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Beiträge rund um Sport, Training und Fitness findest du hier. Wir informieren dich zu optimalen Bedingungen, Motivation und der passenden Ernährung zu deiner sportlichen Betätigung.

Frau trinkt Proteinshake aus Shaker Whey-Protein enthüllt: Alles, was du über das Proteinpulver wissen musst

Whey-Protein enthüllt: Alles, was du über das Proteinpulver wissen musst

Frau trinkt Proteinshake aus Shaker

Mit dem Begriff Whey-Protein verbinden viele Leute Bodybuilder und irgendwelche chemischen Pulver. Doch was steckt hinter diesem Whey-Protein-Pulver und ist es wirklich nur für Pumper gedacht?


Was ist ein Whey-Protein?

Zubereitung Whey-Protein-Shake

Whey-Protein wird aus Molke, dem flüssigen Teil der Milch, gewonnen und ist daher ein Nebenprodukt der Käseherstellung. Es ist eine beliebte Nahrungsergänzung, insbesondere unter Sportlern und Fitness-Begeisterten, da es gut vom Körper aufgenommen werden kann. Dies spielt vor allem beim Muskelaufbau und der Erholung nach dem Training eine große Rolle.

Es ist in vielen Geschmacksrichtungen erhältlich und kann in Wasser, Milch oder anderen Flüssigkeiten aufgelöst und als Shake oder Zutat in verschiedenen Rezepten verwendet werden. 

Es kann je nach Bedarf vor, während oder nach dem Training eingenommen werden, um die Proteinzufuhr zu erhöhen und die Muskelregeneration zu unterstützen.


Ist Whey-Protein wirklich sinnvoll? - Vorteile

Verschiedene Whey-Protein-Sorten mit Shakerkugel

Vorab: Whey-Protein kann zur Deckung des Proteinbedarfs genutzt werden – ist aber kein Muss!

Es ist selbstverständlich möglich, auch ohne Whey-Protein seine Ziele zu erreichen.

Es kann dich allerdings in bestimmten Situationen unterstützen und dir den Alltag erleichtern. 

  • Erhöhter Proteinbedarf: Nicht nur Sportler profitieren von einer proteinreichen Ernährung. Willst du Muskeln aufbauen oder Abnehmen, ist eine hohe Proteinzufuhr ein guter Begleiter.
  • Wenig Eiweiß in der Basisernährung: Essen to go, Imbiss oder auch die Kantine bieten leider oft wenig proteinreiche Gerichte. Manchmal erlaubt der stressige Alltag nicht mehr – da ist das Whey-Protein eine gute Ergänzung!
  • Appetitkontrolle: Proteine sättigen mehr als Kohlenhydrate und Fette.
  • Stabiler Blutzucker: Proteine haben im Vergleich zu Kohlenhydraten nur einen geringen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel und können dazu beitragen, den Blutzuckerspiegel konstant zu halten und somit Heißhunger vorzubeugen.
  • Flexibilität und Bequemlichkeit: Einen Protein Shake zuzubereiten erfordert keine Küche und dauert in der Regel weniger als 5 Minuten. Man braucht lediglich 3 Dinge: einen Shaker, Protein-Pulver und Wasser/Milch. 

Tipp: Um die Kalorien des Proteinshakes noch geringer zu halten, nutzen viele ungesüßte Mandelmilch oder sogar Wasser. Mit Mandelmilch leidet weder der Geschmack noch die Konsistenz. Nur Wasser können wir geschmacklich nicht empfehlen!


Was ist der Unterschied zwischen Whey-Protein und normalem Protein?

Proteinreiche Lebensmittel

Was ist eigentlich “normales” Protein? Die meisten verstehen darunter Protein, was in ganzen Lebensmitteln vorkommt und nicht industriell hergestellt wird. Also ganz “normale” eiweißreiche Lebensmittel wie Fleisch, Fisch, Eier, Milchprodukte und Hülsenfrüchte.


Überblick der verschiedenen Arten von Whey-Protein

Die verschiedenen Arten von Whey-Protein unterscheiden sich hauptsächlich durch ihren Herstellungsprozess und Zusammensetzung.

Wie erkenne ich gutes Whey-Protein?

Proteinpulver mit Messbehälter

Wenn du auf der Suche nach einem Whey-Protein bist, kennst du das: Du wirst quasi erschlagen von Webseiten und den vielen verschiedenen Marken. Aber welche Marke ist die beste und welches Produkt davon ist für dich und deine Ziele am effektivsten?

Klar: Die Entscheidung, was “das beste” Whey ist, ist individuell. Und ausprobieren, was dir schmeckt, musst du immer noch selbst.

Tipp: Einige Marken bieten auch Probiergrößen an, damit du nicht gleich ein Kilo Whey kaufen musst, das dann nachher nur im Schrank steht.

Whey-Protein kannst du in Online-Shops, Sportgeschäften aber auch in einigen Fitnessstudios kaufen. Damit dir die Entscheidung beim Kauf etwas leichter fällt, achte auf die Qualität, den Proteingehalt, zusätzliche Inhaltsstoffe und natürlich deine eigenen Ziele. 

Wir haben die beliebtesten Whey-Proteine für dich getestet – unsere Ergebnisse siehst du hier!


Die beliebtesten Whey-Proteine im Test


Wann sollte man Whey-Protein zu sich nehmen? - Timing

Whey-Protein Shake

Das Wort “sollte” kann man eher mit dem Wort “können” ersetzen, da – wie schon bereits erwähnt – Whey-Protein nur eine Ergänzung zu einer normalen Ernährung verwendet werden kann.

  • Nach dem Training: Ob Shake oder andere eiweißreiche Nahrung, wenn du innerhalb von 30 Minuten nach dem Training Eiweiß konsumierst, unterstützt dies den Muskelaufbau und die Regeneration.
  • Vor dem Training: Viele empfinden einen Whey-Protein-Shake vor dem Training als eine angenehme leichte Kost, die während dem Training nicht zu schwer im Magen liegt.
  • Zwischendurch: Ob an Trainingstagen oder trainingsfreien Tagen kann man Whey-Protein zu sich nehmen, wenn man Schwierigkeiten hat, auf seinen Proteinbedarf zu kommen.
  • Vor dem Schlafen gehen: Kurz vor dem Schlafengehen kann eine Portion Whey-Protein die Muskelregeneration in der Nacht unterstützen.

5 Ideen, um Whey-Protein im Alltag zu integrieren

Proteinpancakes mit Beeren und Proteinpulver

Nicht jeder ist ein Freund von Proteinshakes oder manchmal wird der tägliche Shake einfach zu langweilig. Wir geben dir hier ein paar Ideen, wie du etwas Abwechslung in deinen Alltag bekommst und wie du das Whey-Protein noch nutzen kannst.

Ganz oft lässt sich Proteinpulver in Rezepten einbinden, die von sich aus wenig Proteine haben, z.B. im Porridge, in Smoothies oder in Pancakes. Du kannst nach Belieben pro Gericht 20-30 g Proteinpulver hinzufügen. 

Probiere dich durch und lasse deiner Kreativität beim Backen und Kochen freien Lauf!

whey-protein-bananen-blaubeer-porridge

whey-protein-erdnussbutter-shake

whey-protein-flohsamen-muffins

Whey-Proteine zum Backen: Tipps & Tricks

  • Lust auf Protein-Pancakes, Protein-Muffins oder Protein-Kuchen?  Halte dich an die Faustregel: ¼ des Mehls kannst du mit Whey-Protein ersetzen.
  • Verwende neutrales Whey-Protein zum Erstellen von herzhaften Gerichten wie Protein-Pizza oder Protein-Brot.
  • Whey-Protein mit Geschmack ist in der Regel meist schon süß, so kannst du beim Backen den Zuckeranteil verringern oder sogar ganz mit anderen Süßungsmitteln sparen.
  • Achte bei der Zubereitung eines Protein-Porridges immer darauf, dass du das Proteinpulver erst im Anschluss hinzugibst, wenn das Porridge nicht mehr kocht. So verhinderst du das Ausflocken des Proteins.
  • Für die Back-Faulen: Es gibt auch Fertigmischungen für Brownies, Waffeln oder Pancakes.

    5 Mythen rund um Whey-Protein

    Starten wir direkt mal mit den Klassikern unter den Mythen:

    Mythos 1: Proteinpulver ist schädlich für die Nieren

    Nierengesundheit beim Arzt

    Tatsache: Es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis dafür, dass Proteinpulver bei gesunden Menschen mit normaler Nierenfunktion schädlich ist. Hast du bereits eine Nierenerkrankungen? Dann sprich auf jeden Fall vorher mit deinem Arzt.

    Mythos 2: Proteinpulver ist nur Chemie

    Den Satz “Proteinpulver ist nur Chemie” oder “dieses ganze Pulver kann doch gar nicht gesund sein” müssen sich die meisten oft von Eltern oder Großeltern anhören. Verständlich, weil diese Produkte in früheren Jahren noch nicht bekannt waren.

    Tatsache: Whey-Protein ist weder gesundheitsschädlich noch “unnatürlicher” als jedes andere Nahrungsergänzungsmittel. Es ist ein industriell hoch-verarbeitetes Produkt, aber “Chemie” ist höchstens in Form von Zusatzstoffen enthalten. 

    Den Großteil deines Proteinbedarfs solltest du sowieso ohne Proteinshakes decken. Beispielsweise mit Lebensmitteln wie Fleisch, Fisch, Eiern, Erbsen, Linsen, Bohnen, Käse und Milchprodukten.

    Mythos 3: Proteinpulver ist nur für Bodybuilder

    Frau macht Sport und zeigt Muskeln

    Tatsache: Proteinpulver kann von vielen Menschen verwendet werden, nicht nur von Bodybuildern oder anderen Extremsportlern. Es dient lediglich als bequeme Option, um den Proteinbedarf zu decken. 

    Mythos 4: Proteinpulver führt zu übermäßiger Muskelmasse

    Tatsache: Whey-Protein allein führt leider nicht automatisch zu direktem Muskelwachstum. Damit Muskelmasse aufgebaut werden kann, muss entsprechend trainiert werden und in einem Kalorienüberschuss gegessen werden – sprich man muss mehr essen als man verbraucht.

    Mythos 5: Mehr Protein bedeutet mehr Muskelmasse

    Tatsache: Die Proteinzufuhr ist wichtig, aber eine übermäßig hohe Proteinaufnahme führt nicht zwangsläufig zu besseren Ergebnissen. Der Körper hat eine begrenzte Fähigkeit, Protein aufzunehmen und zu nutzen. Eine ausgewogene Ernährung mit angemessener Proteinzufuhr in Kombination mit regelmäßigem Training ist entscheidend für optimale Ergebnisse.

    Fazit Whey-Protein

    Wer sich gesund, ausgewogen und proteinreich ernährt, braucht in der Regel kein zusätzliches Proteinpulver. Whey-Protein gehört schließlich immer noch zu den Nahrungsergänzungsmitteln und ist somit kein Muss, um seine sportlichen oder gesundheitlichen Ziele zu erreichen. Es kann jedoch unbedenklich verwendet werden, um leichter und bequemer auf seinen Proteinbedarf zu kommen.


    Häufige Fragen und Antworten

    Was ist veganes Whey?

    Es gibt kein veganes Whey-Protein, da die deutsche Übersetzung für Whey Molke ist, welches zu den tierischen Erzeugnissen gehört. Wenn jemand von veganem Whey spricht, ist wahrscheinlich veganes Proteinpulver gemeint. Solche werden aus Reis, Erbsen, Hanf oder Soja hergestellt.

    Wie viele Proteinshakes pro Tag?

    Das kann man pauschal nicht sagen, denn das kommt auf deinen individuellen Proteinbedarf an und ob deine Ernährung sonst proteinreich ist oder nicht. Du kannst mit 1-3 Shakes am Tag deine Ernährung ergänzen.

    Proteinshakes nur an Trainingstagen?

    Du kannst Proteinpulver an Trainingstagen oder auch an trainingsfreien Tagen verwenden. Es kommt darauf an, ob du deinen täglichen Proteinbedarf durch proteinreiche Lebensmittel deckst oder nicht.

    Nehme ich durch Whey-Protein zu?

    Nein – Ob du zunimmst oder nicht, liegt nicht an einem bestimmten Lebensmittel, sondern ob du mehr Kalorien aufnimmst, als du verbrauchst.


    Quellen

    1. Ko, G. J., Rhee, C. M., Kalantar-Zadeh, K., & Joshi, S. (2020). The Effects of High-Protein Diets on Kidney Health and Longevity. Journal of the American Society of Nephrology : JASN, 31(8), 1667–1679. https://doi.org/10.1681/ASN.2020010028
    2. A Castro, L. H., S de Araújo, F. H., M Olimpio, M. Y., B de B Primo, R., T Pereira, T., F Lopes, L. A., B S de M Trindade, E., Fernandes, R., & A Oesterreich, S. (2019). Comparative Meta-Analysis of the Effect of Concentrated, Hydrolyzed, and Isolated Whey Protein Supplementation on Body Composition of Physical Activity Practitioners. Nutrients, 11(9), 2047. https://doi.org/10.3390/nu11092047
    3.  AIS SPORTS SUPPLEMENT FRAMEWORK ISOLATED PROTEIN SUPPLEMENTS. (n.d.). Australian Institute of Sport. Retrieved April 17, 2024, from https://www.ais.gov.au/__data/assets/pdf_file/0003/1000488/Sport-supplement-fact-sheets-Isolated-protein-supplement-v3.pdf
    4. Kadam, B. R. (2018, Mai 5.). Health Benefits of Whey-A Brief Review. International Journal of Livestock Research, 8. 10.5455/ijlr.20170411022323

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    Wie kann es sein, dass manche Menschen mit über 60 Jahren noch “fit wie ein Turnschuh” sind und andere wiederum unter den ersten Symptomen des Alters leiden? Liegt es an der Genetik oder hat man selbst und der Lebensstil doch mehr Einfluss, als man im ersten Moment denken würde?


    Was ist der Unterschied zwischen kalendarischem und biologischem Alter?

    Man ist nur so alt, wie man sich fühlt!

    Diesen Spruch hat so ziemlich jeder von uns schonmal gehört. Aber was genau bedeutet diese Redewendung eigentlich?

    Im Grunde spielt das Sprichwort darauf an, dass es einen Unterschied zwischen dem kalendarischen und dem biologischen Alter eines Menschen geben kann.

    Das kalendarische – auch chronologisches Alter genannt – ist das tatsächliche Alter eines Menschen, also die Anzahl Kerzen, die man auf seinem Geburtstagskuchen findet. Wohingegen das biologische Alter den geistigen und körperlichen Zustand einer Person umfasst.

    Doch wie kann es sein, dass sich das biologische Alter eines Menschen so stark von dem kalendarischen Alter unterscheidet?

    Wie schafft man es, sein biologisches Alter zu reduzieren und lange fit und gesund zu bleiben?

    Forscher wie Dr. David Sinclair haben sich mit dieser Thematik beschäftigt. Und auch in Deutschland gibt es einige junge Unternehmen, die sich dem Thema Langlebigkeit und gesundem Altern widmen. Im Zuge dessen werden immer mehr Nahrungsergänzungsmittel entwickelt (u.a. von der Firma epigenics).

    Aber nochmals ganz von vorne…


    Was ist unser biologisches Alter und warum altern wir?

    Was ist unser biologisches Alter und warum altern wir?

    Gesund altern – ein Anspruch, den viele Menschen an ihr Leben haben! Denn wer möchte im Alter schon gerne an chronischen Krankheiten leiden oder seine Lebenserwartung absichtlich verringern?

    Je früher du das Fundament für einen gesunden Lebensstil legst, desto eher wirst du im Alter einen Vorteil davon haben.

    Tatsächlich ist es sogar so, dass unser Körper bereits nach Ende der Pubertät von präventiven Maßnahmen (z.B. Sport) profitiert, die dafür sorgen, dass unsere Zellen frisch bleiben.

    Zudem kannst du durch einen entsprechenden Lebensstil dafür sorgen, dass sich die klassischen Symptome des Alterns nicht allzu stark bemerkbar machen bzw. „verspätet“ auftreten.

    Was sind typische Symptome der Alterung?

    Ein höheres biologisches Alter kennzeichnet sich durch eine Vielzahl an typischen Symptomen:

    • Erhöhter Blutdruck
    • Verminderte Hör-und Sehkraft
    • Abnahme der Lungenkapazität
    • Verminderte Herzkraft
    • Geringere Nierenfunktion
    • Abnehmende Reaktionsschnelligkeit
    • Verringerte Griffkraft
    • Reduktion der Körpergröße
    • Abnahme der geistigen „Frische“

    Was sind typische Erkrankungen im Alter?

    Altern ist per se nicht schlechtes. Allerdings kommt das Alter leider oft mit Begleiterkrankungen.

    Begleiterkrankungen Gründe
    Übergewicht  

     

    Mangel-und Fehlernährung durch unzureichende Nährstoffversorgung
    Gicht
    Osteoporose
    Diabetes mellitus Typ 2
    Rheumatoide Arthritis

    Eine erhöhte Kalorienzufuhr bei gleichzeitiger Abnahme des Energieverbrauches sowie der körperlichen Aktivität und der Schlafdauer führen im Alter häufig zu Übergewicht.

    Erfahre in diesem Video mehr über deinen Kalorienverbrauch und wie du deinen Energieverbrauch bestimmen kannst:

    Das Übergewicht leitet oft in chronische Krankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen über.

    Daher ist es wichtig, seinen Körper durch die richtige Ernährung und Lebensstil optimal beim Altern zu unterstützen und bereits vorbeugend aktiv zu werden.


    Wie kann ich mein biologisches Alter verbessern?

    Fakt ist: Wir alle werden älter!

    Altern tun wir jedoch unterschiedlich. Zu den Einflussfaktoren des Alterns zählen unter anderem:

    • Soziale Faktoren (Stress, Harmonie etc.)
    • Genetische Veranlagung
    • Lebensstil und
    • Ernährung

    Das sind gute Nachrichten, denn das heißt:

    Unser Alter ist nicht in Stein gemeißelt.

    Zumindest nicht unser biologisches Alter! Denn dieses ist maßgeblich von unserem Lebensstil abhängig und kann beeinflusst werden.

    Das ist auch der Grund dafür, wieso es zwei 70-Jährigen sehr unterschiedlich gehen kann.

    Anti-Aging Effekt durch Schlaf

    Gesunder Schlaf hilft beim Abnehmen und hält jung

    Regeneration ist wichtig – sowohl für deinen Körper selbst als auch für die geistige Erholung.

    Im Alter nimmt die Schlafqualität oft ab und die Wachphasen überwiegen die erholsamen Schlafphasen.

    Wichtig ist, dass wir bereits in jungen Jahren unserem Körper ausreichend Schlaf gönnen.

    Im Idealfall schläfst du 7 bis 9 Stunden pro Nacht.

    Rauchen verkürzt das Leben

    Ein weiterer wichtiger Faktor beim Altern ist das Rauchen, da Rauchen die Zellen angreift und die DNA verändert.

    Wer raucht, verliert durchschnittlich ca. 10 Jahre Lebenszeit.

    Bewegung reduziert das biologische Alter

    Dreimal sportliche Aktivität pro Woche soll bereits dabei helfen, die Lebenserwartung zu verlängern. Dabei empfehlen sich vor allem aerobe Sportarten wie Joggen, Schwimmen oder Radfahren. Wichtig ist es, seinen Körper zu betätigen, denn nichts ist „tödlicher“ als Bewegungsmangel.

    Indem wir unseren Körper mit Sport in einen leichten Stresszustand/Überlebenszustand versetzen, aktivieren wir bestimmte Zellschutzmechanismen.

    Letztendlich ist die Wahl des Trainings dabei zweitrangig. Hauptsache ist, dass du intensives Training betreibst, das dich zum Schwitzen bringt. Sinclair selbst betreibt pro Woche rund 150 Minuten Sport.

    Nur knapp 20 Minuten Sport am Tag reichen also aus, um das Altern zu verlangsamen.

    Klingt machbar, oder?

    Länger leben durch Gesellschaft

    Menschen sind soziale Wesen!

    Positive soziale Kontakte können ebenso dabei helfen, deine Lebensspanne zu verlängern, wie die Ernährung oder ausreichend Bewegung. Kein Stress, Harmonie und die positiven Gefühle, die man hat, wenn man sich einer Gruppe zugehörig fühlt, beeinflussen unsere Gesundheit und die Sterblichkeit erheblich.

    Dieses Phänomen bezeichnet man als Roseto-Effekt.

    Wer gesunde Beziehungen pflegt, lebt länger.


    Was muss ich essen, um länger zu leben?

    Was isst man am besten, um lange fit zu bleiben?

    Wie so oft, ist eine ausgewogene Ernährung der Schlüssel. Der Fokus deiner Ernährung sollte darauf liegen, viele Ballaststoffe, vollwertige pflanzliche Lebensmittel wie Gemüse, Obst sowie Hülsenfrüchte zu essen und limitiert tierische Produkte.

    Dagegen solltest du weniger Lebensmittel zu dir nehmen, die deinen Blutzucker in die Höhe schnellen lassen, also z.B. Süßigkeiten.

    Senke dein biologisches Alter durch Fasten

    Eine Kalorienrestriktion kann vor allem bei Übergewicht einen positiven Einfluss auf die Langlebigkeit haben, da unser Körper weniger aufgenommene Nährstoffe verstoffwechseln muss und dadurch weniger Abbauprodukte anfallen, die den Körper belasten können.

    Von einer Kalorienrestriktion spricht man, wenn man seine tägliche Kalorienmenge um ca. 30 – 40 % reduziert. Wichtig ist jedoch, dass man hierbei trotzdem auf die Deckung seines Bedarfs an essenziellen Nährstoffen achtet.

    Um von diesem Effekt Gebrauch zu machen, nutzen viele das intermittierende Fasten. Da man bei dieser Ernährungsform meist automatisch weniger Kalorien zu sich nimmt, weil i.d.R. eine ganze Mahlzeit ausgelassen wird.

    Zudem sind Experten Nährstoffen auf der Spur, die positiv auf den Prozess des Alterns einwirken können. Im Folgenden möchten wir euch gerne beispielhaft einige dieser Nährstoffe vorstellen und euch aufzeigen, in welchen Lebensmitteln diese vorkommen.

    Spermidin

    Biologisches Alter mit epigenics senken

    Spermidin ist ein Stoff, der in all unseren Zellen vorkommt und von unserem Körper selbst produziert werden kann. Er sorgt dafür, dass in unserem Körper die Autophagie aktiviert wird. Als Autophagie bezeichnet man den Prozess des Zellrecyclings/-abbaus.

    Das bedeutet, geschädigte Zellen werden vom Körper abgebaut oder wiederverwendet, so dass die Zellen funktionsfähig bleiben.

    Den Prozess der Autophagie kann man auch durch das Fasten hervorrufen.

    Über die Nahrung kannst du Spermidin vor allem mit reifem Käse, Pilzen, Hülsenfrüchten und Weizenkeimen aufnehmen.

    Niacin/Niacinamid

    Niacin ist eine Form des Vitamin B3 und kann vom Körper selbst aus der Aminosäure Tryptophan gebildet werden.

    Zu den Aufgaben von Niacin zählen die Unterstützung einer normalen Funktion des Energiestoffwechsels sowie des Nervensystems. Darüber hinaus trägt Niacin zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei und fördert die Erhaltung normaler Haut.

    Zu den besten Lebensmittelquellen für Niacin zählen zum Beispiel magere tierische Produkte, besonders Fisch, Brot und Erdnüsse.

    Alpha-Ketoglutarat (AKG)

    Alpha-Ketoglutarat (AKG) ist essentiell für den Stoffwechsel und die Bereitstellung von Energie für unseren Körper. AKG entsteht als Zwischenprodukt beim Energiestoffwechsel und wirkt als Radikalfänger sowie Stickstoffregulator.

    Als Radikalfänger hat Alpha-Ketoglutarat viele antioxidative Eigenschaften und verhindert so oxidativen Stress, der zur Zellalterung beitragen kann.

    Außerdem reguliert AKG unseren Stickstoffhaushalt und wirkt somit auch auf den Aufbau von Muskelmasse. Denn Stickstoff ist ein wichtiger Bestandteil von Aminosäuren und Proteinen. So bremst AKG den Muskelabbau und fördert die Proteinbiosynthese.

    Der Erhalt von Muskelmasse sorgt dafür, dass auch das biologische Alter erhalten bleibt!

    Vitamin K2

    Grünkohl und weiteres grünes Gemüse

    Vitamin K2 ist für eine normale Blutgerinnung und vor allem den normalen Knochenstoffwechsel zuständig. Die Aufnahme von Vitamin K kann somit für ein stabilere Knochen im Alter sorgen und wirkt vorbeugend gegen Osteoporose.

    Osteoporose (Knochenschwund) ist eine Krankheit, bei der mehr Knochen ab- als aufgebaut wird und betrifft vor allem Frauen. Durch den vermehrten Knochenabbau erhöht sich das Risiko für Frakturen (Brüche) der Wirbelkörper, aber auch für andere Knochen. Besonders häufig und langwierig ist der Oberschenkelhalsbruch bei älteren Menschen.

    Zu den geeignetsten Quellen von Vitamin K zählen grüne Kohlsorten, grüne Salate und Schnittlauch. Wer also nicht gerne grünes Blattgemüse isst, der sollte ggf. zu einem Nahrungsergänzungsmittel greifen.

    Vitamin D3

    Vitamin D trägt zur Verwertung von Phosphor und Calcium bei, sorgt für die Erhaltung der Knochen und der Muskelfunktion und unterstützt die normale Funktion des Immunsystems.

    Darüber hinaus hat Vitamin D eine Funktion bei der Zellteilung. Ein Mangel an Vitamin D kann zu verschiedenen Erkrankungen führen, das Immunsystem schwächen und Rachitis bedingen. Für die Aufnahme von Vitamin D3 eignen sich vor allem tierische Produkte.

    Darüber hinaus kann Vitamin D aber auch endogen über die Haut produziert werden. Dafür muss man nur jeden Tag ca. 15 Minuten in der Sonne sein. Gerade im Winter ist der Bedarf an Vitamin D jedoch in vielen Teilen der Bevölkerung nicht ausreichend gedeckt, wodurch die Supplementation von Vitamin D, bei mangelnder Sonnenexposition, durchaus sinnvoll ist.

    Biotin

    Biotin sorgt für die Erhaltung normaler Haare und eine normale Funktion des Nervensystems. Hinzu kommt, dass Biotin eine wichtige Rolle bei der Verstoffwechslung von Kohlenhydraten, Proteinen und Fettsäuren spielt. Des Weiteren ist Biotin unerlässlich für die Synthese von RNA und DNA sowie das Zellwachstum.

    Da das Altern beginnt, wenn das Zellwachstum vom Zellabbau überholt wird, wird auch Biotin als Anti-Aging-Nährstoff betrachtet.

    Zu den wichtigsten Biotin-Lieferanten zählen

    • Milch-und Milchprodukte
    • Eier
    • Vollkornprodukte sowie
    • Hülsenfrüchte.

    Fazit - Wie kann man sein biologisches Alter verjüngen?

    epigenics reduziert dein biologisches Alter

    Der Traum vom ewigen Jung-Sein ist zwar nicht erreichbar, aber dennoch können wir einiges dafür tun, um unser biologisches Alter zu senken.

    Ausreichend Schlaf, Bewegung und soziale Kontakte sind ebenso wichtig wie der Verzicht aufs Rauchen. Außerdem kann die Nährstoffversorgung einen großen Einfluss haben.

    Wer seinen Körper optimal mit Mikronährstoffen wie Biotin, Niacin, Vitamin K und Vitamin D3, sowie anderen Wirkstoffen unterstützen will, kann auf ein Nahrungsergänzungsmittel wie das von epigenics zurückgreifen. Dieses Nahrungsergänzungsmittel kombiniert 10 Nährstoffe der Alters- und Langlebigkeitsforschung in einer Formulierung.

    Noch mehr über die Forschung von David Sinclair erfährst du in dieser Podcastfolge:


    Häufige Fragen und Antworten

    Was ist mein biologisches Alter?

    Das kalendarische Alter ist dein tatsächliches Alter, wohingegen das biologische Alter deine körperliche Verfassung bemisst.

    Kann man sein biologisches Alter senken?

    Zu den wichtigsten Einflussfaktoren des gesunden Alterns zählen:

    • Soziale Kontakte
    • Bewegung
    • Schlaf und
    • Ernährung

    Wenn du es schaffst, diese Dinge in deinen Alltag zu integrieren und in dem von uns beschriebenen Umfang umzusetzen, ist dies schon die halbe Miete.

    Kann ich alle wichtigen Nährstoffe für einen positiven Anti-Aging Effekt über meine Ernährung aufnehmen?

    Ja, es ist möglich, die nötigen Nährstoffe auch über eine ausgewogene Ernährung aufzunehmen.

    Jedoch kann es bei einem Mangel oder Mehrbedarf z.B. in der Schwangerschaft, bei Rauchern oder Krankheiten auch ratsam sein, Nährstoffe zu supplementieren. Insbesondere, wenn du durch eine Kalorienrestriktion die Menge deiner Lebensmittelzufuhr und damit auch die Nährstoffvielfalt einschränkst.


    Quellen

    • Jha P, Ramasundarahettige C, Landsman V, Rostron B, Thun M, Anderson RN, McAfee T, Peto R. 21st-century hazards of smoking and benefits of cessation in the United States. N Engl J Med. 2013 Jan 24;368(4):341-50. doi: 10.1056/NEJMsa1211128. PMID: 23343063.
    • Van Cauter E, Leproult R, Plat L. Age-related changes in slow wave sleep and REM sleep and relationship with growth hormone and cortisol levels in healthy men. JAMA. 2000 Aug 16;284(7):861-8. doi: 10.1001/jama.284.7.861. PMID: 10938176.
    • Mattison, J, Colman, R, Beasley, T et al. Caloric restriction improves health and survival of rhesus monkeys. Nat Commun 8, 14063 (2017). https://doi.org/10.1038/ncomms14063

    *** Dieser Artikel ist in Kooperation mit epigenics entstanden ***


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    Fitnessnahrung ist heute ein Milliardenmarkt. Das Thema “Selbstverbesserung” ist im Internet, vor allem auf Social Media, allgegenwärtig. Viele Ratgeber und vermeintliche Experten versuchen dabei, den Usern den neuesten Schrei aus der Fitnessbranche zu verkaufen.


    Wieso eigentlich Fitnessnahrung?

    Fakt ist, dass kaum etwas so sehr mit einem gesunden und starken Körper verbunden ist, wie die Ernährung.

    Bei gleichzeitigem Training macht die Ernährung 70 % des Erfolges aus.

    Wer also täglich hart trainiert, aber kaum darauf achtet, welche Makro- und Mikronährstoffe dem Körper zugefügt werden, der wird auch nach Monaten leider kaum Erfolge verbuchen können.

    Eine gesunde und ausgewogene Ernährung bedeutet in erster Linie, den Körper mit ausreichend gesunden Proteinen, langkettigen Kohlenhydraten und genügend Ballaststoffen zu versorgen.

    Gerade beim Protein ergeben sich aber oftmals Probleme. Das hochwertige, tierische Protein aus Fisch und Fleisch ist teurer und schlecht für die Umwelt.

    Hier kommt die Fitnessnahrung ins Spiel. Sie

    • ist günstiger
    • erleichtert die Einnahme und hilft
    • den Überblick über Makro- und Mikronährstoffe zu behalten.

    Die Geschichte der Fitnessnahrung

    Rohkost Gemüse

    Dass bestimmte Nahrung gesünder oder hochwertiger ist als andere, war den Menschen bereits bewusst, als sie noch Jäger und Sammler waren. Die Reaktion unseres Körpers zeigt deutlich, was gut ist, uns Energie verleiht und wovon wir eher die Finger lassen sollten.

    Bis zur Antike gab es Übergewicht in der gewöhnlichen Bevölkerung kaum, da die Landwirtschaft und die Verarbeitung von Lebensmitteln noch nicht so weit fortgeschritten waren. Heute sieht das natürlich anders aus. Übergewicht und Adipositas sind Probleme, denen besonders industrialisierte Länder gegenüberstehen.

    In der Antike haben sich die Menschen im Alten Rom dann bereits mit Fitnessnahrung beschäftigt. Die Gladiatoren und die Soldaten auf ihren langen Fußmärschen tranken pures Olivenöl, um den Körper schnell und einfach die notwendigen Kalorien zuzuführen.

    Das 20. Jahrhundert: Die Anfänge von Ernährungs- und Sportwissenschaft

    Durch zunehmende wissenschaftliche Erkenntnisse und das größere Interesse an der menschlichen Ernährung wurden die Ernährungswissenschaften anerkannt. Sie sind also eine sehr junge Wissenschaft und liefert immer noch neue Erkenntnisse.

    Das liegt daran, dass die “perfekte Ernährung” etwas sehr Persönliches ist und bis heute nicht vollständig entschlüsselt wurde.

    Die “Teildisziplin” der Sporternährungswissenschaft kam erst etwas später dazu.

    Fitnessnahrung im 21. Jahrhundert: Endlich angekommen

    Gesund vegan abnehmen mit Nahrungsergänzung

    Wahrscheinlich haben wir alle schon einmal etwas von der Fitnessnahrung gehört. Egal, ob es Vitaminpräparate sind oder spezifische Aminosäuren, die Bodybuildern bei der Regeneration helfen sollen.

    Fitnessnahrung ist heutzutage nicht mehr wegzudenken.

    Sie zeichnet sich durch große Innovationsfreude und eine erstaunliche Produktvielfalt aus. Kaum eine Woche vergeht, in der nicht ein neues Produkt auf dem Markt landet. Dies stellt für viele Verbraucher eine große Chance dar, aber kann natürlich auch zu Verwirrung oder sogar zu einer falschen Einnahme führen.

    Denn je mehr spezifische Produkte auf dem Markt erscheinen, desto schwieriger wird es, seinen persönlichen Schlüssel zur gesunden Ernährung zu finden.


    Die gesundheitlichen Aspekte der Fitnessnahrung

    Fitnessnahrung ist keine Diät oder eine Ernährungsweise. Es handelt sich viel mehr um Nahrungs(ergänzungs)mittel, die dich dabei unterstützen sollen, gesund zu leben und deine körperlichen Ziele zu erreichen.

    Die Bedeutung von Makro- und Mikronährstoffen

    Makro- und Mikronährstoffe sind das A und das O der Fitnessnahrung.

    Die Makronährstoffe Protein, Fett und Kohlenhydrate legen gemeinsam mit den Vitaminen und Mineralstoffen den Grundstein einer individuellen und gesunden Ernährung.

    Es bringt nichts, sich detailliert mit der Funktionsweise von Koffein auseinanderzusetzen, wenn es an der korrekten, täglichen Aufnahme von Makro- und Mikronährstoffen fehlt. Sie sind es nämlich, die

    • deinen Körper am Laufen halten
    • dich mit Energie versorgen und
    • den Muskelaufbau unterstützen.

    Die Rolle von Fitnessnahrung bei der Leistungssteigerung und Erholung

    Wenn sich diese Grundlagen eingependelt haben, ist es wichtig, die Ernährung so zu optimieren, dass sie deine sportlichen Ziele bestmöglich unterstützt. Wenn du Muskeln aufbauen möchtest, solltest du deine Proteinzufuhr anpassen.

    1,5 – 2 Gramm Protein pro Kilogramm Körpermasse bei Idealgewicht sind geeignet, um Muskeln aufzubauen und diese zu behalten.

    Wenn du aber Gewicht verlieren möchtest, etwa um deine Ausdauer zu verbessern, dann kannst du deine Mahlzeiten mit kalorienarmen Shakes ergänzen. Leistungssportler nutzen auch oft Produkte, die bei der Regeneration unterstützen. CBD ist hier als modernes und beliebtes Beispiel bekannt.

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    Eigentlich klingt es so, als könne man beim Thema Fitnessnahrung nichts falsch machen. Dem ist nicht so.

    Proteinshakes mit einer hohen Kaloriendichte führen ohne das entsprechende Training meistens nur zu einer Gewichtszunahme, nicht aber zu den gewünschten Muskeln.

    Außerdem muss eine klare Grenze zwischen der Fitnessnahrung und experimentellen Präparaten oder sogar dem illegalen Doping gezogen werden.

    Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass die neuesten Präparate, die so schnell wie sie auf dem Markt auftauchen, auch wieder in der Versenkung verschwinden.

    Wundermittel gibt es nämlich nicht.

    Das wahre Wunder stellt sich ein, wenn du deine Makro- und Mikronährstoffe anpasst und dir eine gesunde Trainingsroutine aneignest.


    Innovation der Fitnessnahrung

    Genauso, wie sich die Ernährungswissenschaften immer weiterentwickeln, so entwickeln sich auch die Lebensmittel weiter. So gibt es immer neue Produkte zu entdecken.

    Personalisierte Fitnessnahrung: Maßgeschneiderte Ernährungspläne

    Individueller Ernährungsplan mit Fitnessnahrung

    Wie bereits erwähnt, gibt es die “eine” Ernährung nicht, die bei allen Menschen zu idealen Ergebnissen führt. Die Ernährung muss zu dir, deinen Zielen und deinem Körper passen!

    Eine wesentliche Rolle bei der richtigen Ernährung spielen:

    • Genetik
    • Lebensweise
    • Arbeit
    • Alter
    • Wohnort
    • Familiäre Vorgeschichte
    • Psyche und
    • etliche weitere Elemente.

    Natürlich kann sich jeder selbst auf den Weg machen und seine Idealernährung erkunden. Aber sicherer ist es, wenn du dich von einem Experten begleiten lässt.

    Da sich nicht jeder einen eigenen Ernährungsberater leisten kann oder will, gibt es Upfit. Mit unseren individuellen Ernährungsplänen bieten wir dir einen einfachen Weg, deine Ernährung zu personalisieren.

    Nachhaltigkeit und Ethik: Pflanzliches Protein und Insektenprotein

    (Pflanzliche) Ersatzprodukte – auch im Bereich Fitnessnahrung – werden immer beliebter. Damit soll all den Problemen entgegengewirkt werden, die der Fleisch- und der Fischkonsum mit sich bringt:

    • Hoher Wasserverbrauch
    • Entstehung von Treibhausgasen
    • Schlechter ökologischer Fußabdruck
    • Geringere Artenvielfalt

    Eine Lösung ist die Nutzung von Insektenprotein. Insekten werden seit jeher in vielen Teilen der Welt konsumiert. Sie sind reich an gesundem Protein, platzsparend und ressourcenschonend zu züchten und deshalb weniger schädlich für die Umwelt als die Massentierhaltung von Rindern, Hühnern und Schweinen.

    Aber auch pflanzliche Proteine sind auf dem Vormarsch. Durch die zunehmende Produktvielfalt der Fitnessnahrung können sich Vegetarier und Veganer ebenfalls problemlos nach dem Training einen proteinreichen Shake mixen. Möglich machen das etwa Proteine aus Hanfsamen oder aus Soja.


    Die Revolution der Fitnessnahrung: Protein-Limonade

    Melonenlimonade

    Jeder, der täglich seinen Proteinshake nach dem Training trinkt, kommt an den Punkt, an dem das milchige, dickflüssige Getränk einfach nicht mehr schmeckt.

    Gerade an heißen Tagen macht es wenig Spaß, dickflüssige Shakes mit Apfelstrudel-, Schokolade- oder Käsekuchengeschmack zu trinken.

    An diesem Punkt wünscht man sich eine Limonade, einfach einen erfrischenden Drink, der sich leicht und schnell genießen lässt und einen dennoch mit allen notwendigen Proteinen versorgt.

    Lange Zeit war die Technik einfach noch nicht so weit, um ein derartiges Getränk auf Basis von Whey-Protein herzustellen. Mittlerweile sieht das anders aus und Millionen von Sportlern freuen sich über die neuen ProteinLimonaden.

    Gesundheitliche Vorteile und Einsatzmöglichkeiten der Protein-Limonade

    Tatsächlich steht die Protein-Limonade dem traditionellen Proteinshake auf Milchbasis in nichts nach. Dank dieser Entdeckung ist es sogar möglich, Shakes mit weniger Fett und damit weniger Kalorien anzumischen. Aber auch bei diesen Shakes werden Zusatzstoffe verwendet, z.B.

    Die Vorteile der Protein-Limonade liegen auf der Hand:

    • Sie versorgt dich schnell und gezielt mit hochwertigen Proteinen
    • Sie unterstützt dabei, gesund, schnell und günstig das Tagesziel zu erreichen

    Ob beim Muskelaufbau oder beim Erhalt fettfreier Muskelmasse: Proteine sind die wichtigsten Bausteine und sorgen dafür, dass sich über kurz oder lang die Effekte des regelmäßigen Trainings zeigen.


    Fazit zu Fitnessnahrung

    Das Potenzial der Fitnessnahrung ist riesig und geht mit den Erkenntnissen aus der personalisierbaren Diätetik einher. Verständlicherweise ist es für viele jetzt schon schwer, den eigenen Weg durch den Berg an Informationen zu finden. Am besten konzentrierst du dich also auf die Basics:

    1. Ermittele deinen Kalorienbedarf sowie
    2. deinen Makro- und Mikronährstoffbedarf

    Hierzu kannst du unseren Kalorienrechner verwenden. Wer an diesem Punkt angelangt ist, hat den größten Teil der Strecke bereits zurückgelegt.


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    Spinning - Trend oder Abnehmwunder? Ist Spinning eine Trendsportart oder doch ein Abnehmwunder?

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    Spinning ist ein sehr intensives Cardiotraining und soll schnell viele Kalorien verbrennen. Ist Spinning effektiver als andere Ausdauertrainings? Wir bringen Licht ins Dunkel.


    Was ist Spinning?

    Spinning oder auch Indoor Cycling genannt, bietet seit den 1990er Jahren die Möglichkeit, bei jedem Wetter bequem Radsport zu betreiben. Wie der Name schon verrät, findet das Training drinnen statt und wird meist durch Musik und einen motivierenden Trainer begleitet. Die stationären Bikes besitzen im Vergleich zu klassischen Fahrrädern

    • keine Bremse
    • keine Laufräder und
    • keinen Leerlauf
    • einen verstellbaren Widerstand.

    So bleibt man immer in Bewegung. Die Intensität des Trainings kannst du mit dem Widerstand selbst bestimmen. Dieser entscheidet darüber, wie fest du in die Pedale treten musst.

    Spinning ist ein Intervalltraining mit sich wiederholenden schnellen Sprint- sowie langsamen Berg-Phasen.

    Häufig sind Fitnessstudios mit Leinwänden ausgestattet, die es ermöglichen, durch virtuelle Welten zu radeln. Das boostet den Spaßfaktor noch mehr.


    Was sollte ich beim Spinning beachten?

    Solange du folgende Punkte beachtest, ist Spinning ein gesundes, intensives Intervalltraining.

    Stelle das Spinning-Bike auf deine Körpergröße ein

    Hierzu wird die Sattelhöhe an die Länge deiner Beine angepasst. Je nach Radmodell, gibt es auch die Möglichkeit die Lenkerposition einzustellen und somit die optimale Sitzposition zu erreichen. Falls du in einem Fitnessclub trainierst und dir unsicher bist, kannst du auch einen Trainer um Hilfe bitten.

    Steigere dich langsam

    Vor allem als Anfänger neigt man dazu, sein Leistungsniveau zu überschätzen. Steigere also die Länge und Intensität deines Trainings langsam und höre auf deinen Körper. Einen groben Richtwert stellt eine Trainingsdauer von 45-60 Minuten dar.

    Mache dein Warm-Up und Cool-Down

    Des Weiteren sollte ein Spinning-Training immer aus mindestens drei Phasen bestehen. In der Warm-Up-Phase wird dein Körper aufgewärmt und auf die anschließende Belastungsphase vorbereitet. Mit einem Cool-Down rundest du deine Session ab und beugst Verletzungen vor. Alternativ kannst du dein Training auch mit einem Stretching beenden.
    Im Anschluss solltest du den Wasserverlust sowie ausgeschwitzte Mineralstoffe durch die passende Nahrung ausgleichen. Dazu kannst du dir auch gerne unseren Artikel zu Sporternährung durchlesen.


    Kann man mit Spinning abnehmen?

    Die gute Nachricht vorab: Ja, das geht!

    Wie viele Kalorien verbrennt man beim Spinning?

    Die Voraussetzung dafür ist eine Trainingsdauer von mindestens 30 Minuten. Somit ist Abnehmen durch ein 30-60-minütiges Spinning-Training möglich. Allerdings müssen für eine erfolgreiche Fettreduzierung eine Handvoll weiterer Faktoren beachtet werden. Wie du bestimmt schon weißt, spielen vor allem die Ernährung sowie die Kalorienaufnahme eine große Rolle. Neben dem hängt der Kalorienverbrauch von Faktoren wie deinem Körpergewicht, deinem Stoffwechsel und der Intensität deines Trainings. In einer Stunde Spinning kannst du in der Regel zwischen 400 und 700 Kalorien verbrennen.

    Tipp: Berechne jetzt hier deinen Kalorienbedarf!

    Zum kostenlosen
    Upfit Kalorienrechner

    Jetzt Kalorienbedarf berechnen

    Spinning - Ganzkörpertraining

    Spinning ist ein hervorragendes Ganzkörpertraining, das eine ganze Reihe an Muskeln beansprucht. Regelmäßiges Training führt somit zu Muskelwachstum. Deshalb kann es sein, dass dein Gewicht stagniert oder sogar steigt, lass dich also von der Zahl auf der Waage nicht direkt verunsichern. Sieh dir gerne unser „Wissen in 60 Sekunden“ Video dazu an.

    Wie viele Spinning-Sessions in der Woche?

    Wie oft du Spinning in der Woche betreiben solltest, hängt von einigen Faktoren wie deinem Fitnesslevel, deinem Zeitplan und deinem Trainingsziel ab. Für Anfänger werden 1-2 Einheiten pro Woche empfohlen, damit das Leistungsniveau nicht überschritten wird. Fortgeschrittenere können ihre Sessions auf 3 bis 5 pro Woche steigern.

    Generell gilt: Steigere dich langsam und gib deinem Körper Zeit für Regeneration.


    Spinning - Zuhause oder im Fitnessclub

    Solange du folgende Punkte beachtest, ist Spinning ein gesundes, intensives Intervalltraining.

    Trainieren in einem Fitnessclub

    Spinning im Fitnessclub

    In einem Fitnessstudio kannst du jederzeit dein eigenes Training durchführen, jedoch werden auch Gruppen-Trainings von etwa 10-20 Teilnehmern angeboten. Das motiviert dich zusätzlich. Der verstellbare Widerstand der Indoor-Bikes sorgt dafür, dass Anfänger und Fortgeschrittene gemeinsam trainieren können.

    Zuhause trainieren

    Wenn du bereits ein Spinning-Bike zuhause hast oder dir eins zulegen möchtest, hast du die Möglichkeit, kostenlos über YouTube mit virtuellen Coaches zu trainieren. Alternativ bieten einige Websites Live-Training-Sessions an. Indoor-Cycling auf dem eigenen Rad hat den Vorteil, dass du dir die Anfahrt und das erneute Einstellen des Bikes sparst. Jedoch musst du je nach Qualität des Spinning-Bikes tief in die Tasche greifen.

    Wie viel kostet ein Spinning-Rad?

    Du entscheidest, wie viel du für ein Indoor-Bike ausgeben möchtest. Die Preisspanne variiert je nach Marke, Qualität und Anzahl von zusätzlichen Funktionen oder Zubehör stark. Einsteigermodelle mit grundlegenden Funktionen kosten etwa 200-500 Euro. Der Preis für fortgeschrittenere Modelle liegt zwischen 500 und 2000 Euro. Jedoch ist der Preis nicht immer ein Indikator für die Qualität. Wir empfehlen vor dem Kauf eines Spinning-Rads, Rezensionen anderer Kunden zu lesen und das Rad gegebenenfalls zu testen. Somit kannst du sicherstellen, dass das Bike deinen Bedürfnissen und Anforderungen entspricht.

    Wie viel wiegt ein Spinning-Rad?

    Das Gewicht eines Spinning-Bikes kann sich je nach Größe und Modell unterscheiden. Das Schwungrad eines Bikes wiegt zwischen 15 und 25 kg. Hier gilt: je größer die Schwungmasse, desto gleichmäßiger werden die Bewegungen. Das Gesamtgewicht eines Bikes beträgt etwa 35-60 kg. Vor allem ist das Material des Rahmens entscheidend, so wiegt ein Stahlrahmen einiges mehr als z.B. ein Aluminiumrahmen. Wichtig ist das Gewicht meist nur dann, wenn das Bike öfter im Raum bewegt werden muss.


    Was brauche ich für Spinning?

    Wie bei jeder anderen Sportart auch, brauchst du die ein oder andere Sache, bevor du loslegen kannst.

    Sportbekleidung

    Am besten trägst du während deiner Session enganliegende Kleidung, da lockere Kleidung sich am Bike verfangen kann. Wenn du planst, regelmäßig Spinning zu betreiben, kannst du dir auch spezielle Radsport-Kleidung, wie zum Beispiel eine Radhose mit speziellem Polster, zulegen.

    Schuhe

    Für eine perfekte Kraftübertragung und guten Halt empfehlen sich Indoor-Cycling-Schuhe mit Klicksystem. Als Anfänger reichen aber auch normale Sportschuhe. An einigen Pedalen sind sogar kleine Körbchen angebracht, durch die du an Halt gewinnst.

    Wasserflasche und Handtuch

    Trinkflasche als Utensil

    Da Spinning meist in geschlossenen Räumen stattfindet, ist es sehr schweißtreibend, bringe dir also am besten ein Handtuch mit. Das wichtigste ist jedoch die Wasserflasche, um den Wasserverlust während des Trainings auszugleichen.

    Tipp: In unserem Getränkeguide siehst du, was du am besten während des Trainings trinkst!


    Ist Spinning gesund?

    Spinning verbessert deine Ausdauer, dein Herz-Kreislauf-System und kann beim Abnehmen helfen. Außerdem trainiert es die Muskeln deines gesamten Körpers.

    Welche Muskeln trainiert Spinning?

    Durch intensives Training stärkt sich dein Herzmuskel und wird kräftiger durchblutet. In erster Linie trainiert Indoor Cycling

    Durch das Abstützen der Arme auf dem Lenker oder das Einsetzen von Hanteln werden letztendlich auch Muskeln der Arme gefordert.

    Spinning ist also ein Ganzkörpertraining.

    Deshalb kann Spinning dir auch beim Abnehmen helfen.

    Für wen ist Spinning geeignet?

    Falls du zu Knie- Rücken- oder Hüftproblemen neigst, ist Indoor-Cycling für dich eine gute Alternative zum herkömmlichen Fahrradfahren oder Laufen sein. Dadurch, dass Stöße oder andere Herausforderungen, die die Straße mit sich bringt, ausbleiben, ist diese Sportart gelenkschonend. Dazu unterstützt es den Stressabbau und ist ein guter Ausgleich zu einem langen Arbeitstag im Büro.


    Fazit zu Spinning

    Spinning lässt gelenkschonend die Pfunde purzeln und das sogar mit einem hohen Spaßfaktor. Vor allem das Training in der Gruppe motiviert und hilft dabei, den inneren Schweinehund zu überwinden. Dazu ist diese Sportart für jedes Fitnesslevel geeignet und auch an Regentagen jederzeit durchführbar. Ob zuhause oder im Fitnessclub, durch eine Spinning-Session kannst du nach einem langen Arbeitstag Dampf ablassen und Stress abbauen.


    Häufige Fragen und Antworten

    Was ist der Unterschied zwischen Spinning und Indoor-Cycling?

    Im Wesentlichen stellen Spinning und Indoor-Cycling beide ein Training auf stationären Fahrrädern dar. Dennoch gibt es Unterschiede zwischen den Begriffen. Johnny G. entwickelte die Idee des Indoor-Cyclings und brachte somit das Fahrradfahren ins Trockene. Spinning ist eine von ihm gegründete Marke und bezieht sich speziell auf seine Spinning-Bikes und Trainingsmethode. Indoor-Cycling dagegen bezieht sich allgemein auf Radfahren in geschlossenen Räumen. Ein weiterer Unterschied ist, dass Spinning oft choreografiert und von spezieller, rhythmischer Musik begleitet wird. Für Indoor-Cycling kann jegliche Musik verwendet werden, da dieses Training viele Trainingsmethoden umfasst. Zusammenfassend liegt der Unterschied der Begriffe nur in der Verwendung der Musik, des Bikes und der Trainingstechniken.

    Was kostet ein Spinning-Bike?

    Die Preisspanne der Spinning-Bikes ist ziemlich groß. Günstige Räder beginnen schon bei wenigen Hundert Euro und können deinen Wünschen gerecht werden. Wenn du dir mehr Funktionen und bessere Qualität wünschst, kannst du auch mehrere tausend Euro für ein Bike zahlen. Beispielsweise sind Bildschirme am Rad befestigt, die Online-Trainings erleichtern und Daten wie Kalorien oder die Schnelligkeit erfassen. Welches Rad für dich in Frage kommt, hängt also von deinen Vorlieben und deinem Budget ab.

    Welches Fitnessgerät verbrennt die meisten Kalorien?

    Wie viele Kalorien du während des Cardiotrainings verbrennst, hängt nicht nur von individuellen Faktoren und dem Gerät ab, sondern auch von den Einstellungen, die du tätigst. Wie viele Kalorien du etwa auf den unterschiedlichen Geräten in einer halben Stunde verbrennst siehst du hier:

    Damen, 68 kg Herren, 85 kg
    Spinning-Bike 175-275 kcal 240-360 kcal
    Laufband 275-375 kcal 375-500 kcal
    Fahrrad-Ergometer 100-200 kcal 150-270 kcal
    Cross-Trainer 150-250 kcal 210-340 kcal
    Rudergerät 225-325 kcal 320-435 kcal
    Stepper 150-225 kcal 150-270 kcal

    Wie gesund ist Spinning?

    Solange du dein Leistungsniveau nicht überschätzt und deinen Körper nicht überstrapazierst, ist Indoor-Cycling ein gelenkschonendes, gesundes Cardiotraining mit einem hohen Kalorienverbrauch. Anhaltender Stress übt sich negativ auf den Körper aus und kann Symptome wie Kopfschmerzen, Müdigkeit und Magen-Darm-Beschwerden hervorrufen. Spinning baut diesen auf natürliche Weise ab und kann zu einer gesunden Work-Life-Balance beitragen. Falls du gesundheitliche Probleme oder Bedenken hast, lass dich vorher von deinem Arzt abchecken und beraten.


    Quellen

    1. Chavarrias, M. et al. (2019): Health Benefits of Indoor Cycling: A Systematic Review. Medicina (Kaunas). Doi: 10.3390/medicina55080452
    2. AOK (2021). Spinning: 7 gute Gründe fürs Indoor-Cycling
    3. Hansmeier, K. (2006): Der Einfluss unterschiedlicher Intensitäten beim Indoor-Cycling auf gesundheitsrelevante Parameter.

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    So geht Cardio Training Cardio Training – So geht gesundes Herz-Kreislauf-Training

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    So geht Cardio Training

    Du möchtest dich körperlich und gesundheitlich fit halten? Krafttraining ist nichts für dich? Du magst es vielseitig zu trainieren? Dann ist Cardio Training das Richtige für dich.

    Was Cardio Training überhaupt ist, wofür es gut ist und welche Trainingsmethoden es gibt, erfährst du hier in diesem Artikel.


    Was ist Cardio Training?

    Was ist Cardio Training?

    Der Begriff Cardio Training wird häufig verwendet, um eine Art des Ausdauertrainings zu beschreiben. Dabei steht vor allem der gesundheitliche Aspekt im Vordergrund.

    Das Wort Cardio wird in der Medizin verwendet, um alles zu beschreiben, was sich auf das Herz bezieht. Mit dem Cardio Training wird also das Herz und der Kreislauf gestärkt. 

    Was gehört alles zum Cardio Training?

    Cardio Training kann ganz verschieden aussehen. Du kannst deine Arme oder Beine einsetzen. Du kannst mit oder ohne Geräte trainieren. Und auch ob du Zuhause, an der frischen Luft oder im Fitnessstudio trainierst, ist ganz dir überlassen. Zu den beliebtesten Cardio Trainings gehören:

    • Joggen
    • Schwimmen
    • Walken
    • Tanzen
    • Radfahren

    Im Fitnessstudio sind die klassischen Cardio Geräte das Rudergerät, der Crosstrainer oder das Laufband. Aber auch viele Kurse, wie HIIT (High Intensity Interval Training), Zumba oder Jumping zählen zum Cardio Training.

    Du siehst, Cardio Training ist nicht nur Laufen. Eine wichtige Gemeinsamkeit gibt es jedoch:

    Cardio lässt deinen Puls und deine Atmung deutlich und für eine längere Zeit ansteigen.

    Für wen ist Cardio Training geeignet?

    Cardio Training ist wirklich für jeden geeignet. Egal, wie groß oder klein man ist, wie viel man wiegt oder wie alt man ist. Cardio Training verbrennt nicht nur viele Kalorien, sondern hat auch reichlich weitere gesundheitliche Vorteile. Auch für Personen, die ein erhöhtes Risiko haben, an Herz- oder Stoffwechselkrankheiten zu erkranken oder bereits erkrankt sind, ist diese Art von Ausdauertraining empfehlenswert.

    Warum ist Cardio Training wichtig?

    Warum ist Cardio Training wichtig?

    Cardio Training stärkt das Herz und den Kreislauf. Aber auch die Lunge, die Muskulatur, die Psyche und das Körpergewicht können von regelmäßigem Cardio Training profitieren. Was das genau für positive Auswirkungen sind, liest du jetzt.

    Für das Herz

    Durch das Ausdauertraining wird der Herzmuskel stärker und kann mit einem Schlag mehr Blut durch deinen Körper pumpen. Das senkt den Blutdruck und schont die Gefäße auf lange Sicht. Vor allem Bluthochdruck-Patienten sollten daher Cardio machen. Außerdem lassen sich so Erkrankungen wie Thrombose, Herzinfarkte und Herzschwäche vorbeugen. 

    Für die Lunge

    Ähnlich wie dem Herzen ergeht es auch der Lunge. Durch das Cardio Training steigt das Atemvolumen an und die Lunge arbeitet effektiver. Du kannst tiefer einatmen und das Blut sowie die Muskeln besser mit Sauerstoff versorgen. Deine Leistungsfähigkeit steigt an, was sich wiederum positiv auf dein Training auswirkt.

    Für die Muskulatur

    Durch regelmäßiges Cardio Training wird die Muskulatur besser durchblutet und dadurch besser mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Außerdem steigt die Anzahl der Mitochondrien sowie das Protein Myoglobin an. Die Mitochondrien, welche auch als Kraftwerk der Zelle bezeichnet werden, sind für die Produktion der Energie verantwortlich. Myoglobin dient als Sauerstoffspeicher im Muskel. Die Sauerstoffversorgung und die Energiespeicherung werden so verbessert. Das Resultat? Du kannst mehr leisten: weiter laufen, mehr Gewicht bewegen und höher springen.

    Für das Körpergewicht

    Auch für dein Körpergewicht, vor allem wenn du abnehmen oder Fett verbrennen möchtest, ist Cardio von Vorteil. Denn während des Cardio Trainings verbrennst du viele Kalorien. Bei einer halben Stunde Joggen sind es ungefähr 300 Kalorien. Gepaart mit einem Kaloriendefizit, der richtigen Trainingsmethode und einer ausgewogenen Ernährung kann so gezielt beim Abnehmen geholfen werden.

    Für die Psyche

    Cardio Training wirkt sich positiv auf die Psyche aus. Woran das liegt? Durch regelmäßiges Ausdauertraining werden vermehrt die Glückshormone Dopamin und Serotonin ausgeschüttet. Dadurch steigt deine Zufriedenheit und Wohlbefinden an. Außerdem wirst du stressresistenter und stärkst deine innere Ruhe.


    Wie trainiert man Cardio?

    Zuerst solltest du herausfinden, welche  Art von Bewegung dir Spaß macht und was nicht. Beliebte Ausdauersportarten sind Joggen, Radfahren, Cardio Geräte im Fitnessstudio und Schwimmen. Vielleicht hast du auch schon einige Sportarten ausprobiert und weißt, was dir gefällt. Natürlich musst du dich nicht auf eine Sportart festlegen und kannst auch mehrere ausüben. Es soll dir gefallen und deinen individuellen Bedürfnissen entsprechen. Wichtig ist, dass du gerne zum Training gehst und das auch über längere Zeit tust.

    Wie lange und wie oft sollte ich trainieren?

    Der wichtigste Punkt erstmal vorab: Regelmäßigkeit ist das A und O, um deine Ziele zu erreichen. Ob es nun Abnehmen oder die Verbesserung der Gesundheit ist. Alles braucht seine Zeit. Wie lange es dauert, ist individuell. Als Faustregel gilt:

    • 3 bis 4 Einheiten pro Woche (optimalerweise)
    • 30 Minuten pro Einheit (mindestens)

    Sobald du dein Ziel erreicht hast, solltest du jedoch nicht einfach mit dem Cardio Training aufhören. Denn Ankommen ist das eine, das Level beizubehalten, das andere.

    Wie hoch sollte meine Herzfrequenz beim Cardio Training sein?

    Wie hoch sollte meine Herzfrequenz beim Cardio Training sein?

    Optimal ist es, bei 60-70 % deiner maximalen Herzfrequenz zu trainieren. Dann bezieht der Körper seine Energie hauptsächlich aus Fett und deine Glykogenreserven werden geschont. Bei einer gesunden 20- bis 50-jährigen Person liegt dieser Wert ungefähr bei 115 bis 145 Schlägen pro Minute. Überprüfen kannst du dies am besten mit einer Smartwatch oder einem Tracker. Falls du kein entsprechendes Gadget hast, kannst du dir folgende Faustformel merken:

    Du solltest dich während des Trainings noch unbeschwert mit einer anderen Person unterhalten können.

    Dann ist die Intensität richtig gewählt. Herunterfahren solltest du diese, wenn du nur noch abgehackte Sätze von dir geben kannst.

    Unsere Top 3 Cardio-Methoden

    Diese 3 Methoden werden dir am häufigsten begegnen. Welche Methode du im Endeffekt wählst, hängt von der Sportart und deinen individuellen Bedürfnissen ab. Sonst gilt: Probieren geht über Studieren.

    1. Die extensive Dauermethode

    Hier trainierst du durchgehend ohne Pause trainiert. Extensiv bedeutet, dass man diese Dauerbelastung bei eher niedriger Intensität von 60-70 % durchführt. Je nach Sportart und dem individuellen Befinden kann diese Art von Cardio Training zwischen 30 Minuten (entspanntes Jogging/Fahrrad fahren) bis zu 6 Stunden (Marathon) ausgeübt werden.

    2. Die extensive Intervallmethode

    Bei der Intervallmethode werden, im Gegensatz zur Dauermethode, Pausen eingebaut. Diese werden auch “lohnende Pausen” genannt und sorgen dafür, dass du dich erholen kannst – jedoch nicht vollständig. Extensiv heißt hierbei ebenfalls, dass man bei einer Belastungsintensität von 60-80 % trainiert. Hier kann die Herzfrequenz auch schon mal etwas höher gehen. Die extensive Intervallmethode könnte wie folgt aussehen: 6×2 Minuten Laufen mit jeweils 1x Minute Pause.

    3. Die 12-3-30-Methode

    Neuerdings hört man öfter mal von der 12-3-30-Methode, die die Fettverbrennung fördern soll. Dabei handelt es sich um eine Trainingsmethode für das Laufband von der Influencerin Laura Giraldo. Dabei stellt man das Laufband auf eine Steigung von 12 % und 3 Meilen (5 km) pro Stunde ein und läuft für 30 Minuten. Als Anfänger kann dies aber schon zu viel sein: Passe die Geschwindigkeit und Steigung auf deine eigenen Bedürfnisse an!


    Cardio Training zur Fettverbrennung - Wie funktioniert das genau?

    Vorab ist es wichtig, den Unterschied zwischen Gewichtsverlust und Fettverlust zu kennen. Beim Gewichtsverlust geht Körpermasse verloren. Dabei ist es erstmal egal, ob das Wasser, Muskeln oder Fett sind. Resultat ist, dass auf der Waage eine kleinere Zahl steht als vorher.

    Beim Fettverlust steht, wie der Name schon sagt, die Verminderung des Körperfetts im Vordergrund. Mit Cardio Training und einem Kaloriendefizit kann so der Körperfettanteil verringert werden. Wie die Energiebereitstellung und die Fettverbrennung im Körper genau abläuft, wird dir hier näher erläutert.

    Das Kaloriendefizit

    Wer Fett verlieren und/oder Gewicht abnehmen möchte, kommt um ein Kaloriendefizit nicht herum. Das bedeutet, dass du weniger Kalorien isst, als du am Tag verbrauchst. Optimal ist ein Kaloriendefizit von 300 kcal pro Tag. Bei einem Kalorienbedarf von beispielsweise 2000 kcal solltest du dann nur noch 1700 kcal durch die Nahrung aufnehmen. Um 1 Kilo Fett zu verlieren, musst du 7000 kcal einsparen. Dies kannst du realistisch gesehen in 3 Wochen schaffen. Ein größeres Kaloriendefizit ist nicht zu empfehlen, da es dadurch häufig zum Jojo-Effekt und körperlichen Problemen kommt. Wichtig ist, vor allem über längere Zeit im Defizit zu sein und nicht nach einer Woche aufzugeben.

    Energiebereitstellung beim Sport

    Für Stoffwechsel und weitere lebenserhaltende Prozesse verbraucht der Körper ständig Energie in Form von ATP (Adenosintriphosphat). Bei sportlicher Aktivität wird ATP zu Wärme und Bewegung umgewandelt. Je nach Intensität und Dauer der Belastung kann die Energiebereitstellung anaerob (ohne Sauerstoffe) und aerob (mit Sauerstoff) ablaufen. Dabei spielen 4 Mechanismen eine wichtige Rolle.

    Beschreibung Dauer Bewegungsbeispiel
    Anaerob-alaktazide Weg Energie wird ohne Beteiligung von Sauerstoff und ohne Bildung von Milchsäure (Laktat) gewonnen. 6-8 Sekunden Bei maximaler Belastung z.B. Sprints
    Anaerob-laktazide Weg Kohlenhydrate werden zu Laktat ohne Verwendung von Sauerstoff abgebaut. Maximal 3 Minuten Bei hochintensiven Belastungen z.B. 400-Meter-Lauf
    Aerobe Glykolyse Unter Verbrauch von Sauerstoff wird Glucose zu Energie umgewandelt. Im Vergleich zu den anaeroben Wegen kann hierbei 16x mehr Energie gewonnen werden. Beginnt 2-3 Minuten nach Belastungsbeginn Bei kurzen- bis langandauernden, mäßigen Belastungen z.B. 5000-Meter-Lauf
    Aerobe Lipolyse und Beta-Oxidation (“Fettverbrennung”) Unter Sauerstoffverbrauch wird Fett aufgespalten und zur Energiebereitstellung verwendet. >30 Minuten nach Belastungsbeginn Bei langandauernden, mäßigen Belastungen z.B. Marathonlauf

    Wann verbrennt mein Körper Fett?

    Zu Beginn der Belastung schöpft der Körper zuerst die anaeroben Mechanismen aus und stellt anschließend auf die aeroben Stoffwechselvorgänge um. Der Hauptteil der Energie wird dann aus der aeroben Glykolyse gezogen. Aber auch die Fettverbrennung, die Beta-Oxidation, findet bereits im Hintergrund schon statt. Nach etwa 30 Minuten aerober Belastung sind die Glukosereserven im Körper erschöpft und dein Körper nutzt Fettsäuren, um Energie zu produzieren. Je länger die moderate Belastung andauert, desto höher ist der Anteil der Fettsäurenoxidation.

    Die Fettverbrennung benötigt Sauerstoff. Deswegen solltest du beim Sport nicht zu sehr aus der Puste kommen, da dein Körper dann kein Fett verbrennen kann.

    Aber auch das Kaloriendefizit fördert die Fettverbrennung. Denn du gibst deinem Körper weniger Energie als er verbraucht. Die Energie, die dein Körper nicht mehr aus der Nahrung beziehen kann, holt er sich aus den Fettspeichern. So nimmst du dann auch an Körperfett ab.

    Was du essen solltest, damit du wirklich Fett und nicht Muskeln abbaust, erfährst du im folgendem Absatz.


    Cardio Training und Ernährung - Was sollte ich essen?

    Cardio Training und Ernährung

    Prinzipiell gelten die allgemeinen Empfehlungen zur gesunden Ernährung: Konzentriere dich auf pflanzliche Lebensmittel, iss genügend Ballaststoffe, reduziere deinen Zuckerkonsum, iss gesunde Fette und trinke genügend Wasser. Die Mahlzeiten sollten nährstoffreich und ausgewogen sein. Vor und nach dem Training solltest du jedoch folgende Dinge beachten, um das meiste aus deinem Training rauszuholen.

    Essen vor und nach dem Cardio Training

    Vor deiner Cardio-Einheit eignet sich eine leichte Mahlzeit, die protein- und kohlenhydrathaltig ist. Diese nimmst du am besten 2-3 Stunden vor deinem Training zu dir, damit dein Körper noch genügend Zeit hat, zu verdauen. Meide fettige, ballaststoffreiche oder scharfe Mahlzeiten, da sie zu Unwohlsein und Übelkeit während des Trainings führen können.

    Nach dem Training ist eine proteinhaltige Mahlzeit mit moderatem Kohlenhydrat- und Fettanteil optimal. So bleiben die Muskeln erhalten und dein Körper nutzt die Kohlenhydrate und Fette- als Hauptenergiequelle. 

    Unsere Vorschläge für dein perfektes Post-Workout-Meal findest du hier:

    Bananen-Blaubeer-Porridge - Rezept
    Upfit Fischcreme Sandwich
    Eiermuffins Paleo

    Getränkeauswahl

    Am besten greifst du zu Wasser, ungesüßtem Tee oder Kaffee. Wenn du nach dem Training nicht so gut essen kannst, kannst du dir auch einen Post-Workout-Shake machen. Unsere Empfehlungen dafür findest du unterhalb dieses Abschnittes.

    Ideal ist eine Trinkmenge von mindestens 1,5 Liter pro Tag. Beim Cardio kommst du schnell ins Schwitzen. Um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen, solltest du regelmäßig und in kleinen Schlucken trinken.

    Vermeide am besten Alkohol. Der hat nämlich nicht nur viele Kalorien (Wein 160 kcal/Glas, Bier 140 kcal/Glas), sondern verhindert auch den Abbau von Körperfett.

    Bananen-Erdnuss-Shake - Rezept
    Apfel Joghurt Smoothie
    Upfit Avocado Bananen Shake

    Fazit zum Thema Cardio Training

    Cardio Training gehört zu einem gesunden Lebensstil und ist für jeden geeignet. Ob Joggen, Radfahren, Ergometer oder Tabata-Training: Die Auswahl ist vielfältig. Cardio Training stärkt das Herz, die Lunge und verbessert unser Wohlbefinden. Zusammen mit einer ausgewogenen und nährstoffreichen Ernährung kann so die Gesundheit gefördert und Erkrankungen vorgebeugt werden.


    Häufige Fragen und Antworten

    Cardio Training zuhause durchführen - Wie mache ich das am besten?

    Hier sind unsere 3 Top-Tipps für das Cardio Training zuhause:

    • Kaufe dir einen Heimtrainer: Z.B. kannst du dir ein Laufband anschaffen und damit trainieren. Dies sollte aber gut überlegt sein, denn ein Heimtrainer kostet nicht wenig Geld und nimmt auch einiges an Platz ein.
    • Mache Homeworkouts: Dafür brauchst du prinzipiell nur eine Yoga-Matte, etwas Platz und gegebenenfalls einen Fernseher. Workouts im HIIT und Tabata Style sind hierfür geeignet.
    • Gehe an die frische Luft: Dafür braucht man weder viel Geld noch Platz. Ob Joggen, Walken, Seil springen oder Radfahren, Möglichkeiten gibt es viele.

    Was sind die besten Cardio Übungen?

    Das ist ganz individuell und hängt von dir und deinen Zielen ab. Es kann alles sein: Von Zumba, über Schwimmen bis hin zum Laufband. Du musst dich auch nicht auf eine Sportart festlegen, sondern kannst auch mehrere kombinieren.Wichtig, dass es dir gefällt und du gerne und regelmäßig zum Training gehst.

    Ich bin Anfänger. Wie kann ich am besten beim Cardio Training einsteigen?

    Zu Beginn reicht es, 3x pro Woche für circa 20-30 Minuten zu trainieren. Dabei kannst du, je nach Belieben, jedes Mal das Gleiche oder eine andere Art des Cardio Trainings ausüben. Wichtig dabei ist, dass du dich nicht überanstrengst, um Verletzungen vorzubeugen. Wenn du merkst, dass sich dein Körper an die Belastung gewöhnt hat, kannst du die Häufigkeit, Dauer und/oder die Intensität deines Trainings langsam erhöhen.

    Ich möchte Muskeln aufbauen. Kann ich dann trotzdem Cardio Training durchführen?

    Der Trainingsschwerpunkt sollte beim Muskelaufbau natürlich beim Krafttraining liegen, aber Cardio Training darf durchaus im Trainingsplan vorkommen. Einer der Gründe sind die vielen gesundheitlichen Vorteile des Cardio Trainings.

    Zusätzlich zu deinem Krafttraining kannst du 2x die Woche das Cardio Training für 30 Minuten bei mittlerer Intensität durchführen. Außerdem solltest du das Timing deines Cardio Trainings beachten. Für den Muskelaufbau empfiehlt es sich, erst Kraft und danach das Cardio Training durchzuführen. Optimal ist es, wenn du die beiden Trainingseinheiten einfach an verschiedenen Tagen absolvierst.

    Möchtest du mehr zu dem Thema erfahren? Dann schau doch mal bei unserem Artikel zum Thema Ausdauertraining vs. Krafttraining vorbei.


    Quellen

    1. Kokkinos, P. F., Narayan, P., & Papademetriou, V. (2001). Exercise as hypertension therapy. Cardiology clinics, 19(3), 507–516. https://doi.org/10.1016/s0733-8651(05)70232-0
    2. Deutsche Herzstiftung (2023). Herzschwäche: Ausdauertraining lindert die Beschwerden. https://www.herzstiftung.de/infos-zu-herzerkrankungen/herzinsuffizienz/behandlung-und-therapie/herzschwaeche-training (09.03.2023)
    3. Püschel, G, P. (2022). Lipolyse und β-Oxidation. Georg Thieme Verlag, Stuttgart. https://viamedici.thieme.de/lernmodul/548734/538879/lipolyse+und+%CE%B2-oxidation (09.03.2023)
    4. Horn, F. (2020). Biochemie des Menschen: Das Lehrbuch für das Medizinstudium (8.Auflage). George Thieme Verlag, Stuttgart.
    5. Deutsche Gesellschaft für Ernährung (2023). Vollwertig essen und trinken nach den 10 Regeln der DGE. https://www.dge.de/ernaehrungspraxis/vollwertige-ernaehrung/10-regeln-der-dge/ (09.03.2023)
    6. Bergmann, J. (2023). Cardio Training: Was ist das und wofür ist es gut?https://www.akademie-sport-gesundheit.de/magazin/cardio-training.html

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    Calisthenics - Wie du mit Bodyweight Training fit wirst

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    Wenn du Muskeln aufbauen und Fett verlieren willst, gibt es viele unterschiedliche Methoden und Übungen. Eine Methode davon ist Calisthenics, das Training mit dem eigenen Körpergewicht. Was genau das ist und wie du damit frischen Wind in deinen (Sport-)Alltag bringst, erfährst du in diesem Artikel.


    Was ist Calisthenics?

    Calisthenics – das ist das Training mit dem eigenen Körpergewicht. Zusätzliche Gewichte werden dabei nicht gebraucht und dadurch kann Calisthenics praktisch überall durchgeführt werden. Calisthenics verbessert gleichzeitig

    • Ausdauer
    • Kraft
    • Kontrolle
    • und Stabilität des Körpers.

    Ein Calisthenics Workout kann sowohl Übungen aus dem Krafttraining als auch aus dem klassischen Turnen oder dem Akrobatik-Bereich beinhalten. Insgesamt zeichnet Calisthenics eher ruhige, kraftvolle und konzentrierte Bewegungen aus.


    Woher kommt Calisthenics?

    Calisthenics stammt ursprünglich aus Griechenland und setzt sich aus den griechischen Worten kallos (Schönheit) und sthenos (Kraft) zusammen. Es ist also nicht die englische Übersetzung Gymnastik gemeint.

    Calisthenics wird auch Street Workout, Funktionelles Training oder Bodyweight Training genannt.

    Die Eigengewichtsübungen reichen bis in die Vorzeit zurück. Anfang der 2000er Jahre wurden sie jedoch in New York wiederentdeckt und weiterentwickelt. Die Street-Workout-Szene kombinierte die Eigengewichtsübungen mit Elementen aus anderen Sportarten wie dem bekannten Breakdance. So entstanden die sogenannten Calisthenics Workouts. Seit 2013 gewinnt Calisthenics auch in Deutschland immer mehr an Bedeutung und heutzutage ist es ein weltweiter Trend.


    Was bringt Calisthenics?

    Calisthenics ist nicht ohne Grund zum Trend geworden. Es bietet eine Menge Vorteile.

    Calisthenics ist für jeden geeignet

    Es gibt sowohl einfache Übungen für Anfänger als auch aufbauende, fortgeschrittene Übungen. Du kannst durch Hebelwirkung (z.B. Liegestütze auf den Knien statt auf den Füßen) oder Hilfsmitteln das Schwierigkeitsniveau individuell anpassen. Der Widerstand ist automatisch perfekt an dich angepasst, da du mit deinem eigenen Körpergewicht arbeitest.

    Geringes Verletzungsrisiko

    Das Verletzungsrisiko bei Calisthenics ist sehr gering, weil du ohne zusätzliche Gewichte trainierst und zu schwere Übungen zu Beginn noch nicht durchführen kannst. Zu viel Extra-Gewicht oder anspruchsvolle Übungen führen bei einer falschen Ausführung oft zu Verletzungen.

    Schnellere Erfolge bei Calisthenics-Anfängern

    Das Training mit dem eigenen Gewicht fördert das Zusammenspiel der gesamten Muskeln und der Koordination. Das führt dazu, dass du weniger trainieren musst und trotzdem effektiv Muskeln aufbauen und deinen Körper stabilisieren kannst. Auch die Faszien werden dabei gedehnt.

    Eine Studie aus dem Jahr 2017 zeigt, dass sich bei untrainierten Personen nach 8 Wochen Calisthenics Training, Haltung und Kraft verbessert haben. Zudem wurde auch die Fettmasse weniger. Insgesamt wird der Körper straffer, fitter und die Koordinationsfähigkeit verbessert sich.

    Zeitsparend und günstig trainieren

    Um mit Calisthenics anzufangen, brauchst du lediglich Lust und eventuell ein paar Hilfsmittel. Du sparst dir also eine teure Studio-Mitgliedschaft und kannst das Training easy an der frischen Luft im Park um die Ecke machen.


    Was du bei Calisthenics beachten solltest

    Bei jedem Sport ist eine gewisse Verletzungsgefahr vorhanden. So natürlich auch bei Calisthenics.

    Wenn du die Übungen falsch ausführst, kann es möglicherweise zu Muskelfaserrissen oder Bänderüberdehnungen kommen. Außerdem kannst du an Klimmzugstange oder Dipbarren ausrutschen. Gerade als Anfänger solltest du mit geübten Personen trainieren und auf deinen Körper hören.


    How To Calisthenics: So trainierst du mit deinem Körpergewicht

    Die Motivation zu behalten und stetig zu trainieren, ist bei Calisthenics wichtig. Denn nur so kannst du Erfolge sehen. Vor allem ist es zu Beginn wichtig, eine gute Routine fürs Training zu bekommen und dem Körper auch genügend Pausen zu gönnen, damit die Muskeln sich wieder regenerieren können.

    Die 6 Calisthenics Grundübungen

    Damit du jetzt auch endlich loslegen kannst erfährst du jetzt wie beispielsweise dein Trainingsplan aussehen könnte:

    Übungen Sätze Wiederholungen
    Anfänger Liegestütze 2 bis 3 8 bis 12
    Kniebeugen 2 bis 3 8 bis 12
    Plank 2 bis 3 30 Sekunden
    Fortgeschrittene Dips 2 bis 3 10 bis 15
    Beinheben 2 bis 3 10 bis 15
    Klimmzüge 2 bis 3 10 bis 15

    Mit unserem kostenlosen Trainingsplan für zuhause kannst du dein Training bequem in den eigenen vier Wänden durchziehen.

    Liegestütze

    Liegestütze sind eine der Grundübungen bei Calisthenics

    Liegestütze können super variiert werden und beanspruchen den ganzen Körper, je nachdem wie du sie ausführst.

    Und so gehts: Zuerst legst du dich mit ausgestrecktem Körper auf den Bauch. Dann hebst du deinen Körper vom Boden ab, sodass nur noch deine Zehenspitzen und die Hände auf dem Boden sind. Die Hände sind in Schulterhöhe. Beuge nun deine Arme ab und senke deinen Oberkörper bis du mit deinem Gesicht und deiner Brust fast den Boden berührst.

    Wichtig: Halte deine Ellenbogen nah am Körper Dein Körper sollte in einer gerade Linie sein.

    Kniebeugen

    Kniebeugen sind eine der Grundübungen bei Calisthenics

    Kniebeugen sind perfekt, um die Beine und den Po zu stärken.

    Für die klassischen Kniebeugen stehst du im hüftbreiten Stand. Dann schiebst du den Po nach hinten und gehst in die Hocke. Stell dir dabei vor, du würdest du dich auf einen unsichtbaren Stuhl setzen. Deine Knie sollten dabei nicht über die Fußspitzen schauen. Deine Fersen bleiben fest am Boden. Dann kommst du kontrolliert nach oben in die Ausgangsposition.

    Plank

    Die Plank ist eine Grundübung

    Bei der Plank ist die Grundhaltung ist die Liegestützposition. Dann stützt du dich mit den Unterarmen in den Boden. Die Hände bilden eine Faust. Der Kopf blickt zu den Händen und ist der Verlängerung zum Rücken. Insgesamt bildest du mit deinem Kopf und dem Rücken eine gerade Linie.

    Dips

    Für diese Übung benötigst du einen Dip-Barren. Zuerst stellst du dich zwischen die beiden Dip-Barren. Dann greifst du mit jeder Hand von oben jeweils einen Dip-Barren. Anschließend kannst du durch einen kleinen Sprung die Arme durchstrecken. Das Gewicht der Arme verteilt sich dabei gleichmäßig auf die beiden Barren. Die Füße berühren nicht den Boden und die Ellenbogen liegen nah am Körper. Deine Arme und dein Oberkörper bilden nun eine vertikale Linie. Nun beuge deine Arme, sodass dein Oberkörper möglichst weit nach unten kommt. Anschließend drückst du die Arme wieder durch und kommst in die Ausgangsposition.

    Beinheben

    Damit stärkst du ideal deine Körpermitte und deine Beine. Entweder hängst du an einer Klimmzugstange und hebst deine gestreckten Beine langsam nach oben. Du kannst dich alternativ auch mit dem Rücken auf den Boden legen und dann die ausgestreckten Beine nach oben heben. Der Rücken sollte dabei stets den Boden berühren.

    Klimmzüge

    Klimmzüge stärken den Rücken

    Für diese Übung benötigst du eine Klimmzugstange. Zum Beginn beginnst du damit, dass du die Klimmzugstange etwas mehr als schulterbreit anfasst. Nun hebst du die Füße vom Boden und versuchst dabei nicht zu stark hin und her zu pendeln. Dann ziehst du deine Schulterblätter und Ellenbogen aktiv zusammen und nach hinten unten. Anschließend spannst du deinen Bauch an und ziehst dich durch deine Arme soweit nach oben, bis die Stange vor deinem Brustbein ist. Dort hältst du kurz inne und kommst dann kontrolliert wieder in die Ausgangsposition.

    Was braucht man für Calisthenics?

    Prinzipiell brauchst du keine Hilfsmittel und kannst Calisthenics sowohl im Park als auch zuhause absolvieren. Wenn du besser wirst, kannst du zum Beispiel auch eine Klimmzugstange oder einen Barren fürs Training einsetzen. Keine Sorge, in einem Calisthenics Park findest du das mögliche Equipment dafür. Egal, ob alleine, in einer Gruppe, als Anfänger oder Sportprofi: Calisthenics eignet sich für jeden.


    Wie kann man Calisthenics mit Bodybuilding kombinieren?

    Bodybuilding mit Langhantel

    Mit Calisthenics und Bodybuilding kannst du Muskeln aufbauen. Doch ist Calisthenics besser als Bodybuilding und wie kann man die beiden Methoden kombinieren?

    Unterschiede zwischen Calisthenics und Bodybuilding

    Bodybuilding Calisthenics
    Ziele Bodybuilding oder klassisches Krafttraining trainiert  einzelne Bereiche des Körpers Calisthenics beansprucht den ganzen Körper und alle Muskeln
    Einsatz von Zusatzgewichten Zusätzliche Gewichte oder  Maschinen Eigenes Gewicht und  Hilfsmittel wie die Klimmzugstange

    Gemeinsamkeiten von Calisthenics und Bodybuilding

    Die beiden Trainingsmethoden sind zwar im Speziellen unterschiedlich, aber grundsätzlich sind es beide Methoden, mit denen du Muskeln aufbauen und deine Fitness verbessern kannst. Wie stark der Muskelaufbau ist, kommt dabei auf den gesetzten Reiz im Training an. Dieser kann durch mehr Gewicht oder durch eine stärkere Hebelwirkung gesetzt werden. Sobald sich der Muskel an die Anstrengung gewöhnt und keine neuen Wachstumsreize mehr bekommt, kann er auch nicht mehr wachsen.

    Fazit Calisthenics vs Bodybuilding

    Bodybuilding ist also besser geeignet, um einzelne Körperstellen gezielt zu trainieren. Für den reinen Muskelaufbau erzielt man demnach mit Krafttraining schnellere Erfolge als mit Calisthenics. Calisthenics konzentriert sich auf den ganzen Körper und trainiert auch die Koordination und Stabilität. Sowie die Körperbeherrschung und die Beweglichkeit.

    Welche Methode sich besser für dich eignet, hängt ganz von deinen individuellen Zielen ab. Calisthenics bietet sich jedoch auch perfekt als Ergänzung zum klassischen Bodybuilding an. Bestimmte Calisthenics Übungen wie Liegestütze können leicht ein Bestandteil des Bodybuilding Trainings werden und so lassen sich die beiden Trainingsmethoden perfekt kombinieren.


    Fazit zu Calisthenics

    Calisthenics Übung mit der Klimmzugstange

    Egal, ob Anfänger oder Profi: Mit Calisthenics kannst du noch mehr aus deinem Training rausholen. Calisthenics eignet sich perfekt für dich, wenn du nicht nur Kraft aufbauen, sondern gleichzeitig dabei deine Ausdauer, Koordination und Stabilität des Körpers fördern möchtest.

    Du kannst auch leicht ein paar Übungen in deine bestehende Routine mit einbauen. Dabei gilt natürlich wie bei allen Sportarten auch:

    Eine Routine, die du durchziehst, bringt die besten Ergebnisse.

    Calisthenics ist eine günstige Art, schnell und ortsunabhängig fit zu werden. Ausreden gibt es also keine mehr, es nicht einmal auszuprobieren und deine Fitness auf ein neues Level zu bringen.


    Häufige Fragen und Antworten

    Kann ich mit Calisthenics abnehmen?

    Mit Calisthenics kannst du Muskeln aufbauen und auch abnehmen. Denn auch beim Muskelaufbau wird zu einem geringen Teil Fett verbrannt. Aber vor allem verbrauchst du mit den aufgebauten Muskeln mehr Kalorien. Wenn du mehr Energie verbrauchst, als du aufnimmst, wirst du abnehmen. Bei einem Calisthenics Workout von 30 Minuten verbrauchst du schon um die 400 kcal. Wenn du Muskeln aufbauen und Fett abbauen willst, ist es jedoch sinnvoll, erst Muskeln in der Massephase durch einen Kalorienüberschuss aufzubauen. In der anschließenden Definitionsphase kannst du dann durch ein Kaloriendefizit wieder Fett verlieren.

    Wie oft kann ich Calisthenics machen?

    Das hängt ganz von deinen eigenen Zielen und deiner Zeit ab. Grundsätzlich gilt, der beste Trainingsplan ist der, den du durchziehst. Denn nur wenn du am Ball bleibst, wirst du Erfolge sehen. Aber mehr ist hier auch nicht immer mehr. Auch Regenerationsphasen sind für einen gesunden Körper und den Muskelaufbau unverzichtbar. Um gute Ergebnisse zu sehen, wären zum Beispiel drei bis viermal die Woche optimal.

    Ist Calisthenics gesund?

    Du kannst mit Calisthenics definitiv beweglicher und fitter werden. Zudem kannst du langfristig auch Muskeln aufbauen. Wenn du dich regelmäßig körperlich betätigst, verbessert sich deine Gesundheit auf jeden Fall. Zwischendurch eingebaute Cardio Übungen wie Sprints in deinem Calisthenics Workout, wird deine Ausdauer und deine Herz-Kreislauf System ebenfalls verbessern und dies wird sich auch positiv auf die Gesundheit auswirken.


    Quellen

    1. Kalym, A. (2015). Calisthenics: Das ultimative Handbuch für das Bodyweight-Training (1.Aufl.). Riva Verlag, München.
    2. Kaya, D., Duzgun, I., Baltaci, G., Karacan, S. & Colakoglu, F. F. (2012). Effects of Calisthenics and Pilates Exercises on Coordination and Proprioception in Adult Women: A Randomized Controlled Trial. Journal of Sport Rehabilitation, 21(3), 235–243. https://doi.org/10.1123/jsr.21.3.235
    3. Thomas, E., Bianco, A., Mancuso, E., Patti, A., Tabacchi, G., Paoli, A., Messina, G. & Palma, A. (2017). The effects of a calisthenics training intervention on posture, strength and body composition. Isokinetics and Exercise Science, 25(3), 215–222. https://doi.org/10.3233/ies-170001
    4. König, M., Staege, L. ( 2019). Calisthenics X Mobility: Stark- Beweglich- Schmerzfrei (1. Aufl.). Meyer Meyer Verlag, Aachen
    5. Marti, Bernard und Achim Hättich (1999): Bewegung – Sport – Gesundheit: Epidemiologisches Kompendium. Bern, Stuttgart, Wien: Haupt.
    6. International Journal of Physiology, Nutrition and Physical Education (2022). Comparison of grip strength between calisthenic athletes, power lifters, bodybuilders and boxers: A cross-sectional study, 7(2): 293-297. https://doi.org/10.22271/journalofsport

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    19 Rückenübungen für einen starken Rücken - Für's Gym oder Zuhause

    Rückenübungen für einen starken Oberkörper

    Leidest du oft an Schmerzen und Verspannungen im Rücken? Kein Wunder! Wir haben fast keine Chance, ohne Rückenschmerzen zu leben. Rückenschmerzen sind mittlerweile das Volksleiden Nr. 1 – dank Bürojobs! Daher solltest du unbedingt etwas für deinen Rücken tun! Wie du trotz Büroalltag einen gesunden und starken Rücken behältst, erfährst du in diesem Artikel!


    Wieso Rückenübungen?

    Rückenübungen für einen starken Oberkörper

    Wenn wir mal darüber nachdenken, wie viel Bewegung und Beachtung unser Rücken im Arbeitsalltag wirklich bekommt, ist das gar nicht so viel. Gerade Bürojobs gelten nicht gerade als rückenfreundlich. Der Bewegungsmangel sowie die einseitige Belastung durch das lange Sitzen führen zu Rückenbeschwerden führen. Aber auch eine Überbelastung durch zu schweres Heben (bspw. bei Bauarbeitern oder in der Pflege) sorgt dafür, dass der Rücken zwickt und zwackt.

    All diese Faktoren nehmen nicht nur Einfluss auf die Muskulatur, sondern auch auf die umliegenden Sehnen und Bänder. Daher sollten wir auf einen gesunden Rücken achten und regelmäßig Rückenübungen in unseren Alltag und Trainingsplan einbauen!

    Vorteile eines gesunden und starken Rückens

    Unser Rücken übernimmt in unserem Alltag jede Menge wichtiger Aufgaben, wozu unter anderem unser aufrechter Stand zählt. Gerade der “Rückenstrecker”, der größte Muskel im Rückenbereich , spielt bei der Aufrichtung unserer Wirbelsäule eine bedeutende Rolle. Ein starker Rücken hilft nicht nur, Schmerzen bei einer andauernden Belastung der Wirbelsäule zu lindern, sondern verbessert auch unsere Körperhaltung. Durch ein gezieltes Training ist unser Rücken für die Belastungen des Alltags besser gewappnet.

    Auch die Schmerzforschung kann bestätigen, dass regelmäßiges körperliches Training Schmerzen lindert, die von Muskulatur oder Skelett ausgehen. Bewegung, Sport und gezieltes Training mit ausreichend Rückenübungen sind demnach die beste Therapie und die beste Prävention gegen Rückenschmerzen.

    Ursachen von Rückenschmerzen

    Unser Rücken ist ein komplexes Gebilde aus großen und kleinen Muskelgruppen, der Wirbelsäule sowie umliegenden Sehnen und Bändern. Solange wir nicht gerade liegen, besteht ein ständiger Druck, der auf unsere Wirbelsäule einwirkt. Um unsere Wirbelsäule von dem Druck zu entlasten, brauchen wir eine starke Rückenmuskulatur. Diese ist leider meist sehr schwach und unelastisch.

    Sitzen ist das neue Rauchen!

    Je gestresster wir sind, desto mehr Muskeln spannen wir in unserem Körper an. Dabei sind schmerzhafte Verspannungen im Nacken- und Rückenbereich oft die Folge. Verspannungen sind jedoch nicht nur schmerzhaft, sie schränken auch unsere Beweglichkeit ein. Deshalb solltest du regelmäßig Rückenübungen für Entspannung und Kräftigung in deinen Trainingsplan einbauen.

    Faktoren für eine geschwächte und unelastische Wirbelsäule

    Die häufigsten Gründe für Rückenschmerzen sind:

    • Stress
    • Einseitige Bewegung
    • Zu langes Sitzen
    • Bewegungsmangel
    • Verkrampfte Muskulatur

    Rückenübungen bei Schmerzen

    Gerade wenn Rückenschmerzen des Öfteren auftreten, gilt es an Kräftigung und Mobilität des Rücken zu arbeiten. Das geht am besten mit den richtigen Rückenübungen. Eine Schonhaltung führt dagegen mehr zu einem Verstärken der Rückenschmerzen, als zu einer Besserung. Wenn sich bei einem Arzt dann meist keine anderen körperlichen Beschwerden finden lassen, ist das ein Zeichen, mit Rückenübungen für einen starken und geschmeidigen Oberkörper anzufangen.

    Aktivität vor Schonhaltung!

    Wenn du allerdings unter akuten Beschwerden und starken Schmerzen leidest, solltest du das lieber von einem Facharzt abklären lassen, bevor du deine Situation mit falschen Training und falschen Rückenübungen verschlimmerst!


    Rückenübungen: Gym

    Um deine Muskulatur zu stärken, sind Rückenübungen mit Kraftaufwand am effektivsten. Für diejenigen unter euch, die lieber mehr Kraft aufwenden und sich im Gym wohl fühlen, haben wir die besten Rückenübungen mit Geräten für den oberen und den unteren Rücken zusammengestellt.

    Latziehen

    Latziehen erfolgt klassisch mit einem schulterbreiten Griff. Diese Übung gibt es aber auch in verschiedenen Varianten. Du kannst die Rückenübung mit engem, breiten oder im Untergriff absolvieren.

    Ausführung: Für diese Rückenübung setzt du dich aufrecht hin und ziehst deine Schultern nach hinten und unten. Ziehe die Stange bis zu deiner oberen Brust zu dir heran. Stelle dabei sicher, dass deine Ellenbogen sich seitlich an deinen Oberkörper bewegen und nicht hinter deinen Körper.

    Trainierte Muskelgruppe: Latissimus, Bizeps

    Wiederholungen: Jeweils 3 Sätze mit 10 – 12 Wiederholungen, zwischen den Sätzen eine Pause von 60-90 Sekunden

    Klimmzug

    Rückenübungen für einen starken Oberkörper

    Ausführung: Umfasse die Klimmzugstange mit beiden Händen. Deine Handflächen sollten dabei vom Körper weg zeigen, der Griff ist schulterbreit. Starte im Hängen. Spanne den Bauch an, wenn du dich nach oben ziehst, und nehme die Kraft aus deinen Armen und dem oberen Rücken. Ziehe dich nach oben, bis dein Kinn die Stange deutlich passiert.

    Da Klimmzüge eine der schwierigsten Fitnessübungen ist, können nur wenige Menschen sie frei und sauber durchführen. Dennoch musst du auf diese Übung nicht verzichten. Es gibt verschiedene Varianten und Vorstufen der freien Klimmzüge, um die entsprechenden Muskelgruppen effektiv anzusprechen. Du kannst Klimmzüge beispielsweise an der Maschine durchführen. Hierbei ist der Bewegungsablauf identisch mit einem freien Klimmzug. Es wird dir lediglich das Gewicht erleichtern, indem deine Beine durch das Gerät nach oben gedrückt werden. 

    Als Alternative kannst du außerdem mit negativen Klimmzügen deine Muskulatur auf einen ersten freien Klimmzug vorbereiten. Allgemein wird ein Klimmzug in zwei Phasen unterteilt: das Hochziehen und das Herablassen. Bei dem negativen Klimmzug wird nur Phase zwei, das Herablassen, trainiert. Das heißt, du startest mit dem Kinn über der Stange und lässt deinen Körper langsam und kontrolliert herab. So arbeitest du mit der Gravitation. Diese Übung ist besonders sinnvoll wenn du bisher nur wenige Klimmzüge schaffst oder ein Trainingseinsteiger bist. 

    Trainierte Muskelgruppen: Brust, Latissimus, oberer Rücken, Schultern, Bizeps, Oberarme

    WiederholungenJeweils 3 Sätze mit 10-12 Wiederholungen, zwischen den Sätzen eine Pause von 30-60 Sekunden

    Rudern am Kabelzug

    Rudern am Kabelzug Rückenübungen

    AusführungIn gerader Sitzposition ziehst du deine Arme auf Bauchhöhe zum Körper hin. Deine Ellenbogen gehen dabei an deinem Oberkörper vorbei. Achte dabei darauf, dass deine Beine leicht angewinkelt sind und du ohne Schwung arbeitest. Deine Kraft kommt aus dem Rücken – das merkst du, indem du am Ende der Bewegung die Schulterblätter zusammenziehst.

    Trainierte Muskelgruppen: Rücken (Latissimus, Trapezius), Schulter, Arme

    Wiederholungen: Jeweils 3 Sätze mit 10-12 Wiederholungen, zwischen den Sätzen eine Pause von 30-60 Sekunden

    Rückenstrecker (mit und ohne Gerät)

    Ausführung: Lege deine Oberschenkel auf dem Polster des Geräts ab. Bewege deinen gesamten Oberkörper unter Spannung nach unten. Halte deinen Rücken dabei möglichst gerade und achte bei der Aufwärtsbewegung darauf, nicht ins Hohlkreuz zu gehen. Dein Blick bleibt während der Übung geradeaus gerichtet und deine Arme vor der Brust verschränkt. Du kannst auch ein Gewicht in der Hand halten, um die Übung noch schwieriger zu machen!

    Diese Übung kannst du auch ohne Gerät als “Superman” durchführen.

    Trainierte Muskelgruppen: Rückenstrecker und oberer Gesäßmuskel

    Wiederholungen: Jeweils 3 Sätze mit 10-12 Wiederholungen, zwischen den Sätzen eine Pause von 30-60 Sekunden

    Reverse Butterfly

    Ausführung: Setze dich auf das Gerät, sodass der obere Rücken und dein Po die Polster berühren. Umfasse beide Griffe mit den Händen, sodass deine Arme auf Höhe der Brust ausgestreckt sind. Rücken durchstrecken, Stange mit leicht gebeugten Ellenbogen zur Seite bewegen, bis deine Arme eine Linie bilden.

    Die Übung funktioniert auch mit Kurzhanteln Zuhause!

    Trainierte Muskelgruppen: Obere Schulter, Latissimus, Trapezius, Rückenstrecker

    Wiederholungen: Jeweils 3 Sätze mit 10-12 Wiederholungen, zwischen den Sätzen eine Pause von 30-60 Sekunden 


    Rückenübungen: Zuhause

    Rückenübungen mit Kräftigungseffekt kannst du überall durchführen. Egal, ob im Gym oder Zuhause. Meist reicht schon das eigene Körpergewicht aus, um ein gutes Rückentraining zu haben. Hier sind die effektivsten Rückenübungen für dein Home-Workout.

    Superman

    Ausführung: Lege dich flach auf den Bauch. Strecke dabei deine Arme nach vorne und hebe deine Beine und den Oberkörper gleichzeitig an. Am höchsten Punkt stoppst du und hältst die Spannung für drei Sekunden. Danach die Arme und Beine wieder senken. Sofern du es schaffst, solltest du drei Sätze mit jeweils 15 Wiederholungen durchführen. Zwischen den Sätzen kannst du zwischen 30 und 60 Sekunden Pausen halten.

    Trainierte Muskelgruppen: Gesamte Rückenmuskulatur, Po und hinterer Oberschenkel

    Tipp: Diese Übungen kannst du wahlweise mit oder ohne Hilfsmittel durchführen. Als Hilfsmittel kann ein Theraband oder ein einfaches, eingedrehtes Handtuch dienen. Beides nimmst du zwischen deine ausgestreckten Hände und versuchst während der Übung das Band bzw das Handtuch auseinanderzuziehen. Die aufgebaute Spannung führt dazu, dass sich der Schwierigkeitsgrad erhöht.

    Wiederholungen: Jeweils 3 Sätze mit 15 Wiederholungen, zwischen den Sätzen eine Pause von 30-60 Sekunden

    Deadlifts

    Rückenübungen Deadlifts/Kreuzheben

    Ausführung: Deadlifts oder Kreuzheben geht nicht nur im Gym, sonder auch zuhause. Bei den Deadlifts hebst du ein Gewicht vom Boden auf und legst es nach jeder Wiederholung wieder ab. Für diese Übung stellst du dich hüftbreit hin. Gehe mit geradem Rücken in die Vorbeuge und fasse das Gewicht mit schulterbreiten ausgestreckten Armen. Richte deinen Oberkörper nun mit angespanntem Rumpf langsam wieder auf. Achte unbedingt darauf, dass dein Oberkörper gerade bleibt. Deine Beine sollten während der Durchführung leicht gebeugt und dein Blick in der Vorbeuge auf den Boden gerichtet sein.

    Als Gewichte reichen hier für den Anfang und Zuhause schon ein paar Wasserflaschen oder Kurzhanteln aus. Alternativ kannst du auch ein Theraband benutzen. Dieses stellst du unter deine Füße und ziehst es bei der Aufwärtsbewegung nach oben.

    Trainierte Muskelgruppen: Unterer Rücken, Gesäß hintere Oberschenkel

    Wiederholungen: Jeweils 3 Sätze mit 10 bis 12 Wiederholungen, zwischen den Sätzen eine Pause von 30-60 Sekunden

    Downward Dog to Child's Pose

    Rückenübungen Downward Dog to Child's Pose

    Ausführung: Für diese Rückenübung begibst du dich zunächst im Knien auf den Boden. Lege deinen Oberkörper auf den Boden und strecke deine Arme weit nach vorne aus. Halte dabei deine Stirn auf der Matte. Schiebe dein Gesäß nach hinten zu den Füßen und behalte deinen Blick dabei zum Boden. Um in den Downward Dog zu kommen streckst du deine Beine durch und bewegst so dein Gesäß Richtung Decke. Achte darauf, dass dein Rücken durchgestreckt bleibt. Halte diese Position für drei Sekunden und begebe dich dann wieder in die Child’s Pose.  

    Trainierte Muskelgruppen: Hintere Oberschenkelmuskulatur, unterer Rücken

    Wiederholungen: Jeweils 3 Sätze mit 15 Wiederholungen, zwischen den Sätzen eine Pause von 30-60 Sekunden

    Farmer's Walk

    Ausführung: Beim Farmer’s Walk geht es darum, schwere Gewichte über eine lange Distanz zu tragen. Hierfür nimmst du zwei gleich schwere Lasten oder Gewichte und trägst diese über eine längere Zeit/Distanz. Halte deine Arme ausgestreckt neben deinem Körper und lasse deine Schultern entspannt. Wichtig ist, dass dein Oberkörper gerade bleibt und ein Blick geradeaus gerichtet ist. Du kannst entweder eine Zeitlang mit dem Gewicht stehen bleiben, oder gehst ein paar Schritte vor und/oder zurück. 

    Tipp: Als Gewicht kannst du Kurzhanteln oder auch einfach zwei Sixpack Wasser verwenden. Alternativ kannst du dir auch zwei Einkaufstüten mit Sachen vollpacken. 

    Trainierte Muskelgruppen: Unterarme, Nacken, Bauchmuskulatur, unterer Rücken, Beinmuskulatur

    Wiederholungen: 3 Sätze so weit wie möglich, zwischen den Sätzen eine Pause von 30-60 Sekunden

    Vorgebeugtes Rudern

    Rückenübungen Vorgebeugtes Rudern

    Ausführung: Stelle dich hüftbreit hin und beuge deine Knie leicht. Jetzt beugst du den Oberkörper nach vorne, bis er sich fast parallel zum Boden befindet. Halte den Rücken gerade. Dein unterer Rücken sollte ein leichtes Hohlkreuz bilden. Greife dir Kurzhanteln oder Wasserflaschen und führe sie vorgebeugt an deinem Oberkörper vorbei, bis deine Ellenbogen höher sind als dein Rücken. Anschließend bewegst du deine Arme wieder nach unten, bis sie ausgestreckt sind.

    Trainierte Muskelgruppen: Oberer Rücken, Schultern, Oberarme

    Wiederholungen: Jeweils 3 Sätze mit 15 Wiederholungen, zwischen den Sätzen eine Pause von 30-60 Sekunden

    Side-Plank

    Rückenübung Side Plank

    Die Side-Plank ist keine reine Rückenübung. Neben deinem Rücken trainierst du hier auch deine Rumpf- und Hüftmuskulatur. Diese Muskelgruppen solltest du neben deinem Rückentraining auch auf keinen Fall vernachlässigen, da sie ebenso von Bedeutung für einen stabilen und schmerzfreien Oberkörper sind. Denn Bauch und Rücken sind Gegenspieler und ermöglichen uns nur im Zusammenspiel eine stabile Mitte.

    Ausführung: Lege dich auf die Seite und stütze dich mit dem Unterarm ab. Hebe dein Becken in die Luft und lege deine freie Hand auf die Hüfte oder strecke sie nach oben aus. Achte darauf, dass Beine und Oberkörper eine Linie bilden. Halte diese Linie für dreißig Sekunden.

    Falls dir die Variante mit ausgestreckten Beinen noch zu schwer ist, kannst du deine Beine anwinkeln und dich auf deinen Knien abstützen.

    Trainierte Muskelgruppen: Seitliche Bauchmuskulatur, Arme, Beine, Hüfte

    Wiederholungen: 3 Sätze mit je 30 Sekunden halten, dazwischen 30 Sekunden Pause

    Schwimmer

    Ausführung: Begebe dich für diese Rückenübung in Bauchlage. Strecke dann deine Arme und Beine aus und bewege sie unter Spannung über den Kopf, T-förmig auf Schulterhöhe und dann hinter den Rücken (über deinen Po!). So, als würdest du schwimmen.

    Trainierte Muskelgruppe: Rückenstrecker, Gesäßmuskulatur

    Wiederholungen: 3 Sätze mit je 45 Sekunden halten, dazwischen 30 Sekunden Pause


    Rückenübungen: Hilfsmittel

    Hilfsmittel Übung
    Gymnastikball Rückenstrecker
    Kettlebell Rudern, Farmer’s Walk
    Kurzhantel Rudern, Reverse Butterfly, Superman, Rückenstrecker, Deadlift
    Gymnastikband Plank, Reverse Butterfly, Schwimmer, Superman, Rudern
    Zusammengerolltes Handtuch oder Bademantelgürtel Superman, Latziehen
    Faszienrolle Entspannung & Durchblutung der Faszien, dient der Regenerationsförderung
    Decke/Fitnessmatte dient als weiche Unterlage

    Rückenübungen Trainingsplan

    Zu einem guten Trainingsplan für die Rückenmuskulatur gehören nicht nur Übungen für Stabilisation und Kräftigung. Ebenso wichtig ist es, die Muskulatur und die Wirbelsäule durch spezielle Übungen zu mobilisieren und zu dehnen. Rückenübungen mit Stretching-Effekt bereiten deine Wirbelsäule auf Belastungen vor und halten deine Faszien geschmeidig. Achte außerdem auf den Gegenspieler deiner Rückenmuskulatur: deine Bauchmuskeln. Aber keine Sorge, in den von uns gezeigten Übungen ist ein kleines Workout für einen straffen Bauch meist schon mit integriert!

    Falls du dennoch ein separates Bauchworkout suchst, ist unser kostenloser Trainingsplan das Richtige für dich! Außerdem haben wir ein effektives Rücken-Workout für dich zusammengestellt.


    Das solltest du bei deinem Rückenübungsplan beachten

    • Wärme dich vor dem Training ausreichend auf
    • Integriere Rückenübungen 3-4 x die Woche in deinen Alltag
    • Achte immer auf eine ordentliche Ausführung
    • Achte auf die richtige Atmung: bei Anspannung aus- und bei Entspannung einatmen
    • Verwende für Bodenübungen eine weiche Unterlage
    • Pro Übung 3-4 Durchgänge mit 12-15 Wiederholungen
    • Nach jedem Durchgang 30 Sekunden Pause

    Rückenübungen: Stretching

    Stretching für den Rücken

    Stretching-Übungen für den Rücken solltest du vor einem Workout und nach längeren, einseitigen Bewegungen, wie langem Sitzen oder Stehen einführen, um Verletzungen des Rücken entgegenzuwirken. Du kannst Dehnübungen für den Rücken auch als entspannte Abendroutine einsetzen. Nach einem Workout dienen leichte Dehnübungen des Rücken auch für eine schnellere Regeneration. Erschrecke dich nicht, wenn du dir zu Beginn sehr unbeweglich vorkommst. Mit der Zeit wird es besser! Hier folgen die besten Rückenübungen zum Dehnen.

    Child's Pose

    Um deinen unteren Rücken zu dehnen, eignet sich die “Childs Pose”. Hierfür setzt du deine Knie hüftbreit auf die Matte, lehnst dich mit dem Oberkörper und ausgestreckten Händen weit nach vorne und drückst dein Gesäß in Richtung Fersen. Beachte, dass dein Bauch auf deinen Oberschenkeln liegt und du deinen Nacken entspannst.

    Dauer: 20 Sekunden Wiederholungen; 3 Sätze mit 30 Sekunden Pause

    Cat-Cow

    Diese Übung dient nicht nur dem Stretching, sie mobilisiert und entlastet auch deine gesamte Wirbelsäule sowie deine Schultern. Nutze den vollen Bewegungsradius der Wirbelsäule. Geh in den Vierfüßlerstand auf dem Boden: Schultern über den Handgelenken, Hüfte über den Knien. Mit der Einatmung ziehst du deinen Bauch in Richtung Wirbelsäule und machst dich ganz rund, wie bei einem Katzenbuckel. Bei der Ausatmung lässt du deine Schultern dagegen wieder tief und schiebst dich ins Hohlkreuz.  

    Dauer: 12 Wiederholungen; 3 Sätze mit 30 Sekunden Pause

    Herabschauender Hund

    Herabschauender Hund Rückenübung

    Der herabschauende Hund ist ein Dehnübung für deinen oberen und unteren Rücken sowie Schultern und Gesäßmuskulatur. Für diese Übung startest du wieder im Vierfüßlerstand. Zieh deinen Bauchnabel ein und strecke deine Beine nacheinander nach hinten aus. In der Stützposition angelangt, schiebst du dein Gesäß in Richtung Decke. Deine Beine bleiben dabei bestenfalls gestreckt oder leicht gebeugt.

    Dauer: 20 Sekunden Wiederholungen; 3 Sätze mit 30 Sekunden Pause

    Liegende Drehung

    Diese Übung ist perfekt, um sanft Blockaden in deiner Wirbelsäule zu lösen. Du startest in Rückenlage. Winkle ein Bein an, sodass dein Knie über der Hüfte ist. Drehe das Bein nun auf die gegenüberliegende Seite. Lasse den Arm der gleichen Seite im 90° Winkel auf dem Boden liegen und lasse deinen Blick dem Arm folgen. Für die andere Seite machst du danach dieselbe Bewegung.

    Dauer: 20 Sekunden Wiederholungen; 2 Sätze für jede Seite mit 30 Sekunden Pause

    Kobra

    Rückenübungen zum Stretching - Kobra

    Die Kobra dient zur Dehnung deiner Bauchdecke und entspannt deinen Rücken.. Diesmal startest du in Bauchlage. Drücke die Oberseite deines Fußes und dein Becken in Richtung Matte. Währenddessen stellst du deine Arme etwa schulterbreit auf und schiebst deinen Oberkörper nach oben. Halte den Blick dabei gerade aus und wirf deinen Kopf nicht in den Nacken. Achte darauf, den Bauch und den Po anzuspannen.

    Dauer: 20 Sekunden Wiederholungen; 3 Sätze mit 30 Sekunden Pause

    Hüftbeuger

    Rückenübung Hüftbeuger dehnen

    Ein verkürzter oder verspannter Hüftbeuger ist häufig ein Mitverursacher von Rückenschmerzen. Gerade für Menschen, die eine Tätigkeit im überwiegenden Sitzen durchführen, ist es besonders wichtig, den Hüftbeuger richtig zu dehnen. Um deinen Hüftbeuger zu dehnen, gehst du in den Ausfallschritt. Dein vorderes Bein ist dabei angewinkelt. Hierbei sollte dein Knie sich über dem Fußgelenk befinden.Dein anderes Knie und dein Fußrücken befinden sich am Boden. Halte deinen Oberkörper aufgerichtet und achte auf einen geraden Rücken. Die Dehnung solltest du im Hüftbereich des hinteren Beins spüren.

    Dauer: 20 Sekunden Wiederholungen; 2 Sätze für jede Seite mit 30 Sekunden Pause

    Vorbeuge im Sitzen

    Vorbeuge im Sitzen - Rückenübung

    Für diese Rückenübung setzt du dich mit ausgestreckten Beinen auf deine Matte und winkelst die Beine etwas an. Bewege nun deinen Oberkörper nach vorne und greife mit den Armen durch deine Beine, Deine Finger liegen dabei wenn möglich an deinen Füßen. Dein Rücken sollte dabei gerade bleiben. Diese Übung ist schon eher für Fortgeschrittene, daher solltest du darauf achten, dass du nicht zu stark in die Dehnung gehst.

    Dauer: 20 Sekunden Wiederholungen; 3 Sätze mit 30 Sekunden Pause


    12 Tipps für einen gesunden Rücken

    Die einseitigen Bewegungen im Alltag machen steif und schaden unserer Haltung. Wir haben Tipps für dich zusammengestellt, die deinen Arbeitsalltag rückenfreundlich gestalten und deine Wirbelsäule zwischendurch entlasten. 

    • Öfter mal aufstehen und bewegen
    • Arbeitsmaterial in der Wohnung oder im Büro verteilen
    • Wenn du eine Frage hast, gehe lieber persönlich bei Kollegen vorbei anstatt eine Mail zu schreiben
    • Telefoniere im Stehen
    • Sitze auf einem Gymnastikball
    • Spaziergang in der Mittagspause
    • Zwischendurch dehnen und mobilisieren
    • Gestalte deinen Weg zur Arbeit aktiver indem du mit dem Rad kommst oder eine Station früher aussteigst
    • Bewege dich für eine kleine Pause zu Musik
    • Gehe im aufrechten Gang
    • Richtiges Heben: Hierbei gilt es, mit geradem Rücken in die Knie zu gehen und das Gesäß dabei leicht nach hinten zu schieben. Das Heben erfolgt dann nah am Körper durch das Strecken von Knie und Beinen
    • Warm halten

    Fazit zu Rückenübungen

    Dein Rücken übernimmt in deinem Alltag viele wichtige Aufgaben. Kräftige ihn mit entsprechenden Rückenübungen, da er ständig belastet wird. Tue deinem Rücken mit Stretching, Mobilisation und Entspannung etwas Gutes. Rückentraining ist für alle gut! Egal, wie alt oder trainiert jemand schon ist. Denn ein starker Rücken hat viele Vorteile für jeden. Dabei kannst du die Übungen immer und überall durchführen. Und hey, auch ein schöner (und starker!) Rücken kann entzücken!


    Häufige Fragen und Antworten

    Kann ich meine Rückenübungen durch die richtige Ernährung unterstützen?

    Damit Muskulatur, Faszien und Bandscheiben geschmeidig bleiben, ist es nicht nur wichtig, sich zu bewegen. Neben den richtigen Rückenübungen sind auch eine gesunde Ernährung und eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr wichtig. Für eine starke Wirbelsäule benötigt unser Körper außerdem ausreichend Kalzium, das in den Knochen eingebaut werden kann. Dieses findest du vor allem in Milchprodukten, grünem Gemüse wie Blattspinat und Brokkoli, sowie Mineralwasser. Weitere wichtige Mikronährstoffe, die deine Muskulatur unterstützen und dein Gewebe fit halten, sind Kalium, Natrium und Magnesium. Kalium ist essentiell für die Funktion deiner Muskulatur und Nerven. Du findest es beispielsweise in Pistazien, Mangold, Kohl, Tomaten, Karotten und Bananen. Um den Aufbau deiner Rückenmuskulatur zu stärken und deine Rückenmuskulatur zu erhalten, solltest du außerdem genug Proteine und Kohlenhydrate zu dir nehmen.

    Was sind Faszien und warum bereiten sie mir Probleme?

    Faszien sind Bindegewebsstrukturen, die Muskeln und Organe umhüllen. Sie bestehen aus unterschiedlich dicht angeordneten Fasern und Bindegewebszellen, die den ganzen Körper wie ein Geflecht durchziehen. Sie verbinden zusammengehörende Bereiche des Muskel-Skelett-Systems, unterstützen die Kraftübertragung bei Bewegungen und sind an der Weiterleitung von Nervenreizen beteiligt. Sind Faszien in ihrem Stoffwechsel und ihrer Funktion eingeschränkt, können sie zu lokalen Verhärtungen führen und unsere Bewegung einschränken. Damit spielen sie eine wesentliche Rolle bei der Entstehung von Schmerzen des Bewegungsapparats.

    Wann sollte ich meinen Rücken dehnen?

    Deinen Rücken kannst du eigentlich zu jeder Zeit dehnen. Es spricht nichts dagegen mehrmals am Tag ein paar Übungen einzubauen, wenn du merkst, dass deine Muskulatur angespannt ist. Sinnvoll ist es aber vor allem, Dehnübungen nach langen einseitigen Bewegungen oder abends vor dem Schlafen einzuführen. Auch morgens nach dem Aufstehen können Übungen helfen, um fit in den Tag zu starten.


    Quellen

    1. Hildebrandt J. (2003) Die Muskulatur als Ursache für Rückenschmerzen. Schmerz, 17(6), S. 412-418.
    2. AOK (2021)
    3. Müller G., Pfinder M., Lyssenko L., Giurgiu M., Clement M., Kaiserauer A., Heinzel-Gutenbrunner M., Bös K., Kohlmann T. (2019). Welche Bedeutung haben physische Leistungssteigerungen, Alter, Geschlecht und Trainingsumfang für die Wirksamkeit eines Rückentrainings? [What influence do increased physical performance, age, sex and training frequency have on the effectiveness of back training?]. S. 139-146. DOI: 10.1007/s00482-018-0353-z. PMID: 30649627.
    4. Inani SB, Selkar SP. (2013) Effect of core stabilization exercises versus conventional exercises on pain and functional status in patients with non-specific low back pain: a randomized clinical trial. J Back Musculoskelet Rehabil. S. 37-43. DOi: 10.3233/BMR-2012-0348. PMID: 23411647.
    5. Goodman & Park (2016) Starker Rücken ohne Schmerzen. Riva Verlag.

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    upfit-mangesium-lebensmittel Magnesium Lebensmittel – Was ist Magnesium und wo ist es enthalten?

    Magnesium Lebensmittel - Was ist Magnesium und wo ist es enthalten?

    upfit-mangesium-lebensmittel

    Mit Zitronengeschmack, als Brausepulver, als Tablette oder Kapsel: Viele Menschen ergänzen gerne Magnesium, in dem Glauben, es helfe gegen Muskelkater, Wadenkrämpfe oder auch Verstopfungen. Aber warum?

    Gibt es etwa wirklich so wenige, magnesiumreiche Lebensmittel, dass gefühlt jeder mit “Mangelsymptomen” zu kämpfen hat? In diesem Artikel erfährst du die wichtigsten Informationen rund um Magnesium und in welchen Lebensmitteln es zu finden ist.


    Magnesium - Was ist das?

    Magnesium ist ein essentieller Mineralstoff. Das heißt, dass unser Körper ihn nicht selbst herstellen kann. Dadurch ist es für uns Menschen lebensnotwendig, Magnesium mit der Nahrung aufzunehmen. Magnesium befindet sich vor allem in den Knochen und Muskeln. Es ist an vielen Vorgängen im Körper beteiligt:

    • Aufbau von Eiweißen (auch vom Erbgut)
    • Zellteilung
    • Blutdruck-Regelung
    • Insulin-Stoffwechsel
    • Muskelfunktion
    • Immunsystem

    Im folgenden Artikel bekommst du einen Überblick über Magnesium Lebensmittel, um deine Magnesiumzufuhr zu optimieren.

    Da unser Körper Magnesium nicht selbst herstellen kann, muss es mit der Nahrung aufgenommen werden. 


    Magnesiumreiche Lebensmittel

    upfit-magnesiumreiche-nuesse-samen

    Magnesium kommt vor allem in pflanzlichen, aber auch in tierischen Lebensmitteln vor. Besonders Bananen sind bekannte Magnesiumlieferanten. Aber auch anderes Obst und Gemüse wie beispielsweise Datteln, Papaya, Mangold und Blattspinat enthalten ordentlich viel Magnesium.

    Noch bessere Magnesiumquellen sind Getreide, Reis, Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen. Hierbei sind immer die Vollkornvarianten gemeint, also brauner Reis und Vollkornmehle. Bei der Vollkornkornvariante werden die Schalen vom Reis und vom Getreide mitgegessen – und dort stecken die meisten Nährstoffe, inklusive Magnesium, drin. Daher zählen insbesondere Weizenkleie, Vollkornbrot und Kürbiskerne zu den magnesiumreichsten Lebensmitteln. Auch Schokolade mit einem hohen Kakaogehalt und Marzipan enthalten reichlich Magnesium.

    Vor allem pflanzliche Lebensmittel sind reich an Magnesium. 

    Trotzdem sollten Kakao und Marzipan sowie Samen und Nüsse nicht in allzu großen Mengen verzehrt werden, da sie sehr fetthaltig und somit sehr energiereich sind.


    Top 10 Magnesium Lebensmittel

    Damit du ein besseres Gefühl für den Gehalt an Magnesium in Lebensmitteln bekommst, haben wir dir hier eine Übersicht zu der Top 10 der Magnesium Lebensmitteln erstellt:

    Top 10 Magnesium Lebensmittel - Obst

    Lebensmittel Magnesium pro 100 g (mg) Portion Magnesium pro Portion (mg)
    Banane, getrocknet 102 30 g 33
    Feige, getrocknet 92 2 Stück 28
    Aprikose, getrocknet 60 3 Stück 18
    Pfirsich, getrocknet 59 1 Stück 18
    Pflaume, getrocknet 58 3 Stück 17
    Dattel, getrocknet 55 4 Stück 17
    Papaya 43 150 g 65
    Banane 37 1 Stück 45
    Zitrone 29 1 Stück 35
    Mango 20 1 Stück 70

    Top 10 Magnesium Lebensmittel - Gemüse

    Lebensmittel Magnesium pro 100 g (mg) Portion Magnesium pro Portion (mg)
    Pfifferlinge, getrocknet 143 30 g 43
    Mais 116 1 Stück 261
    Mangold 74 0,5 Staude 592
    Blattspinat 56 150 g 84
    Fenchel 47 1 Stück 118
    Kohlrabi 44 0,5 Stück 44
    Rucola 32 30 g 10
    Avocado 31 0,5 Stück 22
    Artischocke 24 250 g 60
    Brokkoli 24 200 g 48

    Top 10 Magnesium Lebensmittel - Getreide

    Lebensmittel Magnesium pro 100 g (mg) Portion Magnesium pro Portion (mg)
    Weizenkleie 490 20 g 98
    Amaranth 266 30 g 80
    Haferkleie 235 50 g 118
    Quinoa 197 50 g 99
    Hirselocken 165 50 g 83
    Wildreis 149 60 g 90
    Bulgur 136 60 g 82
    Vollkorn-Haferflocken 136 60 g 82
    Vollkornmehl 134 75 g 101
    Buchweizenmehl 81 60 g 49

    Top 10 Magnesium Lebensmittel - Nüsse und Samen

    Lebensmittel Magnesium pro 100 g (mg) Portion Magnesium pro Portion (mg)
    Mandelmehl 545 75 g 409
    Sonnenblumenkerne 403 30 g 121
    Kürbiskerne 402 30 g 121
    Chiasamen 394 30 g 118
    Leinsamen 388 30 g 116
    Sesamsamen 347  30 g 104
    Cashewnuss 262  30 g 79
    Pinienkerne 254  30 g 76
    Mandeln 218  30 g 65
    Pistazien 171  30 g 51

    Top 10 Magnesium Lebensmittel - Hülsenfrüchte

    Lebensmittel Magnesium pro 100 g (mg) Portion Magnesium pro Portion (mg)
    Mungbohnen 245 60 g 147
    Kidney Bohnen 152 60 g 91
    Weiße Bohnen 137 60 g 82
    Grüne Linsen 129 60 g 77
    Erdnüsse 152 30 g 46
    Sojabohnen 66 60 g 40
    Kichererbsen 53 60 g 32
    Tofu 53 2 Scheiben 32
    Zuckererbsen 31 60 g 19
    Grüne Bohnen 27 60 g 16

    Top 10 Magnesium Lebensmittel - Tierische Lebensmittel

    Lebensmittel Magnesium pro 100 g (mg) Portion Magnesium pro Portion (mg)
    Parmesan 48 20 g 10
    Emmentaler 40 1 Scheibe 12
    Gouda 39 1 Scheibe 13
    Garnelen 36 180 g 65
    Seelachs 28 180 g 51
    Pute 26 125 g 33
    Schinken 23 1 Scheibe 5
    Mozzarella 20 1 Scheibe 6
    Buttermilch 13 1 Glas 33
    Naturjoghurt 12 150 g 18

    Warum Magnesium Lebensmittel?

    Magnesium ist ein wichtiger Bestandteil unseres Körpers und an vielen Vorgängen im Körper selbst beteiligt. Die empfohlene Magnesiumzufuhr unterscheidet sich zwischen Männern und Frauen.

     

    Frauen Männer
    300 mg 350 mg

    Welche Aufgaben hat Magnesium im Körper?

    Magnesium ist an über 300 verschiedenen Reaktionen und Funktionen im Körper beteiligt.
    Magnesium spielt beispielsweise eine entscheidende Rolle bei der Energieproduktion.
    Außerdem ist der Mineralstoff an folgenden Vorgängen beteiligt:

    • Muskelkontraktion
    • Muskelaufbau
    • Knochenaufbau
    • Blutdruck-Regulation
    • Insulinstoffwechsel
    • Wasserhaushalt
    • Signalübertragung zwischen Nerven und Muskeln

    Was passiert, wenn man zu wenig Magnesium zu sich nimmt?

    upfit-magnesiummangel-auswirkungen

    Generell ist ein Magnesiummangel in Deutschland selten, kann aber gesundheitliche Konsequenzen haben. Ein Magnesiummangel hat unspezifische Symptome wie:

    • Muskelkrämpfe
    • Zucken
    • Bluthochdruck
    • Magen-Darm-Beschwerden
    • Herzrhythmusstörungen
    • Kopfschmerzen
    • Müdigkeit
    • Psychische Symptome
    • Übelkeit
    • Schwindel
    • Reizbarkeit

    Bei einem Magnesiummangel setzt der Körper all seine Reserven aus den Körperzellen und Knochen frei, um den Magnesiumspiegel im Blut aufrechtzuerhalten. Häufig erkennt man einen Mangel erst, wenn es schon zu spät ist.


    Wer sollte auf seine Magnesiumzufuhr achten?

    Personen, die sich vegetarisch oder vegan ernähren, müssen sich bei einer vielfältigen Ernährung hinsichtlich eines Magnesiummangels keine Sorgen machen, da der Mineralstoff vorwiegend in pflanzlichen Lebensmitteln vorzufinden ist.

    Generell ist es wichtig, sich möglichst vielfältig und ausgewogen zu ernähren. Besonders folgende Gruppen sollten auf ihre Magnesiumzufuhr achten:

    • (Leistungs-)Sportler
    • Schwangere & Stillende
    • Menschen mit Krampfanfällen
    • Personen, die häufig Stress ausgesetzt sind
    • Personen mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen
    • Diabetiker

    Angesichts der vielfältigen Funktionen von Magnesium im menschlichen Körper spielt Magnesium eine wichtige Rolle bei der Vorbeugung und Behandlung vieler Krankheiten.

    Chronische Erkrankungen wie:

    • Alzheimer
    • Insulinresistenz und Diabetes mellitus Typ 2
    • Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z.B. Schlaganfall)
    • Migräne und
    • ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung)

    werden mit einem niedrigen Magnesiumspiegel in Verbindung gebracht.


    Magnesium Lebensmittel: DOs und DON'Ts

    upfit-magnesiumreiche-lebensmittel

    Auch bei einer vielfältigen und ausgewogenen Ernährung kann es passieren, dass der Mineralstoff Magnesium bei manchen Menschen zu kurz kommt.
    Um dies zu vermeiden, sind hier unsere DOs und DON’Ts für Magnesium Lebensmittel.

    Dos DONT’s
    Kürbiskerne als Topping oder Snack Magnesiumreiche Lebensmittel nicht mit eisen- und zinkreichen Lebensmitteln konsumieren → beeinträchtigen die Aufnahme
    Weizenkeime im Müsli, Porridge oder Salat Kaffee, Tee und Alkohol vermeiden → verstärkt die Ausscheidung von Magnesium
    Kakaopulver im Joghurt oder Smoothie
    Getrocknetes Obst als Snack oder Topping
    Eiweiß und Vitamin D fördern die Magnesium-Aufnahme

    Falls es dir schwerfällt, Magnesium Lebensmittel zu integrieren oder du meinst, nicht ausreichend Magnesium aufzunehmen, findest du in unserem Artikel “Nahrungsergänzungsmittel Magnesium – Schlüsselmineral des Körpers” weitere Informationen darüber, ob und wie eine Supplementierung von Magnesium Sinn für dich macht!


    Häufige Fragen und Antworten

    Welche Lebensmittel sind reich an Magnesium?

    Reich an Magnesium sind vor allem Getreide, Reis, Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen. Dazu zählen vor allem Weizenkleie, Kürbiskerne, Kakaopulver, Haferflocken, getrocknete Feigen, Bananen und Seelachs.

    Wie äußert sich ein Magnesiummangel?

    Durch die vielfältige Beteiligung von Magnesium an Prozessen innerhalb des Körpers  ergeben sich auch viele Symptome durch einen Mangel des Mineralstoffs. Aufgrund dessen erweisen sich diese jedoch als sehr unspezifische Symptome wie: 

    • Muskuläre Probleme (Krämpfe, Muskelzucken)
    • Kreislaufbeschwerden (Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen, Schwindel)
    • Magen-Darm-Beschwerden (Übelkeit)
    • Psychische Symptome (Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Reizbarkeit)
    • Kopfschmerzen

    Wer muss besonders auf seinen Magnesiumhaushalt achten?

    Vor allem (Leistungs-)Sportler, Schwangere, Stillende, Menschen mit Krampfanfällen, Personen unter Stress, Personen mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen sowie Diabetiker sollten vermehrt auf ihre Magnesiumzufuhr achten. Dies liegt oftmals daran, dass bei solchen Personengruppen aufgrund unterschiedlicher Gründe wie z.B. Medikamente oder Magnesiumverluste über den Schweiß die Magnesiumausscheidung erhöht ist.


    Quellen

    1. https://www.dge.de/wissenschaft/faqs/ausgewaehlte-fragen-und-antworten-zu-magnesium/#c11871
    2. Gröber U., Schmidt J., Kisters K. (2015) Magnesium in Prevention and Therapy. Nutrients.

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    Jeder kennt es doch, das Fett am Bauch, das einfach nicht weggeht. Aber warum ist es so schwer, am Bauch abzunehmen und kann man überhaupt nur am Bauch abnehmen? In diesem Artikel erfährst du, welche Lebensmittel und welcher Sport dir dabei hilft, endlich am Bauch abzunehmen!


    Woher kommt das Bauchfett?

    Bauchfett entsteht, wie Fett an jeder anderen Körperstelle auch, durch eine positive Energiebilanz. Das heißt, du nimmst mehr Energie in Form von Nahrung und Getränken zu dir, als dein Körper verbrauchen kann. Unser Körper ist allerdings ein Meister im Recycling und scheidet die überschüssige Energie nicht einfach so wieder aus, sondern wandelt sie um.

    So wird die überschüssige Energie in den verschiedensten Formen gespeichert, eine davon ist in unseren Fettzellen, die auch im Bauchraum vorkommen. Dies tut unser Körper nicht ohne Grund, denn Fett schützt unsere Organe und dient uns als Energiespeicher. Da wir im Bauchraum besonders viele Organe haben, wird dort besonders gerne Fett angelagert. Vor allem im unteren Teil des Bauches, da dort unser Brustkorb die Organe nicht mehr schützen kann. Bauchfett hat also auch einige gute Eigenschaften und ist nicht prinzipiell schlecht.

    Wie viel Bauchfett ist gefährlich?

    Gleichzeitig wissen wir, dass zu viel Fett schädlich für unseren Körper ist. Besonders das viszerale Bauchfett, da es sich um die Organe lagert und viele Botenstoffe freisetzt. Somit kann dies Krankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck und Atherosklerose zur Folge haben. Im Gegensatz dazu gibt es ungefährlicheres subkutanes Fett, dass sich direkt unter der Haut befindet. Diese liegt vorwiegend an Po, Hüften und Beinen. Dieses hat weniger Einfluss auf das Risiko von Folgeerkrankungen.

    Doch was ist denn eigentlich zu viel Bauchfett? Das kannst du ganz einfach durch die Bestimmung deines Bauchumfangs und deines Hüftumfangs herausfinden. Folgende Tabelle zeigt die mit einem steigenden Risiko von Folgeerkrankungen verbundenen Maße des Taillien-/Bauchumfangs:

    Risiko für Folgeerkrankungen Taillenumfang Männer Taillenumfang Frauen
    Erhöht ≥ 94 cm ≥ 80 cm
    Deutlich erhöht ≥ 102 cm ≥ 88 cm

    Da allerdings auch Muskeln den Taillenumfang beeinflussen, solltest du zusätzlich noch die Waist-to-hip-ratio, also das Verhältnis von Bauch- zu Hüftumfang, bestimmen. Um die Waist to Hip Ratio zu berechnen, teilst du einfach deinen ermittelten Taillenumfang durch deinen Hüftumfang.

    Bei Frauen sollte das Ergebnis unter 0,85 und bei Männern unter 0,9 liegen. Höhere Werte gelten als gesundheitlich bedenklich.

    Warum fällt das Abnehmen am Bauch so schwer?

    Eine positive Energiebilanz erreichen die meisten Menschen durch das häufige Essen von industriell verarbeiteten Lebensmittel, das Trinken von Alkohol und Softdrinks und mangelnder Bewegung. Diese Lebensmittel enthalten viele Kalorien, sodass wir schnell auf die Kalorien kommen, die unser Körper am Tag verbraucht. Oder sogar noch mehr zu uns nehmen. Egal, ob es der Döner um die Ecke, der Schokoriegel an der Tankstelle oder die Chips auf einer Party sind: Essen steht uns ständig zur Verfügung.

    Deshalb fällt es auch so schwer, nicht andauernd zu snacken. Schon als Baby lernen wir, dass “süß” etwas Gutes ist. Und auch als Erwachsene neigen wir dazu, am liebsten süße Lebensmittel essen zu wollen. Blöd nur, dass Lebensmittel mit viel Zucker oft auch viele Kalorien enthalten, wir gar nicht richtig davon satt werden und immer mehr davon wollen.

    Abnehmen am Bauch? Stress verhindert’s!

    Bauchfett entsteht ebenfalls durch viel Stress. Wir haben wenig Zeit zum Kochen und greifen daher zu schnellen Snacks oder Fertiggerichten. Beides enthält oft viel Fett, Zucker und Salz und damit auch viele Kalorien. So sammelt sich das Bauchfett an.

    Außerdem braucht unser Körper gar nicht so viel Zucker und Fett, sondern viel eher Vitamine und Mineralstoffe. Ein Mangel daran bedeutet zusätzlichen Stress für unseren Körper. Er schüttet dann Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol aus. Diese Hormone wirken auf verschiedene Arten blutzuckersteigernd. Ein konstant hoher Blutzucker steigert das Risiko für Übergewicht, Diabetes und viel zu viel Bauchfett. Hier findest du die Einflüsse von Adrenalin und Kortisol aufgelistet:

    Adrenalin Kortisol
    • Fördert die Umwandlung von gespeicherten Zuckern (z.B. von Leber- oder Muskelglykogen) in freie Glukose
    • Hemmt die Freisetzung von Insulin
    • Fördert die Umwandlung von gespeicherten Zuckern aus Leber und Muskeln in freie Glukose
    • Fördert die Neubildung von Zuckern (z.B. aus Fetten oder Proteinen)
    • Erhöht die Ausschüttung von Glukagon (wirkt blutzuckersteigernd)
    • Schwächt die Wirksamkeit von Insulin ab

    Durch die richtige Ernährung kannst du deinen Blutzucker senken und Folgeerkrankungen vermeiden.


    Kann ich gezielt am Bauch abnehmen?

    Gezielt am Bauch abnehmen

    Prinzipiell ist es nicht möglich, nur am Bauch abzunehmen. Der Körper sucht sich selbst aus, wo er seine Fettreserven gerade hernimmt. Gerade das Bauchfett verschwindet häufig als letztes, da es als Reserve für schlechte Zeiten dient und zusätzlich die inneren Organe schützt. Besonders für Frauen ist es meistens sehr schwer, einen schlanken Bauch zu erreichen. Dort liegt nämlich zusätzlich die Gebärmutter. Auch für diese muss Platz sein und sie muss ebenfalls geschützt werden. Somit handelt es sich bei einem nicht ganz flachen Bauch bei Frauen manchmal gar nicht um Bauchfett.

    Doch natürlich kannst du auch am Bauch abnehmen. Denn wenn du generell abnimmst, schrumpfen auch die Fettpolster am Bauch.

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    Schnell abnehmen am Bauch in 2 Wochen - Funktioniert das?

    Das kann mit Crash-Diäten funktionieren, ist aber weder gesund noch empfehlenswert. Um langfristig am Bauch abzunehmen, musst du deine Ernährung umstellen. Kurzfristige Null-Diäten bringen dir auf lange Sicht nämlich gar nichts. Du verfällst danach schnell wieder in alte Gewohnheiten und die Kilos sind wieder da, sobald du wieder “normal” isst. Aber wie kann man dann am Bauch abnehmen?

    Insgesamt musst du in einem Kaloriendefizit sein, um am Bauch abzunehmen. Dafür hast du verschiedene Möglichkeiten:

    1. Du nimmst weniger Kalorien durch Essen und Getränke zu dir, als du verbrauchst
    2. Du erhöhst deinen Kalorienverbrauch und isst so viele Kalorien wie vorher
    3. Eine Kombination aus 1 und 2

    Wie dir das gelingt, erfährst du in den nächsten beiden Abschnitten.


    Welche Lebensmittel lassen das Bauchfett schmelzen?

    Abnehmen am Bauch Lebensmittel

    Du möchtest nicht ständig auf deine Ernährung achten und mit wenig Zeitaufwand trotzdem dein Bauchfett verlieren? Unsere individuellen Abnehmpläne sind perfekt dafür!

    Abnehmen am Bauch mit proteinreichen Lebensmitteln

    Eiweißreiche Lebensmittel machen nicht nur lange satt, sondern helfen dir auch beim Abnehmen. Ebenfalls unterstützen sie deinen Muskelaufbau und Fettabbau. Muskeln steigern deinen Kalorienverbrauch, da für den Aufbau und den Erhalt von Muskeln Energie gebraucht wird. Sie helfen dir so beim Abnehmen am Bauch.

    Abnehmen am Bauch – Tabelle proteinreiche Lebensmittel

    Lebensmittel  Protein je 100 g in g Portion Protein je Portion in g
    Seelachsfilet 22,3 180 g 40,1
    Rind 20,0-27,8 150 g 36
    Mandelmehl 45,3 75 g 34
    Pute 22,9-27,1 125 g 30
    Hähnchen (Brust) 24,0 125 g 30
    Seitan 28,0 85 g 23,8
    Thunfisch (Dose) 23,0 100 g 23
    Schweinefilet 20,9 100 g 20,9
    Sojabohnen (getrocknet) 33,4 60 g 20
    Linsen (rot, grün, braun) 23,8-24,0 60 g 14,3
    Soja-Granulat 46,6 30 g 14
    Weiße Bohnen 22,2 60 g 13,3
    Kidney-Bohnen 22,1 60 g 13,3
    Mungbohnen 21,5 60 g 12,9
    Kürbiskerne 35,0 3 EL 10,5
    Sardine 20,8 50 g 10,4
    Emmentaler 31,3 1 Scheibe 9,4
    Gouda 25,8 1 Scheibe 8,5
    Leinsamen 26,3 3 EL 7,9
    Sonnenblumenkerne 24,3 3 EL 7,3
    Hartkäse 34,5 1 Scheibe 7,2
    Pinienkerne 23,3 2 EL 7
    Parmesan 35,2 1 EL 7
    Chiasamen 22,0 3 EL 6,6
    Erdnüsse (geschält) 27,3 20 g 5,5
    Ziegenkäse (ca. 45% Fett) 20,0 1 Scheibe 5

    Abnehmen am Bauch mit ballaststoffreichen Lebensmitteln

    Gemüse ist gesund. Das weiß jedes Kind. Es enthält nicht nur viele Ballaststoffe, die dich länger satt machen, sondern auch viele wichtige Vitamine und Mineralstoffe. Ein weiterer Vorteil von Gemüse? Du kannst eine große Menge davon essen, ohne viele Kalorien zu dir zu nehmen. Iss also gerne viel Gemüse!

    Auch Vollkornprodukte enthalten viele Ballaststoffe und langkettige Kohlenhydrate. Ballaststoffe machen dich lange satt, da sie deine Magenentleerung verzögern oder das Nahrungsvolumen vergrößern. Dein Körper kann diese allerdings nicht verwerten, sodass diese wieder ausgeschieden werden. Bei langkettigen Kohlenhydraten braucht dein Körper mehr Zeit als bei einfachen Kohlenhydraten in Weißmehlprodukten, um diese aufzuspalten. Dies sorgt neben der längeren Sättigung ebenfalls für einen stabilen Blutzuckerspiegel und damit auch weniger Heißhungerattacken. Zuckerreiche Lebensmittel wie Süßigkeiten und zuckergesüßte Getränke, die zu hohen Blutzuckerschwankungen führen, solltest du deswegen vermeiden. Versuche stattdessen mehr von folgenden Lebensmittel in deinen Speiseplan zu integrieren:

    Abnehmen am Bauch – Tabelle ballaststoffreiche Lebensmittel

    Lebensmittel Ballaststoffe je 100 g in g Portion Ballaststoffe je Portion in g
    Papaya (getrocknet) 27,3 150 g 41
    Paprikaschote (getrocknet) 39,8 100 g 39,9
    Pfifferlinge (getrocknet) 59,5 30 g 17,9
    Soja-Granulat 16,0 100 g 16,0
    Sojabrot 15,5 2 Scheiben 15,5
    Kidney-Bohnen (Glas/Dose) 23,2 60 g 13,9
    Sojamehl 17,0 75 g 12,8
    Chiasamen 40,0 3 EL 12
    Leinsamen 35,5 3 EL 10,7
    Braune Linsen 17,5 60 g 10,5
    Weiße Bohnen 17,2 60 g 10,3
    Vollkornbrot 9 2 Scheiben 9
    Weizenkleie 45,1 4 EL 9
    Bitterschokolade (min. 40% Kakao) 18,0 30 g 5,4
    Macadamianuss 16,2 2 EL 4,9
    Mandeln 16,1 2 EL 4,8
    Haferkleie 15,4 30 g 4,8
    Goji Beeren (getrocknet) 21,0 20 g 4,2
    Vollkornnudeln 3,9 100 g 3,9

    Kalorienarme Getränke helfen beim Abnehmen am Bauch

    Keine Angst, du musst nicht den ganzen Tag nur Wasser trinken. Kalorienreiche Getränke wie Limonaden oder Alkohol solltest du aber vermeiden, wenn du einen schlanken Bauch haben möchtest. Nicht ohne Grund gibt es schließlich den sogenannten “Bierbauch”. Wichtig ist auch, dass du nicht vergisst genug zu trinken. Manchmal verwechseln wir Durst mit Hunger und können durch regelmäßiges Trinken auch ein paar Kalorien einsparen. Besonders bei einer ballaststoffreichen Ernährung ist viel Trinken wichtig. Einige Ballaststoffe quellen im Darm nämlich auf, weswegen du mindestens 2 Liter am Tag trinken solltest.

    Folgende Getränke sind kalorienarm und helfen dir beim Abnehmen am Bauch:

    • Wasser
    • Infused Water
    • Tee
    • Selbstgemachter Eistee
    • Kaffee in Maßen

    Auch Zero-Getränke kannst du ab und zu trinken, um am Bauch abzunehmen. Übertreibe es dabei jedoch nicht: Ein Glas ist okay, eine ganze Liter-Flasche vermutlich zu viel. Die darin enthaltene Kohlensäure kann ebenso zu einem Blähbauch führen, wodurch dein Bauch ebenfalls nicht mehr flach aussieht.

    Weitere Getränketipps findest du in unserem Getränke-Guide.

    Gesunde Fette gegen Bauchfett

    Fette sind nicht allgemein schlecht. Es sollten nur die richtigen sein. Fertiggerichte zählen definitiv nicht dazu. Doch, was sind nun gesunde Fette? Lebensmittel, die gesunde Fette enthalten, sind zum Beispiel Avocados, Leinöl, Olivenöl und Nüsse wie Walnüsse und Mandeln.

    Ernährung allein ist aber nicht alles, wenn du am Bauch abnehmen willst. Es kommt auch auf ausreichend Bewegung an.


    Welcher Sport ist der beste, um am Bauch abzunehmen?

    Ausreichende Bewegung jeder Art hilft, um am Bauch abzunehmen. Denn Bewegung verbrennt Kalorien! Entgegen vieler Tipps wirst du dein Bauchfett nämlich nicht durch regelmäßige Sit-ups los. Diese trainieren zwar deinen Bauch, wodurch deine Bauchmuskeln größer werden. Doch somit wird dein Bauch nicht unbedingt schlanker. Wenn du nämlich kein Fett abbaust, deinen Bauch aber trainierst, dann kann das Bauchtraining dazu führen, dass dein Bauch am Ende sogar noch dicker aussieht! Schließlich überlagert dann das Fett deine nun größeren Muskeln.

    Am besten ist eine Mischung aus Ausdauersport, hochintensivem Intervalltraining (HIIT) und Kraftsport. Aber auch mehr Bewegung in deinem Alltag kann dir beim Abnehmen am Bauch helfen, sei es Radfahren zur Arbeit, Spazieren gehen in der Mittagspause oder mal die Treppen statt den Aufzug zu nehmen. Um schneller abzunehmen, hilft dir natürlich Sport. Bei den meisten Übungen und Sportarten trainierst du deinen Bauch mit, gerade im Kraftsport. HIIT und Ausdauersportarten sorgen dafür, dass dein Kalorienverbrauch steigt. So kommst du ins Kaloriendefizit und nimmst ab.

    Ausdauertraining zum Abnehmen am Bauch

    Abnehmen am Bauch Ausdauersport

    Egal, ob Joggen, Schwimmen, Tanzen oder Radfahren, Ausdauersport ist perfekt, um mit dem Training anzufangen. Schließlich benötigst du nicht viel dazu und so fällt dir der Einstieg ins Training leicht. Ausdauertraining verbrennt viele Kalorien, gerade wenn du es für mindestens 45 bis 60 Minuten machst. So hilft dir Ausdauertraining beim Abnehmen. Wir haben dir hier eine Liste mit den Ausdauersportarten mit dem höchsten Kalorienverbrauch zusammengestellt. So wird das Bauchfett verlieren ein Kinderspiel.

    Abnehmen am Bauch – Ausdauersportarten mit durchschnittlichen Kalorienverbrauch

    Ausdauersport Kalorienverbrauch pro Stunde pro Kilogramm Körpergewicht (kcal/h/kg) Durchschnittswerte bei einer 70 kg schweren Person (kcal/h)
    Skilanglauf (9-15 km/h) 9-19 630-1330
    Laufen (7-17 km/h) 7-15 490-1190
    Radfahren (15-40 km/h) 7-19 490-1330
    Schwimmen (50 m/min) 7-8 490-560
    Tennis 7-8 490-560
    Inline-Skating 7-8 490-560
    Rudern 7 490
    Wandern 5 350

    HIIT-Workouts zum Abnehmen am Bauch

    Abnehmen am Bauch HIIT

    Beim High Intensity Intervall Training (HIIT) verbrennst du in kürzester Zeit einiges an Kalorien. Dabei trainierst du mit deinem eigenen Körpergewicht oder leichten Gewichten und machst in einem kurzen Zeitintervall so viele Wiederholungen wie möglich. Dabei kommt dein Puls schnell an sein Maximum. So werden schon nur 15 Minuten zu einem effektiven Training. Das Beste hierbei: Da dein Puls ein wenig Zeit braucht, um sich wieder zu normalisieren, verbrennst du auch nach dem Workout noch einige Kalorien (Nachbrenn-Effekt).

    Wichtig: Nicht für jeden ist diese hohe Belastung geeignet.

    Abnehmen am Bauch durch Krafttraining

    Abnehmen am Bauch Krafttraining

    Muskeln sehen nicht nur gut aus, sondern haben auch einen tollen Nebeneffekt: Sie verbrennen selbst Kalorien, wenn du nicht gerade trainierst.

    Wichtig beim Krafttraining ist es, den ganzen Körper gleichmäßig zu trainieren – und z.B. nicht nur den Bauch alleine. Wer nur den Bauch trainiert, ohne den Gegenspieler (den Rücken) zu trainieren, wird auf Dauer Probleme bekommen. Einseitiges Training kann zu einer falschen Körperhaltung und Ungleichgewichten führen. Übungen für den ganzen Körper helfen dir nicht nur beim Abnehmen, sondern geben dir auch noch Stabilität und verbessern deine Haltung.

    Trotzdem sollten Bauchübungen wie Sit-Ups, Crunches, Planks, Russian Twists und Co. nicht in deinem Trainingsplan fehlen. Aber Bauchmuskeln machen nur einen kleinen Anteil aus. Je größer die Muskelgruppe ist, die du trainierst und je mehr Muskelmasse du hast, desto mehr Kalorien verbrennst du auch. Besonders große Muskelgruppen trainierst du beim Beintraining. Dazu gehören Übungen wie Kniebeugen, Ausfallschritte, Kreuzheben oder die Beinpresse. Aber auch der Oberkörper und vor allem der Rücken sollten natürlich nicht vergessen werden.

    Du weißt gar nicht, wo du anfangen sollst? Am einfachsten kannst du für dein Training unsere kostenlosen Trainingspläne nutzen. Diese gibt es nicht nur für den Bauch sondern für Beine, Rücken und mehr. Egal, ob für zuhause, als Bodyweight-Plan oder für das Gym.

    Du möchtest noch mehr über Kraft- und Ausdauertraining erfahren? In diesem Artikel erfährst du, was beide Trainingsarten alles in deinem Körper bewirken.


    Abnehmen am Bauch - Das Upfit Fazit

    Gezieltes Abnehmen am Bauch ist leider nicht möglich, doch durch generelle Reduktion deines Körperfetts erreichst du auch einen flachen Bauch. Perfekt unterstützt dich dabei eine gesunde Ernährung, die du ganz einfach mit unseren individuellen Ernährungsplänen erreichst. Darin sind gute Lebensmittel gegen dein Bauchfett mit ausreichend Proteinen, Ballaststoffen und gesunden Fetten enthalten. Auch deine Getränke sollten kalorienarm sein, damit du am Bauch abnehmen kannst und weniger Kalorien zu dir nimmst als du verbrauchst. Beim Kalorienverbrauch hilft dir auch der richtige Sport. Dabei ist eine Mischung aus Ausdauertraining, HIIT-Workouts und Krafttraining super, um deinem Bauchfett den Kampf anzusagen. Wenn du diese Tipps umsetzt, steht deinem flachen Bauch nichts mehr im Wege.


    Häufige Fragen und Antworten

    Welche Übungen sind am effektivsten, um am Bauch abzunehmen?

    Generell gibt es nicht die eine Übung, um am Bauch abzunehmen. Durch Übungen wie Sit-Ups und Crunches werden deine Bauchmuskeln zwar größer, nimmst du dadurch nicht unbedingt am Bauch ab. Generell hilft Sport aller Art, um abzunehmen, auch am Bauch. Eine gute Mischung aus Ausdauersport, HIIT und Kraftsport hilft dir beim Abnehmen am Bauch.

    Welche Lebensmittel führen zu Bauchfett?

    Besonders kalorienhaltige Lebensmittel sorgen für mehr Bauchfett. Dazu zählen vor allem zuckerhaltige Lebensmittel wie Softdrinks und Süßigkeiten, aber auch fettreiche Lebensmittel wie Fertigprodukte. Auch Alkohol enthält viele Kalorien. Zum Abnehmen am Bauch solltest du diese Lebensmittel also meiden und besser durch protein- und ballaststoffreiche Lebensmittel ersetzen.

    Kann man schnell am Bauch abnehmen?

    Durch ein hohes Kaloriendefizit wie z.B. bei Crash Diäten nimmst du natürlich auch schnell ab. Dabei nimmst du allerdings nicht nur Fett, sondern auch Muskeln ab. Ebenso hast du das Gewicht, was du abgenommen hast, meist auch genau so schnell wieder drauf (Jojo-Effekt). Dies wollen wir natürlich vermeiden, weswegen es besser ist langfristig und langsamer abzunehmen. So erreichst du zwar nicht so schnell einen schlanken Bauch, dafür bleibt er dir aber länger erhalten.


    Quellen


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    Das Ende des Jahres steht bevor und du bist neben dem Berufsalltag auch noch kurz vorm Weihnachtsstress? Das Letzte, was du jetzt brauchst, ist dir jeden Tag Gedanken darüber zu machen, was du kochen kannst. Meal Prep ist dann vielleicht genau das Richtige für dich! Durch das Vorbereiten von Mahlzeiten kannst du ganz einfach Geld und Zeit sparen. Was du dafür benötigst, wie es am besten funktioniert und welche Lebensmittel sich am besten für Meal Prep eignen, erfährst du hier!


    Was ist Meal Prep und wie funktioniert es?

    Hinter dem Begriff Meal Prep versteckt sich nichts anderes als das Vorbereiten von Essen für ein paar Tage im Voraus, kurz auch Vorkochen. Es kommt aus dem Englischen und ist die Abkürzung von „meal preparation“. Es dient dazu, den Alltag zu vereinfachen und vor allem Zeit zu sparen.

    Du bist zudem auch noch ganz flexibel in der Planung. Ob du dich nur einmal in der Woche in die Küche stellst und für die restlichen Tage vorkochst oder zwei bis dreimal, ist ganz dir überlassen.

    Planung ist bei Meal Prep das A und O. Überlege dir, welche Pläne du in der Woche hast und an welchen Tagen du vorgekochtes Essen überhaupt brauchst. Dabei ist es immer hilfreich, Lebensmittel so zu verwenden, dass du sie gleich mehrmals essen kannst. Beispielsweise gibt es am Abend Nudeln mit veganen Hackbällchen und am anderen Tag die veganen Hackbällchen mit Kartoffeln und Gemüse.

    Um nicht beim ersten Mal direkt überfordert zu sein, hilft es, wenn du dir schriftlich einen Essensplan für die entsprechenden Tage schreibst, die Lebensmittel einkaufst und schon kann‘s losgehen!


    Ist Meal Prep für mich geeignet?

    Du hast einfach keine Zeit neben dem Job, Freunden und Familie auch noch jeden Abend in der Küche zu stehen. Du greifst stattdessen öfter mal zur Liefer-App oder Fast Food to-go, obwohl du dich eigentlich gesund ernähren wolltest? Dann könnte Meal Prep genau das Richtige für dich sein. So musst du dir nicht immer und immer wieder Gedanken übers Essen machen.

    Meal Prep hilft dir, deine Gesundheit im Blick zu haben und du verzichtest einfacher auf verarbeitete Produkte. Du kannst dein Meal Prep so gestalten, wie es in deinen Alltag passt. Meal Prep ist für jeden sinnvoll! Egal, ob Sportler, Elternteil, Schichtarbeiter, Büroangestellte usw. Es bietet eine tolle Möglichkeit deine freie Zeit so zu gestalten, wie du willst! Einfach nur, weil du dir nicht die Frage stellen musst: “Was koche ich heute?”.


    Meal Prep Tipps & Tricks – Welche Lebensmittel eignen sich gut und welche eher weniger?

    Erstmal ist es wichtig, dass du Meal Prep auch für eine ausgewogene Ernährung nutzt. Deine Mahlzeit sollte aus einer Gemüse-, Eiweiß- und Kohlenhydratquelle bestehen. Die Auswahl und Zubereitung der einzelnen Komponenten kannst du frei gestalten. Dabei muss das Eiweiß nicht unbedingt aus tierischen Produkten stammen. Plane dir außerdem Snacks ein, um die Gelüste zwischen den Mahlzeiten zu stillen. Welche Lebensmittel sich für deine Mahlzeiten und Snacks besonders eignen und was du dabei beachten solltest, zeigen wir dir jetzt!

    biozentrale-vegane-hackbällchen

    Proteinquellen

    • Milchprodukte und Eier eignen sich gut als tierische Eiweißquelle.
    • Neben den tierischen Eiweißquellen gibt es eine Bandbreite an pflanzlichen Proteinquellen.
    • Bei pflanzlichen Proteinen am besten verschiedene Quellen kombinieren, um die biologische Wertigkeit zu erhöhen.
    • Dabei eignen sich beispielsweise Soja und Erbsen. Wenn du jetzt nicht genau weißt, was du mit Soja und Erbsen anfangen sollst, haben wir für dich die perfekte vegane Fleischalternative, um deine Gerichte auf zu pimpen.
    • Die veganen Hackbällchen von Bio-Zentrale sind schnell & einfach zubereitet, haben einen hohen Proteingehalt und dienen als Alternative zu Fleisch. Sie bieten die perfekte Ergänzung zu deinem Gericht und können auch ganz einfach als Snack verwendet werden.

    Kohlenhydratquellen

    • Hier eignen sich natürlich die bekannten Quellen Reis, Nudeln und Kartoffeln.
    • Doch auch Quinoa, Bulgur oder Couscous können die passende Kohlenhydratkomponente für dein Gericht sein
    • Am besten verwendest du, wenn möglich, die Vollkornvariante. Diese sind reich an Ballaststoffen, Vitaminen und essentiellen Nährstoffen und sorgen für eine bessere Sättigung.
    • Hülsenfrüchte wie Bohnen, Kichererbsen, Linsen, etc. sind sowohl sehr gute Kohlenhydrat- als auch Proteinlieferanten.

    Obst und Gemüse

    • Genieße bei Obst und Gemüse die Lebensmittelvielfalt. Nimm, was dir am besten schmeckt und variiere zwischen der großen Auswahl an Gemüse und Obst. Achte hierbei auf Regionalität und Saisonalität.
    • Gemüsesorten, die gut zum Kochen geeignet sind, z.B. Brokkoli, Paprika, Zucchini, Aubergine, Kürbis, Blumenkohl, Karotten. Gekochtes Gemüse ist in guten, luftdichten Boxen ca. 3 – 4 Tage haltbar.
    • Zum Rohverzehr kann Gemüse wie Karotten, Gurke, Paprika, Salat und Radieschen genommen werden.

    Snacks

    • Als Snacks eignet sich Obst und Gemüse gut. Einfach in verzehrfertige Stücke schneiden und ggf. mit Dip genießen.
    • Außerdem eignen sich z.B. auch Nüsse, Oliven oder getrocknetes Obst.
    • Die veganen Cevapcici von Bio-Zentrale sind ebenfalls eine tolle Snackmöglichkeit. Die pikant-würzige Fleischalternative hat einen hohen Proteingehalt und ist ganz schnell zubereitet. Snacke die leckeren Cevapcici ganz einfach mit einem Dip oder integriere sie in dein Lieblingsrezept.
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    Meal Prep Vorteile

    Was genau bringt mir Meal Prep eigentlich? Spare ich wirklich so viel Zeit? Wenn du dir diese Fragen immer noch stellst, dann lass dich von den nächsten Vorteilen überzeugen!

    • Zeitsparend! Durch vorgekochtes Essen sparst du eine Menge Zeit. Du musst dich nicht mehr jeden Tag in die Küche stellen und sogar das Aufwärmen geht schneller, als sich Essen zu bestellen und darauf zu warten.
    • Dein Geldbeutel dankt dir! Durch ständiges Außer-Haus Essen oder Bestellungen, gibst du wesentlich mehr Geld für Essen aus, als wenn du selbst einkaufst und kochst.
    • Heißhungerattacken vermeiden! Wenn du dein Essen geplant hast und immer was bei dir hast, vermeidest du wahlloses Snacken nebenbei.
    • Verpackungsmüll reduzieren! Durch deine Essens- und Einkaufsplanung kannst du Verpackungsmüll sowie Lebensmittelabfälle reduzieren oder sogar vermeiden. Anders als bei der Essenslieferung, wo meistens Unmengen an Müll entstehen. Die veganen Fleischalternativen der Bio-Zentrale haben beispielsweise eine sehr gut recycelbare Verpackung.
    • Das Essen ist immer ready to-go! Egal, ob nach Feierabend, nach dem Sport oder während du unterwegs bist: Du kannst dein Essen direkt essen oder musst es im Zweifelsfall nur noch warm machen.
    • Flexibilität! Du bist nicht auf Einrichtungen wie Mensen, Kantinen, Imbisse oder Restaurants angewiesen. Du hast dein Essen bei dir und kannst essen, sobald du hungrig wirst.
    • Stressreduktion! Die Frage „Was esse ich heute?“ musst du dir nicht mehr jeden Tag auf’s Neue stellen.
    • Unverträglichkeiten und Allergien werden berücksichtigt! Wenn du an einer Unverträglichkeit oder Allergie leidest, hast du beim Meal Prep immer alle Inhaltsstoffe im Blick und brauchst dir keine Sorgen machen.
    • Nachhaltige und bewusste Ernährung! Du hast bei Meal Prep die Möglichkeit, die Portionsgröße, Zubereitungsart und Lebensmittelauswahl selbst zu entscheiden. So werden Lebensmittelabfälle aufgrund von zu großen Portionen oder weil etwas nicht gemocht wird, reduziert.
    • Kontrolle aller Zutaten und Nährwerte! Du brauchst keine Angst vor ungewollten Geschmacksverstärkern oder verstecktem Zucker zu haben. Auch die veganen Hackbällchen und Cevapcici kommen gut ohne künstliche Aromen aus.

    Die richtige Aufbewahrung

    Um dein Mittagessen mitzunehmen oder das Abendessen im Kühlschrank aufzubewahren, benötigst du auch Aufbewahrungsbehälter. Diese sollten unter anderem mikrowellenfest, luftdicht, gefrierfest und spülmaschinenfest sein.

    Dabei kannst du entscheiden, ob du deine Mahlzeit einfrierst oder im Kühlschrank aufbewahrst. Im Tiefkühler hält dein Essen deutlich länger als im Kühlschrank. Du kannst beispielsweise auch vorgeschnittenes Gemüse einfrieren und mehrere Wochen verwenden, so sparst du dir die Arbeit. Jedoch eignen sich nicht alle Lebensmittel zum Einfrieren. Eier, Knoblauch, Salat, Kartoffeln, Milchprodukte und wasserreiches Gemüse (z.B. Tomaten, Gurken) sollten nicht eingefroren werden.

    Eingefrorene Meal Prep Gerichte sollten bestmöglichst am Vorabend aus dem Tiefkühler genommen und in den Kühlschrank gestellt werden.


    Nutz deine Chance! Lerne die neuen veganen Produkte der Bio-Zentrale kennen und spare 20 %.

    Wenn du jetzt total motiviert bist mit Meal Prep zu starten, lass dir die neuen veganen Produkte von Bio-Zentrale nicht entgehen. Diese benötigen keine künstlichen Aromen, um lecker zu schmecken. Sie pimpen dein Lieblingsgericht auf und dienen sogar als Snack. Die it’s veggie!-Range von Bio-Zentrale bietet neben verschiedenen Fleischalternativen auf Pflanzenbasis auch weitere vegane Produkte an. Lass dich inspirieren und erhalte mit dem Code fitchallenge ganze 20 % auf deine Bestellung.

    Häufige Fragen und Antworten

    Welche Vorteile hat Meal Prep?

    Mit Meal Prep sparst du nicht nur Zeit, sondern auch Geld, Stress und kannst dich ausgewogen ernähren. Eine bewusste und nachhaltige Ernährung ist dadurch möglich und du hast die volle Kontrolle über alle Zutaten und Nährwerte.

    Welche Lebensmittel eignen sich für Meal-Prep Snacks?

    Neben Gemüsesticks, Obst und Nüssen, bieten sich die veganen Fleischalternativen „vegane Hackbällchen“ und „vegane Cevapcici“ von Bio-Zentrale perfekt als Snack. Du kannst diese als Fingerfood mit Dip essen oder auch als Proteinquelle in dein Mittag- und Abendessen integrieren.

    Was sind die Vorteile der veganen Fleischalternativen?

    Die veganen Fleischalternativen von Bio-Zentrale haben einen hohen Proteingehalt, da sie aus Soja– und/oder Erbsenbasis bestehen. Sie haben eine lange Haltbarkeit und enthalten keine künstlichen Aromen. Außerdem ist die Verpackung gut recycelbar.

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    *** Dieser Artikel ist in Kooperation mit Bio-Zentrale entstanden ***


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    Mit L-Carnitin zu mehr Energie L-Carnitin: Welche Funktionen hat es und wer sollte es supplementieren?

    Was ist L-Carnitin, welche Funktionen hat es und muss man es überhaupt supplementieren?

    Mit L-Carnitin zu mehr Energie

    Bestimmt hast du schon oft das Wort L-Carnitin in Verbindung mit Sport und Abnehmen gehört. Dabei hast du dich wahrscheinlich schon gefragt, was dieses L-Carnitin ist, das so oft in Sportgetränken vorkommt. In diesem Artikel erklären wir dir, worum es sich bei L-Carnitin eigentlich handelt, wo es auch auf natürliche Weise vorkommt und geben Antwort auf die Frage, ob man mit Carnitin wirklich schneller abnehmen und mehr Fett verbrennen kann.


    Was ist L-Carnitin?

    L-Carnitin Supplemente

    L-Carnitin zählt heute zu den beliebtesten Supplementen im Bereich Sport und Ernährung. Hierbei wird es oft als “Fatburner” beworben und mit folgenden Funktionen in Verbindung gebracht:

    Ist Carnitin also das Wundermittel, um leichter abzunehmen und fitter zu werden?

    Was macht L-Carnitin?

    Bei L-Carnitin handelt es sich um eine natürliche Eiweißverbindung aus den beiden essentiellen Aminosäuren Methionin und Lysin. L-Carnitin kann zum Großteil vom Körper selbst hergestellt werden. Es wird in Gehirn, Leber und Nieren gebildet und vom Herz und unserer Muskulatur gespeichert. In den Körperzellen selbst ist seine Hauptaufgabe der Fettsäurentransport.

    Wer sollte L-Carnitin nehmen?

    Intensive körperliche Belastung, fleischarme Ernährung und/oder Eisenmangel können bei Sportlern zu einer geringeren Verfügbarkeit an L-Carnitin führen. Gerade beim Sport benötigt der Körper mehr L-Carnitin, um ausreichend Fettsäuren für den Energiegewinn zu liefern. Ein Carnitin-Mangel äußert sich bei Sportlern durch folgende Symptome: 

    • Rasche Erschöpfbarkeit
    • Leistungsabfall
    • Muskelschwäche
    • Verlängerte Regenerationszeit nach Belastung
    • Erhöhte Infektanfälligkeit

    Zu diesen Mangelerscheinungen kommt es, da nicht genügend Energie für das Immunsystem und Stoffwechselprozesse zur Verfügung gestellt werden kann. Als Nahrungsergänzungsmittel wird Carnitin daher vor allem mit einer Steigerung der Leistungs- und Regenerationsfähigkeit von Sportlern sowie zur Gewichtsreduktion angeboten. 

    Obwohl Carnitin am Abbau von Nahrungsfetten beteiligt ist, heißt das nicht automatisch, dass es auch am Abbau von Körperfett beteiligt ist! 

    Es sorgt lediglich dafür, dass mehr Fett in die Zellen gelangt und dort verstoffwechselt wird. Somit steht mehr Energie zur Verfügung und wird als Körperfett gespeichert – sofern diese Energie nicht verbraucht wird. Und das führt bei Menschen, die abnehmen wollen, dazu, dass ihnen das Abnehmen schwerer fällt. Bei Sportlern erklärt das im Übrigen auch den Leistungsabfall bei niedrigem L-Carnitin: Es ist weniger Energie da und somit weniger Leistung.

    Wie hilft L-Carnitin beim Abnehmen?

    Nur unter Einnahme von L-Carnitin wird der Körper nicht schneller und auch nicht mehr Fett verbrennen. Damit eine Fettverbrennung stattfindet, muss auch Energie verbrannt werden. Carnitin dient lediglich den vorher genannten Funktionen. Es kann deine Ausdauer während dem Sport verbessern und dazu führen, dass dein Körper nach einer Sporteinheit schneller regeneriert.

    Carnitin steigert nicht die Fettverbrennung, sondern führt lediglich dazu, dass dem Körper mehr Energie zur Verfügung steht!


    Wirkungen von L-Carnitin

    Carnitin hat allgemein einen positiven Einfluss auf deinen Körper, da es Einfluss auf den Stoffwechsel der Mitochondrien nimmt. Diese sind neben der Fettverbrennung auch für viele andere Funktionen in unseren Zellen verantwortlich. So unterstützen sie uns beispielsweise bei der Vorbeugung von Krankheiten, können zum Verlangsamen des Alterungsprozesses beitragen und stehen für den Erhalt unserer allgemeinen körperlichen und geistigen Gesundheit. Womit Carnitin außerdem in Zusammenhang steht und bei welchen Krankheiten es präventiv oder zur Behandlung eingesetzt wird, erfahrt ihr in dem nächsten Abschnitt.

    L-Carnitin bei Krankheiten

    L-Carnitin stärkt das Immunsystem und hilft dem Körper, sich gegen verschiedene Krankheiten zu “wehren”. Carnitin senkt bei einer Diabetes-Erkrankung den Cholesterinspiegel. Es schützt außerdem vor oxidativem Stress und reguliert den Blutzuckerspiegel. Weiterhin wirkt es durchblutungsfördernd, weshalb es auch gegen Gefäßverengungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen hilft.

    L-Carnitin: Wirkung bei Frauen

    Carnitin trägt zur Fruchtbarkeit bei Männern und Frauen bei. Bei Frauen führt es ebenso zu einem regelmäßigen Zyklus. Vor allem, wenn die Periode durch Stress, Sport oder eine Diät ausbleibt.


    In welchen Lebensmitteln ist L-Carnitin enthalten?

    Rezept L-Carnitin

    L-Carnitin kommt vor allem in tierischen Lebensmitteln, aber auch in Pflanzen vor. Am meisten Carnitin ist in rotem Fleisch, vor allem Schaf- und Lammfleisch enthalten. Aber auch Schweine-, Wild- und Rindfleisch sind reich an Carnitin. Es ist außerdem in sämtlichen Milchprodukten enthalten. Hierbei ist der Anteil jedoch wesentlich geringer.  Auch in pflanzlichen Lebensmitteln kommt es nur in geringen Mengen vor.

    Wie viel L-Carnitin solltest du am Tag zu dir nehmen?

    Je nach Fleischkonsum nimmt man pro Tag ca. 300 mg L-Carnitin zu sich. Vegetarier erreichen nur ungefähr 10 % dieser Menge, weil pflanzliche Lebensmittel weniger Carnitin enthalten. Da der Körper jedoch den restlichen Bedarf eigenständig herstellt, besteht auch für Vegetarier ein äußerst geringes Risiko, an einem Mangel zu erkranken.

    Bei einer ausgewogenen Mischkost besteht grundsätzlich keine Gefahr eines Carnitin-Mangels. Ausgenommen davon sind zum Beispiel Menschen mit Erkrankungen, die die Carnitin-Aufnahme behindern.

    Top 10 Lebensmittel, die L-Carnitin enthalten

    Lebensmittel L-Carnitingehalt je 100 g
    Wild 150 mg
    Rind und Schweinefleisch 15 – 130 mg
    Getrocknete Steinpilze 38,8 mg
    Camembert 14,4 mg
    Seelachs 13,2 mg
    Pfifferlinge 12,6 mg
    Hering 12,4 mg
    Joghurt 12,2 mg
    Ziegen- und Schafskäse 6,5 – 12,7 mg
    Hüttenkäse 5,3 mg

    Einnahme von L-Carnitin

    Auch wenn Carnitin zunächst nicht giftig ist, gibt es einiges bei der Einnahme zu beachten. Worauf du achten musst, wenn du es supplementieren möchtest, erklären wir dir in den nächsten Absätzen.

    Wann solltest du L-Carnitin supplementieren?

    Der körperliche Bedarf an L-Carnitin liegt bei 16 mg pro Tag. Solange keine Erkrankungen vorliegen, reicht die körpereigene Synthese aus. Bei einem diagnostizierten Mangel, einer Chemotherapie oder Dialyse sollte Carnitin jedoch supplementiert werden. Da es durch die Behandlung aus dem Körper gespült wird. Ein erhöhter Bedarf besteht außerdem bei Schwangeren und bei Leistungssportlern, die sich vegan ernähren. Hier kann eine zusätzliche Einnahme sinnvoll sein.

    Das musst du bei der Einnahme von L-Carnitin beachten

    Die Aufnahme von L-Carnitin wird durch einen erhöhten Insulinspiegel gefördert. Insulin ist ein Hormon, das den Blutzuckerspiegel reguliert und somit auf den Stoffwechsel wirkt. Insulin wird ausgeschüttet, sobald viele Kohlenhydrate aus der Nahrung im Blut sind und sorgt dafür, dass diese in die Zellen gelangen. Carnitin wird daher oft in Kombination mit kohlenhydratreichen Lebensmitteln verwendet, die den Insulinspiegel ansteigen lassen. Ausreichend Vitamin C, Eisen, B6 und B3 sind ebenfalls wichtig für eine optimale Aufnahme.

    L-Carnitin: Nebenwirkungen

    Die empfohlene Aufnahme von Carnitin liegt bei maximal 2 g pro Tag. Sofern mehr L-Carnitin im Körper ist, als benötigt, wird das überschüssige Carnitin über den Urin ausgeschieden. 

    Bei einer Überdosierung können dennoch Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall, Erbrechen und Übelkeit auftreten. Das überschüssige L-Carnitin kann hier nicht im Darm abgebaut werden und wirkt negativ auf die Darmbakterien. Außerdem steigert eine dauerhaft erhöhte Einnahme von L-Carnitin das Risiko für Herzerkrankungen und führt dazu, dass die körpereigene Produktion eingestellt wird. L-Carnitin trägt am Abend zu Schlafproblemen bei.


    Fazit: Wirkt L-Carnitin unterstützend bei der Fettverbrennung?

    Die Eiweißverbindung L-Carnitin beeinflusst den Fettstoffwechsel, indem es Fettsäuren zur Energiegewinnung transportiert. Daher trägt es zur Energiegewinnung bei.

    Außerdem übernimmt es viele weitere Funktionen, die unseren Körper unterstützen. Wie zum Beispiel:

    • Entgiftung
    • Regeneration
    • Leistungssteigerung
    • Stärkung des Immunsystems

    L-Carnitin ist kein “Fatburner”, wie man es sich vorstellt. Es sorgt dafür, dass mehr Energie aus Fetten gewonnen wird, verbrennt aber kein Körperfett! Bei einer ausgewogenen Ernährung ist kein Mangel zu befürchten und keine Nahrungsergänzung notwendig. Auch bei Veganern und Vegetariern ist ein Mangel äußerst selten, da der Körper eigenständig genug Carnitin produzieren kann. Für vegetarische oder vegane Ausdauer- und Leistungssportler kann eine zusätzliche Einnahme jedoch sinnvoll sein.

    Gewichtsverlust und Muskelaufbau sind vielschichtige Prozesse, bei denen ein einziger Faktor nicht ausreicht, um an sein Ziel zu gelangen. Am wichtigsten sind gesunde Ernährungsgewohnheiten und regelmäßige Bewegung, um langfristig abzunehmen oder Muskeln aufzubauen.


    Weitere Fragen und Antworten

    Wie äußert sich ein Mangel an L-Carnitin?

    Veganer, insbesondere vegane Sportler und Menschen mit bestimmten Erkrankungen haben ein erhöhtes Risiko für einen Carnitin-Mangel. Folgen und Symptome eines Mangels können Erschöpfungszustände, verminderte Leistungsfähigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, gesteigerte Infektanfälligkeit und Muskelschwäche sein. Die auftretenden Symptome sind allerdings meistens sehr unspezifisch.

    In welchen Formen kann L-Carnitin supplementiert werden?

    Carnitin kann als Nahrungsergänzung in Kapselform, als Ampulle, Pulver oder als Zusatz in Sportgetränken eingenommen werden. Hierbei ist L-Carnitin L-Tartrat die von Sportlern am häufigsten verwendete Form. Außerdem gibt es Carnitin auch als Kombi-Produkt mit Omega-3-Fettsäuren, Magnesium oder Vitaminen. Die Präparate und Getränke kannst du in Drogeriemärkten, Apotheken, Sportstudios, aber auch über das Internet erhalten.

    Welche Lebensmittel enthalten L-Carnitin?

    Carnitin ist vor allem in rotem Fleisch wie Schafs- und Lammfleisch enthalten. Es ist auch in den meisten Milchprodukten enthalten. In pflanzlichen Lebensmittel ist es lediglich in Pilzen und Brokkoli in nennenswerten Mengen zu finden.

    Welche unterschiedlichen Formen gibt es und wie unterscheiden sie sich?

    Die am häufigsten verwendeten Formen von L-Carnitin sind:

    • L-Carnitin-Tartrat: soll die körperliche Leistungsfähigkeit bei sportlicher Betätigung steigern
    • Propionyl-L-Carnitin: soll die Durchblutung bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbessern
    • Acetyl-L-Carnitin: hat eine stimulierende Wirkung, bekämpft neurologische Erkrankungen sowie  Demenz, Depression und Müdigkeit
    • L-Carnitin: dient zur Unterstützung der sportlichen Leistung, Bekämpfung von L-Carnitin-Mangel, Bekämpfung von Alters- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

    Quellen

    1. https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/nahrungsergaenzungsmittel/ohne-lcarnitin-keine-fettverbrennung-8174
    2. Freitas (2010): Steckbrief L-Carnitin. Ernährung und Medizin. Georg Thieme Verlag KG. S.178-179. DOI: 10.1055/s-0030-1255319
    3. Schek (1994): Ist eine L-Carnitin-Substitution bei Sportlern sinnvoll?
    4. Askarpour et al (2020): Beneficial effects of l-carnitine supplementation for weight management in overweight and obese adults: An updated systematic review and dose-response meta-analysis of randomized controlled trials. 151:104554. doi: 10.1016/ PMID: 31743774.

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    In Upfit Podcast #120 und #121 haben wir erneut Dr. med. Dominik Dotzauer zu Gast. Dominik ist Arzt, privater Gesundheitsberater und hat sich auf Ernährungs- und Sportwissenschaften spezialisiert. Dominik war selber übergewichtig und hatte viele Jahre mit einem ungesunden Essverhalten zu kämpfen. Als er dann die Wissenschaft hinter all dem verstand, konnte er abnehmen, sein Gewicht halten und hat es sich zur Aufgabe gemacht, auch anderen auf ihrem Weg zu helfen. Und Dominik weiß auch, wieso manche “wie verflucht” einfach nicht abnehmen (können). Egal, wie hoch das Kaloriendefizit oder wie viel Sport man macht. Das Gefühl kennst du? Dann hör rein!


    Unser Gast: Dr. med. Dominik Dotzauer

    Upfit Podcast Gast Dr. med. Dominik Dotzauer

    Über Dr. med. Dominik Dotzauer

    • Approbation als Arzt an der medizinischen Fakultät der Universitätsklinik Hamburg Eppendorf (UKE)
    • Promoviert im Athleticum der Sportmedizin der Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) über die Psychologie der Veränderung (wie man Verhalten & Gewohnheiten ändert)
    • Autor/Blogger rund um evidenzbasierte Artikel und Anleitungen zu Ernährung, Kraftsport und Medizin
    • Stipendiat der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG), Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) und des “American College of Lifestyle Medicine”
    • Mitglied der „Council of Directors“ bei der True Health Initiative (THI)
    • Mitbegründer zweier medizinische Fachgesellschaften im Bereich der Lebensstilmedizin: “Deutsche Fachgesellschaft für Lebensstilmedizin” und die “European Lifestyle Medicine Organization”
    • Mitglied der „Society for Science Based Medicine“

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    Transkript zum Podcast

    Intro

    Till [00:00:00] Herzlich willkommen zum Podcast von Upfit, deinem Ernährungscoach für die Hosentasche, der gesunde Ernährung leicht macht. 100 % individuelle Ernährungspläne für dein persönliches Ziel per Smartphone-App. Tausende haben bereits ihre Erfolgsgeschichte mit Upfit geschrieben. Auch Topathleten und Ernährungsberater vertrauen auf unser Know-how. Warum das so ist? Schau es dir am besten selbst an unter www.upfit.de. Und jetzt geht es los mit dem Podcast.

    Warum klappt es trotz striktem Plan und gesunder Ernährung nicht mit dem Abnehmen?

    Till [00:00:30] So, da bin ich wieder. Es gibt den zweiten Teil von meinem Gespräch mit Dr. Dominik Dotzauer im heutigen Teil des Upfit-Podcasts. Ihr habt es vielleicht schon mitbekommen. Wenn nicht, dann schaut euch bzw. hört euch den ersten Teil meines Interviews gerne noch mal an. Das ist der letzte Podcast. Es geht um drei Themen, die mit Abnehmen in Zusammenhang stehen und wobei viele das Gefühl haben, sie sind irgendwie von einem bösen Zauber belegt oder von der Natur benachteiligt. Die Genetik spielt eine falsche Rolle oder man ist einfach kaputt. Nämlich die Frage danach, “Warum klappt es trotz Sport, trotz gesunder Ernährung und trotz einem induzierten Kaloriendefizit irgendwie mit dem Abnehmen nicht?”. Darüber spreche ich heute im zweiten Teil auch wieder mit Dr. Dominik Dotzauer. Wir sprechen vor allem darüber, warum die meisten Dinge dann doch eine Frage der Perspektive sind und was für Fallen auf dich warten, auf dem Weg hin zu einer gesunden und nachhaltigen Gewichtsabnahme. Ich freue mich darauf! Zweiter Teil von meinem Gespräch beginnt jetzt, Let’s go! Ich switch mal rüber zum Zweiten Fall, auch wenn sich hier natürlich vieles überschneiden wird. Aber gerade in Bezug auf diese subjektiven Gesundheitsvorstellungen, das hast du schon angeschnitten, dass jeder in seinem Leben so Dinge mitbekommt und in so einen großen Topf an Informationen wirft, sich vielleicht sogar noch aktiv über ein bestimmtes Thema informiert und dann das Gefühl hat, irgendwo etwas zu wissen, ohne das zu reflektieren, ob dieses Wissen auch wirklich in die Richtung geht, in die man gerne möchte. Und das trifft natürlich insbesondere zu, wenn es um dieses Thema geht. “Ich ernähre mich doch schon gesund, aber ich nehme trotzdem nicht ab.” Was sind da die Sollbruchstellen oder die Probleme, die da auftreten können?

    Dominik [00:02:20] Es treten oft Schwierigkeiten auf, wenn besonders gesunde Sachen wie Bio Amaranth-Müslis gegessen werden, bei denen keine giftigen Stoffe drin sein sollten oder die besonders gut für den Körper sein sollen. Da stecken so ein paar Missverständnisse dahinter. Zum einen denkt man, der Körper würde durch ungesunde Ernährung dick sein oder Körperfett aufbauen. Das kann man höchstens noch mit Giftstoffen erklären, die dann irgendwie dafür sorgen, dass Fett eingelagert wird. Dann müsste man diese irgendwie loswerden. Oder man hat den Eindruck, dass der Stoffwechsel nicht richtig funktioniert. Deswegen gibt es Detox und Ähnliches. Meistens meint man mit dem Stoffwechsel, wenn er eingeschlafen, kaputt, nicht angekurbelt ist oder wenn irgendwas mit ihm los sei, eigentlich, dass man nicht so viele Kalorien verbraucht. Denn wenn man mehr Kalorien verbrauchen würde und das gleiche essen würde, dann würde man ja auch abnehmen oder könnte mehr essen und so das Gewicht halten. Stoffwechsel meint medizinisch aber eher alle Abläufe im Körper und gar nicht so sehr das, was landläufig unter Stoffwechsel verstanden wird, also einfach der Kalorienverbrauch. Tatsächlich ist es so, dass der Kalorienverbrauch gar nicht so stark schwankt, auch nicht im Alter. Nur wenn die Körperzusammensetzung und das Bewegungsverhalten sich verändern oder vielleicht eine Erkrankung, wie eine Schilddrüsenunterfunktion dazu kommt, dann kann sich der Stoffwechsel anpassen. Dann fällt dieser ab. Oder, wenn wir weniger Muskelmasse haben, weil wir unser Leben lang kein Krafttraining machen, dann verlieren wir auch Muskelmasse, je älter wir werden. Da könnte man beispielsweise mit Krafttraining und Eiweiß gegensteuern. Das wird von vielen Leuten aber einfach nicht gemacht. Dann verändern sich auch noch die täglichen Verpflichtungen. Dann isst man vielleicht aus Stress, dazu hat man vielleicht auch Kinder bekommen. Deshalb kommt man nicht mehr so zum Sport und man wird nachlässiger. Die Leute drum herum achten auch nicht mehr so streng darauf. Dann hat man eine gewisse soziale Entlastung, was das angeht und wird dann halt übergewichtig, so wie viele drumherum auch. Dann ist es ja auch nicht so schlimm. Man guckt nicht so hin und denkt dann: “Ja, ich bin ja auch älter und der Stoffwechsel ist die Ursache, warum das nicht geklappt hätte.” Und dann denkt man vielleicht ja auch, es sei eine plausible Denkweise, wenn man Giftstoffe im Körper hätte oder der Stoffwechsel bräuchte irgendwas, um wieder auf Touren zu kommen. Tatsächlich würde der Stoffwechsel ja wirklich nur kaputt gehen, wenn wir tot wären. Wenn wir tot umkippen, dann funktioniert er nicht mehr, dann ist er kaputt. Aber dann hat man auch andere Sorgen oder hat keine Sorgen mehr, je nachdem, wie man das sehen möchte. Aber auf jeden Fall ist es jetzt nicht mehr so, dass der Kalorienverbrauch da eine riesige Rolle spielt. Es ist mehr die Wahrnehmung, ich esse schon so wenig, aber nehme trotzdem nicht ab. Oder du meintest ja auch, ich esse besonders gesund und nehme nicht ab. Bei dem “Ich esse besonders gesund und frisch” und all sowas, wird übersehen, dass es am Ende immer um das Kaloriendefizit geht. Es geht zwar nicht nur um das Defizit, aber das ist der entscheidende Faktor. So wie ich auch kein Geld sparen kann, wenn ich kein Geld spare, dann sollte ich auch nicht mehr Geld rumliegen haben. Und so ist es auch mit dem Fettverlust. Wenn ich kein Defizit herstelle, also mehr verbrauche als ich aufnehme, dann sollte es auch zu keinem Fettverlust kommen. Unser Körper ist ein Energiespeicher. Die ganzen gesundheitlichen Probleme entstehen durch eine “Energievergiftung”. Wir haben zu viel Energie im Körper. Zu viel Fett, das wir eigentlich in der Menge gar nicht brauchen. Wir sind wie lauter Batteriepäckchen, die wir an uns geklebt haben und die uns schaden. Diese wollen wir dann loswerden. Gesundheitlich natürlich, aber vor allem auch optisch. Und das geht ja auch mehr Hand in Hand, als man das eigentlich möchte. Es wird gerne so getan, als wenn Gesundheit und gutes Aussehen, als wären es zwei Paar Schuhe. Die meisten Leute, die zu mir kommen, wollen ja auch abnehmen, weil sie besser aussehen wollen. Ich selbst wollte aus diesem Grund auch abnehmen. Nicht, weil ich mir extreme Sorgen wegen einem Herzinfarkt gemacht habe. Das war in meinem Teenageralter auch nicht so relevant. Und auch später sind für die meisten, wenn sie jetzt nicht ein akutes gesundheitliches Problem haben, das Aussehen und die sozialen Konsequenzen von dem Körperfett, wie dass man eben ausgeschlossen wird, dass man nicht so behandelt wird, dass man dann vielleicht sogar nicht befördert wird, dass man aus Gruppen ausgeschlossen wird, das ist sehr unfair. Das ist definitiv so. Gleichzeitig ist es auch die Realität. Und es ist schon so, dass wenn man abnimmt, dass man auf einmal mehr Möglichkeiten hat und dass man anders behandelt wird. Man kann sich wünschen oder sogar wütend sein, dass Leute es anders machen sollen, aber es ist ja eine zusätzliche Motivation, auch den Zustand zu verändern. Und diese würde ich lieber nutzen, statt dann mit Leuten in Streit zu gehen und sich darüber zu ärgern. Denn wir können unser Essverhalten schon verändern. Und wenn wir persönlich darunter leiden, uns nicht wohlfühlen, nicht zufrieden sind, dann ist es auch unsere Verantwortung, das zu verändern. Dann bringt auch der Konflikt mit anderen nichts. Man wird dann auch nichts ändern, sondern ist dann eher noch gestresst. Und wenn man jetzt zu Stress neigt, ist das auch nicht hilfreich. Also würde ich eher empfehlen, diesen Stress und diese manchmal ja auch Hilflosigkeit, den Frust zu nehmen und das alles in die Veränderung zu kanalisieren.

    Welche Problematik steckt hinter dem Halo-Effekt?

    Till [00:07:15] Das ist auf jeden Fall immer schlau, Energien da einzusetzen, wo sie auch gebraucht werden und sie nicht verpuffen zu lassen. Das werden wir jetzt im Winter auch noch sehr gut erfahren, wenn es hier um unsere Energiekrise geht. Was hast du dazu zu sagen?

    Dominik [00:07:33] Beim gesund Essen ist es eine Art Ablasshandel. Man hofft, dass man, wenn man nur brav genug und gesund isst und die Regeln eingehalten hat, belohnt wird. Letztlich haben aber alle durch das Kaloriendefizit abgenommen. Und ja, natürlich ist eine gesunde Ernährung, je nachdem, was man jetzt darunter versteht, meistens förderlich für eine Abnahme, weil man einfach weniger verarbeitete Lebensmittel zu sich nimmt. Manchmal mehr Protein, manchmal mehr Gemüse, je nachdem, wie man was isst. Man lässt manchmal ja auch ganze Kategorien weg. Und wenn man ganze Kategorien von Lebensmittel weglässt, dann ist es oft leichter zu befolgen. Das, was ich da sehe, das esse ich dann einfach nicht mehr. Das ist dann eine ganz simple Regel. Wenn ich jetzt viel von einer Sache esse, dann habe ich schneller keine Lust mehr darauf. Wenn ich jetzt eine große Auswahl habe, ein riesiges Buffet von ganz vielen Sachen, ohne Verbote, dann werde ich tendenziell mehr essen, als mir lieb ist. Und dadurch ist dieses Einschränken der Auswahl durch Regeln und Verbote natürlich etwas, was kurzfristig wirkt. Längerfristig ist es jedoch sehr problematisch, weil man natürlich gerade die Sachen, die verboten sind, besonders essen möchte und man so eine gewisse Reaktanz entwickelt. Dann geht das wieder nach hinten los. Wenn man jetzt besonders gesund ist und Sachen weglässt, kann es gut sein, dass wenn man jetzt genau gucken würde, was man isst, man eigentlich immer wieder Regeln überschreitet und dann doch mehr isst, als man möchte. Gerade von Sachen, die nicht gesund sind. Aber man hofft, dass der Rest sehr gesund ist und deswegen sollte das schon passen. Oder man isst sehr viele Lebensmittel, die schon in die Regeln, die man sich aufgestellt oder übernommen hat, reinpassen, aber die halt viele Kalorien haben. Ein Salat kann auch über 1000 Kalorien haben, mit Öl, ein bisschen fettigen Lachs, Eiern etc pp Nüsse. Dann könnte der Burger sogar der bessere Deal sein. Was auf den ersten Blick vielleicht ein bisschen komisch klingt, aber was dem Halo Effekt zu schulden ist. Diesen Heiligenschein Effekt haben manche Lebensmittel. Diesen Effekt haben beispielsweise Salate, Fitness-Lebensmittel, Fitness-Pulver oder ähnliches in dieser Richtung. Von diesen denken wir, dass sie sehr gesund sind oder diese müssen fit machen, weil es auch drauf steht. Aber tatsächlich sind dort sehr viele Kalorien drin und die Lebensmittel machen nicht lange satt. Dadurch nehme ich dann entweder nicht ab oder sogar zu. Also, auch wenn ich sehr gesund esse, bringt das dann nichts. Der Trick wäre, hier eher zu schauen, welche Lebensmittel machen wirklich satt, welche Nährstoffe braucht der Körper wirklich. Sich das gezielt zu geben und dann praktisch noch so eine Art Genuss Budget zu haben. Man muss dafür keine Kalorien zählen. Man kann das auch rein über Essgewohnheiten machen.

    Kann eine Gewichtsabnahme auch mit intuitivem Essen funktionieren?

    Und das ist ja auch das, was zum Beispiel bei solchen Methoden wie intuitivem Essen funktioniert, wenn es funktioniert. Dann habe ich auch noch ein Video und einen Artikel zum Arzt. Dieses wird plakativ von manchen beworben als, “Iss was du willst und nimm ab!”. Das funktioniert super, wenn man vielleicht sogar eine Historie von Essstörungen hat, bei der man sehr zwanghaft eingeschränkt, eher magersüchtig, gegessen hat und sich sehr viele Regeln auferlegt hat. Wobei man genau weiß, wie viele Kalorien wo drin sind. Das sind dann meistens Menschen, die sehr leistungsorientiert sind. Sie sind eher so ein bisschen verspannt und sehr stark am Kontrollieren und sind oft schon sehr schlank. Und dann haben sie vielleicht manchmal noch Essattacken oder sie haben gar keine Essattacken, aber dafür ein sehr restriktives Essverhalten, worunter sie und ihr Umfeld leiden. Und wenn sie dann auf einmal intuitives Essen entdecken und merken: “Moment, ich habe ja Gefühle und Bedürfnisse und ich kann auch Kekse essen, wenn ich jetzt nicht zu viele Kekse esse, denn ich weiß ja auswendig, wie viel Gramm Zucker, Fett oder Kalorien da drin sind. Es fällt mir sehr leicht, das zu steuern. Ich kann das praktisch gar nicht abschalten, also werde ich auch gar nicht zu viel davon essen. Aber ich kann mir ab und zu ein paar Kekse gönnen. Ich kann dann mehr auf meine Bedürfnisse achten und herausfinden, wo ich eigentlich emotional esse und mit mir kämpfe.” Diese Personen haben natürlich einen riesigen Vorteil. Sie haben schon ganz viele gute Essgewohnheiten, die haben viel zu gesund gegessen. Das ist ja oft schon fast Orthorexie. Und wenn die mal ein bisschen locker lassen, dann gewinnen sie Lebensqualität, fühlen sich toll, sehen ja auch oft toll aus. Und dann hat man natürlich den Effekt, dass diese Leute, die toll aussehen und sehr leistungsorientiert sind. Und dass diese Leute ihre Leistungsorientierung auch oft nutzen, um das Konzept des intuitiven Essens dann öffentlich stark zu propagieren und das dann auch noch sehr stark sichtbar auf vielen Medien. Da sie auch noch sehr gut aussehen, sind sie auch der klare Beweis dafür, dass diese Methode funktionieren muss. Womit man dann natürlich viele Leute in dem Bereich hat, die dann diese Message herausgeben und viele Leute, die jetzt abnehmen wollen, alles Mögliche schon restriktiver ausprobiert haben. Die resonieren natürlich auch mit dieser Botschaft, die hören das und denken sich, “Ja, das passt genau!”. Also ich fühle mich auch eingeschränkt und schlecht von dem Thema Essen mit meinem Körper. Und vielleicht sollte ich das mal ausprobieren. Diese Leute laufen, dann aber praktisch in diese Falle des intuitiven Essens, ich nenne es auch manchmal das “Märchen”. Übergewichtige Leute, die sehr gerne essen, essen, wenn sie mal locker lassen, einfach viel zu viel. Sie haben dann noch nicht die Gewohnheiten bei sich im Kopf installiert, mit denen sie dann schlank bleiben können. Und das sind Sachen, die jemand nicht einfach so machen kann, der schon recht schlank ist und vielleicht eher in so eine Magersucht zu rutschen droht, weil es ja auch hormonelle, körperliche Komponenten hat, warum wir so viel essen wollen. Manche von uns reagieren ja auch auf Stress mit “Oh Gott, auf keinen Fall was essen”. Da steigt dann zum Beispiel der Leptin Spiegel, also die Ausschüttung des Sättigungshormon. Und bei anderen wie mir zum Beispiel, ist es so, dass wenn ich gestresst bin, dann möchte ich jetzt unbedingt was essen. Und wenn ich dafür nicht eine alternative Strategie finde, dann werde ich immer wieder zum Essen greifen. Und das ist ja eigentlich das, was es zu lösen gilt. Diese Gewohnheiten gilt es zu implementieren, als unnatürliche Variante. Weil es ja nicht das ist, wo man einfach auf sein Körpergefühl hören muss. Da stecken andere Sachen dahinter, die es zu lösen gilt. Und natürlich gilt es auch bei der Ernährung zu schauen, dass man körperlich von den aufgenommenen Nährstoffen satt werden kann. Was natürlich nicht zu intuitivem Essen oder besonders gesundem Essen passt. Dann besteht das Problem, dass der Körper noch nicht das hat, was er braucht. Mag vielleicht im Kopf dann einen guten Umgang gefunden haben. Und es passt ja auch in den Alltag zu essen, was man will. Oder vielleicht passt diese Form von gesund Essen auch in den Alltag, aber es funktioniert dann körperlich noch nicht und man hat einfach mehr Hunger, isst mehr. Dann klappt es mit der Abnahme entweder nicht oder man nimmt am Ende dadurch zu.

    Was würde deine Intuition dir raten?

    Till [00:14:29] Ja, ich finde es ganz spannend, dass du das Thema intuitives Essen jetzt hier mit eingeworfen hast. Ich zitiere an dieser Stelle mal gerne den Dr. Gerd Gigerenzer, der mal gesagt hat, “Intuition ist gelernte Erfahrung, gelerntes Wissen und keine göttliche Eingebung”. Und ich glaube, dass viele Leute der Überzeugung sind, es gäbe so eine tiefe innere Weisheit des Körpers, wobei dieser schon genau weiß, was er braucht. Und dabei sind wir alle sozialisierte Wesen und haben auf unserem Lebensweg ganz unterschiedliche Informationen und Gewohnheiten mitgenommen, die dann halt in unser Unterbewusstsein einfließen und dafür sorgen, dass wir Dinge intuitiv wahrnehmen und entscheiden. Und ich glaube, das muss man auf jeden Fall verstehen. Wenn man wissen möchte, ob für einen selbst intuitive Ernährung funktionieren kann. Dann sollte man sich vielleicht einfach mal fragen: “Wenn ich jetzt tun könnte, was ich wollte, was würde ich denn machen?”. Und wenn die Antwort einem darauf nicht gefällt, dann sollte man sich vielleicht erst mal auf seine jetzige Intuition nicht verlassen, sondern erst mal ein bisschen mehr Klarheit schaffen und schauen, dass man da wirklich einen Weg skizziert bekommt, wie das funktionieren kann. 

    Was mache ich mit Lebensmitteln, bei denen ich nicht aufhören kann zu essen?

    Till: Du hast jetzt auch schon das Thema Kaloriendefizit mit reingeschmissen. Das ist schon mal so ein bisschen beides zusammen, weil das kann man ja auch nicht so ganz trennen, gesund essen und Kaloriendefizit. Wie siehst du das, wenn man sich jetzt keine Verbote auferlegt und sagt: “Okay, ich versuche eher so einen gangbaren Weg zu finden.” Was macht man denn mit Lebensmitteln, die einen ganz massiv triggern? Es gibt ja Leute, die schaffen es eigentlich ganz gut mit der Ernährung umzugehen. Aber dann gibt es so Nahrungsmittel, bei denen sie, wenn sie damit einmal angefangen, nicht mehr aufhören können. Das hört man immer wieder: “Das esse ich immer, da kann ich nichts machen.” Was macht man mit solchen Leuten?

    Dominik [00:16:20] Also wichtig ist natürlich erstmal sicherzustellen, ob es jetzt wirklich ein Verbot ist, das dahintersteckt. Kämpft man mit dem Verbot? Dabei kämpfen Anteile der eigenen Persönlichkeit gegeneinander, wo der eine Teil sagt: “Nee, das darfst du nicht essen!” und der andere halt: “Doch, ich werde jetzt zeigen, dass ich das jetzt essen darf!” Oder es ist halt eigentlich emotionales Essen oder es ist Verfügbarkeit. Oder es ist halt auch manchmal einfach körperlicher Hunger, weil man den Hunger einfach so lange aufgestaut hat und dann einfach nur klassisch abends dann noch ein Eis etc. entlädt. Oft sind es Mischfaktoren und es ist ganz schwer, das zu unterscheiden. Aber wenn man gerade sagt: “Es gibt gewisse Lebensmittel, die ich sonst nicht esse, und wenn ich sie esse, dann geht das bei mir total ab.” Dann kann man diese Lebensmittel ja durchaus in geringen Mengen genießen, wenn man schaut, dass man da vielleicht den richtigen Kontext dafür schafft, weil unser Verhalten sehr kontextabhängig ist. Das heißt, wenn ich jetzt Croissants mag und in eine Bäckerei  gehe und die sagen, “Sie können alles haben, so viel Sie wollen!”. “Wir machen die Tür zu und gehen.” Dann sind auch keine störenden Blicke dabei. Dann wird man vielleicht sehr, sehr viele Croissants essen, weil die da einem so umsonst angeboten werden. Es ist auch niemand da, der zuschaut. Das ist jetzt ein Extremfall, damit man merkt, was sich da auswirkt. Aber es ist was anderes, als wenn ich mir jetzt in meiner Lieblingsbäckerei ein nettes Croissant bestelle und das dann ganz bewusst außer Haus genieße, statt dass ich mir jeden Tag fünf Croissants in den Ofen schiebe und die dann direkt alle aufesse. Als Beispiel für die verschiedenen Zustände, in denen man das dann essen kann. Man merkt schon, es gibt viele Stellschrauben, da muss man sich wirklich die Personen anschauen. Was ist mit dem Lebensmittel verbunden? Manchmal gibt es auch etwas aus der Kindheit, was damit verbunden ist. Und dann kann man herausfinden, was ist denn vielleicht auch das echte Bedürfnis dahinter? Warum möchtest du unbedingt so viele Croissants essen? Was bedeutet dieses Croissant für dich? Und gibt es da nicht vielleicht einen anderen Weg, dieses Bedürfnis zu stillen, wo dann das Croissant vielleicht sogar komplett uninteressant wird oder man sie einfach nur als Lebensmittel essen kann? Aber oft ist dieser Fokus auf Lebensmitteln das, was wir im Endstück vom Verhalten sehen und dann denken wir: “Ja, na klar, wenn ich das esse, dann muss ich irgendwie eine Regel drumherum finden. Ich muss irgendwas am Lebensmittel ändern.” Aber es ist eine ganze Strecke, die da stattfindet. Und wenn man sich den Weg hinter dem Verhalten anschaut und versteht, was im Kopf abläuft, kann man eingreifen. Dann kann man sich diese Eskalationen komplett sparen. Wichtig ist zu verstehen, dass so etwas wie Ablenkung nur kurzfristig funktionieren kann, weil das ja noch nicht die ursächliche Lösung ist, obwohl das viele Leute in so einer Situation probieren. Dort würde ich warnen, dass man nicht immer nur versucht, mit Regeln dagegen zu steuern und dann am Ende nur mit sich selbst kämpft. Es wird nicht besser dadurch. Das andere ist dann zu versuchen, sich einfach in dem Moment abzulenken, nicht hin zu gucken oder ein Glas Wasser zu trinken, wenn das Bedürfnis kommt. Ich würde bei so einem starken Verhalten, bei welchem man vielleicht denkt, man ist süchtig, eher genauer hinschauen und dann lieber längerfristig eine Lösung für das Verhalten finden.

    Wie gehe ich mit emotionalem Essen um?

    Till [00:19:37] Da sind wir auch ganz schnell wieder beim Thema emotionales Essen. Das steckt ja so ein bisschen dahinter, dass da irgendein Bedürfnis in der Form durch durch die Ernährung oder dann durch ein bestimmtes Lebensmittel befriedigt werden soll. Bei ganz vielen Menschen, das habe ich so wahrgenommen, ist es das Eis, bei dem häufig eine Liter-Packung Eis gekauft wird, die dann am nächsten Tag weg ist. Würde man da auch mit einer Art Management ein bisschen weiterkommen, in dem man keine Verbote ausspricht, sondern sich statt einer großen Packung Eis einfach erst mal eine kleine holt? Oder glaubst du, dass es dann eher verstärkt oder gar keine Lösung ist?

    Dominik [00:20:19] Also es ist immer die Frage, was ist jetzt wirklich der Kontext? Wenn ich jetzt vor allem einfach viel Eis esse, weil ich so eine fünf Liter Packung vor mir stehen habe und diese mit einer kleinen Packung ersetze, kann sich das Problem schon lösen. Dann muss man das nicht komplizierter machen. Deswegen ist dieses Durchtesten auch sehr wichtig. Es geht nicht nur darum zu überlegen und sich den Kopf zu machen und Sachen zu lesen, sondern einfach mal das direkt zu testen. Man muss im Einzelfall gucken, welche Reihenfolge Sinn ergibt. Der Trick, um dann eine möglichst leichte und bequeme Lösung zu finden für dieses ganze Gewichtsproblem, ist den jeweiligen Engpass zu finden. Was hält mich denn am meisten auf? Das kann man sich wie ein Rohr vorstellen. Und in diesem Rohr gibt es verschiedene Stellen, die dann halt begrenzen, was da durchfließen kann. Und die schmalste Stelle bestimmt unser Resultat. Wenn wir das lösen, indem wir die schmale Stelle ein bisschen aufbohren und das was stört, entfernen. Das könnte beispielsweise emotionales Essen, ein falsches Verständnis von Ernährung sein oder ein falsches Sportverhalten sein. Es könnte auch ein falscher Umgang mit sich selbst sein. Dort sollte man eine bessere Lösung implementieren. Dann wird der Durchfluss viel größer, denn diese Stelle hat das Ergebnis am meisten aufgehalten. Da sind wir wieder bei dem Punkt mit den Punkten finden, die am meisten bringen. Genauso sollte man das eigentlich bei einer Lebensveränderung, bei einer Umstellung, beim nachhaltigen Abnehmen, wenn man entspanntes Essen lernen möchte, angehen. Dann erreicht man die größten Resultate für den geringsten Einsatz und sind wieder bei dem Punkt, bei dem auch ein Motivationstief nicht aufhält. Man muss gar nicht so viel machen. Es ist die bequemere Lösung. Es gilt nur auszuhalten, dass man nicht alles radikal macht, was man irgendwie machen könnte. Was aber ja, oft eher ein Zeichen von entweder Begeisterung, von der Veränderung von jemand anderem ist  oder man ist total verzweifelt und extrem frustriert und hat ganz viel Leidensdruck. Dann kanalisiert sich dasin eine unpassende längerfristige Lösung, etwas, das man gar nicht durchhalten kann, indem man gleich an fünf Engstellen versucht zu arbeiten, anstatt einfach gezielt an der einen zu arbeiten.

    Was sind Tofis und warum ist Kaloriendefizit nicht gleich ein Defizit?

    Till [00:22:33] Also immer sozusagen das schwächste Glied der Kette, erst mal ein bisschen stärken, damit das Ganze dann noch ein bisschen mehr Last aushalten und vielleicht ein paar mehr Barrieren überwinden kann. Das, finde ich, ist auf jeden Fall ein gangbarer Weg. Das macht man ja in der Trainingslehre nicht anders, wenn es darum geht, irgendwo in einer bestimmten komplexen Bewegung die Muskelgruppe zu finden, die am meisten die Leistung bremst und dort dann anzusetzen. Ich glaube, das funktioniert in fast allen Lebensbereichen. Wir haben jetzt, wie gesagt, auch schon das Thema Kalorien so ein bisschen mit reingeworfen. Also gesunde Ernährung wird häufig gleichgesetzt damit, dass man irgendwie abnimmt, weil impliziert wird, dass man, wenn man sich gesund ernährt, ja auch weniger Kalorien zu sich nimmt. Du hast ja schon erklärt, dass das nicht unbedingt stimmt. Auf der anderen Seite würde ich jetzt noch mal gerade einen Sonderfall gegen Ende unserer Session ansprechen. Nämlich die Menschen, die sogenannten Tofis, von denen es ja auch immer mehr da draußen gibt. Menschen, die zwar schlank sind, aber einen relativ hohen Körperfettanteil haben. Die sind ja in der Regel nicht unbedingt im Kalorienüberschuss, aber haben trotzdem einen relativ ungesunden Anteil, gerade so an viszeralem Fett, das dann die entsprechenden Hormone produziert. Da muss man ja dann doch davon ausgehen, dass eine Kalorie nicht gleich eine Kalorie ist, sondern es ist schon irgendwo eine Mischung aus beidem. Also zum einen darauf zu schauen, wie viel ich zu mir nehme, aber dann doch auch in welcher Form? Wie siehst du das? Also einfach nur ganz global betrachtet.

    Dominik [00:24:04] Ich würde sagen, die Kalorie an sich ist ja immer noch einfach nur die Einheit für Energie. Und klar, wird eine Veränderung in der Ernährungsform, zum Beispiel für mehr Eiweiß, schon eine leichte Veränderung im Körperbau mit sich bringen. Am Ende ist es aber schon einfach ein Defizit. Weil, die haben zu viel Fett. Sie sehen zwar äußerlich dünn aus, aber sie haben immer noch zu viel Fett. Also ist es eigentlich das gleiche wie bei Leuten, die man von außen oder vom BMI her als übergewichtig klassifizieren würde. Diese Leute haben einfach noch zu wenig Muskelmasse. Für sie wäre die richtige Lösung, Muskeln aufzubauen und Fett zu verlieren. Das funktioniert auch gleichzeitig, entgegen dem Mythos, man dürfte sich nur auf Muskelaufbau fokussieren oder auf den Fettverlust. Dieser Mythos ist eher etwas, das man von professionellen Bodybuildern übernommen hat. Für diese stimmt das, weil sie schon sehr nahe am genetischen Maximum sind und dopen und so weiter. Man hat sich dann halt wieder anguckt, was die absoluten Profis machen, deren Situation aber nicht so viel mit Anfängern zu tun hat. Und da merkt man auch wieder, wie wichtig der Kontext und der Einzelfall sind. Dass man wirklich versteht, was ist denn jetzt hier in diesem Kontext wirklich wichtig? Was stimmt hier wirklich? Was funktioniert hier am besten? Und man kann es ja nicht übertragen, weil man keine Massephase machen muss, um Muskeln aufzubauen, wenn man sehr untrainiert ist, sondern einfach mit ordentlichem Kraft- oder Widerstandstraining anfängt. Ob zu Hause, im Gym oder im Sport, wo man halt auch einfach mehr körperliche Belastung hat. Sowas wie Joggen reicht dann nicht, sowas wie Yoga meistens auch nicht. Es geht darum den Muskel wirklich unter Spannung zu setzen und dann das Gewicht, den Widerstand auch zu steigern. Das kann man mit Bändern oder mit immer schwierigeren Übungen beim Heimtraining gestalten. Wichtig ist die stetige Steigerung, weil nur dann der Muskel wächst und dann nimmt er die Energie, die er dafür braucht, auch aus den Fettzellen. Somit hat man gleich beides auf einmal gelöst. Man erreicht weniger viszerales Fett und mehr Muskelmasse. Dann sieht man auch noch besser aus. Es kommt immer auf die Präferenzen an, also im Schnitt finden viele Leute es besser, wenn man athletischer oder fitter aussieht.Sie finden sich dann schöner und sind zufriedener mit sich. Meist sind sie auch gesünder. Das heißt, da schlägt man mehrere Fliegen mit einer Klappe und der Hausarzt wird sich natürlich auch freuen, wenn die ganzen Laborwerte sich verbessert haben und man dann nicht mehr einer der Tofis ist. Also da geht es auch wieder ums Kaloriendefizit, aber nicht nur ums Kaloriendefizit. Sondern ja eben auch noch sowas wie Krafttraining oder Widerstandstraining, vielleicht ist eine erhöhte Eiweißzufuhr definitiv ein Punkt den man ansprechen sollte. Und wenn man das dann langfristig so wirklich zu neuen Lebensgewohnheiten macht, kann man einen viel gesünderen Zustand haben. Aber um das Kaloriendefizit kommen wir nicht herum. Das ist immer so das entscheidende Ding, wenn man Körpergewicht, Körpermasse verlieren möchte und eben auch Fettmasse. Wichtig ist zu verstehen, dass das Kaloriendefizit jetzt nicht nur das Fett zum Verschwinden bringt, sondern auch Muskelmasse, Bindegewebe etc. pp. Also alles, was abgebaut werden kann. Dazu zählen sogar Knochen, um dann eben noch Kalorien bereitzustellen für den Körper, die verbraucht werden. Deswegen sind das richtige Krafttraining oder eine ausreichende Eiweißzufuhr auch wichtig, je nachdem, wo man gerade steht. Da muss man halt immer gucken, was macht die Person denn schon? Was ist denn wirklich realistisch? Welche Stellschrauben oder welche Investitionen lohnen sich? Wo kriege ich jetzt in der Situation am meisten raus und darauf kann ich mich dann fokussieren und dann komme ich, mit unter anderem dem Kaloriendefizit, unweigerlich zum Erfolg.

    Wie wichtig ist es, seinen Körper zu verstehen?

    Till [00:27:55] Jo, das ist sehr schön nochmal zusammengefasst. Das Kaloriendefizit ist auch kein Kaloriendefizit. Sondern man kann mit dem Verhalten um das Kaloriendefizit herum auch so ein Stück weit bestimmen, an welcher Stelle der Körper sich eben die Energie zurück holt. Und das ist natürlich auch ganz wichtig, um das zu verstehen. Es gibt abschließend noch zwei Kleinigkeiten, die dafür sorgen können, dass man trotz eines Kaloriendefizits nicht sofort etwas auf der Waage merkt. Ich spreche von den zwei Effekten, die du genannt hast. Zum einen den Zisch-Effekt und zum anderen den Effekt, den Ballaststoffe im Darm haben. Magst du das nochmal kurz erläutern? Und dann würde ich für heute abschließen.

     Dominik [00:28:34] Viele Leute denken oft, sie seien im Defizit, obwohl sie es gar nicht sind. Sogar Ernährungsprofis verschätzen sich da total. Das ist noch ein wichtiger Fall, den man bedenken sollte. Wenn man aber wirklich im Defizit ist, nimmt man nicht gleichmäßig ab. Und das hängt mit den beiden genannten Effekten zusammen. Dem Zisch-Effekt, wo man sich die Fettzelle vorstellen kann, wie einen kleinen Kreis, praktisch mit Fett gefüllt, der sich Stück für Stück leert. Dann wird dort wieder Wasser eingelagert. Das heißt, da verändert sich am Gewicht und oft auch optisch nicht so viel, bis man dann eines Tages auf die Waage geht und es “Zisch” macht. Man verliert auf einmal das ganze Gewicht, was man noch als Wasser eingelagert hatte. Das kann man auch mit manchen Methoden ein bisschen beschleunigen. Manche Leute erleben das zum Beispiel, nachdem sie ein bisschen Alkohol getrunken haben, dass sie auf einmal, weil Alkohol auch diuretisch wirkt, also Wasser austreibend, dass sie dann auf einmal abgenommen haben und dann den Fettverlust auch sehen. Das ist jetzt kein Plädoyer dafür, Alkohol zu trinken. Und das andere ist natürlich, wenn man die Ernährung umstellt, also wenn man jetzt auf einmal mehr Gemüse isst, vielleicht mehr Eiweiß, dann hat man auch eine langsamere Verdauung. Das sind einfach Sachen, bei denen unser Darm bei der Umstellung insgesamt ein bisschen länger braucht, um es durch den Darm zu befördern. Und dadurch liegt das natürlich im Körper drin. Das kann, je nach Körpergröße und wie viel man jetzt gegessen hat, schon irgendwas zwischen ein und drei oder sogar vier Kilo auf der Waage ausmachen. Aber das bedeutet nicht, dass man kein Körperfett verloren hat. Und das ist immer ganz wichtig im Hinterkopf zu behalten, dass man halt nicht linear abnimmt, sondern, dass es sogar Zacken nach oben geben kann, obwohl man alles richtig macht. Ganz zu schweigen von Punkten wie der Periode, wo es dann bei Frauen zu Wassereinlagerungen kommt. Aber auch das würde man merken, wenn man da genau trackt und mitbekommt, was denn wirklich beim eigenen Körper los ist. Hier merkt man auch, wie wichtig es ist, den eigenen Körper kennenzulernen und die Signale deuten zu können. Deswegen sind Körpergefühl zu entwickeln und Verständnis für den eigenen Körper zu haben, Sachen, die noch sehr viel Klarheit, aber auch Sicherheit, geben können. Und das sind eigentlich die Punkte, die viele Menschen bräuchten, um das Allgemeine zu verstehen, aber vor allem auch um sich selbst zu beobachten. Dann hat man auch alles im Griff, was sich ja viele von uns rund ums Thema Gewicht und Gesundheit wünschen. Wenn man weiß, was die ganzen Blinker beim Autofahren bedeuten, dann hat man ja auch das Steuer sicher im Griff. Und wenn man sich das als Ziel setzt, dann ist es ja auch sehr realistisch. Das ist dann auch nochmal ein anderes Ziel, als nur zu einem gewissen Gewicht zu kommen oder nur einen flachen Bauch zu haben. Es ist trotzdem ein gutes Ziel, sich das vorzunehmen, aber wenn man den Blick ein bisschen erweitert und dann schaut, ich möchte das eigentlich auch selber im Griff haben, dann hat man auf einmal viel mehr Optionen und holt sich vielleicht auch eher die Hilfe oder die Ressourcen, die einem dann auch wirklich helfen. 

    Was ist das heutige Fazit?

    Till [00:31:57] Ja, absolut. Also ich glaube, da sind wir sicherlich komplett einer Meinung, dass auch gerade das Thema Achtsamkeit, wenn man abnehmen möchte, das wertungsfreie Beobachten, auch von sich selbst und seinem Verhalten, eine absolut wichtige Maßnahme ist, um an das Ziel kommen zu können. Wenn du jetzt noch möchtest, kannst du noch ein paar letzte Worte richten an die Zuhörer.

     Dominik [00:32:21] Genau. Also, wenn du das jetzt gehört hast und du merkst, du hast es mit Sport und gesunder Ernährung und Kaloriendefizit versucht, aber irgendwie schaffst du es erst gar nicht abzunehmen oder du erlebst immer wieder vielleicht sogar den Kontrollverlust beim Essen und weißt nicht, was dahinter steckt. Dann würde ich dir wirklich empfehlen herauszufinden, was die Ursachen sind hinter dem zu viel Essen und nicht immer nur Tipps und Methoden zu suchen, die dann nur kurzfristig klappen. Sondern du solltes wirklich versuchen zu verstehen, was bei dir dahinter steht. Ich erlebe das immer wieder mit Klienten. Es ist halt einfach so, wenn man da an die Ursachen geht und herausfindet, was los ist und einen neuen Weg findet, der besser zu einem passt, dann kann es halt auf einmal viel leichter werden. Ich vergleiche es gerne mit passenden Schuhen. Das heißt, mit viel Disziplin kann man sich in unpassende Schuhe zwängen und schafft es auch eine gewisse Zeit darin zu laufen. Aber irgendwann wird man sie in die Ecke pfeffern und fällt dann wieder in alte Muster zurück. Wenn du stattdessen darauf achtest, passende Schuhe zu finden, dann sollten sie ja sofort bequem sein. Und dann, wenn du sie einläufst, erst recht. Dann ist es viel leichter, eine sehr lange Strecke zu laufen. Und dann wirst du auch merken, wenn du rausgehst und dich zwischen den passenden und unpassenden Schuhen entscheidest, würdest du immer zu den bequemen, passenden Schuhen greifen. Und das ist der Trick, um wirklich eine nachhaltige Verhaltensänderung, egal beim Sport, Abnehmen und auch in anderen Lebensbereichen zu schaffen. Wenn du dabei eine Unterstützung möchtest, wenn du herausfinden  willst, wie das für dich aussieht, dann kannst du dich gerne bei uns auf der Webseite für die digitale Sprechstunde anmelden. Da würdest du dann direkt mit mir oder mit jemandem aus dem Team sprechen. Es gibt auch sonst noch ein Buch und andere Ressourcen, die wir in den Shownotes uns wahrscheinlich verlinken können. Egal ob YouTube, Kanal, Instagram etc. pp. kannst du dir gerne mal weitere Ressourcen anschauen und einfach mal gucken, was von der Arbeit dir schon so weiterhilft. Wenn wir uns sprechen, bin ich auf jeden Fall gespannt, dich kennenzulernen. Wenn du Fragen hast, kriegst du mich auf den sozialen Medien, ob Instagram, Facebook oder per E-Mail. Der beste Weg ist tatsächlich immer, sich einfach in den Newsletter einzutragen. Dann verpasst du einfach nichts.

    Till [00:34:24] Hervorragend, Dominik Ja, wir werden natürlich alles, alles verlinken, alles in den Shownotes. Da habt ihr dann auch eine Menge durchzulesen, ihr Lieben da zu Hause. Ich hoffe, es hat euch gefallen, mir hat es jedenfalls sehr, sehr viel Spaß gemacht. Wieder ein cooles Gespräch, unglaublich viel Wissen, was in dem Mann drinsteckt. Und damit kann er euch auch persönlich natürlich sehr, sehr weiterhelfen. Also scheut nicht da mal reinzuschauen. Dominik, ich wünsche dir alles Gute und ich sage mal bis zum nächsten Mal.

    Dominik Danke dir! Bis zum nächsten Mal.

    Till [00:34:51] Ihr Lieben! Ich hatte es ganz am Anfang von dieser Doppelfolge schon angekündigt, dass es ein richtig dickes Brett ist, was wir hier zu bohren versuchen, der Dr. Dominik Dotzauer und ich. Und ich glaube, das ist uns am Ende des Tages gut gelungen. Ich fand, das war ein sehr erhellendes und ein sehr schönes Gespräch mit vielen Details. Und insofern, auch hier würde ich dir wieder empfehlen, wenn du an der einen oder anderen Stelle vielleicht gemerkt hast, dass dein Kopf ein bisschen auf Autopilot geht und du nur noch Stimmen hörst, aber nicht mehr genau, was sie eigentlich sagen. Dann spul nochmal zurück und hör noch mal genauer rein. Wenn du ganz speziell für deinen Fall, für deine Situation angepasste Tipps und Tricks haben möchtest, die dir persönlich weiterhelfen, dann wende dich am besten direkt an Dr. Dominik Dotzauer. Die Kontaktdaten findest du, wie gesagt, in den Shownotes und damit würde ich für heute dieses wunderbare Gespräch wieder schließen. Ich freue mich jedenfalls darauf, euch demnächst wieder eine neue Episode darreichen zu können und verabschiede mich bis dahin. Mach’s gut!

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    In Upfit Podcast #120 haben wir erneut Dr. med. Dominik Dotzauer zu Gast. Dominik ist Arzt, privater Gesundheitsberater und hat sich auf Ernährungs- und Sportwissenschaften spezialisiert. Dominik war selber übergewichtig und hatte viele Jahre mit einem ungesunden Essverhalten zu kämpfen. Als er dann die Wissenschaft hinter all dem verstand, konnte er abnehmen, sein Gewicht halten und hat es sich zur Aufgabe gemacht, auch anderen auf ihrem Weg zu helfen. Und Dominik weiß auch, wieso manche “wie verflucht” einfach nicht abnehmen (können). Egal, wie hoch das Kaloriendefizit oder wie viel Sport man macht. Das Gefühl kennst du? Dann hör rein!


    Unser Gast: Dr. med. Dominik Dotzauer

    Upfit Podcast Gast Dr. med. Dominik Dotzauer

    Über Dr. med. Dominik Dotzauer

    • Approbation als Arzt an der medizinischen Fakultät der Universitätsklinik Hamburg Eppendorf (UKE)
    • Promoviert im Athleticum der Sportmedizin der Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) über die Psychologie der Veränderung (wie man Verhalten & Gewohnheiten ändert)
    • Autor/Blogger rund um evidenzbasierte Artikel und Anleitungen zu Ernährung, Kraftsport und Medizin
    • Stipendiat der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG), Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) und des “American College of Lifestyle Medicine”
    • Mitglied der „Council of Directors“ bei der True Health Initiative (THI)
    • Mitbegründer zweier medizinische Fachgesellschaften im Bereich der Lebensstilmedizin: “Deutsche Fachgesellschaft für Lebensstilmedizin” und die “European Lifestyle Medicine Organization”
    • Mitglied der „Society for Science Based Medicine“

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    Transkript zum Podcast

    Intro

    Till [00:00:00] Herzlich willkommen zum Podcast von Upfit, deinem Ernährungscoach für die Hosentasche, der eine gesunde Ernährung leicht macht. 100 % individuelle Ernährungspläne für dein persönliches Ziel per Smartphone App. Tausende haben bereits ihre Erfolgsgeschichte mit Upfit geschrieben. Auch Topathleten und Ernährungsberater vertrauen auf unser Know-how. Warum das so ist? Schau es dir am besten selbst an unter www.upfit.de. Und jetzt geht es los mit dem Podcast.

    Vorstellung von Löwenanteil

    Till [00:00:28] Unsere heutige Folge wird unterstützt von Löwenanteil. Wer oder was Löwenanteil genau ist, das erfährst du in unserem kommenden Sponsoring Clip. Vielleicht kennst du Löwenanteil schon. Ich jedenfalls kenne es schon eine ganze Weile. Es handelt sich dabei um fertige Bio Lebensmittel, und zwar komplette Gerichte, die von einem Spitzenkoch entworfen wurden, extrem lecker sind und die Ernährung im Alltag enorm erleichtern können. Löwenanteil hat einige richtig gute Vorteile, weshalb ich dieses Produkt auch wirklich empfehlen kann. Es ist ein relativ großes Einmachglas, das du da kaufen kannst und das reicht in der Regel für mehr als eine Mahlzeit, insbesondere wenn du dir ein bisschen Reis oder Kartoffeln oder eine andere Beilage dazu machst, wenn du denn Kohlenhydrate auf dem Speiseplan stehen hast. Ansonsten kannst du dir natürlich auch eine beliebige andere Beilage dazu machen. Es eignet sich eben für alle Menschen, die aus irgendwelchen Gründen keine Zeit, keine Lust oder auch einfach nicht die Möglichkeiten haben, sich regelmäßig frisch etwas zu kochen. Die Zutaten sind in Bioqualität und es ist eine wirklich gute Mischung aus hohem Proteinanteil, einer hohen Qualität, lange sättigenden Mahlzeiten, weil eben viele Ballaststoffe mit drin sind. Es schmeckt unglaublich gut und das Gute dabei ist, du brauchst keinen Kühlschrank, um das zu lagern, was auch bei vielen Arbeitsplätzen zum Beispiel gar nicht möglich ist. Das heißt, wir haben hier ein richtig gutes Lebensmittel, das fertig verpackt ist, schnell zuzubereiten ist, du brauchst nur drei Minuten dafür, und es ist auch kalt genießbar, wenn du gar keine Möglichkeit haben solltest, das Ganze aufzuwärmen. Top Produkt für jeden, der sich ein bisschen Zeit sparen möchte im Alltag und das vielleicht auch regelmäßig machen möchte. Denn mit 6.99 Euro für 1 bis 2 Mahlzeiten bist du hier dabei. Und ich glaube, das ist ein Preis, den man für die hohe Qualität auf jeden Fall zu zahlen bereit sein sollte. Wie gesagt, alles in Bioqualität und die Speisen sind sehr unterschiedlich. Es gibt sehr viele verschiedene Gerichte. Guck es dir einfach mal an auf der Seite und wende dabei am besten unseren Rabatt-Code an, das ist “upfit10”, kleingeschrieben und zwei Nummern. Damit bekommst du 10 % auf deine Bestellung bei Löwenanteil. Also, schaut auch gerne mal in die Shownotes rein, da sind noch ein paar weitere Facts zusammengestellt. Wenn du zum Mittagessen, zum Abendessen, auf der Arbeit oder zu Hause das Ganze mal probieren möchtest oder vielleicht sogar als regelmäßige Mahlzeit installieren möchtest, um dich einfach ein bisschen gesünder zu ernähren, dann solltest du Löwenanteil wirklich mal eine Chance geben und das Ganze probieren. Es lohnt sich, schmeckt super!

    Vorstellung Gast: Dr. Dominik Dotzauer

    Till [00:03:11] Erst einmal ein herzliches Willkommen an meinen Gast! Herzlich willkommen Dominik zum zweiten Mal in meinem Podcast. Vielen lieben Dank, dass du da bist.

    Dominik [00:03:19] Vielen Dank, dass ich wieder dabei sein darf.

    Thema: Sport und gesunde Ernährung, jedoch kein Abnehmerfolg

    Till [00:03:21] Wir haben ja heute ein Thema am Start, was für viele, die sich schon mit dem Thema Abnehmen befasst haben, bekannt ist. Wahrscheinlich findet sich dort jede Person in irgendeiner Form wieder, das Thema hast du mir vorgeschlagen, muss ich dazu sagen, nämlich die Frage danach, warum man trotz Sport, trotz gesunder Ernährung und trotz Kaloriendefizit möglicherweise nicht abnimmt. Und für mich klingt das so ein bisschen wie böse Magie. Als wäre jemand mit einem Fluch belegt und es gibt einfach keinen Grund oder die Genetik, irgendwas ist schuld. Es muss irgendeinen Schuldigen geben dafür, dass es nicht klappt. Und dieser Sache würde ich gerne mal auf den Grund gehen. Und vielleicht starten wir mal mit dem Bereich Sport oder wenn du magst, kannst du auch nochmal ein Intro dazu geben, wieso das da möglicherweise mit dem Abnehmen nicht klappt, auch wenn man Sport treibt?

    Dominik [00:04:11] Also viele Leute denken erst mal, wenn sie abnehmen wollen, dann muss ich mich einfach nur mehr bewegen und vielleicht noch weniger essen. Und da wir ja gerne auch essen, also gerade Leute, die Probleme haben mit dem Abnehmen, denken oft: “Ich esse einfach zu gerne, ich bin ein Genussmensch, ich liebe es zu essen, da mache ich doch lieber mehr Sport”. Also merkt man vor allem bei Männern, dass das dann oft so die bevorzugte Lösung ist. Weil Kalorienzählen ist ja auch irgendwie blöd, damit möchte man nichts zu tun haben. Man will sich nicht eingeschränkt fühlen oder will nicht komisch angeguckt werden von anderen Leuten, wenn man jetzt eine App rausholt oder Sachen abwiegt. Deswegen greift man ja vielleicht zum Sport. Problem ist jetzt natürlich, das funktioniert im besten Fall durchaus, aber eben nur so lange, wie man dann den Sport macht. Das heißt, klar kann ich mehr Kalorien verbrauchen. Klar komme ich da tatsächlich zu einem Fettverlust und das kann ja sogar nachhaltig sein. Wenn ich jetzt einmal viel Sport mache und dadurch mein Gewicht unten halte, dann scheint das Problem ja gelöst. Langfristig, also wenn man mal ganz langfristig denkt, also nachhaltiges Abnehmen im Fokus hat, dann merkt man aber schon, dass es Zeiten gibt, wo man vielleicht krank oder verletzt ist oder wo man dann auf einmal die Zeit nicht mehr hat, weil andere Ziele, ob private Ziele oder berufliche Ziele, auf einmal im Weg stehen. Dann ist es ja vorprogrammiert, dass bei dieser Lösung man einfach ganz automatisch zunehmen muss, weil man oft weiter so isst wie vorher, das ist ja auch eine Gewohnheit, wenn man die Gewohnheit des vielen Sports nicht mehr ausführen kann. Daran hängt praktisch die Gewichtsregulation, also wie viel man wiegt und wie der Körper so aufgebaut ist. Dann hat man natürlich so eine fragile Lösung gewählt. Das Problem ist halt, deswegen wirkt Abnehmen ja sehr simpel, ist aber eigentlich sehr kompliziert, wenn man sich die ganzen Faktoren anschaut. Da hat man praktisch einen Preis dafür gezahlt, den man aber erst später bemerkt. Also ein bisschen wie Schulden aufgebaut, weil man eine Lösung gewählt hat, die dann in so einem Moment auseinanderbrechen kann. Es funktioniert trotzdem, Sport zu machen, das ist ja klar. Aber der interessantere Hebel ist ja beim Abnehmen, beim nachhaltigen Abnehmen, eigentlich die Ernährung. Auch da gibt es natürlich viele Missverständnisse, denen man dann auflegen kann, weil man das halt ein bisschen zu simpel denkt. Also, dass man halt denkt, man muss sich jetzt nur besonders frisch ernähren, besonders gesund, nur Bioprodukte, weil man das auch so ein bisschen, na ja, moralisch betrachtet vielleicht. Also, so nach dem Motto: “Wenn ich brav bin”, und die Wörter werden ja verwendet, “dann sollte ich ja schlank sein und gut aussehen”, also ich bin ein braves Mädchen, braver Junge, braver Mann oder Frau. Aber es ist meistens auch so ein bisschen was Kindliches. Wenn ich brav bin, dann werde ich belohnt. Und wenn ich, na ja, irgendwie böse bin oder halt nicht das gemacht habe, was ich machen sollte, dann werde ich bestraft. Also durch die Fettrolle am Bauch, durch den Blick in den Spiegel. Oft überträgt man ja so ein Muster, wie man von den Eltern oder vom Umfeld als Kind behandelt wurde, dann auch auf sich selber. Und das ist eigentlich interessant, weil man merkt es schon in der Wortwahl, dass man eigentlich mit sich dann gelernt hat, auf eine gewisse Art umzugehen. Viele Menschen, die Schwierigkeiten haben mit dem Abnehmen, haben eigentlich auch Schwierigkeiten im Umgang mit sich selbst. Und das merkt man dann vor allem an der Sprache, weil die ja dann gar nicht versuchen, eine technische Lösung zu finden, sondern schon so eine Verschaltung haben im Kopf zwischen viel Sport machen, gesund essen, brav sein, beim Essen nicht zu viele Süßigkeiten essen. Also das Essverhalten wird ja auch oft in der Kindheit angelegt, wurde dann von den Eltern kompensiert oder im Umfeld, was jetzt ein gutes Essverhalten ist, was ein schlechtes Essverhalten ist. Und dann verknüpft man das ja auch im Kopf. So gut bedeutet gut aussehen. Also gut essen bedeutet gut aussehen. Schlecht essen bedeutet schlecht aussehen oder sich schlecht fühlen. Und dann sind die Sachen so im Kopf verknüpft, wenn man die nicht mal entworren hat, dann versucht man die ganze Zeit noch stärker diese Regeln zu befolgen, wenn es mit der Abnahme noch nicht klappt und landet dann in dieser, ich nenne das gerne “die Disziplin Falle”, wo man halt mit mehr Disziplin versucht etwas zum Laufen zu bringen, was vielleicht ein bisschen funktioniert hat oder sogar recht ordentlich. Aber das einzige, was am Ende herauskommen kann, ist, dass das Ganze noch rigider und starrer wird und einschränkender. Und wenn das Ziel ist, sich da langfristig wohlzufühlen, da auch zu bleiben, mit möglichst wenig Aufwand, dann ist das ja schon mal sehr sicher. Das versteht man ja auch sofort. Sehr sicher, aber der falsche Weg. Und der Trick wäre ja eher, einen Weg zu finden, der ohne so viel Disziplin auskommt und wo man gar nicht so viel Sport machen muss, auch wenn man sich mal verletzt, dass man dann einfach sicher ist von einer Gewichtszunahme, weil man weiß, was man sonst machen kann, statt wieder ganz viel Sport zu machen oder einfach deprimiert zuzunehmen.

    Sport ist nicht der ausschlaggebende Faktor beim Abnehmen

    Till [00:08:59] Ja, klingt auf jeden Fall logisch, du hast ja echt mega viel gerade schon reingepackt. Das erste waren so diese Nachhaltigkeitsbarrieren, die man hat, wenn man tatsächlich Sport als einzige Methode anwendet. Das höre ich so ein bisschen raus, dass es da eben auch viele Menschen, gerade Männer, gibt, die sagen: “Okay, ich will abnehmen, was mache ich? Ich mache Sport”. Und tatsächlich, wenn ich so an meinem Umfeld denke, dann stimmt das. Ich kenne ganz viele, die sagen: “Ja, ich habe ein bisschen zugenommen, aber ich habe mich in letzter Zeit auch nicht mehr so viel bewegt”. Und das ist dann immer so der einzige Grund, der angeführt wird. Vielleicht ist da auch so ein bisschen verschämt so dabei. Und diese Barrieren, die es da gibt, wie würdest du das von dir aus quantifizieren? Was sind Dinge, die du erlebst? Die häufig passieren, warum Menschen dann, wenn sie eine Zeit lang vielleicht sogar ihre komplette Jugend durch oder so haben sie es geschafft und dann kommt irgendwann Studium, Berufsleben, was sind so die typischen Barrieren, die auftreten können, wo man einfach aufpassen muss, dass man sich nicht nur auf Sport verlässt?

    Dominik [00:10:01] Also ich nenne das immer gerne so Sollbruchstellen in den Gesprächen mit Interessenten, die sich überlegen, Klienten zu werden. Da ist es nämlich so, dass wenn man nachhaltig abnehmen möchte, geht es ja nicht so zu verstehen, was jetzt funktioniert, sondern auch, was einem langfristig, wie du meintest, in die Quere kommen kann. Weil es gibt so Stellen, da bricht das, wenn man auszieht von zu Hause vielleicht und man studiert oder nach dem Studium nimmt man den ersten Job an oder man bekommt Kinder oder man zieht in eine neue Stadt, man nimmt einen neuen, stressigen Job an, wo vielleicht dann das Sportangebot weiter weg, schwerer erreichbar ist. Man ist nicht mehr im Verein, beispielsweise oder hat noch keinen neuen Verein gefunden. Und dann sind das so typische Stellen, wo dann praktisch das Verhalten bricht, also nicht mehr weitergeführt wird oder sogar mehrere Verhaltensweisen. Und das führt dann zur Zunahme. Das ist dann oft den Leuten gar nicht selber so bewusst und ihnen ist auch nicht bewusst, dass sie das vorher schon sehen könnten, weil es sind ja immer ähnliche Stellen, an dem das auftritt. Und wenn man sein Gewicht halten möchte, dann ist es nicht nur kritisch, einfach viel Sport zu machen, sich gesund zu ernähren oder einfach genau das zu machen, was man vorher gemacht hat, sondern schon proaktiv zu schauen, wenn sich jetzt im Leben was ändert, bei den wichtigen Stellschrauben, die ich bei mir schon kenne, bei der Ernährung beispielsweise, bei der Bewegung. Wie soll ich das jetzt anpassen, dass es nicht zu der Zunahme kommt? Wie kann ich jetzt ein alternatives System, einen alternativen Weg haben bzw. den Weg anpassen, dass ich da nicht zunehme? Auch wenn ich jetzt auf einmal nicht mehr so viel Sport machen kann, weil das ist dann praktisch ja so eine flexible Herangehensweise, statt mit starren Regeln und Verboten, so gegen die Umwelt zu kämpfen, weil die verändert sich ja, wenn ich auf einmal weiter weg bin vom Sport und es dann schwerer habe dahin zu gehen, dann brauche ich vielleicht eine andere Herangehensweise, zum Sport zu gehen oder eine andere Möglichkeit, meine Kalorienzufuhr zu drosseln, die sich für mich nicht einschränkend anfühlt. Also keine starren Regeln und Verbote, die ich eh nur eine gewisse Zeit durchhalten werde, weil wir fangen ja immer an, ab einer gewissen Zeit, wenn wir uns stark einschränken oder eingeschränkt werden, dagegen zu wehren auf irgendeine Art und Weise. Und stattdessen wäre es halt hilfreich, wenn man überlegt, okay, ich möchte mich nicht so einschränken, ich will aber auch das Ergebnis haben und sich dann praktisch selber führen zu lernen. Also was vielleicht noch ein bisschen abstrakt klingt, aber wo es letztlich darum geht herauszufinden, was will ich denn, welche Kompromisse bin ich bereit zu machen? Wie passt das wirklich zu meinen Präferenzen, zu meinem Körper und zu meinem Alltag? Und wie bringe ich das alles unter einen Hut? Dass es für mich die bestmögliche Option ist, weil dann will ich es ja auch machen, weil es ja die beste Option ist.

    Ist es besser, übergewichtig, aber sportlich zu sein, als ungesund abzunehmen?

    Till [00:12:43] Ja, das ist auf jeden Fall der Königsweg, wenn man sage ich mal dieses Mindset für sich erreichen kann. Dafür sind dann natürlich Leute wie du, Coaches wie du, genau die richtigen Ansprechpartner auch an der Stelle. Aber ich würde noch mal auf eine andere Perspektive eingehen. Letztes Jahr kam in der iScience eine Metastudie heraus, die als Claim am Ende hatte, dass man sich weniger auf Gewichtsabnahme fokussieren sollte, sondern mehr auf körperliche Fitness. Dass es vielleicht da wichtig ist, mehr oder weniger ein Paradigmenwechsel zu vollziehen, dass die Menschen gar nicht mehr so sehr auf die Optik gehen, dass es vielleicht da schon ein prinzipieller Fehler ist, sondern, dass auch Übergewicht nicht gesund sein kann, aber Übergewicht auch gesünder sein kann als ungesundes Abnehmen. Nämlich dann, wenn man körperlich fit und aktiv ist. Das heißt sozusagen, den Fokus erst mal nur auf die Aktivität zu lenken und zu versuchen, das zu integrieren, statt sich mit dem, mit der Gewichtsabnahme zu beschäftigen. Wie stehst du dazu? Wie siehst du das? Ist das überhaupt möglich?

    Dominik [00:13:47] Also natürlich kann sich ja auch jeder etwas mehr bewegen, aber die Frage ist halt: Ist das jetzt wirklich eine so schlaue Idee, bei Leuten, die am meisten davon profitieren würden, abzunehmen? Weil das Fettgewebe hat ja auch einfach negative Effekte auf den Körper, also es belastet die Organe, wir sind müder davon, höheres Krebsrisiko, leichte Entzündung im ganzen Körper, sogar Depressionen werden verstärkt oder ausgelöst. Also klar kann man mit Bewegung gegensteuern, das ist ja so eins der besten Medikamente. Aber was wäre denn, wenn man die Ursache des Problems löst, also die größere Fettmasse? Und das ist vielleicht auch ein bisschen symptomatisch für unsere Zeit, dass man gerne eine Art Pflaster darüber kleben möchte und dann nicht so hingucken will, was da drunter ist. Das wäre ja wieder unangenehm hinzuschauen, statt wegzuschauen. Dann würde man vielleicht merken: Moment, hier gibt es ja noch andere Sachen zu verändern, die vielleicht kurzfristig eine Umgewöhnung und damit also einen leichten Verlust von Lebensqualität im Jetzt sind. Also sich jetzt etwas weniger wohlfühlen, dafür, dass ich mich langfristig wohler fühle. Ich denke, in vielen Bereichen, ob Klima, in politischen Situationen und so weiter, haben wir ja eher so eine Haltung, dass wir uns auf das Wohlfühlen im Jetzt fokussieren, Sachen nicht ansprechen oder lösen und dann später den Preis dafür zahlen. Das sehen wir dann auch einfach beim Gewicht, dass dann Sachen so kommuniziert werden, dass man den Eindruck gewinnt, es wäre gesund, übergewichtig zu sein, wenn man nur ein bisschen Sport machen würde. Und die Leute sollten das einfach so auf sich beruhen lassen. Ich würde aber eher sagen, dass an der falschen Stelle geschaut wird und das ist ja auch eine Form von Aufgeben. Statt zu schauen, warum esse ich denn zu viel? Also, was steckt dahinter? Das sind meistens emotionale Themen, psychologische Themen, auch körperlicher Hunger und auch, wie es in den Alltag integriert wird. Also auch wieder diese drei Bereiche. Und das ist natürlich nicht so simpel, wie zu sagen: “Ja, man kann ja auch Übergewichtig fit sein und gesund und jetzt sollen die Leute alle mal still sein und das nicht ansprechen.” Das ist halt faktisch immer noch einfach falsch. Das Übergewicht wird immer noch negative Effekte haben, das wissen wir. Und es ist definitiv besser, da möchte ich absolut niemandem Empfehlungen dagegen aussprechen. Es ist definitiv besser, auf die richtige Art und Weise Sport zu machen. Aber das ist nicht die ganze Lösung, es ist so eine Pseudo-Lösung. Auch, weil man natürlich das Übergewicht sehen kann und damit natürlich sofort merkt: Okay, wenn jemand schwer übergewichtig ist oder schon leicht übergewichtig, das sieht man einfach. Das Sportverhalten sehen wir ja nicht. Womit wir auch merken, dass das mit dem Sport auch natürlich wieder eine leichte Ausrede sein kann, weil man sich selbst erzählen kann, gerade, wenn man den Sport nicht genau misst, dass man ja so viel Sport machen würde und dass das deswegen okay sei. Aber natürlich ist es auch kein so leicht nachprüfbare Fakt, wie das sichtbare Körperfett am Körper. Das heißt, wir schummeln uns dann wieder aus der Verantwortung raus und das ist ja eigentlich, was dahintersteckt. Die meisten Menschen wollen ja ihr Gewicht, ihr Leben, viele Dinge im Griff haben. Das Problem ist halt, das sehe ich auch dauernd mit Klienten, einer der größten Engpässe, den es gibt für so eine nachhaltige Verhaltensänderung, ist es, in die Verantwortung zu gehen. Man kann es nur im Griff haben, wenn man die Verantwortung hat. Wenn ich nicht die Verantwortung übernehme für mein Verhalten, für meine schlechten Gewohnheiten, auch für meine Prägung vielleicht – alles, führt dazu, wie ich mich verhalte und wie dann auch mein Körper aufgebaut ist. Und das können wir nicht perfekt steuern. Aber wir haben sehr, sehr viel Einfluss. Aber solange wir die Verantwortung dafür übernehmen, ist das so wie das Steuerrad loszulassen und zu hoffen, dass jemand anders uns jetzt da hinfährt, wo wir hinwollen. Dann jammern wir vielleicht auch und beschweren uns und hoffen, dass dann irgendjemand kommt und das Steuer übernimmt. Aber wir sind ja nicht in einem Film. Also es wird ja niemand kommen und uns retten. Sondern es gilt ja für uns selber, das Steuer zu ergreifen. Wenn wir jetzt ein Auto fahren und wir nicht wissen, wie wir das Auto fahren, dann kann ich mir immer noch Fahrunterricht holen, selbst wenn ich nicht weiß, wie es geht. Und dann kann ich es ja Stück für Stück lernen und dann habe ich es ja auch im Griff. Aber es wird nicht magisch dadurch passieren, dass ich entweder das Lenkrad einfach loslasse oder dass ich es ganz fest anklammere und in welche Richtung ziehe und hoffe, ich kann jetzt auf einmal fahren. Also wenn ich immer wieder Unfälle baue und es nicht gut funktioniert, egal ob ich es festhalte oder loslasse, dann fehlt es mir vielleicht einfach an Fähigkeiten und Wissen, wie so ein Auto zu fahren ist. Und dann sollte ich das vielleicht lernen, auch wenn das kurzfristig nervig ist, Fahrunterricht zu nehmen.

    Till [00:18:31] Ja, da hast du ein sehr schönes Bild für mich, mit dem Auto fahren, das passt immer wieder sehr gut. Und da viele ja auch ihre Ausrutscher gerne als Unfall deklarieren, passt das natürlich auch von der Terminologie ganz gut dazu. Ich bin da auch ganz bei deiner Meinung. Mein erster Gedanke war, wenn man solche Ideen in die Welt setzt, die potenziell gar nicht falsch sind, weil übergewichtig und fit zu sein ist besser als nur übergewichtig zu sein, das steht außer Frage, aber Normalgewichtig und fit zu sein ist eben noch eine ganze Ecke gesünder für den Körper und dementsprechend eine höhere Lebensqualität über lange, lange Zeit. Was passiert, wenn man solche Ideen oder solche Forschung verbreitet, ist natürlich, dass die Leute das gerne annehmen, um ihre Einstellung eben in kritischen Momenten zu ändern. Dann, sobald sie in eine Dissonanz rein kommen, funktioniert alles nicht genau so, wie ich es mir gerne wünsche, dann ändert man eben schnell seine Einstellung. Guck mal, die Studie sagt doch, ich kann auch übergewichtig und fit sein, das ist auch okay. Genau und da mal auf die Ursachen einzugehen, da bin ich komplett bei dir, auf jeden Fall.

    Dominik [00:19:38] Vielleicht ein Punkt noch. Diese Herangehensweise, auch mit dieser Hilflosigkeit umzugehen, ist ja auch nichts anderes als emotionales Essen, bloß in Form von Ideen. Also ich schlucke ja eine Idee, die sich in diesem Moment gut anfühlt, die mir langfristig aber Probleme bereitet. Wenn ich traurig bin oder wütend oder mich hilflos fühle, wie in so einem Fall, wo ich etwas nicht so verändern kann, wie ich möchte, dann schlucke ich diese Idee. Ich esse also diese Idee wie ein Stück Schokolade, um mich jetzt besser zu fühlen. Aber später werde ich das bereuen, weil ich hätte vielleicht diese Tafel Schokolade oder diese Packung Eis oder diese Pizza, die ich emotional gegessen habe, habe ich ja gar nicht genossen. Die hat mir gar nicht so geholfen und war langfristig gar keine so sinnvolle Investition, sondern verstärkt das Problem sogar noch. Also es ist nur ein kurzfristiges Schmerzmittel oder wenn ich jetzt Alkohol trinken würde, um mich kurzfristig besser zu fühlen. Das wird dann halt in diesem Moment mit solchen Ideen gemacht. Deswegen verbreiten die sich aber auch so sehr, weil die ja sofort wirksam sind.

    Till [00:20:43] Ja, exakt.

    Dominik [00:20:44] Und sofort den Schmerz lindern. Eigentlich verstärkt man dann sogar noch dieses Verhalten, dass man nach kurzfristigen Lösungen sucht mit diesen Ideen. Vielleicht liest man ganz viel, recherchiert im Internet und sucht genau nach solchen Sachen, statt nach Sachen zu suchen, die einem langfristig heraushelfen. Und das ist einem oft auch gar nicht bewusst, weil man ja denkt, man recherchiert und man lernt. Eigentlich kann man auf seine Resultate gucken und merken: Moment, aber ich habe ja gar keine Resultate. Die letzten Jahre ist es vielleicht sogar schlimmer geworden. Daran sollte man ja schon erkennen, irgendwas an dem, was man glaubt zu wissen, kann ja nicht stimmen, sonst wäre man ja schon erfolgreich.

    Die Abnehmfallen beim Sport

    Till [00:21:20] Absolut. Das ist ein gutes Maß. Also man sollte Progress irgendwie immer in irgendeiner Form messen können. Das ist, finde ich, so eine Maxime, an der man sich orientieren kann. Und letztlich bin ich auch ganz bei dir, wenn du sagst: okay, Steuer loslassen bringt einen nicht unbedingt irgendwohin, sondern nur sehr, sehr, sehr, sehr, sehr viel Glück und Steuer rumreißen in verschiedene Richtungen wird auch nur zu einem Zickzackkurs führen, manchmal auch zurück. Von daher einfach so ein Wort, was du viel zitierst, ist das Wort “Klarheit”, dass man ein bisschen Klarheit reinbringt. Ich glaube, das ist ein sehr schönes Wort, um darzustellen, was einen eigentlich erwartet, wenn man wirklich kennenlernt, was die eigenen Probleme sind und was auch mögliche Lösungen sein können. In deinem Video zu diesem Thema, das wir hier natürlich auch verlinken werden, hast du noch zwei explizite Fallen aufgestellt bzw. beschrieben, du hast sie ja nicht selbst aufgestellt, die sind ja schon da. Das ist zum einen die Belohnungsfalle und zum anderen die Überwindungsfalle. Kannst du die noch mal kurz beschreiben? Wir sind jetzt wieder zurück beim Thema Abnehmen durch Sport, warum es möglicherweise nicht funktioniert?

    Die Belohnungsfalle

    Dominik [00:22:28] Also eine ganz klassische Falle ist ja dieses: “Ich mache Sport und dann belohne ich mich dafür, dass ich den Sport gemacht habe.” Also diese Belohnungsfalle. Das heißt, wenn ich dann mal eine Stunde Cardio gemacht habe oder vielleicht mache ich noch einen HOT IRON Kurs oder geh ins Fitnessstudio oder mache Yoga. Und dann denke ich: “Jetzt habe ich wirklich was geleistet, dafür sollte ich mir jetzt aber auch was gönnen”. Dann esse ich vielleicht ein Brötchen, Eis, eine Pizza. Ich gehe dann vielleicht mit den anderen noch essen danach. Und dann habe ich vielleicht 300, 400 Kalorien beim Sport verbraucht und führe mir jetzt mindestens so viel, wenn nicht sogar 500, 600, 700, 800 Kalorien wieder zu. Es reicht ja manchmal schon zum Italiener zu gehen und den Brotkorb so halb leer zu essen, der da präsentiert wird und schon ist die ganze Sporteinheit praktisch wieder weg. Und die Frage ist halt: Hat sich das dann auch wirklich gelohnt, so viel Sport zu machen, gerade wenn der vielleicht für einen sogar unangenehm war und eine Überwindung und nicht nur Spaß, dann dieses Brot zu essen? Das ist praktisch die Belohnungsfalle, die eher dazu führt, dass man im schlimmsten Fall sogar zunehmen kann durch Sport, weil man sich dann Dinge gönnt und isst, die man sich sonst nicht so gönnen würde, weil es auch so ein bisschen einen Lizenzierungseffekt gibt. Also ich mache irgendwas, da sind wir bei einem Punkt brav, wo ich dann was Gutes gemacht habe, wo ich brav war und dann gebe ich mir selber die Lizenz, jetzt ein bisschen strenger zu schlagen. Und na ja, entweder blockiert das dann die Abnahme oder führt sogar zu einer Zunahme, in einigen Fällen. Stellenweise auch durch den Muskelaufbau natürlich, den es geben kann. Aber auch da wird sich das oft schöngeredet, weil wenn man jetzt keine schweren Gewichte bewegt, dann wird man mal ein bisschen joggen und ein bisschen Yoga oder sowas in die Richtung einfach keine riesigen Mengen Muskelmasse aufbauen. Und wenn man dann 1, 2, 4, 5 Kilo zunehmen würde, dann sind das jetzt tendenziell nicht unbedingt Muskeln. Also das muss man ja schon sagen.

    Die Überwindungsfalle

    Till [00:24:26] Ja, das ist auch sehr schwer, insgesamt Muskelmasse aufzubauen, ohne gleichzeitig ein bisschen Fett mit dabei. Das ist schon die ganz hohe Kunst und das wird man nicht als Anfänger mal eben so schaffen und vor allem nicht in kurzer Zeit. Das ist die Belohnungsfalle und die andere Falle ist die Überwindungsfalle. Die hast du vorhin schon so ein bisschen angeschnitten. Magst du die noch mal ganz kurz ausführen?

    Dominik [00:24:52] Da geht es ja vor allem darum, wenn man jetzt etwas macht, was einen viel Überwindung kostet, also auch Willenskraft, muss ich mich da wirklich zusammenreißen. Es können ja viele Punkte sein, die es schwierig machen. Also ob man jetzt ins Fitnessstudio geht und sich ein bisschen schämt, weil man nicht so aussieht wie die anderen, weil man sich da deplatziert fühlt, weil man nicht weiß, wie mit den Geräten umgehen soll und Ähnliches, dann ist das ja sehr anstrengend. Das Problem ist jetzt halt, wenn ich abnehmen möchte, mein Leben verändern will, mein Körper verändern will, mich wohler fühlen will, dann brauche ich ja also Energie, Zeit, Ressourcen und es gilt da in eine Investition zu denken. Und nicht nur ich mache jetzt einfach mal, weil ich ja auch bei den persönlichen Finanzen auch überlegen würde, wenn ich jetzt mein Geld investiere, kaufe ich mir jetzt das und das, was habe ich denn davon? Und das wird halt häufig bei Sport und Bewegung nicht so betrachtet, sondern es wird zu selbstverständlich gesagt, das und das wäre nötig. Man ist ein bisschen verwirrt, also macht man dann halt etwas, was so plausibel klingt, gerade wegen der Vielzahl von Informationen und versucht sich dann dazu einfach zu zwingen. Aber man hat keine sinnvolle Reihenfolge festgelegt. Man hat noch nicht verstanden, was bringt denn in meinem Fall besonders viel? Also was ist vielleicht der Engpass oder was ist Pareto optimal? Also was bringt für ganz wenig Ertrag ganz viel Resultat? Und natürlich will das jeder haben, aber kaum jemand schaut, das ist ja in allen Lebensbereichen so, weil unser Gehirn nicht so programmiert ist, wo das wirklich der Fall ist. Und das gilt es halt zu machen. Weil man das auch dauernd vergisst, ist es auch hier hilfreich bei anderen zu schauen, was da funktioniert hat oder dann in der Gruppe bzw. mit professioneller Unterstützung zu gucken, wo sind denn diese Punkte bei mir? Also, man würde nicht einfach alles machen. Sondern wenn ich jetzt Schwierigkeiten habe zum Sport zu gehen und das dann viel Überwindung kostet, ich dann die Ernährung vielleicht schleifen lasse und andere Sachen einfach nicht schaffe und dann immer wieder versuche zum Sport zu gehen, aber es sehr anstrengend ist, dann würde ich lieber empfehlen, den Sport sogar sein zu lassen oder runterzufahren. Man müsste sich im Einzelfall angucken und diese Energie und Zeit lieber in Punkte wie bei der Ernährung zu investieren, dann darüber ein Kaloriendefizit herbeizuführen, wenn es um die Abnahme geht, möglichst leicht und entspannt und dann zu merken: Moment, ich mache das jetzt gerade viel leichter, viel weniger intensiv als jemals zuvor und es klappt besser, weil dann schaltet in unserem Hirn was um. Das ist auch dieser Schalter, der umgelegt wird, wenn wir merken, wir sind wirksam, wir haben Resultate. Eigentlich ist ja Selbstwirksamkeit und, dass die Investition sich lohnt. Also es geht ja nicht nur darum, dass wir mit Brutalität irgendwas schaffen, sondern dass wir mit relativ wenig Aufwand viel erreichen. Das ist für unser Gehirn immer bombig. Wir lieben das, wenn irgendetwas nach unserer Nase läuft. Und das am besten noch durch wenig Aufwand. Das merkt man ja auch, wenn man eine Serie gucken möchte oder auch, wenn man ein Eis isst oder wenn man einen Service entdeckt, der richtig gut funktioniert oder in einem neuen Job ist, wo man sich richtig wohl fühlt und das sich gar nicht wie Arbeit anfühlt. Dann hat man ja wenig reingesteckt und hat sehr viel herausbekommen und das ist sehr belohnt für unser Gehirn. Dann sind wir sehr motiviert. Wir wollen unbedingt mehr davon. Wir merken, wir sind auf dem richtigen Weg. Und dann ist das ja kein Kampf mehr. Also dann ist das etwas, was wir wollen. Dann schaltet dieser Belohnungkreislauf aus unseren Kopf, also letztlich haben wir die Dopaminausschüttung, dieses haben wollen, das springt an. Das wird mit dem Verhalten verknüpft und dann finden wir das super und können da gar nicht mehr die Finger von lassen. Und das ist ja genau das, es ist ja wie eine Sucht eigentlich, wenn man stark motiviert ist, dann ist das ja wie ein abhängiges Verhalten. Also ich will mehr davon haben, ich will das wieder haben. Das ist ja das, womit man auch bei der Ess-Sucht oder bei der Zucker-Sucht vielleicht kämpft, dass man diesen Effekt nutzt für die Sachen, die einen dann langfristig weiterbringen. Das ist so der Trick und das kriegt man natürlich nicht so leicht und so perfekt hin wie jetzt zum Beispiel mit Eis, weil das schmeckt halt sofort lecker und das zum Aufmachen kostet halt auch ganz wenig. Also ist ja klar, dass ich Eis gerne esse, wenn ich Eis mag oder Pizza. Aber wenn man so denkt und dann nicht einfach nur mit Disziplin versucht, das Verhalten zu überwinden und es zu machen, obwohl es sich nicht so belohnt anfühlt, sondern stattdessen guckt, wie kann ich es denn jetzt drehen? Also eine andere Perspektive einnehmen, andere Wege finden, wie ich jetzt für möglichst wenig Aufwand, möglichst viel Ertrag und Belohnung, möglichst viel Dopamin praktisch bekomme, dann ist es doch auch klar, dass ich hier die besten Chancen habe, dass es nicht nur jetzt klappt, sondern auch noch nachhaltig wird und ich dann praktisch die Finger gar nicht mehr davon lassen kann. Das ist ja auch das, was die Leute erlebt haben, die auf einmal Fitness entdeckt haben und gemerkt haben: Moment, mein Körper, ich kann den verändern, ich kann meine Leistung verändern. Das funktioniert wirklich. Dann können Sie die Finger nicht mehr davon lassen. Und dann werden Sie Fitness Freaks, Fitnessexperten oder Fitness begeistert, weil sie einfach merken, ich habe da Kontrolle drüber.

    Till [00:29:54] Ja, das ist ein Weg, den man sehr häufig nachvollziehen kann, wenn Menschen, wie du es berichtest, eben erfahren, was sie alles Tolles bewirken können und für sie fühlt es sich eben nicht so schlimm an, weil es vielleicht im besten Fall sogar Spaß macht. Das heißt also, es gibt unterschiedliche Typen, also die Typen, die sich extrem schwertun mit Sport, für die es eine sehr, fast schon körperliche Qual ist, sich allein zu überwinden, dass man da vielleicht dann mal den anderen Weg ausprobiert. Auf der anderen Seite gibt es ja auch die Möglichkeit, letztendlich Sachen zur Gewohnheit zu machen, zu automatisieren über einen langen Zeitraum und vielleicht erst, nachdem man etwas automatisiert hat, dann den nächsten Step zu gehen. In dem Fall wäre das dann ja auch über die Ernährung. Das kann man mit Sicherheit genauso gut andersherum machen. Nur eben nicht alles auf einmal reinschmeißen, sodass man dann eben völlig über seine Kapazitäten hinaus Ressourcen vergeudet. Das ist auf jeden Fall ein Weg, den ich sehr spannend finde. Was ich interessant finde an der Belohnungsfalle und der Überwindungsfalle ist, dass es ja im Grunde zwei verschiedene Strategien sind, um mit dem gleichen Problem umzugehen. Nämlich initial, dass man sich in irgendeiner Form überwinden muss, Sport zu treiben. Denn man müsste sich ja auch nicht belohnen, wenn man das Gefühl hätte, ich mache gerade irgendwas, was mir Spaß macht. Also das ist irgendwie ganz interessant. Wahrscheinlich kann man das so ein bisschen einordnen, dass es Menschen gibt, die sich so ein bisschen überwinden müssen, die belohnen sich dann. Menschen, die sich extrem viel überwinden müssen, die brechen dann sozusagen in ihrer “Disziplin” zusammen, weil sie einfach so viel Energie darauf verschwenden müssen, überhaupt Sport zu treiben. Ist das richtig?

    Dominik [00:31:32] Genauso ist natürlich die Frage, ob man zwischen den Fallen hin und her wechselt oder beide parallel hat. Also erst mal sich ganz stark zu überwinden, dann andere Sachen nicht mehr so schaffen bei der Ernährung und sich dann auch noch belohnen für das sportliche Verhalten und dann halt wirklich deswegen zunehmen oder es halt nicht mit der Abnahme hinbekommen. Also wichtig ist halt vor allem zu verstehen, dass es hier dann viel um intrinsische und extrinsische Motivation geht. Also dieses: Ich mache Sport, um abzunehmen. Das ist ja eine Sache, die mache ich dann nicht, weil ich den Sport machen möchte, sondern ich mache es ja, weil ich das Ergebnis haben möchte, das Abnehmen. Und wenn man sich mal anguckt, wie viel man mit Sport verbraucht, dann ist es halt leider nicht so viel.

    Till [00:32:14] Ja, das wird immer überschätzt.

    Dominik [00:32:16] Genau ich kann eine Stunde joggen, ich kann viel schwimmen etc. pp. Vielleicht brauche ich irgendwas zwischen, je nach Geschwindigkeit und wie schwer ich bin, 400, 600, 800 Kalorien. Das kann ich an einer Mahlzeit ganz leicht mit einem richtig gut belegten Brötchen, mit Camembert und Butter kann ich das ja schon wieder reinbekommen. Und dann merkt man ja schon, wie unwichtig eigentlich Sport ist. Gerade für unsportliche Leute paradoxerweise, die es am nötigsten hätten, weil die ja gar nicht die sportlichen Kapazitäten haben. Die haben gar nicht die Ausdauer, so viel Sport zu machen. Das heißt, die verbrauchen ja sogar noch weniger. Plus die sind ja viel Verletzungsanfälliger, weil zum einen müssen sie das Gewicht mit sich herumschleppen. Also wenn du jetzt jemanden sportlichen nimmst und dem schnallst du noch lauter schwere Rucksäcke mit Steinen dran, also 20, 30, 40 Kilo, die machen sich ja so auch eher die Gelenke kaputt. Ganz zu schweigen davon, dass das Körperfett sogar noch Hormone von unseren Fettzellen ausschüttet, die dann sogar Knorpel aufweichen und dazu führen, dass man eher Gelenkschäden entwickelt. Man muss diese ganzen Sachen auch im Kontext sehen, dass man dann zum Beispiel eher eine Arthroseentwicklung hat, weil das Körperfett einfach hormonell aktiv ist. Es verändert was im Körper. Es ist nicht einfach nur nutzloses Fett was da rumhängt, sondern es hat leider ja auch Effekte auf den Körper. Und wenn man das nicht bedenkt, dann versucht man als vielleicht als sehr übergewichtige Person auf einmal ganz viel Sport zu machen. Man hat neben Gelenkproblemen dann langfristig auch noch andere Schwierigkeiten. Das würde ich auf jeden Fall immer ganz genau im Einzelfall angucken, was sich da lohnt zu machen. Also wie schon gesagt, der entscheidende Punkt ist, dass man herausfindet, was lohnt sich am meisten für den geringsten Aufwand und das erstmal zu machen, weil das ist ja dann auch belohnt, ohne dass sich da Schokolade für Essen muss, ein Brötchen oder was auch immer oder mir was kaufen. Sondern ich bekomme das Ergebnis durch die Handlung und dadurch bleibe ich ja auch genau an der Handlung dran und muss mir nicht irgendwie ein Kinoticket kaufen, Schmuck, Pullover oder was auch immer, um motiviert dranzubleiben, weil das ist ja wieder nur extrinsische endliche Motivation statt diese Motivation aus: Ich mache es, weil ich merke, dass es wirkt, weil ich es machen möchte. Das ist ja die nachhaltige Motivation, die alle Sportler und dann unnatürlich schlanke Menschen dann auch gemeinsam haben.

    Outro

    Till [00:34:30] Ja, definitiv. Das ist halt der Weg, der funktioniert, mich meinem Ziel näher bringt in irgendeiner Form ist immer sehr, sehr belohnt. Hier machen wir jetzt den Cut für heute, für dieses heutige Gespräch. Falls du aufmerksam zugehört hast, wirst du sicherlich festgestellt haben, dass es ein paar Stellen gibt, über die es sich lohnt, auch ein zweites und drittes Mal noch darüber zu hören, weil das Thema unglaublich komplex ist und es wirklich viele verschiedene Einflussfaktoren gibt, die darauf Einfluss nehmen, wie das Abnehmen denn wirklich funktioniert. Auch wenn es mathematisch am Ende des Tages eine einfache Kiste ist, ist es doch so, dass es viele kleine Fallen gibt, viele Fehler gibt, die einem unterlaufen können. Und da ein bisschen Klarheit reinzubekommen, ist natürlich Gold wert. Insofern hör dir gern das eine oder andere noch mal an und freue dich auf nächste Woche, wenn ich mit unserem Gast Dr. Dominik Dotzauer den zweiten Teil des Gesprächs veröffentliche. Wenn du mehr über ihn wissen willst und das solltest du, wenn du dich für das Thema interessierst, dann schaue in unsere Shownotes, da gibt es einige Artikel verlinkt plus den Kontakt zu Dr. Dominik Dotzauer, der als direkter eins zu eins Abnehm-Coach einfach einen großartigen Job macht und hier sicherlich die richtige Wahl ist. Wenn das für dich ein Thema ist. Okay, ich würde sagen, für heute haben wir das durch und freue dich auf nächste Woche. Bis dahin, Ciao!

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    Unser Gast: Frank Busemann

    Upfit Podcast Gast Frank Busemann

    Über Frank Busemann

    • Ehemaliger Profi-Leichtathelt, Zehnkämpfer und Olympionik
    • Referent, Speaker, Moderator und Kommentator
    • Sportlicher Leiter des Deutschen Zentrums für Präventivmedizin

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    Transkript zum Podcast

    Intro

    Till [00:00:00] Herzlich willkommen zum Podcast von Upfit, deinem Ernährungs-Coach für die Hosentasche, der gesunde Ernährung leicht macht. 100 % individuelle Ernährungspläne für dein persönliches Ziel per Smartphone App. Tausende haben bereits ihre Erfolgsgeschichte mit Upfit geschrieben. Auch Topathleten und Ernährungsberater vertrauen auf unser Know-how. Warum das so ist? Schau es dir am besten selbst an unter www.upfit.de. Und jetzt geht es los mit dem Podcast. 

    Vorstellung von Löwenanteil

    Till [00:00:26] Unsere heutige Folge wird unterstützt von Löwenanteil. Wer oder was Löwenanteil genau ist, das erfährst du in unserem kommenden Sponsoring-Clip: Vielleicht kennst du Löwenanteil schon. Ich jedenfalls kenne es schon eine ganze Weile. Es handelt sich dabei um fertige Bio-Lebensmittel, und zwar komplette Gerichte, die von einem Spitzenkoch entworfen wurden, extrem lecker sind und dir die Ernährung im Alltag enorm erleichtern können. Löwenanteil hat einige richtig gute Vorteile, weshalb ich dieses Produkt auch wirklich empfehlen kann. Es ist ein relativ großes Einmachglas, das du da kaufen kannst und das reicht in der Regel für mehr als eine Mahlzeit, insbesondere wenn du dir ein bisschen Reis oder Kartoffeln oder eine andere Beilage dazu machst, wenn du denn Kohlenhydrate auf dem Speiseplan stehen hast. Ansonsten kannst du natürlich auch eine beliebige andere Beilage dazu machen. Es eignet sich für alle Menschen, die aus irgendwelchen Gründen keine Zeit, keine Lust oder auch einfach nicht die Möglichkeiten haben, sich regelmäßig frisch etwas zu kochen. Die Zutaten sind in Bioqualität und es ist eine gute Mischung aus hohem Protein-Anteil, einer hohen Qualität, langen sättigenden Mahlzeiten, weil eben viele Ballaststoffe drin sind. Es schmeckt unglaublich gut. Das Gute dabei ist auch noch, du brauchst keinen Kühlschrank zur Lagerung, was ja auch bei vielen Arbeitsplätzen zum Beispiel gar nicht möglich ist. Das heißt, wir haben hier ein richtig gutes Lebensmittel, das fertig verpackt ist, schnell zuzubereiten ist, du brauchst nur drei Minuten dafür und es ist auch kalt genießbar, wenn du keine Möglichkeit haben solltest, das Ganze aufzuwärmen. Top-Produkt für jeden, der sich im Alltag, vielleicht auch regelmäßig ein bisschen Zeit sparen möchte, denn mit 6,99 € für 1 bis 2 Mahlzeiten bist du hier dabei. Ich glaube, das ist ein Preis, den man für die hohe Qualität auf jeden Fall zu zahlen bereit sein sollte. Wie gesagt, alles in Bioqualität und die Speisen sind sehr unterschiedlich. Es gibt sehr viele verschiedene Gerichte. Guck es dir einfach mal an auf der Seite und wende dabei am besten unseren Rabattcode an, das ist upfit10 kleingeschrieben und zwei Nummern. Damit bekommst du 10 % auf deine Bestellung bei Löwenanteil. Also schaut auch gerne mal in die Shownotes rein. Da sind auch ein paar weitere Facts zusammengestellt. Wenn du zum Mittagessen, zum Abendessen, auf der Arbeit oder zu Hause das Ganze mal probieren möchtest oder vielleicht sogar als regelmäßige Mahlzeit installieren möchtest, um dich einfach ein bisschen gesünder zu ernähren, dann solltest du Löwenanteil wirklich mal eine Chance geben und das ganze probieren. Es lohnt sich. Schmeckt super. 

    Worum geht es in dieser Folge?

    Till [00:03:10] Moin, dieses Mal ohne lange Pause direkt eine zweite Folge in Folge von dem Upfit-Podcast. Unglaublich. Aber das liegt natürlich daran, dass wir ein Gespräch in zwei Teile geschnitten haben. Ihr habt es letzte Woche schon mitbekommen. Ich spreche mit Frank Busemann über das Thema Leistungsdruck im Leistungssport. Dabei geht es spezifisch darum, wie man auch im Alltag sich Strategien von Spitzensportlern abgucken kann, die eben einem enormen Leistungsdruck und auch einer enormen Aufmerksamkeit durch Medien, durch Personen in ihrem Umfeld, aber auch bei Sportveranstaltungen, durch das Stadion, durch die Zuschauer ausgesetzt sind. Vielleicht kann man sich da ein bisschen was abschauen, was einem als Strategie hilft, um die eigenen Nerven besser in Griff zu bekommen oder das Arousal-Level, also das Aktivierungsniveau auf ein Level zu bekommen, in dem man perfekt performen kann. Denn das ist es, was Leistungssportler ihr Leben lang versuchen zu tun. Damit steigen wir auch direkt wieder ein in die zweite Hälfte von meinem Gespräch mit Frank Busemann. Jetzt geht es los:

    Wie ich mir gesunde Ziele setze

    Till [00:04:19] Plötzlich hat man diesen Titel und das große Ziel, das man anvisiert hat, ist nicht mehr da, aber es hat sich sonst nichts verändert. Das kann sogar extrem problematisch werden. 

    Frank [00:04:32] Ja klar, es muss ja immer weitergehen. Fünf Siege bei der Vierschanzentournee. Das ist schwierig. 

    Till [00:04:41] Und da frage ich mich auch: Wie findet man ein gutes Maß zu sagen, ich setz’ mir ein Ziel, auf das ich hinarbeite? Aber ist es nicht vielleicht sogar schlauer, sich ein Ziel zu setzen, bei dem man genau weiß, das kann ich eigentlich gar nicht erreichen, weil mich das dann dauerhaft motiviert und ich versuche, mich die ganze Zeit nur auf den Weg zu begeben und diesem Ideal näherzukommen?

    Frank [00:05:05] Deshalb wollte ich immer Olympiasieger werden, was ja sowieso nicht klappen konnte! Mensch! Hätten wir mal vor 25 Jahren geredet. 

    Till [00:05:06] Es ist natürlich totaler Bullshit, aber rückblickend betrachtet war das natürlich etwas, was dich deine ganze Karriere durch immer motiviert hat. Ist natürlich blöd, wenn man dann irgendwann mit dem Gedanken spielt, die Karriere aufzugeben, weil dann ja das Ziel ja nicht erreicht ist. Aber kann man sich vielleicht ein Ziel suchen, was gar nicht mit einem Titel zusammenhängt, was man gar nicht so beeinflussen kann, sondern vielleicht irgendwelche Leistungen oder menschlichen Ziele oder so? 

    Frank [00:05:42] Das ist ein guter Ansatz. Also, das ist in der Leichtathletik natürlich einfacher, weil das mit Zahlen, Daten, Fakten unterfüttert ist und da geht es immer weiter. Wenn du bei 9126 Punkte, bis wie der Weltrekord jetzt gerade steht, im Zehnkampf, kannst du immer noch einen Punkt mehr machen oder zwei. Oder Bubka oder Duplantis, jetzt beim Stabhochsprung immer ein Zentimeter weiter. Das hat nie ein Ende. Wenn du jetzt achtmal Olympiasieger bist wie Usain Bolt, kannst du noch neunmal oder zehnmal. Da musst du dann dieses Streben nach Superlativen eben zu deiner Aufgabe machen. Manchmal ist das Downsizing eben auch Mittel zum Zweck. Als ich dann gesehen habe, der Körper gibt das gar nicht mehr her, ich kann diese Superlativen gar nicht mehr erreichen. Ich wollte jetzt gerade sagen, nicht mehr glücklich werden. Klar, wäre ich in Superlativen glücklich geworden, aber diese Superlative anzustreben, war körperlich einfach nicht mehr möglich. Da habe ich mich dann auf den schönen Weitsprung-Anlauf konzentriert und habe versucht, wieder bewusst mich mit kleinen Dingen zu erfreuen und nicht nur immer diese absolute Leistung zu sehen, die mich dann mehr oder weniger gehemmt hat, weil ich konnte eben nicht mehr. Ich weiß noch an dem Tag, wo ich mir den Fuß beim Weitsprung gebrochen habe, da hätte ich weit springen können, aber an dem Tag habe ich mich über den Weitsprung-Anlauf gefreut, weil der geil war. 

    Till [00:07:12] Ich finde, das ist total der coole Weg. Weil im Endeffekt hast du ja nie die Hoffnung aufgegeben. Du hattest immer im Hinterkopf die Idee: Ich weiß, mein Körper hat schon ein bisschen was mitgemacht, aber irgendwie spüre ich in mir drin, ich könnte noch mal einen raushauen. Das ist irgendwo im Bereich des Möglichen, aber sich dann trotzdem nicht zu sehr darauf versteifen.

    Frank [00:07:32] Das war Überzeugung, klar. 

    Till [00:07:35] Ja. Ich finde das total wichtig, dass man sich ein Ziel setzt, bei dem man weiß, es ist vielleicht weit entfernt, aber man hat die Überzeugung, ich könnte das möglicherweise erreichen. Es ist aber nicht verpflichtend, dass ich es erreiche und es ist schon geil genug, wenn ich es schaffe, einen coolen Anlauf mal wieder hinzulegen. Ich glaube, so eine Art zu denken, kann sehr hilfreich sein, wenn man gerade mit diesem inneren Druck umgehen muss, der ja auch zu einer kognitiven Dissonanz führen kann. Wenn man merkt, ich will das unbedingt, aber ich kann gar nicht die Handlungen vollführen, weil ich gerade verletzt bin zum Beispiel, um dahin zu kommen, dann frisst einen das ja auf. Also ich kann mir das total gut vorstellen, dass diese Denkweise Schule machen könnte. 

    Umgang mit Rückschlägen

    Frank [00:08:16] Diese Verletzung, ich weiß noch, da kriegte ich mein Todesurteil vor den Olympischen Spielen 2000: Ermüdungsbruch im Fuß. Da sagte der Arzt: “Du musst raus. Kannst du vergessen.” Dann bin ich ins Auto gestiegen, heulend, habe meine Mutter angerufen und habe gesagt: “Warum immer ich?” Hab da rein gebrüllt: “Was hab ich verbrochen, dass ich immer an mich ran trainiere und dann, kurz vorm Saisonhöhepunkt, patsch, kriege ich einen Knüppel zwischen die Beine geworfen.” Ja, das ist dann auch eine Sache, mit der man dann umzugehen lernen muss, wenn es einen nicht auffressen soll. Das ist nicht einfach, wenn man für das, was man investiert, nicht belohnt wird. Und das war eben auch immer mein Gedanke: Der Sport ist ehrlich. Das, was wir in ihn reininvestieren und das habe ich jetzt auch mehr oder weniger aufs Leben übertragen, bekommen wir irgendwann zurück, in gleicher Münze würde ich mal gerne so sagen. Aber für mich war dann immer das Ziel, klar, ich investiere sehr viel, ich mache das mit großer Leidenschaft und Motivation, irgendwann werde ich Olympiasieger. Bin ich nicht geworden. Trotzdem gucke ich zurück und denke: Das war eine geile Zeit, weil ich was ganz anderes zurückbekommen habe, was ich für den Moment nicht im Bereich des Möglichen angesiedelt habe, weil ich das ja gar nicht greifen konnte, was die Zukunft so bringt. Aber oft scheint mir die Sonne aus dem Arsch. Das ist ja auch was Gutes.

    Till [00:09:44] Absolut. So da rauszugehen, das ist nicht einfach. Wie man auch sieht, wenn man sich mal umschaut. Aus der heutigen Perspektive betrachtet, das Witzige ist, du machst ja ab und zu aus Jux und Dallerei, mal hier einen Weitsprung, da einen Speerwurf und nochmal hier irgendwas. 

    Frank [00:10:04] Gruselig. Meine Frau lacht mich schon aus. 

    Till [00:10:06] Ich hab doch da irgendwo ein Video von dir gesehen, da hab ich noch gedacht: Oh der Speer, der fliegt aber verdammt gut. Was hast du da im Moment auf der Pfanne? 

    Frank [00:10:13] Nein! Da hatte ich die Astschere drunter gebaut, Mensch! Und dann habe ich das Ding 50 Meter über den Platz getragen. Kamera an, Speer … Nein, da fliegt nichts mehr. Ich bin ein alter Mann. Beim Weitsprung, ich weiß noch, das ist schon zehn Jahre her, komme ich nach Hause vom Sportabzeichen, 5,95 m, fängt meine Frau an zu lachen:

    Till [00:10:31] Was, warum denn?

    Frank [00:10:33] “Du bist früher 8 m gesprungen. Was bist du für ‘ne Gurke?” Alle haben gesagt 5,95 m, du bist ja echt Luschi. Der Einzige, der nix gesagt hat, war Nils Winter, mit dem hab ich früher trainiert. 

    Till [00:10:45] Ja, alter Vereinskamerade von mir 

    Frank [00:10:47] Und was sagt der: “Ja gut. Das konntest du im Training früher ja auch nicht. Ist doch super, 5,95 m.” Der Mann hat Ahnung. 

    Till [00:10:56] Geil, stimmt. Du hättest das ja beim Wettkampf machen müssen. Das wär besser gewesen. Da wäre noch ein Meter mehr drin gewesen. Und das kann natürlich sein bei deiner Hintergrundgeschichte …

    Frank [00:11:07] Aber jetzt auch nicht mehr. Müdes, langsames Fleisch …

    Das Feeling beim Sport nach der Profi-Sportlerkarriere

    Till [00:11:09] Also das wäre jetzt meine Frage: Macht dir das denn noch Spaß, das zu machen? Und wie blickst du zurück, wenn du in dem Moment da stehst und noch mal was machst, sei es auch nur einen Ball durch die Gegend werfen, kommt dann dieses Feeling zurück? 

    Frank [00:11:22] Ach, da tut mir meine Schulter schon weh und du sagst es nur. Nein, das Feeling kommt nicht mehr zurück. Also das ist ganz witzig, das nochmal so auszuprobieren und ich laufe jetzt vermehrt. Da fällt nicht so auf, dass die Muskeln nicht mehr so schnell zucken wie früher. Dadurch, dass ich Botschafter für Kinder Joy of Moving beim Sportabzeichen bin, seit zwölf Jahren jetzt, mache ich das ja immer mal wieder. Das macht dann auch Spaß, einfach so in dem Rahmen Sportabzeichen sich da nochmal auszuprobieren. Letztes Jahr habe ich, das war eine ganz geile Nummer, schnellstes Sportabzeichen gemacht. Also das war so ein Wettbewerb. Und dann zack, Startschuss und dann habe ich dem Veranstalter gesagt, wie die Reihenfolge der Disziplinen sein muss, damit der Weg verkürzt ist. Der hatte das anders geplant, aber ich habe das dann kurzerhand umgeworfen. Das war ganz geil. Das macht dann Spaß. Erst Kugelstoßen, bevor das Ding gelandet ist schon zack zum Sprint rüber. Nein, so lange fliegt die Kugel jetzt auch nicht. Aber dann sprinten, sofort weiter zur Weitsprunggrube, ein Hopser rein, sofort 3000 Meter laufen. Das war eine geile Nummer. An Sport habe ich im Allgemeinen Spaß. Mittlerweile bin ich auch dahinter gekommen, dass mit 47 Jahren der Lack bisschen ab ist. Also man denkt vom Kopf her, das muss doch alles gehen, aber Scheiße, das ist als wenn man in Pudding abspringt. 

    Till [00:12:42] Aber das Gute ist, dass du das mit Spaß machst. Das ist glaube ich das, was man sich erhalten muss. Ich weiß nicht, ob ich es letztes Mal schon gesagt habe, aber ich finde diese Doku, “Herbstgold” heißt sie glaube ich, so überragend. Für Leichtathleten Ü90 ist das eine Doku und ich feiere das so ab. Jedes Mal, wenn ich da einen Weltrekord sehe: Älteste Leichtathletin der Welt, mit 105 Jahren noch mal, ich finde das so gut, dieser Spaß dabei. Einfach machen und sich an der Bewegung freuen.

    Frank [00:13:18] Ja, das ist das A und O, aktiv zu bleiben, nicht einzurosten, eben auch zu gucken, was man machen kann. Es bringt ja nichts, wenn ich jetzt auf einmal mit Fußball beginne, dann weiß ich, nach zweimal spielen, komme ich keine Treppe mehr hoch. Aber gut, Leichtathletik ist jetzt nicht gnädiger zum Körper. 

    Till [00:13:46] Das haut rein. Vor zwei Wochen habe ich zum ersten Mal seit Jahren wieder einen Speer durch die Gegend geschmissen. Ohne Scheiß, ich hatte anderthalb Wochen Rückenschmerzen. Also ich habe ein richtiges Training gemacht. Ich war froh, dass der immer noch über die 40 m geflogen ist. Da muss ich schon nochmal ein bisschen ran, bis ich da mich wieder auf den Wettkampf traue. Mal gucken. 

    Frank [00:14:15] Im Urlaub habe ich feststellen müssen, dass nicht meine beiden großen Jungs, der eine zehn Jahre, der andere 13, beim Steinewerfen ins Meer abziehen. 

    Till [00:14:21] Handballer, come on. 

    Frank [00:14:23] Stimmt. Dann ist ja alles gut. 

    Till [00:14:27] Ja, ja, ganz klar. 

    Tipps an das frühere Ich

    Till [00:14:31] Ich würde das Thema an der Stelle vielleicht noch mal mit einer Frage abschließen. Und zwar wir hatten ja über deine Karriere so die letzten Monate, wo du schlecht drauf warst und ein bisschen gehadert hast, vor allem eingeredet. So aus deiner jetzigen Perspektive, was würdest du deinem damaligen Ich väterlich auf die Schulter klopfend raten? 

    Frank [00:14:53] Genieß es, du hast alles erreicht. Alles, was jetzt kommt, ist Zugabe. Ich war immer so ein Getriebener. Ich habe keine Zeit. Ich muss noch Olympiasieger werden. Ich muss das am besten heute schaffen und nicht morgen oder auch nicht in drei Wochen. Und die Verletzung, die da jetzt im Bein ist, die ist gar nicht da. Also trainier weiter. Du hast keine Zeit, die anderen trainieren und werden besser. Du kannst keine Pause machen, dann wirst du schlechter. Einfach mal einen Tag mehr Pause machen. Mehr in den Genuss überzugehen und dankbar zu sein für das, was man schon erreicht hat. Ich mein, das macht die Sache einfach. Dann kann auch so eine gewisse Gleichgültigkeit Einzug halten, wenn du nicht mehr der Getriebene bist. Es hat mich eben auch ausgezeichnet, einfach mal da reinzugehen, wo es wehtut, aber keine Ängste aufzubauen. Am Ende der Karriere stand ich mir dann selber im Weg, weil ich Angst vor den Fehlern hatte, die Leichtigkeit verloren habe. Das ist eigentlich nicht nötig. Das sagte mir der Sportpsychologe, mit dem ich dann letztendlich zu kurzfristig zusammengearbeitet habe. Wir haben die Probleme als solche erkannt und wollten dann gegensteuern und haben zusammengearbeitet, aber das braucht Zeit. Das ist ja nicht so, als wenn man eine Hantel einmal anguckt und auf einmal wachsen die Muskeln. Da muss man arbeiten, das muss man immer wieder machen. Dann sagte er: “Was ist das Schlimmste, was passieren kann?” Ich sagte: “Dass ich auf die Schnauze fliege.” Da sagte er: “Ja und?” Und ich so: “Wie ja und? Bist du behämmert, wenn ich auf die Schnauze fliege, bin ich raus.” Um ein bisschen Druck rauszunehmen, sagte er: “Du bist ein unglaublich guter Überläufer. Was soll passieren?” Das ist einfach diese Leichtigkeit. Aber das ist nicht einfach, auch wenn man es so ausspricht, den Fokus eben auf das Leichte zu legen, auf das Genießen, auf den Spaß im Allgemeinen. Die Angst muss da nicht sein. Deswegen machen wir keinen Sport, um Angst zu haben. Wir machen Sport, weil wir Spaß dran haben. Das muss man sich mal auf die Fahnen schreiben. 

    Till [00:17:05] Das finde ich sehr gut. Natürlich, dass man Sport macht, weil man Spaß dran hat, gilt wahrscheinlich nicht für die Mehrheit. Ich kenne viele Leute, die das zweckgebunden machen. Aber ich glaube, was man als Fazit ziehen kann ist: Sport, den man macht, weil er einem Spaß macht, wenn man sich dahin gebracht hat, dass es einem Spaß macht über vielleicht bestimmte Wegmarken, das ist das Nachhaltigste, was man überhaupt machen kann. 

    Frank [00:17:30] Ja, dieses Ziel nie aus den Augen zu verlieren, das Ziel klar zu umreißen. Wo will ich eigentlich hin? Jeder Muskelkater ist geil, wenn man nicht mehr weiß, wie man von der Toilette aufstehen soll. Jede Dusche ist geil, wenn man nach dem Training da steht. Das muss man dann eben in den Fokus stellen. Wofür mache ich den ganzen Käse, um da hinten im Ziel bestmöglich anzukommen? Und das ist ja echt eine große Genugtuung, wenn man sich auf den Weg gemacht hat, diesen Weg beschreitet und letztendlich im Ziel ankommt, obwohl man vielleicht die Zielzeit wie bei mir im Marathon 3:30 h nicht erreicht hat. Ich war mit 3:39 h im Ziel. Ich war total glücklich, weil ich es geschafft habe, anzukommen. 

    Till [00:18:21] Man muss dann das, was man erreicht hat, eben auch zu schätzen wissen. Auch wenn es vielleicht nicht genau das ist, was man haben wollte. Da muss man sich auch für loben können. Das ist, glaube ich, ganz wichtig. 

    Frank [00:18:30] Eigenlob stimmt. Man darf sich auf die Schulter klopfen. Machen wir in Deutschland nicht. Da ist man sofort ein Großkotz, wenn man sagt: Das habe ich heute gut hingekriegt. Ey, was bist denn du für ein Blödmann? Nein! Man darf natürlich auch nicht zu selbstgefällig werden. Wenn der 1.500 Meter Läufer oder der Zehnkämpfer, die 1.500 Meter eine halbe Minute langsamer joggt, als er eigentlich könnte, weil der nur so eine Ergebnis-Verwaltung betreibt, da wünsche ich ihm aber, dass er bei 8799 hängenbleibt und nicht die 8800 macht oder so. Da ist er selber Schuld.

    Till [00:19:05] Ja, ich denke, es ist auch so eine Mischung aus alles gegeben haben und dann am Ende sagen können: Okay, ich bin damit zufrieden. 

    Frank [00:19:14] Ja 100 % kannst du nur, wenn du für den Moment alles gibst. Boah, ich kriege da immer Plaque, wenn die da rum joggen und gucken, 15 Sekunden kann ich Rückstand haben, dann renne ich in zwölf Sekunden rein und gehe sofort in den Feier-Modus über. Ey, wenn du Zehnkämpfer bist, musst du im Ziel da rumliegen!

    Till [00:19:29] Safe. Ich kann, glaube ich, egal in welchem Tempo die 1500 m nicht laufen, ohne am Ende rumzuliegen. Ich bin ein echter Zehnkämpfer, merkt man, nein Quatsch. 

    Frank [00:19:38] Sehr gut. 

    Till [00:19:39] Ja, ist wirklich schlimm. Ich habe das auch immer gehasst, wenn Leute einfach nur noch geguckt haben, wie viel langsamer darf ich sein als der und der. Das kann doch nicht dein Anspruch sein.

    Till [00:19:54] Was ich interessant finde, du hast ein paar Punkte aufgegriffen. Ich habe mir Aussagen von anderen Sportlern mal durchgelesen zum Thema Druck und wie die das Thema so bewerten aus der heutigen Perspektive nach der Karriere oder teilweise noch mitten in der Karriere. Und Oliver Kahn sagte etwas Ähnliches. Er sagte, rückblickend würde er sich selbst raten, das Ganze mal nicht so ernst zu nehmen. Wo man ja auch denkt, okay, gerade der hat ja eigentlich davon gelebt, aber auch der sagte, so ein bisschen Lockerheit hätte mir nicht schlecht zu Gesicht gestanden. 

    Frank [00:20:25] Aber da muss man auch sagen, das ist die Weisheit des Alters. Wenn du als 20-, 25-jährige Heißdüse unterwegs bist, da können die von außen so viel labern, wie sie wollen. Das siehst du natürlich anders. Das zeichnet auch einen jeden aus. Jetzt sage ich auch: Egal, bin ich halt nur Zweiter geworden. Früher wär mir das nie über die Lippen gegangen. Wenn ich das irgendwo so sage, da fühlen sich immer viele peinlich berührt: “Ja, aber Zweiter ist doch nicht schlecht.” Da kokettiere ich auch so ein bisschen mit. Klar, ich hätte gerne gewonnen, hat aber nicht funktioniert. Ich muss damit klarkommen. Ich ruhe sportlich in mir, ich kann mir nichts vorwerfen, habe viele Fehler gemacht, ja, habe aber keinen Punkt leichtfertig verschenkt. Das ist ein gutes Gefühl, wenn du im Ziel zurückblicken kannst und du sagen kannst: “Ja, ich bin eben nicht bei 8699 hängen geblieben. Sondern weil ich mir den Arsch aufgerissen hab, hab ich zum Glück noch sieben Punkte mehr gemacht, wusste zwar nicht, dass das dann mein Live-Time-Best wird, aber ich bin froh, dass ich es so gemacht habe. Deswegen kann ich auf mich drauf hacken ohne Ende, weil ich weiß, an meinem Ego prallt das ab, wenn ich mich fertig mach. 

    Die Wichtigkeit von sozialem Support

    Till [00:21:47] Ja, auch das ist gut, Resilienzthema auf jeden Fall. Anderes Thema: Was, viele erwähnen und was ich auch bei dir rausgehört habe, ist dieser soziale Support, also dass es total wichtig ist, wenn man in so einer Phase ist, gerade wenn es vielleicht nicht so läuft, irgendwo Leute um sich rum zu haben, die einen A ertragen können und einen B vielleicht sogar noch aufbauen können. Das kannst du wahrscheinlich auch so bestätigen. 

    Frank [00:22:10] Das ist so wichtig! Und für das Umfeld ist das so unglaublich schwer, da einen Mittelweg zu finden. Also Externe okay. Ich weiß noch, da bin ich zu den Weltmeisterschaften gefahren 1997 und dann hatte ich einen neben mir im Flieger sitzen, der sagte dann so nach zweieinhalb Stunden Flug: “Ach Herr Busemann, und wenn Sie nur Dritter werden, ist auch okay.” Du Arschloch. Weißt du, was es heißt, Dritter bei den Weltmeisterschaften zu werden? 

    Till [00:22:31] Das war gerade mein erster Gedanke: Wie frech ist das denn?

    Frank [00:22:36] Ja, aber für den war klar, ein Jahr vorher zu Olympia Zweiter, da muss ich gewinnen. Das ist dann natürlich auch dieser Druck, den man dann nicht hören will. Aber da sage ich auch immer, als Experte der ARD muss ich mich in die Athleten reinversetzen, was denken die, was haben die so für eine Planung. Das ist unglaublich schwer. Da darf ich mir nie anmaßen, dass ich weiß, wie die ticken, weil dann kommt einer aus einer Verletzung, aus einer mentalen Schwächephase und ist mit dem zufrieden, was er da macht. Und wir stellen uns natürlich über die Dinge und bewerten das. Das ist unglaublich schwierig. Das direkte Umfeld, die wissen, wie wir ticken. Die treten uns auf der einen Seite in Hintern, müssen uns aber auch irgendwie immer so ein bisschen streicheln, um uns wieder aus diesem Dickicht rauszuholen. Das ist eine Herkulesaufgabe, das ist unglaublich schwer. Athleten, das sind alles ganz sensible Rennpferde, diese ganzen Typen und Typinnen, die da um Gold, Silber, Bronze rennen. Und Trainer XY mit seinen Athleten, der hat dann zehn Individuen, da braucht er zehn Strategien, um die erfolgreich zu machen. Da kann er nicht im Lehrbuch gucken, so der Athlet, der muss hart rangenommen werden. Ne, ist schwierig. 

    Till [00:23:59] Ich glaube auch, dass das unglaublich schwierig ist. Also an der Seitenlinie zu stehen oder im Publikum zu sitzen und zu wissen, was das bedeutet für die andere Person, die gerade unter diesem Druck steht und sich selbst auch den Druck macht. Insofern kann ich nur sagen, das ist wertvoll, solche Menschen um sich herum zu haben, die einen verstehen in der Tiefe und die das auch aushalten können, ist, glaube ich, extrem wichtig.

    Richtig Nein sagen können

    Till [00:24:26] Letzte, die ich hier noch anführen würde, wären einmal Frank Wieneke, ehemaliger Judoka und Simon Biles, hat man vielleicht mitbekommen, Turnerin, die einfach bei den Olympischen Spielen komplett das Novum abgebrochen hat. Die ist noch auf die Bank gegangen und hat dann gesagt: “Ne, ich kann nicht mehr, ich muss raus.” Beide sagen auf ihre Art und Weise. Das Wichtigste ist eigentlich, Nein sagen zu können, die eigenen Grenzen zu kennen und zu respektieren und dann auch wirklich den Mumm zu haben zu sagen: Bis hierhin und nicht weiter. Ich glaube, diese Fähigkeit, die ist noch ein bisschen unterentwickelt im Profisport. Aber auch im normalen Arbeitsleben begegnet mir das total häufig, weil es eben schwierig ist. 

    Frank [00:25:09] Ja, weil das immer gefühlt ein Zeichen von Schwäche ist. Ich weiß noch Sven Hannawald ist vom Bakken runtergegangen. Er hat gesagt: “Ist nicht heute mein Tag, ich kann jetzt nicht springen.” Dann stand ich mit meinem Pin beim Stabhochsprung bei einem Wettkampf. Da sind wir zwei Stunden hingefahren, hab mich warm gesprungen, stand da mit meinem Pin. “Ne Scheiße. Das geht heute nicht.” Hab ich die Stäbe wieder zusammengepackt, sind wir nach Hause gefahren. Mein Vater hat nicht gesagt: “Komm, stell dich so an! Mach da mal rüber. Probier doch mal!” Der hat gesagt: “Okay, wenn es nicht geht, dann fahren wir wieder.” Das ist ein Riesenthema. Nein sagen. Ganz, ganz schwierig. Und das dann eben auch zu erkennen, dass dieses Nein für den Moment gerade angebracht ist. Man kann ja so ein Neinsager werden und sich mehr oder weniger verweigern, dann kommt man da nicht mehr raus. Aber situationsbedingt, das richtig zu bewerten und dann Nein zu sagen. Das ist eine große Kunst. Nicht, sich zu verbiegen und zu sagen, die erwarten das von mir, dass ich jetzt hier das durchziehe, auch wenn ich gar nicht kann, nicht will. Beim Skispringen ist noch eine andere Sache. Das ist ja sau gefährlich, wenn man da auf einmal Zweifel hat. Beim Stabhochsprung habe ich mir das dann auch rausgenommen. Wenn ich jetzt neben die Anlage springe, dann kann es gefährlich werden. Bei Turnern haben wir ja auch oftmals schwere Unfälle, wenn da kleine Nachlässigkeiten sind. Das ist eine große Kunst, das abzuwägen. Habe ich heute nur einen miesen Tag und habe kein Bock oder ist es jetzt existenziell bedrohend? Mehr oder weniger. Deshalb ist es wichtig, Nein zu sagen. 

    Till [00:26:41] Was würdest du sagen, wenn du das abwägen würdest? Glaubst du, es gibt mehr Menschen, die chronische Verweigerer sind oder ist es eher so, dass es mehr Menschen gibt, die wirklich sich überfordern? Was begegnet dir häufiger? 

    Frank [00:26:56] Tendenziell würde ich erst mal so aus dem Bauch heraus sagen: Oftmals in dieser Leistungsgesellschaft ist es ja so, dass wir dazu geboren sind, Leistung zu bringen. Das ist ja auch okay, sage ich von der Seite des Leistungssportlers. Leistung lohnt sich. Leistung muss belohnt werden. Dann gibt es aber ein ganz anderes Lager, die grundsätzlich erst mal pessimistisch sind, die erst einmal das Negative sehen. Das sind dann tendenziell eher die Neinsager. Aber das sind nicht die, die man da oben als Leistungsträger kennt. Als Leistungsträger sind eher die da, die Probleme als solche annehmen und versuchen, das Beste daraus zu machen. Es gibt keine Probleme, das sind Herausforderungen. 

    Till [00:27:49] Sind dornige Chancen. 

    Frank [00:27:50] Genau. Das kann man sich ja alles schönreden. Aber das sage ich auch öfter, man sieht keine Probleme, wo keine sind. Wir müssen erst mal gucken, wie können wir damit umgehen. Manche Sachen sind dann einfach so. Da müssen wir die akzeptieren und da müssen wir trotzdem das Beste draus machen. Nein sagen ist immer relativ einfach, weil Nein im Grunde genommen im Keim alles erstickt, was irgendwie wachsen könnte. Das ist eine ganz leichte Nummer. Ja zu sagen und das Unschaffbare möglich zu machen, daraus entstehen dann große Leistungen. Da muss man abwägen, bis zu welchem Grad kann ich das leisten und ab wann verschleiß ich mich so, dass ich darunter leide? Das ist individuell. Da muss man dann eben auch situativ gucken. Wo befinden wir uns gerade? Wie ist der Weg? Wie viel Puffer habe ich? Rückschläge findet keiner gut. Ich kann auch nicht sagen, jede Verletzung hat mich weitergebracht. Ich habe nicht einmal gejubelt, als ich verletzt war. 

    Till [00:28:57] Nee, nee. 

    Frank [00:28:59] Für den Moment ist es schlimm, wenn du dich da wieder rauszieht. Aber wenn du diese Fehler begehst und dann eine Lehre draus ziehst, kann es dich auch weiterbringen. 

    Till [00:29:11] Super. Finde ich sehr schön, dass du auch den Punkt nochmal aufgebracht hast. Ganz grundsätzlich kann man schon sagen, vielleicht muss man auch erst gucken, was für ein Typ man ist, Nein sagen können, ist was Tolles. Aber es gibt auch Menschen, die definitiv zu oft Nein sagen und zu viele und zu unüberwindliche Barrieren sehen, wo es eigentlich nur ein Problem gibt, was man aus dem Weg räumen könnte. Da muss man auf jeden Fall ganz klar abwägen und ganz klar in sich hineinhorchen. Ich glaube, dieser Aspekt ist ungemein wichtig, wenn man vor einer Aufgabe steht, dass man sich ganz genau positioniert und sich die Situation genau anschaut und die eigenen Ressourcen. 

    Frank [00:29:48] Total schwierig auch. Zwei Personen, zwei Meinungen, zwei Herangehensweisen und beide können erfolgreich sein,

    Till [00:29:54] Nur dafür gibt es natürlich dann auch Hilfe. Dafür kann man sich im Worst Case oder bei schwierigen Fällen professionelle Hilfe holen. Das hast du selbst schon gesagt. Du hast auch mit einem Sportpsychologen gesprochen. Andere haben mir das eins zu eins bestätigt. Und ich kenne das aus vielen Fällen, sowohl im Privatleben als auch im Sportbereich, dass das extrem hilfreich sein kann, da noch mal einen externen Blick drauf zu haben. 

    Frank [00:30:19] Ja. Man ist ja selber total verbohrt. Man hat so eine Vorstellung, Scheuklappen auf und hat gesagt: So geht’s, anders geht es nicht. Dann kommt einmal ein Schnipser oder eine externe Idee und dann: Oh ja, stimmt, eigentlich ganz einfach, wenn man das mal so beleuchtet. Wer redet, dem kann geholfen werden.

    Till [00:30:41] Ich meine im Worst Case. Was soll passieren? Was ist das Schlimmste, was passieren kann, wenn sich eine andere Meinung einholt? Man kann denken, okay, es war verschwendete Zeit, aber wie oft passiert denn das wirklich? In der Regel nimmt man immer irgendwas mit. Insofern das ist schon nicht schlecht, gerade wenn man vor einer großen Aufgabe steht. 

    Outro

    Till [00:30:57] So. Ich bin mit meinen Fragen für heute so weit durch und ich bin auch zeitlich an meine Grenze gekommen, aber es hat mir wieder mega Spaß gemacht. Super viel Input von dir. Vielen vielen Dank auch für die wirklich coolen Einblicke, noch mal so persönliche Einblicke auch in deine Karriere und deine jetzigen Motive und Arbeitsweise. Das ist natürlich spannend, weil du ja jetzt ganz nah dran bist an den Themen, die wir gerade besprechen. Insofern schaut auch ruhig mal alle hier, die gerade zuhören in unsere Show Notes rein und auf die Seiten vom Frank. Da könnt ihr Vieles für euch mitnehmen. Danke, dass du da gewesen bist!

    Frank [00:31:37] Ich danke dir. Hat Spaß gemacht!

    Till [00:31:39] Ja, liebe Leute, was soll ich sagen? Es war mir eine helle Freude, wieder mit Frank zu sprechen und seiner Expertise zu lauschen. Eine Sache, die hier, glaube ich, jeder für sich mit rausnehmen kann, ist eben, dass das Thema Druck sehr individuell ist. Dass das Level an Druck, was man braucht, um zu performen, sehr individuell ist und dass sich auch die Strategien sehr stark unterscheiden können, mit denen man sein bestes Level erreicht. Vielleicht probierst du einfach mal das eine oder andere aus, was du heute erfahren hast und guckst, ob das für dich funktioniert und ob du damit gut fährst in Sachen Alltagsperformance, Fokus und vielleicht sogar sportlicher Performance. Dann kannst du ja gerne berichten, wenn du was für dich rausgefunden hast, kannst das gerne an uns senden, an Podcast@upfit.de oder bei uns kommentieren in unserer Story oder unserem Post auf Instagram zu diesem Podcast. Wenn du mehr über meinen Gast erfahren möchtest, schau bitte in die Shownotes rein. Du findest da viele interessante Informationen, paar Artikel über unseren Gast und von unserem Gast. Und insofern lass dich nicht lumpen und check mal aus, was der Frank Busemann sonst noch so macht. Ich würde sagen, wir hören uns in Bälde wieder, denn ich habe einen weiteren Gast, tatsächlich männlich Gast, nicht gegendert, in meinem Portfolio, den ich wieder eingeladen habe, für ein weiteres Gespräch. Darauf kannst du dich schon freuen. Es gibt also bald direkt wieder einen weiteren Podcast. Bis dahin, tschau!

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    Unser Gast: Frank Busemann

    Upfit Podcast Gast Frank Busemann

    Über Frank Busemann

    • Ehemaliger Profi-Leichtathelt, Zehnkämpfer und Olympionik
    • Referent, Speaker, Moderator und Kommentator
    • Sportlicher Leiter des Deutschen Zentrums für Präventivmedizin

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    Transkript zum Podcast

    Intro

    Till [00:00:00] Herzlich willkommen zum Podcast von Upfit – deinem Ernährungscoach für die Hosentasche, der gesunde Ernährung leicht macht. 100 % individuelle Ernährungspläne für dein persönliches Ziel per Smartphone-App. Tausende haben bereits ihre Erfolgsgeschichte mit Upfit geschrieben. Auch Topathleten und Ernährungsberater vertrauen auf unser Know-how. Warum das so ist? Schau es dir am besten selbst an unter www.upfit.de. Und jetzt geht es los mit dem Podcast!

    Heutiger Sponsor: Löwenanteil

    Till [00:00:26] Unsere heutige Folge wird von Löwenanteil unterstützt. Wer oder was Löwenanteil genau ist, das erfährst du in unserem kommenden Sponsoring Clip. Vielleicht kennst du Löwenanteil schon. Ich kenne es jedenfalls schon eine ganze Weile. Es handelt sich dabei um fertige Bio-Lebensmittel und zwar komplette Gerichte, die von einem Spitzenkoch entworfen wurden, extrem lecker sind und dir die Ernährung im Alltag enorm erleichtern können. Löwenanteil hat einige richtig gute Vorteile, weshalb ich dieses Produkt auch wirklich empfehlen kann. Es ist ein relativ großes Einmachglas, das du da kaufen kannst und das reicht in der Regel für mehr als eine Mahlzeit, insbesondere wenn du dir ein bisschen Reis oder Kartoffeln oder eine andere Beilage dazu machst – wenn du denn Kohlenhydrate auf dem Speiseplan stehen hast. Ansonsten kannst du natürlich auch eine beliebige andere Beilage dazu machen. Und es eignet sich eben für alle Menschen, die aus irgendwelchen Gründen keine Zeit, keine Lust oder auch einfach nicht die Möglichkeiten haben, regelmäßig frisch etwas zu kochen. Die Zutaten sind in Bioqualität und es ist eine wirklich gute Mischung aus hohem Proteinanteil und einer hohen Qualität. Es sind lange sättigende Mahlzeiten, weil eben viele Ballaststoffe mit drin sind. Und es schmeckt unglaublich gut. Und das Gute dabei ist auch noch, du brauchst keinen Kühlschrank, um das zu lagern, was ja auch bei vielen Arbeitsplätzen zum Beispiel gar nicht möglich ist. Das heißt, wir haben hier ein richtig gutes Lebensmittel, das fertig verpackt und schnell zuzubereiten ist – du brauchst nur drei Minuten dafür! Und es ist auch kalt genießbar, wenn du gar keine Möglichkeit haben solltest, das Ganze aufzuwärmen. Ein top Produkt für jeden, der sich ein bisschen Zeit sparen möchte im Alltag und das vielleicht auch regelmäßig machen möchte. Denn mit 6,99 Euro für ein bis zwei Mahlzeiten bist du hier dabei. Und ich glaube, das ist ein Preis, den man für die hohe Qualität auf jeden Fall zu zahlen bereit sein sollte. Wie gesagt, alles in Bioqualität und die Speisen sind sehr unterschiedlich. Es gibt sehr viele verschiedene Gerichte. Guck es dir einfach mal an auf der Seite und wende am besten unseren Rabattcode an. Das ist upfit10. u-p-f-i-t-1-0 – klein geschrieben und zwei Nummern. Damit bekommst du 10 % auf deine Bestellung bei Löwenanteil. Also schaut auch gerne mal in die Shownotes rein. Da sind auch ein paar weitere Facts zusammengestellt. Wenn du zum Mittagessen, zum Abendessen, auf der Arbeit oder zu Hause das Ganze mal probieren möchtest oder vielleicht sogar als regelmäßige Mahlzeit installieren möchtest, um dich einfach ein bisschen gesünder zu ernähren, dann solltest du Löwenanteil wirklich mal eine Chance geben und das Ganze probieren. Es lohnt sich. Schmeckt super.

    Heutiges Thema: Leistungsdruck im Profi-Sport

    Till [00:03:12] Moin moin ihr Lieben, lange ist es her, dass wir uns gehört haben bzw. dass ihr mich gehört habt. Ich freue mich, dass ihr wieder eingeschaltet habt zu einer neuen Folge vom Upfit Podcast. Mein Gast heute, von dem habt ihr wahrscheinlich in letzter Zeit sogar mehr gehört als von mir, denn er war sehr präsent während der European Championships, falls ihr die im Fernsehen verfolgt habt, im Speziellen während der Leichtathletik-EM. Dort war Frank Busemann als Co-Kommentator und Moderator mit am Start und hat seine Expertise eingebracht als ehemaliger Zehnkämpfer. Ja, ich habe mir Frank Busemann erneut ans Mikrofon geholt. Wir waren in Folge 66 schon mal zusammen. Da haben wir über die Prinzipien des Leistungssports geredet und wie du diese für dich im Alltag nutzbar machen kannst. Mein Thema heute soll auch praxisnah sein und trotzdem auch das Thema Leistungssport anschneiden, nämlich die Frage danach “Wie gehen Leistungssportler mit diesem extrem hohen Druck um?”. Zum Beispiel wenn sie ihre Leistung eine Zeit lang nicht bringen oder wenn sie an der Startlinie stehen und ein ganzes Stadion auf sie herunter blickt, um sie performen zu sehen. Wie schafft man es in so einer Situation trotzdem on point seine Leistung zu bringen? Was für Strategien gibt es da und was kannst du daraus lernen, um im Alltag mehr Leistung zu bringen, fokussierter zu sein oder vielleicht einfach auch deinen Zielen ein Stückchen besser näher kommen zu können.

    Was ist überhaupt Profisport?

    Till [00:04:39] Erstmal herzlich willkommen, dass du erneut in meinen Podcast gekommen bist. Ich habe gerade nachgeguckt, es war Folge 66. Schön, dass du da bist.

    Frank Busemann [00:04:47] Ja, das hat mich total verwirrt, dass ich nochmal kommen darf. Ich habe gesagt, ich bin auch schon da gewesen.

    Till [00:04:54] Es ist nicht wie bei den Olympischen Spielen oder so. Hier darfst du auch so oft, wie du möchtest. Keine Altersgrenze oder so!

    Frank Busemann [00:05:01] Okay, dann habe ich ja die nächsten Wochen hier etwas zu tun. Nein, Spaß! Das erträgt ja keiner den ganzen Tag. Da nerve ich ja schon meine Familie.

    Till [00:05:09] Ich bin froh, dass du uns ausnahmsweise mal die Ehre gönnst, uns auf die Nerven zu gehen. Ich finde das hervorragend. Wir haben heute ein Thema, was auf den ersten Blick sehr speziell ist, nämlich “Druck im Profisport”. Aber ich werde versuchen, direkt mal das Eis zu brechen für alle, die draußen vor den Hörgeräten rumhocken und dich erstmal fragen: “Was ist überhaupt Profisport?”. Wo würdest du persönlich mit deinen Erfahrungen die Grenze ziehen zwischen Amateur- und Profisport? Was ist es: die berufliche Haupttätigkeit oder ist es das Leistungsniveau oder die öffentliche Aufmerksamkeit? Was würdest du sagen?

    Frank Busemann [00:05:47] Ja, also ich glaube der Profisport hat es ja schon im im Namen: Professionell. Das heißt, du verdienst damit deinen Lebensunterhalt. So, jetzt gibt es olympische Sportarten, die sind die besten ihrer Welt – in, ich will es mal so sagen, Randsportarten. Die verdienen damit 500 € im Monat, da lacht sich jeder andere kaputt. Die machen das aber mit 50 Stunden die Woche. Das ist Profisport, weil das die Haupttätigkeit ist. Also Leistungssport, da muss man ja auch noch differenzieren: Wo fängt Leistungssport an? Und ich sage mal, ein Jugendlicher kann kein Leistungssport machen, weil das als Jugendlicher hat man das als Hobby. Da mag es Jugendliche geben, die trainieren sieben-, acht-, neunmal Mal die Woche schon. Ich habe mich auch gefragt, also das war eine gute Frage, wo fängt Leistungssport an? Und ich habe als 17-Jähriger dreimal die Woche trainiert und da sage ich, ich war kein Leistungssportler. Ich war ein Jugendlicher, der für den Sport lebte, brannte, interessiert war. Und der Leistungssport, der fing erst später bei mir an. Mit 19, da habe ich fünfmal die Woche trainiert, da war ich Junioren-Weltmeister, der Beste seines Fachs in der Altersklasse. Da habe ich schon Geld damit verdient. Also als 19-Jähriger, das weiß ich noch, da hörte ich in der Schule immer: “Kriegst du Taschengeld?” – “Ja, zehn Mark von der Oma, die ist aber schon tot, zahlen meine Eltern.” – “Ja und was machst du jetzt, wenn du dir eine CD kaufen willst?” “Dann spare ich zwei Monate, dann kaufe ich sie mir.” Nein, ich habe da über den Verein irgendwie auch 200, 300 Mark im Monat gekriegt. Ich war ja als 19-Jähriger ein Großverdiener.

    Till [00:07:20] Aber schon krass, wenn man sich das mal vor Augen hält, was das eigentlich bedeutet. Dass man in einem Sport tatsächlich in der absoluten Weltspitze rumläuft und am Ende des Tages ist es aber nicht so, dass das Konto was davon merkt. Sondern am Ende des Tages hat man das Gleiche, wie wenn man Zeitung austragen geht.

    Frank Busemann [00:07:38] Ja ja, da verdienst du besser mit.

    Till [00:07:41] Ja, der Aufwand ist ungleich geringer.

    Frank Busemann [00:07:44] Und da hast du noch ein bisschen frische Luft. In der Judohalle hast du nur so stinkige Gegner um dich herum.

    Till [00:07:48] Es kommt halt auch auf die Sportart an, auf jeden Fall. Es ist echt schwierig. Und da knüpfe ich direkt an, weil ich diesen Fall schon super spannend finde. Weil im Endeffekt, als du 19 warst, gab es noch kein Instagram, da gab es noch kein YouTube. Das heißt, du hattest nicht mal die Möglichkeit, jetzt über solche Kanäle hinzugehen und zu sagen “Schaut mal, was ich Tolles kann und gebt mir eure Likes, dann kriege ich vielleicht einen tollen Werbedeal”. Aber heutzutage gibt es diese Möglichkeiten. Da gibt es neben den Menschen, die unglaublich gut sind und wahnsinnig krasse Leistungen vollbringen, auch Menschen, die vielleicht nur ganz gut sind in dem, was sie tun, sich aber unglaublich gut vermarkten können. Sind das dann Profisportler? Oder wie fasst man das?

    Frank Busemann [00:08:31] Nein. Also als Profisportler musst du auch Wettkämpfe machen, da kannst du keine Videos machen und Likes einheimsen. Profisportler machen für mich Wettkämpfe, die streben nach Europameisterschaften, Weltmeisterschaften, Olympischen Spielen, nach Deutschen Meisterschaften – die wollen die Besten sein. Und da gibt es zwar Influencer Competition, aber da gibt es keinen Platz 1, 2 oder 3. Also, das differenziere ich. Aber ich bin natürlich auch ein Kind des letzten Jahrtausends. Bei mir gab es das nie. Ich habe Sport gemacht, weil ich es super fand. Ich weiß noch, als ich das erste Mal Geld für Sport bekam. Da habe ich meinen Vater mit großen Augen angeguckt: “Warum kriege ich da jetzt Geld für? Wir haben bis jetzt ja immer bezahlt, also den Mitgliedsbeitrag im Verein.” – “Naja. Dafür, dass du jetzt für den Verein startest.” Das konnte ich nicht verstehen.

    Till [00:09:14] Auf jeden Fall. Und die 4 € für jeden Startplatz, oder?

    Frank Busemann [00:09:17] Genau. Die hatte ich dann immer in der Tasche, wenn ich dann irgendwie Lust auf einen Wettkampf hatte. Da musste ich immer das Meldeformular ausfüllen und dann zack – vier Mark bezahlen. Die habe ich dann auf den Tisch gelegt und dann bin ich mal just for fun einen Hunderter gelaufen.

    Till [00:09:32] Was man so macht, wenn man halt Lust auf Sport hat.

    Frank Busemann [00:09:34] Und das hat keiner mitgekriegt. Und die Ergebnisliste wurde eine Woche später zugeschickt. Das Internet gab es noch nicht, da hat man die Ergebnisse mit der Schreibmaschine abgetippt und an alle Teilnehmer des Sportfests versendet.

    Wie äußert sich Leistungsdruck im Profisport?

    Till [00:09:46] Genau, so sieht das aus. Oder man musste auch warten, bis die Siegerehrung war, damit man die Urkunde mitnehmen konnte und es schwarz auf weiß hat. Also man merkt, dass das wirklich eine andere Zeit ist. Und auch ich bin ja selbst ein Kind dieser Zeit. Und dass heutzutage da wirklich andere Mechanismen greifen. Um überhaupt über das Thema Druck reden zu können, muss man ja erstmal verstehen: Worin besteht denn dieser Druck eigentlich, den man als Profisportler verspürt? Weil im Endeffekt hat man ja als Influencer einen ganz anderen Druck. Da gibt es den Druck, regelmäßig Veröffentlichungen zu machen oder Aufmerksamkeit zu bekommen. Worin besteht der Druck für einen Profisportler?

    Frank Busemann [00:10:27] Die haben ja nicht weniger Druck. Also die machen sich den Druck ja auch. Die sind den ganzen Tag auf der Suche und dann kommt das, was sie da produziert haben, nicht an – und dann kommen ja auch die Selbstzweifel. Warum? Weil es jetzt eine ungünstige Zeit ist, etwas zu posten. Der Druck für Profisportler oder im Allgemeinen ist ja, dass wir eine bestimmte Vorstellung von dem haben, was wir erreichen wollen. Dieser Druck der Leistungssportler, der Profisportler, da heißt es ja immer: die Öffentlichkeit ist so hart und grausam. Sportler sind selber zu sich grausam. Die müssen grausam sein, sonst würden sie da oben nie ankommen. Die können ja nicht auf den Platz gehen und sagen “Egal, was ich da heute raushole.” Ich meine, dass ist die Idealvorstellung. Wenn man gut vorbereitet ist und das einfach laufen lässt, von dem überzeugt ist, was man tut und das gerne macht, dann ist das natürlich gut. Aber letztendlich ist der Leistungssportler ja so getrieben, weil er außergewöhnliche Leistung bringen will. Und das schafft er nur, indem er sich selber unter Druck setzt. Der macht das nicht aus Spaß. Aber klar, dieser Druck, der macht ihm auch Spaß. Und das ist eine ganz interessante Sache, die ich am Wochenende jetzt erlebt habe. Mein Sohn hat Handball gespielt, Links-Außen. Da meint er so: “Du Papa, das ist voll super!” Ich sage: “Wieso ist das voll super?” – “Ja, da hast du keinen Druck. Da kannst du einfach machen. Wenn du vorbei wirfst ist klar: “So einen spitzen Winkel triffst du halt nicht” und wenn du die Bude machst, bist du der Held. Und sonst spielt er immer mehr im Aufbau und ist so der Versenker. “Ja, da muss ich immer liefern.” Und ich sage: “Aber du liebst doch diesen Druck. Das ist doch das, woran du dich reibst!” – “Ja”, sagt er “aber es war auch mal ganz schön da draußen, einfach machen zu können und das einfach zu genießen”. Und der ist 13. Er macht noch keinen Leistungssport. Hatte ich ja gerade schon gesagt.

    Till [00:12:19] Das war für mich auch ganz interessant, weil ich wusste ja auch nicht, wie du darüber denkst. Für mich war das Thema völlig offen. Die Frage danach, wie definiert man so einen Druck eigentlich? Und du sagst ja ganz klar, das kommt schon von innen. Natürlich, es gibt die Erwartungshaltung. Vielleicht kumuliert das dann zusammen. Aber initial, was am Anfang steht, ist, dass man selbst überhaupt sagt: “Ich möchte auf einem bestimmten Niveau sein, ich möchte ein bestimmtes Ziel erreichen.” Und da gibt es bestimmt ganz viele Schnittmengen, wo man das mit anderen Bereichen auch wieder vergleichen kann. Aber jetzt nochmal für dich: Hand auf’s Herz. Deine eigenen Erfahrungen. Hat es für dich vom Druck her und dem Empfinden des Stresses, der damit einhergeht, einen Unterschied gemacht, ob du irgendwo auf einem Abendsportfest 100 Meter Lauf gemacht hast oder ob du dann im großen Stadion vor zehntausenden Menschen gestartet bist? Und wie kann man den Unterschied bemessen?

    Frank Busemann [00:13:18] Ich glaube, jeder wächst mit der Aufgabe. Ein Kreismeister? Für den ist es das größte, Kreismeister zu werden. Und das ist vollkommen legitim. Das muss auch so sein. Das sehe ich. Ich sehe meine drei Kinder ja jetzt gerade, wie die heranwachsen im Sport und dann schlecht schlafen. Und dann thematisieren wir das auch. Darfst du aufgeregt sein? Du musst aufgeregt sein. Wenn du nicht aufgeregt wärst, dann wäre es dir egal. Dann wäre es dir gleichgültig. Und das ist dann schade. Und ich weiß noch, als ich das erste Mal Westphalen-Meister wurde. Ich habe gedacht, mehr kann ich in meinem Leben nicht erreichen. Also größer als bis nach Bielefeld ist die Welt bestimmt nicht. Da ist Feierabend. Und dann habe ich gemerkt: “Doch, die Welt ist wirklich noch größer”. Und dann wollte ich Deutscher Meister werden. Was ich dafür gemacht habe? Ich weiß gar nicht, wie oft ich gegen die Wand gerannt bin. Ich weiß noch, im Finale 110 Meter Hürden bin ich an der letzten Hürde gestürzt, hab mich auf die Nase gelegt und mir das Schlüsselbein gebrochen. Und dann lag ich da. Und alles stürzte in sich zusammen. Der Legende nach kam meine Mutter dann auf den Platz gerannt oder ins Krankenhaus und dann guckte ich sie an und sagte: “Und nächstes Jahr gewinne ich!”.

    Till [00:14:29] Okay, da warst du noch im Delirium und weißt es nicht mehr so genau, oder wie?

    Durch Leistungsdruck Bestleistungen erzielen

    Frank Busemann [00:14:34] Keine Ahnung, das ist nicht zu verifizieren. Meine Mutter hat das erzählt. Und dann bin ich ein halbes Jahr später das erste Mal Deutscher Meister geworden. Ich konnte vorher nicht schlafen. Die Aufregung ist die gleiche, als wenn du Olympische Spiele hast. Das ist kein Unterschied. Das darf auch kein Unterschied sein, weil jeder sein Highlight sucht und in seinem Highlight zu Hause ist. Danach ja als olympischer Teilnehmer bei den Kreismeisterschaften, da waren das Aufbau-Wettkämpfe. Da war ich natürlich entspannter. Ja, das ist so ein Downgrade in der Aufmerksamkeit. Aber trotz alledem war ich bei den Kreismeisterschaften besser als im Training. Weil dieser Wettkampfdruck, der ist einfach einfach da und den habe ich über alles geliebt. Also wenn man das mal so vergleicht, ich bin im Training eigentlich nicht weit gesprungen, ich bin da keine 7 m weit gesprungen. Also keine 7 m im Training, aber 8 m im Wettkampf. Im Training keine 1,90 m hoch, aber Bestleistung 2,10 m. Ich konnte nicht im Training über diese Grenzen gehen. Ich brauchte diesen Wettkampfdruck und da war es auch egal, ob Olympische Spiele oder Westphalen-Meisterschaften. Ich brauchte diesen Wettkampf-Druck, um über Grenzen gehen zu können. Und das ist eben auch das Schöne, was man lieben lernen muss, wenn man sich da oben wohlfühlen will.

    Till [00:15:53] Glaubst du, das kann man lernen? Für mich klingt das fast schon ein bisschen so wie ein Trademark und Persönlichkeitsmerkmal. So in Richtung Sensation-Seeking. Je höher das eigene Leistungsniveau und diese Ansprüche, die damit wachsen, desto mehr braucht man das auch, um überhaupt richtig performen zu können. Würdest du das unterschreiben?

    Frank Busemann [00:16:16] Du wirst da, glaube ich, rein geboren. Du kannst aber über diese Mindset-Ebene was “korrigieren” oder aufholen. Ich habe Raubbau an meinem Körper betrieben, weil ich in Grenzbereiche reingehen konnte, die der Körper im Grunde genommen nicht tolerieren konnte. Ich habe immer über meine Verhältnisse gelebt im Wettkampf. Das war toll, weil du abends im Bett gelegen hast und dir gedacht hast: “Wie geht das?” Ich weiß auch noch bei den Weltmeisterschaften: Fünf Minuten vor dem Start – Faszienriss im Oberschenkel. Als wenn da ein Messer drin steckt. Und dann fällt der Startschuss. Dann laufe ich damit eine 10,87. Weiß aber gar nicht mehr, wie ich vom Ziel bis in den Aufenthaltsraum gekommen bin. Da sagt der Arzt: “Vergiss es! Das geht nicht. Du hast noch neun Disziplinen.” Ich sage “Ich muss. Ich muss da raus”. Dann bin ich weit gesprungen. Anlaufmarke hingeklebt. Ich konnte ja keinen Kontrollanlauf machen, mir fiel ja der Oberschenkel ab. Und da bin ich angelaufen: 7,60 m. Ich wusste nicht mehr, wie ich aus der Grube rauskommen sollte. Für diesen einen Moment hat das Adrenalin mich so geflutet, dass ich diesen Schmerz ausblenden konnte. Der Arzt sagte: “Komm, lass es sein. Es hat keinen Sinn. Acht Disziplinen noch.” Und dann bin ich auch raus, weil da gefühlt ein Messer im Oberschenkel drin steckte. Und da habe ich gedacht, schlechter als das – 10,87 und 7,60 m – werde ich nie mehr. Also unter den Voraussetzungen diese Leistung zu bringen … Aber geht doch. Das habe ich dann ein Jahr später bei den Olympischen Spielen ausprobiert. Geht noch weniger.

    Till [00:17:49] Gut, aber in dem Moment ist es trotzdem hilfreich, wenn man dann in so einer Situation performt hat.

    Frank Busemann [00:17:56] Für den Moment war es grausam, wenn du da verletzt auf der Tribüne sitzt und zuguckst, wie die sich da alle Knoten in die Beine machen. Und du denkst “Mist. Mit dem verletzten Bein so gut zu sein? Hätte, hätte”.

    Druck kann auch helfen, gedankliche Barrieren zu durchbrechen

    Till [00:18:07] Ich finde, das ist eine total gute Metapher. Im Endeffekt, hat jeder so seine Ziele und ich versuche ja auch, das ein bisschen in den Alltag zu übersetzen für andere Menschen. Ob man sich nun als Ziel setzt, eine bestimmte Leistung beim Sport zu bringen, ein besonders tolles Kunstwerk fertig zu bringen oder ein Buch zu Ende zu schreiben oder im Job aufzusteigen oder Gewicht zu verlieren, was bei uns ja häufig Thema ist. Am Ende des Tages ist es ja immer so, dass man bestimmte Barrieren hat. Und in dem Moment hattest du diese Barriere und für dich war es das Schlimmste, nicht weitermachen zu können. Wobei viele ja schon sagen: “Okay, da ist eine Barriere.Ich fange gar nicht erst an, ich bremse mich hier”. Und das ist eigentlich ein ganz interessanter Aspekt, wo man noch mal fragen kann. Was genau hat dich dazu bewogen, in dem Moment zu sagen: “Ich weiß genau, dass das Problem da ist, aber ich akzeptiere das nicht.” Und das ist ja eine heftige Barriere, das ist ja nicht mal eben ein blauer Fleck irgendwo, sondern ein Faszienriss ist echt böse. Das tut weh.

    Frank Busemann [00:19:20] Ich erinnere mich dunkel daran. Ich hatte immer eine Mission. Um das leicht pathetisch anzuteasern. Ich habe das alles auf diese zwei Tage Zehnkampf von der Dramaturgie ausgerichtet, habe da sehr, sehr viel Hirnschmalz reingesteckt, habe dann dafür trainiert, gelebt und wollte dann da eben liefern. Und ich weiß noch, wie ich dann eben verletzt auf der Tribüne saß und diese ganze Energie, die sich über Wochen aufgestaut hatte, nicht raus konnte. Und das sind ja diese Mechanismen, wo ich dann auch immer in den normalen Alltag übertrage und sage: “Passt auf, am Anfang muss man sich selbst “überreden”. Ihr könnt nicht aufstehen und morgens sagen ‘Ja, super, es regnet, ich freue mich auf Training’. Nein, das ist doof. Aber je öfter ihr diese Schwelle willentlich überschreitet, desto mehr kommt es im Unterbewusstsein an und ihr stellt das nachher nicht mehr in Frage. Und am Anfang, sage ich mal, macht Laufen keinen Spaß. Am Anfang. Alle die, die sagen: “Laufen befreit, das macht frei im Kopf und da kann man gut nachdenken und durchpusten”. Für einen Laufanfänger ist Laufen schlimm. Und das darf auch so sein. Das muss auch so sein. Aber wir müssen eben diese zwölf Wochen überstehen, damit das zum Automatismus werden kann. Und das ist ja auch im Leistungssport so. Deswegen trainiert der Leistungssportler, der erwiesenermaßen einer der besten seiner Zunft auf der Welt ist, immer wieder. Obwohl er das echt gut kann, macht er das immer wieder. Warum? Um in Stresssituationen nicht mehr darüber nachdenken zu können. Weil es zu komplex ist, das eben willentlich auch zu beeinflussen. Das sind ja dann nur Nuancen, die man verstellen kann. Man kann nicht grundsätzlich einfach was umstellen. So, und deshalb muss ein Leistungssportler das 10.000 Mal vorher gemacht haben. Damit er, wenn er unter Stress kommt, das Ding abfackelt und im Ziel denkt: “Oh, wie habe ich das denn gemacht? Aber gut!”. Und am Anfang musst du das immer wieder tun, auch wenn es keinen Spaß macht. Und irgendwann, irgendwann kommt dieser Punkt, wo du sagst: “Wow!” Und bei mir war es eben, dass dieser Punkt der Weltmeistertitel werden sollte.

    Till [00:21:35] Jetzt sehr echt so, als würdest du Mitleid erwarten.

    Frank Busemann [00:21:40] Ich sage immer, ich bin gescheitert. Auf ganzer Linie. Alles, was ich wollte, habe ich nie erreicht. Weltrekord, Olympiasieg oder Weltmeistertitel. Nichts.

    Till [00:21:51] Ich kann das natürlich voll nachempfinden, weil ich gesehen habe, dass das in Reichweite war und jeder wusste, dass es in Reichweite ist. Insofern ist das natürlich vollkommen nachvollziehbar. Aber es ist natürlich trotzdem großartig, was du für eine Karriere hingelegt hast. Und ich weiß auch, dass du auf der anderen Seite natürlich mit viel Dankbarkeit darauf zurückblickst. Also insofern ist das schon alles im grünen Bereich. Ich fand auch einen anderen Satz, den du gerade gesagt hast, noch super gut. Es war direkt am Anfang, wo du sagtest, du hast eine Dramaturgie aufgebaut und im Endeffekt macht das ja jeder. Es fängt ja in der Regel damit an, dass wenn man sich ein Ziel setzt, man denkt viel darüber nach, man informiert sich, man steckt schon Zeit rein, dass man vielleicht mit Leuten in Kontakt kommt. Und man investiert Zeit, Gehirnschmalz, einfach Ressourcen da rein. Und allein diese Vorbereitungen wegzuwerfen, nur weil jetzt irgendwas nicht ganz nach Plan läuft. Da könnte man dann schon mal ansetzen, sich vielleicht ein bisschen Motivationsschub zu holen, einfach weil man schon so viel reingesteckt hat.

    Frank Busemann [00:22:48] Ja, genau.

    Die negativen Seiten des Leistungsdrucks

    Till [00:22:49] Die andere Seite, die ich an dir immer sehr spannend finde, ist, dass dein Umgang mit Druck extrem natürlich wirkt. Ich habe mit Sven Hannawald ein Interview geführt, der hat ja, sage ich mal, ein anderes Karriereende gehabt als du. Bei ihm war es so, dass er mentale Probleme bekommen hat, im Burnout gelandet ist, weil eben auch dieser Leistungsdruck und innere Druck ihn ein Stück weit sehr stark angefressen haben. Und erst mal die Frage an dich: Gab es Situationen in deiner aktiven Karriere, wo du gemerkt hast: Das zieht mich gerade negativ runter?

    Frank Busemann [00:23:30] Nee, natürlich, natürlich. Ich habe oft gezweifelt. Das letzte Dreivierteljahr bis zum Karriereende, war ich so ein Arschloch, also meinem direkten Umfeld gegenüber. Ich war so unfair, weil ich mich so bedauert habe, weil ich immer nur gedacht habe: “Warum bin ich immer verletzt? Das ist doch alles blöd. Wie soll es nun weitergehen?” Natürlich geht kein Leistungssportler groß lächelnd die ganze Karriere lang durch die Welt. Wenn sie im stillen Kämmerlein sind, zweifeln sie. Klar, hinterfragen sie sich und überlegen: “Ist das alles richtig so?” Jetzt gibt es aber den einen, der dreht sich mit der Spirale nach unten, die anderen kommen da irgendwie raus. Dann gibt es eben Leute, die mit professioneller Hilfe da rauskommen. Die einen schaffen es irgendwie alleine und ich war echt mies drauf oft. Ich war echt mies drauf. Und ein befreundeter Journalist, der mich auch lange begleitet hat und mich auch schon lange kannte, der sagte, er hatte Angst um mich. Er hatte wirklich Angst um mich. Weil, wenn man das in meinen Augen gesehen hat, wie es mir ging und wie ich mich fühlte, hatte er wirklich große Angst. Ich habe das damals nie so gesehen. Ich habe immer nur gedacht: “Mist, ich bin mies drauf. Alles nur eine Phase”. Manchmal weiß man nicht, wie man da rauskommt. Klar. Aber das ist nicht alles so, wie es nach außen wirkt. Ich habe dann immer gedacht: “Ich darf die Menschen, die mich nicht kennen, natürlich nicht so anpampen wie meine Freundin. Meine Freundin kann ich anpampen. Die weiß ja, wie ich bin. Die anderen, die leben ja nicht mit mir zusammen. Die wissen ja gar nicht, wie es mir geht und deshalb haben sie es nicht verdient, dass ich sie irgendwie anfahre”. Ist auch doof.

    Till [00:25:15] Es ist eine doppelte Bestrafung.

    Frank Busemann [00:25:18] Die, die mir am nächsten steht, kriegt es am meisten ab. Ich bin ihr da heute auch noch dankbar, dass sie das so lange Zeit ausgehalten und ertragen hat. Und solange so ein System läuft, ist alles easy. Wenn man auf so einer Wolke da durch die Gegend schwebt, dann: “Was kostet die Welt?”. Aber wenn es mal nicht so läuft – und da ist es ja egal, ob im Leistungssport, beruflich oder privat: Es gibt immer Phasen, wo es eben nicht so läuft, wie man sich das vorstellt und da wieder rauszukommen. Dazu bedarf es eines unglaublich gesunden Selbstbewusstseins auf der einen Seite und einem guten Freundeskreis auf der anderen und professioneller Hilfe. Das ist ein ganz, ganz wichtiger Punkt, der oftmals gerade bei Männern nicht angegangen wird. Weil die immer sagen: “Hey, ich bin Mann, ich schaffe das!”. Was ein Käse. Also das ist ja kein Muskel da oben zwischen den Ohren, aber das lässt sich auch bei weitem besser trainieren, als man so denkt. Das ist ja kein Selbstläufer. Den muss man ja jeden Tag von neuem mit Input füttern.

    Till [00:26:18] Absolut, absolut. Und ich finde es auch stark, dass du das auch noch mal so klar stellst. Ich glaube, dass genau dieses Bild von “man ist irgendwo da oben” hat irgendwo einen gewissen Status, der mit einer Selbstzufriedenheit einhergeht und Zufriedenheit mit dem Leben insgesamt. Das ist wirklich eine Vorstellung, die ich bei noch keinem einzigen Sportler, Leistungssportler, mit dem ich geredet habe, in irgendeiner Form bestätigt gesehen habe. Und ich glaube, dieses Denken, dieses “wenn ich erst das habe, dann würde es mir richtig gut gehen.” Ich glaube, das muss man loslassen.

    Frank Busemann [00:26:58] Total. Ja, das ist ganz interessant. Ich habe mich dann auch gefragt: “Was hätte mir das gebracht, Olympiasieger zu werden?” Natürlich bin ich es jetzt nicht. Das ist Wunschdenken. So wie sechs Richtige im Lotto gewinnen. Ich bin jetzt mit meiner Frau unterwegs gewesen und da haben wir auch überlegt: “Was machen wir, wenn wir im Lotto gewinnen?” Ja, wir wussten es gar nicht. Aber genug vom Lotto. “Ich glaube, ich wäre zwei Wochen vom Gefühl her noch glücklicher gewesen.” Kann gar nicht sein, weil ich nach diesem zweiten Platz ganz oben war. Also ich war im Himmel, ich war echt im Himmel. So, und dann gingen gleich wieder die Zweifel los. und ich habe mal mit Robert Harting gesprochen – Diskus-Olympiasieger. Der sagt: “Frank, glaub mir, das ändert nichts. Das ist so eine Phase und dann geht es weiter. Dann kommen die gleichen Probleme. Kein Unterschied.” Also Franziska van Almsick sagt immer, das hätte sie als Mensch geformt oder besser gemacht oder dankbarer gemacht, dass sie vielleicht keine Olympiasiegerin geworden wäre. Ich sage: “So bin ich nicht angehaucht. Ich wäre gern Olympiasieger geworden, einfach mal nur, um das auszuprobieren.” Aber nee, es ändert nichts. Es ist eine Momentaufnahme. Und da, wo du sagtest: “Alles erreicht” – Dieses Gefühl, hatte ich eine lange Zeit, als ich die ewigen Helden gewonnen habe. Da, wo, sagt man: “Das ist nur eine Unterhaltungssendung. Stell dich nicht so an, mach mal nicht so einen Affen daraus.” Und ich habe da zehn Wochen trainiert. Ich habe dann drei Wochen lang in Spanien Wettkämpfe gemacht. Wochenlang bin ich auf so einer Welle geschwebt und auch heute noch sage ich immer: “Was für eine tolle Zeit!”

    Leistungsdruck auch in anderen Lebensbereichen

    Till [00:28:39] Kann ich total nachvollziehen. Das eigentlich Witzige daran ist doch, dass du beide Seiten kennst und du hast ja auch beides ernst genommen. Natürlich war die Vorbereitungszeit ungleich kürzer, gar keine Frage. Du wusstest vielleicht auch nicht, was auf dich zukommt, welche spezifischen Wettkämpfe … Das ist auch noch mal was anderes. Aber da sind ja nun wirklich absolute Top-Sportler dabei, bei denen man bei allen weiß: “Die wollen das alle. Da ist keiner da, nur, um dabei zu sein. Im Kopf denken sich alle so: “Mal gucken, was ich da reißen kann gegen die Jungs aus anderen Sportarten”. Das kann ich total nachvollziehen, dass das ein super Erfolg gewesen ist. Und eine ganz interessante Anekdote, um noch mal auf Sven Hannawald zurückzukommen, ist ja, dass er sagte, der Gewinn der Vierschanzentournee hätte bei ihm möglicherweise überhaupt erst zu diesem Problem geführt. Weil dann plötzlich das Ziel erreicht war. Aber die innere Thematik, die innere Problematik, die vielleicht im Alltag auftaucht aufgrund bestimmter Umstände, die war ja nicht weg. Der eigene Leistungsanspruch war auch nicht weg. Und plötzlich hat man diesen Titel. Das große Ziel, für das man das gemacht hat und das man irgendwie anvisiert hat, ist nicht mehr da. Aber es hat sich sonst nichts verändert und das kann sogar extrem problematisch werden.

    Frank Busemann [00:29:56] Es muss ja immer weitergehen.

    Till [00:30:04] Und das ist so eine Frage, wo ich mich auch frage: “Wie?” Wie findet man dann ein gutes Maß?

    Outro

    [00:30:08] Ich mag es zwar nicht besonders gerne, ein Gespräch zu unterbrechen, das gerade läuft, aber das hier ist ja immerhin schon aufgezeichnet und ich habe mich mit Frank doch ein bisschen verquatscht. Insofern werden da jetzt zwei Folgen daraus. Für heute sind wir also durch mit dem Upfit Podcast. Natürlich ist es wie immer so, dass du dich gerne über Frank und seine Tätigkeiten noch in den Shownotes informieren kannst. Vielleicht findest du da ja irgendwas, was für dich auch interessant ist. Frank ist ja viel unterwegs und hält ab und zu auch interessante Reden als Speaker, wo er ein bisschen über seine Vergangenheit spricht. Immer interessant, von so inspirierenden Persönlichkeiten zu hören. Ich würde sagen, wir finishen das Ganze dann in der nächsten Woche im zweiten Teil meines Gesprächs mit Frank Busemann. Da kannst du dich drauf freuen. Ich freue mich jedenfalls darauf und sage bis zur nächsten Woche! Ciao ciao!


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    Unsere Gästin: Steffi Metzger

    Steffi Metzger zu Gast im Upfit Gesundheits-Podcast

    Über Steffi Metzger:

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    • Fitness-Coachin
    • Ernährungsberaterin

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    ahead Johannes zu Gast im Upfit Gesundheits-Podcast Upfit Podcast #114: Stoffwechselfallen – Gibt es guten Zucker? Und was sind eigentlich schlechte Fette? Mit Johannes von ahead nutrition

    Upfit #114: Stoffwechselfallen: Gibt es guten Zucker? Und was sind eigentlich schlechte Fette? Mit Johannes von ahead nutrition

    In Podcast #114 haben wir Gründer und Geschäftsführer Johannes Sörensen zu Gast. Zusammen mit einem Freund gründete er 2017 das Unternehmen ahead nutrition. Die Themen Kohlenhydrate und Zucker sind für ihn richtige Herzensthemen, weshalb wir in dieser Folge auch einen besonderen Fokus auf diese Thematik gelegt haben. Er erklärt uns, warum Zucker nicht gleich Zucker ist und wie wir die Ernährung in unserem Alltag heute besser unseren aktuellen Arbeits- und Lebensbedingungen anpassen können. Außerdem beleuchten wir gemeinsam mit ihm die Problematik rund um Fette, Überkonsum, ständige Verfügbarkeit von Lebensmitteln und daraus resultierende Volkskrankheiten. Was seine Motivation für die Gründung war und wie er mit seinem Unternehmen einen Wandel in der Gesellschaft vollziehen möchte, erfahrt ihr in der aktuellen Podcast-Folge mit Johannes Sörensen.

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    Unser Gast: Johannes Sörensen

    ahead Johannes

    Über Johannes Sörensen:

    • Gründer und Geschäftsführer von ahead nutrition
    • Wirtschaftsingenieur

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    Gesundheit und Immunsystem Gesundheit verbessern und Immunsystem stärken – was uns lange leben lässt

    Gesundheit verbessern und Immunsystem stärken - was uns lange leben lässt

    Gesundheit und Immunsystem

    Möglichst lange leben – das wollen die meisten Menschen. Weltweit wird daher intensiv geforscht, um herauszufinden, welche Faktoren das Leben verlängern, die Gesundheit erhöhen und das Immunsystem stärken können. Eine Erkenntnis, die dabei immer wieder auftaucht: Die besten Chancen alt zu werden, haben jene Menschen, die sich gesund und ausgewogen ernähren. Unsere Ernährung spielt also eine essentielle Rolle. Bis zu 120 Lebensjahre sollen dann sogar möglich sein. Schlechte Ernährung raubt uns hingegen gut zehn Prozent der möglichen Lebensjahre. Die gute Nachricht: Das Angebot an gesunden Nahrungsmitteln war noch nie so vielfältig und gesunde Kost noch nie so leicht verfügbar wie heute. Du möchtest wissen wie die Gesundheit durch die Ernährung optimiert werden kann? Dann bist du hier richtig!


    Das Geheimnis der Japaner über ihre Gesundheit

    Wer sich global gesehen mit diesem Thema beschäftigt, stößt schnell auf ein spezielles Land, das klar hervorsticht: Japan. Der Grund: Auf dem Inselstaat im Pazifik leben besonders viele alte Menschen. Die Anzahl jener Japaner, die einhundert Jahre oder älter werden, liegt inzwischen bei über 70.000. Zum Vergleich: In Deutschland sind es rund 20.500 und weltweit beläuft sich diese Zahl auf 343.000. Japaner leben Studien zufolge durchschnittlich zwölf Jahre länger als die restliche Weltbevölkerung. Forscher sehen die Ursache dafür in ihrer Lebensweise: Die meisten Japaner setzen auf viel Bewegung an der frischen Luft und saisonale Lebensmittel.

    So stammt etwa der gesundheitsfördernde Trend Shinrin Yoku, zu Deutsch Waldbaden, aus Japan. Denn: Wer sich regelmäßig im Wald aufhält – ganz egal, ob beim Joggen oder Spazierengehen –, der profitiert von der besonderen Atmosphäre. Forschern zufolge reicht bereits eine Stunde im Wald aus, um beispielsweise den Blutdruck zu senken, Stress zu reduzieren und neue Energie zu tanken.

    “Die Seligkeit eines Augenblicks verlängert das Leben um tausend Jahre.”

    – Japanisches Sprichwort

    Zu den saisonalen Lebensmitteln, die Japaner gerne zu sich nehmen, gehört unter anderem eine besondere Frucht, die man zu Recht als Lebenselixier bezeichnen könnte: die grüne Papaya. Die Japaner nennen sie „Melone des zehntausendjährigen Lebens“. Kein Wunder, denn sie ist nicht nur eine wahre Vitamin-C-Bombe, sondern enthält auch viel Vitamin A, Phosphor, Kalzium, Eisen, Natrium und Kalium. Dabei besteht sie – genauso wie andere Melonenarten – aus sehr viel Wasser. Und die nur 32 Kalorien pro 100 Gramm machen sie zum optimalen Snack für Gesundheitsbewusste. Papayas werden aber nicht nur pur genossen, sondern zusammen mit weiteren Zutaten wie Reiskleie und Algen zum Fermentationsgetränk Manju verarbeitet. Manju bedeutet „Tropfen des langen Lebens“. Aber warum sind fermentierte Lebensmittel eigentlich so gesund?

    Obst wie Papaya für die Gesundheit

    Fermentierte Lebensmittel stärken dein Immunsystem und deine Gesundheit

    fermentierte Lebensmittel

    Die Fermentation ist eine seit Jahrtausenden bekannte Methode, um Lebensmittel länger haltbar zu machen. Die Menschen setzen also schon sehr lange auf dieses Verfahren. Und so funktioniert’s: Beim Fermentieren brechen Bakterien Bestandteile der Lebensmittel auf und wandeln beispielsweise Zucker in Milchsäure um. So wird das Essen quasi „vorverdaut“, wenn man so will. Dadurch wird es bekömmlicher, schmeckt besser und hält länger. Beim Fermentieren von Lebensmitteln geht es aber nicht allein um Faktoren wie Bekömmlichkeit, Geschmack oder Haltbarkeit, sondern die durch fermentierte Lebensmittel aufgenommenen Bakterien sorgen auch für einen gesunden Darm und stärken das Immunsystem. Zudem sind fermentierte Lebensmittel reich an Nährstoffen und gelten deshalb als wichtiger Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung. In Studien wurde nachgewiesen, dass zum Beispiel fermentierte Milchprodukte eine positive Wirkung auf die Gesundheit haben. Sie können den Blutdruck senken und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduzieren.


    Industriell verarbeitete Lebensmittel senken die Lebenserwartung

    Dem gegenüber stehen ungesunde Nahrungsmittel wie allen voran industriell verarbeitete Lebensmittel. Dazu gehören etwa Wurstwaren, Fleischprodukte, Backwaren, Softdrinks, Süßigkeiten oder Fertiggerichte. Doch warum sind sie so ungesund? Bei industriell verarbeiteten Lebensmitteln wird durch den Produktionsprozess ein Großteil der gesunden Fermentationsbakterien abgetötet. Gerade stark verarbeitete Lebensmittel, wie die meisten Fertiggerichte, enthalten obendrein viel zu viel Zucker, Salz und allerlei andere Zusatzstoffe, die allesamt nicht gerade als gesund gelten. Sie führen nicht nur zu Übergewicht, sondern bringen eine ganze Reihe weiterer Nachteile mit sich. So können einige der Zusatzstoffe, die sich hinter den E-Nummern verbergen, Kopfschmerzen und Übelkeit verursachen und das allgemeine Wohlbefinden nachhaltig beeinträchtigen. Die künstlich hinzugefügten Vitamine und Mineralstoffe sind darüber hinaus oft viel zu hoch dosiert und schaden so unserem Körper mehr als sie ihm nützen.

    Unverarbeitete und fermentierte Lebensmittel können lebensverlängernd wirken. 


    Krank durch schlechte Ernährung

    Was auf unserem Teller landet, hat also großen Einfluss auf unsere Gesundheit – ja mehr noch: Einige Krankheiten wie zum Beispiel Diabetes mellitus Typ II können sogar allein durch eine Umstellung auf eine gesunde Ernährung vollständig ausgeheilt werden. Viele weitere Volkskrankheiten haben ihre Ursache in schlechter, einseitiger Ernährung mit zu vielen stark verarbeiteten Lebensmitteln. Sie verursachen Allergien, Fettleibigkeit, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und eine Reihe von physischen und psychischen Störungen. Eine ausgewogene Kost ist bei vielen Krankheiten daher immer noch die beste Medizin. Für die eigene Ernährung ist jeder selbst verantwortlich. Das Angebot an gesunden Lebensmitteln war noch nie so reichhaltig und einfach verfügbar wie heute. Obst und Gemüse liegen das ganze Jahr über in den Regalen und wer sich mit Saisonkalendern beschäftigt, weiß mittlerweile ganz genau, wo er guten Gewissens zugreifen darf. Früchte und Gemüsesorten bilden die Basis einer gesunden Ernährung. Dazu kommen ballaststoffreiche Lebensmittel wie Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte, Nüsse, Samen und Fisch. Auf tierische Produkte – und vor allem rotes Fleisch – sollte eher verzichtet werden.

     

    Den Weg zu einer gesunden Ernährungsweise möchten wir dir so einfach wie möglich gestalten. Erstelle jetzt deinen individuellen Ernährungsplan und genieße eine Vielzahl an gesunden und leckeren Rezepten.


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    Gewürzmischung für Salat Abwechslung pur – so pimpst du deine Fit-Gerichte wie Salate & Co.

    Abwechslung pur – so pimpst du deine Fit-Gerichte wie Salate & Co.

    Gewürzmischung für Salat

    Neues Jahr, alte Vorsätze?

    Die Weihnachtszeit ist vorbei und damit auch die Schlemmerei auf zahlreichen Familienfeiern. An Heiligabend wird ein Plätzchen nach dem anderen verdrückt. Die Feiertage danach bestehen daraus, Buffets zu durchforsten und auch gerne mal eine dritte Portion Braten zu verdrücken, obwohl man eigentlich schon lange satt war. Und von den etlichen Raclettepfännchen an Silvester mal ganz abgesehen… Kein Wunder also, dass sich der Vorsatz, endlich abzunehmen, vor allem an Neujahr großer Beliebtheit erfreut. Doch Abnehmen ist ein Prozess, der auf einer Ernährungsumstellung basieren sollte, um langfristige und andauernde Erfolge zu erzielen und kein Ziel, das innerhalb weniger Wochen oder Monate durch verschiedenste Crash-Diäten erreicht werden sollte. Deshalb haben wir hier für dich ein paar Tipps und Tricks zusammengestellt, wie du jetzt am Ball bleiben und durch deine Ernährung nachhaltig deine Fitness steigern und deine Ziele erreichen kannst – übrigens ganz unabhängig vom Jahreswechsel. 

    Außerdem stellen wir dir einige vollwertige Gerichte vor, die dich optimal in deinem sportlichen Lifestyle unterstützen und die ein oder andere Gewürzmischung für unsere liebsten Fitnessrezepte


    Mit diesen Fitness-begleitenden Ernährungsregeln wirst du langfristig Erfolge erzielen

    Vor dem Sport

    Die Mahlzeiten vor dem Sport sollten möglichst geringe Mengen an Kohlenhydraten enthalten und isokalorisch sein. Das bedeutet, dass die Mahlzeit den gleichen Gehalt an Kalorien aufweist, wie dein Bedarf, der – je nach sportlicher Aktivität –  erhöht wird. Vor dem Sport solltest du also eine Eiweißquelle, gute Fette und Ballaststoffe zu dir nehmen. 

    Blutzucker durch Sport und Bewegung

    Nach dem Sport

    In der ersten Mahlzeit nach dem Sport ist auf Vollwertigkeit zu achten – Kohlenhydrate aus komplexen Quellen, um die Glykogenspeicher wieder aufzufüllen, ausreichend Proteine, essentielle Aminosäuren und gesunde Fette dürfen dabei also nicht fehlen.

    Du weißt nicht wie du all diese Tipps auf deine Gerichte anwenden sollst oder dir fehlt die Inspiration für gesunde, vollwertige Rezepte? Dann bist du hier genau richtig!


    Pimp your Porridge - mehr Vielfalt dank Gewürzmischung

    Buchweizen Feigen Porridge

    Schoko Porridge, Blueberry Oatmeal oder Himbeer-Banane Haferbrei – der Frühstücksklassiker überzeugt in vielen Varianten. Dabei erfreut sich nicht nur der Gaumen, sondern auch die Gesundheit. Denn Hafer enthält wertvolles Eiweiß, Vitamine, sowie Mineral- und Ballaststoffe. 

    • ß-Glucan: Ein löslicher Ballaststoff, der für einen stabilen Blutzuckerspiegel und damit eine längere Sättigung sorgt
    • Vitamin B1 und Vitamin B6: für die Funktion des Nerven- und Immunsystems unentbehrlich
    • Eisen: wichtig für Nerven- und Blutsystem
    • Magnesium: stärkt den Muskelaufbau und die Nerven

    Für den ultimativen Proteinkick

    Füge Hülsenfrüchte wie beispielsweise rote Linsen oder Sojaflocken hinzu! Hülsenfrüchte enthalten meist genau die essentiellen Aminosäuren, von denen Getreideerzeugnisse verhältnismäßig wenig aufweisen. In Kombination steigt also die biologische Wertigkeit des Eiweißes und die Proteine können optimal genutzt werden. 

    Für mehr Geschmack

    Probiere dich durch verschiedene Gewürze. Eine Gewürzmischung wie Pumpkin Spice bringt Abwechslung, während dich die Lebkuchen-Gewürzmischung in weihnachtlicher Nostalgie schwelgen lässt. Gewürze wie Zimt passen am besten zu gebratenen Äpfeln und ayurvedische Gewürzmischungen finden Einklang mit Zitrone und Mohn. Wenn du Porridge also langsam echt nicht mehr sehen kannst, hilft es immer, eine neue Gewürzmischung auszuprobieren. Wechsle dabei deine Gewürzmischungen so oft wie möglich, damit du dich immer wieder aufs Neue auf leckere und vor allem interessante Gewürze freuen kannst.

    Für eine noch längere Sättigung

    Streu eine Hand voll Nüsse darüber oder verziere dein Oatmeal mit einem Muster aus Nussmus. Ebenfalls kannst du Leinsamen oder einige Tropfen Leinöl verwenden – Hauptsache, du integrierst eine Quelle von gesunden Fetten. Denk dabei auch an deine verwendete Gewürzmischung. Haselnussmus passt beispielsweise hervorragend zu einer kakaohaltigen, schokoladigen Gewürzmischung oder Gewürzen wie Kardamom und Zimt. 

    Für noch mehr Abwechslung

    Nicht nur eine Gewürzmischung kann dabei helfen, dich zurück auf den Porridge-Geschmack zu bringen. Du kannst außerdem noch versuchen, deine Base umzuwandeln. Statt Haferflocken eignen sich nämlich auch Reis oder Pseudogetreide wie Amaranth, weißer Quinoa und Buchweizen prima für die Zubereitung eines schmackhaften Getreidebreies. Probier doch gleich mal unseren leckeren Buchweizen-Feigen-Porridge. Unser Tipp: Gib einen Teelöffel einer zimtigen Gewürzmischung hinzu!


    Verfeinere deinen Hummus - Unsere liebste Gewürzmischung für die Kichererbsencreme

    Hummusgewürz von Ankerkraut

    Hummus wird klassischerweise aus Kichererbsen, Knoblauch, Tahini, Zitronensaft, Olivenöl und Gewürzen zubereitet und ist vielseitig einsetzbar.

    Man kann ihn ganz einfach mit etwas Brot genießen, zum Dippen von Rohkost verwenden oder Bowls und Salate mit einem Klecks Hummus verfeinern.

    Was macht Hummus so gesund?

    Hummus besteht aus vielen gesunden Zutaten, die bei richtiger Zubereitung besonders wertvolle Nährstoffe liefern:

    Zutat Nährstoffe und Zubereitung
    Kichererbsen
    • enthalten Proteine, Ballaststoffe, die Vitamine A, B, C und E, die essenziellen Aminosäuren Lysin und Threonin, Eisen, Zink und Magnesium.
    • Auch hier gilt: Um die biologische Wertigkeit des Eiweißes zu erhöhen, Kichererbsen in Kombination mit Getreideprodukten wie beispielweise einer Scheibe Vollkornbrot verzehren.
    Knoblauch
    • enthält Allicin, das leicht blutdrucksenkend wirkt.
    • Allicin ist ein Vertreter der Thiosulfinate. Der Allicin-Gehalt der Knoblauchzehe kann erhöht werden, indem sie möglichst klein geschnitten und mindestens 15 Minuten nicht erhitzt wird. So werden nämlich Enzyme – sogenannte Alliinasen – freigesetzt, die Alliin zu Allicin umwandeln.*
    Tahini
    • ist ein Mus aus Sesam, das auf 100g ganze 428 mg Kalzium enthält und damit Platz 1 der Kalziumlieferanten belegt.
    Zitronensaft
    • enthält Vitamin C, das die Aufnahme des Eisens der Kichererbsen und des Kalziums des Tahinis verbessert.
    Olivenöl
    • ist reich an Antioxidantien und enthält gesunde, einfach ungesättigte Fettsäuren.
    Frische Petersilie
    • enthält viel Eisen und Kalzium, sowie Eiweiß und Vitamine. Ganze 166 mg Vitamin C enthalten 100 g Petersilie.

    Dir wird dein Hummus zu langweilig?

    Mix it up!

    Hummus lässt sich in vielen verschiedenen Varianten herstellen. Gib dazu einfach weiteres Gemüse hinzu. Erbsen verleihen ein leicht süßliches Aroma und rote Bete sorgt für einen spannenden Farbakzent.

    Probier’ doch gleich mal unser leckeres Süßkartoffel Sandwich mit Rote Bete Hummus!

    Mit Kakaopulver und Dattelsirup lässt sich außerdem ein vollwertiger, cremiger Schokoaufstrich herstellen.

    Spice it up!

    Deinem Hummus kannst du eine Gewürzmischung deiner Wahl hinzufügen. Für ein besonders orientalisches Geschmackserlebnis empfehlen wir das Hummus-Gewürz von Ankerkraut.

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    Wie du siehst, steht dir eine ganze Bandbreite an unterschiedlichsten Kräutern, Gewürzmischungen und sogar Tees bei der Ankerkraut Geschmacksmanufaktur zur Wahl – in hochwertiger Qualität und frei von jeglichem Schnickschnack wie Zusatzstoffen und Geschmacksverstärkern. Finde deine Lieblingsprodukte und erhalte mit dem Code FREEANKERFIT ein zufälliges Gratisgewürz* als Überraschung zu deiner Bestellung dazu!

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    *** Dieser Artikel ist in Kooperation mit Ankerkraut entstanden ***

    Eine Gewürzmischung ist eine Mischung aus verschiedenen trockenen Gewürzen. Eine Gewürzsauce zum Beispiel ist keine Gewürzmischung, da sie auch flüssige Bestandteile enthält.

    Ankerkraut bietet eine riesige Auswahl an Gewürzen an. Auf ihrer Website sind allein schon mehr als 220 verschiedene Gewürzmischungen zu finden. Von Brathähnchen Gewürz über Bruschetta Gewürz bis hin zur Chimichurri Gewürzmischung ist alles dabei. Neben Gewürzmischungen findet man auch einzelne Gewürze. 

    Einige Gewürze sind einfach ein Muss in jeder Küche. Dazu zählen Gewürzbasics wie Pfeffer, Rosmarin und Zimt aber auch eine Bratkartoffel Gewürzmischung ist vielseitig einsetzbar und die BBQ Gewürzmischung darf auch nicht fehlen. 

    Für Salate gibt es Gewürzmischungen soweit das Auge reicht. Um wieder etwas Licht in den Dschungel der Gewürzmischungen zu bringen, empfehlen wir vor allem Gewürzmischungen, die die Gewürze Dill und Schnittlauch enthalten. 


    Literaturverzeichnis

    Rittenau, Niko; Copien, Sebastian (2020): Vegan-Klischee ade!

    Kerksick CM, Arent S, Schoenfeld BJ, Stout JR, Campbell B, Wilborn CD, Taylor L, Kalman D, Smith-Ryan AE, Kreider RB, Willoughby D, Arciero PJ, VanDusseldorp TA, Ormsbee MJ, Wildman R, Greenwood M, Ziegenfuss TN, Aragon AA, Antonio J. International society of sports nutrition position stand: nutrient timing. J Int Soc Sports Nutr. 2017 Aug 29;14:33. doi: 10.1186/s12970-017-0189-4. PMID: 28919842; PMCID: PMC5596471.

    Nieman DC. Current and Novel Reviews in Sports Nutrition. Nutrients. 2021 Jul 26;13(8):2549. doi: 10.3390/nu13082549. PMID: 34444710; PMCID: PMC8398675.

     

    Internetseiten:

    https://eatsmarter.de/ernaehrung/gesund-ernaehren/essen-nach-dem-sport (Zugriff: Januar 2022)

    https://www.fitforfun.de/abnehmen/porridge-dieses-fruehstueck-macht-richtig-satt-248278.html (Zugriff: Januar 2022)

    https://www.apotheken-umschau.de/gesund-bleiben/ernaehrung/kichererbsen-eiweissreiche-alleskoenner-715501.html (Zugriff: Januar 2022)

    https://proveg.com/de/ernaehrung/naehrstoffe/calciumreiche-lebensmittel/ (Zugriff: Januar 2022)


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    Mark Maslow zu Gast im Upfit Ernährungs-Podcast Upfit Podcast #113: Mit Mark Maslow über mentales Training und Zielsetzung

    Upfit Podcast #113: Mit Mark Maslow über mentales Training und Zielsetzung

    In Podcast #113 haben wir Fitnesscoach und Buchautor Mark Maslow zu Gast. Mit ihm sprechen wir über die Themen mentales Training, Zielsetzung und Motivation. Er gibt uns sinnvolle Tipps und Tricks an die Hand, die uns helfen sollen, uns selbst zu motivieren, nicht aufzugeben und am Ball zu bleiben. Sein Erfolgsgeheimnis ist: ans Ziel kommen, jedoch nicht um jeden Preis. Was er damit genau meint, welchen Leitfaden ihr dabei berücksichtigen könnt und warum mentale Stärke für das Erreichen gesetzter Ziele so wichtig ist, um den Weg entspannt und gelassen zu gehen, erfahrt ihr in der aktuellen Podcast-Folge mit Mark Maslow.

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    Mark Maslow zu Gast im Upfit Ernährungs-Podcast

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    Patric Heizmann zu Gast im Upfit Ernährungs-Podcast Upfit Podcast #112: Abnehmen – Mythen, Irrglauben und Idiotien auf der Spur mit Patric Heizmann

    Upfit Podcast #112: Abnehmen - Mythen, Irrglauben und Idiotien auf der Spur mit Patric Heizmann

    In Podcast #112 haben wir Autor, Fitnesstrainer und Entertainer Patric Heizmann zu Gast. Mit ihm sprechen wir über verschiedene Ernährungsmythen, Idiotien und Irrglauben, die rund ums Thema Ernährung existieren. Er erklärt uns, warum lästiges Kalorienzählen nicht zu einem langfristigen Erfolg führt, woran Diäten scheitern und wie man seine Ernährung zu einer bewussten, gesunden Lebensweise ohne Jojo-Effekt umstellen kann. Außerdem erklärt er uns den Begriff “Diät”, wie er im heutigen Sprachgebrauch kaum mehr bekannt sein mag. Wie auch er zu dieser gesunden Lebensweise gekommen ist, erfahrt ihr in der aktuellen Podcast-Folge mit Patric Heizmann.

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    René Träder zu Gast im Upfit Ernährungs-Podcast Upfit Podcast #111: Über Resilienz und psychische Gesundheit mit René Träder

    Upfit Podcast #111: Über Resilienz und psychische Gesundheit mit René Träder

    In Podcast #111 haben wir den Psychologen und Journalisten René Träder zu Gast, mit ihm sprechen wir über das Thema Resilienz und warum die psychische Gesundheit immer noch nicht so einen hohen Stellenwert hat wie die physische. Er gibt sinnvolle Tipps, wie man es schaffen kann eine Resilienz gegenüber Stress, kleineren und größeren psychischen Belastungen aufzubauen und wie man sich von dem Alltagsstress distanzieren oder ihn kompensieren kann. Wie er es geschafft hat, seine Ängste zu überwinden, seinem inneren Traum zu folgen und in ein neues Leben zu starten, erfahrt ihr in dieser Podcast-Folge mit René Träder.

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    Pflanzlich ernähren - Tipps & Tricks zu Veganismus Vegan ernähren – So fällt dir die Umstellung leichter

    Vegan ernähren - So fällt dir die Umstellung leichter

    Pflanzlich ernähren - Tipps & Tricks zu Veganismus

    Vegane Ernährung ist hoch im Trend. Immer mehr Menschen setzen sich mit ihrer Ernährung auseinander und verzichten auf den Konsum von tierischen Produkten meist aus ethischen und gesundheitlichen Gründen. Dies zeigt sich auch in Statistiken. Seit Jahren gehen Fleischproduktion und -konsum in Deutschland langsam, aber kontinuierlich, zurück und der Anteil vegan lebender Menschen steigt. Oft scheint der Umstieg auf eine vegane Ernährung jedoch anfangs nicht einfach. Mit folgenden Tipps und Tricks kann die Ernährungsumstellung aber deutlich leichter umgesetzt werden. Sich vegan zu ernähren ist nämlich gar nicht so schwierig, wie es auf den ersten Blick vielleicht erscheinen mag. 

    Fleischkonsum rückläufig

    Tipp 1: Motivation - was spricht dafür, vegan zu werden?

    Die Umstellung von Mischkost auf Veganismus scheint anfangs für die meisten gar nicht so einfach. Alte Essgewohnheiten abzulegen, nur um sich vegan zu ernähren, fällt vielen Menschen schwer, weshalb der Umstieg rasch nach einigen erfolglosen Versuchen aufgegeben wird. Daher sollte jede Person vor der Entscheidung gut überlegen, was hinter diesem Wunsch steht. Erfolgreiche VeganerInnen bevorzugen eine pflanzenbasierte Ernährung nicht nur aus Tierschutz- und Umweltgründen, sondern auch, um die positiven Effekte der pflanzlichen Nahrung auf die menschliche Gesundheit zu genießen. Einige ForscherInnen fanden bereits heraus, dass eine vegane Ernährungsweise das Konzentrationsverhältnis von Plasmalipiden, den Blutdruck und Blutglukosewerte positiv beeinflussen und gemeinsam mit einem auch ansonsten gesunden Lebensstil Atherosklerose entgegenwirken kann. Vegan essen kann – wenn man auf eine ausgewogene Ernährung achtet – also auch viele Vorteile mit sich bringen. Die Möglichkeit einer pflanzenbasierten Ernährung, im Ausdauersport zu einer verbesserten sportlichen Leistung und beschleunigten Regeneration beizutragen, beruht auf ihren Effekten auf Blutfluss, antioxidatives Potential, systemische Inflammation und Glykogenspeicherung. So hatten beispielweise in einer Studie, an der 56 sportliche Frauen teilnahmen, die sich vegan Ernährenden ein höheres maximales Sauerstoffvolumen und eine bessere Ausdauer als die Teilnehmerinnen, die sich omnivor ernährten. Dass vegan lebende Menschen im Leistungssport keinen Nachteil gegenüber Fleischessern haben, zeigte Patrik Baboumian im Jahr 2011 als er den Titel “Stärkster Mann Deutschlands” gewann. Wie Betway Sportwetten auf ihrem Blog erwähnen, sind mittlerweile einige weitere ProfisportlerInnen seinem Beispiel aus guten Gründen gefolgt.

    Tipp 2: Recherche und Planung - Worauf sollte bei einer veganen Ernährung geachtet werden?

    Ist die Entscheidung erstmal gefallen, sollten offene Fragen bezüglich Nährstoffen und Nahrungsergänzungsmitteln beantwortet werden. NeueinsteigerInnen müssen darüber im Bilde sein, welche Nährstoffe der Körper braucht und in welchen pflanzlichen Lebensmitteln diese zu finden sind. Denn wie bei jeder anderen Ernährungsweise, sollte auch hier auf eine ausgewogene Zufuhr aller Makro- und Mikronährstoffe, Mineralstoffe und Vitamine geachtet werden. Die meisten davon sind durch eine vollwertige pflanzliche Ernährung in ausreichendem Maße zuführbar, doch ein paar Punkte sollten beachtet werden.

    Besonders auf eine ausreichende Vitamin B12-Versorgung sollte bei veganer Ernährung geachtet werden. Nach aktuellem Kenntnisstand ist diese nämlich nur durch die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln möglich. 

    Potenziell kritische Nährstoffe sind zudem auch ausreichend Protein bzw. unentbehrliche Aminosäuren und langkettige n-3 Fettsäuren (Eicosapentaensäure [EPA] und Docosahexaensäure [DHA]) sowie weitere Vitamine (Riboflavin, Vitamin D) und Mineralstoffe (Jod, Zink, Calcium, Eisen, Selen). Hier ist es allerdings auch möglich, bei konsequenter Planung eine gute Versorgung sicherzustellen. 

    Nahrungsergänzungsmittel

    Tipp 3: Aller Anfang ist schwer - Bleib am Ball und stay team vegan!

    Trotz hoher Motivation und guter Vorplanung braucht die Umstellung auf Veganismus oft seine Zeit. Rückschläge sind weitverbreitet: Neben der Umstellung beim Einkaufen, veganen Kochen und pflanzlichen Backen wird auch manchmal bei Restaurantbesuchen die Konsequenz getestet. Ein Glück, dass die Supermarktregale heutzutage fast alle erdenklichen pflanzlichen Alternativen bieten und man sich als VeganerIn nur noch in den wenigsten Wirtschaften zwischen Salat und Pommes Frites entscheiden muss. Weiterhin werden manche Freunde und Bekannte die Entscheidung mit einem Augenverdrehen kommentieren. Doch jeder sollte bedenken, dass eine Ernährungsumstellung ein Prozess ist, der mehrere Wochen oder auch Monate dauert, und die Schwierigkeiten auf dem Weg mit Gelassenheit hinnehmen. Am Anfang muss nichts perfekt verlaufen. Weiterhin ist es sinnvoll, den Umstieg in Etappen einzuteilen. Erst kann zum Beispiel das Fleisch weggelassen werden, dann die Eier und schließlich die Milchprodukte. Diesen Weg sind die meisten Menschen gegangen, die sich heute vegan ernähren. 

    Wer sich gut informiert und sich seine Motive hinter dem Umstieg verinnerlicht hat, sollte demnach nicht zögern, durchzustarten. Mit Willen und Recherche lässt sich erfolgreich auf eine vegane Ernährungsweise umstellen – versuch’s doch auch mal! 

    Vielleicht überzeugt dich ja unser Rezept von dieser Süßkartoffel-Grünkohl-Pfanne:

    Süßkartoffel Grünkohl Pfanne

    *WERBUNG* Dieser Artikel ist in Kooperation mit Betway entstanden.

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    Graf und Kerkeling Podcast Gäste bei Upfit Upfit Podcast #108: Regeneration und Fitness fürs Immunsystem mit Ralf Kerkeling & Dr. Stefan Graf

    Upfit Podcast #108: Regeneration und Fitness fürs Immunsystem mit Ralf Kerkeling und Dr. Stefan Graf

    In Upfit Podcast #108 und Teil 2 unseres Doppelpodcasts haben wir erneut Sportjournalist Ralf Kerkeling und Biologe und Wissenschaftsjournalist Dr. Stefan Graf zu Gast. Die beiden sind Experten für alles rund um das Thema Ernährung im Ausdauersport und Sport für das Immunsystem. Wie ernähre ich mich richtig, wenn ich im Ausdauersport aktiv bin? Was sollte ich vermeiden und welche Rolle spielen Regeneration und Fitness für mein Immunsystem? Antworten auf diese Fragen und noch mehr bekommt ihr auch heute in dieser zweiten Podcastfolge mit Ralf Kerkeling und Dr. Stefan Graf.

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    Unsere Gäste: Ralf Kerkeling und Dr. Stefan Graf

    Graf und Kerkeling Podcast Gäste bei Upfit

    Fotocredits Ralf: ©Thomas Berger

    Über Ralf und Stefan:

    Ralf:

    • Chefredakteur SportFACHHANDEL
    • Freier Sport- und Outdoorjournalist (u. a. SkiMAGAZIN. wanderlust, Laufthemen)
    • Buchautor: “Ohne Mampf kein Dampf” und “Fitness fürs Immunsystem”

    Stefan:

    • Molekularbiologe
    • Wissenschaftsjournalist
    • Buchautor: “Ohne Mampf kein Dampf” und “Fitness fürs Immunsystem”

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    Graf und Kerkeling Podcast Gäste bei Upfit Upfit Podcast #107: Ernährung im Ausdauersport mit Ralf Kerkeling & Dr. Stefan Graf

    Upfit Podcast #107: Ernährung im Ausdauersport mit Ralf Kerkeling und Dr. Stefan Graf

    In Upfit Podcast #107 haben wir Sportjournalist Ralf Kerkeling und Biologe und Wissenschaftsjournalist Dr. Stefan Graf zu Gast. Die beiden sind Experten für alles rund um das Thema Ernährung im Ausdauersport und Sport für das Immunsystem. Wie ernähre ich mich richtig, wenn ich im Ausdauersport aktiv bin? Was sollte ich vermeiden und welche Rolle spielen Regeneration und Fitness für mein Immunsystem? Antworten auf diese Fragen und noch mehr bekommt ihr hier und in Podcast #108 mit Ralf Kerkeling und Dr. Stefan Graf.

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    Upfit Podcast Gast Lena Schwind Upfit Podcast #105: Reizdarm, leaky gut und FODMAPs mit Lena Schwind

    Upfit Podcast #105: Reizdarm, leaky gut und FODMAPs mit Lena Schwind

    In Upfit Podcast #105 haben wir Ernährungstherapeutin und Ayurveda-Lifecoach Lena Schwind von Lenatura zu Gast. Sie ist Expertin für alles rund um das Thema Darmgesundheit und unbeschwertes Ernähren. Und genau darum soll es heute auch gehen: Oft werden Menschen aufgrund von Magen-Darm-Beschwerden mit einem Reizdarm diagnostiziert, Doch was bedeutet das genau für dich? Woher stammen diese Beschwerden, was kannst du dagegen tun, was bedeutet ‘leaky gut’ und was genau sind FODMAPs? All das und viel mehr wird uns heute von Lena erklärt.

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    Unser Gast: Lena Schwind

    Upfit Podcast Gast Lena Schwind

    Über Lena:

    • Ernährungstherapeutin B.Sc
    • Ayurveda-Lifecoach
    • Trainerin für Fitness und Gesundheit
    • Krankenkassenfachwirtin
    • Yoga Lehrerin
    • Theta Healing Practitioner

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    Upfit Podcast Gast Luisa-Maxime Huss Upfit Podcast #104: Erfolg und Hindernisse beim Training und Abnehmen mit Luisa Huss

    Upfit Podcast #104: Erfolg und Hindernisse beim Training und Abnehmen mit Luisa Huss

    In Upfit Podcast #104 haben wir Personal Trainerin Luisa Huss von LU Coaching zu Gast. Dementsprechend dreht sich heute auch alles wieder um das Thema Training zum Abnehmen. Welches Training eignet sich am besten, um die ungewünschten Pfunde loszuwerden – Ausdauer oder Krafttraining? Wie oft sollte man trainieren, um Erfolge zu sehen und worauf muss man sonst noch achten? Denn auch die Ruhephasen sind enorm wichtig! Wie genau sollte also dein perfektes Training aussehen? Diese Fragen beantwortet dir Luisa in der heutigen Podcastfolge.

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    Unser Gast: Luisa-Maxime Huss

    Upfit Podcast Gast Luisa-Maxime Huss

    Über Luisa:

    • Gründerin Lu-Coaching
    • Ernährungsberaterin
    • Fitnesstrainerin B-Lizenz
    • Studium Fitness & Health Management
    • TMX Coach Faszientraining
    • TMX Master
    • Health Coach Medletics Academy
    • Medizinisches Fitnesstraining
    • Mobility Trainer

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    Upfit Podcast Gast Gerjet Efken Upfit Podcast #102: Yoga für Jedermann mit Gerjet Efken

    Upfit Podcast #102: Yoga für Jedermann mit Gerjet Efken

    In Upfit Podcast #102 haben wir Yoga Guru Gerjet Efken zu Gast. Er startete seine Yoga-Reise sehr pragmatisch, als Ergänzung zu seinem normalen Training und nutze die Übungen, um ein besserer Sportler zu werden, Kraft und Mobility zu verbessern. Die spirituellen Aspekte fielen dabei erst einmal weg. Doch desto länger seine Reise ging, desto mehr beschäftigte er sich auch mit der Meditation und den mentalen Aspekten des Yoga. Sein Ziel heute: Yoga für Jedermann! Jeder kann etwas aus Yoga gewinnen und verschiedene Aspekte des Trainings für sich nutzen und einfach in den Alltag integrieren. Gerjet erzählt uns heute wie das geht, worauf man achten sollte und warum genau jetzt der perfekte Zeitpunkt ist, mit Yoga zu beginnen!

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    Unser Gast: Gerjet Efken

    Upfit Podcast Gast Gerjet Efken

    Über Gerjet Efken:

    • Co-Founder Skill Yoga
    • Podcast Host “Wake Up / Wind Down”
    • Zertifizierter “Breathwork” Lehrer
    • Zertifizierter Yoga Lehrer
    • Zertifizierter “Meditation & Mindfullness” Lehrer

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    Tabata HIIT Was ist Tabata und wie funktioniert Intervalltraining?

    Was ist Tabata und wie funktioniert das Intervalltraining?

    Tabata HIIT

    Wenn es um Fitness geht, gibt es unzähliger Trainingsmethoden, die du ausprobieren kannst, um Gewicht zu verlieren und deine Muskeln zu stärken. Von Yoga bis Zumba sind alle Formen von Übungen gut geeignet, um deine Flexibilität, Ausdauer und Kraft zu verbessern. Wenn du jedoch auf der Suche bist nach einer neueren und hochintensiven Übung, dann solltest du Tabata ausprobieren. 


    Was ist Tabata?

    Der erste Gedanke der dir vielleicht dazu einfällt, ist Intervalltraining. Denn Tabata ist ein hochintensives Intervalltraining, das speziell darauf ausgerichtet ist, deine Herzfrequenz in kurzer Zeit zu erhöhen. Tabata wurde von seinem Namensgeber Dr. Izumi Tabata am National Institute of Fitness and Sports in Tokio entwickelt. Die Methode basiert auf einer zeitlich begrenzten Intervallmethode. Bei dieser Trainingsmethode musst du eine beliebige Übung 20 Sekunden lang mit maximaler Intensität ausführen und dann 10 Sekunden lang ruhen. Wiederholt wird das Prozedere 8 Mal für etwa 4 Minuten und wechseln danach die Übung.


    Vorteil des Tabata Trainings

    Tabata Workout

    Durch die Ausführung von Übungen mit hoher Intensität wird im Vergleich zu herkömmlichen Übungen eine größere Bandbreite an Muskelgruppen angesprochen. Tabata Training hält dich nicht nur fit, sondern verbrennt auch mehr Kalorien, sowohl während als auch nach Training.

    Fettverbrennung

    Bei dieser Form des Trainings wird der Körper stark beansprucht, sodass Du in kurzer Zeit mehr Kalorien verbrennen kannst. Laut einer Studie der University of Wisconsin-La Crosse, kannst du mit einem Tabata – Training 15 Kalorien pro Minute verbrennen. Dieses Trainingsprogramm eignet sich hervorragend für Menschen, die versuchen, Kilos abzubauen.

    Ausdauer

    Das Tabata – Training hilft außerdem dabei deine Ausdauer zu verbesser. Laut einer Studie, kann regelmäßiges Tabata Training (4-mal die Woche) deine Ausdauer wie folgt verbessern:

    • 28% Steigerung der anaerobe Kapazität (die Energiemenge, die der Körper durch die Verbrennung von Kohlenhydraten erzeugt)
    • 15% Steigerung der VO2 Maximalkapazität (die beim Training verbrauchte Sauerstoffmenge)

    Da es sich bei Tabata um ein Training mit hoher Intensität handelt, musst du konzentriert und aufmerksam bleiben, um deine Effizient steigern zu können.

    Tabata ist großartig für ein schnelles Training und für die Verbesserung deiner Ausdauer und Geschwindigkeit.


    How to Tabata Training?

    So könnte ein Tabata Training aussehen (beispielhaft): 

    • Liegestütze (4 Minuten)
    • Kniebeugen (4 Minuten)
    • Hampelmann (4 Minuten)

    Beginne mit Liegestützen. Führe diese für  20 Sekunden lang mit hoher Intensität aus und mache dann 10 Sekunden lang Pause. Mache erneut 20 Sekunden lang Liegestütze und ruhe dich dann aus. Wiederhole das gleiche Muster für acht Sätze Liegestütze und ruhe dich dann eine Minute lang aus. Mache dasselbe mit Kniebeugen und Hampelmännern.


    Was du bei Tabata beachten solltest

    Tabata ist ein Training für Fortgeschrittene und eignet sich nicht für Anfänger. Wenn du ein Anfänger bist, beginne mit einfachen und leichten Übungen, bevor du Tabata ausprobieren. Wenn du Tabata als Anfänger ausüben möchtest, können deine Muskeln überlastet werden und es kann im schlimmsten Fall zu Verletzungen kommen.


    Tabata oder HIIT

    Tabata Zeiteffizient

    Hochintensives Intervalltraining (HIIT) ist eine Technik des Herz-Kreislauf-Trainings, bei der kurze, intensive Trainingseinheiten mit noch kürzeren Ruhephasen kombiniert werden. Du wiederholst diesen Zyklus mehrmals innerhalb von 20 bis 30 Minuten. Tabata ist eine Art von HIIT – Training, das in kurzer Zeit den größten Nutzen bringen soll. Bei jeder Übung absolvierst Du 8 Runden mit jeweils 20 Sekunden anstrengender Belastung, gefolgt von 10 Sekunden Pause.

    HIIT

    HIIT umfasst alle Arten des Intervalltrainings, bei denen auf eine Phase der Belastung eine Phase der Erholung folgt. Die Arbeitsphase kann aus einer bestimmten Zeit oder einer bestimmten Anzahl von Wiederholungen bestehen. Während der aktiven Phase strengst du dich so stark an, wie du nur kannst, bis zur Ermüdung. Die Zeiten können variieren, aber normalerweise dauert jedes Intervall 2 bis 3 Minuten und das gesamte Training 20 bis 40 Minuten. HIIT Workouts können mit dem eigenen Körpergewicht, auf einem stationären Fahrrad oder auf dem Laufband durchgeführt werden. Du kannst auch Geräte wir eine Kettlebell, ein Springseil oder Hanteln verwenden.

    Tabata

    Tabata wurde 1996 von Dr. Izumi Tabata entwickelt und ist eine Art von HIIT, bei der die Intervallzeiten spezifischer sind und die Erholungsphasen kürzer. Im Allgemeinen wird Tabata mit einer höheren Intensität durchgeführt als ein herkömmliches HIIT-Workout. Jede Tabata-Runde dauert 4 Minuten und besteht aus 8 Intervallen von 20 Sekunden intensiver Übung, gefolgt von 10 Sekunden Pause. Normalerweise dauert ein Tabata-Workout 20 Minuten, Du kannst aber auch eine oder mehrere Übungen für eine kürzere Einheit wählen.

    Vorteile beider

    Sowohl das traditionelle HIIT- als auch das Tabata Training führen zu erstaunlichen Ergebnissen. Das Ziel von HIIT-Workouts ist es, mit minimalem Zeitaufwand ein Maximum an muskulären und kardiovaskulären Vorteilen zu erzielen. Effizienz ist das A und O. Daher sind diese Workouts ideal, wenn du nicht viel Zeit mit dem Training verbringen möchtest, bzw. kannst. Beim HIIT-Training werden Muskelfasern beansprucht, die die Definition verbessern. Diese Art von Aktivität hilft deinen Muskeln, sich nach dem Training wieder aufzubauen, indem sie die Testosteronproduktion bei Männern und das Wachstumshormon bei Frauen ankurbelt. HIIT ist besonders für ältere Erwachsene von Vorteil. HIIT-Workouts förderten auch das Wachstum neuer Muskeln, was dem altersbedingten Muskelabbau entgegenwirkt. Tabata bringt zwar viele Vorteile mit sich, aber manche Menschen empfinden es nicht als angenehm. Auch wenn manche Menschen hochintensive Trainingseinheiten mehr genießen als andere, solltest du darauf achten, was dir am meisten Spaß macht.

     

    HIIT Tabata
    Verbesserte kardiovaskuläre Fitness Kurbelt Stoffwechsel an
    Senkung des Blutdrucks Zeiteffizient
    Senkung des LDL-Cholesterins (schlechtes Cholesterin) und Erhöhung des HDL-Cholesterins (gutes Cholesterin) Steigert die aerobe und anaerobe Fitness
    Verstärkte Gewichtsabnahme Erhöht die fettfreie Muskelmasse
    Verringerung von Bauch- und Körperfett Erhöht die Herzfrequenz
    Verbesserung von Ausdauer und Durchhaltevermögen Verbessert dein kardiorespiratorische Ausdauer

    Was ist besser?

    HIIT- und Tabata Training bringen beide großartige Ergebnisse. Deine Ergebnisse hängen von den spezifischen Übungen ab, die du durchgeführt hast, wie hart du arbeitest und wie lange du trainierst. Du darfst dabei nicht deine Ziele und dein Fitnessniveau unbeachtet lassen. Bei HIIT-Workouts kannst du die Intensität erhöhen, indem du mehr Runden und schwierigere Übungen durchführst. Diese Workouts sind flexibler, was die Intervallzeiten und Wiederholungen angeht. Tabata Workouts sind vielleicht die bessere Wahl, wenn du kürzere Trainingseinheiten bevorzugst. Du kannst entscheiden, ob du eine oder mehrere Übungen machen möchtest. Die Workouts können an die meisten Fitnessniveaus angepasst werden. Sie sind so konzipiert, dass sie in kürzester Zeit zu Ergebnissen führen. Die kürzeren Erholungsphasen machen das Training intensiver. Außerdem arbeitest du bis zur Erschöpfung, was das Training noch anspruchsvoller macht.


    Fazit zu Tabata Training

    Tabata Intervall Workoutkurs

    Ganz gleich, ob Du ein begeisterter Sportler bist oder einfach nur deine Fitness verbessern möchtest, HIIT und Tabata-Training können dir helfen dein Training auf die nächste Stufe zu heben. Sie sind eine hervorragende Option, wenn Du wenig Zeit hast oder einfach nicht ewig an deinem Fitnessprogramm arbeiten willst. Wie bei allen Trainingsroutinen bringen Wiederholungen und Regelmäßigkeit die besten Ergebnisse. Fordere dich selbst heraus, um dein derzeitiges Fitnessniveau auszubauen und zu verbessern. Mit Tabata bringst du dich schnell in Topform.


    Weitere Fragen und Antworten

    Gibt es ähnliche, bzw. andere Workouts mit hoher Intensität?

    CrossFit ist eine Art von hochintensivem Power-Fitness (HIPF). Dabei werden HIIT-Merkmale zusammen mit plyometrischen Übungen, Gewichtheben und Gymnastik verwendet. Zu den Vorteilen gehören Gewichtsabnahme, Muskelstärkung und verbesserte Koordination. Um dieses Training durchzuführen, sollten Sie sich einem CrossFit-Fitnessstudio anschließen.

    Was bedeuten hochintensive und Erholungsphasen?

    Hochintensive Phase: Hohe Intensität bedeutet, dass deine Herzfrequenz während des Trainings zwischen 70% und 100% deiner persönlichen maximalen Herzfrequenz liegt. Erholungsphase: Während dieser Zeit kann dein Puls zur Ruhe kommen und du kannst dich physisch auf die nächste hochintensive Phase vorbereiten. Wie schnell deine Herzfrequenz sinkt, hängt von deiner Regenerationsfähigkeit und von der Dauer der Erholungsphase ab.

    Wie oft sollte man trainieren?

    Ganz wichtig: Da das Training extrem anstrengend ist, braucht der Körper Ruhephasen, um sich zu erholen und neue Energie zu tanken. Der Viermal pro Woche Tabata in Kombination mit zwei Einheiten leichten, wie beispielsweise Joggen oder Radfahren, fördert dein Stoffwechsel. Der Puls sollte dabei aber nicht höher als 135 sein.


    Quellen

    • Tabata, Izumi/Nishimura, K/Kouzaki, M/Hirai, Y./Ogita, F./Miyachi, M./Yamamoto, K (1996): Effects of moderate-intensity endurance and high-intensity intermittent training on anaerobic capacity and VO2max, abgerufen am 06.11.2019 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/8897392
    • Cress, M., Porcari, J., & Foster, C. (2015). Interval training. ACSM’s Health & Fitness Journal19(6), 3-6

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    Magnesium Löffel Lebensmittel Magnesiummangel – Wie du ihn ausgleichen kannst!

    Magnesiummangel - Wie du ihn ausgleichen kannst!

    Magnesium Löffel Lebensmittel

    Ständig müde, erschöpft und Muskelkrämpfe? Das kann an einem Magnesiummangel liegen! Wir erklären, was ein Magnesiummangel ist, wie dieser entsteht und vor allem, was du dagegen unternehmen kannst.


    Was ist Magnesium und wofür benötigen wir es?

    Magnesium ist ein Mineralstoff und gehört zu den Mengenelementen. Im Körper befindet es sich vorwiegend in Knochen, Zellen und Organen und übernimmt zahlreiche Funktionen:

    • besondere Rolle bei Stoffwechselvorgängen wie der Muskelkontraktion und dem Nervensystem
    • Energiebereitstellung des Organismus
    • Als Coenzym an über 300 Stoffwechselprozessen beteiligt, wie beispielsweise der Proteinbiosynthese oder Zellreproduktion und -wachstum (daher haben vor allem körperlich sehr aktive Menschen einen höheren Bedarf)
    • Aufrechterhaltung der Herzfunktion und dem Aufbau von Knochen und Zähnen

    Täglicher Magnesiumbedarf

    Frauen Männer
    300 mg 350 mg

    Bei Leistungssportlern, Menschen mit starker körperlicher Arbeit und bei Hitze steigert sich dieser individuell abhängig von der Betätigung.


    Magnesiummangel - Entstehung und Symptome

    Wenn zu wenig Magnesium im Körper vorhanden ist, kommt es zu einem Magnesiummangel. Das kann aufgrund einer zu geringen Magnesiumzufuhr oder eines hohen Verlustes, wie durch starkes Schwitzen, passieren. Dadurch treten vermehrt Krämpfe, vor allem in den Waden, und Kribbeln in den Muskeln auf. Zudem kommt es häufiger zu Kopfschmerzen, Müdigkeit und Leistungsabfall. Die Herzfunktion kann ebenfalls darunter leiden, was sich durch Herzrhythmusstörungen und Bluthochdruck äußert. 

    Symptome eines Magnesiummangels:

    • Kopfschmerzen
    • Müdigkeit, Schlafprobleme
    • Abgeschlagenheit, Leistungseinbußen
    • Reizbarkeit
    • Übelkeit, Erbrechen
    • Herzrasen, Herzrhythmusstörungen
    • Krämpfe (Wadenkrämpfe), Kribbeln und Taubheitsgefühle

    Ein weitere Ursache eines Magnesiummangels kann eine Störung im Elektrolythaushalt sein. Dabei sind der Kalium- und Calciumgehalt im Blut niedriger. Auch andere Erkrankungen wie eine schlecht eingestellte Diabetes, eine Alkoholsucht und Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts können einen Magnesiummangel fördern. Zudem gibt es viele Medikamente, wie Chemotherapien oder Protonenpumpenhemmer gegen Refluxerkrankungen, die die Magnesiumaufnahme hemmen und somit einen Mangel begünstigen.


    Was kann ich gegen einen Magnesiummangel tun?

    Magnesiumreiche Lebensmittel

    Durch eine Blutuntersuchung oder Urinabgabe kann ein Arzt einen Magnesiummangel feststellen. Unterschreitet der Wert im Blutserum 0,56 mmol/l und im Urin innerhalb von 24 Stunden den Wert von 3,0 mmol/l, liegt ein Magnesiummangel vor. Ist der Magnesiummangel nur leicht, kann durch eine magnesiumreiche Ernährung die Bilanz recht schnell wieder ausgeglichen werden. Auch durch die Magnesiumzufuhr in Form von Supplementen kann diesem entgegengewirkt, oder bei regelmäßiger Einnahme vorgebeugt werden.

    Lebensmittel zum Vorbeugen und Entgegenwirken eines Mangesiummangels

    Nicht alles, was wir an Magnesium durch die Nahrung aufnehmen, wird auch vom Körper absorbiert. Die tatsächliche Menge liegt bei 30 bis 35 Prozent. Da jedoch viele Lebensmittel Magnesium enthalten, ist es bei einer ausgewogenen Ernährungsweise möglich, den täglichen Bedarf zu decken. Vor allem durch verschiedene Getreidesorten, wie Roggen, Dinkel und Hafer, kann der tägliche Magnesiumbedarf gedeckt werden. Da bekanntlich die Mineralstoffe in der Schale stecken, empfiehlt es sich, auf Vollkornprodukte zurück zu greifen. Weitere gute Magnesiumquellen sind Gemüse und Nüsse. Hierbei ist vor allem grünes Blattgemüse, wie Spinat und Mangold, besonders reich an Magnesium und ein regelmäßiger Verzehr kann einem Magnesiummangel vorbeugen. Bei den Schalenfrüchten und Ölsaaten sind vor allem Pinienkerne, Sonnenblumenkerne und Paranüsse zu bevorzugen. Auch ungezuckerter Kakao und somit dunkle Schokolade enthalten reichlich Magnesium. Doch bei Nüssen und Schokolade sollte beachtet werden, dass aufgrund der hohen Kaloriendichte eher mäßige Mengen konsumiert werden sollten. Ein weiterer guter Magnesiumlieferant sind Hülsenfrüchte, vor allem Kichererbsen und Erbsen. Tierische Produkte enthalten auch Magnesium, allerdings in geringerer Menge und sind nicht geeignet, um einem Magnesiummangel vorzubeugen.

    Lebenmittel, die reich an Magnesium sind

    Alle Angaben beziehen sich auf 100 g; Tabelle filter- und durchsuchbar.

    Magnesiummangel durch Supplements beheben

    Meerlattich Magnesium

    Eine andere Möglichkeit, um einem Magnesiummangel vorzubeugen oder auszugleichen, sind Nahrungsergänzungsmittel. Damit lässt sich vor allem ein schwerer Mangel innerhalb kurzer Zeit wieder ausgleichen. Zugelassen ist Magnesium in vielen verschiedenen Formen, doch entscheidend ist die Bioverfügbarkeit. Das bedeutet, wie viel des Minerals in der verwertbaren Form für den Körper vorliegt, um optimal aufgenommen zu werden.

    Eine der häufigsten Formen ist Magnesiumoxid, welches vom Körper jedoch nur bis zu fünf Prozent verwertet wird und zu Verdauungsbeschwerden führen kann. So wird ein Magnesiummangel eher begünstigt. Durch eine hohe Bioverfügbarkeit und organisch gebundene Magnesiumsalze eignen sich vor allem Magnesiumcitrate und -glycinate. Citrate sorgen zudem vor allem für eine Förderung der Darmtätigkeit und eignen sich daher in erster Linie, eine träge Verdauung zu verbessern. Magnesiumbisglycinat ist an eine Aminosäure, Glycin, gebunden. Diese Form ist magenschützend und hat eine beruhigende Wirkung auf das zentrale Nervensystem. Dadurch kann diese den Schlaf verbessern. Eine weitere Form sind Magnesiummalate. Diese können vor allem Müdigkeit und Erschöpfung entgegenwirken. Dies ist eine Verbindung mit Apfelsäure, die der Körper gut verwerten kann. Malat hat eine wichtige Funktion bei der Energiegewinnung und wirkt somit zur Verringerung von Erschöpfungssymptomen bei. Wer auf natürliche Produkte zurückgreifen möchte, kann Präparate auf pflanzlicher Basis, wie Meerlattich-Alge nutzen. Diese weisen eine ähnlich gute Bioverfügbarkeit wie Citrate auf und eignen sich genauso gut, um einen Magnesiummangel zu beheben.

    Die Magnesium-Kapseln von Phytholistic

    Die Magnesium-Kapseln von Phytholistic sind ein naturbasiertes Supplement aus der französischen Alge Ulva lactuca, der Meerlattich-Alge. Im Gegensatz zu synthetisch hergestelltem Magnesiumcarbonat verfolgt das Unternehmen einen ganzheitlichen Ansatz. Das bedeutet, dass sie in ihren Kapseln die vollständige pflanzliche Umgebung des Magnesium-Minerals vereinen. Phytholistic bezieht die Algen aus Frankreich und Argentinien, wo sie in Bio-Qualität wächst und anschließend in Deutschland unter pharmazeutischer Qualität zu Kapseln verarbeitet wird. Dadurch werden sie auch in Apotheken verkauft, wo sie mit einer Pharmazentralnummer (14178730) versehen sind. Bei der Herstellung wird auf synthetische Füll- und Hilfsstoffe, sowie Korallen als Rohstoff verzichtet, da diese gefährdet, aber sehr wichtig für unser Ökosystem sind.

    Neben der Prävention oder Bekämpfung eines Magnesiummangels helfen dir die Kapseln dabei

    • Müdigkeit und Erschöpfung zu verringern
    • zur Erhaltung von Knochen und Zähnen beizutragen
    • deine Muskelfunktion, Eiweißsynthese und Psyche, deinen Energiestoffwechsel und dein Nervensystem zu unterstützen
    • bei der Funktion deiner Zellteilung
    cellavent Magnesiumkapseln

    Welche Menge und wann sollte ich supplementieren?

    Um einem Magnesiummangel entgegen zu wirken, aber auch für den täglichen Bedarf, empfiehlt sich bei den Supplementen von Phytholistic eine Menge von drei Kapseln pro Tag. Diese können am Besten über den Tag verteilt zu einer Mahlzeit eingenommen werden. Da es keine Lutschtabletten sind, sollte die Einnahme mit etwas Wasser erfolgen. 

    Bei Sportlern bietet es sich an, vor oder nach einer Einheit einen Teil der täglichen Dosis einzunehmen, um während der Belastung genügend Reserven zur Verfügung zu haben. Um den Magnesiumspiegel in deinem Körper konstant aufrecht zu erhalten, ist eine dauerhafte Einnahme empfehlenswert. Durch das Herstellungsverfahren auf natürlicher Basis, ist das Magnesiumpräparat von Phytholistic magenschonend. Bei der Aufnahme mit sehr fetthaltigen Mahlzeiten können jedoch Beschwerden im Verdauungstrakt auftreten. Trotz einer Supplementierung solltest du auf eine ausgewogene und magnesiumreiche Ernährung achten und die Supplemente nur als Ergänzung deiner Ernährung betrachten. 

    Die pflanzlichen Nahrungsergänzungsmittel bekommst du beispielsweise bei Amazon oder im Online-Shop bei Cellavent Healthcare.


    Fazit zu Magnesiummangel

    Magnesium ist ein essentielles Mineral, um im Körper wichtige Prozesse aufrecht zu erhalten. Um einem Magnesiummangel vorzubeugen oder entgegenzuwirken können naturbasierte Nahrungsergänzungsmittel somit, neben einer ausgewogenen Ernährung, eine wichtige Quelle sein. Dabei sollte jedoch auf die verarbeiteten Ressourcen und den Herstellungsprozess geachtet werden, damit der Körper das Magnesium entsprechend verwerten kann, weshalb die Präparate von Phytholistic besonders geeignet sind.

    *WERBUNG – Dieser Artikel ist in Kooperation mit Cellavent Healthcare entstanden*


    Weitere Fragen und Antworten

    Besteht die Gefahr einer Überdosierung?

    Eine Überdosierung ist selten und hat auch keine weitreichenden Folgen. Es kann abführend wirken, was den Elektrolythaushalt aus dem Gleichgewicht bringen kann. Bei einer zu schnellen und zu hohen Einnahme kann es zu einer Hypermagnesiämie kommen, was sich durch Nerven- und Herzkreislaufprobleme äußert.

    Wie schnell tritt die Wirkung von Magnesium ein?

    Da Magnesium in die Blutbahnen kommt, dauert es nur wenige Stunden, bis eine Wirkung eintritt. Dadurch können Symptome auch bei einer regelmäßigen Einnahme schnell vermindert werden.

    Wo ist am meisten Magnesium drin?

    Vor allem in Vollkorn-Getreideprodukten, Nüssen, Kernen und Samen, Hülsenfrüchten, ungezuckertem Kakao und grünem Blattgemüse ist besonders viel Magnesium enthalten.


    Quellen


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    Podcast Gast Beatthemiles Upfit Podcast #95: Laufen anfangen, dabei bleiben und Spaß haben mit den Mädels von Beatthemiles

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    In Upfit Podcast #95 haben wir die drei Mädels hinter “Beatthemiles” zu Gast: Salomé, Malou und Phelia. Die drei sind allesamt leidenschaftliche Läufer und ihr Name ist Programm, denn sie reißen tagtäglich mehrere Meilen ab. Das möchtest du auch? Oft ist der Einstieg ins Laufen schwer und mühevoll, sich jeden Tag wieder aufs Neue zu motivieren. Auch bei Salomé, Malou und Phelia war es nicht immer einfach. Wie sind die drei also dazugekommen und haben es geschafft dran zu bleiben? Wie behält man den Spaß an der Sache und worauf sollte man achten? All diese Fragen und viele weitere Geschichten, erfahrt ihr in der heutigen Podcastfolge.

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    Unsere Gäst: Salomé, Malou und Phelia von Beatthemiles

    Podcast Gast Beatthemiles

    Über Salomé, Malou und Phelia:

    Die drei Freundinnen sind leidenschaftliche Läufer. Ihr Name ist Programm: Immer mehr und immer schneller. So haben sie schon einen Ultramarathon hinter sich und haben vor kurzem ihre Deutschlandtour beendet. In einer Woche sind sie 500km quer durch Deutschland, von Lauterbourg nach Ingling, gelaufen. 63km pro Tag, davon 21km laufend und 42km auf dem Tandem. Richtige Abenteurer und Lauf-Experten also.


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    Upfit Podcast Gast Paula Thomsen Upfit Podcast #90: Eine Welt ohne Diät und Selbstzweifel mit Paula Thomsen

    Upfit Podcast #90: Eine Welt ohne Diät und Selbstzweifel mit Paula Thomsen

    In Upfit Podcast #90 haben wir Physiotherapeutin und Ernährungsberaterin, Personal Trainerin sowie Life Coach Paula Thomsen zu Gast. Wie ihre berufliche Karriere vermuten lässt, ist sie mit vielen Leuten in Kontakt gekommen, die gerne ihren Körper verändern und z.B. Gewicht verlieren wollten. Dabei sind ihr auch viele unglaubliche Diäten, Mythen und Geschichten zu Ohren gekommen, die vielen auf dem Weg zu einer gesunden Ernährung begegnen. Doch viele davon sind leider total Schwachsinn und richten mehr Schaden als dass sie helfen. Damit möchte Paula Schluss machen. Sie träumt von einer Welt ohne Diäten und mehr Selbstliebe und daran arbeitet sie tagtäglich. Was es damit auf sich hat und was ihre Tricks zu einer gesunden Ernährung und einem gesunden Mindset sind, erzählt sie uns in der heutigen Podcastfolge.

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    Unser Gast: Paula Thomsen

    Upfit Podcast Gast Paula Thomsen

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    • Physiotherapeutin
    • Ernährungsberaterin
    • Personal Trainerin
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    • Hauptberufliche Bloggerin und Autorin auf “Laufvernarrt”
    • Sie coacht Menschen heraus aus einem gestörten Essverhalten, emotionalen Krisen und Motivationstiefs.

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    Upfit Podcast #89: Große Ziele und Motivation mit Paralympics-Star Markus Rehm

    In Upfit Podcast #89 haben wir Leistungssportler und Paralympics-Star Markus Rehm zu Gast. Seit Jahren ist er Leichtathlet und hatte im Juni erst den deutschen Weitsprungrekord geknackt. Eine Wahnsinnsleistung! Dabei war sein Weg nicht immer leicht. Als er 2003 durch einen Sportunfall sein Bein unterhalb des Knies verlor, kehrte er schon kurze Zeit später in den Leistungssport zurück und brach mehrere Rekorde, trotz Prothese. Wenn sich also einer mit Willenskraft, Motivation und großen Zielen auskennt, dann wohl er! Wie er es geschafft hat, mit diesem Schlag umzugehen und die vielen Hürden zu überwinden, teilt er heute mit uns. Sein Motto: ‘Ich lass mich nicht behindern!’. Lehne dich zurück und lass dich inspirieren!

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    Unser Gast: Markus Rehm

    Upfit Podcast Gast Markus Rehm

    Über Markus:

    • Leistungssportler im Bereich Leichtathletik und Wakeboarding
    • 2-facher Paralympicsieger 
    • Meister Orthopädimechaniker

    Erfolge:

    • Para EM 2021 (Polen) Weitsprung: 1. Platz mit 8,62 m (Neuer Weltrekord)
    • Paralympics 2016 in Rio de Janeiro:
      Weitsprung: 1. Platz mit 8,21 m (Neuer Paralympischer Rekord)
      Staffel 4 x 100 m: 1. Platz in 40,82 sec (Neuer Europarekord)
    • Para EM 2018 in Berlin
      Weitsprung: 1. Platz 8,48 m (Neuer Paralympischer Weltrekord)
    • Alle Erfolge kannst du dir hier angucken.

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    upfit Leinsamenbrot Gesundes Brot für jedes Ziel – Dein Kompass zum passenden Brot

    Gesundes Brot für jedes Ziel - Dein Kompass zum passenden Brot

    upfit Leinsamenbrot

    Überall auf der Welt sind die Deutschen für ihr Brot bekannt. Laut der Gesellschaft für Konsumforschung kauften die deutschen Haushalte im Jahr 2018 rund 1.681.000 Tonnen Brot. Daraus ergibt sich ein Pro-Kopf-Verzehr von 21,1 kg Brot. Auch bei der Anzahl der Brotsorten legen die Deutschen ganz schön vor: Im deutschen Brotregister des Brotinstituts sind derzeit mehr als 3000 verschiedene Brotspezialitäten verzeichnet. Und trotz des hohen Verzehrs und dem ständig wachsenden Angebot, steht immer wieder, aufgrund des hohen Kohlenhydratanteils im Brot, die Frage im Raum: “Ist Brot gesund?”. In unserem Brotkompass klären wir euch auf und stellen euch gesundes Brot vor, das ihr ohne Reue essen könnt!


    Eine kleine Warenkunde

    gesundes Brot von we love bakery

    Brote werden in drei verschiedene Klassen eingeteilt. Dabei wird unterschieden zwischen einfachen Broten, also beispielsweise Weizen- oder Roggenbrot, Mischbroten, wie zum Beispiel Weizen- oder Roggenmischbrot, und zwischen Vollkornbroten.

    Einfache Brote

    Wenn ein Brot in die Kategorie der einfachen Brote einsortiert wird, dann enthält es mindestens 90% Auszugsmehl. Das kann ein reines Weizenmehl, aber auch zum Beispiel ein reines Roggenmehl sein. Wichtig ist hier, dass der Weizen oder der Roggen fein gemahlen wurden, sodass im Mehl nur der Mehlkörper des Getreides wiederzufinden ist.

    Mischbrote

    Das Merkmal bei Broten dieser Kategorie ist, dass hier verschiedene Sorten von Mehl genutzt werden. Es können für ein Brot also beispielsweise Roggen- und Weizenmehl verwendet werden. Das Mehl mit dem größeren Anteil bestimmt den Namen. Ein Weizenmischbrot wäre also ein Brot mit mindestens 51% geschrotetem Weizenmehl. Hier könnten noch 49% Roggenmehl hinzugefügt werden.

    Vollkornbrote

    Vollkornbrote sind, wie der Name schon vermuten lässt, Brote, die zu mindestens 90% aus Vollkornmehl bestehen. Der Unterschied zwischen einem Vollkornmehl und einem fein gemahlenen Mehl ist, dass bei dem Vollkornmehl noch alle Bestandteile des Getreidekorns im Mehl enthalten sind. Das heißt, es wird nicht so fein gemahlen und auch nicht so häufig gesiebt, sodass hier auch noch neben dem Mehlkörper, der Keimling und die Samenschale enthalten sind.


    Ist Brot gesund?

    bunte_platte_gesundes_brot

    Es ist doch jedes Mal das Gleiche: Man steht morgens beim Bäcker in der Schlange um ein Brot zu kaufen. Weil man weiß, dass gesundes Brot dunkel ist, hält man Ausschau nach einem schönen dunklen Brot. Doch stimmt das? Ist ein Brot gesund, wenn es besonders dunkel ist? 

    Das dunkle “Vitalbrot” in der Auslage mit den Sonnenblumenkernen oben drauf, suggeriert einen hohen Anteil an Vollkornmehl. Sogleich hat man das Gefühl, dass dies ein besonders gesundes Brot ist. Ein genauerer Blick auf die Zutatenliste lüftet das Geheimnis. Statt einem gesunden Vollkornmehl wurde ein Auszugsmehl genutzt. Damit das Brot schön dunkel ist, wurde Malzextrakt benutzt.

    Ein kleiner Exkurs: Auszugsmehl

    Der Name “Auszugsmehl” beschreibt ein Mehl, bei dem das Innere des Getreidekorns, also nur der Mehlkörper, vermahlen wurde. Dieses Mehl enthält nun hauptsächlich Stärke und Eiweiß. Der Großteil der Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe steckt allerdings in den Randschichten, also in der hier ausgesiebten Samenschale. Ein klassisches Beispiel für ein Auszugsmehl ist das Weizenmehl Typ 450. Neben Kuchen wird dieses Mehl auch häufig für ein klassisches Weißbrot benutzt.

    Mythos: Gesundes Brot muss dunkel sein

    So ganz pauschal kann man das nicht sagen. Sicher ist, dass ein Vollkornbrot gesünder ist als ein einfaches Brot, für welches ein Auszugsmehl benutzt wurde. Wenn du in eine Bäckerei gehst, solltest du aber genau auf die Schilder achten. Da oft Malzextrakt zur Färbung genutzt wird, ist nicht gleich jedes dunkle Brot gesund. Auf solche Brote solltest du verzichten. Denn sie enthalten nicht nur weniger Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe, sondern auch häufig mehr Zucker durch den Malzextrakt.


    Welches Brot eignet sich am Besten zum Abnehmen?

    gesundes Brot mit Ei

    Wenn du abnehmen, aber nicht auf ein leckeres Brot verzichten möchtest, kannst du auch auf Low-Carb Varianten zurückgreifen. Dies sind gesunde Brote, bei denen der Kohlenhydratanteil geringer ist, als bei herkömmlichen Broten.

    Zutaten bei Low-Carb Broten

    Ein besonderes Merkmal von Low-Carb Broten sind die dort enthaltenen Saaten. Hier wird fast immer bei der Herstellung komplett auf Mehl verzichtet. Vor allem Nüsse und Saaten werden hier verwendet. Die Verwendung im Brot hat viele verschiedene Vorteile

    • Nüsse und Saaten enthalten weniger Kohlenhydrate.
    • Sie enthalten mehr gesunde und essentielle Fettsäuren
    • Ein Low-Carb Brot hält dich länger satt als ein herkömmliches Brot. 
    • Es enthält sehr viel Eiweiß, wodurch es vor allem für Veganer und Vegetarier eine gute Ergänzung zur ausgewogenen Ernährung ist.

    Welches Mehl ist bei Low-Carb Broten erlaubt?

    Damit ein Low-Carb Brot auch als ein solches bezeichnet werden kann, muss nicht unbedingt komplett auf Mehl verzichtet werden. Viele Hersteller tun dies zwar, das ist allerdings kein Muss. Da es bei Low-Carb vor allem darum geht Kohlenhydrate einzusparen, kannst du für dein Low-Carb Brot auch auf Alternativen zurückgreifen. Mehle wie Roggen-, Dinkel- oder Weizenmehl sollten aufgrund ihres hohen Kohlenhydratgehaltes lieber nicht verwendet werden. Stattdessen könntest du beispielsweise Mandelmehl oder anderes Nussmehl wählen. Aber auch Kokos-, Lupinen- oder Kichererbsenmehl kommen hier infrage.

    Der Vergleich zum herkömmlichen Brot

    gesundes Brot von we love bakery

    Um einen genauen Überblick über die Unterschiede in den Nährwerten zu bekommen, haben wir euch eine Tabelle mit den wichtigsten Fakten erstellt! Für den Vergleich haben wir uns an den Low-Carb Broten zum Abnehmen von “we LOVE bakery” orientiert.

    Low-Carb Brot Herkömmliches Brot
    Kalorien/100g
    • 355 kcal
    • 213 kcal
    Kohlenhydrate/100gr
    • 2,2 g
    • 38,8 g
    Eiweiß/100g
    • 12,9 g
    • 7,3 g
    Fett/100g
    • 29,9 g
    • 1,2 g

    Kann man mit dem Brot abnehmen?

    Schauen wir uns die Nährwerte im Vergleich an, fallen die Unterschiede sofort auf. Durch den hohen Eiweiß- und vor allem Fettgehalt, hat das Low-Carb Brot deutlich mehr Kalorien. Aber wie passt das mit Abnehmen zusammen? Ganz einfach: Die Menge macht’s!

    Der hohe Eiweiß- und Fettgehalt sorgt dafür, dass du zum einen schneller satt wirst, aber vor allem auch dafür, dass du länger satt bleibst. Die Verweilzeit von Fetten und Eiweißen im Magen ist deutlich höher als die von Kohlenhydraten. Das kommt daher, dass die Verdauung von Kohlenhydraten bereits in deinem Mund beginnt. Fette und Eiweiße hingegen werden erst später in deinem Verdauungstrakt verarbeitet. Außerdem besitzen sie komplexere Strukturen, was ebenfalls zu einer langsameren Verwertung führt. Du isst also weniger und bist trotzdem schneller und länger satt.

    Auch der Vitamin- und Mineralstoffgehalt ist im Low-Carb Brot höher als im herkömmlichen Brot. Je mehr unterschiedliche Saaten und Nüsse verwendet werden, desto größer ist auch die Vielfalt an Mikronährstoffen. 

    Also: JA, du kannst mit gesundem Brot abnehmen!

    Ein hoher Eiweiß- und Fettgehalt führt dazu, dass du länger und schneller satt wirst!


    Gibt es gesundes Brot, das mich beim Muskelaufbau unterstützt?

    gesundes Brot Sandwich

    Wenn sich bei dir gerade alles um Muskelaufbau und Fitness dreht, solltest du dein herkömmliches Brot gegen ein besonders proteinhaltiges, gesundes Brot austauschen. Solche proteinhaltigen Brote können ebenfalls in die Spalte der Low-Carb Brote einsortiert werden.

    Dennoch gibt es hier Unterschiede, wie euch unsere Tabelle zeigen kann:

    Proteinbrot Low-Carb Brot
    Kalorien/100g
    • 315 kcal
    • 355 kcal
    Eiweiß/100gr
    • 22,9 g
    • 12,9 g
    Kohlenhydrate/100g
    • 1,9 g
    • 2,2 g
    Fett/100g
    • 21,2 g
    • 29,9 g

    Das Proteinbrot von “we LOVE bakery” liefert dir, wie du in der Tabelle sehen kannst, besonders viele Proteine. Aber nicht nur das. Es ist auch vegan, ballaststoffreich, zuckerarm und kohlenhydratarm und damit perfekt für deine Ernährung im Sport

    Wenn du mehr über die richtige Sporternährung wissen willst, stöbere doch mal in unserem Coach Bereich!


    Gesundes Brot trotz Allergien? Auch das geht!

    Wenn du zu den Menschen gehörst, die eine Lebensmittelunverträglichkeit, wie Zöliakie oder Laktoseintoleranz haben, bist du nicht allein. In unserer Gesellschaft werden solche Unverträglichkeiten immer häufiger, aufgrund des ständig steigenden Angebots an verarbeiteten Lebensmitteln. Oft ist die Diagnose ein Schock, da solch eine Unverträglichkeit schnell mit Verzicht assoziiert wird. Doch das muss nicht sein. Das Angebot von gluten- und laktosefreien Lebensmitteln steigt immer weiter.

    Eine Unverträglichkeit bedeutet nicht gleich Verzicht.

    Ein kleiner Exkurs: Zöliakie

    Zöliakie ist keine Allergie, sondern eine Autoimmunkrankheit. Menschen mit dieser Erkrankung können das im Getreide enthaltene Klebereiweiß “Gluten” nicht vertragen. Essen sie Getreidesorten, die Gluten enthalten, wie beispielsweise Weizen, Roggen, Gerste oder Dinkel, löst dieses Klebereiweiß eine Entzündungsreaktion im Dünndarm aus. Das führt dann vor allem zu Beschwerden wie Bauchschmerzen, Blähungen und Übelkeit.

    Ein kleiner Exkurs: Laktoseintoleranz

    Menschen mit einer Laktoseintoleranz können keinen Milchzucker, also keine Laktose vertragen. Laktose ist ein Zweifachzucker, welcher aus Glukose und Galaktose besteht. Um diesen zu spalten benötigen wir das im Dünndarm sitzende Enzym “Lactase”. Menschen mit einer Intoleranz fehlt genau dieses Enzym.


    Gesundes Paleo-Brot von “we LOVE bakery”

    gesundes Brot mit Marmelade

    Wir haben euch in diesem Artikel ja bereits ein paar Produkte der Firma “we LOVE bakery” vorgestellt. Neben einem großen Angebot an Low-Carb Broten zum Abnehmen oder proteinreichen Broten, die deinen Muskelaufbau unterstützen können, findest du bei “we LOVE bakery” auch viele allergiefreundliche und gesunde Brote im Sortiment. 

    Eines dieser Brote ist das Paleo Brot. Was dieses Brot auszeichnet ist, dass es vollkommen Mehlfrei ist. Damit ist es glutenfrei, also verträglich für Menschen die von einer Zöliakie betroffen sind, aber auch weizenfrei. Denn auch eine klassische Allergie gegen Weizen ist bei uns relativ weit verbreitet. Da bei diesem Brot auch keinerlei Milchprodukte genutzt wurden, ist es selbstverständlich auch laktosefrei. Durch die vielen Saaten und Körner, die in diesem Brot enthalten sind, schmeckt es super frisch und alles andere als trocken! Also wir sind besonders vom Paleo Brot begeistert!


    Fazit zu gesunden Broten

    gesundes Brot von we love bakery

    Wir lieben gesundes Brot! Okey… wer tut das nicht? Mit Broten von “we LOVE bakery” kannst du aber deinen Brothorizont erweitern. Hier hast du eine große Auswahl an Broten, die du beim Bäcker um die Ecke nicht finden kannst. Vor allem für Sportler empfehlen wir, sich doch einmal durchs Sortiment zu stöbern. Denn wichtig beim Muskelaufbau ist, dass du genügend Eiweiß zu dir nimmst. Klar, kannst du auch auf ein Proteinpulver zurückgreifen. Gesünder und vor allem leckerer ist ein Eiweißbrot aber alle Mal! Und falls es doch nur das Brot beim Bäcker um die Ecke wird: Achte besonders darauf, die Vollkorn-Variante zu nehmen – auch wenn diese heller als das Brot daneben ist.

    *WERBUNG – Dieser Artikel ist in Kooperation mit we LOVE bakery entstanden*


    Weitere Fragen und Antworten

    Welche Brötchensorte ist am gesündesten?

    Bei deinem Brötchenkauf kannst du eigentlich genauso vorgehen, wie bei deinem Brotkauf. Achte darauf, das Vollkornbrötchen zu nehmen. Wenn es keins gibt, solltest du lieber ein Brötchen mit vielen Körnern nehmen anstatt ein Weißmehlbrötchen. Außerdem könntest du auch darauf achten, kein Brötchen zu kaufen, bei dem Malzextrakt verwendet wurde. 

    Welches Brot sollte man abends essen, wenn man abnehmen möchte?

    Wenn du dabei bist abzunehmen, aber nicht auf dein klassisches Abendbrot verzichten willst, ist das kein Problem. Du kannst gerne ein Low-Carb Brot wählen. Dabei solltest du aber darauf achten, dass der Hauptteil deiner Mahlzeit aus Ballaststoffen, also einer großen Portion Gemüse besteht. Der Anteil an gesundem Brot sollte etwas kleiner ausfallen.

    In welchem Brot ist kein Zucker enthalten?

    Da in Getreide von Natur aus Stärke, also ein großes Glucosemolekül, enthalten ist, enthält Brot zwangsläufig etwas Zucker. Durch die Amylase, ein Enzym in deinem Speichel das die Glucose spaltet, wird der Zucker aus dem Brot freigesetzt. Allerdings gibt es auch Großbäckereien, die zusätzlich Zucker für einen besseren Geschmack in ihre Brote mischen. Auch der Malzextrakt, der häufig zum Färben genutzt wird, enthält einiges an Zucker. Hier ist es also wieder wichtig, genau auf die Zutatenliste zu schauen.


    Quellen


    Weitere spannende Beiträge

    Top 10 Outdoor Sport Möglichkeiten Sicher beim Outdoorsport – Welches Equipment brauche ich?

    Sicher beim Outdoorsport - Welches Equipment brauche ich?

    Alpina Equipment Outdoorsport Fahrradhelm

    Outdoorsport kann sehr vielseitig sein. Von Laufen, Klettern, Mountainbiking, Rennradfahren über Skifahren, Snowboarding und Skitourengehen bis hin zu Kanufahren oder sogar Gletschertouren ist der Sport im Freien breit aufgestellt. Was dabei stets dabei sein sollte, ist das richtige Equipment. Einerseits um sicher ans Ziel zu gelangen und andererseits um möglichst effektiv voranzukommen.


    Über Outdoorsport

    Alpina nature Outdoorsport Fahrrad

    Laut einer aktuellen Studie hilft der Outdoorsport vielen Menschen dabei eine lebenslange körperliche Betätigung zu finden und auch beizubehalten. Zudem zeigte diese Studie auch, dass der Sport draußen die körperliche und psychische Gesundheit sowie die persönliche und soziale Entwicklung von Einzelpersonen und Gruppen positiv beeinflussen kann

    Was ist Outdoorsport?

    Outdoorsport oder auch Natursport ist ganz allgemein betrachtet die Bewegung an der frischen Luft und in der Natur

    Dazu zählt jede selbst bestimmte Bewegungsaktivität, die eine Auseinandersetzung mit der Natur oder mit sich selbst in der Natur ermöglicht.

    Wer macht Outdoorsport?

    Alle von jung bis alt. Outdoorsport ist wirklich für jeden geeignet, da er so vielfältig ist und es keine klaren Grenzen gibt. Outdoorsport an sich ist ein sehr breit gefächerter Begriff. Es gibt Outdoor-Ausdauer-, Outdoor-Kraft– und Outdoor- Freestyle-Sport. Zudem kann in vielen Outdoorsportarten die Intensität sehr spezifisch auf das Leistungsniveau des Sporttreibenden angepasst werden. Ein Mountainbike-Trial mit steilen Anstiegen und schwierig zu befahrenen Untergründen ist zum Beispiel etwas für Erfahrene. Dagegen kann der unerfahrene Radfahrer auch auf leichteren Touren mit weniger Höhen und leichter zu befahrenen Bodenbelägen super mithalten.

    5 beliebte Outdoorsportarten in Deutschland

    Da es in der Kürze des Artikels unmöglich wäre auf alle Outdoorsportarten einzugehen findest du im Folgenden eine Liste 5 äußerst beliebter Outdoorsportarten in Deutschland. Zu diesen zählen laut der Studie “Fahrradfahren in Deutschland 2016” der Rose Bikes GmbH:

    1. Radfahren 61%
    2. Schwimmen 48%
    3. Wandern 43%
    4. Laufen / Walken 33%
    5. Klettern 9%

    Skifahren wurde in dieser Liste nicht mit aufgenommen. Laut dem Deutschen Skiverband (DSV) fahren aber rund 12 Millionen Deutsche im Jahr aktiv Ski, Snowboarden oder gehen Langlaufen.


    Fahrradhelme - Sicher und stilvoll biken

    Alpina Outdoorsport Fahrradhelm Brooklyn-Stil

    Um bei der beliebtesten Outdoorsportart in Deutschland, dem Fahrradfahren, sicher am Ziel anzukommen, ist ein Fahrradhelm wichtig. Dabei kann dich das Helmtragen präventiv vor schwerwiegenden Kopfverletzungen schützen. Im folgenden werden dir verschiedene Bike-Typen innerhalb des Radfahrens vorgestellt und dir wird gezeigt, wo und wann du am besten welchen Fahrradhelm einsetzt.

    Wichtige Einsatzbereiche von Fahrradhelmen

    Die wichtigsten Einsatzbereiche von Fahrradhelmen siehst du hier einmal im Überblick.

    All Mountain

    All Mountain Bikes sind wie der Name schon sagt Allrounder unter den Mountain Bikes und sind optimal für umfassende Bergtouren geeignet. All-Mountain bedeutet in erster Linie, dass man gerne bergauf wie bergab fährt und das auf unterschiedlichstem Gelände: Schotter, Wald-, Wurzel-, Wiesen-Trails.

    Enduro

    Enduro Bikes sind eine Steigerung der All Mountain Bikes und optimal für kurze, knackige Passagen hinauf und satte Strecken hinab geeignet. Die Abwechslung aus Treten im Anstieg und schnellen Abfahrten ist sehr intensiv und erfordert eine entsprechende Ausrüstung: Sogenannte Enduro-Helme sind tiefer in den Nacken gezogen. Wenn es richtig zur Sache geht, sind sie die optimale Wahl. 

    “Enduro” leitet sich aus dem englischen “endurance” ab, was so viel wie “Ausdauer” bedeutet.

    Road

    Unter der Kategorie Road versteht man das klassische Rennradfahren, wie man es beispielsweise aus der Tour de France kennt.

    Gravel

    Der größte Trend im Radfahren hatte im letzten Jahr mit Sicherheit das sogenannte Gravel Bike. Gravel Bikes bilden die Schnittstelle zwischen dem Road Bike und dem Mountain Bike. Dadurch sind sie sehr flexibel einsetzbar, was sie auch so interessant macht.

    Urban

    “Last but not least” die Kategorie Urban. Dieser Einsatzbereich bezieht sich, wie der Name schon sagt, auf das Radfahren in der Stadt. Urban Helme sollen sowohl stabil und sicher sein als auch optisch zum Fahrrad und zum Outfit passen.

    Vergleich Alpina Comox und Brooklyn Fahrradhelm

    Der Alpina Comox ist ein sicherer Helm mit coolem Look für alle Allmountain und Enduro Biker. Er ist sehr gut belüftet, was ihn optimal für diese Bereiche macht.

    Alpina Comox Outdoorsport Fahrradhelm

    Zudem hat er ein filigran eingebautes Anpassungssystem, was ihn sehr komfortabel und passend auf deinem Kopf halten lässt. Er entspricht der Norm nach EN 1078 und somit den Empfehlungen der europäischen Standards.

    Bist du also ein begeisterter Mountainbiker auf der Suche nach einem sicheren und trotzdem gut aussehenden Helm, ist der Alpina Comox genau die richtige Wahl.

    Alpina Brooklyn Outdoorsport Fahrradhelm

    Im Gegensatz zum Alpina Comox ist der Alpina Brooklyn Fahrradhelm ein klassischer Urban Helm. Er ist ideal für die City und punktet vor allem mit matten Farben, einem kurzen Schutzschild und einem LED-Helmlicht für mehr Sicherheit beim Cruisen durch die Stadt.

    Außerdem ist der Alpina Brooklyn aufgrund eines bestimmten Verfahrens zum Verbinden der Innen- und Außenschale des Helmes leicht und sicher zugleich. Auch er entspricht der Norm nach EN 1078.

    Folgende Tabelle zeigt dir den Vergleich nochmal im Überblick:

    Kriterium Alpina COMOX Alpina BROOKLYN
    Sicherheit
    Optik
    Einsatzbereich Enduro/ All Mountain Urban
    Beleuchtung Nein Ja
    Komfort

    Trage einen Fahrradhelm und schütze deinen Kopf!

    Ob All Mountain, Gravel oder Urban Helm – Fakt ist, dass du einen Helm tragen solltest auch wenn es in Deutschland keine Helmpflicht gibt.

    Einige Studien konnten nämlich zeigen, dass das Helmtragen schwerwiegende Kopfverletzungen vermeiden kann. In einer Untersuchung der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) stellte sich heraus, dass 71,9% aller schwerwiegenden Verletzungen durch einen Fahrradunfall Kopfverletzungen sind

    Nur maximal jeder fünfte deutsche Erwachsene trägt einen Helm.

    Durch ein Gutachten, das das Baden-Württembergische Ministerium für Verkehr in Auftrag gegeben hatte, konnte wiederum bestätigt werden, dass ein  Fahrradhelm bis zu 80% der Kopfverletzungen unter Schwerverletzten und 20% der Kopfverletzungen unter Leichtverletzten verhindern kann.

    Wenn man sich nun die Helmtragequote von ca. 76% bei Kindern und Jugendlichen und max. 20% bei Erwachsenen anschaut, überrascht es doch sehr, dass bei solch eindeutigen Zahlen nur maximal jeder fünfte Erwachsene einen Helm trägt.

    Die Redaktion von Upfit rät dir also: Trage einen Helm zu deiner eigenen Sicherheit!


    Eyewear für den Outdoorsport

    Alpina Outdoorsport Eyewear

    Eyewear ist ein Überbegriff für jegliche Formen der Sehhilfe wie Brillen, Sonnenbrillen, Brillen fürs Training oder Kontaktlinsen. Oft ist für Eyewear-Produkte neben der Hauptfunktion als Sehhilfe zu agieren gleichzeitig die Optik entscheidend, um auch der Funktion als Modeartikel gerecht werden zu können.

    Wofür brauche ich Eyewear im Outdoorsport?

    Gerade beim Outdoorsport draußen im Freien ist es wichtig, die Augen vor der UV-Einstrahlung der Sonne zu schützen. Achte bei der Produktauswahl also am besten auf einen 100%-UV-Schutz.

    Gleichzeitig ist es abhängig von der Sportart wichtig, auf verschiedene Tönungen der Brille zu setzen. Spezielle Tönungen deiner Sportbrille können das Sehen entscheidend beeinflussen.

    Auch die Fassung muss den Anforderungen Ihres Lieblingssports gewachsen sein: Sie muss „fest im Sattel“ sitzen, darf dabei aber nicht drücken und sollte eine ausreichende Luftzirkulation gewährleisten.

    Vergleich Alpina Ram-Q-Lite und Caruma

    Die neue Enduro-Brille Ram-Q-Lite von Alpina hat ein sehr sportliches Design und ist in 3 verschiedenen Farben erhältlich. Sie ist mit QuattroflexLite (Q-LITE) ausgestattet. 

    Alpina Outdoorsport Eyewear

    Q-LITE erhöht Kontraste deutlich, lässt Farben deutlicher erscheinen und sorgt für eine schärfere Sicht. Die Augen können so länger fokussiert bleiben, sie sind weniger gestresst und in entscheidenden Momenten leistungsfähiger. Daher eignet sie sich optimal für Mountainbiker, die durch belichtete Wälder fahren in denen häufige Lichtwechsel das Sehen erschweren können. 

    Sie ist zudem auch für Läufer oder Wanderer sehr gut tragbar. Die Brille hat kaltverformbare Nasenpolster, die sich an jede Nasenform anpassen können. Zusammen mit den gummierten Brillenbügeln sorgt das für einen komfortablen und sicheren Sitz der Sportbrille.

    Die Alpina Caruma I ist dagegen eine kantige Fashionbrille, die ein eigenständiges Design mitbringt.

    Alpina Caruma Outdoorsport Sonnenbrille

    Auffällig ist der Metallsteg über der Nase. Kombiniert wird er mit einem qualitativ hochwertigen Rahmen. Ausgestattet ist die Caruma I mit bruchsicheren Scheiben, die zu jeder Zeit 100% UV-Schutz bieten. Sie ist optimal für den Alltag geeignet, kann aber auch bei ruhigen Sportaktivitäten getragen werden.

    In Sachen Funktionalität gewinnt die Ram-Q-Lite im Vergleich. Optisch sind beide Brillen auf Augenhöhe. Die Ram-Q-Lite tendenziell eher im Sportbereich, die Caruma I eher im Lifestylebereich. Die Folgende Tabelle zeigt dir den Brillenvergleich im Überblick:

    Kriterium Alpina RAM Q-Lite Alpina CARUMA I
    Funktionalität
    Anpassbarkeit
    Optik
    Einsatzbereich Enduro, All Mountain, Urban, Road, Laufen, Klettern, Wandern Urban, Lifestyle, Wandern
    Rahmenmaterial Kunststoff Metall/ Kunststoff
    Komfort

    Wenn du mehr Eindrücke zum Hersteller dieser Produkte bekommen möchtest, schaue gern in diesem Youtube Kanal vorbei.


    Fazit

    Abschließend lässt sich sagen, dass du im Outdoorsport unbedingt auf eine gute Ausstattung und ein sicheres Equipment achten solltest. Die genannten Zahlen zu Fahrradunfällen der DGU machen dies deutlich. Informiere dich am besten im Vorfeld noch einmal selbst darüber welche Ausstattung für die entsprechende Outdoorsportart wichtig ist und was dich auch optisch anspricht.

    Solange dein Equipment steht, steht auch deinem Sporterlebnis in der Natur nichts mehr im Wege.

    *WERBUNG – Dieser Artikel ist in Kooperation mit Alpina Sports entstanden*


    Weitere Fragen und Antworten

    Welcher Fahrradhelm ist der richtige?

    Welcher Fahrradhelm für dich der richtige ist, hängt vor allem von dem Einsatzbereich ab. Nutzt du dein Fahrrad zum Sport machen eignen sich Enduro-, All Mountain oder Road Helme wohl besser für dich. Nutzt du dein Fahrrad eher als Fortbewegungsmittel könnten Lifestyle-Helme aus der Kategorie Urban auch für dich interessant sein.

    Warum sollte ich eine Sport- oder Fahrradbrille tragen?

    Eine Sonnenbrille beim Sport schützt dich vor allem vor der gefährlichen UV Einstrahlung. Zudem kann es dir das Sehen unter schwierigen Bedingungen erleichtern und dich so leistungsfähiger machen.

    Wie alt darf ein Fahrradhelm sein?

    Du solltest einen Fahrradhelm nach 3-5 Jahren ohne Sturz austauschen. Wenn du auf den Helm einmal gestürzt sein solltest, solltest du in danach austauschen oder dich zumindest beim Verkäufer einmal nach der Haltbarkeit erkundigen.


    Quellen


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    Trainingsunterstützung beim Abnehmen - Die richtigen Fitnessgeräte für zuhause

    Faszienrolle Training

    So ziemlich in jeder Zeitschrift bekommt man Workouts vorgestellt, bei denen die Pfunde nur so purzeln sollen. Zusammen mit einem Kaloriendefizit das “Non plus Ultra”! Doch auch das ausgeklügelste Workout ist besonders zu Lockdown-Zeiten irgendwann uninteressant. Wir stellen euch heute einige coole Fitnessgeräte für zuhause vor, mit denen ihr euren Kilos den Kampf ansagen könnt!


    Wie Ausdauertraining dir beim Abnehmen hilft

    Ein gesunder Körper braucht eine ausgewogene Ernährung. Doch deine Ernährung kann noch so toll sein, wenn du keinen Sport machst, baust du keine Muskeln und keine Ausdauer auf. Um richtig fit zu sein, benötigst du beides. Vor allem den Ausdauersport solltest du dabei nicht vernachlässigen. Denn ein gutes Cardiotraining regt die Fettverbrennung an, trainiert deine Kondition und auf verschiedenste Weise auch deine Muskulatur. Verbrennst du dadurch mehr Kalorien als du aufnimmst, steht deiner Gewichtsreduktion nichts mehr im Weg.


    Was bedeutet Cardiotraining?

    Fitnessgeräte für Zuhause

    Hast du dich auch schon mal gefragt, was Cardiotraining ist und was der Unterschied zum Ausdauertraining ist? Die Unterscheidung ist eigentlich recht simpel: Unter Cardiotraining versteht man das Trainieren von Ausdauer mit Hilfe von Geräten. Diese Geräte können beispielsweise ein Laufband oder ein Stepper sein.

    Das Besondere am Cardiotraining ist außerdem, dass hierbei sowohl die Atem- als auch die Herzfrequenz über einen längeren Zeitraum deutlich erhöht wird. Achte dabei darauf, dass du nicht nur einzelne Muskeln, sondern ganze Muskelgruppen aktivierst. Das können zum Beispiel die Beine beim Radfahren sein. Beim Laufen hast du neben dem Unterkörper noch den Rumpf, den du trainierst.


    Mit Fitnessgeräten für zuhause zum Ausdauerkönig werden

    Fitnessgeräte Stepper Fitnessmarkt

    Trainierst du deine Ausdauer, dann solltest du darauf achten, eine niedrige Trainingsintensität und eine gleichbleibende Belastung anzustreben. Cardiogeräte eigenen sich hier besonders gut, da du manuell viele Einstellungen tätigen kannst, die eine gleichbleibende Belastung gewährleisten. Auch die durch Ausdauersport verbrannten Kalorien solltest du nicht unterschätzen. Achte hierbei allerdings immer darauf, dass mehr Muskeln auch mehr Kalorien verbrennen. Es ist daher individuell, wie viele Kalorien du bei einer Sporteinheit verbrennst.

    Fitnessgeräte für zuhause: Das Laufband

    Vielen Laufbegeisterten werden nun wahrscheinlich die Haare zu Berge stehen. Das Argument ist häufig die angebliche Monotonie beim Laufen auf dem Laufband. Doch das ist eine eher einseitige Betrachtung. Brechen wir doch hier mal eine Lanze für alle Laufband-Läufer.

    Vorteile von Laufbändern

    Haben wir nicht alle mal so Tage, an denen wir einfach nur genervt sind vom Wetter? Zu kalt zum Laufen, zu nass zu Laufen, zu windig zum Laufen oder zu heiß zum Laufen. Hat man nun aber ein Laufband zuhause stehen, kann man sich auch vom schlechtesten Wetter nicht die Laune verderben lassen. Hinzu kommt, dass du mit einem Laufband auch Bergläufe trainieren kannst. Solche Läufe sind ein toller Boost für deine Ausdauer und können so auch im absoluten Flachland absolviert werden. Hier haben wir noch ein paar weitere tolle Vorteile für dich:

    • Durch den gedämpften Untergrund beim Laufband wird deine Muskulatur geschont.
    • Vor allem praktisch, um bei Intervallen die Zeit im Auge zu behalten.
    • Du kannst deine Geschwindigkeit manuell verändern.
    • Wenn du nicht mehr kannst, hast du jederzeit die Möglichkeit aufzuhören. 
    • Es hilft dir dabei, eine konstante Geschwindigkeit zu halten.

    Auf fitnessmarkt.de findest du günstige Laufbänder, die wie für dein Wohnzimmer gemacht sind.

    Fitnessgeräte für zuhause: Das Ergometer

    Wenn du auf einem Ergometer trainierst (dies sind fest montierte Fahrräder), beanspruchst du in erster Linie deine Beine. Vor allem deine Oberschenkelmuskulatur steht hier im Vordergrund. Beliebt ist das Ergometer eigentlich durch die Bank weg bei allen Sportlern. Hier kannst du dich mal so richtig auspowern und schwitzen bis zum geht nicht mehr.

    Doch vor allem Sportler mit Gelenkschmerzen schwören auf den Klassiker, denn er schont die Gelenke und belastet zudem die Knie nur schwach. Ein weiterer Grund, warum du dir unbedingt ein Ergometer in deine Wohnung stellen solltest, ist wieder das Wetter. So hast du die Möglichkeit rund um die Uhr zu trainieren. Du musst dich also nicht mit nassen Straßen, Gegenwind oder der prallen Sonne herumplagen, sondern kannst jederzeit in deinen eigenen vier Wänden so viele Kilometer abreißen, wie du magst.

    Und wie wäre es, wenn du in Zukunft deine Lieblingsserie beim Fahrradfahren schauen könntest oder dein Lieblingsbuch weiterlesen könntest? In unserer Favoritenliste hat sich das Ergometer mit diesen Argumenten bis an die Spitze geschlichen.

    Du kannst jederzeit in deinen eigenen vier Wänden so viele Kilometer abreißen, wie du magst!

    Fitnessgeräte für zuhause: Der Crosstrainer

    Mit dem Crosstrainer hast du das perfekte Cardiogerät für deinen gesamten Körper. Durch das aktive Mitarbeiten deiner Arme trainierst du neben dem Unterkörper auch deine Oberkörpermuskulatur.

    Sind bei deiner Sporteinheit viele Muskelgruppen gleichzeitig aktiv, erhöht sich auch dein Kalorienverbrauch. Also die optimalen Voraussetzungen, um deinen Fettpolstern den Kampf anzusagen.

    Auch deine Gelenke behandelst du auf den Crosstrainer viel liebevoller als beispielsweise beim Laufen auf dem Asphalt. Dadurch, dass du deine Füße nicht von den Pedalen bewegst, verhinderst du ein hartes Auftreten. Das schont neben deinen Knien auch deine Hüfte und deinen Rücken.

    Bei den meisten Crosstrainern kannst du zudem die Intensitäten verändern. So hast du die Möglichkeit, durch ein gezieltes Intervalltraining deine Ausdauer erheblich zu verbessern.

    Wie wäre es mit einer schnellen Runde auf einem Crosstrainer von fitnessmarkt.de in deiner Mittagspause im Homeoffice? Du brauchst dir nur schnell andere Klamotten anziehen und schon kann es losgehen!

    Durch gezieltes Intervalltraining kannst du hier deine Ausdauer erheblich verbessern!

    Fitnessgeräte für zuhause: Das Rudergerät

    Viele Jahre wurde das Rudergerät als Heimtrainer verschmäht. Doch langsam aber sicher schiebt er sich an Stepper, Laufband und Co. vorbei bis an die Spitze. Von vielen wird er sogar als “Fitness-Wunderwaffe” betitelt.

    Vorteile vom Rudergerät

    Wir haben dir kurz und knapp die Vorteile dieses Wundergeräts aufgezählt:

    • Du kannst dein Rudertraining ganz einfach zuhause erledigen. Du brauchst dafür nicht raus auf den See zu fahren. 
    • Mit dem Gerät werden ca. 80% deiner Muskulatur trainiert. Ein absoluter Allrounder also! 
    • Als Ruderer brauchst du bei schlechtem Wetter nicht auf deinen Lieblingssport zu verzichten. 
    • Für Untrainierte genauso gut geeignet, wie für Fitness-Junkies.
    • Auch deine Körperhaltung kannst du damit verbessern – durch die Stabilisation deiner Wirbelsäule.

    Mit diesem Gerät werden ca. 80% deiner Muskulatur trainiert!

    Fitnessgeräte für zuhause: Der Stepper

    Schon Oma hat früher immer gesagt: “Kind nimm immer die Treppe. Du willst doch auch später noch einen tollen Popo haben!” Wie recht sie damit hatte! Um deine Beine und deinen Hintern optimal zu formen ist der Stepper das Mittel der Wahl. Aber wie es auch bei den anderen Geräten schon der Fall war, besticht der Stepper vor allem durch seinen positiven Effekt auf deine Ausdauer. Trainingseinheiten auf diesem Gerät sind besonders schweißtreibend. Daher empfiehlt es sich, erst dann einen Stepper zu kaufen, wenn du bereits eine gute Grundausdauer besitzt. 

    Ein großer Unterschied zum Crosstrainer ist, dass es sich hier nicht empfiehlt, sich an den Armstützen festzuhalten. Tust du das nämlich nicht, macht es dein Training um einiges anstrengender und somit auch effektiver. Mit den Stepper hast du also ein super Gesamtpaket: Du trainierst deine Muskulatur, kurbelst deine Fettverbrennung an, steigerst deine Ausdauer und verbrennst ordentlich Kalorien. Geht es noch besser? Auf fitnessmarkt.de findest du den für dich passenden Stepper.


    Gründe, warum du das Fitnessstudio austauschen solltest

    Rudergerät für Zuhause

    All die Argumente haben dich noch nicht überzeugt? Da können wir Abhilfe schaffen. Tauscht du das Fitnessstudio gegen ein Fitnessgerät für zuhause deiner Wahl, dann hast du die Möglichkeit immer zu trainieren. Du bist nicht an unvorteilhafte Öffnungszeiten gebunden und kannst dann Sport machen, wenn dir danach ist. Auch kannst du damit viele Kosten sparen. Denk nur mal daran, was du für deine Mitgliedschaft im Fitnessstudio bezahlst. Hinzu kommen noch Parkplatzgebühren. Und da man ja doch meistens das Auto anstatt das Fahrrad nimmt, kommen auch noch Spritkosten dazu. Bei so viel Aufwand vor dem Sport ist der innere Schweinehund doch viel größer, also wenn du das Studio direkt bei dir hast! 

    Hinzu kommt außerdem, dass du dich so nicht extra schick machen musst. Du wirst von niemandem beobachtet und kannst auch mal in deinen alten und gammeligen Klamotten Sport machen. Und wenn du mal einen schlechten Tag hast, interessiert sich kein Mensch dafür, wenn du nach wenigen Minuten doch mal das Handtuch wirfst.


    Fazit der verschiedenen Fitnessgeräte für zuhause

    Fitnessgeräte für Zuhause Spinning

    Wir fassen zusammen: Es gibt unzählige Möglichkeiten deine Ausdauer auf Vordermann zu bringen. In der unten stehenden Tabelle haben wir dir nochmal jeweils drei Vorteile der verschiedenen Fitnessgeräte für zuhause aufgelistet!

    Cardiogerät Vorteile
    Laufband
    • Kontrollierte Geschwindigkeit
    • Bergläufe auch im Flachland möglich
    • für Anfänger geeignet
    Ergometer
    • Ist gelenkschonend
    • Sport auch bei schlechtem Wetter möglich
    • für Anfänger geeignet
    Crosstrainer
    • Cardiogerät für den gesamten Körper
    • Kein hartes Auftreten auf Asphalt
    • Braucht Grundausdauer
    Rudergerät
    • Beansprucht ca. 80% deiner Muskulatur
    • Verbessert deine Körperhaltung
    • Für Anfänger geeignet
    Stepper
    • Optimales Gerät um deine Po-Muskeln zu trainieren
    • Kurbelt die Fettverbrennung an
    • Braucht Grundausdauer

    Auf fitnessmarkt.de findest du eine riesige Auswahl an Fitnessgeräten für zuhause. Also was hält dich noch davon ab? Bringe ganz einfach mehr Bewegung in deinen Alltag!

    *WERBUNG – Dieser Artikel ist in Kooperation mit fitnessmarkt.de entstanden*


    Weitere Fragen und Antworten

    Was hilft es mir, meine Ausdauer zu trainieren?

    Durch gezieltes Ausdauertraining kannst du deine Fettverbrennung ankurbeln, dein Immunsystem stärken und auch dein Herz-Kreislauf-System positiv unterstützen. Damit reduzierst du also beispielsweise das Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden.

    Welches Fitnessgerät ist bei Gelenkschmerzen am besten?

    Wenn du häufig unter Gelenkschmerzen leidest, empfiehlt es sich besonders, auf einen Crosstrainer zurückzugreifen. Dadurch, dass du hier deine Füße während des Trainings nicht von den Pedalen hebst, verhinderst du ein hartes Auftreten. Allerdings ist die Technik bei sämtlichen Cardiogeräten heute so weit, dass du dir keine Gedanken machen musst. 

    Welche Geräte empfehlen sich für Anfänger?

    Hast du noch nicht so viel Erfahrung im Bereich Ausdauer, empfehlen wir dir, dich für ein Laufband, ein Ergometer oder ein Rudergerät zu entscheiden. Sowohl der Stepper, als auch der Crosstrainer empfehlen sich eher für Leute, die bereits eine gewisse Grundausdauer besitzen.


    Weitere spannende Beiträge

    Upfit Podcast Folgen Upfit Podcast #83: Laufen für Anfänger und Profis mit Michael Arend

    Upfit Podcast #83: Laufen für Anfänger und Profis mit Michael Arend

    In Upfit Podcast #83 haben wir Ultratrail-Läufer und Trainer Michael Arend von fatboysrun zu Gast. Seine Leidenschaft: das Laufen! Und genau darum geht es in der heutigen Podcastfolge. Denn Laufen ist auf den ersten Blick der wohl ‘einfachste’ Sport – Jeder kann jeder Zeit ohne Equipment und ohne viel Vorbereitung anfangen zu Laufen. Und trotzdem scheitern viele daran. Woran liegt das? Wie sollte man mit dem Laufen anfangen? Wie geht man mit Verletzungen um? Wie steigert man sich und wie schafft man es am Ball zu bleiben? Michael Arend weiß wie, denn er war jahrelang selbst erfolgreicher Ultratrail-Läufer und trainiert nun selber viele Athleten – von blutigen Anfängern, bis hin zu Profis. Heute teilt er sein Wissen und seine Tipps und Tricks mit uns.

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    Sporternährung Training Abnehmen Training und Sporternährung – Diese Kombination bringt dich endlich zum Ziel

    Sporternährung - Wie du Training und Ernährung unter einen Hut bringst

    Sporternährung Training Abnehmen

    Während im Leistungssport schon seit längerer Zeit mit genauen Ernährungsplänen, Diäten oder anderen Ernährungsweisen gearbeitet wird, spielten diese im Freizeit- und Breitensport lange eine eher untergeordnete Rolle. Mittlerweile hat sich die Gesellschaft durch Trends dahingehend gewandelt, dass auch unabhängig vom Sport die Menschen mehr auf ihre Ernährung achten. Warum ist im Sport nun aber Ernährung so wichtig? Kann eine gesunde Ernährung sportliche Aktivität ersetzen? Gehört zu einem aktiven Verhalten gleichzeitig eine gesunde Sporternährung? Dieser Artikel gibt Aufschluss über diese Fragen und bringt Licht ins Dunkel vieler Mythen und Halbwahrheiten.


    Hilft Sport und Ernährung nur im Doppelpack?

    Eine Basisernährung aus einer ausreichenden und vielseitigen Zusammensetzung aus Makro- und Mikronährstoffen entsprechend den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) ist nicht nur für den Sportler oder die Sportlerin entscheidend, sondern sollte für jeden Menschen  zum Grundrepertoire gehören.

    Warum braucht der menschliche Körper bestimmte Nährstoffe?

    Da der menschliche Körper durch Schwitzen und andere Stoffwechselprozesse während körperlicher Aktivität wichtige Nährstoffe und Energielieferanten verliert, ist es für den Sportler oder die Sportlerin jedoch nochmal wichtiger als für den körperlich weniger Aktiven auf eine ausgewogene Ernährung zu achten.

    Lieber mehr Sport oder eine gesunde Ernährung?

    Sowohl körperliche Aktivität als auch eine gesunde, vollwertige Ernährung sind für den menschlichen Körper wichtig. Eine alleinige Erhöhung der Sportaktivität hilft beim Abnehmen auch, ist aber lange nicht so effektiv wie eine gleichzeitige gesunde Ernährung. Möchtest du wirklich Fett abbauen solltest du mehr Sport machen und dich gleichzeitig gesünder ernähren.

    In den Artikeln “Mit Flohsamenschalen abnehmen – wie geht das?” oder “Hilft Leptin beim Abnehmen?” kannst du noch mehr über alternative Abnehmmöglichkeiten erfahren.


    Was ist eine gesunde Sporternährung?

    Gesunde Sporternährung Abnehmen

    Allgemein ist im Sport eine ausgewogene Basisernährung entscheidend. Dafür ist eine gesunde Makronährstoffverteilung entscheidend. Zu den Makronährstoffen zählen Kohlenhydrate, Proteine und Fette. Achte am besten darauf Lebensmittel mit einer hohen Nährstoffdichte, d.h. Produkte die dir bei einer geringen Menge verhältnismäßig viele wichtige Nährstoffe liefern zu dir zu nehmen.

    Zu einer gesunden Sporternährung gehört eine passende Makronährstoffverteilung

    Dazu zählen langkettige Kohlenhydrate, wie Vollkornprodukte oder Obst und Gemüse, vielfältige Proteinquellen, wie z.B. Skyr, Hülsenfrüchte, mageres Fleisch oder Fisch und hochwertige pflanzliche Fette, die beispielsweise in Oliven- oder Rapsöl und Nüssen enthalten sind. Zu einer gesunden Sporternährung gehört ganz wichtig auch immer eine ausreichende und mineralstoffreiche Flüssigkeitszufuhr.

    Vermeide am besten zuckerhaltige Soft-Drinks und alkoholhaltige Getränke. Setze lieber auf Mineralwasser oder Fruchtsaftschorlen (¼ Fruchtsaft, ¾ Mineralwasser). Das Mischverhältnis ist dabei wichtig, da Fruchtsäfte pur einen sehr hohen Zuckeranteil haben. Smoothies solltest du aufgrund der hohen Kalorienanzahl nicht als Getränk zur Flüssigkeitszufuhr, sondern eher als Mahlzeitenersatz zu dir nehmen.

    Welche Nährstoffe brauche ich bei welcher Sportart?

    Auf die Basisernährung aufbauend werden dir im folgenden verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt, wie du deine Sporternährung weiter spezifizieren kannst. 

    Welche Nährstoffe während einem Training oder einer Belastungssituation vermehrt verbraucht werden hängt von der Sportart, der Dauer der Belastung und der Intensität der Belastung ab. Wichtig ist, dass du abhängig von diesen Einflussfaktoren auch deine Sporternährung zeitlich so anpasst, um die für dein Training wichtigen Nährstoffe bereitstellen zu können. Im Folgenden erfährst du, wie du deine Ernährung auf Kraftsport, auf Ausdauersport und auf Spielsportarten anpassen kannst.

    Kraftsport Ernährung

    Ganz allgemein liegt bei der Ernährung im Kraftsport der Fokus auf Proteinen. Möchtest du Muskeln aufbauen solltest du auf eine eiweißhaltige Ernährung setzen. Skyr, Hülsenfrüchte oder mageres Fleisch sind beispielsweise vollwertige Proteinquellen. Erfahre zur Kraftsporternährung aber mehr in unten stehender Tabelle im Kapitel: Wann ist der richtige Zeitpunkt für deine Sporternährung?

    Ernährung beim Ausdauersport

    Machst du viel Ausdauersport (z.B. Laufen oder Radfahren) sind ausreichend Kohlenhydrate entscheidend, um deine Leistung während der ganzen Belastung aufrechterhalten zu können. 

    So könnte z.B. eine genaue Angabe der Makronährstoffe aussehen:

    • Kohlenhydrate: 7-12 g/kg Körpergewicht
    • Proteine: 1,2-1,4g/kg Körpergewicht
    • Fette: 20%-35% der Gesamtenergiezufuhr
    • Ausreichende Zufuhr von Ballaststoffen für deine Darmgesundheit
    • Achte auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, da du v.a. Bei längeren Belastungen viel Flüssigkeit und wertvolle Elektrolyte über den Schweiß verlierst

    Ernährung bei Spielsportarten

    Da du in den Spielsportarten (z.B. Fußball, Basketball, Volleyball) meistens über eine relativ lange Dauer sowohl schnelle, intensive Sprints als auch viele Elemente im Ausdauerbereich hast, ist es hier wichtig vor allem auf eine ausgewogene Balance zwischen Kohlenhydraten und Proteinen zu achten. 

    FYI: Wusstest du schon, dass Robert Lewandowski, mehrfacher Torschützenkönig der Fußball Bundesliga sich zusammen mit seiner Frau Anna Stachurska (Karate-Olympionikin) ausschließlich vegan ernährt? Machst du auch eine Mannschafts -oder Spielsportart und hast dir schon einmal überlegt auf eine vegane Sporternährung umzusteigen schaue dir doch mal unserer Seite zur veganen Ernährung an.


    Wann ist der richtige Zeitpunkt für deine Sporternährung?

    Sporternährung Zeit

    Die nächste wichtige Frage ist, wie du deine Sporternährung zeitlich abstimmen kannst, um eine bestmögliche sportliche Leistung für dein bevorstehendes Training und gleichzeitig eine optimale Regeneration für dein nächstes Training erreichen kannst. Die folgenden Empfehlungen helfen dir dabei, eine gesunde und vollwertige Sporternährung vor, während und nach dem Training zu dir nehmen zu können.

    Vor dem Sport

    Im Optimalfall isst du 1-2h vor dem Sport nur, wenn es notwendig ist, da deine Glykogenspeicher durch vorherige Mahlzeiten in der Regel ausreichend gefüllt sein sollten. Hast du über einen längeren Zeitraum vor dem Sport nichts gegessen kannst du auf kurzkettige Kohlenhydrate, wie z.B. eine kleine Portion Haferflocken mit Obst zurückgreifen. Für vor dem Kraftsport ist ebenso ein doppelter Espresso oder eine Hand voll Paranüsse mit Blaubeeren zu empfehlen.

    Esse 1-2h vor dem Sport am besten nur, wenn du lange zuvor keine Mahlzeit zu dir genommen hast

    Es gibt mittlerweile auch Hinweise darauf, dass proteinhaltige Snacks vor dem Sport für die sportliche Leistung sinnvoller sind als Kohlenhydrate. Dafür gibt es bislang allerdings keine bestätigten Untersuchungen. Wichtig ist vor allem auch, dass du vor dem Sport ausreichend Flüssigkeit in Form elektrolythaltiger und mineralreicher Getränke zu dir nimmst.

    Während dem Sport

    Während des Sports solltest du vor allem ausreichend trinken. Bereits der Verlust von einem Prozent Körpergewicht an Wasser kann deine sportliche Leistung beeinträchtigen. Im Ausdauersport kannst du bei Bedarf bei Belastungen die länger als eine Stunde gehen, ein Stück Banane oder einen Müsliriegel zu dir nehmen. Wichtig wird hier die Elektrolyt- und Kohlenhydratzufuhr (v.a. Natrium) aber erst bei Belastungen die länger als 90 Minuten dauern.

    Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist entscheidend, ganz unabhängig von der Sportart

    In Spielsportarten kann es sinnvoll sein sich in den Pausen neben der Flüssigkeitszufuhr auch mit kleinen Mengen an Obst, Riegeln oder Gels zu versorgen. Erste Hinweise darauf, dass BCAA und Mineralgetränke während des Kraftsports zu einer verbesserten Regeneration zwischen den Sätzen führen kann, gibt es bereits. Dabei handelt es sich allerdings erst um wissenschaftliche Ansätze und keine bestätigten Untersuchungen.

    Möchtest du in deine Sporternährung auch Nahrungsergänzungsmittel einbauen , kannst du in unserem Supplement-Guide vorbeischauen. Wenn du Muskeln aufbauen möchtest, solltest du dennoch darauf achten nicht zu viele Aminosäuren ergänzend zu dir zu nehmen (1,2 – 2,0 g / kg KG). Wissenschaftler fanden nämlich heraus, dass Aminosäuren anders als Kohlenhydrate und Fette verstoffwechselt werden und in zu großen Mengen deine Niere belasten könnten.

    Nach dem Sport

    Nach dem Sport sollte dein Hauptziel sein deine Speicher wieder aufzufüllen. Auch hier sind neben der Nahrungsaufnahme elektrolythaltige Sportgetränke für den Flüssigkeithaushalt wichtig. Im Freizeitsportbereich reicht eine Nährstoffaufnahme über die üblichen Mahlzeiten in der Regel aus dieses Ziel zu erreichen. Nach dem Kraftsport kann es zudem sinnvoll sein deine Mahlzeit mit proteinreicher Kost anzureichern. Beispielsweise mit Molkeprodukten, Hülsenfrüchte, Skyr, magerem Fleisch oder Fisch.


    Verhalten als dritte entscheidende Komponente

    Wichtig zu wissen ist zudem, dass du wenn du Abnehmen möchtest, Muskeln aufbauen möchtest oder einfach einen gesunden Lebensstil führen möchtest neben der Ernährung und dem Sport auch dein Verhalten anpassen solltest. Dazu ist es wichtig dich selbst zu beobachten, dich selbst zu reflektieren und bewusste Entscheidungen zu treffen.

    5 wirksame Verhaltenstipps

    • Achte auf ausreichend Schlaf, in dem du zu geregelten Zeiten aufstehst und ins Bett gehst
    • Achte auf eine ausreichende Regeneration und Erholung nach dem Sport 
    • Führe ein Sporttagebuch in dem du jeden Tag kurz dokumentierst, wie viel du dich bewegt hast 
    • Führe ein Ernährungstagebuch in dem du täglich dokumentierst, was du alles gegessen hast
    • Überlege dir welche Sportart dir wirklich Spaß macht und wofür die Hürde dich selbst zu überwinden nicht so groß ist

    Mythen und offene Fragen

    Da rund um das Thema Abnehmen, Sport und gesunde Ernährung viele Mythen und offene Fragen kursieren, soll im Folgenden aufgeklärt werden, was stimmt und wovon lieber abgeraten werden sollte.

    Ist Sport auf nüchternen Magen tatsächlich der Fatburner schlechthin?

    Wissenschaftler der Northumbria University fanden bereits heraus, dass Laufen auf nüchternen Magen die Fettverbrennung ankurbeln kann. Etwa ein Fünftel der 12 Studienteilnehmern verbrannte mehr Körperfett als die anderen Teilnehmer. Dabei konnte kein verändertes Appetit- oder Ernährungsverhalten bei den Personen, die sich auf nüchternen Magen bewegten festgestellt werden. Dieses Ergebnis solltest du aber nicht als in Stein gemeißelt betrachten, da es bislang keine weiteren Ergebnisse zu langfristigen Untersuchungen mit einer größeren Teilnehmerzahl gibt.

    Gibt es einen Nachbrenneffekt?

    Ja, einen Nachbrenneffekt auch “excess post-exercise oxygen consumption” gibt es tatsächlich. Eine Studie der Konkuk University fand heraus, dass dieser nach intensiven Belastungen wie Krafttraining oder High Intensity Training (HIT) auftritt. Krafttraining eignet sich generell besser als Ausdauertraining um einen Nachbrenneffekt auszulösen. Wenn du doch eher auf Ausdauertraining setzt, erreichst du einen Nachbrenneffekt ausschließlich mit HIT. Weniger intensive Belastungen, wie Laufen oder Radfahren bringen dir nicht den gewünschten Nachbrenneffekt. Erfahre im Video “Krafttraining oder Cardio”, welches Training zu dir besser passt.

    Erklären lässt sich der Nachbrenneffekt dadurch, dass die Stoffwechselprozesse deines Körpers nach dem Sport nicht schlagartig von einem aktiven Modus in einen Ruhemodus wechseln. Dein Körper verbraucht daher eine gewisse Zeit nach der Belastung mehr Energie und nimmt ebenso mehr Sauerstoff auf als er es im Ruhemodus tut.

    Mythos Proteinshake

    In Bezug auf den Muskelaufbau stimmt der Mythos, dass du am besten direkt nach deinem Training einen Proteinshake zu dir nehmen solltest nur bedingt. Die erhöhte Proteinsynthese ist nach dem Sport in den ersten 24h am höchsten, hält aber insgesamt circa 72h an, also keine Eile!


    Häufige Fragen und Antworten

    Ich trainiere häufig - warum komme ich trotzdem nicht in Form?

    Training allein ist nur ein Faktor, um fitter zu werden. Mindestens genauso wichtig ist eine passende Ernährung, deine Mahlzeiten sollten möglichst gesund, regelmäßig und ausreichend groß sein. Außerdem trägt auch Schlaf und wenig Alkohol zu einem fitten Körper bei.

    Wie viel bringen Diäten?

    Radikaldiäten basieren meist auf einer viel zu starke Kalorienrestriktion – die Folge: der Jojo-Effekt tritt ein. Die kurzfristig erreichte Abnahme ist nicht nachhaltig.

    Wie schaffe ich es, die für mich richtige Ernährung zu finden?

    Ein individuell auf dich abgestimmter Ernährungsplan von Upfit kann dich bei deinem Ziel, deine Fitness zu erhöhen, optimal unterstützen. Die damit verbundene ausgewogene Ernährung liefert dir alle Nährstoffe, die du für deinen Trainingsalltag benötigst.


    Quellen

    1. Deutsche Gesellschaft für Ernährung und Gesundheit (DGE), 10 Regeln der DGE, 2021, https://www.dge.de/fileadmin/public/doc/fm/10-Regeln-der-DGE.pdf
    2. Effect of interval exercise versus continuous exercise on excess post-exercise oxygen consumption during energy-homogenized exercise on a cycle ergometer, 30 June 2019, https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6651650/ 
    3. Breakfast and exercise contingently affect postprandial metabolism and energy balance in physically active males; Published online by Cambridge University Press: 23 January 2013, doi: 10.1017/S0007114512005582

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      In Upfit Podcast #79 haben wir Unternehmer und CEO der Firma Breathe Organics Johannes Schmid zu Gast. Seine Mission: Die Sichtweise auf die Heilpflanze Cannabis grundlegend zu ändern und einen bedeutenden positiven Einfluss auf die Millionen von Cannabiskonsumenten in der Europäischen Union zu bewirken. Denn CBD kann viel mehr, als sein Ruf vermuten lässt und wir gucken uns heute vor allem die Anwendungsgebiete Stress im Alltag und Regeneration im Sport an und wie CBD-Öl dir dabei helfen kann, deinen Alltag stressfreier zu machen, besser Schlafen zu können und somit auch dein Training durch eine bessere Regeneration fördern kannst.

      Zusatz: Coach-Artikel – Warum ist ein guter Schlaf so wichtig?

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      Aktuelle Themen rund um CBD: breathe-organics.com/cbd-ratgeber/category/politik-aktuelles/
      CBD im Sport und zur Regeneration: breathe-organics.com/cbd-ratgeber/category/sport-fitness/
      CBD in Gesundheit und Ernährung: breathe-organics.com/cbd-ratgeber/category/gesundheit-ernaehrung/

      Teil 1 CBD-Spezial: Upfit Podcast #77: CBD und Hanf in der Kosmetik mit Monica von Breathe Organics

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      Unser Gast: Johannes Schmid

      Upfit Podcast Gast Johannes Schmid

      Über Johannes:

      Mein Name ist Johannes Schmid. Ich bin leidenschaftlicher Unternehmer mit der Fähigkeit, die Vision und die strategische Ausrichtung einer Marke zu entwickeln. Ich bringe 7 Jahre Erfahrung als Mehrfach-Gründer, Unternehmer und Online Marketing Profi mit, habe in den vergangenen Jahren mehrere Startups/Unternehmen erfolgreich aufgebaut und innerhalb von kürzester Zeit auf 7-stellige Umsätze gebracht.

      Aktuell bin ich CEO der Breathe Solutions GmbH, ein europäisches Cannabisunternehmen mit der Vision, die Sichtweise auf die Heilpflanze Cannabis grundlegend zu ändern und einen bedeutenden positiven Einfluss auf die Millionen von Cannabiskonsumenten in der Europäischen Union zu bewirken.

      Als junger Unternehmer fokussiere ich mich stark auf die Führung von Menschen und die strategische Umsetzung der Vision des Unternehmens. Ich verfüge über eine ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit mit einem klaren Fokus auf das Erwartungsmanagment aller Beteiligten. Gemeinsam Ideen zu entwickeln und umzusetzen ist meine Leidenschaft. Ich glaube an „Team first“ und hat die Fähigkeit, andere zu inspirieren und zu motivieren, ihrer Vision zu folgen.

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      Elektrolyte Elektrolyte – Wieso du nicht nur beim Sport ausreichend trinken solltest!

      Elektrolyte - Wieso du nicht nur beim Sport ausreichend trinken solltest!

      Elektrolyte

      Natrium, Kalium, Calcium und Co. – Jeder kennt sie und hat spätestens das letzte Mal irgendwann im Chemieunterricht etwas über sie gehört. Sie gehören zu den sogenannten Elektrolyten. Im menschlichen Körper kontrollieren sie die Wasserverteilung, regulieren den Säure-Base-Haushalt und fördern die Reizweiterleitung zwischen der Muskel- und Nervenzelle. Dies ist nur ein Bruchteil der Aufgaben, die sie für uns übernehmen, denn die wichtigen und doch so unbekannten Helfer unterstützen den Körper bei vielen Prozessen.

      Welche Elektrolyte es gibt, was sie genau bewirken und wie du sichergehen kannst, dass du ausreichend versorgt bist – das erfährst du in diesem Artikel.


      Was sind Elektrolyte eigentlich?

      Elektrolyte und ihre Funktionen

      Elektrolyte sind in Flüssigkeiten, wie z.B. Wasser lösliche Teilchen von Mineralstoffen. Um genau zu sein, handelt es sich um Ionen mit positiver oder negativer elektrischer Ladung. Diese klitzekleinen Teilchen verfügen dabei über die Fähigkeit, in einer wässrigen Umgebung Strom zu leiten. Im menschlichen Organismus kommen Elektrolyte in gelöster Form im Blut vor und befinden sich in einem sogenannten Elektrolytgleichgewicht. Dies bedeutet, dass sich Elektrolyte immer in gleicher Konzentration in den Zellen, wie außerhalb dieser befinden.

      Zudem gehören Elektrolyte zu den essentiellen Nährstoffen. Essentiell bedeutet, dass der Körper diese durch eigene Prozesse nicht herstellen kann. Somit müssen diese dem Organismus über die Ernährung zugeführt werden. 

      Die Funktionen der Elektrolyte sind vielfältiger und wichtiger als wahrscheinlich viele unter uns bislang geglaubt haben. Grundlegend sorgen Elektrolyte im Organismus für eine gute Wasserverteilung, für die Regulation des Säure-Base-Haushalts im Blut und unterstützen die Reizweiterleitung zwischen der Muskel- und Nervenzelle.


      Auf einen Blick: Elektrolyte und ihre Funktionen

      Was sind eigentlich Elektrolyte
      Elektrolyt Funktionen
      Natrium
      • Regulation des osmotischen Drucks (Druck innerhalb der Zelle zum Ausgleich des Drucks von außen)
      • Regulation des Wasser- und Elektrolythaushalts
      • Wichtig für Erregungsweiterleitung und Muskelkontraktion
      Kalium
      • Sorgt für die Entstehung des Aktionspotentials
      • Erregungsübertragung im Nervensystem und am Herzen
      • Blutdrucksenkende Wirkung
      Calcium
      • Mineralisierung von Knochen und Zähnen
      • Blutgerinnung
      • Stabilisierung von Zellmembran
      Chlorid
      • Regulation des osmotischen Drucks (Druck innerhalb der Zelle zum Ausgleich des Drucks von außen)
      • Regulation des Säure-Base-Haushalts
      • Beteiligt an enzymatischen Prozessen
      Magnesium
      • Wichtig für Gehirn, Herz und das Skelett
      • Antientzündliche Wirkung
      • Wichtig für Reparaturmechanismen der DNA
      Phosphor
      • Bildung von ATP → Energiequelle der Zelle
      • Hauptbestandteil des Knochengewebes
      • Aktivierung und/oder Inaktivierung von Enzymen

      Wie Elektrolyte sich im Körper verhalten

      Elektrolyte unterstützen die Zellen des menschlichen Körpers bei ihren Aufgaben und Funktionen. Damit die Zellen optimal arbeiten können, ist es wichtig, dass sich die Anzahl der Elektrolyte innerhalb der Zelle mit jener außerhalb in einer Waage hält. Vereinfacht gesagt, ist der Körper stets bemüht ein Gleichgewicht herzustellen. Um dieses zu gewährleisten, benötigt der Körper eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, da der Wasserhaushalt und der Elektrolythaushalt stark voneinander abhängen. Demnach können bereits leichte Veränderungen des Gleichgewichts, wie z.B. eine geringe Flüssigkeitszufuhr, zu einem Missverhältnis von Wasser innerhalb und außerhalb der Zelle führen. Folglich würde sich dies durch Symptome wie Schwindel oder Übelkeit bemerkbar machen.

      Die Regulation des natürlichen Wasserhaushalts und somit auch des Elektrolythaushalts erfolgt im Wesentlichen durch den Verlust von Wasser über den Urin, den Fäzes (Stuhl) und die Atmung und der gleichzeitigen Zufuhr von Nahrung und Wasser.

      Tipp: Erfahre hier alles zum Thema Durst, Trinken und Wasserhaushalt.


      Gestörter Elektrolythaushalt - Woran du es merken kannst

      Hieran merkst du einen gestörten Elektrolythaushalt

      Es kann durchaus vorkommen, dass es zur Störung des Elektrolythaushalts kommt. Bei dauerhaftem Erbrechen, starkem Schwitzen, Blutverlust oder aber auch beim Bestehen einer akuten oder chronischen Nierenerkrankung kann es zu einem Verlust von Elektrolyten kommen. Zudem können Alkoholeskapaden zu einem Elektrolytverlust führen, welcher sich am Folgetag gerne mal in einem Kater bemerkbar macht. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, wie du eigentlich gegen einen Kater vorgehen kannst, dann schau dir gerne mal unser Kurzvideo dazu an. 

      Handelt es sich um eine akute, kurzfristige Störung des Elektrolythaushalts, so können folgende Symptome die Folge sein:

      • Hypotonie oder Hypertonie (Niedriger oder erhöhter Blutdruck)
      • Gefühllosigkeit
      • (Muskel)Krämpfe
      • Schwindel
      • Erbrechen
      • Reduktion von Reflexen
      • Obstipation (Verstopfung)

      Chronifiziert (bleibt länger bestehen) sich ein Elektrolyt-Mangel oder aber auch eine Überversorgung so kann es, wenn auch selten, zu schwerwiegenden Symptomen kommen:

      • Funktionsstörung des Herzens
      • Hypokaliämie (Kalium Armut im Blut)
      • Osteoporose
      • Rachitis (bei Kindern)
      • Wachstumsstörungen

      Elektrolyte und Sport

      Elektrolyte und Sport

      Jeder kennt es: Man ist gerade in einer anstrengenden Sporteinheit und powert sich richtig aus. Was dabei nicht fehlen darf? Ganz klar, genügend Wasser. Denn was gibt es besseres als während und nach einer Sporteinheit Wasser zu trinken.

      Abgesehen von dem wohltuenden Gefühl des Wassertrinkens während des Sports ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr beim Sport essentiell für den menschlichen Organismus. Beim Sport verliert der Körper reichlich Flüssigkeit in Form von Schweiß und über diesen auch reichlich Elektrolyte. Um dieses auftretende Defizit auszugleichen, ist es daher wichtig, genügend zu trinken. 

      Für Hobby- oder Gelegenheitssportler, die sich nicht länger als 2-Stunden sportlich betätigen, reicht es vollkommen aus, auf herkömmliches Mineralwasser zurückzugreifen. Mineralwasser, so wie es der Name schon verrät, ist reich an Mineralien (Elektrolyten), wie z.B. Natrium, Kalium oder Magnesium. Bist du jedoch länger als 2 Stunden körperlich aktiv oder treibst eine Extremsportart so ist es empfehlenswert ggf. auf Elektrolytgels oder isotonische Getränke zurück zu greifen, welche dir dabei helfen können genug Elektrolyte dem Körper zuzuführen und somit den Elektrolythaushalt in der Waage zu halten. 

      Tipp: Es reicht auch wenn du Leitungswasser statt Mineralwasser trinkst!

      Augen auf beim Iso-Kauf!

      Was sind isotonische Getränke eigentlich? Isotonische Getränke sind Flüssigkeiten, die über eine besonders hohe Elektrolytkonzentration verfügen. Aufgrund dessen ähneln sie stark dem menschlichen Blut und können im Darm zügig aufgenommen werden. 

      Achtung: Nicht jedes isotonische Getränk ist förderlich bzw. sinnvoll. Immer öfter sieht man in der Werbung, dass alkoholfreies Bier als isotonisches Getränk beworben wird. Per se ist dies richtig, da Bier einige Nährstoffe enthält und verhältnismäßig zügig vom Körper verdaut wird. Für den Sportler macht dies jedoch nur wenig Sinn, da der Körper während einer Sporteinheit andere Nährstoffe, wie Natrium, in höheren Mengen verliert und diese nur in geringer Dosierung in alkoholfreiem Bier vorhanden sind. Daher sollte als Sportler eher ein besser geeignetes Getränk gewählt werden. Dabei solltest du auch auf den Zuckergehalt achten, denn isotonische Getränke müssen keine Zuckerbomben sein! Oftmals reicht eine einfache Saftschorle, die ggf. noch mit einer Prise Salz angereichert werden kann, vollkommen aus.

      Erfahre hier alles alles zum Thema zuckerhaltige Getränke.

      Marathonläufer-Phänomen

      Besonders bei Ausdauersportarten wie dem Marathon kann es zu starken Schwitz-Episoden kommen, bei denen der Elektrolythaushalt durch den zunehmenden Flüssigkeitsverlust gestört werden könnte. Dies sollte natürlich mit genügend Wasser ausgeglichen werden. Genau das dachten sich vor einigen Jahren auch einige Marathonläufer. Da die Läufer sehr viel geschwitzt haben, glaubten viele auch, dass sie sehr viel trinken müssten. Dabei haben einige solche Mengen an Wasser oder auch Nahrungsergänzungsmittel, die reich an Elektrolyten waren, zu sich genommen, dass es zu einer Überversorgung mit einem Elektrolyt (Natrium) kam. Infolge des kurzfristigen Elektrolyt-Überschusses trat eine Hypernatriämie (= Übermaß an Natrium im Blut) auf. Diese führte dazu, dass einige dieser Läufer sich anschließend über Übelkeit und Krampfanfälle beklagten, einige wenige wurden bewusstlos. Dieser Vorfall wurde schließlich unter dem Marathonläufer-Phänomen bekannt.


      Vorkommen, Empfehlung und wie du deinen Bedarf decken kannst

      Vorkommen und Lebensmittelbeispiele zur Bedarfsdeckung
      Elektrolyt Vorkommen Empfehlung (DGE) Deinen Bedarf deckst du mit…
      Natrium
      • Wesentlich in Speisesalz
      • In Brot, Fleisch/-erzeugnisse, Käse
      1500 mg/Tag
      • 2 Scheiben Brot,
      • 1 EL Frischkäse und
      • 2 Scheiben gekochten Schinken
      Kalium
      • Unverarbeitete tierische und pflanzliche LM
      • z.B.: Obst und Gemüse, Hülsenfrüchte
      4000 mg/Tag
      • 2 Gläser Traubensaft,
      • 300 g Kartoffeln,
      • 2 Bananen,
      • 50 g Aprikosen (getrocknet) und
      • 250 g Seelachs
      Calcium
      • Milch und Milchprodukte
      • Einige Gemüsearten (z.B.: Brokkoli, Grünkohl, Lauch)
      1000 mg/Tag
      • 1 Joghurt,
      • 2 Scheiben Käse und
      • 200 g Grünkohl
      Chlorid
      • Tierische LM
      • Wesentlich in Speisesalz (Aufnahme meist hauptsächlich hierüber)
      2300 mg/Tag
      • 2 Scheiben Vollkornbrot mit
      • 2 Scheiben Gouda,
      • 50 g Gurke und
      • 80 g Champignons
      Magnesium
      • Vollkornprodukte
      • Trockenobst
      • Männer: 350 mg/Tag
      • Frauen: 300 mg/Tag
      • 150 g Haferflocken mit
      • 20 g Walnüssen und
      • 4 getrockneten Feigen
      Phosphor
      • In vielen LM vorhanden
      • Aus tierischen Quellen besser verwertbar als aus pflanzlichen
      700 mg/Tag
      • 200 g Artischocken,
      • 60 g Reis und
      • 150 g Lachs

      5 Tipps für einen guten Elektrolythaushalt

      • Tue deinem Geldbeutel etwas Gutes und trink Leitungswasser! Das deutsche Leitungswasser ist nährstoffreich und unterliegt schärfsten Qualitätskontrollen.
      • Trinke jeweils ein Glas Wasser zu jedem Essen.
      • Salze dein Essen ausreichend. Achte dabei darauf, nicht mehr als 1 Teelöffel pro Tag zu verwenden.
      • Reduziere den Konsum von verarbeiteten Lebensmittel. Etwa 70% der Salzzufuhr stammen aus verarbeiteten Lebensmitteln (verstecktes Salz).
      • Achte auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr beim Sport.

      Fazit

      Euch ist nun sicherlich aufgefallen, wie wichtig Elektrolyte für unseren Organismus sind. Genau deshalb sollte immer auf einen ausgeglichenen Elektrolythaushalt geachtet werden, da es ansonsten zu Symptomen wie z.B. Schwindel oder Übelkeit kommen kann.

      Für alle Hobby- und Gelegenheitssportler da draußen: Macht euch nicht verrückt und achtet lediglich darauf genug zu trinken. Falls ihr zu den Hochleistungssportlern gehört, die gerne mal einen Marathon laufen, dann kann die Verwendung von isotonischen Getränken oder Elektrolytgels empfehlenswert sein.

      Nichtsdestotrotz, wenn ihr auf eine ausgewogene Ernährung achtet und genügend Wasser trinkt, dann seid ihr auf der sicheren Seite.


      Häufige Fragen und Antworten

      In welchem Getränk sind Elektrolyte?

      Du findest Elektrolyte in jedem Mineralwasser, aber auch in herkömmlichem Leitungswasser. Zudem enthalten isotonische Getränke hohe Gehalte an Elektrolyten und eignen sich idealerweise für längere Sporteinheiten. Tipp: Es tut auch eine Traubenzuckerlösung, welche du dir aus etwas Leitungswasser und ca. 2 Esslöffel Traubenzucker selbst herstellen kannst.

      Für was braucht man Elektrolyte?

      Elektrolyte sind essentielle Nährstoffe für unseren Körper und verfügen über vielerlei Funktionen, die den menschlichen Organismus unterstützen. Zum Beispiel sorgen sie für die Verteilung von Wasser, für die Regulation des Säure-Base-Haushalts im Blut und für eine optimale Reizweiterleitung zwischen der Muskel- und Nervenzelle.  

      Wie merkt man einen Elektrolytmangel?

      Man unterscheidet i.d.R. zwischen einem kurzfristigen und einem langfristigen Mangel. Folgende Symptome können im Falle eines kurzfristigen Mangels auftreten:

      • Hypotonie oder Hypertonie (Niedriger oder erhöhter Blutdruck)
      • Gefühllosigkeit
      • (Muskel)Krämpfe
      • Schwindel
      • Erbrechen
      • Reduktion von Reflexen
      • Obstipation (Verstopfung)

      Solltest du eines oder mehrere dieser Symptome gleichzeitig bei dir bemerken, so solltest du dich ärztlich untersuchen lassen, um einen schwerwiegenden, langfristigen Mangel zu vermeiden.


      Quellen

      1. Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (2021): Natrium, abgerufen am 10.04.2021 DGE-Empfehlung zu Natrium
      2. Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (2021): Kalium, abgerufen am 10.04.2021 DGE-Empfehlung zu Kalium
      3. Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (2021): Calcium, abgerufen am 10.04.2021 DGE-Empfehlung zu Calcium
      4. Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (2021): Chlorid, abgerufen am 10.04.2021 DGE-Empfehlung zu Chlorid
      5. Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (2021): Magnesium, abgerufen am 10.04.2021 DGE-Empfehlung zu Magnesium
      6. Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (2021): Phosphor, abgerufen am 10.04.2021 DGE-Empfehlung zu Phosphor

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          Fette gehören zu unseren Grundnährstoffen und sind für unseren Körper essentiell. Täglich sollen wir ungefähr 30% unserer gesamten Energie in Form von Fett aufnehmen. Doch trotz dessen hat Fett seit Jahren in unserer Gesellschaft einen schlechten Ruf. Doch dies liegt nicht am Fett an sich – es sind die Transfette, die den Ruf der Fette so schlecht machen.

          Aber jetzt von Beginn an: Was sind Fette und wo liegt der Unterschied zu Transfetten?


          Steckbrief Fette

          gesundes Öl statt bösen Transfettsäuren

          Fette sind lange Ketten mit bis zu 26 Kohlenstoffatomen. Dabei kann man unterscheiden zwischen Ketten, die an keiner Stelle eine doppelte Bindung enthalten und solchen, die eine oder mehrere doppelte Bindungen zwischen den Kohlenstoffatomen aufweisen. Fette ohne eine Doppelbindung nennen sich gesättigte Fettsäuren. Sie kommen vor allem vermehrt in tierischen Lebensmitteln vor wie Butter, Fleisch oder Milch. Fette, welche eine oder mehr Doppelbindungen besitzen, sind einfach oder mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Diese sind häufig in Nüssen, Fischen oder pflanzlichen Ölen zu finden.

          Funktionen von Fetten

          In unserem Körper hat Fett viele verschiedene Funktionen. Hier haben wir für dich kurz und knapp mal dargestellt, was Fette alles können: 

          • Energielieferant und Energiespeicher
          • Fette sind Bestandteil der Zellmembranen. 
          • Durch sie können wir fettlösliche Vitamine aufnehmen.
          • Sie besitzen Schutzfunktionen – zum Beispiel als Druckpolster für unsere inneren Organe, wie die Nieren, die Leber oder das Gehirn. 
          • Verhindern, dass unser Körper zu viel Wärme verliert.
          • Fett ist aber auch Geschmacks- und Aromastoffträger.

          Und was genau sind jetzt Transfette?

          frittierte Pommes sind eine Transfettfalle

          Transfette, eigentlich “Transfettsäuren”, sind ungesättigte Fettsäuren, die mittels industrieller Härtung verändert werden. Dabei wird ein gutes pflanzliches Fett an seiner Doppelbindung so verändert, dass sich diese umkehrt. Es entsteht eine sogenannte trans-Doppelbindung, welche den Fetten auch seinen Namen gibt. Neben einer anderen Struktur besitzt die neue Doppelbindung nun auch andere Eigenschaften. Dieses Verfahren der Fetthärtung wird gerne in der Industrie genutzt, um Fette oder insgesamt Lebensmittel geschmeidiger zu machen. Es werden also aus guten Fetten schlechte Fette – Transfettsäuren – hergestellt. Das Gleiche geschieht auch, wenn man Fett entweder sehr heiß erhitzt oder gleich mehrmals hintereinander, wie beispielsweise beim Frittieren.

          Bekanntes Beispiel für Transfette: Margarine

          Das wahrscheinlich bekannteste Beispiel für eine industrielle Härtung ist die Margarine. Lange wurde bei der Herstellung von Margarine nicht auf die verwendete Menge von Transfetten geachtet. So konnten die Hersteller mit der tollen Streichfähigkeit ihrer Produkte werben. Das hat sich aber heute zum Glück geändert und Margarine enthält nun nicht mehr so viele Transfette wie früher.

          Natürliche Transfette

          Neben industriell hergestellten, gibt es aber auch natürlich vorkommende Transfette. Beim Wiederkäuen der Kühe kommt es zu einer sogenannten mikrobiellen Hydrierung, bei der sich die Doppelbindungen auf natürliche Weise in trans-Konfiguration umwandeln.

          Der Fettanteil im Rindfleisch enthält also auch Transfette, aber geringere Mengen als bei der industriellen Härtung entstehen. 


          Transfette Liste - Welche Lebensmittel enthalten Transfette?

          versteckte Transfette in Croissants
          Lebensmittel Beispiele
          Backwaren
          • Croissants
          • Berliner
          Süßigkeiten
          • Lebkuchen (enthält viele Transfette)
          • Schokolade (enthält geringere Mengen)
          frittierte Kartoffelprodukte
          • Kartoffelchips
          • Flips
          • Pommes Frites
          Fertiggerichte
          • Tiefkühlpizza
          • Trockensuppen

          Eine Falle für Transfette sind auch Fast-Food Restaurants oder Speisen, die lange in Fett gebraten wurden.


          Warum du den Verzehr von Transfetten gering halten solltest

          Durch die Härtung der Fette kommt es neben einer Strukturveränderung auch zu einer Veränderung der Eigenschaften. So kommt es, dass Transfettsäuren nichts mehr mit den guten ungesättigten, pflanzlichen Fetten gemein haben. Nimmt man nun vermehrt Transfette mit der Nahrung auf, so hat das in erster Linie einen negativen Einfluss auf unseren Fettgehalt im Blut. Es kommt zu einer Erhöhung des LDL-Cholesterins und der Triglyceride. Außerdem senkt es das HDL-Cholesterin im Blut. 

          Transfette begünstigen außerdem eine Insulinresistenz, einen Schlaganfall oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Wie du merkst ist es wichtig, den Verzehr von Transfetten gering zu halten

          Empfehlungen der DGE

          Die DGE empfiehlt: <1 E% Transfette / Tag 

          Das entspricht einer Menge von ungefähr 2-3g / Tag

          Beispiel: ein Croissant enthält ca. 1g Transfettsäuren – ein Berliner enthält schon ungefähr 2g!


          Wie werden Transfette auf Verpackungen deklariert?

          Hier bei uns in Deutschland wird der Industrie bei der Verwendung von Transfetten zwar kein Riegel vorgesetzt, sie haben aber dennoch die Pflicht, die Verwendung zu kennzeichnen. So ist es für den Verbraucher etwas leichter nachzuvollziehen, in welchen Lebensmitteln Transfette enthalten sind. Auf deiner gekauften Lebensmittelverpackung sollte also Folgendes NICHT stehen: 

          “Pflanzenfett gehärtet” 

          “Teilweise gehärtet”

          Und generell gilt: Je weiter vorn etwas auf der Zutatenliste steht, umso mehr davon ist im Lebensmittel enthalten!


          Tipps, wie man Transfette umgeht

          ungesunde Transfette in Pizza
          • Fette nicht mehrfach erhitzen
          • Pflanzliche Fette bevorzugen 
          • Fette nicht zu heiß werden lassen 
          • Auf industriell hergestellten Lebensmitteln auf der Verpackung nachsehen, was dort geschrieben steht
          • Fette benutzen, die heiße Temperaturen besser abhaben können, also hitzestabiler sind

          Fette beim Kochen

          • Generell solltest du beim Kochen darauf achten, mehr pflanzliche Fette zu nutzen, als tierische 
          • Behalte die 10 Regeln der DGE im Blick – so kannst du die Zufuhr von Transfetten beim Kochen gering halten 
          • Benutze am besten Sonnenblumen-, Raps- oder Maiskeimöl zum Erhitzen

          Fazit zu Transfetten

          Insgesamt können wir festhalten: Fette brauchen wir in unserer Ernährung und sollten nicht weggelassen werden. Lediglich die Art und die Menge der Fette, die wir konsumieren ist wichtig. Sei dir bewusst, dass der Verzehr von zu vielen Transfettsäuren sich im Laufe der Zeit negativ auf deine Gesundheit auswirkt. Grundsätzlich ist gegen das Croissant am Sonntagmorgen nichts einzuwenden. Wir sollten nur darauf achten, dass es eine Ausnahme bleibt. Gemüse und Obst sollten immer deine erste Wahl sein.


          Häufige Fragen und Antworten

          Warum sind Fette gut?

          Fette haben in unserem Körper viele verschiedene Funktionen. Sie sind beispielsweise Energielieferanten und Energiespeicher für fast alle unsere Organe im Körper. Außerdem sind sie Bestandteil von unseren Zellmembranen und geben so unseren Zellen Stabilität. Fette brauchen wir auch, um fettlösliche Vitamine, wie beispielsweise ß-Carotin. Sie dienen zudem als Schutz für unsere Organe, wie den Nieren, der Leber oder dem Gehirn oder verhindern, dass unser Körper zu viel Wärme verliert. Fett ist aber auch Geschmacks- und Aromastoffträger.

          Wie entstehen Transfettsäuren?

          Transfette entstehen wenn in der Industrie Fette gehärtet werden, um Lebensmittel geschmeidiger oder streichfähiger zu machen.

          Wie hoch ist die Aufnahme von Transfetten in Deutschland?

          Studien haben ergeben, dass die Aufnahme von Transfetten in Deutschland zu hoch ist. Im Durchschnitt nehmen die Deutschen 2-4g Transfette zu sich. Das wären beispielsweise ein Berliner, ein Croissant und eine Portion Pommes am Tag. Die DGE empfiehlt lediglich eine Aufnahme von <2-3g/Tag. Hier sollten wir also noch etwas mehr darauf achten, wie viel und vor allem was für ein Fett wir über den Tag verteilt so zu uns nehmen.

          Was kann ich tun, wenn ich bereits zu hohe Blutfettwerte habe?

          In diesem Fall solltest du auf jeden Fall deine Ernährung umstellen. Es ist wichtig, ein Bewusstsein zu schaffen dafür, was du so den Tag über alles zu dir nimmst. Achte darauf, viele Ballaststoffe zu essen, viele komplexe Kohlenhydrate zu essen und vor allem beim Fett lieber das pflanzliche Fett anstelle des tierischen zu wählen. Hier können dir auch die 10 Regeln der DGE weiterhelfen. Auf unserer Seite findest du außerdem viele Artikel, die dir bei einer Ernährungsumstellung helfen.


          Quellen


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            CBD Öl im Sport - Wirkungen auf Regeneration und Training?

            CBD Öl und Training

            Mittlerweile gibt es eine ganze Bandbreite an Hanfprodukten. Sowohl in der Kosmetik- als auch in der Lebensmittelbranche werben Anbieter mit hochwertigen Produkten. Auch Sport -und Ernährungsanbieter werben seit dem CBD-Boom mit Hanfprodukten wie z.B. CBD-Öl für nach dem Sport oder wärmenden CBD-Cremes. Dabei verliert man schnell den Überblick darüber, was wirklich qualitativ hochwertig ist und was nicht. 

            Eine qualitativ hochwertige Ernährung ist entscheidend für eine gute Regeneration.

            Gerade aber, wenn du sportbegeistert bist und es liebst dein Trainingspensum zu optimieren und deine Leistung zu verbessern sollte die Qualität deiner Ernährung und CBD-Produktauswahl auf jeden Fall eine wichtige Rolle spielen. Vor allem auch in Hinblick auf die Regeneration. Warum du deshalb nur gewählte Hanfprodukte in den Warenkorb legen solltest und welche Wirkung CBD-Öl im Sport und nach dem Sport haben kann erfährst du in diesem Artikel.


            Sport und Regeneration

            Regeneration nach dem Sport

            Sport und Regeneration stehen in einem engen Zusammenhang. Vor allem, wenn du deine Leistung ständig verbessern möchtest. Warum das so ist, erfährst du im folgenden Abschnitt.

            Prinzip der optimalen Belastung und Erholung

            Laut dem Prinzip der optimalen Belastung und Erholung aus der Trainingswissenschaft, sollte das nächste Training zum Zeitpunkt des höchsten Leistungsniveaus erfolgen. Wenn du effektiv deine Leistung steigern willst solltest du dich daher nach einem Training so lange erholen, bis dein Körper soweit ist dem bevorstehenden Training besser gewappnet zu sein als davor. Langfristig kannst du nur so einen optimalen Anstieg deines Leistungsniveaus erzielen. Erholen wir uns also nach einer Belastung zu kurz und gehen erschöpft in die neue Belastung oder warten wir zu lange bis zur nächsten Belastung können wir ein bestimmtes Leistungsniveau zwar aufrechterhalten, aber nicht verbessern. 

            Regeneration bestimmt deinen Leistungsanstieg

            Das Prinzip zeigt uns also, dass nicht nur die Trainingseinheit sondern vor allem auch die Erholung zwischen den Trainingseinheiten entscheidend für den Verlauf unserer Leistungsniveaus ist. Abhängig von Sportart, Intensität, Dauer, Umfang oder Pausengestaltung sollte jeder für sich und seine Leistungsmaximierung also auf bestimmte Regenerationsmaßnahmen achten.

            Welche Regeneration ist gut für mich?

            Die Basis einer guten Regeneration bietet eine zielgerichtete Ernährung und ausreichend erholsamer Schlaf. Darüber hinaus schwören manche auf Eisbäder, andere auf Atemübungen und wieder andere auf Supplements. Für viele Sportler ist es aber auch einfach wichtig bestimmte Gewohnheiten nach einem Wettkampf oder einem Training zu haben, um sich mental erholen zu können. Was für den einzelnen Sportler wirklich das ist, was ihm am meisten hilft, lässt sich nur schwer verallgemeinern und sollte daher vom Einzelnen selbst entschieden werden.


            Was ist CBD?

            CBD Öl namens recover me von breathe organics

            Mit CBD-Produkten wird heutzutage in vielen verschiedenen Branchen geworben. Häufig sind Wirkungen aber nicht wissenschaftlich belegt. Im folgenden erfahrt ihr mehr darüber, was CBD wirklich ist.

            Woraus besteht CBD?

            Die Hanfpflanze Cannabis sativa besteht aus vielen verschiedenen Bestandteilen. Einen wichtigen Bestandteil stellen die Cannabinoide dar. Neben dem wohl bekanntesten Cannabinoid Tetrahydrocannabinol (THC), was in Cannabis enthalten ist, gibt es noch das Cannabidiol, kurz: CBD. Es hat anders als THC keine psychoaktive und euphorisierende Wirkung und unterscheidet sich auch in der chemischen Zusammensetzung von THC. CBD gehört also nicht zu den Rauschmitteln. 

            Good to know: Wenn dein CBD-Produkt aus dem Anbau in Ländern der Europäischen Union mit zertifiziertem Saatgut (Nutzhanf) stammt und der Gehalt an Δ-9-Tetrahydrocannabinol (THC) 0,2 % nicht übersteigt, bist du auf der sicheren Seite!

            Wirkungen von CBD-Öl

            Viele Hersteller werben mit gesundheitsverbessernden Wirkungen durch CBD-Öl, was aber laut aktueller wissenschaftlicher Studien noch nicht belegt ist. In den letzten Jahren wurde das Interesse an den therapeutischen Wirkungen von CBD allerdings immer größer und es konnten erste Vermutungen über Wirkungen getroffen werden: 

            • Entzündungshemmende Wirkung, 
            • Schmerzstillende Wirkung, 
            • Entspannung der Blutgefäße,
            • Antioxidative Wirkung

            Bisher gibt es aber noch keine Health Claims zu gesundheitsförderlichen Aussagen, weshalb es dazu noch weitere Untersuchungen benötigt. CBD-Öl ist in Deutschland nur als Nahrungsergänzungsmittel erhältlich und gewinnt seit dem es 2018 von der Dopingliste gestrichen wurde an Popularität unter vielen Sportlern. Welches Potential es nun in Bezug auf den Sport haben kann, erfahrt ihr im folgenden Abschnitt.

            Lebensmittelfakten CBD

            Was kann CBD-Öl im Sport bewirken?

            CBD ist kein Medikament, es ist ein Naturheilstoff, dem aufgrund von Erfahrungen und Studienergebnissen verschiedene Wirkungen zugeschrieben werden können. Da die Forschungen zu den Wirkungen von CBD  noch nicht abgeschlossen sind, gibt es aktuell noch keine offiziellen Handlungsempfehlungen über CBD-Öl im Sport.

            Wirkt CBD-Öl im Sport entzündungshemmend?

            Verletzungen, Muskelkater, überlastete Gelenke und Muskelentzündungen gehören leider zum Alltag eines jeden Sportlers, der ein hohes Trainingspensum hat. Die Heilung von Sportverletzungen erfordert Geduld und Ruhe beim Leidtragenden. In der konservativen Therapie von Sportverletzungen wird auf Kühlen, Kompressen und Hochlegen gesetzt. So können Schmerzen gelindert und die Entzündung gehemmt werden.

            CBD-Öl kann präventiv und regenerativ wirken

            Aufgrund der wissenschaftlich untersuchten Hinweise der entzündungshemmenden Eigenschaften von CBD wird davon ausgegangen, dass CBD-Öl ähnliche Effekte aufzeigen kann. Sowohl als präventive, als auch akut als regenerative Maßnahme. Entstehen soll der Effekt dadurch, dass sich CBD an die Cannabinoid-Rezeptoren des Endocannabinoidsystems andockt und durch die antiinflammatorische Wirkung den Zellschutz erhöht. 

            Wirkt sich CBD-Öl positiv auf die Regeneration aus?

            Die Regeneration ist für Sportler sehr wichtig. Nur durch eine vollständige Erholung kann im nächsten Training wieder das maximale Leistungsniveau erreicht werden und langfristig ein Trainingseffekt entstehen. CBD-Öl kann dabei helfen die Wiederherstellungsprozesse nach einer Belastung oder zwischen zwei Belastungen in der Muskulatur durch die schmerzstillende und antientzündliche Wirkung anzukurbeln. Darüber hinaus führen Wettkampfangst, Druck des Trainers oder der Trainerin und Stress bei Sportlern häufig zu einer hohen psychischen Belastung. Diese kann sich in Schlafstörungen oder anderen Stressreaktionen äußern. Dem natürlichen Hanfextrakt aus dem CBD-Öl wird eine beruhigende Wirkung nachgesagt, was bei Schlafproblemen helfen könnte. Studien haben darüber bereits erste Hinweise gegeben.

            Erfahrungsberichte über CBD-Öl und Sport

            Erfahrungsberichten zufolge kann CBD-Öl im Sport, Sportlern und Sportlerinnen beim Erreichen ihrer Trainingsziele helfen, in dem es die Regeneration unterstützt, Schmerzen lindert und einen besser zur Ruhe kommen lässt. Leistungssportler berichten auch darüber, dass es beim Einschlafen helfen kann und vor wichtigen Wettkämpfen den Druck reduziert. Der mittlerweile wieder aktive amerikanische NFL-Footballspieler Rob Gronkowski beispielsweise berichtet davon, wie die CBD-Öl-Einnahme nach Beendigung seiner Sportkarriere seine Gelenk-und Muskelschmerzen reduzierte.   


            Produktempfehlung Breathe Organics

            CBD Öl von breathe organics beim Sport

            Breathe Organics steht für hochwertige Produkte aus natürlicher Herstellung. Der Münchner Anbieter bietet verschiedene Hanfprodukte in ihrem Onlineshop an.

            Was ist Breathe Organics?

            Zur Produktpalette gehören neben CBD Ölen auch CBD E-Liquids und CBD Kosmetik-Artikel. Breathe Organics ist bereits 2017, noch vor dem CBD-Boom, auf den Markt gekommen und ist Made in Germany. Zur Herstellung wird ausschließlich zertifizierter EU-Nutzhanf genutzt und der THC-Gehalt übersteigt in keinem Produkt den Grenzwert von 0,2%. Die Mission von Breathe Organics ist, die seit jeher bekannte Heilpflanze Hanf für die Menschen wieder zugänglich zu machen. Erfahre mehr über Breathe Organics in ihrem Youtube-Video über CBD Öl.

            Breathe Organics setzt auf Qualität, Transparenz, Hingabe und Respekt

            Die Prinzipien dieser Mission sind höchste Qualität in Premium CBD-Produkten, stetige Transparenz und Hingabe sowie Respekt gegenüber Natur und Mensch. In ihrem Sortiment gibt es verschiedene CBD-Produkte, dazu zählen auch das Recover Me und das Relax Me. Wir empfehlen dir diese Produkte, weil sie einerseits explizit für Sportlerinnen und Sportler, Fitnessbegeisterte und anderweitig Aktive hergestellt wurden und andererseits dir dabei helfen könnten nach einem anstrengenden Tag besser zur Ruhe zu kommen, ein Aspekt, der zu einer besseren Schlafqualität und damit einer besseren Regeneration führen kann.

            CBD-Öl Recover Me

            CBD Öl namens recover me von breathe organics

            Das “Recover Me” ist für all diejenigen empfehlenswert, die häufig sportlich aktiv sind oder sogar Leistungssport betreiben. Es gehört zu den 100% THC-freien CBD-Ölen und ist sowohl als kleine Version zum Testen (10ml) als auch als XXL Version für Erfahrene (30ml) erhältlich. Bei der kleinen Version kann zudem zwischen 5% und 15% Hanfextrakt gewählt werden. Empfohlen wird die Einnahme nach einem anstrengenden Training, um die regenerativen Wiederherstellungsprozesse in deinem Körper zu beschleunigen und deine Muskeln zu entspannen. Dies soll durch den hohen Anteil an MCT-Öl und wertvollem BIO-Hanfsamenöl erreicht werden.    

            Bist du sportlich sehr aktiv und möchtest deine Trainingsgestaltung immer wieder optimieren, schau doch einmal bei unseren kostenlosen Trainingsplänen vorbei.

            CBD-Öl Relax Me

            CBD Öl namens relax me von breathe organics

            Das “Relax Me”  ist für all diejenigen empfehlenswert, die insgesamt etwas weniger aktiv sind und sich nach einem anstrengenden Tag nach Entspannung sehnen. Es gehört zu den Full Spectrum CBD-Ölen, d.h. Es enthält einen geringen Restbestand an THC (<0,2%). Auch das Relax Me ist als kleine Version zum Testen (10ml) sowie als XXL Version für Erfahrene (30ml) erhältlich. Bei der kleinen Version kann auch hier zwischen 5% und 15% Hanfextrakt gewählt werden. Empfohlen wird die Einnahme nach einem stressigen Tag, bei Muskelkater oder Schlafproblemen.   


            Fazit

            • CBD ist ein Nahrungsergänzungsmittel, kein Medikament oder Lebensmittel
            • Die Forschungen zu den Wirkungen von CBD sind noch nicht abgeschlossen
            • Erste Hinweise über schmerzstillende, entzündungshemmende und entspannende Wirkungen gibt es
            • CBD-Öl könnte somit dabei helfen die Regeneration nach hoher sportlicher Anstrengung zu verbessern
            • Achte bei der Auswahl der Produkte auf Qualität, einen THC-Restbestand von <0,2% und darauf, dass EU-Nutzhanf in der Herstellung genutzt wird

            * Dieser Artikel entstand in Kooperation mit Breathe Organics und enthält Verlinkungen zu verschiedenen Produkten. *


            Häufige Fragen und Antworten

            Wie lange muss man CBD einnehmen bis es wirkt?

            Wie lange du CBD einnehmen musst bis es wirkt, hängt vom CBD-Gehalt deines Produktes ab. Die Bandbreite reicht von 5%, 10%, 15% bis hin zu 20%. Außerdem ist entscheidend, welche Darreichungsform du nutzt.

            Wann sollte ich CBD Öl einnehmen?

            Häufig wird dazu geraten, Hanföl 30min vor einer Mahlzeit einzunehmen und dies im besten Fall zur selben Uhrzeit über einen längeren Zeitraum hinweg. Die Wirkung von CBD-Öl beginnt nach 15-60min und klingt nach 4-6h wieder ab. In Bezug auf den Sport kann es sowohl nach einer anstrengenden Trainingseinheit als auch vor dem Schlafen gehen eingenommen werden.

            Wie wird CBD Öl eingenommen?

            1. Stelle dich vor den Spiegel.
            2. Hebe die Zunge an.
            3. Gebe einige Tropfen direkt unter die Zunge.
            4. Warte 1-2 Minuten und schlucke erst dann.

            Quellen


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            Fit und gesund bleiben im Büroalltag ist nicht nur im Home-Office eine Challenge. Rückenschmerzen, Nackenschmerzen, Konzentrationsschwäche – all das sind typische Beschwerden von Office Workern, denen sie aber selbst vorbeugen bzw. entgegenwirken können.

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            Unser Gast: Isabell Sabellek

            Upfit Podcast Gast Isabell Sabellek

            Qualifikationen:

            • Fitnesstrainer B-Lizenz, Personal Trainer und Functional Trainer Lizenz
            • Blackroll Trainer, Blackroll Moves, Blackroll Yoga
            • R.e.h.a.b. Trainer
            • Neurozentrierter Krafttrainer
            • EXOS Performance Specialist
            • Geschäftsführerin der European Ninja League GbR

              Kanäle:


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              Zu Beginn sollte gesagt sein, dass es aktuell keine wissenschaftlichen Belege dafür gibt, dass Menschen, wie in einem Schubladensystem verschiedenen Körpertypen zugeteilt  werden können. Die Zuteilungen in diesem Artikel sollen Orientierungen sein, um dir deine optimale Ernährungs- und Trainingsgestaltung zu erleichtern.

              Ein psychologischer Ansatz von William Sheldon aus den 1950er Jahren besagt, dass es eine Verbindung zwischen der Körperform und den Charaktereigenschaften eines Menschen gibt. Wissenschaftlich wurde diese Vermutung mittlerweile widerlegt, weshalb heutzutage der ektomorphe, mesomorphe und endomorphe Typ überwiegend als Beschreibung des Körperbaus genutzt wird. Dennoch wird vor allem in der Trainings- und Ernährungsgestaltung immer wieder ein Bezug zu den drei Körpertypen hergestellt.


              Schmal, athletisch oder rundlich?

              verschiedene Körpertypen

              Laut der, wie bereits erwähnt nicht wissenschaftlich gestützten Körpertypenlehre gibt es drei verschiedene Körpertypen. Den ektomorphen, den mesomorphen und den endomorphen Typen. Man kann nicht ganz konkret sagen, dass man nur einem bestimmten Körpertypen angehört, es lassen sich aber auf jeden Fall klare Tendenzen zu einem der drei Körpertypen erkennen.

              Ektomorph

              Der ektomorphe Typ zeichnet sich durch einen sehr schmalen Körperbau aus. Sowohl die Hüften als auch die Schultern sind sehr schmal und Arme und Beine sind sehr dünn. Zudem haben sie häufig einen sehr geringen Körperfettanteil, der sich durch deutlich sichtbare Knochen, beispielsweise an Schultern oder Rippen zeigt. Allerdings gehört auch eine steigende Anzahl an TOFIs (thin outside, fat inside) zu der Gruppe der ektomorphen Erscheinungsbilder. Diese Menschen sind auch sehr dünn, haben aber einen verhältnismäßig hohen Körperfettanteil (vor allem Organfett) und einen niedrigen Muskelanteil. Gesundheitlich drohen TOFIs ähnliche Gefahren wie Adipösen. Ektomorphe Personen berichten häufig von sich selbst, dass sie nicht zunehmen können, egal was und wie viel sie essen.

              Mesomorph

              Ein bestimmtes Merkmal des mesomorphen Typen ist der athletische Körperbau. Brust und Schultern sind eher breit ausgeprägt. Bei Frauen ist die sogenannte Sanduhr-Form, bei Männern, die klassische V-Form deutlich zu erkennen. Menschen dieses Körpertyps haben meist keine Schwierigkeiten ihr Gewicht zu halten bzw. Muskeln aufzubauen.

              Der Mesomorph ist athletisch und breit

              Endomorph

              Der endomorphe Typ hat eher einen rundlichen Körperbau. Dem endomorphen Typ fällt es einerseits leicht Muskeln aufzubauen, gleichzeitig nimmt er aber auch schneller an Fettreserven zu. Brust, Schultern und Hüften sind bei dieser Körperform eher breit ausgeprägt. Außerdem ist der Körperfettanteil tendenziell etwas höher als bei den anderen Körpertypen. 

              Der Endomorph ist rundlich und breit

              Möchtest du mehr über deinen eigenen Körper kennenlernen, schau doch einmal bei unserem BMI-Rechner vorbei.


              Was beeinflusst die körperliche Entwicklung?

              Die Tatsache, dass es keinen wissenschaftlichen Beleg für klar differenzierbare Körpertypen gibt, bedeutet zum einen, dass es zwischen den einzelnen Typen jede Menge Mischtypen gibt, zum anderen aber auch, dass Typ und Eigenschaften nicht in einem direkten Zusammenhang stehen. Warum also ist der ektomorphe Typ dünn und hat das Gefühl nicht zunehmen zu können? Es gibt eine Menge Einflussfaktoren die hier eine Rolle spielen können, einige sind biologischer Natur, einige soziologischer Natur und wieder andere psychologischer Natur. Die wohl wichtigsten drei Einflüsse sind:

              Hungergefühl

              Das Hungergefühl variiert stark von Person zu Person. Dies führt dazu, dass eine Person von Unmengen spricht, aber in Realität nur 2000 kcal am Tag zu sich nimmt, während die andere Person das Gefühl hat, nichts zu essen, aber tatsächlich 3000 kcal zu sich nimmt. Letzteres Gefühl wird durch eine Gewichtsreduktion verstärkt, der Körper kontert Gewichtsabnahme mit verstärktem Hunger und es dauert einige Monate dieses Mechanismus zu überwinden.

              Stoffwechsel

              Der Stoffwechsel wird häufig wie eine Maschine betrachtet, die entweder schnell oder langsam arbeitet. Tatsächlich gibt es in der Summe aller Stoffwechselprozesse Unterschiede von Person zu Person, die etwa im Bereich von maximal 20% liegen. Aber es gibt jede Menge Möglichkeiten den Stoffwechsel anzuregen und damit den eigenen Verbrauch zu erhöhen. Bewegung spielt hier die Hauptrolle, aber auch die Mahlzeitenfrequenz, die Auswahl der Lebensmittel und der Schlaf haben hier einen großen Einfluss.

              Verhalten

              Wie wir uns verhalten ist uns größtenteils nicht bewusst, jeder hält sich ja irgendwie für “normal”. Auch, wenn wir uns sehr stark in unseren Gewohnheiten und der Tagesgestaltung unterscheiden. Gewohnheiten sind sehr stark daran beteiligt unseren Körper zu formen. Sie bestimmen darüber wie oft, wie viel und was wir essen. Dementsprechend auch darüber wie gut wir mit Nährstoffen versorgt sind und wie viele Kalorien wir essen. Sie bestimmen wie oft, wie viel und wie intensiv wir uns körperlich betätigen und damit auch darüber ob und wie viel Muskelmasse wir aufbauen und wie viele Kalorien wir verbrennen. Sie bestimmen Arbeits-, Pausen und Schlafenszeiten und noch viele weitere Dinge in unserem Leben, die weit mehr als nur unsere Statur beeinflussen.

              Tipp: Erfahre hier, wie du schlechte Gewohnheiten abschaffen kannst!

              Hungergefühl, Stoffwechsel und Verhalten beeinflussen die körperliche Entwicklung

              Realistisch betrachtet bestimmt die Kombination dieser drei Faktoren zusammen mit bestimmten Denkweisen darüber, wie wir uns körperlich entwickeln. Heißt dies nun, dass man die Körpertypen gleich vergessen sollte? Nicht unbedingt, denn man kann diese auch als Vereinfachung begreifen. Diese hilft uns schneller Lösungen für unser eigenes Problem zu finden. Im Grunde stellen diese drei Typen jeweils Extreme in der Kombination der Eigenschaften dar. Aus den Handlungsanweisungen für die Extremtypen können wir ableiten, was wir etwa tun können, wenn wir in eine Richtung tendieren.

              Was nach der Typenlehre für die einzelnen Typen sinnvoll ist, erfährst du im folgenden Teil.


              Optimale Ernährung für die drei Körpertypen

              Darum ist Tiefkühlkost gesund

              Eine gesunde und ausgewogene Ernährung in Bezug auf die drei Körpertypen kann dir dabei helfen deine Ziele für deinen Körper zu erreichen. Je nach dem, welchem Körpertypen du dich eher zugehörig fühlst, kannst du die folgenden Empfehlungen dafür nutzen um diese Ziele zu realisieren.

              Was sollte der ektomorphe Typ essen?

              Durch den eher schnellen Stoffwechsel beim ektomorphen Körpertyp ist es wichtig für eine ausreichende Kalorienzufuhr durch hochwertige Kohlenhydrat- und Eiweißquellen zu sorgen. Dabei sollten die Fette nicht weggelassen, aber reduziert zugeführt werden.

              Fokus auf Kohlenhydrate und Proteine

              Möglichst unverarbeitete Lebensmittel, wie komplexe Kohlenhydrate (z.B. Vollkornbrot, Kartoffeln, Gemüse und Obst) sollten bei der Ernährung nicht fehlen.

              Achte bei den Proteinen am besten darauf, sowohl tierische als auch pflanzliche Eiweißquellen in deinen Ernährungsplan zu integrieren. Hochwertige tierische Eiweißquellen findest du z.B. in Fisch, Quark oder Eiern. Hochwertige pflanzliche Eiweiße bieten z.B. Nüsse oder Hülsenfrüchte. 

              Was sollte der mesophorme Typ essen?

              Für den mesomorphen Körpertyp ist eine ausgewogene Basisernährung, das heißt eine gerechte Verteilung von Kohlenhydraten, Proteinen und Fetten entscheidend.

              Abhängig von deinen Zielen kannst du hier variieren. Möchtest du abnehmen, solltest du insgesamt deine Kalorienzufuhr senken. Möchtest du Muskeln aufbauen, solltest du die Proteinzufuhr etwas höher einstellen. Wichtig! Auch wenn dieser Körpertyp als der perfekte erscheint, ist das kein Freifahrtsschein für eine willkürliche Ernährung. Wie bei allen Typen ist es auch beim mesomorphen Typen wichtig auf die Ernährung zu achten und vor allem auf frische und unverarbeitete Lebensmittel zu setzen, die du bestenfalls selbst zubereitest.

              Was sollte der endophorme Typ essen?

              Für den endomorphen Typen ist es wichtig auf mehr Proteine und Fette zu achten und die Kohlenhydratzufuhr eher gering zu halten. Ist dein Ziel abzunehmen, solltest du zudem versuchen, ein Kaloriendefizit zu erreichen. 

              Auch hier ist die Wahl der Lebensmittel entscheidend. Qualitativ hochwertige und regionale Produkte, viel Gemüse und vor allem gesunde Fettquellen, wie z.B. Olivenöl, Rapsöl, Nüsse oder Avocado sollten fester Bestandteil in deiner Ernährung sein.

              Fokus auf Proteine und gesunde Fette

              Fühlst du dich eher dem endomorphen Typ zugehörig, probiere es doch einmal mit einem Low Carb Ernährungsplan zum Abnehmen aus.


              Optimales Training für die drei Körpertypen

              Training und Fitness für alle Körpertypen

              Ektomorpher Körpertyp:

              • Mehr Kraft- als Ausdauertraining
              • Große Muskelgruppen beanspruchen (z.B. Squats, Ausfallschritte, Bankdrücken oder Kreuzheben)
              • Schwere Gewichte, weniger Wiederholungen und ausreichende Pause zwischen den Sätzen
              • Ausreichende Regeneration

              Mesomorpher Körpertyp:

              • Kombination aus Kraft- und Ausdauertraining, sei variantenreich (z.B. HIT oder Crossfit)   
              • Trainiere 3-4 mal pro Woche
              • Setze eigene Schwerpunkte gemäß deinen Zielen (Abnehmen, Definition, Muskelaufbau)
              • intensives Training tut deinem Körper gut. Versuche es mit

                Endomorpher Körpertyp:

                • Ganzkörpertraining – Trainingsplan für den ganzen Körper
                • Body-Weight-Training kräftigt und beschleunigt den Stoffwechsel
                • Bleibe im Ausdauertraining abwechslungsreich (Radfahren, Schwimmen, Wandern, Joggen)
                • Bewege dich jeden Tag – “Every move counts”
                • Integriere die Bewegung in den Alltag. Nimm z.B. das Fahrrad anstatt dem Bus oder laufe Treppen anstatt den Aufzug zu nehmen 

                  Weitere Körpertypen aus dem Ayurveda

                  Ayurveda für eine gesunde Ernährung

                  Auch in der alten indischen Wissenschaft Ayurveda, die aus der indischen Medizin entstanden ist, gibt es Bezüge zu verschiedenen Körpertypen. Die sogenannten 3 Doshas, die aus den vier Elementen Feuer, Wasser, Erde und Luft entstehen. Sie kommen unterschiedlich stark verteilt im menschlichen Körper vor und können sich auch in drei Körpertypen äußern. Merkmale und Ernährungsvorschläge für diese weitere Körpertypen kannst du folgender Tabelle entnehmen. Wenn dich das Thema genauer interessiert höre dir gern unseren neuen Podcast dazu an. Du findest diesen unter der Tabelle.

                  Körpertyp Merkmale Ernährungsvorschlag
                  Vata (Luft)
                  • groß & dünn
                  • eher sprunghafte, unruhige Menschen
                  • warme, leicht verdauliche Speisen
                  • hochwertige Öle
                  • saisonale Kost
                  Pitta (Feuer)
                  • “gutes Verdauungsfeuer”
                  • muskulös und kräftig
                  • lieben die Anstrengung
                  • aktive, energievolle Menschen
                  • nicht zu viele scharfe Kost
                  Kapha (Wasser & Erde)
                  • stabiler Körperbau
                  • ruhige, ausgeglichene Menschen
                  • langsamer Stoffwechsel
                  • nicht zu viel fettige Kost

                  Fazit

                  • Nach Sheldon gibt es 3 verschiedene Körpertypen: den ektomorphen, den mesomorphen und den endomorphen Typen.
                  • Gemäß der drei Typen sollte in der Ernährung vor allem auf qualitativ hochwertige und möglichst unverarbeitete Lebensmittel geachtet werden.
                  • Die Trainingsgestaltung kann je nach Typ unterschiedlich ausfallen.
                  • Kein Schubladendenken! Es gibt nicht die klare, ganz eindeutige Zuordnung zu einem bestimmten Körpertypen.
                  • Es gibt weitere Ansätze im Bereich Körpertypen, wie bspw. aus der indischen Wissenschaft Ayurveda.
                  • Insgesamt sind diese Empfehlungen nicht wissenschaftlich belegt, können aber zur Orientierung dienen.

                  Häufige Fragen und Antworten

                  Wie nehme ich als ektomorpher Körpertyp am besten zu?

                  Achte auf eine ausreichende Kalorienzufuhr durch hochwertige Kohlenhydrat- und Eiweißquellen z.B. durch Vollkornprodukte, Kartoffeln, Quark oder Hülsenfrüchte. Halte die Fettzufuhr gering und wähle gesunde Fette, wie z.B. Olivenöl, Walnussöl oder andere pflanzliche Fettsäuren, um den Aufbau innerer Fetteinlagerungen zu vermeiden. Versuche nicht zu viel Ausdauereinheiten in der Woche zu machen, konzentriere dich eher auf Krafteinheiten mit wenig Wiederholungen, hohem Gewicht und langen Pausen.

                  Wie nehme ich als endomorpher Körpertyp am besten ab?

                  Wenn dein Ziel Abnehmen lautet solltest du auf jeden Fall versuchen ein Kaloriendefizit aufbauen. Als endomorpher Typ solltest du darauf achten nicht allzu viele Kohlenhydrate zu dir zu nehmen. Wähle qualitativ hochwertige und regionale Produkte, viel Gemüse und vor allem gesunde Fettquellen, wie z.B. Olivenöl, Rapsöl, Nüsse oder Avocados.

                  Welcher Körpertyp baut am schnellsten Muskeln auf?

                  Die Antwort auf diese Frage lässt sich nicht eindeutig beantworten, da der Muskelaufbau nicht nur vom Körperbau abhängt, sondern auch von anderen Faktoren, wie beispielsweise dem Stoffwechsel. In Bezug auf die Körpertypen hat der mesomorphe Körpertyp aber gute Voraussetzungen für einen schnellen Muskelaufbau.


                  Quellen

                  • Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (2021): 10 Regeln der DGE, abgerufen am 10.03.2021 10-Regeln-der-DGE.pdf

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                  • Ernährungswissenschaftlerin
                  • Ernährungscoach
                  • Yogalehrerin
                  • Geistige Heilerin
                  • Lebensbegleiter-Coach

                  Veröffentlichungen:

                  • “Vegan für unsere Sprösslinge” (2019)

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                  Die Sonne scheint, der Himmel ist strahlend blau – optimale Voraussetzungen für einen Ausflug nach draußen. Um gleichzeitig der Gesundheit und der hart erarbeiteten Strandfigur etwas Gutes zu tun, eignet sich Outdoor Sport im Sommer perfekt. 

                  Outdoor Sport im Sommer? Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten sich im Sommer, bei schönem Wetter, sportlich zu betätigen außerhalb von überfüllten, stickigen Fitnessstudios. Wir erklären dir, warum sportliche Aktivität auch in den Sommermonaten weiterhin wichtig ist und haben dir Tipps & Tricks für den Outdoor Sport im Sommer. Ebenfalls haben wir dir alle Details über die 10 besten Outdoor Sportarten im Sommer.


                  Outdoor Sport im Sommer

                  Gründe für Outdoor Sport im Sommer

                  Du hast keine Lust mehr auf das stickige Fitnessstudio oder überfüllte Freibäder im Sommer, willst aber gerne Sport machen?

                  Im Sommer kannst du auf eine vielfältige Anzahl von Sportarten zurückgreifen, hauptsächlich natürlich Outdoor Sportarten. Outdoor Sportarten, welche zu anderen Jahreszeiten witterungsbedingt nicht möglich sind, eignen sich für den Sommer perfekt. Gute Gründe für den Outdoor Sport trotz der Wärme und wieso du Sport im Sommer anstrengender empfindest erklären wir dir nun:

                  Gute Gründe für Outdoor Sport trotz Hitze

                  Grundsätzlich ist zu sagen, dass Sport im Sommer bzw. bei Hitze definitiv nicht schädlich ist. Auch in Ländern mit dauerhaft hohen Temperaturen wird Sport getrieben bis hin zu Leistungssport. Da es in unseren Breitengraden lediglich für ein paar Wochen oder auch Monate heiß ist, braucht der Körper etwas Zeit um sich an die veränderten Bedingungen zu gewöhnen. Daher solltest du beim Sport im Sommer nicht sofort bei deinem gewöhnlichen Trainingspensum starten, sondern dich langsam an deine Leistungsgrenze herantasten.

                  Den Sport alleine aufgrund der höheren Temperaturen allerdings komplett auszulassen ist keine gute Idee. Eine Sportpause von dieser Länge bewirkt einen starken Rückgang der Leistungsfähigkeit

                  Ebenfalls hat Sport vielfältige positive Auswirkungen auf den gesamten Körper. Jede Form von regelmäßiger Bewegung fördert und fordert das Herz-Kreislauf-System und die Herzmuskulatur wird gestärkt. Regelmäßiger Sport, es ist kein Leistungssport dafür notwendig, senkt das Risiko eines Schlaganfalls oder Herzinfarkts nachhaltig. Kurz gesagt: Sport wirkt sich positiv auf alle lebensnotwendigen Vorgänge im Körper aus. Ebenfalls stärken moderate Sporteinheiten das Immunsystem und helfen so Krankheiten vorzubeugen, zusätzlich wird im Sommer beim Outdoor Sport die Vitamin D Produktion angekurbelt. Und für die Figurbewussten: Sport ist ebenfalls der optimale Abnehm Booster!

                  Outdoor Sport im Sommer wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus

                  Wie du siehst gibt es viele gute Gründe trotz der Wärme im Sommer Sport zu treiben. Warum dir Sport im Sommer anstrengender vorkommt, erfährst du in dem folgendem Kapitel.

                  Warum ist Outdoor Sport im Sommer anstrengender?

                  Bei hohen Temperaturen im Sommer benötigt der Körper viel Energie, um ein Überhitzen des Körpers zu verhindern. Beim Outdoor Sport wird natürlich ebenfalls Energie für die Muskulatur benötigt. Da der Körper aber für den Temperaturausgleich Energie verbraucht, steht so weniger Energie für die körperliche Belastung zur Verfügung. Die Folge: Man empfindet den Sport als anstrengender. Durch das stärkere Schwitzen im Sommer, das heißt einen höheren Flüssigkeits- und Elektrolytverlust, sinkt ebenfalls die Leistungsfähigkeit.

                  Experten raten daher beim Outdoor Sport im Sommer den gewohnten Trainingspuls um 10-15% zu reduzieren.


                  Tipps & Tricks für den Outdoor Sport

                  Tipps und Tricks für Outdoor Sport im Sommer

                  Damit du gut ausgerüstet für dein Outdoor Training im Sommer bist und was beim Sport in der warmen Jahreszeit beachtet werden sollte, erklären wir dir jetzt!

                  Wir haben dir die besten Tipps & Tricks für den erfolgreichen Outdoor Sport im Sommer:

                  Vergiss nicht zu trinken!

                  Ganz wichtig beim Outdoor Sport im Sommer, ist die regelmäßige und ausreichende Aufnahme von Flüssigkeit. Klar jeder weiß: Viel Trinken ist wichtig. Bei Outdoor Sport im Sommer wir dies jedoch noch wichtiger! Durch vermehrtes Schwitzen verliert der Körper deutlich mehr Flüssigkeit und Mineralstoffe. Studien haben gezeigt, dass bei einem Flüssigkeitsdefizit von nur zwei Prozent, die Leistungsfähigkeit stark gemindert wird. 

                  Unsere Tipps: Trinke bereits vor dem Training ausreichend, lege zwischendurch Trinkpausen ein und achte spätestens nach dem Training darauf den Flüssigkeitsmangel wieder auszugleichen! Gekühlte Getränke sollten vermieden werden. Sehr gut eignen sich Mineralwasser oder auch verdünnte Saftschorle (drei Teile Wasser, ein Teil Saft).

                  Trage die richtige Kleidung!

                  Beim Outdoor Sport im Sommer ist die richtige Trainingskleidung sehr wichtig. Trage am besten atmungsaktive Kleidung, diese ist auch häufig unter dem Namen Funktionskleidung bekannt. Atmungsaktive Kleidung unterstützt und ermöglicht den natürlichen “Abkühl-Effekt” des Körpers über die Verdunstung des Schweißes.

                  Vergiss nicht den Sonnenschutz!

                  Da Outdoor Sport im Sommer, wie der Name schon sagt, im Freien stattfindet, ist es wichtig auf einen ausreichenden Sonnenschutz zu achten! Auch wenn der Himmel mit Wolken bedeckt sein sollte, ist es wichtig Sonnenschutz aufzutragen. Es gibt extra für den Outdoor Sport entwickelte “In-Action-Produkte”, diese verhindern ein Verlaufen der Sonnencreme trotz Schweiß. Neben der Sonnencreme, ist auch eine Bedeckung des Kopfes zu empfehlen. Ohne Schutz des Kopfes kann es sonst zu einem Sonnenstich oder Sonnenbrand auf der Kopfhaut kommen.

                  Achte auf die optimale Trainingszeit!

                  Während des Outdoor Sports im Sommer sollte die Mittagshitze vermieden werden. Plane dein Training am besten in den noch etwas kühleren Morgen- oder Abendstunden ein.

                  Solltest du dennoch Mittags Outdoor Sport betreiben, wähle am besten schattige OrteUnd auch wenn es heiß ist, sollte das Aufwärmen trotz allem nicht vernachlässigt werden, da es sonst zu ungewollten Verletzungen kommen kann.

                  Falls es doch mal zu viel wird: SOS-Maßnahmen kennen!

                  Trotz aller Tipps & Tricks für den erfolgreichen Outdoor Sport im Sommer, kann es zu einer Überwärmung des Körpers kommen. Solltest du merken, dass dein Kreislauf schlapp macht, dir übel wird, Kopfschmerzen oder Muskelkrämpfe auftreten, beende dein Training sofort und ergreife folgende Gegenmaßnahmen: Schatten, Trinken, Kühlen mit z.B kalten Umschlägen!


                  Outdoor Ausdauer Sportarten

                  Ausdauer trainieren mit Outdoor Sport

                  Im folgenden stellen wir dir die besten Outdoor Ausdauer Sportarten im Sommer vor. Du erfährst mehr über den Sport, welches Equipment du benötigst und alle weiteren spannenden Details rund um die Outdoor Sportart im Sommer:

                  Walking, Joggen, Wandern

                  Bei gutem Sommerwetter die Zeit für einen Spaziergang nutzen? Lege etwas an Tempo zu und schwinge deine Arme dabei, in einem 90 Grad Winkel gebeugt, dicht am Körper mit. Die Schrittlänge im Vergleich zum gewöhnlichen Spazieren gehen etwas verkürzen und schon wird nicht nur die Ausdauer, sondern auch die Muskulatur des Oberkörpers und der Beine trainiert. Das sogenannte Nordic Walking, wird noch trainings intensiver durch das Benutzen von Walking Stöcken. Ebenfalls wichtig ist gutes Schuhwerk.

                  Eine Steigerung zur Outdoor Sportart Nordic Walking ist natürlich das Joggen. Joggen und damit das Trainieren der Ausdauerfähigkeit weist viele positive Effekte auf die Gesundheit des Körpers auf. Die Blutfettwerte werden gesenkt, der Blutdruck sinkt, das Immunsystem wird gestärkt, sowie die Knochendichte erhöht. Auch wenn Joggen das ganze Jahr über möglich ist, so macht diese Outdoor Aktivität bei gutem Wetter und Sonnenschein doch gleich viel mehr Spaß! Alles was du benötigst sind geeignete Joggingschuhe, Funktionskleidung und bei starkem Sonnenschein eine Kopfbedeckung

                  Das Erleben der Natur während des Outdoor Sports ist besonders beim Wandern gegeben. Die anstrengenden Auf- und Abstiege, sowie die unebenen Wege trainieren zum einen die Ausdauer aber auch die Beinmuskulatur. Besonders positiver Nebeneffekt: In der Natur lässt es sich ganz wunderbar abschalten und den Alltagsstress vergessen. Weiterer Vorteil der Outdoor Sportart, in luftigen Höhen ist die Temperatur im Sommer etwas kühler als im Tal. So kann man der Mittagshitze etwas entfliehen. An Ausrüstung benötigst du gutes Schuhwerk, Funktionskleidung, Sonnenschutz und natürlich genügend Proviant und Trinken.

                  Zusatz-Tipp für Naturfans: Wie wäre es denn mit dem neuen Trend “Plogging” aus Schweden. Dieser einzigartige Outdoor Sport verbindet das Joggen mit gleichzeitigem Aufsammeln von Müll in der Natur. Durch das Aufheben und Einsammeln des Mülls wird das Training noch intensiver und beansprucht mehr Muskelgruppen – gleichzeitig tust du etwas Gutes für die Umwelt! Die optimale Outdoor Ausdauer Sportart für alle, denen Umweltschutz am Herzen liegt!

                  Schwimmen

                  Optimale Outdoor Aktivität an heißen Tagen ist natürlich das Schwimmen. Egal ob im Pool, Meer, See oder auch im Freibad – die Outdoor Sportart ist perfekt für den Sommer. Doch das kühle Nass dient nicht nur der Erfrischung sondern fördert ebenfalls die Gesundheit. Schwimmen trainiert nicht nur die Ausdauer in besonderem Maße, sondern ist dabei auch noch sehr gelenkschonend und somit für Jedermann geeignet.

                  Der Outdoor Sport kann auf viele Arten durchgeführt werden: das typische Brustschwimmen, Rückenschwimmen und Kraulen. Suche dir den Stil aus, welcher dir am meisten liegt und Spaß macht. Bei Knie- und Nackenproblemen solltest du allerdings Kraulen oder Rückenschwimmen. Schwimmen als Outdoor Sport im Sommer ist ein preisgünstiger, gelenkschonender und effektiver Sport zur Kräftigung des ganzen Körpers und Verbesserung der Ausdauer. Du benötigst lediglich Badebekleidung, eine Schwimmbrille (nach Vorliebe), Sonnenschutz und ein Handtuch für danach.

                  Inlinern

                  In den 90er Jahren sehr beliebt, hat das Inlinern heutzutage etwas an Aufmerksamkeit verloren. Obwohl Inlinern einfach aussieht bedarf es einiges an Übung. 

                  Die Outdoor Sportart für den Sommer verbessert die Ausdauer, das Gleichgewicht, die Koordination und kräftigt gleichzeitig die Bein- und Pomuskulatur. Neben dem sportlichen Aspekt, eignet sich der Outdoor Sport Inliner fahren ebenfalls perfekt, um die Landschaft und Natur zu genießen. 

                  Durch die fließenden Bewegungen werden Überbelastungen der Gelenke vermieden. Perfekte Inliner Strecken sollten einen möglichst ebenen Untergrund aufweisen. Erforderlich an Ausrüstung sind natürlich die Inlineskates, aber auch ein Schutzhelm, sowie Gelenkschoner für Knie, Handgelenk und Ellenbogen.


                  Outdoor Kraft Sportarten

                  Kraft aufbauen durch Outdoor Sport

                  Im folgenden stellen wir dir die besten Outdoor Kraft Sportarten im Sommer vor. Du erfährst mehr über den Sport, welches Equipment du benötigst, welche Muskelgruppen hauptsächlich angesprochen werden und alle weiteren spannenden Details rund um die Outdoor Sportart im Sommer:

                  Bouldern

                  Bouldern – eine der neuen Trendsportarten für den Sommer. Bouldern gilt als das ultimative Kraft- und Ganzkörpertraining, welches zusätzlich Ästhetik und Kopfarbeit vereint. Das Wort stammt aus dem englischen und bedeutet Felsblock, dies erklärt eigentlich auch schon die Sportart an sich: Es wird Geklettert – an Felsblöcken oder künstlichen Wänden. 

                  Da das Bouldern ohne Sicherung durch einen Klettergurt erfolgt, befindet sich der Sportler immer in Absprunghöhe, für die sanfte Landung sorgt eine Matte. Es wird ausschließlich mit dem eigenen Körpergewicht gearbeitet und die Finger-, Arm– und Beinkraft in besonderem Maße trainiert. 

                  Als Equipment benötigst du lediglich Kletterschuhe, etwas Magnesia für deine Hände (damit man nicht rutscht aufgrund des Schweiß), sowie ein einfaches Sport Outfit.

                  Rudern

                  Sommer, Sonne, Sonnenschein – was wäre da passender als eine Outdoor Aktivität auf dem Wasser? Um das Ganze dann noch zu einer sportlichen Betätigung zu machen, empfehlen wir den Outdoor Sport Rudern. Entsprechende Boote gibt es an vielen Kanu- oder Boot- Verleihen. 

                  Rudern beansprucht besonders intensiv die Oberkörpermuskulatur, ebenfalls erhöht die Bewegung natürlich auch den Kalorienverbrauch und steigert die Fettverbrennung. Zusätzlich zur Kräftigung der Muskulatur wird ebenfalls die Kondition gestärkt. Durch das Ausführen der fließenden Bewegung im Sitzen werden die Gelenke geschont. Die Outdoor Sportart kann entweder alleine oder aber auch in einer Gruppe ausgeführt werden.

                  Kleiner Tipp: Je schmaler das Boot ist, desto wackeliger wird es. Auf ruhigen Gewässern ist das Rudern aber auch für Anfänger sehr gut geeignet. An Equipment benötigst du natürlich ein geeignetes Boot, sowie eine Kopfbedeckung und Sonnenschutz für die Haut.

                  Fitness im Freien, Bootcamps

                  Du gehst gerne ins Fitnessstudio, doch bei Sonnenschein findest du es schade Indoor Sport zu machen? Die Lösung: Fitness im Freien. Du kannst entweder auf professionelle Angebote von Anbietern in deiner Nähe zurückgreifen. Es gibt immer mehr sogenannter “Outdoor Boot Camps”,  meist hochintensives Intervalltraining zur Kräftigung der Muskeln und Steigerung der Ausdauer. 

                  Oder alternativ kannst du dein Trainingsprogramm auch selbstständig im Park durchführen. Vielleicht gibt es in deiner Nähe ja einen Park, welcher Outdoor Sportgeräte hat oder einen Trimm-dich-Pfad? Da gemeinsamer Outdoor Sport mehr motiviert, hole dir doch noch deine Freunde dazu!

                  Als Equipment benötigst du ein Sportoutfit, Sportschuhe für draußen, eventuell eine Sportmatte, sowie genügend zu Trinken. Denke daran, wenn die Sonne stark scheint Sonnenschutz zu verwenden und eine Kopfbedeckung mitzunehmen.


                  Outdoor Freestyle Sportarten

                  Outdoor Freestyle Sportarten im Sommer

                  Im folgenden stellen wir dir die besten Outdoor Freestyle Sportarten im Sommer vor. Du erfährst mehr über den Sport, welches Equipment du benötigst, welche Muskelgruppen hauptsächlich angesprochen werden und alle weiteren spannenden Details rund um die Outdoor Sportart im Sommer:

                  Slacklinen

                  Kennst du schon die neue Trendsportart Slacklinen? Slacklinen eignet sich super als Outdoor Sport im Sommer, für Klein und Groß!

                  Übersetzt bedeutet es so viel wie “lockeres Band”. Das Band, auf welchem balanciert wird ist dehnbar und flach. Da die Slackline beweglich ist, sind die ersten Schritte häufig sehr wackelig – aber keine Sorge: Verlierst du die Balance, springst du einfach ab. Die Slackline ist extra nur in Absprunghöhe gespannt.

                  Der Outdoor Sport trainiert insbesondere das Gleichgewicht und die Balance, kräftigt gleichzeitig aber auch die Fuß- und Beinmuskulatur. Slacklinen ist allerdings nicht nur eine Trendsportart, sondern wird auch häufig in der Physiotherapie nach z.B Bänderverletzungen verwendet, zum Trainieren der Stabilität.

                  Auch wenn die ersten Schritte auf einer Slackline sehr wackelig sind, so merkt man doch recht schnell erste Erfolge – Übung macht den Meister! Für die Outdoor Sportart benötigst du natürlich das richtige Equipment: Im Handel gibt es komplette Sets mit Slackline und entsprechenden Vorrichtungen zur Befestigung. 

                  “Geslackt” wird in der Regel barfüßig. Die Outdoor Sportart eignet sich also perfekt für ein schönes Sommer Workout im Park mit Freunden.

                  Stand Up Paddling

                  Und noch eine Outdoor Sportart für die Wasserratten: Stand Up Paddling

                  Ebenfalls für jeden geeignet, man steht aufrecht auf einer Art Surfbrett und bewegt sich mithilfe eine Stechpaddels vorwärts. Für Anfänger eignen sich besonders ruhige Gewässer, um die Outdoor Aktivität auszuprobieren. 

                  Neben dem Spaßfaktor ist auch die sportliche Komponente nicht außer Acht zu lassen: Durch das Stand Up Paddeln wird die Bauchmuskulatur und der Rumpf des Körpers besonders gefordert und trainiert. Zusätzlich zur Kräftigung der Muskeln, wird das Körpergefühl und die Balance trainiert. Der Outdoor Sport im Sommer, eignet sich also perfekt als ganzheitliches Training mit hohem Spaßfaktor. Für die Abkühlung zwischendurch einfach das Brett absichtlich verlassen!

                  Als Equipment benötigst du: Ein Stand Up Paddle Board (erhältlich bei vielen Verleihen), Badebekleidung, sowie Sonnenschutz und eine Kopfbedeckung.

                  Outdoor Yoga

                  Wer es in der Sommerhitze lieber ruhig angehen, sich aber trotzdem sportlich betätigen möchte, kann sich an Outdoor Yoga versuchen.

                  Yoga stärkt ganzheitlich den Körper, fördert die Beweglichkeit und hilft z.B bei der Stressbewältigung. Du kannst dir entweder deine Yogamatte schnappen, in den nächsten Park gehen und loslegen. Oder alternativ, wenn du noch wenig Yoga Erfahrung hast, gibt es auch viele Angebote von Yoga Studios. Diese bieten häufig Kurse im Freien an. 

                  Als Equipment benötigst du bequeme Sportkleidung und eine Yogamatte.

                  Wasserski, Wakeboarden

                  Liebst du Geschwindigkeit und bist nicht wasserscheu? Dann ist diese Outdoor Sportart im Sommer genau das Richtige für dich. Schonmal von der Trendsportart Wasserskifahren oder Wakeboarden gehört? 

                  Du wirst dabei auf einem Paar Skiern oder einem Board mithilfe eines Seils über das Wasser gezogen und bestimmst mittels Gewichtsverlagerungen die Richtung deiner Fahrt. Das ganze funktioniert entweder an speziell elektrisch betriebenen Seilbahnen oder auch hinter einem Boot. Beim Wasserski oder Wakeboard fahren wird dein gesamter Körper gekräftigt und die Muskulatur gut trainiert. Zugleich fördert es auch die Kniestabilität und die Balance. Ein Rundum Paket also! Wichtig: Da der Outdoor Sport auf dem Wasser stattfindet, Sonnenschutz auftragen nicht vergessen!

                  Diese Outdoor Sportart benötigt allerdings einiges an Equipment – Vielleicht gibt es ja eine Wasserski Anlage oder einen Betreiber in deiner Nähe?


                  Fazit

                  Top 10 Outdoor Sport Möglichkeiten im Sommer

                  Outdoor Sport im Sommer hat nicht nur zahlreiche positive Effekte auf deinen Körper, sondern bietet auch eine Menge Spaß und Abwechslung. Da aufgrund der Wetterbedingungen zahlreiche Outdoor Sportarten möglich sind, wird es nie langweilig oder eintönig. Durch die vielseitigen Outdoor Sportarten ist für jedermann im Sommer was geboten, von Groß bis Klein, von Sportprofi bis Anfänger!

                  Für eine Abkühlung in der Hitze sind Wassersportarten perfekt geeignet. Mithilfe ein paar Tipps & Tricks ist es, trotz der Hitze, sehr gut möglich sich sportlich zu betätigen und die körperliche Leistungsfähigkeit aufrecht zu erhalten.


                  Häufige Fragen und Antworten

                  Sport wirkt sich positiv auf alle lebensnotwendigen Vorgänge im Körper aus. Ebenfalls stärken moderate Sporteinheiten das Immunsystem und helfen so Krankheiten vorzubeugen, zusätzlich wird im Sommer beim Outdoor Sport die Vitamin D Produktion angekurbelt. Und für die Figurbewussten: Sport ist ebenfalls der optimale Abnehm Booster!

                  Da der Körper für den Temperaturausgleich im Sommer Energie verbraucht, steht weniger Energie für die körperliche Belastung zur Verfügung. Die Folge: Man empfindet den Sport als anstrengender.

                  1. Trinke genügend!
                  2. Trage die richtige Kleidung
                  3. Vergiss nicht den Sonnenschutz
                  4. Achte auf die optimale Trainingszeit
                  5. SOS-Maßnahmen kennen

                  Quellen

                  • Förster H. (2017) Sport und Umweltbedingungen. In: Wonisch M., Hofmann P., Förster H., Hörtnagl H., Ledl-Kurkowski E., Pokan R. (eds) Kompendium der Sportmedizin. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-211-99716-1_31
                  • Hamouti, N., Del Coso, J., Estevez, E., & Mora-Rodriguez, R. (2010). Dehydration and sodium deficit during indoor practice in elite European male team players. European Journal of Sport Science, 10(5), 329–336. doi: 10.1080/17461391003632022 
                  • Carlisle AJ, Sharp NC. Exercise and outdoor ambient air pollution. Br J Sports Med. 2001 Aug;35(4):214-22. doi: 10.1136/bjsm.35.4.214. PMID: 11477012; PMCID: PMC1724353.

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                  Upfit Podcast #66: Erfolgreicher werden mit Prinzipien aus dem Leistungssport mit Frank Busemann

                  In Upfit Podcast #66 haben wir Leistungssportler, Olympionik und Zehnkämpfer Frank Busemann zu Gast. Als sportlicher Leiter des Deutschen Zentrums für Präventivmedizin, bietet er seit 2011 Vorträge, Seminare und Projektarbeiten für Unternehmen an – sein Motto dabei ist simple: “Machs doch einfach!”. Und genau darum soll es auch heute gehen: Welche Prinzipien aus dem Leistungssport lassen sich auf den Alltag und persönliche Ziele übertragen. Egal ob im Job oder beim Abnehmen – Frank hat jede Menge Tipps und Know-How im Gepäck und geizt dabei nicht mit Anketoden seiner Karriere. Worauf wartest du noch?

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                  Bewusst essen, gewusst wie. Mit ALDI ganz einfach:
                  Vegane Bio Streichcreme: aldi-nord.de/produkte/veganes-entdecken/vegane-bio-streichcreme
                  Vegane Bio Knusperstäbchen: aldi-sued.de/de/p.mein-veggie-tag-vegane-bio-vielfalt
                  Vegane Salat-Wraps Rezept: aldi-sued.de/de/r.vegane-salat-wraps-mit-suesskartoffel-und-avocado
                  Mehr zu den Auszeichnungen:
                  aldi-sued.de/de/newsroom/pressemitteilungen/
                  albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/supermaerkte-vegan-ranking

                  Weil Vegan für uns mehr als nur ein Trend ist. Hallo Vegan. Willkommen im Alltag.

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                  Unser Gast: Frank Busemann

                  Upfit Podcast Gast Frank Busemann

                  Qualifikationen:

                  • 2. Platz bei den olympischen Spielen 1996 im Zehnkampf (Atlanta)
                  • 3. Platz bei den Weltmeisterschaften im Zehnkampf (Athen)
                  • Unterstützer der Special Olympics
                  • Aktiv im Deutschen Olympischen Sportbund
                  • Leiter des Deutschen Zentrums für Präventivmedizin
                  • Gelegentlich Co-Moderator im ARD Morgenmagazin
                  • Experte und Live-Reporter bei den olympischen Spielen und Weltmeisterschaften (seit 2004)
                  • Keynote-Speaker: Analogien von Sport und Beruf und die Erfolgsprinzipien des Sports für sich und ihr Business

                  Veröffentlichungen:

                  • “MACH’S DOCH EINFACH” (2017)
                  • “Neun Monate – Aus dem Leben eines Ahnungslosen” (2009)
                  • “Zehnkampf-Power für Manager” (2004)
                  • “Aufgeben gilt nicht” (2003)
                  • “Wintergeschichten” (2010)
                  • “Feuer und Flamme – Das Olympiabuch (2004)”

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                  so wirst du fit ohne Fitnessstudio

                  Wer sagt eigentlich, dass wir ein Fitnessstudio aufsuchen müssen, um fit zu bleiben und uns unsere regelmäßigen Sporteinheiten abzuholen? Sicher – es ist motivierend zu sehen, wie sich auch andere verausgaben. Es gibt einen Kursplan, der nicht nur die Zeiten für das Training bestimmt, sondern auch fachliche Anleitungen durch den Kursleiter liefert. Und nach dem Sport kannst Du Dich mit Deinen Freunden über Gott und die Welt unterhalten. Nun, während des Lockdowns, fehlt dir die Motivation oder du weißt auch einfach nicht wie du ohne Fitnessstudio trainieren sollst? Wir zeigen dir wie das geht!


                  Manchmal ist weniger mehr

                  so wirst du fit ohne Fitnessstudio

                  Statt über all die erfreulichen Aspekte eines derzeit unmöglichen gemeinsamen Sportprogramms Tränen zu vergießen, schau Dir lieber an, welche Vorteile ein Training zu Hause bietet. Dafür haben wir dir eine Liste mit den besten Vorteilen erstellt:

                  • Du sparst Kosten: von Parkgebühren bis zum Mitgliedsbeitrag
                  • Du kannst jederzeit trainieren
                  • Du kannst entscheiden, welche Musik Dich zu Höchstleistungen antreibt
                  • Du hast die Wahl zwischen einem Workout an frischer Luft und einem Training mit Crosstrainer in Deinen eigenen vier Wänden

                  Ob Du trainieren möchtest, um Deine Abwehrkräfte zu stärken, Glückshormone auszuschütten oder Kalorien zu verbrennen: Es ist möglich, auch im Lockdown fit zu bleiben und das Wunschziel zu erreichen. Fit bleibst Du ganz sicher mit täglichen Laufeinheiten an der frischen Luft und im Anschluss einigen Bizeps- und Trizepscurls. Doch hast Du sicher weder Lust, bei Minusgraden um den See zu joggen, noch kannst Du Dir viel Equipment zulegen. Vertraue daher auf Dein eigenes Körpergewicht und werde kreativ!


                  Alternativen für den Ausnahmezustand

                  Fit ohne Fitnesstudio mit diesen Alternativen wie Homeworkouts

                  Es wäre schon toll: Ein zum Home-Gym ausgebauter Kellerraum mit Crosstrainer, Hantelbank und Yogamatte …
                  Noch aber musst Du Dir anderweitig helfen? Dann tu das! Wir haben dir eine Liste mit den besten Alternativen für das Workout Zuhause:

                  • Fülle zwei leere Zwei-Liter-Flaschen mit Leitungswasser und nutze sie als Hanteln
                  • Fülle zwei Einkaufstaschen mit jeweils fünf Kilogramm beliebigen Inhalts und hänge sie über die Enden eines Besenstiels. Deine Hantelstange ist bereit!
                  • Stapele einige Bildbände oder dicke Bücher übereinander und nutze sie als Unterlage zum Balancieren auf einem Bein
                  • Wäsche waschen kannst Du später – nutze die Leine als Springseil
                  • Dein Haus hat vier Etagen? Wohnst Du auch im Parterre – sprinte die Stufen bis ganz nach oben; am besten einige Male hintereinander

                  Abwechslung ist das A und O

                  Ausdauer trainieren mit Outdoor Sport

                  Du hast im vergangenen Jahr so viel Zeit zu Hause verbracht und brauchst wenigstens etwas Abwechslung bei Deinem Sportprogramm? Erstelle Dir am besten eines, damit Du nicht doch wieder in alte Muster verfällst, sobald Du bereit für Dein Workout bist.

                  Nutze Online-Sportprogramme oder google im Internet nach ungewöhnlichen Übungen und integriere sie in Deinen Plan. Beginne die Woche mit einem Workout für den Oberkörper, nimm Mittwoch Deine Beine in die Mangel und gib am Wochenende alles bei einer Cardio-Session. So wird Dir garantiert nicht langweilig und Du bleibst fit und verbrennst Kalorien!


                  Auf die Plätze, fertig, los!

                  Damit Du sofort loslegen kannst, sobald Dir danach ist, bereite Dir in einer ruhigen Minute vorab schon alles vor. Wo willst Du Deine Matte ausbreiten: Vor dem Fernseher wegen des Sportclips auf dem YouTube-Kanal oder lieber im geräumigen Flur? Lege Dir Dein Equipment bereit  und stell Dir einen Wecker: Gerade bei Intervallübungen solltest Du ein genaues Auge darauf haben, wie es um die jeweilige Zeit steht.


                  Fünf Kalorien für einen Muffin

                  durch die Ernährung fit ohne Fitnessstudio

                  Ja, Du verbrennst auch Kalorien beim Essen. Das Problem: Egal, was Du isst, Du nimmst gleichzeitig noch mehr Kalorien zu Dir. Damit Du auch ohne Studio fit bleibst, solltest Du neben Deinem Sportprogramm auch auf Deine Ernährung achten.

                  Passend zum Crosstrainer-Workout ein Crossover-Menü aus hochwertigen Kohlenhydraten, gesunden Fetten und ausreichend Proteinen garantiert Dir nicht nur gesunde, sondern auch leckere Mahlzeiten!


                  Apfel-Zimt-Porridge

                  Bunter Couscous-Salat

                  Gegrillte Wassermelone


                  Fazit

                  Fit ohne Fitnessstudio? Auch wenn die Studios derzeit geschlossen haben, gibt es vielfältige Möglichkeiten, um weiterhin fit zu bleiben. Damit keine Langeweile oder Eintönigkeit bei Homeworkouts aufkommt, kannst du einfach Alltagsgegenstände kreativ integrieren. 

                  Für neue Übungen lohnt sich ebenfalls ein Blick ins Internet. Zahlreiche Online-Kurse oder Videos ermöglichen den Zugriff auf neue Übungen und Workout Inhalte. Da auch die Ernährung ein wichtiger Faktor ist, achte auch zu Lockdown Zeiten auf eine gesunde und ausgewogenen Ernährung im Alltag!


                  Häufige Fragen und Antworten

                  Um dich sportlich zu betätigen sind Fitnessstudios nicht zwingend notwendig. Eine super Alternativen sind Homeworkouts. Du kannst ebenfalls verschiedene Alltagsgegenstände integrieren, wie z.B gefüllte Wasserflaschen als Gewichte.

                  Da Sport der ultimative Abnehm Booster ist, eignen sich ebenfalls Homeworkouts sehr gut. Das Training mit dem eigenen Körpergewicht kann ebenso effektiv und anstrengend gestaltet werden, wie das Training im Fitnessstudio an den Geräten. 

                  Geeignete Trainingsutensilien für dein Homeworkout sind z.B. gefüllte Wasserflaschen, schwere Einkaufstüten, Treppenstufen oder auch Bücher und Handtücher als Balanceunterlage.


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                  In Upfit Podcast #65 haben wir den ehemaligen Kickboxweltmeiste und Sportpädagogen Ramin Abtin zu Gast. Er erzählt von seinen Erfahrungen im Profisport und der Fernsehshow ‘The Biggest Loser’, welche er schon seit mehreren Jahren als Coach begleitet. Er ist also ein wahrer Experte, wenn es um das Thema Disziplin und Abnehmen geht. Und genau darum geht es heute – Was sind Ramins Tipps und Tricks zum Abnehmen, welche die größten Hürden und wie kann man sie am besten überwinden.

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                  Bewusst essen, gewusst wie. Mit ALDI ganz einfach:
                  Bio Lachs: aldi-sued.de/de/p.gut-bio-raeucherlachs
                  Chia Samen: aldi-sued.de/de/p.schneekoppe-bio-chiasamen
                  Rezept Bio Bowl: aldi-sued.de/de/r.bio-bowl
                  Weil Bio für uns das Normalste der Welt ist. Hallo Bio. Willkommen im Alltag.

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                  Unser Gast: Ramin Abtin

                  Upfit Podcast Gast Ramin Abtin

                  Qualifikationen:

                  • Profisportler Kickboxen 1992-2011
                  • Kickboxweltmeister 2002-2009
                  • Ausbildung zum Sport- und Gymnastiklehrer, sowie Sporttherapeut (DVGS)
                  • Medizinischen Trainingstherapie (MTT) und der Rehasport-Übungsleitung (Orthopädie)
                  • Seit 2013: Coach in der Sat.1 Abnehm-Show The Biggest Loser
                  • Co-Gründer der Kampfsport Akademie Karlsbad

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                  Upfit Podcast Gast Dr. Malte Rubach Upfit Podcast #64: Ernährungsmythen und Ökobilanz mit Dr. Malte Rubach

                  Upfit Podcast #64: Ernährungsmythen und Ökobilanz mit Dr. Malte Rubach

                  In Upfit Podcast #64 haben wir Ernährungswissenschaftler und Autor Dr. Malte Rubach zu Gast. Das Thema: Ernährungsmythen aufgedeckt – Alles rund um Lebensmittel, Veganismus, Kaffee, Fleischkonsum und die Ökobilanz. Denn heutzutage wimmelt es nur vor falschen Fakten zum Thema Ernährung und Lebensmittel. Ist Kuhmilch zum Beispiel wirklich schlecht? Können Lebensmittel Krebs fördern? Hat der Apfel aus der Region wirklich eine bessere Ökobilanz als der aus Neuseeland? Und was muten wir unserem Körper mit Kaffee wirklich zu? All diese Fragen beantwortet dir heute Dr. Malte Rubach in dieser Podcastfolge.

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                  Unser Gast: Dr. Malte Ruhbach

                  Upfit Podcast Gast Dr. Malte Rubach

                  © Sven Simon

                  Qualifikationen:

                  • Dr. für Ernährungswissenschaften
                  • Autor (international veröffentlicht in der “The New York Times” und der “Folha de S. Paulo”)
                  • Mitglied Kompetenzzentrum für Ernährung in Bayern und später das dortige Ernährungsministerium
                  • Gastwissenschaftler am “Lehrstuhl für Analytische Lebensmittelchemie” der Technischen Universität München
                  • Mentoringprogramm der Ludwig-Maximilians-Universität München

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                  Upfit Podcast Gast Laura Merten Upfit Podcast #63: Was ist gesunde Ernährung? Mit Laura von Satte Sache

                  Upfit Podcast #63: Was ist gesunde Ernährung? Mit Laura von Satte Sache

                  In Upfit Podcast #63 haben wir Ernährungswissenschaftlerin Laura Merten von Satte Sache zu Gast. Es geht um alles rund um das Thema ‘gesunde Ernährung’: Was zeichnet eine gesunde Ernährung aus? Was bedeutet eigentlich ‘gesund’? Was sind kritische Ernährungsweisen und was sagt Laura zu Stoffwechselkuren? Gesunde Ernährung als Einbahnstraße oder führen viele Wege nach Rom? All diese Fragen und noch viele mehr, beantworten dir Laura und Till in dieser Podcastfolge.

                  Mehr zu dem Thema:

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                  Unser Gast: Laura Merten

                  Upfit Podcast Gast Laura Merten

                  Qualifikationen:

                  • B.Sc. Ökotrophologie
                  • M.Sc. Ernährungswissenschaften
                  • Bloggerin “Satte Sache”
                  • Podcast-Host “Satte Sache”

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                  Nachbrenneffekt beim Sport Nutze den Nachbrenneffekt für die maximale Fettverbrennung!

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                  Nachbrenneffekt beim Sport

                  Das Workout ist vorbei und du verbrennst trotzdem weiterhin viele Kalorien, ohne dich aktiv zu bewegen? Das wäre doch zu schön, um wahr zu sein, oder?

                  Aber es funktioniert tatsächlich! Wie das möglich ist und was wirklich hinter dem bekannten “Nachbrenneffekt” steckt, erklären wir dir in diesem Artikel.


                  Was ist der Nachbrenneffekt?

                  Nachbrenneffekt nutzen

                  Spricht man von dem Nachbrenneffekt meint man grundsätzlich eine erhöhte Kalorienverbrennung nach einem Training. Somit verbrennt man nicht nur während des Trainings selbst mehr Kalorien sondern auch danach.

                  Der sportwissenschaftliche Fachbegriff für den Nachbrenneffekt lautet “excess post-exercise oxygen consumption” (Abk.: EPOC) und bedeutet soviel wie “Sauerstoffmehraufnahme nach dem Training”. Es handelt sich also um einen Prozess, bei dem tendenziell mehr Sauerstoff verbraucht wird, als üblicherweise. Mit einem erhöhten Sauerstoffverbrauch kommt auch ein überdurchschnittlicher Kalorienverbrauch einher, weshalb der Nachbrenneffekt auch als Abnehmhelfer bekannt ist.


                  Wie entsteht der Nachbrenneffekt?

                  Der Nachbrenneffekt ist wissenschaftlich darauf zurückzuführen, dass nach dem Training ein erhöhter Sauerstoffverbrauch im Körper auftritt, als normalerweise. Dementsprechend wird der menschliche Stoffwechsel “angekurbelt” bzw. hochgefahren. Das führt dazu, dass sich auch der Energieverbrauch im Ruhezustand vorübergehend erhöht. Die Folge dessen ist ein erhöhter Kalorienverbrauch.

                  Während eines intensiven Workouts benötigt dein Körper, genauer gesagt deine Muskeln, mehr Sauerstoff. Das bewerkstelligt dein Körper, indem er deine Herzfrequenz ansteigen lässt und deine Atmung beschleunigt. Du musst also öfters nach Luft schnappen und fühlst dein Herz schnell schlagen. Um die hochgefahrenen Stoffwechselprozesse wieder herunter zu regulieren, benötigt dein Körper nochmal zusätzlich Energie, wodurch vermehrt Kalorien verbrannt werden.


                  Wie lange hält der Nachbrenneffekt an?

                  Nachbrenneffekt nutzen

                  Der Nachbrenneffekt ist direkt nach einem Workout am höchsten und nimmt dann über die Zeit immer mehr ab. Spätestens nach 48 Stunden ist er vollkommen beendet. Im Wesentlichen lässt sich der Nachbrenneffekt in 3 verschiedene Phasen einteilen:

                  Phase 1 des Nachbrenneffektes

                  Die erste Phase des Nachbrenneffektes dauert ca. eine Stunde an. Während dieser Phase kümmert sich dein Körper darum, deinen Kreislauf wieder herunter zu regulieren und wieder auf ein Normalniveau zu bringen. Unter anderem werden hierbei dein Hormonhaushalt, deine Atmung sowie allgemein dein Stoffwechsel wieder normalisiert.

                  Phase 2 des Nachbrenneffektes

                  In der zweiten Phase des Nachbrenneffektes hat sich deine Stoffwechselaktivität wieder auf ein Normalniveau herabgesenkt. Der erhöhte Kalorienverbrauch in dieser Phase beruht auf dem Aufbau und der Regeneration der beanspruchten Muskulatur. Es wird folglich mehr Energie benötigt, um Proteine für deine Muskeln zu rekrutieren und zu verarbeiten.

                  Phase 3 des Nachbrenneffektes

                  In der dritten Phase des Nachbrenneffektes ist der Kalorienverbrauch nur noch leicht überdurchschnittlich und schon annähernd wieder auf dem Normalniveau.

                  Die letzte Phase hält bis zu 48 Stunden nach einem intensiven Training an und ist zurückzuführen auf den gesteigerten Spannungszustand der Muskeln nach dem Training.


                  Tipps für den maximalen Nachbrenneffekt

                  Nachbrenneffekt Frau auf Kettlebells

                  Verschiedene Faktoren wirken sich auf die Intensität des Nachbrenneffektes aus:

                  • Die Trainingsdauer
                  • Die Trainingsintensität
                  • Die Trainingsart

                  Zum einen ist die Trainingsdauer und -intensität entscheidend. Es ist also ein Unterschied, ob du 5 Minuten oder eine ganze Stunde trainierst. Genauso ist es entscheidend, ob dein Training für dich anstrengend oder leicht zu bewältigen war.

                  Der Unterschied liegt u.a. begründet in der verschieden starken Ausschüttung von Stresshormonen. Alltagsbewegung, wie Spazierengehen ist wichtig, allerdings werden dabei deutlich weniger Stresshormone, wie zum Beispiel Adrenalin, ausgeschüttet, als bei einem schnellen Lauf.

                  Je intensiver das Training, desto stärker der Nachbrenneffekt.

                  Grundsätzlich lässt sich sagen, je intensiver das Training ist, desto mehr werden die Stoffwechselprozesse, wie die Sauerstoffzufuhr, aus dem Gleichgewicht gebracht – Es folgt dementsprechend auch ein höherer Nachbrenneffekt. Vor allem wirkt sich aber auch die Art des Trainings auf den Effekt der nachträglichen Kalorienverbrennung aus:

                  Nachbrenneffekt beim Ausdauertraining

                  Ein wichtiges Indiz, woran du messen kannst, dass du einen Nachbrenneffekt mit deinem Training induzierst, ist die Atemlosigkeit. Du solltest natürlich nicht so aus der Puste sein, dass du kurz davor bist umzufallen, aber du solltest dich beispielsweise auch nicht mehr locker unterhalten können, wenn du dich der Trainingsbelastung aussetzt. Das heißt, ein lockerer Lauf, bei dem du ohne große Schwierigkeiten mit deinem Laufpartner reden kannst, bewirkt kaum einen Nachbrenneffekt.

                  Dementsprechend ist es sinnvoller, das Ausdauertraining etwas anstrengender zu gestalten. Hier ein paar Möglichkeiten, wie du den größtmöglichen Nachbrenneffekt aus deiner Cardio-Einheit rausholst:

                  • Intervall-Läufe mit kurzen Sprints zwischendurch
                  • High Intensity Interval Training (HIIT)
                  • Tabata (20 Sekunden hohe Belastung, gefolgt von 10 Sekunden Pause)

                  Entscheidend ist hierbei die Herzfrequenz: Um einen möglichst hohen Nachbrenneffekt zu erzielen ist es sinnvoll das Training überwiegend im anaeroben Bereich zu absolvieren. Dabei werden die Muskeln nicht direkt mit Sauerstoff versorgt, sondern es werden gespeicherte Kohlenhydrate aus deinem Körper zur Energiegewinnung herangezogen. Je größer die dabei entstehende Sauerstoffschuld, desto größer der folgende Nachbrenneffekt.

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                  Nachbrenneffekt beim Krafttraining

                  Wenn ihr euch einen erhöhten Kalorienverbrauch wünscht, sollte intensives Krafttraining oberste Priorität für euch haben! Ihr habt eine hohe Belastung eures Körpers während der Übung und eine ruhigere Phase in der Satzpause – also sehr ähnlich zum Intervalltraining. 

                  Neben dem erhöhten Sauerstoffverbrauch während und nach dem Krafttraining, kommt noch hinzu, dass ihr gleichzeitig Muskeln aufbaut und auch dieser Aufbauprozess und die Regeneration der Muskulatur verbraucht Energie. Zusätzlich verbrennen Muskeln auch im Ruhezustand Kalorien, also selbst wenn ihr sie nicht gerade aktiv beansprucht. Dementsprechend erhöht sich auch euer Energie-Grundumsatz wenn ihr Muskulatur aufbaut und ihr verbrennt langfristig mehr Kalorien.


                  Hilft der Nachbrenneffekt beim Abnehmen?

                  Du hast dir diesen Artikel nun sorgfältig durchgelesen, wendest die genannten Tipps bei deinem nächsten Training fleißig an und gibst alles, um dein Training möglichst intensiv zu gestalten – Aber was genau bringt dir dieser resultierende Nachbrenneffekt denn nun überhaupt?

                  Der Nachbrenneffekt verbrennt bis zu 30 % Kalorien zusätzlich.

                  Wie bereits beschrieben ist der Nachbrenneffekt gleichzusetzen mit einem erhöhten Kalorienverbrauch. Ein erhöhter Kalorienverbrauch kann dir beim Abnehmen helfen. Grundsätzlich entscheidend für einen Gewichtsverlust ist ein Kaloriendefizit, also ein Zustand, in dem du im Tagesschnitt mehr Kalorien verbrennst, als du durch Essen und Trinken zu dir nimmst. Wenn du nun durch den Nachbrenneffekt zusätzlich Kalorien verbrennst, sich also dein Kalorienverbrauch erhöht und deine Kalorienzufuhr letztendlich darunter liegt, wirst du abnehmen.

                  Natürlich sollte es nicht das Ziel sein, einen möglichst hohen Kalorienverbrauch und gleichzeitig eine möglichst geringe Kalorienzufuhr anzustreben, aber die paar extra Kalorien, die durch den Nachbrenneffekt verbrannt werden, können manchmal das Zünglein an der Waage sein, wenn es ums Abnehmen geht – im wahrsten Sinne des Wortes.


                  Unser Fazit zum Nachbrenneffekt

                  Nachbrenneffekt nutzen

                  Der Nachbrenneffekt ist ein tolles Tool, um deinen Abnehmerfolg zusätzlich anzutreiben. Es bedeutet aber auch vor allem eins: und zwar die eigene Komfortzone im Training zu verlassen und den eigenen Schweinehund zu überwinden. Über seine eigenen Grenzen hinaus zu gehen kann manchmal schmerzhaft sein und kostet viel Überwindung, aber es lohnt sich!

                  Neben dem Abnehm-Vorteil ist es auch für deine psychische Gesundheit ein gutes Gefühl, etwas Anstrengendes geleistet zu haben, worauf du stolz sein kannst. Du fühlst dich nach einem intensiven Training ausgeglichen, selbstbewusst und motiviert!

                  Der Nachbrenneffekt bietet Vorteile für deine körperliche und mentale Gesundheit.

                  Aber der Nachbrenneffekt kann nicht nur Menschen helfen, die abnehmen wollen. Grundsätzlich führt er dazu, dass wir am Tag mehr Kalorien zur Verfügung haben, die wir essen können, ohne zuzunehmen. Und wer hat schon etwas dagegen einzuwenden, sich dadurch z.B. das ein oder andere Eis gönnen zu können?


                  Häufige Fragen und Antworten

                  Der Nachbrenneffekt, auch “excess post-exercise oxygen consumption” genannt, entsteht durch eine erhöhte Sauerstoffaufnahme und führt zu einem gesteigerten Kalorienverbrauch.

                  Nach einem hochintensiven Training verbrennt man bis zu 30 % Kalorien zusätzlich, die man ohne die hohe Belastung nicht verbrannt hätte.

                  Grundsätzlich entscheidend für einen Gewichtsverlust ist ein Kaloriendefizit. Wenn du durch den Nachbrenneffekt zusätzlich Kalorien verbrennst und deine Kalorienzufuhr letztendlich unter deinem Verbrauch liegt, wirst du abnehmen.


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                  New Year – New Me. Das neue Jahr ist für viele Menschen ein Anlass dazu, sich neuen Herausforderungen zu stellen. Laut einer Umfrage setzten sich zwei Drittel der Menschen in Deutschland mindestens einen guten Vorsatz für das neue Jahr. Knapp 40% der guten Vorsätze werden bereits im ersten Monat über Bord geworfen. Doch wieso scheitern so viele gute Vorsätze? Wir erklären dir was dahinter steckt und wie du mit deinen guten Vorsätzen 2024 richtig durchstartest!


                  Warum setzen wir uns an Neujahr gute Vorsätze?

                  Warum sollte man sich Vorsätze nehmen

                  Es ist eine Tradition. Neues Jahr – Neuer Start. Viele Menschen lassen in den letzten Tagen des Jahres das vergangene Jahr nochmal Revue passieren. Sie erinnern sich an die schönen Momente und auch an das, was nicht so gut lief. Letztendlich kommen viele Menschen zu dem Punkt “Das muss nächstes Jahr besser werden!”.

                  Und was wäre da ein besserer Starttag als der 1. Tag des Jahres? Tatsächlich ist es umstritten, ob der 1. Januar ein so guter Tag zum Start neuer Vorsätze ist. Fakt ist aber, dass die meisten Menschen einen besonderen Starttag brauchen. Andere Beispiele hierfür sind der Montag, der 1. Tag des Monats oder der Beginn des neuen Lebensjahres. Denn in unseren Köpfen dominiert die Vorstellung von Anfang und Ende. Diese Vorstellung ist wie ein Anker, an dem wir uns festhalten können.

                  Hierzu schonmal ein Tipp im voraus: Setze dir keine guten Vorsätze zu Neujahr “weil es jeder tut”!


                  Die beliebtesten Vorsätze

                  1. Gesünder ernähren
                  2. (Mehr) Sport treiben
                  3. (Mehr) sparen
                  4. Umweltbewusst(er) handeln
                  5. (Mehr) Zeit für Familie und Freunde nehmen

                  Die meisten guten Vorsätze gleichen sich schon seit Jahrzehnten. Vorsätze wie “gesünder ernähren” und “(mehr) Sport treiben” sind dabei schon immer ganz weit oben mit dabei. Schön zu sehen ist allerdings, dass dort tatsächlich nicht mehr “Abnehmen” primär ist, sondern die gesunde Ernährung im Allgemeinen. Umweltbewusstsein ist im übrigen auch sehr neu und ist wahrscheinlich auf die vermehrte Präsenz in Medien und Gesellschaft zurückzuführen.


                  Warum scheitern gute Vorsätze?

                  Zu große Ziele

                  Häufig scheitern die guten Vorsätze an der Größe des Ziels. Ziele werden meist unter dem Motto “das will ich” gesetzt und die Komponente “das kann ich” wird weniger beachtet. Bei der Setzung des Neujahrsvorsatzes wird häufig nur auf das Endergebnis geschaut, aber nicht auf den Weg dorthin.

                  Unklare Ziele

                  Auch die Unklarheit des Ziels kann zum Scheitern des guten Vorsatzes führen. “Ich möchte mich gesünder ernähren” ist definitiv ein gutes Ziel, aber auch sehr unpräzise. Im nächsten Absatz erfährst du, wie du deine guten Vorsätze besser formulieren kannst.

                  Hindernisse im Alltag

                  Eine weitere Schwierigkeit in der Umsetzung der guten Vorsätze sind die Hindernisse, die der Alltag so mit sich bringt. Es ist ein besonders stressiger Tag auf der Arbeit, ein Treffen mit Freunden oder schlechtes Zeitmanagement, was dann letztendlich der gesunden Ernährung im Wege steht.

                  Stressverstärkende Denkmuster

                  Es gibt Denkweisen, die für die Erreichung deiner guten Vorsätze nicht förderlich sind. Sie führen letztendlich dazu, dass dich der gute Vorsatz stresst.

                  Stressverstärker Wunsch Angst
                  Sei Perfekt! Überhöhter Wunsch nach Anerkennung und Bestätigung durch andere Angst vor Misserfolg, Versagen und Fehlern
                  Sei beliebt! Überhöhter Wunsch nach Zugehörigkeit und Liebe Angst vor Ablehnung, Kritik und Zurückweisung
                  Sei stark! Überhöhter Wunsch nach Unabhängigkeit und Selbstbestimmung Angst vor Abhängigkeit und Schwäche
                  Sei auf der Hut! Überhöhter Wunsch nach Sicherheit und Kontrolle Angst vor Kontrollverlust, Fehlentscheidungen und Risiken
                  Ich kann nicht! Überhöhter Wunsch nach Wohlbefinden und Bequemlichkeit Angst vor unangenehmen Gefühlen, Frustrationen und Anstrengungen

                  Was macht einen wirklich guten Neujahrsvorsatz aus?

                  Gute Vorsätze mehr Gemüse zu essen

                  Ein guter Neujahrsvorsatz ist ein Vorsatz, der realisierbar und nachhaltig ist. Natürlich möchte jeder von uns am liebsten vom Sportmuffel zur Sportskanone aufsteigen. Das ist aber leider nicht realistisch. Ein wirklich guter Neujahrsvorsatz zeichnet sich dadurch aus, dass er klein ist und sich in den Alltag integrieren lässt. Denn wie bereits erwähnt, sind zu große Ziele meist zum Scheitern verurteilt.

                  Eine gute Methode, um sicher zu gehen, dass dein Neujahrsvorsatz alle Voraussetzungen erfüllt erfolgreich zu werden, ist die S.M.A.R.T Methode. Wofür steht S.M.A.R.T?

                  S = Spezifisch: Formuliere deinen Vorsatz möglichst konkret und überlege, was alles nötig ist, um dein Ziel zu erreichen.

                  M = Messbar: Überlege dir ein Maß, anhand dessen du deinen Erfolg messen kannst. Das kann im Falle des Vorsatzes “(mehr) Sport treiben” beispielsweise das Maß “Sporteinheiten pro Woche” sein. Wenn du gesünder essen möchtest, kannst du es zum Beispiel durch “gesunde Mahlzeiten pro Woche” messbar machen.

                  A = Attraktiv: Ein guter Neujahrsvorsatz ist einer, den du erreichen WILLST und von dem du überzeugt bist. Mach dir klar, was dich für dieses Ziel motiviert.

                  R = Realistisch: Es ist wichtig, dass dein Vorsatz realistisch ist. Wenn er sich in der Realität nicht umsetzen lässt, führt er zur Frustration. Folgende Fragen solltest du dir also stellen: Kannst du das Ziel selbstständig erreichen? Kannst du die Erreichung selbst aktiv beeinflussen?

                  T = Terminiert: Wann soll das Ziel erreicht sein? Überlege dir einen konkreten Zeitraum oder einen fixen Termin, an dem du am Ziel sein willst.

                  Die folgende Tabelle zeigt dir, wie du die S.M.A.R.T. Methode für den Vorsatz “gesünder ernähren” anwenden kannst.

                  S.M.A.R.T Beispiel
                  Spezifisch Ich möchte gerne jeden Obst und Gemüse, sowie Vollkornprodukte essen anstatt Fastfood.
                  Messbar Obst/Gemüse/Vollkornprodukte pro Tag (im Vergleich zu Fastfood)
                  Attraktiv Ich bin motiviert dieses Ziel zu verfolgen, da ich mich gerne fitter fühlen möchte.
                  Realistisch Ich alleine kann meine Ernährung beeinflussen.
                  Terminiert Bis zum 01.03. möchte ich es geschafft haben, komplett auf Fastfood zu verzichten.

                  Auch mit all diesen Voraussetzungen werden die guten Vorsätze natürlich Anstrengung kosten und es wird Tage geben an denen du es nicht schaffst deinen Neujahrsvorsatz umzusetzen. Der Trick dabei ist es sie solange durchzuhalten bis sie zur Gewohnheit werden.


                  Tipps und Tricks, um 2024 am Ball zu bleiben

                  Ein guter Vorsatz ist die Freude beim Sport

                  1. Kleine Schritte

                  Auch kleine Schritte bringen dich ans Ziel. Es ist einfacher in kleinen Schritten vorzugehen, da diese besser in deinen Alltag integrierbar sind. Es ist einfacher sich täglich um 1% zu verbessern als sofort um 100%. Fokussiere dich auf konstante Veränderung, nicht auf Perfektion! 

                  Beispiel: Wenn es dein Ziel ist dich öfter sportlich zu betätigen, dann fange mit 10 Minuten Einheiten an. Es geht im ersten Schritt darum sich aufzuraffen. Das ist nämlich der wirklich schwere Part dabei. Nach einer Zeit werden dann Gedanken aufkommen wie “Wenn ich jetzt schonmal dabei bin, kann ich auch 20 Minuten Sport machen.”

                  2. Schreibe deine guten Vorsätze auf

                  Es ist hilfreich die Neujahrsvorsätze zu verschriftlichen. Etwas schwarz auf weiß zu haben hat eine gewisse Wirkung auf uns. Wir nehmen es ernster. Probiere es doch mal ein Tagebuch über deine Neujahrsvorsätze zu führen! Notiere dein Ziel und schreibe jeden Tag eine Sache auf, die du getan hast, um diesem Ziel näher zu kommen.

                  Beispiel für das Vorsätze-Tagebuch:

                  Ziel: Ich möchte mich 2024 gesünder ernähren.

                  Was habe ich heute dafür getan?

                  Ich habe heute eine Hand voll Nüsse genascht statt Kekse zu essen.

                  3. Mache dir zuvor Gedanken über mögliche Hindernisse

                  Es ist schlau sich schon bei der Formulierung des Ziels Gedanken über die möglichen Hindernisse im Alltag zu machen und dafür bereits jetzt Lösungen zu finden. Du nimmst dir zum Beispiel vor gesünder zu essen. Mögliche Hindernisse im könnten die Mittagspausen auf der Arbeit oder die gelegentlichen Heißhungerattacken sein.

                  Lösungen:

                  • Koche Gerichte vor, sodass du in deiner Mittagspause nicht auf die Currywurst Pommes aus der Kantine ausweichen musst.
                  • Habe immer ein paar Nüsse oder gesunde Riegel dabei, damit du bei Heißhunger nicht das erstbeste, was du finden kannst, isst.
                  • Kaufe erst gar keine Süßigkeiten ein. Wenn du es nicht zuhause hast, kannst du es auch nicht essen.

                  4. Zu zweit ist es gleich viel leichter

                  Gibt es eine Person, die dasselbe Ziel verfolgt wie du? Dann verbünde dich mit ihr. Zusammen fällt es einem gleich viel leichter Sport zu machen oder Kalorien zu zählen. Bleibt im Austausch. Ihr könnt euch gegenseitig updaten oder Tipps und Tricks teilen. Wenn du dich mit Menschen umgibst, die dasselbe Ziel teilen oder es bereits erreicht haben, wird die Hürde einfach aufzugeben größer.

                  5. Reduziere Stress

                  Wie bereits genannt kann der gute Vorsatz bei Überforderung und bestimmten Denkmustern Stress auslösen. Setz’ dich nicht so unter Druck! Es gibt tolle Techniken mit denen du Stress reduzieren kannst. Probiere es gerne aus!

                  Meine zwei Favoriten:

                  • Meditation
                  • progressive Muskelentspannung

                  6. Stay positive

                  Egal was du dir vorgenommen hast. Sei verständnisvoll dir gegenüber, wenn es mal nicht klappt. Nur weil du heute doch mal genascht hast heißt das nicht, dass du gleich den gesamten Neujahrsvorsatz über Bord werfen musst. Häufig scheitern gute Vorsätze an diesem “alles oder nichts”- Denken. Sei dir bewusst, dass es nicht immer rund läuft und dass das vollkommen normal ist! Ausnahmen bestätigen die Regel, also gönn’ dir ruhig mal was mit gutem Gewissen!


                  Häufige Fragen und Antworten

                  Wieso scheitern gute Vorsätze so oft?

                  Oftmals sind die gewählten Vorsätze zu umfangreich, zu vage formuliert oder können aufgrund von alltäglichen Hindernissen nicht konstant verfolgt werden. Hinzu kommt der Stress und der Druck, der bei vielen durch Neujahrsvorsätze hervorgerufen wird.

                  Wie sieht ein guter Neujahrsvorsatz aus?

                  Er sollte möglichst konkret formuliert und realistisch sein. Das damit einhergehende Ziel sollte für dich möglichst attraktiv und vor allem messbar sein. Setze dir außerdem einen Zeitraum fest, innerhalb dessen du deinen Vorsatz verwirklichen willst.

                  Was hilft mir bei dem Verwirklichen meiner Vorsätze?

                  Denke in kleinen Schritten anstatt in ein “Alles-oder-Nichts”-Schema zu verfallen. Oft hilft es, sich die Vorsätze zu verschriftlichen und alltägliche Hindernisse einzukalkulieren. Wenn du jemanden findest, der das gleiche Ziel verfolgt, schließt euch zusammen und motiviert euch gegenseitig.



                  Quellen

                  • https://de.statista.com/infografik/23771/die-neujahrsvorsaetze-der-deutschen-fuer-2021/
                  • Bastian, Jasmin, Groß, Lena (2012): Lerntechniken und Wissensmanagement. Huter und Roth KG: Wien, S. 72 ff.
                  • Kaluza, Gert (2005): Stressbewältigung. Trainingsmanual zur psychologischen Gesundheitsförderung, Springer, S.111

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                  Qualifikationen:

                  • Diplom Sportwissenschaftler
                  • Professor für Prävention und Rehabilitation an der Sporthochschule Köln
                  • Experte für Gesundheit, Sport und gesundes Altern
                  • Autor

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                  Sport im Winter

                  Das neue Jahr rückt immer näher und spätestens nach Weihnachten haben wir doch alle wieder neue Motivation uns mit unserer Fitness und Ernährung auseinanderzusetzen und die zusätzlichen Kilos abzuspecken. Doch durch COVID-19 haben bis auf absehbare Zeit keine Fitnessstudios auf. Die wenn wir mal ehrlich sind, nach Neujahr eh immer viel zu voll waren und uns dadurch schon unsere Motivation geraubt haben.

                  Auch kalte Temperaturen sorgen nachweislich dafür, dass sich Menschen weniger draußen bewegen. Aber wir sollten nicht in den kalten Jahreszeiten auf Sport verzichten. Denn Sport gehört zu einem gesunden Lifestyle und verlängert unsere gesunden Lebensjahre – wer also gesund alt werden möchte sollte auf jeden Fall regelmäßig Sport treiben. Er verbessert zusätzlich unsere körperlichen und geistigen Funktionen, zwei Gründe mehr endlich anzufangen. Deshalb sollten wir generell Sport betreiben und das auch im Winter. Am besten noch an der frischen Luft.

                  Aufgrund dessen werden wir dieses Jahr sogar zu unserem Glück gezwungen: dem Outdoor Sport! Die 10 besten Tipps & Tricks und die zusätzlichen Benefits rund um Outdoor Sport im Winter erfährst du in diesem Artikel.


                  Tipp 1: Die richtige Outdoor Sportart im Winter

                  Tipps für Outdoor Sport im Winter

                  Prinzipiell ist alles möglich, die Witterung ist dabei entscheidend. Du hast die Möglichkeit Joggen zu gehen. Nutzte dabei gerne unsere kostenlosen Laufpläne, vor allem wenn du dir vornimmst im kommenden Jahr mal an einem Volkslauf teilzunehmen. Außerdem kannst du Rad fahren, ein Workout mit Bodyweight Exercises machen, Zirkeltraining in Trimm-Dich-Pfaden oder wandern. Wenn man die Möglichkeit hat, ist natürlich auch Ski fahren oder Skilanglaufen eine Alternative.

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                  Tipp 2: Motivation zum Outdoor Sport

                  Wir kennen das alle: Man kommt kaputt von der Arbeit nach Hause, es ist schon dunkel und man will sich eigentlich nur unter die warme Decke kuscheln. Die Motivation sich dann aufzuraffen, umzuziehen und draußen Sport zu machen ist meistens gering. Aber gerade im Winter ist es besonders wichtig sich zu bewegen und das am besten noch draußen an der frischen Luft. Sport stärkt das Immunsystem, dadurch werden wir weniger krank und schützen uns vor Infektionen.

                  Außerdem neigen Menschen vermehrt im Winter zu einer saisonal abhängigen Depression, die durch Bewegung an der frischen Luft vorgebeugt werden kann. Und wenn wir uns dann einmal aufgerafft und Sport gemacht haben, fühlen wir uns doch gleich wesentlich besser und voller neuer Energie. Und das obwohl wir durch den Sport eigentlich Energie verbrennen, was wiederum gut für die Figur ist in Zeiten der Schlemmerei. Das ist doch eigentlich Motivation genug!

                  Mach dir die Vorteile bewusst und wenn du einmal umgezogen bist und losgelegt hast, bist du auch nicht mehr zu bremsen. Leg dir am besten schon morgens deine Sportsachen so bereit, dass sie dich fast schon anschreien Sport zu treiben.

                  Je mehr Sport wir machen, desto mehr Weihnachtskekse dürfen wir auch essen!


                  Tipp 3: Richtig Anziehen zum Outdoor Sport

                  Damit wir uns nicht doch erkälten während Sport im Winter ist es wichtig, die richtige Kleidung währenddessen zu tragen. Am besten eignet sich da der sogenannte Zwiebellook. Denn wenn es drinnen angenehm warm in deiner Kleidung ist, ist es draußen während des Sports meistens zu warm. Trage am besten Funktionskleidung, denn diese saugt deinen Schweiß nicht auf sondern transportiert ihn nach außen und deine Kleidung wird nicht nass und dadurch kalt. Außerdem solltest du immer deine Handschuhe und eine Kopfbedeckung tragen, da an deinem Kopf viel Wärme verloren geht.

                  Achte darauf, das die Gefahr auszurutschen größer ist, wenn Schnee liegt oder es gefroren hat. Es gibt spezielle Trainings- oder Runningschuhe mit mehr Profil. Diese geben dir mehr Halt und du fühlst dich sicherer. Achte vor allem auch im Dunklen darauf, Licht mitzunehmen und Reflektoren zu tragen, damit du nicht übersehen wirst und den Weg vor dir siehst.


                  Tipp 4: Aufwärmen für den Outdoor Sport

                  Dehnen vor dem Training

                  Bei kalten Temperaturen kommt es durch Belastung schneller zu Muskelverletzungen und Krämpfen. Schuld ist die schlechtere Durchblutung, also solltest Du diese vorneweg mit ein paar Aufwärmübungen ankurbeln. Mache dies am besten noch Zuhause und starte danach langsam draußen mit deinem Training. Wärme dich dabei lieber 10 als 5 Minuten auf. Du kannst zum Beispiel Treppen auf und ab laufen, dynamische Dehnungen ausführen oder Seil springen.

                  Dynamisches Dehnen
                  Wozu? Bewegungsvorbereitung von Muskeln, Sehnen und Bändern
                  Wie? Wippende Bewegungen in einer leichten Dehnung ausführen (ca. 30 Sekunden pro Muskelgruppe), ggf. anschließend kontrollierte Bewegungen über das gesamte Bewegungsausmaß ausführen
                  Wann? Vor dem Training durchführen

                  Tipp 5: Richtig Atmen während des Outdoor Trainings

                  Da unsere Atemwege kälteempfindlich sind, ist es wichtig, dass wir beim Sport treiben draußen durch die Nase atmen. Denn diese wärmt die Luft bevor sie in unsere Atemwege, Lunge und Bronchien gelangt. Außerdem ist kalte Luft immer trocken und das führt zu Verlust von Wasser und trocknet die unteren Atemwege aus. Falls dir dies schwer fällt, trage einen Mundschutz. Hier kannst du einfach ein dünnes Tuch nehmen.

                  Vorsicht: Wenn das Atmen schmerzt, höre für diesen Tag lieber auf zu trainieren!


                  Tipp 6: Langsame Intensitätssteigerung

                  Trainingsmöglichkeiten beim Outdoor Sport

                  Fange dein Training am besten langsam an. Wärme dich gut auf und steigere dich während deines Trainings. Dein Körper und deine Atemwege müssen sich erstmal an die kalten Temperaturen gewöhnen.


                  Tipp 7: Nach dem Outdoor Training: richtig Zuhause ankommen!

                  Wichtig nach deinem Training im Winter ist das richtige Ankommen zuhause. Du solltest so schnell es geht die verschwitzten Klamotten auszuziehen und dich aufwärmen. Am besten eignet sich eine heiße Dusche oder ein Bad mit basischem Badesalz um dem Muskelkater vorzubeugen. Auf das direkte dehnen nach deiner Sporteinheit solltest du verzichten. Tue dies einfach wenn du wieder aufgewärmt bist.


                  Tipp 8: Suche dir einen Trainingspartner oder eine Gruppe für deinen Outdoor Sport

                  Trainingspartner beim Outdoor Winter Sport

                  Falls du weißt, dass dir im Winter öfter die Motivation fehlt, sind Trainingspartner oder Trainingsgruppen eine gute Möglichkeit dies zu verhindern. Am besten legt ihr noch feste Termine in der Woche fest, damit ihr diese auch einhalten müsst. In einer Gruppe mit einem Coach kann dieser euch sicherlich noch tolle Übungen für Outdoor Trainings zeigen. Außerdem seid ihr dann nicht alleine draußen unterwegs und bei Angst vor Glätte ist jemand für den Notfall dabei.


                  Tipp 9: Wo kann ich Outdoor Sport machen?

                  Wo immer es dir beliebt! Am wichtigsten dabei ist, dass du dich wohl fühlst. Manch einer läuft gerne seine gewohnte Runde, weil er sich so sicherer fühlt. Ein anderer betreibt seinen Sport im Winter lieber auf neuen Strecken, da die gleichen Strecken demotivieren, weil man oftmals nicht performt wie im Sommer.

                  Gerade in diesem Jahr, in dem zur Winterzeit keine Fitnessstudios geöffnet sind, fällt es vielen schwer eine passende Alternative zu finden. Dabei bietet die Natur genug Alternativen! Nutze einfach Bäume, Äste, Bänke, Trimm-Dich-Pfade, Spielplätze oder Treppen für dein Krafttraining. Damit kannst du zum Beispiel Zirkeltrainings oder Body Weight Exercises machen. Außerdem gibt es in einigen Städten jetzt schon Outdoor Gyms, die noch geöffnet sind. Hier hast du weitere Hilfsmittel und das Training, kommt dem aus deinem Fitnessstudio nochmal näher. Eben das was dir Spaß macht!

                  Achte aber darauf, dass die Geräte oder Trainingshilfsmittel frei von Schnee sind, sodass keine Verletzungsgefahr besteht.

                  Du möchtest mehr erfahren? Dann hör doch mal in unsere Podcastfolge mit Norwin Stuffer rein. Hier erfährst du alles über Vorteile und Möglichkeiten beim Outdoor Sport:


                  Tipp 10: Vorteile von Outdoor Sport bewusst machen

                  Falls dir dennoch mal die Motivation fehlt, mach dir die Vorteile von Outdoor Training im Winter bewusst. Training im Winter schafft die Basis für den Sommer. Außerdem schüttet man beim Sport, das Glückshormon Serotonin aus. Deshalb fühlen wir uns nach dem Sport auch immer gut! Außerdem hat Training sehr positive Wirkungen auf unseren Körper. Er hat einen positiven Effekt auf Herz-Kreislauferkrankungen, das Atmungssystem, wodurch die Leistungsfähigkeit von Gehirn, Herz und der Wirbelsäule zunimmt. Natürlich profitiert auch die Optik des Körpers von regelmäßig durchgeführtem Sport. Und das wichtigste: Es macht Spaß! Findet die Sportart die euch am meisten Spaß macht. Denn wenn uns etwas Spaß macht, machen wir es doch gleich viel lieber.


                  Unser Fazit zu Sport im Winter

                  Trinken beim Outdoor Sport

                  Outdoor Sport im Winter ist sehr wichtig. Es hat einen positiven Einfluss auf unseren Körper und Geist. Dabei ist es nur wichtig, richtig vorbereitet zu sein und dann steht dem inneren Schweinehund nichts mehr entgegen.

                  Achte besonders im Winter darauf ausreichend zu trinken. Wir schwitzen im Winter meistens weniger, aber sollten genau so viel trinken wie im Sommer, damit unsere Schleimhäute feucht bleiben und gut durchblutet sind. Das schützt uns vor Krankheiten durch Viren und Bakterien.

                  Deshalb: Trinken nicht vergessen!

                  Die Ernährung sollte natürlich auch ausgewogen und gesund sein, um Inspiration zu sammeln, schau einmal in unserem Artikel zu saisonalem Wintergemüse vorbei.

                  Keine Lust auf Outdoorsport? Du kannst auch zuhause fit bleiben. Hierzu findest du hier viele Tipps und Tricks für dein Home Workout ohne Geräte.

                  Oder downloade dir einen kostenlosen Trainingsplan für zuhause:

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                  Häufige Fragen und Antworten

                  Ein bisschen. Im Winter muss der Körper sich zusätzlich beim Outdoor Sport warm halten. Da der Körper im Sommer aber mehr schwitzt, hält sich der Unterschied in Grenzen.

                  Bei Schnupfen ist ein moderates Training in Ordnung, solange du dich fit fühlst. Aber sobald du dich schlapp fühlst oder fiebrige Virusinfekte hast, solltest du auf keinen Fall mehr Sport machen. Trainiere lieber einmal weniger, als das du die Erkältung verschleppst und im schlimmsten Fall eine Herzmuskelentzündung erleidest.

                  Die Sonneneinstrahlung im Winter ist so gering, dass deine Haut dadurch kein Vitamin D produzieren kann. Deshalb wird im Winter auch eine Vitamin D Supplementierung von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung empfohlen. Weitere Informationen über die Vitamin D Supplementierung findest du hier.


                  Quellen

                  • Grunert, D. (2006). Konzepte der Gesundheitsvorsorge—Sport. In Jugendmedizin (pp. 374-384). Springer, Berlin, Heidelberg.
                  • Wagner A., Keusch F., Yan T., Clarke P., (2019). The impact of weather on summer and winter exercise behaviors. Journal of Sport and Health Science. (S.39-45)

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                  Mit diesen Weihnachtsmenüs kommst du ohne schlechtes Gewissen durch die Feiertage

                  Die Weihnachtszeit bedeutet für viele nicht nur ein besinnliches Beisammensein mit den Liebsten, sondern oft auch Stress, Frustration und ein schlechtes Gewissen aufgrund des vielen Essens.

                  Doch das muss nicht sein! Wie du die Weihnachtszeit ganz ohne schlechtes Gewissen genießen kannst und was es für leckere und gesunde Weihnachtsmenü-Alternativen gibt, zeigen wir dir in diesem Artikel!


                  Das Phänomen Weihnachtsmenüs

                  Weihnachtsmenüs für Weihnachten

                  Das traditionelle Weihnachtsessen schmeckt nicht nur gut, sondern hat es oft auch ganz schön in sich: reichlich Fett und viele Kohlenhydrate machen Weihnachtsmenüs, wie z.B. den köstlichen Kartoffelsalat von Oma zu einer echten Kalorienbombe. Auf der anderen Seite sind wichtige Mikronährstoffe, wie Vitamine, eher kleiner Bestandteil dieser Mahlzeiten.

                  Doch warum die gesunde Ernährung und all die guten Vorsätze über Bord werfen, nur “weil Weihnachten ist”? Was ist mit den Erfolgen, für die man das ganze Jahr lang hart gearbeitet hat? Seien es die verlorenen Kilos, die aufgebauten Muskeln oder die antrainierten guten Gewohnheiten – soll das alles umsonst gewesen sein? Ein gesunder Lebensstil sollte nicht nur etwas Temporäres, sondern Beständiges und langfristig Umsetzbares sein, wovon man eigentlich keine Auszeit braucht.

                  Trotzdem ist es natürlich nur verständlich, dass man zu dieser Zeit im Jahr auch mal ein Auge zukneifen möchte und das ganze Thema Ernährung nicht allzu eng sehen möchte. Wir distanzieren uns von dem puren Schwarz-weiß-/Ganz-oder-garnicht-Denken nach dem Motto “Jetzt ist eh alles egal”, womit ganz schnell alle guten Vorsätze über den Haufen geworfen werden. Viel eher raten wir zu einem bewussten und gesunden Verhalten, besonders an Weihnachten, um mit einem guten Gefühl durch die Weihnachtszeit und vor allem die Weihnachtsmenüs zu kommen.

                  Bewusstsein schaffen lautet die Devise! 

                  Der Gedanke, alles recht bewusst und gesund anzugehen reicht leider oft nicht aus, um dieses Vorhaben auch umsetzen zu können. Daher ist es eine gute Strategie, sich möglichst vorteilhafte Bedingungen zu schaffen, um den ausgewogenen Lebensstil auch möglichst einfach umsetzbar zu gestalten.

                  Wir sagen nicht, dass du zu Weihnachten keine Schokolade, Plätzchen essen oder nicht ein Glas Glühwein mit deinen Liebsten trinken sollst – im Gegenteil! Bewusster Genuss ist das, wozu wir dir raten. Genieße diese Leckereien mit jedem Bissen bzw. Schluck anstatt ein schlechtes Gewissen und Bauchschmerzen zu bekommen und dir Gedanken zu machen, wie viele leere Kalorien du gerade zu dir genommen haben musst. Höchstwahrscheinlich sind die Folgen nicht so groß, wie du sie dir in dem Moment ausmalst.


                  Diese Weihnachtsmenüs sind echte Kalorienbomben + gesunde Alternativen

                  Weihnachtsmenüs

                  Eine Hauptattraktion zu Weihnachten ist für die meisten das viele leckere Essen. Plätzchen bei Oma, gebrannte Mandeln auf dem Weihnachtsmarkt oder der Gänsebraten zu Heiligabend. Von einem Weihnachtsmenü zum nächsten und das mindestens 3 Tage lang. Besonders gesund und nährstoffreich sind die Rezepte meistens nicht. Viel eher erwischt man sich dabei zu überessen und danach mit einem schlechten Völlegefühl nicht mehr von der Couch hoch zu kommen.

                  Kommt dir das Gefühl bekannt vor? Aber womit hängt das zusammen, dass man sich nach dem deftigen Weihnachtsmenü kaum noch bewegen mag, trotzdem man ja eigentlich reichlich Energie in Form von Kalorien zu sich genommen hat?

                  Um das herauszufinden, schauen wir uns doch mal typische Weihnachtsmenüs und deren Zusammensetzung ganz objektiv an und geben dir gleich ein paar Tipps mit an die Hand, wie du diese etwas gesünder gestalten kannst:

                  Kalorienfalle: Plätzchen und Kekse

                  Schon lange vor Heiligabend fangen die meisten an fleißig zu backen und die ganze Familie mit Plätzchen zu versorgen. Doch was ist der Hauptbestandteil des meisten Gebäcks? Richtig – Fett und Kohlenhydrate in der Form von Butter und Zucker, um den Plätzchen den entsprechenden Geschmack und die perfekte Konsistenz zu verleihen.

                  “Es muss ja auch schmecken.”

                  Das stimmt, aber das tut es auch mit etwas weniger von den kalorienreichen Zutaten und dafür clever gewählten Ersatzprodukten. Rezepte für gesunde und trotzdem leckere Plätzchen findest du hier. Das tolle an diesen Plätzchen ist, dass du sie ganz ohne schlechtes Gewissen genießen kannst! Sie haben deutlich bessere Nährwerte, sättigen gleichzeitig und verursachen keine Heißhungerattacken, sodass du gar nicht mehr aufhören kannst zu naschen.

                  Kalorienfalle: Gebrannte Nüsse

                  Ein beliebter Snack, der für viele einfach zur Weihnachtszeit dazu gehört, sind gebrannte Nüsse. Ob Mandeln, Walnüsse, Cashewkerne oder andere Sorten – sie sind schnell und einfach gesnackt, wodurch innerhalb weniger Minuten mehrere hunderte bis tausende Kalorien aufgenommen werden. Auch hier die Hauptbestandteile: Fett und Zucker.

                  “Nüsse sind gesund” – Ja, Nüsse enthalten gesunde Fette, die auch wichtig für uns sind. Allerdings muss man beachten, dass die gekauften Nüsse vom Weihnachtsmarkt vorher mit reichlich Zucker kandiert werden, was sie noch kalorienreicher macht und unseren Appetit eher anregt, als uns sättigt.

                  100 g gebrannte Mandeln enthalten ca. 600 Kalorien.

                  Dabei gibt es bei gebrannten Nüssen einen ganz einfachen Trick, wie man diese gesünder und kalorienärmer gestalten kann: Einfach mit einem Zuckeraustauschstoff, wie Erythrit oder Stevia anbraten. Sie werden genauso süß, aber enthalten weniger verwertbare Kohlenhydrate und somit Kalorien. Probiere es doch mal aus!

                  Kalorienfalle: Schokolade

                  Besonders zur Weihnachtszeit gibt es bei den meisten verhäuft Süßigkeiten in Form von Vollmilchschokolade oder Lebkuchen. Einfachzucker und gesättigte Fettsäuren dominieren diese Leckereien, was sie zu echten Kalorienbomben macht.

                  Unser Tipp: Statt Vollmilch- oder weiße Schokolade lieber mal zur Zartbitter-Schokolade greifen. Diese enthält weniger Zucker und man hat nicht das Gefühl, unendlich viel davon essen zu wollen, weil deine Geschmacksnerven auf die Bitterstoffe nicht eingestellt sind. Du bist also völlig zufriedengestellt, wenn du 1-2 Stück davon gegessen hast.

                  Kalorienfalle: Gänsebraten

                  Eins der typischen Weihnachtsmenüs ist der deftige Braten, getränkt in Bratensoße und dazu leckere Klöße und etwas Rotkohl.

                  Fangen wir mal mit dem Fleisch an: Eine gute Wahl ist immer recht mageres, fettarmes Fleisch. Am besten Pute oder Hähnchen anstatt Gans oder Ente – da lassen sich schon einige Kalorien sparen und man hat gleichzeitig eine gute Proteinquelle.

                  Falls du den Entenbraten bei Oma dennoch nicht ausschlagen möchtest, könntest du zumindest auf die Haut der Ente verzichten, da diese oft das meiste Fett enthält.

                  Kalorienfalle: Kartoffelklöße

                  Kommen wir nun zu den Beilagen: Kartoffelklöße sind eine passende Beilage zu diesem Weihnachtsmenü. Allerdings auch hier Hauptbestandteile: Kohlenhydrate und Fett. Neben der offensichtlichen Zutat Kartoffeln verstecken sich in den Klößen auch reichlich Butter, Speisestärke und Eigelb, welche die Beilage zur Kalorienfalle macht.

                  Eine kalorienarme gesündere Alternative beim Weihnachtsmenü sind ganz einfach gekochte Kartoffeln, denen außer etwas Salz nichts weiter zugesetzt wurde. Diese versorgen dich mit Ballaststoffen und sättigen dich gut.

                  Kalorienfalle: Rotkohl

                  Beim Rotkohl mögen die meisten denken, dass sie sich etwas gutes tun und Gemüse essen. Was den meisten jedoch nicht bewusst ist, ist dass im Rotkohl neben den gesunden Kohlblättern auch oft versteckter Zucker, Schmalz und Speck enthalten sind. Und von den enthaltenen Vitaminen bleibt durch den hohen Verarbeitungsgrad oft auch nicht mehr viel übrig leider.

                  Daher den Rotkohl am besten selbst zubereiten und dadurch die Menge an Zusätzen selbst bestimmen und auf ein Minimum begrenzen.

                  Kalorienfalle: Kartoffelsalat

                  Ähnlich verhält es sich mit dem traditionellen Kartoffelsalat: Lass’ dich von dem Wort “Salat” nicht trügen! Vor allem mit zusätzlicher Mayonnaise und reichlich Öl ist der Kartoffelsalat weit entfernt von einer “leichten” Beilage zu deinen Weihnachtsmenüs.

                  Warum nicht mal einen gesunden leckeren Salat zur Abwechslung, neben den kalorienreichen Hauptmahlzeiten? Passende Rezepte dazu findest du hier.


                  Diese Getränke sind echte Kalorienbomben

                  Kalorienfallen in Weihnachtsmenüs sind auch Getränke

                  Die deftigen und süßen Mahlzeiten und Snacks sind zu Weihnachten nicht das einzige, was dir deinen Abnehmerfolg zunichte machen kann. Auch die Getränke, die es zu den Weihnachtsmenüs dazu gibt, werden oft unterschätzt und können zu einem Kalorienüberschuss beitragen.

                  Allerdings gibt es auch weihnachtliche Getränke, die man ohne große Bedenken in größeren Mengen genießen kann. Wir zeigen dir, welche Getränke du eher in Maßen genießen solltest und welche du stattdessen problemlos trinken kannst.

                  Kalorienfalle: Glühwein

                  Die Tasse Glühwein gehört für viele einfach zum Besuch des Weihnachtsmarktes oder zum gemütlichen Beisammensein in der Weihnachtszeit dazu. Selten bleibt es dann auch nur  bei der einen Tasse.

                  Das heiße Getränk wärmt im ersten Moment und lässt sich aufgrund der Süße ohne Probleme schnell wegtrinken. Mit 200-250  Kalorien pro Becher schlägt der Glühwein jedoch ganz schön auf das Kalorienkonto. Nicht nur der hohe Zuckeranteil sind dabei gesundheitsbedenklich, sondern auch der enthaltene Alkohol.

                  Glühwein besitzt mindestens 7 bis fast 15 Volumenprozent Alkohol. Der Alkohol wird aufgrund der hohen Temperatur des Weins und des enthaltenen Zuckers schneller vom Körper aufgenommen, als normalerweise. Das führt dazu, dass man schneller betrunken ist und auch Begleiterscheinung des Alkoholkonsums, wie Kopfschmerzen, Übelkeit und Müdigkeit treten verstärkt ein.

                  Wenn man dennoch nicht auf die Tasse Glühwein verzichten möchte, kann man zumindest darauf achten, sich für einen hochwertigen Glühwein zu entscheiden, da dieser meist weniger Zucker enthält, als der günstigste, den man so finden kann.

                  Kalorienfalle: Kakao

                  Vor allem Kinder, aber auch viele Erwachsene lieben das schokoladige Heißgetränk. Am liebsten noch mit Sahne oder ein paar Marshmallows darin, wird der Kakao zu einem echten Geschmackserlebnis. Aber leider auch zur Kalorienbombe schlechthin. Mit rund 200 Kalorien pro Tasse Kakao (ohne jegliche Zusätze, wie Sahne) muss man dabei rechnen.

                  Zusätzliche Kalorien kommen nicht nur durch Fett- und Zuckerzusätze in Form von jeglichen Toppings, hinzu, sondern auch durch den Zusatz von Alkohol. Bei Kakao mit Rum kann man dann nochmal 60-100 Kalorien zusätzlich berechnen. Zudem ähnliche Begleiterscheinungen, wie beim Glühwein, aufgrund des Alkoholgehaltes eintreten können.

                  Kalorienfalle: Eierlikör

                  Nicht nur zu den verschiedenen Weihnachtsmenüs, aber besonders an den Festtagen wird der beliebte Likör vermehrt konsumiert. Die Mischung aus Eigelb, Zucker und Alkohol ist eine gefährliche Kombination aus Fett, Zucker und Alkohol, welche mit ca. 60 Kalorien pro Shot zu Buche schlägt. Wenn dieser dann noch mit Sahne angereichert und im Schoko- oder Waffelbecher serviert und mit gegessen wird, erhöhen sich die Kalorien erneut um das 2-3-fache.

                  Gesunde Alternative: Tee

                  So simpel es sein mag, aber ungesüßter Tee ist ein warmes, weihnachtliches Getränk, welches mit weniger als 10 Kalorien pro Tasse sehr figurfreundlich ist und trotzdem mehr Geschmack, als pures Wasser hat. Gerne darf dieser auch mit dem ein oder anderen Geschmacks- bzw. Gewürzzusatz aufgepimpt werden.

                  Zum Beispiel mit ein paar frischen Zitronen-, Orangen- oder Ingwerscheiben, welche dem Tee zusätzlich Würze und Geschmack verleihen. Außerdem gibt es Tee in nahezu unendlich vielen Geschmacksrichtungen, wo bestimmt für jeden etwas dabei ist. Falls das Heißgetränk dem ein oder anderen dennoch zu bitter schmecken sollte, könnte man es mit kalorienfreien Süßungsmitteln zusätzlich etwas süßer und leckerer gestalten.

                  Gesunde Alternative: Alkoholfreier Punsch

                  Ein Hauptproblem bei vielen der kalorienreichen Getränke zwischen den Weihnachtsmenüs, ist der Alkoholgehalt. Dieser lässt nicht nur die Kalorien in die Höhe steigen, sondern ruft auch lästige Nebenwirkungen, wie Kopfschmerzen und Schwindel hervor.

                  Demnach wäre es eine gute Möglichkeit, anstatt komplett auf die weihnachtlichen Getränke verzichten zu müssen, einfach auf den Alkohol darin zu verzichten. Dafür benötigt man lediglich etwas Frucht- und Zitronensaft und winterliche Gewürze nach Belieben. Schon hat man ein fruchtig-aromatisches Heißgetränk, das lecker schmeckt und einen in Weihnachtsstimmung, statt Katerstimmung, versetzt.

                  Gesunde Alternative: Zuckerfreie Trinkschokolade

                  Gute Nachricht an alle Schoko-Liebhaber: Man muss nicht auf seine geliebte heiße Schokolade an Weihnachten verzichten! Die funktioniert nämlich auch in “gesund”. Dazu einfach zu einer zucker- bzw. kalorienfreien Trinkschokoladen-Alternative greifen, diese mit Wasser oder Milch zubereiten und schon hat man einen deutlich kalorienärmeren, aber trotzdem leckeren Kakao, den man ohne schlechtes Gewissen zu den Plätzchen genießen kann.


                  Allgemeine Tipps & Tricks für gesunde Weihnachtsmenüs

                  Tipps und Tricks für Weihnachtsmenüs

                  Jetzt kennst du dich bestens aus, wenn es darum geht, was es bei Weihnachtsmenüs zu beachten gibt und wo eventuelle Kalorienfallen lauern können. Wenn du mit diesem Wissen dein Essen und deine Getränke etwas bewusster auswählst, kannst du den zusätzlichen Weihnachtskilos schon gut entgegen wirken.

                  Neben der Ernährung gibt es aber auch andere Stellschrauben und Möglichkeiten, wie man die Weihnachtszeit mit einem guten Gefühl und ohne schlechtes Gewissen übersteht.

                  Wenn du diese Tipps zusätzlich beachtest, bist du für die Weihnachtssaison und die damit anstehenden Weihnachtsmenüs bestens gewappnet und brauchst dir keine großen Sorgen mehr machen!

                  Genügend Schlaf

                  Ein häufig unterschätzter Faktor: Schlaf. Ein guter, erholsamer Schlaf von mindestens 6-8 Stunden ist essentiell, um auch seine Hungerhormone unter Kontrolle zu halten.

                  Das Hormon Ghrelin, welches Appetit auslöst, wird vermehrt ausgeschüttet, wenn wir nur einen kurzen und unruhigen Schlaf hatten. Das führt zu wiederum zu Heißhungerattacken und dadurch zu dem bekannten “Food Koma” an Weihnachten. Das kann vermieden werden, indem wir uns ausreichend Schlaf gönnen. Die Feiertage dürfen also gerne dazu genutzt werden, auch mal einen Gang zurückzuschalten und sich etwas mehr Entspannung und Schlaf zu gönnen.

                  Stress vermeiden

                  Genauso verhält es sich mit dem Faktor Stress. Eine langfristig zu hohe Stressbelastung kann zur Erhöhung des Cortisolspiegels führen, was sich auf die Gewichtszunahme auswirken kann. Weihnachten kann eine stressige Zeit für viele sein, aber man kann die paar Tage auch besinnlich verbringen und nutzen, um seinen Stressleveln etwas gutes zu tun!

                  Gesund und proteinreich frühstücken

                  Ein Hauptgrund, weshalb wir vor allem zu Weihnachten so viel essen, ist der geringe Protein- und Gemüseanteil in den Gerichten. Wäre mehr Protein und Gemüse in den Weihnachtsmenüs enthalten, wären wir auch viel eher gesättigt und würden nicht noch einen dritten Kloß essen müssen, um satt zu werden. Eine Möglichkeit wäre es also, den Eiweiß- und Ballaststoffanteil in den Rezepten durch beispielsweise Hülsenfrüchte, Milchprodukte oder mageres Fleisch und kalorienarme Salate, zu erhöhen.

                  Was vielen auch hilft: ein proteinreiches Frühstück, mit dem man schon mal einen Großteil seines täglichen Proteinbedarfs abdeckt und gleichzeitig eine gute und sättigende Grundlage schafft. So geht man nicht völlig ausgehungert zum Mittagessen bei Oma und kann seine Essenswahl mit einem viel klareren Kopf und weniger aus dem Hungergefühl heraus entscheiden.

                  Gesund naschen

                  Nicht nur Plätzchen und Schokoladenweihnachtsmänner haben zu Weihnachten Saison. Auch gesunde Snack-Alternativen, wie bestimmt Obstsorten, schmecken am besten im Winter zur kalten Jahreszeit. Warum also nicht einfach beides kombinieren?

                  Statt 30 Plätzchen, vielleicht nur 20 Stück  und dazu eine saftige Orange oder einen knackigen Apfel snacken. Das sättigt dich besser, hat weniger Kalorien und versorgt dich zusätzlich mit wichtigen Vitaminen!

                  Langsam und bewusst genießen

                  Wir wollen niemanden das leckere Essen an Weihnachten verbieten oder schlecht reden! Wir wollen lediglich Bewusstsein schaffen, sodass das Weihnachtsmenü auch mit Bedacht und vollem Genuss zelebriert werden kann.

                  Hierzu ist es wichtig, sich nicht großartig ablenken oder von anderen beeinflussen zu lassen. Konzentriere dich auf das leckere Essen, für welches du dich entschieden hast und höre auf dein eigenes Hungergefühl, anstatt nur etwas mit zu essen oder zu trinken, weil alle es tun. Iss langsam, dadurch sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass du dich überisst und danach in ein Food Koma fällst.

                  Ausreichend Bewegung

                  Neben dem vielen Essen tut vielleicht auch der ein oder andere Verdauungsspaziergang mal ganz gut. Außerdem ist es eine schöne Möglichkeit, mit der Familie gemeinsame Zeit an der frischen Luft zu verbringen und nicht im Food-Koma den ganzen Tag auf der Couch zu verbringen.

                  Die stark Motivierten können natürlich auch gern ein Workout am Tag einplanen, um zusätzlich Kalorien zu verbrennen. Das gibt vielen ein gutes Gefühl, das ganze kalorienreiche Essen zu genießen und die frisch trainierten Muskeln werden durch das Weihnachtsmenü direkt mit Nährstoffen versorgt, um wachsen zu können.


                  Unser Fazit zu Weihnachtsmenüs

                  Fazit über Weihnachtsmenüs

                  Genieße die Feiertage bewusst und lass’ die Weihnachtsmenüs nicht zur Hauptattraktion werden!

                  In diesem Sinne wünschen wir dir besinnliche und genussvolle Feiertage! Sei nicht allzu streng zu dir selbst – Es sind nur wenige Tage im Jahr. Genieße diese lieber in vollen Zügen, anstatt zu sehr auf dein Kalorienkonto zu achten.

                  Selbst wenn danach ein paar mehr Kilo auf der Waage sein sollten, ist das kein Grund zur Panik! Die wirst du auch wieder los und spätestens nach den Feiertagen kannst du deine Ziele wieder mit voller Kraft und Motivation verfolgen! Wir helfen dir dabei und erstellen für dich einen individuellen Ernährungsplan, mit dem du deine guten Vorsätze, wie Abnehmen, Muskelaufbau oder gesunde Ernährung, mit Spaß und Erfolg einhalten kannst!


                  Häufige Fragen und Antworten

                  Die Weihnachtsmenüs sind oft fett- und kohlenhydrathaltig, Süßigkeiten gibt es im Übermaß. Hinzu kommt eine “Jetzt ist eh alles egal”- oder “Ich gönne mir ja sonst nichts” -Mentalität, sodass man sich schnell überisst.

                  Es geht nicht darum, sich die Leckereien komplett zu verbieten. Stattdessen sollte jeder Bissen bewusst genossen werden, ohne dass damit ein schlechtes Gewissen einhergeht.

                  Gönn dir ausreichend Schlaf, starte den Tag mit einem gesunden, eiweißhaltigen Frühstück und baue etwas Obst in deine Naschereien ein. Mit Ersatzprodukten oder Alternativen kannst du Mahlzeiten kalorienärmer gestalten und Verdauungsspaziergänge machen nicht nur den Kopf frei, sondern sind eine gute Möglichkeit, sich an den Feiertagen etwas zu bewegen.


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                  Upfit Podcast Host Till spricht in Folge #56 mit der Leichtathletin Pam Dutkiewicz über ihre körperlichen Entwicklungen und über Ernährung im Leistungssport. Sie berichtet, wie sie verschiedene Ernährungsumstellungen durchlebt hat, bei denen am Ende eine kleine Änderung Großes bewirken konnte. Weitere Fragen: Wie ist Pam mit ihren Verletzungen umgegangen? Wie ernährt sie sich heute? Und was sind ihre Alternativen für Zucker? Alle Antworten darauf hört ihr in der heutigen Podcast Folge.

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                  Unser Gast: Pamela Dutkiewicz

                  Podcast Gast Pamela Dutkiewicz
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                  Qualifikationen:

                  • Deutsche Leichtathletin

                  Erfolge:

                  • Weltmeisterschaft 2017 (London): Bronze Medaille (100m Hürden)
                  • Europameisterschaften 2018 (Berlin): Silber Medaille (100m Hürden)
                  • Halleneuropameisterschaften 2017 (Belgrad): Bronze Medaille (60m Hürden)
                  • Deutsche Meisterschaften 2016 (Kassel): Silber Medaille (4 x 100m Staffel)
                  • Deutsche Meisterschaften 2017 (Erfurt): Gold Medaille (100m Hürden) & Bronze Medaille (4 x 100m Staffel)
                  • Deutsche Meisterschaften 2018 (Nürnberg): Gold Medaille (100m Hürden) & Bronze Medaille (4 x 100m Staffel)
                  • Weitere Erfolge können hier nachgeschaut werden

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                  “Wer friert, verbrennt automatisch mehr Fett!” – Hast du diese Behauptung schon mal gehört? Angeblich soll demnach Kälte dabei helfen, mehr Kalorien zu verbrennen. Die kalte Thermogenese soll dazu beitragen, den Gewichtsverlust anzuregen.

                  Doch was hat es mit dem Abnehm-Mythos tatsächlich auf sich? Kann man durch kalte Thermogenese wirklich abnehmen? Wir klären auf!


                  Was ist die kalte Thermogenese?

                  kalte Thermogenese

                  Thermogenese ist ein Schutzmechanismus vor der Kälte und beschreibt grundsätzlich die Produktion von Wärme in unserem Körper. Die Wärmebildung entsteht dabei hauptsächlich durch die Aktivität unseres Stoffwechsels und findet entweder in den Muskeln oder im braunen Fettgewebe statt.

                  Bei der kalten Thermogenese handelt es sich ebenfalls um die Produktion von Wärme, jedoch im besonderen Fall unter dem Einfluss von Kälte.


                  Wie funktioniert die Thermogenese?

                  Was passiert eigentlich in unserem Körper, wenn wir frieren? Wenn wir frieren werden in unserem Körper verschiedene Stoffwechselprozesse beschleunigt und hoch reguliert. Daraus folgt, dass Energie schneller bereitgestellt werden kann, die Fettverbrennung angekurbelt wird, die Muskelaktivität gesteigert, sowie Verdauungsprozesse zunehmend angeregt werden.

                  Die muskuläre Thermogenese – also erhöhte Muskelaktivität – bemerkst du zum Beispiel, wenn du zitterst. Damit will dein Körper nichts anderes, als Wärme produzieren.


                  Wo findet die Thermogenese statt?

                  Die Thermogenese findet im braunen Fettgewebe statt, dessen Fettzellen durch den Kältereiz aktiviert werden. Die Zellen des braunen Fettgewebes sind in der Lage, durch die Oxidation von Fettsäuren, Wärme zu produzieren. Hierdurch wird Wärme erzeugt, welche mithilfe des Blutes als flüssiges Medium durch den Körper transportiert wird.


                  Was ist das Ziel der Thermogenese?

                  kalte Thermogenese Waldspaziergang

                  Wozu produziert der Körper überhaupt Wärme und was nützt uns die Thermogenese eigentlich? Grundsätzlich ist die Thermogenese ein Überlebensmechanismus unseres Körpers, um auch bei kalten Temperaturen “funktionsfähig” zu sein.

                  Die Kerntemperatur des menschlichen Körpers liegt im gesunden Zustand bei konstant 37°C. Bei dieser Temperatur herrschen optimale Bedingungen für alle Stoffwechselvorgänge und gleichzeitig wird die Schädigung unserer Zellen verhindert. Daher versucht der Körper diese Temperatur möglichst stets aufrecht zu erhalten, was auch als Thermoregulation bezeichnet wird.

                  Durch Thermogenese ist unser Körper auch bei Kälte funktionsfähig.

                  Die Thermodynamik besagt, dass Energie stets vom Ort höherer Temperatur zum Ort niedrigerer Temperatur fließt. Das bedeutet, wenn es draußen kalt ist, gibt unser Körper Kälte nach außen ab, da unsere Körpertemperatur höher als die Umgebungstemperatur ist.

                  Deswegen reagiert unser Körper sehr empfindlich auf Kälte und versucht dieser recht schnell entgegen zu wirken.


                  Was sind Einflussfaktoren auf die Thermogenese?

                  Die Thermogenese läuft bei jedem Menschen unterschiedlich stark ab und ist von vielen Faktoren, wie beispielsweise der Ernährung, aber auch äußeren Einflüssen abhängig. Zum Beispiel wie oft und wie lang Menschen der Kälte ausgesetzt sind, welche Kleidung sie tragen oder welchen Temperaturbedingungen sie grundsätzlich ausgesetzt sind.

                  Je nachdem werden dem Körper unterschiedlich starke Signale gesendet, dass entweder mehr oder weniger Wärme produziert werden muss – Menschen, die sich meistens in einer sehr warmen Umgebung aufhalten, benötigen somit nur eine geringe Wärmeproduktion.


                  Vorteile der kalten Thermogenese

                  kalte Thermogenese schwimmen

                  Ein erhöhter Kalorienverbrauch, ohne aktiv mehr Sport machen zu müssen? Diesen Vorteil der kalten Thermogenese kann man sich zu Nutze machen, um zusätzlich ein paar Kilos  zu verlieren! Die kalte Thermogenese gilt aber nicht nur als Geheimtrick beim Abnehmen, sondern hat auch weitere Vorteile, von denen man ohne viel Aufwand gut profitieren kann.

                  Thermogenese als Wachmacher und Stimmungsaufheller

                  Wer würde nicht gern fit, konzentriert und wach in den Tag starten? Durch die Zufuhr von Kälte am Morgen wird dein Körper direkt in Alarmbereitschaft versetzt und du startest sofort frisch und hellwach in den Tag! Ein physiologischer Effekt der kalten Thermogenese ist die Ausschüttung des Hormons Noradrenalin, was dazu führt, dass sich deine Gefäße verengen und sich somit dein Blutdruck und auch deine Herzfrequenz für eine kurze Zeit erhöhen.

                  Ein weiteres Hormon, welches durch den plötzlichen Einfluss von Kälte im Körper stimuliert wird ist Beta-Endorphin. Dieses Glückshormon fördert die Wahrnehmung von Freude und Glück – unterstützt also deine mentale Stärke und hebt deine Stimmung.

                  Kalte Thermogenese setzt Glückshormone frei.

                  Abgesehen von den physiologischen Wirkungen der kalten Thermogenese, bedarf es aber auch überhaupt erstmal eines gewissen Maßes an mentaler Stärke und Willenskraft, sich am frühen Morgen direkt eisigen Temperaturen auszusetzen. Je öfter du dich dazu überwindest, desto besser trainierst du dir diese Gewohnheit an und schaffst somit ein festes Ritual, um munter in den Tag zu starten.

                  Hast du am frühen Morgen direkt so eine Herausforderung gemeistert, wirst du selbstbewusster durch den Tag schreiten und dich kann keine unangenehme Situation mehr aufhalten!

                  Thermogenese zur Erholung und Regeneration

                  Besonders für Sportler ist die kalte Thermogenese interessant und kann ein nützliches Hilfsmittel gegen den lästigen Muskelkater sein. Die Therapie mit Kälte soll die Muskelregeneration beschleunigen und die Leistungsfähigkeit erhöhen. Durch die Kälte wird der Blutfluss in unserem Körper gesteigert und Abbauprodukte, wie Laktat werden infolgedessen nicht im Muskel eingelagert, sondern können schneller abtransportiert werden. Das führt dazu, dass man sich schneller wieder fit und leistungsfähig fühlt und nicht so lange bis zur nächsten Sporteinheit warten muss.

                  Kalte Thermogenese hilft gegen Muskelkater.

                  Hinzu kommt, dass Kälte dabei helfen kann, Schmerzen zu reduzieren. Die niedrigen Temperaturen erhöhen wie beschrieben die Durchblutung, wodurch zum Beispiel Schwellungen oder Entzündungen schneller abheilen können.

                  Außerdem hat sich herausgestellt, dass durch Kälte die Nervensignale an das Gehirn langsamer als üblich weitergeleitet werden, wodurch du Schmerzen weniger stark wahrnimmst.

                  Thermogenese als Fettstoffwechsel-Boost

                  Wie bereits beschrieben versucht der Körper seine Kerntemperatur von 37 °C stets aufrecht zu erhalten. Setzt du ihm hingegen extremer Kälte aus, wird in Folge des Kälteschocks, dein Energie- und Fettstoffwechsel angeregt. Hinzu kommt, dass durch Kälte die Zellen des braunen Fettgewebes stimuliert und zur Neubildung angeregt werden, was dazu führen kann, dass die Funktion des braunen Fettgewebes verbessert wird. Das hat die Folge, dass sich der Grundumsatz des Körpers langfristig erhöht, also auch mehr Fett verbrannt wird, ohne dass man sich ständig der Kälte aussetzen muss.


                  Nachteile der kalten Thermogenese

                  kalte Thermogenese laufen

                  Trotz der vielen verlockenden Vorteile der kalten Thermogenese, sollte man diese Methode mit Vorsicht genießen. Beispielsweise kann es problematisch und zu schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen führen, wenn man bereits an einem geschwächten Immunsystem leidet. Von dem Aussetzen extremer Kälte ist in diesem Fall nur abzuraten, um das Immunsystem des Körpers nicht zusätzlich zu belasten und seine Abwehrkräfte zu verschlechtern.

                  Generell sollte eine Kältetherapie bei jeglichen Vorerkrankungen vorab mit dem Arzt besprochen und abgeklärt werden, eh unbeabsichtigt ein Risiko für die Verschlimmerung des Gesundheitszustandes eingegangen wird.

                  Grundsätzlich ist nicht abzuweisen, dass die Zufuhr von Kälte bei den meisten Menschen ein ungutes Gefühl und Stress hervorruft. Wenn man sich absolut unwohl dabei fühlt und mehr Qual und Leid als positive Effekte der kalten Thermogenese verspürt, ist es sinnvoller auf Alternativen zurückzugreifen und sich nicht zusätzlichen Stress auszusetzen.


                  How-To: Thermogenese steigern

                  Wie setzt man nun das Prinzip der kalten Thermogenese am besten in die Praxis um? Auch wenn die Überwindung am Anfang recht groß sein wird, gibt es einige Tipps, wie man sich Schritt für Schritt an die Kälte gewöhnen und mit ihr anfreunden kann. Im folgenden zeigen wir dir verschiedene Methoden, wie du die Vorteile der kalten Thermogenese am besten für dich nutzen kannst!

                  Methode: Wechselduschen - Nichts für Warmduscher

                  Duschen müssen wir uns ja sowieso täglich. Wieso also nicht das Nützliche mit dem Praktischen verbinden, indem dabei direkt die Vorteile der kalten Thermogenese genutzt werden? Starte hierfür am besten kurz mit lauwarmen Wasser, mit dem du deinen Körper für ein bis zwei Minuten abduscht. Als nächstes heißt es Augen zu und durch –  drehe das Thermostat auf kalt! Ca. 10-15 °C sollte das Wasser jetzt haben, aber länger als 3 Minuten solltest du dich dem kalten Wasser nicht aussetzen. Zum Abschluss drehst du das Wasser nochmal auf eine angenehm lauwarme Temperatur. Damit hast du deine Durchblutung erfolgreich angeregt und kannst erfrischt in den Tag starten!

                  Methode: Eisbad - Der Sprung ins kalte Wasser

                  Du bekommst schon allein beim Gedanken an ein Bad in Eiswürfeln Gänsehaut? Dann starte mit kleinen Schritten, für die es weniger viel Überwindung benötigt. Zum Beispiel indem du jeden morgen dein Gesicht mit kaltem Wasser abwäschst – das sollte für jeden machbar sein. Als nächstes nimmst du ein Bad mit kaltem Wasser – noch ohne Eiswürfel und Kühlpads, aber trotzdem gut erfrischend. Hast du das auch erfolgreich gemeistert kannst du dich gern an ein richtiges Eisbad trauen und neben den Eiswürfeln auch die Kilos schmelzen lassen!

                  Kryotherapien: Abnehmen mit der Kälte-Therapie

                  Der gezielte Einsatz von Kälte wird in der Medizin verwendet, um Beschwerden und Erkrankungen mithilfe von Kälte-Reizen zu bekämpfen. Bei dieser Form der Thermotherapie wird die Temperatur von bestimmten Körperstellen extrem herab gekühlt, um punktuelle Schmerzen zu lindern. Hauptsächlich wird dabei mithilfe der Kälte das kranke Gewebe versucht abzutöten, weshalb es auch bei der Behandlung von Tumoren eingesetzt wird.

                  Ein weiterer Effekt der Kältezufuhr ist die kurzzeitige Verengung der Gefäße und somit der verlangsamte Blutfluss. Dadurch wird weniger Flüssigkeit aus dem Gefäßsystem im Körpergewebe eingelagert, was ansonsten zur Bildung von Ödemen führen könnte.

                  Die Behandlung mit Kälte führt auch dazu, dass das Gewebe weniger empfindlich gegenüber Schmerzen wird, wodurch Verletzungen oder auch Muskelkater weniger stark wahrgenommen werden.

                  Abgesehen von den gesundheitlichen Vorteilen der Kyrotherapie können mit dieser Methode, wie bereits oben beschrieben, der Energie- und Fettstoffwechsel aktiv angeregt werden, was zum Gewichtsverlust beitragen kann.


                  Unser Fazit über die kalte Thermogenese

                  kalte Thermogenese joggen

                  Die kalte Thermogenese ist ein wissenschaftlich fundierter Prozess, der in unserem Körper unter Einfluss von Kälte abläuft und dazu führt, dass Stoffwechselvorgänge hoch reguliert werden. Das kann zur Folge haben, dass auch mehr Fett verbrannt wird, was zu einer Gewichtsabnahme führen kann. Ein kaltes Bad reicht jedoch leider nicht aus, um die überschüssigen Pfunde langfristig loszuwerden. Hauptausschlaggebend ist hierfür nach wie vor die richtige Ernährung mit einem Kaloriendefizit.

                  Die kalte Thermogenese kann dennoch als Ergänzung genutzt werden, um z.B. deine mentale Stärke und dein allgemeines Wohlbefinden zu heben, Schmerzen oder Muskelkater zu lindern sowie dein Immunsystem zu stärken. Das alles kann dich bei deiner Abnahme unterstützen und es dir erleichtern, das ein oder andere Kilo loszuwerden!


                  Häufige Fragen und Antworten

                  Thermogenese findet in unserem Körper statt und führt dazu, dass Wärme produziert wird, indem Stoffwechselvorgänge, wie der Energiestoffwechsel, die Verdauung und die Muskelaktivität, verstärkt angeregt werden.

                  Die Zufuhr von Kälte kann richtig angewendet positive Effekte auf deine Gesundheit haben. Jedoch solltest du es nicht übertreiben und auf die Signale deines Körpers achten und ihm nicht unnötigen Stress aussetzen, wenn dich die Kälte zu sehr strapaziert.

                  Die Kältereize können tatsächlich dazu führen, dass Energie- und Stoffwechselprozesse hochgefahren werden und die Zellen des braunen Fettgewebes aktiviert werden. Das hat zur Folge, dass tendenziell mehr Fettsäuren verbrannt werden, was den Gewichtsverlust unterstützen kann.


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                  Unser Gast: Dr. Dr. Rainer Zitelmann

                  Podcast Gast Rainer Zitelmann

                  Qualifikationen:

                  • Historiker
                  • Journalist
                  • Autor
                  • PR-Unternehmer
                  • Bodybuilder / Kraftsportler

                  Veröffentlichungen:

                  • Setze dir größere Ziele! Die Erfolgsgeheimnisse der Sieger. Berlin 2011
                    • Englische Ausgabe: Dare to Be Different and Grow Rich. Secrets of Self-Made People. Indus Source Books, Mumbai 2012
                    • Erweiterte Neuauflage: Setze dir größere Ziele! Die Geheimnisse erfolgreicher Persönlichkeiten., Redline Verlag, München 2014
                  • Erfolgsfaktoren im Kraftsport: Mehr Muskeln mit Kompakttraining, Intensitätstechniken & mentaler Programmierung. Novagenics Verlag, Arnsberg 2014
                  • alle weiteren Veröffentlichungen hier

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                  Fabletics Leggins

                  Der Begriff kommt aus dem Englischen von dem Begriff “leg”, zu deutsch “Bein”. Die Leggings ist eine knöchel- oder auch wadenlange Hose, die eng am Bein anliegt. Bereits vor über 1000 Jahren gab es in Nordamerika, Asien und Europa die ersten Vorläufer des heute so beliebten Kleidungsstückes. Schon unsere Vorfahren trugen Leggings aus Leder, um sich zum Beispiel gegen Verletzungen durch Dornen oder Schlangenbisse zu schützen.

                  Im 20. Jahrhundert wurden sie zur beliebten Sportmode. Natürlich wurde das Material Leder durch Nylon, Lycra und Elasthan ausgetauscht, was die enganliegenden Hose so bequem macht. Die Materialien sorgen für eine gute Bewegungsfreiheit, halten die Muskeln warm und nehmen, je nach Beschaffenheit des Materials, gut den Schweiß auf.

                  Schon unsere Vorfahren vor 1.000 Jahren trugen Leggings!

                  Style der 80er

                  In den 80er Jahren wurde die Leggings erstmals auch im Freizeitbereich zum angesagten Trend. In den 25 Jahren danach verschwand sie fast wieder gänzlich vom Modemarkt. Zu Beginn des neuen Jahrtausends feierte sie jedoch ein grandioses Mode Comeback. Varianten wie die Treggings (Trousers + Leggings) oder auch Jeggings (Jeans + Leggings) wurden in zahlreichen Formen und Farben entworfen und sind heute nicht weniger erfolgreich als ihr Vorreiter.

                  Leggings überholen Jeans im Online Handel

                  Die elastischen Hosen sind heutzutage nicht mehr aus dem Modehandel wegzudenken. Einige Studien aus den USA konnten aufzeigen, dass online mehr Leggings als Jeans verkauft werden. Auch im Winter wurden sie zu Anfang des 21. Jahrhunderts gern zusammen mit Hotpants oder Röcken angezogen, was gerade die etwas kürzeren Kleidungsstücke auch im Winter wieder tragbar machen. Der heutige Trend liegt jedoch bei einer einfachen Freizeit Leggings. Egal ob in Kombination oder solo, sie sind mittlerweile in fast jedem Kleiderschrank zu finden.

                  Die 4 größten Vorteile der Leggings gegenüber der Jeans

                  1. Leggings sind enganliegend und daher sehr anpassungsfähig.
                  2. In der Regel sind Leggings deutlich atmungsaktiver als so manche Jeans.
                  3. Leggings passen sich an jede individuelle Körperform an.
                  4. Leggings sind teilweise deutlich preiswerter als Jeans.

                  Wo kauft man Leggings am besten?

                  Fabletics Leggins Sport

                  Leggings gibt es mittlerweile in den verschiedensten Varianten aus unterschiedlichen Materialien. Doch wie soll man sich bei dieser großen Auswahl bloß für das richtige Modell entscheiden? Die Anprobe im Geschäft ist immer eine gute Lösungen, um herauszufinden, ob die Kleidungsstücke wirklich den individuellen Ansprüchen gerecht werden können. Leider bleibt nicht immer die Zeit, um stundenlang in Sport Modegeschäften Hosen anzuprobieren. Daher bietet es sich an, in Online Shops nach dem richtigen Modell zu schauen. Denn es soll natürlich sichergestellt werden, dass wichtige Kriterien wie beispielsweise die Blickdichte erfüllt werden und die Hose nicht ständig verrutscht. Unser Tipp an dieser Stelle: Bewertungen anderer Kunden sind immer sehr hilfreich, die häufig unten auf den Seiten des jeweiligen Produkts zu finden sind. Weiterhin eignen sich auch YouTube Videos oder sogenannte Hauls, in denen Privatpersonen ihre kürzlich gekauften Produkte testen und bewerten.

                  Welche Sport Leggings sind gut? Erfahrungsbericht von Susanne

                  Susanne hat bereits einige Sportoutfits von Fabletics getestet und teilt in einem Erfahrungsbericht mit, wie ihr die Kleidung gefallen hat.

                  Den Erfahrungsbericht kannst du hier nachlesen.

                  Damit ihr herausfinden könnt, welches Outfit für eure Sportart passend ist und ob wirklich eine Leggings dazu gehört, haben wir einen kleinen Vergleich verschiedener Sportarten aufgestellt.


                  Sportarten im Vergleich: Leggings oder Shorts?

                  Fabletics Leggins men

                  Obwohl Leggings in vielen Alltagssituationen und bei vielen Sportarten sehr praktisch sind, gibt es jedoch auch Arten des Sports, bei denen man besser ein anderes Outfit auswählen sollte. Wir haben einige der beliebtesten Sportarten ausgesucht und passende Empfehlungen für euch bereitgestellt. So kann der Freude am Sport hinsichtlich der Kleidungsfrage nichts mehr im Weg stehen!

                  Fitness

                  Jeder, der schon einmal im Fitnessstudio war, ist nicht drumherum gekommen, Leggings zu sehen. Hauptsächlich werden sie bei dieser Sportart von Frauen getragen. Wird es draußen allerdings kälter, tragen sie auch gern einige Männer unter ihren Shorts. Dies bietet sich auch gut an, denn sie stützen bei jeder Bewegung die Muskulatur und helfen somit beim Stemmen von Gewichten, ob es nun das eigene Körpergewicht oder zusätzliche Gewichte sind. Durch die Elastizität der Sport Leggings kann jede Bewegung ohne Probleme ausgeführt werden und die Hose passt sich dem Körper an.

                  Running

                  Auch beim Laufen sind Leggings sowohl bei Frauen als auch bei Männern sehr beliebt. Durch das eng anliegende Material gibt es nichts, was beim Laufen umher schlackern und den Laufrhythmus beeinflussen könnte. Gerade im Winter übernehmen die Leggings zusätzliche eine wärmende Funktion.

                  Fußball

                  Beim Fußball gehören Shorts eher zu Trainingssets. Doch auch hier werden im Winter gern mal Tights oder sogenannte Meggins unter den Shorts getragen. Neben der wärmenden Funktion schützen sie ein zum Teil auch gegen mögliche Schürfwunden oder Kratzer.

                  Outdoor

                  Die bequemen Passformen von Leggings eignen sich hervorragend zum Wandern und für sämtliche weitere Aktivitäten an der frischen Luft. Es gibt keine zwickenden Falten oder drückende Knöpfe und Reißverschlüsse. Die Leggings kann die Beinmuskulatur sowohl beim bergauf als auch beim bergab Gehen gut unterstützen.

                  Yoga

                  Yoga Leggings sind ebenfalls eng anliegend, flexibel und zusätzlich atmungsaktiv. Sie verrutschen nicht und sind daher besonders gut für diese Sportart geeignet. Neben Yoga werden sie bevorzugt beim Kampfsport, Tanzen, Pilates und Aerobic getragen.

                  Tennis

                  Während Punktspielen beim Tennis sieht man Leggings eher nicht. Im Training dagegen hin und wieder schon. Allerdings werden hier bei Frauen eher die Tennisröcke und bei Männer Shorts getragen. Tennisröcke haben allerdings meistens unter dem Rock eine kurze Leggings ähnliche Hose. Diese sorgt für einen besseren Halt und schützt vor unerwünschten Einblicken.

                  Radfahren

                  Beim Radfahren sind ang anliegende und elastische Hosen durchaus gut geeignet. Die Leggings ähnlichen Biketights werden bevorzugt getragen. Sie sind ebenfalls eng anliegend, atmungsaktiv und es gibt sie sogar mit einer Art Hosenträger, die bereits fest an der Hose angebracht sind. So kann auch hier nichts verrutschen und alles bleibt an seinem Platz. Für den optimalen Sitz auf dem Fahrradsattel sorgt ein eingenähtes Sitzpolster. Für lange Strecken eignen sich als Biketights, bei kürzeren ist aber auch die “klassische” Leggings mehr als ausreichend.

                  Basketball

                  Bei Basketballspielern und -spielerinnen denkt man als Erstes an die weiten Shorts und Oberteile, die viel Bewegungsfreiheit garantieren. Doch auch unter den weiten Shorts werden bei dieser Sportart gern Leggings oder Short Tights getragen. Einige Basketball Leggings verfügen über Knee Pads, die bei Stürzen die Knie schonen und so Verletzungen vorbeugen können.

                  Volleyball

                  Beim Volleyball wird auch eher auf eng anliegende Sportbekleidung gesetzt. Frauen tragen vorwiegend Short Tights. Die Männer tragen Shorts, die nicht hauteng sind, jedoch im Vergleich zu Basketballshorts etwas enger am Bein anliegen und nicht über das Knie reichen. So kann während des Spiels mit schnellen Bewegungen reagiert werden, da das Material sich den Bewegungen gut anpasst. Findet das Training für Beachvolleyball bei kälteren Temperaturen mal draußen statt, werden auch bei den Männern lange Leggings unter den Shorts gern getragen.

                  Boxen

                  Beim Boxen werden hauptsächlich weitere Shorts aus Polyester mit unterschiedlich hohen Baumwollanteilen getragen, so ist das Gewicht der Hosen sehr gering. Da die Shorts nicht eng anliegend sind, ist es nicht von großer Bedeutung, dass das Material sich bei jeder Bewegung zu 100 Prozent dem Körper anpasst, denn sie bietet die für den Sport geforderten Bewegungsraum ausreichend Platz.

                  Handball

                  Auch beim Handball werden eher weitere Shorts getragen. Bei den Männern sind sie oft etwa knielang, die Shorts der Frauen sind etwas kürzer. Das Material besteht hauptsächlich aus Polyester, was die Hosen sehr leicht macht. Die Bewegungsfreiheit, die der Sport fordert, ist durch die Weite auch ausreichend gegeben.


                  Leggings oder Shorts? Tabellenvergleich

                  Diese Tabelle zeigt noch einmal, bei welcher Sportart Leggings gut geeignet sind und wann sie besser Zuhause im Schrank gelassen werden sollte.

                  Sportart Leggings Shorts
                  Fitness X X
                  Running X X
                  Fußball X X
                  Outdoor X
                  Yoga X
                  Tennis X X
                  Radfahren X
                  Basketball X X
                  Volleyball X X
                  Boxen X
                  Handball X

                  Zusammenfassung

                  Fabletics Leggins

                  Leggings haben bereits eine lange Geschichte, die weit in die Vergangenheit zurückgeht. In den 80er Jahren kam der Modetrend erstmals in der Sportbranche groß raus, verschwand dann für ein paar Jahre wieder und erschien Anfang des 21. Jahrhunderts feierten die flexiblen Hosen jedoch ihr großes Comeback. Heute werden sie nicht nur zum Sport getragen, sondern auch in den verschiedensten Alltagssituationen. Innerhalb des Sports sind sie für einige Sportarten sehr gut geeignet, bei anderen sollte man sich doch besser für Shorts entscheiden.

                  Inspirationen zu neuen Leggings Trends findest du bei Instagram.

                  Zu den Sportarten, die sich hervorragend mit Leggings ausführen lassen zählen u.a. Yoga, Radfahren und Outdoor Sport wie Wandern. Hier ist es wichtig, dass sich die Materialien gut an die Körperform anpassen, nicht verrutschen und eine unterstützende Wirkung hinsichtlich der Muskulatur aufweisen können.

                  Shorts werden eher beim Handball und Boxen getragen. Beim Volleyball, Basketball, Tennis, Fußball, oder auch beim Laufen und im Fitnessbereich kann beides gut funktionieren. Hier wird häufig nach Geschlecht entweder die Leggings oder die Shorts gewählt. Beides zusammen (Leggings unter der Shorts) wird besonders zu den kälteren Jahreszeiten von Männern getragen. Auch hier ist die stützende Funktion von Bedeutung und kann im Training hilfreich sein.

                  Zu guter Letzt muss jedoch jeder Mensch selbst entscheiden, worin er sich beim Sport am wohlsten fühlt.

                  Dieser Artikel entstand in Kooperation mit Fabletics Deutschland und enthält Verlinkungen zu verschiedenen Produkten.


                  Häufige Fragen und Antworten

                  Sie ist passt sich durch ihre Elastizität optimal der Körperform an, ist atmungsaktiv und in der Regel preiswerter.

                  Leggings stützen die Muskulatur und eigenen sich dadurch beim Gewichtetraining, sind wärmend und schützen gegen Schürfwunden. Dadurch sind sie der optimale Begleiter im Outdoorsport. Durch die enge Passform verrutschen sie weder beim Joggen noch beim Yoga.

                  Hat man keine Zeit, sich in etlichen Geschäften durchzuprobieren, sind Online Shops das Mittel der Wahl. Hierbei helfen bei der Entscheidung oft die Kundenrezensionen oder Produkttests.


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                  “Back to the roots”, zurück zu den Wurzeln ist das Stichwort der Paleo Diät. Denn in der heutigen Zeit durchlaufen die meisten Lebensmittel viele Verarbeitungsschritte, bevor sie bei uns auf dem Teller landen. Anders ist es bei der Paleo Diät, wo die Nahrung so naturbelassen wie möglich sein soll!

                  Was du bei der sogenannten Steinzeitdiät beachten musst, erfährst du in diesem Artikel. Wir klären dich über die Wahl der Lebensmittel bei der Paleo Diät auf und zeigen, wie dir die Paleo Ernährung beim Abnehmen helfen kann.


                  Was ist die Paleo Diät?

                  Paleo Diät

                  Die Paleo Diät orientiert sich an der Ernährungsweise welche vor etwa 600.000 Jahren, während der Altsteinzeit gängig war. Als Vorbild der Paleo Ernährung dient die Kost der Jäger und Sammler, daher ist die Paleo Diät auch als die Steinzeitdiät bekannt.

                  Anhänger der Paleo Diät sind der Meinung, dass sich unsere Umwelt in den letzten Jahrzehnten rasant entwickelt hat, der Körper hingegen noch nicht an die neue Situation angepasst ist. Unser Stoffwechsel ist demnach noch auf die Steinzeiternährung eingestellt und wir ernähren uns heutzutage nicht mehr “artgerecht”.

                  Aus diesem Grund versuchen die Anhänger der Paleo Diät Lebensmittel zu konsumieren, die unsere Vorfahren zu Zeiten von Höhlenmalereien zur Verfügung hatten. Das bedeutet die Mahlzeiten bei der Paleo Diät sollten möglichst naturbelassen sein und kein Getreide, Hülsenfrüchte oder Milchprodukte enthalten. Das Ziel der Paleo Diät ist meist der Wunsch sich gesund zu ernähren und nicht abzunehmen.


                  Die Grundsätze der Paleo Diät

                  Paleo Diät Grundsätze
                  1. Verwende bei der Paleo Diät vollwertige Lebensmittel, wie die Natur sie liefert.
                  2. Meide moderne, verarbeitete und raffinierte Produkte in deiner Paleo Ernährung. (Getreide, pasteurisierte Milch, “industrielle” Öle, Zucker)
                  3. Iss mit der Paleo Diät für eine gesunde Verdauung.
                  4. Iss für einen normalen Blutzuckerspiegel in der Paleo Diät.

                  Was eine Fabrikanlage durchlaufen hat, um essbar zu werden, ist kein Lebensmittel – sondern ein „essbares Produkt“.


                  Paleo Diät - Die Wahl der Lebensmittel

                  Paleo Diät Lebensmittelauswahl

                  Die Ernährung der Jäger und Sammler ist das Leitbild der Paleo Diät. Anhänger der Paleo Ernährung versuchen also nur Lebensmittel zu konsumieren, welche unsere Vorfahren während der Steinzeit zur Verfügung hatten. Nahrungsmittel, die erst durch Sesshaftigkeit, Ackerbau und Landwirtschaft entdeckt wurden, gehören bei der Paleo Diät nicht auf den Speiseplan.

                  Natürlich musst du deine Nahrungsmittel nicht selber jagen oder sammeln um dich an die Paleo Diät zu halten. Die damals zugänglichen Lebensmittel dienen lediglich als Basis für die Paleo Ernährung und können möglichst unverarbeitet gekauft, sowie für moderne Paleo Gerichte verwendet werden.

                  Erlaubte und verbotene Lebensmittel in der Paleo Diät

                  Erlaubte Paleo Lebensmittel Verbotene Lebensmittel in der Paleo Diät
                  Fleisch, Fisch, Meeresfrüchte, Eier Milch und Milchprodukte wie Joghurts, Sahne, Quark, Käse
                  Gemüse, Obst (vor allem Beeren), Nüsse, Samen Hülsenfrüchte (auch Erdnüsse und Sojaprodukte)
                  Kartoffeln und Reis sind in kleinen Portionen in der Paleo Diät erlaubt (Wegen der enthaltenen Kohlenhydrate sollten Abnehmwillige darauf verzichten). Getreide und Getreideprodukte wie Gebäck, Kuchen, Nudeln, Couscous und Bulgur, insbesondere Weißmehl (Bei einigen Versionen der Paleo Diät ist Vollkorngetreide in Maßen erlaubt).
                  Honig und Ahornsirup Zucker, Zuckerersatzstoffe und Süßstoffe, Agavendicksaft, Süßigkeiten
                  Ghee (geklärte Butter), Kokosöl, Olivenöl, Avocadoöl, Macadamia-, Walnuss- und Sesamöl, Palmöl sowie Speck und Schmalz Raffinierte Pflanzenöle und -fette
                  Naturbelassene Lebensmittel Zusatzstoffe und industriell verarbeitete Lebensmittel wie Wurst- und Fleischwaren
                  Wasser, Kräutertee Softdrinks, Alkohol, Kaffee

                  Paleo Diät: Die Lebensmittel Tabelle

                  Paleo Diät Rezept: High Protein Energy Balls


                  Paleo Diät - Warum sind manche Lebensmittel verboten?

                  Paleo Diät verbotene Lebensmittel

                  Da sich unsere Gene seit Jahrtausenden nicht weiterentwickelt haben, sind die Befürworter der Paleo Diät der Meinung, dass sich die Steinzeitdiät auch heute noch positiv auf den menschlichen Organismus auswirkt. Aus diesem Grund sind in der Paleo Diät nur Lebensmittel erlaubt, welche bereits in der Steinzeit zur Verfügung standen. Moderne Lebensmittel, die nicht zu der Paleo Diät passen, sollen hingegen Zivilisationskrankheiten, wie zum Beispiel Adipositas oder Diabetes fördern.

                  Verzichte auf Zucker bei der Paleo Diät

                  Sowohl Zucker, als auch Zuckerersatzstoffe und Süßstoffe sind bei der Paleo Diät verboten. Die verschiedenen Süßungsmittel haben sich erst seit schätzungsweise 250 Jahren als Nahrungsmittel durchgesetzt und haben daher nichts in der Steinzeitdiät zu suchen. Aus diesem Grund sind auch Fertiggerichte in der Paleo Diät verboten, denn diese enthalten häufig versteckten Zucker und sind ebenfalls zu modern für die Paleo Ernährung.

                  Zucker ist ein einfaches Kohlenhydrat wodurch dein Blutzuckerspiegel schnell ansteigt. So schnell wie der Blutzuckerspiegel in die Höhe geht, fällt er jedoch auch wieder ab. Es kommt schließlich zu Blutzuckerschwankungen, welche wiederum Heißhungerattacken begünstigen. Dadurch kann es letztendlich zu einer Gewichtszunahme kommen. Durch den Verzicht auf Zucker kann die Paleo Diät also beim Abnehmen helfen.

                  Außerdem wirkt sich die Paleo Diät schonend auf deinen Insulinspiegel aus. Steigt dein Blutzuckerspiegel an, kommt es ebenfalls zu einer Erhöhung des Insulinspiegels. Insulin speichert Energie anstatt sie freizusetzen. Dadurch wächst wiederum dein Hüftgold und der Abnehmprozess wird erschwert.

                  Kein Platz für Getreide bei der Paleo Diät

                  Getreide gehörte neben Zucker ebenfalls nicht zu den Grundnahrungsmitteln der Jäger und Sammler. Erst durch den Ackerbau wurde Getreide ein Bestandteil unserer Ernährung. Daher wird bei der Paleo Diät ebenfalls auf Getreide und Getreideprodukte verzichtet.

                  Getreideprodukte, wie Weißbrot, Gebäck, Nudeln oder Reis enthalten viele einfache Kohlenhydrate. Bei wenig Bewegung können einfache Kohlenhydrate in großen Mengen konsumiert zu Gewichtsproblemen führen. Wenn du bei der Paleo Diät also Brot, Kuchen, Nudeln und Co. aus deinem Speiseplan streichst, sparst du eine Menge Kalorien ein.

                  Möchtest du während der Paleo Diät trotzdem nicht auf dein Brötchen zum Frühstück verzichten, kannst du mit diesem leckeren Paleo Brot weiterhin deinen alten Gewohnheiten nachgehen. (Empfehlung der Upfit Redaktion)

                  Meide Raffinierte Pflanzenöle bei der Paleo Diät

                  Da es in der Steinzeit noch keine Ölraffination gab, schließt die Paleo Diät ebenfalls raffinierte pflanzliche Fette wie Margarine, Sonnenblumenöl oder Distelöl aus. Stattdessen wird bei der Paleo Diät möglichst unbehandeltes, tierisches Fett bevorzugt.

                  In der heutigen Zeit sind der hohe Konsum von Transfettsäuren und Omega-6-Fettsäuren mit Schuld an der Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Da Omega-6-Fettsäuren für die Bildung von Hormonen benötigt werden, sind sie für den Körper zwar lebenswichtig, können in zu hohen Mengen allerdings Entzündungen und Herzinfarkte begünstigen. Transfettsäuren hingegen haben keine positive Funktion für den Körper und wirken sich nur nachteilig auf den Organismus aus. So erhöhen sie unter anderem den Cholesterinspiegel.

                  Mit ein paar gesunden Ölen darfst du allerdings auch bei der Paleo Diät cheaten. Ein ausgeglichenes Omega-3- zu Omega-6-Fettsäure-Verhältnis haben zum Beispiel Leinöl, Avocadoöl oder auch Kokosöl.

                  Streiche Milch und Milchprodukte aus deiner Paleo Diät

                  Milch kannten die Menschen in der Steinzeit ebenso wenig wie Brot und Zucker. Auch heutzutage sind Milch und Milchprodukte vermehrt in Europa vertreten und spielen im asiatischen Raum kaum eine Rolle. Ebenso wenig sind sie für die Paleo Diät relevant.

                  Sowohl Milch als auch Milchprodukte enthalten wertvolle Vitamine und Mineralstoffe, sind jedoch kein Muss für eine gesunde Ernährung. Etwa 75 % der Weltbevölkerung leiden Schätzungen zufolge unter einer Laktoseintoleranz und müssen auf diese Produkte verzichten. Ebenso Veganer decken ihren Mikronährstoffbedarf über andere Lebensmittel Alternativen.

                  Bei 25% der Bevölkerung wird im Laufe des Lebens eine Laktoseintoleranz auftreten.

                  Pflanzliche Milchersatzprodukte zählen zu den industriell verarbeiteten Lebensmitteln und sind dadurch in der Paleo Diät nicht gerne gesehen. Vermisst du während deiner Paleo Diät etwas milchartiges in deinem Frühstück, sind selbstgemachte Mandel- oder Hafermilch gute Paleo Alternativen. Allerdings sind Milch und Milchprodukte wichtige Calciumquellen für deinen Körper. Achte während deiner Paleo Diät also darauf, dass du immer ausreichend Calcium zu dir nimmst. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt eine Zufuhr von 1000 mg pro Tag.

                  Hab’ einen guten Start in deinen Paleo Diät Tag mit unserem leckeren Paleo Frucht Müsli oder gestalte dir dein Paleo Powerfrühstück mit unserem schmackhaften Paleo Protein-Shake.


                  Kann man mit der Paleo Diät abnehmen?

                  Paleo Diät Abnehmen

                  Das primäre Ziel der Paleo Diät ist eine gesunde Ernährung und keine Gewichtsabnahme. Dennoch ist es auch mit der Paleo Diät möglich, Gewicht zu verlieren. Der wichtigste Aspekt bei einer Gewichtsreduktion ist nämlich, sich in einem Kaloriendefizit zu befinden.

                  Gemüse, Obst, Kräuter, Nüsse, Samen und Trockenfrüchte sollten die Grundlage deiner Paleo Diät bilden. Die geringe Energiedichte der pflanzlichen Lebensmittel wird zu deinem Sättigungsgefühl beitragen. Durch den hohen Gemüse- und Obstanteil wirst du in der Paleo Diät außerdem mit allen wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen versorgt werden. Nüsse und Samen hingegen sind wichtige Energielieferanten, die deinem Körper während der Paleo Diät die nötige Kraft liefern.

                  Mit tierischen Lebensmitteln kannst du deine Paleo Ernährung ergänzen. Durch Fisch, Fleisch und Eier liefert dir die Paleo Diät viel hochwertiges Protein, wodurch du länger satt bleibst. Der hohe Eiweißgehalt in der Paleo Diät hilft dir außerdem dabei, schneller Fett zu verbrennen und somit die Pfunde schmelzen zu lassen.

                  Natürliche Beilagen wie Kartoffeln oder Reis sind bei der Paleo Diät in kleinen Mengen erlaubt. Möchtest du jedoch nicht auf Nudeln verzichten, kannst du unsere natürliche Zucchini Pasta testen.

                  Bei der Paleo Diät isst du außerdem für einen normalen Blutzuckerspiegel. Dadurch wirst du insgesamt weniger Heißhunger verspüren und die Gewichtsabnahme wird dir noch einfacher gelingen.


                  Bananen-Erdnuss-Shake Paleo

                  Eiermuffins Paleo

                  Paleo-Energyballs - Rezept


                  Paleo Diät und Krankheiten

                  Paleo Diät und Krankheiten

                  Das Ziel der Paleo Diät ist primär, die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit des Menschen zu verbessern. Außerdem soll die Paleo Ernährung dazu beitragen, das Wohlbefinden zu steigern sowie Krankheiten vorzubeugen.

                  Es wurde bereits wissenschaftlich belegt, dass sich die Paleo Diät positiv auf das Körpergewicht, den Insulinstoffwechsel sowie den Fettstoffwechsel auswirkt. Daher kann die Paleo Ernährung durchaus sinnvoll sein, wenn man unter einem Diabetes mellitus oder Fettstoffwechselstörungen leidet. Durch den hohen Proteingehalt der Paleo Diät sowie den Verzicht auf Fast Food, Weißmehl und Zucker kann die Paleo Ernährung außerdem zu einer Gewichtsreduktion beitragen.

                  Da während einer Paleo Diät auf Milch und Milchprodukte sowie Getreide und Getreideprodukte verzichtet wird, eignet sich die Paleo Diät außerdem hervorragend für Personen die unter Unverträglichkeiten oder Allergien leiden.


                  Die Paleo Diät im Detail

                  Die Paleo Diät im Detail

                  Du hast bisher erfahren, worum es bei der Paleo Ernährung geht und worauf du alles achten musst. Außerdem haben wir dir bereits verraten, welche Lebensmittel bei der Paleo Diät erlaubt und verboten sind.

                  Ob die Steinzeitdiät nun auch für dich und deine Bedürfnisse passend ist oder sich in deinen Alltag integrieren lässt, wirst du in den folgenden Abschnitten erfahren.

                  Wie individuell ist die Paleo Diät?

                  ◆◆◆◆◇ (4/5)
                  • Die Paleo Diät bietet für den Nutzer ohne gesundheitliche Beschwerden und / oder Intoleranzen und Allergien viel Spielraum für Individualität und Anpassung an persönliche Vorlieben und Geschmäcker.
                  • Der hohe Proteinanteil und Ballaststoffgehalt kann dazu führen, dass manche Menschen mit der Paleo Diät Probleme haben könnten.
                  • Für Vegetarier oder Veganer ist die Paleo Ernährung nur zum Teil geeignet. Bei der Paleo Diät werden zwar Milch und Milchprodukte weggelassen, jedoch bilden tierische Lebensmittel, wie Fleisch, Fisch und Eier einen großen Bestandteil der Ernährung.

                  Wie flexibel ist die Paleo Diät?

                  ◆◆◆◈◇ (3,5/5)
                  • Wer sich der Paleo Diät verschreibt und das ohne festen Plan, muss gezwungener Weise auch etwas an Flexibilität im Alltag einbüßen.
                  • Auswärts essen gehen wird ohne Vorbereitung bei der Paleo Diät ziemlich schwierig, da die Inhaltsstoffe häufig nicht dem Standard der Paleo Ernährung entsprechen.

                  Wie alltagstauglich ist die Paleo Diät?

                  ◆◆◆◈◇ (3,5/5)
                  • Leicht erhöhter Zeitaufwand: Die Paleo Diät fordert eventuell eine Umstellung im Vergleich zur vorherigen Ernährungsweise.
                  • Durch die Paleo Ernährung keine Symptome wie Hunger, die die Leistungsfähigkeit beeinträchtigen.
                  • Die Paleo Diät kann einfach mit Sport und jeder Art der körperlichen Aktivität kombiniert werden.
                  • Bei der Paleo Diät werden keine speziellen Produkte benötigt. Allerdings finden sich heutzutage viele Paleo Lebensmittel im Supermarkt, die zum Teil jedoch sehr kostspielig sind.

                  Wie wissenschaftlich ist die Paleo Diät?

                  ◆◆◆◆◇ (4/5)
                  • Bei der Paleo Diät wird der Körper mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt. Bei langfristiger Paleo Ernährung muss gegebenenfalls Jod supplementiert werden.
                  • Der Verzicht auf Getreideprodukte und Zucker in der Paleo Diät sowie der Konsum von ausschließlich natürlichen, unverarbeiteten Lebensmitteln, trägt zu einer gesunden Ernährung bei.
                  • Der Verzicht auf Zucker und Getreide bei der Paleo Diät wirkt sich positiv auf den Insulinstoffwechsel, den Fettstoffwechsel und das Körpergewicht aus.
                  • Fraglich an der Paleo Diät ist der hohe Anteil an tierischen Produkten wie z.B. Fleisch und Eiern. Zum zubereiten werden bei der Paleo Diät außerdem tierische Fette bevorzugt, welche häufig ein schlechteres Fettsäuremuster aufweisen als pflanzliche Fette. Der gewollte hohe Fettanteil in der Paleo Ernährung kann sich langfristig negativ auf das Herz- Kreislauf System auswirken.

                  Wie nachhaltig ist die Paleo Diät und welche Risiken birgt sie?

                  ◆◆◆◆◈ (4,5/5)
                  • Die Paleo Diät kann eine nachhaltige und dauerhafte Ernährung sein.
                  • Nach Erreichen des Wunschgewichtes oder des Zieles kann die Paleo Ernährung weitergeführt werden, um das Gewicht zu halten oder ein neues Ziel zu verfolgen.
                  • Gesundheitliche Risiken birgt die Paleo Diät nicht, solange man auf eine ausgewogene, vielfältige Lebensmittelauswahl achtet.
                  • Der hohe Verzehr tierischer Lebensmittel bei der Paleo Diät ist nicht nachhaltig. Allerdings wird durch den Kauf von frischen, unverarbeiteten Lebensmitteln bei der Paleo Diät auch der Plastikverbrauch stark eingeschränkt, was wiederum zu einer nachhaltigen Ernährungsweise beiträgt.

                  Für wen ist die Paleo Diät geeignet?

                  • Die Paleo Diät ist für jedes Ziel einsetzbar (Abnehmen, Muskelaufbau etc). Hier entscheidet die Kalorienmenge.
                  • Durch den hohen Anteil tierischer Lebensmittel kann die Paleo Ernährung für Vegetarier und Veganer weniger geeignet sein.
                  • Für Diabetiker ist die Paleo Diät geeignet: Der Verzicht auf Zucker und Getreide während der Paleo Ernährung wirkt sich positiv auf das Körpergewicht sowie den Insulinstoffwechsel aus.
                  • Zu Beginn hat die Paleo Diät einen leicht erhöhten Zeitaufwand, da alle Zutaten selber verarbeitet werden müssen: Viel beschäftigte oder berufstätige Menschen müssen den Aufwand während der Paleo Diät beachten und einplanen.

                  Vor- und Nachteile der Paleo Diät

                  Paleo Diät Vor- und Nachteile
                  Vorteile der Paleo Diät Nachteile der Paleo Diät
                  Hoher Anteil an Rohkost und möglichst natürlichen, unverarbeiteten Lebensmitteln in der Paleo Diät. Die frischen, unverarbeiteten Lebensmittel sowie natürlichen Zutaten bei der Paleo Diät können etwas teurer sein und übersteigen zum Teil das durchschnittliche Preisbudget einer “normalen” Ernährung.
                  Weißmehl, Zucker, industriell verarbeitete Lebensmittel und Zusatzstoffe (Konservierungsstoffe, etc.) werden bei der Paleo Ernährung abgelehnt. Da alle Zutaten in der Paleo Ernährung unverarbeitet sind, ist auch die Zubereitung aufwändiger. Besonders für Berufstätige kann der Zeitaufwand ein Minuspunkt für die Paleo Diät sein.
                  Genussmittel (Kaffee, Alkohol, Tabak) werden bei der Paleo Diät abgelehnt oder zumindest stark eingeschränkt. Die pauschale Verteufelung verarbeiteter Lebensmittel in der Paleo Ernährung ist nicht gerechtfertigt. Manche Lebensmittel werden zum Teil erst durch Verarbeitung genusstauglich, es werden Schadstoffe entfernt, etc.
                  Die Paleo Diät kann sich positiv auf das Körpergewicht, sowie Diabetes mellitus und Fettstoffwechselstörungen auswirken. Werden bei der Paleo Diät vermehrt tierische Produkte anstelle von pflanzlichen Lebensmitteln konsumiert, steigt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen im Alter.
                  Die Paleo Diät kann Vorteile für Personen mit Unverträglichkeiten oder Allergien haben. Weißmehl und Zucker werden in der Paleo Diät als “Alleinschuldige” für Zivilisationskrankheiten betitelt, was so nicht gerechtfertigt werden kann. Die Einschränkung dieser Nahrungsmittel fördert jedoch eine gesunde Ernährung.
                  Während einer längerfristigen Paleo Diät sollte unbedingt Jod supplementiert werden, um einer Erkrankung der Schilddrüse vorzubeugen.

                  Fazit über die Paleo Diät

                  Die Paleo Diät orientiert sich an der Ernährung der Steinzeit und soll unseren Organismus “artgerecht” versorgen. Allerdings gibt es keine typische Steinzeitdiät. Die Menschen haben vielmehr das gegessen, was sie in ihrer Umgebung gefunden haben. Demnach ist die Paleo Diät nicht zwingend notwendig, da sich unser Organismus an viele verschiedene Ernährungsformen anpassen kann, sofern der individuelle Nährstoffbedarf gedeckt wird. Solltest du deinen Energiebedarf nicht kennen, kannst du ihn ganz einfach mit unserem Nährstoffrechner ermitteln.

                  Darüber hinaus kann sich der tägliche Verzehr tierischer Nahrungsmittel bei der Paleo Diät negativ auf die Gesundheit auswirken und ist außerdem nicht nachhaltig. Der Verzicht auf Getreide, Hülsenfrüchte sowie Milch und Milchprodukte während der Paleo Diät kann langfristig gesehen ebenfalls zu einer Unterversorgung führen. Daher sollte bei dauerhafter Paleo Ernährung die Jod-Versorgung im Auge behalten werden.

                  Der Verzicht auf Zucker und hochverarbeitete Lebensmittel bei der Paleo Diät ist jedoch als positiv zu bewerten und kann dabei helfen, die gewünschte Gewichtsreduktion zu erreichen. Jedoch ist der Gewichtsverlust bei der Paleo Diät größtenteils auf die geringe Energiezufuhr zurückzuführen und kann daher auch mit anderen Ernährungsweisen erreicht werden.

                  Zu Beginn kann die Umsetzung der Paleo Diät schwer fallen. Traditionelle Ernährungsgewohnheiten wie das Brötchen am Morgen fallen weg. Außerdem bedarf die Paleo Diät einen größeren Zeitaufwand, um die unverarbeiteten Lebensmittel frisch zuzubereiten.

                  Prinzipiell ist die Paleo Diät als Dauerkost geeignet. Wer sich jedoch nach Paleo ernähren möchte, sollte bei der Durchführung auf eine pflanzenbetonte Kost achten und regelmäßig seine Blutwerte checken lassen. Ansonsten kann die Paleo Diät dabei helfen, dein individuelles Ziel zu erreichen und ebenso manche Krankheitsbilder positiv beeinflussen.


                  Häufige Fragen und Antworten

                  Die Paleo Ernährung wird auch als “Steinzeitdiät” bezeichnet, denn sie orientiert sich an der Kost der Jäger und Sammler von vor 600.000 Jahren. Anhänger der Paleo Diät sind der Meinung, dass sich unsere Umwelt schneller entwickelt hat als unser Organismus und wir uns heutzutage nicht mehr “artgerecht” ernähren.

                  Bei der Paleo Diät werden nur Lebensmittel gegessen, die unsere Vorfahren während der Steinzeit zur Verfügung hatten. Nahrungsmittel, die erst durch Sesshaftigkeit, Ackerbau und Landwirtschaft entdeckt wurden, gehören bei der Paleo Diät nicht auf den Speiseplan. Dazu gehören Getreide, Hülsenfrüchte, raffinierte Pflanzenöle, Zucker sowie Milch und Milchprodukte. Stattdessen werden bei der Paleo Diät natürliche, unverarbeitete Lebensmittel bevorzugt. Zu den Grundnahrungsmitteln gehören Fleisch, Fisch, Eier, Gemüse, Obst, Nüsse und Samen.

                  Grundsätzlich kann man mit jeder Ernährungsweise abnehmen, dazu ist allein ein Kaloriendefizit notwendig. Die Paleo Diät eignet sich dazu sehr gut, da sie wegen ihres hohen Proteingehalts den Sättigungsgrad erhöht.

                  Die Paleo Diät ist für jedes Ziel einsetzbar und kann Krankheiten wie Diabetes, Fettstoffwechselstörungen und Übergewicht positiv beeinflussen. Veganer, Vegetarier und viel beschäftigte Personen können gegebenenfalls Probleme bei der Umsetzung der Paleo Diät haben.

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                  Unser Gast: Dr. Nicolai Worm

                  Qualifikationen:

                  • Ökotrophologe
                  • Ernährungswissenschaftler
                  • Autor

                  Veröffentlichungen:

                  • Der Vitamin- & Mineralstoff-Ratgeber für Sportler, 1986 (mit E. Schröder)
                  • Ratgeber Ernährung. Ein Wegweiser in die Ernährungsphysiologie, TR-Verlagsunion 1990
                  • Vergleichsuntersuchung zur körperlichen Leistungsfähigkeit von Veganern, (Ovo-)Lacto-Vegetariern und Gemischtköstlern, 1993
                  • Täglich Wein. Gesünder leben mit Wein und mediterraner Ernährung, Hallwag Verlag 1996
                  • Nie wieder Diät, Hallwag Verlag 1999
                  • Syndrom X oder Ein Mammut auf den Teller! Mit Steinzeitdiät aus der Wohlstandsfalle, Verlag Systemed 2000
                  • Täglich Fleisch. Auch der Mensch braucht artgerechte Ernährung, Hallwag Verlag 2001
                  • LOGI-Methode: Glücklich und schlank, Systemed 2003
                  • Diätlos glücklich: Abnehmen macht dick und krank. Genießen ist gesund, Verlag Systemed 2003
                  • Low-Carb. Die Ernährungsrevolution. So kochen Sie sich schlank, Gräfe & Unzer 2004
                  • Heilkraft D – Wie das Sonnenvitamin vor Herzinfarkt, Krebs und anderen Krankheiten schützt, Systemed Verlag 2009
                  • Mehr Fett! Warum wir mehr Fett brauchen, um gesund und schlank zu sein. Liebeserklärung an einen zu Unrecht verteufelten Nährstoff, Systemed Verlag, 2010
                  • Die Schlafmangel-Fett-Falle …wie Sie trotzdem gesund und schlank bleiben, Systemed Verlag 2011
                  • Menschenstopfleber – die verharmloste Volkskrankheit Fettleber, Das größte Risiko für Diabetes und Herzinfarkt, Systemed Verlag 2013
                  • Leicht abnehmen! Geheimrezept Eiweiß – So werden Sie die Pfunde sicher los! Gewicht verlieren mit Eiweiß und Formula-Mahlzeiten. Und dann: Gesund und schlank auf Dauer mit LOGI, Systemed 2014
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                  Unser Gast: Silvan Schlegel

                  upfit Podcast 46 Silvan Schlegel

                  Qualifikationen:

                  • Physiotherapeut
                  • Betreuerstab Jugendkader Leichtathletik
                  • Kinesiotaping nach Richtlinien des DOSB

                  Kanäle:

                  Praxis Website: sportphysioscharf.com
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                  Unser Gast: Anne Kissner

                  upfit Podcast 45 Anne Kissner

                  Qualifikationen:

                  • Begründerin der YouTube Kanäle “BodyKiss”,”BodyFood” und “BodyLaw”
                  • Studierte Juristin
                  • Fitness Bloggerin
                  • Ernährungsexpertin
                  • Autorin

                  Veröffentlichungen:

                  • BodyFood – Gesund mal einfach (2017)
                  • 365 – ein kleines bisschen Ich: Fitness-, Food- und Lifestyleplaner für 53 Wochen (2018)

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                  Mehr als eine Hülle: Was sind Faszien?

                  upfit Faszien Anatomie

                  Die bindegewebige Haut aus Faszien kennst du, wenn du schon mal ein Stück Fleisch zubereitet hast: Es handelt sich dabei um die weißen dünnen Fäden, die man meist wegschneidet. Im Körper sind sie aber alles andere als überflüssig!

                  Faszien erfüllen zahlreiche lebenswichtige Funktionen.

                  Diese 10 Fakten über Faszien geben dir einen kleinen Einblick, zu was das lang unterschätzte Gewebe fähig ist:

                  1. Das Fasziengewebe ist ein Netzwerk aus Bindegewebsfasern mit unterschiedlichen Anteilen an Kollagen und Elastin.
                  2. Faszien umhüllen den gesamten Körper (Muskeln, Gelenke, Organe, Nervenbahnen etc.), geben ihm dadurch Stabilität und halten ihn zusammen.
                  3. Faszien erneuern sich ungefähr alle zwei Jahre durch die darin enthaltenen Bindegewebszellen.
                  4. Faszien transportieren wichtige Nährstoffe zu den Zellen und Organen.
                  5. Faszien transportieren die Lymphflüssigkeit ab und tragen dadurch zu einem geschmeidigen Gewebe bei.
                  6. Durch die komplette Vernetzung ist das Fasziengewebe ein wichtiges Kommunikationsmittel zwischen Zellen und Organen.
                  7. Oberflächliche Faszien ermöglichen durch ihre enorme Dehnfähigkeit unterschiedliche Körperzustände (z.B. eine Schwangerschaft).
                  8. Tiefliegende und viszerale (im Bauchraum liegende) Faszien gewährleisten durch ihre relativ geringe Dehnfähigkeit Stabilität und Zugfestigkeit.
                  9. Faszien enthalten zahlreiche Nervenbahnen und Rezeptoren für unterschiedliche Reize, weshalb sie auch als Sinnesorgan bezeichnet werden.
                  10. Faszien beeinflussen maßgeblich unsere Beweglichkeit und Muskelkraft. Andersherum können Faszien aber auch durch Stress und Bewegung verändert werden.

                  Arten von Fasziengewebe

                  Faszien haben sowohl elastische, als auch stabilisierende Eigenschaften – je nachdem welche Funktion sie primär erfüllen sollen. Grundsätzlich unterscheidet man drei Arten von Fasziengeweben: Oberflächliche Faszien, tiefe Faszien und viszerale Faszien.

                  Fasziengewebe Eigenschaften
                  Oberflächliche Faszien
                  • Sind direkt unter der Haut (subkutan)
                  • Umschließen Organe, sind Füllmaterial für Freiräume, bilden Durchgänge für Nervenbahnen und Blutgefäße
                  • Wichtig für die Zell-Kommunikation
                  • Elastizität durch hohen Elastinanteil sowie große Fett- und Wasserspeicher
                  Tiefe Faszien
                  • Umhüllen Muskeln, Knochen und Gelenke
                  • Sehr kompaktes, faserhaltiges Gewebe
                  • Verdichtet sich teilweise zu großen Faszienflächen
                  • Zugfestigkeit durch hohen Kollagenanteil
                  Viszerale Faszien
                  • Betten die inneren Organe ein, verbinden sie miteinander und bieten ihnen Schutz
                  • Sind teilweise unter spezifischen Namen bekannt (Pleura, Perikard usw.)
                  • Zugfestigkeit durch hohen Kollagenanteil

                  Schmerzen durch verklebte Faszien

                  Rückenschmerzen Faszien

                  Wie kommt es nun dazu, dass Faszien Schmerzen auslösen können?
                  Ganz einfach: Wenn wir uns zu wenig bewegen, einseitig belasten oder Stress haben, werden unsere Faszien umgebaut. Während der Anteil an festem Material (Kollagen) höher wird, nimmt der an dehnbarem Material (Elastin) ab. Dadurch stehen die Faszien unter Spannung und sind deutlich weniger elastisch. Die hohe Spannung schränkt den Transport der Lymphflüssigkeit ein – diese stellt normalerweise den Transport von Nährstoffen und Abfallstoffen sicher. Der Lymphstau führt zu einer erhöhten Freisetzung von Fibrin – einem körpereigenen Protein, das als Klebstoff dient. Fibrin bewirkt letztendlich, dass die verschiedenen Faszienschichten miteinander verkleben.

                  Schmerzen können an andere Stellen “wandern”.

                  Folge der Verklebungen: Wir haben Verspannungen, Schmerzen und fühlen uns steif. Wenn dieser Prozess erstmal in Gang gesetzt ist, entsteht häufig ein Teufelskreis: Durch die verhärteten Faszien fühlen wir uns gestresst und wollen uns wegen der Verspannungen nicht bewegen, wodurch die Faszien wiederum immer mehr Spannung bekommen. Dieses Ungleichgewicht begünstigt Entzündungsprozesse und gilt daher als wesentlicher Einflussfaktor für chronische Erkrankungen. Die Schmerzen sind übrigens nicht immer dort, wo der Ursprung ist. Durch die Vernetzung der Faszien können sie auch an andere Stellen “wandern”.


                  Was ist eine Faszienrolle?

                  Faszienrolle

                  Die Faszienrolle ist ein Trainingsgerät aus Hartschaumstoff, das man laut Herstellerangaben sowohl zur Aktivierung der Muskeln vor dem Sport, als auch zur Regeneration nach dem Sport einsetzen kann. Es gibt sie in verschiedenen Größen, Formen, Farben und Härtegraden.

                  Faszienrollen erzielen ihre Wirkung, indem sie Druck auf den Muskel ausüben.

                  Durch den Druck wird die Lymphflüssigkeit in Bewegung versetzt und Stoffwechselprozesse in Gang gebracht. Somit können Abfallstoffe besser abtransportiert werden und das Gewebe wird mit neuer Flüssigkeit versorgt. Dieses Prinzip wird auch als Schwammeffekt bezeichnet: Man drückt die alte Flüssigkeit aus, sodass sich der Schwamm wieder mit sauberem Wasser vollsaugen kann. Folglich werden die Faszien geschmeidiger und Schmerzen können vermindert werden.

                  Sportfakten Faszienrolle

                  Was sagt die Wissenschaft zum Trend?

                  Die Werbeversprechen für Faszienrollen sind sehr vielversprechend: Sie sollen Muskelschmerzen verbessern, Muskelkater vorbeugen, beweglicher machen und Cellulite bekämpfen. Klingt doch nach einem wahren Wundermittel, oder?

                  Aus wissenschaftlicher Sicht stimmen diese Aussagen jedoch nur teilweise. Es gibt Studien, die eine gesteigerte Regeneration und Gelenkbeweglichkeit durch regelmäßiges Faszienrollen belegen. Einige Ergebnisse deuten allerdings darauf hin, dass die positiven Effekte durch das Faszienrollen nicht messbar sind und daher nur subjektiv empfunden werden. Natürlich sollte man die Wirkung eines besseren Gefühls, zum Beispiel auf die Laune oder die Bewegungsmotivation nicht unterschätzen. Davon auszugehen, dass die Faszienrolle aktiv etwas im Gewebe bewirkt, scheint aber eher ein Trugschluss zu sein. Weitere Effekte wie die Minderung von Cellulite konnten bislang ebenfalls nicht bewiesen werden. Was wirklich gegen Cellulite hilft, kannst du in unserem Coach-Artikel nachlesen.

                  Faszienrollen Prozessdiagramm

                  Fakt ist, dass Druck- und Zugbelastungen die Durchblutung verbessern und Stoffwechselprozesse anregen. Das verhilft zu geschmeidigen Faszien. Diese Belastungen werden allgemein durch viel Bewegung und Dehnung hervorgerufen. Besonders gut stimuliert wird das Bindegewebe durch dynamische Dehnübungen, kurze intensive Reize (z.B. Krafttraining) und fließende Bewegungsabläufe (z.B. Yoga oder QiGong).

                  Alleine vom Faszienrollen sollte man keine Wunder erwarten.

                  Außerdem wird oftmals vergessen, dass auch Faktoren wie Genetik, Hormonhaushalt, Ernährung und Stress einen großen Einfluss auf den Spannungsgrad von Faszien und Muskulatur haben können. Es ist also sinnvoll den Körper immer ganzheitlich zu betrachten, gerade wenn ein Problem besteht.


                  Richtige Anwendung einer Faszienrolle

                  Faszienrolle Yogamatte

                  Wenn man ein paar Dinge beachtet, ist die Anwendung einer Faszienrolle weder gefährlich, noch schwer umzusetzen. Hier findest du eine Übersicht zu den wichtigsten Maßnahmen für ein effektives Training mit der Faszienrolle:

                  DO DON’T
                  Über die gesamte Länge des jeweiligen Muskels rollen Nur einen kleinen Teil eines Muskels rollen
                  Sehr langsam in eine Richtung rollen (zum Herzen hin) Schnelles Hin- und Herrollen
                  5-10 Rollbewegungen pro Muskel Mehrere Minuten langes Rollen über dieselbe Stelle
                  Vom Muskelansatz bis zum Ursprung rollen Über Gelenke rollen

                  Möchte man einen aktivierenden Effekt vor dem Training erzielen, darf die Geschwindigkeit auch etwas schneller sein. Als regenerative Maßnahme sollte das Rollen allerdings sehr langsam und gleichmäßig durchgeführt werden.

                  Am besten profitiert man von den positiven Effekten des Faszienrollens bei einer Anwendung im 2-Tages-Rhythmus – heißt einen Tag Rollen und einen Tag Pause. Anfänger sollten sich zunächst langsam an ihre optimale Frequenz herantasten. Je besser man dann an die Belastung gewöhnt ist, desto häufiger kann diese theoretisch durchgeführt werden. 3-4 Mal pro Woche ist aber vollkommen ausreichend.

                  Übungen mit der Faszienrolle

                  Wir zeigen dir ein paar Basic-Übungen für die wichtigsten Muskelgruppen. Durch verschiedene Varianten sind die Übungen sowohl für Anfänger, als auch Fortgeschrittene geeignet!

                  Fußsohle

                  Faszienrolle Fußsohle
                  • Schulterbreiter Stand, Becken nach vorne schieben, Fuß auf eine Mini-Faszienrolle oder einen Faszienball (alternativ Tennisball) stellen und über die gesamte Plantarfaszie mit leichtem Druck rollen.
                  • Variante: Fußzehen hochziehen oder krümmen.

                  Wade

                  Foam rolling your calves
                  • Auf den Boden setzen und Hände abstützen, ein Bein anwinkeln und das andere mit der Wade auf der Faszienrolle ablegen, Po anheben und von der Achillessehne bis zur Kniekehle rollen.
                  • Variante: angewinkeltes Bein ausstrecken und auf dem anderen ablegen; Fuß ranziehen oder beugen.

                  Oberschenkel

                  Faszienrolle Oberschenkel
                  • Rückseite: Gleiche Position wie bei der Wade, Rolle liegt unter dem Oberschenkel, von der Kniekehle bis zur Pofalte rollen.
                  • Außenseite: Seitstütz, oberes Bein angewinkelt aufstellen, vom Knie bis zur Hüfte rollen.
                  • Vorderseite: Unterarmstütz, einen oder beide Oberschenkel auf der Rolle ablegen, Knie anheben, vom Knie bis zur Hüfte rollen, wichtig: Bauchmuskeln anspannen.
                  • Innenseite: Unterarmstütz, einen Oberschenkel anwinkeln und mit der Innenseite auf der Rolle ablegen, anderes Bein strecken und mit dem Fuß hochdrücken, vom Knie bis zur Hüfte rollen, wichtig: Bauchmuskeln anspannen.

                  Gesäß

                  Faszienrolle Po
                  • Beidseitig: Mittig auf die Rolle setzen, Arme nach hinten abstützen, über die gesamte Pomuskulatur rollen.
                  • Einseitig: Ein Bein überschlagen und den Fuß auf dem anderen Oberschenkel ablegen, zur Seite des angehobenen Beines neigen und den Arm nach hinten abstützen, über die Pomuskulatur rollen.
                  • Wichtig: Nicht in die Lendenwirbelsäule rollen.

                  Rücken

                  Faszienrolle Rücken
                  • Rolle unter die Lendenwirbelsäule legen, Beine angewinkelt aufstellen, Hände in den Nacken nehmen oder Arme vor der Brust überkreuzen und Bauch unter Spannung halten, um die Wirbelsäule zu stabilisieren. Vom Lendenbereich bis über die Schulterblätter rollen.
                  • Wichtig: Nicht über die Halswirbel rollen, Kinn Richtung Brust neigen.

                  Für wen ist eine Faszienrolle nicht geeignet?

                  upfit Schmerzmittel

                  Das Faszienrollen ist nicht für jede Person geeignet. Es gibt einige Ausschlusskriterien, die man unbedingt beachten sollte, bevor man mit dem Training beginnt.

                  Grundsätzlich sollte man während der Einnahme starker Schmerzmittel nicht Rollen, da die natürliche Rückkopplung für das Schmerzempfinden außer Kraft gesetzt ist. Gleiches gilt nach einer Operation, bei akuten Gewebeentzündungen oder extremem Muskelkater. In diesen Fällen werden durch das Faszienrollen weitere Mikroschädigungen hervorgerufen, die den Heilungsprozess der bereits bestehenden Verletzungen beeinträchtigen können.

                  Darüber hinaus gibt es auch dauerhafte Ausschlussfaktoren für das Faszienrollen:

                  • Einnahme von Gerinnungshemmern
                  • Diabetes
                  • Rheuma (Gelenkserkrankung)
                  • Osteoporose
                  • Schwere Bandscheibenschäden
                  • Glasknochenkrankheit
                  • Fibromyalgie
                  • Schwangerschaft

                  Manche dieser Erkrankungen sind nur für das Rollen bestimmter Körperpartien ungünstig, andere wiederum machen das Faszienrollen grundsätzlich unmöglich. Im Zweifelsfall sollte man immer Rücksprache mit einem Facharzt halten.


                  Vor- und Nachteile der Faszienrolle

                  Vorteile Nachteile
                  Einfache und schnelle Maßnahme zur Selbstmassage Nicht alle Muskeln sind zugänglich mit der Rolle
                  Individuelle Dosierung des Drucks Durch den Gewöhnungseffekt reicht der Druck irgendwann nicht mehr aus
                  Verbessert die Regeneration und Beweglichkeit Fehlerhafte Durchführung oder Anwendung trotz Ausschlusskriterium kann Schäden verursachen
                  Wird bei regelmäßiger Durchführung meist als angenehm empfunden Kann durch die vielen Stützpositionen & Verbiegungen sehr anstrengend sein

                  Welche Faszienrolle ist am Besten?

                  Faszienrolle Frau

                  Bei dem großen Angebot an Faszienrollen kann man schnell überfordert sein, wenn es um die richtige Wahl geht. Ist eine kleine, mittlere oder große Rolle besser? Hat eine strukturierte Oberfläche einen Vorteil? Sollte sie eine Aussparung in der Mitte haben? Brauche ich zusätzlich einen Faszienball? Wir schaffen Klarheit, damit du die richtige Entscheidung treffen kannst!

                  Größe

                  Bei der Größenwahl kommt es vor allem darauf an, wofür man die Rolle hauptsächlich verwenden möchte. Mini-Versionen eignen sich besonders für Füße und Arme. Sie sind praktisch für Reisen oder am Arbeitsplatz, aber nicht zwingend notwendig. Die Standard-Version (ca. 30 cm Länge) ist sehr variabel einsetzbar und daher auch für viele Personen gut geeignet. Die extralange Version ist sinnvoll für etwas kräftigere Personen, hat ansonsten aber keinen wesentlich Vorteil gegenüber der Standard-Länge. Außerdem gibt es auch schmale Rollen, die sich nur für Fortgeschrittene eignen, da sie das Rollen intensivieren.

                  Härtegrad

                  Ein mittlerer Härtegrad eignet sich sowohl für Einsteiger, als auch für Fortgeschrittene mit einem normalen Schmerzempfinden. Sehr empfindliche Personen sollten zu einem weichen Härtegrad greifen. Besonders harte Faszienrollen sind nur für Fortgeschrittene geeignet. Wenn du also kompletter Neueinsteiger bist und keine extremen Verspannungen hast, machst du mit dem mittleren Härtegrad in der Regel nichts falsch.

                  Struktur

                  Ob du eine glatte oder strukturierte Faszienrolle wählst, hängt davon ab, wie intensiv der Effekt sein soll. Glatte Oberflächen haben eine sehr sanfte Wirkung. Dagegen erhält man durch das Rollen über strukturierte Oberflächen mit Riffeln, Noppen o.ä. einen zusätzlichen Massageeffekt. Für einen Anfänger ist eine glatte Faszienrolle daher zunächst besser geeignet.

                  Form

                  Die meisten Faszienrollen haben eine durchgängige Oberfläche. Es gibt jedoch auch Rollen mit einer Aussparung in der Mitte. Diese sind vor allem für die Rückenpartie geeignet, da sie die Wirbelsäule schonen. Du kannst sie also sehr gut in Ergänzung zur normalen Faszienrolle verwenden. Den gleichen Effekt kann man auch mit einem sogenannten Duoball erzielen, wobei dieser noch intensiver ist.

                  Mit Faszienbällen kann man auch solche Stellen behandeln, die man mit der Rolle nicht erreicht. Zudem haben sie einen wesentlich intensiveren Effekt, da sie punktuell wirken. Der große Vorteil ist das gezielte Lösen von Triggerpunkten – das sind vereinzelte, sehr schmerzhafte Muskelverhärtungen.


                  Fazit: Wie sinnvoll ist die Faszienrolle?

                  Wenn du erwartest, dass eine Faszienrolle alle Werbeversprechen erfüllt, wirst du leider enttäuscht sein. Sie ist kein Wundermittel, mit dem plötzlich deine Rückenschmerzen oder die lästige Cellulite verschwindet. Aber sie kann dich beim Erreichen einer schnelleren Regeneration und einer verbesserten Beweglichkeit unterstützen. Bei Einhaltung ein paar simpler Anwendungsregeln, kann auch gar nichts schief gehen. Bewegung ist und bleibt aber die beste Methode für ein geschmeidiges Körpergefühl.

                  Die Studienlage ist teilweise noch sehr uneindeutig. Es gibt aber erste Ergebnisse, welche die beschriebenen Effekte belegen können. Von daher hat der Hype um die Faszienrolle durchaus seine Berechtigung – man sollte aber nicht alle Versprechen glauben. Es lohnt sich definitiv, das unscheinbare Trainingsgerät mal auszuprobieren und am eigenen Körper den Effekt zu spüren!


                  Häufige Fragen und Antworten

                  Eine Faszienrolle ist ein Trainingsgerät aus Hartschaumstoff. Du kannst sie zur Aktivierung und Regeneration deiner Muskulatur sowohl vor als auch nach dem Sport einsetzen.

                  Wichtig ist, dass du immer über die gesamte Länge des jeweiligen Muskels rollst, das heißt vom Muskelansatz bis zum Muskelende. Außerdem solltest du nur in einer Richtung rollen – und zwar in Richtung des Herzens. 5-10 Rollbewegungen pro Muskel sind vollkommen ausreichend.

                  Mit einer Faszienrolle kannst du deine Regeneration und Beweglichkeit verbessern. Es ist eine einfache, schnelle Möglichkeit um ohne fremde Hilfe Verspannungen zu lösen. Allerdings solltest du kein Wunder erwarten – ohne ausreichend Bewegung wird die Faszienrolle ihre Versprechen nicht erfüllen.


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                  Unser Gast: Mareike Spaleck

                  upfit Podcast Gast Mareike Spaleck

                  Qualifikationen:

                  • Master als Gesundheitscoach
                  • Fitnesstrainer B-Lizenz
                  • Metabolic Typing Coach
                  • Functional Training Coach
                  • Cross Fit Trainer
                  • Begründerin des Trainingskonzepts “Shape”
                  • Entwicklerin des Ernährungskonzepts “SPAme”
                  • Fitness-Expertin bei “The Biggest Looser”

                  Auszeichnungen:

                  • 2014: Vizemeisterin der „World Fitness Federation“
                  • 2014: Vizemeisterin des „Internationalen Fitnessmodel Contests“ Österreich
                  • 2013: „NIKE Shootingstar“
                  • 2012: „Fitness Model 2012“

                  Veröffentlichungen:

                  • “INNER GLOW“ (E-Book, 2020)
                  • Schön. Fit. Sein.: Mein Body-&-Soul-Programm für dein ganzheitliches Wohlbefinden” (2018)
                  • “SPAme Rezeptebuch” (2017)
                  • “Sweet Dreams” (2016)

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                  Unser Gast: Dr. Gerd Wirtz

                  Podcast Gast Dr. Gerd Wirtz

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                  Experte für Pharma-Marketing, über 20 Jahre GF der Agentur „face to face GmbH“, Live-Kommunikation

                  Erfolgreich als Moderator, Coach, Kommunikationsberater und Keynote-Speaker

                  Mehr als 20 Jahre Erfahrung auf nationalen und internationalen Bühnen

                  Fortbildungen u.a. zum Kommunikationstrainer; 2018-2019 „Speaker Academy der GSA“ (Abschluss als Jahrgangsbester)

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                  In Upfit Podcast #38 haben wir Barbara Klein zu Gast. Mit innovativen Fitness-und Therapie-Geräten, Nahrungsergänzungsmitteln, TV-Formaten und erfolgreichen Büchern sowie DVDs revolutioniert sie seit Jahren die Fitnessindustrie. Heute spricht sie mit Till über die Bedeutung von Proteinen für unsere Gesundheit. Denn: Proteine sind nicht nur für Bodybuilder essentiell. Jeder Mensch braucht ausreichend Proteine, um die Körperfunktionen aufrecht zu erhalten, um abzunehmen, fitter, wacher und gesünder zu werden und um im Alter jünger auszusehen. Und wollen wir das nicht alle? Hier erfahrt ihr, welches Protein für welches Ziel am besten geeignet sind und was man wirklich auf Supplements geben kann.

                  Hier findest du noch mehr Ratschläge von Barbara: barbara-klein.shop

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                  Unser Gast: Barbara Klein

                  Podcast Gast Barbara Klein

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                  Ausgebildete Physiotherapeuthin (betreute bereits in jungen Jahren viele Top-Athleten aus Fuß-und Handball)

                  Weiterbildung/ Ausbildung zur Instruktorin in Boston in den Bereichen Fitness, Aerobic und Yoga.

                  Gründerin von FlexiSports und BK Nutrition

                  Health- und Fitness-Expertin beim ZDF für die Rubrik “Body Feeling”

                  Veröffentlichungen:

                  “EINFACH SCHÖN mit Barbara Klein” (2013)

                  “Ratgeber Starker Rücken”

                  “Praxisbuch YOGA – Das große Einsteigerbuch mit über 65 Yoga-Übungen”

                  “Yoga für jedermann”

                  “Lupine – Flower-Power-Proteine” (2017)


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                  Cellulite loswerden

                  Cellulite, Orangenhaut oder Dermopanniculosis deformans: Die unliebsamen Hautdellen sind fast jeder Frau ein Begriff.

                  Aber was verbirgt sich wirklich hinter diesen Dellen? Welche Methoden gibt es, diese zu reduzieren? Wie erfolgreich sind diese Methoden? Eine Antwort auf diese und noch viele weitere Fragen findest du in diesem Artikel!


                  Was ist Cellulite?

                  Methoden gegen Cellulite

                  Zuerst einmal vorweg: Cellulite ist keine Krankheit. Sie ist also gesundheitlich völlig unbedenklich und stellt ein rein ästhetisches Problem dar. Als Cellulite bezeichnet man Dellen an der Hautoberfläche beziehungsweise vermeintlich unschöne Hautveränderungen an Po, Oberschenkeln, Bauch und Hüften. Aufgrund ihres Aussehens wird Cellulite auch Orangenhaut genannt.


                  Was ist der Grund für Cellulite?

                  Cellulite entsteht, wenn Fettzellen sich ausdehnen und gegen das Hautgewebe drücken. Dieses wird vom Bindegewebe mit der darunterliegenden Muskulatur verbunden, sodass es in den Zwischenräumen dieser Verbindung zu Vorwölbungen kommt. Je mehr Fett in den Zellen gespeichert wird und sich die Zelle so ausdehnt, desto stärker kommt die Cellulite zum Vorschein.

                  98% aller Frauen entwickeln im Laufe ihres Lebens Cellulite.

                  Warum haben nur Frauen Cellulite?

                  Bei Frauen ist die Struktur vom Bindegewebe anders aufgebaut als bei Männern: Während die Bindegewebsfasern bei Männern ein dichtes Netz bilden, so verlaufen die Fasern bei Frauen parallel und senkrecht zur Hautoberfläche, ähnlich wie Säulen. Die Zwischenräume sind dehnbar, sodass wachsende Fettzellen bei Frauen leichter Richtung Oberfläche gedrückt werden können als bei Männern. Zusätzlich zum schwächeren Bindegewebe haben Frauen zudem eine dünnere Haut als Männer, weshalb sich Wölbungen bei ihnen deutlicher zeigen.

                  Bei Frauen ist das Bindegewebe anders aufgebaut, da es die Aufgabe hat, sich den Veränderungen des Körpers in der Schwangerschaft anpassen zu können. Das rein kosmetische Problem haben Frauen also dem Wunder des Lebens zu verdanken.


                  Cellulite: Daran erkennst du sie

                  Cellulite erkennen

                  Du möchtest wissen, ob oder wie stark du von Cellulite betroffen bist? Anhand der folgenden Schweregrade, lässt sich dies ganz einfach feststellen:

                  Stufe 0: Keine sichtbaren Dellen im Stehen oder Liegen. Beim Zusammenkneifen der Haut entstehen Falten, aber keine Dellen.

                  Stufe 1: Glatte Haut im Stehen und im Liegen. Dellen treten jedoch auf, wenn die Haut zusammengekniffen wird.

                  Stufe 2: Glatte Haut im Liegen, im Stand sind Dellen zu erkennen.

                  Stufe 3: Sichtbare Dellen im Liegen und im Stehen.


                  Lipödem oder Cellulite?

                  Cellulite Lipödem

                  Lipödeme sind Fettverteilungsstörungen, die ebenfalls fast ausschließlich Frauen betreffen. Im Gegensatz zur Cellulite handelt es sich hierbei jedoch um eine Krankheit.

                  Die Fettgewebszellen verändern sich, sodass Arme und Beine voluminöser werden, während Hände, Füße und die Körpermitte unverändert sind. Betroffene klagen über starke Schmerzen in betroffenen Körperregionen und eine eingeschränkte Lebensqualität.

                  Im Anfangsstadium dieser Krankheit ist es oftmals sehr schwierig festzustellen, ob es sich um ein Lipödem, Adipositas oder Cellulite handelt. Lipödeme haben allerdings nichts mit der Kalorienaufnahme oder der Ernährung zu tun, diese Krankheit entwickelt sich unabhängig davon.

                  Bei schmerzenden Gliedmaßen und Blutergüssen, die sich schon bei leichtem Druck entwickeln, solltest du unbedingt einen Arzt aufsuchen.


                  Wie kann ich Cellulite bekämpfen? 6 Tipps, um Cellulite loszuwerden

                  Tipps und Tricks bei Cellulite

                  Jetzt stellt sich natürlich die alles entscheidende Frage: Wie kann ich die unliebsamen Dellen loswerden? Dir sollte von vornherein bewusst sein, dass Cellulite nicht ,,heilbar” ist, sondern dass man sie mit verschiedenen Methoden reduzieren kann. Im Folgenden bekommst du Tipps und Tricks, wie du Cellulite loswerden kannst!

                  Tipp 1: Sport! Aber welcher Sport hilft am besten gegen Cellulite?

                  Wenn du bis jetzt noch keinen Sport getrieben hast, um etwas gegen Cellulite zu tun, solltest du damit anfangen!

                  Die Kombination aus Ausdauer– und Krafttraining ist dabei ideal, denn es wird nicht nur Fett verbrannt, sondern auch Muskelgewebe geschaffen, an dem das Bindegewebe ansetzen kann. Wer Muskelmasse aufbaut, strafft also gleichzeitig seine Haut!

                  Daher hilft vor allem eine Kombination aus intensivem Intervalltraining, bei dem in kurzer Zeit mehrere Kalorien verbrannt werden, und strukturiertem Krafttraining, bei dem durch Belastung ein Reiz zur Bildung neuer Muskelmasse gesetzt wird.

                  Cellulite an Beinen und Po wirkst du am besten entgegen, indem du deine Beinmuskulatur und Pomuskulatur trainierst.

                  Probiere es gleich aus und trainiere mit einem unserer kostenlosen Trainingspläne:

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                  Tipp 2: Gesunde Ernährung gegen Cellulite

                  Du fragst dich, wie du Cellulite besonders wirksam bekämpfen kannst? Eine gesunde und nährstoffreiche Ernährung ist die Antwort. Schnelle Gewichtsreduktionen wie durch Crash-Diäten lassen den Körper vermehrt Muskelmasse abbauen und verringern damit die Ansatzpunkte und Stabilität des Bindegewebes. Somit verstärkt sich das Problem, sobald Fettzellen neu befüllt werden.

                  Damit es zu keinem Cellulite-Jojo-Effekt kommt, solltest du lieber durch eine ausgewogene Ernährung das Gewicht langsam aber nachhaltig reduzieren. Wie eine nachhaltige Ernährungsumstellung klappt, erklärt dir unser Till im Podcast:

                  Vorab: Wie immer ist es wichtig, auf die richtige Zusammensetzung von Nährstoffen zu achten, denn auch eine ausreichende Zufuhr von Vitaminen kann dabei helfen, das Bindegewebe zu stärken.

                  Tipp: Deinen optimalen Nährstoffbedarf kannst du ganz einfach mit unserem BMI Rechner bestimmen.

                  Bestimmte Nährstoffe und Vitamine spielen eine besondere Rolle in diesem Zusammenhang:

                  • Vitamin E ist zuständig für die Zellstabilisierung
                  • Vitamin C aufgrund seiner unterstützenden Form für den Aufbau des Bindegewebes
                  • Proteine sind zuständig für den Aufbau von Hautzellen, Gewebezellen und Muskulatur

                  Tipp 3: Welche Lebensmittel sind gut gegen Cellulite?

                  Welche Rolle die Ernährung im Kampf gegen die Cellulite spielt, hast du eben bereits erfahren. Die wirksamsten Mittel gegen Cellulite findest du also nicht in der Parfümerie, sondern im Supermarkt! Welche Lebensmittel dir dabei helfen, dein Bindegewebe zu stärken und deine Haut zu straffen, erklären wir dir im Folgenden:

                  Lebensmittel Wirkweise
                  Obst, Gemüse und Vollkornprodukte Geben der Haut und dem Bindegewebe die benötigten Nährstoffe
                  Gemüsepaprika, Schwarze Johannisbeeren, Zitronen und Kiwis Helfen aufgrund ihres hohen Gehalts an Vitamin C beim Aufbau des Bindegewebes
                  Eier Erhöhen die Kollagenproduktion, welches Hauptbestandteil des Bindegewebes ist
                  Fisch, wie z.B. Lachs oder Thunfisch, Leinsamen, Walnüsse Die enthaltenen Omega-3-Fettsäuren sind an lebensnotwendigen Funktionen im Körper beteiligt und verbessern u.a. die Stabilität der Zellmembranen
                  Avocados Das enthaltene Kalium wirkt Wassereinlagerungen entgegen. Glutathion schwemmt Gifte aus dem Körper

                  Dir fehlt die Inspiration, wie du die oben genannten Lebensmittel in deinen Speiseplan integrieren kannst? Kein Problem! Im Folgenden findest du einige Rezeptideen, dir dir helfen, deine Cellulite ein für alle Mal loszuwerden.

                  Upfit Avocado Bananen Schnitte
                  mediterranes Grillgemüse
                  Spargel mit Seelachsfilet

                  Tipp 4: Viel trinken!

                  Ein Tipp, den du vermutlich schon unzählige Male gehört hast. Aber auch gegen Cellulite kann viel trinken Wunder wirken. Das Wasser unterstützt den Körper beim Abbau von Giftstoffen und hilft bei der Hautstraffung. Achte also darauf, täglich mindestens 2,5 bis 3L Flüssigkeit zu dir zu nehmen. Unser Getränke-Guide gibt dir einen Überblick darüber, wie viel und was du trinken solltest.

                  Tipp 5: Kollagen stärkt das Bindegewebe

                  Kollagen ist ein Protein, welches der Körper selbst herstellt und vor allem im Bindegewebe zu finden ist. Es ist wissenschaftlich belegt, dass die tägliche Einnahme von 2,5 Gramm Kollagen Peptiden eine signifikante Verbesserung des Hautbildes herbeiführen.Dennoch ist auch hier wichtig: ohne gesunde Ernährung, Bewegung und niedrigen Körperfettanteil hilft auch Kollagen nicht.

                  Tipp 6: Massagen

                  Es gibt Anti-Cellulite Massagen, die durch bestimmte Griffe und Druckausübung Cellulite reduzieren können. Wenn neben der Cellulite auch Wassereinlagerungen auftreten, können Lymphdrainagen besonders wirksam sein. Massagen und Lymphdrainagen bringen den Blut- und Lymphfluss in Bewegung und helfen, den Stoffwechsel anzuregen. Der Effekt ist jedoch nur kurzzeitig zu sehen und klingt schnell wieder ab. Das bedeutet, dass regelmäßige Massagen nötig sind, um die Haut straff zu halten. Das geht ziemlich ins Geld – außerdem bestimmt auch der Stärkegrad und die Genetik, wie effektiv die Massagen sind.


                  Was fördert Cellulite?

                  Cellulite und Akohol

                  Cellulite ist vor allem genetisch bedingt, aus diesem Grund kämpfen auch viele schlanke und sportliche Frauen gegen die Celulite. Dennoch gibt es Faktoren, die Cellulite verstärken oder ihre Entstehung begünstigen.

                  Rauchen

                  Durch das in Zigaretten enthaltene Nikotin verengen sich Blutgefäße und der Stoffwechsel wird gestört. Außerdem kann Nikotin das Bindegewebe angreifen. So können sich Fettpolster deutlicher von der Haut abzeichnen.

                  Rauchen verursacht einen Abbau von Kollagen. Die Haut verliert an Elastizität und Spannung. 

                  Gewichtszunahme

                  Auch schlanke Frauen haben oftmals Cellulite. Aber ein hoher Körperfettanteil begünstigt die Erscheinung von Cellulite deutlich. Bei Übergewicht dehnt sich die Haut aus und mehr Fett wird in den Zellen gespeichert, so können sich die Hautunebenheiten ausweiten und intensivieren.

                  Auch schnelle Gewichtsreduktionen wie durch Crash-Diäten schwächen die Fasern und verstärken das Problem, sobald Fettzellen neu befüllt werden. Damit es zu keinem Jojo-Effekt kommt, sollte lieber durch eine ausgewogene Ernährung das Gewicht langsam aber nachhaltig reduziert werden.

                  Ungesunde Ernährung

                  Insbesondere Alkohol, Softdrinks, Milchprodukte, Kaffee und Zucker können Einfluss auf Cellulite haben. Diese führen zu Wassereinlagerungen, verengten Blutgefäßen und geschädigtem Bindegewebe. Milchprodukte können zudem Hormone enthalten, die Cellulite begünstigen.


                  Cellulite bekämpfen: Es gibt keine Wundermittel

                  Anti-Cellulite-Cremes & Co.

                  Da fast alle Frauen betroffen sind, hat die Schönheitsindustrie in den letzten Jahren eine große Menge an Kundschaft gewinnen können, die von den unwillkommenen Dellen befreit werden wollte. Ob spezielle Anti-Cellulite-Cremes, Tees, Pulver, Strumpfhosen, Körperöle und Massagegeräte – die Auswahl ist riesig. Natürlich immer ganz schnell und mühelos.

                  Schöne Cremes und Öle mögen zwar die Haut pflegen, erreichen aber nicht das Bindegewebe in der Unterhaut. Geschwächte Hautstrukturen können durch durchblutungsfördernde Maßnahmen wie Bürstenmassage zwar wieder gestärkt werden, doch komplett los von der Cellulite kommt man davon nicht.

                  Die Wirksamkeit von Anti-Cellulite-Cremes & Co. kann wissenschaftlich meist nicht belegt werden. 

                  Stiftung Warentest hat einige Produkte, die gegen Cellulite helfen sollen getestet. Alle ,,Wundermittel” fielen jedoch durch. Unabhängig von Preisklasse und  Marke konnten keinerlei Verbesserungen festgestellt werden. Folgende Produkte wurden getestet:

                  • Anti Cellulite Gels
                  • Massage Roller
                  • Anti Cellulite Pflaster
                  • Reizstromgeräte

                  Auch spezielle Stoffwechsel-Diäten und sogenannte Detox-Programme sind im Bezug auf Cellulite sinnlos. Eine Gewichtsreduktion ist zwar hilfreich um Cellulite den Kampf anzusagen, Detox Tees und ähnliche Produkte haben aber keinen Einfluss auf die Orangenhaut.

                  Warum weder die Wundergeräte, noch Detox Programme oder Gels wirklich funktionieren hast Du weiter oben bereits gelesen. Sie alle sorgen nicht für weniger Körperfett und mehr Muskulatur und stellen damit im Kampf gegen die Cellulite höchstens ein kleines zusätzliches Helferlein dar.

                  Welche Cellulite Behandlung hilft wirklich? Kosmetische Therapieansätze

                  Dermatologen und Schönheitschirurgen bieten unterschiedlichste Therapien gegen Cellulite an. Die sind oftmals sehr kostspielig und der Erfolg ist nicht garantiert oder durch Studien bewiesen. Dazu kommt, dass meistens mehrere Sitzungen nötig sind und Ergebnisse kaum sichtbar sind. Außerdem reagiert jeder Patient anders auf die Therapie, eine Verschlimmerung der Cellulite kann nicht ausgeschlossen werden.

                  Therapie Anwendung Erfolg
                   Laser-Lipolyse Zerstörung von Fettzellen und Straffung des Bindegewebes, Verdickung der Haut Langwierig, sichtbare Ergebnisse erst zwischen 6 und 12 Monaten. Oftmals sind Ergebnisse nicht zufriedenstellend
                  Subcision Durchtrennung der Bindegewebsstränge durch Einführung von Nadeln unter die Haut Ergebnisse halten bis zu 2 Jahre an, auch hier ist die Studienlage nicht eindeutig
                  Endermologie Hautfalten werden massiert, sodass Lymph- und Wasserabfluss unterstützt werden. Keine genaue Studienlage, es ist also nicht bewiesen, dass diese Therapie langfristig Wirkung zeigt
                  Kryolipolyse Zerstörung der Zellmembran der Adipozyten Noch sehr unerforschte Methode, bei der der Erfolg noch nicht bewiesen ist
                  Liposuktion (Fettabsaugung) Fettabsaugung an spezifischen Körperstellen Cellulite kann durch den Eingriff verschlimmert werden, zudem ist der Eingriff mit Risiken verbunden
                  Mesotherapie Injektion von verschiedenen Substanzen (unter anderem Hormone, Koffein) Keine bewiesene Besserung, außerdem werden häufig unangenehme Nebenwirkungen festgestellt
                  Radiofrequenz Erhitzung des Gewebes und Kombination von Laser, Fettabsaugung und Massage Sehr viele Sitzungen für geringe Verbesserung

                  Akzeptanz der Cellulite

                  Cellulite Akzeptanz

                  Cellulite ist genetisch bedingt und gehört zum weiblichen Körper dazu. Interessant ist zum Beispiel, dass sie vor einigen Jahrhunderten sogar noch als Schönheitsideal galt. Die Hautverformung wurde als Zeichen für Fruchtbarkeit und Weiblichkeit gewertet.

                  Dieses Ideal hat sich geändert, die Genetik hingegen nicht. Du musst dir auch bewusst machen, dass Cellulite etwas ganz Normales ist. Auch die Haut von Models, Schauspielerinnen und Instagram-Influencerinnen ist nicht perfekt. Bilder in Zeitschriften und in sozialen Medien werden bearbeitet und retuschiert, auch wenn es sich einfach sagen lässt: Vergleichen darf man sich mit solchen Bildern nicht.

                  Wie in so vielen Lebensbereichen gilt es auch hier auf dich selbst zu schauen: Wie kannst du es schaffen, dich wohler zu fühlen und die Cellulite etwas zu reduzieren? Die Antwort ist einfach: Tu mehr von den Dingen, die gegen Cellulite helfen und weniger von jenen, die Cellulite verstärken.

                  Cellulite ist ein natürlicher Hautzustand – keine Krankheit.


                  Fazit - Unsere Do's and Dont's gegen Cellulite

                  Cellulite ist eine dellenförmige Hautveränderung an Po, Oberschenkeln, Bauch und Hüften. Sie entsteht, wenn Fettzellen sich ausdehnen und gegen das Hautgewebe drücken. Fast alle Frauen sind von ihr betroffen. Da sie genetisch bedingt ist, ist das beste Mittel gegen diese, sie selbstbewusst zu akzeptieren. Dennoch gibt es ein paar Dinge, die du beachten kannst. Im Folgenden haben wir noch einmal unsere Do`s and Dont`s gegen Orangenhaut zusammengefasst:

                  Do`s Dont`s
                  Ernähre dich gesund und ausgewogen Vermeide eine ungesunde Ernährung – insbesondere Produkte wie Softdrinks, Milchprodukte, Kaffee und Zucker
                  Sport ist wichtig – insbesondere Krafttraining Verzichte auf Zigaretten und Alkohol
                  Trinke täglich mindestens 2 Liter Wasser (ungesüßten Tee), um Wassereinlagerungen zu vermeiden Lass die Finger von Crash-Diäten
                  Rege mithilfe von Massagen deinen Stoffwechsel an

                  Häufige Fragen und Antworten

                  Kann Cellulite wieder verschwinden?

                  Ganz verschwinden wird Cellulite niemals, man kann lediglich ihr Erscheinungsbild verändern. Es gibt eine Vielzahl an Methoden, die versprechen, Cellulite zu vermindern. Darunter fallen unter anderem Anti-Cellulite-Cremes, Lasertherapien, Fettabsaugung, oder Bindegewebsmassagen. Vermeintliche Erfolge dieser Therapiemaßnahmen sind jedoch nicht wissenschaftlich belegt. Aktuell gibt es keine geprüfte Behandlungsmaßnahme, die dauerhaft Cellulite bekämpfen kann. Sport und eine gesunde Ernährung können jedoch bewirken, dass die Dellen weniger sichtbar werden.

                  Wie wird man Cellulite wirklich los?

                  Wenn du erfolgreich Cellulite bekämpfen möchtest, solltest du auf eine gesunde Lebensweise achten: Lass die Finger von Zigaretten, Alkohol, Softdrinks und Fast Food! Auch eine ständige Gewichtszunahme oder -abnahme fördert die Entstehung der ungeliebten Dellen. Stattdessen ist eine nährstoffreiche Ernährung wichtig, um dein Bindegewebe zu stärken..

                  Bevorzuge zudem eine langsame und nachhaltige Gewichtsreduktion. Durch schnelle Gewichtsabnahmen baut der Körper nämlich vermehrt Muskelmasse ab, wodurch die Ansatzpunkte und Stabilität des Bindegewebes sich verschlechtern. Auch Sport, insbesondere Krafttraining, ist eine wirksame Methode gegen Cellulite. Um Wassereinlagerungen zu vermeiden solltest du zudem darauf achten, viel zu trinken.

                  Was fehlt dem Körper bei Cellulite?

                  Ob du von Cellulite betroffen bist, oder nicht, ist oftmals genetisch bedingt. Sie kann somit auch bei schlanken Personen entstehen, und das ganz ohne das Auftreten eines Nährstoffmangels.

                  Fest steht aber, dass ein schwaches Bindegewebe dafür verantwortlich ist, wenn die Dellen auf der Haut sichtbar werden. Kollagen ist Hauptbestandteil des Bindegewebes und sorgt somit dafür, dass dieses die umliegenden Hautschichten stützt und strafft. Wenn du also betroffen bist, ist es sinnvoll, auf eine ausreichende Versorgung des Körpers mit Kollagen zu sorgen.

                  Auch Mikronährstoffe, wie Vitamin C und Vitamin E können dabei helfen, dein Bindegewebe zu stärken und auf diesem Weg Cellulite bekämpfen.


                  Quellen

                  1. Bolke L., Schlippe G., Gerß J., Voss W.: A Collagen Supplement Improves Skin Hydration, Elasticity, Roughness, and Density: Results of a Randomized, Placebo-Controlled, Blind Study. Nutrients. 2019; 11(10)
                  2. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7515470/Bass L.S., Kaminer M.S.: Insights Into the Pathophysiology of Cellulite: A Review. Dermatologic Surgery. 2020; 46(1): S77–S85.
                  3. https://www.springermedizin.at/dermatologische-therapieverfahren/im-kampf-gegen-die-hautdellen-ein-stueckchen-weiter/17420818

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                  In Upfit Podcast #37 hat unser Host Till Norwin Stuffer zu Gast. Norwin ist Sportwissenschaftler, Traceur, Fitnesstrainer und Gründer von “Natural Athletes”. Sein Fachgebiet: natürliche Bewegung – mentale und körperliche Effekte von Bewegung in der Natur, Barfußlaufen und dem Erlernen natürlicher Bewegungsmuster. Und genau darum geht es in der heutigen Podcastfolge: Welche Arten der Bewegung sind am besten und am natürlichsten für uns? Denn heutzutage ist unser körperliches Verhalten mit dem Ursprünglichen kaum noch zu vergleichen. Wie kannst du also deinem Körper was Gutes tun, das Maximum aus ihm herausholen und herausfinden, was dein Körper eigentlich alles leisten kann?

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                  Unser Gast: Norwin Stuffer

                  Podcast Gast Norwin Stuffer

                  Qualifikationen:

                  B.S. Sportwisschenschaften (Sporthochschule Köln)
                  Fachgebiet: Natürliche Bewegung – mentale und körperliche Effekte von Bewegung in der Natur, Barfußlaufen und dem erlernen natürlicher Bewegungsmuster

                  Gründer von “Natural Athletes” – Im Jahr 2015 gründete ich das Start-Up Natural Athletes, das sich mit freien Bewegungskonzepten in der Natur beschäftigt und neben Workshops auch Teambuilding und Events anbietet.

                  Personal Fitness Trainer

                  Finalist von Ninja Warrior Germany

                  Traceur


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                  Koffein findet man in Kaffee, Energydrinks, Tee, Matcha und Mate. Doch warum ist Koffein so beliebt bei Sportlern? Kommt es dadurch wirklich zu Leistungssteigerung und Konzentrations-Push oder sind sie sogar gefährlich und unnötig überteuert? Wir klären dich über die Nahrungsergänzungsmittel Koffein und Trainingsbooster auf


                  Nahrungsergänzungsmittel Koffein und Trainingsbooster – Was ist das?

                  Koffein und Trainingsbooster

                  Koffein kann die körperliche Ausdauer und Stärke verbessern. Über den Darm wird es ins Blut aufgenommen. Nichts anderes tun Trainingsbooster, oder auch Pre-Workout-Booster genannt. Sie sollen deine Leistung “boosten” und dir einen Energieschub verleihen. Die Zutatenliste in Trainingsboostern kann jedoch sehr viel umfangreicher sein als nur Koffein und von Produkt zu Produkt variieren. Weder Koffein, noch Trainingsbooster sind ein Muss und als Supplements deshalb in die Nice-to-have Kategorie unserer Supplement-Pyramide einzuordnen.

                  supplement-pyramide-nahrungsergänzungsmittel-koffein-und-trainingsbooster

                  Grundlage für die Verwendung von Trainingsboostern als Supplement ist – man kann es nicht häufig genug betonen – ein ordentliches Training, eine gesunde Schlafhygiene und die richtige Ernährung. Kostenlose Ernährungspläne für jedes Ziel findest du bei Upfit.

                  Für diese Art von Nahrungsergänzungsmittel wie Koffein und Trainingsbooster tiefer in die Tasche zu greifen macht erst Sinn, wenn das Grundgerüst stimmt und man die Spitze seiner Top-Leistungsfähigkeit herauskitzeln will.

                  Kein Booster hilft dir weiter, wenn Training und Ernährung nicht stimmen.

                  Bevor du darüber nachdenkst, dir ein leistungssteigerndes Nahrungsergänzungsmittel zuzulegen, solltest du erstmal versuchen ein paar Rädchen an deiner Ernährung zu drehen. Wenn du dich im Training schlapp fühlst, könntest du z.B. dein Mealtiming überdenken. Manche Menschen strotzen morgens auf nüchternen Magen nur so vor Energie, während andere sich völlig schlapp und noch halb im Schlaf fühlen.

                  Wer darüber hinaus einen günstigen und effektiven Energieschub benötigt kann zu Beginn einfach zu handelsüblichem Kaffee oder Energy-Drinks greifen. Wem das nicht reicht, der kann mit Supplements wie Trainingsboostern etwas anderes ausprobieren und tut damit auf lange Sicht nicht nur seinem Geldbeutel, sondern definitiv auch seiner Umwelt (Müllverschmutzug durch Dosen) einen großen Gefallen.


                  Funktionen - Wofür sind Koffein und Trainingsbooster gut?

                  Koffein und Trainingsbooster Funktionen

                  Als kraftvolles Stimulationsmittel macht Koffein wach, da es als sogenannter “Rezeptor-Antagonist” die Ausschüttung eines besonderen Enzyms “Adenosin” hemmt. Adenosin wirkt auf körperliche Zellen dämpfend und soll uns vor Überbeanspruchung schützen. Trainingsbooster können, neben Koffein, noch andere leistungssteigernde Zutaten enthalten, wie:

                  • Taurin
                  • L-Arginin
                  • L-Tyorsin
                  • Beta-Alanin

                  Darüber hinaus kann der Konsum von Koffein das Sättigungs- bzw. Hungergefühl beeinflussen, deshalb wird Kaffee während einer Diätphase auch gerne als Unterstützung verwendet. Alles in allem haben Koffein und Trainingsbooster jedoch die gleichen Funktionen: 

                  • Erhöhung von Blutdruck und Stoffwechsel
                  • Erhöhung der Körpertemperatur
                  • Steigerung der Wachsamkeit

                  Tipps für die Anwendung: Nahrungsergänzungsmittel Koffein und Trainingsbooster

                  Nahrungsergänzungsmittel bei Muskelkater

                  Da Supplements aus der Kategorie Koffein und Trainingsbooster die Ermüdung deines Körpers künstlich hinauszögern, ist hier Vorsicht geboten. Dein Körper hat Leistungsgrenzen, sie schützen dich und deine Gesundheit vor Überanstrengung. Deshalb ist das oberste Gebot bei allen leistungssteigernden Substanzen: eine vorsichtige Dosierung.

                  Zu viel Koffein kann zu Überanstrengung der Muskeln führen.

                  Gib deinem Körper Zeit und Gelegenheit sich an das von dir gewählte Mittel zu gewöhnen. Idealerweise sollte das von dir gewählte Supplement 30-60 Minuten vor der eigentlichen Belastung eingenommen werden.

                  Koffein und Trainingsbooster gibt es als (Koffein-)Tabletten oder üblicherweise in Pulverform zu kaufen. Nimm leistungssteigernde Substanzen bestmöglich auf leeren Magen ein (letzte Mahlzeit ca. 2 Stunden her), so können sie im Körper besser aufgenommen werden.

                  Eine Überdosierung oder Sensibilität auf die enthaltenen Inhaltsstoffe zieht unangenehme Symptome nach sich. Lass also am besten die Finger von überteuerten Produkten mit harten Stimulanzien. Diese werden nicht unbedingt empfohlen, um nachhaltig und langfristig einen positiven Trainingseffekt zu erreichen. Vor allem aufgrund zweier negativer Nebenwirkungen muss der persönliche Bedarf leistungssteigernder Stimulationsmittel weiterhin abgewägt werden:

                  Der Gewöhnungseffekt bei Koffein und Trainingsbooster

                  Zum einen kann es nach regelmäßigem Konsum zu einem Gewöhnungseffekt des Körpers kommen. Eine höhere Dosierung bringt ab einem bestimmten Level keine positivere Wirkung mehr, also merke: viel hilft nicht viel. Die aktuelle Studienlage legt nahe die Menge von 250 mg Koffein pro Einmaleinnahme nicht zu überschreiten, denn diese scheint die magische Toleranzgrenze zu sein, über welcher der Körper keinen positiven Effekt mehr auf die Stimulation zeigt.

                  Nahrungsergänzungsmittel Koffein und Trainingsbooster – Der “Crash” danach

                  Zum anderen kann es nach der Einnahme eines Trainingsboosters mit harten Stimulanzien, oder zu viel Koffein zu einem sogenannten “Crash” kommen, welcher mit Übelkeit und Abgeschlagenheit verbunden ist.

                  Booster Produkte gibt es wie Sand am Meer und die Nahrungsergänzungsmittelhersteller übertrumpfen sich gegenseitig mit absurden Werbeversprechen. Es gibt schlichtweg kein Wundermittel, das dich in Hulk verwandelt, jedoch kann eine moderate Menge eines Boosters oder Koffein zu jedem Training, eine durchaus positive Wirkung auf deine Leistung haben.


                  Richtige Dosierung: Nahrungsergänzungsmittel Koffein und Trainingsbooster

                  Koffein Booster Dosierung

                  Der Konsum von ca. 5,7 mg/kg für Erwachsene über den Tag verteilt gilt als unbedenklich. Ab einer Einnahme von 2 Gramm Koffein kann es für den menschlichen Körper gefährlich werden.

                  Symptome einer Überdosis sind Nervosität, Schlafstörungen und starke Unruhe. Suche in einem solchen Falle sofort einen Arzt auf.

                  Unsere Kaufempfehlung:

                  *Upfit Kaufempfehlung für ein Koffein Nahrungsergänzungsmittel

                  *Upfit Kaufempfehlung für Trainingsbooster Kombinationsprodukt aus Koffein und Theanin 1:1 Verhältnis + Creatin


                  Häufige Fragen und Antworten

                  Koffein kann die körperliche Ausdauer und Stärke verbessern. Als kraftvolles Stimulationsmittel macht Koffein wach. Über den Darm wird es ins Blut aufgenommen. Nichts anderes tun Trainingsbooster, oder auch Pre-Workout-Booster genannt. Grundlage für die Verwendung von Trainingsboostern als Supplement ist – man kann es nicht häufig genug betonen – ein ordentliches Training, eine gesunde Schlafhygiene und die richtige Ernährung. Trainingsbooster können, neben Koffein, noch andere leistungssteigernde Zutaten enthalten, wie:

                  • Taurin
                  • L-Arginin
                  • L-Tyorsin
                  • Beta-Alanin

                  Alles in allem haben Koffein und Trainingsbooster jedoch die gleichen Funktionen:

                  • Erhöhung von Blutdruck und Stoffwechsel
                  • Erhöhung der Körpertemperatur
                  • Steigerung der Wachsamkeit

                  Für diese Art von Nahrungsergänzungsmittel, wie Koffein und Trainingsbooster tiefer in die Tasche zu greifen macht erst Sinn, wenn das Grundgerüst stimmt und man die Spitze seiner Top-Leistungsfähigkeit herauskitzeln will. Bevor du darüber nachdenkst dir ein leistungssteigerndes Nahrungsergänzungsmittel zuzulegen, solltest du erstmal versuchen ein paar Rädchen an deiner Ernährung zu drehen. Koffein und Trainingsbooster gibt es als (Koffein-)Tabletten oder üblicherweise in Pulverform zu kaufen. Lass am besten die Finger weg von überteuerten Produkten mit harten Stimulanzien. Diese werden nicht unbedingt empfohlen, um nachhaltig und langfristig einen positiven Trainingseffekt zu erreichen.

                  Nach regelmäßigem Konsum kann es zu einem Gewöhnungseffekt des Körpers kommen. Eine höhere Dosierung bringt ab einem bestimmten Level keine positivere Wirkung mehr, die aktuelle Studienlage legt nahe die Menge von 250 mg Koffein pro Einmaleinnahme nicht zu überschreiten. Nach der Einnahme eines Trainingsboosters mit harten Stimulanzien, oder zu viel Koffein kann es zu einem sogenannten “Crash” kommen, welcher mit Übelkeit und Abgeschlagenheit verbunden ist. Der Konsum von ca. 5.7 mg/Kg für Erwachsene über den Tag verteilt gilt als unbedenklich. Ab einer Einnahme von 2 Gramm Koffein kann es für den menschlichen Körper gefährlich werden.


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                  Kreatin ist so ziemlich das beststudierteste und in seiner Wirkung sicherste Supplement auf dem Markt. Wie dieses Nahrungsergänzungsmittel deinen Trainingserfolg auf ein neues Level bringen kann, verraten wir dir in diesem Artikel.


                  Nahrungsergänzungsmittel Kreatin– Was ist das?

                  Was ist Kreatin

                  Kreatin ist eine Verbindung aus drei Aminosäuren:

                  • Methionin
                  • Lysin
                  • Alanin

                  Körperlicher Stress leert deine Kreatin-Speicher. 

                  Als körpereigener Stoff, wird Kreatin vom Körper selbst hergestellt und in der Muskulatur gespeichert. Durch eine vegetarische oder vegane Ernährungsform in Kombination mit körperlichem Stress, z.B. in Form intensiver sportlicher Belastungen, können sich die körpereigenen Speicher leeren. Deshalb ergibt es vor allem für Sportler Sinn, die Aminosäuren-Verbindung über ein Nahrungsergänzungsmittel zu substituieren.

                  Auch in Phasen einer Sportverletzung und langer Inaktivität kann dieses Nahrungsergänzungsmittel den Erhalt der Muskelmasse unterstützen. Deshalb befindet sich das es in unserer Supplement-Pyramide als “Must-Have” für Sportler in der Mitte auf dem Weg an die Spitze. Alles Wissenswerte über Nahrungsergänzungsmittel, welche sinnvoll für dich sind und wie du einen Mangel bei dir herausfindest, liest du in unserem großen Supplement Artikel. 

                  supplement-pyramide


                  Funktionen - Wofür ist Kreatin gut?

                  Diese Verbindung aus Aminosäuren fungiert als eine Art Speicher für energiereiche Phosphate wie das ATP (Adenosin-Tri-Phosphat), welches für jegliche Kraftaufwendung des Körpers gebraucht wird. Eine Supplementation lässt also die Konzentration an Kreatinphosphat im Körper steigen. Somit kann ATP neu synthetisiert werden und der Muskulatur steht vermehrt Energie zur Verfügung.

                  Im Prinzip kann eine Supplementation die Maximalkraft erhöhen und somit zur Leistungssteigerung beitragen. Darüber hinaus spielt es eine entscheidende Rolle in der Entwicklung des Gehirns und Funktionsweise der Nerven.


                  Tipps für die Anwendung: Nahrungsergänzungsmittel Kreatin

                  Kreatin Anwendung

                  Beim Kauf des Supplements sollte auf die Qualität geachtet werden. Es sollte zu einem Kreatinmonohydrat gegriffen werden, welches die biologisch verfügbarste Form für den Körper darstellt. HCL Kreatin hat sich als noch effizienter erwiesen, sodass geringere Dosierungen notwendig sind (~1/4 des Monohydrats).

                  Das Nahrungsergänzungsmittel gibt es als Kapseln oder in Pulverform zu kaufen. Die Basis einer Kreatin-Zufuhr über ein Nahrungsergänzungsmittel bilden Training und Ernährung. Um darauf aufbauend mehr aus dem bestehenden Potenzial herauszuholen, kann eine zusätzliche Zufuhr sinnvoll sein.

                  Verbreiteter Irrglaube: Kreatin macht dick!

                  Eine Einnahme von Kreatin kann zu Wassereinlagerungen in der Muskulatur führen, nicht etwa unter der Haut, also im Fettgewebe. Das kann zu einem optischen Zuwachs an Muskulatur beitragen und diese praller wirken lassen. Die Wasserbindung in der Muskulatur kann das Gewicht auf der Waage um ein paar Gramm erhöhen. Das ändert aber nichts an der Fettverteilung oder am Körperfettanteil. Davor schrecken manche Menschen, vor allem Frauen, zunächst zurück, dies ist aber völlig unbegründet. Das Wasser lagert sich intrazellulär ein, der optische Unterschied ist kaum zu sehen. 


                  Richtige Dosierung: Nahrungsergänzungsmittel Kreatin

                  Kreatin Wasser Getränk

                  Du solltest zwischen 3-5 Gramm Kreatin am Tag konsumieren. Nimm es entweder aufgelöst in etwas Flüssigkeit oder mische es in einen Shake. Es kursieren jede Menge Mythen rund um Kreatin-Kuren und -Ladephasen. Jedoch sind diese nur in bestimmten Fällen sinnvoll, bspw. bei Vegetariern oder Veganern, welche über die Nahrung zu wenig aufnehmen und dadurch entleerte Speicher haben. Deine Kreatin-Speicher sind limitiert und Überschüsse werden über Körperflüssigkeiten, wie den Urin wieder, ausgeschieden.


                  Häufige Fragen und Antworten

                  Kreatin ist eine Verbindung aus drei Aminosäuren:

                  • Methionin
                  • Lysin
                  • Alanin

                  Als körpereigener Stoff, wird Kreatin vom Körper selbst hergestellt und in der Muskulatur gespeichert. Es fungiert als eine Art Speicher für energiereiche Phosphate wie das ATP (Adenosin-Tri-Phosphat), welches für jegliche Kraftaufwendung des Körpers gebraucht wird. Eine Supplementation lässt also die Konzentration an Kreatinphosphat im Körper steigen. Somit kann ATP neu synthetisiert werden und der Muskulatur steht vermehrt Energie zur Verfügung. Durch eine vegetarische oder vegane Ernährungsform in Kombination mit körperlichem Stress, z.B. in Form intensiver sportlicher Belastungen, können sich die Speicher des Körpers leeren.

                  Beim Kauf des Kreatin Supplements sollte auf die Qualität geachtet werden. Es sollte zu einem Kreatinmonohydrat gegriffen werden, welches die biologisch verfügbarste Form für den Körper darstellt. HCL Kreatin hat sich als noch effizienter erwiesen, sodass geringere Dosierungen notwendig sind (~1/4 des Monohydrats).

                  Du solltest zwischen 3-5 Gramm Kreatin am Tag konsumieren. Nimm es entweder aufgelöst in etwas Flüssigkeit oder mische es in einen Shake. Deine Kreatin-Speicher sind limitiert und Überschüsse werden über Körperflüssigkeiten, wie den Urin, wieder ausgeschieden.


                  Quellen

                  Deutsche Gesellschaft für Ernährung, (2020). Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr. Zugriff am 18.06.2020 unter https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/


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                  1. Was sind Nahrungsergänzungsmittel?
                  2. Welche Arten von Nahrungsergänzungsmitteln gibt es?
                  3. Warum sollte man auf Supplements zurückgreifen?
                    1. Gibt es Alternativen zu Nahrungsergänzungsmitteln?
                  4. Wodurch entsteht ein Nährstoffmangel?
                    1. Symptome – Woran erkenne ich einen Nährstoffmangel?
                    2. Haben alle den gleichen Nährstoffbedarf?
                  5. Wie supplementiere ich richtig?
                    1. Finde deine Supplements
                    2. Dosiere richtig
                    3. Übe dich in Geduld und Achtsamkeit
                  6. Deine Orientierung im Supplement-Dschungel
                  7. Supplement-Check für eine ganzheitliche Nährstoffversorgung – Die Grundausstattung
                    1. Must-have: Vitamin D – das Sonnenvitamin
                    2. Must-have: Omega 3 – das Brainfood Fischöl
                    3. Must-have: Vitamin B12 – Futter für Gehirn und Nerven
                  8. Supplement-Check für Muskelaufbau und Fettabbau
                    1. Must-have: Proteinpulver – nicht nur für Muskeln, auch für die Gesundheit
                    2. Must-have: Kreatin – Kraftstoff für den Körper
                    3. Nice-to-have: Koffein und Trainingsbooster – für deinen Performance-Push
                    4. Nice-to-have: EAAs und BCAAs – Bausteine für die Muskeln
                  9. Alles auf einen Blick – große Nahrungsergänzungsmittel Übersicht
                    1. Supplement/ Nahrungsergänzungs-Übersicht für Normalverbraucher/ (Leistungs-) Sportler
                    2. Supplement/ Nahrungsergänzungs-Übersicht für (Leistungs-)Sportler/in mit Ziel Muskelaufbau oder Fettabbau
                  10. Wie sicher sind Nahrungsergänzungsmittel?
                    1. Muss ich mit einem Arzt sprechen, bevor ich Nahrungsergänzungsmittel einnehme?
                    2. Welcher Arzt hilft mir, wenn es um Supplements geht?
                    3. Was unterscheidet Nahrungsergänzungsmittel von Arzneimitteln?
                  11. Schlankheitspillen, Fatburner und Gummibärchen für die Haare – was steckt hinter den Werbeversprechen?
                    1. Sinnlose Supplements
                  12. Upfit-Checkliste für die Verwendung von Nahrungsergänzungsmitteln
                  13. Statement: Warum enthalten die Ernährungspläne von Upfit keine Nahrungsergänzungsmittel?
                  14. Häufige Fragen und Antworten
                  15. Quellen

                  In diesem Artikel erwartet dich ein großer Überblick über das Thema Nahrungsergänzungsmittel. Wir klären dich über das viel und heiß diskutierte Thema Supplements auf.

                  Hier findest du Antworten auf alle Fragen rund um Auswahl, Einnahme, Funktion sowie sinnvolle und sinnlose Nahrungsergänzungsmittel, für die du kein Geld investieren solltest. Welche Supplements bringen dich schneller und erfolgreicher an dein Ziel? Und gibt es Wunderpillen und -pülverchen, von denen du wissen solltest?


                  Was sind Nahrungsergänzungsmittel?

                  Nahrungsergänzungsmittel, im Englischen „Supplements“ genannt, enthalten Nährstoffe, wie wir sie auch in Lebensmitteln vorfinden, allerdings in sehr konzentrierter Form. Man kann sie in Kapsel-, Pulver-, oder flüssiger Form heute in nahezu jedem Supermarkt, Apotheke oder auch Drogerie finden.

                  Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene Ernährung.

                  Der Begriff „Supplement“ leitet sich aus dem Lateinischen ab und bedeutet ganz allgemein „Ergänzung“ – denn genau dazu sind Supplements da, sie sollen eine Ergänzung zu unserer Ernährung darstellen und diese keinesfalls ersetzen. Der Erfolg von Supplements basiert auf einem Fundament aus ausgewogener Ernährung und Training, damit sie wirklich einen Teil zu unserer Gesundheit beitragen können.


                  Welche Arten von Nahrungsergänzungsmitteln gibt es?

                  Diese Supplements sind wirklich sinnvoll

                  Nahrungsergänzungsmittel gibt es als einzelnen Nährstoff oder Nährstoffkombination. Das liegt daran, dass sich unterschiedliche Nährstoffe ergänzen und somit vom Körper besser aufgenommen werden können. Die Liste der Supplements ist lang und wird jährlich um weitere Produkte ergänzt. Als Supplements gibt es z.B.:

                  Auch die Makronährstoffe Eiweiß und Kohlenhydrate sind in hochdosierter Form als Nahrungsergänzungsmittel erhältlich.

                  Laut des Arbeitskreises Nahrungsergänzungsmittel des Lebensmittelverbandes Deutschland gehören diese Supplements zu den beliebtesten Nahrungsergänzungsmitteln der Deutschen:

                  Beliebteste Vitamine Beliebteste Mineralstoffe
                  Vitamin C Magnesium
                  Multivitaminkomplexe Calcium
                  Vitamin B12 Zink
                  Vitamin A Kalium
                  Vitamin D

                  Warum sollte man auf Supplements zurückgreifen?

                  Diese Supplements sind wirklich sinnvoll

                  Nahrungsergänzungsmittel können für Menschen mit größeren Anforderungen an ihre Ernährung eine wertvolle Unterstützung sein. Die Umstände unter denen zu Supplements gegriffen werden kann, sind vielfältig:

                  • Du willst den Fettabbau in deiner Diät optimieren.
                  • Du schaffst es im Alltag nicht, alle Nährstoffe über deine Ernährung aufzunehmen.
                  • Du willst die Funktionalität deines Immunsystems erhöhen.
                  • Du willst deine Regeneration fördern.
                  • Du willst in deinem Training das Maximum für deinen Muskelaufbau rasholen.
                  • Du willst deine Leistungsfähigkeit im Training oder Wettkampf optimieren.
                  • Du willst deinen Körper in der Schwangerschaft mit zusätzlichen Nährstoffen versorgen.

                  Um die Sinnhaftigkeit von Nahrungsergänzungsmitteln zu beurteilen, ist es erst einmal wichtig zu verstehen, wofür sie überhaupt gedacht sind. Von der perfekten Ernährung, welche unseren Nährstoffbedarf für Umbau-und Erneuerungsprozesse abdeckt, sind wir meist weit entfernt. Dein Körper kann nicht alle nötigen Nährstoffe selbst bzw. nicht im ausreichenden Maße selbst produzieren. Deshalb macht Essen nicht nur Spaß und schmeckt lecker, sondern ist notwendig für deine Gesundheit.

                  Es ist schwierig, genau zu wissen, wo die unzähligen Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe drinstecken. Erfahre hier von unserem Ernährungscoach Till alles über den richtigen Mikronährstoff-Split:

                  Wenn der Körper über einen längeren Zeitraum durch die normale Ernährung nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt wird, entsteht ein Mangel welcher sich durch unterschiedliche Symptome äußert. An dieser Stelle können Nahrungsergänzungsmittel Abhilfe schaffen und leere Speicher gezielt auffüllen.

                  Darüber hinaus gibt es die Arten von Nahrungsergänzungsmitteln, die keinen Mangel beheben, sondern “Spaß-Supplements” genannt werden können. Sie sollen deine Leistung steigern oder dir deinen Alltag vereinfachen – Nahrungsergänzungsmittel müssen also nicht immer etwas mit der grundlegenden Optimierung deiner Gesundheit zutun haben.

                  Gibt es Alternativen zu Nahrungsergänzungsmitteln?

                  Der Griff zu Nahrungsergänzungsmitteln kann sehr voreilig sein. Wird ein Mangelsymptom diagnostiziert, sollte im ersten Schritt deshalb zunächst immer die Ernährung optimiert werden. Doch zu wissen, welche Mikronährstoffe man über die Nahrung zu sich nimmt, ist ohne Ernährungsplan schwierig und aufwendig. Sollten sich Mangelsymptome auch nach Anpassung der Ernährung nicht verbessern, können Supplements im zweiten Schritt als Ergänzung herangezogen werden.


                  Wodurch entsteht ein Nährstoffmangel?

                  Lebensmittel als Supplements

                  Schau dich einmal in deiner Küche um – spielt sich dort ein farbiges Spektakel aus unterschiedlichen Gemüse- und Obstsorten ab? Wie sieht es mit tierischen oder pflanzlichen Eiweißquellen in deinem Kühlschrank aus und lagern in deinem Regal vollwertige Kohlenhydrate und gesunde Fette? Leider kann kaum ein Mensch alle diese Fragen mit einem “Ja” beantworten. Hinzu kommt womöglich eine spezielle Ernährungsform? Das sind Gründe, warum es zu einem Vitamin- und Mineralstoffmangel des Körpers kommen kann.

                  Weitere Ursachen für eine Nährstoffunterversorgung sind:

                  • Einseitige Ernährung
                  • Unverträglichkeit von Nahrungsmitteln
                  • Lebensmittelintoleranzen
                  • Genetik – verminderte Verstoffwechselung von Nährstoffen
                  • Hohes Sportpensum

                  Symptome - Woran erkenne ich einen Nährstoffmangel?

                  Wann benötige ich Supplements

                  Die Symptome eines Nährstoffmangels sind je nach Vitamin und Mineralstoff unterschiedlich. Hier sind nur einige der typischen Mangelsymptome aufgezählt:

                  • Muskelkrämpfe und -verspannungen
                  • Übermäßige Abgeschlagenheit und Trägheit
                  • Schlechter Schlaf
                  • Kopfschmerzen
                  • Spröde Haare und brüchige Nägel
                  • Schlechte Haut
                  • Krankheitsanfälliges Immunsystem

                  Haben alle den gleichen Nährstoffbedarf?

                  Wer heutzutage noch denkt Supplements seien nur etwas für Fitnessstudiopumper und Hochleistungssportler, die Proteinshakes trinken, unterschätzt seinen eigenen Nährstoffbedarf. Jeder Mensch hat einen „Bedarf“.

                  Es ist die Mindestmenge eines Nährstoffs, den unser Körper braucht, um lebenswichtige Vorgänge und die richtige Funktionsweise des Körpers zu gewährleisten.

                  Der Nährstoffbedarf ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich und lässt sich nicht pauschalisieren, da er abhängig ist von Geschlecht, Größe, Gewicht, Alter und sportlicher Aktivität. Allerdings gibt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) klare Empfehlungen und Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr unterschiedlicher Altersgruppen. Auf diese Referenzwerte gehen wir im Einzelnen nochmal genauer ein.

                  Oder lasse dir hier von unserem kostenlosen Nährstoffrechner deinen optimalen Nährstoffbedarf errechnen und optimiere deine Ernährung.

                  Tipp: Schau doch mal bei unseren kostenlosen Ernährungsplänen vorbei und such dir deinen passenden Plan aus – damit ist die optimale Nährstoffversorgung garantiert!


                  Wie supplementiere ich richtig?

                  Richtig supplementieren

                  Den goldenen Weg der Supplementierung von Nahrungsergänzungsmittel zu finden, ist nicht einfach und vor allem Anfänger sind oft ratlos, bei der Fülle an Informationen und Menge an Produkten auf dem Supplement-Markt. Wir haben eine kleine Step-by-Step Anleitung für dich.

                  Am Ende dieses Artikels wartet zudem noch eine Upfit-Checkliste auf dich, die du vor jedem Kauf eines Nahrungsergänzungsmittel für dich abhaken kannst.

                  Finde deine Supplements

                  Wenn es um Vitamine und Mineralstoffe geht, kannst du folgendermaßen vorgehen, um die für dich idealen Supplements herauszufinden:

                  1. Blutanalyse beim Arzt:
                    Beim Arzt oder Heilpraktiker durch eine umfassende Blutuntersuchung den Nährstoffstatus im Körper feststellen lassen. Je umfangreicher und spezifischer getestet wird, desto besser können Mangelzustände vom Arzt diagnostiziert werden. In der Regel übernimmt die Krankenkasse eine solche Blutanalyse einmal pro Jahr.
                  2. Mangel selbst erkennen:
                    Erkennst du ganz offensichtlich das Symptom eines Mangels, kannst du durch Nahrungsergänzungsmittel gezielt versuchen, diesen zu beheben. Das Erkennen ist jedoch oft schwierig, denn Symptome sind nicht immer offensichtlich, sondern der letzte Hilfeschrei des Körpers.

                  Dosiere richtig

                  Wenn du dich nicht vom Arzt beraten lassen möchtest, liefert die DGE eine gute Orientierung dafür, wie hoch deine Aufnahme an Mikronährstoffen durch Nahrungsergänzungsmittel höchstens sein sollte. Die Einhaltung dieser Referenzwerte stellt laut DGE die optimale Körperfunktion sicher.

                  Aus diesem Grund sollten diese Empfehlungen als Richtlinie gesehen werden, wie viel am Tag auf jeden Fall supplementiert werden sollte. Dein Körper sendet dir im Falle einer Nährstoff-Überversorgung Signale  (manche kennen das vielleicht von zu viel Magnesium, welches Durchfall und Blähungen verursachen kann). Da die Signale einer Überversorgung aber nicht immer so deutlich ausfallen, gibt es Experten-Stimmen, die empfehlen die Dosierempfehlung der DGE nicht mehr als das 3-fache zu überschreiten. Wir klären dich später noch über die Dosierempfehlungen der DGE auf.

                  Übe dich in Geduld und Achtsamkeit

                  Bei einigen Nährstoffen kommt es auf eine langfristige und ausreichende Versorgung an. Bis Speicher sich füllen und überhaupt Änderungen beobachtet werden können, kann es einige Zeit dauern. Der Wirkungsgrad eines Supplements ist abhängig von der Menge, Qualität und Kombination der Einnahme.

                  Wie auch bei einem Mangel, erkennt man die Wirkung erst später.

                  Kein Produktetikett kennt die für dich perfekte Dosierung, achte deshalb auf deinen Körper und finde so deinen individuellen Bedarf heraus – spätestens in einer Folge-Blutanalyse wird sich zeigen, ob die Einnahme eines Supplements geholfen hat. Wir über einen langen Zeitraum keine Veränderung sichtbar, dann erhöhe die Einnahmezufuhr des Supplements in kleinen Steps, bei Bedarf in Rücksprache mit deinem Arzt oder Heilpraktiker. In jedem Fall solltest du die Blutuntersuchung deines Nährstoffstatus nach 3-6 Monaten wiederholen, um Veränderungen feststellen zu können.


                  Deine Orientierung im Supplement-Dschungel

                  supplement-pyramide

                  Damit du den Überblick im Supplement-Dschungel behältst, stellen wir uns eine Pyramide aus Supplements vor. Die Hierarchie macht deutlich welche Nahrungsergänzungsmittel eine gute Grundausstattung für Anfänger und (Leistungs-)Sportler darstellen, wobei die Verwendung kein Muss ist, sondern ihre Notwendigkeit bestenfalls ärztlich abgeklärt sein sollte.

                  Ganz oben befindet sich wortwörtlich die “Kirschen auf der Sahnetorte”, diese Supplements gehören nicht zur Basis-Ausrüstung. Sie können deine Leistung optimieren, oder dir auch in vielen Situationen deinen Alltag vereinfachen.


                  Supplement-Check für eine ganzheitliche Nährstoffversorgung - Die Grundausstattung

                  Diese Supplements sind wirklich sinnvoll

                  Es gibt Nahrungsergänzungsmittel die sowohl für Normalverbraucher, als auch für (Leistungs-) Sportler, eine Basisversorgung darstellen. Du kannst sie einnehmen, um dein Immunsystem zu stärken oder deine Leistungsfähigkeit zu fördern – unabhängig davon, ob du Muskeln aufbauen, Abnehmen, deinen Körper definieren, regenerieren oder dich einfach ganzheitlich und gesund ernähren möchtest.

                  Wir geben dir hier einen Überblick, welche Supplements ein “Must-have” sein können. Das bedeutet nicht, dass du diese Nährstoffe unbedingt in Form eines Nahrungsergänzungsmittel einnehmen musst.

                  Zielgruppe Must-have
                  • Normalverbraucher und (Leistungs-) Sportler

                  Must-have: Vitamin D – das Sonnenvitamin

                  Vitamin D
                  Zielgruppe
                  • Normalverbraucher / (Leistungs-)Sportler/in
                  Was ist das?
                  • Fettlösliches Vitamin
                  • Sonnenvitamin: kann durch Sonneneinstrahlung auf der Haut vom Körper produziert werden
                  Funktion
                  • Aufbau einer gesunden Knochendichte
                  • Mineralisierung der Knochen
                  • Stärkung des Immunsystems
                  Anwendungstipps
                  • Sollte immer mit etwas Fett eingenommen werden
                  • Gemeinsame Einnahme mit Vitamin K empfohlen, wissenschaftlich aber nicht ausreichend belegt
                  Wie viel?
                  • DGE: 20 Mikrogramm (800 iE) täglich
                  • Neuere Studien: 125-200 Mikrogramm (5000-8000 iE)

                  Must-have: Omega 3 – das Brainfood Fischöl

                  Omega 3
                  Zielgruppe
                  • Normalverbraucher / (Leistungs-)Sportler/in
                  Was ist das?
                  • Untergruppe mehrfach ungesättigter Fettsäuren “gute Fette”
                  • Körper kann essentielles Omega 3 nicht selbst herstellen
                  • Wichtigste und bekannteste Omega-3 Fettsäuren:
                  • EPA (Eicosapentaensäure)
                  • DHA (Docosahexaensäure)
                  • ALA (Alpha-Lionlensäure)
                  Funktion
                  • Positiv für Blutdruck und Blutzucker
                  • Antientzündlich und zellschützend
                  • Positiv für Gehirnfunktion und Zellteilung
                  • Senken Cholesterinspiegel und Blutdruck
                  • Positiv für Stressreduktion
                  Anwendungstipps
                  • Vor starker Sonneneinstrahlung schützen
                  • Hochwertige Produkte: hoher Anteil der Fettsäuren EPA und DHA im Vergleich zur Gesamtmenge an Öl
                  Wie viel?
                  • DGE: keine genauen Angaben, ca. 250mg täglich
                  • Neuere Studien: bis zu 1000mg täglich

                  Must-have: Vitamin B12 - Futter für Gehirn und Nerven

                  Vitamin B12
                  Zielgruppe
                  • Normalverbraucher / (Leistungs-)Sportler/in
                  Was ist das?
                  • Fettlösliches Vitamin
                  • B12 stammt aus der Gruppe der B Vitamine
                  • Kann vom Körper nicht selbst produziert werden
                  Funktion
                  • Regeneration und Schutz von Nervenzellen und Immunsystem
                  • Zellteilung und Blutbildung
                  • Bildung unserer Erbsubstanz (DNA)
                  • Bildung unserer Abwehrzellen
                  • Produktion von Nervenbotenstoffen
                  Anwendungstipps
                  • Einnahme zu einer Mahlzeit
                  • Verwendung eines Vitamin B Komplex empfohlen
                  Wie viel?
                  • DGE: 4 µg (entspricht 160iE)

                  Must-have: Zink - Grundausstattung für das Immunsystem

                  Zink
                  Zielgruppe
                  • Normalverbraucher / (Leistungs-)Sportler/in
                  Was ist das?
                  • Mineralstoff
                  • Essenzielles Spurenelement
                  • Kann vom Körper nicht selbst produziert werden
                  • Kann vom Körper nicht selbst produziert werden
                  • Körper hat keine Speicherdepots
                  Funktion
                  • Ein starkes Immunsystem
                  • DNA-Synthese
                  • Erhaltung von Knochen, Haaren, Haut und Nägeln
                  • Energie- und Baustoffwechsel
                  • Erhaltung eines normalen Testosteronspiegels
                  Anwendungstipps
                  • Sollte nicht auf nüchternen Magen eingenommen werden
                  • Bei Überdosierung kann der Körper mit Übelkeit oder Durchfall reagieren
                  Wie viel?
                  • DGE: zwischen 7-11 mg/täglich für Frauen
                  • 9-16 mg/täglich für Männer

                  Must-have: Magnesium – Schlüsselmineral des Körpers

                  Magnesium
                  Zielgruppe
                  • Normalverbraucher / (Leistungs-)Sportler/in
                  Was ist das?
                  • Mengenelement und essentieller Mineralstoff
                  • Unser Körper kann ca. 24 Gramm Magnesium speichern (65% in Knochen,
                    35% in anderen Körperzellen)
                  Funktion
                  • Im Energiestoffwechsel und Herz-Kreislauf
                  • Beim Erhalt normaler Muskel- und Nervenfunktion
                  • Bei Zellteilung und Proteinbiosynthese
                  • Kann als stressreduzierendes Medium wirken
                  Anwendungstipps
                  • biologisch verfügbarste Forme von Magnesium:
                    Magnesiumcitrat
                  • Magnesiumoxid und -chlorid sind dagegen kann der Körper nicht aufnehmen
                  • Gemeinsame Einnahme mit einer Mahlzeit
                  • Übermäßiger Magnesium Konsum (ca. 1g pro Tag), kann zu Magen-Darm-Beschwerden & Durchfall führen
                  Wie viel?
                  • DGE: zwischen 300-400 mg für Jugendliche und Erwachsene
                  • Im Leistungssport: Supplementation von 10mg pro Kg Körpergewicht

                  Supplement-Check für Muskelaufbau und Fettabbau

                  Supplemente Fettabbau

                  Diese Ziele klingen vermeintlich gegensätzlich, doch wenn es um Muskelaufbau und Fettabbau geht, können tatsächlich die gleichen Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll sein. Bei (intensiven) sportlichen Belastungen kann dein Bedarf an Nährstoffen steigen, weil Nährstoffe im größerem Umfang verbraucht werden. Deshalb kann es als Sportler sinnvoll sein, für die “Must-have-Supplements” etwas tiefer in den Geldbeutel zu greifen.

                  Zusätzlich wollen wir dir eine neue Kategorie vorstellen: die Nahrungsergänzungsmittel aus der “Nice-to-have” Kategorie sind die Spitze unserer Supplement-Pyramide. Du solltest diese Produkte als Zusatz sehen, die erst bei einem entsprechenden Bedarf wirklich Sinn ergeben.

                  Zielgruppe Must-have Nice-to-have
                  • (Leistungs-) Sportler
                  • Ziel: Muskelaufbau oder Fettabbau
                  Zusätzlich zu den oberen:

                  Must-have: Proteinpulver - nicht nur für Muskeln, auch für die Gesundheit

                  Proteinpulver
                  Zielgruppe
                  • (Leistungs-)Sportler/in
                  • Ziel: Muskelaufbau oder Fettabbau
                  Was ist das?
                  • Eiweiß unterstützt Muskelaufbau und Muskelschutz
                  • Proteine sind Ketten von Aminosäuren
                  • Unterschiedlichste Zusammensetzungen an Aminosäuren:
                    Whey Protein und Casein oder
                    pflanzliche Varianten: Reis-, Soja-, oder Erbsenprotein
                  Funktion
                  • Bausteine für Muskelzellen
                  • Enzymbildung für Stoffwechselprozesse
                  • Bausteine für Haar- und Hautzellen
                  • Unterstützung der Proteinbiosynthese
                  • Muskelschutz
                  Anwendungstipps
                  • Je ähnlicher die Zusammensetzung der Proteinquelle zum Aminosäureprofil von uns Menschen, desto besser kann es vom Körper aufgenommen werden
                  • Empfehlung: Whey Protein bzw. Molkenprotein (Ursprung Milcheiweiß)
                  Wie viel?
                  • DGE: empfiehlt eine Eiweißaufnahme von 0,8 Gramm pro Kg Körpergewicht
                  • Sportler: bis zu 2 Gramm/Kg

                  Must-have: Kreatin – Kraftstoff für den Körper

                  Kreatin
                  Zielgruppe
                  • (Leistungs-)Sportler/in
                  • Ziel: Muskelaufbau oder Fettabbau
                  Was ist das?
                  • Verbindung aus drei Aminosäuren: Methionin, Lysin, Alanin
                  • Wird vom Körper selbst hergestellt und in der Muskulatur gespeichert
                  Funktion
                  • Speicher für energiereiche Phosphate
                  • Muskulatur steht vermehrt Energie zur Verfügung
                  • Beitrag zur Erhöhung der Maximalkraft und Leistungssteigerung
                  Anwendungstipps
                  • Kreatinmonohydrat, biologisch verfügbarste Form
                  • Kann zu Wassereinlagerungen in der Muskulatur führen (intrazellulär)
                  Wie viel?
                  • 3-5 Gramm Kreatin am Tag

                  Nice-to-have: Koffein und Trainingsbooster – für deinen Performance-Push

                  Koffein und Trainingsbooster
                  Zielgruppe
                  • (Leistungs-)Sportler/in
                  • Ziel: Muskelaufbau oder Fettabbau
                  Was ist das?
                  • Kraftvolle Stimulationsmittel
                  • Sollen deine Leistung “boosten” und dir einen Energieschub verleihen
                  • Grundlage für Koffein und Booster ist
                    die Optimierung der Ernährung und des Trainings
                  Funktion
                  • Erhöhung von Blutdruck und Stoffwechsel
                    Erhöhung der Körpertemperatur
                    Steigerung der Wachsamkeit
                  • Kann Sättigungs- bzw. Hungergefühl beeinflussen
                  Anwendungstipps
                  • Ermüdung des Körpers wird künstlich hinauszögert
                  • Vorsichtige Dosierung
                  • Harte Stimulanzien nicht zu empfehlen
                  • 30-60 Minuten vor der eigentlichen Belastung einnehmen
                  • Auf leeren Magen einnehmen (letzte Mahlzeit ca. 2 Stunden zurück)
                  Wie viel?
                  • Menge von 250 mg Koffein pro Einmaleinnahme nicht überschreiten
                  • Ca. 5.7 mg/Kg Körpergewicht für Erwachsene über den Tag verteilt, gelten als unbedenklich
                  • Individuelle Dosierung herausfinden, um Gewöhnungseffekt und “Crash” danach zu vermeiden

                  Nice-to-have: EAAs und BCAAs – Bausteine für die Muskeln

                  EAAs & BCCAs
                  Zielgruppe
                  • (Leistungs-)Sportler/in
                  • Ziel: Muskelaufbau oder Fettabbau
                  Was ist das?
                  • Essentielle Aminosäuren, die der Körper nicht selbst bilden kann
                  • 8 EAAs: essentielle Aminosäuren (essential amino acids)
                  • 3 BCAAs: besondere Gruppe der EAAs
                  • Empfehlung: EAAs, denn Funktionen der einzelnen Aminosäuren sind nur gewährleistet, wenn das Aminosäureprofil vollständig ist
                  Funktion
                  • Bausteine für den Zellaufbau
                  • Verbessern die Ausdauerleistung
                  • Dienen als Energielieferant
                  Anwendungstipps
                  • Vollständiges Aminosäureprofil in jedem herkömmlichen Proteinpulver enthalten
                  • Empfehlung: EAAs’ im Alltag, als Ergänzung zur normalen Ernährung
                  • BCAAs’: vor allem vor intensiven Trainingseinheiten
                  Wie viel?
                  • Ca. 10-20g am Tag empfohlen

                  Alles auf einen Blick - große Nahrungsergänzungsmittel Übersicht

                  Hier findest du deine Supplements, die wirklich sinnvoll sind – einfach zum Downloaden.

                  Supplement-/ Nahrungsergänzungs-Übersicht für Normalverbraucher/ (Leistungs-) Sportler

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                  Nahrungsergänzungsmittel Guide – sinnvolle und sinnlose Supplements

                  Supplement-/ Nahrungsergänzungs-Übersicht für (Leistungs-)Sportler/in mit Ziel Muskelaufbau oder Fettabbau

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                  Supplement Übersicht Sportler

                  Wie sicher sind Nahrungsergänzungsmittel?

                  Wie supplementiere ich richtig

                  Nahrungsergänzungsmittel unterliegen in Deutschland der Kontrolle des Bundesamtes für Verbraucherschutz. Alle Nahrungsergänzungsmittel-Hersteller sind hierzulande nach der Lebensmittel-Informations-Verordnung (LMIV) dazu verpflichtet ihre Produkte nach Vorschrift mit Produktinformationen zu versehen. Verbraucher können Nahrungsergänzungsmittel daher unbesorgt verwenden.

                  Darüber hinaus gibt es eine europaweite Regulation über nährwert- und gesundheitsbezogene Angaben auf Lebensmitteletiketten, die sogenannte “Health-Claims-Verordnung”. Das soll uns als Verbraucher vor der Irreführung und Täuschung schützen, das Sixpack sei nur eine handvoll Pillen und Pülverchen entfernt.

                  Jedoch gibt es unter den zahlreichen Produkten trotzdem ein paar schwarze Schafe, deren Sinnhaftigkeit und Wirksamkeit fragwürdig sind. Die besten Nahrungsergänzungsmittel haben eine wissenschaftlich fundierte Wirksamkeit. Wir klären dich auf, welche Supplements sich für welches Ziel eignen und für was es sich wirklich lohnt, Geld auszugeben.

                  Muss ich mit einem Arzt sprechen, bevor ich Nahrungsergänzungsmittel einnehme?

                  Nahrungsergänzungsmittel sind frei verkäuflich und gelten rechtlich als Lebensmittel, da es sich dabei nicht um Arzneimittel handelt. Sie setzen also nicht die Verschreibung eines Arztes voraus. Bist du dir dennoch unsicher, sind Ärzte, Apotheker, Ernährungsberater oder Fachangestellte im Einzelhandel die richtigen Ansprechpartner für dich. Lass dich insbesondere bei der gleichzeitigen Einnahme von Medikamenten und Nahrungsergänzungsmittel beraten.

                  Welcher Arzt hilft mir, wenn es um Supplements geht?

                  Ob Mangelerscheinungen oder keine, du solltest deine Blutwerte regelmäßig beim Arzt checken lassen. Wer sich lieber an einen Heilpraktiker seines Vertrauens wenden möchte, kann auch das tun. Allerdings ist  Heilpraktikern vereinzelt der Zugang zu verschreibungspflichtigen Medikamenten verwehrt.

                  Wenn es um die Gesundheit geht, ist es immer – vor allem im Falle einer schwerwiegenderen Mangelerkrankung – ratsam, sich mehr als nur einen ärztlichen Rat einzuholen.

                  Was unterscheidet Nahrungsergänzungsmittel von Arzneimitteln?

                  Arzneimittel Nahrungsergänzungsmittel
                  Zweck Krankheiten, Leiden, Körperschäden oder krankhafte Beschwerden heilen, lindern, verhüten bzw. erkennen oder auch die Beschaffenheit, den Zustand oder die Funktionen des Körpers oder seelische Zustände beeinflussen
                  → krankheitsbezogen
                  Ernährung von gesunden Personen ergänzen
                  → gesundheitsfördernd
                  Wirkung pharmakologisch Physiologisch, nicht pharmakologisch
                  Definition „Arzneimittel sind Stoffe oder Zubereitungen aus Stoffen, die zur Anwendung im oder am menschlichen oder tierischen Körper bestimmt sind und als Mittel mit Eigenschaften zur Heilung oder Linderung oder zur Verhütung menschlicher oder tierischer Krankheiten oder krankhafter Beschwerden bestimmt sind […]” (vgl. Arzneimittelgesetz) „Ein Nahrungsergänzungsmittel […] ist ein Lebensmittel, das 1. dazu bestimmt ist, die allgemeine Ernährung zu ergänzen und 2. ein Konzentrat von Nährstoffen oder sonstigen Stoffen mit ernährungsspezifischer oder physiologischer Wirkung allein oder in Zusammensetzung darstellt […]” (vgl. Nahrungsergänzungsmittelverordnung)

                  *Mehr Informationen findest du beim Deutschen Apothekenportal


                  Schlankheitspillen, Fatburner und Gummibärchen für die Haare – was steckt hinter den Werbeversprechen?

                  Diätpillen

                  Viele versprechen sich von Supplements kleine Zaubermittelchen, die über Nacht den Traum eines Sixpacks wahr werden lassen. Alle von uns aufgeführten Supplements sind in ihrer Wirkung wissenschaftlich bestätigt und ausreichend geprüft. Dennoch sollte man beim Kauf von Nahrungsergänzungsmitteln immer mit klarem Menschenverstand vorgehen.

                  Denn Supplementhersteller versuchen heutzutage mit allen erdenklichen Mitteln die Produkte schneller und effektiver an die Frau oder den Mann zu bringen. Wer sich unsicher ist, findet Online jede Menge Untersuchungen und Marktchecks der Verbraucherzentrale, gefördert durch das Bundesministerium für Ernährung.

                  Sinnlose Supplements

                  Wie wir gelernt haben, ja, es gibt sie, die sinnlosen Supplements. Wir wollen dich jetzt über zwei Produkte aufklären, für die du dir dein Geld wirklich sparen kannst. Noch besser – wir verraten dir, wie du diese Nahrungsergänzungsmittel durch ein paar einfache Tricks selber “zaubern” kannst.

                  Weight Gainer

                  Ein Nahrungsergänzungsmittel wie Weight Gainer ist an sich kein sinnloses Supplement. Weight Gainer wird von Personen genutzt, die es über ihre normale Ernährung nicht schaffen, ihr Kalorienziel zu erreichen, um damit in einen ausreichenden Überschuss zu kommen, damit sie Gewicht zulegen können.

                  Bei Weight Gainer gilt: Viel Masse in kurzer Zeit.

                  Weight Gainer können also ihre Wirkung haben: viel Masse in kurzer Zeit. Doch hier liegt sprichwörtlich der Hund begraben, denn WELCHE Masse da aufgebaut wird, ist entscheidend. Viele Weight Gainer Supplements verfügen durch den großen Kohlenhydratanteil auch über einen großen Anteil an Zucker. Diese Mischungen bestehen oftmals aus billigen Einfach- und Mehrfachzuckern und Whey Protein, welche aber keine guten Nährstoffe für den Körper liefern und nicht unbedingt die Muskelmasse zum wachsen bringen.

                  DIY Weight Gainer-Rezept

                  Wer es neben dem Konsum eines Weight Gainer Supplement verpasst sein Training richtig durchzuziehen, wird seinen Weight Gainer schnell in einen Fat Gainer verwandeln. Denn ohne entsprechenden Sport führt Weight Gainer einfach nur zu einem riesengroßen Kalorienüberschuss, der die Fettpölsterchen zum Sprießen bringt.

                  Wenn du Probleme hast, dein Kalorienziel zu erreichen, gibt es viele kalorienreiche Lebensmittel, die du ohne Probleme in deine Ernährung einbauen kannst. Upfit bietet dir viele inspirierende Rezepte für dein persönliches Zielfür den Muskelaufbau findest du in unserer Rezeptdatenbank unzählige einfache, leckere und vor allem kalorienreiche Gerichte.

                  Wenn du jedoch zu faul zum Kochen bist oder dir die Zeit fehlt, kannst du dir ganz einfach deinen eigenen Weight Gainer kreieren – der versorgt dich nicht nur mit vielen guten Nährstoffen, sondern ist auch noch günstiger und leckerer:

                  Nährwerte: ca. 1000 kcal (50 g Fett, 46 g Eiweiß, 80 g Kohlenhydrate)

                  • 1 Banane (ca. 115 kcal)
                  • 50 g Haferflocken (ca. 190 kcal)
                  • 50 g Nüsse (ca. 350 kcal)
                  • 10 g Erdnussbutter (ca. 130 kcal)
                  • 30 g Proteinpulver (ca. 115 kcal)
                  • 200 ml Vollmilch (ca. 120 kcal)

                  Zubereitung: Alle Zutaten zusammengeben und in einem Mixer ordentlich vermengen. Je nach Belieben der Konsistenz mehr Flüssigkeit hinzu geben.

                  Fat Burner

                  Fatburner oder Fat Binder erzielen in den meisten Fällen nicht viel, außer einem leeren Geldbeutel. Diese Nahrungsergänzungsmittel sind reine Abzocke und werden als Wundermittelchen beworben. Dabei ist die Rechnung beim Abnehmen eigentlich ganz einfach – der Mensch braucht ein Kaloriendefizit, um Fett zu verlieren. Die Formel sollte folgendermaßen aussehen:

                  Kalorienverbrauch – Kalorienaufnahme = Kaloriendefizit

                  Die Evolution hat es aber nun mal so eingerichtet, dass der Körper Fettpölsterchen als Proviant für schwere Zeiten speichert und auf gar keinen Fall loswerden will. Fatburner tun im Körper genau das, was ihr Name schon verrät: sie kurbeln durch fragliche Inhaltsstoffe die Thermogenese, also Wärmebildung des Körpers, so an, dass es zu einem minimal erhöhten Kalorienverbrauch kommen kann. Jedoch bleibt es damit meistens bei leeren Versprechen, denn Fatburner Supplements entziehen sich oft jeglicher wissenschaftlicher Grundlage.

                  Greife also zu keinem sinnlosen Supplement, sondern drehe an den richtigen Schrauben in deiner Ernährung. Wer wirklich nachhaltig und langfristig Gewicht verlieren will, sollte als erstes die Ernährung optimieren und sich an einer Diätform orientieren, die zu den eigenen Essvorlieben und -gewohnheiten passt – ganz ohne überteuerte Hilfsmittel. Kostenlose Ernährungspläne zum Abnehmen mit Erfolgsgarantie findest du bei Upfit.


                  Upfit-Checkliste für die Verwendung von Nahrungsergänzungsmitteln

                  Der Supplement Check
                  • Oberste Regel: Iss dich gesund! Nahrungsergänzungsmittel sind nur eine Ergänzung zu deiner normalen Ernährung. Die meisten Vitamin- und Nährstoffspeicher deines Körpers lassen sich durch eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung füllen.
                  • Lass dich vom Arzt abchecken! Ob Mangelerscheinungen oder keine, regelmäßig die Blutwerte beim Arzt checken zu lassen ist für jeden ratsam. In einem großen Blutbild kann festgestellt werden, ob eine Nährstoffunterversorgung vorliegt.
                  • Setze auf die Supplement-Basics! Wer wirklich auf Nummer sicher gehen will und eine gute Basis für die Nährstoffversorgung durch Nahrungsergänzungsmittel schaffen möchte, kann schon mit kleinem Geld das Wichtigste abdecken. Orientiere dich dabei an unserer Supplement-Tabelle und finde heraus, was wirklich sinnvoll für deine Bedürfnisse ist.
                  • Achte auf die richtige Einnahme! Wenn du ein Nahrungsergänzungsmittel supplementierst, dann informiere dich vorher genau über die empfohlene Tagesdosis. Wenn du dir unsicher bist, lass dich fachlich beraten.
                  • Hinterfrage obskure Werbeversprechen! Die Vorgaben für die Wirkung von Nahrungsergänzungsmitteln sind in Deutschland klar geregelt. Überteuerte Power-Pillen die stundenlanges Training versprechen, Schlankheitspillen die über Nacht die Kühlschrankhüfte schrumpfen lassen und Muskel-Shakes, die dich in Superman verwandeln gibt es nicht. Auch hier zählt einzig und allein diszipliniertes Training und die richtige Ernährung.

                  Statement: Warum enthalten die Ernährungspläne von Upfit keine Nahrungsergänzungsmittel?

                  Wenn du dich nach einem Ernährungsplan von Upfit ernährst, benötigst du keine zusätzlichen Nahrungsergänzungsmittel. Anhand deiner persönlichen Angaben (Alter, Gewicht, sportliche Aktivität, etc.) erstellen wir ein individuell auf dich angepasstes Ernährungsprogramm. Deinem körperlichen Ziel entsprechend ausgerichtet wird dein täglicher Kalorienbedarf, sowie Makro- und Mikronährstoffverteilung bestimmt. Außerdem beachten wir auch deine Unverträglichkeiten und Lebensmittel, die du nicht magst. Mit dem Upfit Ernährungsplan ist dein Körper bestens mit allen Vitaminen und Mineralstoffen versorgt, die er braucht um höchste Leistungsfähigkeit abzurufen.

                  Solltest du aufgrund von Unverträglichkeiten oder anderen großen Einschränkungen der Lebensmittelpalette dennoch einen Mangel haben, kannst du Nahrungsergänzungsmittel einnehmen. Da Vitamine und Mineralstoffe kaum, bis gar keine Kalorien haben, kannst du sie supplementieren, ohne dies im Plan berücksichtigen zu müssen (anders z.B. bei Proteinpulver – achte immer auf die Nährwertangaben deiner Supplements).


                  Häufige Fragen und Antworten

                  Nahrungsergänzungsmittel enthalten Nährstoffe, wie wir sie auch in Lebensmitteln vorfinden, allerdings in sehr konzentrierter Form. Sie sollen bei einem Nährstoffmangel eine Ergänzung zu unserer Ernährung darstellen und diese keinesfalls ersetzen. Der Erfolg von Supplements basiert auf einem Fundament aus ausgewogener Ernährung und Training.

                  Wenn der Körper über die normale Ernährung nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt wird, entsteht ein Mangel – vor allem auf Ebene der Mikronährstoffe – welcher sich durch unterschiedliche Symptome äußert. An dieser Stelle können Nahrungsergänzungsmittel Abhilfe schaffen und leere Speicher gezielt auffüllen, um eine gewisse Reserve für den Körper zu bilden.

                  Wenn du Medikamente einnimmst, solltest du immer erst in Absprache mit einem Arzt Nahrungsergänzungsmittel einnehmen. Wer sich vorab im Internet einem kleinen Selbststudium unterziehen will, findet online nach kurzer Recherche viele Quellen zu bereits bekannten Wechselwirkungen.

                  Diese Frage ist pauschal nicht einfach zu beantworten, denn einige Menschen haben unter bestimmten Umständen einen erhöhten Nährstoffbedarf. Im ersten Schritt sollte immer beim Arzt oder Heilpraktiker durch eine umfassende Blutuntersuchung der Nährstoffstatus im Körper festgestellt werde. Je umfangreicher und spezifischer getestet wird, desto besser können Mangelzustände vom Arzt diagnostiziert werden. Mit einer Blutuntersuchung kannst du Mangelzustände durch Nahrungsergänzungsmittel gezielt beheben und dir dein Geld für womöglich unnötige Supplements sparen. Spätestens, wenn du eine der folgenden Erscheinungen an dir beobachtest, solltest du tätig werden und einen Arzt aufsuchen:

                  • Muskelkrämpfe und -verspannungen
                  • Übermäßige Abgeschlagenheit und Trägheit
                  • Schlechter Schlaf
                  • Häufige Kopfschmerzen
                  • Spröde Haare und brüchige Nägel
                  • Schlechte Haut
                  • Krankheitsanfälliges Immunsystem

                  Es gibt Nahrungsergänzungsmittel, die sowohl für Normalverbraucher, als auch für (Leistungs-) Sportler, eine Basisversorgung darstellen. Du kannst sie einnehmen, um dein Immunsystem zu stärken oder deine Leistungsfähigkeit zu fördern – unabhängig davon, ob du Muskeln aufbauen, Abnehmen, deinen Körper definieren, regenerieren oder dich einfach ganzheitlich und gesund ernähren möchtest.

                  Must-have:  

                  • Vitamin D
                  • Omega 3
                  • Vitamin B Gruppe (B12)
                  • Zink
                  • Magnesium

                  Ja, das kannst du, allerdings erst dann, wenn die Basis aus Training und Ernährung stimmt und dann auch nur zu einem gewissen Grad. Es gibt sinnvolle Nahrungsergänzungsmittel die deinen Muskelaufbau unterstützen und dir dadurch schneller an dein körperliches Ziel verhelfen (z.B. Proteinpulver). Jedoch machen Supplements am Ende eine Nuance deines Erfolges aus, in erster Linie sollten immer Ernährung und Training optimiert werden. Es gibt jedoch keine Nahrungsergänzungsmittel, die dir deinen Traumkörper über Nacht zaubern. Hinterfrage immer obskure Werbeversprechen und lass dir dein Geld nicht aus der Tasche ziehen.


                  Quellen

                  1. Deutsche Gesellschaft für Ernährung. (2017, August). Wie viel Protein brauchen wir? Zugriff am 18.06.2020 unter https://www.dge.de/presse/pm/wie-viel-protein-brauchen-wir/
                  2. Deutsche Gesellschaft für Ernährung. (2019, Februar). Neuer Referenzwert für die Vitamin-B12-Zufuhr – Nicht nur für Veganer essenziell. Zugriff am 18.06.2020 unter  https://www.dge.de/presse/pm/neuer-referenzwert-fuer-die-vitamin-b12-zufuhr/
                  3. Deutsche Gesellschaft für Ernährung. (2020). Nährstoffzufuhr über Supplemente. In 12. Ernährungsbericht 2012 – Kapitel 1 – Ernährungssituation in Deutschland. Zugriff am 18.06.2020 unter https://www.dge.de/wissenschaft/ernaehrungsberichte/ernaehrungsbericht-2012/kapitel-1/
                  4. Deutsche Gesellschaft für Ernährung, (2020). Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr. Zugriff am 18.06.2020 unter https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/
                  5. Deutscher Olympischer Sportbund, Geschäftsbereich Leistungssport (Juni, 2014). NAHRUNGSERGÄNZUNGSMITTEL (1. Auflage) Frankfurt. Zugriff am 18.06.2020 unter  https://www.koelnerliste.com/fileadmin/user_upload/Downloads/PDF/DE/NEM_Broschuere_DOSB.pdf
                  6. Dr. Davis, D. R. (2008). Declining Fruit and Vegetable Nutrient Composition: What Is the Evidence? Zugriff am 18.06.2020 unter  https://journals.ashs.org/hortsci/view/journals/hortsci/44/1/article-p15.xml
                  7. Lebensmittelverband Deutschland, (2020). Markt für Nahrungsergänzungsmittel in Deutschland 2018. Zugriff am 18.06.2020 unter https://www.lebensmittelverband.de/de/verband/organisation/arbeitskreis-nahrungsergaenzungsmittel-ak-nem/20181029-zahlen-nahrungsergaenzungsmittel-markt-2018

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                  BCAAs und EAAs sind vielfach umstrittene Supplements. Benötigen wir sie wirklich um Muskeln aufzubauen? Oder sind sie nur unnötig teure Spielereien?

                  Wir verraten dir nicht nur alles über Sinn und Unsinn dieses Nahrungsergänzungsmittels, sondern auch, wo die Aminosäuren noch drin stecken und du mit einem Supplement gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen kannst!


                  Aminosäuren als Nahrungsergänzungsmittel: Was ist das?

                  Aminosäuren als Nahrungsergänzungsmittel

                  Der Körper verfügt über einen Aminosäurepool, mit 20 sogenannten “proteinogenen” Aminosäuren – “proteinogen” bedeutet, dass der Körper diese Aminosäuren verwendet, um ein Protein aufzubauen. Somit sind Aminosäuren wortwörtlich für den Körper wie Bausteine, um körpereigenes Eiweiß aufzubauen – wie die Ziegelsteine, um ein Haus aufzubauen.

                  Wenn eine bestimmte Aminosäure nicht ausreichend vorhanden ist, kann er ein Protein nicht vollständig bilden. Die Proteinaufnahme, also Aminosäurenzufuhr über die Nahrung ist grundlegend notwendig, um Muskulatur aufzubauen.

                  Unser Ernährungscoach Till verrät dir alles, was du über Proteine wissen musst:

                  Was sind EAAs?

                  Acht dieser Aminosäuren sind essentiell, dein Körper kann sie also nicht selbst produzieren, deshalb werden sie auch (EAA = essential amino acids) genannt.

                  EAA = Essential Amino Acids

                  EAAs’ sind:

                  • Valin
                  • Isoleucin
                  • Leucin
                  • Tryptophan
                  • Phenylalanin
                  • Lysin
                  • Threonin
                  • Methionin

                  Was sind BCAAs?

                  BCAAs sind eine besondere Gruppe der EAAs. BCAAs’ sind:

                  • Valin
                  • Isoleucin
                  • Leucin

                  BCAAs’  = Branched Chain Amino Acids / verzweigtkettige Aminosäuren

                  Sie werden vom Körper im Muskel abgebaut und sind dort direkt verfügbar und tragen zur Proteinsynthese bei. Anders als die anderen Aminosäuren, müssen sie nicht erst über die Leber verstoffwechselt werden und können so der Muskulatur als Energielieferanten dienen. Insbesondere Leucin spielt eine wichtige Rolle bei der Muskelproteinbiosynthese. Diese kann jedoch nur gewährleistet sein, wenn das Aminosäureprofil vollständig ist, weshalb wir zur Klärung der nächsten Frage kommen.


                  Was ist besser: ein EAA oder BCAA Supplement?

                  Keines von beidem ist notwendig. Ein vollständiges Aminosäureprofil findest du in eigentlich jedem herkömmlichen Proteinpulver, dieses besteht zu 25% ohnehin aus BCAAs. So kannst du zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und erhältst mit Proteinpulver sozusagen zwei Supplements in einem. Der Kauf eines reinen EAA oder BCAA Produkts ist also nicht unbedingt zu empfehlen, wenn du dir für das Geld auch ein hochwertiges Proteinpulver kaufen kannst.

                  Wer als Sportler jedoch die letzten Prozente seiner Muskelleistung herauskitzeln will und nicht auf die Zufuhr von Aminosäuren vor oder während seines Trainings verzichten möchte, kann EAAs oder BCAAs zusätzlich supplementieren. Sie sind jedoch absolut kein Muss, wenn es um Muskelaufbau oder Abnehmen geht. In erster Linie kann und sollte die Ernährung optimiert werden – das Eiweiß tierischer Produkte enthält ca. 20% BCAAs.

                  Wenn eine eiweißreiche Ernährung jedoch nicht gelingt, machen Nahrungsergänzungsmittel wie BCAAs und EAAs einem das Leben leichter. Wir empfehlen dir ein EAA-Supplement, denn die Funktionen der einzelnen Aminosäuren sind nur gewährleistet, wenn das Aminosäureprofil vollständig ist. Weil Nahrungsergänzungsmittel wie EAAs und BCAAs eine teure Spielerei sind, die nur unten bestimmten Umständen wirklich Sinn ergibt, ordnen wir es als “Nice-to-have”- Supplement in unserer Supplement-Pyramide ein. Alles Wissenswerte über Nahrungsergänzungsmittel und wie du herausfindest, welche sinnvoll für dich sind, liest du in unserem großen Supplement Artikel. 

                  Eine Auseinandersetzung mit eiweißreicher Ernährung für den Muskelaufbau, steht an erster Stelle, vorher lohnt sich der Blick auf EAAs und BCAAs nicht. Gesunde, leckere und eiweißreiche Rezepte für den Muskelaufbau findest du in der großen Rezeptdatenbank bei Upfit.

                  supplement-pyramide


                  Funktionen - Wofür sind EAAs und BCAAs gut?

                  BCAAs’ und EAAs’ spielen prinzipiell also relativ ähnliche Rollen im Körper:

                  • Bausteine für den Zellaufbau
                  • tragen zum Muskelaufbau bei
                  • verbessern die Ausdauerleistung
                  • dienen als Energielieferant

                  Tipps für die Anwendung: EAA und BCAA Nahrungsergänzungsmittel

                  Anwendung EAA und BCAA

                  Wie schon erwähnt, ist es unwahrscheinlich, dass zusätzliche EAAs und BCAAs Supplements irgendeinen nennenswerten Vorteil gegenüber einem herkömmlichen Whey Protein haben.

                  Wenn du eines der Nahrungsergänzungsmittel verwenden möchtest, eignet sich die Einnahme von EAAs im Alltag, als Ergänzung zu deiner normalen Ernährung. BCAAs kannst du vor allem vor intensiven Trainingseinheiten verwenden, da sie Ermüdungserscheinungen verringern und die Leistungsfähigkeit steigern können. Diese Nahrungsergänzungsmittel gibt es in Pulver-, Kapsel-, oder flüssiger “Shot-” Form zu kaufen.


                  Richtige Dosierung - Wie viel EAA und BCAA sind gut?

                  Es wird eine Dosierung von ca. 10-20g am Tag empfohlen. 


                  Häufige Fragen und Antworten

                  Der Körper verfügt über einen Aminosäurepool, mit 20 sogenannten “proteinogenen” Aminosäuren – “proteinogen” bedeutet, dass der Körper diese Aminosäuren verwendet, um ein Protein aufzubauen. Somit sind EAAs und BCAAs Aminosäuren, welche wortwörtlich für den Körper wie Bausteine fungieren, um körpereigenes Eiweiß aufzubauen. Acht dieser Aminosäuren sind essentiell, dein Körper kann sie also nicht selbst produzieren, deshalb werden sie auch (EAA = essential amino acids) genannt. BCAAs (= branched chain amino acids / verzweigtkettige Aminosäuren) sind eine besondere Gruppe der EAAs. Sie werden vom Körper im Muskel abgebaut und sind dort direkt verfügbar und tragen zur Proteinsynthese bei. Anders als die anderen Aminosäuren, müssen sie nicht erst über die Leber verstoffwechselt werden und können so der Muskulatur als Energielieferanten dienen.

                  Weder der Kauf von EAAs noch BCAAs ist notwendig. In erster Linie kann und sollte die Ernährung optimiert werden – das Eiweiß tierischer Produkte enthält ca. 20% BCAAs. Ein vollständiges Aminosäureprofil findest du in eigentlich jedem herkömmlichen Proteinpulver, dieses besteht zu 25% ohnehin aus BCAAs. So kannst du zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und erhältst mit Proteinpulver sozusagen zwei Supplements in einem. Der Kauf eines reinen EAA oder BCAA Produkts ist also nicht unbedingt zu empfehlen, wenn du dir für das Geld auch ein hochwertiges Proteinpulver kaufen kannst. Wenn eine eiweißreiche Ernährung jedoch nicht gelingt, machen Nahrungsergänzungsmittel wie BCAAs und EAAs einem das Leben leichter. Wir empfehlen dir ein EAA-Supplement, denn die Funktionen der einzelnen Aminosäuren sind nur gewährleistet, wenn das Aminosäureprofil vollständig ist.

                  Es wird eine Dosierung von ca. 10-20g am Tag empfohlen. EAAs eignen sich zur Einnahme im Alltag, als Ergänzung zu deiner normalen Ernährung. BCAAs kannst du vor allem vor intensiven Trainingseinheiten verwenden, da sie Ermüdungserscheinungen verringern und die Leistungsfähigkeit steigern können.


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                  Nahrungsergänzungsmittel Proteinpulver – Was ist das?

                  Proteinpulver Wissenswert

                  Nicht Proteinpulver per se ist als Supplement der Grund für deinen Muskelaufbau, sondern das Protein und allem voran das Training! Die Gleichung ist vermeintlich einfach:

                  Ohne Training keine Muckis und ohne Eiweiß, kein Baumaterial.

                  Woraus besteht Proteinpulver?

                  Proteine sind Ketten von Aminosäuren. Es gibt insgesamt zwanzig, von denen der Körper acht Aminosäuren nicht selbst produzieren kann – diese müssen somit von außen zugeführt werden. Proteinpulver ist dazu da, um ein komplettes Aminosäurenprofil im Körper sicher zu stellen. Eiweißreiche Lebensmittel in einer normalen ausgewogenen Ernährung sind z.B.:

                  Lebensmittel Eiweiß auf 100 Gramm
                  Beef Jerky 48
                  Sojabohnen 38
                  Harzer Käse 30
                  Thunfisch 25
                  Lachsfilet 23
                  Magerquark 13
                  Eier 12
                  Tofu 13

                  Wer es nicht schafft, über diese oder ähnliche Lebensmittel den Proteinbedarf abzudecken, kann zu einem Nahrungsergänzungsmittel wie Proteinpulver greifen. Deshalb liegt Proteinpulver (auch bekannt als Eiweißpulver) in unserer Nahrungsergänzungsmittel-Pyramide in der Mitte zwischen der Grundausstattung eines Normalverbrauchers, auf dem Weg an die Spitze. Alles Wissenswerte über Nahrungsergänzungsmittel und wie du herausfindest, welche sinnvoll für dich sind, liest du in unserem großen Supplement Artikel. 

                  supplement-pyramide

                  Wenn du es jedoch erst einmal mit proteinreichem Kochen versuchen möchte, findest du in unserer Rezeptdatenbank unzählige leckere und eiweißreiche Rezepte. Du kannst alle Gerichte nach deinem persönlichen Ernährungsziel filtern und findest so ganz sicher etwas nach deinem Geschmack. Kostenlose Ernährungspläne, die deinen Makro- und Mikronährstoffbedarf für Muskelaufbau abdecken, findest du bei Upfit.

                  Proteinpulver - Welche Arten gibt es?

                  Nützlich ist Proteinpulver vor allem dann, wenn man aufgrund von bspw. Laktoseintoleranz oder Zeitmangel weniger eiweißreiche Lebensmittel konsumieren kann. Proteinpulver ist in unterschiedlichster Zusammensetzung an Aminosäuren erhältlich, die wohl bekanntesten Formen sind:

                  • Whey Protein und Casein
                  • Pflanzliche Varianten: wie Reis-, Soja-, oder Erbsenprotein

                  Der Eiweißbedarf kann in der Regel über die normale Ernährung gedeckt werden, wenn man ein Augenmerk auf die Makronährstoffverteilung seiner Ernährung wirft. Eiweißreiche und leckere Rezepte für jedes Ernährungsziel findest du in unserer großen Rezeptdatenbank bei Upfit. Deshalb ordnen wir Proteinpulver als must-have Supplement für Sportler mit einem körperlichen Ziel ein, da es als Ergänzung für den Muskelaufbau sinnvoll sein kann.


                  Funktionen - Wofür ist Proteinpulver gut?

                  Eiweiß und somit Proteinpulver übernimmt in unserem Körper eine Vielzahl an Aufgaben:

                  • Bausteine für Muskelzellen
                  • Enzymbildung für Stoffwechselprozesse
                  • Bausteine für Haar- und Hautzellen
                  • Unterstützung der Proteinbiosynthese
                  • Muskelschutz

                  Proteinpulver - Tipps für die Anwendung

                  Proteinpulver Anwendung

                  Achte beim Erwerb eines Proteinpulvers auf das Aminosäurenprofil. Jedes Proteinpulver sollte die volle Palette an Aminosäuren enthalten. Je ähnlicher die Zusammensetzung der Proteinquelle zum Aminosäureprofil von uns Menschen ist, desto eher ist eine vollständige Versorgung und damit ggf. ein schnellerer Einsatz im Körper gewährleistet. Deshalb haben tierische Eiweißquellen und somit das Whey Protein bzw. Molkenprotein (Ursprung Milcheiweiß) die beste biologische Wertigkeit für den menschlichen Körper – auch Kombinationsprodukte aus Whey Protein und Casein sind beliebte Mittel der Wahl.

                  Des Weiteren solltest du beim Kauf eines Proteinpulvers auf Qualität und Löslichkeit achten. Du kannst es in Milch, Wasser oder nach Belieben auch in Quark oder Joghurt mischen, zum Backen und Kochen eignet es sich auch wunderbar. Ist Abnehmen das Ziel, kann zum Mischen Wasser verwendet werden, das spart unnötige Kalorien durch z.B. Milch. Wer so viele Kalorien wie möglich mit dem Proteinpulver zu sich nehmen will, sollte für die Extraportion Kalorien z.B. zu Vollfettmilch greifen.


                  Richtige Dosierung - Wie viel Proteinpulver ist gut?

                  Proteinpulver Dosierung

                  Eine strikte Dosierempfehlung für Proteinpulver gibt es nicht, was daran liegt, dass der Bedarf an Protein von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) empfiehlt eine Eiweißaufnahme von 0,8 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht, um Muskelverlust zu vermeiden. Wenn du am Ende des Tages merkst, oder schon morgens weißt, dass du nicht auf deinen Eiweißbedarf kommen wirst, empfiehlt es sich Proteinpulver zu supplementieren. Als Sportler kannst du für den Muskelaufbau die Menge an Protein auf bis zu 2 Gramm/Kg anheben. Im Shake oder Quark empfiehlt sich eine Dosis von 30 Gramm, je mehr Pulver verwendet wird, desto klumpiger kann die Konsistenz werden, daher einfach mehr Flüssigkeit hinzufügen.


                  Häufige Fragen und Antworten

                  Wir benötigen den Makronährstoff “Eiweiß” nicht nur für so gut wie alle lebenswichtigen Prozesse des Körpers, sondern er ist auch Grundlage für den Muskelaufbau, Muskelschutz und Regeneration vor allem während einer Diät. Wer es nicht schafft, über die normale Ernährung den Proteinbedarf abzudecken, kann zu einem Nahrungsergänzungsmittel wie Proteinpulver greifen.

                  Achte beim Erwerb eines Proteinpulvers auf das Aminosäurenprofil. Jedes Proteinpulver sollte die volle Palette an Aminosäuren enthalten. Tierische Eiweißquellen und somit das Whey Protein bzw. Molkenprotein (Ursprung Milcheiweiß) haben die beste biologische Wertigkeit für den menschlichen Körper. Des Weiteren solltest du beim Kauf eines Proteinpulvers auf Qualität und Löslichkeit achten.

                  Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) empfiehlt eine Eiweißaufnahme von 0,8 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht, um Muskelverlust zu vermeiden. Als Sportler kannst du für den Muskelaufbau die Menge an Protein auf bis zu 2 Gramm/Kg anheben. Im Shake oder Quark empfiehlt sich eine Dosis von 30 Gramm, je mehr Pulver verwendet wird, desto klumpiger kann die Konsistenz werden, daher einfach mehr Flüssigkeit hinzufügen.


                  Quellen

                  Deutsche Gesellschaft für Ernährung. (2017, August). Wie viel Protein brauchen wir? Zugriff am 18.06.2020 unter https://www.dge.de/presse/pm/wie-viel-protein-brauchen-wir/

                  Deutsche Gesellschaft für Ernährung, (2020). Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr. Zugriff am 18.06.2020 unter https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/


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                  In Podcast #30 haben wir Prof. Dr. Gansen-Ammann zu Gast. Er berichtet über seine Forschung zu dem Thema “Körperbau und Karriere – Experiment zur Zuschreibung karriereförderlicher Eigenschaften in Abhängigkeit vom Körperbau”. Host Till hinterfragt: Stimmt es, dass muskulöse Männer bessere Karrierechancen haben? Verschafft einem körperliche Fitness ein besseres Gehalt? Assoziiert man Muskeln mit positiven Charaktereigenschaften? Und ab wann machen einem die Muckis wieder einen Strich durch die Rechnung?

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                  “Körperbau und Karriere – Experiment zur Zuschreibung karriereförderlicher Eigenschaften in Abhängigkeit vom Körperbau”

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                  Zink ist in Spuren von 1,5-2,5 Gramm im Körper verteilt und befindet sich in allen Körperflüssigkeiten und -geweben. Zink wird über den Schweiß und Urin ausgeschieden. Da der Körper keine Speicherfunktion für diesen Mineralstoff hat, gehört die Supplementierung von Zink in die Grundausstattung für Normalverbraucher und vor allem auch Sportler. Es kommt vor allem in tierischen Produkten wie: Fleisch (v.a. rotes Fleisch, wie Rindfleisch), Fisch (v.a. Austern) und Milchprodukten (v.a. Emmentaler) vor. In Getreideprodukten ist es ebenfalls enthalten, allerdings wird es daraus vergleichsweise schlechter vom Körper aufgenommen.

                  Jeder Mensch braucht Zink – vor allem Veganer und Vegetarier.

                  Über eine zusätzliche Einnahme eines Zinkpräparat sollten vor allem Personen nachdenken, welche komplett auf tierische Produkte verzichten. Da aber auch beim Normalverbraucher nicht jeden Tag 200 Gramm Rindfleisch auf dem Teller landen, macht Zink ebenfalls eines der Basic-Nahrungsergänzungsmittel in unserer Supplement-Pyramide aus. Alles Wissenswerte über Nahrungsergänzungsmittel und wie du herausfindest, welche sinnvoll für dich sind, liest du in unserem großen Supplement Artikel. 

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                  Funktionen - Wofür ist Zink gut?

                  Zink Funktionen

                  Zink ist einer der wichtigen Player in den Enzymsystemen unseres Körpers, es unterstützt:

                  • Ein starkes Immunsystem
                  • DNA-Synthese
                  • Erhaltung von Knochen, Haaren, Haut und Nägeln
                  • Energie- und Baustoffwechsel
                  • Erhaltung eines normalen Testosteronspiegels

                  Tipps für die Anwendung: Nahrungsergänzungsmittel Zink

                  Zink Anwendung

                  Zink als Nahrungsergänzungsmittel gibt es in Kapsel-, Pulver-, oder Granulatform. Es sollte nicht auf nüchternen Magen eingenommen werden, sondern am besten mit proteinhaltigen Lebensmitteln. Es gibt diverse Zinkverbindungen, die für den Körper eine unterschiedliche Bioverfügbarkeit bieten.

                  Das Zinkcitrat enthält als organische Verbindung 34% elementares Zink und bietet so die größte verfügbare Menge an Zink und kann vom Körper am besten verwertet werden. Die Mengenangaben auf Zinkprodukten können jedoch oft verschleiern was wirklich drin steckt: Zinkgluconat bspw. enthält dagegen nur 13% reines Zink. Hier also darauf achten, bei der Einnahme auf den jeweilig angestrebten Richtwert von reinem Zink zu kommen.


                  Richtige Dosierung: Nahrungsergänzungsmittel Zink

                  Zink Dosierung

                  Es kursieren unterschiedliche Dosierungswerte des Spurenelements, auch hier werden den Altersgruppen von der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.) unterschiedliche Empfehlungen gegeben. Die Dosen liegen zwischen 7-11 mg/täglich für Frauen und 9-16 mg/täglich für Männer. Bei einer Überdosierung kann der Körper mit Übelkeit oder Durchfall reagieren.


                  Häufige Fragen und Antworten

                  Zink ist ein Mineralstoff und essenzielles Spurenelement für den menschlichen Körper, von welchem es nicht selbst hergestellt werden kann. Zink ist in Spuren von 1,5-2,5 Gramm im Körper verteilt und befindet sich in allen Körperflüssigkeiten und -geweben. Es ist einer der wichtigen Player in den Enzymsystemen unseres Körpers. Da der Körper keine Speicherfunktion für diesen Mineralstoff hat, gehört die Supplementierung von Zink in die Grundausstattung für Normalverbraucher und vor allem auch Sportler.

                  Es gibt diverse Zinkverbindungen, die für den Körper eine unterschiedliche Bioverfügbarkeit bieten. Das Zinkcitrat enthält als organische Verbindung 34% elementares Zink und bietet so die größte verfügbare Menge an Zink und kann vom Körper am besten verwertet werden. Hier also beim Kauf darauf achten, bei Produkt auf den jeweilig angestrebten Richtwert von reinem Zink zu kommen.

                  Es kursieren unterschiedliche Dosierungswerte des Spurenelements, auch hier werden den Altersgruppen von der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.) unterschiedliche Empfehlungen gegeben. Die Dosen liegen zwischen 7-11 mg/täglich für Frauen und 9-16 mg/täglich für Männer.


                  Quellen

                  Deutsche Gesellschaft für Ernährung, (2020). Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr. Zugriff am 18.06.2020 unter https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/


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                  In Upfit Podcast #29 haben wir Barbarella zu Gast. Sie hat eine unglaubliche Verwandlung hinter sich und hat das geschafft, wovon viele nur träumen. Heute spricht sie mit unserem Host Till darüber, wie sie es geschafft hat, 30 kg abzunehmen und seither zu halten. Auf ihrem Weg hat Barbarella viel gelernt und teilt nun ihre Tipps, Tricks und auch die Fehler und Misserfolge zum Thema Ernährung und Sport und vor allem ihrer Einstellung!

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                  Magnesium Schlüsselmineral des Körpers Nahrungsergänzungsmittel: Magnesium – Schlüsselmineral des Körpers

                  Nahrungsergänzungsmittel Magnesium – Schlüsselmineral des Körpers

                  Magnesium Schlüsselmineral des Körpers

                  Magnesium ist ein wichtiger Mikronährstoff im Körper, wir brauchen ihn für unzählige Prozesse, egal ob für die grundlegende Gesundheit, Diät oder Muskelaufbau. Ließ in diesem Artikel, ob und wie eine Supplementierung dieses Mikronährstoffs als Nahrungsergänzungsmittel Sinn für dich ergibt!


                  Nahrungsergänzungsmittel Magnesium – Was ist das?

                  Magnesium Supplemente

                  Magnesium ist ein Mikronährstoff, genauer gesagt ein Mengenelement und essentieller Mineralstoff, da der Körper es nicht selbst bilden kann. Es ist in Mengen von bis zu 50 mg im menschlichen Körper vorhanden. Magnesium kommt vor allem in Nüssen, Vollkornprodukten und Blattgemüse vor, was in unserer Gesellschaft auf unseren Tellern meist zu kurz kommt. Durch körperliche Belastung, in Form von Stress oder Sport, steigt der Bedarf an Magnesium nochmals an, sodass das über die Nahrung aufgenommene Magnesium kaum für eine Abdeckung im Körper reicht.

                  Ein Mangel an Magnesium kann vorkommen, wenn zu wenig aufgenommen oder zu viel ausgeschieden wird, sodass das Vorkommen des Mengenelementes im Körper nicht mehr ausreicht.

                  • Unser Körper kann ca. 24 Gramm Magnesium speichern
                  • 65% davon in den Knochen
                  • 35% davon in anderen Körperzellen

                  Magnesium gehört zur Grundausstattung für Nahrungsergänzungsmittel dazu – es ist ein kleiner Alleskönner und für Normalverbraucher, wie auch Sportler sehr wichtig. Deshalb liegt Magnesium in unserer Supplement-Tabelle in der Basis – der Grundausrüstung für eine ganzheitliche Nährstoffversorgung. Alles Wissenswerte über Nahrungsergänzungsmittel und wie du herausfindest, welche sinnvoll für dich sind, liest du in unserem großen Supplement Artikel.

                  supplement-pyramide


                  Funktionen – Wofür ist Magnesium gut?

                  Magnesium Anwendung

                  Magnesium ist an unzähligen Enzymreaktionen und Stoffwechselprozessen im Körper beteiligt, es spielt eine entscheidende Rolle:

                  • Im Energiestoffwechsel und Herz-Kreislauf
                  • Beim Erhalt normaler Muskel- und Nervenfunktion
                  • Für die normale Knochen- und Muskelgesundheit
                  • Bei Zellteilung und Proteinbiosynthese

                  Darüberhinaus fördert Magnesium deine Regeneration und kann sich positiv auf Langzeitstress auswirken.


                  Tipps für die Anwendung: Nahrungsergänzungsmittel Magnesium

                  Die biologisch verfügbarsten Formen von Magnesium sind:

                  • Magnesiumcitrat (bestes Preis-/Leistungsverhältnis)
                  • Magnesiummalat
                  • Magnesiumaspartat
                  • Magnesiumorotat
                  • Magnesiumglycinat
                  • Magnesiumbisglycinat
                  • Magnesiumthreonat

                  Magnesiumoxid und -chlorid dagegen, was man häufig in Brausetabletten im Discounter findet, können vom Körper nicht besonders gut aufgenommen werden. Viele Nahrungsergänzungsmittel Hersteller verwenden diese Verbindungen, da sie als Rohstoffe günstiger in der Anschaffung sind. Achte hier beim Kauf also besonders auf die Inhaltsstoffe des Supplements. Nimm Magnesium am besten mit einer Mahlzeit ein.


                  Richtige Dosierung: Nahrungsergänzungsmittel Magnesium

                  Magnesium Tipps und Tricks

                  Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) beträgt die täglich empfohlene Magnesiumzufuhr zwischen 300-400 mg für Jugendliche und Erwachsene, was eine sinnvolle Orientierung darstellt. Im Leistungssport ist eine Supplementation von 10mg pro Kg Körpergewicht verbreitet.

                  Die oben beschriebenen schlecht biologisch verfügbaren Bindungen (Magnesiumoxid- und chlorid) können, genauso wie übermäßiger Magnesium Konsum (ca. 1g pro Tag), zu Magen-Darm-Beschwerden und Durchfall führen.


                  Häufige Fragen und Antworten

                  Magnesium ist ein Mikronährstoff, genauer gesagt ein Mengenelement und essentieller Mineralstoff, da der Körper es nicht selbst bilden kann. Es ist in Mengen von bis zu 50 mg im menschlichen Körper vorhanden. Durch körperliche Belastung, in Form von Stress oder Sport, steigt der Bedarf an Magnesium nochmals an, sodass das über die Nahrung aufgenommene Magnesium kaum für eine Abdeckung im Körper reicht. Magnesium ist an unzähligen Enzymreaktionen und Stoffwechselprozessen im Körper beteiligt.

                  Du solltest beim Kauf von Magnesium auf die Qualität des Supplements achten. Die biologisch verfügbarsten Formen von Magnesium sind:

                  • Magnesiumcitrat (bestes Preis-/Leistungsverhältnis)
                  • Magnesiummalat
                  • Magnesiumaspartat
                  • Magnesiumorotat
                  • Magnesiumglycinat
                  • Magnesiumbisglycinat
                  • Magnesiumthreonat

                  Laut der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.) beträgt die täglich empfohlene Magnesiumzufuhr zwischen 300-400 mg für Jugendliche und Erwachsene, was eine sinnvolle Orientierung darstellt. Im Leistungssport ist eine Supplementation von 10mg pro Kg Körpergewicht verbreitet.


                  Quellen

                  Deutsche Gesellschaft für Ernährung, (2020). Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr. Zugriff am 18.06.2020 unter https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/


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                  Upfit Podcast #26: Mit Christian Wenzel aka "Mister Brokkoli" über vegane Sportler, Leistungssteigerung und Gewichtsverlust

                  In Upfit Podcast #26 haben wir wieder Christian Wenzel von Vegan Athletes zu Gast. Heute geht es um das Thema vegane Ernährung im Zusammenhang mit Sport und Leistungsfähigkeit. Viele Mythen ranken sich um das Thema vegane Sportler – Kann ich mit veganer Ernährung die gleiche körperliche Leistung bringen? Wie stelle ich eine ausreichende Eiweißversorgung sicher? All diese Fragen werden geklärt und viele Beispiele aus dem Profi- sowie Freizeitsport aufgezeigt. Wusstest du z.B., dass Mike Tyson schon seit über 10 Jahren vegan ist?

                  Kommentiert fleißig, stellt Fragen und abonniert unseren Kanal, um zukünftig keine Folge mehr zu verpassen.

                  Christians Podcast: vegan-athletes.com/podcast/
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                  Upfit Podcast #6: The Game Changers Kritik – Wissenschaftliches Statement zur veganen Dokumentation

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                  Unser Gast: Christian Wenzel

                  Upfit Podcast Gast Mr.Brokkoli Christian Wenzel

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                  Redner, Autor, Talkgast, Gründer von “digital branding”

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                  Thoughtleader für #VeganTransformation

                  Herausgeber “vegan athletes” – Magazin (50.000 Zugriffe im Monat)


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                  Eier und Bacon zum Frühstück – Für viele während einer Diät Tabu. Und dann stößt man auf eine Ernährungsform, die fettige Lebensmittel nicht nur erlaubt, sondern auch als Hauptbestandteil ansieht. Klingt erstmal zu gut, um wahr zu sein, oder?

                  Bei der ketogenen Ernährung handelt es sich um eine extreme Form der Low Carb Ernährung – Viel Fett und fast keine Kohlenhydrate in der Ernährung sorgen dafür, dass der Stoffwechsel neu programmiert wird und der Körper statt Kohlenhydraten direkt Fette zur Energiegewinnung nutzt. Wie viel Gramm Fett du maximal zu dir nehmen darfst, sagt dir z.B. unser Keto-Rechner.

                  Aber ist so eine Umprogrammierung des Stoffwechsels sinnvoll und gesund?


                  Was ist eine ketogene Ernährung?

                  Die ketogene Ernährung ist tatsächlich schon viel älter, als man auf den ersten Blick denken mag.
                  Viele kennen die ketogene Ernährung im Zusammenhang mit Low-Carb oder Paleo Diäten, die hauptsächlich zum Abnehmen genutzt werden. Die ketogene Diät wurde dagegen schon in den 1920er Jahren entwickelt, um Epilepsie bei Kindern zu behandeln.

                  Den Kindern, die zum Teil mehrere epileptische Anfälle täglich erlitten, konnte oft nicht mehr mit Medikamenten geholfen werden, sodass nach Alternativen geforscht wurde. Und diese haben die Forscher in der ketogenen Ernährung gefunden.

                  Die ketogene Ernährung ahmt die positiven Effekte des Fastens nach, indem sie den Stoffwechsel des Körpers umprogrammiert.


                  Wie funktioniert die ketogene Ernährung?

                  Ketogene Ernährung und Fleisch

                  Bei Keto handelt es sich um eine Low-Carb-High-Fat-Ernährung, die Ketonkörper generiert. Das bedeutet, der Großteil der Ernährung besteht aus Fettquellen und Kohlenhydrate werden nur in sehr geringen Mengen verzehrt. Die Eiweißaufnahme ist ebenfalls gering bis moderat. In der Regel werden Kohlenhydrate und Proteine zusammengezählt, sodass eine klassische ketogene Ernährung ein Verhältnis von 4:1 aufweist.

                  Auf 4 g Fett kommen 1 g Kohlenhydrate UND Eiweiß.

                  Die DGE Ernährung

                  DGE Ernährung Nährstoffverteilung

                  Meist essen Keto-Anhänger nicht mehr als 50 g Kohlenhydrate am Tag. Dadurch kommen bei einer ketogenen Ernährung knapp 90% der Kalorien aus Fetten, 8% aus Proteinen und 2% aus Kohlenhydraten.

                  Die ketogene Ernährung

                  Ketogene Ernährung Nährstoffverteilung

                  Wann spricht man von Low Carb und wann von ketogener Ernährung?

                  Low Carb und ketogene Ernährung sind wie Quadrate und Rechtecke. Jedes Quadrat ist auch ein Rechteck, aber nicht jedes Rechteck ist auch gleich ein Quadrat. So ist es auch hier.

                  Jede ketogene Ernährungsform ist zugleich auch Low Carb, aber nicht jede Low Carb Diät ist auch ketogen.

                  Low Carb bedeutet erst einmal nichts weiter, als dass der Kohlenhydratanteil in der Ernährung geringer ist als “normal”. Normal wären bei der Deutschen Gesellschaft für Ernährung mindestens 50% der Kalorien. Wer also nur 40% Kohlenhydrate isst, der ernährt sich schon leicht Low Carb.

                  Die meisten Low Carb Diäten haben eine Nährstoffverteilung von 25% Kohlenhydraten zu 25% Eiweiß zu 50% Fett.

                  Low Carb Ernährung

                  Low Carb Ernährung Nährstoffverteilung

                  Was ist die Ketose?

                  Bei einer “normalen” Ernährung sind die Kohlenhydrate die erste Wahl unseres Körpers, um Energie herzustellen. Wir verstoffwechseln Kohlenhydrate in Form von Brot und Nudeln, aber auch Obst oder Cola schlussendlich in die gleiche Form: nämlich Glukose. Glukose ist der Treibstoff für alle unsere Zellen, vor allem unser Gehirn liebt den Einfach-Zucker so sehr, dass es eigentlich nur davon leben kann.

                  Wie aus Glukose Energie wird

                  Unser Körper kann jedoch mit Glukose per se nicht viel anfangen, er verstoffwechselt es in die energiereiche Verbindung Adenosin-Tri-Phosphat (ATP). Dafür wird Glukose in mehreren Schritten mit der Hilfe von Enzymen zu zwei Molekülen Brenztraubensäure und zwei Molekülen ATP abgebaut. Dieser Prozess heißt Glykolyse.

                  Die Brenztraubensäure wird in ein Molekül namens Acetyl-CoA umgebaut, welches wiederum in weiteren Prozessen (Zitronensäurezyklus und Atmungskette, die man vielleicht noch aus dem Bio-Unterricht kennt) in insgesamt 34 ATP verstoffwechselt wird.

                  Wenn keine Glukose vorhanden ist, dann schaltet der Körper seinen Stoffwechsel um.

                  Nun kann es ja auch einmal Zeiten geben, in denen wir keine Glukose in Form von Kohlenhydraten zu uns nehmen. Da wir das alle schon einmal in unserem Leben getan haben, ob bewusst oder nicht, hat unser Körper eine Alternative gefunden, uns mit Energie zu versorgen.

                  Wie aus Fetten Energie wird

                  Anstatt das Gehirn mit ATP aus Glukose zu versorgen, versorgt der Körper es mit ATP aus Fettsäuren.

                  Die Fettsäuren aus der Ernährung oder auch aus dem Fettgewebe des Körpers werden in der sogenannten Beta-Oxidation zu Acetyl-CoA abgebaut.
                  Die Anreicherung von Acetyl-CoA sorgt dafür, dass die Ketonkörper

                  • Aceton,
                  • Beta-Hydroxy-Buttersäure und
                  • Acetoacetat

                  vom Körper hergestellt und zur Energiegewinnung genutzt werden. Der Weg über den Zitronensäurezyklus ist nämlich “gesperrt”. In einem Vorgang, der Ketolyse genannt wird, werden aus den Ketonkörpern wieder Acetyl-CoA, die verstoffwechselt werden können.

                  Stoffwechselvorgänge bei der Energiegewinnung

                  Stoffwechselvorgänge Energiegewinnung ketogen

                  Das klingt alles ganz schlimm chemisch, aber diese Ketose ist ganz normal. Acetoacetat wird in geringen Mengen z.B. auch bei einer normalen Ernährung hergestellt, bei einer ketogenen Ernährung wird es aber irgendwann in die anderen beiden Ketonkörper umgewandelt.

                  Ketonkörper sind wesentlich energiereicher als Glukose und damit stoffwechseltechnisch “günstiger”. Die Ketose lässt sich feststellen, indem die Konzentration der Ketonkörper im Urin oder im Blut gemessen wird.


                  Wie sieht eine ketogene Ernährung aus?

                  Eine gesunde ketogene Ernährung fußt wie jede andere Ernährung auch auf grünem (Blatt-)Gemüse. Dieses Gemüse wird dir einen kleinen Teil Kohlenhydrate liefern, während dich Eier, Fisch und Fleisch mit ausreichend Proteinen versorgen.

                  Ernährungspyramide bei ketogener Ernährung

                  Ernährungspyramide ketogene Ernährung

                  Auf Milchprodukte solltest du auf Grund des enthaltenen Milchzuckers Laktose eher verzichten. Bei Fisch und Fleisch lohnt sich der Griff zur fettreicheren Variante. Hauptenergiequelle ist bei Keto immerhin das Fett.

                  Hochwertige Fettquellen Minderwertige Fettquellen
                  Kokosöl, Rapsöl, Olivenöl Hochraffinierte Pflanzenöle
                  Avocado Verarbeitete Lebensmittel: Kuchen, Gebäck, Chips, Fast Food
                  Butter, Ghee Margarine
                  Nüsse, Samen Maiskeimöl, Sonnenblumenöl
                  Fettiges Fleisch Verarbeitete Wurst- und Fleischwaren: Salami, Bratwurst, Wiener, Schinken
                  Käse: Parmesan, Schafskäse, Gouda Mozzarella, Cheddar Frittierte Lebensmittel
                  Fettiger Fisch: Lachs, Makrele

                   

                  Du möchtest eine Diät kennenlernen, in der du nicht auf Schokolade und Rotwein verzichten musst? Dann geht es hier zu dem Artikel über die Sirtfood Diät!

                  Ketogene Diät als Vegetarier oder Veganer

                  Als Vegetarier ist es noch einmal wichtiger, auf die Qualität der Milchprodukte zu achten. Kuhmilch wird oft schlechter vertragen als beispielsweise Schafs- oder Ziegenmilch. Nimm gerne die Vollfett-Variante und achte auf die Art des Produkts. Pure Milch oder Joghurt enthalten oft noch verhältnismäßig viele Kohlenhydrate.

                  Als Veganer sind Proteinpulver und fermentierte Sojaprodukte eine gute Möglichkeit, deine Versorgung mit essentiellen Aminosäuren sicherzustellen. Besonders geeignet sind z.B.

                  • Mandelprotein
                  • Kürbiskernprotein
                  • Hanfprotein
                  • Tempeh

                  Wie viel Fett darf man bei der ketogenen Ernährung essen?

                  Fett ist dein Hauptenergielieferant bei der ketogenen Ernährung. Wie viel Fett du zu dir nehmen solltest, hängt dabei in der Regel von zwei Fragen ab:

                  1. Wie viele Kohlenhydrate und Proteine nimmst du zu dir?
                  2. Möchtest du auch abnehmen?

                   

                  Die Obergrenze der Kohlenhydratzufuhr liegt meistens bei max. 50 Gramm am Tag. Du solltest darauf achten mindestens 0,8g Protein pro kg Körpergewicht zu essen.

                  Berechnung der Nährstoffverteilung bei einer ketogenen Ernährung

                  1. 0,8g Protein/kg Körpergewicht * Körpergewicht = x Gramm Protein
                  2. x Gramm Protein + max. 50 Gramm Kohlenhydrate = y Gramm Protein und Kohlenhydrate
                  3. y Gramm Protein und Kohlenhydrate * 4 kcal/g = y * 4 kcal aus Protein und Kohlenhydraten
                  4. Kalorienbedarf – y * 4 kcal = z kcal aus Fett
                  5. z kcal / 9 kcal/g = a Gramm Fett

                   

                  Wenn du nicht selber rechnen möchtest, haben wir etwas weiter unten einen Rechner für die Fettzufuhr bei einer Keto Diät für dich.

                  Beispielrechnung für einen 70kg schweren Menschen mit einem Kalorienbedarf von 2000 kcal

                  1. 0,8g Protein/kg * 70kg = 56g Protein
                  2. 56g Protein + 50g Kohlenhydrate = 106g Protein und Kohlenhydrate
                  3. 106g Protein und Kohlenhydrate * 4 kcal/g = 424 kcal aus Protein und Kohlenhydraten
                  4. 2000 kcal – 424 kcal = 1576 kcal aus Fett
                  5. 1576 kcal / 9kcal/g = 175g Fett

                  Solltest du abnehmen wollen, musst du die Kalorien deines Kalorienbedarfs entsprechend “anpassen”. Das bedeutet, statt 2000 kcal zu essen, isst du nur noch 1700 kcal. Nach Adam Riese bleiben dann nur noch 1276 kcal aus Fett bzw. 142g übrig. Das ist womöglich viel mehr, als du gewohnt bist. Fett übernimmt jedoch viele wichtige Funktionen im Körper:

                  • Energielieferant
                  • Transport der fettlöslichen Vitamine A, D, E und K
                  • Baustoff von Zellmembranen
                  • Hormonproduktion
                  • Wärmeisolation

                  Wenn du eine ketogene Ernährung beginnst, werden zunächst die Fettsäuren aus dem Nahrungsfett zu Ketonkörpern verstoffwechselt. So “trainierst” du die Fettverbrennung, sodass die Nutzung deines eigenen Depotfetts effektiver ist.

                  Berechne deine Fettzufuhr

                  kcal
                  kg

                  Du kennst deinen Kalorienbedarf nicht? Hier berechnen

                  Was darf man nicht essen - Kohlenhydrate und Keto

                  Tatsächlich ist es nicht so, als dass man bei einer ketogenen Ernährung eine feste Menge Kohlenhydrate nicht übersteigen darf. Auch wenn viele selbsternannte “Gurus” maximal 20g am Tag oder weniger als 5% der Tagesenergie predigen:

                  Ketogen ist, was ketogen ist.

                  Das bedeutet, wenn du mit 50g Kohlenhydraten in eine Ketose kommst, dann ist das eine ketogene Ernährung, für den anderen ist das mit 20g der Fall, für den nächsten mit 70g. Die Kohlenhydratzufuhr bei einer Keto Diät ist also sehr individuell. Nun weißt du ja leider nicht vorher, wie viele Kohlenhydrate bei dir “noch ok” sind. Daher lohnt es sich, mit 30g am Tag anzufangen und diese Menge auf deine Mahlzeiten aufzuteilen.

                  Welche Lebensmittel sind ketogen - Gemüse, Obst, Kohlenhydrate?

                  Gemüse Obst Getränke Gewürze, Kräuter * “Alternativen”
                  Brokkoli Heidelbeeren Wasser Apfelessig Keto-Kekse
                  Grüne Blattsalate Brombeeren Kräutertee Zimt 85% Bitterschokolade
                  Spargel Erdbeeren Kaffee Kakaopulver Keto-Snacks
                  Kohl (Rosen-, Blumen-, Wirsing, …) Papaya Grüntee Ingwer Keto-Gummibärchen
                  Radieschen Himbeeren Kokosmilch Senf
                  Zucchini Holunderbeeren Mandelmilch Rosmarin
                  Gurke Johannisbeeren Selbstgemachte Limo Vanille

                  Lebensmittel Liste: aufsteigend geordnet nach Kohlenhydratanteil

                  Alle Angaben beziehen sich auf 100 g; Tabelle filter- und durchsuchbar.


                  Ist eine ketogene Ernährung schädlich?

                  Ist ketogene Ernährung schädlich

                  Eine ketogene Ernährung ist grundsätzlich nicht schlimm oder schädlich. Es gibt allerdings einige Dinge zu beachten, wenn man von einer “normalen Ernährung” auf eine ketogene Ernährung wechselt. Denn dadurch, dass die Stoffwechselwege vollkommen neu angelegt werden, kann es zu einer handvoll von Nebenwirkungen kommen.

                  Ketoazidose vs. Ketose

                  Viele Menschen verwechseln eine Ketose, wie sie durch eine ketogene Ernährung ausgelöst wird mit der Ketoazidose.

                  • Ketose – Normaler Stoffwechselzustand, bei dem Ketonkörper anstelle von Glukose zur Energiebereitstellung genutzt werden
                  • Ketoazidose – Krankhafter Stoffwechselzustand bei Diabetikern, wenn Insulin und Ernährung falsch gesteuert werden

                  Welcher der beiden Stoffwechselzustände vorliegt, lässt sich anhand der Konzentration der Ketonkörper im Blut nachweisen.

                  Konzentration Zustand Erklärung
                  < 0,2 mmol/L Keine Ketose Normalwert
                  0,2 – 0,5 mmol/L Leichte Ketose Erste Vorteile
                  0,5 – 3,0 mmol/L Ketose Optimalwert
                  3,0 – 6,0 mmol/L Ketose Keine weiteren Vorteile
                  15-25 mmol/L Ketoazidose Bei Diabetikern oder Alkoholikern

                  Keto-Grippe

                  Bei einer Umstellung auf eine ketogene Ernährung kann es zu grippeähnlichen Symptomen kommen, die bis zu einer Woche anhalten können.

                  • Müdigkeit
                  • Heißhunger auf Zucker und Süßes
                  • Schwindelgefühl
                  • Konzentrationsschwierigkeiten
                  • Leichte Übelkeit
                  • Kopfschmerzen
                  • Schwierigkeiten beim Einschlafen
                  • Reizbarkeit
                  • Magenbeschwerden

                  Um diesen Symptomen entgegenzuwirken, hast du verschiedene Optionen.

                  1. Mehr Fett und Kalorien essen

                  Dein Gehirn schreit nach Energie (in Form von Kohlenhydraten). Diesen Schrei kannst du besänftigen, indem du mehr Fett (und mehr Kalorien) zu dir nimmst und so die Bildung von Ketonkörpern ankurbelst.

                  2. Passe deine Kohlenhydratzufuhr an

                  Wenn du dich darauf vorbereitest, deine Ernährung umzustellen, senke deine Kohlenhydratzufuhr langsam, um deinen Körper an die verringerte Zufuhr zu gewöhnen. Wenn du dich schon eine Weile ketogen ernährst, schau, ob du deine Zufuhr nicht ein wenig erhöhen kannst, ohne aus der Ketose zu fallen. Die maximale Menge von 50g sind nur ein Richtwert.

                  3. Iss mehr Salz

                  Du verlierst in der ersten Zeit während einer ketogenen Diät vor allem Wasser. Mit dem Wasser werden auch viele essentielle Mineralien wie beispielsweise Natrium aus dem Körper geschwemmt. Salze dein Essen also ein wenig mehr oder iss eine Brühe – so beugst du einem Natriummangel vor.

                  4. Trink mehr

                  Durch die Leerung der Glykogenspeicher verlierst du Wasser, da Glykogen Wasser bindet. Um diesen Flüssigkeitsverlust auszugleichen ist es wichtig, dass du ausreichend trinkst.

                  Auswirkungen einer ketogenen Ernährung auf den Körper

                  Es gibt keinen wissenschaftlichen Beleg dafür, dass eine ketogene Ernährung besser, sicherer oder nachhaltiger ist als andere Ernährungsformen.


                  Abnehmen mit ketogener Ernährung

                  Abnehmen Ketogen

                  Bis heute gibt es jedoch einige Schlüssel-Erkenntnisse in Bezug auf Diäten, die wissenschaftlich anerkannt sind:

                  • Ein Kaloriendefizit sorgt für eine Gewichtsabnahme
                  • Eine Ernährung mit vielen Proteinen und Fetten sorgt für eine frühere und längere Sättigung und sorgt so dafür, dass weniger Kalorien verzehrt werden
                  • Die Reduktion von Kohlenhydraten führt zu einer Gewichtsabnahme
                  • Eine ketogene Ernährung sorgt für eine rasante Gewichtsabnahme

                  Die Gewichtsabnahme durch eine ketogene Diät lässt sich hauptsächlich auf den Verlust von Wasser zurückführen. Die meisten bis heute durchgeführten Studien zeigen nicht zuverlässig, dass eine ketogene Ernährung besser oder effektiver darin ist, das neue Gewicht auch zu halten und nicht wieder zu zunehmen.

                  In der Regel sind die wissenschaftlichen Erkenntnisse in diesem Bereich noch sehr uneindeutig und oft widersprüchlich, da es kaum Langzeitstudien zur ketogenen Ernährung gibt.


                  Negative Aspekte einer ketogenen Ernährung

                  Bei einer Nährstoffverteilung, die die Zufuhr von Proteinen und Kohlenhydraten zum Teil stark einschränkt, kann es zu Folgen durch die einseitige Ernährung kommen, wie beispielsweise:

                  • Mundgeruch
                  • Verstopfungen
                  • Durchfall
                  • Krämpfen
                  • Kopfschmerzen
                  • Nierensteinbildung
                  • Vitamin- und Mineralstoffmangel

                  Vor allem der Vitamin- und Mineralstoffmangel kann sehr schwerwiegende Folgen für die Gesamtgesundheit haben und ist nicht zu unterschätzen.


                  Kann eine ketogene Ernährung gegen Krankheiten helfen?

                  Ketogene Ernährung Krankheiten

                  Wie schon am Anfang dieses Artikels erwähnt, wurde die ketogene Ernährung zur Behandlung von Epilepsie eingesetzt. Seit einiger Zeit ist sie allerdings auch Gegenstand der Forschung in Bezug auf andere Krankheiten.

                  Übergewicht

                  Eine ketogene Diät kann sehr effektiv darin sein, Gewicht zu reduzieren. Es ist allerdings nicht klar, welcher Mechanismus dahinter steht. Denkbar wären folgende Ansätze (nach Evidenz und Wahrscheinlichkeit sortiert):

                  • Reduzierter Appetit durch
                    a) den sättigenden Effekt von Fetten und Proteinen
                    b) Veränderungen der Hunger- bzw. Sättigungshormone Ghrelin und Leptin
                    c) die appetit-unterdrückende Wirkung der Ketonkörper
                  • Reduzierung des Aufbaus von Körperfett und zeitgleich Steigerung des Abbaus von Körperfett
                  • Größere metabolische Effizienz (Fett essen um Fett zu verbrennen)
                  • Die energieintensive Neubildung von Glukose (aus Fetten zur Versorgung des Hirns) sowie der entstehende Energieaufwand zur Verdauung von Proteinen und Fetten

                  Typ 2 Diabetes

                  Typ 2 Diabetes ist eine der häufigsten ernährungsmitbedingten Erkrankungen, die immer mehr Menschen betrifft. Viele Millionen Euro werden jährlich investiert, um Medikamente und Therapien zu finanzieren. Darum ist die Forschung auch so interessiert an der Frage, ob man Diabetes auch durch eine Ernährungsumstellung heilen oder verhindern könnte.

                  Es wurden durchaus schon Studien zur ketogenen Ernährung mit Diabetikern und Nicht-Diabetikern durchgeführt. Meist handelt es sich dabei aber um Kurzzeit-Studien von einigen Wochen bis maximal 1,5 Jahren oder epidemiologischen bzw. Beobachtungsstudien. Die Aussagekraft dieser Studien ist dementsprechend begrenzt.

                  In diesen Studien wurde festgestellt, dass eine ketogene Diät bei Menschen mit Metabolischem Syndrom, Insulinresistenz und/oder Diabetes symptomatische als auch objektive Verbesserungen der Erkrankung herbeiführt. Was heißt das? Grundsätzlich verbessert sich die Kontrolle des Blutzuckerspiegels nicht nur dadurch, dass kein Zucker mehr in Form von Kohlenhydraten gegessen wird (symptomatisch). Die Blutzuckerkontrolle wird nämlich auch durch eine höhere Insulinsensitivität verbessert (objektiv).


                  Ist eine ketogene Ernährung das Richtige für mich?

                  Ketogene Ernährung Richtig

                  Oftmals stellt sich diese Frage, wenn man Abnehmen möchte oder im Internet gelesen hat, was denn die ganzen Vorteile einer ketogenen Ernährung sein sollen. Auf den Websites vieler Keto-Anhänger werden die Vorzüge einer ketogenen Ernährung unwissenschaftlich oder stark verallgemeinernd angepriesen. Dort werden unwissende Leser mit Schlagworten wie:

                  • Energiesteigernd
                  • Fettverbrennungfördernd
                  • Entzündungshemmend
                  • Konzentrationssteigernd
                  • Blutzuckersenkend

                  geködert. Aber inwiefern stimmt das und wie sieht es aus mit der Frage: Sollte/Kann ich mich ketogen ernähren oder lieber nicht?

                  Keto zum Abnehmen

                  Wie oben schon erwähnt eignet sich eine ketogene Ernährung nachweislich sehr gut zum Abnehmen. Der hauptsächliche Auslöser für die Abnahme ist der höhere Anteil an Fetten und Proteinen. Fette und Eiweiße machen besonders satt und so isst man weniger Kalorien. Und genau dort setzt auch das ABER an.

                  Die Abnahme wird auch hier durch ein bestehendes Kaloriendefizit hervorgerufen – prinzipiell ist es aber egal, WIE das Kaloriendefizit hergestellt wird. Eine ausgewogene Ernährung mit einem hohen Ballaststoffanteil sättigt häufig eben so gut und kann, solange sie hypokalorisch (also mit weniger Kalorien als benötigt) durchgeführt wird, zu einer Gewichtsabnahme führen.

                  Keto zum Definieren

                  Bei einer ketogenen Ernährung werden die Glykogenspeicher im Körper geleert. Glykogen ist die Speicherform von Kohlenhydraten und befindet sich in Leber- und Muskelzellen. Damit das Glykogen gut gespeichert werden kann, besteht es zu knapp 80% aus Wasser. Wenn sich die Glykogenspeicher nun leeren, verschwindet das Wasser ebenso. Deswegen verliert man zu Beginn einer ketogenen Diät sehr viel Gewicht.

                  Es ist aber zunächst einmal hauptsächlich Wasser – und kein Körperfett. Gerade dieser Mechanismus kann in Definitionsphasen allerdings genutzt werden. Durch den Wasserverlust treten die Muskeln wesentlich deutlicher hervor und wirken definierter. Für kurzzeitige Peaks in der Definition (z.B. bei Bodybuildern vor einem Wettkampf) kann eine ketogene Ernährung also definitiv eine Option sein.

                  Keto in der Schwangerschaft

                  Die Schwangerschaft ist ein sehr sensibler Zeitraum im Leben einer Frau. Man muss in dieser Zeit nämlich nicht nur Verantwortung für sich selbst und seine eigene Ernährung übernehmen, sondern man ist auch für das Leben und Wohlergehen seines Kindes verantwortlich. Und das möchte man selbstverständlich nicht riskieren.

                  Daher gibt es auch sehr wenige bis nahezu keine Studien mit Schwangeren. Aus ethischer Sicht sind diese sehr schwierig zu verantworten und werden daher nicht durchgeführt. Entsprechend wenige wissenschaftlich fundierte und abgesicherte Erkenntnisse gibt es zu Schwangerschaft und ketogener Ernährung, weswegen wir sie auch nicht empfehlen. 

                  Andere Ernährungsexperten und Mediziner dagegen arbeiten auch bei schwangeren Frauen mit einer ketogenen Ernährung. Sie berichten von

                  • Ganz unkompliziert verlaufenden Schwangerschaften
                  • Weniger Fehlgeburten
                  • Einem geringeren Risiko von Schwangerschaftsvergiftungen
                  • Einem reduzierten Schwangerschaftsdiabetes
                  • Weniger Morgenübelkeit

                  Nichts davon ist allerdings wissenschaftlich belegbar. Vielmehr basieren diese Behauptungen auf Gefühl, Beobachtungen und Spekulationen.

                  Keto im Sport

                  Auch hier ist die Studienlage eher bescheiden und natürlich hängt die Sinnhaftigkeit einer ketogenen Ernährung immer sehr stark von der jeweiligen Sportart ab (s. oben “Keto zum Definieren”). In einem Review aus 2019 wird die bis dahin vorhandene Literatur analysiert. Dabei wird zwischen aerober und anaerober Energiebereitstellung unterschieden.

                  Aerob (Ausdauersport) Anaerob (Kraftsport)
                  Die Verbrennung von Fetten zur Energiebereitstellung ist abhängig von Dauer und Intensität der Belastung. Hohe Intensität, kurze Dauer (< 2min): Energie wird hauptsächlich aus Muskel-Glykogen bereitgestellt.
                  Je länger eine moderate Belastung ausgeführt wird, desto mehr Fettsäuren werden genutzt. Durch eine starke Muskelkontraktion werden die Muskelfasern geschädigt.
                  Je besser Fettsäuren zur Verfügung gestellt werden können, desto besser ist die Performance. Zur Reparation der Muskelfasern wird Protein benötigt, die eine ketogene Ernährung in ausreichender Menge bereitstellt.
                  Da die Kohlenhydratspeicher in Leber und Muskeln relativ schnell aufgebraucht sind, ist Körperfett eine langfristige Energiequelle. Jedoch werden zur körpereigenen Herstellung von Glukose sowie dem Wiederauffüllen der Glykogenspeicher auch Proteine genutzt – das kann die anaerobe Leistung beeinträchtigen.

                  Die Ergebnisse des Reviews sehen wie folgt aus:

                  Aerob (Ausdauersport) Anaerob (Kraftsport)
                  Keine Verbesserung der Leistung/Performance Keine Verbesserung der Leistung/Performance
                  Bessere Fettverbrennung Fettfreie Masse kann abnehmen
                  Zeit bis zu Ermüdung und maximale Sauerstoffaufnahme unverändert Hypertrophie der Muskeln kann weniger werden
                  Höherer Sauerstoffbedarf behindert Trainingsanpassungen

                  Die bisherigen Studienergebnisse legen zwar nahe, dass es nicht notwendigerweise zu einer Verschlechterung der sportlichen Leistung durch eine ketogene Diät kommt, aber es gibt auch keine Hinweise auf eine Verbesserung. Es werden weitere Studien benötigt, bevor eine Empfehlung der ketogenen Ernährung für Sportler ausgesprochen wird.


                  Wie führe ich eine ketogene Ernährung durch?

                  Durchführung ketogene Ernährung

                  Für eine ketogene Ernährung entscheidet man sich in aller Regel nicht von heute auf morgen. Da der Stoffwechsel einmal komplett umprogrammiert wird, muss vor der Umstellung ein bisschen Zeit in die Planung fließen: Wie fange ich am besten an? Muss ich etwas beachten? Wie kontrolliere ich die Ketose? Wie weiß ich, dass es funktioniert? Wie höre ich wieder auf?

                  3-Tages-Plan zum Einstieg

                  Am schnellsten gelangt der Körper in die Ketose, wenn man fastet oder sehr wenig isst. Dazu sollte die Ernährung fett- und mikronährstoffreich sein, um möglichst gesund und schnell in die Ketose zu gelangen.

                   

                  Erster Tag Zweiter Tag Dritter Tag
                  Ziel Kohlenhydratspeicher entleeren Ketonkörper bilden Ketose verstärken
                  Essen ⅔ grünes Gemüse
                  ⅓ Protein
                  Kokosöl
                  Zum Frühstück Eier und Gemüse mit Kokosöl, sonst wie am ersten Tag Morgens Bulletproof-Kaffee (Kaffee mit Butter), sonst wie an den anderen Tagen.
                  4-5h zwischen den Mahlzeiten
                  Training 1h Krafttraining 1h Ausdauertraining (am besten nüchtern) Kein Training

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                  Durchführung

                  Die Basics der ketogenen Ernährung kennst du jetzt. Viel Fett, moderat Protein, wenig Kohlenhydrate. Aber wie kontrolliert man die Ketose? Muss man Kalorien zählen oder Makros tracken? Gibt es irgendwelche Besonderheiten oder Tipps und Tricks?

                  Ketose kontrollieren

                  Um zu Beginn festzustellen, ob dein Körper sich in der Ketose befindet, gibt es verschiedene Methoden.

                  Atemtest Bluttest Urintest Beobachtung der Anzeichen einer Ketose
                  Sehr teuer Teurer Günstig Kostenfrei
                  Messung der Aceton-Konzentration in der Atemluft Zuverlässiger als
                  Urintest
                  Nicht 100% zuverlässig: Je besser die Ketose, desto weniger Ketonkörper werden ausgeschieden Trockener Mund, mehr Durst, weniger Hunger, mehr Energie
                  Fortgeschrittene und regelmäßige Anwendung Messung der Ketonkörper-
                  konzentration
                  (s. oben)
                  Messung der ausgeschiedenen Ketonkörper im Urin Häufigerer Harndrang
                  Atemketonmeter Blutketonmeter funktioniert wie Blutzucker-
                  messgerät
                  Teststreifen aus der Apotheke Mundgeruch (nach Aceton)

                  Nach einer gewissen Weile reicht es auch vollkommen, wenn du dich an ketogene Rezepte oder einen ketogenen Ernährungsplan hältst – eine Kontrolle ist dann in aller Regel nicht mehr notwendig. Deine Kohlenhydratzufuhr kannst du dennoch zum Beispiel per App zusätzlich tracken.

                  Ketone von Außen zuführen - Ja oder nein?

                  Prinzipiell musst du nicht auf spezielle Keto-Lebensmittel zurückgreifen, um in eine Ketose zu gelangen. Vor allem aber dienen diese Nahrungsergänzungsmittel auch nicht dazu, eine Ketose “von innen” zu erzeugen. Das heisst, nur weil man diese Mittelchen nimmt, erreicht man nicht auf wundersame Weise einen anderen Stoffwechselzustand. Was Keto- Supplemente allerdings sein konnen ist genau das, was der Begriff Nahrungsergänzungsmittel schon aussagt: eine Ergänzung. Du kannst sie also dennoch gerne verwenden. Eine Auswahl haben wir dir zusammengestellt:

                  5 Tipps und Tricks für eine ketogene Ernährung

                  Bei der ketogenen Ernährung gibt es auf Grund der vielen Einschränkungen viele kleine Schlaglöcher, die es zu umschiffen gilt. Ein paar kleine Tricks und Handgriffe haben wir dir zusammengestellt, damit es trotzdem gelingt.

                  1. Tipp: Vermeide Snacks

                  Je mehr und je öfter du isst, desto weniger aktivierst du die Fettverbrennung aus Körperfett.

                  2. Tipp: Baue Intervallfasten ein, falls nötig

                  Das Intervallfasten nach der 16:8-Methode ist sehr effektiv darin, die Ketonkörperproduktion anzuregen (da der Körper hier in den letzten Stunden des Fastens ebenfalls auf Ketonkörper zur Energieversorgung zurückgreift).

                  3. Tipp: Mach Sport

                  Bewegung tut gut, hilft beim Abnehmen und wirkt Typ 2 Diabetes entgegen. Durch den zusätzlichen Energieverbrauch wird die Fettverbrennung angeregt. Unsere kostenlosen Trainingspläne unterstützen dich dabei!

                  4. Tipp: Schlaf genug und minimiere Stress

                  Je weniger du schläfst und je gestresster du bist, desto höher sind deine Blutzucker-Level. Das behindert die Ketose und die Gewichtsabnahme durch die daraus resultierende Insulinausschüttung. Blutzuckerschwankungen sorgen außerdem für Heißhunger-Attacken und machen es schwieriger, sich an eine ketogene Ernährung zu halten.

                  5. Tipp: Spezielle ketogene Nahrungsergänzungsmittel sind nicht notwendig

                  Die Zufuhr von Ketonkörpern oder MCT-Ölen durch Lebensmittel oder Nahrungsergänzungsmitteln ist nicht notwendig, da die Wirksamkeit nicht wissenschaftlich belegbar ist.


                  Nachhaltigkeit und ketogene Ernährung

                  Ketogene Ernährung Nachhaltigkeit

                  Einer der größten Kritikpunkte an der ketogenen Ernährung ist, dass sie nicht nachhaltig ist. Der Großteil der konsumierten Lebensmittel kommt bei Keto von Tieren. Zur Produktion von tierischen Nahrungsmitteln wird durchschnittlich mehr Wasser und CO2 benötigt als zur Produktion von pflanzlichen Lebensmitteln.

                  Ernährung CO2-Verbrauch in kg pro Jahr
                  Vegan, bio, keine Abfälle 740
                  Vegetarisch, bio, keine Abfälle 880
                  DGE, bio 1030
                  DGE, konventionell, keine Abfälle 1150
                  DGE, konventionell, 10% Abfälle 1280
                  Fleischbetont, konventionell, 10% Abfälle 1450
                  Fleischbetont, konventionell, 20% Abfälle 1820

                  Auch als Veganer, der sich ketogen ernährt, sieht die Umweltbilanz nicht unbedingt besser aus. Die Produktion von Speiseölen ist energieintensiv. Avocados und Mandeln verbrauchen viel Wasser und haben ebenfalls eine schlechte CO2-Bilanz.


                  Wie wechsele ich von einer ketogenen Ernährung wieder zu einer “normalen” Ernährung?

                  Der Wechsel zwischen ketogener und normaler Ernährung

                  Es gibt verschiedene Gründe, wieso eine ketogene Ernährung unter Umständen abgebrochen wird.

                  Startschwierigkeiten

                  Wie oben schon beschrieben gibt es verschiedenste Hindernisse und Nebenwirkungen einer ketogenen Ernährung. Angefangen bei der “Keto-Grippe” über das ständige Zur-Toilette-Rennen bis hin zur Antriebslosigkeit. Obwohl diese Dinge nach einer gewissen Zeit besser werden, sind dies alles Grunde, eine ketogene Ernährung abzubrechen. Außerdem kann die Anpassung an eine neue Ernährungsform bis zu 6 Monate dauern.

                  Zu wenig Flexibilität

                  Sich an die Regeln einer ketogenen Ernährung zu halten ist schon schwierig genug, wenn man für sich selbst kocht. Wenn man nun mit Freunden essen geht, in den Urlaub fährt oder viel To-Go isst – wird das ganze noch komplizierter. Pizza-Date? Geht nicht mehr! Und man möchte ja auch nicht jedes Mal am Essenstisch seine Beweggründe erklären.

                  Bedenken zur Gesundheit

                  Wie du mittlerweile bestimmt mitbekommen hast, benötigt eine ketogene Ernährung viel Zeit, Planung und Wissen. Da eine ketogene Ernährung sehr einseitig sein kann, kann es zu einem Nährstoffmangel kommen. Daher fühlen sich viele Menschen mit einer ausgewogenen Ernährung sicherer.

                  5 Tipps, um eine ketogene Ernährung zu beenden

                  Eine ketogene Ernährung ist nicht so einfach abzubrechen wie andere Diäten. Wir haben dir unsere 5 Top-Tipps zum Beenden einer ketogenen Ernährung zusammengestellt.

                  1. Tipp: Erhöhe deine Kohlenhydratzufuhr langsam!

                  Zu viele (kurzkettige) Kohlenhydrate auf einmal senden deinen Blutzucker auf Achterbahnfahrt. Das sorgt für Blutzuckerspitzen und kann dafür sorgen, dass du dir schwindelig wird, du dich schlecht fühlst und unkonzentriert bist.

                  2. Tipp: Iss ballaststoffreich

                  Vollkorngetreide, Hülsenfrüchte, Gemüse und Obst eignen sich am besten, um die Kohlenhydratzufuhr langsam zu steigern. Die enthaltenen Ballaststoffe lassen den Blutzucker nur langsam ansteigen. Denk daran, ausreichend zu trinken.

                  3. Tipp: Achte auf die Portionsgröße

                  Ketogene Lebensmittel sättigen durch ihren Fett- und Proteingehalt sehr gut, sodass die Portionsgröße weniger wichtig wird. Bei einer ausgewogenen Ernährung isst man aber gerne schnell zu viel, sodass du ein Auge auf die Portionsgrößen haben solltest.

                  4. Tipp: Mach Sport

                  Kohlenhydrate sind der Energydrink deines Körpers. Also nutz’ die gewonnene Energie und such dir einen guten Trainingsplan. Sowohl Cardio- als auch Krafttraining helfen dir dabei, ein gesundes Gewicht zu halten. Ein guter Trainingsplan gibt dir dabei die nötige Struktur vor.

                  5. Tipp: Sei nicht zu streng mit dir selbst

                  Die meisten Diäten scheitern, weil sie nicht nachhaltig konzipiert werden. Wenn Keto nicht dein Ding ist, dann mach es nicht. Fokussier’ dich auf eine langfristige Lifestyle- und Ernährungsumstellung und nicht auf kurzfristige Abnehmerfolge.


                  Vor- und Nachteile der ketogenen Ernährung

                  Als kleines Fazit wollen wir noch einmal die Vor- und Nachteile einer ketogenen Ernährung gegenüberstellen.

                  Vorteile Nachteile
                  Gut geeignet zur (kurzfristigen) Gewichtsabnahme Nachhaltigkeit der Gewichtsabnahme nicht notwendig gegeben
                  Zur Therapie von Krankheiten einsetzbar Keine Langzeitstudien
                  Bricht mit dem “Low-Fat”-Dogma Keine wissenschaftlich fundierte Empfehlung, da nicht besser als andere Diäten
                  Nährstoffmangel durch eingeschränkte Lebensmittelauswahl möglich
                  Schwierig umzusetzen und durchzuhalten
                  Nicht nachhaltig
                  Viele Nebenwirkungen möglich

                  Statement: Wieso hat Upfit keine ketogenen Ernährungspläne?

                  Statement zu ketogene Ernährung

                  Ganz oft werden wir bei Upfit gefragt, wieso wir denn als Ernährungsweise nicht ketogen anbieten, dafür aber z.B. Paleo.

                  Eigentlich findest du alle Gründe, die diese Entscheidung erklären, oben im Text erklärt. Die ketogene Ernährung ist einfach noch zu wenig erforscht, um sie bedenkenlos und als für alle gesund zu empfehlen. Im Zuge des Nachhaltigkeits-Aspekts, der uns selbst sehr am Herzen liegt, ist eine rein ketogene Ernährung in unseren Augen nicht optimal.

                  Die Umsetzbarkeit, die komplizierte Planung der Ernährung sowie die hohe Individualisierung der ketogenen Ernährung erlauben es uns nicht, ketogene Ernährungspläne anzubieten.


                  Häufige Fragen und Antworten

                  Du programmierst deinen Stoffwechsel so, dass er statt Kohlenhydrate zur Energiegewinnung zu nutzen, auf Fette aus der Ernährung und dem Depotfett zurückgreift.

                  Do’s: Fleisch, Fisch, Käse, grünes Gemüse, Beeren, Kräuter, Gewürze, Fette und Öle

                  Dont’s: Verarbeitete Lebensmittel (Kuchen, Kekse, Frittiertes), stärkehaltige Gemüse, Kartoffeln, Reis, Brot, Pseudogetreide, Hülsenfrüchte

                  Eine ketogene Ernährung ist für gesunde Menschen zwar nicht per se schädlich, es kann aber zu diversen unangenehmen Nebenwirkungen kommen und bei unzureichender Planung auch zu einem Nährstoffmangel. Dieser wiederum ist natürlich schädlich – das hängt aber weniger mit der ketogenen Ernährung an sich zusammen als mit der Durchführung.


                  Quellen

                  1. Dr. Andreas Eenfeldt, MD. (2016, Juni 27). A ketogenic diet for beginners. Abgerufen 7. Mai 2020, von https://www.dietdoctor.com/low-carb/keto
                  2. Harvey, K. L., Holcomb, L. E., & Kolwicz, S. C., Jr. (2019). Ketogenic Diets and Exercise Performance. Nutrients, 11(10), 2296. https://doi.org/10.3390/nu11102296
                  3. Mullens, A. (2017, Juli 23). Is low carb and keto safe during pregnancy? Abgerufen 7. Mai 2020, von https://www.dietdoctor.com/low-carb/pregnancy
                  4. O’Neill, B., & Raggi, P. (2020). The ketogenic diet: Pros and cons. Atherosclerosis, 292, 119–126. https://doi.org/10.1016/j.atherosclerosis.2019.11.021
                  5. Paoli, A., Rubini, A., Volek, J. S., & Grimaldi, K. A. (2013). Beyond weight loss: a review of the therapeutic uses of very-low-carbohydrate (ketogenic) diets. European Journal of Clinical Nutrition, 67(8), 789–796. https://doi.org/10.1038/ejcn.2013.116
                  6. Weber, D. D., Aminzadeh-Gohari, S., Tulipan, J., Catalano, L., Feichtinger, R. G., & Kofler, B. (2020). Ketogenic diet in the treatment of cancer – Where do we stand? Molecular Metabolism, 33, 102–121. https://doi.org/10.1016/j.molmet.2019.06.026

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                  In Upfit Podcast #24 geht es um das Thema Personal Training. Um euch mit Expertenwissen zu versorgen, hat sich unser Host und Personal Trainer Till mit Coach Patrick Meinart zusammengetan. Sie klären dich auf: So läuft ein Personal Training ab, bei welchen Problemen kann es dir helfen und welche Methoden werden genutzt, um die sogenannten “Trigger” für schlechte Angewohnheiten zu identifizieren und gekonnt mit ihnen umzugehen. Denn ein Personal Training geht weit über einen Trainingsplan hinaus.

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                  Unser Gast: Patrick Meinart

                  Upfit Podcast Gast Patrick Meinart

                  Qualifikationen:

                  Dipl. Sportwissenschaftler
                  Dipl. Psychologe
                  Sportphysiotherapeut
                  Gründer von RELEASE FITNESS Academy
                  Referent & Ausbilder mit Schwerpunkt “Mobility Training” und Betreuung von Leistungssportlern


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                  Unser Gast: Coach Eddy

                  Upfit Podcast Gast Coach Eddy

                  Qualifikationen:

                  Fitnesstrainer B-Lizenz (IST)
                  Ernährungs B-Lizenz (IST)
                  Personal Trainer A-Lizenz (IST)
                  GQ Mann des Jahres Award – Fitness Coach 2015
                  BASF – Fitness und Ernährungsworkshops
                  Men’s Health Top 10 Online Coaches
                  Top 3 NRW Meisterschaft im Classic Bodybuilding bis 90kg


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                  Upfit Podcast Folgen Upfit Podcast #22: Mit Heilpraktiker Markus Rachl über Gelenkschmerzen im Zusammenhang mit Übergewicht und Sport

                  Upfit Podcast #22: Mit Heilpraktiker Markus Rachl über Gelenkschmerzen im Zusammenhang mit Übergewicht und Sport

                  In Upfit Podcast #22 haben wir mal wieder Physiotherapeut und Heilpraktiker Markus Rachl zu Gast. Heute geht es um das Thema Gelenkschmerzen. Oft werden diese auf Übergewicht zurückgeführt doch da kann noch viel mehr dahinter stecken: Bewegungsmangel, die Körperkomposition und ja – sogar die Ernährung. Wusstest du zum Beispiel, dass ein übermäßiger Konsum von Kohlenhydraten zu Gelenkschmerzen führen kann? Und das Hocken die gelenkschonendste Körperhaltung ist? Finde hier heraus warum.

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                  Unser Gast: Markus Rachl

                  Qualifikationen:

                  Muskelfachmann & Rückenspezialist
                  Physiotherapeut
                  Heilpraktiker
                  Entwickler der Myohydro®-Therapie
                  Entwickler des DehnKraft2go®-Trainingskonzepts
                  Langjähriger Leistungssportler in den Bereichen Turnen, Apnoetauchen, als Rettungsschwimmer und im Kampfsport


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                  Upfit Podcast Folgen Upfit Podcast #21: Mit Kristin Rübesamen von “Yogaeasy” über die Vielfalt und positiven Effekte von Yoga auf alle Lebensbereiche

                  Upfit Podcast #21: Mit Kristin Rübesamen von "Yogaeasy" über die Vielfalt und positiven Effekte von Yoga auf alle Lebensbereiche

                  In Upfit Podcast #21 haben wir die zertifizierte Jivamukti- und Om-Yoga-Lehrerin Kristin Rübesamen von Yogaeasy zu Gast. Sie praktiziert und unterrichtet nicht nur seit knapp 20 Jahren, sondern ist auch Chefredakteurin und Host des Yogaeasy-Podcasts “Besser leben mit Yoga”. Und genau darum geht es in unserer heutigen Podcast-Folge: Welche Arten von Yoga gibt es, für wen ist es geeignet und warum Yoga dir in jeder Lebenssituation helfen kann. Sei es beim Abnehmen oder bei der Stressbekämpfung: Egal welchen Aspekt deines Lebens du verbessern möchtest, Yoga bietet verschiedenste Methoden für jedermann.

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                  Unser Gast: Kristin Rübesamen

                  Qualifikationen:

                  Zertifizierte Jivamukti- und Om-Yoga-Lehrerin
                  (Jivamukti-Ausbildung, 2005 in New York)
                  (Om-Yoga-Ausbildung, 2000 in New York)

                  Chefredakteurin von YogaEasy

                  Podcast-Host von YogaEasy Podcast “Besser leben mit Yoga”


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                  nathalies erfolg mit upfit Upfit Erfahrungen – Wie Nathalie ihre Ängste und Essstörung überwunden hat

                  Upfit Erfahrungen - Wie Nathalie ihre Ängste und Essstörung überwunden hat

                  nathalies erfolg mit upfit

                  Intro

                  Nathalie hat es geschafft den Teufelskreis ihrer Esstörung zu durchbrechen und auf gesunde Weise ihren Körperfettanteil zu reduzieren. Sie hat nicht nur ihre Einstellung zu Essen gänzlich geändert, sie ist auch glücklicher als je zuvor. Wie Nathalie es geschafft hat, ihre Ängste abzulegen und ihrem Körper wieder zu vertrauen, hat sie uns in einem Interview verraten.


                  Plandaten

                  Körper Essverhalten & Vorlieben
                  Ziel: Definition Ernährungsweise: Vegan
                  Geschlecht: Weiblich Auszuschließende Lebensmittel: Grüner Spargel, weißer Spargel, Chilipulver, Chilisauce, Rote Chili
                  Startgewicht: 62kg Essvorlieben:  Keine
                  Körpergröße: 163cm Möchtest du vorkochen? Ja, für 2 Tage
                  Alter: 40 Jahre Aktivitätsniveau im Alltag: sehr aktiv

                  Wie bist du auf Upfit gestoßen?

                  Ich habe mich sehr einseitig ernährt. Zwar hab ich mich gesund ernährt, aber größtenteils habe ich dann doch immer das Gleiche gegessen. Durch meine jahrelange Essstörung und der Angst dick zu werden, war ich sehr anfällig für Krankheiten und immer sehr müde. Auf Upfit bin ich aber eigentlich gestoßen, weil ich meine Ernährung auf vegan umstellen wollte und mir dafür im Internet Hilfe gesucht habe. Anfangs hatte ich, bedingt durch meine Essstörung, große Mühe dem Ganzen zu vertrauen. Die Makronährstoffverteilung erschien mir falsch, da der Fettanteil meiner Ansicht nach zu hoch war. Eigentlich wollte ich deshalb wieder aussteigen. Durch den tollen Kundenservice wurde ich davon überzeugt, dass es doch Sinn macht. Dann dachte ich: Komm gib dem Ganzen einfach eine Chance! Sport habe ich schon immer viel gemacht, da ich Gruppen-Fitness Trainerin bin.


                  Konntest du mit Upfit Erfolge verbuchen?

                  Ja, ich habe Erfolge erzielt! Ich esse jetzt regelmäßig, ausgewogen und vor allem esse ich genug. Da ich jetzt genau weiß, wie viel ich esse bzw. dass mein Kalorienverbrauch eingehalten wird. Das ist eine große Erleichterung für mich. Mit der Zeit habe ich auch richtig Vertrauen gefasst – toll! Ich bin weniger müde, ich habe mein Körperfettanteil reduziert und bin rundum zufrieden.


                  Ab wann waren diese Erfolge sichtbar?

                  Die ersten Erfolge habe ich nach circa 3-4 Wochen wahrgenommen, vorher war ich noch zu beschäftigt damit zu hinterfragen, ob es denn auch wirklich funktioniert. Das ist typisch für Menschen, die unter einer Essstörung gelitten haben.

                  Ich habe richtig Vertrauen zu dem Plan gefasst – das hatte ich nie für möglich gehalten.


                  Was war für dich die größte Veränderung?

                  Generell hat Upfit mein Leben sehr verändert. Zum einen kann ich meinen Wunsch vegan zu essen, einfach und kontrolliert umsetzen. Dabei muss ich mir keine Sorgen darüber machen, mich vielleicht zu einseitig zu ernähren. Ich esse durch Upfit gesünder und ausgewogen, koche wieder und das auch noch gerne. Das hatte ich nie für möglich gehalten! Dazu kommt, dass die Gerichte so einfach sind und was für mich am wichtigsten ist: Die Zubereitungszeit ist nicht zu lang! Darüber hinaus sind die Gerichte wirklich sehr, sehr lecker. Also lange Rede kurzer Sinn: Ich bin zu einem grossen Fan geworden!


                  Hast du vor Upfit schon andere Diäten ausprobiert?

                  Ja, ich habe vor Upfit viele andere Ansätze ausprobiert. Zum Beispiel habe ich Ernährung nach Bluttgruppen ausprobiert. Mir persönlich hat das nicht so gut geholfen. Für mich war es wichtig, einen genauen, auf einen zugeschnittenen Ernährungsplan mit austauschbaren Tagesrezepten zu bekommen. Das hatte ich so nur bei Upfit, bei anderen Diäten aber nicht.


                  Hast du ein Lieblingsgericht?

                  Mir schmecken die Rezepte von Upfit alle sehr gut. Bisher gibt es kein Rezept, das ich gar nicht gemocht habe und nur wenige, die ich nicht als “Favoriten” gekennzeichnet habe. Somit kann ich kein spezielles Gericht nennen das ich mag – es gibt zu viele davon!

                  Um zu sehen, was Nathalie so alles gekocht hat kannst du dir hier einen Beispieltag aus ihrem Plan anschauen:

                  Blick in den Plan von Nathalie

                  Kannst du Upfit gut in deinen Alltag integrieren?

                  Mein Alltag mit Upfit sieht so aus, dass ich mir mein Mittagessen jeweils am Abend vorher zubereite und dieses dann mit zur Arbeit nehme. Abends koche ich dann. Einmal pro Woche gehe ich einkaufen, dabei finde ich es super, dass ich dann einfach alles schon zu Hause habe und an nichts mehr denken muss. Die Einkaufsliste finde ich sehr, sehr praktisch und ist für mich ein riesiger Pluspunkt. Ich habe somit überhaupt keine Probleme Upfit in meinem Alltag zu integrieren, im Gegenteil, Upfit erleichtert mir mein Alltag.

                  Toll wäre es noch, wenn ich selber entscheiden könnte welches Gericht ich vorkochen möchte.


                  Gibt es neben dem Plan etwas, was dir an Upfit gefällt?

                  Besonders in Erinnerung habe ich die hilfreiche Beratung, die ich vom Upfit-Team auf meine Fragen und Ängste erhalten habe. Sie waren sehr persönlich und ich fühlte mich gut aufgehoben und ernstgenommen. Es waren nicht einfach irgendwelche automatisierte Antworten und ich musste auch nicht Tage lang darauf warten. Das war wirklich sehr toll!


                  Gab es auch mal etwas wie ein Motivationstief?

                  Ein Motivationsloch hatte ich nicht so richtig. Aber meine größte Hürde war auf jeden Fall dem Plan zu 100% zu vertrauen. Am Anfang habe ich so damit gehadert, ob ich den Plan nun kaufen soll oder nicht. Aber jetzt möchte ich nicht mehr ohne meinen Plan sein!


                  Würdest du Upfit an deine Freunde weiterempfehlen?

                  Natürlich werde ich Upfit weiterempfehlen, ich bin sehr überzeugt davon.


                  Weitere Erfahrungsberichte

                  Nathalie ist eine von vielen Upfittern, die sich ihren Wunsch nach einem gesünderen Leben erfüllt hat. Du möchtest noch andere spannende Geschichten lesen? Dann kannst du dich in unseren Erfahrungs-Bereich inspirieren lassen.

                  Geschichten inspirieren und motivieren. Nathalie hat ihre Geschichte erzählt, aber was ist mir deiner? Schreib uns eine Mail an info@upfit.de, wenn du uns erzählen möchtest, wie dein Weg ausgesehen hat. Wir freuen uns!

                  Du möchtest jetzt auch voll durchstarten? Zögere nicht länger, dein Ernährungsplan wartet schon auf dich.


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                  Upfit Podcast Folgen Upfit Podcast #18: Mit Heilpraktiker Markus Rachl über körperliche und chronische Schmerzen, sowie effektive Schmerztherapien

                  Upfit Podcast #18: Mit Heilpraktiker Markus Rachl über Rückenschmerzen, chronische Schmerzen sowie effektive Schmerztherapien

                  In Upfit Podcast #18 sprechen wir über körperliche und chronische Schmerzen, sowie effektive Schmerztherapien. Neben Stress, gehören Kopf- und Rückenschmerzen heutzutage zu den häufigsten Beschwerden im Alltag. Um bei diesem wichtigen Thema fachmännisches Wissen ins Boot zu holen, haben wir Physiotherapeut und Heilpraktiker Markus Rachl von “Muskel Gesundheit” bei uns zu Gast. Markus ist Experte für den Bereich Schmerztherapie und ist spezialisiert auf Ursachenfindung und Schmerzbehandlung. Hört rein und erfahrt beispielsweise warum eine schwache Muskulatur nicht zwingend mit Schmerzen in Verbindung gebracht werden kann, sondern vielmehr konstante Ruhe- bzw. Spannungsphasen der Muskulatur. Rückenschmerzen ade!

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                  In Upfit Podcast #17 haben wir Dipl. Sportwissenschaftler, Dipl. Psychologe, Sportphysiotherapeut und Ausbilder Patrick Meinart zu Gast. Genauso vielfältig wie seine Fachgebiete ist auch der heutige Podcast: Angefangen bei Mobility Training im Kraftsport, Bewegung im Allgemeinen und die richtigen Trainingsmethoden, über neurologische Zusammenhänge zwischen dem Gehirn und z.B. dem Darm, bis zu den psychischen Auswirkungen deiner Ernährung. Wusstest du zum Beispiel, dass es eine neurologische Verbindung zwischen dem Konsum von Gluten und Depressionen besteht? Vermeintlich schwere Kost leicht verpackt in unserer heutigen Podcast Folge.

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                  Unser Gast: Patrick Meinart

                  Upfit Podcast Gast Patrick Meinart

                  Qualifikationen:

                  Dipl. Sportwissenschaftler

                  Dipl. Psychologe

                  Sportphysiotherapeut

                  Gründer von RELEASE FITNESS Academy

                  Referent & Ausbilder mit Schwerpunkt “Mobility Training” und Betreuung von Leistungssportlern


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                  Upfit Podcast #15: Mit Profifussballerin Isabelle Linden über ihre Karriere, die richtige Sixpack Ernährung und ein positives Mindset

                  In Upfit Podcast #15 haben wir Fussball Bundesliga Spielerin Isabelle Linden vom 1. FC Köln zu Gast. “Bella” ist nicht nur erfolgreiche Profisportlerin und Ex-Nationalspielerin, sie ist auch gelernter Medical Fitness Coach, Personal Trainerin und Ernährungsberaterin. Genauso vielfältig wie sie sind auch unsere heutigen Podcast Themen: Karriere im Frauenfussball, Sixpack Ernährung und Muskelaufbau, sowie die Wichtigkeit von Regeneration und einem positiven Mindset.

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                  Unser Gast: Isabelle "Bella" Linden

                  Qualifikationen:

                  Erfolge:

                  129 Frauen-Bundesliga Spiele

                  14 DFB-Pokal Spiele, 24 Nationalmannschaftsspiele (Deutschland, U23, U19, U17, U15)

                  38 Tore in 160 Spielen (Stand April 2020)

                  Europameisterin 2013

                  U-17-Europameisterin 2008


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                  Transkript zum Podcast

                  Intro

                  Till [00:00:00] Herzlich willkommen zum Podcast von Upfit deinem Ernährungscoach für die Hosentasche, der gesunde Ernährung leicht macht. 100 % individuelle Ernährungspläne für dein persönliches Ziel per Smartphone-App. Tausende haben bereits ihre Erfolgsgeschichte mit Upfit geschrieben. Auch Top-Athleten und Ernährungsberater vertrauen auf unser Know-how. Warum das so ist, schaust du am besten selbst an unter www.upfit.de. Und jetzt geht es los mit dem Podcast.  

                  Vorstellung Gast: Bella Linden 

                  Till [00:00:48] Hallo und herzlich willkommen liebe Upfit Podcast Hörer, ich habe heute für euch einen sehr spannenden Gast bei mir am Telefon dran, und zwar ist das Isabell “Bella” Linden. Fußballspielerin vom 1. FC Köln, die sogar schon mal ein Nationalspiel gemacht hat, ein Länderspiel gemacht hat und selber auch eine Ausbildung zum Medical Fitness Coach absolviert hat und Ernährungsberaterin werden möchte, ist glaube ich noch in Ausbildung, das klären wir gleich mal, und ich werde mit Isabell mal ein bisschen darüber schnacken, wie das so läuft im Leistungssport und wie man es schafft. Ihr habt vielleicht mal ihre Instagram Bilder gesehen, wenn nicht “bellalinden10” auf Instagram. Sehr durchtrainierter Körper, wie man das so als Frau schafft, worauf man achten muss und über ein paar von ihren Projekten quatschen, wir auch noch. Erstmal herzlich willkommen Bella, wie geht’s dir?  

                  Bella Linden [00:01:35] Mir geht’s gut. Vielen Dank für die Einladung. Ich freue mich extrem auf den heutigen Podcast. Wie gesagt, ich mache es zum ersten Mal heute ich bin maximal aufgeregt. Ich freue mich, mit dir zu quatschen. Deswegen würde ich sagen, legen wir einfach mal los. 

                  Till [00:01:52] Machen wir so. Ich starte mal ganz, ganz am Anfang da, wo du auch quasi angefangen hast. Du bist gebürtige Kölnerin und hast hier so in der Nähe, ich sitze gerade auch in Köln übrigens, das Fußballspielen von der Pike auf gelernt. Wie bist du zum Fußball gekommen?

                  Vom Kicken in der Grundschule zum Fußballprofi

                  Bella Linden [00:02:14] Ja, da war schon immer irgendwo die Liebe zum Ball, muss ich sagen. Ich bin dann aber tatsächlich irgendwo aus Eifersucht zu meinem größeren Bruder. Der damals dann zum VfR Fischenich gewechselt ist bzw. der sein Start beim VfR Fischenich hatte, bei mir im Dorf, ich komme aus Hürth, was direkt neben Köln liegt. Ich habe da ein bisschen rumgezickt, dass ich ja auch das machen möchte, was mein großer Bruder macht. Und Papa hat nicht lange gezögert und meinte, wir versuchen das ganze Mal. Und dann ging es auch schon los. Ich habe im Kindergarten immer schon gespielt und habe bis heute einfach nicht mehr aufgehört.  

                  Till [00:02:53] Gute Entscheidung offenbar. Wann war der Moment, wo du gemerkt hast, da könnte mehr gehen, als ein bisschen kicken, sondern das könnte sogar was richtig Gutes werden.  

                  Bella Linden [00:03:06] Ich glaube, das hat in der Grundschule schon angefangen. Meine Leistung auf dem Platz war immer besser als in der Schule. Das war meinen Eltern auch früh bewusst, meinen Papa auf jeden Fall. Und irgendwann, ich glaube, das war das hundertste Tor, was ich dann geschossen hatte in meinem Verein und da fing es an, dass damals immer schon die Trainer gesagt habe, ich konnte mich vielleicht 9 oder 10 Jahre alt, die Bella, die sehen wir mal für Deutschland spielen. Ich habe das halt nie so wirklich begriffen. Ich glaube, ich wusste zu dem Zeitpunkt noch gar nicht, dass auch Frauen für Deutschland spielen können. Wie gesagt ich bin mit den Jungs groß geworden und damals war Frauenfußball nicht ganz so präsent wie heute. Über die Jahre hat sich das dann so entwickelt und irgendwann bin ich auch mal zu einer Auswahl, zur Mittelrhein Auswahl gekommen. Für die, die es nicht kennen, dass es das ist so ein Kreis, der sich hier aus den Vereinen zusammensetzt, aus dem Rhein Ruhrgebiet. Die besten Mädels als auch Jungs sind da zusammen und kicken. Das ist dann noch mal so eine Talentförderung. Und von da an ging’s dann weiter. Wie gesagt die Mittelrhein Auswahl, haben dann Länderpokal gespielt. Das ist halt auch so ein Pokal, da kommen dann alle Verbände zusammen und spielen ein Riesen Turnier gegeneinander. Und da habe ich dann auch gesichtet für die Nationalmannschaft. Und da fing es dann schon an, dass ich in der U-15 bis hoch zur Nationalmannschaft dann wirklich durchgehend für Deutschland gekickt hab. Und irgendwann war ich dann da.  

                  Till [00:04:49] Ja, voll cool. Das erste Spiel, hast du eine U-15 gemacht, also relativ früh. Es ist ja auch schön, das so mitzunehmen, aber auf der anderen Seite ist das ja so die Zeit, da ist man gerade in der Schule, da wird man mit der Pubertät konfrontiert und den ganzen Kram. Und da muss man natürlich für so ein Leistungssport trotzdem irgendwie diszipliniert sein. Wie hast du denn das verbunden? Hast du das gut hinbekommen oder hast du dich sehr stark auf den Sport konzentriert?  

                  Bella Linden [00:05:17] Ich muss sagen, ich fand es immer extrem cool, diesen Leistungssport, diese Leistungssportlerin auch so nach außen zu zeigen bzw. zu tragen, die Fußballerin auf der Schule zu sein. Denn ich war nicht Bella, ich war Bella, die Fußballerin. Man kannte mich auch, wie gesagt, auf dem Schulhof immer nur mit Ball am Fuß und irgendwann, ich weiß, dann fing das dann an mit dem Feiern gehen und Partys, so im Alter von 15/16 und da muss ich sagen, habe ich mich nie für interessiert. Denn es fängt ja auch mit 14/15 an, der eine raucht jetzt mal oder es wird mal Alkohol getrunken und ich fand das immer ganz schrecklich. Es hat nie zu meinem Lifestyle gepasst. Deshalb muss ich sagen, hatte ich da gar nicht so die Probleme mit. Von wegen, ich würde auch so gern feiern gehen, aber ich kann aber nicht, ich habe Training. Ich habe das vielmehr gefeiert, dass ich zum Training gehen durfte und hin und wieder auch von der Schule freigestellt wurde, um an Turnieren und Fußballspielen teilzunehmen.  

                  Till [00:06:23] Das hast du schön gesagt. Ich finde, diesen Satz gerade ganz cool. “Ich wollte nie feiern gehen, ich habe es gefeiert, dass ich trainieren gehen konnte”. Das ist ganz schön. Das ist eine coole Sache. Das heißt du hast von Anfang an, mit dem, was andere als Verzicht wahrnehmen, hast du einfach leben gelernt, weil du von Anfang an gesagt hast, dieser Sport ist für mich so das oberste Ziel und auch die Leistung erbringen zu können. Und insofern steht das andere halt automatisch hinten an. Das ist für andere deutlich schwerer, die dann da so ein anderes Mindset haben. Aber du bist dann echt durchgestartet und bist dann von Leverkusen über Frankfurt nach Birmingham gekommen. Du hast sogar ein Auslandsjahr mitgenommen. Wie waren die Erfahrungen so für dich? Also England ist auch gerade so Essens technisch, verbinde ich jetzt nicht gerade mit “haute cuisine”. Wie hast du das insgesamt so erlebt? 

                  Bellas Karriere Erfahrungen in England

                  Bella Linden [00:07:25] Fußballerisch gesehen war das eine sehr, sehr geile Erfahrung. Ich bin wie gesagt genau von Frankfurt dann nach England gewechselt, hab da die Sprache auch nochmal ganz neu kennengelernt. Ich mit meinem Schulenglisch war aufgeschmissen. Ich habe mein Fachabitur gemacht und da wie gesagt nur Schulenglisch hier mitgenommen. Ich bin dann da rüber und ich muss sagen, ich war im Englischen bzw. in Sprachen nie schlecht. Ich war so ein zweier oder dreier Kandidat. Aber ich kann dir sagen, da musste ich viel, viel mehr auf dem Kasten haben als das, was du in der Schule lernst. Deshalb bin ich, was das betrifft, auch sehr dankbar. Also mittlerweile spreche ich echt ganz gut Englisch und auch so, dass ich die ganzen Engländer als auch die Amis verstehe, auch mit deren Slang. So wie wir hier auch unsere Wörter haben, haben die da auch wie gesagt ihren Slang, das was du hier in der Schule so nicht lernst. Was Sprache und Kultur betrifft, bin ich sehr dankbar, dass ich das alles mitnehmen durfte. Fußballerisch auch eine Wahnsinns-Erfahrung. Wir haben zum Beispiel auch im Wembley-Stadion gespielt, vor lass mich nicht lügen, ich weiß es ehrlich gesagt gar nicht genau. Auf jeden Fall so mit 25 – 30.000 Zuschauer. Das war das FA Cup Finale gegen Man City, das war ganz cool. Da haben wir leider verloren, aber es war trotzdem eine coole Erfahrung. 

                  Till [00:08:48] Man muss ja auch verlieren können.  

                  Bella Linden [00:08:50] Genau. Ansonsten war ich leider sehr von Verletzungen geplagt. Ich hätte mir beide Schulter in England verletzt und wurde dann auch später hier in Deutschland erst operiert. Das war auch der Grund, warum ich wieder zurück nach Deutschland gekommen bin. Ja, das ist nochmal ein anderes Thema. Das Essen so ein bisschen angesprochen, ich muss sagen, wann war ich denn da? Das ist jetzt gut drei Jahre her, glaube ich. Genau wie schon gesagt, das ist ein bisschen different zu dem deutschen Essen hier. Ich habe mich da, um ehrlich zu sein, relativ ungesund ernährt. Ich habe noch mit vier Mädels in einem Haus gewohnt. Das war irgendwo auch so ein bisschen mehr Erfahrung sammeln und auch was House-Partys und so betrifft als da wirklich professionell Fußball zu spielen. Das hat sich dann alles erst im Laufe der Zeit entwickelt. Ich muss auch sagen, dass ich mich jetzt in den letzten zwei Jahren was Ernährung als auch Fitness und Gesundheit betrifft, extrem entwickelt habe, dass ich da mein Interesse gefunden habe. Und ja, was dann auch der Grund ist, warum ich heute so gerne in dem Bereich arbeite und mich da auch in der Zukunft sehe. Gerade weil ich auch, glaube ich, in England viel darüber gelernt habe, was denn eigentlich passiert, wenn du mit der Ernährung und Regeneration nicht ganz so professionell umgehst. 

                  Till [00:10:12] Wenn man da so ein bisschen schludrig wird, denn du bist ja eigentlich eher so als Teenagerin schon relativ erwachsen mit dem ganzen Thema umgegangen und hast das dann vielleicht einfach so ein bisschen nachgeholt in dem Moment. Aber das heißt, du hast auch ganz klar gemerkt, Ernährung, wenig Schlaf, schlechte Regeneration und so weiter. Das hat sich dann in dem Moment auch negativ auf dich und deine Leistung ausgewirkt. Sehe ich das richtig?  

                  Auswirkungen von schlechter Ernährung, Schlaf und Regeneration auf die Leistung 

                  Bella Linden [00:10:34] Absolut ja. Hier in Deutschland war das zu dem Zeitpunkt erst mal ein bisschen professioneller. Da hat man halt hier so Athletic Trainer als auch Trainer, die einen da so ein bisschen auch heranführen bzw. beobachten. Und da in England waren wir halt so für uns wirklich komplett alleine. Das heißt, wir konnten wirklich uns ernähren, wir wollten, Hauptsache wir sind beim Training erschienen und haben auch entsprechende Leistung abgeliefert, so ist es nicht. Aber ich muss es trotzdem sagen, wenn ich mich körperlich jetzt mit dem vergleiche, wie ich in England war, dann sind das schon Welten.  

                  Till [00:11:11] Wo du es gerade ansprichst. Ich habe gerade vorhin in der Einladung schon mal gesagt, dass du einen top durchtrainierten Körper hast, das sieht man auch bei deinen Instagram Posts. Und genau das ist ja häufig so ein Thema, das auch bei uns viel nachgefragt wird, auch von Frauen. Wie schafft man das eigentlich als Frau? Du hast nämlich ein Sixpack auch vorne dran, und zwar nicht so, dass es irgendwie unnatürlich wirkt, sondern das ist ja offenbar alles sehr natürlich, was eine sehr schöne Sache ist. Das hast du dir hart erarbeitet in den letzten Jahren, nehme ich mal an. Und da wäre so der Punkt oder meine Frage, was sind so die Hauptdinge, an die man sich halten muss, wenn man eben als Frau oder eben auch als Mann ein Sixpack erarbeiten will. Wie würdest du das beschreiben?  

                  Tipps für ein Sixpack 

                  Bella Linden [00:12:01] Ganz klar, Konstanz. Also du musst wirklich konstant an dir arbeiten, sowohl im Training als auch in der Küche, wenn es um die Ernährung geht. Dazu kommt dann noch die Regeneration. Das sind so die drei Faktoren, die einfach stimmen müssen, Training, Ernährung und Regeneration. Dass das alles so im Einklang ist und bleibt. Ich habe meinen eigenen Trainingsplan zusammengestellt und achte dann einfach auf so Dinge. Mittlerweile weiß ich einfach was, eine progressive Überladung bedeutet, Muskelproteinsynthese, Superkompensation. Das sind alles Begriffe, die habe ich damals mal gehört, aber die haben für mich einfach keinen Sinn ergeben, weil ich eben nicht wusste, was dahintersteckt. Und deshalb meine Tipps auf jeden Fall, wenn du wirklich ein Ziel hast bzw. setze dir ein Ziel und informiere dich darüber. Sei es jetzt wie gesagt bei einem Personaltrainer, bei einem Ernährungscoach oder du sagst, ich habe auch Bock mich da alleine reinzufinden, dann gibt es genug Bücher als auch Internetseiten, auch eure Videos auf YouTube feier ich extrem. Wenn man sich das noch mal anschaut, dann kann man so viel Wissenswertes mitnehmen und genau, dass man einfach schaut, dass man den Überblick nicht verliert. Deshalb auch von mir noch mal so einen Riesen Tipp, dass du dir wirklich deine Trainingserfolge aufschreibst, dass du nicht ohne Plan einfach ins Training gehst, genauso wie du nicht ohne Plan in die Küche gehen solltest. Ich bin ein Riesen-Fan von Organisation und Planung und ich finde so sieht auch mein Körper finde ich auch irgendwo aus. Also das ist nicht einfach von irgendwo hergeholt. Das ist wirklich tägliche Planung, Organisation als auch die Motivation. Wie gesagt, immer und immer weiter dran zu arbeiten und geduldig zu sein.  

                  Till [00:13:48] Ja super mega gut zusammengefasst. Also ich finde das total witzig, dass du hier quasi alle Punkte so auf den Tisch haust. Mal eben aus dem Kopf raus, die ich jedem auch mitgeben würde. Und danke für die Blumen, was die Videos angeht übrigens auch. Aber ganz kurz zusammengefasst ist es auf jeden Fall ist es dieses große Dreieck aus Ernährung, Regeneration und Training, die irgendwie alle superwichtig sind. Und wie du schon sagst, Planung ist ein mega wichtiger Faktor. Das gibt es auch Untersuchungen dazu aus psychologischer Hinsicht, dass Planung extrem hilfreich dabei ist, ein Verhalten, was man sich vornimmt, auch durchzuführen. Es gibt so eine Lücke zwischen sich etwas wünschen und etwas tun. Und um diese Lücke zu überqueren, ist es super hilfreich, sich konkrete Pläne zu machen. Also das schon mal als mega guten Tipp für da draußen. Und ich würde noch mal kurz in die einzelnen Bereiche, mal ein bisschen tiefer einspringen wollen, und zwar mal angefangen mit dem Training. Ich würde ja behaupten, wenn ich dich so anschaue, dass du regelmäßig vernünftiges Krafttraining machst, auch mit so Mehrgelenk Übungen ist es korrekt oder holst du dir das alles über Fußball und über den Platz hinweg?  

                  Was Bella alles für den perfekten Body tut 

                  Bella Linden [00:14:59] Das ist korrekt. Ich gehe sehr, sehr gerne ins Gym, muss aber sagen, dass ich auch vor der Corona-Zeit schon sehr viel zu Hause an Home-Workouts durchgeführt habe. Funktionales Training bin ich auch ein Riesen-Fan von, also mit eigenem Körpergewicht zu arbeiten und ich schaue da schon, ich mache das eigentlich in einem 2er-Split, dass ich mir meine Muskelgruppen halt aufteile. Dann jeweils zwei Tage, ich habe Workout Plan A und Workout Plan B, den einen A trainiere ich dann am Montag und der Plan B kommt dann am Dienstag und dann schaue ich halt, dass ich die Muskeln, sagen wir sind jetzt Rücken und Bizeps, montags beanspruche und gebe denen dann Dienstag als auch den Mittwoch frei und startet dann mit dem Workout A Plan wieder am Donnerstag. Das heißt ich hab dann Dienstag, die anderen Muskelgruppen, wie zum Beispiel aus Beinen und Abs, sodass ich da 24 bis 48 Stunden Regeneration mit reinbringe. Für mich habe ich den 2er-Split so entdeckt. Das macht bei mir Sinn und klar, ich habe da natürlich abends noch den Fußball. Das ist für mich halt auch perfekt, um neben dem Muskelaufbau im Gym noch so ein bisschen was an meiner Grundlagen-Ausdauer als auch an meinem Fettabbau beim Fußball zu tun. Ich bewege mich sehr, sehr viel, das heißt, ich verbrenne auch extrem viel und wahrscheinlich auch mehr als der durchschnittliche Mensch, der 8 Stunden arbeitet. Und dann nur, was heißt “nur” Respekt an die Leute, die auch noch nach 8-stündiger Arbeit noch ins Gym gehen für 60 Minuten ein Workout machen. Ich trainiere etwa 60 Minuten im Gym, spaziere dann eigentlich auch immer noch im Park, eine Stunde bis 90 Minuten. So für mich, um auch ein bisschen mein Mindset zu füttern. Lese dabei sehr gerne und dann Abends auch noch bis zu 2 Stunden ins Training. Ja, da kommt schon einiges zusammen, wenn ich mal meine Uhr erwähnt darf, habe ich am Abend oft bis zu 3500 Kilokalorien weg, bei einer Größe von 1,67 m und 59 Kilo. Das ist schon nicht schlecht. 

                  Till [00:17:17] Ja, das ist heftig. Und das ist natürlich, du sagst es genau richtig, da kann so der normal im Büro arbeitende Mensch nicht mithalten. Das heißt für dich natürlich auch, du kannst natürlich auch brutal viel reinhauen, weil du dich unglaublich viel bewegst und viel Energie verbrennst. Und da sieht man auch schon die Planung mehr. Also du, planst die Regeneration aktiv mit ein, in dem du eben die Muskelgruppen aufteilt und dazu noch einen Pausentag einplanst. Und das ist auch so ein Ding, was ich sehr häufig beobachte, dass es viele Leute gibt, die gehen ins Studio ohne den richtigen Plan und einfach nur mit der Idee irgendwie ich mache einfach irgendwas so lange, bis ich völlig Fritte bin. Und dann, am nächsten Tag gehen sie wieder und kommen völlig ins Übertraining und erreichen damit überhaupt nichts. Das beobachtet man ja sehr häufig und die Leute sind dann irgendwie 2-3 Wochen dabei und danach sind sie völlig im Eimer, wundern sich, dass überhaupt nichts passiert ist und sind maßlos frustriert. Also, mit einem Plan trainieren ist viel schlauer.  

                  Bella Linden [00:18:17] Das ist halt einfach das, und deshalb habe ich mich irgendwo auch für Fitness, Gesundheit als auch Ernährung entschieden, weil ich genau diesen Menschen einfach helfen möchte. Da sind wir wieder beim Wissen, das liegt fehlendes Wissen vor. Wie gesagt, wenn du die Leute mal an die Hand nimmt und dem ein bisschen erklärst, finde ich cool, dass du so motiviert bist und du auch jeden Tag ins Gym möchtest, aber die Muskeln wachsen nicht im Gym und ich glaube, das ist einfach bei ganz vielen der Faktor, der an Wissen einfach fehlt, weil viele denken das, weil der Pump im Gym eben da ist, dass der Muskel bei der Übung im Gym vor dem Spiegel wächst. Fakt ist der tatsächliche Muskelwachstum findet erst ab 24 bis 48 Stunden nach dem Training statt, wenn du richtig trainiert hast. Deshalb ist alles, was danach kommt, noch mal viel wichtiger. Meiner Meinung nach als das tatsächliche Training.  

                  Till [00:19:21] Genau. Und deshalb ist auch dieses Bierchen oder mehrere Bierchen nach dem Training totaler Irrsinn, weil man sich damit eben seine Regeneration vollkommen torpediert und damit eben auch so sein Muskelwachstum.  

                  Bella Linden [00:19:32] Ja wie oft hat man das schon gehört, ich war doch heute im Gym, ich kann das doch jetzt essen, ode ich kann mir doch jetzt was gönnen. Gut, wenn du dich einfach nur gut fühlen willst, okay, aber recht hast du damit nicht.  

                  Till [00:19:44] Genau, denn dein Ziel wirst du damit wahrscheinlich auch nicht näher kommen. Genau das ist halt auch so eine Frage von Mindset. Wie viel Belohnung braucht man, wenn man dieses Ziel in der Ferne selbst als Belohnung irgendwie ansieht und sagt, meine Belohnung ist, wenn ich dann meinen Body habe, den ich haben will, dann braucht man auch diesen ganzen kurzfristigen Driss nicht. Schlaue Sache. Du hast schon gesagt, du siehst dich auch in Zukunft dort. Du hast schon eine Ausbildung zum Medical Fitness Coach gemacht, das heißt, du bist schon aktiv auch als Trainerin tätig. Richtig?  

                  Bella Linden als Personaltrainerin 

                  Bella Linden [00:20:14] Genau. Ich habe über Fernstudium meine Lizenzen erarbeitet, die B und A-Lizenz, als auch die Personaltrainer Lizenz und hab da jetzt einen staatlich geprüfter Abschluss zum medizinischen Fitnesscoach. Genau. Ich hab jetzt vor, lass mich nicht lügen, etwas über einem Jahr mich so selbstständig gemacht mit einem Kleingewerbe, weil ich einfach für mich nach vielem Überlegen herausgefunden habe, was ich wirklich möchte. Und dass ganz klar das Thema Fitness aufgekommen, als auch das mit der Ernährung. Da hätte ich jetzt eigentlich vor zwei Wochen meine Abschlussprüfung gehabt, die jetzt aber noch mal verschoben worden ist, wegen Corona. Deshalb warte ich darauf, dass ich meine Abschlussprüfung schreiben darf und dann habe ich auch da meine Lizenz zur Ernährungsberaterin. Genau dann habe ich genau das, was ich möchte. Und werde, dann nach und nach hier von einem Kleingewerbe aus, mir einiges erarbeiten. Ich habe einiges vor, einige Ideen und dann hoffen, dass daraus genau das resultiert, was ich mir an einem Business bzw. an einer Zukunft für mich selber vorstelle.  

                  Till [00:21:26] Ja, es ist ein cooler Plan und ich finde, das ist auch gerade so in Hinsicht auf die vielen chronisch degenerativen Erkrankungen, die jetzt in der Bevölkerung immer mehr werden, ein absolut wertvoller Beruf. Menschen dabei zu unterstützen, ihren Weg da gehen zu können. Weil du hast es vorhin schon ganz richtig gesagt, die meisten Menschen sind gar nicht in der Lage, sich zeitlich und auch von den Kapazitäten her, ausreichend darüber zu informieren, wie sie am besten vorgehen. Und insofern ergibt es total Sinn, sich dort mit Experten zusammenzutun und diese Verbindung aus Fitness und Ernährung ist 1a. Man braucht halt einfach beides. Und insofern cooler Weg, den du da einschlägt.

                  Bella Linden [00:22:07] Cool ist auch, dass das du da mit allen Altersgruppen zusammenarbeiten kannst, von ganz jung bis alt. Klar, jeder irgendwo mit einem anderen Ziel, aber sich, wie gesagt, um jeden Menschen irgendwo kümmern zu können und helfen zu können und irgendwo auch Leben verändern zu können, als auch mehr Lebensqualität geben zu können, auch im Alter. Das ist einfach genau das, worauf ich Bock habe.

                  Till [00:22:30] Ja total. Also ich selber bin ja da auch schon länger in der Praxis und ich kann das absolut nur bestätigen. Also es gibt natürlich völlig unterschiedliche Ziele. Der eine möchte irgendwie was am Körper ändern, die andere möchte vielleicht nur ein bisschen mehr Energielevel oder eine positivere Lebensumgebung oder so, da gibt es völlig unterschiedliche Wege. Aber am Ende des Tages zählt ja nur das, dass man Menschen helfen kann, irgendwie glücklicher zu sein. Mit sich, mit ihrem eigenen Körper und mit ihrem Leben. Das ist total wertvoll. Ich spule nochmal in deiner Karriere ein bisschen zurück, weil mich das noch mal kurz interessiert. Und zwar, du hattest ja auch einen Kreuzbandriss. Was, ich sage mal, vor 20 Jahren wäre das noch das Karriereende gewesen. Heutzutage ist das ja mehr oder weniger Usus. Aber das ist schon heftig, sich nach so einem Kreuzbandriss wieder zurück zu arbeiten. War das ein reiner Kreuzbandriss oder war auch der Meniskus und Innenband kaputt? 

                  Wie sich Verletzungen auf die Fußballkarriere auswirken,  

                  Bella Linden [00:23:27] Ja den Meniskus habe ich auch noch mitgenommen? Totalschaden, haben Sie gesagt. Genau es ist tatsächlich auch schon fast 10 bzw. über 10 Jahre her. Es war am Anfang meiner Karriere, das war in der U-19 Uhr, da waren wir in Spanien und haben da ein Turnier gespielt, mit der mit der Nationalmannschaft. Und ich bin dann zum Ball und irgendwie in Boden hängengeblieben und dann ganz komische das Knie verdreht und wusste dann auch direkt was los ist. Das waren extreme Schmerzen. Genau und wie du schon gesagt hast, vor 20 Jahren wäre es auch ein Karriereende gewesen und heutzutage muss ich sagen, dass extrem viele Sportler im Frauen als auch Männer Bereich kenne, die durch diese Verletzung schon gehen mussten. 

                  Till [00:24:13] Genau. Heutzutage zeigen auch Studien, dass viele ein Problem haben, nach dem Kreuzbandriss die gleiche Stabilität und Power wieder zu erarbeiten, auch Leistungsfähigkeit, wie vorher. Und da bist du ja ein sehr gutes Beispiel dafür, dass es eben geht. Und du hast ja nun diese Vorschädigung, die ist ja nicht weg, sondern es ist jetzt nur was operiert worden. Das stellen sich manche viel zu einfach vor, dass man da einfach eine OP macht und dann ist man sechs Monate raus und dann fängt man wieder an. So einfach ist das aber nicht.  

                  Bella Linden [00:24:45] Als Leistungssportler definitiv nicht, da steckt einiges hinter. Ich war, wie du schon gesagt, wenn man als normale Person, die, die keinen Leistungssport macht, am Knie operiert wird, dann ist es irgendwo okay, dann muss operiert werden und machst deine Reha und dann guckst du das du dein Alltag wieder normal hinbekommst. Und das geht dann “relativ” schnell, sage ich mal. Aber um wirklich wieder auf dem Platz zu stehen und an die Leistung anzuknüpfen, bei der du vorher warst, das dauert seine Zeit und da gehört extrem viel Disziplin dazu. Da kommt auch extrem viel Frustration dazu, weil es einfach nicht immer nur bergauf geht. Da kommen Phasen, in denen geht es wochenlang nicht weiter. Und da dann wirklich auch am Ball zu bleiben und positiv zu denken und sich immer wieder vor Augen zu halten und sich immer wieder selbst einzureden, hey, das wird wieder, das ist echt nicht einfach. Aber da sind wir zum Glück zumindest im Fußballgeschäft ganz gut mit Physiotherapeuten, Athleten, Trainer als auch Psychologen ausgestattet, die einen wirklich auf dem Weg helfen, wieder zurückzukommen. Und da kann ich auch jetzt, wenn ich zurückdenke, Bayer Leverkusen von damals nur danken, dass ich da bestens ausgestattet worden bin.  

                  Till [00:26:01] Ja, das ist total wichtig natürlich. Vieles passiert natürlich im Kopf in dem Moment. Aber spannend finde ich vor allem auch die Zeit danach. Also du hast ja alle U-Mannschaften in der Nationalmannschaft durchlaufen. Wurde es dann aber sogar auch bei den “Erwachsenen” berufen für ein Spiel und warst du da auch beim EM-Kader 2013 dabei. Sprich da hast du diesen Kreuzbandriss schon durch und hast auf jeden Fall deine Leistung wiedergefunden und erhalten können, vielleicht sogar steigern können. Hattest du jemals danach noch Probleme mit dem Knie?  

                  Bella Linden [00:26:40] Ich habe bis heute tatsächlich eine Einschränkung. Ich bin bei der Beugung nur noch bei 70 %, was schon heftig ist. Heißt, ich kann mein Knie durchstrecken und das ist das Wichtige. Du musst dein Knie wieder durchstrecken können, um wieder auf den Platz zu kommen. Kommst du nicht mehr in die Durchstreckung, kannst du es mit dem Fußball quasi vergessen. Die Beugung ist zum Glück nicht allzu wichtig. Ich kann mich zum Beispiel jetzt in meinem Alltag nicht mehr mit dem Po auf die Fersen setzen.  

                  Till [00:27:07] Also eine klassische Kniebeuge.  

                  Bella Linden [00:27:09] Also Kniebeugen geht noch bis zu einem gewissen Grad, aber ich komme auch da nicht komplett runter, beeinflusst mich aber nicht. Ich weiß mittlerweile damit umzugehen. Aber genau wie du schon gesagt hast, ich bin nach der Verletzung sehr gut wiedergekommen und hatte sogar 2013, 2014, 2015 die erfolgreichsten Jahre. Ich bin leider die Spielerin, die immer irgendwo mit Verletzungen zu kämpfen hatte, sei es jetzt etwas größere Verletzungen oder auch muskulären Verletzungen. Da kommen wir dann auch irgendwie wieder zum Thema Ernährung und Training damals. Wie schon gesagt, aber ich hatte nie so wirklich den Fokus daraufgelegt. Deshalb denke ich heute schon zurück und denke hätte ich die Einstellungen, das Wissen von heute gehabt, hättest du vielleicht noch mal irgendwo anders spielen können, woanders sein können, aber bereuen tue ich nichts. Das möchte ich auch noch kurz loswerden. Aber genau mich hat es wie gesagt einfach nicht mehr wirklich beeinträchtigt in dem, was ich gemacht habe. Und wie gesagt, der Höhepunkt meiner Karriere kam dann tatsächlich nach dem Kreuzbandriss ein paar Jahre später.  

                  Till [00:28:14] Insofern also so schlimm war es dann Gott sei Dank nicht, dass du da alles zerhauen hast. Aber wie du schon selber erwähnt hast und es wäre jetzt auch für mich total spannend. Du hast ja gesagt, seit ungefähr zwei Jahren, nachdem du aus England zurück bist, hast du mehr Fokus auf Fitness, auf Ernährung gelegt und wie ist es seitdem mit Verletzungen? Ist das auch besser geworden? Und konntest du dich ein bisschen, sage ich mal, aus dieser Kette raus befreien oder wie läuft es im Moment bei dir?  

                  Vorteile der Ernährung im Leistungssport 

                  Bella Linden [00:28:42] Auf jeden Fall. Ich habe ja eben das muskuläre angebrochen. Ich hatte jetzt vor Ende 2018 zwei Schulteroperationen. Das mit der Schulter hatte ich eben schon am Anfang des Podcasts kurz erwähnt, dass ich mir in England die Schulter verletzt hatte. Ich hatte jeweils an beiden Seiten das Labrum gerissen, also den Knorpel. Der wurde jetzt genäht und seitdem habe ich auch keine Probleme mehr, bin da aber auch bis heute noch im Training immer mit dabei und mache meine Übungen für Schultern, die ich aus der Reha mitbekommen habe. Also die werde ich auch bis ins hohe Alter noch machen müssen. Und da habe ich natürlich auch Bock drauf, weil ich einfach weiß, wie wichtig das Ganze ist. Und ich habe keine Lust, noch mal durch die Hölle gehen zu müssen. Das war zwar eine schwere Zeit und das wünsche ich auch keinem. Ich glaube, jeder, der schon mal die Schulter ausgekugelt hat, weiß, was das für wahnsinnige Schmerzen sind. Vor zwei Jahren habe ich mit meinem besten Freund total viel über Ernährung gequatscht und Gesundheit und da hat mir dann noch so Dinge erzählt übers Fasten. Das fand ich auch total interessant und habe das für mich halt auch mal ausprobiert und dann auch Erfolge gesehen und es irgendwo ist es auch zu meinem Lifestyle geworden. Ja, ich bin dann wie gesagt irgendwo Richtung plant based gegangen, esse mittlerweile kein Fleisch mehr. Und ich muss sagen, ich spreche jetzt vollkommen nur für mich, dass es mir seitdem viel besser geht. Ich habe damals auch ein bisschen Migräne gehabt und Kopfschmerzen. Die sind komplett weg. Ich habe muskulär viel weniger Beschwerden als vorher. Dass ich muskulär gar keine Beschwerden mehr habe, wäre gelogen. Aber auch da sind Verbesserungen am Start. Ich denke, das ist auch so ein Mix durch das Training, das Wissen, was ich mittlerweile mitbringe, als auch die Ernährung ist. Genau das würde ich auf jeden Fall dann doch sagen, dass es muskulär an Verletzungen weniger geworden ist, seitdem ich auf meine Ernährung achte.  

                  Till [00:30:40] Ja, total. Das können sicherlich viele andere auch bestätigen und ich finde auch diesen Switch, jeder stellt irgendwann Dinge fest. Das funktioniert gut, das funktioniert schlecht. Die meisten lassen diese Information dann völlig unbearbeitet irgendwo hinten herumliegen und wissen, was gut für sie ist oder was vielleicht nicht so gut anfühlt. Aber irgendwo fehlt dann meistens der Drive, das so durchzuziehen. Genau das ist total smart, wenn man da was für sich herausfinden, das tut mir gut und das hilft mir dann auch da dranzubleiben, weil am Ende des Tages die meisten Sachen, entwickeln erst nach einer längeren Zeit so richtig ihre Wirkung. Und wenn du jetzt das, die Muskelverletzungen sind deutlich weniger geworden, dann ist das natürlich eine super Sache und da wird mit Sicherheit auch dieser Faktor Ernährung total mit reinspielen  

                  Bella Linden [00:31:25] Ja, 100 %.  

                  Till [00:31:26] Sehr schön. Ich würde noch mal kurz auf deine eigene Tätigkeit zurückkommen. Du machst nämlich auch noch ein kleines Projekt, das ich irgendwie auch interessant finde, das Replay Strong. Da bist du auch UEFA Botschafterin. Was ist das denn, das fand ich auch irgendwie interessant. Erzähl mal kurz, was das ist.

                  Replay Strong – UEFA Gemeinschaft 

                  Bella Linden [00:31:47] Replay Strong ist quasi eine Gemeinschaft, wie schon gesagt, der UEFA. Es steht einfach für das Miteinander auf und neben Platz. Es heißt, dass jedes Mädchen sich willkommen fühlen soll und Spaß am Spiel entwickeln sollen. Wir als Profifußballerinnen, ich weiß gar nicht, wir sind so um die 10 Spielerinnen. Und wir schauen einfach, dass wir den Mädels, gerade den Jüngeren, einfach zeigen, wie weit der Frauenfußball mittlerweile ist und was man erreichen kann, wenn man eben ordentlich trainiert. Wenn man sich auf das fokussiert, was man wirklich möchte, dass man seine Ziele erreichen kann und dass man auch gerade jetzt als Mädchen auf gar keinen Fall irgendwie zurückstecken muss und irgendwie Angst haben sollte, mit Jungs zu spielen oder gegen Jungs. Und ja, so Dinge, wie man sich verhalten soll oder sich wehren kann, wenn man mal einen blöden Spruch bekommt. Genau dafür steht die UEFA. Dass wir da einfach schauen, dass wir uns Mädels gegenseitig auch total unterstützen, was nicht heißt, dass wir die Jungs oder Männer total ausschließen um Gottes willen! Aber genau das wäre, dass wir da einfach gucken, dass wir zusammen stark sind.  

                  Till [00:33:00] Diesen Weg wahrscheinlich auch fortsetzen. Der Frauenfußball ist ja deutlich präsenter und stärker geworden in den letzten Jahren. Total schön zu sehen, wie viel da passiert ist in den letzten Jahren. Und ja, coole Geschichte. Also könnt ihr euch gerne mal anschauen. Gibt es auch unter dem Hashtag Replay Strong viele Sachen zu im Netz.  

                  Bella Linden [00:33:20] Auch auf YouTube.  

                  Till [00:33:22] Ich glaube, ich habe sogar schon eine Werbung gesehen. Aber auf jeden Fall cool. Das ist schon eine schöne Botschaft. Auch dieses Empowerment finde ich total wichtig. Wir sind hier noch in der Corona-Zeit, du bist ja jetzt auch im Lockdown. Ich habe schon gesehen, du trainierst so ein bisschen individuell und du machst das ein bisschen so Sachen, die dir sonst so Spaß machen und schreibst du Lyrics usw.

                  Aktivitäten außerhalb der Fußballkarriere

                  Bella Linden [00:33:50] Ja ich habe auch ein Mikrofon und ich werde gleich ein bisschen Musik machen.  

                  Till [00:33:53] Ja, cool für die Leute da draußen, auf der anderen Seite sitzt hier keine Hochleistungsmaschine, sondern ein Mensch mit vielen verschiedenen Hobbys. Und das finde ich auch total schön. Man kann diese Zeit auch mal nutzen, um solche Dinge für sich voranzutreiben. Vielleicht ist es für andere so, dass die das sonst immer machen und jetzt vielleicht mal die Zeit nutzen könnten, um ihre körperlichen- oder ernährungstechnischen Ziele anzugreifen. Und da kann man auch über dich sich direkt einen Ernährungsplan machen.  

                  Bella Linden [00:34:21] Ja genau, das stimmt. Ich habe mir schon ganz gut einen Kundenstamm aufgebaut, wenn ich das so sagen darf. Ich habe unter anderem so 12 Wochen Programme, bin aber auch bereit, mit Menschen über Jahre hinweg zusammenzuarbeiten. Wenn man aus Köln kommt, dann gerne auch im eins zu eins Training, also Personaltraining. Ansonsten mache ich viel online mit Menschen aus der ganzen Welt, ich habe Mädels als auch Jungs aus den USA mit dabei. Zum Glück deutschsprachig, aber auch Englisch würde ich das Ganze angehen. Und ansonsten sind hier viele in Deutschland verteilt und auch in der Schweiz und in Österreich. Und genau da schreib ich individuelle Trainingspläne, gehe dann auf deren Ziele ein, egal ob Gym Mitgliedschaft oder Home-Workouts. Das ist alles wie gesagt individuell auf jeden einzelnen abgestimmt und dann eben dazu auch die Ernährungspläne plus ein 24/7 WhatsApp Kontakt als auch über Skype-Calls, um einfach die Ergebnisse festzuhalten, um persönlich miteinander in Verbindung zu bleiben und um sowohl Ergebnisse als auch Entwicklungen und Ziele zu besprechen.  

                  Till [00:35:40] Voll gut. Das heißt, du lieferst auch das All-Around Programm so ganz in unserem Sinne, die Leute da ein bisschen zu unterstützen. Und wenn man dich da kontaktieren will, dann macht man das am besten über welchen Kanal, über Instagram? 

                  Bella Linden [00:35:57] Genau, noch ist das alles über Instagram, meine Homepage nehme ich jetzt gerade in Angriff. Ich habe jetzt mit jemandem gesprochen und wir schauen, dass wir das Ganze ein bisschen professioneller aufziehen, wir sind ja noch relativ am Anfang. Haben das deshalb jetzt erst mal über Instagram gemacht, da ich da eine ganz gute Reichweite habe, passt das jetzt grade noch, aber wie gesagt, die Homepage ist in der Mache. Wenn da Interesse besteht, dann ganz einfach über “bellalinden10” auf Instagram. Mir einfach eine Nachricht schreiben, ab und zu habe ich mal Angebote in der Story, aber ansonsten steht das auch immer so. Also, wenn da Hilfe gebraucht wird einfach anschreiben und dann klären wir das. 

                  Till [00:36:33] Sehr cool. Dann würde ich dir jetzt noch das Schlusswort übergeben. Vielleicht hast du noch irgendwie eine Botschaft, die du allen Hörern da draußen noch mal gerade mitgeben willst. Kann auch was Kurzes sein. Oder einfach tschüss. Und dann verabschieden wir uns. Hast du noch ein paar schlaue Worte?

                  Outro

                  Bella Linden [00:36:52] Erstmal klar, vielen Dank fürs Zuhören. Wer auch immer da gerade zuhört, ich hoffe du, konntest für dich was mitnehmen, ihr könnt für euch was mitnehmen. Und wie gesagt, es auch wichtig, dass wenn ihr wirklich Ziele habt, dass ihr danach geht, dass ihr langfristig denkt und nicht kurzfristig, dass ihr wisst, wohin ihr wollt. Und dass ihr die “Ich gebe nicht auf, bis ich mein Ziel erreiche” Mentalität für euch entdeckt. Und dann wünsche ich jedem einzelnen da draußen extrem viel Erfolg und wie gesagt bei Fragen gerne auf mich zukommen, ansonsten auch gerne auf den Till.  

                  Till [00:37:33] Cool. Die, bleibt dran, bis sie euer Ziel erreicht hat Mentalität von Bella Linden, die streut ihr alle mal schön in euren Alltag ein. Eine kleine Dosis Motivation hier aus dem Studio, aus dem Podcast. Dann würde ich sagen an alle Hörer draußen, habt einen schönen Tag, habt eine schöne Zeit bis zum nächsten Podcast. Ciao Bella, ciao Zuhörer, machts gut! 

                  Anmerkung der Redaktion: Der Wortlaut wurde stellenweise angepasst, um Versprecher und andere irrelevante Passagen zu entfernen.

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                  Intro

                  Mit Upfit zum Traumgewicht – Steffi hat es geschafft. Vor rund zwei Jahren stellte sie ihre Ernährung um und verlor vier Kleidergrößen. Da Steffi ihr Ziel Abnehmen bereits erreicht hat, hat sie nun Clean Eating in ihren Plan angegeben. Nicht nur ihr Wohlbefinden sondern auch ihre Gesundheit hat sich durch das bewusste Essen verbessert. Aber es hat sich noch viel mehr als das verändert – was genau liest du im Folgenden.


                  Plandaten

                  Körper Essverhalten & Vorlieben
                  Ziel: Von Abnehmen zu Clean Eating Ernährungsweise: Flexitarisch
                  Geschlecht: Weiblich Allergien & Intoleranzen: Keine
                  Startgewicht: 95kg Auszuschließende Lebensmittel: Harzer Käse, Brokkoli, Rosinen, Emmentaler, Edamer, Tilsiter, Hüttenkäse, Spinat, Erdbeeren, Aal, Matjeshering, Sardelle, Sardine, Sprotte, Wels, Pangasius, Rollmops, Seelachsfilet, Knollensellerie, Magerquark
                  aktuelles Gewicht: 80kg Essvorlieben:  Morgens bevorzugt Joghurt, Müsli und Porridge
                  Körpergröße: 160cm Möchtest du vorkochen? Ja, für 2 Tage
                  Alter: 51 Jahre Aktivitätsniveau im Alltag: Gering

                  Wie bist du zu Upfit gekommen?

                  Ich wollte mich schon länger gesund ernähren, hatte aber nie richtig Lust mich durch die verschiedenen Angebote zu wuseln. Deshalb kam es mir sehr gelegen, dass ein Arbeitskollege von mir dank Upfit stark abgenommen hatte. Der hat mir Upfit dann empfohlen und als er dann noch von der Einkaufsliste erzählt hatte war ich überzeugt. Ich habe mich noch am selben Abend angemeldet. Inzwischen bin ich seit zwei Jahren dabei.


                  Wie hast du dein Ziel erreicht?

                  Weil ich mich an den Plan gehalten habe konnte ich mein Gewicht reduzieren. Ich bin mit Kleidergröße 46 gestartet und trage jetzt 42. Nun ist es mein Ziel das Gewicht zu halten. Sport habe ich nicht richtig gemacht, da mich das immer unter Druck gesetzt hat. Ich wusste, dass ich die Kalorien nur essen darf, weil ich Sport mache. Deshalb habe ich den Sport dann aus meinem Plan entfernt. Trotzdem bewege ich mich jeden Tag. Ich habe ein eigenes Pferd, dadurch bin ich oft an der frischen Luft. Das ist für mich Sport und Spaß in einem.


                  Hast du auch körperliche Veränderungen bemerkt?

                  Neben der Reduktion meines Gewichts fühle ich mich auch wohler. Es geht mir gesundheitlich besser, ich habe mehr Energie und bin leistungsfähiger. Vor der Ernährungsumstellung hatte ich Sonnenkrusten im Gesicht, eine Vorstufe von Hautkrebs. Mittlerweile sind die Sonnenkrusten komplett weg. Auch meine Haut hat sich also dank der Ernährungsumstellung verbessert.

                  Meine Haut hat sich deutlich verbessert. Früher hatte ich Sonnenkrusten, eine Vorstufe von Krebs, heute ist das Vergangenheit.


                  Was war das schönste Kompliment auf deinem Weg ?

                  Das habe ich neulich bekommen. Beim Ausgehen meinte eine Freundin, dass ich so strahle und richtig gut aussehe. Das kam von Herzen und war ein toller Start in den Abend.


                  Wie hast du es geschafft, Upfit in deinen Alltag zu integrieren?

                  Mittlerweile fällt mir das ganz leicht. Am Anfang war das allerdings etwas schwieriger, da ich mich erstmal an den Plan gewöhnen musste. Die Essgewohnheiten werden ja komplett umgeworfen, da der ganze Tag von Upfit geplant wird.


                  Was hat sich in deinem Alltag durch Upfit verändert?

                  Mit Upfit kam vor allem die Motivation zu kochen. Vorher hab ich nie so richtig gekocht. Meistens habe ich mir unterwegs etwas gekauft weil ich immer dachte, dass es sich nicht so richtig lohnt, nur für eine Person zu kochen. Mit der Zeit habe ich gemerkt, dass ich mir mit kochen selbst etwas Gutes tue. Ich habe eine Wertschätzung für mich selbst entwickelt und koche nun circa jeden zweiten Tag etwas.

                  Um zu sehen, was Steffi so alles gekocht hat kannst du dir hier einen Beispieltag aus ihrem Plan anschauen:

                  Clean eating Steffi

                  Wie konntest du mit mit Gelüsten umgehen?

                  Zu Beginn ist mir das deutlich schwerer gefallen als jetzt. Ich hatte die ersten drei Wochen einen Zuckerentzug und musste mich erstmal an die neue Ernährung gewöhnen. Für mich war das so ähnlich wie mit dem Rauchen aufzuhören aber das habe ich ja auch geschafft. Generell hat man aber auch eigentlich keinen Hunger mehr auf extra Snacks, wenn man sich an den Plan hält. Falls man dann aber doch mal Lust auf was Süßes hat, kann ich die Avocado- Banane -Cacao Creme empfehlen. Wenn ich jetzt meine Schokolade vermisse, esse ich einfach die Creme, die ist eine tolle Alternative.


                  Wie findest du die Rezepte?

                  Die finde ich sehr lecker, ich habe viele neue Gerichte kennengelernt. Es wurden viele Herzen verteilt, aber am allerliebsten mag ich die Pfannengerichte mit Fleisch und Gemüse oder Couscous. Die sind schnell gemacht und schmecken total gut.


                  Welchen Tipp würdest du anderen geben, um den Plan durchzuziehen?

                  Mir hat es immer geholfen daran zu denken, dass ich das für mich selbst mache. Ich wollte gesünder essen und dabei abnehmen. Genau das habe ich erreicht weil ich mein Ziel immer vor Augen hatte.

                  Außerdem ist es wichtig, dass man den Plan nicht nur als Verbot wahrnimmt. Anfangs dachte ich nur “Oh, ich kann soviel nicht mehr essen”. Mittlerweile habe ich mich an die Ernährung gewöhnt aber gönne mir hin und wieder meine Gelüste, auf die ich nicht verzichten möchte, wie zum Beispiel meine Marmelade.

                  Weitere Erfahrungsberichte

                  Durch den Upfit Ernährungsplan hat sich bei Steffi einiges verändert. Sie hat ihre perfekte Balance gefunden, in der sie sich hin und wieder etwas gönnt. So hat sie es geschafft, ihr Abnehmziel zu erreichen.

                  Hast du Lust auf weitere Erfolgsgeschichten? Oder möchtest du uns deine eigene Geschichte erzählen oder dein persönliches Ziel endlich zu erreichen?


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                  Unser Gast: Christian Wenzel

                  Upfit Podcast Gast Mr.Brokkoli Christian Wenzel

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                  Redner, Autor, Talkgast, Gründer von “digital branding”

                  Größter Blog für vegane Fitnessernährung in Deutschland: vegan athletes

                  Thoughtleader für #VeganTransformation

                  Herausgeber “vegan athletes” – Magazin (50.000 Zugriffe im Monat)


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                  Transkript zum Podcast

                  Intro 

                  Till [00:00:00] Herzlich willkommen zum Podcast von Upfit, deinem Ernährungscoach für die Hosentasche, der gesunde Ernährung leicht macht. 100 % individuelle Ernährungspläne für dein persönliches Ziel per Smartphone-App. Tausende haben bereits ihre Erfolgsgeschichte mit Upfit geschrieben. Auch Top-Athleten und Ernährungsberater vertrauen auf unser Know-how. Warum das so ist, schaust du am besten selbst an unter www.upfit.de und jetzt geht es los mit dem Podcast. 

                  Vorstellung Gast: Christian Wenzel

                  Till [00:00:30] Hallo und herzlich willkommen liebe Upfit Podcast Zuhörer. Ich habe heute einen Gast, auf den ich mich sehr, sehr freue, muss ich sagen. Und zwar ist das Christian Wenzel aka Mister Broccoli aka der Mann, der hinter Vegan-Athletes steht. Und erst mal eine kurze Anekdote dazu, weil im Vorfeld habe ich mit ein paar Leuten darüber geredet, dass ich diesen Podcast mache, mit Christian. Und dann kam so eine Reaktion, die ich ein bisschen komisch fand, so nach dem Motto “Oh, das aber krass, sodass er ein extremer Typ”. Und das fand ich total seltsam, weil ich von Christian viel, viel gelesen habe und viel auch schon gehört habe. Und ich muss sagen, seine Ansichten decken sich zu einem ganz, ganz hohen Prozentsatz mit meinen eigenen. Und ich nehme das überhaupt nicht als extrem wahr und hatte dann so ein bisschen das Gefühl, liegt es vielleicht einfach daran, dass er halt so ein Lautsprecher für das Thema vegan ist? Und da müsste ich dann mal sagen, das finde ich cool, den in meinem Podcast zu haben. Genau wegen diesem Thema. Und deshalb behandeln wir heute das Thema, wie man mit veganer Ernährung das Immunsystem stärken kann. Der Christian ist ein absoluter Fachmann in dem Bereich und wird uns da ein paar coole Dinge sagen können. Ich habe im Vorfeld schon ein bisschen was über das Thema gehört und über die einzelnen Nahrungsmittel, die da eine Rolle spielen. Und deshalb erst mal herzlich willkommen. Christian, wie geht’s dir? 

                  Christian Wenzel [00:01:47] Ja, mir geht’s hervorragend. Wie gut geht’s dir, Till? 

                  Till [00:01:51] Überragend, richtig gut. Kriegst du das eigentlich öfter gesagt oder hörst du das öfter, dass es irgendwie extrem ist, was du machst? Denn ich fand das seltsam. 

                  Christian Wenzel [00:02:03] Ich denke, so hinter der Hand sagen, sagen das viele oder denken viele. Aber direkt gesagt, kriege ich das ganz selten, weil ich natürlich eben auch sehr viele Anhänger habe und viele mich sehr authentisch finden und eben auch gar nicht so dogmatisch. Da ist auch bestimmt ein Unterschied zwischen” Ah, der ist sehr krass”. Also in dem, dass er sich zum Beispiel strikt vegan ernährt und Dogmatismus, dass eben viele Veganer begleitet, dass sie eben sagen, alles andere ist schlecht, das tue ich eben nicht. Und dementsprechend kriege ich ihn in der Dogmatik Diskussion eher Zuspruch und vegan ziehe ich halt jetzt schon seit fünf oder sechs Jahren ganz strikt durch. Ich bin absolut überzeugt von den Vorteilen, bin aber wie gesagt kein Dogmatiker, der sagt, du musst oder jeder muss 100 % vegan sein. Das ist absolut nicht meine Botschaft. 

                  Till [00:02:59] Okay, cool, über deinen eigenen Weg sprechen wir später auch noch und du hast es ja auch schon einige Fernsehauftritte bei einigen Sendern. Wahrscheinlich genau wegen dieses Themas. Richtig? 

                  Christian Wenzel [00:03:10] Ja, also da geht es um Gesundheit generell und wie vegane Ernährung deine Gesundheit auch fördern kann und da fühle ich mich genau zu Hause. Ich ernähre mich nicht vegan, weil es dann den Tieren besser geht, sondern das ist eine logische Schlussfolgerung ist für mich jetzt besser mittlerweile in meinem Bewusstseinszustand einfach fest verankert, dass ich anderen Lebewesen kein Leid zufügen möchte und vor allem nicht körperlich. Von daher kommt es auf dieser Ebene wirklich gar nicht mehr infrage. Und aber ich tu’s natürlich auch, aufgrund der Überzeugung. Ich war selbst seit 7/8 Jahren nicht mehr krank und dementsprechend ist, was das beste Feedback von meinem Körper her, dass das, was ich tue, wohl nicht so verkehrt ist. 

                  Till [00:03:58] Ja, das klingt erstmal hervorragend. Nicht krank sein, gerade in der jetzigen Zeit. Und da wollen wir direkt mal ansetzen. Wenn du jetzt so eine Liste machen würdest, wo du deine Top 5 Tipps, was man machen sollte, um nicht krank zu werden, um sein Immunsystem zu stärken, wo würdest du da anfangen? Was würdest du sagen, ist der wichtigste Punkt? 

                  Tipps, um sein Immunsystem zu stärken: Punkt 1 – Mindset

                  Christian Wenzel [00:04:20] Der wichtigste Punkt ist das Thema Mindset. Also vor allem das, was jetzt gerade aktuell in dieser Corona-Diskussion ist, während wir den Podcast aufnehmen, dass den Menschen und uns wirklich sehr viel Angst gemacht wird. Gehen wir aus, von der Regierung her, von den Medien her, aber auch von solchen institutionellen Sachen wie ein Robert-Koch-Institut, die sich dann tatsächlich hinstellen und sagen “Wir können nichts machen. Es gibt keinen Impfstoff, es gibt noch keine Medikamente. Das Einzige, was du tun kannst, ist zu Hause zu bleiben, Atemschutzmasken zu tragen und meine Hände ständig zu waschen”. Und das ist aus meiner Sicht das Schlimmste. Es gibt genug Studien, die beweisen, wenn du jetzt beispielsweise Menschen an Betablocker gibst und der Betablocker hat Nebenwirkungen, dass du mit der Potenz Schwierigkeiten bekommst, da gibt zum Beispiel eine Studie dazu. Und du sagst den Leuten nichts dazu, dann werden von 100 Leute, zwei Probleme haben. Tust du aber einen ganz kleinen Nebensatz mit Eindrücken und sagst, du kriegst den Betablocker, der wird dir helfen, aber es könnte sein, dass du mit der Potenz bisschen Schwierigkeiten bekommst, dann bekommen das 30. Das heißt, das Thema Mindset und Angst ist der schlimmste Killer und der wird gerade voll gefahren und dementsprechend etwas ganz, ganz wichtig, dass wir uns da gut aufstellen. 

                  Till [00:05:54] Ich habe auch im Podcast mit Ralf Bohlmann darüber gesprochen, dass es wichtig ist, jetzt in der Situation auch handlungsfähig zu bleiben. Und dazu gehört natürlich auch diese Grundidee, dass ich selbst auch was tun kann. Und natürlich, wir reden hier über einen Virus. Das heißt, unser körpereigenes Abwehrsystem zu stärken, ist natürlich eine ganz, ganz tolle Möglichkeit, um eben selbst was tun zu können und die eigene Selbstwirksamkeit zu erhöhen. In diesem Zusammenhang und nicht in so eine Angst, Paralyse zu verfallen. Und insofern, das ist der erste Punkt natürlich erst mal handlungsfähig bleiben Mindset. Sich einfach auch die eigene Möglichkeit anzupacken, etwas zu tun. Was wäre dann der nächste Schritt? 

                  Tipps, um sein Immunsystem zu stärken: Punkt 2 – Soziale Kontakte

                  Christian Wenzel [00:06:34] Also der nächste Schritt sind gesunde soziale Beziehungen. Also auch das, was uns jetzt gerade wieder genommen wird oder noch zusätzlich genommen wird. In Verbindung sein mit anderen Menschen, aber generell mit anderen Lebewesen. Also da zählt auch die Natur dazu. Es wird sehr oft, von Waldfahrten gesprochen. Es wird sehr oft von der Natur gesprochen. Dass wir rausgehen müssen, es wird ja auch von der Sonne gesprochen, dass sie Vitamin D produziert. Also all diese Dinge gehören für mich zu “Social” dazu und die sind extrem wichtig, weil auch das Thema Vereinsamung oder eben auch gerade so Dogmatiker, die dann mit ihrer extremen Meinung so krass dastehen, dann nützt die gesündeste Ernährung nichts, wenn du alleine ständig am Tisch sitzt, wenn du alleine bist und dir die Hölle heiß machst, wenn du mal irgendwie drei Pommes isst. Da sind die drei Pommes, die du in einer schönen Gemeinschaft isst und wo du Spaß hast, wo du voller Freude bist, wo du draußen bis in der Natur, wo du mit Freunden zusammen bist, tut dir vielleicht sogar gut, wie wenn du jetzt zu Hause einsam sitzt und dir das Ding mit dem schlechten Gewissen reinziehst.

                  Till [00:07:58] Oder sogar vielleicht gesündere Sachen isst, aber zu Hause und vereinsamt bist. Und ich glaube, da ist es gerade jetzt aktuell wichtig. Aber wir haben ja natürlich ein paar Maßnahmen. Ich glaube, die Wichtigkeit der Maßnahmen, die gerade getroffen werden, gerade für unsere älteren Mitbürger, die sind völlig nachvollziehbar. Nur, es gibt auch andere Mittel und Wege. Man kann a) wie du schon sagst, in die Natur gehen, sich da ein bisschen positive Stimmung holen. Man kann auch einfach normal auf Abstand bleiben, aber trotzdem sozial bleiben. Es gibt jede Menge Möglichkeiten, auch sogar über Videokonferenzen das Ganze zu regeln. Ich glaube, das Machen inzwischen auch schon viele Leute. Aber eben überhaupt diese Kontakte aufrechtzuerhalten und auch einfach die Freude daran zusammen zu sein. Und selbst wenn man nur am Laptop, Skype oder was offen hat und dann mit den anderen zusammen ist. Das ist trotzdem lustig und das merkt man sofort, dass das die Stimmung hebt und eben auch einen positiven Aspekt mit ins Leben reinbringt. Und da denke ich mal, kann jeder im Rahmen der aktuellen Regeln auch super viele Sachen finden, die er eben machen kann und trotzdem in einem vernünftigen sozialen Umfeld zu bleiben. Okay, zwei Punkte abgearbeitet, what’s next? 

                  Tipps, um sein Immunsystem zu stärken: Punkt 3 – Bewegung 

                  Christian Wenzel [00:09:06] Also dritter Punkt ist tatsächlich das ganze Thema rund um Sinn und Bewegung. Ich fasse mal zusammen. Also dass du das tust, wonach du dich sehnst, wo du sagst, das ist genau das, was du machen möchtest, dass du einen positiven Impact hinterlässt und dabei eben geistig und körperlich in Bewegung bleibt. Aus meiner Sicht ist es auch nicht gut, wenn du irgendwie versuchst, die Welt zu retten, aber 24 Stunden hinter deinem Bildschirm sitzt. Also das heißt das Thema zu finden, den Sinn des Lebens und für sich zu sagen, wenn ich im Sterbebett liege, das war ein geiles Leben. Ich habe nicht nur was für mich getan, sondern auch was hinterlassen. Ich denke, dass das noch vor Ernährung und Bewegung kommt. Ich denke das Thema Sinn des Lebens oder seelische Entwicklung spielt eine ganz, ganz wesentliche Rolle in dem Kontext. Und dazu gehört natürlich auch das Arbeiten dazu, dass du nur einen sinnvollen Arbeitsplatz hast, wenn man den Sinn sieht, in dem, was du tust, was du den ganzen Tag lebst. Dann ist es absolut genial. 

                  Till [00:10:31] Ja, definitiv. Da sind wir so ein bisschen im Bereich der Salutogenese, um das mal kurz im wissenschaftlichen Raum rein zu schmeißen, wo eben dieser Kohärenz sind. Zudem gehört auch einfach das eigene Leben in einen vernünftigen Sinn einordnen zu können. Das ist total wichtig für Menschen, um gesund zu bleiben, geistig gesund zu bleiben und damit eben auch körperlich gesund zu bleiben, bin ich absolut bei dir. Und die nächsten beiden Punkte hast du ja irgendwo schon quasi mit reingeworfen, dann wieder mit rausgenommen. Aber die finde ich auch total wichtig. Bewegung und Ernährung. Und kommen wir in den Bereich, wo die von unseren Hörern heiß erwarteten Ernährungstipps so langsam kommen. Wir können auch mit der Bewegung anfangen. Ich finde Bewegung genauso wichtig. 

                  Christian Wenzel [00:11:11] Fangen wir, mit der Bewegung an. Ich finde sie fast noch wichtiger. Wir sind gemacht, um uns zu bewegen. Es ist nicht nur, dass wir früher aufstehen und dass wir uns auf die Toilette setzen. Das sind ja alles kleine Bewegungen, wo der Wunderwerk Mensch und der Wunderwerk Körper einfach geniale Arbeit leisten. Und das geht dann bis zum Hochleistungssport. Geht bis zu Bewegung in sozialen Strukturen. Wenn wir jetzt gemeinsam in den Wald gehst oder spazieren gehst oder wie auch immer. Wenn du siehst, wie viel Kinder sich bewegen, wenn wir sie nicht direkt vor den Computer setzen, dann ist das ein ganz, ganz elementarer Bestandteil. Und es gibt auch da habe ich einen ganz großartigen Podcast auf meinem Podcast. Da ist ein Experte aus Hamburg, der sagt,, es ist wahrscheinlich so, dass wir früher zwischen 20 und 40 Tausend Schritte oder Meter, waren es, ich weiß nicht mehr genau, zurückgelegt haben. Also das heißt 20 bis 40 Kilometer am Tag gelaufen sind. Und heute sind es teilweise nicht mal mehr 800 Meter. Das musst du dir reinziehen, und das ganze Lymphsystem, was da dranhängt. Er hat das so toll beschrieben, wie das alles miteinander zusammenhängt, was dann dadurch natürlich auch langfristig für Krankheiten entstehen. Wenn wir auch dauernd chronischen Bewegungsmangel haben, können wir uns gar nicht ausmalen. 

                  Till [00:12:50] Magst du mal kurz sagen wie dann dein Podcast heißt. Dann können sich die Hörer, das Interview, selbst nochmal anhören.

                  Christian Wenzel [00:12:58] Genau das ist der Vegan Podcast. So heißt der Podcast generell. Und die Episode ist cerascreen. Das ist der Chef von cerascreen. Die machen individuelle Bluttest für zu Hause und er hat da ganz viele Studien zu den Themen auch gewälzt und hat das dann auch da sehr sinnvoll dargelegt. 

                  Till [00:13:27] Ja, also es ist ja auch tatsächlich so, dass aktuell davon ausgegangen wird, dass im Jahr 2020 ungefähr 70 % der Gesundheitssystembelastung durch chronisch degenerative Erkrankungen zustande kommt. Und die wiederum hängen massiv mit unserem Bewegungsverhalten zusammen. Also das ist eine klare Botschaft an alle Menschen da draußen. Man muss sich genug bewegen. Da geht es nicht um “dürfen”, sondern das ist nicht “müssen” aus moralischer Sicht, sondern das ist ein Bedürfnis des Körpers. Das ist etwas, was der tun möchte. Und wir haben uns das teilweise abgewöhnt und verlernt über die langen Zeiten des Sitzens in Schule und so weiter und so fort und durch vielleicht sedentäre Jobs und Hobbys und das wieder in den Körper hineinzubekommen. Die regelmäßige Routine, sich zu bewegen, ist ganz, ganz elementar, um wirklich gesund zu sein und zu bleiben. Also 100 %. Das ist auf jeden Fall ein wichtiger Punkt. Und dann kommt die Ernährung. 

                  Tipps, um sein Immunsystem zu stärken: Punkt 4 – Ernährung 

                  Christian Wenzel [00:14:29] Ja, genau. Also vielleicht ganz kurz dazwischen. Jetzt wo wir das auch so erzählen, wie krass mir bewusst wird, dass genau diese elementaren Bestandteile einer ganzheitlichen Gesundheit im Moment alle gestört werden. Wir brauchen uns jetzt nicht in die Verschwörungstheorie abdriften, aber egal, ob es gewollt ist, bewusst oder nicht, völlig egal. Wir hätten all diese Themen, wo wir wissen, dass sie für unsere Gesundheit wichtig sind, gecuttet. Und dazu gehört jetzt auch der nächste Part der Ernährung, weil wenn wir nicht raus in die Natur gehen oder uns das Geld weggenommen wird, weil wir in Kurzarbeit sein müssen oder weil es vielleicht sogar arbeitslos sind, weil wir weniger verdienen als Selbstständige, als Unternehmer, dann können wir uns auch keine hochwertigen Lebensmittel mehr leisten. Also auch das Thema Ernährung sowie das Thema Bewegung. Wir dürfen nicht mehr raus oder nur noch eingeschränkt über das Thema Social ist komplett unterdrückt. Was hat das für eine krasse unterbewusste Wirkung bitte auf unsere menschliche Seele. Das ist uns Jahrmillionen antrainiert, dass wir miteinander kommunizieren und das wird unterdrückt. Also je mehr ich darüber spreche, desto mehr wird mir bewusst, was für krasse Einschnitte das sind und dass wir uns vielleicht noch gar nicht im Kleinsten darüber bewusst sind, was das langfristig macht. 

                  Till [00:16:05] Das ist definitiv ein Punkt. Also ich bin auch gespannt, wie das rückblickend in fünf Jahren bewertet wird, inwiefern welche Maßnahmen sinnvoll und logisch waren, das wird man dann sicherlich sehen. Aktuell vertraue ich darauf, dass die Maßnahmen korrekt sind, auch weil ich Leute kenne, die da direkt im Brennpunkt in den Krankenhäusern arbeiten. Und dementsprechend weiß ich schon darüber, dass es nicht einfach ist, sondern ganz im Gegenteil eine sehr schwierige Zeit ist. Aber natürlich die Implikationen, die dann nicht nur wirtschaftlich kommen, sondern auch psychosozial, die sind brutal. Und im Moment geht es glaube ich ganz, ganz stark darum, für uns Vorbereitungen zu treffen dafür, dass falls so was noch mal kommt und Mittel und Lösungen und Wege zu finden, wie wir trotz dieser schwierigen Situation vernünftig miteinander umgehen können und uns unser Leben so normal wie möglich erhalten können. Also das auf jeden Fall eine Herausforderung unserer Zeit gerade. Und ich glaube, man wird auch in 15, 20 und 30 Jahren noch darüber reden, wie das damals gewesen ist und was alles passiert ist, denn das sind auf jeden Fall Herausforderungen, die man so in diesem Jahrhundert noch nicht hatte. Gut, Wirtschaftskrise, aber das ist so eher individuell und sozial hier gerade was passiert.  

                  Christian Wenzel [00:17:19] Gut, nennen wir es vielleicht, oder sehen wir es vielleicht aus dem Punkt, dass es vielleicht noch mal ein Schuss vorm Bug ist. Also um jetzt eine Gelegenheit zu initiieren, uns tatsächlich noch mal zu ändern. Wenn ich mit vielen Menschen spreche, dann ist es eben so, dass jeder schon sagt “Ja, eigentlich wussten wir, dass wir so eh nicht weitermachen können”. Das heißt jetzt Ernährungstechnisch, sei es jetzt Bewegungstechnisch, Wirtschaftstechnisch, Umwelttechnisch. Also ich bin ja zweifacher Familienvater und habe immer gesagt, ich möchte, dass meine Kinder auch in 30, 40 Jahren noch so eine tolle Natur, so tolles Leben haben wie wir jetzt. Aber wir treten das mit Füßen. Und vielleicht ist das gerade einfach ein Schuss vor dem Bug, um jetzt noch mal auf natürliche Art und Weise ein Umdenken anzuregen. Und das hat es bei mir ja auch getan. Ich bin jetzt, aus der Sicht von denen, die dir das Feedback gegeben haben, noch krasser geworden. Und da können wir jetzt gerne mal zum Thema Ernährung kommen und auch zum Thema Nachhaltigkeit kommen. Das gehört eben auch mit dazu.  

                  Till [00:18:45] Klar, also ich würde dann in das Thema Ernährung mal gerade einsteigen, erst mal mit dem Immunsystem Thema, weil das ja so ein bisschen gerade für viele interessant ist und dann können wir darüber ein bisschen weiter raus driften. Du hast ja in deinem eigenen Podcast schon sehr, sehr dezidiert beschrieben, welche Lebensmittel in welcher Form hilfreich sind, um letztendlich das Immunsystem zu stärken. Magst du da noch mal einen kurzen Überblick geben?  

                  Christian Wenzel [00:19:11] Ja, sehr gerne. Letztlich reden wir in Verbindung mit Immunsystemsteigerung sehr von gewissen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen, also einfach von den Mikronährstoffe. Die wir sehr stark brauchen, weshalb ich das ganze Thema Hamsterkäufe mit Zellulose aus Klopapier oder Nudeln, völlig kontraproduktiv finde. Weil man damit das System mehr belastet. Das heißt, wir brauchen lebendige Nahrung, wir brauchen die ganzen Vitamine, die brauchen wir sowieso immer und hier natürlich speziell für Immunsystemsteigerung ist gerade Vitamin C und Vitamin D laut viele Studien sehr wichtig. Ja, da komme ich gleich dazu, welche Lebensmittel ich dazu nehmen kann oder welche Maßnahmen, um diese zu steigern. Und daneben sind dann eben Spurenelemente oder Minerale wie beispielsweise Zink sehr wichtig oder Magnesium. 

                  Till [00:20:20] Ja, absolut. Magnesium kommt so ein bisschen eine Sonderrolle zu, weil es ja so ein bisschen mittelbar auf das Immunsystem eingreift. Es gibt viele Sachen, die sind wirklich unmittelbar stärkend und Magnesium spielt aber auch eine wichtige Rolle. Allerdings so ein bisschen eher um die Ecke rum, aber da kommen wir vielleicht gleich zu.  

                  Christian Wenzel [00:20:35] Also wie ich es so auffasse, ich bin natürlich kein Wissenschaftler, ich bin auch kein Ernährungswissenschaftler, aber ich kann das wiedergeben, was eben auch verschiedene, sehr hochrangige Leute dann auch sagen und was ja auch schon seit Jahrhunderten mehr oder weniger bekannt ist. Magnesium beispielsweise wird bei sehr vielen Enzymen natürlich auch benötigt, dass die überhaupt funktionieren. Das heißt, bei den enzymatischen Prozessen wissen wir zum Beispiel Verdauung, dass wir gewisse Enzyme benötigen, um dann wiederum gewisse andere Nährstoffe aufzuteilen. Das heißt, wenn wir wissen, dass Magnesium z.B. bei rund 800 von 1000 Enzymen benötigt wird, dann sagst du zurecht es ist ein mittelbares Element, denn sonst würden die Prozesse nicht richtig laufen. Auch da kommt wieder das ganze Thema dazu. Es spielt alles miteinander zusammen und ich bin kein Verfechter, dass ich da jetzt hergehe und sage “jetzt im Moment müssen wir sehr hoch dosiertes, Vitamin C, D und alles Mögliche reinknallen”. Auch das kann dann wieder kontraproduktiv sein, denn der Körper muss da auch immer irgendwo alles wieder ausgleichen. Also alles muss in einer Balance sein. Also ich bin weder jetzt ein Verfechter davon, dass wir jetzt rausgehen und 4000 Nahrungsergänzungsmittel kaufen, die man sich in hoch dosierter Form reingeknallt, weil das meiste wir vielleicht gar nicht verwertet.  

                  Till [00:21:59] Im besten Fall ist es so, dass man regelmäßig über die Ernährung eben genug von allem bekommt, denn ein mehr als genug braucht man in der Regel nicht. Aber natürlich bei Magnesium. Das war der Punkt, den hat so glaube ich auch selbst schon mal angesprochen. Kommt auch noch hinzu, dass es eben ein Cortisol moderierendes Mineral ist. Insofern alles was gerade im Moment so auch zu Stress und Ängsten führt, steigert natürlich unser Cortisol Output. Das ist so, das Stresshormon und auch da spielt Magnesium eine sehr wichtige Rolle. Und das Cortisol, dieses Stresshormon, das unterdrückt auch ein Stück weit unser Immunsystem. Und insofern, als haben wir ganz viele Sachen, die zusammenspielen. Und am Ende kann man tatsächlich sagen, wir brauchen einfach eine gut ausbalancierte Ernährung mit vielen Nährstoffen, also nährstoffreich ernähren. Und das ist, glaube ich, genau das Gegenteil von Nudeln. Kann man jetzt mal so sagen. Das wäre an dieser Stelle angebracht. Und das ist auch generell angebracht, denn unser Immunsystem ist jetzt nicht so ein Ding, was wir von heute auf morgen mal eben mit einem Powerknopf irgendwie hoch boosten können.  

                  Christian Wenzel [00:23:04] Ja, um das bisschen konkreter zu machen, da passen z.B. sehr, sehr stark Vitamin C haltige Lebensmittel. Vitamin C wird schon seit Urzeiten, etwas übertrieben, als für eines der wichtigsten Vitamine, gerade fürs Immunsystem benannt. Jeder kennt das Beispiel mit der Zitrone und den Orangen. Wobei es viel, viel wertvollere Sachen gibt, die viel mehr Vitamin C enthalten. 

                  Till [00:23:33] Da kommen wir zu deinem Künstlernamen.  

                  Christian Wenzel [00:23:35] Ja, genau Brokkoli. Brokkoli ist eine sehr tolle Sache, die Vitamin C erhält. Generell können wir sagen, das ganze grüne Blattgemüse ist voll mit Vitamin C. Gerade auch im Winter können wir uns davon bedienen, den ganzen Kohlsorten, die hierzulande auch im Winter gedeihen. Das ganze Thema rund um Grünkohl ist ein gutes Vitamin C Quelle, also neben Brokkoli. Aber dann eben auch so Sachen wie Kohlrabi, Rosenkohl und Spinat. Und dann gibt es natürlich auch die anderen Arten von Gemüse, wie beispielsweise Paprika, Beeren, die ich eben auch im Winter zum Beispiel eingefroren zu mir nehmen kann. Oder ich sammle im Sommer oder im Frühjahr dann ziemlich viele Beeren und Friere sie dann selber ein. Vor allem Brombeeren und Johannisbeeren, die gibt es ja in Mengen.

                  Till [00:24:34] Die gibt es ja auch überall.  

                  Christian Wenzel [00:24:35] Genau die gibt’s überall. Ich würde da gar nicht mal so sehr immer auch diese ganzen Zitrusfrüchte setzen, weil die sind ja in der Regel immer mehr importiert, sind eben auch sehr, sehr stark gespritzt. Und da kommen wir eben zum anderen Thema, dass wir uns zumindest biologisch ernähren müssen, da es nicht immer so gegeben, dass es dann eben auch Mineralstoff- oder Mikronährstoffreich ist. Biologischer Anbau bedeutet, dass ich mit weniger Dünger und Pestiziden auskomme. Jetzt bin ich bei Pflanzen, heißt aber jetzt nicht unbedingt, dass der Boden auch gut ist. Außer wir gehen jetzt mal von Demeter aus, wo der Boden dann auch immer wieder so ein bisschen brach liegen muss und sich regenerieren kann. Aber Demeter ist ja letztlich auch das höchste Biosiegel und es gibt auch andere Formen von der hochwertigen Ernährung, die jetzt nicht das Biosiegel haben, vielleicht sogar noch hochwertigeren als Bio oder Demeter und Co. Also was ich damit sagen will ist, dass wir darauf achten sollten, dass die Pflanzen, die wir essen, wirklich viele Mikronährstoffe enthalten und dass der Boden, in dem sie gedeihen, eben ein richtig guter Boden ist.  

                  Till [00:25:50] Ja, definitiv und möglichst wenig Spritzen, möglichst wenig Pestizide und so weiter. Da haben wir definitiv einen Vorteil von. Denn das sind auch Giftstoffe, die wir dann wiederum aus dem Körper wieder rauskriegen müssen.  

                  Christians Ernährungspyramide 

                  Christian Wenzel [00:26:06] Ich habe auch schöne Podcast Episode dazu gemacht. Letztlich sind die Pflanzen die eigentlichen Herrscher dieses Planeten, denn ohne die geht gar nichts. Da könnte auch das Fleisch, was wir essen nicht verzehren, weil die Tiere sich wiederum von Pflanzen ernähren. Also, da beißt sich die Katze in den Schwanz. Wir brauchen hochwertige Pflanzen, auch hochwertiges Obst beispielsweise und das sollte die Grundbasis der Ernährung darstellen. Egal ob du dich jetzt vegan, omnivor, carnivor, flexitarisch, vegetarisch oder Low-Carb-High-Fat dich ernährst. Also das heißt Pflanzen, das ganze Thema pures reines Wasser, auch noch ein Riesenthema, wozu wir wirklich einen eigenen Podcast darüber machen könnten. Aber ich nenne es jetzt mal pures, reines Wasser. Also ich gehe gerne mal meine Ernährungspyramide mal durch und dann können wir mal bisschen darüber sprechen. Also ganz unten, die Basis ist pures reines Wasser. Da rede ich jetzt nicht von Wasser aus dem Wasserhahn, sondern am allerbesten aus der Quelle. Auch wenn ich die nicht habe, brauche ich eine Quelle zu Hause in Form von einem guten Wasserfilter. Und dann kommen frische grüne Säfte dazu. Also von grünen Säften, rede ich von zum Beispiel, man geht raus, du holst dir Löwenzahn, Brennnessel, baust ein paar Sprossen selber an, Weizengras, presst es und fertig. Das ist ein Wahnsinn, es gibt nichts Besseres. Also, das heißt es da gerade vielleicht zu verbinden, früh nichts zu essen und den Körper nicht weiter zu belasten, dafür einen grünen Saft zu trinken, die Leber in ihre Reinigung zu unterstützen und zusätzlich alle Nährstoffe, die du brauchst, zu dir zu nehmen. Das ist die Basis. Wenn ich das früh mache, da kann kommen, was will, der Tag ist dann gerettet. Auf der zweiten Ebene kommen Living Foods. Da reden wir von gekeimten Samen, gekeimte Nahrung zum Beispiel gekeimte Buchweizen, da reden wir aber auch von Sprossen von Brokkoli sprossen beispielsweise Sonnenblume sprossen, alles Sachen, die ich mir ganz einfach zu Hause auch auf dem Küchentisch ziehen kann. Die, aber voll sind von Enzymen, die voll sind von Chlorophyll. Und auch das ist natürlich extrem wichtig. Und wenn die wie Sonnenblumensprossen noch in sehr guten Mineralstoffreichen Erde gedeihen, dann ziehe ich auch da wieder die guten Mineralstoffe raus. Oder ich nehme einfach Wildpflanzen wie Brennnessel, die das ganze Jahr über wachsen.  

                  Till [00:28:43] Um das mal kurz einzuwerfen, das ist jetzt so eine Wichtigkeitspyramide, aber keine Mengenpyramide, oder?  

                  Christian Wenzel [00:28:52] Ja genau, jetzt kommen wir zur Menge. Jetzt kommt Obst und Gemüse. Jetzt kann ich auch Obst und Gemüse so viel essen, wie ich will, am besten so unverändert wie möglich. Also, wenn ich in die Natur gehe und pflücke einen Apfel vom Baum und esse den sofort. Das ist ja ein Traum. Das ist ja, wie du bist im Paradies. Wenn ich aber jetzt den Apfel zu Apfelmus verarbeite, die Schale wegnehme, ultrahoch erhitze und mit Zucker versetzt, dann habe ich nicht mehr viel von dem Apfel. Das heißt rohes, unbehandeltes Gemüse, sofern das geht. Manches sollte man auch leicht dünsten. Dann kommen Fette, so was wie Kokos, Avocados, Nüsse. Die kannst du dann auch in Maßen konsumieren und dann kommt weiter oben der Rest. Da kannst du, du eben auch Getreide reinziehen, das Obst hereinziehen. Wenn man vom Brot sprechen, da gibt das Essenebrot oder ein gekeimtes Brot, ein Sauerteigbrot. Halt, wo du nicht mehr so viel Gluten und Lektine drin hast, das was die meisten Leute nicht vertragen. Und in meiner persönlichen Ernährungspyramide gibt kommen natürlich keine Milchprodukte oder tierischen Produkte dazu. Die würden aber jetzt natürlich für alle Zuhörer im oberen Bereich der Pyramide da sein, wo du es in einer sehr hohen Qualität in Maßen dann eben auch in die Ernährung gehen kann. Wenn du, wenn du das möchtest. 

                  Till [00:30:40] Ja, ich denke auch. Also Thema, Qualität und Fleisch, ich glaube, darüber brauchen wir heute gar nicht so sehr zu reden. Ich bin auch absoluter Verfechter davon, dass die Massentierhaltung in der Form, in der sie jetzt existiert oder generell ist, einfach keine vernünftige Lösung für niemanden. Aber unabhängig davon, dass noch mal auf den Punkt gebracht. Wir haben also eine vegane Ernährungspyramide gerade gesehen, wo es um die Wichtigkeit geht. Das heißt, wir jetzt nicht mehr Sprossen essen als Gemüse, sondern ganz im Gegenteil das Gemüse in rauen Mengen. Aber die Sprossen liefern eben superwichtige Vitalstoffe und sind damit so ein bisschen die natürlichen Supplemente aus der Natur. Also wir haben darüber auch schon mal Artikel gebracht, was so lokale Superfoods angeht. Und da kann man extrem viele Mineralien und Vitamine rausziehen, die für unsere Funktionalität unseres Körpers total wichtig sind. Und ganz oben wirst du dann wahrscheinlich auch so dieses Genießer-Food reinschmeißen, wie wenn jetzt jemand sagt Beyond Meat Burger oder sowas. Denn das ist ja an sich auch kein besonders hochwertiges Lebensmittel, aber ab und zu mal ist das vielleicht ganz nett für den Geschmack.  

                  Christian Wenzel [00:31:54] Also so dieses 80-20-Prinzip. 80 % Beyond Meat Burger, 20 % Sprossen. Nein quatsch, natürlich will ich es umgekehrt sehen. Aber in wir leben auch in der Welt innerhalb der Matrix. Dann möchtest du auch mal was gönnen und möchtest nicht auch gerne auf der nächsten Grillparty irgendwie eine Banane auf dem Grill schmeißen. Obwohl ich es mal gesehen habe, in der Doku das eine 70-jährige alte Veganerin, wollte unbedingt mit ihrer Familie Grillen und hat sich dann eine Banane auf den Grill geschmissen und die anderen haben quasi Weißwürste gegessen. Ich sage mal so, Beyond Meat Burger, da habe ich einen sehr interessanten Artikel auf meinem Blog auch geschrieben. Ich bin überhaupt kein Fan von diesen Sachen. Nur wie du sagst, es ist ein Soul-Food und da sind wir wieder beim Beispiel von Pommes. Wenn ich das mit einem guten Gefühl in einer guten Umgebung in Maßen und einfach dadurch auch andere Bedürfnisse befriedige, dann ist es genau richtig da oben in der Pyramide.  

                  Till [00:33:10] Ja, super. Und dieser Blog, den du gerade erwähnt hast, ist glaube ich auf vegan-athletes.com, richtig? 

                  Christian Wenzel [00:33:16] Ganz genau richtig. Die Links zu den Einzelaspekten kann ich dir gerne mal schicken, auch zu der Ernährungspyramide. 

                  Till [00:33:21] Okay, cool. Und bei Vegan Athletes, da bin ich auch ab und zu mal unterwegs, das war so, auch ein Punkt, wo ich direkt gemerkt habe, da gibt es viele Überschneidungen. Zum Beispiel die Art und Weise, wie du Sport und Training bewertest und welche Tipps du da den Menschen mitgibst. Und da kommen wir gerade mal zu deinem eigenen Weg. Du hast selber schon gesagt, du bist jetzt so seit 5/6 Jahren strikt vegan und du hast ja selber eine Transformation hinter dir. Wie ist es dazu gekommen? Was hast du gemacht?  

                  Transformation vom Fleischesser zum Vegan Athlete 

                  Christian Wenzel [00:33:58] Das war tatsächlich damals so, dass ich als kleiner Junge schon gegen Milcheiweiß allergisch war und ich quasi das nie wusste oder meine Eltern das nie rausgefunden haben und keiner wusste, gegen was war der Jungen allergisch. Und habe dann immer weiter gegessen. Ich war absolut der Quark Fanatiker. Als junger Erwachsener oder Teenager. Da habe ich dann Mens Health gelesen und da war dann die typische Titelstory drauf “sechs Wochen zum Sixpack”. Jetzt kannst du dir vorstellen, was du da natürlich den ganzen Tag gegessen hast neben dem Training. 

                  Till [00:34:44] Also bei den Menschen Health Diäten ist Quark auf jeden Fall Grundnahrungsmittel und am besten in Kombination mit sehr vielen Eiweiß-Supplementen. 

                  Christian Wenzel [00:35:02] Genau, Quark mit Eiweißpulver am besten und dann noch mit einer Putenkeule. Das beschreibt ganz gut meine Ernährung damals und das hat mir zwar zum Sixpack geholfen, aber auch langfristig meine Haut und meine Allergien verschlechtert. Und dann kam Freeletics. Du kennst die vielleicht auch. Ich habe damals in München gelebt und war einer der ersten Athleten. Heute trainieren nach Freeletics sicher 30 Millionen oder 40 Millionen Athleten weltweit. Und ich war Nummer 70, hab mal mit den Gründern trainiert und ja, und habt ein paar Athleten kennengelernt, der hat sich vegan ernährt zu der Zeit und der war nochmal um Längen besser als ich. Ich hatte schon eine super Transformation, war das schon echt gut und der war noch mal um Längen besser. Und ich habe mich immer gefragt, wie machst du das? Das gibt’s doch nicht. Da habe ich ihn irgendwann mal gefragt, und er meinte,, er ernährt sich vegan. Und dann kamen solche Sachen noch dazu wie BSE und Schweinegrippe zu der Zeit. Und dann habe ich gesagt jetzt ist der Zeitpunkt, ich probiere es einfach mal drei Tage aus. Zumal ich auch an der Fleischtheke rückwärts umgefallen war, als ich mal mich mal nach Biofleisch umgeguckt habe. Ich habe halt immer den ganz normalen Quark für 0,60 € gekauft und jetzt die Pute für 2,50 € oder wie auch immer. Das hat seine Spuren hinterlassen und ich bin dann drei Tage umgestiegen auf vegan und seitdem nie wieder zurück. Also in diesen drei Tagen hat sich schon so viel getan. Das natürlich auch so von null auf Hundert, was halt auch immer sehr gute Effekte mit sich bringt und dass ich dann gesagt habe, das ziehe ich jetzt durch.  

                  Till [00:37:01] Du hast dich auch körperlich noch mal massiv verändert. Du bist tatsächlich bisher sehr Lean. Man sieht dich meistens bei den Vorträgen nur im T-Shirt rumlaufen, aber es gibt von deiner damaligen Transformation ja noch ein altes YouTube-Video, da kann man das ganz gut mal nachvollziehen, was eigentlich mit dir passiert ist. Durch Training und Ernährung sicherlich natürlich. Und dann noch mal kurz auf den Trainingsaspekt einzugehen. Jetzt sind viele Leute gerade zu Hause und tun sich ein bisschen schwer damit, irgendwie vernünftig zu trainieren. Wir machen da auch schon mal Videos und geben da Hilfestellung. Was würdest du sagen? Was sind deine Top 3-5 Übungen, bei denen du sagen würdest, das sollte man auf jeden Fall immer machen können?  

                  Top Fitnessübungen, um im Lockdown fit zu bleiben

                  Christian Wenzel [00:37:48] Ja, das sind natürlich die klassisch Grundübungen. Du kennst sie ja auch, wie Liegestütze. Das sind halt sehr, sehr einfache Übungen, die du auch auf den Knien machen kannst. Wenn du sie nicht sofort gleich normal ausführen kannst, dann sind diese klassischen Sachen wie Kniebeugen oder einfach mal aufstehen kannst von einem Bürostuhl und dann mal zwei Minuten Kniebeugen machst. Dann natürlich, wenn du eine Stange zu Hause hast oder irgendwie mal rauskommen, in den Wald gehst, irgendwas mit Klimmzügen, gerne auch mit hochspringen, falls nicht direkt schaffst. Das sind eben diese Ganzkörperübungen, die extrem gut sind oder auch Burpees.  

                  Till [00:38:44] Surfer machen die auch gerne.  

                  Christian Wenzel [00:38:46] Genau. Also das ist der absolute Killer. Verbraucht einen Haufen Kalorien, du hast bestimmt 70 – 90 % deiner Muskulatur in einer Übung. Und aktuell gehe ich tatsächlich jeden Tag in Wald, gehe entweder Joggen oder Radfahren und im Wald habe ich immer so Baumstämme und andere Sachen zurechtgelegt. Und dann mache ich Bizeps Curls, ich mache Liegestütze, ich machen Schulterpresse, ich mache wie so Strong-Men-Übungen mit schwerem Gerät und so weiter. Das kannst du auch super gut im Wald machen. Gewichtstraining und. Ausdauertraining kombinieren.  

                  Till [00:39:31] Ja und da gibt es auch das Equipment for free. Also ich würde dir zustimmen, dass es immer eine sinnvolle Sache ist, zu Hause eine Art von entweder eine Klimmzugstange oder sowas zu haben, um vor allem auch die Zugübungen machen zu können, denn ansonsten trainiert man in der Regel immer nur in der frontal Ebene und das ist für die Haltung nicht optimal. Also Zugübungen sollten mit dabei sein, also Klimmzüge, Ruderzüge oder sonst was. Und das kann man auch im Wald wunderbar machen. Da kann man auch super kombinieren mit Laufen gehen, wenn man da ein paar Tipps sich abholen will. Bei den Natural Athletes, gibt es glaube ich auch ein paar ganz gute Videos darüber, wie man den Wald für sich so utilisieren kann. Und da geht es auf jeden Fall einiges zu tun. Inspiration suchen und machen. Ich würde sagen, der erste Schritt ist einfach erstmal tun. Das gilt für ganz vieles. Ernährung, Training, alles in Angriff nehmen und loslegen. Ja, cool. Christian, was haben wir denn noch an Themen, was wir noch besprechen können? Ich würde einmal ganz kurz auf die 3-6-9 Leber Reinigung. Das will ich als Abschluss nehmen, das ist ja auch Gesundheitsrelevant. Und das ist eine Sache, die du gerade selbst zu Hause gemacht hast. Leberprobleme, um das mal kurz zusammenzufassen, das betrifft uns alle, denn die Leber ist ein Entgiftungsorgan. Gerade wenn man in der Stadt lebt, ist man viel mit Umweltgiften konfrontiert. Aber auch bei Übergewicht, da leidet die Leber, die verfettet. Die Leber so ein bisschen zu supporten ist grundsätzlich schon mal ganz gut. Und diese 3-6-9 Leberreinigung ist eben eine Methode, die genau das verspricht, was verbirgt sich dahinter?  

                  Die 3-6-9 Leberreinigung 

                  Christian Wenzel [00:41:13] Also den 3-6-9 Leberreinigung hat das Medical Medium Anthony William ins Leben gerufen. Das ist keine Erfindung von mir und Anthony William ist gerade in den USA ein sehr gefeierter Star. Der sehr viel auch prominenten Menschen wie Qwyneth Paltrow oder Sylvester Stallone gearbeitet hat. Die schwören auf seinen Selleriesaft, den er propagiert. Der hat also fünf New-York-Time Bestseller geschrieben, alle zum Thema Ernährung und Gesundheit. Und er hat quasi diese 3-6-9 Leberreinigungen erfunden. Es sind also neun Tage, in denen, du dich so optimal ernährst, dass du die Leber so gut es geht entlastet und unterstützt. Die Leber ist unser wichtigstes Entgiftungsorgan und dementsprechend gibt es dort dann eben auch Lebensmittel, die Leber schädigen oder die es der Leber schwer machen, ihren Job zu tun. Und es gibt Lebensmittel, die der Leber natürlich ermöglichen sehr effizient und gut ihre Arbeit zu tun. Und du fängst die ersten 3 Tage an, mit so einer Vorbereitungsphase, lässt die tierischen Produkte weg, weil die meisten tierischen Produkte eben auch nicht optimal für die Leber sind und natürlich auch Alkohol weg und diese ganzen Drogen weg.  

                  Till [00:42:38] Der Alkohol für die Leber, das sollte jedem klar sein. Ansonsten aber für alle Alkohol ist schlecht für die Leber.  

                  Christian Wenzel [00:42:46] Ansonsten kann ich mich noch ganz gut ernähren. Die nächsten 3 Tage, da isst du dann sehr viele Lebersupportete Lebensmittel. Also natürlich sehr viel Obst, sehr viel Gemüse mit drin und auch solche Leberfördernden Sachen wie Spargel und Rosenkohl und Datteln und Äpfel. Da sind sehr, sehr viele genaue Lebensmittel aufgelistet, die halt sehr stark Leberfördernd sind und die gleichzeitig auch entgiftend sind, aber deinen Körper eben auch sehr viele Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente geben. Und das natürlich ein Riesenunterschied zum normalen Fasten, wo du deinem Körper gar nichts gibst. Und dass er sich dadurch reinigt, das geht mit Sicherheit auch für eine Zeit. Die 3-6-9 Leberreinigung ist halt eine sanftere Methode. Und dann die letzten drei Tage hältst du dich strikt an die 23. Ernährungsweise und am letzten Tag macht es eigentlich nur einen Saftfastentag. Das heißt, dann nimmst du auch nichts an Essen oder Fetten zu dir, sondern du trinkst nur grüne Säfte, Gurkenwasser, Tee und solche Sachen. Einfach alles, was noch mal in den Endspurt gibt und dass du das ganze komplette Gift raus spülen kann. Dass die Leber nicht mit der ganzen Verdauung konfrontiert wird, denn letztlich unterbricht die Leber wohl auch sehr stark die Entgiftung, wenn du was isst, weil dadurch muss natürlich der Organismus wieder arbeiten. Als allerletztes Mal wichtig, die Ernährung zu verdauen und die Entgiftung wird gestoppt. Das kannst du dir also vorstellen, wenn du als jetzt und Straßenreiniger hast und der reinigt jetzt gerade die Straße, gibt’s ihm mal was zu essen, dann kann er nicht gleichzeitig reinigen. Und so kann man sich das vorstellen. Es ist eine tolle Methode einfach mal neun Tage lang, ohne jetzt groß auf was zu verzichten und ohne irgendwelche Hungerphasen sich was Gutes für den Körper und Leber zu tun. 

                  Till [00:45:03] Ja, absolut. Die Leber, die man ein bisschen durchzupusten, das schadet auf jeden Fall gar keinem. Es gibt ja auch andere Möglichkeiten, das zu tun. Ich fand diese Methode jetzt recht spannend, weil die im Vergleich gerade, wie du schon sagtest, es zum Fasten beispielsweise wesentlich weniger geistige Anstrengung erfordert, aber eben auch so ein bisschen aktiver rüberkommt. So, dieses Fasten ist ja gefühlt eine sehr passive Methode. Wir fahren alles runter und gucken, dass sich das Ding selbst regeneriert und da helfen wir so ein bisschen aktiv und haben so eine sehr kurze, Phase Saftkur hintendran. Viele machen inzwischen Saftkuren. Das ist auch gerade total am Trend, wo ich auch so ein bisschen zwiegespalten bin darüber, ob das so sinnvoll ist. Also kann man darüber diskutieren. Es gibt auch noch die Möglichkeit, beispielsweise eine Grüne Woche zu machen. Da nimmt man eine Woche lang nur grünes Gemüse zu sich, enthält sehr viel Chlorophyll, ist damit auch sehr sinnvoll. Für die Leber ist auch eine Möglichkeit, das Ganze zu tun. Das müsstet ihr im Vorfeld aber bitte noch mal euch anschauen, wie das genau funktioniert. Denn auch da gibt es gewisse Regeln für. Ist auch eine spannende Kiste. Und insgesamt an diesem Thema finde ich halt, dass die Leber mal ein bisschen Fokus gerückt wird als Entgiftungsorgan, das man auf jeden Fall auch mal so ein, zweimal im Jahr ein bisschen genauer betrachten sollte. Okay, Christian, das war echt spannend. Viele interessante Themen haben wir hier abgearbeitet. Danke dir erst mal für deine Zeit. Und ja, schön, dass du hier gewesen bist.  

                  Outro 

                  Christian Wenzel [00:46:32] Hat mich auch gefreut und da bleibt mir nicht mehr zu sagen, wie es ist. „Stay healthy, stay vegan, eat your broccoli“. Lass es dir gut gehen, stärke dein Immunsystem. Und Upfit habe ich selbst schon ausprobiert und bin auch begeistert. 

                  Till [00:46:53] Das freut mich. Okay, cool, dann dir noch einen schönen Tag an alle Hörer da draußen, auch einen schönen Tag. Und ja, Brokkoli auf jeden Fall mit in den Speiseplan integrieren. Wir hören uns beim nächsten Mal zum nächsten Podcast und ich verabschiede mich auch.  

                  Anmerkung der Redaktion: Der Wortlaut wurde stellenweise angepasst, um Versprecher und andere irrelevante Passagen zu entfernen.

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                  Unsere Gäste: Anna und Lisa Hahner "Hahner Twins"

                  Hahner Twins im Upfit Ernährungs-Podcast

                  Qualifikationen:

                  Anna:
                  Olympionikin (2016)
                  Crosslauf EM Silber
                  Deutsche Meisterschaften: 4x Silber,  1x Bronze
                  Berlin Marathon 2014: beste Deutsche

                  Lisa:
                  Olympionikin (2016)
                  Crosslauf EM Silber
                  Deutsche Meisterin Marathon 2015
                  3x Bronze bei Deutschen Meisterschaften
                  Luxemburg Halbmarathon Siegerin


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                  Transkript zum Podcast

                  Intro

                  Till [00:00:00] Herzlich willkommen zum Podcast von Upfit, deinem Ernährungscoach für die Hosentasche, der gesunde Ernährung leicht macht. 100 Prozent individuelle Ernährungspläne für dein persönliches Ziel per Smartphone-App. Tausende haben bereits ihre Erfolgsgeschichte mit Upfit geschrieben. Auch Top-Athleten und Ernährungsberater vertrauen auf unser Know-how. Warum das so ist, schaust du am besten selbst an unter www.upfit.de. Und jetzt geht es los mit dem Podcast. 

                  Vorstellung Hahner Twins

                  Till [00:00:30] Hallo und herzlich willkommen, liebe Upfit Hörer zu einer neuen Folge von unserem Podcast. Ich habe heute zwei absolute Top-Sportlerinnen zu Gast, und zwar die Marathonlaufenden Zwillinge. Die Hahner Twins. Hi, wie geht’s euch? 

                  Lisa & Anna Hahner [00:00:46] Hallo, sehr gut. 

                  Till [00:00:48] Sehr schön. Ihr seid ja gerade nicht zusammen, sondern ihr seid in zwei unterschiedlichen Orten. Wir sind hier so per Telefon Live-Schalter zusammen. Wo befindet ihr euch denn gerade? Anna, fängst du an? 

                  Lisa & Anna Hahner [00:00:59] Ja genau. Also wir sind gedanklich wie immer zusammen und räumlich getrennt. Ich bin am Chiemsee und Lisa ist oben in Berlin. Das heißt es trennen uns mehrere Kilometer sogar 

                  Till [00:01:12] Okay, aber ihr trainiert normalerweise immer zusammen, oder? 

                  Lisa & Anna Hahner [00:01:15] Ja, weil wir waren jetzt genau im Dezember. Seit Anfang Dezember bis jetzt erst vor einer Woche quasi durchgehend in Trainingslagern unterwegs, um uns auf die Qualifikation für die Olympischen Spiele vorzubereiten. Und da waren wir also Tag und Nacht quasi zusammen, jetzt mehrere Monate. Aber so wohnen wir örtlich getrennt. Wobei ich auch häufig in Berlin bin, weil unseren Verein in Berliner ist, das SCC Events pro Team. 

                  Till [00:01:54] Okay, cool. Also sprich jetzt eine etwas längere Trennung als normal. Aber das kriegt man schon irgendwie hin, via FaceTime und so was wahrscheinlich. Du hast es gerade schon erwähnt. Also ihr seid in der Vorbereitung eigentlich auf die Olympischen Spiele, die sind ja nun verschoben dieses Jahr. Ihr wart auch 2016 schon in Rio dabei. Also alle Damen und Herren da draußen an den Audiogeräten. Wir reden hier von zwei Sportlerinnen, die jeweils unter 2:30 Bestzeit im Marathon haben. Das ist schon ziemlich flux. Das ist wahnsinnig schnell und wird nur von den wenigsten auf diesem Planeten jemals erreicht. Insofern super cool. Und was mich natürlich brennend interessiert ist Ihr ernährt euch ja auch teilweise mit Upfit und ihr seid ja auch ein Partner von uns. Wie läuft das so insgesamt auf so hohem Niveau? Wie sehr muss man da auf seine Ernährung achten? Und wie macht ihr das? 

                  Die Rolle der Ernährung im Profisport 

                  Lisa & Anna Hahner [00:02:50] Das Gute ist bei uns als Marathonläufer, dass wir einen hohen Energiebedarf haben. Das heißt, wir müssen eigentlich nicht darauf achten, wie viel wir essen, aber dass wir uns gesund ernähren, weil ja unser Körper ist unser Kapital und wir wollen gesund bleiben, nur dann kann man richtig trainieren. Daher achten wir schon sehr darauf, dass wir alle guten Inhaltsstoffe, Mineralstoffe, Vitamine bekommen. Ja und da merken wir halt wie wichtig die Ernährung ist und was sie halt, nicht nur mit dem Körper, sondern auch mit dem Wohlbefinden zu tun hat. Und für uns ist es halt quasi Teil des Berufs, dass wir auf unsere Ernährung achten. Und dazu kommt, dass wir eben leidenschaftliche Köchinnen und Bäckerinnen sind und total gern Essen zubereiten und uns aber auch klar ist, dass es halt auch das Privileg ist, als Profisportlerin, dass man sich nicht nur die Zeit nehmen muss, sondern eben auch die Zeit nehmen kann, um das immer frisch zuzubereiten. Und deswegen ist es extrem hilfreich für die Leute, die einen “normalen” Beruf haben. Wenn die Unterstützung durch einen Ernährungsplan bekommen können, da man eben nicht die Zeit hat, sich viele Gedanken zum Essen zu machen und zu gucken was braucht mein Körper, sondern dass man da quasi ja so eine helfende Hand gereicht bekommt. 

                  Till [00:04:25] Genau so ein paar Entscheidungsprozesse werden abgenommen. Das ist für die meisten sicherlich auch ganz hilfreich. Man hat ja schon ohnehin so viele Entscheidungen an dem Tag zu treffen und dann eine weniger. Ist auf jeden Fall nicht verkehrt. Habt ihr denn irgendeine bestimmte Ernährungsform für euch oder stellt ihr die Ernährung im Vorfeld von einem Wettkampf um oder macht ihr einfach? 

                  Lisa & Anna Hahner [00:04:44] Wir machen einfach, hören auf unser Gefühl und trotzdem kann man es in Worte fassen, wie wir uns ernähren, würde ich sagen. Also wir essen kaum Fleisch, also selten und relativ wenige tierische Produkte, weil wir merken, wir bekommen sofort Feedback beim Training und auch beim Schlaf, dass wir schneller regenerieren, weniger Schlaf brauchen, weil die Verdauung halt nicht so viel Energie braucht, wenn wir kein Fleisch essen. Und ja, da kann man schon sagen, dass es zum Wettkampf hin auf jeden Fall deutlich weniger Tierprodukte sind, die wir essen und ansonsten sehr viele Hülsenfrüchte, Nüsse, Gemüse, Obst und möglichst lokal einkaufen. 

                  Till [00:05:31] Cool. Also schon eine sehr bunte Ernährung mit vielem verschiedenen Obst und Gemüsesorten. Das ist ja auch eine Sache, die wir immer empfehlen. Genügend Gemüse essen ist so der Gesundheitsfaktor Nummer eins und Obst darf auch nicht fehlen auf dem Speiseplan. Und insofern klingt das schon mal ganz gut. Ich finde das sehr interessant, dass ihr das so alles komplett nach Gefühl steuern könnt. Dementsprechend habt ihr auch ein gutes Gefühl dafür, in welchem Gewichtsbereich ihr euch bewegt, weil er beim Marathon muss man ja eher leicht sein, sag ich mal, das ist auf jeden Fall von Vorteil. Und habt ihr da so starke Schwankungen in der Offseason und der Wettkampfsaison, oder? Oder habt ihr da irgendwie so ein Steady State ungefähr? 

                  Lisa & Anna Hahner [00:06:10] Leichte Schwankungen, also ich würde es vielleicht nicht als Schwankung bezeichnen, sondern das ist halt im Prinzip reguliertes Trainingspensum des Gewichts. Es ist klar, je näher es zum Marathon geht, desto höher ist der Trainingsumfang und desto austrainierter ist man. Und wenn nachdem Marathon, wenn da der Trainingsumfang ein bisschen nachlässt, dann sind so vielleicht zwei Kilo, die man dann mehr draufhat. Und was aber auch gut ist, weil der Körper hat bessere Abwehrkräfte, wenn man eben nicht richtig austrainiert ist. Und deswegen habe ich das Gefühl, dass der Körper sich das dann von alleine sozusagen wieder bisschen Puffer holt. Und dass man halt vielleicht auch direkt vorm Marathon ist, war dann schon ein bisschen konsequenter. Dass man halt darauf achtet, also wir lieben Kuchen, aber dass man dann halt nur ein Stückchen Kuchen isst. Und wenn dann mal keine direkte Marathonvorbereitung ist und man Lust auf Kuchen hat, dann kannst du mal zwei Stückchen Kuchen sein. Also da wird das alles dann bisschen lockerer. 

                  Till [00:07:30] Ja, das ist ja vielleicht auch ganz richtig so. Aber schon mal für die Konkurrenz an dieser Stelle eine gute Botschaft. Also wenn man euch schlagen möchte im Marathon, dann muss man einfach dafür sorgen, dass sie genug Kuchen bekommt. 

                  Lisa & Anna Hahner [00:07:43] Ja, das ist die beste Strategie. 

                  Till [00:07:46] Ich meine, man kann ja alles mal versuchen, schadet ja nicht. Also ihr gibt es ja auch selber weiter euer Wissen wie über Laufseminare und allerlei Dinge. Wie ist das so? Welche Tipps habt ihr, wenn Leute gerade anfangen? Ich meine, ihr seid ja nun wirklich auf einem richtig hohen Level. Und wenn jetzt Leute gerade sagen Okay, ich möchte damit vielleicht mal anfangen mich zu bewegen und irgendwie haben sie sich Joggen oder laufen insgesamt mal ausgeguckt. Habt ihr ein paar gute Tipps für den Anfang? 

                  Lisa & Anna Hahner [00:08:13] Der Anfang ist eigentlich das Schlüsselwort. Also einfach erst mal loslegen, nicht allzu viele Gedanken machen oder Ausreden finden, warum man noch nicht starten kann, weil laufen kann man glücklicherweise hier in Deutschland eigentlich überall von der Haustür aus, ist nicht immer die schönste Laufstrecke, aber die ersten Laufschritte kann man so auf jeden Fall machen und dann nicht zu viel vornehmen, sondern immer paar Reserven lassen. Und je nachdem wie fit man ist, kann man auch mit eine Minute laufen und eine Minute gehen anfangen, eine Minute laufen, eine Minute gehen. Für Leute, die schon sportlich aktiver sind. Die können auch mit einem lockeren 5 km Lauf starten, aber nicht am Anfang übertreiben, weil so die Freude und der Spaß am Laufen soll immer da bleiben und man muss immer so das Gefühl haben, eigentlich will ich mehr, aber ich mache dann nicht mehr, weil man möchte den Körper ja Stück für Stück heranführen. Und dann, wenn man das zwei, drei Wochen durchgezogen hat, dann kann man auch den Umfang steigern. 

                  Till [00:09:14] So ähnlich hat das auch der Ralf Bohlmann, den hatte ich zu Gast im Podcast formuliert. Er sagt immer “consistency beats intensity” und ich würde es auch glasklar unterschreiben. Das gilt auch nicht nur für den Sport, sondern genauso auch für die Ernährung. Also sich langfristig die Ernährung umzustellen ist immer sinnvoller, als eine kurze Crash-Diät zu machen und langfristig regelmäßig Sport zu treiben ist besser als einmal die Woche drei Stunden durch Ballern. Also da hat man am Ende des Tages deutlich mehr von. 

                  Lisa & Anna Hahner [00:09:48] Ja, das coole ist ja glaube ich auch, dass man halt direkt Feedback vom Körper kriegt, also sowohl beim Training als auch bei der Ernährung. Also, dass der Körper ist ja dazu da, sich zu bewegen. Und auch es ist auch klar, dass Fastfood, Burger für den Körper halt nicht so gut ist wie jetzt irgendwie frisch zubereitete Gemüsepfanne mit Reis beispielsweise. Also, das sagt der Körper einem ja direkt. Also man kriegt das Feedback, man muss halt einfach nur zuhören. 

                  Till [00:10:23] Ja, definitiv. Und in dem Fall ist es ja häufig so, dass man sich auch an Dinge gewöhnt hat. Und vielleicht ist dann beim ersten Mal so, dass die Ungewohnheit von dem gesunden Essen dazu führt, dass man denkt, irgendwas stimmt hier nicht. Und dann aber quasi, wenn man sich eine Woche lang zwei Wochen lang gesund ernährt, merkt man plötzlich Hoppla, Energielevel ist irgendwie zwei Level höher und plötzlich geht es richtig ab und man, man kann da richtig Gas geben. 

                  Lisa & Anna Hahner [00:10:47] Ja und der Geschmack ist ja genauso trainierbar wie Laufen. Wir nehmen auch mal gern als Vergleich, wenn wir uns zurückerinnern, das erste Bier hat uns damals auch nicht geschmeckt und mittlerweile trinken wir echt gern alkoholfreies Bier. Bei mir hat sich das jetzt komisch an, aber bei so Sachen wie vielleicht Rote Beete oder Kohlrabi oder Brokkoli. Dranbleiben. Also immer ein bisschen vielleicht mal variieren, dass man die Rote Beete noch ein bisschen vom Lieblingskäse oder ein bisschen Kokosmilch vom Geschmack her leichter oder nicht so intensiv macht. Ja, irgendwann schmeckt das dann, glaube ich, fast jedem. Und es ist auch okay, ein oder zwei oder drei Produkte zu haben, die einem einfach überhaupt nicht schmecken. Dafür ist ja auch der Upfit Plan da, wo man sagen kann, das geht aber gar nicht. 

                  Till [00:11:41] Genau dafür haben wir das eingebaut. Aber im Endeffekt, stimmt total. Gerade bei so bitteren Lebensmitteln und Chicorée und so was. Da ist es natürlich extrem, dass da manche Leute am Anfang Probleme mit haben, weil sie das überhaupt nicht gewohnt sind. Aber Bitterstoffe sind natürlich auch sehr gesund auf der anderen Seite. Und genau das Gleiche haben wir natürlich bei anderen Lebensmitteln genauso. Sachen, die ungewohnt sind, sind erst mal für viele so ein rotes Tuch und sich daran zu gewöhnen und einfach ein bisschen rein zu grooven, das auf jeden Fall immer eine vernünftige Kiste. Also kann man am Ende glaube ich nur von profitieren. Genau. Ihr wart ja jetzt in der Vorbereitung auf Olympia. Wie hätte denn so euer Plan jetzt ausgesehen für das Jahr, wenn das normal weiter gelaufen wäre? 

                  Die Karrierepläne der Hahner Twins 

                  Lisa & Anna Hahner [00:12:28] Ja, also wir sind etwas frühzeitig aus Äthiopien zurückgereist, aus dem Trainingslager eben wegen der aktuellen Situation. Und ursprünglich war geplant, am 26. April den Frühjahrs-Marathon zu laufen und dort eben die Qualifikation für die Olympischen Spiele. Und wenn das dann alles so nach Plan gelaufen wäre, hätten wir uns dann Ende April für Olympia qualifiziert und dann eher nach einer kurzen, lockeren Trainingsphase, die man nach einem Marathon braucht, dann die Vorbereitung auf die Olympischen Spiele begonnen. Und die wären dann Ende Juli und hätten dann in Tokio stattgefunden. Und jetzt sind die Olympischen Spiele um ein Jahr nach hinten verlegt, die Frühjahrsmarathons abgesagt und von daher muss halt jetzt ein neu geplant werden. Und ich glaube, es geht nicht nur um Sportler so, sondern da ist fast jeder in diesen Zeiten in der Situation, dass er neu umstrukturieren muss und irgendwie ja sein Leben neu ordnen muss.  

                  Till [00:13:38] Definitiv. Das betrifft uns leider alle, aber da kommen wir nicht drum rum. Was ich jetzt besonders spannend fand oder an deiner Antwort auch ist, wie viel Raum du im Endeffekt auch mit dieser einen Aussage schon der Regeneration gibst. Weil es gibt ja viele Leute, ich kenne einige, die die laufen, quasi gefühlt in einem Jahr 10 Mal Marathon oder so und hypen das total. Und du sagst,, man muss nach einem Marathon, das ist eine heftige Anstrengung für den Körper. Das ist auch genau das, was ich immer gerne vermittle. Muss man im Körper eine gewisse Pause geben, damit überhaupt eine anständige Regeneration stattfindet und man nicht in irgendwelche Verletzungen, Überlastungsverletzung rein reinkommt. Und insofern ihr hättet dann in diesem Jahr nur zwei Marathons gelaufen, ist es korrekt, wenn alles glattgelaufen ist? 

                  Lisa & Anna Hahner [00:14:25] Ja, und das ist quasi das normale Marathonpensum. Also es geht nicht darum, quasi die Distanz halt einfach zu laufen. Also das könnten wir mit Sicherheit einmal die Woche machen, wenn wir wollten, sondern es geht ja darum, so schnell wie möglich die 42 Kilometer zurückzulegen. Und da muss der Körper in Regionen laufen, die er halt nicht jede Woche laufen kann. Also zum einen körperlich nicht, aber ich glaub auch vor allem mental, das bisschen mehr noch zu geben. Und diese Peak-Performance darauf bereiten wir uns halt fast ein halbes Jahr vor. Und dann laufen wir das im Frühjahr und daneben im Herbst oder eben bei Olympischen Spielen dann im Spätsommer. Natürlich, dann ist so ein, zwei Wochen, wo es halt locker ist und wir uns hier bewegen und dann beginnt wieder in Trainingsaufbau. Aber wie gesagt, es geht halt nicht darum, einfach nur die 42 Kilometer zu laufen, sondern die halt so schnell zu laufen, wie man sie am besten noch nie vorher gelaufen ist.

                  Till [00:15:34] Ja, absolut. Sonst kann man ja auch nicht zu den Olympischen Spielen. Also das kann man dann sicherlich knicken, wenn man nicht seine absolute Peak-Performance da bringen kann. Insofern ist natürlich auch sehr, sehr viel Planung vonnöten, wo man sieht, wie frühzeitig dann auch so ein Jahr durchstrukturiert wird und dann natürlich auch mit Eventualitäten. Was, wenn das nicht klappt oder jenes nicht klappt? Und ich glaube, für jedes große Ziel, das man hat, sei es nun wirklich so ein Wettkampf, so was wirklich Überragendes für die Olympischen Spiele oder aber auch ein Ziel, was man für sich persönlich steckt, ist es immer sinnvoll, weit im Voraus zu planen und mögliche Hindernisse, die in den Weg geworfen werden, auch noch mit vorauszuplanen und zu schauen wie könnte ich denn damit umgehen? Das heißt, ich glaube, an dieser Stelle ist Leistungssport auch so ein super Bild für jede Veränderung im Leben. Denn beim Leistungssport, strebt man immer der optimalen Weite, optimalen Zeit, optimalen sonst was entgegen. Und für den Otto Normalverbraucher ist es vielleicht eher, dass man Veränderung an sich selber anstrebt und ein Idealbild im Kopf hat. Aber die meisten sind nicht bereit, so weit vorauszuplanen. Wie sieht es in einem Jahr aus? Die wollen innerhalb von zwei, drei Monaten irgendwas haben und das funktioniert ja in der Regel nicht. Insofern finde ich das ein Top-Bild, um das mal so mitzunehmen und zu beschreiben. Wie sind eure Bestzeiten aktuell beim Marathon? 

                  Lisa & Anna Hahner [00:16:54] Also ich, Lisa 2:28:39 und Anna zu 2:26:44. 

                  Till [00:17:00] Okay, das heißt, ihr seid da sehr, sehr tief im Zweierbereich drin. Wie seht ihr so eure Möglichkeiten das noch zu verbessern? Habt ihr schon so Punkte gefunden, wo ihr ansetzen könnt, um euch noch zu steigern? 

                  Steigerung als Profisportlerin

                  Lisa & Anna Hahner [00:17:14] Also das hast du quasi schon beantwortet, nämlich Kontinuität. Also das heißt die Trainingsjahre, die man hat und wenn man mal diese Jahre durchgängig trainieren kann. Wir hatten jetzt beide in den letzten Jahren auch ein paar Verletzungen und das ist sozusagen das primäre Ziel, verletzungsfrei zu bleiben, kontinuierlich zu trainieren und dann kommt die neue Bestleistung, eben weil man halt auf so ein großes Fundament an Training zurückgreifen kann. Ja und hinzukommt es ist halt so ein komplexes System ist also aus Ernährung, Training, Regeneration, wozu dann auch Schlaf gehört. Und wie Anna gesagt hat verletzungsfrei bleiben. Es gibt so viele Stellschrauben zu drehen, dass der Weg noch lange ist und das Ende längst nicht erreicht.  

                  Till [00:18:11] Auf jeden Fall. Es auf jeden Fall immer etwas, was man verbessern kann. Das ist definitiv so und ich glaube ja auch dran bleiben ist dann am Ende des Tages der Trumpf bei der ganzen Sache. Wie lange macht ihr denn das schon eigentlich?  

                  Karrierestart der Hahner Twins

                  Lisa & Anna Hahner [00:18:26] Also seit 2002 sind wir den ersten Marathon gelaufen. Und Profisportler sind wir seit 2013. 

                  Till [00:18:36] Ach krass, das ging ja flott vom ersten Marathon zum Profisport. 

                  Lisa & Anna Hahner [00:18:39] Ja, aber man muss dazu sagen, wir sind nicht quasi einfach so “Ach lass mal einen Marathon laufen”, sondern sind doch schon aus Cross Europa Meisterschaften gelaufen. Also waren schon als Läuferinnen unterwegs oder beim Europacup 10000 Meter gelaufen und haben dann halt gemerkt okay, Marathon ist das, was uns fasziniert. Das war eher so Profisport, weil wir dann unserem Bachelor-Studium beendet haben und dann gesagt haben Okay, wir werden Sportunternehmerin und Profisportlerin und richten unser gesamtes Leben auf den Sport aus. 

                  Till [00:19:21] Ja, man merkt, dass es so ein richtiger Auftrag auch ist bei euch. Das ist auch cool. Ihr habt ja auch euren eigenen Hahner Twins Running Club. Was hat es denn damit auf sich?  

                  Hahner Twins Running Club – Eine eigene Community 

                  Lisa & Anna Hahner [00:19:32] Ja, die sind genauso Lauf begeistert wie wir, sind sehr schnelle dabei, sind auch Anfänger oder sind ein paar die auch nur ab und zu laufen. Aber das sind Leute, die sich für uns und fürs Laufen begeistern und für alle Themen rund herum. Und die Themen, bedienen wir auch dann gerne. Also es gibt Tutorials zu Mentaltraining, Vorträge zur Ernährung, Meditation, Yoga, Verlosung jeden Monat. Die können uns Fragen stellen ist ein reger Austausch. Und was richtig cool ist, dass es mittlerweile auch eine eigene Community ist, dass die Leute sich unabhängig von uns verabreden und bei Wettkämpfen bilden. Also eine richtig coole Sache. Worauf wir richtig stolz sind, dass wir so einen eigenen Club im Background haben. 

                  Till [00:20:28] Da habt ihr echt was Cooles angestoßen, kann man echt sagen. Also ich habe jetzt ja auch grade mal auf eurer Homepage gesehen oder bisschen was schon im Vorfeld gesehen, das Anna in dem Fall schon erwähnt hat, das Verletzungen in letzter Zeit oder in den vergangenen Jahren, der Fall waren. Und hier ist ja ein Counter bei euch drauf, da steht Zeit auf Krücken in Stunden. Was war da los? 360 Stunden Krücke?  

                  Verletzungen im Profisport und Mentalhealth 

                  Lisa & Anna Hahner [00:20:54] Ja genau. Also das war als ich ein Ermüdungsbruch im Becken hatte und das ist sozusagen noch der Reminder für mich, das wertzuschätzen, eben laufen zu können und verletzungsfrei zu sein, weil das ist das Eigentliche, also das Schlimmste, wenn man nicht das machen kann, was man liebt. Und ja, das zu zeigen, man gewöhnt sich sehr schnell daran, wieder Dinge für selbstverständlich zu nehmen und dabei quasi jeden Tag, wo man läuft und verletzungsfrei ist, das wertzuschätzen und zu wissen Okay, ich mach alles dafür, dass das eben möglichst lange so bleibt. 

                  Till [00:21:35] Ja, gerade jetzt wegen, während es Corona Shutdowns richtig passende Worte eigentlich auch dazu. Also definitiv alles, was man an positiven Sachen mitnehmen kann aus dem Leben. Gesundheit, die Fähigkeit, ein paar Hobbys auszuführen, sollte man sich immer vor Augen halten. Das ist eine schöne und gute Sache ist. Aber das hat nichts, diese Zeit auf Krücken bei dir, mit den 5 Tagen im Kloster zu tun, oder? Das ist eine andere Geschichte. 

                  Lisa & Anna Hahner [00:21:59] Nein, das ist nochmal eine andere Geschichte. Und ich glaube, das ist aber auch das ist, was viele jetzt gerade erleben. Zeit für sich selbst zu nehmen und zu reflektieren wo bin ich im Leben, was möchte ich, was sind meine Ziele, was mache ich dafür? In der jetzigen Situation, glaube ich, können das viele auch von zu Hause machen, aber die Welt ist ja quasi runtergefahren oder auf so einem Stromsparmodus würde ich sagen. Und ja, wenn das von außen nicht so angeordnet wird, suche ich die Zeit mir immer selbst, um eben dann auch den Geist zu entschleunigen. Ja, weil eben Leistungssportler, oder auch viele Herausforderungen im Leben halt nur richtig gut funktionieren, wenn man mental topfit ist und auf der Höhe und dafür brennt, was man macht und die große Leidenschaft hat. Und da hilft es immer wieder, sich zu entschleunigen, um dann wieder Vollgas geben zu können. 

                  Till [00:23:05] Okay, das könnte jetzt der Punkt 1 der Hahner Twins mental Tricks sein. Ab und zu mal runterfahren und ein bisschen sich wieder seine Mitte finden und entschleunigen. Das wäre jetzt auch so meine nächste Frage gewesen. Aus dem Leistungssport auch gerade mit dem Background von man muss sich nach Verletzung wieder zurückkämpfen. Ich glaube, dass das stellen sich viele wesentlich leichter vor als das eigentlich ist, wenn man eine Zeit lang nicht seiner Profession nachgehen kann und dann kommen ja auch Zweifel auf. Komme ich so schnell wieder dahin, wo ich hin möchte? Wie wirkt sich die Verletzung aus? Wie funktioniert das? Danach bin ich voll belastbar und so und ich glaube, da kann man auch so ein paar mentale Strategien anwenden, die man vielleicht gar nicht gewusst hat. Aber vielleicht habt ihr ja auch sonst ein paar Tipps und Kniffe aus dem Leistungssport, wie man fokussiert bleiben kann, auch es mal gerade nicht so läuft. 

                  Motivation und Fokus im Leistungssport – Tipps und Tricks  

                  Lisa & Anna Hahner [00:24:06] Ja, definitiv. Also zwei Sachen eigentlich. Eine Sache ist sich Erfolgsgeschichten anzuhören, zu suchen, erzählen zu lassen. Also nicht, wenn Leute auf einen zukommen. Ah ja, wie willst du das jetzt machen? Und ja, ich hatte auch das Problem und es hat so lange gedauert, sondern es gibt halt so viele positive Geschichten, wie Spitzensportler nach einer krassen Verletzung wieder richtig stark zurückgekommen sind und sich da motivieren zu lassen und daran selbst zu glauben und das wirklich zu fühlen und zu spüren. Man wird wieder zurückkommen, der Zeitpunkt weiß man vielleicht noch nicht, aber sich die Zeit nehmen und Geduld haben und demütig zu sein und sich über jeden Fortschritt freuen. Und außerdem, was uns sehr hilft, ist jeden Morgen sich 10 Dinge zu überlegen, wofür man dankbar ist. Also es gibt immer irgendwelchen Grund, wofür man dankbar sein kann, auch wenn es manchmal nicht so läuft oder wenn man eine Verletzung hat. Eine positive Grundeinstellung, wenn es dem Körper und Geist gut geht, dann heilt er auch viel besser. Davon sind wir überzeugt. 

                  Till [00:25:20] Absolut. Der Placebo-Effekt wurde schon mehrfach nachgewiesen und auch gerade dieses Dankbarkeit-Ding, das wird auch in der Gesundheit Psychologie ist das ein wichtiger Faktor, um das eigene subjektive Wohlbefinden zu steigern. Wenn man das einfach auch von Zeit zu Zeit mal ausdrückt oder sich auch mal bei Leuten bedankt, also darüber nachdenkt hey, wer hat mir da eigentlich geholfen? Und dann wirklich mal aktiv schreibt hey, danke, dass du mir geholfen hast. Sich bewusst machen, dass Leute hinter einem stehen und dabei sind und einen unterstützen. Und da kann man auch viel Energie herausziehen, gerade in schlechten Zeiten. Von daher definitiv guter Tipp sich diese Dankbarkeit Sache mal aufzuschreiben. Vielleicht so ein kleines Tagebuch darüber führen. Da kann man auch ab und zu mal wieder nachlesen, wie war das eigentlich gedacht? Auch mal ganz schön. Ihr wart ja 2016 bei der Olympiade dabei, in Rio. Das war ja bestimmt ein krasses Erlebnis. Wie habt ihr das für euch empfunden? Ich habe gehört, es ist ja nicht so gelaufen, wie ich es gerne gehabt hättet. Oder liege ich da falsch? Ich weiß nicht genau, erzählt mir gerne die Story. 

                  Lisa & Anna Hahner [00:26:27] Also zum einen war es das größte Ziel, was wir hatten und das wir erreicht haben, eben als Zwilling bei den Olympischen Spielen zu starten. Die Chance super gering, dass man es zu den Olympischen Spielen schafft. Das größte sportliche Event überhaupt auf der Welt. Und dann noch, dass man es eben als Zwillingsschwestern schafft, weil es eben nur drei Startplätze für ganz Deutschland gibt. Und das haben wir geschafft und dann haben wir aber an dem Tag bei dem olympischen Marathon gedacht, da muss an dem Tag halt einfach alles passen, und wenn dann nicht alles passt, das ist halt echt nicht so toll. Weil man vier Jahre darauf hingefiebert hat, trainiert hat, um sich eben zu qualifizieren. Und dann ist eigentlich der olympische Marathon, dass wo man die Früchte einsammelt, also wo man halt was erreicht hat und jetzt den Marathon laufen darf. Und ich habe mich während des Marathons verletzt, Sehnenriss gehabt, im rechten Oberschenkel. Und Lisa, die hat auch im rabenschwarzen Tag erwischt, sodass es für uns beide aus sportlicher Sicht ja nicht so gelaufen ist, wie wir es uns gewünscht haben. Also letztendlich sind wir genau im Mittelfeld angekommen. Ich glaube von 160 Läuferinnen, sind wir 80 und 81 geworden. Aber das war halt nicht das, was wir uns erwünscht oder erhofft hatten, aber gleichzeitig jetzt so rückblickend sind wir trotzdem einfach verdammt stolz darauf, bei den Olympischen Spielen dabei gewesen zu sein. Und das ist halt Sport, dass das halt nicht bis aufs Letzte planbar, sondern wenn es an dem Tag halt nicht läuft, dann ist es halt so und auch ärgerlich, aber das macht es auch so faszinierend. Dass man da eben nicht 10000 Chancen hat. Irgendwie “Ach, da mache ich es morgen nochmal” oder so, sondern nein, man hat eine Chance und entweder es klappt oder es läuft halt nicht so gut. 

                  Till [00:28:30] Absolut. Also ich als Leichtathlet bzw. ehemaliger Leichtathlet kenne genau dieses Problem. Also es ist halt wirklich im Vergleich zu anderen Sportarten, wo man über so eine Saison vielleicht Punkte sammelt oder so, das gleicht sich dann aus, ein guter, ein schlechter Tag. Da ist halt so ein Wettkampf im Leichtathletik, entweder “do” oder “die” und das kann schon mal passieren. Aber im Endeffekt muss ich auch sagen, ich glaube, da das Positive herauszuziehen, dass ihr das wirklich zu zweit geschafft hat. Zu den Olympischen Spielen und dann auch noch in Rio, was ja ein absolutes Highlight ist, das ist schon eine großartige Leistung und ich glaube, es können auch nicht so viele Leute von sich sagen, dass sie bei den Olympischen Spielen die Hälfte des Teilnehmerfelds hinter sich gelassen haben. Insofern denke ich auch, ihr könnt da auf jeden Fall stolz drauf sein. Und vielleicht kommt ja noch mal die Chance nächstes Jahr in Japan 

                  Lisa & Anna Hahner [00:29:22] Ja genau das ist das Ziel. 

                  Olympiaqualifikation und wie sie mit dem Druck umgehen

                  Till [00:29:26] Wie es sind die Qualifizierungs-Zeiten da? Gibt es immer noch drei Plätze für Marathon oder hat sich das inzwischen geändert? 

                  Lisa & Anna Hahner [00:29:31] Genau drei Plätze dass es so für jedes Land fix. Die Qualifikationszeit liegt bei 2:29:30, wobei drei deutsche Frauen schon die Zeit gelaufen sind oder schneller. Das heißt wie schnell wir laufen müssen, das zeigt sich dann erst, aber auf jeden Fall schneller als die geforderte Qualifikation. 

                  Till [00:29:55] Okay, das heißt, da ist auf jeden Fall ein bisschen Druck auf dem Kessel hier, damit das auch klappt. Aber ist ja Gott sei Dank auch noch ein bisschen mehr Zeit. Das ist ja das Schöne an der ganzen Sache. 

                  Lisa & Anna Hahner [00:30:06] Genau und den Druck sind wir ja gewohnt als Leistungssportler. Also wir können ja immer nur so schnell laufen, wie wir laufen können. Das heißt, wir achten auf uns, trainieren so gut wir können und geben an dem Tag alles. Und dann sieht man am Ende, was dabei rauskommt. Und gleichzeitig ist es toll, die positive Situation für den Frauen Marathon Sport in Deutschland. Also weil ich weiß nicht, wann die letzten, also aus Rio waren es drei Frauen, die dabei waren, wo alle Startplätze besetzt wurden. In London, davor und Peking wurden gar nicht die drei Startplätze besetzt. Also das ist ein absoluter Luxus, dass es gerade so viele Deutsche Marathonläuferinnen sind, also dass Marathon so ein Hype hat und so attraktiv ist für junge Läuferinnen eben auch Marathon zu laufen. Und das ist ja auch ein großes Anliegen von uns, eben den Marathon Sport insgesamt nach vorne zu bringen und zu zeigen hey, Marathon ist cool und Marathon macht Spaß. Ja, deswegen ist es ja richtig, richtig cool, dass es so ein Boom gerade im deutschen Marathonsport gibt. 

                  Till [00:31:17] Ja, total, auf jeden Fall und ich glaube, das ist auch dieser Sportsgeist, der dann halt wirklich Sportler auch auszeichnet, dass man gar nicht so sehr in Konkurrenz denkt, sondern vielmehr schaut ich gebe mein Bestes und guckt, was ich irgendwie heraushauen kann, aber ich gönne auch jedem anderen seine Leistung zu verbessern und da wirklich neue Erfolge zu erzielen. Das ist glaube ich auch eine insgesamt im Leben eine ganz nette Einstellung, die man so mitbringen kann, die man auch schön aus dem Sport adaptieren kann, dass man nicht so sehr mit Neid und Missgunst anderen zuschaut, sondern wirklich schaut Okay, ich gucke, was ich mache und wie ich aus mir das Beste machen kann und was andere tun, das ist eben die Sache von denen. Und wenn es erfolgreich ist, super freue ich mich für die. Und wenn es nicht erfolgreich ist, dann unterstützt man die vielleicht.  

                  Lisa & Anna Hahner [00:32:02] Ja, man fühlt ja auch mit. Also weil man ja weiß, wie sich das anfühlt, wenn ein Wettkampf nicht so läuft, wie man es geplant hat. Und gleichzeitig weiß man ja auch, wie viel jeder dafür investiert, wenn er tatsächlich schnell läuft. Also von daher ist man da emotional total dabei und freut sich dann, wenn schnelle Zeiten gelaufen werden. 

                  Pläne der Hahner Twins für die Zeit nach dem Marathon 

                  Till [00:32:25] Ja, es ist auch schön so. Das ist auf jeden Fall cool. Habt ihr denn schon, das wird so auch eine Abschlussfrage, gibt es von eurer Seite aus Pläne für die Zeit nach dem Marathon? Habt ihr da schon Ideen? Ich meine habt ihr baut euch ja jetzt gerade schon ein bisschen was auf im Sinne von Unterstützung beim Laufen, aber generell mit Unterstützung in allen möglichen Themen, die so den Sport betreffen. Und ist das auch der Bereich, in dem drin bleiben wollt? Oder habt ihr noch andere Ideen? 

                  Lisa & Anna Hahner [00:32:53] Ja, auf jeden Fall. 

                  Till [00:32:58] Das war eindeutig. 

                  Lisa & Anna Hahner [00:33:01] Also Ernährung ist ein großes Thema bei uns, weil wir Ernährung als wichtig empfinden und es auch was ist, wo man sich aussuchen kann, was so viel Spaß macht und was wir jetzt schon super gerne machen. Wir haben auch schon ein Trainingstagebuch geschrieben und ein Ziel von uns ist eben dann auch mal Bereich Ernährung da aktiver zu werden und irgendwie im Kochbuch mit Anekdoten rund ums Laufen zu schreiben oder zu schreiben, woher die Berichte kommen, die wir uns da ausdenken und eben Vorträge geben wir schon. Und das dann halt weiter ausbauen. Also auf jeden Fall dem Laufbereich bleiben, Lauf oder Gesundheit und Ernährungswelt. 

                  Outro

                  Till [00:33:54] Ja schön, auf jeden Fall ein gutes Ziel. Also wir freuen uns ja immer, wenn da mehr Leute auf den Zug aufspringen und andere mitreißen in Richtung Gesundheit. Also von daher coole Sache und ich kann auch allen Zuhörern nur empfehlen, sich wirklich mal alles hereinzuziehen. Auf www.hahnertwins.com und auch eurem Instagram Kanal Hahner Twins auf jeden Fall und das “Time to Run” Buch sollten sich alle ambitionierten Läufer vielleicht auch mal anschauen. Ich glaube, da könnt ihr nichts falsch mit waren. Ich habe gerade gehört absolute Expertinnen und Top-Leistungssportlerin hier, mit sehr viel Spaß bei der Sache und sehr viel Herzblut. Insofern sollte man sich mal angeschaut haben. Ich danke euch, es war ein sehr schönes Gespräch. Vielen Dank, dass ihr die Zeit gefunden habt, hier beim Podcast mal eure Stimme zu erheben. Und ich würde sagen viel Erfolg auf eurem weiteren Weg Richtung nächstes Jahr Tokio. Dann sage ich jetzt auch noch mal Ciao an alle Zuhörer und Ciao Anna, Ciao Lisa, machts gut, habt einen schönen Tag.

                  Anmerkung der Redaktion: Der Wortlaut wurde stellenweise angepasst, um Versprecher und andere irrelevante Passagen zu entfernen.

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                  Cardio vs Kraft

                  Immer wieder hört man unterschiedliche Meinungen: Cardio- und Krafttraining dürften auf keinen Fall in einem Training stattfinden, davon würden die Muskeln nicht mehr wachsen. Erst recht, wenn man vor dem Kraftsport aufs Laufband springt. Und sowieso – wer das macht, der kann sich die Session im Kraftraum eh schenken.

                  Aber ist das alles so? Wie kann man schnell abnehmen und gleichzeitig Muskeln aufbauen? Till gibt dir in diesem Video einen kleinen Überblick, bevor wir im Artikel so richtig einsteigen und schauen, weshalb beide Trainingsarten wichtig sind und wie du sie am besten für deine Ziele nutzen kannst.



                  Ausdauertraining

                  Ausdauertraining Cardio

                  Wenn wir an Ausdauertraining denken, denken wir an endlose Joggingrunden, lange Fahrradfahrten oder auch viele, viele Bahnen im Schwimmbad. Aber genau genommen ist es so:

                  Ausdauer ist die Fähigkeit deiner Muskeln, während einer Belastung verbrauchte Energie wiederherzustellen.

                  Unser Körper verwendet als Energie-Einheit das Adenosin-Tri-Phosphat (ATP).

                  Es gibt dabei verschiedene Arten und Wege, auf die ein Muskel mit Energie versorgt werden kann. Das geht mit und ohne Sauerstoff (aerob/anaerob) und dabei kann Milchsäure (Laktat) entstehen oder auch nicht (laktazid, alaktazid). Als Energie-Lieferanten kommen Kreatinphosphat (eine Verbindung, die dem ATP sehr ähnelt), Glucose und Fettsäuren infrage. Außerdem spielt die maximale Sauerstoffaufnahme (VO2max) eine Rolle.

                  Anaerob-alaktazid Anaerob-laktazid Intensiv aerob Extensiv aerob
                  Mechanismus Kreatinphosphat-Spaltung Anaerobe Glucose-Spaltung Aerober Glucose-Abbau Aerober Glucose- und Fettsäuren-Abbau
                  Zeitpunkt Erster Stoffwechselweg (Beginn einer Belastung) “Zuschaltung“, wenn der Energiebedarf größer ist als die Energiebereitstellung durch aerobe Stoffwechselvorgänge Bei Belastungen ab 65% VO2max Bei Belastungen bis 65% VO2max
                  Maximale Leistung 12 W pro kg Körpergewicht 6 W pro kg Körpergewicht 3 W pro kg Körpergewicht 1,5 W pro kg Körpergewicht
                  Maximale Dauer 7 Sekunden 3 Minuten 60 – 90 Minuten Mehr als 90 Minuten

                  Warum Ausdauertraining?

                  Nach Schätzungen der WHO ist unser Lebensstil im Jahr 2020 für knapp 70 % aller Erkrankungen mitverantwortlich. Das Hauptproblem: Bewegungsmangel.

                  Für viele ist der erste Schritt zu einem aktiveren Lebensstil, dass man sich vornimmt, wieder joggen zu gehen. Aber allzu oft ist es dann so, dass man sich übernimmt. Man will zu schnell zu viel erreichen und erreicht dann am Ende nur eines: Schmerzen, Verletzungen und Lustlosigkeit am Sport. Einen guten und sicheren Einstieg in einen neuen und bewegten Lebensabschnitt bieten dir unsere kostenlosen Laufpläne.

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                  Aber natürlich ist Sport auf millionenfache Art und Weise gut für jeden und sollte Bestandteil des Lebens sein.

                  Wenn du Fortschritte sehen willst, musst du raus aus deiner Komfortzone. 

                  Die gleiche Strecke in der gleichen Zeit zu laufen, bringt dich nicht weiter. Höher, besser, schneller, weiter lautet hier die Devise! Sonst kannst du auch nicht besser werden. Dabei gilt die Regel erst regelmäßiger, dann öfter und dann intensiver zu trainieren.

                  Im Folgenden erklären wir dir, wieso Ausdauertraining wichtig für dich und deinen Körper ist.

                  Für das Herz und den Kreislauf

                  Das Herz – dein wichtigster Muskel. Es versorgt dich rund um die Uhr mit Sauerstoff und arbeitet hart, um dich am Leben zu halten. Dein Herz reguliert zu großen Teilen deinen Kreislauf über verschiedene Mechanismen wie Puls oder Blutdruck.

                  • Ausdauertraining senkt den Ruhepuls. Ein hoher Ruhepuls ist mit einem hohen Herzinfarktrisiko assoziiert.
                  • Das Blut fließt besser in den Gefäßen. Die Zellen werden besser mit Sauerstoff versorgt und die Wärmeregulation wird verbessert.
                  • Die Gefäße werden durch Cardio fitter: Das Arterioskleroserisiko (Arterienverkalkung) sinkt und somit auch das Risiko für Herzkrankheiten.
                  • Beim Cardiotraining bilden sich neue Kapillaren und Ruhekapillare werden geöffnet. Dadurch verbessert sich der Stoffwechsel, denn der Sauerstoff wird effizienter verteilt.
                  • Ausdauertraining kann Bluthochdruck entgegenwirken. Bluthochdruck verursacht Schäden an deinem Herzen und den Gefäßen, die zu Herzinfarkten, Schlaganfällen, Augen- und Nierenschäden oder Demenz führen können.

                  Für die Lunge

                  Wir atmen ganz unbewusst. In Ruhe circa zehn bis 14-mal pro Minute, dabei nehmen wir sieben bis 14 Liter Luft auf. Bei körperlichen Belastungen sind es schon rund 80 Liter, bei Extrem-Belastungen können es 120 Liter werden. Aus der Luft filtern unsere Lungen den Sauerstoff und geben ihn an das Blut ab. So werden alle unsere Zellen mit Sauerstoff versorgt. Beim Ausatmen geben wir Kohlendioxid wieder an die Umwelt ab.

                  • Durch Cardiotraining sinkt die Atemfrequenz und die Fläche für den Gasaustausch steigt – das heißt die Lunge kann mit weniger Atemzügen mehr Sauerstoff filtern.
                  • Die Lungenfunktion verbessert sich, bei Asthma-Patienten kann Cardio die Schwelle für einen Anfall anheben.

                  Für das Gehirn

                  Das Gehirn wird durch Ausdauertraining natürlich auch besser mit Blut und Sauerstoff versorgt.

                  • Hirnzellen bleiben erhalten, neue Synapsen werden geknüpft.
                  • Denkprozesse werden erleichtert, man wird klüger und kann besser lernen und sich an Dinge erinnern.
                  • Cardio lässt uns Endorphine ausschütten, unter anderem auch das Glückshormon Serotonin.
                  • Psychologischer Benefit: Gesteigertes Wohlbefinden und Selbstwertgefühl, Abbau von Aggressionen und Problem- und Stressbewältigung.

                  Für das Immunsystem

                  • Cardio aktiviert die unspezifische Immunabwehr.
                  • Die Killerzellen sind durch Ausdauersport besser in der Lage Erreger zu eliminieren.
                  • Das Immunsystem wird toleranter gegenüber oxidativem Stress.
                  • Man ist weniger oft und auch weniger schwer krank.

                  Für den Körper und die Psyche

                  Ist Ausdauertraining schlecht für den Muskelaufbau?

                  Man hört es immer wieder: Wer Muskeln aufbauen will, sollte lieber kein oder zumindest nicht zu viel Cardio machen. Tatsächlich führte bereits 1980 Robert Hickson eine Studie mit jungen Erwachsenen durch, die er in drei Gruppen einteilte: Die Ausdauer-Gruppe betrieb nur Cardiotraining, die Kraftsport-Gruppe natürlich nur Krafttraining. Die dritte Gruppe kombinierte Kraft- und Ausdauertraining. Hickson ließ die Studienteilnehmer testen, wie schwer ihre 1-Rep-Max Kniebeuge ist und wie groß ihr Oberschenkelumfang ist.

                  Das Ergebnis: Die größten Zuwächse hatte die Krafttrainingsgruppe, gefolgt von der Kombi-Gruppe. Die Gruppe, die ausschließlich Cardiotraining betrieb, konnte sich nicht signifikant steigern.

                  Zusätzliche Cardio-Einheiten behindern die Erfolge des Krafttrainings (Interferenzeffekt)

                  Diese Studie wurde seitdem mehrfach wiederholt und trifft vor allem auf junge, trainierte Männer zu, kaum aber auf ältere Menschen oder Frauen. Eine allgemeingültige Aussage lässt sich also nicht machen. Im Übrigen wirkt sich Krafttraining, das zusätzlich zum Ausdauersport betrieben wird, positiv aus, indem es die Ausdauerkapazität verbessert.

                  Eines haben aber alle Arten des Trainings gemeinsam: Du solltest dich vorher aufwärmen! Till hat für dich eine klasse Warm-Up-Routine zusammengestellt, die sich für jede Sport-Session eignet.

                  Warum schadet Ausdauertraining dem Muskelaufbau?

                  Muskeln brauchen Energie – und zwar sowohl für den Aufbau, als auch für die Bewegung. Aus anthropologischer Sicht (Flucht, Kampf) ist es sinnvoll, das vorhandene ATP für Bewegungen einzusetzen, statt es für den Aufbau von neuen Proteinen zu verwenden.

                  Der Interferenzeffekt gilt nur, wenn die gleichen Muskeln kurz nacheinander belastet werden. Das bedeutet, eine Beeinträchtigung des Muskelaufbaus ist nur gegeben, wenn die gleichen Muskeln nach kurzer Zeit wieder trainiert werden (Stichwort: Regeneration!).

                  Der dadurch entstehende Energiestress kann natürlich nicht nur beim Ausdauertraining entstehen, sondern bei allen anderen Trainingsformen. Das schließt auch das Krafttraining selber mit ein.

                  Um Muskeln aufzubauen, solltest du dich am besten in einem Kalorienüberschuss befinden. Du musst also mehr essen, als du verbrauchst – das ist für viele schon schwierig genug. Wenn der Kalorienverbrauch dann durch Cardio auch noch steigt, ist es für diese Menschen noch einmal schwieriger Muskeln aufzubauen. Außerdem steigt durch die Kombination von Ausdauer- und Krafttraining dein Cortisol-Level. Cortisol ist ein Hormon und kann dafür sorgen, dass du bei gleichem Kalorienüberschuss weniger Muskeln aufbaust und eventuell mehr Bauchspeck ansetzt.

                  Vor- und Nachteile von Ausdauertraining?

                  Vorteile Nachteile
                  Verbesserte Herz-Kreislauf-Funktion Energiebedarf für Bewegung ist wichtiger als der Energiebedarf für den Muskelaufbau
                  Fett- und Gewichtsabbau durch hohen Kalorienverbrauch bei entsprechender Intensität Gefahr eines Kaloriendefizits durch hohen Kalorienverbrauch
                  Stressabbau, Wohlbefinden Hoher Zeitaufwand beim klassischen Ausdauertraining (lange Einheiten bei geringer Intensität)
                  Gestärktes Immunsystem “Einfach machen“ kann zu Verletzungen führen (lange Belastungen führen bei schlechter Technik zu mehr Verschleiß)
                  Wirkt vielen Krankheiten wie Bluthochdruck, Schlaganfällen und Herzkrankheiten entgegen

                  Ausdauertraining: Für welches Ziel?

                  Cardiotraining ist nicht gerade die Paradedisziplin von ambitionierten Fitnessstudio-Gängern. Vielen macht das Krafttraining mehr Spaß und immerhin hemmt ja Cardio das Muskelwachstum, oder? Jein. Ausdauertraining sollte für jeden ein fester Lebensbestandteil sein. Die positiven Auswirkungen von Cardio auf den Körper sind in diesem Artikel beschrieben. Aber letztendlich kommt es auch darauf an, wie man seine Ausdauer am besten trainiert, um die meisten Erfolge im Kraft- wie im Ausdauerbereich zu sehen.

                  Dafür sollte man seine Ziele klar definieren – und seinen Trainingsplan darauf abstimmen! Wenn ich einen Marathon laufen will, muss mein Training anders aussehen, als wenn ich aussehen möchte wie Arnold Schwarzenegger. Und noch ganz anders sieht es aus, wenn ich einfach nur gesund sein möchte.

                  Kalorienbedarf für
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                  Krafttraining

                  Krafttraining Upfit

                  Muskeln sind sexy. Unsere Vorstellung von Schönheit sind stählerne Sixpacks, definierte Oberarme und ein J-Lo Po. Aber Muskeln können noch viel mehr.

                  • Muskeln stabilisieren Knochen und Gelenke
                  • Sie verringern das Osteoporoserisiko
                  • Muskeln steigern den Grundumsatz, dadurch kannst du abnehmen
                  • Sie optimieren den Stoffwechsel

                  Am stärksten sind wir in unseren 20ern – jedenfalls, wenn wir uns überhaupt nicht bewegen oder trainieren. Danach baut die Muskelmasse immer weiter ab – wenn wir nicht dagegen antrainieren! Unsere Großeltern haben häufig Knie, Hüfte oder Schulter. Die Gefahr, dass sie stürzen und sich verletzen ist hoch – denn oft fehlt ihnen die stützende Muskulatur, die durch Krafttraining aufgebaut und erhalten werden kann.

                  Warum Krafttraining?

                  Lange Zeit war das Ausdauertraining das “Go-To” der Empfehlungen sämtlicher Gesundheitsorganisationen. Krafttraining wurde daher hauptsächlich empfohlen, um die fettfreie Masse des Körpers und die Muskelausdauer zu steigern. Mittlerweile weiß man jedoch, dass Krafttraining auch Auswirkungen auf die gesamte Gesundheit der Menschen hat.

                  Für das Blut

                  • Krafttraining senkt den Blutdruck und verhindert Bluthochdruck
                  • Dein Gesamt-Cholesterinspiegel sinkt 
                  • Das schlechte LDL-Cholesterin sinkt ebenfalls
                  • Das gute HDL-Cholesterin steigt an

                  Für den Stoffwechsel

                  • Krafttraining verbessert die Insulinwirkung und beugt so Diabetes vor
                  • Durch den Muskel- und Kraftzuwachs wird der Glucosestoffwechsel verbessert, indem die Glykogenspeicher im Muskel vergrößert werden

                  Für den Bauchspeck

                  • Kraftsport senkt den Cortisolspiegel und kann so helfen, das unliebsame Bauchfett zu verlieren
                  • Das Fett um die Körpermitte herum ist besonders “gefährlich”, denn es steht in Zusammenhang mit einer Vielzahl an Krankheiten

                  Für den Körper

                  • Krafttraining kann die Körperzusammensetzung verändern (weniger Fettmasse bei mehr Muskelmasse)
                  • Gleichgewicht, die Bewegung im Raum und Kraft werden trainiert
                  • Durch das Training steigt die fettfreie Masse und damit der Grundumsatz

                  Kann man nur mit Krafttraining abnehmen?

                  Abnehmen funktioniert nach dem Prinzip: Kalorienaufnahme vs Kalorienverbrauch.

                  • Kalorienaufnahme > Kalorienverbrauch = Gewichtszunahme
                  • Kalorienaufnahme = Kalorienverbrauch = Gewicht halten
                  • Kalorienaufnahme < Kalorienverbrauch = Gewichtsabnahme

                  Um ein Kaloriendefizit auszugleichen, zapft dein Körper seine eigenen Reserven in Form von Fettpölsterchen an. Ein Kaloriendefizit kannst du auf drei Arten erreichen

                  1. Den Kalorienverbrauch (z.B. durch Sport) erhöhen
                  2. Weniger Kalorien essen (Diät halten)
                  3. Eine Kombination aus 1 und 2

                  Das Krafttraining kann dazu beitragen deinen Kalorienverbrauch auf zwei Arten zu steigern – durch das eigentliche Training und durch die Muskeln, die du aufbaust und die deinen Grundumsatz steigern.

                  Du weißt nicht, wie viele Kalorien du verbrauchst und wie man die am besten zählt? Auch hier hat Till dir ein Tutorial erstellt, in dem er dir erklärt, wie das Kalorienzählen funktioniert.

                  Vor- und Nachteile von Krafttraining?

                  Vorteile Nachteile
                  Muskeln verbrennen mehr Kalorien in Ruhe Gefahr von Interferenzeffekten auch bei alleinigem Krafttraining durch schlechte Trainingsplanung
                  Verbessert den Stoffwechsel Geringerer Kalorienverbrauch beim Sport (im Vergleich zu intensiven Ausdauerbelastungen wie HIIT z.B.)
                  Senkt die Blutfettwerte Man braucht ab einem bestimmten Punkt Trainingsgeräte
                  Kann Bauchspeck reduzieren “Einfach machen” birgt auch hier Verletzungsrisiken

                  Was verbrennt mehr Fett: Ausdauer- oder Krafttraining?

                  Cardio oder Kraft

                  In Hinblick auf die Fettmasse macht es keinen Unterschied, welchen der drei oben genannten Wege man einschlägt und auf welche Art man seinen Kalorienverbrauch erhöht – ob mit Cardio oder Krafttraining.

                  Anders sieht es aber aus, wenn man gleichzeitig auch die Muskelmasse betrachtet: Wenn Diät hält und keinen Kraftsport macht, verliert man auch fettfreie und somit Muskelmasse.

                  Schlussendlich ist es so, dass viele Aspekte von Kraft- und Ausdauertraining für bzw. gegen das eine oder das andere sprechen. Damit du das beste aus deinem Training rausholen kannst, solltest du einige Dinge beachten:

                  Ausreichend Regeneration

                  Muskeln wachsen in der Zeit nach der Belastung. Nach dem Training muss dein Muskel sich von den Strapazen erholen und die kleinen Mikroverletzungen, die ein anstrengendes Training hinterlässt, verarzten. Dabei passieren dann auch die gewünschten Anpassungen wie Muskelzuwachs und Kraftzunahme.

                  Nährstoffspeicher auffüllen

                  Proteine lösen ebenso die Muskelproteinsynthese aus wie das Krafttraining. Um auch geleerte Energiespeicher wieder aufzufüllen, solltest du nach dem Training eine Mahlzeit mit Proteinen und Kohlenhydraten zu dir nehmen.

                  Eine leckere Auswahl geeigneter Abnehm-Rezepte, findest du bei uns. Wie wäre es z.B. Bananen Erdnuss Shake nach dem Workout? Oder doch lieber ein gesunder Cesar Salad als komplette Mahlzeit?

                  Erst Kraft oder erst Cardio? Kommt drauf an!

                  Wenn das Ausdauertraining nur leicht belastend ist und man in derselben Trainingseinheit ein Krafttraining für die gleichen Muskeln durchführt, werden sowohl die Ausdauerleistungen als auch der Muskelaufbau gefördert. Bei leichtem Cardio also immer Cardio vor Kraft!

                  Wenn du dein Krafttraining splittest, dann kannst du sogar ein HIIT-Training als Cardio-Session durchführen, wenn das HIIT-Training andere Muskeln belastet. In diesem Fall: Kraft vor Cardio!

                  Wenn du Kraft und Ausdauer (mit HIIT) getrennt trainieren willst, solltest du zuerst das HIIT-Workout machen und frühestens drei Stunden später erst das Krafttraining.

                  Keine Lust dir selbst Gedanken um deine Trainingsplanung zu machen? Kein Problem! Wir haben kostenlose Trainingspläne für jedes Ziel erstellt, sodass du dir keinen Kopf machen musst, wie du am effizientesten trainieren kannst.

                  Das Zauberwort ist Superkompensation

                  Egal, ob Ausdauer-, Kraft- oder Bodyweight-Training: Training basiert auf dem Prinzip der Superkompensation. Das heißt, um besser zu werden, muss man den Muskel erst schwächen und ihn dann nach einer gewissen Regeneration wieder belasten. Und zwar mehr als zuvor. Nur so kannst du eine Leistungssteigerung erreichen – egal, bei welchem Training.

                  Diese stärkere Belastung lässt sich bei Ausdauertraining und Bodyweight-Training leider ab einem bestimmten Punkt nur noch schwer erreichen. Natürlich kann man schneller laufen oder noch mehr Liegestütze machen – aber das ist viel schwieriger zu kontrollieren als einfach im Krafttraining mehr Gewicht zu nehmen.

                  Aber keine Angst – auch bei Ausdauersport und Bodyweight-Training lassen sich Erfolge verzeichnen. Bodyweight-Übungen können sogar ebenfalls zu einem Muskelzuwachs führen, wenn man sie bis zur Ermüdung des Muskels durchführt. Du kannst also auch zuhause an Muskeln zulegen.

                  Welche Übungen man ganz ohne Hanteln oder Equipment zuhause machen kann und wie man sich eigenes Equipment aus Dingen, die man schon zuhause hat, bastelt? Das erklären wir dir in unserem Home Workout-Artikel! Passende Trainingspläne ohne Geräte findest du unten aufgelistet.

                  bauch sixpack trainingsplan trainingsplan

                  Anfänger · Ohne Geräte

                  Trainingsplan Bauch (PDF)

                  bein trainingsplan upfit anfänger

                  Anfänger · Ohne Geräte

                  Trainingsplan Beine (PDF)

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                  Anfänger · Ohne Geräte

                  Trainingsplan Po (PDF)

                  Mehr Training bedeutet nicht gleich mehr Muskeln

                  Wenn man im Gym ist und gerade schwer trainiert, muss man sich oft zusammenreißen, nicht ewig und drei Tage da zu sein. Hier gilt: So hart wie nötig, so kurz wie möglich. Damit verhinderst du den Interferenzeffekt.


                  Häufige Fragen und Antworten

                  Auf jeden Fall! Ausdauertraining ist für die Gesundheit der Menschen unabdingbar. Mit einer guten Ausdauer beugst du Herzkrankheiten vor und hast auch im Alltag weniger Probleme, zum Beispiel beim Treppensteigen.

                  Ausdauertraining kann deine Erfolge im Krafttraining behindern (Interferenzeffekt). Muskeln brauchen Energie – und zwar sowohl für den Aufbau, als auch für die Bewegung. Aus anthropologischer Sicht (Flucht, Kampf) ist es sinnvoll, das vorhandene ATP für Bewegungen einzusetzen, statt es für den Aufbau von neuen Proteinen zu verwenden. Der Interferenzeffekt gilt nur, wenn die gleichen Muskeln nach kurzer Zeit wieder trainiert werden. Du solltest also Cardio und Krafttraining für die gleichen Muskeln zeitlich trennen. 

                  Am besten effizientesten nimmst du ab, wenn du Krafttraining mit einem kleinen Kaloriendefizit kombinierst. So erhältst du deine Muskelmasse bzw. baust Muskeln auf. Zeitgleich sorgt das Kaloriendefizit für eine Reduktion deines Körperfettanteils. Häufig sorgt Ausdauertraining für eine größeres Hungergefühl und ganz oft überschätzt man auch den Kalorienverbrauch einer Ausdauer-Session. So essen viele nach einem 60-Minuten-Lauf mehr Kalorien als sie tatsächlich dadurch verbrannt haben.


                  Quellen

                  1. Bagchi, D., Nair, S., & Sen, C. K. (2019). Nutrition and Enhanced Sports Performance (2. Auflage). https://doi.org/10.1016/C2017-0-00732-2
                  2. Mathias, D. (2015). Fit von 1 bis Hundert. (Springer-Verlag Berlin, Heidelberg, Hrsg.) (2. Auflage). https://doi.org/10.1007/978-3-642-25114-6
                  3. Toigo, M. (2019). MuskelRevolution. (Springer-Verlag Berlin, Heidelberg, Hrsg.) (2. Auflage). https://doi.org/10.1007/978-3-662-54765-6
                  4. Tomasits, J., & Haber, P. (2015). Leistungsphysiologie. (Springer-Verlag Berlin, Heidelberg, Hrsg.) (5. Auflage). https://doi.org/10.1007/978-3-662-47260-6

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                  Intro

                  Der Upfitter Matthias nutzt seinen Ernährungsplan nun schon seit mehreren Jahren. Er ist Familienvater und plant die Gerichte nicht nur für sich selbst sondern auch für seine Frau. So finden sie einen Weg, den Ernährungsplan gemeinsam zu verwenden. Was die beiden an Upfit überzeugt hat kannst du im Folgenden herausfinden.


                  Plandaten

                  Körper Essverhalten & Vorlieben
                  Ziel: Abnehmen Ernährungsweise: Normal
                  Geschlecht: Männlich Allergien & Intoleranzen: Keine
                  Startgewicht: 95kg Auszuschließende Lebensmittel: Pastinake, Cashewmus, Staudensellerie, Agavensirup, Mandelmus, Mandelmilch (ungesüßt), Essig, Apfelessig, Kräuteressig, Aubergine
                  Wunschgewicht: 82kg Essvorlieben: Keine
                  Körpergröße: 183cm Möchtest du vorkochen? Ja, für 2 Tage
                  Alter: 44 Jahre Aktivitätsniveau im Alltag: normal

                  Wie bist du zu Upfit gekommen?

                  Das ist bei mir eine etwas längere Geschichte. Über meinen Arbeitgeber bin ich auf die Idee gekommen, einen Ernährungsplan zu nutzen. Darüber habe ich dann auch Upfit entdeckt. Die Pläne habe ich immer zusammen mit meiner Frau genutzt, anfangs noch als PDF. Dann habe ich einige Zeit pausiert und bin jetzt seit Januar wieder dabei. Nun gibt es ja auch eine App und man kann seine Pläne kontinuierlich anpassen, je nachdem, worauf man gerade Hunger hat.


                  Hast du dein Ziel mit dem Plan erreicht und wie streng hast du dich dabei an den Plan gehalten?

                  Mit meinem ersten Plan habe ich in 6 Monaten 13 Kilo abgenommen, das war wirklich gut. Im Sommer ist mein Plan dann ausgelaufen. Trotzdem habe ich versucht, mich auch danach noch daran zu halten, war aber nicht mehr so streng. Ich habe dann am Wochende auch mal ein Bier getrunken oder gegrillt. Da ich mich in der Zeit wirklich viel bewegt habe, konnte ich das Gewicht halten.


                  Wie ging es dann für dich weiter?

                  Im Herbst ging es dann aber los. Dadurch, dass ich nicht mehr so aktiv war, habe ich ein paar Kilo zu genommen. Obwohl ich versucht habe mehr Sport zu machen, wollten die Kilos nicht verschwinden.


                  Und dann hast du dich entschieden, wieder Upfit zu nutzen?

                  Hemden, die mir mal gepasst haben, wurden immer enger. Beim Treppensteigen fiel es mir schwer zu reden und es war einfach vieles anstrengender. Ich wusste, dass das so nicht weitergehen konnte.

                  Auch meine Frau hat durch die zweite Schwangerschaft und die Geburt unseres zweiten Kindes  ein bisschen zugenommen. Da haben wir beide beschlossen etwas zu ändern.


                  Was gefällt dir besonders gut an deinem Ernährungsplan?

                  Also generell finde ich erstmal das Konzept von Upfit toll. Der Service und der Support, der angeboten wird, ist wirklich super. Das unterscheidet euch meiner Meinung nach auch von anderen Anbietern.

                  Man bekommt nicht irgendeinen Ernährungsplan hingeklatscht, sondern es wird  alles individuell berechnet, das war uns wichtig.

                  Was Matthias und seine Frau genau gegessen haben, kannst du hier in dem Beispieltag aus ihrem Plan sehen:

                  Upfit Plan Abnehmen

                  Wie findest du die Rezepte?

                  Meine Frau und ich sind uns einig, dass wir die Rezepte von Upfit lieben. Vielleicht klingt es ein bisschen übertrieben zu sagen, dass wir uns einfach auf jede Mahlzeit freuen, aber es stimmt schon. Momentan ist es so, dass meine Frau die Gerichte zubereitet und ich freue mich jedes Mal auf’s Essen, wenn ich nach Hause komme

                  Mir gefällt auch die Flexibilität des Plans. Wir wählen immer spontan aus worauf wir Lust haben und kaufen dann dafür ein. Dann können wir auch sicher sein, dass das Obst und Gemüse für die Rezepte frisch sind.


                  Gibt es dann auch Gerichte, die ihr besonders gerne esst?

                  Wir können uns wirklich nur sehr schwer festlegen, weil uns so vieles so gut schmeckt. Das Curry-Steak ist aber der Wahnsinn! Mir schmecken aber auch die Wraps und Linsengerichte sehr gut.


                  Gibt es etwas, dass dich überrascht hat?

                  Ich bin ein absoluter Fleischfan und hätte mir nie vorstellen können, auch nur einen Tag ohne Fleisch zu leben. Mittlerweile kocht meine Frau manchmal vegetarisch und es überrascht mich total, dass es mir schmeckt. Ich würde mit den Rezepten sogar eine Woche vegetarisch essen können, ohne Fleisch zu vermissen. Das ist für mich unglaublich.

                  Es hat mich aber auch überrascht, dass man Abends schon etwas Zeit braucht, um die Gerichte aus dem Plan zu kochen. Damit wir Zeit sparen nutzen wir die Vorkoch-Funktion, die ist wirklich total praktisch.

                  Ich habe mir nie vorstellen können, dass mir Mahlzeiten ohne Fleisch schmecken.


                  Du hast ja nun schon viel abgenommen, gab es darauf Reaktionen in deinem Umfeld?

                  Ja, auf jeden Fall. Ich habe jetzt schon wieder 9kg abgenommen. Im Sommer waren wir zum Grillen bei meinem Schwager eingeladen, denen ist wirklich die Kinnlade heruntergeklappt weil ich so anders aussah.

                  Außerdem musste ich meinen Pass verlängern und die Dame beim Amt konnte einfach nicht glauben, dass das auf dem Bild ich bin. Mein Bild war zwar aktuell, aber in der kurzen Zeit hatte ich einfach viel abgenommen. Der Dame habe ich dann auch direkt Upfit empfohlen. Man bekommt halt auch öfter zu hören, wie man das bloß geschafft hätte.


                  Gibt es etwas, was dir schwer fällt?

                  Genug Wasser zu trinken fällt mir schon ziemlich schwer. Ich finde Wasser trinken auch einfach langweilig. Beim Sport ist das kein Problem, aber über den Tag hinweg verteilt schon. Im Sommer mache ich mir gerne etwas Obst rein, zum Beispiel Zitronen. In letzter Zeit trinke ich auch viel Tee. Ich versuche mich auch selbst immer daran zu erinnern, mehr zu trinken. Bei der Arbeit schaffe ich es, indem ich ein volles Glas Wasser und einen halben Liter ungesüßten Früchtetee auf meinem Schreibtisch stelle.


                  Hattest du denn auch mal Zeiten in denen zu überhaupt keine Motivation hattest?

                  Meine Motivation ist mein eigener Ehrgeiz. Ich muss aber auch sagen, dass ich das ohne meine Frau nie durchgezogen hätte. Sie ist eine große Hilfe. Gerade momentan, weil wir mitten im Hausbau stecken, bin ich den ganzen Tag unterwegs.

                  Eigentlich hatte ich nie ein richtiges Motivationsloch, das lag aber auch daran, dass mir das Essen geschmeckt hat. Vielleicht ist es zu Beginn wichtig, nicht gleich so große Ziele zu setzen, sondern vielleicht erstmal kleine. Dann sieht man auch schneller Resultate und kann sich freuen.


                  Weitere Erfahrungsberichte

                  Matthias ist durch den Ernährungsplan schon weit gekommen. Wir finden es toll, wie er den Plan gemeinsam mit seiner Frau nutzt und wie die beiden sich den Plan für ihre Geschmäcker anpassen.

                  Du kannst in unserem Erfahrungs-Bereich weitere inspirierende Geschichten lesen oder deine eigene schreiben: Schicke uns dafür gerne eine Mail an info@upfit.de um von deinen Erfahrungen mit Upfit zu erzählen.

                  Oder hat es Matthias geschafft, dich davon zu überzeugen, dass auch du deine Ziele erreichen kannst? Dann zöger nicht lange und erstelle deinen eigenen Plan!


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                  Upfitter Rene Ernährungsplan

                  Intro

                  Auf dem Weg zu seinem Ziel begleiten wir unter anderem den selbstständigen Familienvater René. Der Upfitter hat sich die Zeit genommen, seine Erfahrungen zu teilen, um andere zu motivieren. Was René an Upfit besonders gefällt, welche Highlights es auf seinem Weg gab und welchen Motivationstipp er für dich hat, kannst du hier nachlesen.


                  Plandaten

                  Körper Essverhalten & Vorlieben
                  Ziel: Abnehmen Ernährungsweise: Normal
                  Geschlecht: Männlich Allergien & Intoleranzen: Keine
                  Startgewicht: 125kg Auszuschließende Lebensmittel: Gurke
                  Wunschgewicht: 105kg Essvorlieben: Keine
                  Körpergröße: 192cm Möchtest du vorkochen? Ja, für 2 Tage
                  Alter: 37 Jahre Aktivitätsniveau im Alltag: Mittel

                  Seit wann nutzt du den Upfit Ernährungsplan?

                  Ich benutze Upfit seit Oktober 2019. Angefangen habe ich im Oktober mit 125kg, jetzt sind es noch 111kg. Ich befinde mich also auf einem guten Weg zu meinem Ziel von 105kg.


                  Wie bist du auf Upfit aufmerksam geworden?

                  Ich habe nach Abnehmen gegoogled und bin dann auf eure Seite gestoßen. Euer Konzept hat mich einfach überzeugt. Vorher habe ich schon sämtliche andere Ansätze verfolgt, von Punkte und Kalorien zählen bis hin zu Low Carb – eigentlich habe ich alles schon durch gehabt.


                  Was gefällt dir an Upfit am besten?

                  Allgemein gefällt mir, dass Upfit neben der Web Version auch als App verfügbar ist. Da finde ich das Handeling toll. Außerdem finde ich es super, dass REWE Online eingebunden ist. So muss ich mich nur einmal am Wochenende hinsetzen und kann meine ganze Woche planen. Die Favoriten- und Alternativenfunktion nutze ich aber z.B. gar nicht, da ich das Abwechslungsreiche mag. Upfit hat so viele verschiedene und leckere Rezepte, die sich nicht ständig wiederholen.

                  Um einen Einblick zu bekommen, welche Rezepte genau René vorgeschlagen bekommen hat kannst du dir hier einen Beipspieltag anschauen:

                  Mann Abnehmen Ernährung

                  Hast du ein Lieblingsrezept?

                  Mein Lieblingsrezept ist Putengeschnetzeltes mit Mango oder der Pfefferrahmtopf. Ich mag aber auch die Kichererbsenrezepte alle sehr gerne.


                  Wie hast du dich verändert, seitdem du Upfit nutzt?

                  Ich habe schon 14kg abgenommen und musste schon zum dritten Mal neue Klamotten kaufen! Aber ich fühle mich auch allgemein einfach viel wohler und ganz anders. Als ich z.B. das letzte Mal beim Arzt war, um meine Cholesterin-Werte checken zu lassen, waren die auch deutlich besser. Meinem Arzt habe ich die App auch direkt empfohlen.

                  Ich habe schon drei Kleidergrößen abgenommen.


                  Gab es ein Highlight auf deinem Weg bisher?

                  Ich bekomme sehr viele Komplimente zur Zeit. Vor allem, da ich parallel zur App auch angefangen habe, zwei bis dreimal die Woche Sport zu treiben. Also habe ich schon Fett verloren und meine Muskeln gestärkt – und das sieht man wohl.


                  Ist Upfit sein Geld wert und würdest du uns weiterempfehlen?

                  Auf jeden Fall! Ich habe es schon einem Kollegen von mir empfohlen. Es schmeckt, man hungert nicht und sieht trotzdem die Ergebnisse. Das Gewicht geht täglich runter – also ja, Upfit ist sein Geld wert.


                  Hast du einen Motivationstipp?

                  Einfach machen. Und durchhalten. Nach drei bis vier Wochen ist alles, was am Anfang schwer fällt, schon zur Gewohnheit geworden. Jeden Tag zu kochen, war für mich zum Beispiel anfangs schon schwierig. Mittlerweile koche ich vor und das lässt sich gut mit dem Familienalltag vereinen.


                  Wie schaffst du es, Upfit in deinen Alltag zu integrieren?

                  Meine Kids bekommen zwar etwas anderes zu essen, aber manchmal koche ich auch für meine Frau mit, die findet die Rezepte auch immer lecker. Das genau ist für mich der Punkt. Das Essen schmeckt, man hat keinen Hunger und dadurch auch keinen JoJo-Effekt. Der Alltag lässt sich mit der App super einfach und abwechslungsreich planen, viele Gerichte hatte ich vorher gar nicht auf dem Schirm.

                  Die Rezepte schmecken super, man lernt immer wieder etwas Neues kennen.


                  Wann ist der richtige Zeitpunkt, um mit Upfit anzufangen?

                  Man muss offen dafür sein und im Kopf muss es ‘Klick’ gemacht haben. Manchmal fragt man sich, ob ein Gericht einem schmeckt, aber wenn man sich traut, Neues auszuprobieren, merkt man, wie viele leckere Rezepte es gibt. Aber eigentlich kann man immer anfangen.


                  Hast du Verbesserungsvorschläge?

                  Ein Partner-Account wäre super, meine Frau ist viel zierlicher als ich und hat dadurch ja einen anderen Bedarf – es wäre also toll, wenn die Portionen beim Mitkochen daran angepasst werden könnten. Auch die Möglichkeit, den Plan kostenlos zu testen, wäre super.


                  Weitere Erfahrungsberichte

                  René ist seinem Ziel durch Upfit schon deutlich näher gekommen und hat einiges von den Erfahrungen auf seinem Weg zu berichten. Falls du weitere Geschichten anderer Nutzer lesen möchtest, gucke dich gerne in unserem Erfahrungs-Bereich umschauen.

                  Auch du kannst uns gerne deine Geschichte erzählen, melde dich gerne unter info@upfit.de.

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                  Muskelkater - Fluch oder Segen?

                  Wer kennt dieses Gefühl nicht? Nach einer intensiven sportlichen Betätigung spürst du Muskeln, von denen du vorher gar nicht wusstest, dass diese existieren. Wir alle mussten ihn bereits kennenlernen: den Muskelkater.

                  Aber was steckt wirklich hinter ihm? Solltest du wie gewohnt weiter trainieren oder lieber eine Pause einlegen? Und was kannst du machen, damit der miese Schmerz möglichst schnell verschwindet? Lies weiter um diese und noch viele weitere Fragen zu beantworten.


                  Was ist Muskelkater eigentlich?

                  Muskelkater beschreibt einen zeitverzögert auftretenden Muskelschmerz nach einem intensiven Training.

                  Es sind kleinste Verletzungen in der Muskelfaser, die Mikrotraumen genannt werden.

                  Grundlegend ist es wichtig, zwischen funktionellen und strukturellen Muskelverletzungen zu unterscheiden. Die funktionellen Muskelverletzungen umfassen Schäden der Muskulatur, also beispielsweise den Muskelkater aber auch -Muskelkrämpfe, -verhärtungen und -zerrungen.

                  Die strukturellen Verletzungen, z.B. Muskelfaserrisse, sind schwerwiegender als die funktionellen. Wenn funktionelle Verletzungen allerdings nicht frühzeitig erkannt und therapiert werden, erhöht sich das Risiko für schwerwiegende Folgeverletzungen.


                  Wie entsteht Muskelkater?

                  Sport Übertraining

                  Folgendes gilt als Ursache für den Muskelkater:

                  • Ungewohnte Belastungen oder Bewegungsabläufe
                  • Besonders intensive körperliche Belastungen
                  • Körperliche Betätigung nach einer längere Inaktivitätsphase (Also einem längeren Zeitraum, in dem kein Sport betrieben wurde)
                  • Exzentrische Muskelbewegungen (Bei diesem Teil der Bewegung arbeitet der Muskel nachgebend. Die exzentrische Kontraktion tritt beim Abbremsen von Bewegungen auf, beispielsweise während der Landung beim Hüpfen.)
                  • Fehlendes oder falsches Warm-Up

                  Wie äußert sich der Muskelkater?

                  Die Symptome des Muskelkaters entstehen nicht während der Belastung, sondern zeitlich verzögert. Meistens spürst du den Muskelkater schon am Tag nach dem Workout.

                  Du nimmst deine Muskeln dann so wahr:

                  • Empfindlich gegenüber Berührungen
                  • Angeschwollen
                  • Versteift und hart
                  • Schwach, kraftlos und nur schwer beweglich

                  Zeitlicher Verlauf von Muskelkater

                  zeitlicher Verlauf Muskelkater

                  Die Muskelschmerzen halten in der Regel 2-3 Tage an. In seltenen Fällen kann der Schmerz auch bis zu 5 Tage andauern. Wie lange genau hängt von individuellen Faktoren, also beispielsweise dem Alter, Trainingslevel und -Intensität sowie der trainierten Muskelgruppe ab.

                  Wenn du nach einer Woche weiterhin starke Schmerzen hast handelt es sich wahrscheinlich nicht um einen Muskelkater und du solltest einen Arzt aufsuchen.


                  Mythen rund um den Muskelkater

                  Über den miesen Schmerz gibt es eine Vielzahl an Behauptungen. Wir zeigen dir, was an den Mythen dran ist.

                  Muskelkater entsteht aufgrund einer Übersäuerung

                  Früher wurde vermehrt behauptet, Muskelkater würde aufgrund von Milchsäure, dem Laktat ausgelöst werden. In den Muskeln entsteht aufgrund der Betätigung zwar Milchsäure, jedoch ist das nicht die Ursache des Muskelkaters. Bei einer großen Anhäufung des Laktats wird die Leistungsfähigkeit des Muskels übrigens gehemmt.

                  Muskelkater lässt sich wegtrainieren

                  Diese Annahme ist falsch. Wenn du am Tag nach einem intensiven Training ein weiteres anspruchsvolles Workout ausführst verlangsamt das ggf. den Regenerationsprozess und führt zu Verletzungen deiner Muskeln. Das kann wiederum zu einem längeren Trainingsausfall führen. Ein leichtes Training kannst du allerdings durchführen. Um eine Pause zu umgehen, kannst du nach einem anstrengenden Bein-Workout auch einfach ein Oberkörpertraining machen. Dadurch kann die vom Muskelkater betroffene Stelle pausieren.

                  Nur Muskelkater führt zum Muskelaufbau

                  Das ist falsch. Auch in einem harten Training ohne darauf folgenden Muskelkater kannst du ausreichend Reize für den Muskelaufbau setzen. Im Umkehrschluss kannst du trotz Muskelkater nicht genug Reize zum Muskelnaufbauen gesetzt haben.

                  Der Muskelkater sollte also nicht als Maßstab zum Muskelwachstum genutzt werden. Dafür sind vielmehr das passende Workout und die richtige Ernährung ausschlaggebend.

                  Du solltest allerdings auch nicht immer auf dem gleichen Level trainieren sondern immer wieder neue Reize setzen, damit deine Muskeln wachsen.

                  Dehnen hilft gegen Muskelkater

                  In der Praxis hört man oft, Dehnen helfe gegen Muskelkater oder beuge diesen vor.

                  Empirisch lassen sich diese Annahmen allerdings nicht bestätigen (Wunderlich, 2016). Ganz im Gegenteil: Hofmeister (2012) fand heraus, dass intensives Dehnen vor oder nach einem harten Workout, in welchem es zu Mikrotraumen gekommen ist, den Muskelkater begünstigen oder sogar auslösen kann. Besonders das statische Dehnen begünstige die Verletzungsgefahr vor dem eigentlichen Training. Das dynamische Dehnen wird allerdings von manchen Sportlern empfohlen.

                  Tipp: Hier erfährst du, wie du dich richtig dehnst und was der Unterschied zwischen statischem und dynamischen Dehnen ist.


                  Darf man mit Muskelkater trainieren?

                  Training trotz Muskelkater

                  Eine klare Antwort auf diese Frage zu geben ist schwierig, da vor allem Schmerz letztendlich ein subjektives Empfinden ist. Gegen ein leichtes Training mit geringer Intensität spricht in der Regel nichts, vor allem wenn es einen regenerativen Charakter hat. Du kannst gezieltes aerobes Ausdauertraining machen, also beispielsweise Schwimmen, Joggen oder Radfahren. Grundlegend gilt dabei:

                  Je stärker der Schmerz, desto geringer die Intensität mit der belastet werden sollte.

                  Ist der Muskelkater auskuriert, so kann der Körper wieder höher belastet werden.


                  Tipps um dem Muskelkater vorzubeugen

                  Vor dem Workout 

                  • Effektives Aufwärmen
                  • Übungen erst einmal ohne Gewicht oder mit einem Minimalgewicht ausführen

                  Während des Workouts 

                  • Vorerst mit geringer Intensität starten und diese dann steigern (z.B. Dauer der Trainingseinheit / Gewicht), dabei kann dir ein Trainingsplan helfen
                  • nach einer längeren Trainingspause solltest du nicht sofort mit der zuletzt absolvierten Intensität einsteigen
                  • Führe die Technik sauber aus (besonders kontrolliert solltest du bei exzentrischen Muskelbewegungen sein)

                  Nach dem Workout

                  • Abkühlen nach der Trainingseinheit

                  Generell lässt sich sagen, dass du kontinuierlich Sport machen solltest. Wenn du trainierter bist, wirst du auch seltener Muskelkater bekommen. Dabei solltest du nicht vergessen, die Trainingsintensität immer etwas zu steigern, damit sich dein Körper nicht an die Übungen gewöhnt.


                  Was hilft gegen Muskelkater? 10 Tipps, um Muskelkater schnell loszuwerden!

                  tipps gegen Muskelkater

                  Wenn du bereits Muskelkater hast, gibt es leider kein Wundermittel, dass dir dabei hilft, ihn direkt wieder loszuwerden. Unsere 10 Tipps unterstützen dich aber dabei, schnell wieder schmerzfrei zu sein.

                  Tipp 1: Pause! Ruhe und Schonung

                  Wer starken Muskelkater hat, der sollte am besten den betroffenen Muskeln eine Pause gönnen. Die Muskeln sind überansprucht und brauchen nun Zeit, um sich zu erneuern. Da ist eine weitere Belastung hinderlich und kann im schlimmsten Fall den Muskelkater verstärken.

                  Tipp 2: Leichte Bewegung hilft gegen Muskelkater

                  Man muss aber auch nicht auf dem Sofa ausharren und warten, bis der Muskelkater abklingt. 

                  Leichte Bewegung kann den Körper bei der Erneuerung der Muskelzellen unterstützen. Das liegt daran, dass dadurch der Kreislauf und der Stoffwechsel angeregt werden. Die Durchblutung wird gesteigert und die Muskeln werden mit mehr Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Wer also Muskelkater im Oberschenkel hat, der sollte nicht weiter sprinten, sondern besser eine kleine Runde spazieren gehen.

                  Tipp 3: Muskelkater mit Wärme loswerden

                  Egal, ob es ein Besuch in der Sauna, Wärmekissen oder ein Bad in der heißen Wanne ist. Das Wärmen der betroffenen Muskelgruppen steigert die Durchblutung und sorgt so dafür, dass der Muskelkater schneller abklingt. Auch Wechselduschen sind hilfreich: Wer sich abwechselnd warm und kalt abduscht, regt den Kreislauf zusätzlich an!

                  Tipp 4: Vermeide starke Massagen und Dehnen

                  Das starke Drücken bei klassischen Massagen sowie die (meist) statische Bewegung beim Dehnen belasten die Muskulatur weiter.

                  So arbeiten deine Muskeln weiter mit und können sich nicht erholen!

                  Wenn du Dehnpositionen längere Zeit hältst, beanspruchst du dabei nicht nur die Muskeln, sondern ebenfalls deine Sehnen und Bänder. Diese stützen die (sowieso schon geschwächte) Muskulatur. Eine weitere Beanspruchung ist also nicht sinnvoll.

                  Tipp 5: Setze stattdessen auf Foam Rolling und leichte Massagen

                  Viele Sportler und Sportlerinnen schwören mittlerweile auf die neue Form der Selbstmassage: das Foam Rolling bzw. die Faszienrolle! Foam Rolling geht ziemlich einfach: Man hat eine Rolle aus Schaumstoff und rollt sich mit den von Muskelkater geplagten Körperpartien darüber.

                  Dies soll die Faszien lockern. Faszien sind Bindegewebe, das Muskeln und Organe umhüllt. Das Lockern soll ebenfalls durchblutungsfördernd wirken.

                  Bewiesen ist das allerdings noch nicht!

                  Tipp 6: Was nicht wirkt …

                  Das Internet ist voller Hausmittelchen, die angeblich den Muskelkater lindern. Kirschsaft, Ingwer-Tee und Cayennepfeffer-Tee sollen die Durchblutung anregen oder Entzündungen hemmen und somit die Schmerzen lindern. Das mag bei einigen wirken, wissenschaftlich bewiesen ist es jedoch nicht.

                  Tipp 7: Diese Hausmittel helfen gegen Muskelkater

                  Am besten helfen sogenannte “Sportsalben”, die Arnika enthalten. Das bekannteste Beispiel für so eine Salbe ist die bekannten Pferdesalbe. Pferdesalben enthalten verschiedene Wirkstoff-Mischungen, unter anderem:

                  • Rosmarin-Öl
                  • Kampher
                  • Arnika
                  • Menthol
                  • Capsaicin

                  Alle diese Wirkstoffe haben eines gemeinsam: Sie regen die Durchblutung an und können so die Muskelschmerzen lindern. 

                  Auch eine kleine Dosis Schmerzmittel (Ibuprofen eignet sich am besten) kann dem Muskelkater entgegenwirken. Aber Vorsicht! Wer den Schmerz nicht mehr spürt, neigt dazu, auch seine Muskulatur wieder zu (sehr zu) beanspruchen.

                  Tipp 8: Magnesium einnehmen

                  Magnesium wird von vielen bereits bei Muskelkrämpfen eingenommen. Es ist im Körper an vielen Vorgängen beteiligt, so auch bei der Kontraktion der Muskeln. Außerdem hilft es bei der Erneuerung der Muskelzellen. Eine Magnesiumeinnahme kann also bei der Linderung von Muskelkater eine Rolle spielen.

                  Tipp 9: Die richtigen Nährstoffen helfen gegen Muskelkater

                  Sowohl bei der Vorbeugung als auch bei der “Nachsorge” von Muskelkater spielt die Ernährung eine entscheidende Rolle. Der Körper braucht vor allem Proteine/Eiweiße, um Muskeln nicht nur aufzubauen, sondern sie im ersten Schritt auch wieder “erneuern” zu können.

                  Die richtige Ernährung ist also entscheidend. Welches Lebensmittel du genau essen solltest, um den Muskelkater loszuwerden, siehst du im Abschnitt “Lebensmittel gegen Muskelkater”.

                  Tipp 10: Tills Ratschläge gegen Muskelkater

                  In diesem Video gibt Till dir weitere hilfreiche Tipps, damit du deine Muskelschmerzen endlich los wirst!


                  Ernährung bei Muskelkater

                  Die Ernährung ist ein entscheidender Faktor in der Regeneration bei Verletzungen und nach intensiven Trainingseinheiten.

                  Generell solltest du solltest ausreichend trinken. Dabei kannst du Wasser, aber auch Grünen Tee trinken, da dieser entzündungshemmend wirkt.

                  Welche Lebensmittel du genau zu dir nehmen solltest und was genau sie bewirken liest du im folgenden.


                  Lebensmittel gegen Muskelkater

                  Inhaltsstoff Lebensmittel Wirkung
                  Magnesium Vollkornprodukte, Haferflocken, Nüsse, Hülsenfrüchte Es regt die Regenerierung der Muskelgewebe an und lindert Symptome.
                  Kreatin Vor allem in Fisch und Fleisch Oft bewirkt es eine verbesserte Erholung von muskelschädigenden Übungen und reduziert den Schmerz. Außerdem lässt es die Muskelmasse wachsen. Zu viel Kreatin kann dabei allerdings schaden, wie die Verbraucherzentrale warnt.
                  Essenzielle Aminosäuren: Lysin Sojaprodukte, Linsen, Amaranth, Haferflocken, Fisch Unser Körper kann essenzielle Aminosäuren nicht selbst herstellen, deshalb ist es wichtig, diese gezielt zu konsumieren. Lysin bewirkt die verbesserte Reparatur aller Eiweißstrukturen.
                  Omega-3-Fettsäuren fetter Fisch Es reduziert Symptome und verbessert die Erholung von muskelschädigendem Training. Außerdem setzt die Anfälligkeit für weiteren Muskelkater herunter.
                  Entzündungshemmende Pflanzenstoffe Kirsche oder Gewürz Kurkuma Es wird beschrieben, dass sie den Muskelkater schneller verschwinden lassen, Symptome reduzieren und entzündungshemmend wirken. Studien darüber gibt aber es noch nicht.
                  Enzyme die Entzündungsabbauend wirken Ananas, Papaya Sie wirken der Entzündung entgegen, besonders wenn die Früchte noch grün sind.
                  Eiweiß Ei, Fisch, Fleisch, Milchprodukte, Hülsenfrüchte, Getreide, Nüsse, Soja-Produkte Das Eiweiß repariert kleine Risse in den Muskelfasern.
                  Vitamin D 90% der Vitamin D Quelle ist Exposition Haut geg. Sonnenlicht Vitamin D vermindert das Risiko von Stressfrakturen und verbessert die Anpassung auf das Training

                  (nach Wessinghage, 2009 & Pöttgen, 2019)


                  Supplements

                  Nahrungsergänzungsmittel bei Muskelkater

                  Im Internet kursieren viele Meldungen über Sportler, die auf Nahrungsergänzungsmittel schwören. Oft hört man von Omega-3-Fettsäuren oder L-Carnitin, welche den Muskelkater verbessern sollen oder angeblich vorbeugend wirken. Der Forschungsstand dazu ist sich über die beworbenen Wirkungen im Bezug auf Muskelkater allerdings nicht einig.

                  Omega-3-Fettsäuren

                  Im Bezug auf die gezielte Einnahme von Omega-3-Fettsäuren bei Muskelkater sagt Pöttgen (2019):. „Die beste Empfehlung kann sein, Nahrung mit reichhaltigen Omega-3-Fettsäuren wie z.B. fetten Fisch statt Nahrungsergänzungsmittel aufzunehmen. […] Es sei unklar, […] ob [noch] eine Ergänzung erfolgen sollte“. Im schlimmen Fällen könnten Omega-3-Fettsäuren zu Blutungen oder Verdauungsproblemen führen.

                  L-Carnitin

                  L-Carnitin wird eine leistungsfördernde Wirkung zugeschrieben. Allerdings konnte das nicht wissenschaftlich belegt werden, wie der DOSB zeigt. Für Veganer und Vegetarier macht eine Supplementierung von L-Carnitin allerdings durchaus Sinn. Das liegt daran, dass der Mensch das Produkt vor allem aus rotem Fleisch aufnimmt.

                  Wenn du weiteres zu Nahrungsergänzungsmitteln erfahren möchtest, kannst du dir gerne unseren Supplement-Guide anschauen.


                  Abschließende Empfehlung bei Muskelkater

                  Ist der Muskelkater lediglich leicht ausgeprägt, so kann mit geringer Intensität weiter trainiert werden. Bei sehr starkem Muskelschmerz sollte das Training unterbrochen werden. Vor allem Maßnahmen wie Wärmebehandlung und adäquate Ernährung eignen sich hervorragend, um den Regenerationsprozess bei starkem Muskelkater zu beschleunigen. Um Muskelkater jedoch vorzubeugen, solltest du dein Training langsam starten und dich davor Aufwärmen.


                  Häufige Fragen und Antworten

                  Was tun gegen Muskelkater?

                  Akute Schmerzen bekämpfst du am besten, indem du die Durchblutung anregst. Zum Beispiel durch:

                  • Schonen der betroffenen Muskulatur
                  • Leichte Bewegung
                  • Wärme (Sauna, Badewanne)
                  • Anregende Salben (mit Arnika, Kampher, Rosmarin-Öl)
                  • Foam Rolling
                  • Richtige Ernährung (viel Eiweiß, mineralstoffreich)

                  Ist Muskelkater gefährlich?

                  Nein, wenn du deinen Muskeln nach einem harten Workout auch mal eine Pause machst ist der Muskelkater nicht gefährlich. Normalerweise verschwindet er nach rund fünf Tagen. Wenn du die Pausen nicht einhältst und dennoch trainierst kann es allerdings zu Folgeschäden kommen.

                  Bedeutet Muskelkater automatisch, dass meine Muskeln wachsen?

                  Der Muskelkater ist leider kein eindeutiger Maßstab für Muskelzuwachs. Auch ohne Muskelkater kannst du ein effektives Training gemacht haben, bei dem neue Reize gesetzt wurden. Du solltest dein Training aber immer wieder ein wenig abwandeln, damit sich dein Körper nicht an die Übungen gewöhnt.


                  Quellen

                  1. Boeckh-Behrens, W.-U. & Buskies, W. 2012. Fitness-Krafttraining: Die besten Übungen und Methoden für Sport und Gesundheit. 15. Auflage. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt
                  2. DOSB: Nahrungsergänzungsmittel Deutscher Olympischer Sportbund, 1. Auflage, Frankfurt am Main, Juni 2014
                  3. Hofmeister, M. 2012. Verhindert Dehnen Muskelkater und Verletzungen? Ernährung & Medizin 27(3), 104-105
                  4. Mathias, D. 2018 Fit und gesund von 1 bis Hundert. 4. Auflage. Berlin, Heidelberg: Springer
                  5. Meyer, T., Faude, O. & aus der Fünten K. 2014. Sportmedizin im Fußball. 1.Auflage. Aachen: Meyer & Meyer Fachverlag
                  6. Müller-Wohlfahrt, H.-M. & Jürgen, H.-M. 2005. Verletzt… was tun? Hilfe zur Selbsthilfe bei Sportverletzungen! 3. Auflage. Pfaffenweiler: Weropress
                  7. Neumann, G. 2016 Ernährung im Sport. 8. Auflage. Aachen: Meyer & Meyer Verlag
                  8. Pöttgen, M. Dr. med. 2019. Ernährung im Sport: IAAF (Leichtathletik) Konsensus Papier 2019 Sportärztezeitung 04/2019, 90-95
                  9. Schoser, B. 2009. Zur Therapie von Muskelkater, Myalgien, Krampi und Myotonie. Aktuelle Neurologie 36(5), 270-274
                  10. Siebert, C. H., Breuer, C., Krüger, S. & Miltner, O. 2004. Tipps und Tricks für den Sportmediziner. 1. Auflage. Berlin, Heidelberg: Springer.
                  11. Torres, R., Pinho, F., Duarte, J.A. & Cabri, J.M. 2013. Effect of single bout versus repeated bouts of stretching on muscle recovery following eccentric exercise. Journal of Science and Medicine in Sport 16(6), 583-588
                  12. Weineck, J. 2010. Sportbiologie. 10. Auflage. Balingen: Spitta
                  13. Wessinghage, T., Feil, W. & Ryffel, J. 2009. Sportverletzungen von A – Z: Gesundheits-Coach. 1. Auflage. Stuttgart: Haug
                  14. Wunderlich, S. 2016. Wissen zur Muskeldehnung. VPT Magazin 02(09), 16-17
                  15. https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/nahrungsergaenzungsmittel/kreatin-nur-in-seltenen-faellen-hilfreich-8089

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                  Gesunde Ernährung muss nicht immer kompliziert und eintönig sein. Mit Upfit möchten wir genau diesen Grundsatz vertreten. Kalorien oder Punkte zählen, darauf hatte Svenja keine Lust. Deshalb hat sie Upfit ausprobiert und war so zufrieden, dass sie ihren Plan verlängert hat. Auf ihrem Weg hat Svenja nicht nur 25kg abgenommen, sie hat gelernt, was es für sie heißt, bewusst zu leben.

                  Um andere zu inspirieren, ebenfalls den Schritt in die richtige Richtung zu wagen, hat Svenja uns von ihren Erfahrungen mit Upfit erzählt.


                  Plandaten

                  Körper Essverhalten & Vorlieben
                  Ziel: Abnehmen Ernährungsweise: Flexitarisch
                  Geschlecht: Weiblich Allergien & Intoleranzen: Keine
                  Startgewicht: 100kg Auszuschließende Lebensmittel: Avocado, Aubergine, Blauschimmelkäse, Brie, Blutwurst, Rosenkohl, Rosenkohl, Grünkohl, Edamer, Senf, Emmentaler, Grüner Spargel, Weißer Spargel, Zucchini, Mango, Kabeljau, Hüttenkäse, Garnelen, Rosinen, Hartkäse, Schafskäse, Ziegenfrischkäse, Harzer Käse, Kichererbsen, Hummus, Lachs, Seelachsfilet, Schellfisch, Aal, Quäse
                  Wunschgewicht: 55kg Essvorlieben: Keine
                  Körpergröße: 163cm Möchtest du vorkochen? Ja, für 2 Tage
                  Alter: 30 Jahre Aktivitätsniveau im Alltag: Gering

                  Wie geht es dir mit deinem Ernährungsplan?

                  Mit dem Plan fühle mich sehr wohl und habe auch schon 25kg damit abgenommen. Vor längerer Zeit hatte ich schon mal einen Ernährungsplan von Upfit, den ich dann verlängert habe, weil es mir so gut gefallen hat. Als es dann die App gab, hat es noch besser funktioniert.


                  Ist es dir leicht gefallen, Upfit in deinen Alltag einzubauen?

                  Anfangs fand ich es schon ziemlich anstrengend und stressig, da ich im Schichtdienst arbeite. Ich stehe dann sehr früh auf, um mein Essen vorzubereiten und Sport zu machen. Daran habe ich mich aber mit der Zeit gewöhnt. Deshalb ist jetzt sozusagen alles automatisch ,,drinnen” und ich mache mir nicht mehr so viele Gedanken. Ich habe mir immer selbst gesagt, dass ich es für mich mache und dass ich die Veränderung will.


                  Wie hat dein Umfeld auf deine neue Ernährungsweise reagiert?

                  Einige meiner Freunde sind überrascht, wenn ich für sie koche oder etwas für eine Feier vorbereite und dann mitbringe. Die stellen sich ,,Diät machen” anders vor. Oft denkt man ja auch, dass gesund nicht lecker sein kann,  aber das ist nicht der Fall.

                  Cool war dann , dass ein paar Freundinnen Upfit durch mich angefangen haben. Dann konnten wir uns austauschen und gegenseitig Rezepte empfehlen. Das ist natürlich auch sehr motivierend und macht Spaß. Andere Freunde überlegen jetzt auch mitzumachen.

                  Mein Umfeld bewundert meine körperliche Veränderung.


                  Kannst du dich an einen besonderen Moment auf deinem Weg erinnern?

                  Mein Erfolg fällt vielen auf, besonders Personen, die mich länger nicht gesehen haben. Ganz besonders kann ich mich an meinen Onkel erinnern, den ich getroffen habe, als ich bereits 15kg abgenommen hatte. Er hat mich mit: ,,Wo hast du denn die andere Hälfte von dir gelassen?” angesprochen. Auch Freunde haben mich gefragt, wie ich das hinbekommen hätte. Oft kam auch die Frage: ,,Wie machst du das?”


                  Du hast dich ja körperlich sehr positiv verändert. Gibt es vielleicht etwas, was sich mental bei dir geändert hat?

                  Ja, auf jeden Fall. Dadurch, dass man so viel kocht und sich mit Lebensmitteln beschäftigt, hat sich mein Know-How einfach total vergrößert. Mit der Zeit lernt man so viel dazu, vor allem über seinen eigenen Körper. Ich ernähre mich automatisch bewusster, weil ich gelernt habe, was das eigentlich heißt.

                  Wenn ich mal nicht nach Plan gegessen habe, dann habe ich es auch bewusst nicht gemacht. Das war dann in Ordnung für mich. Durch die vielen verschiedenen Rezepte habe ich auch neue Geschmäcker und Zutaten kennengelernt.


                  Gibt es etwas, was dir besonders gut gefällt?

                  Für mich ist es besonders schön, dass die Gerichte schmecken, dass ich sie genießen kann und gerne esse. Das ist wirklich wichtig für mich. Ich esse im Endeffekt die gleichen Sachen, die ich vorher gegessen habe, nur in gesunder Form und das ist einfach toll.

                  Hier siehst du, wie ein Tag in Svenjas Plan aussieht:

                  ein Tag in Upfit Plan Ernährung

                  Hast du eine Lieblingsfunktion?

                  Mir gefällt die Favoriten-Funktion. Dadurch kann ich Rezepte, die ich besonders gerne esse, speichern. Die Einkaufsliste ist auch sehr praktisch, so muss man sich im Supermarkt nicht allzu viele Gedanken machen.


                  Du machst Upfit jetzt ja schon eine ganze Weile. Werden dir die Gericht nicht irgendwann zu eintönig?

                  Nein, eigentlich nicht. Mit der Zeit lernt man auch immer besser mit der App umzugehen und nach Alternativen zu suchen. Ich versuche zum Beispiel, momentan mehr vegan zu essen. Ich habe meinen Plan aber noch immer auf Flexitarisch und wenn ich ein leckeres Rezept sehe, dann überlege ich mir einfach, wie ich die tierischen Produkte ersetzen kann. Dann tausche ich manchmal Hähnchen mit Tofu aus. Mit der Zeit habe ich einfach gelernt, etwas flexibler zu sein und es für mich anzupassen.


                  Hast du ein Lieblingsrezept?

                  Am liebsten Esse ich die Tortilla Pizza und das Hähnchen-Kokos Curry.

                  So einen Plan durchzuziehen ist ja nicht immer einfach. Wie hast du dich motiviert?

                  Ich weiß, dass man das ja eigentlich nicht machen sollte, aber am Anfang habe ich mich jeden Tag auf die Waage gestellt. Ich habe mir selbst gesagt, dass ich den Plan durchziehen möchte und habe dann auch relativ schnell Ergebnisse gesehen.

                  Es gibt natürlich auch Zeiten in denen ich nicht vorrangig das Ziel abnehmen hatte. Zum Beispiel habe ich über Weihnachten versucht mein Gewicht einfach zu halten, weil ich keine Zeit hatte, so viel Sport zu machen, außerdem wollte ich die Weihnachtszeit einfach genießen. In der Zeit habe ich mich dann nicht so oft auf die Waage gestellt. Nach Weihnachten habe ich dann wieder angefangen, mich auf das Abnehmen zu fokussieren.

                  Das Wissen, sich nicht jedes Mal über jedes bisschen Essen Gedanken zu machen, hat mich auch sehr motiviert.


                  Hast du vor Upfit andere Ansätze ausprobiert um abzunehmen?

                  Diäten habe ich nicht gemacht, weil die zu einschränkend für mich waren. Ich hatte keine Lust Punkte oder Kalorien genau zu zählen. Mit Ernährung und Sport habe ich mich ein bisschen beschäftigt, habe beispielsweise auch im Fitnessstudio trainiert.

                  Dann hat mir irgendwann ein Freund von Upfit erzählt. Er hat durch den Ernährungsplan ebenfalls abgenommen und nutzt ihn noch immer, um sich gesund zu ernähren.


                  Weitere Erfahrungsberichte

                  Svenja hat es durch ihren Plan geschafft, 25kg abzunehmen und ist ihrem Ziel dadurch deutlich näher gekommen. Wenn du weitere Erfahrungen mit Upfit zu verschiedenen Zielen lesen möchtest schaue dich gerne in unserem Erfahrungs-Bereich um.

                  Wenn auch du von deinen eigenen Erfahrungen mit Upfit berichten möchtest melde dich gerne unter info@upfit.de.

                  Oder du fängst an, deine eigene Geschichte zu schreiben und deinem Ziel ein Stück näher zu kommen.


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                  Immunsystem stärken

                  Unser Immunsystem: Es schützt uns vor Viren, Bakterien und anderen äußerlichen Einflüssen. Egal ob im Alltag oder in Krisenzeiten ist es unglaublich wichtig, sein Immunsystem aktiv zu stärken, oder zumindest nicht aktiv zu schwächen.

                  Wir zeigen dir in diesem Artikel, wie du dein Immunsystem auf natürliche Weise durch Ernährung, Bewegung und deine Psyche stärken kannst.

                  Doch wie werden Viren und Bakterien überhaupt übertragen? Kann man schon vorher aktiv werden, bevor der Virus deinen Körper erreicht und das Immunsystem aktiv wird? In Zeiten von Corona/Covid-19 klären wir dich zusammen mit Prof. Dr. med. vet. Riehn auf und beantworten Fragen rund um das Thema Ansteckung und Übertragung des Virus.


                  Das Gesundheitsmodell – Wie stark ist dein Immunsystem?

                  Gesundheit ist ein Thema, das uns alle betrifft und das viele verschiedene Ausprägungen hat.

                  Früher gab es im biomedizinischen Modell nur die beiden konträren Zustände “gesund” und “krank” – Also ein Entweder-Oder-Modell. Heute haben wir eine differenziertere Sicht auf das Thema. Gesundheit und Krankheit bilden die Endpunkte auf einer Skala, auf der wir Menschen uns hin und her bewegen – Je nachdem, wie gesund oder wie krank wir gerade sind.

                  Wie gut unser Immunsystem funktioniert beeinflusst unsere Position auf dieser Skala, denn es verhindert häufige und schwer verlaufende Krankheiten, wenn es fit ist.

                  Wir haben also ein Abwehrsystem, das uns vor Krankheiten schützt. Dabei gibt es verschiedene Faktoren, aus denen wir Kraft ziehen oder von denen wir gestresst werden können:

                  1. Biologisches System: Organismus, Organe, Zellen
                  2. Psychisches System: Individuum
                  3. Soziales System: Gesellschaft, Familie

                  Dieses biopsychosoziale Gesundheits-Modell beachtet nicht nur biologische Einflussfaktoren auf unsere Gesundheit (wie z.B. virale Infekt oder Vitaminmangel), sondern auch psychologische Einflüsse, wie Denk- und Verhaltensweisen oder Stress. Auch soziale Faktoren, wie etwa das familiäre Umfeld oder der ökonomische Status, werden berücksichtigt. All diese Bereiche wirken sich direkt oder indirekt auf unser Immunsystem aus.

                  Woraus besteht das Immunsystem?

                  Immunsystem stärken Abwehrkräfte

                  Viele Teile unseres Körpers bilden im Zusammenschluss einen Abwehrverbund, den wir als Immunsystem kennen:

                  • Organe
                  • Organteile
                  • Zellen
                  • Einzelne Botenstoffe
                  • Unsere Haut
                  • Kleine Haare in Nase und Lunge
                  • Schleimhäute
                  • Zellen im Blut
                  • Magensäure
                  • Lymphsystem
                  • Der Darm und seine Mikroflora
                  • Die Milz
                  • Der Thymus
                  • Die Mandeln

                  Wir haben also ein vielschichtiges Schutzschild, das wir im alltäglichen Leben gar nicht wahrnehmen. Es ist ständig aktiv, denn Erreger versuchen pausenlos in unseren Körper einzudringen und es sich gemütlich zu machen. V

                  Viren, Bakterien, Pilze, Parasiten und Keime sind nicht nur im Winter und an speziellen Orten aktiv, sondern wirken tagtäglich auf uns ein. Ein gut funktionierendes Immunsystem macht diese Mikroorganismen aber unschädlich, bevor sie uns krank machen können.


                  Wie funktioniert das Immunsystem?

                  Der richtige Weg

                  Dein Immunsystem besteht aus zwei großen Teilen: dem angeborenen und dem erworbenen Immunsystem.

                  Beide Teile des Immunsystems kannst du durch dein Verhalten aktiv unterstützen oder auch schwächen, etwa durch Ernährung, Schlaf und Bewegung. Alles, was auf deine Körperzellen einwirkt, beeinflusst die Funktion des Immunsystems:

                  • Welche Nährstoffe stehen deinen Zellen zur Verfügung?
                  • Wie gut werden sie durch einen aktiven Kreislauf versorgt?
                  • Wie gut können sie sich regenerien?
                  • Welchen Schadstoffen (wie Nikotin oder Alkohol) sind sie ausgesetzt?

                  Es ist also nicht so, dass das Immunsystem entweder funktioniert oder nicht. Vielmehr kommt es darauf an, wie gut es funktioniert.

                  Angeborene Immunität Erworbene Immunität
                  Unspezifisch Spezifisch
                  Reagiert sofort Reagiert verzögert
                  Kein Gedächtnis Gedächtnis, dadurch Immunität bei Re-Infektion
                  Reagiert bei Re-Infektion wie zuvor Reagiert bei Re-Infektion stärker und schneller

                  Die Begriffe in der Tabelle sprechen nicht unbedingt für sich selbst, daher erklären wir sie kurz: Unspezifisch bedeutet im Zusammenhang einer Immunreaktion, dass die Abwehrzellen des Körpers nicht auf einen bestimmten Erreger spezialisiert sind. Bei den meisten Viren, die die jährliche Grippe- oder Erkältungswelle auslösen, handelt es sich um mutierte Viren. Sie haben sich im Vergleich zum Vorjahr verändert. Das bedeutet, unser Körper kennt dieses spezifische Virus noch nicht. Unser angeborenes Immunsystem kann also nicht perfekt darauf reagieren, wir müssen uns eine Immunität erkämpfen.

                  Dafür hat unser Körper bestimmte Abwehrzellen:

                  • Immunglobuline (Antikörper)
                  • Weiße Blutkörperchen
                  • T- und B-Lymphozyten
                  • Granulozyten
                  • Monozyten
                  • Makrophagen

                  Während bei einer unspezifischen Reaktion unseres angeborenen Immunsystems erst einmal alle Abwehrzellen mobilisiert werden, um die Bedrohung einzuschließen und zu eliminieren, reagiert unser erworbenes Immunsystem effizienter. Sobald die bedrohliche Substanz identifiziert ist und es sich um eine bereits bekannte Substanz handelt, werden spezielle Antikörper gebildet, die den Erreger “ausschalten”.

                  Die B-Lymphozyten spüren Fremderreger auf, formieren diese Immunantwort und koordinieren dabei die Zusammenarbeit aller Komponenten des Immunsystems. Zudem verfügen sie über das Gedächtnis, das für die Immunität gegenüber einmal überstandenen Krankheiten sorgt.

                  Wenn also eine wirksame Kombination verschiedener körperlicher Reaktionen gefunden wurde, um den Erreger auszuschalten, dann wird diese Kombination abgespeichert und beim nächsten Kontakt mit dem gleichen Erreger abgerufen, sodass er schnell eliminiert wird. Außerdem wird der Erreger schneller erkannt und “markiert”. So wird eine erneute, kritische Vermehrung des Erregers verhindert und es kommt nicht zu einer Erkrankung.


                  Einflüsse auf das Immunsystem

                  Wie bereits erwähnt hat alles, was wir tun einen Einfluss auf unser Immunsystem, da fast jeder Teil des Körpers in irgendeiner Form im Immunsystem eingebunden ist.

                  Betrachtet man positive und negative Einflüsse auf das Immunsystem, dann sollte man diese nicht als gleichwertig betrachten. Du kannst nicht an der einen Stelle etwas wegnehmen und dafür an anderer Stelle etwas hinzufügen, um den Schaden auszugleichen. Generell gilt, dass es leichter und besser ist, negative Auswirkungen auf das Immunsystem zu vermeiden, als das Immunsystem kurzfristig zu stärken.

                  Die positiven Auswirkungen auf das Immunsystem sind als langfristige Prozesse zu verstehen, es geht also um wiederkehrende Verhaltensweisen. Du kannst dein Immunsystem kurzfristig schwächen, indem du beispielsweise nach dem Sport verschwitzt im Kalten sitzt und dir noch ein Bierchen gönnst. In diesem Zustand – erschöpft, der Kälte ausgesetzt und mit der Entgiftung vom Alkohol beschäftigt – kannst du leichter Opfer eines Erregers werden. Was hingegen nicht funktioniert, ist, schnell eine Vitamin-C-Tablette einzuwerfen, um das Immunsystem wieder auf Vordermann zu bringen. Denn ausgerechnet ein Vitamin C-Mangel wird wahrscheinlich eher nicht das Problem des gesamten Systems sein.

                  Wir haben aus aktuellem Anlass mit Prof. Dr. ved. med. Riehn gesprochen und sprechen über Ansteckungsgefahren von Viren und Bakterien und wie du dein Immunsystem stärken kannst:

                  Mit Ernährung das Immunsystem beeinflussen

                  Immunsystem stärken im Winter durch gesunde Ernährung

                  Nun stellt sich die Frage: Was stärkt das Immunsystem? Viele Tipps, wie das richtige Händewaschen, sollten zwar nicht vernachlässigt werden. Aber vor allem liefert eine ausgewogene Ernährung die Inhaltsstoffe, die das Immunsystem natürlich stärken und den Körper vor Infektionen schützen.

                  Besonders wichtig ist es, eine ausgewogene Kost zu gewährleisten, um die maximale Leistung des Immunsystems entfalten zu können. Vor allem Gemüse und Obst haben eine hohe Mikronährstoffdichte und sind somit sehr wichtig für die Stärkung der Abwehrkräfte. Es gibt nicht ohne Grund seit Jahren Kampagnen zur Förderung des Gemüse- und Obstkonsums, wie die “5 am Tag”-Regel. Nur etwa 7% der Männer und etwa 15% der Frauen in Deutschland essen genügend Gemüse, wie eine großangelegte Studie zur Erhebung der Gesundheit deutscher Bürger herausgefunden hat.

                  Welche Mikronährstoffe halten dich gesund?

                  Die folgenden Nährstoffe haben eine besonders starke Wirkung auf dein Immunsystem:

                  Vitamin A

                  Vitamin A hält die Schleimhäute gesund und kann Infektionen verhindern

                  Vitamin A entsteht erst durch eine Reihe chemischer Reaktionen und setzt sich aus mehreren Stoffen zusammen. Eines dieser Provitamine, die der Körper zu Vitamin A umwandelt, ist Beta-Carotin. Beta-Carotin ist auch ein natürlicher Farbstoff und findet sich in allen roten und orangen Lebensmitteln:

                  Karotte, Süßkartoffel, rote Paprika, Kürbis, Tomaten

                  Mehr Informationen zu Vitamin A findest du hier.

                  Vitamin C

                  Vitamin C unterstützt die Produktion von Antikörpern

                  Zitrusfrüchte sind – entgegen des allgemeinen Glaubens – gar nicht die Vitamin C-Bomben. 100g schwarze Johannisbeeren haben mit 176 mg viermal mehr Vitamin C als eine Zitrone. Mangos, Tomaten, Erdbeeren, vor allem aber Hagebutten sowie die Acerolakirsche führen die Liste der Vitamin C Lieferanten an.

                  Erfahre hier mehr über Vitamin C und seine Vorteile.

                  Weitere Lebensmittel mit einem hohen Vitamin C Gehalt:

                  Lebensmittel Vitamin C Gehalt (auf 100g)
                  Guave 228 mg
                  Paprika 183,5 mg
                  Grünkohl 120 mg
                  Kiwi 92,7 mg
                  Brokkoli 89,2 mg
                  Papaya 60,9 mg
                  Grüne Erbsen 60 mg
                  Erdbeeren 58,8 mg
                  Orangen 53,2 mg
                  Tomaten 22,8 mg
                  Vitamin E

                  Vitamin E ist ein natürliches Antioxidans.

                  Es fängt freie Radikale ab und unterstützt somit die Abwehrkräfte. Freie Radikale sind schädlich Verbindungen, die durch Entzündungen oder von außen in den Körper gelangen. Eine Portion (50g) Haselnüsse, Mandeln oder Sonnenblumenkerne decken schon den Tagesbedarf von 12mg.

                  Gute Quellen für Vitamin E sind: Spinat, Erdnüsse, Grüner Spargel, Kiwis, Brokkoli, Kürbis, Rote Beete, Butter, Avocado, Mandeln und Haselnüsse.

                  Du möchtest mehr erfahren? Dann schau doch mal in unserem Artikel zum Thema Vitamin E vorbei.

                  Zink

                  Zink ist ein wichtiges Spurenelement, das die Abwehrkräfte stärkt.

                  Zink wird besonders gut über tierische Lebensmittel verwertet. So liefern Austern, Rindfleisch und Krabben besonders viel Zink, aber auch in vegetarischen und veganen Alternativen wie Tofu, Erdnüssen und Linsen ist es reichlich vorhanden.

                  Mehr über Zink und Mineralstoffe, seine Vorteile und Anwendungszwecke erfährst du hier.

                  Die Top 10 Lebensmittel mit dem höchsten Zink-Gehalt:

                  Lebensmittel Zink Gehalt (auf 100g)
                  Austern 17,7 mg
                  Emmentaler 5,8 mg
                  Rindfleisch 5 mg
                  Gouda 4,3 mg
                  Paranüsse 3,9 mg
                  Haferflocken 3,6 mg
                  Linsen 3,6 mg
                  Erdnüsse 2,8 mg
                  Mais 1,5 mg
                  Weizenmischbrot 1,2 mg
                  Eiweiß

                  Eiweiß ist ein wichtiger Baustein für ein kräftiges Immunsystem.

                  Eiweiß muss nicht zwingend über Fisch, Fleisch und Geflügel aufgenommen werden. Denn auch in Bohnen, Nüssen, Kürbiskernen und Sojaprodukten sind reichlich Proteine enthalten. Die oben genannten Abwehrzellen des Immunsystems (mit kryptischen Namen wie Makrophagen) bestehen aus Proteinen, d.h. eine eiweißreiche Ernährung unterstützt die Bildung dieser Abwehrzellen.

                  Natürlich sind auch die anderen Vitamine und Mineralien wie Eisen und Kupfer nicht zu vernachlässigen, weshalb eine abwechslungsreiche und nährstoffreiche Ernährung aus frischen, natürlichen Produkten die Basis für ein funktionierendes Immunsystem bildet. Eine Ernährung, die alle Vitamine in ausreichender Menge abbildet, ist vor allem eines: bunt.

                  Wer seinem Immunsystem darüber hinaus etwas Gutes tun möchte, sollte außerdem darauf achten, ausreichend Wasser oder ungesüßten Tee zu trinken. Die Befeuchtung der Schleimhäute hilft dabei, diese widerstandsfähig zu halten und Krankheitserreger abzuhalten. Außerdem helfen ausreichend Schlaf und Bewegung den Körper langfristig gesund und fit zu halten.

                  Musst du Nahrungsergänzungsmittel nehmen?

                  Die Antwort auf diese Frage lautet: Jein. Wenn du dich sehr vielfältig ernährst und täglich vorbildlich dein Gemüse isst, solltest du weitgehend im grünen Bereich sein. Allerdings gibt es einige Faktoren, die deinen Vitamin- und Mineralstoffhaushalt beeinflussen. Umweltgifte, Strahlung, wenig Sonnenlicht und Stress sind nur ein paar Einflüsse, die deinem Körper Nährstoffe entziehen können.

                  Du musst also nicht grundsätzlich Nahrungsergänzungsmittel nehmen. Um deine individuelle Nährstoffversorgung zu kontrollieren, kannst du beim Arzt ein Blutbild machen lassen. Dabei wird ein Vitamin- oder Mineralstoffmangel aufgedeckt und du kannst diesem gezielt entgegen steuern.

                  Ein Vitamin, an dem es vielen Deutschen mangelt, ist das Vitamin D3. Unser Körper kann Vitamin D selbst herstellen, wenn Sonnenlicht auf die Haut trifft. Häufig bekommen wir aber zu wenig Sonne ab, gerade im Winter während der Erkältungszeit. Solltest du dich vegan ernähren ist es generell sinnvoll neben Vitamin D auch Vitamin B12 und bei Bedarf Zink und Eisen zu supplementieren. Vitamin B12 ist ausschließlich in tierischen Lebensmitteln vorhanden, während Zink und Eisen aus tierischen Quellen wesentlich besser verwertet werden als aus pflanzlichen.

                  Viele Produkte in Drogerie- oder Supermärkten erfüllen ihre Funktion oft nur unzureichend da sie in zu geringer Dosierung, einer biologisch nicht-verwertbaren Darreichungsform oder im Paket mit ungesunden Füll- und Ergänzungsstoffen verkauft werden. Daher hört man häufig, dass Nahrungsergänzungsmittel nichts bewirken, außer “teures Pipi”.

                  Wenn du aber einen bestehenden Nährstoffmangel ausgleichen oder einen möglichen Mangel vorbeugen willst, solltest du dein Geld richtig investieren. Und zwar in qualitativ hochwertige, geprüfte Nahrungsergänzungsmittel mit einer guten Zusammensetzung und in einer sinnvollen Dosierung.

                  Die Präperat-Empfehlungen der Upfit Redaktion:

                  Dein kostenloser Ernährungsplan zum Stärken des Immunsystems

                  Damit du mit allen oben genannten Nährstoffen zur Genüge versorgt wirst, haben wir dir 3 Ernährungspläne erstellt, die du dir hier kostenlos downloaden kannst:

                  Mit Bewegung das Immunsystem beeinflussen

                  Ernährungsumstellung Körperfett

                  Bewegung ist ein Gesundheitsfaktor, dessen Wirkung lange unterschätzt wurde. Das liegt vermutlich daran, dass vor nicht allzu langer Zeit fast jede Arbeit und die Bewältigung des normalen Alltags mit viel Bewegung verbunden war. Heutzutage, im digitalen Zeitalter, hat ein Großteil der Bevölkerung einen weitestgehend sitzenden Tagesablauf und die Bewegung kommt nicht mehr von alleine, sondern muss aktiv angegangen werden.

                  Erst in den letzten zwei Jahrzehnten ist klar geworden, dass Übergewicht, Herzkrankheiten, Diabetes und Schlaganfälle nicht nur mit der Ernährung, sondern auch mit einem chronischen Bewegungsmangel zusammenhängen. Präventionsprogramme der Krankenkassen, großangelegte Kampagnen und kleine Helfer wie Schrittzähler, Sport-Apps oder Fitnessuhren sollen da Abhilfe schaffen. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt 2,5 Stunden Sport pro Woche, doch nicht einmal die Hälfte der Deutschen bewegt sich so viel.  Unter männlichen Erwachsenen ist es sogar nur etwa jeder Fünfte.

                  Kann Bewegung helfen uns gesünder zu machen? Wie genau wirkt sich Bewegung auf unseren Körper und unsere Abwehrkräfte aus?

                  Heutzutage bewegen sich nur 43% der Bevölkerung “ausreichend”. *

                  * Laut WHO gelten mindestens 150 Min. moderate oder 75 Min. intensive Bewegung pro Woche als ausreichend.

                  Zum einen ist Sport gut für die Psyche. Eine Studie mit über 10.000 Probanden aus dem Jahr 2013 hat herausgefunden, dass sich zweimal 30 Minuten Krafttraining pro Woche positiv auf die Lebenszufriedenheit, die Zufriedenheit mit dem eigenen Körper und der eigenen Fitness sowie auf die Freizeitgestaltung auswirkt. Zudem stiegen die Kraftwerte der Teilnehmer beträchtlich an und der Body-Mass-Index (BMI) konnte im Schnitt signifikant gesenkt werden.

                  Moment mal, BMI? Der BMI ist zwar nicht die genaueste Erfassung des Körperzustandes, aber bei größeren Gruppen ermöglicht er eine einfache Einteilung in Untergewicht, Normalgewicht, Übergewicht und Adipositas. Übergewicht und Adipositas wirken sich direkt negativ auf alle Aspekte des Immunsystems aus und sind neben dem Rauchen der größte Risikofaktor für Erkrankungen. Wer sich also regelmäßig bewegt und dadurch sein Übergewicht reduziert, ist auf jeden Fall auf einem guten Weg, sein Immunsystem zu stärken.

                  Hier kannst du dir kostenlos deinen BMI errechnen lassen.

                  Das Sterberisiko steigt um 56% durch Bewegungsmangel. *

                  * Laut einer britischen Studie über einen Zeitraum von 20 Jahren (Arch Intern Med 170, 711. Zitiert nach “Ärzte Zeitung”, 28. 2010)

                  Erst auf Platz 2 folgt mit 52% das Rauchen, auf Platz 3 zu wenig Obst und Gemüse (31%) und dann Alkohol mit 26%.

                  Doch nicht nur bei Erwachsenen, sondern auch bei Kindern ist Bewegungsmangel die Hauptursache von Übergewicht:

                  Mit 47% ist “zu wenig Bewegung” der häufigste Auslöser für Übergewicht (AOK 2018, DAK & Forsa 2016, Handelsblatt 2018, Journal of Health Monitoring 2018, Wirtschaftliche Vereinigung Zucker 2017)

                  Aber das Reduzieren des Gewichtes und die positive Beeinflussung der Psyche sind nicht die einzigen Faktoren, die für regelmäßigen Sport sprechen. Bewegung lässt den Puls ansteigen und erhöht Blutdruck und Körpertemperatur. Die Durchblutung wird so gefördert. Der Kreislauf wird aktiviert, die Gefäße erweitern sich und (Glücks-)Hormone werden ausgeschüttet. Kurzum: Bewegung sorgt dafür, dass die Körperzellen aktiv und gesund bleiben. Der Körper passt sich zudem bei regelmäßiger Bewegung an:

                  • Muskeln werden aufgebaut
                  • Kleine Adern (Kapillare) zur besseren Durchblutung geschaffen
                  • Bindegewebe und Knochen gestärkt und
                  • Entzündungshemmende Prozesse verbessert.

                  Ein inaktiver Körper und seine Zellen degenerieren hingegen und das wirkt sich negativ auf das Immunsystem aus. Wer sich regelmäßig bewegt, minimiert beispielsweise die Gefahr an Diabetes Typ II zu erkranken. Diese Erkrankung wiederum hat massive, negative Auswirkungen auf das Immunsystem.

                  Du hast keine Zeit fürs Fitnesstudio? Kein Problem: Wir zeigen dir, wie du auch zuhause fit und gesund bleiben kannst.

                  Mit der Psyche das Immunsystem beeinflussen

                  basische Ernährung Kritik

                  Während Ernährung und Bewegung die Hauptrollen in der Beeinflussung des Immunsystems einnehmen, spielt die Psyche eher eine Nebenrolle und beeinflusst hintergründig unsere Gesundheit. Der Einfluss verschiedener Einstellungen und Verhaltensweisen auf die Entstehung von Krebs und Herzinfarkten hat bereits dazu geführt, dass man nun auch psychische Risiken ernst nimmt und berücksichtigt.

                  Aber wie sieht es mit einem generellen Einfluss der Psyche auf unsere Gesundheit und unsere Abwehrkräfte aus? Die Psychosomatik beschäftigt sich mit den Schnittstellen zwischen Körper und Geist. Die Psychoneuroimmunologie befasst sich mit direkten Wechselwirkungen zwischen Psyche, Nervensystem und Immunsystem. Bekannt ist bereits, dass das Immunsystem durch Botenstoffe im Nervensystem beschleunigt oder ausgebremst werden kann.

                  Der Punkt, um den sich bei dem Einfluss der Psyche auf das Immunsystem alles dreht, ist Stress. Chronischer Stress beeinflusst das Immunsystem direkt negativ und sorgt für das sogenannte “Open-Window-Phänomen”. Das funktioniert ganz ähnlich wie der Konsum von Alkohol oder Auskühlen nach intensivem Sport. Der Open-Window-Effekt sorgt dafür, dass man nach stark anstrengenden Belastungen (physisch und psychisch) anfälliger für Infektionen ist.

                  Verhaltensweisen und Emotionen, die diesen Effekt auslösen, sind zum Beispiel:

                  • Das Unterdrücken von Ärger
                  • Depression und depressive Verstimmung
                  • Angst und Furcht

                  Nur langanhaltender Stress wirkt sich negativ auf das Immunsystem aus. Kurzfristiger Stress erhöht hingegen die Aktivität unseres angeborenen Immunsystems. Dieser ist mit “Flucht” oder “Kampf” assoziiert. In diesen Situationen war es vor vielen Jahrhunderten hilfreich, durch eine hohe Immunaktivität kleine Verletzungen (Schnitte, Kratzer) schnell heilen zu lassen und Infektionen zu vermeiden.

                  Erfahre hier mehr zum Thema Stress: Wie entsteht Stress, welche Arten von Stress gibt es und welchen Einfluss hat Stress auf deinen Köroer?

                  Kann die Psyche das Immunsystem stärken?

                  Es gibt auch bei der Psyche und ihrem Einfluss auf das Immunsystem zwei Seiten der Medaille. So wie dauerhafter Stress, Angst oder das “In-sich-hinein-Fressen” negativer Emotionen das Immunsystem belasten, so können andere Eigenschaften es effektiv stärken.

                  Die wichtigsten positiven psychischen Merkmale sind:

                  • Optimismus – Eine grundsätzlich positive Lebenseinstellung
                  • Selbstwert – Eine positive Bewertung der eigenen Person
                  • Selbstwirksamkeit – Der Glaube daran, Vorhaben selbständig erfolgreich durchführen zu können
                  • Soziale Bindungen – Das Gefühl der Unterstützung durch das soziale Umfeld
                  • Positive Affekte – Gefühle wie Dankbarkeit, Fröhlichkeit, Begeisterung, Stolz, usw.
                  • Emotionen-Vielfalt – Die Fähigkeit, Gefühle differenzieren und dadurch besser regulieren zu können

                  Bereits Voltaire sagte: “Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein”.

                  Wir können also auch an unserer Einstellung und unserer Wahrnehmung arbeiten, um unseren Körper und dessen Abwehrkräfte zu stärken. Eine positive Lebenseinstellung verbessert unser Immunsystem und gleichzeitig auch unser Wohlbefinden. Sich diesem Aspekt einmal genauer zu widmen ist also eine klassische Win-Win Situation.

                  Dir fällt es manchmal schwer, positiv zu bleiben oder es mangelt an Motivation? Wir haben mit Dr. Verena Stumm (Psychologin) gesprochen, wie man sich richtig motiviert und eine positive Einstellung beibehält:


                  Verhaltensweisen, die das Immunsystem schwächen

                  Food Trends 2020 Alkohol Alternativen

                  Kurzfristige Lähmungen des Immunsystems durch schlechte Einflüsse solltest du vermeiden. Dein Immunsystem kann im Allgemeinen sehr gut aufgestellt sein – das hilft allerdings wenig, wenn es durch Verhaltensweisen oder Substanzen blockiert wird.

                  In manchen Fällen lässt sich eine solche Blockade des Immunsystems nicht verhindern, z.B. als Nebenwirkung von Medikamenten, die du einnehmen musst. Es gibt aber genügend Faktoren, die du sehr wohl in der eigenen Hand hast. In der Folge haben wir dir die wichtigsten und häufigsten Verhaltensweisen aufgeführt, die dein Immunsystem negativ beeinflussen.

                  Alkohol blockiert die Abwehrkräfte

                  Schlechter Einfluss Nummer 1: Alkohol.

                  Das hört sich nach einer weiteren Verteufelung an, doch es stimmt: Amerikanische Studien belegen, dass bei Alkoholkonsum wichtige Komponenten der Immunabwehr für 24 Stunden blockiert werden. Dabei handelt es sich zum einen um den Protein-Rezeptor TLR4, der die körpereigenen Abwehrkräfte mobilisiert.

                  Zum anderen ist die Produktion von Zytokinen herabgesetzt. Zytokine sind Botenstoffe, die im Falle einer Infektion Angriffssignale ausstoßen. Da das Immunsystem noch Stunden nach dem Alkoholgenuss beeinflusst wird, ist der Körper in dieser Zeit besonders anfällig für Infektionen.

                  Erfahre hier mehr darüber, welchen Einfluss Alkohol auf deinen Körper und vor allem aufs Abnehmen haben kann.

                  Rauchen schädigt die Schleimhäute

                  Ähnliches gilt auch für Raucher, deren Immunsystem durch den Zigarettenkonsum nachhaltig geschädigt werden kann. Vor allem die Schädigung der Schleimhäute durch chemische Substanzen im Zigarettenrauch macht es Viren und Bakterien noch leichter, in den Körper zu gelangen. Durch den Rauch und das Nikotin werden Flimmerhaare, welche für den Abtransport von Schadstoffen aus den Bronchien wichtig sind, gelähmt und bei langjährigen Konsum irreversibel geschädigt.

                  Crash Diäten und mangelnde Abwehrkräfte

                  Auch sogenannte Crash-Diäten schwächen, laut einer Studie des University of Washington Medical Center, das Immunsystem. Dabei konnte nachgewiesen werden, dass Frauen, die im Leben mindestens einmal in kürzester Zeit fünf Kilo oder mehr abgenommen haben, eine geringere Aktivität von natürlichen Killerzellen aufweisen. Diese natürlichen Killerzellen bilden im Kampf gegen Infektionen oder Krebs die erste Verteidigungslinie, da sie wichtige Botenstoffe bilden und infizierte Zellen abtöten. Eine Ernährungsumstellung sollte daher immer nachhaltig und über einen längeren Zeitraum durchgeführt werden.

                  Wenn du versuchst, schädigendes Verhalten zu vermeiden, dann bist du auf dem besten Wege, dein Immunsystem zu stärken und gesund zu bleiben. Und das auch im Winter, wenn die Erkältungszeit Hochkonjunktur hat.


                  Warum wird man vor allem im Winter krank?

                  Der Winter kann unser Immunsystem belasten

                  Auch wenn es viele von uns noch glauben, aber Kälte alleine ist kein Grund für eine Erkältung. Sonst müssten unsere Nachbarn im kalten Norden ja ständig erkältet sein.

                  Auch alleine durch ein schwaches Immunsystem lassen sich Erkältungswellen nicht erklären. Wir suchen bei kalten Temperaturen lieber geschlossene Räume auf, in denen wir uns wärmen können.

                  Allerdings ist dort die Gefahr für Ansteckungen meist deutlich höher und vor allem die warme Heizungsluft sorgt dafür, dass unsere Schleimhäute austrocknen, wodurch diese anfälliger für Angriffe von Viren und Bakterien sind.

                  Zudem wird durch fehlendes Sonnenlicht und die geringen Mengen frischer Luft weniger Vitamin D im Körper produziert, was zu einem geschwächten Immunsystem führt. Eine Folge des Mangels ist, dass sich der Körper nicht ausreichend gegen Krankheitserreger wehren kann.

                  Das kannst du also tun:

                  Das hilft nicht nur bei der Befeuchtung der Schleimhäute, sondern unterstützt auch den Transport von Immunzellen, die Erreger bekämpfen.


                  Fazit

                  Dein Immunsystem ist eine faszinierende Komponente deines Körpers, die dich tagtäglich ganz von alleine gesund hält und vor fiesen Krankheitserregern schützt. Ein Teil deines Immunsystems ist angeboren und beschützt dich vor allen unbekannten Gefahren. Den zweiten Teil deines Immunsystems eignest du dir im Laufe deines Lebens an. Dieser Teil hat ein Gedächtnis, das aktiviert wird, sobald dein Körper einen Erreger entdeckt, den er schon kennt.

                  Um sicherzustellen, dass du dein Immunsystem bestmöglich unterstützt, kannst du auf Nahrungsergänzungsmittel zurückgreifen. Für alle empfiehlt sich ein Vitamin-D3-Präparat, Veganer sollten zusätzlich Vitamin B12 und ggf. Zink und Eisen supplementieren.


                  Häufige Fragen und Antworten

                  Letztlich handelt es sich dabei um einen “Zusammenschluss” von vielen Teilen unseres Körpers, wie beispielsweise Organen, Zellen, Schleimhäuten, dem Darm und dem Lymphsystem. Dieser dient dem Schutz unseres Körpers und der Aufrechterhaltung unserer Gesundheit. Unterschieden wird zwischen dem angeborenen und dem erworbenen Immunsystem, wobei das erworbense auf bestimmte, bereits “bekannte” Erreger spezialisiert ist und deshalb vor allem bei Re-Infektionen aktiv wird.

                  Drei große Aspekte sind hierbei wichtig. Zum einen die Ernährung: Um dich mit ausreichend Mikronährstoffen, wie Vitamin A, C und E und Zink zu versorgen, solltest du viel Obst und Gemüse in deine Ernährung integrieren. Zum anderen fördert Bewegung deine Abwehrkräfte: Sport reduiert das Risiko chronischer Erkrankungen, aktiviert den Kreislauf und ist gut für die Psyche. Womit wir beim dritten Aspekt sind: Auch eine positive, optimistische Einstellung, Selbstwert, soziale Bindungen und das Vermeiden von langfristigem Stress stärken das Immunsystem.

                  Alkohol und Umweltgifte, Rauchen, Strahlung oder auch Crash Diäten stellen Belastungsproben für dein Immunsystem dar. Ebenso schädlich ist langfristiger bzw. chronischer Stress oder auch zu wenig Sonnenlicht, da dies zu einem Vitamin D-Mangel führen kann. Belastungen dieser Art entziehen dem Körper die Nährstoffe und schwächen somit dein Immunsystem.


                  Quellen

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                  World Health Organization: Global recommendations on physical activity for health. 2010.

                  Rütten, A. and K. Pfeifer (2016). „Nationale Empfehlungen für Bewegung und Bewegungsförderung.“ Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Erlangen-Nürnberg.

                  Froböse I, Biallas B & Wallmann-Sperlich B (2018): Der DKV Report 2018 – wie gesund lebt Deutschland?

                  Breuer C, Wicker P & Nagel N (2013): 2 x 30min – eine zeitökonomische Analyse des Fitnesstrainings. Deutsche Sporthochschule Köln, Köln.

                  Schulz KH, Meyer A & Langguth N (2012): Körperliche Aktivität und psychische Gesundheit. Bundesgesundheitsblatt (55/2012), S. 55 – 65. Hamburg.

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                  Krug S, Finger JD, Lange C, Richter A & Mensink G (2018): Sport- und Ernährungsverhalten bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Journal of Health Monitoring 2018 3(2). Robert Koch-Institut, Berlin.

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                  Biswas A, Oh PI, Faulkner GE, Bajaj RR, Silver MA, Mitchell MS & Alter DA (2015): Sedentary time and its association with risk for disease incidence, mortality, and hospitalization in adults: a systematic review and meta-analysis. Ann Intern Med 2015, 162(2). S.123–132.

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                  Intro

                  Mit unserem Ernährungsplan helfen wir Upfittern auf dem Weg zu ihrem persönlichen Ziel. Auch Hannes wusste, dass seine jetzige Situation ein Ende haben musste. 15kg hat er bereits abgenommen und arbeitet nun weiter daran, seinen Körper zu definieren. Wie weit er schon auf dem Weg zum Ziel gekommen ist und was sich neben seinem Körper noch verändert hat, liest du im Folgenden.

                  Hannes teilt seine Erfahrungen auch in unserem Podcast in einem spannenden Interview mit unserem Host Till:


                  Plandaten

                  Körper Essverhalten & Vorlieben
                  Ziel: Definition Ernährungsweise: Vegan
                  Geschlecht: Männlich Allergien & Intoleranzen: Keine
                  Startgewicht: 108kg Auszuschließende Lebensmittel: Keine
                  Wunschgewicht: 89kg Essvorlieben: Keine
                  Körpergröße: 196cm Möchtest du vorkochen? Ja, für 3 Tage
                  Alter: 37 Jahre Aktivitätsniveau im Alltag: Mittel

                  Wieso hast du dich für Upfit entschieden?

                  Im August 2019 habe ich mit ca. 115 kg Körpergewicht den Entschluss gefasst, abnehmen zu wollen. Es ging mir gesundheitlich immer schlechter und mein Wohlbefinden hat stark gelitten. Ich habe mich eine sehr lange Zeit auf Grund zunehmender persönlicher Probleme im Umfeld „gehen lassen“ und überhaupt nicht mehr auf mich selbst geachtet. Das musste ein Ende haben.


                  Was hat sich bei dir durch Upfit verändert?

                  Ich habe schon viel dazu gelernt, was das Kochen angeht. Früher war ich da eher der Kochmuffel – dank Upfit weiß ich jetzt, wie man zum Beispiel Fenchel zubereitet. Das hatte ich vorher noch nie gemacht.

                  Außerdem hat sich auch mein Erscheinungsbild verändert und ich fühle mich einfach leistungsstärker.

                  Hannes Vorher Nachher

                  Was ist das schönste Kompliment, dass du bekommen hast, seitdem du Upfit nutzt?

                  Ich glaube, das schönste Kompliment habe ich von meiner Waage bekommen. Ich bin aus einer Woche Ski-Urlaub zurückgekommen und als ich auf die Waage gestiegen bin standen dort die 95kg. Da war ich schon ordentlich stolz auf mich selbst. Das hat mich motiviert, noch weiter zu machen und mir neue Ziele zu setzen!


                  Warst du schon immer interessiert an Sport und Ernährung?

                  Ich bin generell immer sportlich gewesen. Bis 2012 habe ich als Leistungssportler auf nationaler Ebene Beachvolleyball gespielt. Wenn man tagtäglich im Training ist und sich bewegt, ist der Stoffwechsel natürlich immer oben und man muss sich keine Gedanken darüber machen, was man isst. Man verbrennt es ja eh.

                  Nach dem Ende meiner Volleyball-Karriere musste ich aber einsehen, dass ich hier ein paar Gewohnheiten in Sachen Ernährung umstellen muss.


                  Wie sieht deine Ernährung mit Upfit aus?

                  Seit Januar esse ich vegan. Der Umstieg war ganz easy – nur ein Klick in der App! Auslöser für meine Ernährungsumstellung war eine mehr oder weniger schon längst überfällige Erkenntnis für mich selbst aus all den Informationen, die ich mein Leben lang über Ernährung gesammelt hatte, aber noch keine Relevanz bzw. Priorität hatten, solange es mir gut ging. Ich glaube, es kommt im Leben erst zu Veränderungen, wenn es dir persönlich weh tut. Durch die vegane Ernährung fällt mir mein Training jetzt wieder leichter.


                  Hast du vor Upfit schon andere Ansätze ausprobiert?

                  Ich habe schon verschiedene Apps ausprobiert, ja, aber ich bin mit Upfit zufriedener als mit jeder App davor! Man spürt einfach, dass ihr euch Mühe gebt und dass ihr im Service auf das Feedback der Upfitter eingeht. Das ist für mich super.


                  Was macht Upfit für dich so besonders?

                  Das Beste an Upfit ist, dass man sich keine Gedanken mehr über seine Ernährung und Gesundheit machen muss. Man gibt einfach alles Wichtige an: seine Körperdaten, seine Ziele, sein sportliches Pensum – das alles sind ja individuelle Faktoren, die für den persönlichen Nährstoff- und Energiebedarf wichtig sind. Mich hat überzeugt, dass ihr den Plan auf mich abstimmt. Ich muss nicht mehr groß nachdenken, sondern kann einfach los zum Einkaufen.


                  Fällt es dir leicht, Upfit im Alltag zu nutzen?

                  Total! Im Moment habe ich aber auch die Freiheit, keine direkten Verpflichtungen zu haben. Trotzdem glaube ich, dass es auch für Andere einfach ist, Upfit in den Alltag zu integrieren. Die Gerichte sind leicht umzusetzen und richtig lecker. Ich glaube, ich hatte noch kein Rezept doppelt und das, obwohl ich mich jede Woche überraschen lasse, welche Rezepte ihr mir vorschlagt.  Viele sagen immer eine Ernährungsumstellung wäre teuer oder kompliziert – ich finde, das stimmt nicht.

                  Hier kannst du sehen, was Hannes an einem Beispieltag gegessen hat, um sein Sixpack wieder zu bekommen.

                  Ziel Definition Mann Sixpack

                  Was ist deine Lieblingsfunktion bei Upfit?

                  Ich finde die App allgemein sehr cool aufgemacht, man findet sehr leicht rein. Eine direkte Lieblingsfunktion habe ich nicht. Die Einkaufsliste finde ich zum Beispiel super. Alles was ich für die Woche brauche, habe ich hier ohne Aufwand auf einen Blick. Außerdem ist es genial, dass man einstellen kann, wann man nicht kochen möchte. So mache ich mir zum Frühstück etwas, das schnell zubereitet ist und das ich auch leicht mitnehmen kann und verbringe morgens nicht viel Zeit in der Küche. Die Vorkochfunktion ist auch super. Jeden Abend zu kochen wäre mir etwas zu viel.


                  Würdest du Upfit weiterempfehlen?

                  Grundsätzlich empfehle ich Upfit jedem, da es mich überzeugt hat, auch im Vergleich zu anderen Apps.

                  Für mich war es kein Problem ohne Verpflichtungen eine Änderung meiner Ernährung einzugehen, da ich alleine wohne. Dadurch bin ich unabhängiger als jemand mit Familie.


                  Weitere Erfahrungsberichte

                  Du bist neugierig geworden und möchtest noch mehr spannende Interviews lesen? Dann kannst du auf unserer Erfahrunge-Seite viele tolle Beiträge lesen.

                  Unsere Ernährungspläne haben vielen Upfittern geholfen, ihrem Ziel näher zu kommen. Wenn du auch dazu gehörst und von seinem Weg erzählen möchtest, dann schreib uns einfach eine Mail an info@upfit.de. Wir freuen uns auf deine Geschichte!

                  Vielleicht möchtest du aber auch jetzt mit deinem Ernährungsplan durchstarten? Kein Problem, dein Plan wartet schon auf dich.


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                  Wir haben für euch einen Guide zusammengestellt, mit dem ihr auch zu Hause ohne Probleme fit bleiben könnt. Es gibt also keinen Grund für ein Motivationstief!  Du wirst schnell feststellen, dass dir auch ein Home-Workout ordentlich einheizen kann. Aber was hast du für Möglichkeiten?


                  Effektives Training mit dem eigenen Körpergewicht

                  Zuhause trainieren Homeworkout

                  Training mit dem eigenen Körpergewicht kann sehr effektiv sein. Es gibt unzählige Übungen, die deinen Körper herausfordern und dich ins Schwitzen bringen. Auch Muskeln zu definieren, ist kein Problem.

                  Die meisten Home-Workouts bestehen aus verschiedenen Übungen. Aber wie genau führe ich diese Übungen richtig aus und welche Muskelgruppen beanspruche ich? Wir haben dir unsere Lieblingsübungen erklärt:

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                  Du möchtest anfangen deinen Körper zu trainieren, weißt aber nicht genau, wie du anfangen sollst? Wir haben kostenlose Trainingspläne für alle Körperregionen, die du dir einfach herunterladen kannst. Für keinen der Pläne brauchst du Geräte, dem Home Workout steht also nichts mehr im Weg.

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                  Trainingsplan Po (PDF)

                  HIIT-Workouts

                  Unter HIIT-Workouts versteht man ,,high intensity intervall training”. Während dieser Workouts hast du kurze, hochintensive Einheiten mit langsamen Regenerationsphasen. HIIT-Workouts eignen sich sehr gut, um Kalorien zu verbrennen, denn die intensiven Phasen lassen deinen Puls in die Höhe schnellen.

                  Es gibt verschiedene Arten von HIIT-Workouts, du kannst sie beliebig für dich erweitern und intensiver gestalten. Für dein Upfit HIIT-Workout brauchst du nur eine Matte oder ein Handtuch zum Unterlegen. Ein typisches HITT-Workout hat eine Dauer zwischen 20-30 Minuten.

                  In einem 30-minütigen HIIT-Workout kannst du zwischen 400-600 Kalorien verbrennen

                  Dein HIIT-Workout zum Auspowern

                  Warm Up: 3-5 min. langsames Laufen auf der Stelle oder Seilspringen

                  1. 40 Sekunden mit hoher Intensität Burpees ausführen
                  2. 20 Sekunden mit leichter Intensität Sit-ups ausführen
                  3. 40 Sekunden mit hoher Intensität Mountain Climbers ausführen
                  4. 20 Sekunden mit leichter Intensität Sit-ups ausführen

                  Nun fängst du wieder mit dem 1. Schritt an und wiederholst den Durchgang insgesamt 8-10 Mal.

                  Cool Down: 2 min. langsames Laufen auf der Stelle oder Seilspringen

                  Tabata-Workouts

                  Vielleicht hast du auch schon mal was von Tabata gehört. Ein einzelnes Tabata Workout dauert sogar nur vier Minuten und ist eine Art des HIIT-Trainings. Solltest du es doch einmal besonders eilig haben, kannst du auch einfach ein bis zwei Tabatas machen.
                  Tabatas werden aus 20 Sekunden hoher Intensität Belastung und zehn Sekunden Pause zusammengestellt. Das wiederholst du dann insgesamt acht Mal. Vier Minuten Workout mögen sich vielleicht nicht nach viel anhören, dennoch können Workouts dieser Art sehr effektiv sein.

                  Du solltest HIIT-Workouts maximal zwei bis drei Mal in der Woche durchführen, denn dein Körper braucht genügend Zeit, um sich zu regenerieren. Wenn du jedoch darauf achtest unterschiedliche Muskelgruppen zu belasten, kannst du HIIT-Workouts auch jeden Tag durchführen.

                  Muskelaufbau nur durch Bodyweight Übungen?

                  Bodyweight Training

                  Diese Frage ist nicht so einfach zu beantworten, aber grundsätzlich ist es möglich, Muskeln ohne Equipment und Fitnessstudio aufzubauen.
                  Kurzfristig mit Bodyweight-Übungen an Muskelmaße zuzulegen, liegt hingegen kaum im Bereich des Möglichen. Ist dein Ziel besonders gut beziehungsweise muskulös auszusehen, dann brauchst du beim Bodyweight Training etwas mehr Geduld, Zeit und Motivation als beim klassischen Gewichtstraining.

                  Die besten Bodyweight Übungen zum Muskelaufbau

                  • Klimmzug
                  • Dips
                  • Liegestütz
                  • Kniebeugen
                  • Sit-ups
                  • Standwaage
                  • Rückenstrecker (Superman)
                  • (Tisch-)Ruderzüge
                  • Handstand
                  • Sprünge

                  Für wen eignet sich Bodyweight Training?

                  1. Für Anfänger
                    Allerdings ist eine gewisse Grundfitness von Vorteil, denn einige Übungen benötigen mehr Kraft als andere.
                  2. Ballsportler & Fitnessstudio-Gänger
                    Unabhängig davon, ob du einer Ballsportart nachgehst oder im Fitnessstudio mit Gewichten trainierst, Bodyweight Training ist eine gute Möglichkeit dein Training zu ergänzen. Vor allem auf Reisen ist es meist leichter Bodyweight Training durchzuführen
                  3. Läufer & Radfahrer
                    Generell ist es für Ausdauersportler eine gute Idee, ihre Muskeln neben dem sportartspezifischen Training zu stärken. Der Fokus liegt hier weniger auf dem optischen Effekt, sondern auf dem Funktionellen. Denn für Läufer sind starke Beine wichtig, aber auch ein gesunder Rücken und ein stabiler Rumpf.

                  Wenn du deinen Körper einfach stärken und insgesamt fitter werden möchtest, dann kann dich Training mit deinem Körpergewicht sehr weit bringen.

                  Vorteile & Nachteile von Bodyweight Training

                  Vorteile Nachteile
                  Keine Kosten Langsamerer Aufbau
                  Reisetauglich Höherer Trainingsaufwand
                  Stärkt Koordination und Balance Leistungsplateau ist schwer zu überwinden
                  Geringes Verletzungsrisiko Technisch anspruchsvoll

                  Warum ist es einfacher mit Gewichten Muskeln aufzubauen?

                  Wenn du Gewichte in deinem Workout einbaust, kannst du andere Reize setzen. Durch das zusätzliche Gewicht werden deine Muskeln stimuliert. Außerdem kannst du ,,einfach” mehr Gewicht benutzen, sobald dein Körper sich an dein Training gewöhnt hat.

                  Bei Körpergewichtsübungen ist das nicht ganz so einfach. Hier musst du dann an Wiederholungen, Winkel oder Schnelligkeit der Übung schrauben, um einen Reiz zu setzen.
                  Es ist auch leichter mit Gewichten einzelne Muskeln zu isolieren und gezielt aufzubauen, während beim Training mit dem eigenen Körpergewicht stets mehrere Gelenke und Muskelgruppen beteiligt sind.

                  Für ein erfolgreiches Bodyweight-Training gibt es zwei sehr gute Ratgeber, mit denen du effektiv trainieren kannst.

                  1. Für Frauen *
                  2. Für Männer *


                  Von einer Wasserflasche zur Hantel - Trainingsequipment selber machen

                  Training mit Hilfsmitteln

                  Du möchtest in deinem Home-Workout nicht nur mit Körpergewicht trainieren, hast aber keine Hanteln zu Hause? Auch das ist kein Problem, denn auch mit Alltagsgegenständen lässt sich effektiv trainieren. So kannst du Übungen, die du normalerweise allein mit deinem Körpergewicht ausführst, mit extra Gewicht noch intensivieren. Aber was kann ich durch welchen Gegenstand ersetzen?

                  Gerät im Fitness-Studio Alternative zu Hause Übungen
                  Kurzhanteln Gefüllte Wasserflaschen Shoulder-Press
                  Schulterseitheben
                  Hampelmänner
                  Hantelscheibe Gefüllte Wasserflaschen
                  schweres Buch
                  Russian Twists
                  Kniebeugen
                  Hantelbank Stuhl
                  Sofakante
                  Trizep-Dips
                  Lunge Steps
                  High-Knees
                  TRX-Trainer Tischkante
                  Handtuch
                  Klimmzugvariante
                  (Position unter dem Tisch, Hände schulterbreit an der Tischkante, Beine gerade, Hacken auf Boden angesetzt und nun langsam in Richtung Tischkante hochziehen)
                  Unterarmstütz
                  (Handtuch unter die Füße auf dem Boden platzieren und dann langsam die Beine mit dem Handtuch anziehen.)

                  Training mit Fitnessequipment

                  Zuhause trainieren Kettlebell

                  Es ist auch möglich sich im Internet Gym-Basics zu bestellen. Mit einem kleinen Hantel-Set, einer Klimmzugstange und einem Springseil lässt sich dein Home-Workout noch aufpeppen. Einige Geräte könne vielseitig eingesetzt werden, was sehr praktisch ist.
                  Besonders gut eignen sich dafür:

                  Dein Kettlebell-Workout

                  Kettlebells sind sehr vielseitig einsetzbar, du kannst Übungen für deinen ganz Körper mit einem Kettlebell-Set durchführen. Hier siehst du 5 verschiedene Übungen, die du in ein Workout zusammenstellen kannst.

                  Ausführung: Insgesamt drei Durchgänge, pro Übung à 10-15 Wiederholungen. Pause zwischen den Übungen ca. 20-30 Sekunden.

                  Homeworkout Kettlebell

                  Klick zum Download


                  Laufen & Joggen mit Plan

                  Ernährungsumstellung Körperfett

                  Es gibt viele Vorteile die dafür sprechen, regelmäßig Laufen zu gehen. Es ist eine gute Art deinen Kopf freizukriegen und dein Stresslevel zu senken. Gleichzeitig tust du was für deine Ausdauer und dein Herz-Kreislaufsystem. Alles was du brauchst ist ein gutes Paar Laufschuhe. Ob Anfänger oder Fortgeschritten, ob ein 5km-Laufplan oder Marathondistanz, wir haben den passenden, kostenlosen Laufplan für dich.

                  Unsere kostenlosen Laufpläne zum downloaden:

                  kostenloser Laufplan 5km

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                  5 km Laufplan für Anfänger (PDF)

                  10 km Laufpläne

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                  10 km Laufplan für Anfänger (PDF)

                  Marathon Laufplan von Upfit

                  Fortgeschritten · Ohne Geräte

                  Marathon Laufplan (PDF)


                  Wie power ich meine Kinder aus?

                  BMI Rechner Kinder Idealgewicht Familien

                  Bewegung ist für Kinder in jedem Alter sehr wichtig. Laut Professor Klaus Bös, Leiter Sport und Sportwissenschaft des Karlsruher Instituts für Technologie, fehle die Alltagsbewegung bei Kindern. Anstatt im Freien zu toben, verbringen viele Kinder ihre Zeit nun mit Computerspielen und anderen Indoor-Aktivitäten. Es ist also nicht immer einfach, Kinder zu beschäftigen und auszupowern. Wir haben ein paar Tipps für dich, mit denen keine Langeweile bei dir und deinen Kindern aufkommt.

                  1. Bierdeckel-König
                    Lege eine Spur aus Bierdeckeln. Ein Kind wird zum König ernannt und legt sich einen Bierdeckel auf den Kopf. Ziel ist es, die auf dem Boden liegenden Bierdeckel zu umrunden, ohne dass der Bierdeckel vom Kopf fällt.
                  2. Luftballonrennen / Luftballontennis
                    Auch mit Luftballons lässt sich viel anstellen. Zum Beispiel ein Luftballonrennen. Einfach einen aufgeblasenen Luftballon zwischen die Beine klemmen und los gehts! Auch beim Luftballontennis sind keine großen Erklärungen nötig. Den Luftballon zwischen zwei oder mehreren Personen hin und her schlagen, ohne dass er den Boden berührt.
                  3. Welches Tier bin ich?
                    Du gibst deinem Kind ein Tier vor. Dein Kind soll nun versuchen, die Gangart des jeweiligen Tieres nachzuahmen. Zum Beispiel: Wie geht eigentlich ein Krebs?

                  Dehnen nach dem Workout - so machst du es richtig

                  Dehnung Flexibilität Stabilitätsübungen

                  Damit dein Körper sich nach dem Workout regenerieren kann, ist es wichtig, dass du dich dehnst. Außerdem ist es eine gute Möglichkeit nach der Anstrengung seinen Körper runterfahren zu lassen. Wie du deinen Körper richtig dehnst, kannst du ganz einfach nachlesen.


                  FAQ zu Fitness zu Hause

                  Generell ist es kein Problem draußen joggen zu gehen. Solange du genug Abstand zu anderen Mitmenschen hälst, ist das Risiko sich anzustecken sehr gering. Regelmäßiges Laufen stärkt das Immunsystem und sorgt gleichzeitig für einen guten Ausgleich, besonders wenn du tagsüber im Home-Office sitzt. Versuche am Besten auf Strecken zu laufen, auf denen nicht ganz so viel los ist.

                  Ein hartes Home-Workout kann definitiv genauso effektiv sein. Dabei kommt es natürlich darauf an, was für ein Workout du machst und welches Ziel du verfolgst.

                  Ich kommt es ebenfalls darauf an, was für ein Workout du machst.  Es gibt keine festgelegte Länge, aber der ein Workout effektiv ist oder nicht. Kurze, intensive Einheiten sind manchmal sogar sinnvoller. Selbst wenn dein Workout nur 10 Minuten dauert, ist das besser als sich gar nicht zu bewegen. Oft hast du ja auch einfach nicht mehr Zeit! Pauschal kann ein Home-Workout also zwischen 15-45 Minuten liegen.


                  Weitere spannende Beiträge

                  Upfit Podcast Folgen Upfit Podcast #6: The Game Changers Kritik – Wissenschaftliches Statement zur veganen Dokumentation

                  Upfit Podcast #6: The Game Changers Kritik - Wissenschaftliches Statement zur veganen Dokumentation

                  Ende 2019 ist mit “The Game Changers” die wohl bekannteste Doku zum Thema Veganismus und veganer Ernährung in Deutschland erschienen. MMA Kämpfer und Protagonist James Wilks beleuchtet auf wohl wissenschaftliche Weise die unglaublichen Vorteile einer pflanzenbasierten Ernährung. Vegane Top-Athleten, Promis und Menschen aus dem alltäglichen Leben berichten über enorme Leistungszuwächse und eine Verbesserung ihrer Gesundheit – allein durch den Verzicht von Fleisch, Fisch und tierischen Produkten. Während der gesamten Doku wird eine Vielzahl an Studien, Zitaten und Experimenten auf den Bildschirm geworfen, was uns natürlich extrem neugierig gemacht hat. Denn der Upfit Ansatz ist es nicht blind zu vertrauen, sondern sich selbst ein fundiertes Urteil zu bilden. In Upfit Podcast #6 kommt ein sachliches Statement zu “The Game Changers”, veganer Ernährung und der extremen Verteufelung von tierischen Lebensmitteln.

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                  Quellen

                  Viele der Studien, auf die sich der Film The Game Changers bezieht, sind Pilotstudien, die weitere Forschung benötigen und anstoßen, allerdings noch auf eine Duplikation der Ergebnisse durch andere Studien warten.

                  Camerons Motivation? https://www.plantbasednews.org/news/james-camerons-140-million-drive-create-vegan-protein

                  Lösch S, Moghaddam N, Grossschmidt K, Risser DU, Kanz F. Stable isotope and trace element studies on gladiators and contemporary Romans from Ephesus (Turkey, 2nd and 3rd Ct. AD) — Implications for differences in diet. PLoS One. 2014;9(10):e110489.

                  Zitat aus dieser Studie: “The ancient Greek athletes were heavy meat eaters. Mio of Crotona, the legendary wrestler who was never once brought to his knees over five Olympiads (532–516 BC), supposedly consumed gargantuan amounts of meat”

                  Die Studie stellt zudem klar, dass Gladiatoren fett waren, vorwiegend um durch das Fett die Organe zu schützen, dafür aßen sie hohe Mengen an Kohlenhydraten.

                  Auf die Studie bezogen:

                  • https://outofthiscentury.wordpress.com/2010/01/30/fat-gladiators-modern-misconceptions-regarding-the-dietary-practices-of-swordsmen-of-the-ancient-roman-arena/
                  • Yang W, Li B, Dong X, Zhang XQ, Zeng Y, Zhou JL, Tang YH, Xu JJ. Is heme iron intake associated with risk of coronary heart disease? A meta-analysis of prospective studies. Eur J Nutr. 2014;53(2):395–400.
                  • GBD 2017 Diet Collaborators. Health effects of dietary risks in 195 countries, 1990–2017: A systematic analysis for the Global Burden of Disease Study 2017. Lancet. 2019 Apr;393(10184):1958–72.
                  • Roussell MA, Hill AM, Gaugler TL, et al. Beef in an Optimal Lean Diet study: effects on lipids, lipoproteins, and apolipoproteins. Am J Clin Nutr. 2012;95(1):9–16.
                  • MA Roussell, AM Hill, TL Gaugler, SG West, JS Ulbrecht, JP Vanden Heuvel, PJ Gillies, PM Kris-Etherton, Effects of a DASH-like diet containing lean beef on vascular health, Journal of Human Hypertension (2014) 28, 600–605
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                  • Martinez-Gonzalez MA, Gea A, Ruiz-Canela M, The Mediterranean Diet and Cardiovascular Health, Circulation Research. 2019;124:779–798
                  • Rotz CA, Asem-Hiablie S, Place S, Thoma G, Environmental footprints of beef cattle production in the United States, Agricultural Systems 2019;169,1-13
                  • https://wriorg.s3.amazonaws.com/s3fs-public/Shifting_Diets_for_a_Sustainable_Food_Future_1.pdf

                  Kritische Reviews des Films:

                  • https://tacticmethod.com/the-game-changers-scientific-review-and-references/
                  • https://medium.com/@timrees/watched-the-game-changers-now-you-must-watch-this-fcc877b0104

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                  Upfit Erfahrungen Simone Upfit Erfahrungen – Mit ihrem Ziel vor Augen verliert Simone 30kg

                  Upfit Erfahrungen - Mit ihrem Ziel vor Augen verliert Simone 30kg

                  Upfit Erfahrungen Simone

                  Intro

                  Upfit unterstützt Menschen mit individuell geplanten Ernährungsplänen nachhaltig auf ihrem persönlichen Weg. Dass der Weg zum Ziel nicht immer einfach ist, sondern auch Rückschläge dazu gehören, hat Simone nicht davon abgehalten, an ihren Erfolg zu glauben. Mit der Hilfe von Upfit hat sie bereits über 30kg verloren. Wir finden, auf ihre tolle Leistung kann Simone stolz sein!

                  Wie sie das alles geschafft hat und wie ihr der Ernährungsplan gefällt, hat sie uns in einem Gespräch erzählt.


                  Plandaten

                  Körper Essverhalten & Vorlieben
                  Ziel: Abnehmen Ernährungsweise: Normal
                  Geschlecht: Weiblich Allergien & Intoleranzen: Keine
                  Startgewicht: 110kg Auszuschließende Lebensmittel: Aal, Anis, Fenchel, Lachs, Seelachsfilet, Thunfisch, Brokkoli, Harzer Käse, Salami, Lamm, Oliven, Meerrettich, Sardine, Tofu
                  Zielgewicht: 68kg Essvorlieben: Keine
                  Körpergröße: 175cm Möchtest du vorkochen? Nein
                  Alter: 42 Jahre Aktivitätsniveau im Alltag: Gering

                  Seit wann bist du Upfitterin?

                  Ich nutze eure Pläne jetzt schon etwas länger und bin extrem zufrieden damit. Angefangen habe ich im Jahr 2017.


                  Welche Erfahrungen hast du vor Upfit gemacht?

                  Ich hatte vor Upfit bereits 25 kg abgenommen, stand aber zwei Jahre gewichtsmäßig auf der Stelle. Dazu muss ich sagen, dass mein höchstes Gewicht 130kg war, bei 1,75m viel zu viel. Jedenfalls wollte ich es nicht akzeptieren, dass das Gewicht nicht weiter runter geht und wurde langsam auch demotiviert. Meine Ernährung hatte ich bis dato bereits umgestellt bzw. reduziert, was ja auch bis zu einem gewissen Punkt funktioniert hat. Dann hatte ich aber das Gefühl, dass mein Körper sich an die Ernährung gewöhnt hat und sich nichts mehr veränderte. Mir war klar, dass ich wieder etwas umstellen muss.

                  Mein Körper hatte sich an meine Ernährung gewöhnt, ich brauchte eine neue Lösung.

                  Wie bist du zu Upfit gekommen?

                  Ich hatte im Internet nach Ernährungsplänen gesucht, die einfach fertig sind. Nichts, wo ich Kalorien zählen muss oder mir die Mahlzeiten selbst zusammenstellen muss. Für mich funktioniert das einfach nicht.

                  Ich bin dann auf eure Seite gestoßen und hab es einfach mal versucht. Und was soll ich sagen, es hat funktioniert.


                  Wie schmecken dir die Rezepte?

                  Es gab bis heute kein Gericht, das mir gar nicht geschmeckt hat. Durch Upfit habe ich viele neue Lebensmittel kennen und lieben gelernt. Die Lebensmittel, die ich nicht mag, habe ich von Anfang an einfach ausgeschlossen. Das Motto bei mir war auch immer: Kennst du nicht, probierst du aber aus, steht ja schließlich auf dem Plan! Damit bin ich ganz gut gefahren. Ich kann sagen, dass ich im ersten weiteren Jahr 20 kg abgenommen habe. In dem Jahr danach noch weitere 10kg.

                  Hier kannst du einen Tag in Simones Plan anschauen:

                  Abnehmen Frau Beispieltag

                  Gab es auf deinem Weg auch mal ein Tief, indem es dir schwer fiel, nach Upfit zu leben?

                  Nach dem Nutzen des Planes über zwei Jahre hinweg habe ich gedacht, dass ich das auch alleine kann. Ich hab mir die Mahlzeiten anhand der letzten Pläne auf eigene Faust zusammengestellt. Das hatte auch eine Zeit lang funktioniert. Im letzten Jahr habe ich das Ganze allerdings etwas schleifen lassen. Ich habe mir die Pläne zwar immer noch zusammengestellt, aber mir immer mal wieder etwas „gegönnt“. So hab ich im letzten Jahr wieder fast 9kg zugenommen und das geht für mich gar nicht.


                  Und dann bist du zurück zu Upfit gekommen?

                  Genau, da hab ich mir gesagt, okay, anscheinend schaffst du das doch nicht ganz allein. Also habe ich mich wieder dazu entschlossen, einen Ernährungsplan bei euch zu machen. Ich weiß, wenn ich mich an die Pläne halte, funktioniert das alles auch. Ich kam und komme immer noch mit den Plänen zurecht. Ihr entwickelt euch ja auch weiter und erweitert auch das ganze Konzept, was ich gut finde.


                  Also ist Upfit sein Geld wert?

                  Auf jeden Fall. Man bekommt einen individuellen Ernährungsplan und wenn man sich konsequent daran hält, funktioniert das auch.


                  Wie sieht Upfit heute in deinem Alltag aus?

                  Mein Alltag ist essensmäßig einfach geplant und das brauche ich auch. Sonntags plane ich immer für die kommende Woche. Außerdem schreibe ich jeden Tag mein Gewicht auf. Der Nachmittagssnack ist in meinem Plan zwar integriert, ist für mich aber immer der Nebenbeiverzehr, wenn ich z.B. mal Kaffee mit viel Milch trinke oder etwas Schoki esse.


                  Wie schaffst du es, motiviert zu bleiben?

                  In manchen Zeiten ist man weniger motiviert als in anderen. Wenn sich am Gewicht einfach nichts ändert obwohl man sich richtig ernährt, Fahrrad fährt und auf kalorienreiches Essen verzichtet (und auch keine Lust drauf hat), hat man einfach keinen Bock mehr darauf.

                  Ich hab mir dann immer ein Bild von früher angeschaut und mir gedacht, dass ich bis jetzt schon so viel geschafft habe, das wird schon irgendwann weitergehen. Einfach weitermachen.


                  Gab es einen besonderen Moment auf deinem Weg?

                  Ich kann mich an einen Moment erinnern, wo ich vor dem Spiegel stand und mir gedacht habe: Wann ist das denn passiert? Zu dem Zeitpunkt hatte ich bereits 55kg abgenommen. Ich war total positiv überrascht, dass ich auf meinem Weg schon so weit gekommen bin.


                  Weitere Erfahrungsberichte

                  Dadurch, dass Simone nie ihr Ziel aus den Augen verloren hat, hat sie bereits 60kg abgenommen. Upfit darf sie auf dem Weg zu ihrem Ziel begleiten. Wenn du dir noch andere inspirierende Interviews anschauen möchtest, dann schau dich doch in unserem Erfahrungs-Bereich um.

                  Du hast auch eine motivierende Geschichte zu erzählen? Dann hilf uns, andere Menschen zu unterstützen und schreib uns eine Mail an info@upfit.de.

                  Bist du noch am Anfang deines Weges und brauchst Unterstützung? Upfit ist für dich da.


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                  Upfit Podcast #5: Triff bessere Entscheidungen mit Ockhams Rasiermesser Prinzip

                  Wie kann dir Ockhams Rasiermesser Prinzip aus den düsteren Untiefen des Mittelalters, auch bekannt als Sparsamkeitsprinzip, dabei helfen in Zukunft bessere Entscheidungen zu treffen? In Upfit Podcast #5 erhältst du ein imaginäres Werkzeug zur Hand, dass dir zukünftig dabei hilft schnelle Entscheidungen besser an deine Langzeitziele auszurichten. Sei es beim Lebensmittel Einkauf, auf dem Weg zum Wunschgewicht oder bei der Frage ob die nächste Netflix Folge wirklich noch sein muss oder besser nicht. Nutze Ockhams Rasiermesser weise um deine Ziele und einen gesunden Fitness Lifestyle auf das nächste Level zu bringen.

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                  Transkript zum Podcast

                  Intro

                  [00:00:00] Herzlich willkommen zum Podcast von Upfit, deinem Ernährungscoach für die Hosentasche, der gesunde Ernährung leicht macht. 100 Prozent individuelle Ernährungspläne für dein persönliches Ziel per Smartphone App. Tausende haben bereits ihre Erfolgsgeschichte mit Upfit geschrieben. Auch Top-Athleten und Ernährungsberater vertrauen auf unser Know-how. Warum das so ist? Schau es dir am besten selbst an unter www.upfit.de. Und jetzt geht es los mit dem Podcast.

                  Einleitung: Die Scholastiker und Wilhelm von Ockham

                  [00:00:30] Hallo und herzlich willkommen, liebe Hörerinnen und Hörer zu einer neuen Folge von dem Upfit Podcast. Ich werde euch heute etwas über Ockhams Rasiermesser Prinzip berichten und darüber, wie es euch helfen kann, bessere Lebensentscheidungen zu treffen, und zwar vor allem in allen Bereichen, die mit dem Thema Ernährung, Lifestyle und ja, so ziemlich allem, was mit der Gesundheit zusammenhängt, zu tun hat. Erst mal erkläre ich euch, was denn überhaupt Ockhams Rasiermesser Prinzip ist und wer dieser Ockham überhaupt gewesen ist. Damit fang ich auch direkt mal an. Wilhelm von Ockham heißt der gute Mann und es war ein englischer Forscher, würde ich jetzt heutzutage mal sagen. Er gehörte zur Schule der Scholastik. Also dementsprechend sind wir hier im rauen Mittelalter. Der Typ hat gelebt zwischen 1288 und 1347, ist also schon ein bisschen was älter. Diese Forschungsrichtung der Scholastik, die geht letztlich zurück bis auf Aristoteles und auf dessen logische Schriften. Und das ist nichts anderes als eine Möglichkeit, Fragen zu klären, indem man theoretische Abwägungen gegeneinander aufwiegt und damit letztendlich bestimmt, ob Prämissen richtig oder falsch sind. Also letztlich wird eine Behauptung aufgestellt, dann wird Pro und Kontra gegeben und am Ende wird über die Richtigkeit befunden. Das ist das, was die Scholastik so im Allgemeinen macht. Dieser Wilhelm von Ockham gehört zu den späten Scholastikern im Mittelalter und hat sich letztendlich so ein Prinzip ausgedacht, was dafür sorgen soll, dass man die richtigen Entscheidungen trifft. In dieser Hinsicht in Bezug auf etwas wahr ist etwas richtig oder nicht. Dieses Prinzip wird auch genannt Prinzip der Parsimonie oder das Sparsamkeitsprinzip.

                  Ockhams Rasiermesser

                  [00:02:24] Und wenn ihr schon hört, Sparsamkeitsprinzip, dann könnt ihr davon ausgehen, dass es hier etwas zu tun hat mit “weniger ist mehr.” Und genau das ist im Endeffekt Ockhams Rasiermesser. Und zwar basiert es auf zwei einfachen Prinzipien dieses Ockhams Rasiermesser Prinzip, und zwar, wenn man mehrere plausible Erklärungen hat, dann sollte man stets die einfachste vorziehen. Das ist Regel Nummer 1. Regel Nummer 2 erklärt dann erst mal, was einfach ist. Einfach bedeutet in dem Zusammenhang möglichst wenige Variablen und Hypothesen, die in einer logischen Beziehung zueinander stehen und eine logische Erklärung ergeben. Das heißt, einfach ist nicht das, was man möglichst kurz formulieren kann, sondern einfach ist das, was relativ logisch in kurzen Schritten aufeinander folgt. Und am Ende des Tages ist es so, dass man bis heute letztendlich dieses Prinzip so in der Wissenschaft anwendet. Denn die nach Ockhams Rasiermesser Prinzip einfachen Thesen, das sind auch die Thesen, die am einfachsten falsifizierbar sind, weil sie eben nicht so verschachtelt sind und Dinge ineinander zusammenbringen, die irgendwie schwer nachvollziehbar sind. Und so arbeitet die Wissenschaft bis heute und das ist eine ziemlich kluge Idee, das so zu machen.

                  Praktische Anwendung des Prinzips

                  [00:03:43] Nehmen wir das Ganze mal irgendwie in die Praxis. Mal angenommen ich muss jetzt irgendwie eine Entscheidung treffen, eine ganz normale, alltägliche Entscheidung. Das könnte zum Beispiel sein, ich stehe im Supermarkt und stelle mir die Frage: “Sollte ich jetzt diesen Kasten Bier kaufen?”, und dann kann ich natürlich hingehen und mir eine sehr, sehr schöne, lange, komplizierte Antwort zurechtlegen, deren Antwort dann am Ende ist: “Ja, wäre vielleicht eine gute Idee, weil möglicherweise kommen am Wochenende Freunde zu Gast und die wollen dann vielleicht auch ein Bier trinken und das wär total blöd, wenn ich dann kein Bier da hätte, wie steh ich denn dann da und das wäre schlecht für meine sozialen Kontakte. Und das ist schon irgendwie deshalb ganz gut, wenn ich jetzt hier im Supermarkt gerade ein Bier kaufe oder eine ganze Kiste.” Im Endeffekt wäre wahrscheinlich die bessere und einfache Antwort gewesen: “Nein, ich sollte jetzt kein Bier kaufen, weil ich mir vorgenommen habe, weniger zu trinken.” Das ist eine ganz kurze Begründung, das ist eine schlüssige, logische Begründung, die keine großen Umwege braucht und dementsprechend die Richtige und die Anwendbare in dieser Situation, denn am Ende des Tages wird der Kauf des Kasten Bieres sehr wahrscheinlich eher dazu führen, dass man selber mal ein Bier trinkt, obwohl man sich eigentlich vorgenommen hat, es nicht zu tun, als wenn man den Kasten Bier einfach im Supermarkt stehen lässt. Und genauso kannst du mit diesem Prinzip in ganz verschiedenen Lebenssituationen vorgehen und damit deine Entscheidungsqualität massiv verbessern.

                  Dein Rasiermesser für die Hosentasche

                  [00:05:16] Was ich letztendlich sagen möchte ist, das ist natürlich nicht Ockhams Rasiermesser in seiner Reinform, aber das ist die Variante von Ockhams Rasiermesser, die du immer in deiner Hosentasche stecken haben solltest, wenn du Entscheidungen treffen willst. Denn wir treffen am Tag hunderttausende kleine Entscheidungen und das oftmals innerhalb von Millisekunden. Das ist uns gar nicht so richtig bewusst und alle Entscheidungen, über die wir so ein bisschen nachdenken, das sind schon mal Entscheidungen, wo wir uns nicht ganz sicher sind. Da gibt es irgendwelche Konflikte. Zum Beispiel gibt es den Konflikt zwischen “Irgendwie möchte ich total gerne diesen Kuchen jetzt essen” und “Ich bin eigentlich auf Diät.” Das ist so ein ganz klassischer Fall, weil das beschreibt den sogenannten Present Bias. Das bedeutet nichts anderes als es ist etwas direkt gerade jetzt präsent und in diesem Fall neige ich dazu, meine Überzeugungen und meine langfristigen Ziele über den Haufen zu werfen, weil die sind ja ganz weit weg, die kann ich ja jetzt gerade nicht sehen, sondern das Stück Kuchen. Das kann ich sehen. Und deshalb werden diese langfristigen Ziele gerne mal über den Haufen geworfen, wenn ich kurzfristig etwas habe, was ich irgendwie geil finde. Es gibt einen englischen Comedian, der hat dazu einen ganz lustigen Spruch gemacht. Auf Deutsch übersetzt bedeutet der Spruch ungefähr: “Harte Arbeit zahlt sich langfristig aus. Und Faulheit zahlt sich sofort aus.” Das ist im Endeffekt genau das, was dieser Present Bias beschreibt. Und zwar, dass wenn ich jetzt gerade meinen Wünschen nachgehe, mein Bedürfnis nachgebe, dann fühlt sich das irgendwie gut an. Aber es kann sein, dass das in Bezug auf meine langfristigen Ziele total bekloppt ist. Das habe ich ja schon auch mit der Verena Stumm im Podcast über Motivation mal besprochen. Wer selber dann vor solchen Entscheidungen steht, sich zwischen seinem Begehren entscheiden zu müssen oder eben vielleicht seinem langfristigen Ziel zu folgen, dem kann das wirklich helfen, wenn er dann mal kurz Ockhams Rasiermesser aus der Hosentasche holt. Und vielleicht ist es sogar eine ganz gute Idee, wenn ihr das mal so richtig symbolisch für euch auch mal tut. Wenn ihr eine wichtige Entscheidung zu treffen habt, dann greift ihr quasi in der Hosentasche hinten und faltet das Rasiermesser auf. Und die Zeit, die er braucht, sozusagen um diese Geste zu vollführen, die reicht eurem Hirn, um gleichzeitig das Prinzip anzuwenden und am Ende die richtige Entscheidung zu treffen. Und so handelt ihr dann auch nicht so impulsiv. Denn die meisten schlechten Entscheidungen, gerade im Bereich Ernährung, die treffen wir sehr impulsiv. Wir sehen irgendwas, wir wollen das haben und dann greifen wir zu, ärgern uns kurz später wieder. Und das kann man auch. Schon allein durch diese Geste kann man das vielleicht sogar schon umgehen, dass man einfach in die Hosentasche greift und das Rasiermesser auf das Imaginäre. Bei anderen Entscheidungen ist es ein bisschen schwieriger. Aber nichtsdestotrotz, auch da kann das Rasiermesser sehr stark helfen. Beispielsweise die Entscheidung: “Gehe ich laufen oder mache ich jetzt Sport?” Ich sitze zum Beispiel drin und guck nach draußen und sehe es regnet und hab gar kein Bock, jetzt gerade rauszugehen. Aber ich hatte mir vorgenommen, heute zu trainieren und ich wollte eigentlich laufen gehen. So Ockhams Rasiermesser aufgefaltet. Was ist die beste Alternative? Mache ich einfach drinnen Sport, fertig aus. So mach ich etwas. Nicht nichts machen, weil du jetzt deine Lieblingsoption gerade nicht zur Verfügung hast, sondern trifft die beste Entscheidung. Und das wäre in dem Moment: Schneide alle unnötigen Sachen weg. Damit schneidest du dann auch das Wetter weg, durch das du dich jetzt super durchquälen müsstest, du machst dann einfach eine halbe Stunde Sport drin, entweder bei dir zu Hause oder du gehst ins nächstgelegene Gym, wo du vielleicht sogar angemeldet bist. Und damit hast du eigentlich das Problem so weit erledigt.

                  Harte Arbeit zahlt sich langfristig aus. Und Faulheit zahlt sich sofort aus.

                  Sparsamkeitsprinzip bei Lifestyle Entscheidungen

                  [00:09:11] Das gilt natürlich auch nicht nur für den Sport und die Ernährung, sondern auch ganz massiv für so Lifestyle Entscheidungen. Da haben wir zum Beispiel das Thema Netflix. Du sitzt abends auf der Couch oder sitzt abends rum und denkst: “Joa, gucken wir mal ne Serie weiter, die finde ich gerade so cool, bin ich grad voll drin”, und nach der ersten Folge ist es eigentlich so langsam Zeit dich bettfein zu machen. Und dann kannst du natürlich auch wieder loslegen und kannst dir alle möglichen Ausreden zurechtzimmern, warum ist denn vielleicht jetzt doch gerade gut wäre noch weiter zu gucken. “Eigentlich könnte ich ja morgen auch ein bisschen später aufstehen, weil ich hatte mir eh vorgenommen nicht zu frühstücken.” Bli bla blub, alles Quatsch. Also such in dem Moment wieder dein Rasiermesser raus und zack, beste Entscheidung ist, jetzt nicht weiterzugucken, sondern einfach ins Bett zu gehen und zu schlafen. Am Ende des Tages wird es die bessere Entscheidung gewesen sein, weil du dich an deinen Biorhythmus hältst, weil du dann eben kein Jetlag am nächsten Tag hast. Weil du vernünftig Zeit hast, dich vorzubereiten und zu frühstücken, damit einfach einer Problematik aus dem Weg gehst, die du vielleicht hättest, wenn du jetzt einfach deinem Impuls nachgeben müsstest und auch dafür das Rasiermesser. Super Ding! Also ich glaube, ich könnte auch Rasiermesser Verkäufer werden, aber letztendlich geht es mir nur darum, dass ihr in der Lage seid bessere Entscheidungen zu treffen und dafür ist dieses Rasiermesser, was im Endeffekt deshalb Rasiermesser heißt, weil es alle unnötigen und unsinnigen Erklärungen außen herum wegschneidet, da. Und dafür solltet auch ihr euch euer imaginäres Rasiermesser zurechtlegen, damit ihr in Zukunft mit Ockhams Rasiermesser Prinzip bessere Lebensentscheidungen treffen könnt.

                  Fazit der Podcastfolge

                  [00:11:03] So, ich glaube, das war es auch schon von mir und meiner kleinen Geschichte über Ockhams Rasiermesser. Ich hoffe, es hat euch gefallen und ich hoffe, ihr könnt es auch anwenden und vielleicht dadurch in Zukunft euch ein paar Ärgernisse ersparen. Das wäre mir sehr lieb. Und wenn es euch gefallen hat, dann lasst es uns in den Kommentaren wissen. Kommentiert auch gerne, welche Themen ihr vielleicht in Zukunft gerne mal hier hören wollt und ansonsten folgt unserem Kanal. Hört euch die weiteren Podcasts an, verbreitet die gute Kunde weiter an andere und dann hören wir uns beim nächsten Mal zu der nächsten Folge vom Upfit Podcast. Tschau!

                  Anmerkung der Redaktion: Der Wortlaut wurde stellenweise angepasst, um Versprecher und andere irrelevante Passagen zu entfernen.

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                  Was ist das Coronavirus?

                  Das Virus SARS-CoV-2 dominiert seit Anfang des Jahres 2020 das Weltgeschehen. Seitdem im Dezember 2019 in Wuhan (China) vermehrt Fälle zunächst unerklärlicher Lungenerkrankungen aufgetreten sind, hat sich das Virus bis jetzt über den ganzen Globus verteilt.

                  Coronaviren gehören zu den RNA-Viren.

                  RNA-Viren sind Viren, deren Erbgut aus Ribonukleinsäure besteht. Ribonukleinsäure ist wichtig für die Umsetzung der Erbinformation in Proteine. Die Coronaviren lösen Erkrankungen der Atemwege aus, so z.B. auch SARS (schweres akutes Atemwegssyndrom) und MERS (Middle East Respiratory Syndrome).

                  Eine Infektion mit dem neuartigen Coronavirus resultiert ebenfalls in einer Atemwegserkrankung. Diese hat von der WHO den Namen COVID-19 erhalten. Manche Patienten haben überhaupt keine Symptome, in besonders schweren Fällen jedoch kann es bei einer Infektion mit dem Corona-Virus zu Lungenversagen und schließlich dem Tod kommen. Dies ist aber bei weitem nicht bei jeder Erkrankung der Fall, sondern vor allem bei bestimmten Risikogruppen.

                  Fakten zum Coronavirus
                  Risikogruppen
                  • Personen über 60 Jahren
                  • Personen mit Vorerkrankungen
                    • Diabetes
                    • Herz-Kreislauf-Leiden
                    • Bluthochdruck
                    • Chronische Atemwegserkrankungen
                    • Krebs
                  Übertragung Primär: Tröpfcheninfektion (z.B. Husten, Niesen) / Sekundär: Schmierinfektion über kontaminierte Oberflächen (z.B. Türknaufe, Knöpfe)
                  Inkubationszeit 1-14 Tage
                  Symptome
                  • Fieber
                  • Husten
                  • Schnupfen
                  • Abgeschlagenheit
                  • Atemprobleme
                  • Halskratzen
                  • Kopf- und Gliederschmerzen
                  • Schüttelfrost
                  • Übelkeit und Durchfall
                  Sterblichkeit* 2%

                  *Bezogen auf aktuell bekannte Fälle. Beim Erstkontakt mit einem Virus ist diese Rate häufig erhöht, weil die Datenlage über die Gesamtinfektionen noch unklar ist, da viele Infektionen einen leichten Verlauf nehmen und nicht in die Statistik eingehen.

                  Die Forschung zum Corona-Virus läuft auf Hochtouren, allerdings sind Coronaviren dafür bekannt, dass sie sich schnell verändern. Daher ist es schwierig sie einzuschätzen, zu erforschen und angemessen auf sie zu reagieren.


                  Prof. Dr. med. vet. Katharina Riehn von der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) Hamburg über das Coronavirus

                  Interview Corona Riehn HAW Hamburg

                  Wir haben mit Frau Prof. Dr. med. vet. Katharina Riehn von der HAW Hamburg gesprochen. Sie ist Professorin für Lebensmittelmikrobiologie und -Toxikologie und hat uns die wichtigsten Fragen zum Corona-Virus beantwortet.

                  Upfit: Wie wahrscheinlich ist es, dass das Coronavirus auch über Lebensmittel übertragen wird? Sind importierte Lebensmittel aus betroffenen Regionen eine Gefahr?

                  Riehn: Die Wahrscheinlichkeit, dass Viren über Lebensmittel auf den Menschen übertragen werden, ist gering, aber nicht auszuschließen. Viren, die z.B. durch das Anfassen im Supermarkt auf ein Lebensmittel gelangen, können sich dort allerdings nicht vermehren und sterben innerhalb kurzer Zeit ab.

                  Upfit: Wie lange überleben Coronaviren außerhalb von menschlichen/tierischen Organismen?

                  Riehn: Coronaviren überleben i.d.R. nicht lange “an der frischen Luft”. Man schätzt, dass die Viren in der Umwelt nach wenigen Stunden bis einigen Tagen absterben. Das alles ist abhängig davon, wie warm/kalt bzw. feucht/trocken es ist. Grundsätzlich steigt die Überlebenszeit außerhalb des menschlichen Körpers bei kühlen und feuchten Umgebungsbedingungen eher an.

                  Upfit (Nachtrag am 24.03.2020): Für das neuartige Coronavirus zeigen erste Laboruntersuchungen (in einem Pre-Print-Artikel, der noch nicht durch ein in der Wissenschaft übliches Peer-Review-Verfahren geprüft wurde), dass es nach starker Kontamination

                  • Bis zu 3 Stunden als Aerosol
                  • Bis zu 4 Stunden auf Kupfer
                  • Bis zu 24 Stunden auf Karton und
                  • Bis zu 2-3 Tagen auf Edelstahl und Plastik

                  infektiös bleiben kann.

                  Upfit: Kann Corona von kranken Tieren auch auf den Menschen übertragen werden?

                  Riehn: Das Virus stammt tatsächlich sehr wahrscheinlich von Tieren. So stammen beispielsweise die Coronaviren, die die Lungenkrankheit SARS auslösen, aus chinesischen Fledermäusen. Die eignen sich sehr gut als Wirte für Viren, da sie sehr sozial in großen Gruppen leben und einen großen Aktionsradius haben. Dieser Weg der Übertragung ist hier in Europa allerdings nicht von Bedeutung, hier ist die Übertragung von Mensch zu Mensch der Infektionsweg.

                  Upfit: Was kann man tun, um sich vor einer Übertragung des Coronavirus zu schützen?

                  Riehn: Prinzipiell gelten auch die gleichen Hygieneregeln wie beim “normalen” Infektionsschutz. Das wichtigste ist regelmäßiges Hände waschen! Wenn die Hände gewaschen wurden, muss nicht mehr zusätzlich desinfiziert werden. Eine Desinfektion ohne das vorherige Waschen ist sinnlos, da das Desinfektionsmittel auf schmutziger und fettiger Haut nicht richtig wirken kann. Körperkontakt sollte vermieden werden, niesen und husten sollte man nur in die Armbeuge.

                  Upfit: Sollte ich große Massenansammlungen vermeiden?

                  Riehn: Es macht Sinn, Großveranstaltungen zu meiden. Auch wenn das für die Veranstalter ein harter, wirtschaftlicher Rückschlag und für einen persönlich ärgerlich ist.

                  Das Ziel sollte sein, eine Ausbreitung zu vermeiden.

                  Denn je mehr Menschen insgesamt erkranken, desto mehr Menschen erkranken eben auch schwerwiegend. Es geht also hier hauptsächlich darum, Risikogruppen zu schützen.

                  Upfit: Wie gut sind wir auf den Fall vorbereitet, dass sich Corona hier genauso ausbreitet wie in Italien?

                  Riehn: Unser Gesundheitssystem ist in seiner Basis meiner Meinung nach gut und leistungsfähig. Natürlich ist es nicht perfekt und hat sicherlich auch Schwächen. Aber viel problematischer ist in meinen Augen, dass sich viele Menschen durch diese Hamsterkäufe egoistisch verhalten.

                  Wenn Desinfektionsmittel in Krankenhäusern knapp wird, weil es in privaten Kellern gelagert wird, dann fehlen wichtige Ressourcen im Gesundheitssystem. Natürlich ist es immer unangenehm, wenn man persönlich in seiner Freiheit eingeschränkt wird. Aber hier geht es darum, seine eigenen Gewohnheiten zurückzustellen und an das Gemeinwohl zu denken.

                  Upfit: Woher kommt eigentlich diese große Unsicherheit der Menschen momentan?

                  Riehn: Das Problem ist, dass es oft zu Missverständnissen kommt. Die einen sagen das eine, die anderen das andere. Das verunsichert die Menschen, vor allem, weil sie vieles auch nicht zu Ende lesen und denken.

                  Upfit: Wie wahrscheinlich ist eine Lebensmittelknappheit?

                  Riehn: Ich denke nicht, dass es zu einer Lebensmittelknappheit kommen wird.

                  Upfit: Ist es sinnvoll, sich für den Fall einer Quarantäne mit Hamsterkäufen einzudecken?

                  Riehn: Wie gesagt, dass jetzt massenweise Desinfektionsmittel verkauft werden bzw. ausverkauft sind, ist nicht zweckmäßig.

                  Das ist im Moment natürlich eine Ausnahmesituation, die die Menschen nervös macht.

                  Bei uns in Deutschland passieren ja wenige Ereignisse dieser Art. In anderen Ländern kennt die Bevölkerung solche Situationen und ist darauf trainiert, wie z.B. die Japaner bei Umweltkatastrophen.

                  Prinzipiell sollte man immer einen Notvorrat im Haus haben, das gilt ganz unabhängig von der momentanen Situation. Eine Checkliste bietet da z.B. das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.

                  Upfit: Welche Zubereitungsmethode ist beim Kochen am sichersten, um Viren abzutöten?

                  Riehn: Jede Zubereitungsart, bei der das Lebensmittel eine Kerntemperatur von circa 68 bis 70 Grad Celsius erreicht. Natürlich kennt man das Virus noch nicht genau genug, aber eine ausreichende Erhitzung tötet die Viren sicher ab.

                  Upfit: Kann ich bedenkenlos Lebensmittel auch länger lagern, ohne dass sich Coronaviren in irgendeiner Form konservieren und überleben?

                  Riehn: Das Virus kann sich im Gegensatz zu Bakterien nicht auf Lebensmitteln vermehren. Natürlich sollte man Lebensmittel entsprechend ihrer Art lagern und Kühlketten (wie immer) nicht unterbrechen. Viren werden durch das Kühlen allerdings auch nicht abgetötet.

                  Upfit: Kann ich eine Erkrankung durch die richtige Ernährung verhindern?

                  Riehn: Als Regel gilt immer:

                   Je besser das Immunsystem funktioniert, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass man erkrankt bzw. dass es zu einer schweren Erkrankung kommt.

                  Unsere Körper sind wie weiße Wände im Hinblick auf das Coronavirus – wir kennen das einfach noch überhaupt nicht und haben entsprechend auch noch keinen körpereigenen Schutz.

                  Upfit: Und kann man noch etwas tun, um sich zu schützen?

                  Riehn: Es wird momentan an Impfstoffen gearbeitet. Wichtig ist, dass sich Risikogruppen nun auch z.B. gegen Pneumokokken impfen. Pneumokokken sind Bakterien, die zunächst den Nasenrachenraum befallen und zu Lungenentzündung führen können.

                  Gegen das Virus selbst oder die Lungenkrankheit COVID-19 hat die Impfung keine Wirkung. Sie kann aber verhindern, dass es gerade bei älteren Menschen zu einer sogenannten Pneumokokken-Pneumonie, einer schweren Form der Lungenentzündung, kommt.

                  Upfit: Wird mit wärmeren Temperaturen auch der Ausbruch des Coronavirus eingedämmt?

                  Riehn: Das ist unklar, da das Virus noch überhaupt nicht erforscht ist. Ich denke, es wird aber besser werden. Das Immunsystem ist stärker, die Menschen sind im Frühjahr und Sommer weniger eng zusammen. Sie fahren z.B. Rad, statt sich in die Bahn zu quetschen.


                  Tipps zur Hygiene und im Umgang mit Corona-Erkrankten

                  Allgemein Im Umgang mit Lebensmitteln Als Patient (Zuhause) Bei Verdachtsfällen
                  Kranke Mitmenschen meiden Allgemeine Hygiene einhalten Zuhause bleiben, in eigenem Raum (mit eigener Toilette am besten) Hände nach Kontakt mit Patienten waschen
                  Auf Handhygiene achten tierische/pflanzliche Lebensmittel getrennt verarbeiten Auf Handhygiene und Hust- & Niesetikette achten keine persönlichen Gegenstände teilen (Handtücher, Geschirr, Besteck)
                  Keine Hände schütteln, Hände vom Gesicht fernhalten Hände und Arbeitsflächen regelmäßig reinigen Mundschutzmasken tragen Wäsche regelmäßig waschen (Handschuhe tragen, höchstmögliche Temperatur je nach Stoff)
                  Große Menschensammlungen meiden rohe Lebensmittel immer gut durchgaren, dann sterben die Viren ab Arzt zuerst anrufen! Nicht hingehen. Oberflächen regelmäßig reinigen und desinfizieren

                  Was ist der Unterschied zwischen einer Grippe, einer Corona-Infektion und einer Erkältung?

                  Symptome Erkältung Grippe Corona
                  Fieber Selten Oft Oft
                  Müdigkeit Manchmal Oft Manchmal
                  Husten Selten Oft Oft
                  Niesen Oft Nie Nie
                  Gliederschmerzen Oft Oft Manchmal
                  Schnupfen Oft Manchmal Selten
                  Halsschmerzen Oft Manchmal Manchmal
                  Durchfall Nie Manchmal Selten
                  Kopfschmerzen Selten Oft Manchmal
                  Kurzatmigkeit Nie Nie Manchmal

                  Coronavirus: Ernährung

                  Besonders jetzt ist es wichtig, dass wir zusammenhalten und uns so gut es geht unterstützen. Dazu gehört auch, den staatlichen Empfehlungen zum Abstand halten und Zu-Hause-Bleiben zu folgen. Aber wie soll man das schaffen, wenn man sich gesund ernähren will und zum Sport möchte?

                  Welche Lebensmittel helfen gegen eine Corona-Infektion?

                  Auch wenn oft gesagt wird:

                  “Lass dein Essen deine Medizin sein”

                  Eine Coronavirus-Infektion wirst du mit Lebensmitteln nicht verhindern oder heilen können. Aber du kannst versuchen, dein Immunsystem so gut wie möglich zu wappnen. Dein Immunsystem besteht aus zwei großen Teilen: Dem angeborenen und dem erworbenen.

                  Angeborene Immunität Erworbene Immunität
                  Unspezifisch Spezifisch
                  Reagiert sofort Reagiert verzögert
                  Kein Gedächtnis Gedächtnis, dadurch Immunität bei Re-Infektion
                  Reagiert bei Re-Infektion wie zuvor Reagiert bei Re-Infektion stärker und schneller

                  Unspezifisch bedeutet in diesem Fall: Die Abwehrzellen des Körpers sind nicht auf einen bestimmten Erreger spezialisiert. Bei dem Coronavirus handelt es sich um ein Virus, das unser Körper noch nicht kennt. Unser angeborenes Immunsystem kann also nicht darauf reagieren, wir müssen uns eine Immunität erkämpfen.

                  Dafür hat unser Körper bestimmte Abwehrzellen:

                  • T- und B-Lymphocyten
                  • Immunglobuline
                  • Antikörper

                  Die Lymphocyten spüren Fremderreger auf, formieren die Immunantwort neu und koordinieren die Zusammenarbeit aller Komponenten des Immunsystems. Zudem verfügen sie über das Gedächtnis, das für die Immunität gegenüber einmal überstandenen Krankheiten sorgt.

                  Wie stehen Immunsystem und Ernährung in Zusammenhang?

                  Dein Immunsystem kannst du durch deine Ernährung stärken, aber auch schwächen. Besonders wichtig ist es, eine ausgewogene Kost zu gewährleisten, um den maximalen Effekt deines Immunsystems zu entfalten. Dabei gibt es bestimmte Mikronährstoffe wie Zink, Eisen und die Vitamine A, C, D und E, die die Abwehrkräfte fördern. Vor allem Gemüse und Obst haben eine hohe Dichte solcher Nährwerte und sind somit sehr wichtig für die Stärkung der Abwehrkräfte. Warum genau diese Nährstoffe für dein Immunsystem wichtig sind, erfährst du in unserem “Immunsysten stärken” Artikel.

                  Gibt es Nährstoffe, die gegen das Coronavirus wirken bzw. die antiviral sind?

                  Leider gibt es nicht viele natürliche Lebensmittelinhaltsstoffe, die virentötend, also antiviral wirken. Am besten konzentrierst du dich darauf, dein Immunsystem so gut es geht aufzubauen, sodass es das unbekannte Virus bekämpfen kann. Lebensmittel, die die für das Immunsystem wichtigen Mikronährstoffe enthalten:

                  Mikronährstoff Lebensmittel
                  Vitamin A Karotte, Grünkohl, Paprika, Spinat, Thunfisch und Ei
                  Vitamin C Zitrusfrüchte, Beeren, Mango, Tomate
                  Vitamin D Fisch, Fleisch, Ei, Milchprodukte, Pilze
                  Vitamin E Haselnüsse, Mandeln, Sonnenblumenkerne
                  Zink Austern, Innereien, Käse, Haferflocken, Linsen
                  Eisen Fleisch, Hülsenfrüchte, Sesam, Hirse

                  Home-Workout dank Corona: Fitness-Studio besser meiden

                  Du solltest wirklich nur leicht Sport machen, um dein Immunsystem nicht zu sehr zu belasten und nicht Opfer des Open Window Effekts zu werden. Den Effekt kennst du bereits schon: Du bist nach dem Training kaputt und müde. Dein Körper muss zerstörte Zellen abtransportieren und Muskelgewebe reparieren. Das alles bedeutet Stress – und der sorgt für einen Abfall deiner Abwehrkräfte.

                  Damit du nicht anfälliger für Infektionen wirst, solltest du einige Tipps beherzigen.

                  • Nasse Kleidung wechseln
                  • Warm duschen
                  • Viel trinken
                  • Kohlenhydratspeicher auffüllen
                  • Genügend Schlaf
                  • Weniger Alkohol
                  • Ausreichend Regeneration

                  Sport regt das Immunsystem einerseits an, andererseits belastet es auch. Der sogenannte Open-Window-Effekt sorgt dafür, dass man nach stark anstrengenden Belastungen anfälliger für Infektionen ist. Da muss man sich zur Zeit nicht wirklich mit anderen, schwitzenden Menschen auf engem Raum tummeln. Oder vielleicht ist dein Gym ohnehin schon zu.

                  Aber bedeutet das, dass du deinem Ziel nicht mehr näher kommen kannst? Auf keinen Fall, sagen wir bei Upfit! Wir statten dich auch in dieser turbulenten Zeit mit den richtigen Trainingsplänen aus. Bei uns findest du kostenlose Trainings- und Laufpläne, die für jeden geeignet sind – vom Anfänger, der sein Immunsystem durch’s Joggen stärken möchte bis hin zum ambitionierten Bodybuilder.

                  Auch im Home Office: Iss nicht vor dem Bildschirm (außer bei einem digitalen Essensdate)

                  Corona zwingt viele zur Heimarbeit, neudeutsch: Home Office. Begehe dabei nicht den Fehler und iss deine Mahlzeiten vor dem Bildschirm. Wer vor dem Laptop isst, entwickelt durch die Ablenkung kein richtiges Sättigungsgefühl und kann das Essen zudem weniger genießen. Denn gesunde Ernährung bedeutet auch auf sein Seelenwohl zu achten und eine gute Esssituation pflegen. Zu einer optimalen Esssituation gehören natürlich auch gemeinsame Mahlzeiten mit mehreren Personen. Deswegen gibt es eine Ausnahme von der Nicht-vor-dem-Bildschirm-Regel: virtuelle Breakfast-, Lunch- und Dinner-Dates. So isst man nicht allein, bringt Abwechslung in den Alltag, pflegt trotz seine Kontakt trotz Social Distancing, bleibt mit Freunden und Arbeitskollegen in Verbindung oder lernt sogar neue Kollegen kennen. Also scheu dich nicht und vereinbare doch demnächst mal ein Lunch Date z.B. via Zoom oder Whereby.


                  Coronavirus: Einkaufen

                  Einkaufen ist im Moment echt keine leichte Aufgabe: Worauf sollte man achten, was sollte man auf jeden Fall zuhause haben, sollte man überhaupt noch einkaufen gehen?

                  Worauf muss ich beim Einkaufen achten?

                  • In haushaltsüblichen Mengen einkaufen verhindert Engpässe und ist solidarisch
                  • Risikopersonen sollten auf Rohkost verzichten
                  • Heißes Abwaschen von Obst und Gemüse reicht. Noch sicherer ist abkochen.
                  • Nicht jede Paprika anfassen
                  • Nicht ins Gesicht fassen, vor und nach dem Einkauf Hände waschen

                  Gibt es eine “Quarantäne”-Einkaufsliste?

                  Wir haben für dich anhand des Ratgebers für Notfallvorsorge des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe eine Liste mit Lebensmitteln zusammengestellt, die lange haltbar sind. So bist du gut ausgestattet und musst keine Angst um deine Ernährung haben. Diese Liste stattet 1 Person für 10 Tage mit dem Nötigsten aus.

                  Lebensmittelgruppe Menge
                  Getränke 2 L
                  Brot, Kartoffeln, Nudeln, Reis 3,5 kg
                  Gemüse und Hülsenfrüchte 4 kg
                  Obst, Nüsse 2,5 kg
                  Milch(produkte) 2,5 kg
                  Fisch, Fleisch, Eier 1,5 kg
                  Fette, Öle 0,4 kg

                  Welche Lebensmittel soll ich konkret kaufen?

                  Am besten eignen sich tiefgekühlte Produkte oder Konserven, da diese lange haltbar sind. Bei TK-Gemüse und Obst musst du keine Angst haben, dass es weniger Nährstoffe enthalten könnte. Das TK-Obst bzw. Gemüse wird saisonal vom Feld geerntet und sofort eingefroren und enthält somit in der Regel mehr Nährstoffe als “frische” Ware. Wie du frische Ware richtig lagerst und einfrierst, erfährst du bei uns.

                  Lebensmittel, die lange haltbar sind, viele Nährstoffe enthalten und dich beim Abnehmen auch während der Corona-Pandemie unterstützen:

                  • Wasser, Tee, Kaffee
                  • Kichererbsen, Kidneybohnen, Erbsen
                  • Vollkorn-Reis, Dinkelvollkornnudeln, Kartoffeln
                  • TK-Ware: Kaisergemüse, Beerenmischung, Asia-Mix, Spinat
                  • Erdnüsse, Mandeln, Haselnüsse
                  • Frischkäse, Magerquark, Skyr, Hafer-/Sojamilch
                  • TK-Lachs, TK-Hähnchen
                  • Rapsöl, Olivenöl, Kokosöl

                  4 Tipps, wenn die Regale leer sind

                  Im Bio-Markt kaufen

                  Der Bio-Markt bringt meist höhere Preise mit sich. Das können viele auch in Krisenzeiten nicht bezahlen und deswegen gibt es dort oft noch Dinge, die im normalen Supermarkt schon vergriffen sind.

                  Nicht nur an einem Tag einkaufen

                  Die Mitarbeiter der Supermärkte sind auch nur Menschen. Auch sie brauchen Zeit, um Ware aus dem Lager zu holen und die Regale aufzufüllen. Meist sind Dinge gar nicht “leer”, aber durch den Massenandrang (z.B. am Freitagabend oder Samstagmorgen), kommen die Mitarbeiter nicht dazu, die Regale aufzufüllen.

                  Online einkaufen

                  Du kannst fast alles, was du brauchst mittlerweile auch im Internet bekommen, ob vom Lieferdienst, von Amazon oder deinem nächsten Supermarkt. In deinem Upfit-Plan (Web) geht das so:

                  • Alle Dinge auf der Einkaufsliste abhaken, die du nicht mit REWE Online bestellen willst.
                  • Auf den REWE Online Button klicken
                  • Einkauf bequem nach Hause geliefert bekommen

                  Keine Panik machen

                  Eine Lebensmittelknappheit ist in Deutschland nicht zu erwarten. Wir produzieren genügend Lebensmittel, um uns selbst zu versorgen. Die Logistikzentren arbeiten unter Hochdruck. Sollten Mitarbeiter ausfallen, weil sie z.B. ihre Kinder betreuen müssen, kann dies mit Hilfe der Bundeswehr aufgefangen werden.

                  Ist der Lieferdienst sicherer als Einkaufen gehen?

                  Viele Lieferdienste bieten mittlerweile kontaktlose Lieferungen an. Durch die Online-Bezahlung kommt man so in keinen Kontakt mit anderen Menschen, was vor allem für Menschen in Quarantäne wichtig ist und ihnen hilft.

                  Die 7 gesündesten Lieferdienst-Essen:

                  1. Sushi
                  2. Suppen
                  3. Wraps
                  4. Salat
                  5. Gemüse und mageres Fleisch
                  6. Sommerrollen
                  7. Ofenkartoffeln

                  Übersicht: Welcher Online-Supermarkt liefert noch zeitnah?

                  REWE Online Real Amazon Mytime
                  Region Bundesweit, im Umkreis der Filiale In teilnehmenden Märkten Trocken: Bundesweit/
                  Frischeartikel: Berlin, München
                  Bundesweit
                  Bestellungen Sporadisch möglich Zur Zeit nicht möglich Trocken: normal möglich/
                  Frischeartikel: vereinzelt möglich
                  Lieferzeit: 12-25 Tage
                  Lieferungen ab 03.04 Zur Zeit nicht möglich Trocken: normale Lieferzeit/
                  Frischesortiment: ab dem 18.04.
                  Trocken: ab 02.04/
                  Frischesortiment: ab 17.04.
                  Angebot Filialsortiment Trocken- und Frischesortiment Trocken- und Frischesortiment Trocken- und Frischesortiment

                   

                  Myenso Picnic Getnow
                  Region Trocken: Bundesweit/
                  Frischeartikel: regional*
                  NRW München, Berlin, Düsseldorf, Essen, Hannover, Frankfurt,  Essen und Mühlheim
                  Bestellungen Zeitnah möglich Vereinzelt möglich Je nach Markt
                  Lieferungen Versand nach 3-4 Tagen Lieferslots sind schnell vergeben Lieferslots sind schnell vergeben
                  Angebot Trocken- und Frischesortiment Trocken- und Frischesortiment Trocken- und Frischesortiment (METRO)

                  * Berlin, Bremen, Bochum, Bottrop, Dortmund, Dresden, Duisburg, Düsseldorf, Erlangen, Essen, Frankfurt am Main, Fürth, Gelsenkirchen, Gladbeck, Hamburg, Hannover, Herne, Köln, Leipzig, Leverkusen, Mühlheim an der Ruhr, München, Nürnberg, Oberhausen, Recklinghausen und Stuttgart.


                  Quellen

                  Bundesinstitut für Risikobewertung. (2020, Februar 24). Kann das neuartige Coronavirus  über Lebensmittel und Spielzeug übertragen werden? [Pressemeldung]. Abgerufen von https://www.bfr.bund.de/de/kann_das_neuartige_coronavirus_ueber_lebensmittel_und_spielzeug_uebertragen_werden_-244062.html

                  Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. (2020, März 12). Coronavirus SARS CoV 2. Abgerufen 12. März 2020, von https://www.infektionsschutz.de/coronavirus-sars-cov-2.html

                  Centers for Disease Control and Prevention. (2020, Februar 11). Coronavirus Disease 2019 (COVID-19). Abgerufen 12. März 2020, von https://www.cdc.gov/coronavirus/2019-ncov/faq.html

                  Deutsches Zentrum für Infektionsforschung. (2020, März 9). Coronavirus. Abgerufen 12. März 2020, von https://www.dzif.de/de/glossar/coronavirus

                  Robert-Koch-Institut. (2020, März 12). Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Coronavirus SARS-CoV-2. Abgerufen 12. März 2020, von https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/NCOV2019/FAQ_Liste.html

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                  Upfit Erfahrungen Martin

                  Intro

                  Upfitter Martin beschreibt seinen Weg vom ungesunden Alltag zu Upfit. Mit dem Ziel Muskelaufbau nutzt der BWLer seinen Ernährungsplan und lernt die Vielfalt an Gerichten kennen. Er kocht nun häufig selbst und ist motiviert, sein Ziel durch die Ernährungsumstellung zu erreichen.

                  Im Folgenden kannst du lesen, wie Martin es schafft, den Plan in seinem Alltag zu nutzen und welche Tipps er Upfit Nutzern mit auf den Weg geben will.


                  Plandaten

                  Körper Essverhalten & Vorlieben
                  Ziel: Muskelaufbau Ernährungsweise: Flexitarisch
                  Geschlecht: Männlich Allergien & Intoleranzen: Keine
                  Startgewicht: 78kg Auszuschließende Lebensmittel: Thunfisch, Käse, Spinat, Rote Bete, Quäse, Goji Beeren, Rosinen, Fenchel
                  Wunschgewicht: 90kg Essvorlieben: Keine
                  Körpergröße: 188cm Möchtest du vorkochen? Ja, für 3 Tage
                  Alter: 29 Jahre Aktivitätsniveau im Alltag: Gering

                  Aus welchem Grund hast du dich dafür entschieden, deine Ernährung umzustellen?

                  Ich hatte den Wunsch, mich gesund zu ernähren und Muskeln aufbauen. Gerade Fast Food wie Pizza, Döner und Pommes können eine negative Auswirkung auf den Körper haben und das möchte ich verhindern. Außerdem gehen Sport und Ernährung für mich Hand in Hand. Ich habe schon immer viel Sport gemacht und auch unter anderem Leistungssport betrieben. Nach meinem Umzug nach Berlin hat sich aber vieles verändert und eine gesunde Ernährung stand dabei nicht klar im Vordergrund. Ich hab dann aber gemerkt, dass ich daran etwas ändern möchte.


                  Wie bist du auf Upfit gekommen?

                  Ich bin mir gar nicht mehr ganz sicher, aber ich bin der Meinung Upfit über Facebook gefunden zu haben. Andere Ansätze habe ich mir auch angeschaut, die mich aber irgendwie nicht ganz überzeugen konnten.


                  Was hat dir an Upfit am meisten gefallen?

                  Meinen Eltern gehört ein Restaurant, deshalb hat mir die Rezeptvielfalt gefallen, denn so wird es einfach nie langweilig. Gerichte, die man hingegen sehr gerne isst, kann man beliebig oft durch die Favoriten einplanen, was ich auch sehr gut fand.  Mein Lieblingsgericht ist die kräftige Bauernpfanne. Die verschiedenen Smoothies und Bowls finde ich aber auch super.


                  Hast du irgendwelche Veränderungen bemerkt, seitdem du den Plan nutzt?

                  Ich habe gemerkt, dass ich nicht mehr so träge bin. Ich habe schon immer gerne viel unternommen, habe aber trotzdem das Gefühl einfach wacher zu sein. Außerdem trinke ich auch keinen Alkohol mehr. Meine Kochkünste haben sich ziemlich sicher auch verbessert, einige Abläufe gehen jetzt viel schneller. Durch den Plan esse ich jetzt auch viel mehr Obst und Gemüse, was ich gut finde.

                  Hier kannst du einen Beispieltag in Martins Plan anschauen:

                  Muskelaufbau Upfit

                  Hast du das Gefühl, dass sich der Plan gut mit deinem Privatleben vereinbaren lässt?

                  Generell auf jeden Fall. Wichtig ist, dass man wirklich motiviert ist und dass man es wirklich durchziehen möchte. Da das bei mir der Fall war und ich gerne koche war das kein Problem. Die Rezepte und Zubereitung sind einfach und lecker, man muss jedoch die Zeit dafür einplanen.


                  Gibt es etwas, was du verbessern würdest?

                  Ich arbeite in der Start-up Szene und da hat man manchmal unter Woche wenig Zeit um zu kochen. Da aber die Rezepte einfach zu kochen sind und es die Vorkoch-Funktion gibt, pendelt es sich alles nach einiger Zeit ein.


                  Hast du Tipps, die du zukünftigen Upfit-Nutzern/Interessenten geben würdest?

                  Ich würde klare Ziele definieren, die man gut messen kann. Vielleicht kommt da auch etwas der BWLer in mir durch, aber dadurch lassen sich Erfolge besser messen, was gut für die Motivation ist.


                  Dein Umfeld hat sicherlich auch bemerkt, dass du ein anderes Essverhalten hast, wie war die Reaktion?

                  Gerade Bekannte, die mich schon länger nicht gesehen haben, bemerken natürlich, dass ich mich körperlich verändert habe. Aber auch Freunden fällt es auf, man bekommt Komplimente, was mich noch mehr motiviert. Cool ist auch, dass ich mit Freunden zusammen Gerichte aus dem Plan gekocht habe. Klar gibt es ab und zu mal einen Spruch aber viele aus meinem Umfeld können sich auch vorstellen so etwas mal auszuprobieren. 


                  Würdest du Upfit an Freunde oder Familie weiterempfehlen?

                  Ja, ich würde es weiterempfehlen. Einen meiner Freunde konnte ich schon von Upfit überzeugen. Meiner Meinung nach ist es wichtig Motivation mitzubringen, dann steht einem nichts mehr im Weg!


                  Weitere Erfahrungsberichte

                  Mit seinen Erfahrungen möchte Martin dir zeigen, dass auch du deine Ziele erreichen kannst. Falls du weitere Geschichten anderer Upfitter lesen möchtest, kannst du dich gerne in unserem Erfahrungs-Bereich umschauen.

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                  Mehr Sport treiben, gesünder Essen, weniger Süßes oder Alkohol konsumieren! So oder so ähnlich lauten viele Neujahrsvorsätze oder ambitionierte Pläne, um gesünder, fitter und aktiver zu leben. In Upfit Podcast #4 sprechen wir mit Psychologin Dr. Verena Stumm darüber, warum man oftmals Großes vor hat und ggf. sogar startet, nach kurzer Zeit aber aufgibt und gesteckte Ernährungs- und Fitnessziele sogar noch weniger befolgt als zuvor. Die Wunderwaffe lautet Motivation, in der richtigen Dosis, individuell auf Ziel und Person abgestimmt. Holt euch jede Menge praktischer Alltagstipps um dauerhaft dranzubleiben und um persönliche Ziele endlich richtig anzugehen. Viele Freude und lasst euch motivieren!

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                  Unser Gast: Dr. Verena Stumm

                  Dr. phil. Verena Stumm (Dipl. Psychologie)

                  Fachbereich:

                  Psychologie (Diagnostik, Sportpsychologie, Gesundheitspsychologie)

                  Qualifikationen:

                  Promotion, Dr. phil.  Psychologie
                  Diplomstudium, Dipl. Psychologie
                  Weiterbildung sportpsychologisches Coaching / Sportpsychologie (nach asp)
                  Weiterbildung systemisches Coaching
                  Weiterbildung Burn-out Beraterin
                  Trainer C Lizenz Leistungssport, Schwimmen
                  Trainer C, Aquafitness
                  Trainer C, Übungsleiter Breitensport

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                  Transkript zum Podcast

                  Einleitung

                  Till: [00:00:00] Herzlich Willkommen zum Podcast von Upfit, deinem Ernährungscoach für die Hosentasche, der gesunde Ernährung leicht macht. 100 Prozent individuelle Ernährungspläne für dein persönliches Ziel per Smartphone-App. Tausende haben bereits ihre Erfolgsgeschichte mit Upfit geschrieben. Auch Top-Athleten und Ernährungsberater vertrauen auf unser Know-how. Warum das so ist, schaust du am besten selbst an unter www.upfit.de. Und jetzt geht es los mit dem Podcast. So, hallo und herzlich willkommen zu unserer nächsten Folge vom Upfit Podcast. Ich habe heute einen Gast bzw. ich bin zu Gast bei Frau Dr. Verena Stumm. Sie ist Sportpsychologin ihres Zeichens und kennt sich dementsprechend mit dem Thema Motivation sehr gut aus. Und das soll auch das Thema heute sein. Wir quatschen über Motivation. Und was liegt am Anfang des Jahres näher, als sich mal im Fitnessstudio anzugucken und zu schauen, wie viele Leute die ersten Wochen des Jahres wie bescheuert rackern, nur um dann irgendwann relativ plötzlich und relativ endgültig aufzuhören. Und damit steigen wir vielleicht mal ein. Wann ist eigentlich diese Motivation? Und warum kriegen Leute das nicht hin, sich langfristig mal so einem Ziel zu verschreiben?

                  Verena: Ja, Till, schön, dass du da bist. Herzlich willkommen hier.

                  Till: Gerne.

                  Verena: [00:01:20] Ja, diese überfüllten Fitnessstudios kennen wir sicherlich alle und da können wir gut mit einsteigen. Mit einer klassischen Motivations-Definition von Heckhausen, die das aber glaube ich ganz gut erklärt. Die meisten von uns haben Neujahr immer große Ziele für das neue Jahr und was eben dazugehört. Diese Ziele umzusetzen ist, dass wir laufend einen Prozess vorantreiben und wir alle merken, das funktioniert vielleicht die ersten 4-5 Male, wenn wir uns ins Fitnessstudio aufmachen und merken dann, dass wir zum Ende dieser paar Wochen eher dahin tendieren, uns für andere Handlungen, wie zum Beispiel auf dem Sofa liegen bleiben entscheiden, weil es dann vielleicht doch auch erst mal die angenehmere Variante ist. Und ja, um dann langfristig dieses Ziel zu verfolgen, braucht es dann eben auch eine Motivation, damit wir uns weiter ins Fitnessstudio jagen.

                  Till: [00:02:14] Okay, also es ist ja so, ich komme ja aus der Sportwissenschaft und es ist beim Thema Fitness ja häufig so, dass die Leute gehen da hin, weil sie sehen sich im Spiegel und sagen “Okay, ich will dies und jenes erreichen und deshalb gehe ich jetzt mal trainieren”. Und dann haben wir natürlich das Problem, dass so metabolische Effekte, also beispielsweise die Ausdauer verbessern sich relativ schnell. Da passiert relativ schnell was. Das ist so rein optisch passiert und dauert alles ein bisschen länger. Also morphologische Effekte brauchen ein paar Wochen und neuronale Effekte, können sogar sich über Monate bis Jahre entwickeln. Das heißt, es ist ein sehr langsam fortschreitender Prozess, der irgendwo von vielen, glaube ich so nicht erwartet wird, sondern die sagen: “Ich geh trainieren und dann klappt das sofort”. Ist das so einer der Hauptgründe, warum die Leute scheitern? Oder falsche Erwartungen vielleicht?

                  Verena: [00:03:07] Ja, die wollen halt herkommen und dann vielleicht die paar Pfunde, die sie über Weihnachten zugenommen haben, schnell wieder runter haben und haben damit ein sehr kurzfristiges Ziel und müssen aber feststellen, während sie im Fitnessstudio unterwegs sind und vielleicht sogar noch eine Diät halten oder so, dass das doch alles ein bisschen länger dauert. Und dann ist das Ziel ganz schnell aus den Augen verloren und die Motivation sinkt.

                  Welche Arten von Motivation gibt es?

                  Till: [00:03:32] Das heißt also, so ein Progress, der dann passiert, unnötigerweise, denn man könnte ja theoretisch sein Ziel auch ein bisschen anders stecken. Da kommen wir später noch mal drauf. Die Art und Weise, wie ich mir mein Ziel setze, ist also entscheidend dafür, ob ich motiviert bleiben kann. Es gibt verschiedene Arten von Motivation. Zumindest sagen das die meisten Leute, die sich in diesem Bereich auskennen. Dann hat man immer wieder die Begriffe intrinsisch und extrinsische. Ist das wirklich so oder ist das alles eins? Oder welche Theorien gibt es dazu?

                  Verena: [00:04:06] Also dieses extrinsische und intrinsisch, was du ansprichst, das ist aus der Theorie von Lewin, das ist ein Psychologe gewesen und das, was die meisten Leute darunter verstehen, ist eben extrinsische. Das ist eher so ein Zweck zentrierter Prozess und intrinsisch ist eher so eine Tätigkeit zentrierter Prozess. Das hört sich jetzt erst ein bisschen kryptisch an, aber wenn wir jetzt mal das Fitnessstudio nehmen, dann wäre eine intrinsisch motivierte Trainingseinheit die, zu der ich gehe, weil ich mich bewegen möchte und um des Bewegens selber im Fitnessstudio bin, also Spaß an der Bewegung habe und merke, dass mir die Bewegung guttut. Und die extrinsische, also die zweckzentrierte Trainingseinheit wäre die, dass ich da hingehe, weil ich irgendwie abnehmen möchte, fit wirken möchte, einen besseren Körper haben möchte, weil das machen wir im Regelfall ja auch, um Anderen zu gefallen.

                  Till: [00:05:00] Okay, da haben wir schon mal einen Punkt, der da eine ganz wesentliche Rolle spielt. Das heißt, wir können vielleicht auch schon mal festhalten, dass wenn wir uns ein bestimmtes Ziel stecken, was auf einer extrinsischen Motivation basiert, dann ist das vielleicht schon mal schwieriger dranzubleiben, als wenn ich einfach nur Bock habe, mich zu bewegen, um beim Fitness-Beispiel zu bleiben. Klingt ja auch irgendwie logisch, dass das so ist. Und von da ausgehend ist es natürlich so, dass wir darauf achten müssen, uns Ziele zu setzen, die uns gefallen, weil wir Spaß an der Sache haben. Oder wie mache ich das, wenn ich jetzt so ein Ziel habe, zum Beispiel Optik verbessern. Wenn das so ist, wenn ich einen Spiegel gucke und krieg, so diese Idee, wie kriege ich das hin, dass dieses Ziel trotzdem passend ist und ich motiviert bleibe? Gibt es da irgendwelche Möglichkeiten?

                  Die richtige Zielsetzung mit der Smart-Regel

                  Verena: [00:05:49] Also worauf du gerade so ein bisschen ansprichst, ist eher so das Thema Zielsetzung. Also so, dass wir sagen, wir haben etwas, wo wir gerne hin möchten, wo wir also so einen Prozess in Bewegung bringen müssen. Und dass, wenn man nun gerade in der Kleidergröße 44 steckt, man nicht gleich in zwei Wochen auf Kleidergröße 36 ist, ist glaube ich jedem klar. Aber was dann eben auch die Motivation immer sinken lässt ist das eben mit den metabolischen und den neuralen Prozessen schon angesprochene, dass wir dieses große langfristige Ziel haben, vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sehen und dann einfach auch so kleine Erfolge, kleine Schritte eher weniger wahrnehmen. Deswegen ist es wichtig, sich irgendwie kleine kurzfristige Ziele zu setzen, zum Beispiel in die Hose, die gerade zwickt, wieder reinzupassen, ohne dass die zwickt. Oder zu sagen “Ich möchte gerne in so und so einen Zeitraum eine Kleidergröße weniger tragen”, damit man am Ball bleibt und auch merkt, dass sich da was verändert.

                  Till: [00:06:54] Okay, da haben wir ja schon so ein paar Punkte, die bei einer Zielsetzung wichtig sind und ich kann das auch bestätigen aus der Trainingspraxis. Das ist natürlich viel, viel motivierender, wenn man sagt “Okay, ich versuche mich jede Woche bei den Übungen im Gewicht zu steigern.”, weil dann merkt man ganz klar, da passiert ein Fortschritt, da passiert etwas. Und ganz häufig ist das so, dass die Leute dann jeden Tag auf die Waage springen, in den Spiegel gucken und dann irgendwann frustriert und sagen “Es passiert gar nichts.” Wenn Sie aber dann ein Foto von sich sehen von vor zwei Monaten und das mit dem aktuellen Status vergleichen, dann sieht die Realität schon wieder ganz anders aus. Dann fragen sie: “Wann ist denn das passiert?!”, weil dieser Prozess eben langsamer abläuft, als wir das vielleicht gerne hätten, aber er läuft eben trotzdem ab. Aber zurückkommend darauf; du hast gesagt, dass man sich realistische Ziele setzen muss und da kommt mir direkt diese Smart Regel in den Kopf für die Zielsetzung, hast du die gerade parat? Smart – also was das bedeutet?

                  Verena: [00:07:50] Ja, das ist auch so ein Begriff, der nicht so ganz eindeutig definiert ist und häufiger schon mal so ein bisschen modelliert wird. Dieses Smart steht in der Zielplanung für Spezifität eines Ziels. Also, wie spezifisch ist mein Ziel? Wie klar und präzise kann ich das formulieren? Was möchte ich eigentlich? Dann ist das messbar. Das ist natürlich, wenn ich ins Fitnessstudio gehe, prima messbar, entweder am Gewicht, was ich heben kann, oder am Gewicht, auf der Waage oder am Umfang, den ich messe. Wie attraktiv ist das Ziel für mich? Also was für ein Gewinn habe ich eigentlich davon, wenn ich dieses Ziel verfolge? Wie realistisch ist es? Das ist, glaube ich, der Punkt, an dem viele scheitern, die Realität da irgendwie mit einzubauen und zu sehen, dass man eben nicht innerhalb von vier Wochen 20 Kilo verlieren kann. Und auch nicht sollte, selbstverständlich. Und eben die Terminiertheit, die das dann noch mal so ein bisschen aufgreift und dann eben auch so ein bisschen einen zeitlichen Rahmen steckt für das Ganze.

                  Till: [00:08:53] Ja, das ist cool. Ich glaube, diese einzelnen Unterpunkte von dieser Smart Regel, die machen auf jeden Fall Sinn. Und im Endeffekt, ich kenne das ja auch so, dass die meisten Leute sich dann so ein Ziel setzen, dass sie ganz wahrscheinlich unbewusst sehr unspezifisch formulieren. Da ist es dann. Ich will jetzt erst mal fit werden und dann gucke ich mal. Das funktioniert natürlich überhaupt nicht, weil fit werden für jeden was anderes bedeutet. Und wenn man sich da noch mal hinterfrage: “Welche Sachen verstehe ich eigentlich selbst unter fit werden? Und kann ich das vielleicht irgendwie in Worte fassen? Kann ich das irgendwie? Kann ich diese Werte vielleicht irgendwie progressiv anordnen, dass ich sage Okay, fit werden heißt für mich, ich will stärker werden? Gut, dann heißt das, ich muss jede Woche das Gewicht steigern. Das heißt, ich will. In vier Wochen will ich jetzt im Bankdrücken statt 40 Kilo 45 Kilo schaffen?” Genau solche Themen. Das ist dann, glaube ich, genau das Gleiche. Funktioniert ja auch mit dem Umfang, mit der Waage, mit allen möglichen Werten, die wir so generieren können. Aber wir brauchen offenbar Werte, an denen wir uns orientieren können und die wir auch regelmäßig überprüfen können. Das scheint mir auch total logisch zu sein, an der Stelle. Hast du denn aus der Sportpraxis eine solche Situation, wo vielleicht Sportler auch die Motivation verlieren oder wo du einhaken musst und versuchen musst, das wieder ins Lot zu bringen?

                  Verena: [00:10:17] Ja also ich glaube der Leistungssport Bereich ist da immer noch mal ein bisschen anders aufgestellt, weil es da auch noch mal um ganz andere Faktoren geht, wenn wir über Motivation sprechen. Was wir da nicht vergessen dürfen ist das die ganz andere Ziele insgesamt verfolgen. Aber mal so auf die breite Masse gesehen, habe ich ein ganz schönes Beispiel von einer Studierenden hier im Haus. Ich hatte einen Workshop zum Thema Sport psychologisches Coaching gemacht und wir haben eine Coaching-Sequenz gemeinsam gemacht und sie hatte das große Ziel einen Marathon zu laufen. Das ist auch erstmal ein sehr unspezifisches Ziel, wo relativ unklar ist, welches Ziel verfolge ich da eigentlich, außer dass ich 42,195 Kilometer laufe, was mittlerweile viele sogar auch gehend tun. Ja und dann springt man auf so einen Hype auf und hat ein Ziel. Denkt, das ist spezifisch, weil es eine Distanz ist, die zu absolvieren ist und merkt dann im Prozess, dass man, obwohl man dieses Ziel hat und auch vielleicht sogar möchte, nicht mehr die Trainingseinheiten einhalten kann. Das war ein riesengroßes Thema, sie hatte sich einen Plan gemacht, sie war auch davor schon gelaufen. Beim Laufen ist es super einfach messbar. Du nimmst die Kilometerzeit, da konnte sie sich auch verbessern. Sie fand die Vorstellung auch attraktiv, weil sie das Ziel hatte, mit ihrer Mutter zusammen den Marathon dann zu laufen. Realistisch war das sicherlich, das war eine athletische junge Frau, die hat viel Sport in ihrem Leben gemacht. Nicht so, dass man sagt, das wäre jetzt völlig drüber gewesen und der Termin stand auch.

                  Till: [00:11:54] Also gar nicht so viel falsch gemacht worden.

                  Verena: [00:11:57] Nein. Und trotzdem kam sie mit ihren Smart Zielen da nicht so weiter. Und im Coaching Prozess haben wir dann festgestellt, dass dieses langfristige Ziel das eigentliche Problem ist, nämlich diesen Marathon zu laufen. Das heißt so, sie hat sich in diesen Prozess reinbegeben, hatte auch so die Ziele für sich definiert und hat aber im laufenden Prozess gar nicht mehr hinterfragt. Möchte ich das überhaupt noch? Oder möchte ich das zu diesem Zeitpunkt? Also es gab so diese Idee. Es war irgendwie fast ein Jahr Zeit diesen Marathon zu machen und im Laufe des Gespräches wurde einfach klar, dass dieses langfristige Ziel gerade für sie nicht realistisch erscheint, weil sie relativ viel mit der Uni und mit ihrem Nebenjob zu tun hatte und eigentlich viel mehr Spaß am Laufen hatte und an der Tatsache, mal einen 10 km Lauf zu absolvieren als zu diesem Marathon sich hinzu quälen. 

                  Till: [00:12:50] Klar, man muss dazu sagen Marathon wird, glaube ich heutzutage sehr stark unterschätzt. Aber ein Marathon ist wirklich eine Distanz und auch eine Belastung. Die braucht eine sehr, sehr gute und präzise Vorbereitung, weil ich persönlich kenne schon einige Leute, die sich in Vorbereitung auf Marathon allein durch das Trainingsvolumen schon überladen haben und überlastet haben. Und das kann ganz gerne mal dazu führen, dass man dann wirklich längere Zeit körperliche Probleme hat. Also das ist etwas, wo mit größter Vorsicht und Bedacht herangegangen werden muss. Und das wusste die Dame ja offenbar und hat dann gemerkt dieses Ziel ist eigentlich Stand jetzt gerade zu groß für mich, weil nach der Zielsetzung haben sich die Lebensumstände ein bisschen verändert, ein bisschen weniger Zeit und dann passt es irgendwie einfach nicht mehr. Was hast du dann gemacht?

                  Verena: [00:13:36] Na ja, wir haben uns halt den Weg zu diesem langfristigen Ziel gemeinsam mal angeschaut und haben uns angeschaut, wo steht sie jetzt eigentlich gerade? Und dann nochmal neu versucht für sie Ziele zu definieren, also quasi diese Smart Regel nochmal neu wieder anzuwenden und nicht darauf zu beharren und zu sagen, das habe ich so gewollt und das mache ich jetzt so, sondern immer wieder zu hinterfragen “tut mir das gut, was ich da mache oder möchte ich vielleicht eigentlich auch mittlerweile was anderes?”. Und für sie war die Quintessenz, jetzt erst mal weiterzulaufen, Spaß daran zu haben und sich auf 10 km Läufe zu konzentrieren und eben in dem eigentlich geplanten Zeitraum vielleicht dann mal auf einen Halbmarathon zu gehen, …

                  Till: [00:14:22] … um so einfach kleinere Schritte zu gehen. Wenn man weniger Zeit hat, ist das natürlich deutlich angenehmer und man hat trotzdem eine Progression. Man kommt irgendwie weiter voran, hat nicht das Gefühl stehenzubleiben. Sind ziemlich coole Lösungen, auf jeden Fall. Bei mir direkt die Verbindung zur Ernährung in den Sinn, weil ich glaube, das ist genau das, was ganz, ganz vielen Leuten passiert, die anfangen, eine Gewichtsabnahme erreichen wollen, dass sie reingehen und haben so ein Endziel irgendwo und sagen: “In der und der Zeit möchte ich so und so viel wiegen.” Ich glaube, das kriegen viele noch hin. Das machen viele, glaube ich intuitiv, da der Smart-Regel zu folgen, aber viele beachten dann eben auch nicht, was das teilweise für einen Aufwand bedeutet, die richtigen Lebensmittel rauszusuchen und teilweise Kalorien zu tracken. Das ist beides relativ aufwendig. Und ich glaub da ist so ein Punkt, dieses immer wieder rejustieren und wieder hinterfragen und zu sagen, “Stand jetzt: wohin bin ich gekommen? Von 0 bis jetzt? Wo bin ich jetzt gerade? Kann ich den Weg so weitergehen? Oder muss ich vielleicht mein Ziel ein bisschen korrigieren und mache jetzt vielleicht mal eine Phase, wo ich ein bisschen weniger intensiv dran arbeite, um dann vielleicht in einer anderen Phase, wo ich wieder mehr Zeit habe, wieder durchzustarten?”. Wie siehst du das beim Thema Ernährung? Glaubst du, dass es übertragbar vom Sport auf Ernährung?

                  Motivation für gesunde Ernährung

                  Verena: [00:15:45] Absolut! Es gibt ja auch in der Psychologie ganz viele Theorien zum Thema Ernährung, wie das funktioniert. Da gibt es so ein Bild von einem undichten Fass, was halt befüllt wird und so ein Ist-Stand hat. Und ich glaube, dass es da auch einfach oftmals das falsche Bild vermittelt wird. Nicht jeder kann sich auf eine bestimmte Kleidergröße runterhungern. Es gibt unterschiedliche Körper, es gibt unterschiedliche Konstitutionen. Bestes Beispiel ist, wenn du eine Frau mit einer großen Muskelmasse hast und die setzt sich jetzt ein Wunschgewicht, dann kann die schlank sein, wie sie will, aber sie wird immer schwer sein und das macht es dann wahnsinnig schwierig. Und gerade da ist es, glaube ich, besonders wichtig, immer wieder sich zu hinterfragen und zu gucken: “Wie fühlt sich mein Körper eigentlich gerade an? Bin ich zufrieden? Und manche merken auch, denke ich, im laufenden Prozess, wenn sie Ernährungsumstellung plus Sport haben, dass ihnen die Bewegung guttut und dass vielleicht sogar darauf dann irgendwann der Fokus liegt am absoluten Punkt.

                  Till: [00:16:48] Gerade bei unseren Ernährungsplänen ist ja auch ein ganz wichtiger Faktor, dass wir immer darauf achten, die Leute dafür zu motivieren, ihre Muskelmasse zu erhalten und dass es nicht darum geht, nur auf die Waage zu schauen und möglichst viel Gewicht runter und dann möglicherweise unzufrieden zu sein, sondern es geht wirklich eher um die Gesundheit. Also bei optischen Zielen sollte man die Optik denke ich mal auch im Vordergrund stellen. Sprich das muss natürlich stimmen, dass man sich selber im gewissen Maße gefällt. Und da sind dann eben eher Umfänge entscheidend als das Gewicht. Also Gewicht ist sehr, sehr, sehr trügerisch. Und ich habe da schon einen Haufen von Bildern gesehen, von Menschen, die mit einem geringeren Gewicht einen größeren Körperumfang haben als mit einem höheren, weil sie in der Zwischenzeit Muskelmasse aufgebaut und Körperfett reduziert haben. Also dieses Zusammenspiel von Ernährung und Sport ist glaube ich, trotz des Gewichts Themas, was dann möglicherweise für manchen problematisch sein kann, auf jeden Fall richtiger und natürlicher, als jetzt so eine Form von rundherum an. Also ich würde immer bevorzugen, dass jemand abnimmt, indem er Sport auch integriert in sein Leben. Es gibt natürlich auch diesen schönen Satz “You can’t outtrain a bad diet” und da bin ich auch hundertprozentig d’accord. Du kannst fit sein wie ein Stier. Und trotzdem, wenn du dich total beschissen ernährt, dann hast, bist du zwar super stark und super fit, aber du hast vielleicht trotzdem nicht gerade die Optik, die du haben möchtest. Und wenn du dann sagst “Ich möchte an der Optik arbeiten.”, dann musst du wirklich an die Diät, an die Ernährung heran. Und das ist natürlich auch so ein interessanter Fall, wenn man sich so seine Motivation Projekte raussuchen. Also wenn ich zum Beispiel super motiviert bin für Sport und da voll reinhauen kann, aber dann zusätzlich irgendwie die Ernährung klar kriegen muss, damit ich mein Ziel erreiche und das will ich irgendwie nicht. Gibt es da auch Tricks, die man vielleicht anwenden kann?

                  Verena: [00:18:47] Ja, also so ganz praktisch würde ich den Leuten empfehlen, ein Tagebuch zu führen, so ein Ernährungs- und Sporttagebuch und sich halt so zwei, drei kleine Fragen zu stellen, da muss man nicht seitenweise reinschreiben, aber sich zumindest mal nach dem Training oder nach einem Tag die Zeit zu nehmen, zu fragen: “Wie war das heute? Wie ging es mir? Wie ging es mir mit der Ernährungsumstellung?”. Das kann auch einfach mal einen Tag nicht Spaß machen. Wenn man dann aber zurückblättert, sieht man, dass es vielleicht fünf Tage Spaß gemacht hat. Wie habe ich mich nach dem Sport gefühlt, das ist vielleicht gerade für so Ernährungsmuffel ganz interessant mal zu merken, wenn ich an der Variable Essen und Ernährung drehe. Wie fühlt sich Sport an? Das Ganze aber eben nicht so verbissen sehen, sondern einfach ein bisschen spielerisch damit umzugehen und mal zu gucken, was passiert eigentlich mit mir und meinem Körper, wenn ich an der Stelle mal ein bisschen was ändern und es mal anders probiere? Und um dann für sich vielleicht auch irgendwie seinen Weg zu finden.

                  Till: [00:19:48] Ja, das finde ich eine ziemlich interessante Idee, weil ich finde die Idee generell Dinge aufzuschreiben und sich darüber klar zu, wie es einem eigentlich geht, weil das machen ganz viele nicht, sehr gut. Das ist beim Thema Ernährung so eine ganz interessante Sache, dass diese ganz kurzfristigen Reize dieses “Ich habe jetzt total Bock auf das zu essen”. Das wird total losgelöst betrachtet von, wie es einem danach eigentlich geht. In der Regel geht es einem, wenn man sich gesund ernährt, super. Aber das ist halt irgendwo nicht ganz so befriedigend, weil unser Hirn so evolutionär gesehen natürlich total auf Fett und Zucker und Salz gepolt ist. Da drehen unsere Sinne durch. Da werden wir süchtig von dem Zeug und das, obwohl wir uns danach häufig relativ schlecht fühlen. Meinst du, dieses Tagebuch wäre ein gutes Tool, um das noch mal zu hinterfragen?

                  Verena: [00:20:45] Ja, ich glaube, das hilft. Also das, was du ansprichst, ist ja so ein bisschen das Thema kurzfristige und langfristige Ziele. Natürlich fühlt sich die Pommes in dem Moment gut an. Aber langfristig fühle ich mich damit vielleicht gar nicht so gut. Und da macht es sicher Sinn, dass irgendwie mal so ein bisschen anzugucken und zu merken, wie sich das so verändert von Tag zu Tag, um auch wahrzunehmen, dass man Einfluss auf sich und seinen Körper nimmt und vielleicht auch langfristig einen Mehrgewinn hat. Es ist halt viel schwieriger, sich für diese langfristigen Ziele zu motivieren, wenn es kurzfristig ja so Schöne gibt.

                  Wie Achtsamkeit & Motivation zusammenhängen

                  Till: [00:21:18] Kann man denn diesen kurzfristigen Impulsen irgendwie entgegenwirken? Also wenn ich jetzt in die Mensa gehe und ich habe dann das feste Vorhaben “Ich hol mir jetzt einen Salat mit Hühnchen!”, und dann rieche ich aber die Pommes und sofort gehen die Sensoren an: “Pommes! Ich will jetzt Pommes.”. Kann man das irgendwie unterdrücken? Gibt es irgendwelche Tricks?

                  Verena: [00:21:42] Hier weiß ich gar nicht, ob man das unterdrücken muss. Dem darf man ja gerne mal kurz nachgehen. Aber das kennen viele Leute aus der Entwöhnung vom Rauchen. Also diesen Impuls, eine Zigarette zu rauchen, das ist ja wie ein Impuls, auch so einen Burger zu essen oder ne Pommes zu essen. Und es reicht im Grunde genommen, einmal kurz innezuhalten und sich die Frage zu stellen: “Möchte ich das wirklich? Passt das zu mir? Passt das zu meinem Ziel, was ich gemacht habe?”, anstatt sich da anzustellen und dann erst wieder das Gehirn einzuschalten, wenn man es gegessen hat, um ein schlechtes Gewissen zu haben. 

                  Till: [00:22:15] Das klingt gut, auf jeden Fall. Ich hab mal, ich habe mal von so einem Trick gehört von einer Massagetherapeutin, die sagte, dass sie ihren Kunden immer empfiehlt, wenn sie durch eine Tür gehen, einmal kurz innezuhalten und einmal kurz tief Luft zu holen. Gerade Leute, die häufig gestresst sind, einfach jedes Mal, wenn du an eine Tür kommst, an die Klinke, einmal kurz tief einatmen, ausatmen, um so ein bisschen so einen Stress aus dem Körper raus zu bekommen. Und ich kann mir vorstellen, dass man was Ähnliches machen kann in dem Moment, wo man so ein Signal kriegt. Man kriegt so dieses Signal: “Hier gibt’s Pommes, komm her, iss!”. Und in dem Moment vielleicht genau das zu machen. Gerade diesen Geruch, häufig ist es bei Essen ja der Geruch, der einen da anspricht, das wirklich einmal tief einzuatmen, tief auszuatmen und dann versuchen loszulassen im Sinne von: “Das passt jetzt nicht mehr gerade in meinen Lifestyle rein. Das ist der falsche Weg.”

                  Verena: [00:23:17] Ob du atmest oder auf einem Trötchen bläst, das ist eigentlich relativ egal. Du kannst auch einmal hochspringen oder dich im Kreis drehen. Und worum es da geht, ist ja gerade auch so ein ganz großer Trend und großes Stichwort und das auch schon ein bisschen länger, ist das Thema Achtsamkeit. Anstatt ganz aktionistisch oder fast schon reduktionistisch da ranzugehen, einfach mal innezuhalten und mal zu gucken und dem Moment einen Augenblick zu geben und sich Zeit zu nehmen, dann auch.

                  Till: [00:23:46] Also Achtsamkeit auf jeden Fall großes Thema. Ich glaube, das wird auch immer größer werden, dieses Thema, wenn man bedenkt, dass in den letzten zehn Jahren Stress bedingte Krankheitsausfälle um über 160 Prozent hochgegangen sind. Also dieses Thema Stress und was das mit dem Körper macht, das ist glaube ich sehr präsent in unserer Gesellschaft. Und ich glaube, das ist auch genau das, was einen davon abhält, in solchen Momenten ein bisschen bedachter mit den Situationen umzugehen.

                  Verena: [00:24:17] Auf jeden Fall. Setz dich mal vor so ein Teller Pommes, guck dir die mal in Ruhe an und frag dich, ob Frittenfett gut riecht? Eigentlich nicht. Also wenn man da drin bleibt und vielleicht sogar mit diesem Beispiel, was du eben mal gegeben hast, sich das überlegt. Also in der Mensa, wo Pommes gemacht werden, riecht es nicht gut. Das ist das Belohnungszentrum, was da bei uns anspringt im Gehirn, was dann sagt: “Ja, das nehme ich.” Aber ich glaube, so langfristig kann man das durchaus ein bisschen in andere Kanäle lenken.

                  Einflussfaktor Stress

                  Till: [00:24:49] Ich glaube auch, dass in der Regel die Köche, die da selber hinten stehen, die rühren das meiste Zeug davon ja gar nicht an. Wenn die jedes mal diesem Impuls nachgehen würden, dann hätten die eine sehr kurze Lebensspanne, insofern gibt es schon Mittel und Wege, damit umzugehen. Und vielleicht hilft ja auch mal eine Überdosis. Ich glaube, jeder hat so seine Sache, von der man sich zu viel gegönnt hat. Bei dem einen sind irgendwelche Pralinen, die man dann überhaupt nicht mehr sehen kann, weil man sich da mal daran überfressen hat. Ich weiß nicht, ob das eine gute Strategie ist, das ist gerade nur so ein Einfall.

                  Verena: [00:25:24] Ja, ich glaube, was vielleicht so ein bisschen strategisch das macht, ist, wenn man merkt, ihr erstellt ja auch Ernährungspläne. Aber wenn man merkt, dass einer sich so ganz partout nicht dran halten kann, dann ist vielleicht das, was wir eben besprochen haben, mit dem Tagebuch ein ganz guter Schritt, den man davor setzt und sagt: “Bevor du so weit bist, das einzuhalten, spiel doch mal damit rum.”. Also das Ganze nicht so verbissen zu sehen und das nimmt ja auch Stress, du hast das Thema Stress angesprochen. Wir haben alle genug Stress. Und wenn ich mich dann auch noch in meiner Freizeit stresse und so ein Thema wie Abnehmen zu einem 24 Stunden Thema mache, dann wird es einfach wahnsinnig anstrengend. Und das Ganze mit ein bisschen mehr Spaß zu sehen und auch mal über sich selber lachen zu können, wenn man vielleicht mal sich nicht an seinen Plan halten konnte, hilft sicherlich langfristig solche Barrieren zu überwinden und langfristig dann eben auch seinen Plan einhalten zu können.

                  Till: [00:26:22] Absolut. Da bin ich auch ganz deiner Meinung und ich habe so eine goldene Regel bei mir mit meinen Kunden im Training. Ich sag denen immer: “Einmal ist keinmal, das zweite Mal ist Alles.”. Wenn du einmal eine Regel brichst, dann ist das eine Ausnahme. Sobald du es ein zweites Mal hinterher machst, wird die Ausnahme zur Regel. Und da muss man glaube ich relativ schnell einhalten. Ich finde, jedem sei es gegönnt, von Zeit zu Zeit mal auszubrechen aus allen möglichen Themen, die einen irgendwie zu erdrücken drohen. Dazu kann eben auch so eine Abnehmen Thematik sein. Ich glaube nur, dass es eben super wichtig ist, sich da immer wieder daran zu erinnern, warum man es eigentlich tut. Eine Strategie, die ich da in der Hinsicht kenne, ist auch, dass man sich optische Helfer platziert, die immer wieder an das Ziel, was man hat, erinnern. Wir haben über kurzfristige und langfristige Ziele gesprochen, wie schwer es ist, langfristig motiviert zu bleiben. Findest du das da gut? Und gibt es da noch andere Möglichkeiten? So Trigger von außen vielleicht? 

                  Verena: [00:27:23] Also gerade beim Thema Abnehmen ist es wahnsinnig schwierig, wenn der Körper sich verändert, dass wir das häufig gar nicht so gut wahrnehmen können. Du hast eben schon das Thema Umfang statt Gewicht angesprochen und so was immer ganz gut ist, ist sich eine Hose zu nehmen, die zu eng ist. Und dann merkt man erst mal: “Ach, die Hose ist nicht mehr zu eng, die passt jetzt sogar.” Und diese Hose kann dann ein paar Wochen später sogar rutschen und dann irgendwann geschlossen heruntergezogen werden. Und die dann auch einfach so ein bisschen als Sinnbild zu nutzen. Und immer, wenn man irgendwie wieder frustriert ist, dieses Ding aus dem Schrank zu holen und die neue Hose da draufzulegen, sich das anzuschauen. So was kann helfen, weil so Fotos ist immer eine schwierige Sache. Das ist ein großes Thema dieses Körpers Schema, dass diesen Körper immer wieder wahrzunehmen und diese Veränderung wahrzunehmen. Wir brauchen irgendwie so optische Krücken, um uns da zu helfen. Man kann auch seinen Umfang messen und ein Maßband nehmen, wo man immer was abschneidet oder ein langes Maßband nimmt und dann das verkürzte daneben legt oder seine Körperform ausmalt. Also so wirklich als Schablone. Wenn man noch einen Partner hat, der dann das Drumherum einfach abzeichnet. Unser visuelles System täuscht uns und das frustriert natürlich auch wieder und hindert uns daran, langfristige Ziele einzuhalten.

                  Till: [00:28:52] Ja, das sind auch ein paar richtig gute Ideen, einige davon kannte ich auch noch gar. Klang auch ein bisschen spontan. 

                  Körperschema – warum unsere Ziele oft nicht realistisch sind.

                  Verena: [00:29:01] Also das ist schon so ein bisschen angelehnt. Also wir kennen in der Psychologie die Körperschemastörung, das ist so eine Wahrnehmungsstörung. Das hat man häufig auch bei Essstörungen. Das gerade anorektische Frauen, also Frauen mit einer Magersucht nicht mehr wahrnehmen können, wie ihr Körper eigentlich aussieht. Aber wir wissen mittlerweile eben auch, dass man nicht erst krank werden muss, um so was nicht wahrnehmen zu können. Es dauert eine ganze Weile, bis das Bild, was wir von uns im Kopf mit uns herumtragen, sich dem anpasst, was wirklich jetzt da ist.

                  Till: [00:29:35] Ja, das kann ich total bestätigen. Ich bin ein Typ, der sehr selten in den Spiegel guckt. Und das heißt, mir fallen dann, wenn ich in den Spiegel gucke, Veränderungen auf. Aber ich, ich glaube, wenn ich, wenn ich mich häufiger sehen würde, dann stellt man so ein Schema von sich selber auf und erwartet schon etwas das. Und das was man erwartet zu sehen, beeinflusst natürlich auch, dass was man letztendlich wahrnimmt. Das lässt sich ja gar nicht so richtig trennen. Ich glaube, das geht ja fast schon so ein bisschen so in das Thema Placebo und Nocebo. Vielleicht ist das auch jetzt völlig falsch ausgedrückt, aber ich kann mir vorstellen, dass das solche Wirkungen, dass man sozusagen die eigene Erwartung platziert oder wie man die sozusagen beeinflusst, dass das auch eine große Wirkung auf die Wirksamkeit der Maßnahmen, die man ergreift, haben kann.

                  Verena: [00:30:33] Ja, also da gibt es wahrhaftig auch ein paar Ideen zu. Das geht einmal in die Neurowissenschaften rein, da gibt, es einige Untersuchungen zu, aber wir haben jetzt aktuell eine Projektgruppe hier gehabt an der Hochschule Fresenius, das waren Masters Studierende aus der Psychologie, die haben sich genau mit so einem Thema auseinandergesetzt. Da ging es um das Körperbild und die Körperdynamik, die man hat. Die Studierenden haben Versuchspersonen einmal positive Adjektive eingeblendet und einmal negative Adjektive. Es gab dann noch eine neutrale Gruppe, die haben gar nichts gezeigt bekommen. Dann haben Sie eben einen Fragebogen zum Thema Körperbild und auch Körperdynamik ausgefüllt. Und wir konnten interessanterweise feststellen, dass die Gruppe, die die positiven Adjektive gezeigt bekommen hat, schlechter abschneidet in diesen Parametern als die Gruppe, die die negativen Adjektive gezeigt bekommen hat. Das war erst mal überraschend, aber du sprachst davon, welches Bild man sich vor Augen hält und welches Bild man sich so von sich selber macht. Und wenn man sich so ein bisschen in der Medienlandschaft anguckt, dann können wir ja heute eher eine Tendenz feststellen, dass wenn wir uns mit Leuten vergleichen, die schlechter sind, das zu einem Wohlbefinden führt und dann natürlich auch in so einem Prozess schon mal ein bisschen motivierend sein kann. Das heißt, wenn ich mir das Model auf der auf einer Zeitschrift angucke, dann ist das vielleicht langfristig frustrierender, als wenn ich mir angucke, wie ich eben nicht mehr bin, dass ich eben nicht sterbe, wenn ich die Treppe hochgehe, dass ich beweglich bin, dass ich irgendwie auch einen gewissen Bewegungsradius habe und dass das ist sicherlich eine ganz interessante Erkenntnis, wo man mal weiter gucken muss. Sie haben das jetzt eben mit Adjektiven, mit Worten gemacht und da muss man mal sehen, ob sich das noch übertragen lässt, weil das sicherlich so, gerade was die Motivation in solchen Prozessen angeht, auch noch mal ganz neue Ideen geben kann.

                  Till: [00:32:33] Absolut. Also das ist ja so ein bisschen der Erklärungsansatz. Ich glaube, es ist noch keine fertige Erklärung, wenn ich es richtig verstanden habe. Der Erklärungsansatz geht so in die Richtung, dass es möglicherweise trotz der eigentlich positiveren Wörter für mich einen negativen Einfluss hat, weil ich mich damit nicht assoziiere. Wenn ich jetzt irgendwie die Wörter, Worte, schön, schlank und sonst was lese, dann habe ich ein fremdes Bild im Kopf und habe vielleicht von mir selber ein schlechteres Bild dadurch, weil ich denke: “Das bin ich alles nicht.” Und als wenn ich jetzt lese dick, übergewichtig, ungepflegt, wo ich dann sage: “Hey, das sind andere, und da grenze ich mich von ab.” Die andere Gruppe hat gar keine Adjektive bekommen oder haben die so neutrale bekommen?

                  Verena: [00:33:27] Nee, also drei Gruppen. Das war eine Gruppe mit positiven Adjektiven, eine mit negativen. Und die eine hat gar keine bekommen. Das Schöne ist, aus dieser Projektarbeit entstehen jetzt auch noch Folgearbeiten, weil die Studierenden auch super interessiert an dem Thema waren und es wahnsinnig viel Spaß gemacht hat. Wir haben da ja auch mit euch zusammengearbeitet und netterweise über euren Verteiler das quasi schon an die richtige Zielgruppe herantragen können. Was so langfristige Überlegungen sind, nochmal zu gucken, gibt es da Unterschiede bei Leuten, die gerade in der Diät sind versus nicht in der Diät und Altersunterschiede zu finden. Also da ist sicherlich noch ganz viel, was man daraus machen kann. Und ich glaube aber, oder ich habe da schon die Überzeugung, dass man da langfristig so ganz viele praktische Ableitungen draus machen kann, die einem helfen können, eben dann auch in so einer Situation die Motivation zu halten, langfristige Ziele einzuhalten. 

                  Till: [00:34:37] Also jetzt mal einen Blick in die Glaskugel. Kannst du dir vorstellen, dass wenn Leute jetzt in einem Prozess stecken und die sind gerade motiviert und fangen gerade an und sagen: “Hey, ich nehme jetzt ab und ich werde fitter. Also, ich möchte stärker werden.” Und wenn die jetzt positive Adjektive vorgelegt bekommen, kannst du dir vorstellen, dass es dann bessere Auswirkungen hat, also positiver aufgenommen wird, weil sie jetzt mit ihren Zielen assoziieren.

                  Verena: [00:35:03] Das ist eben die Frage, wir waren selber wahnsinnig überrascht, dass es genau andersrum war, in der Studie, dass diese negativen Assoziationen oder Adjektive halt dann eher dazu führten, dass man sich besser bewertet. Das musste man wirklich mal probieren mit einer hoch motivierten Gruppe, das ist sicherlich eine gute Idee auch noch mal zu gucken, dass man noch mal so eine Motivations-Komponente mit reinnimmt, um zu schauen, ob das so ein bisschen differenzierter gesehen werden kann und Leute, die eher sehr motiviert sind, vielleicht dann auch durch positive Adjektive reizbar sind. So das klassische, das will ich haben, das will ich sein. Das ist ja auch eigentlich das eher logische und nachvollziehbare an der Stelle, funktioniert in der Werbung ganz wunderbar. Wie gesagt, bin ich auch super froh, dass wir an der Stelle weitermachen werden, weil es ein unglaublich spannendes Thema ist. Das war wie gesagt für alle Beteiligten interessant und auch überraschend, weil aus anderen Fachbereichen der Psychologie raus völlig andere Ideen abgeleitet werden können, die dahin gehen, was du gerade vorgeschlagen hast. Dass nämlich positive Adjektive dann auch einen positiven Effekt haben.

                  Till: Genau das wäre das, was man erwarten würde.

                  Verena: [00:36:19] Und genau da muss man aber dann eben gucken, ob es gibt ja viele Ratschläge, wo immer gesagt wird “Stell dich vor den Spiegel und sagt dir, wie schön du bist”. Und das war auch eine Überlegung aus einer dieser Gruppen heraus, dass diese Adjektive nicht reichen, ich muss das mit mir assoziieren. Ja, und das ist vielleicht aber dann auch ein guter Hinweis, nicht das Bild von irgendeinem Model zu nehmen, sondern es muss was mit mir zu tun haben. Das ist sicherlich die Botschaft, die man da schon mal erkennen kann. Dass unspezifische Ziele, die dann vielleicht auch wieder eher extrinsische sind, eher nicht so gut dabei sind, wenn man langfristig ein Ziel verfolgt.

                  Till: [00:37:07] Ja, cool. Ich glaube auch, das wäre vielleicht mal eine interessante Übung. Das könnte man mal versuchen, jeder für sich zu Hause, sich mal vor den Spiegel zu stellen und sich positive Adjektive ins Gesicht selber zu sagen, die man aber auch wirklich mit sich selber verbindet. Das kann interessant sein. Ich habe jetzt so ein bisschen eine schwierige Kurve vor, ich lehne mich schon mal zur Seite und dann gucken wir, ob wir da rumkommen um die Kurve. Und zwar ist es ja so, dass gefühlt ist das Thema Abnehmen und generell Körperveränderung ein recht komplexes Thema ist. Das ist halt nichts, was man eben so greifen kann wie beispielsweise: “Ich habe das Ziel, mit einem Dartpfeil ins All zu werfen”, da ist es einfach, ich werfe einen Pfeil und entweder treffe ich oder nicht. Da es sehr komplex ist, ist es ja für viele auch deutlich fordernder als jetzt schon so ein einfaches kurzfristiges Ziel oder so ein naheliegendes Ziel sich zu stecken. Und gibt es da auch so Komponenten? Ich denke da jetzt an die Kurve, auf die man da Rücksicht nehmen muss, wenn man sich solche Ziele steckt.

                  Motivation & Aufgabenschwierigkeit

                  Verena: [00:38:26] Was so gerade so ein bisschen anspricht, ist der Zusammenhang zwischen der Aufgabenschwierigkeit und der Motivation. Also ich fand, das ist eine schöne Kurve, die du da bekommen hast. Passt auch zu dieser Kurve, die man dann sehen könnte. Also was du ja ansprichst, ist, dass durchaus bekannt ist, dass wir die höchste und stärkste Motivation haben, wenn wir Aufgaben mittlerer Schwierigkeit haben. Also das heißt, wenn ich mir eine Aufgabe stelle, die zu leicht ist, dann ist mir langweilig. Ähnlich als wenn ich ins Fitnessstudio gehe und da ohne Gewichte arbeite und immer denk: “Ja, das ist schön, aber bringt mich auch nicht weiter.” Aber genauso ist es ein Problem, wenn du ins Fitnessstudio gehst und dir zu schwere Aufgaben gibst. Also so, dass du sagst,, Ich möchte hier ein Set machen, wo ich 10 Wiederholungen mache und nach der dritten läuft schon nichts mehr, dann ist das unbefriedigend und man muss abbrechen und kann es nicht machen. Und dementsprechend ist das schon ein wichtiger Aspekt, den du ansprichst, dass man selber für sich eben prüfen muss: Ist das eine Aufgabe, die ich bewältigen kann? Also mehrere Aspekte. Wie ist das mit der Ernährung? Wie viel Zeit habe ich eigentlich darein zu investieren? Also habe ich die Zeit stundenlang irgendwas vorzukochen und das mitzunehmen. Kann ich überhaupt was mitnehmen? Was für Essen habe ich zur Verfügung auf der Arbeit? Wie viel Stunden am Tag kann ich denn in ein Training investieren? Was schaffe ich, was ist realistisch? Und da ist es dann natürlich super wichtig, gemeinsam mit euch so Pläne abzustecken, die genau in diesen Lebensalltag reinpassen, damit man zu einer mittleren Aufgabenschwierigkeit kommt. Was die einzelnen Jobs, die man eben beim Abnehmen und sportlich sich betätigen, irgendwie erledigen muss, um das dann so gemeinsam abzuarbeiten. Und das ist sicherlich ein ganz wichtiger Punkt. Also wenn ich mir vornehme, ich möchte jetzt strikt immer einem gewissen Ernährungskonzept folgen und ich kann das nicht einhalten, dann werde ich auf kurz oder lang nicht motiviert sein.

                  Till: [00:40:29] Dann wird es zum Scheitern führen. Ich habe jetzt noch bezüglich dieser Kurve was aus dem Sportbereich, kennt man da die sogenannten Sensations Sieger. Das sind die Leute, die brauchen extrem schwierige Aufgabe, damit sie überhaupt motiviert sind etwas zu tun. Und es gibt natürlich auch das andere Ende der Glocke. Das sind so diejenigen, die eine nur eine sehr leichte Aufgabe vollführen können, weil alles andere sie schon sehr schnell überfordert. Die Sensation Sieger, das sind für mich die Leute, die beim Ernährungsprojekt so völlig radikal alles über den Haufen werfen und dann sagen: “So, ich mache jetzt 5 Wochen ketogen, vegan, Intervallfasten, alles zusammen!”. Und die ballern sich dann alles rein, machen das und ziehen das aber auch total durch. Und dann gibt es wie gesagt die anderen, die halt sehr schnell überfordert sind. Und gibt es irgendwie eine Möglichkeit, die Leute so zu identifizieren, wie die sich vielleicht selber herausfinden können, was und wer die sind? 

                  Verena: [00:41:29] Ja, ich kenne das mit anderen Begriffen. Was man damit immer noch mal verbindet, ist der Begriff Misserfolgsvermeider und Erfolgssucher. Es gibt also eher Leute, die befinden sich in solchen Randgebieten und brauchen eher ganz leichte Aufgaben, um Motivation zu finden. Die kommen sehr schnell an eine Grenze heran, wo das kippt und Frustration aufkommt. Oder die anderen brauchen halt so wie du jetzt gerade die Sensation Sieger beschreibst, so ganz extreme Aufgaben, um irgendwie das Gefühl zu haben, alles zu geben und alles zu machen.

                  Till: [00:42:06] Um das klar zu kriegen, die Misserfolgsvermeider wären eher so die Gruppe, die relativ schnell frustriert ist? 

                  Verena: [00:42:23] Genau so! Die wollen Misserfolg vermeiden und dementsprechend bewegen die sich auch eher so am unteren Spektrum und die Erfolgssucher, das sind dann so die, die ab der mittleren Schwierigkeit gehen, die dann auch schon mal in so diesen ganz extremen Bereich reingehen. 

                  Till: [00:42:40] Das heißt, da kann man mal schauen. Wie war das denn in der Vergangenheit? Wie ist es mir da ergangen, mit Aufgaben, mit Sportarten, mit Musikinstrumenten oder ähnlichen Aufgaben, die man sich gesteckt hat? Bin ich da jemand, der relativ schnell frustriert gewesen ist und gesagt hat: “Okay, ich leg das jetzt zur Seite.”, oder bin ich halt jemand, der dann, je schwerer es wurde, desto mehr hat es mich gepackt. Da kann man sich dann vielleicht einordnen, wie hoch man auch seine Ziele stecken sollte, damit man auch eben dranbleiben. Aber eine Skala gibt es da glaube ich nicht, oder?

                  Verena: [00:43:11] Nee, also nicht, dass ich es jetzt wüsste. Das will ich jetzt nicht finally sagen. Aber meines Wissens gibt es da jetzt keine direkte Skala zu so was wie ein Fragebogen. Aber das ist auch die Frage, braucht es da an der Stelle einen Fragebogen? Oder reicht es auch, sich mal kurz hinzusetzen und ein paar Gedanken über sich selber zu machen? Ich glaube, wenn man in so einen Prozess einsteigt, also wirklich ein langfristiges Ziel zu verfolgen, einen Prozess anzuschieben und den auch aufrechtzuerhalten, macht eh Sinn, sich mal fünf Minuten damit zu beschäftigen. Wer bin ich? Was will ich? Warum will ich das? Also so eine Bestandsaufnahme zu machen, um das für sich selber auch so ein bisschen organisieren zu können. Anstatt aus einer Bierlaune heraus zu sagen: “Ich mache jetzt einen Marathon oder ich mache den Ironman nächstes Jahr.” Ja, also das wäre sicherlich der vernünftigere Weg.

                  Till: [00:44:07] Ja, total schlau. Also ich glaube auch, dass wenn man weiß, wie man selber ist, dann kann man viel besser mit solchen Dingen umgehen. Ich glaube ja, dass viele Menschen in der Lage sind, sich relativ gut selbst in die Tasche zu lügen. Das ist so, das ist eine Fähigkeit, die ist weit verbreitet. Ich kenne dieses schöne Zitat: “Aus Lügen, die wir glauben, werden, Wahrheiten, mit denen wir leben.” Und das beziehe ich auch gerne auf genau solche Situationen. Das heißt, ich glaube diese Dinge, dass man sich überlegt, wer bin ich eigentlich und was möchte ich und wie bin ich in Vergangenheit mit solchen Sachen umgegangen und sich damit mal ganz konkret auseinanderzusetzen. Ist vielleicht ganz gut, das auch mit einer Fachperson zusammen zu machen, oder? Also du jetzt als Psychologin. Ich glaube, da kann man ein paar Sachen immer wieder raushören und nachhaken, wo man vielleicht selber schon sich ein Bild von sich gemacht hat, was gar nicht so richtig ist.

                  Die eigene Wahrnehmung & die Realität

                  Verena: [00:45:26] So verstehe ich zumindest auch immer unseren Job in der Psychologie. Egal ob es im Sport, psychologischen Bereich oder auch in anderen Bereichen, wo man coacht oder berät. Man muss manchmal Leute ein bisschen festhalten an den Stellen, wo sie gerne schnell weglaufen wollen. Eine hochgeschätzte Kollegin von mir hat mal gesagt, man muss auch schon mal ab und zu die unangenehmen Gefühle zum Kaffeetrinken einladen. Und egal ob jetzt als Berater oder ich als Coach oder was auch immer, das ist schon unser Job, den Leuten dabei zu helfen, an den Stellen hinzugucken, wo man lieber weggucken möchte oder wo man sich gerne in die Tasche lügen möchte und denen zu helfen eine gewisse Ehrlichkeit für sich selbst zu entwickeln. Es bringt nichts irgendwie, dass wir da irgendwas zu sagen, das ist nicht unser Job. Aber so, dass man dem Anderen die Möglichkeit gibt, da zu so einer Selbsterkenntnis zu kommen.

                  Till: [00:46:31] Also bringt nichts im Sinne von macht keinen Sinn. Wenn ich, wenn ich genau weiß, im Endeffekt ich wiege 80 Kilo. Aber ich trag beim Ernährungsplan ein, dass ich nur 75 wiege, da ist ja ganz klar, dass das Projekt zum Scheitern verurteilt ist. Und ich glaube, genau so muss man damit umgehen, dass man, wenn es um die Startwerte geht, einmal ganz genau hinguckt. Ich habe da so eine Sache mal gelesen, die hat mich da so ein bisschen skeptisch gemacht. Eben deshalb kam ich auf die Idee, dass man das vielleicht mit einer Person zusammen noch mal erörtert. Weil ich gelesen habe, dass Grundschulkinder, die ihre eigene Silhouette einer vorgefertigten Silhouette zuordnen sollten, dass sie sich ganz radikal falsch einschätzen, weil wir sind ja in Deutschland, wir haben ja hier über 60 Prozent Übergewichtige und das, was als normal betrachtet wird, verschiebt sich eben auch mit dem, was die Mehrheit macht. Und so haben viele von den Grundschulkindern, die übergewichtig waren, gar nicht wahrgenommen, dass sie übergewichtig sind und auch ihre eigene Silhouette, die sie eigentlich im Spiegel sehen können, ganz anders bewertet, als sie eigentlich ist, was ich total spannend fand, weshalb ich auch dachte: “Ok, wie kann man denn, wenn man da so einen grundsätzlichen Fehler in der Wahrnehmung schon drin hat, wie soll man denn dann selber irgendwie in der Lage sein, das alles genau hinzubekommen?”. Gibt es da vielleicht auch Tricks, die man für sich selber anwenden kann? Hast du da schon mal Erfahrungen mit gesammelt?

                  Verena: [00:48:04] Wir hatten es schon mal so ein bisschen eben angesprochen. Das ist dieses Thema Körperschema und wie man das wahrnimmt. Also man kann natürlich auch mal ein bisschen aufmerksam in der Gegend rumschauen und zuschauen, mit was für Leuten man sich da misst und vergleicht. Das sagt man dem Kind jetzt gerade nicht, aber ich als Erwachsene sehe schon, ob ich mich jetzt irgendwie mit der dicken Tante vergleiche, die irgendwie gemächlich auf dem Sofa sitzt oder eben dann auch mit einem Kumpel, der irgendwie regelmäßig Sport macht. Also ich glaube, das Wichtigste ist einfach für sich selber zu wissen, wo man hinwill, also wo man hin möchte. Also so, das ist das Ding. Es muss nicht jeder irgendwie die kleinste Kleidergröße tragen, die, aber man muss, sich halt eben davon abgrenzen können, dass man sagt eine Kleidergröße 44/46 bei den Damen, dass das der normale STANDARD ist. Also der normale STANDARD ist sicher nicht das, was wir in der Zeitung sehen. Das wissen wir auch mittlerweile alle. Trotzdem beeinflusst uns das. Was man bei diesem Kinder Beispiel gut merkt ist, dass diese Kinder zwar auch schon medial ganz schön verseucht teilweise sind, aber eben sich mit anderen Sachen auseinandersetzen, als wir das tun. Also wenn wir uns so vergleichen, ist es ja eher so, dass wir dann auch auf so Aussehen, Gewicht, Größe bei Männern natürlich auch Körperbau bei Männern ganz extrem. Das ist nämlich die traurige Botschaft, die legen in den letzten Jahren ziemlich nach, was das Körperschema angeht, also da merkt man auch immer mehr, die sich vergleichen mit der Muskelmasse.

                  Till: [00:49:47] Stimmt, da gab es auch ein ganz interessantes Thema.

                  Verena: [00:49:50] Genau, das merkt man einfach, dass da andere Relationen sind. Und bei den Kindern ist das noch relativ naiv. Da geht es auch jetzt nicht um irgendwie was mit Status und fit sein, sondern das ist dann genau wie du sagst eher so der Umgang so, man sieht das und das ist eher normal, dass man so aussieht und dann macht man sich keine Gedanken dazu. Und das spielt natürlich die Familie und die Eltern eine Riesenrolle. Deswegen ist der Vergleich immer so ein bisschen schwieriger bei Erwachsenen. Aber wenn du nun natürlich aus einem Umfeld kommst, wo Übergewicht eher normal, vielleicht sogar einen dicken Partner hast, den es gar nicht stört, dann ist es natürlich sehr schwer da rauszukommen und nochmal doppelt schwer sich auch wieder zu motivieren.

                  Das soziale Umfeld

                  Till: [00:50:29] Absolut. Also das ist glaube ich auch so eine Sache, die empfehle ich Leuten beim Sport auch immer. Und das ist beim Thema Ernährung sicherlich ganz genauso. Es ist immer wichtig, Leute um sich herum zu wissen, die einen auch unterstützen bei den Zielen, das heißt, dass man damit gar nicht so stiefmütterlich umgeht und dass man vielleicht sogar verschweigt, dass man irgendwas machen möchte, sondern dass man in der Lage ist, das offen zu kommunizieren zu können. Das ist eine wichtige Sache. Und dass man dann auch vielleicht Leute hat, die einen sogar auch unterstützen. Unterstützen im Sinne von motivierend und vielleicht sogar mit einsteigen, mitmachen bei der ganzen Kiste. Ich glaube, das spielt auch eine relativ große Rolle bei der Motivation.

                  Verena: [00:51:12] Absolut, also wenn du zu Hause einen Partner, eine Partnerin hast, die dir jedes Mal, wenn du deinen Ernährungsplan abarbeitet, irgendwie Fragen stellt wie: “Was soll das denn jetzt schon wieder?”, oder “Was machst du?”. Dann ist das sicherlich nicht so hilfreich wie ein Partner, der vielleicht sagt: “Ach, lass doch mal probieren, lass uns doch mal zusammen essen.” Das hilft einem total, auch beim Sport irgendwie, wenn man die Möglichkeit hat, das zu zweit zu machen.

                  Till: [00:51:38] Ja, das ist auch die Erfahrung, die ich da gemacht habe.

                  Verena: [00:51:40] Also es gibt sicherlich Paarungen, die eher kontraproduktiv sind, wo es dann so abläuft, dass dann gefragt wird, ob man statt zum Sport, nicht lieber vielleicht ein Kaffee trinken geht und dann kommt da wieder so der Punkt, den du ansprachst. Einmal ist okay, zweimal wird zur Regel. Aber im Grunde genommen ist es super, weil es auch selten so ist, dass beide Personen in einem Tief drin hängen, das heißt einmal motiviert der eine, mal motiviert der andere und dann hast du natürlich eine größere Chance, langfristig am Ball zu bleiben.

                  Till: [00:52:13] Ja, das ist eine Sache, die ich so auch erlebt habe und die auch ganz, ganz, ganz wichtig werden kann, gerade wenn es um langfristige Ziele geht. Um nochmal zurückzukommen, wir haben jetzt so ein paar Sachen hin und her geschubst. Dann haben wir jetzt noch die medialen Einflüsse, auf der anderen Seite das Umfeld und wo man sich selber dazwischen befindet, in welchem Status.

                  Fazit der Podcast Folge

                  Till: [00:52:42]Aber ich fände es ganz cool, wenn wir noch mal so ein kleines Fazit durch alle Themen durchziehen, was das Thema Motivation angeht und wie ich vielleicht am besten motiviert bleibe. Hast du vielleicht machen wir mal so ein Bullet Point Ding draus und ich frage dich einfach mal was werden so deine drei wichtigsten Punkte, um motiviert zu bleiben?

                  Verena: [00:53:02] Also ich glaube ganz oben ist das Thema ein realistisches Ziel zu formulieren und nicht irgendwie wie so ein Lemming hinter anderen herzulaufen und zu sagen der will das, das will ich auch. Sondern wirklich mal zu überlegen, was hätte ich gerne. Das wäre das Erste. Also ein anständiges, langfristiges Ziel zu formulieren. Dann natürlich sich zu überlegen, was könnten Zwischenschritte sein, wie halte ich mich bei der Stange? Wie motiviere ich mich, da am Ball zu bleiben? Was könnte so ein erster Schritt sein? Wir hatten das jetzt schon zweimal, dass die Hose nicht mehr zwickt. Der nächste Schritt ist, dass ich einen Gürtel für die Hose brauche oder wieder in die Bluse passe, die ich seit einem Jahr nicht tragen kann. Und was ich super wichtig finde, das ist aber wirklich eine sehr persönliche Meinung, ist, dass man sich intrinsisch das Ziel sucht, also dass man wirklich anstatt bei jeder Sporteinheit oder Ernährungseinheit darüber nachzudenken, wofür mache ich das langfristig, einfach mal Spaß bei der Sache zu haben. Spaß am Sport zu haben, Spaß an der Bewegung zu haben. Vielleicht sich dann auch mal aufzuraffen und zu merken, dass der Spaß auch manchmal erst bei der Ausführung kommt. Das ist ein Effekt, den kennen alle. Man liegt auf dem Sofa und denkt: “Ach nee, langer Tag. Ich habe keinen Bock mehr, irgendwie rauszugehen.”. Es ist Winter, es regnet, ist es ätzend und man schafft es, sich aufzuraffen und man fühlt sich danach um solche Längen besser. Es ist unglaublich, was einem das für ein gutes Gefühl und für einen Kick gibt. Und ich glaube, dass einfach Spaß ein ganz wichtiger Faktor ist.

                  Till: [00:54:41] Glaube ich auch. Ich glaube, es gibt nichts, was einen Menschen mehr motivieren kann als Spaß. Ich glaube, da brauchen wir auch nur die Kinder anzugucken. Wenn Kinder irgendwann machen dürfen, was ihnen Spaß macht, dann kriegst du die nicht gebremst, dann machen sie so lange, bis sie umfallen und einfach nur schlafen und vergessen alles andere drumherum. Das heißt, ich glaube auch das ist so der Treiber, den wir irgendwie aktivieren müssen. Und ich glaube, um Spaß zu erreichen, ist es total wichtig, ganz, ganz viele Sachen auch auszuprobieren. Das heißt, auch da muss man vielleicht in erster Linie mal sich selbst ein bisschen anschieben und mal hier was ausprobieren, mal da etwas ausprobieren. Dann wird man mit ziemlicher Sicherheit was finden, weil der Mensch ist natürlicherweise darauf gepolt, sich zu bewegen. Das ist ein Grundbedürfnis des Menschen, darauf spielt auch unser ganzer Dopamin Apparat im Hirn. Und deshalb glaube ich, dass jeder da mit der Zeit für sich was finden wird. Und wenn es ein bisschen dauert, wenn vielleicht erstmal die ersten Pfunde runter sein müssen, damit es leichter und angenehmer wird, trotzdem sollte man da dranbleiben und immer wieder ein bisschen ausprobiere, immer neugierig bleiben, Dinge ausprobieren und dann versuchen, mit der Zeit auch einfach was zu finden, woran man wirklich Spaß hat. Das gilt fürs Kochen, glaube ich übrigens ganz genauso.

                  Verena: [00:55:50] Ganz genau, mal Spaß an neuen Lebensmitteln haben, mal lachen können, wenn es eklig schmeckt, auch das kann lustig sein und vielleicht auch einfach im Kopf behalten. Das ist ein Weg, keine Gerade. Aber so? Das ist ein wichtiger Punkt. Man kommt nur irgendwo hin, wenn man auch bereit ist, mal abzubiegen. Also das ist wahrhaftig so, wenn du nicht mal rechts und links schaust und, wie du sagst, ausprobierst und vielleicht auch mal einfach hinnimmst, dass mal was nicht klappt, dann wo soll ich da ankommen?

                  Till: [00:56:22] Ja, finde ich sehr gut. Ich finde auch das ist mal ein richtig, richtig gutes Schlusswort, also “Ein Weg ist, keine Gerade!”, sagtest du, man muss auch mal Kurven laufen können. Finde ich schön! Da will ich das auch schließen und dir einmal ganz herzlich danken für dieses Gespräch. Also dich kann man erreichen, wahrscheinlich selber, auch wenn man mal zufällig einen sportpsychologisches Coaching gebrauchen kann, über die Hochschule Fresenius oder auch über die Upfit Seite.

                  Verena: [00:56:54] Genau. Da findet man mich auch als Expertin und dementsprechend kann man da natürlich auch gerne Kontakt aufnehmen.

                  Till: [00:57:00] Ja super, wer also von euch ein Thema mit der Motivation hat oder sich einfach mal ein bisschen beraten lassen möchte, sich selber vielleicht ein bisschen besser kennenlernen möchte in einem Coaching, der kann sich gerne an Verena wenden, die wie ihr gemerkt habt Top informiert und kompetent ist. Ich verabschiede mich damit von unserem heutigen Gespräch und damit wünsche euch einen schönen Tag. Tschau Verena! Danke, dass du da warst!

                  Anmerkung der Redaktion: Der Wortlaut wurde stellenweise angepasst, um Versprecher und andere irrelevante Passagen zu entfernen.

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                  Upfit Podcast #3: Finde deinen eigenen Weg: Dunning-Kruger, der Confirmation Bias und Youtube Lemminge

                  In Folge #3 des Upfit Podcast geht es um gefährliches Halbwissen, selbsternannte Ernährungs- und Fitness Gurus und der Frage, wem man bei Ernährungs- und Fitnessfragen überhaupt noch vertrauen kann bzw. wie man echte Kompetenz erkennt? Die in dieser Folge vorgestellten Modelle und Prinzipien kannst du nicht nur auf Ernährung, Abnehmen und Motivation anwenden, sondern darüber hinaus. Wie konsumierst du Wissen? Ist es smart direkt jedem Ratschlag zu folgen oder diesen auch mal dankend abzulehnen?

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                  Transkript zum Podcast

                  Einleitung Podcast

                  [00:00:00] Herzlich willkommen zum Podcast von Upfit, deinem Ernährungscoach für die Hosentasche, der gesunde Ernährung leicht macht. 100 Prozent individuelle Ernährungspläne für dein persönliches Ziel per Smartphone-App. Tausende haben bereits ihre Erfolgsgeschichte mit Upfit geschrieben. Auch Top-Athleten und Ernährungsberater vertrauen auf unser Know-how. Warum das so ist, schaust du am besten selbst an, unter www.upfit.de. Und jetzt geht es los mit dem Podcast.

                  Einleitung: Was bedeutet Dunning-Kruger-Effekt, Confirmation Bias und Youtube-Lemminge? 

                  [00:00:30] Hallo und herzlich willkommen zu unserer heutigen Podcastfolge mit dem sehr einprägsamen Titel “Dunning-Kruger, der Confirmation Bias und YouTube Lemminge”. Ihr habt vielleicht schon gemerkt, dass sich hier drei Dinge verbinden, die vielleicht so in der normalen Welt nicht unbedingt zusammengehören. Aber das werden wir versuchen, jetzt mit der Zeit so ein bisschen aufzulösen und ich fange einfach mal an, indem ich euch eine kleine Geschichte erzähle, die jeder wahrscheinlich schon in irgendeiner Form mal selber erlebt hat. Und zwar die Aussage, wenn beispielsweise Eltern, Freunde oder Bekannte zu einem sagen “Wenn der jetzt vom Hochhaus springt, dann springst du auch hinterher oder was?” und das meint nichts anderes, als dass jeder in seinem Leben schon etwas getan hat, was er nur deshalb getan hat, weil andere es machen. Beispielsweise die große Schwester oder der große Bruder, dem man nacheifern möchte, oder man hat irgendwelche Stars, die man verehrt und dann kleidet man sich wie diese Stars. Oder man hat ein Vorbild in irgendeiner Hinsicht und eifert diesem Vorbild nach, ohne jetzt großartig zu hinterfragen, ob das überhaupt sinnvoll ist oder nicht. Andere Leute, die das von außen beobachten, die beobachten dann vielleicht ein etwas unpassendes Verhalten oder nicht sinnvolles Verhalten und fragen sich “Was macht ihr da eigentlich?” “Das ist ja nicht vernünftig und so ist der oder die doch eigentlich gar nicht”. Da sind wir bei so einer Art Folgsamkeit, die wir aus bestimmten Gründen entwickeln. Also in dem Fall einfach Verehrung. Wir verehren jemanden und deshalb machen wir das oder wir wollen etwas haben, was jemand anders hat und deshalb denken wir uns okay, machen wir das Gleiche, was der oder die Macht und dann wird das bei uns vielleicht auch klappen. Zum Beispiel Frisuren sind auch gerne genommen. Ich sehe das sehr häufig, dass Menschen sich Frisuren machen, die gerade in Mode sind und dabei jetzt nicht wirklich darauf achten, ob diese Frisur möglicherweise zum eigenen Kleidungsstil oder Typen überhaupt passend ist. Das habe ich vielleicht selber auch schon mal beobachtet. 

                  Ein anderes Beispiel ist, wenn wir bei der Arbeit sind, also weisungsgebunden arbeitet und auf das hören muss, was ein Vorgesetzter einem sagt. Auch da stellt sich im Endeffekt die Frage der Kompetenz nicht, ob derjenige, der die Befehle gibt, wirklich weiß, was er da tut oder nicht, ist erstmal egal. Weil ich muss das tun, was mir gesagt wird und sinnvoll wäre natürlich, an dieser Stelle Aufgaben von Personen übertragen zu bekommen, die wirklich kompetent sind und die wissen, was sie machen. Wir gehen in der Hinsicht erst mal davon aus, dass der/die Vorgesetzte, irgendwie kompetenter ist als man selbst. Das heißt, dieses Thema “Kompetenz”, das werden wir später noch ein bisschen mehr zu hören bekommen. Was ist das eigentlich und warum ist das so wichtig? Wie kann ich Kompetenz überhaupt erkennen und für mich selber erfahren? Jetzt ist es ja häufig so, dass Leute dazu neigen, Dinge, die sie selber an sich erfahren haben, weiterzugeben. Also nehmen wir mal ein Beispiel: Jemand hat abgenommen und sagt hier, ich habe das und das gemacht, hat abgenommen, funktioniert super, mach einfach genau das Gleiche. Das Ganze passiert noch in viel größerem Maßstab, natürlich auf den sozialen Medien. Das heißt, dort präsentieren sich Leute, die irgendwas erreicht haben und die sagen: Hey, wenn du das Gleiche erreichen willst wie ich, dann mach einfach genau das Gleiche. In der Regel funktioniert das aber nicht. Also es gibt kein Blueprint, kein Muster für Erfolg in irgendeiner Hinsicht, sondern jeder Mensch ist anders und man sollte sich vielmehr darauf konzentrieren, wo man selber steht und welche Voraussetzung man hat, um daraus zu schließen, wie man selber vorgehen kann. Das wäre zumindest die erfolgversprechende Variante. Leider ist es auch ein bisschen aufwendiger für die meisten und deshalb geht man halt hin und schaut sich an, was haben andere gemacht. Und da kommt es dann zu so interessanten Stilblüten, wie beispielsweise, dass ein Alkoholiker sagt: “Ja gut, ich war lange Alkoholiker und dann hatte ich dieses total einschneidende Erlebnis, dass ich im Auto gegen Baum gefahren bin und danach habe ich mir gesagt: Du wirst nie wieder ein Tropfen Alkohol, du bist hier fast gestorben”. Der denkt sich dann, das wäre eine schlaue Idee, den Leuten zu sagen, macht Grenzerfahrungen, sammelt Grenzerfahrungen. Und dann werdet ihr selber für euch feststellen, dass das vielleicht gar nicht so cool ist ständig betrunken durch die Gegend herumzulaufen. Ist jetzt erst mal ein Tipp, den ich nicht so super prickelnd finde. Genauso ist es auch beim Thema Ernährung und Abnehmen. Da gibt es die wildesten Theorien, die wirklich viele Anhänger haben. Ich erinnere mich an ein YouTube-Video, wo jemand empfohlen hat, sich ausschließlich von Bananen zu ernähren, weil er super Blutwerte hat und weil es ihm damit super geht und er ein top Gewicht hat und fit ist und das wird auch für die geringsten Anteile der Bevölkerung funktionieren. Bananen sind kein ganzheitliches, hochwertiges Lebensmittel und insofern sind wir da an einem Punkt angelangt, wo wir natürlich gucken müssen: Warum funktioniert es für jemand anderen, ist das übertragbar auf mich selber oder ist es nicht übertragbar? 

                  Dunning-Kruger-Effekt oder die Überschätzung der eigenen Fähigkeiten

                  [00:05:39] Und da sind wir ganz schnell bei dem Dunning-Kruger-Effekt. 

                  Den haben wir in dem Titel von dieser Folge mit drin. Der Dunning-Kruger-Effekt entstammt der Psychologie und beschreibt letztlich eine systematische, fehlerhafte Neigung im Selbstverständnis inkompetenter Menschen, die das eigene Wissen und Können überschätzen. Also es heißt nichts anderes als: Ich bin in einem gewissen Bereich komplett umgeschult, aber ich halte mich erst mal für wahnsinnig kompetent. Vielleicht, wenn ihr euch mal so zurückerinnert, als ihr noch jugendlich wahrt und kurz davor stand mit Führerschein zu machen, da habt ihr gedacht, Auto fahren, hab das 1000 Mal gesehen wie mein Vater oder meine Mutter das macht und dann kriege ich das wohl auch hin, das kann so schwer nicht sein. Am Computer kann ich das auch, ich trete aufs Gas und lenke und schalten kann nicht so schwer sein. Dann macht man die ersten Fahrstunden und säuft ein paar Mal ab und dann fällt man erst mal in ein tiefes Tal und denkt sich, das ist unglaublich kompliziert, ich werde das nie schaffen. Bis man dann über die ganzen Stunden und den ganzen Kram, den man da so gelernt hat, so langsam eine Kompetenz erreicht, mit der man sich sicher fühlt, wirklich Auto zu fahren. Das Ganze lässt sich natürlich auch auf andere Bereiche übertragen. Aber ich glaube, das Prinzip ist klar, wenn man Sachen nicht wirklich kennt, dann neigt man erst mal dazu zu sagen “Das kann ich wohl schon, das kriege ich irgendwie hin”. So oder beziehungsweise in Bezug auf Wissen: ich weiß genug darüber. Ganz klassisches Beispiel und hier ein total wertvolles Beispiel für uns ist die Ernährung selber. Jeder muss sich in irgendeiner Form ernähren, das ist ein Grundbedürfnis. Es ist lebenswichtig und jeder macht das. Und dadurch sammelt jeder in seinem Leben halt irgendwie Erfahrungen, die er natürlich nie aufschreibt, sondern es einfach so fühlte. So ja, das ist gut, das ist schlecht, das fühlt sich gut an, es schmeckt gut und so weiter und so fort. Dadurch, dass man sich sein Leben lang ernährt, glaubt man eine gewisse Kompetenz zu haben. Man fühlt sich irgendwie wissend in irgendeiner Form über Ernährung und dabei können die meisten Leute nicht mal, wenn sie einen Teller mit Essen vor sich haben, grob abschätzen, welches Lebensmittel in welche Lebensmittel Kategorie reingehört und welche Makronährstoffe und Mikronährstoffe da drin sind. Und das sind natürlich ganz entscheidend wichtige Merkmale, die man kennen muss, um das Essen überhaupt einordnen zu können. So sind die Langzeiteffekte von Ernährung überhaupt nicht absehbar. Das heißt, das Wissen, was man hatte, das, weshalb man sich kompetent, für kompetent hält. Das sind einfach so ganz kurzfristige Aspekte, die irgendwo im Hirn auftreten, dass man sich wohlfühlt, dass man sich belohnt fühlt durch Ernährung oder vielleicht mal beinahe bei einer kurzen Phase. Ich habe mich mal auf diese Art und Weise ernährt und da ist das und das passiert. Das sind so die Erfahrungen, die man macht. Die sind aber weit weg davon, natürlich das ganze Bild zu erfassen und wirklich Kompetenz darzustellen. Und wenn man sich dann in dieses Thema einarbeiten und plötzlich lernt, was sind überhaupt Makronährstoffe und Mikronährstoffe, was bewirken die im Körper und welche Langzeiteffekte habe ich zu erwarten von welcher Ernährungsform? Dann kommt man da so ganz langsam in den Bereich. Dann fängt man an zu kochen, probiert diese Sachen aus, hält vielleicht mal eine Ernährungsform ein paar Monate lang aufrecht und probiert sich daran aus. Dann wird man wirklich Kompetenz und das ist eben das, was der Dunning-Kruger-Effekt beschreibt, dass man als inkompetenter Mensch am Anfang dazu neigt, die eigenen Fähigkeiten massiv zu überschätzen. Dazu kommt noch, dass man überlegene Fähigkeiten bei anderen nicht erkennen kann und das Ausmaß der eigenen Inkompetenz dementsprechend auch gar nicht erst erkennen kann. 

                  Der David Dunning, der damit befasst war, das ganze Ding zu entwickeln, der hat es mal so formuliert, er sagte: “Wenn jemand inkompetent ist, dann kann er nicht wissen, dass er inkompetent ist, weil die Fähigkeiten, die man braucht, um eine richtige Lösung zu finden, genau die gleichen Fähigkeiten sind, die man braucht, um eine Lösung als richtig zu erkennen”. Das heißt, man erkennt nur dann seine eigene Inkompetenz, wenn man auch weiß, was die mögliche Lösung sein könnte. Da ist natürlich ein ganz großes Problem bei vielen Leuten, die etwas erlebt haben und für sich vielleicht mal wahrgenommen haben. Wie gesagt, ich habe mal Gewicht verloren, indem ich sechs Wochen eine Kohlsuppe gegessen habe. Dann werden die sagen, das funktioniert, weil ich habe es doch mitbekommen, dass es funktioniert. Ich bin kompetent in diesem Bereich. Ich weiß, Kohlsuppe funktioniert. Das ist aber ein Einzelfall, und das ist nicht auf jeden anwendbar. Vor allem bringt es noch andere Sachen mit sich, die dieser Mensch vielleicht gar nicht weiß. Das sind solche Sachen wie: “Was passiert denn, wenn ich nach der Kohlsuppe wieder mich normal ernähre wie vorher?” oder “Was mache ich als Follow-up? Wie gehe ich damit um, wenn ich dann das Gewicht verloren habe?”. Solche Dinge weiß dieser Mensch alles nicht und das heißt, diese Kompetenz, die er sich einbildet, ist einfach nicht vorhanden.

                  Confirmation Bias

                  [00:10:15] Damit kommen wir auch eigentlich schon zum Confirmation Bias, weil der hängt aus meiner Sicht ziemlich eng damit zusammen. Der Confirmation Bias ist so was wie auf Deutsch heißt es der Bestätigungsfehler und da hat man es glaube ich auch schon. Das bedeutet, dass man dazu neigt, Thesen, die man selber aufgestellt hat, bestätigen zu wollen. Man sucht automatisch mehr nach Argumenten, die die eigene These bestätigen und man hört sich Argumente von der Gegenseite nicht so gerne an. Ich habe diese Confirmation Bias schon mal erwähnt, und zwar in meinem Podcast mit David Kebekus. Grüße an dieser Stelle als über den Film Game Changers geredet haben, ohne jetzt irgendeine Richtung da diffamieren zu wollen. Das will ich auf gar keinen Fall. Ich finde, vegane Ernährung ist super, wenn man sie richtig anstellt. Aber trotzdem geht es darum, dass man nicht dogmatisch an Themen herangehen sollte. Ganz im Gegenteil ist es total wichtig, sich immer eine gewisse Offenheit zu behalten. Das heißt, dass man neuen Theorien gegenüber aufgeschlossen ist und sich erst mal anhört, was da eigentlich für Argumente auf den Tisch gebracht werden. Dieser Confirmation Bias, der tritt vor allem dann auf, wenn passende Informationen, also Informationen, die zu meiner These passen, einem, die besser in Erinnerung bleiben, diese Information höher gewertet werden als gegensätzliche Informationen oder und das ist das entscheidende, Informationsquellen für unpassende Informationen einfach gemieden werden. Das ist eine Sache, die sehr häufig passiert, die letztendlich auch mit diesem Dunning-Kruger-Effekt einhergeht. Also beispielsweise, bei dem Thema “Klimawandel, Klimaleugner”, da ist es eine ganz häufige beobachtbare Sache, dass sich gerade die Klimagegner immer nur mit der Forschung beschäftigen, die die eigene These bestätigt und somit letztendlich eine ganze Ecke von Erkenntnissen und Forschung einfach außer Acht lässt, weil die eben nicht in das Bild passen. Genauso ist es häufig auch im Bereich Ernährung. Wenn man da dogmatisch vorgeht und einer Ernährungsweise sich verschreibt, dann neigt man dazu, von anderen Ernährungsweisen nur das Negative zu lesen oder zu hören oder sich in Videos reinzuziehen. Und da muss ich auch ganz klar mal kurz die Quellen ansprechen. 

                  Also ich muss sagen, Bildung über YouTube-Videos funktioniert nicht besonders gut. Es ist deutlich sinnvoller, sich mit Fachliteratur zu beschäftigen, sich mit Studien zu beschäftigen und da wirklich tief in ein Thema einzutauchen, bevor man eben den Mund aufmacht und Dinge veräußert, die vielleicht so gar nicht haltbar sind. Das passiert leider viel zu häufig. Gerade in meinen Kernkompetenzen Sport und Ernährung ist da sehr viel gefährliches Halbwissen unterwegs. 

                  Daher ist es auf jeden Fall wichtig und da sind wir wieder beim Dunning-Kruger-Effekt zu erkennen, welche Menschen wirklich kompetent sind. Es sind nicht immer die, die am lautesten schreien am Markt oder die den besten Fisch verkaufen, sondern in der Regel sind es diejenigen, die die besten fangen und Kühlmethoden haben. Genauso ist es eben auch beim Wissen über Ernährung und Sport. Es sind nicht diejenigen, die am meisten Output haben und die, die am meisten produzieren oder am lautesten sind. Nicht mal diejenigen, die vielleicht selber den besten Body haben, die am kompetentesten sind, sondern diejenigen, die sich mit den meisten Themen befasst haben, mit diesen Themen wissenschaftlich umgehen, also auch mit der Falsifizierbarkeit ihre eigenen Thesen rechnen und sich da immer wieder überprüfen. Letztendlich sind es diejenigen, die einfach das breiteste Wissen über die jeweiligen Themengebiete angesammelt haben. Erfahrung spielt natürlich auch eine gewisse Rolle, aber Erfahrung kann auch sehr selektiv sein. Nehmen wir mal das Beispiel Beziehung. Wenn man jetzt irgendwie über Beziehungen lernen will, über man möchte selber eine sehr glückliche Beziehung führen. Dann gibt es natürlich die Möglichkeit, denjenigen im Bekanntenkreis zu fragen, der die meisten Beziehungen hatte, aber derjenige, der die meisten Beziehungen hatte, ist vielleicht kein besonders guter Ratgeber dafür, wie ich selber eine gute Beziehung führe, obwohl ich natürlich die meisten Erfahrungswerte besitzt. Dann kann ich natürlich dazu übergehen, kann sagen okay, vielleicht derjenige mit den meisten Beziehungen, weiß nicht, er hat halt auch schon oft erlebt, wie eine Beziehung zugrunde gegangen ist und woran die zugrunde gegangen ist. Von dem kann ich eventuell lernen, woran die Beziehung zugrunde gehen kann. Ist ja auch ein nettes Wissen. Okay, das kann ich mir also von dieser Person holen. Auf der anderen Seite habe ich dann vielleicht jemanden, der eine sehr lange, glückliche Beziehung führt. Wenn ich mir nun dessen lange und glückliche Beziehung anschaue und versuche, darüber Rückschlüsse auf meine eigene Beziehung, die ich haben will, zu schließen, dann bin ich vielleicht abgeschreckt. Was aber daran liegt, dass dieser Mensch vielleicht eine ganz andere Vorstellung davon hat, wie eine Beziehung funktionieren sollte, als ich die habe. Insofern kann ich dessen Erfahrung auch nicht auf mich übertragen. Das heißt, was immer passieren muss, in jedem Bereich des Lebens, ist, dass ich mir angucke, wo ich stehe, was ich möchte und vor allem auch, wo ich hin möchte. Dann kann ich erst die Schritte realisieren und die Ziele kurzfristig setzen. Das hatten wir auch schon im letzten, nein nächsten Podcast mit Verena Stumm über Zielsetzung. Hört da auf jeden Fall mal rein. Auf jeden Fall bin ich erst in der Lage, dann mir Ziele und Teilziele zu setzen, wenn ich weiß, wo ich selber stehe, wo ich herkomme und vor allem auch, wo ich hin möchte und mich dann einfach an anderen zu orientieren und zu sagen “Hey, das, was der macht, das möchte ich auch”. Das wird so nicht funktionieren, das wird euch nicht weiterbringen.

                  YouTube Lemminge

                  [00:15:43] An dieser Stelle kommen wir dann wieder zu den Lemmingen zurück. Ich weiß nicht, wer von euch alt genug ist, um das alte Spiel “Lemmings” zu kennen. Auf jeden Fall Lemminge, das war damals so ein Spiel, wo man eine Figur gesteuert hat. Das war nur ein Lemming, so ein Tierchen und mit dem ist man weggelaufen und dem sind andere Tierchen hinterhergelaufen. Und wenn man dann selber quasi eine Klippe runter gelaufen ist, dann sind die anderen Viecher auch die Klippe runter gelaufen, weil sie einem einfach hinterher gedackelt sind. Insofern hat sich dieses Wort “Lemminge” in meiner Generation zumindest so ein bisschen entwickelt als ein Wort für Leute, die blind gehorsam folgen oder die einfach unsinniger Weise folgsam sind. Deshalb auch dieser Begriff YouTube Lemminge in diesem Podcast im Titel. Denn ich kenne sehr, sehr viele Leute und ich komme oft mit Leuten in Kontakt, die mich auf YouTube-Videos hinweisen und auf Dinge, die in YouTube-Videos gesagt werden von Menschen, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit verdammt inkompetent sind. Diese Menschen labern dann irgendwas vor sich hin, wie man denn zu gewissen Zielen kommt und dann werde ich wiederum gefragt von den Menschen, die sich diese Videos anschauen: Aber der macht das doch so und guck dir den doch mal an, guck doch mal an, wie der gebaut ist, dann kann das ja so falsch nicht sein. Ganz klassisches Beispiel, wenn du einen Mann hast 1,80 groß und er wiegt 100 Kilo und ist 100 Kilo reine Muskelmasse und dieser Typ schraubt sich jetzt eine Menge Zucker und Süßigkeiten rein, dann hat das eine ganz andere Funktion als für denjenigen Menschen, der bei der gleichen Größe das gleiche Gewicht hat, aber deutlich mehr Körperfett und sich wenig bewegt. Er hat diese Muskelmasse gesehen, die der Mensch aufgebaut hat in dem Video, das hat Jahre lang gedauert. Er bewegt sich dafür, trainiert dafür extrem hart, selbst wenn man irgendwelche verbotenen Substanzen dann hinzusetzt, das macht noch lange keine Muskelmasse und muss trotzdem brutal hart trainieren, um die eine große Muskelmasse aufzubauen. Eine große Muskelmasse muss eben auch erhalten werden und versorgt werden. Und deshalb kann jemand, der eine sehr hohe Muskelmasse hat und vor allem niedrigen Körperfettwert, gleichzeitig dazu, sodass diese Muskeln schön sichtbar sind. Der kann es sich erlauben, deutlich mehr Zucker zu sich zu nehmen. Der muss sogar eine gewisse Menge an Zucker zu sich nehmen, beziehungsweise Kohlenhydrate insgesamt, um diese Muskelmasse zu erhalten und um leistungsfähig zu bleiben. Dieser Fall lässt sich natürlich nicht anwenden auf die andere Person, die andere Person, die jetzt vielleicht das gleiche Gewicht hat, aber davon deutlich weniger Muskelmasse und deutlich mehr Fett, die aber dahin möchte, die möchte auch mehr Muskelmasse, die möchte weniger Fett, die muss sich natürlich anders ernähren, weil sie ein anderes Ziel hat und natürlich auch ganz andere Voraussetzungen. Die Voraussetzungen, die wir haben, die definieren, was wir brauchen, um zu unserem Ziel zu kommen, welchen Weg wir gehen müssen, diese Denkweise, dass man Sachen nicht eins zu eins übertragen kann, die fällt den meisten Menschen in der Ernährung deutlich schwerer als in anderen Lebensbereichen. Wie ich gerade ja schon erwähnt habe, wenn du dir jetzt die Beziehung von einem Kumpel anguckt, dann oder von einer Freundin anguckst, dann wirst du nicht davon ausgehen, dass du alles genauso machen musst wie dieser Freund oder diese Freundin, damit deine eigene Beziehung funktioniert und ich glaube, da ist so ein kleiner Punkt, wo ihr vielleicht selber mal ein bisschen in euch gehen sollte und mal schauen solltet “Hey, wo stehe ich eigentlich und was möchte ich und wen kann ich beispielsweise dazu verwenden oder welche Informationen kann ich dazu verwenden, um dahin zu kommen, wo ich hin möchte?”. 

                  Ein Grund, warum wir beispielsweise unsere Ernährungspläne nicht statisch haben. Es ist nicht so, dass wir jetzt einen Ernährungsplan haben und den weitergeben, somachen das viele andere Anbieter. Es ist eben, dass wir die individuellen Verhältnisse von jeder Person berücksichtigen wollen, weil alles andere nicht wirklich funktioniert und nicht langfristig funktioniert. Das kann mal funktionieren, das ist dann einer von 100, aber wenn du möchtest, dass Dinge häufig funktionieren, dann musst du dir eben einfach anschauen, wer da vor dir sitzt und auf diese Person maßgeschneidert eben ein Programm anfertigen. Und das machen wir bei Upfit mit unserem Ernährungsplan beispielsweise. Wir haben eine sehr aufwändige Eingabemaske, wo man verschiedene Sachen eingeben kann, Ernährungsweise, Gewicht, Körpergröße, Körperfettanteil, das eigene Ziel, was man erreichen möchte und man bekommt eben genau für diese Ziele und für die Schritte, die dazu notwendig sind, die richtigen Werkzeuge an die Hand bis hin zu einer genauen Einkaufsliste, was du für heute für morgen und weiter einkaufen musst. Ich denke, dass da jedem klar sein sollte, dass so ein allgemeines Ding “Ich kaufe mir ein Buch und ich folge dem Ernährungsplan, der in diesem Buch drin steht” nicht funktioniert. Für wen wurde denn dieses Buch geschrieben? Wurde das genau für dich, für deinen Fall geschrieben? Oder wurde einfach von jemandem geschrieben, der aufgeschrieben hat, was er so gemacht hat, was für ihn so funktioniert hat? Das ist glaube ich so eine Frage, die man sich dann an der Stelle auch mal ganz ehrlich und direkt stellen sollte.

                  Fazit 

                  [00:20:45] Aber ich versuche mir auch nur mal heute so ein kleines Round up zu machen, weil vielleicht kommen wir da ja noch mal zu so einem Gesamtbild. Und zwar der Titel der Folge, ich sage noch mal, weil er mir so gut gefällt, ist Dunning-Kruger, der Confirmation Bias und YouTube Lemminge. Ich glaube, dass alles drei Dinge sind, die ihr vermeiden solltet. Ihr solltet also vermeiden, dem Dunning-Kruger-Effekt zu unterliegen. Ihr solltet immer schauen, wie kompetent bin ich selber und dass man versuchen realistisch zu bewerten und dabei alles in Betracht ziehen, was an positiven und negativen Merkmalen verfügbar ist. Und wenn ihr dann merkt meine Kompetenz ist doch nicht so groß, dann gibt es verschiedene Wege. Ein Weg ist es, ihr bildet euch. Weil Bildung den Dunning-Kruger-Effekt auflöst, das heißt möglichst viel sachliche, fachliche wissenschaftliche Literatur zu einem Thema zu lesen und aufzunehmen. Die andere Möglichkeit ist, jemanden zu konsultieren, der genau das schon getan hat und sich sachlich und fachlich mit dem Thema befasst hat, um das es geht. Genau an der Stelle ist natürlich der Dunning-Kruger-Effekt irgendwo, der geht ja parallel mit dem Confirmation Bias. Wenn ich am Dunning-Kruger-Effekt leide und mich selber für kompetenter halte als ich bin, dann laufe ich natürlich eher Gefahr dem Confirmation Bias zu unterliegen, also nur Informationen zu berücksichtigen, die meine eigene These bestätigen. Das solltet ihr auf jeden Fall auch vermeiden. Hört euch immer an, was die Gegenseite zu vermelden hat und prüft vielleicht diese Thesen auch einmal auf ihren Wahrheitsgehalt und versucht mal aus eurer eigenen Perspektive ein bisschen rauszunehmen. Dann haben wir uns in den letzten Teil, das sind die YouTube Lemminge, das heißt, folgt nicht blind irgendwem, sondern sucht euch ganz präzise raus, wem ihr aus welchen Gründen folgen möchtet und welche Aussagen von dieser Person richtig sind und welche falsch sind. Also, selbst wenn ihr euch entscheidet und sagt: Hey, ich finde das cool, was der oder die Person da macht und ich möchte das selber auch mal ausprobieren, dann heißt das noch lange nicht, dass ihr alles, was gesagt wird, für bare Münze nehmen müsst. Das heißt, selbst wenn ihr folgt, dann folgt nicht blind, sondern entscheidet euch möglicherweise dafür. Aber das immer mit einem gewissen Zweifel im Hintergrund und immer mit einem Kritizismus, den ihr euch behalten solltet, um verschiedene Aussagen immer wieder auf den Prüfstand zu stellen und nicht irgendwann dazustehen und plötzlich selber dogmatisch durch die Gegend zu laufen. Das ist mein Schlusswort für diese Folge, also erhaltet euch euren naiven Drang zur Forschung und versucht Wissen anzuhäufen und schaut, dass ihr, wenn ihr die Möglichkeit habt, auf kompetentere Personen zurückgreift, um etwas vielleicht besser kennenzulernen und Dinge besser erledigen zu können. Und das ist natürlich ganz besonders in Bezug auf Ernährung und Sport. Ich glaube, das sind Punkte, wo jeder glaubt, ein wenig Kompetenz zu besitzen, hinterfragt das, bleibt kritisch und ich wünsche euch viel Erfolg dabei, kompetente Menschen im Bereich Ernährung und Sport zu werden. Dann erreicht ihr auch die Ziele, die er euch so gesteckt habe. Wie immer könnt ihr auch zu dieser Episode Kommentare hinterlassen oder uns per anchor.fm ein Shout in schicken, dass wir dann womöglich mal in einer nächsten Folge berücksichtigen. Bitte lasst mich auch wissen, was für Themen ihr für den Podcast in Zukunft interessant findet, dann schaue ich mal, dass ich das irgendwie einbauen kann und ansonsten sage ich mal bis zur nächsten Folge haut rein, euer Till. 

                  Anmerkung der Redaktion: Der Wortlaut wurde stellenweise angepasst, um Versprecher und andere irrelevante Passagen zu entfernen.

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                  Intro

                  Essen was man will und dennoch das persönliche Ziel erreichen? Pizza, Pommes und Gummibärchen werden also nicht für immer vom Speiseplan verbannt. Ohne Verzicht abzunehmen klingt erstmal super. Aber was ist der Cheat Day genau und ist er wirklich sinnvoll? Oder solltest du lieber weiterhin einer strengen Diät folgen? Die Antworten erfährst du in diesem Artikel.


                  Was ist eigentlich ein "Cheat Day"?

                  Als Cheat Day bezeichnet man einen Tag, an dem die Diät unterbrochen wird und gegessen werden darf, was das Herz begehrt. Es ist sozusagen ein Schummeltag, auch “Refeed Day” oder “Load Day” genannt. Die genaue Interpretation für einen Cheat Day ist jedoch individuell und flexibel.

                  Genaue Regeln für den Cheat Day gibt es nicht.

                  Personen variieren zwischen:

                  • 1x Pro Woche,
                  • 1-2x im Monat,
                  • oder einem Cheat Meal (eine Mahlzeit, bei der gegessen wird was man will, danach wird sich wieder an den Plan gehalten).

                  Außerdem unterscheidet sich das Ausmaß des Cheatdays:

                  • einige schlemmen maßlos in sich hinein und bevorzugen vor allem ungesunde und kalorienreiche Lebensmittel,
                  • andere versuchen, sich dennoch gesund zu ernähren aber vor allem mehr Kalorien zu sich zu nehmen.

                  Genaue Regeln für die Wahl der Speisen sowie Mengenangaben gibt es nicht. Das bedeutet, du darfst entscheiden, ob du an diesem Tag nur isst, was du möchtest oder lediglich die Ernährung etwas lockerst.


                  Braucht man den Cheat Day?

                  Cheatday Süßes

                  Auf den sozialen Medien scheint es zahlreiche Befürworter des Cheat Days zu geben. So werden sogar Challenges veranstaltet, bei denen durchtrainierte Personen wahllos 10.000 Kalorien in sich hinein stopfen. Zum Vergleich: eine erwachsene Frau benötigt täglich durchschnittlich um die 1.900kcal. Der Kalorienbedarf variiert von Person zu Person, und kann mithilfe eines Kalorienrechners ermittelt werden.

                  Warum aber sollte man das fünffache des durchschnittlichen Bedarfs konsumieren?


                  Vorteile des Cheat Days

                  Der Cheat Day bringt verschiedene Vorteile mit sich:

                  Liefert dir Energie

                  Durch die vermehrte Kalorienzufuhr wird der Glykogenspeicher wieder aufgefüllt. Dieser ist wichtig für die Muskelarbeit, beim Training hast du, durch den Cheat Day, deshalb mehr Energie. Der Cheat Day ist vor allem sinnvoll, wenn du einen hohen Energieverbrauch beispielsweise durch Sport hast.

                  Hält die Motivation hoch

                  Durch das Gönnen von kalorienreichem Essen können vom Belohnungssystem Glücksgefühle aktiviert werden. Das Belohnungssystem wird allerdings unter anderem auch bei schöner Musik oder sportlicher Aktivität aktiv.

                  Konstant bleibender Hormonhaushalt

                  Werden beim Abnehmprozess langfristig der Makronährstoff Fett zu drastisch reduziert, besteht die Gefahr, dass der Hormonhaushalt “durcheinander gerät”, da zahlreiche Neuotransmitter Fett als Rohstoff benötigen. Das kann in reduzierter Muskelmasse und einem gesteigerten Hungergefühl resultieren. Der Cheat Day senkt das Risiko, während der Diät einen Mangel an Fetten zu erzeugen und kann den Hormonhaushalt konstant halten. Anstatt regelmäßig einen Cheat Day einzulegen, kannst du aber auch, wie in unseren Ernährungsplänen, deine Fettzufuhr generell ein wenig erhöhen.

                  Leichtere Umgewöhnung der Essgewohnheiten

                  Der Cheat Day hilft, den Organismus schrittweise an die neue und verbesserte Ernährungsumstellung zu gewöhnen und somit langfristig das Gewicht zu reduzieren. Eine Studie von Dr. Paul Arciero zeigt, dass Probanden im Laufe ihrer Diät immer weniger Lust auf einen exzessiven Fresstag hatten. Mit der Zeit wurde ihr Verlangen nach Ungesundem also immer weniger.

                  Du kannst der Diät besser folgen

                  Eine Diät oder ein strenger Ernährungsplan kann sehr kräfteraubend sein. Es ist nicht einfach, sich kontinuierlich zu zügeln und jeglicher Versuchung zu widerstehen. Bei zu vielen Verboten wird man daher auch mal schwach und bekommt Heißhunger auf Ungesundes. Viele geben ihre Diät dadurch schnell wieder auf. Die Vorfreude auf den Cheat day kann dir helfen, die anderen Tage deiner Diät durchzustehen.


                  Was sagt die Wissenschaft?

                  Das Konzept des Cheat Days ist noch wenig erforscht. Wissenschaftler sind sich aber einig, dass der regelmäßige Fresstag besonders fürs Abnehmen nicht zielführend ist.

                  Aus der Praxis heißt es häufig, dass das “Gönnen” positive Auswirkungen auf den Stoffwechsel haben könne, da die Kalorienzufuhr variiert wird und der Energieumsatz nicht heruntergefahren werde. Unser Stoffwechsel ist allerdings keine Maschine, die auf Knopfdruck langsamer oder schneller arbeitet. Ein Cheat Day ist also vor allem sinnvoll, wenn du einen hohen Energieverbrauch hast. Ansonsten kann die erhöhte Energieaufnahme deine Diät tatsächlich ruinieren.

                  Prof. Hans Hauner der technischen Universität München betont beim Cheat Day vor allem den möglichen Anstieg des Blutzuckerspiegels sowie Verstopfungen.

                  Bei Menschen, die sich während der Diät aushungern, besteht die Gefahr, am Fresstag völlig über die Stränge zu schlagen. In schlimmen Fällen kann das dann zu einem gestörten Essverhalten auch noch nach der Diät führen.


                  Was kann man am Cheat Day essen?

                  cheat day Chips

                  Generell ist es wichtig, sich nicht wahllos vollzustopfen, sondern trotzdem bewusst zu essen und sich nur hin und wieder etwas zu gönnen. Wenn man sich also mal ein Kuchenstück erlaubt, ist das kein Problem. Im folgenden kannst du sehen, welches typische Cheat Day Gericht wie viele Kalorien enthält.

                  Cheat Day Gerichte und ihre Kalorien (pro 100g)

                  Nahrungsmittel Kilokalorien (kcal)
                  Vollmilchschokolade 535
                  Gummibärchen 340
                  Kuchen (Käsekuchen) 343
                  Döner Kebab (Kalb) 184
                  Pizza Salami 239
                  Pommes 220

                  Diese ungesunden Lebensmittel kannst du ganz einfach durch gesunde Alternativen austauschen. In der folgenden Tabelle siehst du Lebensmittel, die kalorienreich sind, aber auch noch andere wertvolle Nährstoffe enthalten. Diese Lebensmittel (und viele weitere) verwenden wir am Refeed Day in den Ernährungsplänen von Upfit.

                  Gesunde Alternativen (pro 100g)

                  Nahrungsmittel Kilokalorien (kcal)
                  Banane 93
                  Avocado 160
                  Vollkornbrot 212
                  Vollkornnudeln (roh) 343
                  Kidneybohnen 277
                  Lachs 142

                  Der Upfit Ernährungsplan ist enthält eine weniger extreme Variante des Cheat days, den Refeed Day. Egal ob du abnehmen, deinen Körper definieren, Muskeln aufbauen oder dich einfach nur gesund ernähren möchtest, wird dir die Kalorienzufuhr einmal in der Woche durch gesunde Lebensmittel erhöht.


                  Worauf solltest du achten?

                  cheat day cake day

                  Dos

                  1. Optimaler Weise legst du den Cheat Day auf den Tag vor dem härtesten Workout der Woche. Auf diese Weise werden die Energiespeicher vor dem harten Workout aufgeladen und die Motivation für das folgende Training gesteigert.
                  2. Hab dich unter Kontrolle. Hungerattacken mit Kontrollverlust bedeuten nicht nur viel zu viele Kalorien, sie können auch schädlich für die Gesundheit sein. Langzeitfolgen können neben einer Essstörung auch Darmerkrankungen sein.

                  Don’ts

                  1. Lege nicht mehr als einen Cheat Day pro Woche ein, sonst gefährdest du dein Ziel. Generell ist eine freie Mahlzeit (Cheat Meal) besser, weniger erfolgsschädigend und praktikabler  als ein Fresstag (Cheat Day)
                  2. Wenn du an einer Essstörung leidest oder zur Maßlosigkeit neigst, solltest du lieber keinen exzessiven Cheat Day einlegen. Gönne dir ab und zu etwas kalorienreiches in kleinen Mengen aber lass den Tag nicht ausarten.

                  Fazit

                  Sich ab und an etwas zu gönnen ist vollkommen okay. Regelmäßig exzessiv über die Stränge zu schlagen ist allerdings keine gute Idee. Du solltest immer darauf achten, dass aus der Kleinigkeit keine Völlerei wird.

                  Das Konzept, an einem Tag der Woche mehr Kalorien zu sich zu nehmen, ist ein guter Grundgedanke. Hast du das Ziel Gewicht zu verlieren, funktioniert das nur, wenn dadurch nicht die negative Kalorienbilanz, die zum Abnehmen benötigt wird in Gefahr gerät. Wenn die zusätzlichen Kalorien dann auch gesund sind, wie beispielsweise in unserem Ernährungsplan, wirst du dein Ziel erreichen.


                  Quellen

                  • Arciero P.J. et. al 2016. Protein-Pacing Caloric-Restriction Enhances Body Composition Similarly in Obese Men and Women during Weight Loss and Sustains Efficacy during Long-Term Weight Maintenance. In: Nutrients 8 (8) 476
                  • Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE), Österreichische Gesellschaft für Ernährung (ÖGE) & Schweizerische Gesellschaft für Ernährung (SGE). 2018. D-A-CH Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr. 2. Auflage. Bonn
                  • k.A. 2014. The cheat system diet: eat the foods you crave and lose weight even faster. In: Publishers Weekly 261(16) 74-75
                  • k.A. 2013. The 3-1-2-1 Diet: Eat and Cheat Your Way to Weight Loss–Up to 10 Pounds in 21 Days. In: Publishers Weekly 260(44) 63
                  • Wirsching, T. & Wirsching, S. 2015. EVERYDAY IS A CHEATDAY: ohne Verzicht zum Traumkörper! 5. Auflage. Berlin: Epubli

                  Häufige Fragen und Antworten

                  Nein, weder das Ausmaß des Cheat Days noch dessen Häufigkeit sind fest vorgeschrieben. Während beispielsweise manche Personen einen Cheat Day mit 10.000 Kalorien pro Woche bevorzugen, erlauben sich andere eher ein Cheat Meal im Monat. Außerdem muss ein Cheat Day nicht zwangsläufig mit ungesunden Nahrungsmitteln einhergehen.

                  Ein Cheat Day bringt dir zunächst Energie – gerade vor einem anstrengenden Trainingstag lohnt sich das also. Auch soll dadurch der Diätplan langfristiger verfolgt werden können, den durch die Vorfreude auf den Cheat Day sind die restlichen Tage im Defizit leichter “durchzustehen”.

                  Upfit nutzt bei dem Ziel “Abnehmen” eine weniger extreme Variante des Cheat Days, den sogenannten “Refeed Day”. Hierbei wird 1 Tag pro Woche mit einem leichten Kalorienüberschuss geplant, wobei die Kalorien aus ausschließlich gesunden Lebensmitteln gewonnen werden.


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                  Was ist Körperfett?

                  Damit du deinen Körperfettanteil senken kannst, solltest du zunächst einmal wissen, was Körperfett eigentlich ist und wie es entsteht.

                  Es gibt drei verschiedene Arten von Körperfett:

                  • weißes Fett
                  • braunes Fett
                  • beiges Fett

                  Diese erfüllen eine Vielzahl von Funktionen in deinem Körper:

                  • Sie kontrollieren den Stoffwechsel
                  • Sie speichern Energie
                  • Sie schützen vor äußerlichen Einwirkungen wie Stößen
                  • Sie dienen als Wärmeisolation
                  • Sie erzeugen Wärme

                  Wenn wir von Körperfettreduktion reden, meinen wir das weiße Fettgewebe, welches von den zwei anderen Arten des Fettes, dem braunen und beigen Fett, abgegrenzt werden muss, da es unterschiedliche Gewebe sind. In unserem Organismus erfüllt das weiße Körperfett andere Aufgaben als das braune und beige Körperfett, die eine recht ähnliche Funktion aufweisen.

                  Alle drei Arten Körperfett sind aber unbedingt von freien Fettsäuren oder Nahrungsfetten abzugrenzen. Wenn wir von Körperfett sprechen sind Zellen unseres Körpers gemeint, während Fette, die wir aus der Nahrung beziehen Energielieferanten und Baustoffe sind, die in unserem Körper verwertet werden.

                  Weißes Körperfett

                  Weißes Fett macht in unserem Körper den mit Abstand größten Teil des Fettgewebes aus und verteilt sich über das Bindegewebe unseres gesamten Körpers, wobei es an einigen Stellen zweckgebunden vermehrt auftritt. Weißes Fett ist zwar durchblutet, aber nur sehr wenig stoffwechselaktiv, das heißt:

                  Fett selber verbraucht eine verschwindend geringe Menge an Energie, da es nicht viel tut.

                  Dennoch erfüllt das weiße Fett ein paar wichtige Aufgaben im Körper:

                  • Energiespeicher
                  • Wärme- und Kälteisolation
                  • Polsterung
                  • Hormonausschüttung
                  • Reservoir für fettlösliche Substanzen

                  Der größte Teil unseres Fettgewebes liegt als Unterhautfettgewebe zwischen Muskulatur und Haut. Bindegewebsfasern sorgen dafür, dass die Haut fest auf der weichen Fettschicht sitzt. Das Bindegewebe unterscheidet sich leicht zwischen Mann und Frau, was einer der Hauptgründe dafür ist, dass Männer wesentlich seltener mit dem Phänomen Cellulite zu tun haben.

                  Tipp: Erfahre hier, was du gegen Cellulite tun kannst.

                  Braunes Körperfett

                  Lange wurde beim Menschen nur zwischen weißem und braunem Fettgewebe unterschieden, wobei das braune Fettgewebe vor allem bei Säuglingen eine Rolle spielt und sich im Laufe des Lebens zurückbildet.

                  Die primäre Aufgabe des braunen Fettgewebes ist die Thermogenese, also die Erzeugung von Wärme.

                  Dies schafft das Gewebe, indem es in Mitochondrien Fett verbrennt. Das braune Fettgewebe ist also stoffwechselaktiv und verbrennt Fett.

                  Entsprechend seiner Funktion reagiert das braune Fettgewebe vor allem auf einen Kältereiz. Beim erwachsenen Menschen spielt das braune Fettgewebe keine besondere Rolle mehr, da ein besseres Oberfläche zu Volumen Verhältnis und das erlernte Muskelzittern zur Termperaturregulation seine Aufgaben übernehmen. Forscher vermuten allerdings, dass entsprechende Reize eine Neubildung von Braunfett aus Weißfett zur Folge haben könnten, wie es bei Nagetieren der Fall ist. Bislang gibt es hierfür zwar keine Bestätigung, aber vielleicht lohnt es sich mal einen genaueren Blick auf die Kältetherapie von “Iceman” Wim Hof zu werfen, um etwas mehr Fett zu verbrennen. Hier findest du alle Details zur Thermogenese.

                  Beiges Körperfett

                  Die Erkenntnis, dass auch beim erwachsenen Menschen das weiße Fettgewebe von andersartigem Fett durchsetzt ist, ist relativ neu. Erst 2012 identifizierten Forscher die entdeckten Fettzellen als beiges Fettgewebe.

                  Beiges Fett ist eine Zwischenform von weißem und braunem Fettgewebe.

                  Auch das beige Fett kann Wärme durch Fettverbrennung erzeugen, ist dabei allerdings weit weniger effektiv, als das braune Körperfett von Säuglingen.


                  Wie entsteht Körperfett?

                  Abnehmen Ketogen

                  Präzise ausgedrückt müssten wir fragen, wie weißes Speicherfett entsteht, denn die anderen Anteile des weißen Fettgewebes, die zur Isolation und Polsterung eingesetzt werden, sind nicht das Problem, wenn wir über Zunehmen und Abnehmen reden. Auch braunes und beiges Fett sorgen nicht für Problemzonen.

                  Der genaue biochemische Ablauf, dessen langfristige Ergebnisse scherzhaft mit Begriffen wie “Winkearme” oder “Rettungsring” bezeichnet werden, ist eine komplexe Reaktion, die wir an dieser Stelle vereinfachen und abkürzen möchten.

                  Ganz vereinfacht: Der Körper speichert überschüssige Energie (du nimmst mehr Kalorien zu dir als du verbrauchst) in Fettzellen. Wenn diese alle voll sind, werden neue Fettzellen gebildet.

                  Erfahre hier, wie du deinen idealen Kalorienbedarf berechnest oder lasse ihn dir ganz einfach hier von unserem kostenlosen Kalorienrechner berechnen.

                  Hier etwas genauer: Das Fettgewebe selbst, also die Fettzellen (Adipozyten), werden aus Stammzellen gebildet. Diese Zellen können nun Lipide, genauer gesagt hauptsächlich Triglyceride, aufnehmen und abgeben. Der Zellkern selbst ist eher klein und daher das geringere Problem. Der gespeicherte Fetttropfen nimmt den größten Teil der Zelle ein.

                  Triglyceride sind sehr energiereiche Verbindungen, können ohne Zuhilfenahme von Wasser gespeichert werden und können schnell wieder nutzbar gemacht werden, was sie zum idealen Speichermedium macht. Ist zu wenig Energie vorhanden, kann der Körper schnell auf diese Speicher zugreifen. Ist zu viel vorhanden, wird diese Energie bequem unter Zuhilfenahme von Triglyceriden im Fettgewebe eingelagert.

                  Sind alle Speicher voll und es ist weitere Energie zum Speichern vorhanden, können neue Fettzellen gebildet werden, die weitere Triglyceride aufnehmen können. Da Triglyceride, als chemische Verbindung betrachtet, aus Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff bestehen, muss der Körper sie aus verschiedenen Rohstoffen zusammenbasteln. Das tut er vor allem dann, wenn ein Energieüberschuss und ein Überschuss an Kohlenhydraten vorhanden ist.

                  Wenn wir also Fett zulegen, werden in der Regel bereits bestehende Energiespeicherzellen gefüllt, oder sogar neue Speicher angelegt und gefüllt. Umgekehrt werden beim Reduzieren des Körperfetts die Speicher geleert, jedoch keine Fettzellen abgebaut.


                  Übergewicht - Darum solltest du dein Körperfett reduzieren

                  Körperfett verlieren Körperfettanteil und Übergewicht

                  Wie Du an der Überschrift schon erkennen kannst, gibt es einen Zusammenhang zwischen den beiden Begriffen Körperfettanteil und Übergewicht. Die Gleichung ist simpel:

                  Wer übergewichtig ist, hat in der Regel einen hohen Körperfettanteil.

                  Auf der anderen Seite bedeutet ein niedriges Gewicht aber nicht automatisch, dass du einen geringen Körperfettanteil hast.

                  Nehmen wir als Beispiel einen 1,80m Mann mit einem Gewicht von 75kg. Niemand würde diesen Menschen als übergewichtig bezeichnen und dennoch kann er über einen ungesund hohen Körperfettanteil verfügen und sollte sein Körperfett reduzieren, nämlich dann, wenn er sich sehr wenig bewegt und schlecht ernährt.

                  In diesem Fall hat er einen sehr niedrigen Anteil an Muskelmasse und umgekehrt einen erhöhten Anteil an Körperfett, was bei dem Größe – Gewicht Verhältnis durch Kleidung sehr leicht kaschierbar ist und einen falschen Eindruck vermittelt. Ein hoher Anteil an Körperfett ist für normalgewichtige und schlanke Menschen (“skinny fat”) bereits ein Risikofaktor, für Übergewichtige Menschen gilt dies umso mehr.

                  Außer Acht lassen können wir bei dieser Rechnung den geringen Anteil an Menschen, die nominell übergewichtig sind, dies aber bei einem niedrigen Körperfettanteil und hoher Muskelmasse. Hier reicht ein kritischer Blick, um festzustellen, dass wir nicht von ungesundem Übergewicht sprechen.

                  Zur Orientierung haben wir hier einmal eine Tabelle mit den empfohlenen Körperfettanteilen. Wie viel Körperfett ist normal? Solltest du Körperfett reduzieren?

                  Frauen Männer
                  Essentielles Körperfett 10-13% 2-5%
                  Athleten/ Leistungsportler 14-20% 6-13%
                  Durchschnittsmensch 25-30% 18-24%
                  Übergewichtige 32%+ 25%+

                  Wie viel Körperfett ist normal, zu viel oder zu wenig?

                  Natürlich lässt sich die Frage nach dem richtigen Maß schwierig von der Frage nach dem individuellen ästhetischen Ideal trennen. Trotzdem gibt es Körperfettbereiche, die gesundheitsgefährdend sein können und somit ein Risiko darstellen:

                  Männer: Sie sollten einen Körperfettantteil von 5% nur dann dauerhaft unterschreiten, wenn regelmäßige Prüfungen der Gesundheit positiv ausfallen.

                  Frauen: Sie sollten bei Werten unter 10% vorsichtig sein. Das essentielle Fett unseres Körpers erfüllt wichtige Aufgaben und sollte nicht das Opfer einer vermeintlichen Körperoptimierung werden.

                  Im oberen Bereich lässt sich ebenfalls ein recht präziser Grenzwert ausmachen:

                  Ansteigendes Risiko für Herz-Kreislauf Erkrankungen:

                  • Männer: ab 18% Körperfett
                  • Frauen: 30% Körperfett

                  Insbesondere das Fett im Bauchraum fördert zudem die Wahrscheinlichkeit an Krebs oder Diabetes Typ II zu erkranken. Die statistischen Grenzwerte liegen hier bei:

                  • 102cm Bauchumfang beim Mann
                  • und 88cm Bauchumfang bei der Frau

                  Ob du nun etwas mehr Körperfett wie beim in den sozialen Medien gefeierten “Dadbod” attraktiv findest oder doch eher einen definierten Körper anstrebst, der gesunde Bereich befindet sich beim Mann zwischen 5% und 18%, bei der Frau zwischen 10% und 30%.

                  Warum zu viel Körperfett schlecht ist

                  Aus dem vorherigen Text hast du bereits erfahren, dass ein zu viel an Körperfett verschiedene Krankheitsbilder begünstigt:

                    • Ein hohes Gewicht belastet auch den passiven Bewegungsapparat, also Knochen und Gelenke, insbesondere die Wirbelsäule, stark und führt hier zu häufigeren Problemen.
                    • Sogar die durchschnittliche Lebenserwartung sinkt mit steigendem Gewicht und Körperfettanteil deutlich.
                    • Ein weiterer Aspekt liegt im Fettgewebe selbst. Während bei einem normalen Körperfettanteil auch weitestgehend normales Fettgewebe vorliegt, werden mit der Erweiterung der Fettspeicher auch immer mehr entzündungsfördernde Moleküle in den Zwischenräumen des Gewebes eingelagert.
                    • Dies führt zu einer hohen Beanspruchung unseres Immunsystems.
                    • Es hat schlechte Auswirkungen auf die hormonelle Balance. Unsere Hormone und Neurotransmitter reagieren auf bestimmte körperliche Umstände wie Nahrungsknappheit und -überschuss, aber eben auch Entzündungen, Verletzungen und vieles mehr.

                  Es sollte also jedem ein Anliegen sein durch eine gesunde Ernährung und viel Bewegung überschüssige Fettpolster zu vermeiden, oder, wenn sie schon da sind, diese zu reduzieren.

                  Mehr zum Thema Übergewicht und dessen Risiken erfährst du hier.

                  Körperfett reduzieren hilft gegen Cellulite?

                  Es gibt drei Faktoren die einen unmittelbaren Einfluss auf Cellulite haben und zwei davon kannst du direkt durch Sport und Ernährung beeinflussen.

                  Eine Frage, die häufig im Zusammenhang mit dem Körperfett reduzieren gestellt wird ist, ob eine Reduktion auch gut gegen Cellulite ist. In diesem Fall halten wir die Antwort kurz: ja. Es gibt aber einen Unterschied zwischen Frauen und Männern. Das männliche Bindegewebe zwischen Muskel und Haut, welches das Fett einschließt, bildet eher ein Netz, während das weibliche Bindegewebe aus einzelnen Strängen besteht und eher Kammern bildet. Füllen sich nun die Fettzellen innerhalb dieser Kammern, dehnen sie sich nach oben aus und die charakteristischen Dellen entstehen. Den gleichen Effekt gibt es übrigens, wenn die Menge an Körperfett konstant bleibt, aber infolge eines Bewegungsmangels weniger Muskulatur vorhanden ist, das das Bindegewebe hält.

                  Es wird beim Thema Cellulite immer viel über das Bindegewebe gesprochen und die Kollagenfasern, aus denen es besteht, aber diesen Faktor kannst du kaum beeinflussen, beziehungsweise, dein Bindegewebe zu verbessern hat keinen wirklichen Einfluss auf die Cellulite. Was allerdings einen großen Einfluss hat, ist die Menge an Fett und Muskulatur, die du an der betreffenden Stelle hast. Kurz gesagt: Muskulatur aufbauen (um dem Bindegewebe mehr Halt zu geben) und Fett reduzieren sind die beiden wirksamsten Mittel gegen Cellulite.

                  Möchtest du gezielt Muskulatur aufbauen? Probiere es doch mal mit einem unserer kostenlosen Trainingspläne zum Muskelaufbau!


                  Wie kann man den Körperfettanteil/ das Reduzieren des Körperfetts messen?

                  Körperfett messen

                  Bei der Messung des Körperfettanteils gilt: je genauer, desto komplizierter, desto teurer.

                  Hydrostatisches Wiegen oder DEXA Scan - Die teuren und Komplizierten Methoden

                  Die exaktesten Messungen bieten dir das hydrostatische Wiegen und der sogenannte DEXA Scan. Beides sind Methoden, die du nicht selbständig durchführen kannst und die komplexe Apparaturen benötigen.

                  Hydrostatisches Wiegen: Dabei wirst du in einem Wasserbad gemessen, indem sich diese Messung die unterschiedliche Dichte der einzelnen Gewebeanteile zunutze macht (einfach ausgedrückt: “Fett schwimmt oben”) und die Verdrängung, bzw. dein Restgewicht gemessen wird.

                  DEXA Scan: Hierbei hingegen setzt mit einem dualen Röntgensystem auf ein optisches Verfahren, dass dir dementsprechend auch zeigen kann, wie dein Fett verteilt ist.

                  Bioimpendanzwaage, Caliper und Co. - Die günstigen und genauen Methoden

                  Wer es nicht gerade ultragenau braucht (seien wir mal ehrlich, das braucht niemand), der sollte sich eher mit einer Bioimpendanzwaage, einem Caliper, per Ultraschall oder einem Maßband messen, bzw. messen lassen.

                  Bioimpendanzwaage: Bei der Messung auf einer Körperanalysewaage wird Strom durch deinen Körper geschickt und anhand des Widerstandes auf die Zusammensetzung deines Körpers geschlossen. Da sich Strom immer den kürzesten Weg sucht, empfiehlt es sich auf eine Waage mit Elektroden an Füßen und Händen zu setzen. Stehen nur deine Füße auf Elektroden fließt der Strom das eine Bein rauf und das andere runter, du wirst also letztlich nur deine Beine messen. Ein weiteres Problem der Waagen ist, dass dein Wasserhaushalt die Messung stark beeinflusst, daher solltest du stets zu einer ähnlichen Tageszeit, mit einem ähnlichen Ernährungsbild und vor sportlicher Betätigung messen, um vergleichbare Ergebnisse zu erhalten die hinreichend genau sind.

                  Caliper & Ultraschall: Die Messung mittels eines Calipers (auch “Fettmesszange”) und Ultraschall funktioniert recht ähnlich. Bei beiden Methoden wird das Fett direkt an mehreren Körperstellen gemessen und anschließend mittels einer Formel der Körperfettwert berechnet. Es gibt Formeln mit bis zu 13 Messstellen, die sehr genaue Ergebnisse liefern. Zudem haben diese Methoden den Vorteil, dass einzelne Stellen direkt gemessen werden und so auch die Verteilung des Fetts ersichtlich ist. Während das Ultraschallgerät optisch misst, wird bei der Calipermessung das Fett ein Stück abgezogen und analog gemessen. Beide Verfahren sollten von einer anderen Person durchgeführt werden, da manche Messstellen schwer zugänglich sind und auch der Ansatzwinkel das Ergebnis beeinflussen kann.

                  Je mehr Messstellen, desto genauer das Ergebnis.

                  Die Navy-Methode - Der Quick ‘n dirty Ansatz

                  Um mit der sogenannten Navy Methode deinen Körperfettanteil zu berechnen, benötigst du lediglich ein Maßband. An drei Stellen des Körpers (je nach Formel teilweise auch nur zwei), misst du deinen Körperumfang und gibst die Ergebnisse zusammen mit ein paar weiteren Daten in einen Rechner ein, der dir einen Körperfettwert ausspuckt. Die Fehleranfälligkeit dieses Systems ist relativ offensichtlich und man sollte keine super präzise Messung erwarten, aber wenn du immer morgens nach dem Aufstehen misst, wirst du auch mit dieser Methode deinen eigenen Fortschritt gut tracken können. Die Vergleichbarkeit der Werte mit anderen Personen ist hier allerdings geringer, als bei den anderen Methoden.


                  Körperfett reduzieren: so wird's gemacht!

                  körperfett reduzieren

                  Das Zusammenspiel von Energieaufnahme durch die Ernährung und des Energieverbrauchs durch Organtätigkeit und Aktivität nennt man Energiebilanz. Du bist dieser Bilanz vermutlich schon in einigen anderen unserer Texte begegnet und falls nicht, wirst du es noch tun.

                  Ein wichtiger Schritt, zum Körperfett reduzieren ist eine negative Energiebilanz, also ganz einfach mehr Verbrauchen, als du aufnimmst. Dazu musst du auf der einen Seite wissen, wie viel Energie du zu dir nimmst und auf der anderen Seite, wie viel du verbrauchst. Deinen Energiebedarf berechnest du am besten mit unserem kostenlosen Kalorienrechner.

                  Wie viel du zu dir nimmst kannst du erfahren, indem du Kalorien zählst: Beginne damit, alles was du isst und trinkst zu dokumentieren. Mit unserem Ernährungstagebuch kannst du die Lebensmittel, die du regelmäßig zu dir nimmst, deine Stimmungslage und dein Erfolge festhalten. Dies bringt zunächst etwas Arbeit mit sich, ist jedoch ein guter Weg, deine Kalorieneinnahme zu erfahren und schließlich in ein Defizit zu bringen, das notwendig ist zum Körperfettanteil reduzieren.

                  Erfahre hier, wie du richtig Kalorien zählst:

                  Ein ganz simples anderes Tool ist aber auch die Waage. Stellst du fest, dass du im vergangenen Monat einen Kilogramm zugenommen hast , ohne dass du Sport getrieben und deine Leistung verbessert hast, hattest du über den Monat gesehen einen Überschuss von etwa 7000kcal. Denn diese Menge braucht dein Körper ungefähr, um ein Kilo Fett einzulagern. Stellst du nun auf die eine oder andere Weise fest, dass du zu viele Kalorien zu dir nimmst, hast du zwei Möglichkeiten:

                  1. Nahrungsenergie (Kalorien) reduzieren
                  2. Mehr Energie verbrauchen (Sport treiben)

                  Beides zusammen ergibt auch den einfachsten und seit Menschengedenken bewährten Weg zum Körperfett reduzieren. Vergiss Zusatzstoffe wie Fatburner oder ähnliches, diese machen nur einen Bruchteil dessen aus, was eine gesunde, reduzierte Ernährung und Sport bewirken können. An dem Zusatz “gesund” erkennst du auch direkt, dass es nicht egal ist, was du isst. Gerade wenn es nicht um Gewichtsreduktion, sondern Körperfettreduktion geht, solltest du deinem Körper eine adäquate Menge Eiweiß zum Erhalt der Muskelmasse gönnen und Nahrungsmittel mit einer hohen Energiedichte meiden. Auch Kohlenhydrate wollen in Maßen und guter Qualität eingesetzt werden.

                  Du hast keine Lust Kalorien zu zählen, Nahrungsmittel zu vergleichen und zu rechnen um dein Körperfett zu reduzieren? Dann versuch es mal mit einem Ernährungsplan von Upfit. Mit einem Plan zur Definition oder zum Abnehmen und dazu einem unserer Trainingspläne ist es ein Leichtes ohne Rechnerei abzunehmen, denn diesen Part übernehmen wir.


                  Körperfettreduktion ist ein Marathon, kein Sprint!

                  Ernährungsumstellung Körperfett

                  Auch Körperfett reduzieren ist nicht von heute auf morgen geschafft. Als letztes möchten wir dir also noch das Wichtigste mit auf den Weg geben: Geduld und Motivation.

                  Die meisten Leute überschätzen massiv, was sie in einem Monat erreichen können und geben dann schnell wieder auf. Auf der anderen Seite unterschätzen die Meisten, was sie mit einer konsequenten Ernährungs- und Verhaltensumstellung in einem Jahr erreichen können und ihnen fehlt daher die Motivation. Wer konsequent und kontinuierlich an sich arbeitet wird sich schnell besser fühlen, die Veränderungen in den Alltag integrieren und automatisieren und kann sich letztlich über tolle Ergebnisse freuen. Wer “nur mal kurz ein paar Kilo verlieren möchte”, wird ebenso schnell wieder in alte Muster fallen und die Macht des Jojo zu spüren bekommen. Wie du richtig an das Thema Körperfett reduzieren herangehst und dich langfristig motivierst, dazu bietet unser Motivationsguide wertvolle Tipps.

                  In diesem Sinne: Ran an den Speck!


                  Häufige Fragen und Antworten

                  Kurz gesagt: Ist überschüssige Energie aufgrund eines Kalorienüberschusses vorhanden, wird diese in den Fettzellen in Form von Triglyceriden gespeichert. Sind diese Fettzellen gefüllt, bildet der Körper neue. Um Körperfett abzubauen muss demnach ein Kaloriendefizit vorhanden sein, entweder durch eine Reduzierung der Kalorieneinnahme oder eine Erhöhung des Energieverbrauchs. Beim Abnehmen werden die Fettspeicher zur Energiebereitstellung geleert die Fettzellen selbst jedoch werden nicht wieder abgebaut.

                  Bei Frauen sollte der KFA zwischen 10 und 30 % liegen, bei Männern zwischen 5 und 18 %. Ist der Körperfettanteil zu hoch, begünstigt dies Krankheiten und belastet den Bewegungsapparat.

                  Zu den teuren und komplizierteren Verfahren zählen das Hydrostatische Wiegen und der DEXA Scan. Günstigere Alternativen sind die Bioimpedanz-Waage, die mit Strom arbeitet, das Caliper (Fettmesszange), Ultraschall und die Navy-Methode, bei der an mindestens 2 Stellen der Körperumfang gemessen wird, dar.


                  Quellen

                  • J. Fanghänel et al. (2003): Waldeyer Anatomie des Menschen (17. Aufl.). Verlag Walter de Gruyter, Berlin.
                  • J. Schwegler, R. Lucius (2016): Der Mensch – Anatomie und Physiologie (6. Aufl.). Thieme Verlag, Stuttgart.
                  • S. Iliodromiti et al. (2018): The impact of confounding on the associations of different adiposity measures with the incidence of cardiovascular disease: a cohort study of 296 535 adults of white European descent. European Heart Journal (39), S. 1514-1520.
                  • J. Wu, P. Boström et al. (2012): Beige Adipocytes Are a Distinct Type of Thermogenic Fat Cell in Mouse and Human. Cell (150), S. 366.
                  • J. Nedergaard, T. Bengtsson, B. Cannon (2007): Unexpected evidence for active brown adipose tissue in adult humans. American Journal of Physiology-Endocrinology and Metabolism (293),, S. 444–452.
                  • K.E. Friedl et al. (1994): Lower limit of bodyfat in healthy, active men. Journal of applied Physiology (1985), S. 933-940.
                  • D. Gallagher et al. (2000): Healthy percentage body fat ranges: an approach for developing guidelines based on body mass index. The American Journal of Clinical Nutrition (72). S. 694 – 701.
                  • M. Arnold et al. (2014): Global burden of cancer attributable to high body-mass index in 2012: a population-based study. The Lancet Oncology (16), S. 36-46.
                  • B. Amirkalali, S. Hosseini, R. Heshmat, B. Larijani (2008): Comparison of Harris Benedict and Mifflin-ST Jeor equations with indirect calorimetry in evaluating resting energy expenditure. Indian Journal of Medical Science (62). S. 283-290.
                  • J. Bülow (2012): Grundwissen Übergewicht und Adipositas: Folgen, Ursachen, Therapie und Fallstudie zu Ernährungs- und Bewegungsangeboten an Schulen. Disserta Verlag, Hamburg.
                  • Schmidt, Lang, Thews (2004) Physiologie des Menschen (29. Aufl.). Springer Verlag, Berlin.
                  • Behrends J.(2009) Physiologie. Thieme Verlag, Stuttgart

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                  Um ihr persönliches Ziel zu erreichen hat Susanne ihre Ernährung dauerhaft umgestellt. Sie begann, wie viele, mit dem Ziel abzunehmen. Auf dem Weg hat sie festgestellt, dass es nicht vorrangig um das Abnehmen um jeden Preis, sondern vor allem um die Gesundheit und das sich-gut-fühlen geht. So kommt unsere Upfitterin Susanne ihrem Ziel immer näher.

                  Mit ihrer Geschichte möchte Susanne auch andere inspirieren und motivieren, ihre Ernährung umzustellen und gesünder zu leben. In unserem Interview berichtet sie ehrlich darüber, was sie von unseren Rezepten hält und wie sie sich mit der Ernährungsumstellung fühlt.


                  Plandaten

                  Körper Essverhalten & Vorlieben
                  Ziel: Abnehmen Ernährungsweise: Normal
                  Geschlecht: Weiblich Allergien & Intoleranzen: Keine
                  Startgewicht: 80kg Auszuschließende Lebensmittel: Kohlrabi, Süßkartoffel, Aubergine, Rosenkohl, Rosenkohl (TK), Kichererbsen (Glas/Dose), Fenchel, Hüttenkäse, Hüttenkäse (laktosefrei)
                  Wunschgewicht: 70kg Essvorlieben: Keine
                  Körpergröße: 165cm Möchtest du kochen? Ja, ca. 3-4 Tage
                  Alter: 58 Jahre Aktivitätsniveau im Alltag: Hoch

                  Nutzt du zur Zeit Upfit und wenn ja, seit wann?

                  Ich nutze Upfit seit dem 01.11.19. Obwohl die Weihnachts-Saison auf mich zukam, wollte ich mein Ziel, noch weiter abzunehmen, jetzt anpacken und nicht auf das neue Jahr warten.

                  Am Anfang musste ich mich kurz an den Plan gewöhnen, aber wenn man es mal heraus hat, wie das alles funktioniert ist die Handhabung nicht so schwer.


                  Ist es schwer, den Rezepten zu folgen?

                  Mir fällt das gar nicht schwer. Bei Essen bin ich gerne offen für Neues und probiere dementsprechend viel aus. Manchmal wechsle ich auch Zutaten (wenn sie passen, z.B. Feldsalat vs. Kopfsalat) oder suche bei den Rezept-Alternativen. Oder, noch lieber – ich kreiere mit den vorhandenen Zutaten ein neues Gericht, welches meinem Gusto mehr entspricht.


                  Was ist dein Lieblingsrezept?

                  Besonders gerne esse ich Hähnchen mit Pfirsich. Da es in den Wintermonaten keine frischen Pfirsiche gibt, kaufe ich gerne gefrorene Aprikosen und nutze diese als Alternative. Ich habe jedoch mehr Favoriten wie z.B. Garnelen mit Ei oder den French Toast zum Frühstück.


                  Wie hilft dir Upfit im Alltag?

                  Der Upfit Ernährungsplan nimmt mir viel Arbeit ab. Also muss nicht mehr lange überlegen was ich koche, ob dies in meine Ernährung passt mit all den Makro- und Mikronährstoffen und darüber hinaus, was ich alles einkaufen muss. Das spart einiges an Zeit, die ich anderweitig besser nutzen kann.


                  Hast du Veränderungen festgestellt, seit du Upfitter bist?

                  Vor Weihnachten hatte ich bereits ein paar Kilo verloren. Das hat mich sehr motiviert. Das meine Kleidung lockerer wurde, hat das nur noch verstärkt. Auch Freunde und Bekannte kommen mittlerweile auf mich zu und bemerken eine Veränderung bei meiner nun zweiten Etappe auf dem Weg abzunehmen. Das Gewicht hat sich zwar reduziert, es ist jedoch die gesamte Optik, die sich verändert hat. Langsam komme ich meinem alten Ich wieder näher, was mich sehr glücklich macht.


                  Nutzt du unsere Trainingspläne?

                  Ja, die nutze ich sehr gerne. Sport habe ich eigentlich auch schon immer gemacht. Ich spiele beispielsweise schon lange und gerne Golf und habe auch mal Bauchtanz gemacht. Generell bin ich viel in Bewegung. Ich mache Faszien Yoga bei einer Freundin und befolge auch die Workouts für zuhause, ganz nach dem Motto “wer rastet, der rostet”. Ich habe einen Crosstrainer, Flexi-Bar und auch Kettle-Bells. Die Abwechslung machts! Am liebsten trainiere ich so um die 20-30 Minuten in der Früh, von zuhause aus, denn dann muss ich nicht extra ins Fitnessstudio fahren. Nur zu gerne findet man da Ausreden nicht hinzugehen. Wenn ich jedoch morgens ein kleines bisschen Zeit für meine Fitness investiere, dann ist das sicher eine gute Investition und die “halbe Miete”.


                  Hast du vor Upfit andere Ansätze verfolgt (z.B. andere Diäten)?

                  Diäten habe ich nie gemacht, da ich von einem derartigen “Schnellschuss” nichts halte. Ernährungsumstellung hieß schon immer die Devise. Vor Upfit habe ich einiges probiert, immer mit dem Fokus auf die Energiedichte und auch bereits ein paar Kilo abgenommen. Nur gab es nirgends einen Ernährungsplan (mit Einkaufsliste) welcher einem das Leben gewaltig erleichtert.

                  Da ich keinerlei Nahrungsergänzungsmittel nehmen möchte, geschweige denn irgendwelche Proteinpulver, die selten schmecken, war ich sehr froh Upfit entdeckt zu haben.

                  Upfit Ernährungsplan Beispieltag

                  Wie bist du auf Upfit aufmerksam geworden?

                  Das weiß ich gar nicht mehr so genau. Ich glaube, ich habe etwas über die Energiedichte von Lebensmitteln gegoogelt und bin dabei auf Upfit gestoßen. Dann habe ich erstmal den Newsletter abonniert und viele Artikel auf der Internetseite gelesen, um herauszufinden, ob dieser Ernährungsplan wirklich etwas für mich ist. Ich habe Upfit erstmal ein paar Monate “beobachtet” bevor ich mich für ein Jahresabo entschieden habe.


                  Hast du Verbesserungsvorschläge?

                  Ich fänd es toll, wenn ich auch eigene Rezepte in meinen Plan integrieren könnte. Ich habe nämlich einige leckere Gerichte, die ich jetzt meistens an meinem Cheatday koche, indem ich das vorgeschlagene Gericht als “Gericht auslassen” markiere.

                  Generell sollte darauf verwiesen werden, dass es ein Programm ist, welches Mann/Frau entweder ganz oder gar nicht macht. Ich bin auch der Meinung, dass ein längerer Zeitraum die einzig richtige Methode ist, um langfristig etwas umzustellen und vor allem zu lernen. Eine Ernährungsumstellung ist keine Fahrt mit dem ICE, sondern mit der Bummelbahn, die jedoch auch ans Ziel kommt – entspannt, gesund & ohne größere Unfälle!


                  Weitere Erfahrungsberichte

                  Wenn du noch nicht genug hast schaue gerne bei weiteren Erfahrungsberichten und Erfolgsgeschichten unserer Upfitter vorbei.

                  Wenn auch du Lust hast andere zu motivieren und ein Interview mit uns zu führen kannst du dich gerne unter info@upfit.de bei uns melden. Wir freuen uns auf dich!

                  Hast du Lust bekommen, genau wie Susanne, einen individualisierten Ernährungsplan zu erhalten?


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                  Das Jahr 2019 ist so gut wie vorüber und die Überraschung darüber, dass Weihnachten viele Zusatzpfunde zu verschenken hat, wird auch dieses Mal im neuen Jahr wieder sehr groß sein und zu guten Vorsätzen, Aktionismus und der Suche nach DEM neuen Ding in der Ernährung führen, das uns hilft ein gesundes und optisch gefälliges Gewicht zu erreichen.

                  Wir wagen in diesem Artikel den Blick in die Glaskugel und versorgen euch vorab schon einmal mit den Themen, die im nächsten Jahr heiß oder kalt diskutiert werden.

                  Wir werden euch verraten, ob es sich um ein “kurz mal in” handelt, das im folgenden Jahr bereits wieder vergessen sein wird oder ob es sich lohnt einmal genauer hinzuschauen, weil sich ein nachhaltiger Trend entwickeln könnte. Hier kommen unsere top Food Trends für 2020.


                  1. Gen Ernährung

                  Food Trends 2020 Gen Ernährung

                  Schon in diesem Jahr sind ein paar Anbieter am Markt, die mit einer revolutionären Idee werben:

                  Mit einer DNA Analyse, basierend auf einem Speichelabstrich, wird deine Ernährung an dich angepasst.

                  Eine Ernährung, die deinen Genen entspricht – das wird vor allem auf die Verteilung der Makronährstoffe bezogen – dazu gibt es noch Ratschläge zum Sportpensum und der Frage, ob du eher ein Ausdauer- oder Krafttraining absolvieren solltest. Auch dein Hang zum Jojo Effekt wird genetisch analysiert.

                  Aktueller Stand der Forschung

                  Was sich im ersten Moment wie der lange gesuchte heilige Gral der Ernährung liest, ist auf den zweiten Blick noch unausgereift. Die Annahme, dass hier eine Beeinflussung als Einbahnstraße vorliegt (“deine Gene sagen dir was du essen und wie du Sport treiben sollst”) ist angesichts der Art und Weise wie unser Körper funktioniert fragwürdig. Nach Expertenmeinung wiegt unser alltägliches Verhalten in Bezug auf Bewegung und Ernährung schwerer als der Einfluss unserer Gene. Welche Gene aktiv werden hängt massiv von unserer Ernährung und unserem Lifestyle ab.

                  Ein Gentest ist gut dazu geeignet zu zeigen, welche potentiell schädlichen Geninformationen du in dir trägst und wie du das Risiko für bestimmte Krankheiten reduzieren kannst. Wie jedoch lässt sich diese Diagnostik auf deine Ernährung anwenden, also auf die Versorgung eines komplexen Systems anstelle der Identifikation eines einzelnen Risikofaktors? “Schwierig” lautet die korrekte Antwort. Es gibt hier keine absoluten Aussagen, sondern lediglich Interpretationen, die auf einer recht dünnen Datenbasis stehen.

                  Bewertung - Unser Urteil

                  Hype Potential: ◆◆◆◆◇ (4/5)
                  Klingt wissenschaftlich, ist erschwinglich

                  Wert für den Nutzer: ◆◆◇◇◇ (2/5)
                  Die Auswertung ist wenig mehr als ein unspezifischer Ratschlag.

                  Langfristiges Potential: ◆◆◆◇◇ (3/5)
                  Mit mehr Daten gefüttert und als dynamische, wiederholte Messung angewendet, könnte in dieser Idee Potential schlummern.

                  DNA Ernährung klingt nach Wissenschaft und Innovation, weshalb es sich wahrscheinlich gut vermarkten lässt. Allerdings ist dieser Ansatz weit davon entfernt objektiv und neutral zu sein. Die gemessenen Parameter bedürfen der Interpretation und können komplett widersprüchlich sein. Dazu sind die Empfehlungen “viel”, “wenig”, “mehr” oder “weniger” keine absoluten Werte, sondern stehen in Relation zu einem Referenzsystem, das von der interpretierenden Firma gewählt wird und keinen Bezug zu der bisherigen Ernährung des Kunden haben muss. Da für eine wirkliche Empfehlung viel zu wenige Parameter erhoben werden, ist die Auswertung am Ende nicht viel mehr, als ein Schuss ins Blaue. Langfristig hat diese Möglichkeit der Diagnostik noch Potential, das ausgeschöpft werden kann.


                  2. Intoleranzen on the go (Food Marble)

                  Food Trends 2020 Intoleranzen food marbel

                  Das Thema Unverträglichkeiten und Lebensmittelsensitivität oder sogar -intoleranz ist in den vergangenen Jahren immer größer geworden. Während das Thema mancherorts bagatellisiert wird, hat dennoch eine Vielzahl von Menschen für sich erkannt, dass es nicht “normal” sein muss, sich nach dem Essen schlecht und aufgebläht zu fühlen oder ständig mit einem rumorenden Darm umherzulaufen.

                  Bereits in den vergangenen Jahren haben Hersteller daher schnelle, selbst durchführbare Bluttests auf den Markt gebracht, deren Ergebnisse aber zu Recht sehr umstritten sind.

                  Einen neuen Ansatz gibt es erst seit Kurzem: Nach dem Essen wird mittels eines kleinen Atemgasanalysesystems, das in jede Hostentasche passt, die Verträglichkeit der gerade gegessenen Speisen getestet und das Ergebnis direkt per App angezeigt.

                  Als Add on erlaubt das System zudem einen Test auf Verträglichkeit von FODMAPs, das sind die typischen unverträglichen Kohlenhydrate und Zuckeralkohole.

                  Aktueller Stand der Forschung

                  Die Atemgasanalyse entspricht dem aktuell verlässlichsten Testverfahren, das auch in klinischen Tests angewendet wird.

                  Die Idee ein solches Testgerät jederzeit zur Hand zu haben ist toll und hat das Potential die Verdauungsprobleme vieler Menschen auf deren Ursachen zurückführen zu können. Kurz gesagt: Eine Idee, von der man sich als Betroffener einfach wünschen muss, dass sie funktioniert.

                  Stand jetzt sieht es jedoch leider so aus, dass das Technik Startup aus Irland, das sich zum Teil über Crowdfunding finanziert hat, ein unfertiges Produkt auf den Markt geworfen hat. Zahlreiche Berichte über Geräte, die von Beginn an bzw. nach einigen Tagen defekt waren oder Probleme in der Nutzung bereiten, sowie ebenso zahlreiche Beschwerden über einen schlechten Kundenservice lassen den Traum vorerst platzen. Sollten die Probleme jedoch behoben werden, haben wir hier ein spannendes Produkt für die Zukunft.

                  Bewertung - Unser Urteil

                  Hype Potential: ◆◆◆◆◇ (4/5)
                  Potentielle Lösung für ein weit verbreitetes Problem, große Social Media Präsenz

                  Wert für den Nutzer: ◆◆◇◇◇ (2/5)
                  Aktuell ist das Produkt sehr fehleranfällig und der Kundenservice schlecht.

                  Langfristiges Potential: ◆◆◆◆◆ (5/5)
                  Sollte die Firma das Testgerät verbessern und eine präzise Auswertung liefern können, steckt eine Menge Potential in dieser Idee.


                  3. Impossible Burger & Co. - Pflanzenbasierte Burger

                  Food Trends 2020 impossible Burger

                  Vegane und vegetarische Fleischalternativen haben in den vergangenen Jahren ihren festen Platz im Supermarktregal hart erkämpft. Doch täuscht diese Präsenz ein wenig darüber hinweg, dass trotz steigender Verkaufszahlen der Marktanteil im Vergleich immer noch unterhalb von 5% liegt. Ein paar geniale Köpfe arbeiten seit langem daran, diese Situation zu ändern, indem sie ein Produkt kreieren, dass echtem Fleisch geschmacklich in nichts nachsteht.

                  Insbesondere der perfekte vegane Burger ist das Objekt der Begierde. Auf dem amerikanischen Markt sorgt vor allem der Impossible Burger für Furore, dessen Erfinder behauptet, der Geschmack von Blut sei das wesentliche Element, um Fleisch zu imitieren. Nach Europa hat es neben dem “Beyond Meat” Burger, der “Next Level” Burger und der “Wonder Burger” geschafft, dazu gibt es von zahlreichen lokalen Herstellern wie Rügenwalder weitere Alternativen.

                  Aktueller Stand der Forschung

                  Die Idee ist nachvollziehbar: In einer reinen Fleischdomäne eine gute, fleischlose Alternative anbieten, um den Fleischkonsum zu reduzieren.

                  Auch eine nachhaltigere Produktion spielt in diesem Zusammenhang eine große Rolle. Probleme gibt es bisher vor allem von zwei Seiten: Der Impossible Burger darf in den USA nur von einer Fast Food Restaurantkette angeboten werden, weil ihn die zuständige Behörde für potentiell gesundheitsschädlich hält.

                  Grund dafür ist, dass auf der Suche nach dem perfekten Geschmack mehrere bisher unbekannte Proteine entwickelt worden sind, deren Einfluss auf den Menschen bisher unbekannt ist. Bei den meisten anderen Burgern liegen die Probleme woanders verortet: Verunreinigung mit Mineralöl und Gentechnik, zu hoher Salzanteil oder schlichtweg ein enttäuschender Geschmack ist das Urteil für die meisten alternativen Burger beim Test der Zeitschrift Ökotest (11/2019).

                  Bewertung - Unser Urteil

                  Hype Potential: ◆◆◆◆◆ (5/5)
                  Es wird kaum jemanden geben, der nicht zumindest einmal einen Burger probieren möchte.

                  Wert für den Nutzer: ◆◆◆◆◇ (4/5)
                  Von der Entwicklung guter fleischloser Burger können gleich mehrere Seiten profitieren. Hauptnutzen ist sicher die Möglichkeit Fleisch auch als Liebhaber zu reduzieren. Sowohl die Qualität, als auch die Ökobilanz der Produkte ist aber noch steigerungsfähig.

                  Langfristiges Potential: ◆◆◆◆◆ (5/5)
                  Wir werden in Zukunft Produkte benötigen, die es ermöglichen nachhaltiger, gesünder und klimafreundlicher zu werden, als es unsere bisherige durchschnittliche Ernährung im Lande ist. Pflanzliche Fleischalternativen sind ein Teil dieser Entwicklung, auch wenn es sicher noch besser wäre, es würde einfach mehr frisches Gemüse gegessen.

                  Die Entwicklung der Fleischalternativen konzentriert sich gerade vor allem auf die Burger Sparte und hier hat sich bereits einiges getan. In den USA ist der “Beyond Meat” Burger bereits ein echter Hype, er schneidet aber beim Ökotest gerade einmal mit befriedigend ab. Dennoch hat er das Potential auch hierzulande ein echter Türöffner für fleischlose Burger zu werden. Sicher benötigt auch die Geschmacksentwicklung noch weitere Impulse, um echte Fleischliebhaber von der pflanzlichen Alternative zu überzeugen (nur 2 von 18 getesteten Burgern wurden geschmacklich als “entfernt fleischähnlich” bewertet). Aber es sieht so aus, als würde hier in nächster Zeit viel passieren und der “Impossible Burger” steht ja auch noch in den Startlöchern. Aktuell bewerten viele den vor allem aus Erbseneiweiß hergestellten “Beyond Meat” Burger als den fleischähnlichsten fleischlosen Burger, den man hier bekommen kann.


                  4. Laborfleisch

                  Food Trends 2020 Laborfleisch

                  Ethisch sauberes und reproduzierbares Fleisch.

                  Fleisch essen, ohne das schlechte Gewissen, dass ein Tier dafür leiden musste? Das klingt für viele Menschen sicher erstrebenswert. Per Gentechnikverfahren soll genau das in Zukunft möglich sein, indem das Steak für den Grill quasi vom Reagenzglas aus gezüchtet wird. Fleisch aus der Fabrik sozusagen, aber eben echtes Fleisch.

                  Aktueller Stand der Forschung

                  Was wie eine Zukunftsvision klingt, ist bereits in Produktion und auf dem Papier, bzw. in der Außendarstellung eine bahnbrechende Neuheit. Aber wie läuft das ganze ab? Nun ja, zunächst einmal benötigt man für das Verfahren Stammzellen eines trächtigen Tiers, welches das Entnahmeverfahren leider nicht überdauert. Soviel zum Thema Fleisch ohne Tötung. Die gewonnen Zellen müssen mit Nährstoffen versorgt werden, um zu wachsen und zu einem Muskel zu werden, das ganze unter maximal sterilen Bedingungen, damit es nicht zu Verunreinigungen kommt.

                  Antibiotika werden bei der Produktion angeblich nicht verwendet, was in punkto Keimfreiheit mehr als fragwürdig ist. Am Ende steht ein künstlich hergestelltes Steak, das unter enormen Energieaufwendungen für chemische Verfahren und Sterilisation entstanden ist.

                  Bewertung - Unser Urteil

                  Hype Potential: ◆◆◇◇◇ (2/5)
                  Vermutlich wird das Schlagwort Gentechnik bereits viele abschrecken, dazu wird dieses Produkt zurecht kontrovers diskutiert.

                  Wert für den Nutzer: ◆◆◇◇◇ (2/5)
                  Ein wirklicher Mehrwert lässt sich bei genauer Betrachtung nicht erkennen.

                  Langfristiges Potential: ◆◇◇◇◇ (1/5)
                  Es müsste schon viel passieren, damit die Idee von künstlich produziertem Fleisch eine sinnvolle und akzeptable Alternative zu herkömmlichen Bio Produkten wird.

                  Fleisch aus der Fabrik, das scheint keine gute Vision für die Zukunft zu sein. Statt beispielsweise ein Rind zu züchten, das komplett verwertet wird, sodass aus verschiedenen Teilen insgesamt über 150 Produkte hergestellt werden können, betreibt man einen hohen Aufwand um nur ein Stück Fleisch herzustellen. Ethisch sauberer ist dieser Prozess letztlich auch nicht. Selbst das Thema Treibhausgase ist in diesem Zusammenhang kein gutes Argument, wenn man die geringe Halbwertszeit des von Kühen produzierten Methans im Vergleich zu industriell produzierten Gasen betrachtet. Wer sich für Tierwohl einsetzen möchte, ohne auf Fleisch zu verzichten, hat mit den verschiedenen Ökosiegeln hierzulande eine Möglichkeit die Haltungsbedingungen beim Kauf mit zu berücksichtigen. Ein Steak vom Weiderind klingt doch auch besser, als ein Steak aus der Fabrik, oder nicht?


                  5. Eiweiß aus Insekten

                  Food Trends 2020 Insekteneiweiß

                  Eine ausreichende Versorgung der Menschheit mit hochwertigem Protein, ohne die Nutztierhaltung auszuweiten oder durch weitere Monokulturen in der Landwirtschaft die Biodiversität zu gefährden, das haben sich viele Unternehmen zum Auftrag gemacht. Nach dem Vorbild der südostasiatischen Küche und jener der Amazonasregion sind nun auch hierzulande Insekten als Proteinquelle ein Thema. Vornehmlich Heuschrecken, in Thailand kross gebacken ein beliebter Snack, werden für den westlichen Markt in Form von Proteinpulver nutzbar gemacht. Aber auch der Buffalo Wurm, in den Niederlanden gezüchtet, landet in unseren Supermarktregalen. Es gibt sogar bereits eine Burgermischung aus Wurm und Soja.

                  Aktueller Stand der Forschung

                  Die ersten Schritte der Insekten auf dem deutschen Ernährungsmarkt gestalteten sich schwierig: Gesetze für die Qualitätskontrolle und die Einfuhr mussten erst geschrieben werden, Strukturen in den Produktionsländern geschaffen und Transportwege erschlossen werden. So langsam hat sich die Heuschrecke aber hier eingelebt. Auch Hundefutter gibt es inzwischen mit dem hypoallergenen Insektenprotein.

                  Sie findet vor allem im Fitnessbereich als Eiweißquelle in Proteinriegeln oder – pulvern Anklang.

                  Bewertung - Unser Urteil

                  Hype Potential: ◆◆◇◇◇ (2/5)
                  Bisherige Reaktionen auf Insektenprotein sind gemischt bis verhalten, ein richtiger Hype sieht anders aus.

                  Wert für den Nutzer: ◆◆◆◆◇ (4/5)
                  Eine tierische Quelle für Proteine, Vitamine und Mineralien, dazu sehr ressourcenschonend produziert.

                  Langfristiges Potential: ◆◆◇◇◇ (2/5)
                  Erkennt man hierzulande den Wert dieser Idee, hat sie ein hohes Potential. Zu befürchten steht leider, dass kulturelle Befindlichkeiten einer solchen Entwicklung im Wege stehen.

                  Grundsätzlich ist es eine tolle Idee Protein aus einer nachhaltigen Quelle zu beziehen, die auch noch deutlich ressourcenschonender als bisherige tierische Quellen ist. Das Profil der Aminosäuren ist hochwertig, gleichzeitig ist das Pulver gut verträglich und geschmacklich unauffällig. Ob sich der durchschnittliche Europäer allerdings langfristig dazu durchringen wird, Insekten zu konsumieren, bleibt leider fragwürdig. Hinzu kommt, dass Insekten natürlich zu tierischen Lebensmitteln gezählt werden und daher für Vegetarier und Veganer ungeeignet sind.


                  6. Lokale Ernährungsbildung

                  Food Trends 2020 lokale Ernährungsbildung

                  Was ist gut, was ist schlecht? Lange Zeit wurde über Ernährung vor allem in diesen beiden Dimensionen diskutiert. Dabei hat es die Wirtschaft zunächst in Funk und Fernsehen, später über clevere Produktplatzierungen und Influencer, immer wieder geschafft ausreichend Verwirrung zu stiften und Unwahrheiten zu verbreiten, damit die Grenzen zwischen den beiden Positionen für den Otto-Normal Verbraucher völlig durcheinander gerieten. Initiativen wie “Fit Kids” “MehrWertKonsum” oder “IN FORM” versuchen seit längerem dieses Dilemma durch eine allgemeine Bildung in Kitas, Schulen und Jugendeinrichtungen zu bearbeiten. Doch für Erwachsene gab es lange nur Hilfe, wenn der Zug bereits in die falsche Richtung abgefahren war. Krankenkassengeförderte Präventions- und Rehabilitationskurse erreichen nur einen Bruchteil der Bevölkerung. Vielerorts ist die Initiative in Sachen Bildung nun dorthin zurückgekehrt, wo viele der Produkte herstammen: auf die Bauernhöfe und die Farmen.

                  Natur erleben, um Lust auf natürliche Produkte zu machen.

                  Aktueller Stand der Forschung

                  Viele Landwirte, gerade bei kleineren Gehöften, kämpfen seit Jahren um das Überleben und sind großem Druck aus Wirtschaft und Politik ausgesetzt. Einige dieser Landwirte haben sich für einen aktiven Schritt entschieden und versuchen das Glück in die eigenen Hände zu nehmen. Auf Erlebnisbauernhöfen kann man sich bei einem kleinen Tagesausflug den Betrieb anschauen, die Kinder unterhalten und direkt den Wocheneinkauf erledigen. Alles lokal, frisch und in Bio Qualität. Aber auch andere Anbieter sind stark im Kommen: Auf Kräuterwanderungen erfährt man, welche Schätze selbst im kleinen Park in der Großstadt verborgen auf einen warten, auch eine Pilzwanderung kann einem die Augen öffnen. Wer es auf die harte Tour mag, kann sich in mehrtägigen Survival Camps zeigen lassen, wie man sich ohne Supermarkt in der freien Wildbahn durchschlägt.

                  Bewertung - Unser Urteil

                  Hype Potential: ◆◆◆◇◇ (3/5)
                  Es fehlt dem Thema noch an cleveren Marketingstrategien und einer gewissen Coolness in der breiten Masse, um zu einem Hype zu werden.

                  Wert für den Nutzer: ◆◆◆◆◆ (5/5)
                  Frische, gesunde Produkte, anwendbares Wissen für die eigene Gesundheit und gleichzeitig gute Unterhaltung in der freien Natur, das ist ziemlich viel Positives.

                  Langfristiges Potential: ◆◆◆◇◇ (3/5)
                  Das langfristige Potential dieser Angebote steht und fällt mit der Unterstützung durch die Politik, Mundpropaganda und dem gesellschaftlichen Weg der langfristig eingeschlagen wird. Es ist zu hoffen, dass die Menschen sich wieder mehr mit ihrer Ernährung beschäftigen und langfristig noch mehr Angebote entstehen.

                  Es ist toll, dass es in diesem Bereich ein immer größeres Angebot gibt, das gerade bei jungen Erwachsenen immer mehr Anklang findet. Wir befinden uns in einer Zeit, in der langsam aber sicher ein Umdenken stattfindet und ökologische Nachhaltigkeit den Weg in den Mainstream einschlägt. Zwar gibt es eine recht offensichtliche Spaltung der Gesellschaft, was den Umgang mit der Natur und unseren Ressourcen angeht, aber es wäre wünschenswert, wenn die lokalen Bildungsangebote, bzw. -erlebnisse weiter vermehren und einen ähnlichen Run erleben wie Whisky oder Gin Seminare.


                  7. Urban Farming & Produkte aus nachhaltiger Landwirtschaft

                  Food Trends 2020 Urban Farming

                  Die traditionell gut informierte Lebensmittelkette “Wholefoods” listet Produkte aus nachhaltiger Landwirtschaft auf Platz 1 ihrer top Trends für 2020. Die Idee ist simpel und dem Zeitgeist entsprechend: Ein Labelling für nachhaltige Produktion macht den Kunden auf jene Produkte aufmerksam, die in einer Weise produziert werden, die ressourcenschonend ist und ohne umweltschädliche Stoffe auskommt. In die gleiche Kerbe schlägt das “Urban Farming” ein nicht ganz neuer Trend, der dank unternehmerischer Organisation allerdings einen neuen Anstrich erhält. Der Clou: kleine, gestapelte Gewächshäuser, aus denen direkt und frisch im Supermarkt, Cafe, oder Restaurant nebenan geerntet werden kann.

                  So spart das frische Gemüse und Obst den hohen CO2 Aufwand für Transport und Kühlkette.

                  Aktueller Stand der Forschung

                  Beide Trends sind nicht neu, haben aber in letzter Zeit einiges an Aufschwung erfahren. In Deutschland wurde unlängst eine Diskussion um das präzise Labelling von Lebensmitteln losgetreten, während man in den USA mit der rasanten Verbreitung von Urban Farming Stationen bereits einen Schritt weiter ist. Aber auch einfachere Lösungen, wie der Gang zum Wochenmarkt mit regionalen Produkten oder zum Bio Supermarkt sind auf dem Vormarsch.

                  Bewertung - Unser Urteil

                  Hype Potential: ◆◆◆◆◇ (4/5)
                  Eine großartige Sache deren Hype Potential lediglich durch den Preiskampf an der Lebensmittelfront beeinträchtigt wird. Nachhaltige Produktion ist leider noch nicht konurrenzfähig, was den Preis angeht.

                  Wert für den Nutzer: ◆◆◆◆◆ (5/5)
                  Allein das gute Gewissen, sich nicht an der Ressourcenverschwendung zu beteiligen, die aktuell betrieben wird ist viel Wert. Hinzu kommt frische, unbelastete Ware ohne CO2 Stempel.

                  Langfristiges Potential: ◆◆◆◆◆ (5/5)
                  Aktuell ist die Verschwendung von Lebensmitteln der größte menschengemachte Einflussfaktor auf das Klima, abgesehen von Industrie und Verkehr. Ein Großteil der Überproduktion entfällt auf Gemüse und Obst, das zuvor um den Globus transportiert wurde. Diesen Faktor zu reduzieren birgt ein enormes Potential für Mensch und Umwelt, eventuell sogar in Bereichen die aktuell nicht absehbar sind, wie Verteilung und Fair Trade.

                  Es ist schwierig etwas Schlechtes an regionaler und nachhaltiger Produktion zu finden und deshalb lassen wir die Suche nach der Nadel im Heuhaufen an dieser Stelle sein. Das Angebot an Wochenmärkten, Bio Supermärkten oder auch Direktverkauf ab Hof nimmt aktuell wieder zu und das ist gut so. Noch besser wäre es, wenn auch das erfolgreiche Urban Farming Konzept sich in Deutschland verbreiten würde.


                  8. Food Sharing

                  Food Trends 2020 foodsharing

                  Food Sharing, also das Teilen von überschüssigen Lebensmitteln setzt genau dort an, wo das Produzieren nachhaltiger Lebensmittel seine Grenzen erreicht – bei der Lebensmittelverschwendung. Was früher in manchen Gegenden nachbarschaftlich oder innerhalb von WGs zwischenmenschlich organisiert wurde, ist inzwischen gestützt durch moderne Technik für Jedermann zugänglich. Weniger Lebensmittel zu verschwenden ist angesichts der ungleichen Verteilung von Nahrungsmitteln und einer immensen Überproduktion in erste Welt Ländern eine Aufgabe, an der sich jeder bestmöglich beteiligen sollte. Regionale, nachhaltig produzierte Lebensmittel zu kaufen und überschüssige Lebensmittel zu teilen ist in dieser Hinsicht ein wertvoller Beitrag. Von den Sharing Stationen profitieren zudem auch viele lokale Hilfsorganisationen, die kostenlose Mahlzeiten anbieten.

                  Aktueller Stand der Forschung

                  Food Sharing ist in der digitalen Welt angekommen. Apps zeigen dir öffentlich nutzbare Sharing Plätze und teilweise sogar grobe Bestände an, zudem bieten viele Veranstaltungen wie Festivals und Flohmärkte als Beiwerk eine Sharing Station an. Interessant ist auch, dass etwa Erlebnisbauernhöfe häufig die Sharing Idee mit entsprechenden Plätzen unterstützen. Die Entwicklung in den letzten Jahren war toll, jetzt fehlen nur noch weitere Nutzer.

                  Bewertung - Unser Urteil

                  Hype Potential: ◆◆◆◇◇ (3/5)
                  Ob aus Food Sharing nochmal ein richtiger Hype wird ist nicht zu erwarten, aber wünschenswert.

                  Wert für den Nutzer: ◆◆◆◆◇ (4/5)
                  Weniger Müll, weniger Verschwendung, vielleicht mal selber etwas finden, das man gerade braucht. Food Sharing ist praktisch.

                  Langfristiges Potential: ◆◆◆◆◇ (4/5)
                  Zwar ist ein plötzlicher Hype nicht unbedingt realistisch, aber die Community der Food Sharer wird sicher Stück für Stück anwachsen, mit den Möglichkeiten, die mehr Plätze, mehr Apps und letztlich jeder zusätzliche Nutzer bieten.

                  Ein weiterer Trend den wir ausschließlich positiv betrachten. Klar kann man in Bezug auf Lebensmittel immer mit Sicherheitsbedenken kommen, aber wer nicht selber anderer Leute Reste verwenden möchte, der kann dennoch etwas beitragen, indem er oder sie die eigenen, noch haltbaren Reste in einer Sharing Station teilt.

                  Das gibt ein gutes Gefühl, spart Ressourcen und Müll ein.


                  9. Alternativen zu Weizen und Soja

                  ketogene Ernährung Kohlenhydrate

                  Auch diese Alternativen hat Wholefoods auf seine Trendliste gesetzt und das nicht zu unrecht: Weizen und Soja sind Lebensmittel, die weltweit eine sehr starke Verbreitung aufweisen und in Unmengen konsumiert werden. Dank Gluten und Phytaten gibt es aber eine Menge Kritiker dieser Lebensmittel, gerade was die Häufigkeit des Gebrauchs angeht. In Deutschland ist es nicht unüblich morgens Brot, Mittags Nudeln und als Snack noch weizenhaltige Backwaren zu essen. In der vegetarischen Ernährung ist Soja der absolute Krösus. Alternativen bringen aber natürlich weitere Vorteile mit sich: Backen wird dank immer mehr Alternativen zum Weizenmehl interessanter und inklusiver. Soja Alternativen aus Mungobohnen, Kürbiskernen und anderen natürlichen Stoffen erweitern die Geschmackslandschaft in der veganen und vegetarischen Küche.

                  Aktueller Stand der Forschung

                  Viele Produkte sind schon seit Jahren auf dem Markt, wie Mandelmehl, Walnussmehl oder Leinsamenmehl, finden sich aber nur in online Shops, oder spezialisierten Supermärkten und dort häufig zu saftigen Preisen. Soja hat im Gegenzug hauptsächlich Konkurrenz von Produkten bekommen, die tierische Produkte imitieren sollen und aus ungesunden Rohstoffen, wie gehärteten Pflanzenfetten, Seitan und Co. bestehen. Der große Angriff auf den klassischen Typ 405 Weizenmehlkunden und sein Soja Pendant war bisher nicht zu erkennen. Glaubt man Wholefoods, werden die wirklich guten Alternativen im kommenden Jahr einen Aufschwung erfahren, der ihnen tatsächlich auch zu wünschen ist.

                  Viele Alternativen bieten dabei sogar einen echten Mehrwert in Sachen Nährstoffe.

                  Bewertung - Unser Urteil

                  Hype Potential: ◆◆◆◇◇ (3/5)
                  Vorsichtig ausgedrückt wird ein Hype in diesen Bereichen wohl nur durch eine clevere Marketingstrategie ausgelöst.

                  Wert für den Nutzer: ◆◆◆◆◆ (5/5)
                  Den Nutzer definieren wir an dieser Stelle als den klassischen Weizenmehl und Soja Konsumenten und dieser kann von mehr Vielfalt nur profitieren. Aber auch andere werden sich über ein paar neue Anregungen und eine bessere Verfügbarkeit sicher freuen.

                  Langfristiges Potential: ◆◆◆◇◇ (3/5)
                  Einmal am Markt, werden einige Produkte sich durchsetzen, andere über kurz oder lang wieder von selbigem verschwinden. Man darf gespannt sein, was sich letztlich durchsetzen kann.

                  Wenn es ein Trend wird, dann wird es dank guter Marketingstrategien ein Konstruierter, wie dereinst bei Xucker und ähnlichen Produkten. Aber ist das schlecht? Keineswegs! Wir würden uns wünschen, dass die bereits bestehenden und neue Alternativen zu Weizenmehl und Soja tatsächlich den Weg in die deutschen Küchen finden und die doch sehr eintönige Konsumlandschaft erweitern.


                  10. Alternative Drinks ohne Alkohol

                  Food Trends 2020 Alkohol Alternativen

                  Was der Fleischersatz für den Veganer ist, könnten in Zukunft die Alt-Drinks für Menschen werden die gänzlich oder zumindest eine Zeit lang auf Alkohol verzichten wollen, ohne auf den Geschmack ihres Lieblingsdrinks zu verzichten. Alkoholfreies Bier lässt sich je nach Marke kaum noch von seinem alkoholhaltigen Pendant unterscheiden und ist in fast jeder Bar und fast in jedem Club inzwischen ein Standard auf der Karte. Alkoholfreie Cocktails oder Longdrinks hingegen sind gerade einmal entfernte geschmackliche Verwandte ihrer Namensvettern und tragen höchstens zu einem Zuckerschock bei. Das soll sich dank der Alt-Drinks nun ändern.

                  Aktueller Stand der Forschung

                  Durch Destillierungsverfahren, die eigentlich Spirituosen vorbehalten sind, gibt es inzwischen Gin oder Martini Alternativen, die den Originalen erstaunlich nahe kommen, sodass das alkoholfreie Erlebnis an der Bar nur den Rausch und die Kopfschmerzen vermissen lässt. Allein der Geschmack eines bevorzugten alkoholischen Drinks löst bereits Teile der Prozesse aus, die Alkoholkonsumenten als angenehm empfinden, sodass das Ergebnis dieser Drinks interessanter werden könnte, als man sich im Vorfeld vorstellen mag. Die alkoholfreien Spirituosen kommen bei den Nutzern im Durchschnitt recht gut an, auch wenn es ein auffällig diametrales Bewertungsmuster gibt, es handelt sich wohl um ein klassisches “love it or hate it” Produkt.

                  Bewertung - Unser Urteil

                  Hype Potential: ◆◆◆◆◆ (5/5)
                  Hand aufs Herz, wer würde nicht einen alkoholfreien Drink probieren, der schmecken soll wie das Original? Je später die Nacht, desto größer der Hype.

                  Wert für den Nutzer: ◆◆◆◆◆ (5/5)
                  Niemand, der jemals mit einem Kater aufgewacht ist, wird sich die Frage nach dem Nutzen stellen. Aber mal ernsthaft: Alkohol ist wesentlich gefährlicher, als wir uns hier eingestehen wollen. Jedes gesunde Mittel den Konsum zu reduzieren, ist ein gutes Mittel.

                  Langfristiges Potential: ◆◆◆◆◇ (4/5)
                  Es ist gut möglich sich alkoholfreie Gin, Whisky oder Rum Flaschen in Zukunft direkt neben ihren berauschenden Kollegen den Regalen der Clubs und Bars finden. Der wirtschaftliche Erfolg im Einzelhandel ist aber doch eher unwahrscheinlich.

                  Destilliert wie die Originale und geschmacklich, zumindest für die Mehrheit, eine tolle Sache.

                  Nachdem vergangenes Jahr unzählige Craft-Beer Marken aus dem Boden gesprossen sind und plötzlich jeder zweite zu einem Bier Gourmand geworden ist, kommen nun die alkoholfreien Spirituosen. Auch wenn wir niemandem sein Feierabend Bier oder Drink missgönnen, sind beides doch Angewohnheiten, die alles andere als gesund sind und sowohl die Ernährung, als auch die Regeneration, die Körperkomposition und den Schlaf dank Alkohol negativ beeinflussen. Alkoholfreie Spirituosen bieten einen neuen, sanften Weg, sich von der Volksdroge zu entwöhnen.


                  Fazit

                  Es werden auch nächstes Jahr wieder viele Neuigkeiten und neu aufgelegte Klassiker in Sachen Ernährung am Markt erscheinen. Manche Ideen werden sich durchsetzen, andere schnell wieder verschwunden sein. Es bleibt zu hoffen, dass die Trends verbleiben, die einen positiven Einfluss auf Mensch und Umwelt haben, die Nachhaltigkeit fördern und unser allgemeines Konsumverhalten ein bisschen besser machen.

                  Wir von Upfit werden die Lage natürlich genau beobachten und uns bemühen, tolle neue Ernährungstrends auch weiterhin schnell in unsere Ernährungspläne zu integrieren, sodass ihr sie nutzen könnt, wenn ihr denn mögt. Übrigens Punkt 11 auf der Liste wäre die Nutzung von Apps zur Verbesserung der Ernährung und Gesundheit gewesen, aber am besten testet ihr diesen Trend einfach einmal selber aus, indem ihr unsere App herunterladet. 🙂


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                  Eine Veränderung der Ernährung ist meist gleichbedeutend mit einer fundamentalen Verhaltensänderung.

                  Die meisten Diäten sind festgelegte Muster, die man irgendwie in ein komplexes Muster von Alltagsabläufen zu pressen versucht.

                  Das führt schnell dazu, dass Regeln ganz oder teilweise umgangen werden, um das Leben nicht komplett umkrempeln zu müssen. Leider ist das Ergebnis dieser Handlungsweise für die Meisten äußerst frustrierend, denn trotz aller Mühen entsteht kaum Fortschritt und das Ergebnis lohnt letztlich den Aufwand nicht, was zum Abbruch führt.

                  Es gibt keine "one fits all"-Lösung

                  Manche schaffen es, bei einer für sie passenden Diät diszipliniert die Regeln zu befolgen und erzielen damit Erfolge. Mit denen wird dann versucht, andere für das gleiche System zu gewinnen, obwohl es für diese in der Regel überhaupt nicht funktioniert: “Sieh her was ich geschafft habe, du kannst das gleiche erreichen”, schreien einem die Bilder förmlich entgegen.

                  Häufige Gründe für das Scheitern einer Diät:

                    • Die Integrierbarkeit der Ernährungsumstellung in den bestehenden Alltag oder, böse gesagt, ein Mangel an Disziplin und Durchhaltevermögen: Mit der Zeit werden alte Gewohnheiten, ganz oder teilweise, wieder aufgenommen und unterbinden damit fortwährend den Erfolg.
                    • Eine Art Abneigung des Körpers gegen Gewichtsverlust, die sich in einem sinkenden Energieverbrauch (wie es zu diesem kommen kann erfährst du weiter unten), sowie einem starken Hungergefühl und Appetit, äußern.

                  Die Folge: Das gefürchtete Abnehm Plateau tritt ein, das Gewicht stagniert.

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                  6 Tipps um dem Abnehm Plateau den Kampf anzusagen

                  Körper Abgrund

                  Wir gehen einmal davon aus, dass du dich zunächst erfolgreich an deinen Ernährungsplan gehalten und Gewicht verloren hast. In den meisten Fällen bleibt trotzdem irgendwann der Erfolg aus, das Gewicht stagniert. Wie geht es weiter? Besser gesagt: Wie schaffst du es, einen anhaltenden Gewichtsverlust bis zu deinem Zielgewicht zu erreichen und dieses anschließend zu halten?

                  Tipp 1: Immer schön in Bewegung bleiben

                  Ein Punkt, in dem alle diesbezüglichen Studien übereinstimmen, ist der Faktor Aktivität. Die meisten starten anfangs mit viel Elan in den Gewichtsverlust. Einige Wochen später sieht es jedoch in der Regel schon wieder ganz anders aus. Die Motivation und damit auch die sportliche Betätigung lässt nach.

                  Hier liegt auch der Hund in Bezug auf den Energieverbrauch begraben.

                  Dein Körper empfindet Abnehmen als ungünstig – es ist in etwa so, als würden wir langsam unser Erspartes aufbrauchen.

                  Nun versucht der Körper über die Regulatoren “Bewegungsmotivation” und “Appetit” zu verhindern, dass das Konto weiter runter geht und zu erreichen, dass wieder mehr drauf kommt. Unser Körper will also wieder ein paar Kalorien in die Bank (Fettpölsterchen) einzahlen.

                  Ein schwerer Fehler! Sport ist in der Gewichtsregulation, also nach einer initialen Phase des Gewichtsverlustes, unverzichtbar.

                  Unsere Empfehlung: Du solltest dich am besten jeden Tag mittel- bis hochintensiv bewegen, auch wenn du dich schlapp und lethargisch fühlst. Schon etwa 30 Minuten sportliche Betätigung pro Tag (bzw. 3,5 Stunden verteilt auf die Woche) hält den Stoffwechsel in Schwung und wirkt sich positiv auf physiologische Parameter wie Blutzucker, Muskelmasse, Ausdauer und Bewegungsmotivation aus.

                  Fehlt dir die Motivation, um nach anfänglichen Erfolgen weiter diszipliniert zu bleiben? Dann schau einmal in unseren kostenlosen Motivationsratgeber.

                  Tipp 2: Nicht die Kontrolle verlieren

                  Ein weiterer Faktor für die nachlassende Motivation während einer Ernährungsumstellung und das Überwinden des Abnehm Plateaus ist die fehlende oder mangelnde Selbstkontrolle.

                  Damit ist die Abnahme der Überwachung bzw. Steuerung verschiedener Werte, wie dem Gewicht, der Ernährung und der sportlichen Aktivität gemeint. Studien belegen, dass eine nachlassende Kontrolle des Gewichts, der Aktivität und der Ernährung mit einer erneuten Gewichtszunahme Hand in Hand gehen.

                  Der Moment, in dem man denkt, die Umstellung habe sich zu genüge im Kopf verankert und würde nun von alleine laufen, ist ein klarer Trugschluss.

                  Es ist ratsam, einmal die Woche zu überprüfen, auf welchem Stand man ist und diesen, zum Beispiel in einem Abnehmtagebuch, zu notieren.

                  Das Gemessene wird genauer verglichen und überprüft: Nur, wenn du regelmäßig prüfst, wie der aktuelle Stand ist, kannst du bewerten, wie sich kleine Veränderungen auswirken und rechtzeitig intervenieren, wenn es in die falsche Richtung geht.

                  Tipp 3: Realistische Ziele setzen

                  Ziele nicht zu erreichen, ist frustrierend. Was passiert, wenn man frustriert ist? Man gibt auf.

                  Das selbe gilt für das Abnehm Plateau. Wichtig ist deshalb, dass du im Verlauf der Ernährungsumstellung dein gestecktes Abnehmziel erreichst. Es ist aus diesem Grund sinnvoll, lieber kleinere Ziele in realistischen Abständen aufzusummieren, als direkt vom Couch-Potato den Traumkörper zu wollen.

                  So bleiben deine Ziele messbar und du bleibst motiviert und ehrgeizig. Du kannst dir natürlich auch ein großes Ziel stecken, das du in unbestimmter Zeit erreichen möchtest und setzt dir auf dem Weg dahin kleine, zeitlich begrenzte Teilziele. Auf diese Weise kann dich ein großes Ziel im Hintergrund dauerhaft motivieren, deine kleinen Zwischenziele zu erreichen.

                  Tipp 4: Die richtige Ernährung

                  Zum Abnehmen ist ein Kaloriendefizit notwendig. Das bedeutet, die Kalorienanzahl, die man pro Tag zu sich nimmt, muss unter dem eigentlich benötigten Bedarf liegen.
                  (Tipp: Erfahre hier, wie du deinen täglichen Kalorienbedarf errechnest.)

                  Ebenfalls ist es sinnvoll, vermehrt Proteine und weniger Kohlenhydrate zu essen. Die eiweißreiche Ernährung ist nämlich auch hilfreich für einen anhaltenden Gewichtsverlust, schützt deine Muskulatur während des Abnehmprozesses und lässt sich länger durchhalten.

                  Durch eine kohlenhydratreiche Ernährung finden Anpassungen im Stoffwechsel statt, die dem metabolischen Syndrom und einer Insulinresistenz entgegenwirken. Beides sind Faktoren, die einen Gewichtsverlust enorm erschweren.

                  (Tipp: Deinen optimalen Nährstoffbedarf kannst du ganz einfach mit unserem BMI Rechner bestimmen.)

                  Tipp 5: Alles im Griff haben

                  Weitere Einflussfaktoren für ein erfolgreiches Abnehmen bis zum Wunschgewicht sind:

                  • Unterstützung aus dem sozialen Umfeld
                  • Ein guter Umgang mit Stress
                  • Eigenständigkeit und Eigenverantwortung

                  Sollte einer oder mehrere dieser Faktoren ein Problem darstellen, gilt es, diese erstmal in den Griff zu bekommen. Wie? Es gibt diverse Bücher, Online-Plattformen, Coaches und Psychologen, die sich speziell mit diesen Themen auseinander gesetzt haben. Auch wir von Upfit helfen dir gerne im Live-Chat zu diesen Themen aus. Gehe also aktiv gegen das Abnehm Plateau an und warte nicht, dass es sich von selbst überwindet.

                  Tipp 6: Nicht auf Hilfsmittel verlassen

                  Wie wäre es denn mit externen Hilfsmitteln?  Die Versprechungen der zahlreichen Diätprodukte auf dem Markt haben sicherlich eine hohe Anziehungskraft: Ob Appetitzügler oder Fatburner – stets wird behauptet, dass allein die Zugabe des entsprechenden Produktes große Auswirkungen habe.

                  Aber Vorsicht: Viele einzelne Stoffe unterstützen einzelne Prozesse, die am Fettabbau oder der Gewichtsreduktion beteiligt sind. Blutzucker wird besser reguliert, die Thermogenese und die mitochondriale Energieverbrennung angeregt, einzelne Hormone werden gefördert oder blockiert, oder oder oder.

                  Es ist aber wichtig zu verstehen, dass keine dieser Ergänzungen alleine etwas bewirkt.

                  Kein Mittel nimmt dich aus der Verantwortung, dich gesund zu ernähren und dich viel zu bewegen.

                  Das ist die Natur deines Körpers, die sich nicht austricksen lässt. Motivation, Sport und gesunde Lebensmittel helfen mehr als jedes Nahrungsergänzungsmittel.

                  Wenn du mehr über Nahrungsergänzung erfahren möchtest und den richtigen Umgang, guck dir doch mal den Upfit Supplement-Guide an.


                  Fazit: Mit Ernährung, Sport und Motivation über das Abnehm Plateau hinweg

                  Abnehm Plateau überwinden

                  Tipps für Ernährung:

                  Natürlich kann ein Plateau beim Abnehmen auftreten, wenn der Körper seinen Stoffwechsel der aktuellen Situation – also ständig fehlenden Kalorien – angepasst hat. In diesem Fall musst du einmal alle deine Systeme überprüfen und wieder an den Start gehen, um erneut ein Kaloriendefizit zu schaffen, durch das dein Körper Gewicht verliert.

                  Iss variantenreich genug. Rotierst du Gemüse und Eiweißquellen oder gibt es immer nur Hühnchen mit Zucchini und Paprika? Es gibt unzählige Gemüsesorten, die unterschiedlich auf den Körper wirken. Der Körper profitiert von einer großen Bandbreite an Input.

                  Tipps für Sport:

                  Du wirst wahrscheinlich feststellen, dass dein Sportprogramm – wenn du es noch regelmäßig durchziehst – dich nicht mehr so fordert, wie zu Beginn. Es ist also an der Zeit an der Intensitätsschraube zu drehen.

                  Tipps für Motivation:

                  Überprüfe auch, wie diszipliniert du dich an Schlafenszeiten, Essenszeiten, den Verzicht auf Süßes und Alkohol oder kleine Snacks zwischendurch gehalten hast. Ist in letzter Zeit ab und zu ein Löffelchen Zucker in den Kaffee gerutscht oder ein Milchkaffee auf dem Tagesplan gewesen? Dann solltest du an der Stelle wieder strenger mit dir selbst sein.

                  Viele Studien konnten bei ihren Probanden einen konstanten Gewichtsverlust über mehrere Monate erzielen, wenn diese dazu bereit waren, sich durchgängig an die Regeln zu halten. Dabei wurde vor allem die Genauigkeit bei der Ernährung und deren Erfassung, sowie ein hohes Aktivitätslevel verlangt. Natürlich verlangt einem das ein wenig Disziplin ab, aber schließlich ist noch niemand seine überzähligen Pfunde auf dem Sofa mit einer Pizza losgeworden. Halte dich viel in Bewegung, treibe Sport, iss diszipliniert und führe Buch über Aktivität, Ernährung und Gewicht. Du hast es so weit geschafft, dann kannst du es auch bis zu deinem Wunschgewicht schaffen!


                  Häufige Fragen und Antworten

                  Dies kann verschiedene Gründe haben: Deine gewählte Diät ist nicht gut in deinen Alltag integrierbar oder fordert ein zu hohes Kaloriendefizit. Alte Gewohnheiten gewinnen mit der Zeit wieder die Überhand, auf biologischer Ebene sinkt dein Energieverbrauch, während dein Appetit gleichzeitig steigt. Auch unrealistische Ziele können schnell zu Frustration führen.

                  Gerade beim Abnehmen ist Bewegung wichtig. Probiere doch einfach mal etwas anderes aus. Du magst Joggen nicht? Wie wäre es mit einer Runde Power Yoga oder einer Radtour. Dir fehlt die Zeit? Dann sind kurze HIIT-Workouts gut geeignet. Auch die Integration von Bewegung in deinen Alltag lässt deinen Energieverbrauch steigen: Fahre zum Beispiel mit dem Rad zur Arbeit oder steige eine Haltestelle früher aus und laufe den Rest.

                  Am wichtigsten ist ein Kaloriendefizit, um abzunehmen. Gestalte deine Ernährung variantenreich, integriere verschiedene Sorten von Gemüse und achte auf einen ausreichenden Eiweißgehalt bei deinen Mahlzeiten. Auch eine Low Carb Ernährung eignet sich gut zum Abnehmen.


                  Quellen

                  1. Stoppani, J. 2016. Krafttraining. Die Enzyklopädie. 1. Auflage. München: riva-Verlag
                  2. Wirth, K.; Schlumberger, A.; Zaweja, M.; Hartmann, H. 2013 Krafttraining im Leistungssport. 2. Auflage. Köln: Sportverlag Strauss

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                  Intro

                  Gerade zum Beginn der Sommermonate wünschen sich viele Menschen einen wohlgeformten und durchtrainierten Körper. Um dieses Ziel zu erreichen, muss einerseits der Körperfettanteil gesenkt und andererseits Muskelmasse aufgebaut werden. Einer der häufigsten Gründe, weshalb dieser Wunsch aber so oft scheitert, ist ein mangelndes Fachwissen in Puncto Muskelaufbau. Im Dschungel der Trainingswissenschaften existieren unzählige Prinzipien und Richtlinien für den schnellen Muskelaufbau, die unter den Experten des Krafttrainings jedoch meist kontrovers diskutiert werden.
                  In den letzten Jahrzehnten haben sich dagegen einige Grundprinzipien herauskristallisiert, die sich sowohl in der Wissenschaft als auch in der Praxis bewährt haben und unter Experten breiten Zuspruch finden. Mit unseren Tipps und Tricks zum schnellen Muskelaufbau, geben wir dir die wichtigsten Trainingsprinzipien an die Hand, mit denen du den Erfolg deines Krafttrainings steigerst.

                  Muskelaufbau Tipp 1: Regelmäßiges Krafttraining

                  Dieser Punkt mag vielleicht trivial und selbstverständlich klingen, ist aber der ausschlaggebende Faktor für einen gezielten und schnellen Muskelaufbau. Ein Krafttraining mit dem Körpergewicht oder Zusatzgewichten, bewirkt einen Reiz auf deine Muskulatur und zerstört einen Teil der Muskelstruktur. Um in Zukunft besser auf neue Belastungen vorbereitet zu sein, reagiert der Muskel mit einer Anpassung in Form eines Dickenwachstums. Hierbei vergrößert sich der Muskelquerschnitt (Hypertrophie) und der Muskel wird insgesamt leistungsfähiger. Bleibt ein Reiz jedoch über längere Zeit aus und damit Muskelpotential ungenutzt, stagniert das Muskelwachstum. Im schlimmsten Fall reagiert der Körper sogar mit Atrophie – also der Rückbildung von Muskelmasse – um langfristig Energie einzusparen. Für einen schnellen Muskelaufbau ist also ein konstantes Krafttraining von zentraler Bedeutung. Dabei sollte jede große Muskelgruppe des Körpers mindestens ein bis zwei Mal pro Woche trainiert werden.


                  Muskelaufbau Tipp 2: Progressive Steigerung

                  Der menschliche Körper ist ein wahres Anpassungswunder, weshalb die progressive Steigerung der Intensität eines Krafttrainings ein weiteres wichtiges Puzzleteil zu einem effektiven schnellen Muskelaufbau ist. Wie bereits erwähnt erfolgt das Muskelwachstum als Reaktion auf einen einwirkenden Reiz. Wirkt nun der gleiche Reiz erneut auf den hypertrophierten Muskel ein, so wird dieser nur noch einen geringeren Anpassungseffekt hervorrufen können. Um den Muskel wieder einer höheren Belastung auszusetzen, muss die Intensität des Trainings gesteigert werden. Zum einen lässt sich dies durch eine Erhöhung des Gewichts erreichen. Zum anderen kann eine Belastungssteigerung auch durch eine höhere Wiederholungs- oder Satzzahl erreicht werden. In der Praxis wäre eine Möglichkeit zum schnellen Muskelaufbau, das Gewicht einer Übung so zu wählen, dass du damit 8 Wiederholungen pro Satz absolvieren kannst. Um einen schnellen Muskelaufbau zu gewährleisten, solltest du also mit diesem Gewicht so lange trainieren, bis du 12 Wiederholungen pro Satz schaffst und das Gewicht anschließend so weit erhöhen, dass du wieder maximal 8 Wiederholungen stemmen kannst.


                  Muskelaufbau Tipp 3: Variation der Trainingsübungen

                  Das Prinzip der Variation der Trainingsübungen hängt unmittelbar mit dem vorhergehenden Thema zusammen. Der Körper passt sich nicht nur extrem schnell an die Trainingsintensität, sondern auch an bestimmte Bewegungsabläufe an. Er lernt mit der Zeit, bestimmte Bewegungen ökonomischer durchzuführen, ohne dabei mehr Muskelkraft aufwenden zu müssen. Um diesen Effekt zu verhindern und deinen Körper weiterhin zu einem schnellen Muskelaufbau zu animieren, solltest du alle 6 bis 8 Wochen einige Übungen aus deinem Trainingsplan durch gleichwertige ersetzen. So beugst du Stagnation vor, erhöhst die Effektivität deines Krafttrainings und erzielst somit auch einen schnellen Muskelaufbau.


                  Muskelaufbau Tipp 4: Bausubstanz für deine Muskeln

                  Das Training für den schnellen Muskelaufbau ist zu einem ganz wesentlichen Teil an deine Ernährung geknüpft. Beim Aufbau von Muskelmasse sollte dein Fokus dabei insbesondere auf einer ausreichenden Zufuhr an Proteinen liegen, dass durch die Proteinsynthese als Bausubstanz für deine Muskulatur dient. Etliche Studien zeigen, dass Sportler mit einer erhöhten Proteinzunahme deutlich besser Fortschritte im schnellen Muskelaufbau erzielen können, als mit einer geringeren Eiweißzufuhr. Die Empfehlungen variieren dabei zwischen 2 und 3 Gramm Protein am Tag pro Kilogramm Körpergewicht. Gleichzeitig kann eine erhöhte Proteinzufuhr in der Ernährung auch Muskelabbau vorbeugen. Mit einem Ernährungsplan zum Muskelaufbau von Upfit gewährleistest du die optimale Versorgung deines Körpers mit Mikro- und Makronährstoffen für den schnellen Muskelaufbau.


                  Muskelaufbau Tipp 5: Achte auf eine ausreichende Regeneration

                  Du schläfst in der Regel pro Nacht nur 5 bis 6 Stunden und fragst dich, warum trotz des vielen Trainings der schnelle Muskelaufbau ausbleibt? Die Antwort liegt im häufig unterschätzten Faktor Regeneration. Denn entgegen der Vermutung vieler, wächst ein Muskel nicht während des Trainings, sondern in der Ruhephase danach. Ist dein Alltag besonders stressig oder schläfst du wenig, produziert dein Körper größere Mengen des Stresshormons Cortisol. Dieses wirkt katabol und steht einem schnellen Muskelaufbau im Wege. Im schlimmsten Fall kann es sogar eine muskelabbauende Wirkung haben. Um optimale Voraussetzungen für einen schnellen Muskelaufbau zu schaffen, solltest jede Nacht idealerweise zwischen 7 und 9 Stunden schlafen. Außerdem sollte dein Alltag so stressfrei wie möglich sein. Auch Yoga, Massagen und verschiedene Entspannungstechniken können hier wahre Wunder wirken.


                  In welchem Alter kann ich mit dem Training beginnen?

                  Die weitverbreitete Annahme, dass Krafttraining im Kindes- und Jugendalter mit einer hohen Verletzungsrate oder Wachstumsstörungen einhergeht, ist heute nicht mehr gängig. Lediglich der Fokus muss hierfür etwas verändert werden. Wenn du also noch etwas jünger bist und noch wenig Erfahrung mit Krafttraining besitzt, solltest du einige Grundsätze beachten. Zunächst einmal – und das ist der Hauptaspekt – sollte die Qualität deiner Bewegung oberste Priorität haben. Sie ist zu Beginn dem Ziel des schnellen Muskelaufbaus unterzuordnen. Gerade Jüngere neigen häufig dazu, sich selbst zu überschätzen. Die Folge ist eine mangelhafte Technik, die auf Dauer zu einem erhöhten Verletzungsrisiko führt. Gleichzeitig sinkt die Effektivität der Trainingsübung, was einem schnellen Muskelaufbau im Wege steht. Wenn du also gerade erst mit dem Krafttraining beginnst, lohnt es sich, zuerst die korrekte Bewegungsausführung deiner Trainingsübungen zu erlernen. Beherrschst du die Technik, kannst du das Trainingsgewicht Stück für Stück steigern und deinem Ziel vom schnellen Muskelaufbau steht nichts mehr im Wege.


                  Länge deiner Trainingseinheit

                  Während manche Leute vorwiegend zum Smalltalk ins Training gehen, wirst du andere beobachten, die sich über Stunden derart auspowern, dass sie buchstäblich auf allen Vieren das Studio verlassen. Wie lange sollte aber eine effektive Trainingseinheit dauern, um einen möglichst schnellen Muskelaufbau zu gewährleisten? Idealerweise verteilst du deine Trainingseinheiten auf mehrere Tage in der Woche. Je nach Trainingshäufigkeit und Leistungsniveau ist eine Dauer von 30 bis 60 Minuten sinnvoll. Bei Fortgeschrittenen kann eine Einheit auch schon einmal 90 Minuten dauern. Ausschweifende Trainingseinheiten von über 2 Stunden machen für einen schnellen Muskelaufbau dagegen wenig Sinn. Grund dafür ist die progressive Ermüdung. Darunter leidet letztlich die Technik und somit auch die Effektivität der Übungen. Zusätzlich steigt bei extremer Ermüdung die Verletzungsgefahr.


                  Welchen Einfluss hat die Genetik auf einen schnellen Muskelaufbau?

                  Jeder kennt sie, jeder beneidet sie. Manche Menschen müssen scheinbar nur in einem Raum mit Hanteln atmen, um an Muckis zuzulegen. Du dagegen rackerst dich täglich im Fitnessstudio ab und kannst von einem schnellen Muskelaufbau nur träumen? Die schlechte Nachricht ist: Jeder Mensch ist in einem gewissen Maße genetisch disponiert, hinsichtlich wie viel und wie schnell er an Muskelmasse zulegen kann. So besitzen manche Menschen von Geburt an das Potential, schneller Muskelaufbau betreiben zu können als andere. Die gute Nachricht: der Faktor Genetik ist ein vielfach überschätztes Phänomen. Die Basis für einen schnellen Muskelaufbau stellt nach wie vor das Training, die Ernährung und die Regeneration dar. Beachtest du diese Faktoren, wirst du unter Garantie Erfolge verzeichnen. Die Ausrede, nur genetisch bevorzugte Menschen können schnell Muskeln aufbauen, kann für dich also nicht gelten.


                  Das Muskelgedächtnis

                  Fast jeder kennt die Bilder von Schauspielern, die sich für eine Rolle extrem herunterhungern können und nur einige Monate danach als muskelbepackter Kraftprotz eine andere Rolle schmücken. Und auch Profisportler, wie beispielsweise Boxer, können scheinbar spielend schnell Muskeln aufbauen, um in eine höhere Gewichtsklasse zu gelangen. Du fragst dich sicher nun: Wie machen die das? Neben hartem Training und einer disziplinierten Ernährung machen sich Profisportler und Schauspieler den Effekt des sogenannten Muskelgedächtnisses zunutze. Dabei handelt es sich um einen Mechanismus des Körpers, der es ihm erleichtert, nach einer längeren Trainingspause durch schnellen Muskelaufbau wieder in die Ursprungsform zu gelangen. Falls du also krankheits- oder verletzungsbedingt länger nicht trainieren kannst und deinen Muskeln täglich am schwinden zusiehst: Keine Sorge. Der schnellere Muskelaufbau wird dich ruck zuck wieder in Form bringen.

                  Wie du siehst, orientieren sich die Empfehlungen für einen effektiven und schnellen Muskelaufbau an einigen grundlegenden Trainingsprinzipien, ohne unnötiges Hokus Pokus. Dabei sind sie gleichermaßen, sowohl für Anfänger, als auch für Fortgeschrittene gültig und nahezu universell anwendbar. Berücksichtigst du diese Grundregeln, so steht dem schnellen Muskelaufbau und deinem Traumkörper nichts mehr im Wege.


                  Häufige Fragen und Antworten

                  Trainiere regelmäßig, das heißt mehrmals die Woche für 30 bis 90 Minuten. Steigere schrittweise die Reizintensität und ersetze deine Übungen aller 6 bis 8 Wochen durch  gleichwertige. Damit dein Training auch effektiv ist, solltest du einen hohen Proteinanteil in deine Ernährung integrieren und auf ausreichend Regeneration achten, da die Muskeln nur in Ruhephasen wachsen.

                  Gene haben zwar einen gewissen Einfluss, da sie das Verhältnis von schnell und langsam kontrahierenden Muskelfasern bestimmen, allerdings ist dies keine alleinige Ursache. Training, Ernährung und Regeneration stellen die Hauptkomponenten deines Muskelaufbaus dar.

                  Im Zuge der Verletzung wird sicherlich Muskelmasse verloren gehen, aber keine Sorge! Durch das Muskelgedächtnis wirst du den Wiederaufbau deutlich schneller realisieren können.


                  Quellen

                  • Stoppani, J. 2016. Krafttraining. Die Enzyklopädie. 1. Auflage. München: riva-Verlag
                  • Wirth, K.; Schlumberger, A.; Zaweja, M.; Hartmann, H. 2013 Krafttraining im Leistungssport. 2. Auflage. Köln: Sportverlag Strauss

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                  Dehnen ist ein viel diskutiertes Thema in der Fachliteratur. Unterschiedliche Studien haben über die Jahre ein sehr diverses und komplexes Bild von Dehnübungen geschaffen, was Übungsausführungen und -effekte angeht. So konnte etwa ein verletzungspräventiver Effekt von statischen Dehnübungen vor einer Belastung nicht bestätigt werden und auch die Mechanismen hinter einer Verbesserung der Beweglichkeit sind weiter unklar. Nichtsdestotrotz gibt es aus der Sportpraxis im Spitzensport klare Indikatoren für den gezielten Einsatz von Dehnübungen zu verschiedenen Zeitpunkten.


                  Wie dehne ich richtig und wozu?

                  Dehnen Übungen Training

                  Da in sportwissenschaftlichen Untersuchungen meist erst Jahre oder Jahrzehnte später der Grund für den Erfolg einer bestimmten Methode gefunden wird, ist es im Sport oft ratsam, den Handlungsvorgaben von Experten aus der Praxis zu folgen. Aber Vorsicht: Ein Experte ist jemand, der jahrelange und erfolgreiche Arbeit im Spitzensport nachweisen kann und nicht derjenige, der mit seinen Trainingstipps die meisten Youtube Follower erreicht.

                  Verschiedene Methoden und Anwendungsgebiete

                  Grundlegend dient Dehnen vor allem der Verbesserung von Beweglichkeit und Mobilität, sowie einer Verbesserung der Belastbarkeit unter Dehnung. Diesen Effekt erreichst du am besten über das statische Dehnen, passives Dehnen oder Anspannungs-Entspannungs Dehnen. Ein weiterer Aspekt des Dehnens ist jedoch die Bewegungsvorbereitung. Gerade vor Belastungen, die ein hohes Bewegungsausmaß mit sich bringen, aber auch um eine generelle Vorbereitung des Bewegungsapparates zu gewährleisten. Für diesen Fall bietet sich ein leichtes dynamisches Dehnen an, am besten in Kombination mit Mobilitätsübungen für die betroffenen Gelenke.

                  Statisches Dehnen
                  Wozu? Verbesserung der Beweglichkeit
                  Wie? Dehnposition in Maximalposition (maximale Dehnung) halten (i.d.R. 1-2 min)
                  Wann? Eigene Trainingseinheit oder nach moderatem Training
                  Passives Dehnen
                  Wozu? Verbesserung der Beweglichkeit
                  Wie? Partner oder Therapeut dehnt die Struktur/ den Muskel passiv, Dehnposition werden teilweise gehalten und teilweise mit leichter Bewegung erweitert
                  Wann? Eigene Trainingseinheit oder nach moderatem Training
                  Dynamisches Dehnen
                  Wozu? Bewegungsvorbereitung von Muskeln, Sehnen und Bändern
                  Wie? Wippende Bewegungen in einer leichten Dehnung ausführen (ca. 30 Sekunden pro Muskelgruppe), ggf. anschließend kontrollierte Bewegungen über das gesamte Bewegungsausmaß ausführen
                  Wann? Vor dem Training durchführen
                  Anspannungs-Entspannungs Dehnen
                  Wozu? Verbesserung der Beweglichkeit
                  Wie? Alleine oder mit Partner möglich, Dehnposition halten (1-2 min) und dabei etwa alle 10 Sekunden kurz den Gegenspieler der gedehnten Muskulatur anspannen und wieder locker lassen, um die Dehnposition zu erweitern, mit Partner: Aktive Belastung des Gegenspielers durch den Partner mit anschließendem passiven Stretch
                  Wann? Eigene Trainingseinheit oder nach moderatem Training
                  Mobilitätsübungen
                  Wozu? Keine Dehnübung aber gut kombinierbar, als Bewegungsvorbereitung
                  Wie? Bewegung zunächst einzelner, im Verlauf mehrerer Gelenke im gesamten Bewegungsausmaß, zunächst ohne Last (z.B. Kreisen des Fußgelenks, der Knie, der Hüfte etc.), im Verlauf auch mit Last (z.B. Wippen von Hacke auf Zehen, Kreisen der Schulter mit aufgestützten Handgelenken etc.)
                  Wann? Vor dem Training oder als eigene Trainingseinheit (Mobility Flows), viel in Trainingsformaten wie Yoga enthalten

                  Wie verbessere ich meine Beweglichkeit?

                  Dehnen Beweglichkeit Training

                  Eine Verbesserung der Beweglichkeit ist für fast jeden Menschen erstrebenswert. Um eine Verbesserung der Beweglichkeit zu erzielen, ist es sinnvoll, eine Mischung aus Mobilitätsübungen und statischen Dehnübungen regelmäßig durchzuführen, sowie vor dem Sport ein adäquates Aufwärmprogramm einzusetzen, das auch dynamische Dehnübungen beinhaltet.

                  Häufiges Sitzen löst einen mechanischen Reiz aus, der unsere Hüftbeweglichkeit nach und nach einschränkt. Hinzu kommen ungünstige Haltungen und einseitige Bewegungen im Sport und Alltag.


                  Wann sollte ich mich am besten Dehnen?

                  Dehnung Flexibilität Stabilitätsübungen

                  Ein Dehnprogramm zur Verbesserung der Beweglichkeit setzt du am besten sehr regelmäßig und unabhängig von anderen Aktivitäten ein. Ein tägliches 15 Minuten Programm wird dich weiter bringen, als ein wöchentliches Programm über eine Stunde.

                  Vor dem Sport: Dynamische Dehnübungen zur Vorbereitung von Muskeln, Sehnen und Bändern (vor allem bei azyklischen Bewegungen wie im Ballsport, Kraftsport, Kampfsport usw.)


                  Dehnen mit Muskelkater oder Verspannungen

                  Bei Muskelkater Bei Verspannungen
                  Bei starkem Muskelkater auf statisches Dehnen verzichten Nach eigenem Wohlbefinden handeln
                  Folge: Das “Ziehen” an der Muskulatur verlängert den Regenerationsprozess und verschlimmert so den Muskelkater Folge: Manche Dehnübungen können bei Verspannungen wohltuend sein, manche können die Schmerzen verschlimmern. Probieren und dosieren!

                  Verletzungen vorbeugen

                  Auf lange Sicht schützt dich regelmäßiges Dehnen vor dem Sport vor Verletzungen.

                  Eine unmittelbare Verletzungsprophylaxe durch Dehnen vor dem Sport ist zwar nicht nachgewiesen, allerdings wird dir jeder Turner bestätigen, dass diese Sportart nicht durchführbar ist, ohne die Gelenke vorher zu mobilisieren und die Muskeln zu dehnen. Dass ein langfristiges Verbessern der Beweglichkeit durch regelmäßiges Dehnen Verletzungen vorbeugt ist allerdings unstrittig. Daher solltest du das Dehnen konsequent und dauerhaft als Bestandteil deines Trainings einsetzen. Gerade Sportarten wie Laufen (Hier findest du unsere kostenlosen Laufpläne) und Ballsportarten nutzen nur einen sehr geringen Anteil des möglichen Bewegungsausmaßes und belasten den Körper sehr einseitig. Somit fördern sie sowohl Beweglichkeitseinschränkungen, als auch muskuläre Dysbalancen, denen du mit Dehnen und Krafttraining entgegenwirken solltest.


                  Wie intensiv und wie oft?

                  stehendes Waden strecken Stabilitätsübungen

                  Vor dem Sport grundsätzlich dynamisch zu dehnen und nach dem Sport (bei moderater Belastung) ein kurzes statisches Dehnprogramm anzuschließen ist ein guter Anfang. Sinnvoll ist es zumindest jeden zweiten Tag eine Dehnroutine für den gesamten Körper durchzuführen.

                  Diese muss nicht lang sein, aber regelmäßig und konsequent durchgeführt werden. Besser täglich 15min als einmal pro Woche eine Stunde. Im statischen Dehnen zur Verbesserung der Beweglichkeit solltest du jeder Muskelgruppe 1-2 min widmen und in einen spürbaren, aber gut aushaltbaren Dehnschmerz arbeiten.


                  Dehnübungen für Muskelgruppen

                  Dehnen Übungen Training

                  Die hier gesammelten Übungen zielen auf die am häufigsten “verkürzten” Muskelgruppen ab in der Reihenfolge von unten nach oben. Du kannst sie als Vorlage für eine tägliche Dehnroutine nutzen:

                  Stehender Wadenstretch gestreckt

                  Betroffene Muskelgruppe: Waden

                  Ausführung:

                  • Hände auf Schulterhöhe vor dem etwa 45° vorgeneigten Oberkörper gegen eine Wand stützen
                  • Linkes Bein eingebeugt unter den Körperschwerpunkt stellen
                  • Rechtes Bein in Verlängerung des Rückens gestreckt hinter dem Körper aufstellen
                  • Ferse des rechten Beines aktiv in Richtung Boden drücken, gleichzeitig das Becken nach vorne schieben, sodass eine Dehnung der Wade entsteht
                  • Ist die Ferse am Boden, aber keine Dehnung spürbar, setze deine Hände tiefer auf, beuge den Oberkörper weiter vor und stelle das rechte Bein weiter nach hinten
                  • Führe diesen Stretch auf beiden Seiten durch

                  Langsitz

                  Betroffene Muskelgruppen: Oberschenkel Rückseite, Hüftstrecker, Rückenstrecker

                  Ausführung:

                  • Setze dich flach auf den Boden, die Beine gestreckt und geschlossen
                  • Lehne nun den Oberkörper so weit wie möglich nach vorne, ohne dass die Beine dabei eingebeugt werden
                  • Halte diese Position, indem du dich an deinen Unterschenkeln oder den Fußspitzen festhältst
                  • Atme flach ein und aus und versuche mit jedem langen Ausatmen den Oberkörper etwas tiefer zu bekommen

                  Tipp: Bei dieser Dehnübung kann es helfen ein Handtuch zu verwenden, um dieses an je einem Ende mit einer Hand zu halten, während die Mitte um die Fußsohlen geschlungen ist. So kannst du dich etwas tiefer in die Dehnung ziehen, wenn du noch nicht an deine Zehen kommst.

                  Langsitz gegrätscht / Pancake Stretch

                  Betroffene Muskelgruppen: Oberschenkel Rückseite, Abduktoren

                  Ausführung:

                  • Setze dich wieder flach mit gestreckten Beinen auf den Boden, dieses Mal jedoch mit gegrätschen Beinen (so weit wie möglich)
                  • Versuche nun den Oberkörper in Richtung Boden zwischen den Beinen abzulegen

                  Tipp: Bei diesem Stretch ist es sinnvoll wenn ein Partner durch leichtes Drücken gegen den Rücken nachhilft.

                  Kniender Couchstretch

                  Betroffene Muskelgruppen: Oberschenkel Vorderseite, Hüftbeuger

                  Ausführung:

                  • Begib dich in eine halb kniende Position mit dem rechten Knie am Boden und dem linken Fuß aufgestellt
                  • Alle Beinwinkel sollten etwa 90° betragen
                  • Nun greifst du deinen rechten Fuß mit der rechten Hand, ziehst ihn zum Po, richtest den Oberkörper auf und schiebst die Hüfte nach vorne
                  • Es ist erlaubt sich mit der freien Hand während der Übung festzuhalten und zu stabilisieren. Führe diese Dehnübung auf beiden Seiten durch

                  90 / 90 Stretch

                  Betroffene Muskelgruppe: Abduktoren

                  Ausführung:

                  • Setze dich auf den Po und lege das rechte Knie mit angewinkeltem Bein vor dir ab
                  • Das linke Knie legst du angewinkelt links von dir ab
                  • Alle Beinwinkel sollten nun 90° betragen
                  • Versuche nun den Oberkörper auf dem rechten Oberschenkel abzulegen, sodass sich dein Kinn direkt vor dem Knie befindet
                  • Führe diese Dehnübung auf beiden Seiten durch

                  Latissimus Stretch im Türrahmen

                  Betroffene Muskelgruppe: Latissimus

                  Ausführung:

                  • Stelle dich vor die rechte Seite eines Türrahmens und greife mit der rechten Hand in Schulterhöhe um die hintere Seite des Rahmens
                  • Beuge nun den Oberkörper vor und schiebe das Gesäß nach hinten, bis sich Hüfte, Schulter und Hand des rechten Armes in einer Linie befinden
                  • Du hängst nun etwas an der rechten Hand
                  • Greife nun mit deiner linken Hand vor dem Körper deinen rechten Oberkörper und schiebe dadurch die rechte Schulter etwas weiter nach rechts
                  • Dadurch solltest du einen deutlichen Stretch an der rechten Körperseite unterhalb der Schulter spüren
                  • Führe diese Dehnung auf beiden Seiten durch

                  Bruststretch an der Wand

                  Betroffene Muskelgruppe: Brust

                  Ausführung:

                  • Stelle dich mit der rechten Körperseite dicht an eine Wand
                  • Der rechte Fuß steht etwas weiter vorne als der Linke
                  • Positioniere nun die rechte Hand mit der Handfläche etwas über Schulterhöhe mit gestrecktem Arm hinter dem Körper an der Wand
                  • Drehe die Schulter nach links um eine Dehnung der Brustmuskulatur und der Armbeuger zu erzeugen
                  • Führe diese Dehnung auf beiden Seiten durch

                  Häufige Fragen und Antworten

                  Neben der damit einhergehenden verbesserten Beweglichkeit und Mobilität dient Dehnen vor dem Sport der Bewegungsvorbereitung. Werden die Muskeln ausreichend auf bestimmte Bewegungen vorbereitet, sinkt das Risiko einer muskulären Verletzung.

                  Bei einem Muskelkater sollte auf statisches Dehnen verzichtet werden. Durch den Zug auf die Muskeln wird der Regenerationsprozess verlängert und der Muskelkater somit eher noch verschlimmert.
                  Trotz dessen spricht bei Muskelkater nichts gegen eine Mobilisierung des Körpers.

                  Am besten regelmäßig. Es ist deutlich effektiver, wenn du jeden zweiten Tag eine kürzere Dehn-Routine verfolgst als wenn du dich 1 Mal die Woche ausgiebig dehnst. Außerdem solltest du vor dem Sport deine Muskeln dynamisch dehnen, um sie auf die Belastung vorzubereiten und deine eigene Leistungsfähigkeit zu steigern.


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                  Stabilitätsübungen, kurz Stabis, bezeichnen statische Kraftübungen für die gerade und schräge Rumpfmuskulatur, also Bauch- und Rückenmuskeln. Auch die Schulter- und Hüftmuskulatur wird bei Stabis mittrainiert.


                  Was passiert bei Stabilitätsübungen und wozu?

                  Liegestütze als Stabilitätsübung beim Training

                  Die Muskulatur, die durch Stabilitätsübungen trainiert wird, hat unter anderem die Aufgabe, die Wirbelsäule aufzurichten und zu stabilisieren. Somit übernimmt sie in allen Sportarten eine wichtige Aufgabe. Gerade in Laufsportarten ist eine starke und ausdauernde Rumpfmuskulatur wichtig, da sie die Wirbelsäule im Abfedern der bei jedem Schritt auftretenden Bodenreaktionskräfte entlastet.


                  Wie verbessere ich meine Stabilität?

                  Um deine Rumpfmuskulatur zu stabilisieren, solltest du regelmäßig komplexe Kraftübungen mit hoher Last durchführen oder Stabis in deinen Trainingsplan integrieren. Dabei versuchst du die Haltezeit der Übungen stetig zu erhöhen und nach und nach zusätzliche Intensivierungen (Zusatzbewegungen in der Halteübung) einzubauen.

                  Stabilitätsübungen helfen dir bei allen Sportarten und vor allem beim Laufen. Sie helfen den Muskeln, die Belastung abzufangen und auszugleichen.


                  Wann sollte ich am besten Stabilitätsübungen durchführen?

                  Dehnung Flexibilität Stabilitätsübungen

                  Stabilitätsübungen kannst du in dein Krafttraining einbauen oder als eigene Einheit durchführen. Beim Laufen kannst du sie vor eine moderate Laufeinheit legen.


                  Stabilitätsübungen mit Muskelkater oder Verspannungen

                  Bei Muskelkater Bei Verspannungen
                  Mit leichtem Muskelkater kannst du Stabilitätsübungen problemlos durchführen Bei Verspannungen oder starkem Muskelkater solltest du aber auf sie verzichten
                  Folge: Übertraining / Überbeanspruchung der Muskeln Folge: Schmerz bedeutet bei Stabilitätsübungen einen Abbruch des Trainings

                  Verletzungen vorbeugen

                  Auf lange Sicht schützen dich Stabilitätsübungen vor der Abnutzung der Wirbelsäule.

                  Durch das Training der gesamten Rumpfmuskulatur vor allem auch in der Kraftausdauer schützt du deine Wirbelsäule vor Abnutzungserscheinungen durch häufiges Laufen und beugst Bandscheibenverletzungen ebenso vor wie Überlastungserscheinungen der Hüfte, die bei Läufern häufig auftreten. Die Hüfte wird entlastet, da eine höhere Stabilität laterale Bewegungen der Hüfte reduziert.


                  Wie intensiv und wie oft?

                  stehendes Waden strecken Stabilitätsübungen

                  Führe Stabilitätsübungen mit steigender Intensität aus, aber fokussiere immer auf eine gute Form. Einfach irgendwie durchhalten ist hier der falsche Weg. Die Wirbelsäule sollte immer gerade und gestreckt sein, die Position des Beckens immer unter Kontrolle. Ein Durchhängen der Wirbelsäule solltest du in jedem Fall vermeiden.


                  Stabilitätsübungen für Muskelgruppen

                  Die hier gesammelten Übungen zielen vor allem auf die Rumpfmuskulatur ab. Das bedeutet: Bauch-, Rücken- und Schultermuskulatur. Du kannst sie als Vorlage für eine tägliche Routine nutzen:

                  Plank

                  Betroffene Muskelgruppe: Gerade Bauchmuskulatur, schräge Bauchmuskulatur, Rückenstrecker

                  Ausführung:

                  • Lege dich auf den Bauch und stütze deinen Oberkörper auf die Unterarme
                  • Deine Ellenbogen befinden sich auf Schulterhöhe und deine Unterarme liegen parallel zueinander
                  • Deine Füße berühren den Boden nur mit den Zehen
                  • Du befindest dich nun in einer Schwebe Position und dein Körper steht unter Spannung. Achte dabei darauf, dass dein Rücken nicht durchhängt und eine Linie mit deinen Beinen und Schultern bildet
                  • Die Plank Position entspricht der Liegestützposition, nur, dass du auf den Ellenbogen und Unterarmen, statt auf den Händen stützt

                  Side Plank

                  Betroffene Muskelgruppen: Seitliche Bauchmuskulatur

                  Ausführung:

                  • Du startest im klassischen Unterarmstütz
                  • Dann schiebst du deine Hüfte langsam nach links. Dabei solltest du versuchen, deine Hüfte möglichst parallel zum Boden zu halten
                  • Dann wechselst du die Seite, indem du deine Hüfte nach rechts schiebst. Diese Übung wiederholst du 12x pro Seite

                  Glute Bridge (gestreckt)

                  Betroffene Muskelgruppen: Rückenstrecker, Hüftstrecker

                  Ausführung:

                  • Lege dich mit dem Rücken flach auf den Boden und ziehe deine Füße so dicht heran, dass deine Unterschenkel senkrecht zum Boden stehen
                  • Deine Arme platzierst du neben deinem Po. Nun hebst du deinen Po so weit an, dass dein unterer Rücken, Po und Oberschenkel in der Endposition eine möglichst gerade Linie bilden
                  • Anschließend senkst du deinen Po bis kurz vor dem Boden wieder ab. Denke daran insbesondere beim Anheben deine Gesäßmuskulatur anzuspannen

                  Intensivierungen: Bein heben, Bein kreisen, Hüfte kontrolliert auf und ab bewegen, Plank: Arm heben


                  Häufige Fragen und Antworten

                  Stabis dienen der Stabilisation der Rumpfmuskulatur. Dadurch kann diese diverse Belastungen besser abfangen. Wirbelsäule und Hüfte werden somit vor Abnutzung geschützt.

                  Für ein einfaches Stabilisationstraining brauchst du kein Equipment. Wenn du es etwas bequemer haben möchtest, ist allerdings eine Fitnessmatte oder Unterlage von Vorteil. Möchtest du die Intensität steigern, kannst du zudem mit Gewichten oder mit TRX-Bändern arbeiten.

                  Zu den Klassikern gehören unter anderem die Plank, die seitliche Plank und die Glute Bridge. Diese Übungen können in ihrer Schwierigkeit gesteigert werden, beispielsweise indem man ein Bein vom Boden abhebt.


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                  Übergewicht Übergewicht – Wenn das Gewicht das Leben erschwert

                  Übergewicht - Wenn das Gewicht das Leben erschwert

                  Übergewicht

                  Rund 53% der Frauen und 67% der Männer in Deutschland haben laut ihres BMI Wertes zu viel auf den Rippen und werden damit als übergewichtig eingestuft. Bekannt ist, dass die überschüssigen Fettpölsterchen nicht gesund sind und so hat sich das Übergewicht über die Jahre in den Industrieländern zu einer Volkskrankheit entwickelt.


                  Was ist Übergewicht?

                  Die Definition von Übergewicht richtet sich nach dem BMI Wert der jeweiligen Person. Aber ab wann ist man Übergewichtig?

                  Kurz gesagt: Sobald das Normalgewicht verlassen wird und der BMI Wert bei über 25 liegt, hat man Übergewicht. Ab einem BMI Wert von 30 spricht man von Adipositas – Fettleibigkeit oder auch starken Übergewicht. Du kennst dein BMI nicht? Nutze einfach unseren kostenlosen BMI Rechner.

                  Kategorie BMI (kg/m²)
                  Starkes Untergewicht < 16,0
                  Mäßiges Untergewicht 16,0 – 17,0
                  Leichtes Untergewicht 17,0 – 18,5
                  Normalgewicht 18,5 – 24,9
                  Präadipositas 25,0 – 29,9
                  Adipositas Grad I 30,0 – 34,9
                  Adipositas Grad II 35,0 – 39,9
                  Adipositas Grad III ≥ 40

                  Wie ermittelt man Übergewicht

                  Übergewicht wird in der Regel anhand des BMI Wertes ermittelt. Der BMI berechnet das Verhältnis von Körpergröße zu Körpergewicht. Dabei werden individuelle Muskelmasse und der Knochenaufbau nicht mit einberechnet. Heutzutage weiß man, dass der BMI Wert nicht als einziger Richtwert genommen werden sollte, denn ein Sportler mit vielen Muskeln kann laut BMI schnell in den Bereich des Übergewichts kommen, selbst wenn der Körperfettanteil niedrig ist.

                  Auch wenn der BMI Wert als Richtlinie für das Körpergewicht weltweit am weitesten verbreitet ist, sollte dieser Wert nur mit Vorsicht genossen werden.

                  Ein weiterer Hinweis auf Übergewicht ist ein erhöhter Körperfettanteil. Dieser kann anhand von unterschiedlichen Methoden bestimmt werden. Die sicherste Methode zur Bestimmung des Körperfettanteils ist die aufwendige DEXA-Messung mit Röntgenstrahlung. Es gibt aber auch einfache Methoden, wie zum Beispiel die Messung mit einem Caliper oder Messungen der Bioimpendanz, wie es Körperfettwaagen machen. Bei Körperfettwaagen sollte darauf geachtet werden, dass sie sowohl an den Füßen, als auch an den Händen messen, da der Strom stets den kürzesten Weg wählt und somit nur der Wert in den Beinen gemessen wird, wenn ausschließlich Fußsensoren verwendet werden.


                  Warum nehmen wir zu?

                  Besonders in den Industrieländern nehmen die Menschen immer mehr zu. Es steigt der Anteil der übergewichtigen Bevölkerung. Der Grund, warum besonders die Industrieländer betroffen sind, findet sich in der Lebensweise der Menschen:

                  • Bequemlichkeit
                  • Fast Food
                  • Die ständige Verfügbarkeit von Lebens- und Genussmitteln
                  • Der stressige Alltag
                  • Bewegungsmangel durch Autos und Bürojobs

                  Dadurch entsteht ein dauerhafter Kalorienüberschuss. Das bedeutet, es wird mehr Energie in Form von Kalorien durch Nahrung aufgenommen, als verbrannt. Es sind 7000 Kalorien nötig, um ein Kilogramm Körperfett aufzubauen.

                  Beispiel:
                  Bei nur 250 Kalorien zu viel pro Tag (das entspricht etwa einem Schokoriegel) wird so jeden Monat ein Kilogramm Gewicht aufgebaut.

                  “Gewohnheiten und Routinen müssen umgestellt werden, um gegen das Übergewicht anzukämpfen!”


                  Wenn es nicht am "zu viel essen" liegt - Krankheitsbedingte Gründe für eine Gewichtszunahme

                  Übergewicht

                  In den meisten Fällen liegt das Übergewicht an einem falschen Ess- und Bewegungsverhalten und dem Grund, dass mehr Kalorien aufgenommen, als verbraucht werden. Nun sollte man aber jemanden mit Übergewicht nicht direkt verurteilen oder demjenigen vorwerfen, keine ausreichende Kontrolle über sein Essverhalten zu haben. Manchmal hat Übergewicht auch ganz andere, teilweise krankheitsbedingte Gründe.

                  Stoffwechselbedingt

                  Stoffwechselkrankheiten oder eine Schilddrüsenunterfunktion können ebenfalls das Gewicht beeinflussen. Meistens werden diese Krankheiten aber durch eine schlechte Ernährung ausgelöst. Das sind Folgen einer Stoffwechselkrankheit:

                  Bei einer bewussten Ernährung können diese Probleme aber weitestgehend in den Griff bekommen werden, was jedoch eine hohe Disziplin erfordert.

                  Hormonelle Störungen

                  Für die Fettregulierung sind verschiedene Hormone zuständig. Nur wenn ein Gleichgewicht zwischen den betroffenen Hormonen besteht, dann steht auch einer normalen Gewichtsabnahme nichts im Wege. Es gibt jedoch Ausnahmen, in denen ein hormonelles Ungleichgewicht die Gewichtsreduktion erschwert. In der Praxis kann es zu einer

                  • Störung der Schilddrüse, zum Beispiel eine Schilddrüsenunterfunktion
                  • ungleichen Verteilung der Geschlechtshormone, das heißt eine Über-/Unterproduktion von Testosteron oder Östrogen und Progesteron

                  führen. Eine hormonelle Störung wird in den meisten Fällen durch eine falsche, ungesunde Ernährung ausgelöst.

                  Psychische Gründe - Esstörungen (Binge Eating)

                  Übergewicht kann auch ein Abbild der Seele sein. 

                  Genauso wie bei einer Magersucht extremes Untergewicht ein seelisches Leiden anzeigt, kann Übergewicht und Adipositas ebenfalls psychisch bedingt sein – Binge Eating ist hier ein Stichwort. Betroffene mit einer Binge Eating Störung versuchen psychische Probleme, wie zum Beispiel Selbstzweifel, mit extremen Essanfällen zu kompensieren. Auf diese folgt eine Ausschüttung von Hormonen die ausgleichend und entspannend wirken. Binge Eating gleicht damit einem Suchtverhalten und sollte einer eingehenden Ursachenforschung bei einem Psychologen unterzogen werden. Denn bei solchen Essanfällen werden oftmals mehrere tausende Kalorien auf einmal aufgenommen, was ohne Restriktion auf Dauer zu Übergewicht führt.


                  Symptome von Übergewicht

                  Übergewicht ist nicht nur verrufen, sondern wird schnell auch ernsthaft gesundheitsschädlich. Hier findest du einige Symptome, die du nicht auf die leichte Schulter nehmen solltest:

                  Symptom des Übergewichtes Das passiert dabei im Körper
                  Skelett: Knochen und Gelenke verschleißen  Übergewicht belastet den gesamten Organismus. Die Gelenke (Gelenkknorpel) und die Wirbelsäule (Bandscheiben) leiden neben den Knochen und den Bändern am schlimmsten. Durch die Extrakilos werden Gelenke besonders schnell abgenutzt und reiben aufeinander, was zu Arthrose und anderen Problemen führen kann.
                  Herz: Bluthochdruck und Herzschwäche Das wichtigste Organ im Körper, das Herz, wird mit steigendem Gewicht ebenfalls immer weiter beansprucht. Der durch die Fettmassen eingeengte Raum bewirkt Druck auf die Blutgefäße und Fettablagerungen. Durch einen Bewegungsmangel, welcher bei Übergewicht nicht selten besteht, ist der Herzmuskel dazu noch sehr untrainiert und muss bei einfachen Alltagsbewegungen, wie z.B. Gehen, bereits Höchstleistungen bringen. Das sorgt für Herzschwäche und Bluthochdruck, kann in Einzelfällen sogar zu einem Herzinfarkt oder anderen Herzproblemen führen. Kurz gesagt: Ein hohes Gewicht bewirkt eingeengte Gefäße. Außerdem belasten die Ablagerungen an den Arterien durch schlechte Cholesterin- und Blutfettwerte bei Übergewicht das Herz und sorgen für einen höheren Blutdruck.
                  Lunge: Atemprobleme Über die Lunge nehmen wir Sauerstoff auf, welcher durch unseren Körper transportiert und im gesamten Gewebe verteilt wird. Umso höher das Körpergewicht ist, desto eingeengter ist der Raum des Brustkorbes und damit die Lunge. Auf der Lunge lastet deshalb zusätzliches Gewicht, welches beim Atmen mitbewegt werden muss. Das erschwert die Sauerstoffaufnahme. Bei extremen Übergewicht kann es dazu führen, dass die Lunge nicht genügend Sauerstoff aufnehmen kann und es somit zu einem chronischen Sauerstoffmangel im Körper kommt. Wer zu wenig Sauerstoff aufnimmt kann besonders in der Nacht Schlafprobleme und Atemaussetzer haben. Auch vermehrtes Schnarchen ist ein Symptom von Übergewicht.
                  Diabetes Da Übergewicht häufig durch eine falsche oder ungesunde Ernährung entsteht, erhöht sich ebenfalls das Risiko für Diabetes bei den Betroffenen. Die “Vorstufe” von Diabetes, das metabolische Syndrom, welches einen Funktionsverlust der Insulinrezeptoren beschreibt, ist bei Übergewichtigen sehr weit verbreitet, aber durch Abnehmen noch reversibel.
                  Weitere Gründe Übergewichtige Menschen schwitzen vermehrt, da jede Bewegung eines höheren Kraftaufwandes bedarf und sie zudem durch das Fett besser “kälteisoliert” sind. In Einzelfällen kann es bei übergewichtigen Menschen zu einer Fettstoffwechselstörung kommen, hohe Fettwerte im Blut oder im Stuhl sind hier Indikatoren. Außerdem haben sie meist eine geringere körperliche Belastbarkeit und ziehen sich sozial eher zurück. Letzteres hat besonders etwas mit dem gesellschaftlichen Schönheitsideal zu tun, welches einen schlanken Menschen vorsieht. Dieser Druck kann zu psychischen Krankheiten führen.

                  Folgen von Übergewicht

                  Übergewicht kann den Körper stark einschränken und auf Dauer gesundheitsgefährdend werden. Zu viele Kilos auf den Rippen belasten das Herz- und Kreislaufsystem deutlich. Übergewichtige leiden meist an Bluthochdruck, weil das Herz für die deutlich zu hohen Gewichtsmassen mehr Pumpleistung erbringen muss, also bedeutend härter arbeiten muss. Um das Blut durch den gesamten Körper und gegen einen höheren Druck aufgrund des Fetts zu transportieren, muss das Herz kräftiger schlagen.

                  Weitere Risiken und Folgen durch Übergewicht und Adipositas sind:

                  • Gefäßverkalkungen (Arteriosklerose)
                  • Diabetes, metabolisches Syndrom
                  • Gelenkerkrankungen und Rückenprobleme
                  • Kurzatmigkeit und geringe körperliche Belastbarkeit

                  Übergewicht loswerden - So geht's!

                  Übergewicht

                  Ernährung ist das A und O und die Hauptursache für Übergewicht.

                  Ein Kilo reines Körperfett entsteht durch eine Aufnahme von circa 7000 überschüssigen Kalorien – zusätzlich zu deinem Kalorienbedarf. Der beste Weg für eine Gewichtsabnahme ist die dauerhafte Ernährungsumstellung. Abnehmen heißt nicht hungern. Gesund und ausgewogen sollte die Ernährung gestaltet werden, damit du mit allen nötigen Nährstoffen versorgt wirst. Doch nicht nur die Menge machts, sondern auch die Verteilung und Bestandteile der Nahrung. Die drei Makronährstoffe Eiweiße, Fette und Kohlenhydrate sollten geregelt in deinem täglichen Ernährungsplan vorkommen und auch Mikronährstoffe wie Vitamine und Mineralien, sowie Wasser sollten ebenfalls nicht zu kurz kommen. Wichtig ist, dass du beim Abnehmen lernst, welche Lebensmittel dir gut tun und welche nicht. Dabei kann dich ein individueller Ernährungsplan optimal unterstützen.

                  Die Größe einer normalen Mahlzeit sollte wieder erlernt werden, ebenso wie ein Gespür für gesunde und ungesunde Lebensmittel. Eine gesunde Ernährung ohne Zwang und Verlustgefühl sollte langsam Teil des Alltages werden. Natürlich bedeutet eine gesunde Ernährung nicht, immer auf alle Naschereien zu verzichten. Ausnahmen sind erlaubt, solange sie nicht zur Gewohnheit werden und den Abnehmprozess torpedieren. Gerade am Anfang einer Ernährungsumstellung hilft es dir, wenn ungesunde Lebensmittel eher seltener vorkommen.


                  Sport bei Übergewicht

                  Übergewicht

                  Um abzunehmen und Übergewicht zu reduzieren, ist Sport in jeder Hinsicht hilfreich. Allerdings sollten schwer übergewichtige Menschen bedenken, dass die Knochen und Gelenke durch das Übermaß an Körpergewicht und die wenige Muskulatur bereits ohne Sport alltäglich strapaziert werden. Je nach Ausmaß des Gewichtes sollte auf ausgewählte und gelenkschonende Sportarten zurückgegriffen werden.

                  Welche Sportarten bei Übergewicht sinnvoll sind

                  Wichtig ist zu wissen ist, dass stark Übergewichtige aufpassen müssen, welche Sportarten sie betreiben. Ein guter Mix aus Kraftsport, Ausdauersport und angepasster Alltagsbewegung ist am besten. Eher nicht empfehlenswert sind Sportarten mit spontanen Richtungswechseln, unvorhersehbaren Ereignissen oder Gegnereinwirkung wie Ballsportarten, Kampfsportarten oder Klettern, da gerade für Ungeübte eine hohe Verletzungsgefahr besteht, welche wiederum eine Sportpause zur Folge hat, die den Wiedereinstieg erschwert. Besonders am Anfang sollte nicht zu viel trainiert werden. Zwei Einheiten in der Woche genügen zu Beginn. Sobald das Gewicht sinkt, sinkt auch die Belastung für die Gelenke und Sehnen. Mit sinkendem Gewicht kann und sollte die Trainingsintensität gesteigert werden. Unser Abnehm Bundle aus dem Upfit Shop, bestehend aus Trainingsplan sowie Ernährungs- und Zuckerguide, ermöglicht dir den Start in ein gesundes Leben und gibt dir hilfreiche Tipps zum Abnehmen.

                  Gelenkschonende Sportarten Gelenkbelastende Sportarten
                  Schwimmen Laufen / Joggen
                  Aquagymnastik Sprungsportarten
                  Fahrradfahren Ballsportarten
                  Pilates Kampfsportarten
                  Krafttraining Klettern 
                  Walken Mountainbiken

                  Häufige Fragen und Antworten

                  Laut einem BMI von über 25 gilt man als übergewichtig. Heute ist aber klar, dass der BMI als einziger Richtwert nicht aussagekräftig genug ist. Sportler mit vielen Muskeln sind laut BMI Wert schnell im Bereich des Übergewichtes. Bei der Beurteilung bezüglich des Übergewichtes sollte der Körperfettanteil immer mit beachtet werden.

                  Ja. Übergewicht kann dich nicht nur körperlich einschränken, sondern auch gesundheitliche Folgen haben. Dein gesamter Organismus leidet unter dem Übergewicht.

                  Das einzige was dem Übergewicht den Kampf ansagt, ist eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung. Dir kann ein individueller Ernährungsplan eine super Unterstützung auf dem Weg einer Ernährungsumstellung sein.


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                  Warum siehst du keine Fortschritte?

                  Du willst Muskeln aufbauen, gehst regelmäßig ins Fitnessstudio, doch siehst einfach keine Fortschritte? Schaust du dich im Gym um, siehst du an jeder Ecke falsche Übungsausführungen, zu schwere Gewichte und wenig sinnvolle Übungen. Solche Trainingsfehler kosten dich nicht nur deinen Erfolg, sondern können im schlimmsten Fall sogar ernstzunehmende Verletzungen hervorrufen. Viele wissen einfach nicht, wie es richtig geht, oder legen mehr Wert auf hohe Gewichte, statt auf eine saubere Übungsausführung. Dabei ist es in fast keinem anderen Sport so wichtig, Fehler zu vermeiden, um erstens seinem Körper nicht zu schaden und zweitens maximale Erfolge zu erzielen. Wir decken die häufigsten Trainingsfehler auf und zeigen euch, wie es richtig geht! (Tipp: Das Muskelaufbau-Bundle aus unserem Upfit Shop versorgt dich mit einem Muskelaufbau Trainingsplan und Guides zum Thema Supplements und Zucker)


                  Trainingsfehler 1: Zu viele Wiederholungen

                  Wenn du keine Fortschritte mehr siehst, wirst du vielleicht auf die Idee kommen, mehr Wiederholungen pro Satz zu machen – ganz nach dem Motto “mehr ist mehr”.  Dabei solltest du dir jedoch über die Unterschiede von Kraftausdauer-Training und Hypertrophie-Training im Klaren sein.

                  Hypertrophie-Training Kraftausdauer-Training
                  Trainingsintensität* 60-85% 30-50%
                  Wiederholungen 6-15 15-25
                  Time under Tension** 20-70 Sekunden 70-120 Sekunden
                  Satzpause 1-3 Minuten 30-90 Sekunden
                  Regenerationszeit 1-2 Tage (pro Muskel) 3-4 Tage (pro Muskel)

                  *Leistungsbereich der Maximalkraft in Prozent
                  **Die Time under Tension besagt, wie lange der jeweils trainierte Muskel innerhalb eines Satzes unter Spannung steht. Sie ist also ein Indikator für die Bewegungsgeschwindigkeit.

                  Du musst keine unzählig vielen Wiederholungen machen, täglich zwei Stunden im Fitnessstudio verbringen oder Geld in Supplements investieren, um deinen Traumkörper zu erlangen. Sofern du möglichst schnell viele Muskeln aufbauen willst, ist es sinnvoll im Hypertrophie-Bereich zu arbeiten. Das heißt, du solltest mit einer relativ hohen Trainingsintensität trainieren und in einem Leistungsbereich von 60-85% deiner maximalen Leistungskraft arbeiten. Das entspricht in etwa einem Wiederholungsspektrum von 6-15 Wiederholungen. Solltest du weniger als 6 Wiederholungen schaffen, musst du das Gewicht reduzieren. Schaffst du hingegen mehr als 15 Wiederholungen, solltest du dein Arbeitsgewicht erhöhen. Innerhalb eines Trainingsplanes bewegst du dich aber nicht “irgendwo im Bereich 6-15 Wiederholungen”, sondern in der Regel in einem Fenster von 3 Wiederholungen innerhalb dieses Bereiches. Dieses Fenster wechselt von Plan zu Plan, denn auch Variation ist ein wichtiges Erfolgselement, wie du weiter unten erfahren wirst.

                  Was genau ist Muskel-Hypertrophie?

                  Trainingsfehler bei Bauchmuskeltraining
                  • Muskel-Hypertrophie ist der Fachbegriff für Muskelwachstum, genauer für das Wachstum der Größe deiner Muskelzellen.
                  • Unabhängig von deiner Genetik, deinem Muskelfasertyp und der Anzahl deiner Muskelzellen, kannst du das Muskelwachstum signifikant steigern, indem du richtig trainierst und isst.
                  • Der beste Weg, um die Muskel-Hypertrophie zu steigern, ist es so stark wie möglich in Grundübungen wie Bankdrücken, Kniebeugen, Kreuzheben und Klimmzügen zu werden und zudem etwas mehr Kalorien zu essen, als du verbrauchst.

                  Warum sollte ich im Hypertrophie-Bereich trainieren?

                  Dank Hypertrophie lernt dein Körper, deine Muskelfasern zu aktivieren und zu benutzen. In der ersten Phase des Hypertrophie-Trainings lernt dein Körper, mehr Muskelfasern einzusetzen und die bereits vorhandenen Muskelfasern richtig zu koordinieren. Sobald dein Körper gelernt hat, mehr Muskelfasern einzusetzen, beginnen deine Muskeln zu wachsen und die Hypertrophie setzt ein. Voraussetzung für all diese Prozesse ist, dass im Training ein “überschwelliger Reiz” gesetzt wird, also dein Körper innerhalb des Trainings an seine Belastungsgrenze kommt. Im Krafttraining bedeutet dies in der Regel das Muskelversagen im letzten Satz einer Übung, bzw. die Unfähigkeit alle Wiederholungen des Satzes zu absolvieren. Nach einiger Zeit Hypertrophie-Training wird dein Muskelwachstums stagnieren, es sei denn, du passt dein Training entsprechend an. Um kontinuierlich Fortschritte zu machen und neue Reize zu setzen, solltest du einen guten mittel-, und langfristigen Trainingsplan haben, der ab und zu auch Kraftausdauer-Training und Maximalkraft-Training beinhaltet.


                  Trainingsfehler 2: Zu viele Isolations-Übungen

                  Eine Isolationsübung ist eine Übung, die hauptsächlich eine Muskelgruppe involviert. Die jeweilige Muskelgruppe wird dann also isoliert trainiert. Zum Beispiel ist Kurzhantel Frontheben eine Isolationsübung, die deinen vorderen Deltamuskel trifft. Das Gegenteil von einer Isolationsübung ist eine Komplexübung (Mehrgelenkübung), die mehrere Muskelgruppen gleichzeitig involviert. Komplexübungen  sind essentiell, um möglichst schnell viele Muskeln aufzubauen. Isolationsübungen hingegen kannst du zwar ergänzend in deinen Trainingsplan integrieren, jedoch sollten Komplexübungen , egal ob du Anfänger oder fortgeschritten bist, die Basis deines Trainingsplans darstellen und aufgrund ihrer höheren Anforderungen auch immer vor Isolationsübungen trainiert werden (Eine Ausnahme bilden spezielle Trainingsmethoden wie Vorermüdungstraining). Um diesen Trainingsfehler zu vermeiden fange also mit Komplexübungen an bevor du mit Isolationsübungen beginnst.

                  Mehrgelenkübungen Isolationsübungen
                  Kniebeugen/ Squats Flys
                  Kreuzheben/ Deadlift Bizepscurls
                  Bankdrücken Beinstrecker
                  Klimmzüge Seitheben
                  Schulterdrücken Frontheben
                  Langhantelrudern Sit-Ups

                  Muskelaufbau: Mehrgelenkübungen vs. Isolationsübungen

                  Beim Krafttraining werden grundsätzlich Wachstumshormone ausgeschüttet. Je größer der Muskel ist, desto größer ist auch die Ausschüttung der Hormone. Bei komplexen Mehrgelenkübungen, wie zum Beispiel Kreuzheben oder Kniebeugen, ist ein großer Teil deiner gesamten Muskelmasse involviert, sodass auch die Hormonausschüttung und folglich das Muskelwachstum größer ausfällt. Ein weiterer positiver Effekt ist die Zeitersparnis. Du trainierst mit Mehrgelenkübungen zeitgleich mehrere Muskelgruppen und brauchst somit für das Training deines gesamten Körpers viel weniger Zeit. Zudem trainierst du mit Mehrgelenkübungen dein Herz-Kreislauf-System. Die Versorgung der gesamten beanspruchten Muskelmasse stellt für deinen Körper eine Herausforderung dar, die ihn zwingt, die Leistungsfähigkeit des kardiovaskulären Systems zu erhöhen. Auch sind Mehrgelenkübungen funktionell, sie bilden also Kraft aus, die besser auf den Alltag und andere Sportarten übertragbar ist, da sie stets die Rumpfmuskulatur mit involvieren und ganze Muskelketten beanspruchen, die häufig zusammen arbeiten.

                  Je größer der Muskel ist, desto größer ist auch die Ausschüttung der Hormone.

                  Isolationsübungen haben aber ebenfalls einige Vorteile, denn mit Isolationsübungen kannst du bestimmte Muskelgruppen gezielt belasten, sodass der spezifische Wachstumsreiz so effektiv wie möglich ausfällt. Drei kleine Beispiele:

                  1. Du bist mit deinem Körper allgemein eigentlich schon sehr zufrieden, allerdings empfindest du deine Schultern als zu schmal. In diesem Fall ist es sinnvoll, die Schultern gezielt beispielsweise mit Seitheben zusätzlich zu den Grundübungen zu trainieren, um hier einen höheren Reiz zu setzen und somit die Schulter optimal zu formen.
                  2. Du absolvierst die Mehrgelenkübung Bankdrücken und schaffst keine Wiederholung mehr. Das kann zum Beispiel daran liegen, dass du deinen Trizeps maximal belastet hast. Allerdings bedeutet das nicht automatisch, dass zum Beispiel deine  Brustmuskulatur ebenfalls vollständig ausgelastet ist. In diesem Fall kannst du anschließend noch eine Isolationsübung wie den Butterfly für deine Brustmuskulatur durchführen.
                  3. Hast Du in einer Komplexübung eine bestimmte Schwachstelle, die deinen Fortschritt limitiert, so ist es sinnvoll eine Isolationsübung für diese Schwachstelle einzubauen. Zum Beispiel hilft ein gezieltes Training der Exorotatoren in der Schulter häufig ein Plateau beim Bankdrücken zu überwinden und ein isoliertes Training von Bizeps und Schulerblattretraktoren hilft beim Erlernen und verbessern des Klimmzuges.

                  Um also grundsätzlich erst einmal Masse aufzubauen und zu erhalten, dürfen komplexe Grundübungen in deinem Trainingsplan nicht fehlen. Um Schwachstellen auszugleichen und jeden Muskel vollständig auszureizen, kannst du zusätzlich Isolationsübungen durchführen. Optimalerweise beginnst du dann mit Mehrgelenkübungen und schließt dein Training mit Isolationsübungen ab.


                  Trainingsfehler 3: Zu kurze Satzpausen

                  Wie du bereits weißt, ist es notwendig, deine vorhandenen Muskeln auf ihre volle Kontraktionsfähigkeit zu bringen, um größere Muskeln und Kraft zu gewinnen. Eine ausreichend lange Pause zwischen deinen einzelnen Sätzen ist daher nötig, um das Optimum aus jedem Satz herausholen zu können und somit das Muskelwachstum anzuregen. Ohne die Pause wirst du entweder weniger Gewicht bewegen können, oder weniger Wiederholungen schaffen. Die Anzahl an Wiederholungen ist aber wichtig, da das Gesamtvolumen deines Trainings (Gesamtanzahl an Wiederholungen pro Training), ein grundsätzlicher Einflussfaktor ist, wenn es darum geht Muskelwachstum hervorzurufen. 

                  Trainierst du mit schweren Gewichten und hast als Ziel hauptsächlich Kraft und Muskeln aufzubauen, solltest du zwischen deinen Sätzen ca. 2,5 bis 4 Minuten Pause machen. Sofern du zwischen 8 und 12 Wiederholungen pro Satz ausführst, kannst du deine Satzpause auf 90 – 120 Sekunden kürzen. Wenn du im Mehrstationstraining zwei Übungen für gegensätzliche Muskelgruppen kombinierst, zum Beispiel Bankdrücken und Klimmzüge, so kannst du die Pause nach jedem Satz um etwa 30% reduzieren und etwas Zeit sparen.


                  Trainingsfehler 4: Unsaubere Übungsausführung

                  Trainingsfehler beim Ruderzug

                  Die oberste Regel im Kraftsport lautet: “Eine saubere Übungsausführung geht vor schwerem Gewicht.” Viele Menschen trainieren jedoch eher nach dem Motto “viel hilft viel”. Wenn du Übungen aufgrund von zu schwerem Gewicht oder mangelndem Wissen unsauber ausführst, triffst du deine Muskeln meist nicht optimal. Viel schlimmer jedoch ist zudem, dass das Verletzungsrisiko enorm steigt. Du riskierst damit deine Gesundheit und kannst eventuell über einen längeren Zeitraum gar nicht mehr trainieren, was auch dein Muskelwachstum nicht begünstigen wird. Informiere dich also vorher über die richtige Übungsausführung und lass dein Ego zuhause. Steigere dein Trainingsgewicht erst, wenn die Übungsausführung sitzt! Es hilft dabei ungemein, sich die eigene Übungsausführung einmal in einer Videoaufnahme oder im Spiegel anzuschauen – dafür hängen diese Dinger übrigens im Studio, nicht zum Flexen. Wir haben die korrekte Ausführung von 20 beliebten Übungen ausführlich beschrieben – hier kannst du beginnen, dich zu informieren:


                  Trainingsfehler 5: Übertraining

                  Auch wenn es darum geht wie oft du trainieren solltest, ist weniger oft mehr, als du denkst. Die vollständige Muskelregeneration nach einem Workout im Hypertrophiebereich dauert in der Regel zwischen 48 und 96 Stunden. Die genaue Dauer hängt außerdem damit zusammen, wie genau du trainiert und gegessen hast, wie du schläfst und auch andere Faktoren wie zum Beispiel Hormone und Gene spielen eine Rolle. Weiterhin brauchen größere Muskeln normalerweise mehr Regenerationszeit als kleine und ältere Menschen brauchen mehr Regenerationszeit als jüngere. Es reicht demnach grundsätzlich, wenn du jede Muskelgruppe 2 bis maximal 3 Mal die Woche trainierst. Höre außerdem auf deinen eigenen Körper. Wenn du noch Muskelkater hast, solltest du die jeweilige Muskelgruppe nicht trainieren.

                  Folgen von Übertraining

                  “Zu viel Sport kombiniert mit zu geringer Regenerationszeit kann zu Übertraining führen und deine Leistung schwächen.”

                  Übertraining ist ein Teufelskreis. Du trainierst hart, dennoch werden deine Leistungen schlechter und dein Körper ist ermüdet. Die meisten Sportler denken dann, sie würden nicht genug geben und fordern sich immer weiter heraus. Das ist leider genau die falsche Reaktion. Die Folgen sind:

                  • Leistungsabfall
                  • Ständige Müdigkeit
                  • Lustlosigkeit
                  • Depression
                  • Erhöhte oder sehr niedrige Herzfrequenz
                  • Allgemeine Unruhe
                  • Schlaflosigkeit

                  Übertraining kann demnach dazu führen, dass dein Körper irgendwann komplett streikt und du eine Zwangspause einlegen musst. Dieser Effekt tritt nicht von heute auf morgen auf, sondern ist ein schleichender Prozess. Doch wie kommt es dazu? Nach jeder Sporteinheit, in der du an deine Grenzen gehst, kommt es zu einem funktionalen Overreaching. Das funktionale Overreaching ist eine gewollte Überbeanspruchung und bedeutet, dass deine Muskeln stark stimuliert werden und die körperlichen Systeme ermüden, man spricht daher auch von einem überschwelligen oder belastungswirksamen Reiz. Dieser Prozess ist für deinen Trainingserfolg unerlässlich und ungefährlich, solange du eben genug Regenerationszeit einplanst. Lässt du deinem Körper wiederum nicht genug Ruhe, wird aus dem funktionalen Overreaching ein nicht funktionales Overreaching. Das bedeutet, dein Körper ist dann andauernd überbeansprucht.

                  “Der Muskel wächst in der Pause, nicht im Training.”


                  Trainingsfehler 6: Du wärmst dich nicht richtig auf

                  Trainingsfehler Aufwärmen

                  Das Aufwärmtraining soll dich psychisch und physisch optimal auf die bevorstehende Belastung vorbereiten. Viele Trainierende machen den Fehler und übergehen dies und riskieren damit erstens Verletzungen und zweitens eine Leistungsminderung. Deine Muskeln, Bänder, Sehnen, Gelenke und sogar dein Herzmuskel benötigen eine entsprechende Vorbereitung. Auch mental kannst du dich mit einem Aufwärmtraining darauf vorbereiten, das Maximum aus dir herauszuholen. Allerdings kannst du auch gegenteilig Fehler machen. Ein zu langes und intensives Aufwärmtraining hat zur Folge, dass dein Energieniveau für dein eigentliches Training schon recht gering ist und das Verletzungsrisiko, aufgrund der verloren gegangenen Energie und der gesunkenen koordinativen Fähigkeiten für das Training, steigt. Beide Extreme solltest du also vermeiden, um keine Trainingsfehler zu machen.

                  Stattdessen könnte dein Aufwärmtraining wie folgt aussehen:

                  1. Allgemeine Muskelaufwärmung: z.B. 5-10 Minuten Cardio auf einem Rudergerät/ Stepper/ Laufband etc. – langsam und locker.
                  2. Mobility- und Stability Übungen: Arbeite mit gezielten Übungen an deiner Beweglichkeit und Haltung.
                  3. Mentale Vorbereitungen: Fokussiere dich schon während des Aufwärmens gedanklich auf das bevorstehende Training!
                  4. Lokale Muskelaufwärmung: Vor jeder Übung solltest du 1-2 leichte Aufwärmsätze der folgenden Übung durchführen.

                  Trainingsfehler 7: Falsche Ernährung und Lifestyle

                  Wenn du deinen Körper verändern möchtest, macht das Training maximal 30% aus. Die übrigen 70% sind Ernährung, Schlaf und Regeneration. Besser ist noch eine andere Gleichung, denn sie kommt der Realität am nächsten: Möchtest du 100% Trainingserfolg haben, so brauchst du 100% gezieltes Training, 100% passende Ernährung und 100% guten Schlaf und Regeneration. Ganz einfach. Du wirst nur das Optimum aus deinem Körper herausholen können, wenn du all diese Faktoren berücksichtigst und somit diese Trainingsfehler vermeidest. In unserer Rezeptedatenbank findest du z.B. eine Vielzahl an gesunden Rezepten zum Muskelaufbau und in unserem Muskelaufbau Guide gibt es noch mehr geballtes Wissen zum Thema Muskelaufbau. Außerdem kannst du dir bei uns ganz einfach einen individuellen Ernährungsplan zum Muskelaufbau erstellen lassen.

                  Individuellen Ernährungsplan erstellen

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                  Häufige Fragen und Antworten

                  Um effektiv möglichst viele Muskeln aufzubauen, musst du grundsätzlich mehr essen, als du verbrauchst. Wie viel das in deinem individuellen Fall genau ist, kannst du mit unserem kostenlosen Kalorienrechner ausrechnen. Kalorien sind aber natürlich nicht gleich Kalorien. Wichtig ist zusätzlich eine geeignete Makronährstoffverteilung. Alles, was du über Makronährstoffe wissen solltest findest du hier.  Um dir  Inspirationen zu holen, was du kochen kannst, kannst du unsere kostenlose Rezeptedatenbank nutzen. Du kannst dort sogar nach geeigneten Rezepten zum Muskelaufbau filtern. Einen Vorteil bezüglich der gesunden Ernährung kann dir auch Meal Prep bieten. Meal Prep heißt “vorkochen”, ist perfekt für Menschen mit wenig Zeit geeignet und wird besondern gern von Sportlern genutzt. Hier erfährst du alles über Meal Prep. 

                  Sinnvoll ist es, jede Muskelgruppe pro Woche mindestens 2 aber maximal 3 Mal die Woche zu trainieren. So kannst du ausreichend Regenerationszeit einhalten aber gibst deinen Muskeln trotzdem kontinuierlich die nötigen neuen Reize.  Schaffst du es nicht häufig zum Sport eignet sich daher am besten ein Ganzkörpertrainingsplan. Gehst du 4 mal oder häufiger die Woche zum Training, kannst du auch einen 2er (z.B. Oberkörper – Unterkörper) oder 3er Split (z.B. Push – Pull- Beine) wählen.

                  Fast ausnahmslos ja. Der weibliche Körper braucht im Prinzip das gleiche Training, wie der männliche Körper – jedenfalls, wenn das Ziel ebenfalls ein Muskelaufbau ist. Es sind ebenfalls schwere Gewichte und ein Kalorienüberschuss notwendig, um Ziele zu erreichen.  Der Unterschied ist jedoch, dass Frauen deutlich länger brauchen, um viel Muskelmasse aufzubauen, da sie weniger Testosteron im Körper haben. Aus diesem Grund solltest du als Frau keine Angst davor haben, durch ein hartes Training direkt männlich auszusehen – das ist so einfach  nämlich gar nicht möglich.


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                  Glute Bridge: Beanspruchte Muskelgruppen

                  Primär beanspruchte Muskelgruppen:

                  • Beinbizeps
                  • Großer Gesäßmuskel
                  • Plattsehnenmuskel
                  • Halbsehnenmuskel

                  Sekundär beanspruchte Muskelgruppen:

                  • Wadenmuskulatur
                  • Bauchmuskulatur

                  Somit eignet sich die Übung vor allem für ein ausgiebiges Po Training, Bein Training oder auch Bauch Training.


                  Richtige Ausführung der Glute Bridge

                  Lege dich mit dem Rücken flach auf den Boden und ziehe deine Füße so dicht heran, dass deine Unterschenkel senkrecht zum Boden stehen. Deine Arme platzierst du neben deinem Po. Nun hebst du deinen Po so weit an, dass dein unterer Rücken, Po und Oberschenkel in der Endposition eine möglichst gerade Linie bilden. Anschließend senkst du deinen Po bis kurz vor dem Boden wieder ab. Denke daran insbesondere beim Anheben deine Gesäßmuskulatur anzuspannen.


                  Gewichtsempfehlung bei der Glute Bridge

                  Gewichte als Trainingsmittel

                  Glute Bridges werden mit dem eigenen Körpergewicht durchgeführt. Sollte die Übung so zu leicht werden, kannst du leichte Hantelscheiben auf dein Becken legen und das Gewicht langsam steigern.


                  Equipment für die Glute Bridge

                  Du benötigst für Glute Bridges kein zusätzliches Equipment und ist daher auch super zuhause durchführbar.


                  Variationen von Glute Bridge

                  Gewichte heben mit Wiederholungen

                  Einbeinige Glute Bridges

                  Wenn du Glute Bridges mit einem Bein durchführst, erhöhst du die Intensität ohne zusätzliches Gewicht zu verwenden. Dazu streckst du einfach ein Bein gerade in die Luft und führst die Übung ansonsten wie gewohnt aus. Führe mit beiden Beiden gleich viele Wiederholungen aus.

                  Glute Bridges mit erhöhten Beinen

                  Um die Intensität der Übung zu erhöhen, kannst du deine Beine auf eine Erhöhung (z.B. Bank, Stuhl) stellen, sodass du eine weitere Strecke bis zur vollständigen Streckung zurücklegen musst.


                  Typische Fehler bei der Glute Bridge

                  Equipment im Fitnessstudio

                  Bei Glute Bridges kannst du wenig falsch machen. Achte für den gewünschten Trainingseffekt jedoch darauf, dass du dich weit genug nach oben drückst und die Körperspannung behältst.


                  In welchen Trainingsplänen kommt die Glute Bridge vor?

                  Die Glute Bridge kannst du in folgenden kostenlosen Trainingsplänen von Upfit finden und integrieren:

                  Individuellen Ernährungsplan erstellen

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                  Häufige Fragen und Antworten

                  Bei Glute Bridges kannst du wenig falsch machen. Achte für den gewünschten Trainingseffekt jedoch darauf, dass du dich weit genug nach oben drückst und die Körperspannung behältst.

                  • Einbeinige Glute Bridges
                    Wenn du Glute Bridges mit einem Bein durchführst, erhöhst du die Intensität ohne zusätzliches Gewicht zu verwenden. Dazu streckst du einfach ein Bein gerade in die Luft und führst die Übung ansonsten wie gewohnt aus. Führe mit beiden Beiden gleich viele Wiederholungen aus.
                  • Glute Bridges mit erhöhten Beinen
                    Um die Intensität der Übung zu erhöhen, kannst du deine Beine auf eine Erhöhung (z.B. Bank, Stuhl) stellen, sodass du eine weitere Strecke bis zur vollständigen Streckung zurücklegen musst.

                  Primär beanspruchte Muskelgruppen:

                  • Beinbizeps
                  • Großer Gesäßmuskel
                  • Plattsehnenmuskel
                  • Halbsehnenmuskel

                  Sekundär beanspruchte Muskelgruppen:

                  • Wadenmuskulatur
                  • Bauchmuskulatur

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                  Rudern am Gerät: Beanspruchte Muskelgruppen

                  Das Rudern am Gerät ist eine geeignete Methode für Anfänger, um die meisten Fehlerquellen beim Rudern mit der Langhantel oder Rudern am Kabelzug zu umgehen. Mit Ruderübungen kannst du vor allem an der Tiefe und Dichte deines Rückens arbeiten.

                  Primär beanspruchte Muskelgruppen:

                  • Breiter Rückenmuskel
                  • Hinterer Teil des Deltamuskels
                  • Kapuzenmuskel (Trapezius)

                  Sekundär beanspruchte Muskelgruppen:

                  • Bizeps
                  • Armbeuger (Brachialis)

                  Somit eignet sich die Übung vor allem für ein ausgiebiges Rücken Training.


                  Richtige Ausführung beim Rudern am Gerät

                  Setze dich zunächst aufrecht auf das Rudergerät. Stelle sicher, dass der Sitz in der richtigen Höhe eingestellt ist. Das ist der Fall, wenn deine Ober- und Unterschenkel sich in einem 90° Winkel zueinander befinden während du deine Füße vollständig flach auf dem Boden aufgestellt hast. Deinen Oberkörper drückst du mit vorgestreckter Brust gegen das Brustpolster. Greife nun im Obergriff mit beiden Armen die Griffe und spanne deinen Rücken an. Während du ausatmest ziehst du die Griffe auf Unterbrust-Höhe möglichst weit nach hinten. Deine Ellenbogen bleiben dabei eng am Körper und deine Brust ruht unverändert auf dem Brustpolster. Theoretisch kannst und solltest du so weit nach hinten ziehen, dass deine Schulterblätter sich berühren – meist lässt eine eingeschränkte Beweglichkeit das ohne Übung aber noch nicht zu. Anschließend atmest du ein und führst deine Arme zurück in die Ausgangsposition. Das Gewicht wird zwischen den einzelnen Wiederholungen nicht abgelegt.

                  Sportfakten Rudern

                  Gewichtsempfehlung bei dem Rudern am Gerät

                  Gewichte als Trainingsmittel

                  Beginne beim Rudern am Gerät mit leichtem Gewicht und steigere das Gewicht pro Satz wenn möglich.


                  Equipment für das Rudern am Gerät

                  Zu der Durchführung wird lediglich die Ruder Maschine benötigt. Daher ist diese Übung auch nur im Fitnessstudio durchführbar und nicht zuhause.


                  Variationen vom Rudern am Gerät

                  Das Rudern am Gerät bietet wenig Raum für Variationen. Wenn in deinem Fitnessstudio vorhanden, kannst du lediglich freie Gewichte nutzen oder an den Kabelzug gehen.


                  Typische Fehler beim Rudern am Gerät

                  Equipment im Fitnessstudio
                  • Bewegung des Oberkörpers: Durch das Schwunghohlen mit dem Oberkörper wird deine Muskulatur entlastet, dafür aber deine Wirbelsäule verstärkt belastet. Du reduzierst so die Trainingseffektivität und steigerst das Verletzungsrisiko deines Rückens. Die Brust bleibt also immer fest gegen das Polster gedrückt und die Bewegung erfolgt ausschließlich aus deinen Armen und oberem Rücken.
                  • Rundrücken: Halte immer Spannung, sodass dein Rücken gerade bleibt. Der Trainingseffekt wird auch bei einem Rundrücken abgeschwächt während die Verletzungsgefahr steigt.

                  In welchen Trainingsplänen kommt Rudern am Gerät vor?

                  Das Rudern am Gerät findest du in folgenden kostenlosen Trainingsplänen von Upfit:

                  Lerne mehr über Rücken Übungen und wie du das Rudern perfekt ergänzt und einsetzt in unserem Artikel über Rücken Training.

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                  Häufige Fragen und Antworten

                  • Bewegung des Oberkörpers: Durch das Schwunghohlen mit dem Oberkörper wird deine Muskulatur entlastet, dafür aber deine Wirbelsäule verstärkt belastet. Du reduzierst so die Trainingseffektivität und steigerst das Verletzungsrisiko deines Rückens. Die Brust bleibt also immer fest gegen das Polster gedrückt und die Bewegung erfolgt ausschließlich aus deinen Armen und oberem Rücken.
                  • Rundrücken: Halte immer Spannung, sodass dein Rücken gerade bleibt. Der Trainingseffekt wird auch bei einem Rundrücken abgeschwächt während die Verletzungsgefahr steigt.

                  Das Rudern am Gerät bietet wenig Raum für Variationen. Wenn in deinem Fitnessstudio vorhanden, kannst du lediglich freie Gewichte nutzen oder an den Kabelzug gehen.

                  Das Rudern am Gerät ist eine geeignete Methode für Anfänger, um die meisten Fehlerquellen beim Rudern mit der Langhantel oder Rudern am Kabelzug zu umgehen. Mit Ruderübungen kannst du vor allem an der Tiefe und Dichte deines Rückens arbeiten.

                  Primär beanspruchte Muskelgruppen:

                  • Breiter Rückenmuskel
                  • Hinterer Teil des Deltamuskels
                  • Kapuzenmuskel (Trapezius)

                  Sekundär beanspruchte Muskelgruppen:

                  • Bizeps
                  • Armbeuger (Brachialis)

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                  Butterflys Brust Übung fürs Training Butterfly – Der Klassiker am Kabelzug

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                  Butterflys Brust Übung fürs Training

                  Butterfly: Beanspruchte Muskelgruppen

                  Butterflys gehören zu den beliebtesten und bekanntesten Übungen am Kabelzug. Im Gegensatz zu der Ausführung am Gerät bietet die Ausführung der Butterflys am Kabelzug eine deutlich größere Bewegungsfreiheit.

                  Primär beanspruchte Muskelgruppen:

                  • Großer Brustmuskel

                  Sekundär beanspruchte Muskelgruppen:

                  • Vorderer Teil des Deltamuskels
                  • Vorderer Sägemuskel
                  • Ansatz des langen Bizepskopfes

                  Somit eignet sich die Übung vor allem für ein ausgiebiges Brust Training.


                  Richtige Ausführung der Butterflys

                  Greife die Griffe an den hohen Blöcken der Kabelzugtürme im Hammergriff (Arme sind außen Handflächen zeigen nach vorne) und stelle dich mittig zwischen die Türme. Nun machst du einen Schritt nach vorne, sodass du dich in der Schrittstellung befindest. Du neigst deinen Körper leicht nach vorne, hältst dabei jedoch Spannung im Bauch und deinen Rücken gerade. Deine Arme sind nur ganz leicht gebeugt, sodass du das empfindliche Ellenbogengelenk schonst. Ohne Schwung bewegst du nun die Griffe in einer Kreisform auf höhe deiner Brust nach vorne zusammen, alternativ kannst du die Griffe auch vor dem Körper bis in die maximale Bewegungsreichweite überkreuzen. Deine Arme bleiben dabei fast gestreckt. Im Anschluss führst du deine Arme in einer kontrollierten Bewegung wieder zurück in die Ausgangsposition. Achte darauf, dass das Gewicht dabei am Ende nicht aufsetzt.


                  Gewichtsempfehlung bei den Butterflys

                  Gewichte als Trainingsmittel

                  Beginne bei Butterfly am Kabelzug mit leichtem Gewicht und steigere das Gewicht pro Satz wenn möglich.


                  Equipment für die Butterflys

                  Zu der Durchführung wird lediglich die Kabelzug Maschine benötigt. Daher ist diese Übung auch nur im Fitnessstudio durchführbar und nicht zuhause. Möchtest du lieber zuhause trainieren schaue doch mal im Trainingsplan für zuhause von Upfit vorbei.


                  Variationen von Butterflys

                  Die Butterflys am Kabelzug bieten wenig Raum für Variationen. Wenn in deinem Fitnessstudio vorhanden, kannst du lediglich die Butterfly Maschine als Alternative nutzen.


                  Typische Fehler bei Butterflys

                  Equipment im Fitnessstudio
                  • Mit Schwung arbeiten: Durch Schwungholen wird deine Brustmuskulatur so stark entlastet, dass die erwünschten Trainingsergebnisse womöglich ausbleiben. Die Übung sollte stattdessen langsam, kontrolliert und ausschließlich über die Rotationsbewegung der Schulter erfolgen.
                  • Arme komplett durchstrecken: Die Arme sollten stets leicht gebeugt bleiben, denn wer seine Arme vollständig durchstreckt, belastet seine Ellenbogengelenke unnötig stark.

                  In welchen Trainingsplänen kommen Butterflys am Kabelzug vor?

                  Die Butterflys am Kabelzug findest du in folgenden kostenlosen Trainingsplänen von Upfit:

                  Lerne mehr über Brust Übungen und wie du die Butterflys perfekt ergänzt und einsetzt in unserem Artikel über Brust Training.

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                  Häufige Fragen und Antworten

                  • Mit Schwung arbeiten: Durch Schwungholen wird deine Brustmuskulatur so stark entlastet, dass die erwünschten Ergebnisse des Trainings womöglich ausbleiben. Die Übung sollte stattdessen langsam, kontrolliert und ausschließlich über die Rotationsbewegung der Schulter erfolgen.
                  • Arme komplett durchstrecken: Die Arme sollten stets leicht gebeugt bleiben, denn wer seine Arme vollständig durchstreckt, belastet seine Ellenbogengelenke unnötig stark.

                  Die Butterflys am Kabelzug bieten wenig Raum für Variationen. Wenn in deinem Fitnessstudio vorhanden, kannst du lediglich die Butterfly Maschine als Alternative nutzen.

                  Butterflys gehören zu den beliebtesten und bekanntesten Übungen am Kabelzug. Im Gegensatz zu der Ausführung am Gerät bietet die Ausführung am Kabelzug eine deutlich größere Bewegungsfreiheit.

                  Primär beanspruchte Muskelgruppen:

                  • Großer Brustmuskel

                  Sekundär beanspruchte Muskelgruppen:

                  • Vorderer Teil des Deltamuskels
                  • Vorderer Sägemuskel
                  • Ansatz des langen Bizepskopfes

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                  trizeps dips übung training Trizeps Dips – Eine anspruchsvolle Übung für Trizeps und Brust

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                  Trizeps Dips: Beanspruchte Muskelgruppen

                  Korrekt ausgeführte Trizeps Dips erfordern einen enormen Kraftaufwand und sind daher eher für Trainierende mit einem bereits stärkeren Trizeps und einer guten Schulterstabilität geeignet. Um die Verletzungsgefahr, insbesondere der Schultergelenke, zu minimieren, ist die richtige Übungsausführung extrem wichtig.

                  Primär beanspruchte Muskelgruppen:

                  • Trizeps
                  • Knorrenmuskel
                  • Vorderer Teil des Deltamuskels
                  • Großer Brustmuskel

                  Sekundär beanspruchte Muskelgruppen:

                  • Unterarmmuskulatur

                  Durch die starke Belastung von vor allem Arm- und Brustmuskeln eignet sich diese Übung super als Ergänzung zu jedem Oberkörpertraining. Du möchtest mehr erfahren? Dann schau doch mal auf unserer Seite über Brust Training vorbei.


                  Richtige Ausführung von Trizeps Dips

                  Du stützt dich in neutraler Griffhaltung auf einen Barren oder zwei Stangen, die etwas breiter als schulterbreit parallel laufen. Die Hände befinden sich nun neben deinen Oberschenkeln und deine Ellenbogen sind gestreckt. Die Schultern ziehst du möglichst nach unten und zusammen und die Brust streckst du etwas heraus. Deine Beine führst du gestreckt zusammen, oder du winkelst sie bei gestreckter Hüfte im Kniegelenk an. Hast du diese Startposition erreicht, beginnst du die Arme zu beugen und den Körper somit  abwärts zu bewegen. Dabei bleibt der Blick nach vorne gerichtet, während der Oberkörper leicht nach vorne kippt. Erst, wenn deine Oberarme parallel zum Boden sind (Unter- und Oberarm im Winkel von 90°), ist die Abwärtsbewegung zu Ende und du kannst dich wieder hochdrücken. Während der gesamten Übungsausführung bewegen sich ausschließlich deine Arme aktiv. Die Ellenbogen führst du eng an deinem Körper und nie zur Seite. Es ist wichtig, dass dein Oberkörper dabei nicht durchhängt, sondern dass du deinen Rumpf aufrecht und in leichter Vorneige hältst. Deinen Kopf hältst du in Verlängerung zur Wirbelsäule.


                  Gewichtsempfehlung bei Trizeps Dips

                  Gewichte als Trainingsmittel

                  Bei Trizeps Dips bewegst du dein eigenes Körpergewicht. Du kannst die Übung erschweren, indem du dir zum Beispiel einen Dip-Gürtel mit zusätzlichen Hantelscheiben umschnallst.


                  Equipment für Trizeps Dips

                  • Dip Barren/Stangen

                  Variationen von Trizeps Dips

                  Gewichte heben mit Wiederholungen

                  Trizeps Dips mit Beinunterstützung

                  Einfache Dips mit gebeugten Beinen sind eine gute Alternative für Anfänger. Du brauchst dafür eine Erhöhung (z.B. Bettkante, Stuhl oder Bank) in etwa auf Kniehöhe. Du setzt dich auf die Kante der Erhöhung und platzierst deine Füße sicher ein Stück weit davor auf dem Boden. Mit deinen Händen greifst du das Ende der Kante. Jetzt beugst du deine Ellenbogen langsam und senkst dein Gesäß an der Erhöhung vorbei möglichst weit nach unten. Dabei bleiben deine Ellenbogen eng am Körper und dein Rücken nah an der Erhöhung. Anschließend drückst du dich wieder hoch in die Ausgangsstellung. Mit dieser Variante ist diese Übung auch für das Brust Training für Anfänger geeignet. 

                  Trizeps Dips an der Dipmaschine

                  Viele Fitnessstudios verfügen mittlerweile über eine Dipmaschine. Du hast dabei die Möglichkeit, die Schwierigkeit langsam zu steigern, indem du mit Gegengewicht arbeitest.

                  Dips an Ringen

                  Dips an Ringen sind nur für Fortgeschrittene geeignet und eine gute Möglichkeit, um die Intensität der Übung zu steigern. Du führst die Übung genauso durch, wie die normalen Trizeps Dips, allerdings stützt du dich auf Ringe, die an Seilen hängen. Diese Variante erfordert ein noch höheres Maß an Gleichgewicht und Stabilität.


                  Typische Fehler bei Trizeps Dips

                  Equipment im Fitnessstudio
                  • Hochgezogene Schultern: Hochgezogene Schultern, bzw. ein zwischen die Schultern abgesenkter Kopf, deuten meist auf eine mangelnde Kraft und einen mangelnden Bewegungsumfang hin. Fehlt die Kraft das eigene Körpergewicht zu tragen, können deine Schulterblätter nicht zusammen bleiben und die Schultern rollen nach vorn oder wandern zu deinen Ohren.
                  • Schwingende Beine: Schwingende Beine deuten auf eine mangelnde Körperspannung hin. Die Pendelbewegung deiner Beine erschwert dir eine richtige, kontrollierte Ausführung extrem, denn Rumpf und Wirbelsäule müssen dann ausgleichende Kräfte aufbringen. Um schwingende Beine zu vermeiden, solltest du deine Füße mit gestreckten Sprunggelenken zusammenführen und dein Gesäß anspannen.

                  Für mehr Tipps und Tricks rund ums Thema Oberkörpertraining und wie du diese Übung optimal in deinen Trainingsplan einbauen kannst, erfährst du auf unserer Seite zum Thema Brust Training.


                  In welchen Trainingsplänen kommen Trizeps Dips vor?

                  Den Bizeps Curl kannst du super in deinem Oberkörpertraining oder isoliertem Arm Training einbauen. Nutze dafür doch folgende kostenlose Trainingspläne von Upfit:

                  Wenn du mehr über das Thema Training erfahren möchtest und wie du am effektivsten trainierst, schau doch mal auf unseren Seiten zum Thema Rücken Training und Brust Training vorbei.

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                  Häufige Fragen und Antworten

                  Primär beanspruchte Muskelgruppen:

                  • Trizeps
                  • Knorrenmuskel
                  • Vorderer Teil des Deltamuskels
                  • Großer Brustmuskel

                  Sekundär beanspruchte Muskelgruppen:

                  • Unterarmmuskulatur

                  Trizeps Dips erfordern einen enormen Kraftaufwand. Daher ist es klar, dass nicht jeder eine vollständige Wiederholung eines Trizeps Dips schafft. Du kannst dich an die Übung heranwagen, indem du erst einmal Trizeps Dips mit Beinunterstützung machst. Dafür stellst du deine Füße auf und führst die Dips nicht an einem Barren aus, sondern auf einer Bank/Erhöhung. Außerdem kannst du zunächst auch nur die negativ Bewegung des Trizeps Dips ausführen, oder deinen Trizeps mit Übungen wie zum Beispiel dem Trizeps Cable Pushdown stärken.

                  Achte bei Trizeps Dips vor allem darauf, dass du deine Schultern nicht hochziehst und deine Beine nicht schwingen. Die Bewegung führst du ausschließlich mit deinen Armen aus, während dein Kopf die Verlängerung deiner Wirbelsäule bildet.


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                  Lunge Steps: Beanspruchte Muskelgruppen

                  Primär beanspruchte Muskelgruppen:

                  • Großer Gesäßmuskel
                  • Vierköpfiger Oberschenkelmuskel (lateraler Anteil und rectus femoris)

                  Sekundär beanspruchte Muskelgruppen:

                  • Beinbizeps

                  Daher ist die Übung Lunges für jedes Bein Training und Po Training geeignet.


                  Richtige Ausführung von Lunge Steps

                  Stelle dich zunächst etwa hüftbreit hin. Du startest die Übung indem du einen weiten Schritt nach vorne machst. Du solltest darauf achten, deinen Schritt so weit nach vorne zu wählen, dass deine Unter- und Oberschenkel bei der Abwärtsbewegung einen Winkel von 90° nicht unterschreiten und deine Knie somit zu keinem Zeitpunkt über die Fußspitzen hinausragen. Beide Fußspitzen und Knie zeigen nach vorne und dein Oberkörper ist aufgerichtet, während du geradeaus guckst. Du beugst deine Beine, bis der vordere Oberschenkel parallel zum Boden ausgerichtet ist.  Anschließend drückst du dich mit der Ferse des vorderen Fußes nach hinten ab, um in die Ausgangsposition zurückzugelangen. Während der gesamten Übungsausführung bewegen sich nur deine Beine. Dein Oberkörper hingegen bleibt in der gleichen Position wie zu Beginn. Bei der Abwärtsbewegung atmest du ein und bei der Aufwärtsbewegung atmest du wieder aus.

                  Fakten über Lunge Steps

                  Gewichtsempfehlungen bei Lunge Steps

                  Gewichte als Trainingsmittel

                  Lunges führst du mit deinem eigenen Körpergewicht aus. Um dich zu steigern kannst du Kurzhanteln in deinen Händen halten oder sie mit einer Langhantel auf dem Trapezius ausführen. Die Arbeit mit Gewichten macht erst dann Sinn, wenn du eine stabile Muskulatur aufgebaut hast und die Übungsausführung perfekt beherrschst.


                  Equipment für Lunge Steps

                  Für Lunge Steps benötigst du kein zusätzliches Equipment.


                  Variationen von Lunge Steps

                  Gewichte heben mit Wiederholungen

                  Gesprungene Ausfallschritte (plyometrische Lunges)

                  Plyometrische Lunges bieren einen sehr intensiven zusätzlichen Trainingsreiz. Du beginnst mit einem Bein vorne, springst hoch und wechselst die Beine, bevor du landest. Die Haltung bleibt ansonsten genauso wie bei den klassischen Lunges. Du solltest dabei auf deine Rumpfstabilität achten und beim Landen weich abfedern.

                  Lunge Steps nach hinten

                  Der Bewegungsablauf bei Lunges nach hinten entspricht dem der klassischen Lunges. Der Unterschied ist, dass du den Schritt zurück setzt. Dabei werden die gleichen Muskelgruppen beansprucht, allerdings ist das Kniegelenk nicht ganz so stark involviert. Daher sind Lunges nach hinten womöglich die bessere Alternative für Menschen mit Knieproblemen.


                  Typische Fehler bei Lunge Steps

                  Equipment im Fitnessstudio
                  • Nach vorne lehnen: Auch wenn du dich während der Bewegung nach vorne beugst, wird das vordere Knie unnötig belastet. Achte daher darauf, dass du aufrecht bleibst!

                  Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, wie du Lunges richtig in dein Training integrieren kannst, schau doch mal auf unserer Seite über das Bein Training oder Po Training vorbei.


                  Individuellen Ernährungsplan erstellen

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                  Häufige Fragen und Antworten

                  Lunges kannst du jederzeit und überall machen, da du kein zusätzliches Equipment benötigst. Zusätzlich ist es eine geeignete Übung für Anfänger und Fortgeschrittene.

                  Gesprungene Ausfallschritte (plyometrische Lunges): Plyometrische Lunges bieren einen sehr intensiven zusätzlichen Trainingsreiz. Du beginnst mit einem Bein vorne, springst hoch und wechselst die Beine, bevor du landest. Die Haltung bleibt ansonsten genauso wie bei den klassischen Lunges. Du solltest dabei auf deine Rumpfstabilität achten und beim Landen weich abfedern.
                  Lunges nach hinten: Der Bewegungsablauf bei Lunges nach hinten entspricht dem der klassischen Lunges. Der Unterschied ist, dass du den Schritt zurück setzt. Dabei werden die gleichen Muskelgruppen beansprucht, allerdings ist das Kniegelenk nicht ganz so stark involviert. Daher sind Lunges nach hinten womöglich die bessere Alternative für Menschen mit Knieproblemen.

                  Lunge Steps sind Ausfallschritte. Achte insbesondere darauf, dass du deinen Rücken gerade lässt und die Übungen stets kontrolliert ausführst.


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                  Sit-Ups als Bauchmuskeltraining Sit-Ups: Der Klassiker für dein Bauchmuskeltraining

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                  Sit-Ups: Beanspruchte Muskelgruppen

                  Primär beanspruchte Muskelgruppen:

                  • Gerader Bauchmuskel
                  • Pyramidenförmiger Muskel
                  • Hüftbeuger

                  Sekundär beanspruchte Muskelgruppen:

                  • Schräger Bauchmuskel

                  Bei dieser Übung werden primär Bauchmuskeln angesprochen. Daher eignet sie sich super für jedes Bauch Training. Wenn du mehr über das Thema allgemein erfahren möchtest, was du beim Trainieren deiner Bauchmuskulatur beachten solltest, schau auf unserer Seite zum Thema Bauch Training vorbei und hole das Maximum aus deinem Bauch raus.


                  Richtige Ausführung von Sit-Ups

                  Du legst dich zunächst mit dem Rücken auf den Boden und stellst deine Beine etwa hüftbreit voneinander entfernt und leicht angewinkelt vor dir auf. Deine Hände legst du mit den Fingerspitzen sanft in den Nacken, ohne den Kopf dabei aktiv nach vorne zu ziehen. Deine Ellenbogen zeigen dabei nach außen. Nun hebst du deinen Oberkörper langsam an und atmest dabei aus. Dein Blick geht schräg nach oben. Dein Kopf bleibt dabei in deinen Händen liegen, während dein Rücken gerade bleibt. Du solltest während der gesamten Übungsausführung dein Gesäß und deine Bauchmuskeln anspannen, vor allem auch,  um ein Hohlkreuz  zu vermeiden. Damit die Bauchmuskulatur die ganze Zeit unter Spannung steht, richtest du nicht nicht komplett auf. Anschließend senkst du den Oberkörper wieder ohne dich ganz hinzulegen (Schulterblätter berühren kurz den Boden) und die nächste Wiederholung folgt. Die gesamte Übung solltest du stets kontrolliert ausführen.

                  Fakten Sit Ups

                  Gewichtsempfehlung bei Sit-Ups

                  Gewichte als Trainingsmittel

                  Klassische Sit-Ups werden mit dem eigenen Körpergewicht ausgeführt.


                  Equipment für Sit-Ups

                  • Ggf. eine rutschfeste Matte

                  Variationen von Sit-Ups

                  Gewichte heben mit Wiederholungen

                  Negativ Sit-Ups auf der Schrägbank

                  Bei Negativ Sit-Ups auf der Schrägbank legst du dich mit dem Rücken auf eine Schrägbank und klemmst deine Füße oberhalb deines Körpers in die Vorrichtung. In dieser Position führst du ganz normale Sit-Ups aus.  Diese Variation ist besonders anspruchsvoll, denn sowohl dein Hüftstrecker als auch deine Bauchmuskulatur werden durch die andere Verlagerung des Oberkörpers stärker beansprucht. Durch die ständige Schräglage wird die Spannung permanent hoch gehalten.

                  Sit-Ups mit Zusatzgewicht

                  Sobald ungefähr 30 Wiederholungen der Sit-Ups kein Problem mehr für dich sind, kannst du die Sit-Ups mit einer Gewichtsscheibe oder Hantel ausführen, die du auf deiner Brust ablegst und festhältst.

                  V-Sit-Ups twisted

                  Hierbei liegt der Fokus auf der seitlichen Bauchmuskulatur, denn du bewegst deinen Oberkörper nicht gerade nach oben sondern abwechselnd nach links und rechts. Alternativ kannst du zusätzlich ein Gewicht in den Händen halten.


                  Typische Fehler bei Sit-Ups

                  Equipment im Fitnessstudio
                  • Schwungholen mit dem Oberkörper: Diese Technik entlastet die geraden Bauchmuskeln enorm , was zu einem geringeren Trainingseffekt führt. Sit-Ups werden gänzlich ohne Schwung ausgeführt.
                  • Verschränkte Hände im Nacken: Der Kopf sollte von den Händen gestützt werden, was nur mit geöffneten Händen funktioniert. Wenn die Finger im Nacken hingegen überkreuzt werden, neigen besonders Einsteiger dazu, den Kopf mit den Armen nach vorn zu ziehen. Die Ellenbogen zeigen dann nicht mehr nach außen, sondern ebenfalls nach vorn. In diesem Fall kannst du dir leicht Verletzungen im Hals- und Nackenwirbelbereich zuziehen
                  • Kopf nach vorne beugen: Den Kopf hältst du in der richtigen Position, wenn du während der Ausführung eine geschlossene Faust zwischen Brustbein und Kinn legen könntest. Ist dies nicht gegeben, ist dein Nacken einer unnötigen Belastung ausgesetzt.

                  In welchen Trainingsplänen kommen Sit-Ups vor?

                  Sit-Ups findest du in folgenden kostenlosen Trainingsplänen von Upfit:

                  Außerdem auch enthalten in:

                  Mehr Tipps und Tricks zum Thema Bauchmuskulatur und wie du deinen Traum von einem straffen und flachen Bauch endlich erreichen kannst, findest du auf unserer Seite zum Thema Bauch Training.

                  Häufige Fragen und Antworten

                  Primär beanspruchte Muskelgruppen:

                  • Gerader Bauchmuskel
                  • Pyramidenförmiger Muskel
                  • Hüftbeuger

                  Sekundär beanspruchte Muskelgruppen:

                  • Schräger Bauchmuskel

                  Sit-Ups solltest du am besten mindestens 3x die Woche in deinen Traingsplan einbauen. Durch eine hohe Trainingsfrequenz wirst du hier die besten Ergebnisse erzielen.

                  Bei Sit-Ups solltest du vor allem darauf achten, dass du deinen Kopf nicht mit den Händen nach vorne ziehst, sondern gezielt aus dem Bauch heraus arbeitest.


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                  Liegestütze: Beanspruchte Muskelgruppen

                  Liegestütze gehören zu den bekanntesten Übungen im Fitnessstudio und sind ebenfalls perfekt für ein Homeworkout. Liegestütze sind für Anfänger ebenso geeignet wie für Fortgeschrittene.

                  Primär beanspruchte Muskelgruppen:

                  • Großer Brustmuskel
                  • Vorderer Teil des Deltamuskels
                  • Trizeps

                  Sekundär beanspruchte Muskelgruppen:

                  • Knorrenmuskel
                  • Bauchmuskeln

                  Diese Übung lässt sich also problemlos in jedes ausgiebige Oberkörpertraining einbauen, eignet sich aber vor allem für das Brust Training, das Rücken Training und das Bauch Training.


                  Richtige Ausführung von Liegestützen

                  Liegestütze als Stabilitätsübung beim Training

                  Die richtige Ausführung bei Liegestützen ähnelt der Ausführung vom Bankdrücken nur, dass du deinen Körper nach oben drückst und nicht die Hantelstange.

                  Um die richtige Position zu finden gehst du auf die Knie und setzt deine Hände in Höhe deiner Brust flach auf dem Boden auf. Deine Fingerspitzen zeigen nach vorn und leicht nach außen. Sofern dir Liegestützgriffe zur Verfügung stehen, oder du bei normalen Liegestützen Schmerzen im Handgelenk bekommst, kannst du diese verwenden,um den Bewegungsradius zu vergrößern und gleichzeitig Handgelenksschmerzen aufgrund mangelnder Mobilität oder dem arthrokinetischen Reflex zu vermeiden. Der Abstand zwischen deinen Händen ist etwas breiter als schulterbreit, sodass deine Handflächen in einer Linie mit deiner Brustmuskulatur befinden. Deine Arme positionierst du möglichst dicht an deinem Körper.  Anschließend streckst du ein Bein nach dem anderen nach hinten. Deine Beine sollten dabei etwa einen hüft- bist schulterbreiten Abstand zueinander haben. Deine Beine, dein Oberkörper und dein Kopf bilden nun eine möglichst gerade Linie. Das heißt, du darfst weder deinen Hintern nach oben schieben, noch die Hüfte nach unten durchhängen lassen.

                  Hast du die richtige Ausgangsposition gefunden und deinen Körper angespannt, senkst du deinen Körper nach unten ab. Dabei hältst du die Spannung und beugst ausschließlich im Ellenbogengelenk. Die Arbeit wird vollständig von deiner Brust und deinen Armen verrichtet. Die Abwärtsbewegung ist beendet, wenn deine Nase den Boden fast berührt. Dann drückst du dich wieder hoch, bis deine Arme gestreckt sind. Dein ganzer Körper bewegt sich dabei in einer Einheit. Die Abwärtsbewegung ist langsam und kontrolliert, während die Aufwärtsbewegung dynamisch erfolgt. Während der Abwärtsbewegung atmest du ein, bei der Aufwärtsbewegung atmest du wieder aus.

                  Fakten über Liegestütze

                  Gewichtsempfehlung bei Liegestützen

                  Gewichte als Trainingsmittel

                  Liegestütze werden in der Regel mit dem eigenen Körpergewicht ausgeführt. Fortgeschrittene können sich entweder durch Zusatzgewichte in einem Rucksack / eine Gewichtsweste / Hantelscheibe auf dem unteren Rücken  steigern oder die Füße auf einer Bank oder einem Stuhl abstellen.


                  Equipment für Liegestütze

                  Für die Liegestütze benötigst du nur dein eigenes Körpergewicht, daher ist kein Equipment notwendig.


                  Variationen von Liegestützen

                  Gewichte heben mit Wiederholungen

                  Diamant Liegestütze

                  Diamant Liegestütze beanspruchen insbesondere deinen Trizeps. Du stellst deine Hände nicht schulterbreit ode weiter auf, sondern bildest auf Brusthöhe mit den Fingerspitzen einen Diamanten bzw. ein Dreieck. Du solltest darauf achten, dass du deine Ellenbogen und Oberarme dicht am Körper hältst und sie nicht nach außen wandern lässt.

                  Einarmige Liegestütze

                  Die Ausführung der Einarmigen Liegestütze ähnelt der der klassischen Liegestütze mit dem Unterschied, dass du einen Arm hinter dem Rücken verschränkt und die Füße weiter auseinander aufstellst. Um eventuelle Dysbalancen auszugleichen solltest du unbedingt mit beiden Armen gleich viele Wiederholungen durchführen.

                  "Frauen Liegestütze"

                  Diese Variante ist besonders gut für Anfänger geeignet, denn du stellst deine Füße nicht auf sondern bleibst auf den Knien. Durch diese Position lastet deutlich weniger Gewicht auf deiner Brust- und Armmuskulatur und auch deine Bauchmuskeln werden weniger beansprucht. Dennoch kannst du so den Bewegungsablauf gut erlernen.

                  Liegestütze mit Klatschen

                  Die Übungsausführung ist eigentlich die gleiche wie bei den klassischen Liegestütz. Allerdings darfst du bei den Liegestütz mit Klatschen mit ein wenig mehr Tempo arbeiten. Du stößt dich nach der Abwärtsbewegung fest vom Boden ab, um in der Luft vor der Brust kurz in die Hände zu klatschen, bevor du deinen Körper wieder absenkst.


                  Typische Fehler bei Liegestützen

                  Equipment im Fitnessstudio
                  • Fallen lassen: Vor allem die Abwärtsbewegung muss stets langsam und kontrolliert ausgeführt werden. Du solltest dir für jede einzelne Wiederholung mindestens 2 Sekunden Zeit nehmen.
                  • Halbe Wiederholungen: Ein halber oder falsch ausgeführter Liegestütz erhöht das Verletzungsrisiko und ist nur wenig effektiv. Daher solltest du nicht auf halbem Weg stoppen, sondern den Körper bis ca. 1 cm über dem Boden absenken. Wenn du noch keine vollständige Wiederholung schaffst, kannst du mit einer einfacheren Liegestützvariante für Anfänger beginnen.
                  • Ober- und Unterkörper bilden keine gerade Linie: Häufige Haltungsfehler sind ein zu hoch gestelltes Becken (Buckel), ein Hohlkreuz oder eine falsche Kopfhaltung. Denke daran im gesamten Körper Spannung aufzubauen, sodass Beine, Oberkörper und Kopf eine gerade Linie bilden. Der Grund für eine falsche Haltung ist häufig auch eine zu wenig ausgeprägte Bauchmuskulatur, welche du dann zusätzlich gezielt trainieren solltest.
                  • Falsche Handposition: Deine Finger sollten bei einer normalen Liegestütze weder nach innen, noch extrem nach außen zeigen, denn dadurch dreht sich das Schultergelenk in der Pfanne, es werden andere Muskeln aktiviert und das Risiko einer falschen Bewegung und von Verletzungen steigt.
                  • Falsche Armposition: Insbesondere Anfänger positionieren ihre Oberarme bei Liegestützen in einem 90° Winkel zum Oberkörper (Ellenbogen gehen nur nach außen während der Abwärtsbewegung), da man sich so in der Regel etwas stärker fühlt. Du nutzt so nämlich deine Brustmuskeln aktiver und außerdem lassen sich deine Schultern nur bis zu einem gewissen Punkt dehnen. Ab diesem Punkt hilft dir der passive Bewegungsapparat mit Schwung wieder hoch. Als Folge dessen wird allerdings dein Trizeps deutlich weniger beansprucht und zudem werden deine Schultern unnötig extrem belastet. Das Impingementsyndrom ist eine häufige Folge dieser Fehlausführung.

                  In welchen Trainingsplänen kommen Liegestütze vor?

                  Liegestütze findest du in folgenden kostenlosen Trainingsplänen von Upfit:

                  Liegestütze kannst du allerdings auch in jedes Ganzkörpertraining einbauen und dient auch gut als Aufwärmübung. Wenn du mehr zum Thema Training erfahren möchtest und wie du Liegestütze optimal in deinen Plan einbaust, schau doch mal auf unseren Seiten zum Thema Brust Training, Bauch Training und Rücken Training vorbei.

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                  Häufige Fragen und Antworten

                  Primär beanspruchte Muskelgruppen:

                  • Großer Brustmuskel
                  • Vorderer Teil des Deltamuskels
                  • Trizeps

                  Sekundär beanspruchte Muskelgruppen:

                  • Knorrenmuskel
                  • Bauchmuskeln

                  Liegestütze solltest du am besten mindestens 3x die Woche in deinen Traingsplan einbauen. Durch hohe Trainingsfrequenz wirst du hier die besten Ergebnisse erzielen.

                  Bei Liegestützen solltest du vor allem darauf achten, dass du tief genug runtergehst und dass Kopf, Beine und Rücken stets eine gerade Linie bilden.


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                  Kreuzheben: Beanspruchte Muskelgruppen

                  Kreuzheben gehört zu den Grundübungen im Kraftsport und beansprucht nahezu deinen gesamten Körper. Dennoch ist Kreuzheben zu unrecht eine umstrittene Übung: Oft hört man, Kreuzheben sei rückenschädigend. Bei der richtigen Ausführung ist allerdings das Gegenteil der Fall, denn der Rücken wird sogar gestärkt.

                  Primär beanspruchte Muskelgruppen:

                  • Rückenstrecker
                  • Vierköpfiger Oberschenkelmuskel
                  • Gluteus Maximus (großer Gesäßmuskel)  

                  Sekundär beanspruchte Muskelgruppen:

                  • Langer Kopf des Bizeps
                  • Halbsehnenmuskel
                  • Plattsehnenmuskel
                  • Trapezmuskel
                  • Rhomboideus
                  • Latissimus

                  Diese Übung ist eine der Grundübungen des Fitness. Sie beansprucht viele Muskelgruppen, primär jedoch den Rücken, die Oberschenkel und den Po. Schau also mal auf unseren Seiten zum Thema Rücken Training, Bein Training und Po Training vorbei und erfahre mehr darüber, wie du diese Übung in dein Training integrieren kannst.


                  Richtige Ausführung von Kreuzheben

                  Kreuzheben als Übung beim Training

                  Der Stand

                  Du stellst dich zu Beginn der Übung etwa hüftbreit hin. Deine Füße befinden sich dabei vollständig flach auf dem Boden. Deine Fußspitzen zeigen leicht nach außen (15°-30°Winkel).

                  Griff

                  Die Langhantel greifst du etwa schulterbreit, sodass deine Arme die Außenseite deiner Beine nicht berühren. Du kannst die Hantel entweder im Obergriff oder im Kreuzgriff greifen. Bei beiden Varianten umschließen deine Daumen die Hantelstange. Beim Kreuzgriff kann eine hohe Last auf den Bizeps entstehen. Solange es das Gewicht und deine Griffkraft zulässt, ist der Obergriff demnach insbesondere für Anfänger empfehlenswert, um das Verletzungsrisiko zu minimieren. Viele erfahrene Kraftsportler nutzen jedoch den Kreuzgriff, da er bei hohem Zusatzgewicht für mehr Stabilität sorgt und verhindert, dass die Langhantel aus den Händen rutscht. Einige Menschen haben ein Problem mit rutschigen Händen, oder ihrer Griffkraft und spüren beim Kreuzheben hauptsächlich ihre Finger oder Unterarme. Da sich dieses Empfinden negativ auf die Übungsausführung auswirken kann (oberer Rücken rundet ab, statt Spannung zu halten), ist ein vorheriges Training der Griffkraft in diesem Fall sinnvoll. Wenn du dennoch Kreuzheben machen möchtest, kannst Du es mit Griffhilfen, sogenannten “lifting straps” versuchen. Gewöhne dich aber nicht direkt an diese Hilfen, besser ist es an einer adäquaten Griffkraft zu arbeiten.

                  Startposition

                  Die Langhantel befindet sich auf dem Boden vor deinen Schienbeinen direkt über deinem Mittelfuß. Anschließend gehst du in die Knie, dabei schieben sich deine Schienbeine über die Hantelstange. Du beugst gleichzeitig deinen Oberkörper nach vorne, sodass sich die Schultern leicht vor der Stange befinden. Kurz vor der Aufwärtsbewegung drückst du deine Brust raus und drückst den unteren Rücken durch. Der Rücken muss während der gesamten Übungsausführung unbedingt gerade gehalten werden – niemals einrunden! Der Kopf sollte in einer Linie mit der Wirbelsäule sein. Dafür kannst du deinen Blick auf einen imaginären Punkt auf dem Boden in ca. 5 Meter Entfernung fixieren. Deine Arme sind vor dem Heben durchgedrückt und stehen unter Spannung. Kleinste Fehlstellungen bei der Ausgangsposition behindern deine Leistung und bergen ein hohes Verletzungsrisiko.

                  Die Atmung

                  Für die maximale Leistung während der Aufwärtsbewegung holst du tief Luft sobald du dich richtig positioniert hast. Du hältst die Luft für einen kleinen Moment an und spannst mit aller Kraft deine Bauchmuskeln an. So vergrößerst du den intraabdominellen Druck, der dafür sorgt, dass dein Brustkorb starr wird und dein Oberkörper gerade bleibt. Das hat zur Folge, dass deine Organe, Wirbelsäule und Bandscheiben entlastet werden. Durch die aufgebaute Spannung werden dein Oberkörper und dein Rücken blockiert und in Position gehalten, sodass dein Oberkörper während der gesamten Übungsausführung gerade bleiben kann.

                  Zusammengefasst baust du zuerst Spannung auf, indem du tief Luft holst und die Luft kurz anhältst. In der Endposition atmest du aus und anschließend wieder ein bevor du das Gewicht herunterlässt. Auch bei der Abwärtsbewegung hältst du die Luft an.

                  Die Aufwärtsbewegung

                  Schwung oder einen heftigen Ruck, bei dem du die Arme einknickst solltest du grundsätzlich vermeiden. Hast du dich richtig positioniert und deine Atmung unter Kontrolle, richtest du deinen Oberkörper und deinen Unterkörper gleichzeitig auf, Hüfte und Schulter verändern parallel ihre Position. Der Rest deiner Körperhaltung (Stand, Rücken, Kopf, Arme) bleibt in der gleichen Position wie zu Beginn. Bevor die Hantelstange die Knie erreicht, ändert sich nur der Winkel im Kniegelenk. Der Winkel zwischen Boden und Oberkörper bleibt  gleich, bis die Hantel die Knie passiert hat. Anschließend folgt die Aufrichtung des Oberkörpers, bei gleichzeitiger Hüftstreckung. Die Langhantel führst du bei der Aufwärtsbewegung so dicht wie möglich an deinen Schienbeinen (während der Parallelverschiebung) und Oberschenkeln (während der Aufrichtung) vorbei – es ist also eine senkrechte Bewegung gerade nach oben, bei der die Arme keine Bewegung ausführen und stets gestreckt bleiben. In der Endposition schiebst du dein Becken nach vorne und beginnst auszuatmen. Die Schultern ziehst du dabei nicht zusätzlich nach oben, sondern lässt sie ganz einfach hängen.

                  Die Abwärtsbewegung

                  Die Abwärtsbewegung erfolgt genau wie die Aufwärtsbewegung nur andersherum. Zunächst schiebst du deine Hüfte nach hinten und beugst den Oberkörper mit geradem Rücken vor, während du die Hantelstange am Oberschenkel entlang hinabführst. Dabei werden deine Knie passiv automatisch leicht gebeugt, ohne, dass sie jedoch nach vorne schieben. Erst wenn die Stange die Höhe der Knie erreicht, beginnst du deine Beine zu beugen fixierst ab diesem Moment aber den Oberkörper, sodass sich nun Schulter und Hüfte wieder parallel abwärts bewegen. Die Bewegung ist zu Ende, wenn du dich wieder mit abgelegter Hantel in der Ausgangsposition befindest. Machst du mehrere Wiederholungen, solltest du ein Aufprallen und Abfedern der Hantel auf dem Boden unbedingt vermeiden. Jede Wiederholung wird vom Boden aus begonnen. Bei einzelnen Wiederholungen mit sehr hohem Gewicht (nur für weit Fortgeschrittene!) ist es üblich die Hantel aus der oberen Position kontrolliert fallen zu lassen. Aber Achtung: für diese Ausführung wird eine Gewichtheberplattform benötigt.


                  Gewichtsempfehlung beim Kreuzheben

                  Gewichte als Trainingsmittel

                  Beim Kreuzheben solltest du so lange mit wenig Gewicht trainieren, bis die Technik problemlos sitzt. Als Anfänger solltest du daher nur mit der Stange beginnen, bis du den Bewegungsablauf erlernt hast. Da ohne Gewichtsscheiben auf der Hantel die Startposition sehr tief ist, kannst du die Stange stattdessen von zwei Steppern, Hockern oder den Safety Bars eines Racks abheben. Sobald die Technik sitzt ist es wichtig, dass du das Gewicht langsam steigerst. Wenn du stets mit zu wenig Gewicht trainierst, entsteht kein Gefühl für den richtigen Bewegungsablauf. Da beim Kreuzheben so viel Muskelmasse deines Körpers involviert ist, ist es eine der Freihantelübungen, bei denen du am meisten Gewicht bewegen kannst.   


                  Equipment für Kreuzheben

                  • Langhantel (am besten eine Olympia Langhantel mit 220 cm Länge)
                  • Ggf. Gewichtscheiben
                  • Power Rack oder andere Langhantel Halterung

                  Variationen von Kreuzheben

                  Gewichte heben mit Wiederholungen

                  Sumo-Kreuzheben

                  Beim Sumo-Kreuzheben stehst du nicht schulterbreit, sondern so breit wie es geht. Dadurch, dass du breiter stehst, verlagert sich die Belastung auf deine Hüfte und entlastet deinen unteren Rücken. Der Bewegungsablauf ist im Grunde genommen der gleiche, allerdings ist der Bewegungsradius beim Sumo-Kreuzheben deutlich kleiner und der Rücken ist von Beginn an deutlich aufrechter. Außerdem ist eine höhere  Flexibilität in der Hüftregion und der Adduktoren notwendig, um die Startposition ordnungsgemäß einzunehmen.

                  Rack-Pull

                  Beim Rack-Pull hebst du das Gewicht nicht vom Boden, sondern von einer Erhöhung knapp unterhalb des Knies. Diese Variation verringert den Bewegungsradius, da der erste Teil der Bewegung entfällt. Dafür kannst du sehr gut eventuelle Schwächen im Mittelteil des Bewegungsablaufes gezielter trainieren und außerdem deinen Rückenstrecker, sowie oberen Rücken und deine Griffkraft stärken. Die Beinstrecker sind in dieser Variante deutlich weniger gefordert.


                  Typische Fehler bei Kreuzheben

                  Equipment im Fitnessstudio
                  • Rundrücken: Der Rücken muss während der gesamten Übungsausführung gerade bleiben, um die Bandscheiben zu entlasten und unnötigen Verletzungen vorzubeugen. Wenn du bisher einen Rundrücken beim Kreuzheben machst, solltest du daran denken, deine Brust stets rauszustrecken und deine Schulterblätter nach hinten und unten zu ziehen. Wenn dein Rücken nur in der unteren Hälfte der Bewegung rund wird, solltest du dein Gesäß in der Ausgangsposition etwas tiefer positionieren. Zudem ist ein runder Rücken häufig auch die Auswirkung von zu viel Gewicht auf der Hantelstange. Sitzt die Technik nicht, solltest du das Gewicht verringern.
                  • Hohlkreuz: Das Hohlkreuz tritt beim Kreuzheben entweder beim Lockout (obere Endposition), während der Aufwärtsbewegung oder während der Abwärtsbewegung auf. Es belastet den Rücken extrem, sodass du es in jeder Position vermeiden solltest. Der wichtigste Tipp dafür  ist, während der gesamten Übungsausführung auf deine Bauchspannung zu achten. Schaue einmal in den Spiegel, um den Unterschied zwischen einem geraden Rücken, einem gebeugten Rücken und einem starken Hohlkreuz zu fühlen.
                  • Knie im Weg: Wenn du bei der Abwärtsbewegung mit dem Beugen der Knie beginnst, sind diese beim Absenken des Gewichts plötzlich im Weg. Aus diesem Grund beugst du deine Knie erst aktiv, wenn die Hantelstange die Höhe deiner Knie erreicht hat. Zuvor solltest du dir die Bewegung als ein nach hinten Schieben der Hüfte vorstellen.

                  In welchen Trainingsplänen kommt Kreuzheben vor?

                  Kreuzheben kannst du in folgende kostenlosen Trainingspläne von Upfit einbauen:

                  Wie genau du Kreuzheben optimal in dein Workout einbauen kannst, erfährst du auf unseren Seiten zum Thema Rücken Training, Bein Training und Po Training.

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                  Häufige Fragen und Antworten

                  Kreuzheben solltest du ungefähr 2x wöchentlich durchführen. Achte darauf, dass du den betroffenen Muskelgruppen zwischen zwei Trainingseinheiten genügend Zeit zur Regeneration lässt.

                  Beim Kreuzheben solltest du so lange mit wenig Gewicht trainieren, bis die Technik problemlos sitzt. Als Anfänger solltest du daher nur mit der Stange beginnen, bis du den Bewegungsablauf erlernt hast. Da ohne Gewichtsscheiben auf der Hantel die Startposition sehr tief ist, kannst du die Stange stattdessen von zwei Steppern, Hockern oder den Safety Bars eines Racks abheben. Sobald die Technik sitzt ist es wichtig, dass du das Gewicht langsam steigerst. Wenn du stets mit zu wenig Gewicht trainierst, entsteht kein Gefühl für den richtigen Bewegungsablauf. Da beim Kreuzheben so viel Muskelmasse deines Körpers involviert ist, ist es eine der Freihantelübungen, bei denen du am meisten Gewicht bewegen kannst

                  Achte bei Squats insbesondere auf einen geraden Rücken, die richtige Atemtechnik und eine kontrollierte Ausführung. Die korrekte Technik ist viel wichtiger, als möglichst viel Gewicht zu bewegen, insbesondere weil das Verletzungsrisiko bei einer falschen Übungsausführung extrem steigt.


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                  Bankdrücken: Beanspruchte Muskelgruppen

                  Bankdrücken gehört zu den bekanntesten Grundübungen im Kraftsport. Es ist eine komplexe Übung für die Druckmuskulatur deines Oberkörpers und beansprucht dementsprechend viele Muskelgruppen.

                  Primär beanspruchte Muskelgruppen:

                  • Großer und kleiner Brustmuskel
                  • Vorderer Schultermuskel
                  • Trizeps

                  Sekundär beanspruchte Muskelgruppen:

                  • Rotatorenmanschette
                  • Bauchmuskeln
                  • Trapezius

                  Je breiter du die Hantel greifst, desto mehr wird deine Schulter- und Brustmuskulatur beansprucht. Greifst du hingegen enger, wird der Trizeps deutlich stärker involviert.

                  Diese Übung lässt sich also super in dein Brust Training integrieren. Mehr zum Thema Brustmuskulatur findest du auf unserer Seite zum Thema Brust Training.


                  Richtige Ausführung vom Bankdrücken

                  Bankdrücken als Übung beim Training

                  Position auf der Bank

                  Lege dich mit dem Rücken auf eine Flachbank, sodass sich die in der Halterung liegende Langhantel ungefähr auf Augenhöhe etwa eine dreiviertel Armlänge über dir befindet und du sie mit deinen Augen fixieren kannst. Die Füße stellst du vollständig flach auf den Boden oder eine Abstellvorrichtung. Bringt dich das Abstellen der Füße bereits in ein Hohlkreuz, solltest du diese erhöhen, beispielsweise durch einen Hocker. Deine Kniekehlen sollten sich dabei in einem Winkel von ca. 90° befinden. Deine Füße bleiben während der gesamten Übungsausführung flach auf dem Boden stehen, denn die Fußstellung beeinflusst deine Stabilität maßgeblich. Nun baust du Spannung auf, indem du ein leichtes Hohlkreuz machst und deine Schulterblätter hinter dir zusammen ziehst, sodass auch deine Schultergelenke stabilisiert sind. Unter dem unteren Rückenstrecker sollte noch ein Arm durchgestreckt werden können. Diese Technik ist jedoch eher auf Maximierung des Gewichts ausgelegt. Bist du Anfänger, solltest du deinen Fokus auf die Bewegung im Oberkörper legen und mit dem Rücken bei angespannter Bauchmuskulatur flach auf der Bank bleiben.

                  Der Griff

                  Grundsätzlich gilt: Je breiter der Griff, desto mehr wird die Brust- und Schultermuskulatur beansprucht. Je enger der Griff, desto mehr wird der Trizeps involviert. Standardgemäß wird  beim klassischen Bankdrücken jedoch ungefähr schulterbreit plus eine Handbreite gegriffen. Verschiedene Griffbreiten und Winkel der Bank bieten Variationsmöglichkeiten für deinen Trainingsplan. Der Daumen umschließt dabei die Hantelstange, denn umgreifst du den Daumen nicht, kann die Hantel leicht wegrutschen. Dieser Griff wird unter Kraftsportlern deshalb auch “Suicide-Grip” genannt. Während der gesamten Übungsausführung hältst du deine Handgelenke gerade, das heißt deine Handflächen befinden sich in einer Linie mit deinen Unterarmen.

                  Der Start

                  Um die Bewegung einzuleiten, holst du tief Luft und spannst gleichzeitig deinen Rücken, Bauch, Po und die fixierten Schulterblätter an. Das tiefe Einatmen ist unerlässlich um die Körpermitte zu stabilisieren und den Druck von deinen Bandscheiben und der Wirbelsäule zu nehmen. Nun hebst du das Gewicht aus der Halterung, sodass sich die Stange direkt über deinen Schultern befindet. Halte dabei die Arme durchgedrückt, sodass du vor Beginn keine Kraft für die eigentliche Übung verschwendest.

                  Tipp: Als Anfänger oder wenn du dein Gewicht steigerst, solltest du mit einem “Spotter” arbeiten. Ein Spotter steht während der Übungsausführung hinter dir und kann dich bei den letzten Wiederholungen unterstützen und dir helfen, die Hantelstange sicher in die Halterung zu befördern, sobald deine Kraft nachlässt.

                  Die Abwärtsbewegung und tiefster Punkt

                  Du beginnst die Übung indem du die Langhantel kontrolliert nach unten bewegst. Deine Oberarme befinden sich dabei etwa in einem 45-75° Winkel zu der Seite deines Oberkörpers. Dieser Winkel variiert je nach Armlänge und Brusthöhe. Der Zielbereich der Bewegung ist das untere Ende deiner Brustmuskulatur (ca. 3-7 cm unterhalb der Brustwarze. Die Hantelstange wird dabei nicht komplett gerade nach unten geführt, denn der Bar Path (Weg der Hantelstange) sollte von der linken seite betrachtet  eher ein “J” mit einem sehr schwachen unteren Bogen darstellen. Die Abwärtsbewegung ist beendet, wenn die Hantelstange deinen Körper kurz berührt. Die Bewegung bleibt dennoch kontrolliert, sodass es kein Aufprallen und Rückfedern der Stange gibt. Am tiefsten Punkt sollten sich deine Unterarme in einem rechten Winkel zum Boden befinden, während deine Ellenbogen direkt unter der Stange sind. Erreichst du diese Position nicht, solltest du entweder enger oder weiter greifen.

                  Die Aufwärtsbewegung und "Lockout"

                  Nachdem die Hantel deinen Körper kurz berührt hat, führst du sie explosiv nach oben. Dabei atmest du aus. Das Ziel ist es, die zuvor beschriebene stabile Ausgangsposition mit durchgestreckten Ellenbogen und der Hantel senkrecht über der Schulter (Lockout) wieder einzunehmen.  Aus dieser Position kannst du entweder eine weitere Wiederholung einleiten oder die Übung beenden, indem du das Gewicht nach hinten in die Halterung kippen lässt.


                  Gewichtsempfehlung beim Bankdrücken

                  Gewichte als Trainingsmittel

                  Bankdrücken ist eine der Drückbewegungen, bei denen du am meisten Gewicht bewegen kannst. Die richtige Technik ist allerdings wichtiger, als viel Gewicht zu nehmen. Anfänger sollten deshalb mit der Hantelstange ohne Gewicht beginnen und das Gewicht bei korrekter Übungsausführung in kleinen Schritten (plus ca. 1,25 Kilo pro Seite) steigern.


                  Equipment für Bankdrücken

                  • Langhantel (am besten eine Olympia Langhantel mit 220 cm Länge)
                  • Ggf. Gewichtscheiben
                  • Flachbank mit Hantelablage

                  Variationen vom Bankdrücken

                  Gewichte heben mit Wiederholungen

                  Schrägbankdrücken

                  Der Anstellwinkel der Hantelbank wird beim Schrägbankdrücken auf 30-65° erhöht. Infolgedessen hast du eine aufrechtere Haltung und der Reiz liegt eher auf der “oberen” Brust und Schultermuskulatur.

                  Kurzhantel-Bankdrücken

                  Bei dieser Variation führst du das Bankdrücken mit jeweils einer Hantel in beiden Händen aus. Das heißt du kannst eventuelle Kraftdifferenzen deiner beiden Körperhälften ausgleichen. Zudem bietet das Kurzhantel-Bankdrücken die Möglichkeit, die Hand und Schultergelenke sowie die Ellenbogen natürlich zu bewegen. Somit ist diese Variation auch besonders gut für verletzungsanfällige Trainierende geeignet.


                  Typische Fehler beim Bankdrücken

                  Equipment im Fitnessstudio
                  • Falsche Atmung: Die Atmung in den Bauchraum ist wichtig zur Stabilisierung der Körpermitte.
                  • Ellenbogen zu weit vom Körper entfernt: Sind die Ellenbogen zu weit vom Körper entfernt (Ellenbogen in einer Linie mit den Schultern) wird die Belastung sehr stark auf das Schultergelenk gelegt, sodass du dich einem hohen Verletzungsrisiko aussetzt.
                  • Die Stange auf die Brust fallen lassen: Wenn du die Stange im letzten Drittel der Abwärtsbewegung auf deine Brust fallen lässt, um den Schwung auszunutzen und ggf. mehr Gewicht zu bewegen kannst du deinen Brustkorb stark verletzen. Auch ist die Effizienz der Übung so verringert, da du den schwersten Teil der Übung (die tiefe Position) umgehst und nicht das gesamte Bewegungsausmaß trainierst. Zudem führst du damit ungewollt und unkontrolliert eine Herzmuskelmassage aus. Die Bewegung sollte daher unbedingt kontrolliert erfolgen – mit dem Herzmuskel ist nicht zu spaßen!
                  • Handgelenke abknicken: Knickst du die Handgelenke ab, verlierst du Stärke, da die physikalische Kraft aus den Unterarmen nicht direkt in die Stange übergeht, sondern einen Umweg über das abgeknickte Handgelenk gehen muss. Der arthrokinetische Reflex verhindert in einer solchen Zwangslage die vollständige Aktivierung deiner Muskulatur, sodass du dein Potential nicht nutzt und somit keinen wirksamen Krafttrainingsreiz auslösen kannst. Zudem erhöhst du die Verletzungsgefahr für die Handgelenke massiv.
                  • Kein vollständiger Bewegungsradius: Eine Wiederholung beim Bankdrücken zählt nur, wenn die Stange die Brust berührt. Wenn das Gewicht so schwer ist, dass du dich nicht traust, das Gewicht kurz auf deiner Brust abzulegen, nutzt du nicht den vollständigen Bewegungsumfang. Ein Training der vollen Amplitude ist sinnvoll, effektiver, weniger beanspruchend für das Schultergelenk und beweglichkeitsfördernd.

                  In welchen Trainingsplänen kommt Bankdrücken vor?

                  Bankdrücken kommt in folgenden kostenlosen Trainingsplänen von Upfit vor:

                  Wie du Bankdrücken optimal in dein Trainingsplan integrieren kannst und durch welche Übungen du sie am besten ergänzen kannst, erfährst du auf unserer Seite zum Thema Brust Training.


                  Häufige Fragen und Antworten

                  Bankdrücken solltest du ungefähr 2x wöchentlich durchführen. Achte darauf, dass du den betroffenen Muskelgruppen zwischen zwei Trainingseinheiten genügend Zeit zur Regeneration lässt.


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                  Burpees: Beanspruchte Muskelgruppen

                  Ganzkörper: Große Muskelgruppen wie Brust-, Bauch-, Rücken- und Oberschenkelmuskulatur und kleine Muskelgruppen wie, Schulter- und Armmuskulatur

                  Du möchtest wissen, wie du Burpees gut in dein Training integrieren kannst und wie du dein Training effektiver gestalten kannst? Dann mach dich schlau und guck auf unseren Seiten zu den Themen Brust Training, Rücken Training, Bauch Training und Bein Training vorbei.


                  Richtige Ausführung von Burpees

                  Ein Burpee ist eine Kombination aus Kniebeuge, Liegestütz und Strecksprung. Du beginnst im hüftbreitem Stand. Geh tief in die Hocke und stütze dich mit deinen Händen vor den Füßen auf dem Boden ab. Deine Hände sind dabei in schulterbreiter Position. Nun springst du mit den Füßen nach hinten in die Liegestützposition und beginnst mit deinem ersten Liegestütz. Anschließend springst du mit deinen Füßen wieder nach vorn, sodass du erneut in der Hocke bist. Zu guter letzt führst du den Strecksprung nach oben aus.


                  Gewichtsempfehlungen bei Burpees

                  Gewichte als Trainingsmittel

                  Du benötigst lediglich dein eigenes Körpergewicht.


                  Equipment für Burpees

                  Für die Burpees benötigst du nur dein eigenes Körpergewicht, daher ist kein Equipment notwendig.


                  Variationen von Burpees

                  Gewichte heben mit Wiederholungen

                  Halber Burpee

                  Das ist ein ganz normaler Burpee, allerdings ohne Liegestütz.

                  Doppel-Burpee

                  Hier wiederholst du jeden Schritt 2x, das bedeutet: 2x in die Hocke, 2x nach hinten springen, 2x Liegestütz, 2x nach vorne springen, 2x Strecksprung.

                  Box Jump Burpee

                  Dafür benötigst du eine Box oder eine Bank in einer für dich möglichen Höhe. Anstelle des Strecksprungs am Ende, springst du einfach auf die Box. Anschließend steigst du wieder von der Box/Bank und wiederholst die Übung erneut.

                  Einbeiniger Burpee

                  Hier führst du jeden Teil des Burpees einbeinig durch. Dadurch wird besonders die Beinmuskulatur belastet und diese Variation eignet sich daher bestens für ein effektives Bein Training.

                  Burpee mit Händeklatschen

                  Erhöhe den Schwierigkeitsgrad, indem du beim Hochkommen deiner Liegestütz einmal in die Hände klatscht. Bei dieser Variante wird durch das Abstoßen des Körpers zum Klatschen besonders die Arm-, Rücken- und Brustmuskulatur gefördert. Baue diese Variante also gerne in dein Rücken Training oder Brust Training mit ein.

                  Burpee mit Unterarmstütz

                  Sind dir die Liegestützen zu schwer, tausche sie gegen den Unterarmstütz aus. Dazu gehst du kurz auf die Hände und dann auf deine Ellenbogen.


                  Typische Fehler bei Burpees

                  Equipment im Fitnessstudio
                  • Fallen lassen: Lasse dich bei den Liegestützen und dem Gang in die Hocke nicht einfach fallen. Halte die Muskelspannung und geh kontrolliert nach unten.
                  • Krummer Rücken: Vermeide einen krummen Rücken in der Hockposition. Das ist ein Zeichen für fehlende Spannung in der Rumpfmuskulatur.
                  • Durchhängende Hüfte: Gerade bei den Liegestützen lassen viele Sportler ihre Hüfte durchhängen. Das solltest du auf jeden Fall vermeiden. Dein Körper sollte eine gerade Linie bilden.
                  • Atmen nicht vergessen: Atme beim Springen und der konzentrischen Phase des Liegestützes aus und dazwischen atmest du ein. Finde deinen eigenen Rhythmus. Wichtig ist, dass du vor Anstrengung nicht die Luft anhälst.

                  In welchen Trainingsplänen kommen Burpees vor?

                  Burpees findest du in folgenden Upfit Trainingsplänen:

                  Burpees kannst du in jedes Training einbauen. Sie eignen sich perfekt als Aufwärmübung. Wenn du mehr über das Training verschiedener Körperpartien erfahren möchtest, guck doch mal auf unseren Seiten zum Thema Rücken Training, Brust Training, Bauch Training oder Bein Training vorbei und hole das Beste aus deinem Training raus.

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                  Häufige Fragen und Antworten

                  Ganzkörper: Große Muskelgruppen wie Brust-, Bauch-, Rücken- und Oberschenkelmuskulatur und kleine Muskelgruppen wie, Schulter- und Armmuskulatur

                  1. Halber Burpee: Das ist ein ganz normaler Burpee, allerdings ohne Liegestütz.
                  2. Doppel-Burpee: Hier wiederholst du jeden Schritt 2x, das bedeutet: 2x in die Hocke, 2x nach hinten springen, 2x Liegestütz, 2x nach vorne springen, 2x Strecksprung.
                  3. Box Jump Burpee: Dafür benötigst du eine Box oder eine Bank in einer für dich möglichen Höhe. Anstelle des Strecksprungs am Ende, springst du einfach auf die Box. Anschließend steigst du wieder von der Box/Bank und wiederholst die Übung erneut.
                  4. Einbeiniger Burpee: Hier führst du jeden Teil des Burpees einbeinig durch.
                  5. Burpee mit Händeklatschen: Erhöhe den Schwierigkeitsgrad, indem du beim Hochkommen deiner Liegestütz einmal in die Hände klatscht.
                  6. Burpee mit Unterarmstütz: Sind dir die Liegestützen zu schwer, tausche sie gegen den Unterarmstütz aus. Dazu gehst du kurz auf die Hände und dann auf deine Ellenbogen.

                  Ein Burpee ist eine Kombination aus Kniebeuge, Liegestütz und Strecksprung. Du beginnst im hüftbreitem Stand. Geh tief in die Hocke und stütze dich mit deinen Händen vor den Füßen auf dem Boden ab. Deine Hände sind dabei in schulterbreiter Position. Nun springst du mit den Füßen nach hinten in die Liegestützposition und beginnst mit deinem ersten Liegestütz. Anschließend springst du mit deinen Füßen wieder nach vorn, sodass du erneut in der Hocke bist. Zu guter letzt führst du den Strecksprung nach oben aus.


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                  Plank: Beanspruchte Muskelgruppen

                  Der Plank oder auch Unterarmstütz stärkt den gesamten Körper, vor allem den Rumpf, die Rücken-, Bein-, Hüft-, und Gesäßmuskulatur sowie Schultern und Brust.

                  Somit eignet sich diese Übung für jedes Ganzkörper Training, kann aber auch in ein gesplittetes Training wie Rücken Training, Bein Training, Po Training oder Brust Training eingefügt werden.


                  Richtige Ausführung vom Plank

                  Lege dich auf den Bauch und stütze deinen Oberkörper auf die Unterarme. Deine Ellenbogen befinden sich auf Schulterhöhe und deine Unterarme liegen parallel zueinander. Deine Füße berühren den Boden nur mit den Zehen. Du befindest dich nun in einer Schwebe Position und dein Körper steht unter Spannung. Achte dabei darauf, dass dein Rücken nicht durchhängt und eine Linie mit deinen Beinen und Schultern bildet. Die Plank Position entspricht der Liegestützposition, nur, dass du auf den Ellenbogen und Unterarmen, statt auf den Händen stützt.


                  Gewichtsempfehlungen beim Plank

                  Gewichte als Trainingsmittel

                  Du arbeitest mit deinem eigenen Körpergewicht. Zusätzliches Gewicht ist nicht notwendig.


                  Welches Equipment wird für den Plank benötigt?

                  Du benötigst lediglich dein eigenes Körpergewicht. Zusätzliches Equipment wird nicht benötigt.


                  Welche Variationen des Planks gibt es?

                  Gewichte heben mit Wiederholungen

                  Plank mit Hüftflexion

                  Gehe in die Standard-Plank-Position. Dein Bauch, Po und Rücken sind fest. Nun schiebst du deinen Po nach oben in Richtung Decke und Deine Schultern dabei etwas zurück. Deine Fersen stehen fest auf dem Boden. Dein Kopf befindet sich zwischen deinen Armen in Verlängerung der Wirbelsäule. Dein Blick geht in Richtung Füße. Dein Körper bildet eine Pyramide mit dem Po als höchsten Punkt. Nun schiebst du deine Hüfte wieder langsam zurück in die gerade Position und direkt weiter Richtung Boden. Nun befindest du dich im Hohlkreuz. Dein Blick ist hoch zur Decke gerichtet, deine Schultern sind tief, weg von den Ohren und deine Hüfte berührt nicht den Boden. Diese Übung solltest du ca. 12x wiederholen.

                  Plank für die seitliche Bauchmuskulatur

                  Du startest im klassischen Unterarmstütz. Dann schiebst du deine Hüfte langsam nach links. Dabei solltest du versuchen, deine Hüfte möglichst parallel zum Boden zu halten. Dann wechselst du die Seite, indem du deine Hüfte nach rechts schiebst. Diese Übung wiederholst du 12x pro Seite.

                  Plank mit Beinheben

                  Diese Variation ähnelt dem Plank mit Hüftflexion. Der Unterschied besteht darin, dass du, wenn du deinen Po Richtung Decke schiebst, zusätzlich noch ein Bein gestreckt anhebst. Wenn du dich dann nach vorne begibst, geht das Bein seitlich mit und versucht kurz mit dem Knie deinen Ellenbogen zu berühren. Diese Übung solltest du 12x pro Seite wiederholen.

                  Einbeinige Plank mit Bein Abduktion und Adduktion

                  Gehe in den Unterarmstütz. Nun hebst du ein Bein, sodass es parallel zum Boden ist. Halte die Spannung. Nun schiebst du das gehobene Bein langsam nach außen und wieder zurück, sodass du dein anderes Bein überkreuzt. Auch hier solltest du die Übung 12x wiederholen.

                  Plank mit Bein-Rotation

                  Du startest wieder im Unterarmstütz. Hebe dann ein Bein zur Decke. Dein Knie ist dabei leicht angewinkelt. Nun ziehst du dein Bein von oben nach unten zur gegenüberliegenden Seite. Dein Fuß der hinten am Boden steht, dreht sich immer mit ein. Diese Übung wiederholst du ca. 12x pro Seite.

                  Plank mit Arm-Rotation

                  Du beginnst im Unterarmstütz. Dann hebst du einen Arm hoch zur Seite und drehst dabei deinen Oberkörper etwas mit. Dein Blick folgt deiner Hand. Nun gehst du zurück in deine Ausgangsposition, schiebst dabei jedoch den Arm zwischen deinem Oberkörper und dem anderen Arm hindurch auf die andere Seite. Dabei schaust du immer deiner Hand hinterher. Auch hier wiederholst du die Übung 12x pro Seite.

                  Seitlicher Bankstütz mit Bein und Arm heben

                  Lege dich auf die Seite und gehe nur mit einem Unterarm in die Plank Position. Dein unteres Bein liegt seitlich auf dem Boden. Nun hebst du deine Hüfte an, sodass nur noch ein Unterarm und ein Fuß den Boden berühren. Jetzt hebst du dein gestrecktes oberes Bein ab und hebst gleichzeitig deinen freien Arm hoch. Diese Übung führst du 12x pro Seite aus.


                  Typische Fehler beim Plank

                  Equipment im Fitnessstudio
                  • Dein Körper ist nicht gerade: Vermeide es, deinen Po in die Luft zu strecken oder deine Hüfte durchhängen lassen. Dadurch wird die Effektivität der Übung gemindert.
                  • Falsche Kopfhaltung: Dein Kopf sollte in Verlängerung deiner Wirbelsäule positioniert sein. Vermeide es deinen Nacken zu überstrecken oder deinen Kopf hängen zu lassen. Dein Blick geht in Richtung Boden ein paar Zentimeter vor dir.
                  • Eingefallener Rücken: Vermeide es deinen Oberkörper abzusenken, das verursacht Schmerzen im unteren Rücken. Dein Körper sollte eine gerade Linie bilden.
                  • Gebeugte Knie: Deine Beine sollten stets gestreckt bleiben. Senke deine Knie nicht ab, das vermindert deine Körperspannung und somit die Effektivität des Planks.

                  In welchen Trainingsplänen kommt der Plank vor?

                  Den Plank findest du in folgenden kostenlosen Upfit Trainingsplänen:

                  Du kannst die Übungen aber auch in jedes Ganzkörper Training integrieren. Wenn du mehr über Training bestimmter Körperregionen erfahren möchtest, schau doch mal auf unseren Seiten zu Bauch Training, Po Training und Rücken Training vorbei.


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                  Häufige Fragen und Antworten

                  Der Unterarmstütz stärkt den gesamten Körper, vor allem den Rumpf, die Rücken-, Bein-, Hüft-, und Gesäßmuskulatur sowie Schultern und Brust.

                  1. Plank mit Hüftflexion: Gehe in die Standard-Plank-Position. Dein Bauch, Po und Rücken sind fest. Nun schiebst du deinen Po nach oben in Richtung Decke und Deine Schultern dabei etwas zurück. Deine Fersen stehen fest auf dem Boden. Dein Kopf befindet sich zwischen deinen Armen in Verlängerung der Wirbelsäule. Dein Blick geht in Richtung Füße. Dein Körper bildet eine Pyramide mit dem Po als höchsten Punkt. Nun schiebst du deine Hüfte wieder langsam zurück in die gerade Position und direkt weiter Richtung Boden. Nun befindest du dich im Hohlkreuz. Dein Blick ist hoch zur Decke gerichtet, deine Schultern sind tief, weg von den Ohren und deine Hüfte berührt nicht den Boden. Diese Übung solltest du ca. 12x wiederholen.
                  2. Plank für die seitliche Bauchmuskulatur: Du startest im klassischen Unterarmstütz. Dann schiebst du deine Hüfte langsam nach links. Dabei solltest du versuchen, deine Hüfte möglichst parallel zum Boden zu halten. Dann wechselst du die Seite, indem du deine Hüfte nach rechts schiebst. Diese Übung wiederholst du 12x pro Seite.
                  3. Plank mit Beinheben: Diese Variation ähnelt dem Plank mit Hüftflexion. Der Unterschied besteht darin, dass du, wenn du deinen Po Richtung Decke schiebst, zusätzlich noch ein Bein gestreckt anhebst. Wenn du dich dann nach vorne begibst, geht das Bein seitlich mit und versucht kurz mit dem Knie deinen Ellenbogen zu berühren. Diese Übung solltest du 12x pro Seite wiederholen.
                  4. Einbeinige Plank mit Bein Abduktion und Adduktion: Gehe in den Unterarmstütz. Nun hebst du ein Bein, sodass es parallel zum Boden ist. Halte die Spannung. Nun schiebst du das gehobene Bein langsam nach außen und wieder zurück, sodass du dein anderes Bein überkreuzt. Auch hier solltest du die Übung 12x wiederholen.
                  5. Plank mit Bein-Rotation: Du startest wieder im Unterarmstütz. Hebe dann ein Bein zur Decke. Dein Knie ist dabei leicht angewinkelt. Nun ziehst du dein Bein von oben nach unten zur gegenüberliegenden Seite. Dein Fuß der hinten am Boden steht, dreht sich immer mit ein. Diese Übung wiederholst du ca. 12x pro Seite.
                  6. Plank mit Arm-Rotation: Du beginnst im Unterarmstütz. Dann hebst du einen Arm hoch zur Seite und drehst dabei deinen Oberkörper etwas mit. Dein Blick folgt deiner Hand. Nun gehst du zurück in deine Ausgangsposition, schiebst dabei jedoch den Arm zwischen deinem Oberkörper und dem anderen Arm hindurch auf die andere Seite. Dabei schaust du immer deiner Hand hinterher. Auch hier wiederholst du die Übung 12x pro Seite.
                  7. seitlicher Bankstütz mit Bein und Arm heben: Lege dich auf die Seite und gehe nur mit einem Unterarm in die Plank Position. Dein unteres Bein liegt seitlich auf dem Boden. Nun hebst du deine Hüfte an, sodass nur noch ein Unterarm und ein Fuß den Boden berühren. Jetzt hebst du dein gestrecktes oberes Bein ab und hebst gleichzeitig deinen freien Arm hoch. Diese Übung führst du 12x pro Seite aus.

                  Lege dich auf den Bauch und stütze deinen Oberkörper auf die Unterarme. Deine Ellenbogen befinden sich auf Schulterhöhe und deine Unterarme liegen parallel zueinander. Deine Füße berühren den Boden nur mit den Zehen. Du befindest dich nun in einer Schwebe Position und dein Körper steht unter Spannung. Achte dabei darauf, dass dein Rücken nicht durchhängt und eine Linie mit deinen Beinen und Schultern bildet. Die Plank Position entspricht der Liegestützposition, nur, dass du auf den Ellenbogen und Unterarmen, statt auf den Händen stützt.


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                  • Brachialis
                  • Brachioradialis

                  Somit gehört diese Übung zu jedem Oberkörper Training dazu. Integriere es also zum Beispiel in dein Rücken Training oder Brust Training und straffe deine Arme.


                  Richtige Ausführung von Bizeps Curls

                  Nehme die Kurzhanteln auf. Dabei hältst du in jeder Hand eine Hantel im Untergriff. Stelle dich aufrecht in den hüftbreiten Stand. Rolle deine Schultern nach hinten und fixiere deine Ellenbogen bei gestreckten Armen seitlich vorne am Körper. Nun beugst du beide Arme gleichzeitig bis die Hände maximal dicht an deinen Schultern sind. Die Ellenbogen bleiben während dieser Bewegung in ihrer Position. Anschließend lässt du die Kurzhanteln langsam wieder nach unten ab. Deine Ellbogen bewegen sich auch während des Ablassens nicht. Unten angekommen sollten sich die Arme wieder in der vollen Streckung befinden. Die Bewegung ist ein Rotieren der Unterarme um das fixierte Ellenbogengelenk, worauf du verstärkt achten solltest.


                  Gewichtsempfehlung bei Bizeps Curls

                  Gewichte als Trainingsmittel

                  Beginne mit leichtem Gewicht und steigere dich langsam.


                  Equipment für Bizeps Curls

                  Du benötigst lediglich zwei Kurzhanteln.


                  Variationen von Bizeps Curls

                  Gewichte heben mit Wiederholungen

                  Sitzende Curls mit Kurzhanteln

                  Setze dich dabei auf eine Schrägbank und nehme die Kurzhanteln auf. Achte darauf, dass dein Oberarm senkrecht nach unten zeigt und nicht mit Schwung gearbeitet wird. Deine Ober- und Unterschenkel sollten einen rechten Winkel bilden. Deine Füße stehen dabei vollständig auf dem Boden und dein Rücken bleibt gerade.

                  Bizeps Curl mit Langhantel oder SZ Hantel

                  In der Übungsausführung besteht kein Unterschied zu Bizep Curls mit Kurzhanteln. Der Vorteil der Langhantel besteht darin, dass du die Übung kontrollierter ausführen kannst.

                  Variationen der Griffart

                  Mit Änderungen deiner Griffart, kannst du deinen Fokus auf eine bestimmte Muskelpartie legen. Denke aber daran, dass du die einzelnen Muskelgruppen nicht isoliert trainieren kannst, sondern dass immer alle Teile mitarbeiten.

                  • Pronierter Griff = Obergriff: Fokus Brachialis und extensor carpi
                  • Supinierter Griff = Untergriff: Fokus Bizeps und Brachioradialis
                  • Neutraler Griff = Hammergriff: gleichmäßige Belastung Bizeps und Brachialis

                  Scottcurls

                  Diese Variante eignet sich nur für das Fitnessstudio. Dazu benötigst du eine “Curl-Bank”. Idealerweise verwendest du eine SZ-Hantelstange. Falls du diese nicht zur Verfügung hast, eignet sich eine übliche Langhantel ebenso gut. Setze dich auf die Curl Bank . Dein Oberkörper presst dabei gegen das Polster. Die Unterseite deiner Oberarme liegt nicht vollständig auf dem Polster. Deine Ellenbogen positionierst du auf dem oberen Teil des Polsters. Die SZ-Hantelstange oder Langhantel befindet sich in beiden Händen. Nun beginnst du mit deinem Bizeps Curl, indem du die Hantelstange hebst und wieder senkst. Bei dieser Variante des Bizeps Curl ist die Beanspruchung deiner Muskeln durch die Schräglage des Polsters deutlich höher, da der lange Bizepskopf aktiv insuffizient ist und du eine größere Muskelspannung in den anderen Armbeugern aufbauen musst.

                  Bizeps Curls am Kabelzug

                  Stelle die Höhe am Zugturm so niedrig wie möglich ein, sodass sich die Stange kurz vor dem Boden befindet. Nun stellst du dich vor den Zugturm. Die Entfernung ist dabei abhängig von der Stärke des Zugbandes.Nehme die Stange auf und stelle dich schulterbreit auf. Rolle deine Schultern zurück, deine Brust und dein Nacken sind aufrecht. Ziehe nun die Stange nach oben. Achte darauf, dass sich deine Oberarme und Ellenbogen an ihrem Platz bleiben. Die Bewegung erfolgt lediglich in deinen Unterarmen, sodass der Fokus klar auf deinem Bizeps liegt.


                  Typische Fehler bei Bizeps Curls

                  Equipment im Fitnessstudio
                  • Hohlkreuz: Vermeide ein Hohlkreuz. Egal ob du die Bizeps Curls sitzend oder stehend ausführst, vermeide immer ein Hohlkreuz. Halte deine Bauchmuskeln während der gesamten Übungsausführung auf Spannung, das hilft dir dabei ein Hohlkreuz zu vermeiden.
                  • Handgelenke abknicken: Abhilfe schafft kleineres Gewicht und ein aktives einrollen des Handgelenks während der Aufwärtsbewegung. Beginne lieber mit wenig Gewicht und arbeite dafür sauber, als das deine Übungsausführung darunter leidet. Oder du greifst zur SZ-Stange um das Abknicken zu vermeiden.
                  • Ungerade Halswirbelsäule: So schön dein Bizeps auch sein mag, dein Blick sollte immer nach vorne gehen und nicht zu deinem Bizeps.
                  • Mitschwingen: Vermeide es Schwung zu holen. Dadurch kompensierst du deine fehlende Kraft mit anderen Muskelpartien und legst den Fokus nicht auf deinen Bizeps. Musst du zu viel Schwung holen, solltest du vielleicht mit deinem Gewicht runtergehen.

                  In welchen Trainingsplänen kommen Bizeps Curls vor?

                  Den Bizeps Curl kannst du super in deinem Oberkörpertraining oder isoliertem Arm Training einbauen. Nutze dafür doch folgende kostenlose Trainingspläne von Upfit:

                  Wenn du mehr über das Thema Training erfahren möchtest und wie du am effektivsten trainierst, schau doch mal auf unseren Seiten zum Thema Rücken Training und Brust Training vorbei.

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                  Häufige Fragen und Antworten

                  Alle Armbeuger Muskeln:

                    • Bizeps (beide Anteile)
                    • Brachialis
                    • Brachioradialis
                  1. Sitzende Curls mit Kurzhanteln: Setze dich dabei auf eine Schrägbank und nehme die Kurzhanteln auf. Achte darauf, dass dein Oberarm senkrecht nach unten zeigt und nicht mit Schwung gearbeitet wird. Deine Ober- und Unterschenkel sollten einen rechten Winkel bilden. Deine Füße stehen dabei vollständig auf dem Boden und dein Rücken bleibt gerade.
                  2. Bizeps Curl mit Langhantel oder SZ Hantel: In der Übungsausführung besteht kein Unterschied zu Bizep Curls mit Kurzhanteln. Der Vorteil der Langhantel besteht darin, dass du die Übung kontrollierter ausführen kannst.
                  3. Variationen der Griffart: Mit Änderungen deiner Griffart, kannst du deinen Fokus auf eine bestimmte Muskelpartie legen. Denke aber daran, dass du die einzelnen Muskelgruppen nicht isoliert trainieren kannst, sondern dass immer alle Teile mitarbeiten.
                    • Pronierter Griff = Obergriff: Fokus Brachialis und extensor carpi
                    • Supinierter Griff = Untergriff: Fokus Bizeps und Brachioradialis
                    • Neutraler Griff = Hammergriff: gleichmäßige Belastung Bizeps und Brachialis
                  4. Scottcurls: Diese Variante eignet sich nur für das Fitnessstudio. Dazu benötigst du eine “Curl-Bank”. Idealerweise verwendest du eine SZ-Hantelstange. Falls du diese nicht zur Verfügung hast, eignet sich eine übliche Langhantel ebenso gut. Setze dich auf die Curl Bank . Dein Oberkörper presst dabei gegen das Polster. Die Unterseite deiner Oberarme liegt nicht vollständig auf dem Polster. Deine Ellenbogen positionierst du auf dem oberen Teil des Polsters. Die SZ-Hantelstange oder Langhantel befindet sich in beiden Händen. Nun beginnst du mit deinem Bizeps Curl, indem du die Hantelstange hebst und wieder senkst. Bei dieser Variante des Bizeps Curl ist die Beanspruchung deiner Muskeln durch die Schräglage des Polsters deutlich höher, da der lange Bizepskopf aktiv insuffizient ist und du eine größere Muskelspannung in den anderen Armbeugern aufbauen musst.
                  5. Bizeps Curls am Kabelzug: Stelle die Höhe am Zugturm so niedrig wie möglich ein, sodass sich die Stange kurz vor dem Boden befindet. Nun stellst du dich vor den Zugturm. Die Entfernung ist dabei abhängig von der Stärke des Zugbandes.Nehme die Stange auf und stelle dich schulterbreit auf. Rolle deine Schultern zurück, deine Brust und dein Nacken sind aufrecht. Ziehe nun die Stange nach oben. Achte darauf, dass sich deine Oberarme und Ellenbogen an ihrem Platz bleiben. Die Bewegung erfolgt lediglich in deinen Unterarmen, sodass der Fokus klar auf deinem Bizeps liegt.

                  Nehme die Kurzhanteln auf. Dabei hältst du in jeder Hand eine Hantel im Untergriff. Stelle dich aufrecht in den hüftbreiten Stand. Rolle deine Schultern nach hinten und fixiere deine Ellenbogen bei gestreckten Armen seitlich vorne am Körper. Nun beugst du beide Arme gleichzeitig bis die Hände maximal dicht an deinen Schultern sind. Die Ellenbogen bleiben während dieser Bewegung in ihrer Position. Anschließend lässt du die Kurzhanteln langsam wieder nach unten ab. Deine Ellbogen bewegen sich auch während des Ablassens nicht. Unten angekommen sollten sich die Arme wieder in der vollen Streckung befinden. Die Bewegung ist ein Rotieren der Unterarme um das fixierte Ellenbogengelenk, worauf du verstärkt achten solltest.


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                  Squats: Beanspruchte Muskelgruppen

                  Squats, oder auch Kniebeugen sind eine der Grundübungen im Kraftsport und beanspruchen dementsprechend eine Vielzahl von Muskeln gleichzeitig. Squats sind daher besonders anstrengend und herausfordernd.

                  Primär beanspruchte Muskelgruppen:

                  • Vordere Oberschenkelmuskulatur (Quadrizeps)
                  • Hüftstrecker, insbesondere Gluteus Maximus (großer Gesäßmuskel)
                  • Muskeln des unteren Rückens (insbesondere Rückenstrecker)

                  Sekundär beanspruchte Muskelgruppen:

                  • Bauchmuskulatur
                  • Hüftadduktoren und -abduktoren
                  • Waden
                  • Hintere Oberschenkelmuskulatur (Beinbizeps, ischiocrurale Muskulatur)
                  • Schultermuskulatur (Retroversion und Retraktion)

                  Die Kniebeuge oder der Squat ist eine der Grundübungen des Fitness, da sie sehr viele Muskelgruppen anspricht. Insbesondere jedoch die Beine und den Po. Daher ist diese Übung vor allem für dein Bein Training und dein Po Training geeignet.


                  Richtige Ausführung von Squats

                  Squats als Übung beim Training

                  Eine korrekte Ausführung ist unerlässlich, um das volle Potenzial der Übung auszuschöpfen und das Verletzungsrisiko zu minimieren. Wichtig ist zudem die richtige Schuhwahl bei Squats. Damit du einen festen Stand hast, sollte die Sohle möglichst  ohne viel Federung sein. Dafür eignen sich zum Beispiel Gewichtheberschuhe, aber auch Schuhe aus dem CrossFit Bereich. Beide Schuhwerke verfügen über eine leicht erhöhte Hacke, was für eine erhöhte Stabilität sorgt. Solltest du solche Schuhe nicht extra kaufen wollen, kannst du die Übung auch in festen, flachen Schuhen, wie z.B. Vans oder ganz ohne Schuhe ausführen. Tue dies nur, wenn du bereits Erfahrungen mit dem Krafttraining und Kniebeugen hast. Probiere es ansonsten zunächst, indem du eine kleine Hantelscheibe unter jede Ferse deiner flachen Schuhe schiebst.

                  Vorbereitung

                  Die Langhantelstange befindet sich vor dir auf Brusthöhe. Sie sollte sich nicht zu hoch im Powerrack befinden, denn wenn du auf die Zehenspitzen gehen musst, um die Langhantel herauszunehmen, kannst du leicht abrutschen und dich verletzen. Anschließend greifst du die Stange, sodass die Hände außerhalb der Schulterbreite liegen. Ein möglichst enger Griff gibt dennoch mehr Stabilität. Die Griffweite muss auf beiden Seiten gleich eng/weit sein. Die Handgelenke befinden sich in gerader Linie zum Unterarm und werden nicht abgeknickt. Bei der Low Bar Kniebeuge sollte dein Daumen auf der Stange liegen und sie nicht umgreifen. Das Gewicht lastet so nicht auf den Händen und du minimierst das Verletzungsrisiko. Bei der High Bar Kniebeuge umschließt der Daumen die Stange. Die Hände bleiben während der gesamten Übungsausführung an der gleichen Position. Die Stange befindet sich von der Seite gesehen genau über der Fußmitte. Bei der “Low Bar” Kniebeuge liegt die Stange am Rücken auf der Knochengrube des Schulterblatts. Bei der High Bar Kniebeuge liegt die Hantelstange auf dem oberen Trapezius. Du stehst nun stabil und mindestens schulterbreit. Anfänger mit mangelnder Hüftbeweglichkeit profitieren oftmals von einem etwas breiteren Stand. Deine Füße zeigen ca. im 15-30° Winkel nach außen und deine Knie zeigen während der gesamten Übungsausführung in dieselbe Richtung wie die Fußspitzen.

                  Tipp: Verwende kein Polster. Polster machen den Sitz der Stange weniger stabil, sodass sie abrutschen könnte. Sie bieten dir absolut keinen Mehrwert, denn bei einer korrekten Übungsausführung tut die Stange am Rücken auch nicht weh.

                  Der Start

                  Sobald du dich richtig positioniert hast, kannst du die Langhantel aushebeln. Dazu richtest du deine Beine auf und streckst sie durch. Mit der Langhantel gehst du nun ein bis zwei sichere, kontrollierte Schritte zurück, sodass du dich frei bewegen kannst. Du stehst nun in der gleichen Position wie vor dem Aushebeln. Vermeide unbedingt mehrere kleine “Tippelschritte”, denn du kannst leicht das Gleichgewicht verlieren.  Ausführung high bar squat (= olympische Kniebeuge): Dein unterer Rücken ist möglichst gerade, während sich deine Ellenbogen senkrecht unter der Hantel  befinden. Versuche deine Ellenbogen unter die Hantel zu drücken, gleichzeitig deine Schulterblätter zusammenzuziehen und die Brust zu heben, damit du Spannung im Oberkörperaufbaust. Dein Kopf bildet eine Linie mit dem Torso. Das heißt, er bildet eine Verlängerung des Rückens – du guckst weder zum Boden, noch zum Spiegel oder zur Seite. Fixiere dazu am besten während der ganzen Bewegung einen Punkt etwa 2-3 Meter vor dir. So beugst du unnötigen Verletzungen, insbesondere deiner Halswirbelsäule, vor. Die low bar squat (Power Squat) hat gegenüber der high bar Variante einige Nachteile und findet daher nur in spezifischen Trainingsplänen oder Powerlifting Training Anwendung. Hier werden die Ellenbogen zur Sicherung der Hantel und aufgrund der ungünstigeren Position der Hantel nach hinten-oben gezogen und der Oberkörper befindet sich bei geradem Rücken in einer leichten Vorbeuge.

                  Die Atmung

                  Die richtige Atmung ist unerlässlich, um das Bestmögliche aus der Übung herauszuholen. Zusätzlich stabilisiert die richtige Atmung dich und hilft dir, die Squats korrekt auszuführen. Bevor du mit der Abwärtsbewegung beginnst, holst du tief Luft und hältst diese an, bis du wieder oben bist. Die Luft in der Lunge verschafft dir so mehr Stabilität im Bauch. Das ist das sogenannte “Valsalver Manöver”. Du holst also oben Luft, hältst diese während der Übung an und atmest oben wieder aus und ein. Auch ein Einatmen während der Abwärtsbewegung mit anschließendem Halten während der Aufwärtsbewegung ist möglich und hilft gerade Trainierenden weiter, die ein Problem mit einer langsamen, kontrollierten Abwärtsbewegung haben.

                  Die Abwärtsbewegung

                  Jetzt heißt es Spannung aufbauen: Stell dir vor, jemand schlägt dir in die Magengrube und du kannst den Schlag nur mit dem Anspannen deiner Bauchmuskeln abwehren, diese Bauchspannung hältst du nun während jeder einzelnen Wiederholung.  Anschließend schiebst du die Hüfte nach hinten, während die Knie sich beugen und nach vorne und außen drücken. Stell dir dafür vor, du würdest dich auf einen kleinen Hocker oder die Toilette setzen. Geh dabei aber nur so tief, wie du deinen Rücken gerade halten kannst! Optimal wäre es, wenn du es mit geradem Rücken schaffst, die Parallele zu brechen. Das bedeutet, dass sich dein Po am tiefsten Punkt der Kniebeuge unterhalb der Kniehöhe befindet. In der high bar Kniebeuge hast du das volle Bewegungsausmaß erreicht, wenn der hintere Oberschenkel die Wade komplett bedeckt, während der Oberkörper aufrecht ist und die Hacken fest am Boden stehen. Ohnehin solltest Du während der gesamten Übung das Gewicht gleichmäßig auf Vorfuß und Hacke verteilen. Bei der low bar squat ist die tiefste Position erreicht, wenn die Oberschenkel sich parallel zum Boden befinden.

                  Die Aufwärtsbewegung

                  Vom tiefsten Punkt der Kniebeuge geht es nun direkt wieder hoch. Dafür drückst du deine Knie nach außen, deine Brust bleibt oben und deine Füße drückst du in den Boden. Die Langhantel befindet sich dabei in einer senkrechten Linie über dem Mittelfuß. Dein Oberkörper sollte die ganze Zeit gerade bleiben. Zwischen den Wiederholungen pausierst du oben am besten kurz. Dafür schiebst du deine Knie zusammen mit der Hüfte nach vorne und atmest aus, so ruht das Gewicht sicher auf deinem Skelett (“Lock Out”). Jetzt fokussierst du dich auf deine nächste Wiederholung und atmest tief ein. Nachdem du die letzte Wiederholung vollständig ausgeführt hast, kannst du die Hantel kontrolliert wieder in die Halterung legen. Gehe mit einem Blick nach rechts und links unbedingt sicher, ob die Hantelstange wirklich sicher in der Halterung liegt.


                  Gewichtsempfehlung bei Squats

                  Gewichte als Trainingsmittel

                  Bei keiner anderen Freihantelübung kann ein Mensch so viel Gewicht bewegen, wie bei Squats oder Kreuzheben. Aufgrund der komplexen Ausführung ist es bei Squats dennoch besonders wichtig, zunächst die richtige Technik zu beherrschen, um Verletzungen zu umgehen. Als Anfänger kannst du beispielsweise mit einem Besenstiel oder nur mit der Langhantel ohne zusätzliches Gewicht üben. Wenn die Ausführung stimmt, steigerst du das Gewicht nach und nach langsam – die richtige Ausführung sollte auch bei Fortgeschrittenen nach wie vor im Vordergrund stehen.  


                  Equipment für Squats

                  • Langhantel (am besten eine Olympia Langhantel mit 220 cm Länge)
                  • Ggf. Gewichtscheiben
                  • Power Rack oder andere Langhantel Halterung

                  Variationen von Squats

                  Gewichte heben mit Wiederholungen

                  Von Squats gibt es unzählige Variationen mit und ohne Gewicht.

                  "High Bar" und "Low Bar" Squats

                  Die ausführlich beschriebenen, klassischen Backsquats lassen sich in High Bar und Low Bar unterteilen. Bei der Low Bar Kniebeuge befindet sich die Stange etwa 2,5 bis 5 cm weiter unten auf dem Rücken als bei der High Bar Kniebeuge. Die low bar Variante involviert aufgrund eines verschobenen Masseschwerpunktes und eines geringeren Bewegungsausmaßes die Hüftstrecker stärker und die Beinstrecker weniger, als die high bar Variante, die insgesamt eine komplettere Übung darstellt. Zudem wird durch die stärkere Vorlage in der tiefen Position der untere Rücken bei der Low Bar Kniebeuge etwas mehr beansprucht, während die Belastung des Rückens bei der High Bar Kniebeuge aufgrund der aufrechteren Haltung etwas geringer ist. Dafür ist bei der High Bar Version eine größere Mobilität im Sprunggelenk und eine höhere Knieflexion notwendig. Es lohnt sich allerdings, sich diese durch Ausführung der Übung anzueignen. Welche Option du bevorzugst hängt mit deiner Flexibilität und deiner individuellen Anatomie zusammen, insbesondere ist das Verhältnis zwischen deinem Ober- und Unterkörper ausschlaggebend: Bei kurzem Oberkörper und langen Beinen wird es dir wahrscheinlich schwer fallen, den Oberkörper senkrecht zu halten. Hier wäre Low Bar womöglich die bessere Alternative. Dein Ziel sollte es aber sein eine technisch einwandfreie High Bar Kniebeuge ausführen zu können, da dies mit einem guten Kraftverhältnis der Muskeln in deinem Körper und einer adäquaten Mobilität einhergeht. Es gibt keinen Körpertyp für den dieses Ziel unmöglich wäre.

                  Goblet Squat

                  Der Goblet Squat kann dir helfen den Bewegungsablauf der klassischen Backsquats zu erlernen. Beim Goblet Squat hältst du eine Kurzhantel oder eine Kettlebell vor deinem Körper auf Brusthöhe und führst mit diesem Gewicht die Beugebewegung durch. Da das Halten des Gleichgewichts so leichter ist, als mit dem Gewicht hinter dem Kopf, kannst du tiefer beugen. Zahlreiche Muskelstränge in den Beinen und im Rumpf, die bei anderen Squat Varianten mit schwerer Stabilisierungsarbeit ausgelastet sind, werden deutlich weniger belastet, sodass du bestimmte Muskelgruppen durch leichte Bewegungsanpassungen gezielter ansteuern kannst. Außerdem kannst du die Hantel einfach fallen lassen, wenn du das Gleichgewicht verlierst.

                  Front Squat

                  Bei Front Squats liegt die Hantelstange nicht hinter dem Kopf sondern vorne auf der Schulter- und Brustmuskulatur. Der Belastungsfokus liegt so nicht auf der Po-Muskulatur, sondern wird auf den Quadrizeps verschoben. Die Herausforderung ist hierbei allerdings das Erlernen eines korrekten Griffs. Der wechselnde Belastungsfokus im Gegensatz zur klassischen Kniebeuge hat zur Folge, dass du das Trainingsgewicht deutlich reduzieren musst, denn erstens ist der große Gluteus weniger stark involviert und zweitens muss deine Rumpfmuskulatur durch die Verlagerung des Schwerpunkts nach vorne deutlich stärkere Stabilisierungsarbeit leisten.


                  Typische Fehler bei Squats

                  Equipment im Fitnessstudio
                  • Buttwink (runder Rücken): Sobald dein Rücken sich bei der Kniebeuge nicht mehr in einer neutralen Position befindet, sondern sich im Bereich der Lendenwirbelsäule einrundet, spricht man von einem Buttwink. Das Becken kippt dabei nach vorne und das Steißbein befindet sich unterhalb der Körpermitte. Das Problem dabei ist, dass deine Lendenwirbelsäule so einer extremen Belastung standhalten muss. Wer langfristig mit Butt Wink trainiert, wird früher oder später an den Folgeerscheinungen leiden. Gründe für den Butt Wink sind zum Beispiel verhärtete Hamstrings oder eine mangelnde Mobilität im Sprunggelenk.
                  • “Shrimp”: Du “shrimpst” in der Aufwärtsbewegung der Kniebeuge, wenn du den Rücken zu stark überstreckst und dich folglich im Hohlkreuz befindest. Die Auswirkung sind häufig Rückenschmerzen nach der Ausführung der Squats. Gründe für den Shrimp kann zum Beispiel eine mangelnde Bauchspannung sowie falsche Atemtechnik sein.
                  • “Goodmorning” (Hintern kommt zu schnell hoch): Beim sogenannten “Goodmorning” kommt der Hintern schneller hoch als deine Brust. Eigentlich sollte das gleichzeitig in einer flüssigen Bewegung passieren. Der Fehler liegt hier meist in einer zu schwachen Muskulatur des oberen Rückens und / oder der Beinstrecker. Diese Schwäche wird durch verändern der Position über Rückenstrecker und Hüftstrecker kompensiert. Lösung: weniger Gewicht verwenden und zusätzlich das schwache Glied der Kette trainieren.
                  • Die Knie fallen nach innen: Bei Squats sollten deine Knie während der gesamten Bewegung in die Richtung deiner Fußspitzen zeigen. Anderenfalls kannst du Knieschmerzen bekommen oder deine Knie dauerhaft beschädigen. Nach innen fallende Knie, gerade in der Aufwärtsbewegung deuten auf ein Kraftdefizit des vastus medialis und der Hüftabduktoren hin. Wähle ein leichteres Gewicht für die Squats und trainiere diese Muskeln zusätzlich.
                  • Abgenickte Handgelenke: Schmerzen im Handgelenk bei der Kniebeuge deuten häufig darauf hin, dass du deine Handgelenke während der Übung abknickst. Die Handgelenke sollten während der gesamten Übungsausführung gerade sein und eine Verlängerung der Unterarme darstellen. Problem ist hier eine mangelhafte Schultermobilität. Trainiere die Schulter in der Retraktion und Exorotation.

                  In welchen Trainingsplänen kommen Squats vor?

                  Squats kommen in den folgenden kostenlosen Trainingsplänen von Upfit vor:

                  Wie du die Kniebeuge / Squat optimal in dein Training integrieren kannst und durch welche weiteren Übungen du dein Training ergänzen solltest, erfährst du auf unseren Seiten zum Thema Bein Training und Po Training.


                  Häufige Fragen und Antworten

                  Squats mit Zusatzgewicht solltest du ungefähr 2x wöchentlich durchführen. Achte darauf, dass du den betroffenen Muskelgruppen zwischen zwei Trainingseinheiten genügend Zeit zur Regeneration lässt.

                  Bei keiner anderen Freihantelübung kann ein Mensch so viel Gewicht bewegen, wie bei Squats oder Kreuzheben. Aufgrund der komplexen Ausführung ist es bei Squats dennoch besonders wichtig, zunächst die richtige Technik zu beherrschen, um Verletzungen zu umgehen. Als Anfänger kannst du beispielsweise mit einem Besenstiel oder nur mit der Langhantel ohne zusätzliches Gewicht üben. Wenn die Ausführung stimmt, steigerst du das Gewicht nach und nach langsam – die richtige Ausführung sollte auch bei Fortgeschrittenen nach wie vor im Vordergrund stehen.  

                  Achte bei Squats insbesondere auf einen geraden Rücken, die richtige Atemtechnik und eine kontrollierte Ausführung. Dass die Knie während der Übung nicht über die Zehenspitzen ragen dürfen, ist ein Mythos!


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                  • Schräge Bauchmuskulatur
                  • Gerade Bauchmuskulatur
                  • Untere Bauchmuskulatur
                  • Rückenstrecker

                  Es werden also hauptsächlich Bauchmuskeln und sekundär auch Rückenmuskeln angesprochen. Daher eignet sich diese Übung perfekt für ein Bauch Training. Der Rücken spielt jedoch eine ebenso wichtige Rolle. Wenn du mehr über das Thema Rückenmuskulatur erfahren möchtest und wie du sie bei solchen Übungen vor Verletzungen schützen kannst, schau doch mal auf unserer Seite für Rücken Training vorbei.


                  Richtige Ausführung vom Russian Twist

                  Setze dich auf den Boden und winkle die Beine bei durchgestrecktem Rücken leicht an. Nun lehne dich leicht zurück und hebe die Beine etwas an, sodass du dich in einer Waage Position halten kannst – nur dein Po hat noch Kontakt zum Boden. Halte deine Hände zusammen und rotiere sie langsam auf eine Seite deines Körpers – dabei tippst du immer leicht den Boden neben deiner Hüfte an
                  im Anschluss rotierst du zurück in die andere Richtung. Führe diese Übung bis zum Muskelversagen durch – beginne mit 3 Sätzen à 15 Wiederholungen. Passe deine Trainingsintensität kontinuierlich an, du wirst dich schnell steigern und deine Bewegungsabläufe werden immer schneller und stabiler.


                  Gewichtsempfehlungen beim Russian Twist

                  Gewichte als Trainingsmittel

                  Kleine bis mittlere Scheibe in den Händen Halten oder ohne Gewicht.


                  Equipment für den Russian Twist

                  Gewichtsscheibe oder ohne Equipment.


                  Variationen vom Russian Twist

                  Gewichte heben mit Wiederholungen

                  Russian Twist mit Gymnastikball

                  Lege dich mit dem Rücken auf einem Gymnastikball. Deine Füße sollten flach auf dem Boden stehen. Deine Arme streckst du in die Luft. Deine Handflächen hältst du dabei zusammen. Nun drehst du deinen Oberkörper und deine Arme auf eine Seite, bis sie parallel zum Boden sind. Halte diese Position einen Moment und kehre dann in die Ausgangsposition zurück.

                  Russian Twist mit Gymnastikball und Gewichten

                  Diese Variante führst du wie oben beschrieben durch, nur das du zusätzlich eine Gewichtsscheibe in beide Hände nimmst.

                  Russian Twist mit Radfahren

                  Setze dich mit nach vorne ausgestreckten Armen und Beinen auf den Boden. Lehne dich nach hinten, sodass dein Oberkörper im 45° Winkel zum Boden liegt. Ziehe ein Knie zur Brust. Währenddessen drehst du deinen Oberkörper und Arme zu diesem Knie. Halte diese Position kurz. Anschließend streckst du dieses Bein aus und drehst dich auf die andere Seite. Nun wiederholst du die Übungsausführung auf dieser Seite.


                  Typische Fehler beim Russian Twist

                  Equipment im Fitnessstudio
                  • Achte darauf das dein Rumpf während der gesamten Übung auf Spannung ist
                  • Vermeide ein Hohlkreuz und einen Rundrücken
                  • Halte die Waage Position stabil
                  • Nur Arme, Schultergürtel und Brustwirbelsäule sollten sich bewegen
                  • Die Übung wird einfacher, wenn du deine Füße fixierst

                  In welchen Trainingsplänen kommt der Russian Twist vor?

                  Den Russian Twist findest du in folgenden kostenlosen Trainingsplänen von Upfit:

                  Außerdem auch enthalten in:

                  Ergänze also einfach dein Bauch Training mit dieser Übung und deinem Sixpack steht nichts mehr im Weg. Achte aber auch darauf, dass du deine Rückenmuskulatur nicht vernachlässigst oder durch solche Übungen überlastest. Informiere dich also auch über das Thema Rücken Training und was zu beachten ist, damit dein Rücken dich bei jedem Training unterstützt.

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                  Häufige Fragen und Antworten

                  Mit dem Russian Twist beanspruchst du deine gesamte Bauchmuskulatur. Beteiligt an der Übung sind folgende Muskelgruppen: Gerade Bauchmuskeln, schräge Bauchmuskeln, untere Bauchmuskulatur und der Rückenstrecker. Perfekt also für den Waschbrett Bauch.

                  1. Russian Twist mit Gymnastikball: Lege dich mit dem Rücken auf einem Gymnastikball. Deine Füße sollten flach auf dem Boden stehen. Deine Arme streckst du in die Luft. Deine Handflächen hältst du dabei zusammen. Nun drehst du deinen Oberkörper und deine Arme auf eine Seite, bis sie parallel zum Boden sind. Halte diese Position einen Moment und kehre dann in die Ausgangsposition zurück.
                  2. Russian Twist mit Gymnastikball und Gewichten: Diese Variante führst du wie oben beschrieben durch, nur das du zusätzlich eine Gewichtsscheibe in beide Hände nimmst.
                  3. Russian Twist mit Radfahren: Setze dich mit nach vorne ausgestreckten Armen und Beinen auf den Boden. Lehne dich nach hinten, sodass dein Oberkörper im 45° Winkel zum Boden liegt. Ziehe ein Knie zur Brust. Währenddessen drehst du deinen Oberkörper und Arme zu diesem Knie. Halte diese Position kurz. Anschließend streckst du dieses Bein aus und drehst dich auf die andere Seite. Nun wiederholst du die Übungsausführung auf dieser Seite.

                  Setze dich auf den Boden und winkle die Beine bei durchgestrecktem Rücken leicht an. Nun lehne dich leicht zurück und hebe die Beine etwas an, sodass du dich in einer Waage Position halten kannst – nur dein Po hat noch Kontakt zum Boden. Halte deine Hände zusammen und rotiere sie langsam auf eine Seite deines Körpers – dabei tippst du immer leicht den Boden neben deiner Hüfte an. Im Anschluss rotierst du zurück in die andere Richtung. Führe diese Übung bis zum Muskelversagen durch – beginne mit 3 Sätzen à 15 Wiederholungen. Passe deine Trainingsintensität kontinuierlich an, du wirst dich schnell steigern und deine Bewegungsabläufe werden immer schneller und stabiler.


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                  Mountain Climber: Beanspruchte Muskelgruppen

                  • Gerade Bauchmuskeln
                  • Rückenstrecker
                  • Trizeps
                  • Beinbizeps
                  • Gesäßmuskulatur
                  • Brustmuskulatur
                  • Hüftbeuger

                  Der Mountain Climber ist eine super Ergänzung für jedes Ganzkörpertraining, da er die Stabilisation des Körpers fördert. Dadurch ist diese Übung aber auch besonders gut für dein Bauch geeignet. Integriere sie also gekonnt in deinen Trainingsplan. Wenn du mehr über das Thema erfahren möchtest, schau doch mal auf unserer Seite zum Thema Bauch Training vorbei.


                  Richtige Ausführung vom Mountain Climber

                  Beginne in der Liegestützposition. Deine Arme stellst du schulterbreit auf und deine Füße sind etwa hüftbreit. Deine Schultern sollten sich direkt über deinen Händen befinden und während des gesamten Übungsablaufes in dieser Position bleiben. Dein Rücken bleibt gerade, vermeide einen Buckel oder ein durchhängen deines Rückens. Nun ziehst du deine Knie in sprunghafter Bewegung abwechselnd in die Richtung deines Brustkorbes. Das jeweils andere Bein ist gestreckt hinten, wie in der normalen Liegestützposition, eine Art auf der Stelle laufen in der Liegestützposition entsteht. Eine durchgehende Spannung deines gesamten Körpers, ist die Voraussetzung dieser Übung. Überprüfe bei der Durchführung jedes Schrittes, dass Dein Po tief bleibt (in einer Linie mit der Schulter und dem hinteren Bein.


                  Gewichtsempfehlung beim Mountain Climber

                  Gewichte als Trainingsmittel

                  Für die grundlegende Ausführung des Mountain Climbers benötigst du keine extra Gewichte. Wenn du Variationen der Übung ausprobieren möchtest, kannst du das Schwierigkeitslevel steigern, indem du Gewichte hinzufügst (z.B. an den Füßen).


                  Equipment für Mountain Climber

                  Es wird kein Equipment oder Gewicht benötigt. Du arbeitest lediglich mit deinem eigenen Körpergewicht. Bei verschiedenen Variationen des Mountain Climbers kann Equipment verwendet werden. Dazu mehr unter “Variationen”.


                  Variationen von Mountain Climber

                  Gewichte heben mit Wiederholungen

                  Der Mountain Climber ist sehr vielseitig. Eine Variation ist das Drehen deiner Hüfte während der Bewegung. Dabei ziehst du dein Knie unter die Brust diagonal in die Richtung deines gegenüberliegenden Ellbogens. Durch die leichte Drehung liegt der Fokus eher auf der schrägen Bauchmuskulatur.
                  Eine weitere Variante ist das Verändern der Geschwindigkeit deiner Beinbewegungen. Du kannst dich innerhalb der Übung langsam steigern, oder dein gewähltes Tempo beibehalten.
                  Das verändern der Intensität ist eine dritte Option. Ist dir der normale Mountain Climber zu schwer, lege deine Hände auf einer Erhöhung ab. Willst du den Schwierigkeitsgrad erhöhen, stelle deine Füße erhöht ab.
                  Außerdem muss der Mountain Climber keinesfalls “sprunghaft” ausgeführt werden.
                  Du kannst ihn ebenso gut “gehend” ausführen. Hier ziehst du das Knie nicht explosiv nach vorne und hältst dabei den Fuß in der Luft, sondern gehst mit deinen Füßen nach vorne zur Brust und wieder zurück in deine Ausgangsposition dem Liegestütz.
                  Die letzte Variation ist der seitliche Mountain Climber. Dazu führst du deine Knie rechts bzw. links vom Oberkörper in die Richtung deines Ellenbogens. Diese Variation beansprucht eher deine seitlichen Bauchmuskeln.


                  Typische Fehler beim Mountain Climber

                  Equipment im Fitnessstudio
                  • Starke Bewegung im Oberkörper: Die Bewegung sollte aus deiner Hüfte und Beinen kommen. Versuche deine Schultern über deinen Händen zu halten, sodass dein Oberkörper erst garnicht in Versuchung kommt, sich stark zu bewegen.
                  • Krummer Rücken: Achte darauf, dass dein Rücken gerade bleibt und nicht in einen Buckel verfällt. Spanne deinen Bauch fest an, dann fällt es dir etwas leichter.
                  • Falsche Bein-/Schulterposition: Deine Schultern und Beine sollten nicht zu eng positioniert sein. Optimal stehen sie hüftbreit auseinander. Das stabilisiert deinen Körper und die Übung geht fällt dir leichter.
                  • Po zu hoch: häufig passiert es, dass die Füße während der Ausführung immer näher an die Hände heranlaufen, sodass der Po immer höher positioniert ist und der Körper eher im herabschauenden Hund, als in der Liegestützposition ist. Wähle in diesem Fall ggf. erst einmal eine erhöhte Position für die Hände, um die Übung zu erleichtern.
                  • Falsche Beinbewegung: Viele ziehen eher die Hacke zum Po, als das Knie nach vorne. Stell dir während der Bewegung vor, du möchtest dein Knie bis zum Kinn heranziehen, um in die korrekte Bewegung zu kommen.

                  In welchen Trainingsplänen kommen Mountain Climber vor?

                  Den Mountain Climber findest du in folgenden kostenlosen Trainingsplänen von Upfit oder kannst sie in diese integrieren:

                  Außerdem enthalten in:

                  Der Mountain Climber ergänzt jedes Bauch-Workout und fördert die Stabilisation des Körpers.

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                  Häufige Fragen und Antworten

                  Mit dem Mountain Climber beanspruchst du deinen ganzen Körper. Beteiligt an der Übung sind folgende Muskelgruppen: Gerade Bauchmuskeln, Rückenstrecker, Trizeps, Beinbizeps, Gesäßmuskulatur, Brustmuskulatur und dein Hüftbeuger. Quasi ein Ganzkörpertraining mit nur einer Übung.

                  1. Drehen deiner Hüfte während der Bewegung: Dabei ziehst du dein Knie unter die Brust diagonal in die Richtung deines gegenüberliegenden Ellbogens. Durch die leichte Drehung liegt der Fokus eher auf der schrägen Bauchmuskulatur.
                  2. Verändern der Geschwindigkeit deiner Beinbewegung: Du kannst dich innerhalb der Übung langsam steigern, oder dein gewähltes Tempo beibehalten.
                  3. Verändern der Intensität: Ist dir der normale Mountain Climber zu schwer, lege deine Hände auf einer Erhöhung ab. Willst du den Schwierigkeitsgrad erhöhen, stelle deine Füße erhöht ab. Außerdem muss der Mountain Climber keinesfalls “sprunghaft” ausgeführt werden.
                    Du kannst ihn ebenso gut “gehend” ausführen. Hier ziehst du das Knie nicht explosiv nach vorne und hältst dabei den Fuß in der Luft, sondern gehst mit deinen Füßen nach vorne zur Brust und wieder zurück in deine Ausgangsposition dem Liegestütz.
                  4. Seitlicher Mountain Climber: Dazu führst du deine Knie rechts bzw. links vom Oberkörper in die Richtung deines Ellenbogens. Diese Variation beansprucht eher deine seitlichen Bauchmuskeln.

                  Beginne in der Liegestützposition. Deine Arme stellst du schulterbreit auf und deine Füße sind etwa hüftbreit. Deine Schultern sollten sich direkt über deinen Händen befinden und während des gesamten Übungsablaufes in dieser Position bleiben. Dein Rücken bleibt gerade, vermeide einen Buckel oder ein durchhängen deines Rückens. Nun ziehst du deine Knie in sprunghafter Bewegung abwechselnd in die Richtung deines Brustkorbes. Das jeweils andere Bein ist gestreckt hinten, wie in der normalen Liegestützposition, eine Art auf der Stelle laufen in der Liegestützposition entsteht. Eine durchgehende Spannung deines gesamten Körpers, ist die Voraussetzung dieser Übung. Überprüfe bei der Durchführung jedes Schrittes, dass Dein Po tief bleibt (in einer Linie mit der Schulter und dem hinteren Bein.


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                  Beinpresse: Beanspruchte Muskelgruppen

                  • Vierköpfiger Oberschenkelmuskel
                  • Rückenstrecker
                  • Beinbizeps
                  • Großer Gesäßmuskel
                  • Dreiköpfiger Adduktor

                  Daher ist die Beinpresse eine super Übung für jedes Bein Training und Po Training.


                  Richtige Ausführung der Beinpresse

                  Setze dich auf die Beinpresse und lehne dich zurück. Stell deine Füße hüftbreit mittig auf die Druckplatte. Deine Fußspitzen sollten leicht nach außen zeigen, damit du deine Knie entlastest.
                  Nun drückst du dich von der Druckplatte weg und lässt dich langsam wieder ab. Dabei sollten deine Knie leicht leicht nach außen gedrückt bleiben und deine Wirbelsäule auf dem Rückenpolster liegen bleiben. Deine Oberschenkel sollten so nah wie möglich an deinen Oberkörper herangeführt werden. Dein Becken sollte sich dabei nicht bewegen, da du sonst deine Lendenwirbel zu stark belastest. Außerdem solltest du deine Knie niemals komplett durchdrücken, sondern immer leicht gebeugt lassen, es sei denn Du hast bereits viel Erfahrung mit Kniebeugen gesammelt und kannst die gestreckte Position kontrolliert einnehmen.


                  Gewichtsempfehlung bei der Beinpresse

                  Gewichte als Trainingsmittel

                  Da die Beinmuskeln viel Volumen haben und mit die größten Muskeln des Körpers sind, kannst du bei der Beinpresse ordentlich Gewicht nutzen. Starte daher schon mit schwerem Gewicht.


                  Equipment für die Beinpresse

                  Zu der Durchführung wird die Maschine benötigt. Daher ist diese Übung nicht zu Hause durchführbar.


                  Variationen der Beinpresse

                  Gewichte heben mit Wiederholungen

                  Beinpresse mit Bändern

                  Hier liegt der Fokus auf die Abwärtsbewegung. Befestige nun die Trainingsbänder am Gerät, sodass sich der Schlitten stärker als gewohnt nach unten zieht. Die Bewegung nach unten sollte langsam und kontrolliert ablaufen. Bei der Druckbewegung solltest du explosiv arbeiten. So löst du den maximalen Wachstumsreiz aus.

                  Beinpresse einbeinig

                  Die Übung an der Beinpresse mit jeweils nur einem Bein hat den Vorteil, dass man hier bei geringerem Gewicht eine bessere Technik entwickeln und ein ungleiches Kraftverhältniss der Beine wirkungsvoll ausgleichen kann. Die Übungsausführung bleibt dennoch, wie oben beschrieben mit beiden Beinen, gleich (außer das du weniger Gewicht verwenden solltest).

                  VMO Supersätze

                  Mit dieser Übung, trainierst du deinen tropfenförmigen Beinmuskel, oberhalb der Kniescheibe. Wähle einen schmalen Stand und platziere deine Füße weiter unten. Du steigerst dein Gewicht solange, bis du keine 25 Wiederholungen mehr schaffst.


                  Typische Fehler bei der Beinpresse

                  Equipment im Fitnessstudio
                  • Kniestellung: Achte darauf, dass deine Knie weder nach innen, noch nach außen gedreht sind. Das belastet deine Gelenke zu sehr.
                  • Luft anhalten: Halte nie die Luft länger als für das einmalige drücken des Gewichts an. Das beeinflusst deine Leistungsfähigkeit nur negativ und kann Kreislaufprobleme auslösen.

                  In welchen Trainingsplänen kommt die Beinpresse vor?

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                  Häufige Fragen und Antworten

                  1. Kniestellung: Achte darauf, dass deine Knie weder nach innen, noch nach außen gedreht sind. Das belastet deine Gelenke zu sehr.
                  2. Luft anhalten: Halte nie die Luft länger als für das einmalige drücken des Gewichts an. Das beeinflusst deine Leistungsfähigkeit nur negativ und kann Kreislaufprobleme auslösen.
                  1. Beinpresse mit Bändern: Hier liegt der Fokus auf die Abwärtsbewegung. Befestige nun die Trainingsbänder am Gerät, sodass sich der Schlitten stärker als gewohnt nach unten zieht. Die Bewegung nach unten sollte langsam und kontrolliert ablaufen. Bei der Druckbewegung solltest du explosiv arbeiten. So löst du den maximalen Wachstumsreiz aus.
                  2. Beinpresse einbeinig: Die Übung an der Beinpresse mit jeweils nur einem Bein hat den Vorteil, dass man hier bei geringerem Gewicht eine bessere Technik entwickeln und ein ungleiches Kraftverhältniss der Beine wirkungsvoll ausgleichen kann. Die Übungsausführung bleibt dennoch, wie oben beschrieben mit beiden Beinen, gleich (außer das du weniger Gewicht verwenden solltest).
                  3. VMO Supersätze: Mit dieser Übung, trainierst du deinen tropfenförmigen Beinmuskel, oberhalb der Kniescheibe. Wähle einen schmalen Stand und platziere deine Füße weiter unten. Du steigerst dein Gewicht solange, bis du keine 25 Wiederholungen mehr schaffst.
                  • Vierköpfiger Oberschenkelmuskel
                  • Rückenstrecker
                  • Beinbizeps
                  • Großer Gesäßmuskel
                  • Dreiköpfiger Adduktor

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                  Übung Schulterseitheben Schulterseitheben mit Kurzhanteln – Große Übung für kleine Muskeln

                  Schulterseitheben mit Kurzhanteln - Große Übung für kleine Muskeln

                  Übung Schulterseitheben

                  Schulterseitheben: Beanspruchte Muskelgruppen

                  Beim Schulterseitheben mit Kurzhantel werden primär der Delta Muskel und Supraspinatus beansprucht.

                  Somit ist diese Übung eine super Ergänzung zu jedem Oberkörpertraining und stärkt die Schultermuskeln. Wenn du mehr über optimales Training deiner Oberkörpermuskeln erfahren möchtest, schau doch mal auf unseren Seiten zu Rücken Training und Brust Training vorbei.


                  Richtige Ausführung von Schulterseitheben

                  Nehme die Kurzhanteln in beide Hände auf. Strecke deine Arme am Körper anliegend zuerst durch und beuge dann deine Ellenbogen leicht. Beuge deinen Oberkörper leicht nach vorne. Nun hebst du deine Arme seitlich an und bringst sie etwa in einen 90° Winkel, sodass Ellenbogen und Hände sich etwa auf Schulterhöhe befinden. Halte das Gewicht für mindestens eine Sekunde. Nun senkst du deine Arme wieder langsam in Richtung Ausgangsposition.


                  Gewichtsempfehlung bei Schulterseitheben

                  Gewichte als Trainingsmittel

                  Da die Schultermuskeln verhältnismäßig kleine Muskeln deines Körpers sind, beginne mit kleinen bis mittleren Gewichtsscheiben.


                  Equipment für Schulterseitheben

                  Du benötigst lediglich zwei Kurzhanteln.


                  Variationen von Schulterseitheben

                  Gewichte heben mit Wiederholungen

                  Seitheben im Sitzen

                  Setze dich z.B. auf eine Hantelbank. Dabei ist dein Rücken gerade und deine Oberschenkel bilden einen rechten Winkel zu deinen Unterschenkeln. Bewege nun deine Kurzhanteln seitwärts vom Körper. Dabei gehst du genauso vor, wie oben beschrieben. Damit du deine Schultern noch effektiver trainieren kannst, setze dich so auf eine Trainingsbank, dass du links und rechts deine Hanteln in der untersten Position ablegen kannst. So hast du nicht die Möglichkeit Schwung zu holen und musst bei jeder Bewegung aus der Startposition deine Spannung aufbauen.

                  Seitheben vorgebeugt

                  Diese Übung führst du im Stehen aus. Stelle dich dazu in den schulterbreiten Stand. Nehme deine Kurzhanteln auf und lehne dich mit deinem Oberkörper leicht nach vorne. Dein Rücken bleibt dabei stabil und dein Bauch ist fest. Deine Brust ist leicht nach vorne durchgedrückt. Bewege nun deine Kurzhanteln seitwärts vom Körper und senke sie wieder. Die Bewegung sollte sich immer noch nach einem anheben der Hanteln anfühlen, nicht nach einem ziehen nach hinten, wie bei reverse Flys. Wenn du dir mit der Schräghaltung deines Oberkörpers noch unsicher bist, lege dich auf eine etwa 65° geneigte Schrägbank und führe die Übung wie beschrieben durch. Dein Fokus liegt nun auf dem hinteren Teil deines Deltamuskels.

                  Seitheben am Kabelzug

                  Stelle dich seitlich zum Kabelzug auf. Nehme das Kabel mit der Hand auf, die sich nicht auf der Seite des Kabelzugs befindet. Ziehe nun das Kabel nach oben, bis sich dein Arm parallel zum Boden befindet. Dann senkst du deinen Arm wieder und gehst in die Ausgangsposition zurück. Diese Übung am Kabelzug ist vor allem vorteilhaft, weil du hier eine gleichbleibende Belastung hast.


                  Typische Fehler beim Schulterheben

                  Equipment im Fitnessstudio

                  Schulterseitheben ist eine der fehleranfälligsten Übungen überhaupt. Versuche deshalb folgende Fehler zu vermeiden:

                  • Schwung: Vermeide es Schwung mit dem Armen, aus dem unteren Rücken zu nehmen. So kompensierst du deine fehlende Kraft mit anderen Körperpartien und vernachlässigst deine Schultern. Führe deine Bewegungen konzentriert und kontrolliert durch. Besonders das Senken deiner Arme, sollte langsam verlaufen. Gerade hier neigt man oft dazu, seine Arme einfach fallen zu lassen.
                  • Schulterhaltung: Lass deine Schultern nicht nach vorne hängen. Dadurch kannst du dir schnell eine Zerrung holen. Ziehe deshalb deine Schulterblätter nach hinten und drücke sie zusammen.
                  • Armhaltung: Vermeide einen 90 Grad Winkel zwischen Ober- und Unterarm. Lasse deine Arme fast gestreckt, aber immer leicht angewinkelt. So erreichst Du ein großes Bewegungsausmaß, minimierst die Verletzungsgefahr und verhinderst eine Kompensation durch den Trapezius.
                  • Mehr als nur 90°: Gehe nicht über den 90° Winkel hinaus. Dabei wird der obere Trapezius (der hebt den Schultergürtel) zu stark beteiligt und begünstigt das Impingement-Syndrom. Dabei handelt es sich um eine Funktionsbeeinträchtigung der Gelenkbeweglichkeit.

                  In welchen Trainingsplänen kommt das Schulterseitheben vor?

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                  Häufige Fragen und Antworten

                  Das Schulterseitheben mit Kurzhanteln solltest du 2-4x pro Woche durchführen. Diese erhöhte Trainingsfrequenz bringt dich letztendlich zum Erfolg.

                  Beginne mit leichtem Gewicht. Die richtige Technik ist hier viel wichtiger um Erfolge zu erzielen, als das Gewicht. Du wirst dich gewichtstechnisch schnell steigern können, achte dabei aber immer auf die richtige Trainingsausführung. Leidet sie darunter, dann geh lieber nochmal mit dem Gewicht zurück.

                  Seitheben ist eine der fehleranfälligsten Übungen überhaupt. Versuche Deshalb folgende Fehler zu vermeiden:

                  1. Schwung: Vermeide es Schwung mit dem Armen, aus dem unteren Rücken zu nehmen. So kompensierst du deine fehlende Kraft mit anderen Körperpartien und vernachlässigst deine Schultern. Führe deine Bewegungen konzentriert und kontrolliert durch. Besonders das Senken deiner Arme, sollte langsam verlaufen. Gerade hier neigt man oft dazu, seine Arme einfach fallen zu lassen.
                  2. Schulterhaltung: Lass deine Schultern nicht nach vorne hängen. Dadurch kannst du dir schnell eine Zerrung holen. Ziehe deshalb deine Schulterblätter nach hinten und drücke sie zusammen.
                  3. Armhaltung: Vermeide einen 90 Grad Winkel zwischen Ober- und Unterarm. Lasse deine Arme fast gestreckt, aber immer leicht angewinkelt. So erreichst Du ein großes Bewegungsausmaß, minimierst die Verletzungsgefahr und verhinderst eine Kompensation durch den Trapezius.
                  4. Mehr als nur 90°: Gehe nicht über den 90° Winkel hinaus. Dabei wird der obere Trapezius (der hebt den Schultergürtel) zu stark beteiligt und begünstigt das Impingement-Syndrom. Dabei handelt es sich um eine Funktionsbeeinträchtigung der Gelenkbeweglichkeit.

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                  Rollouts: Beanspruchte Muskelgruppen

                  • Primär: Rumpfmuskulatur
                  • Sekundär: Hüft- und Schultermuskulatur, Trizeps und breiter Rückenmuskel

                  Da diese Übung viele Muskelgruppen im Oberkörper beansprucht, kann sie dein Rücken Training sowie dein Brust Training oder Bauch Training ergänzen.


                  Richtige Ausführung von Rollouts

                  Du beginnst in der Liegestützposition oder knienden Liegestützposition mit schulterbreiten Griff auf einer Langhantel mit kleinen Gewichtsscheiben.
                  Dein Oberkörper ist gerade und dein unterer Rücken ist durch starkes Anspannen der Bauchmuskulatur leicht gerundet. Rolle nun die Langhantel nach vorne, indem Du Hüft- und Schulterwinkel gleichmäßig öffnest. Dabei senkst du deine Oberschenkel nach vorne, näherst dich mit dem Becken dem Boden und schiebst gleichzeitig die Hantel mit getreckten Armen vor, bis sie sich neben deinem Kopf befinden. Anschließend rollst du die Langhantel durch Zug aus der Rumpf- und Brustmuskulatur wieder zurück in deine Ausgangsposition und ziehst dabei dein Becken wieder nach hinten, bis die Oberschenkel und Arme senkrecht zum Boden stehen. Achtung: der Po passiert auf dem Weg nach hinten nie die Knie!
                  Führe diese Übung 4x mit jeweils 8 Wiederholungen und 90 Sekunden Pause zwischen den Sätzen durch.


                  Gewichtsempfehlung bei Rollouts

                  Gewichte als Trainingsmittel

                  Kleine Gewichtsscheiben, damit lässt es sich am besten rollen.


                  Equipment für Rollouts

                  Du benötigst lediglich eine Langhantel mit 2 kleinen Gewichtsscheiben.


                  Variationen von Rollouts

                  Du kannst diese Übung in der knienden Liegestützposition beginnen, oder in der Liegestützposition, was den Schwierigkeitsgrad erhöht. Sehr fortgeschrittene Trainierende können vorgebeugt stehend mit den Händen auf der am Boden liegenden Hantel beginnen und damit das maximale Bewegungsausmaß ausnutzen.


                  Typische Fehler bei Rollouts

                  Equipment im Fitnessstudio

                  Der häufigste Fehler dieser Übung ist die Krümmung des unteren Rückens, wodurch deine Bandscheiben stark belastet werden. Das solltest du aufjedenfall vermeiden, indem du deinen Rücken unter Spannung hältst.


                  In welchen Trainingsplänen kommt die Rollouts vor?

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                  Häufige Fragen und Antworten

                  Deine Bauchmuskulatur ist ein komplexes Geflecht aus verschiedenen Muskelgruppen. Sie können sich nur voll und ganz in ihrer Pracht entfalten, wenn sie alle zusammenarbeiten. Die besten Bauchübungen sind also die, die deine gesamte Rumpfmuskulatur beanspruchen. Und dazu gehören eben auch die Rollouts mit der Langhantel. Deshalb solltest du sie unbedingt in deinen Trainingsplan mit einbauen.

                  Der häufigste Fehler dieser Übung ist die Krümmung des unteren Rückens, wodurch deine Bandscheiben stark belastet werden. Das solltest du aufjedenfall vermeiden, indem du deinen Rücken unter Spannung hältst.

                  Führe diese Übung 4x mit jeweils 8 Wiederholungen und 90 Sekunden Pause zwischen den Sätzen durch.


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                  Cable Pull Throughs: Beanspruchte Muskelgruppen

                  • Gesäßmuskulatur
                  • Harmstrings
                  • Rückenstrecker

                  Somit ist diese Übung super für jedes Bein Training und Po Training geeignet.


                  Richtige Ausführung von Cable Pull Throughs

                  Stelle dich mit dem Rücken zum ganz tief eingestellten Kabelzug und greife den Seilgriff zwischen deinen Beinen. Gehe einen großen Schritt nach vorne, um das Kabel zu straffen. Du stehst nun aufrecht mit gestreckten Beinen und angespanntem Po, deine Hände ruhen auf den Oberschenkeln, das Kabel des Kabelzugs zieht zwischen deinen Beinen nach hinten. Beuge nun bei geradem Rücken deine Knie und strecke deinen Po nach hinten, bis dein Körper sich von den Schultern bis hin zur Hüfte in einer Linie befindet. Deine Arme bewegen sich mit dem Kabel. Deine Bauchmuskeln sind während der ganzen Übung angespannt.
                  Nun kehrst du in deine Ausgangsposition zurück, indem du deine Knie wieder streckst und dein Becken nach vorne schiebst. Die Arme werden dadurch passiv nach vorne geschoben. Spanne deinen Po in der Endposition wieder fest an und halte diese Position. Diesen Ablauf führst du 4x durch mit jeweils 10-12 Wiederholungen. Zwischen den Sätzen hast du 90 Sekunden Pause.


                  Gewichtsempfehlung bei Cable Pull Throughs

                  Gewichte als Trainingsmittel

                  Beginne mit leichtem Gewicht → Gewicht pro Satz steigern, wenn möglich!


                  Equipment für den Cable Pull Through

                  Um die Übung am Kabelzug auszuführen, bleibt dir wohl nichts anderes übrig, als ins Fitnessstudio zu gehen. Weitere Gewichte werden nicht benötigt. Zuhause nicht durchführbar.


                  Variationen von Cable Pull Throughs

                  Für diese Übung gibt es keine Variationen, da sie nur mit speziellem Equipment durchführbar ist, welches man nicht unbedingt ersetzen kann. Um die Übung jedoch mehr auf die Hamstrings und den Po zu fokussieren und den unteren Rücken etwas zu entlasten, kannst du diese Übung auch auf Knien durchführen.


                  Typische Fehler bei Cable Pull Throughs

                  Equipment im Fitnessstudio

                  Verwende nicht deine Arme, um das Seil nach vorne zu bewegen. Du solltest deine Hüfte und deinen Po nutzen, um diese Übung richtig auszuführen.


                  In welchen Trainingsplänen kommt der Cable Pull Through vor?

                  Die Cable Pull Throughs findest du in folgenden kostenlosen Trainingsplänen von Upfit:

                  Ergänzend dazu, kannst du die Übung auch in andere kostenlose Trainingspläne einbauen:

                  Wie du deine Beine und deinen Po optimal trainierst und durch welche Übungen du die Cable Pull Throughs am besten ergänzt, erfährst du auf unseren Seiten zu Bein Training und Po Training.

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                  Häufige Fragen und Antworten

                  Diese Übung ist eine Ergänzungsübung für funktionelles Krafttraining. Die Besonderheit dieser Übung liegt darin, dass die einwirkende Kraft sich gleichmäßig auf deine Wirbelsäule verteilt. Du kannst sie auch super einsetzen, um deine Kniebeuge besser ausführen zu können. Das erreichst du dadurch, dass diese Ausführung sauberer und die bewegte Last höher ist. So erzielst du einen besseren Trainingseffekt.

                  Du solltest mit leichtem Gewicht beginnen. Steigere dich nun pro Satz. Schaffst du alle Wiederholungen ohne große Anstrengung, dann ist es immer noch zu leicht. Erhöhe dein Gewicht so, dass du die 12 Wiederholungen gerade durchführen kannst. Dann hast du dein optimales Gewicht gefunden.

                  Mit den Cable Pull Throughs trainierst du deinen Po. Hier beanspruchst du deinen Gesäßmuskel aber auch deine Harmstrings und deinen Rückenstrecker.


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                  Abduktoren

                  Abduktoren am Hüftpendel: Beanspruchte Muskelgruppen

                  Die Bewegung erfolgt über das Hüftgelenk. Dabei werden folgende Abduktoren beansprucht:

                  • Große Gesäßmuskel (musculus gluteus maximus)
                  • Mittlere Gesäßmuskel (musculus gluteus medius)
                  • Kleine Gesäßmuskel (musculus gluteus minimus)
                  • Gerade Schenkelmuskel (musculus rectus femoris)
                  • Schenkelbindenspanner (musculus tensor fasciae latae)
                  • Schneidermuskel (musculus sartorius)
                  • Birnenförmige Muskel (musculus piriformis)

                  Somit ist diese Übung eine perfekte Ergänzung zu jedem Bein Training und Po Training.


                  Richtige Ausführung von Abduktoren am Hüftpendel

                  Stelle das Gerät so ein, dass deine Hüfte und die Drehachse des Pendels in einer Linie sind. Das Polster liegt direkt über dem Knie deines Beines, welches du zuerst trainierst. Winkle dein Trainingsbein an, während dein Standbein leicht gebeugt bleibt. Spreize nun dein Trainingsbein maximal ab. Achte dabei auf kontrollierte Bewegungen. Führe 2 Sätze mit jeweils 12-15 Wiederholungen durch. Zwischen den Sätzen, hast du 60 Sekunden Pause. Dein Ziel sollte das Muskelversagen im letzten Satz sein. Wiederhole das Ganze mit deinem anderen Bein.


                  Gewichtsempfehlung bei Abduktoren am Hüftpendel

                  Gewichte als Trainingsmittel

                  Beginne mit leichtem Gewicht → Gewicht pro Satz steigern, wenn möglich!


                  Equipment für Abduktoren am Hüftpendel

                  Um die Übung am Hüftpendel auszuführen, bleibt dir wohl nichts anderes übrig, als ins Fitnessstudio zu gehen. Weitere Gewichte werden nicht benötigt. Zuhause nicht durchführbar.


                  Variationen von Abduktoren am Hüftpendel

                  Um einen intensiveren Trainingseffekt zu bekommen, trainiere eine Viertel Wiederholung extra im Bereich deiner höchsten Muskelspannung. Das bedeutet, dass dein Bein, nachdem es maximal abgespreizt ist nur ein Viertel des Weges zurück macht, du es dann wieder maximal abspreizt und erst danach in die Anfangsposition zurückkehrst. Mache dies bei jeder Wiederholung. Mit dieser Ausführung trainierst du sogar die Abduktoren beider Beine gleichzeitig, da dein Standbein durch die nötige Stabilisierung ebenfalls beansprucht wird.


                  Typische Fehler bei Abduktoren am Hüftpendel

                  Equipment im Fitnessstudio

                  Du solltest diese Übung auf keinen Fall mit Schwung ausführen. Eine schwunghafte Übungsausführung bringt dir nicht den gewünschten Erfolg. Um deine Abduktoren vernünftig zu trainieren, solltest du diese Übung langsam und kontrolliert ausführen.


                  In welchen Trainingsplänen kommen Abduktoren vor?

                  Die Übung am Hüftpendel findest du in folgenden kostenlosen Trainingsplänen von Upfit:

                  Für einen leichteren Einstieg nutze einen der ebenfalls kostenlosen Trainingsplänen:

                  Oder ergänze einen dieser Trainingspläne durch die Abduktoren-Übung:

                  Mehr Infos findest du auf unseren Seiten zum Po Training und Bein Training.

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                  Häufige Fragen und Antworten

                  Führe 2 Sätze mit jeweils 12-15 Wiederholungen durch. Zwischen den Sätzen, hast du 60 Sekunden Pause. Dein Ziel sollte das Muskelversagen im letzten Satz sein. Wiederhole das Ganze mit deinem anderen Bein.

                  Du solltest mit leichtem Gewicht beginnen. Steigere dich nun pro Satz. Schaffst du alle Wiederholungen ohne große Anstrengung, dann ist es immer noch zu leicht. Erhöhe dein Gewicht so, dass du die 12 Wiederholungen gerade durchführen kannst. Dann hast du dein optimales Gewicht gefunden.

                  Mit der Hüftpendel Maschine kannst du deinen Po trainieren. Hier werden verschiedenste Abduktoren beansprucht, wie der große, mittlere und kleine Gesäßmuskel, der gerade Schenkelmuskel, der Schenkelbindenspanner, Schneidemuskel und der birnenförmige Muskel. So kannst du dein “Hinterteil” optimal ins Szene setzen!


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                  energiedichte Lebensmittel

                  Was hat es eigentlich mit dieser Energiedichte auf sich? Warum ist es überhaupt wichtig zu wissen, was dahinter steckt? Was Energiedichte genau bedeutet, welche Lebensmittel für dich geeignet sind und wie du damit am besten im Alltag umgehst, erfährst du hier.


                  Definition Energiedichte bei Lebensmittel

                  “Die Energiedichte ist der Gehalt an Energie pro definierter Menge eines Lebensmittels. Sie wird angegeben in Kilokalorien (kcal) pro 1g Lebensmittel.”

                  Um den Begriff Energiedichte nun besser verstehen zu können, hier einmal ein Beispiel. 1g Schokolade hat 5,46 Kalorien. 1g eines Apfels hat 0,54 Kalorien. Du siehst, dass die Kalorien des Apfels wesentlich geringer sind – er hat also eine niedrigere Energiedichte. Natürlich weißt du, dass ein Apfel gesünder als Schokolade ist, doch gibt es auch Lebensmittel, in denen man sich schnell täuschen kann. Ein gutes Beispiel ist hier Trockenobst. Da ist die Energiedichte ein nützlicher Helfer zur Beurteilung eines Lebensmittels.

                  Wie setzt sich die Energiedichte eines Lebensmittels zusammen?

                  Der Kaloriengehalt eines Lebensmittels sagt nichts darüber aus, wie gut es sättigt. Viel mehr aber die Energiedichte. Eine niedrige Energiedichte ergibt sich, wenn ein Lebensmittel viel Wasser enthält. Und viel Wasser vergrößert das Volumen, was mit der Nahrung aufgenommen werden kann. Du kannst beispielsweise eine riesige Portion Salat essen, da das große Volumen des Salates deinen Magen auf kalorienarme Weise füllt. Grund dafür ist, dass der Salat viel Wasser und somit wenige Kalorien enthält. Nebenbei enthalten Lebensmittel mit niedriger Energiedichte häufig viele Ballaststoffe und wenig Fett und Zucker .

                  Ballaststoffe quellen nach dem Verzehr auf und sorgen zusammen mit dem enthaltenem oder zugeführten Wasser für das Signal “satt durch Volumen”. Von diesen Lebensmitteln kannst du theoretisch beliebig viel essen. Dabei ist es aber wichtig, alle Lebensmittel auf dem Teller zu beurteilen: Hast du einen leckeren gemischten Salat vor dir stehen, enthält auch eine große Menge nur wenige Kalorien. Schüttest du über diesen Salat aber eine Menge Dressing, welches in der Regel eine hohe Energiedichte hat und fügst noch Käsestücke hinzu, isst du auf einmal eine Mahlzeit mit mittlerer oder je nach Zusammensetzung sogar hoher Energiedichte.

                  Eine Liste von Lebensmitteln mit niedriger Energiedichte findest du unten in der Tabelle. Diese lassen sich untereinander beliebig kombinieren, ohne dass die Energiedichte in den mittleren oder hohen Bereich geht. Aber wieso haben Lebensmittel mit viel Fett eine hohe Energiedichte? Betrachtet man die einzelnen Makronährstoffe hinsichtlich ihrer Kaloriengehalte, wird dies ganz schnell deutlich. Kohlenhydrate und Eiweiße besitzen pro Gramm eines Lebensmittels 4 Kilokalorien. Fette hingegen ganze 9 Kilokalorien. Sie haben auf gleichem Raum ganze 5 Kilokalorien mehr. Das bedeutet, dass der Energiegehalt eines Lebensmittels mit viel Fett höher ist, was mit einer hohen Energiedichte einhergeht.

                  Wann ist welche Energiedichte geeignet?

                  Das ist abhängig von dem Ziel, das du verfolgst. Möchtest du an Gewicht zunehmen, ist es sinnvoll, Lebensmittel mit mittlerer bis hoher Energiedichte zu wählen, da so schneller ein Kalorienüberschuss und somit eine Gewichtszunahme erreicht werden kann. Wenn es dein Wunsch ist, Gewicht zu verlieren, solltest du dich an Lebensmitteln mit geringer bis mittlerer Energiedichte orientieren. Diese Lebensmittel haben weniger Kalorien und du kannst mehr von ihnen verzehren ohne dabei zuzunehmen. So ist es leichter für dich, deinen täglichen Kalorienbedarf nicht zu überschreiten. Wenn du wissen möchtest, was dein optimaler Kalorienbedarf ist und wie sich dein Nährstoffbedarf zusammensetzt, schau doch mal bei unserem kostenlosen Kalorienrechner und BMI Rechner vorbei.

                  Einen Überblick, welche Lebensmittel in welche Kategorie einzuordnen sind, bekommst du hier:


                  Lebensmittel mit niedriger Energiedichte (Low Energy)

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                  Diese Lebensmittel kannst du ohne Bedenken in größeren Mengen verzehren. Dazu zählen alle Lebensmittel mit Werten unter 1,5 kcal/g.

                  1. Obst und Gemüse
                  2. Getreide und Getreideprodukte
                  3. Milch, Milchprodukte, Käse, Eier
                  4. Fleisch und Wurstwaren
                  5. Fisch
                  6. Soßen
                  7. Süßes und Sonstiges

                  Low Energy Obst und Gemüse

                  Lebensmittel Energiedichte
                  Obst (durchschnittlich) 0,5
                  Grüner Salat 0,1
                  Gemüse (durchschnittlich) 0,2
                  Tiefkühlgemüse 0,2-1,2

                  Low Energy Getreide und Getreideprodukte

                  Lebensmittel Energiedichte
                  Kartoffeln 0,7
                  Kartoffelsalat mit Essig und Öl 1
                  Kartoffelkloßteig 1,1
                  Reis 1,1
                  Nudeln/VK-Nudeln 1,4
                  Bohnen 1
                  Erbsen 0,9
                  Linsen 1,1
                  Quinoa 1,5

                  Low Energy Milch, Milchprodukte, Käse, Eier

                  Lebensmittel Energiedichte
                  Milch 1,5% Fett 0,5
                  Milch 3,5% 0,7
                  Magerquark 0,7
                  Quark 20% Fett 1
                  Quark 40% Fett 1,5
                  Joghurt 1,5% Fett 0,5
                  Joghurt 3,5% 0,6
                  Fruchtjoghurt 1,5% Fett 0,8
                  Saure Sahne 1,2
                  Sojajoghurt 0,5
                  Harzer Käse 1,1
                  Frischkäse light 1
                  Körniger Frischkäse light/normal 0,7/0,8
                  Eier gekocht 1,5

                  Low Energy Fleisch und Wurstwaren

                  Lebensmittel Energiedichte
                  Hähnchenbrustfilet/Putenschnitzel 1
                  Rind- oder Kalbfleisch, mager 1
                  Rindersteak 1,2
                  Gekochter Schinken 1,3
                  Kalter Braten 1,4
                  Geräucherter Schinken 1,5
                  Kalorienreduzierte Wurst/Würstchen 0,8-1,3

                  Low Energy Fisch

                  Lebensmittel Energiedichte
                  Seelachs, Zander, Kabeljau 0,8
                  Garnele, Krabben 0,9
                  Forelle 1

                  Low Energy Soßen

                  Lebensmittel Energiedichte
                  Braune/helle Soße 0,4-1,1
                  Tomatensoße 0,6-1,3

                  Low Energy Süßes und Sonstiges

                  Lebensmittel Energiedichte
                  Marmelade kalorienreduziert 1,2
                  Pudding/Milchreis (Kühlregal) 0,6-1,2
                  Wackelpudding 0,6-1,2
                  Grießpudding 1
                  Apfelmus 1
                  Rote Grütze 1
                  Sorbet, Fruchteis 0,8-1,2

                  Lebensmittel Tabelle: Low Energy

                  Hier findest du eine Tabelle aller Lebensmittel mit geringem Energiegehalt. Damit sind Lebensmittel gemeint, die eine niedrige Energiedichte, also wenig Kalorien auf viel Masse haben. Von diesen Lebensmitteln kannst du größere Mengen verzehren, ohne viele Kalorien zu dir zu nehmen.

                  Nutze die Filteroptionen und sortiere unsere Lebensmitteldatenbank, um die passenden Lebensmittel für deine Bedürfnisse zu finden:

                  Alle Angaben bezogen auf 100 g; Tabelle filter- und durchsuchbar.


                  Lebensmittel mit mittlerer Energiedichte

                  upfit kitchen hacks einfrieren aufbewahren lebensmittel

                  Diese Lebensmittel solltest du mit Bedacht in Maßen verzehren. Dazu zählen alle Lebensmittel mit den Werten zwischen 1,6-2,5 kcal/g.

                  1. Obst
                  2. Getreide und Getreideprodukte
                  3. Milch, Milchprodukte, Käse
                  4. Fleisch und Wurstwaren
                  5. Fisch
                  6. Soßen
                  7. Brotaufstrich
                  8. Süßes und Sonstiges

                  Obst

                  Lebensmittel Energiedichte
                  Avocado 2,2

                  Getreide und Getreideprodukte

                  Lebensmittel Energiedichte
                  Schwarzbrot, Graubrot 1,9-2,2
                  Mehrkornbrötchen 2,3
                  Mischbrot 2,2
                  Roggenbrötchen 2,2
                  Vollkornbrot 2
                  Pfannkuchen 2,2-2,4
                  Obstkuchen aus Hefeteig 1,8
                  Kartoffelsalat mit Mayo 2,1
                  Kroketten 1,9
                  Spätzle 1,8
                  Gnocchi 1,6
                  Rösti, Bratkartoffeln 1,6
                  Schupfnudeln 1,7

                  Milch, Milchprodukte, Käse

                  Lebensmittel Energiedichte
                  Mozzarella light 1,6
                  Frischkäse 16% Fett 2
                  Camembert 12% Fett 2
                  Feta light 1,7
                  Schmelzkäse 20% Fett 1,7
                  Sahnepudding 1,6

                  Fleisch und Wurstwaren

                  Lebensmittel Energiedichte
                  Rinderhackfleisch 2,2
                  Hackfleisch gemischt 2,3
                  Frikadelle 2,1
                  Ente 2,3
                  Bierschinken 1,7

                  Fisch

                  Lebensmittel Energiedichte
                  Sushi 1,6
                  Makrele 1,8
                  Lachs 2
                  Räucherlachs 1,8
                  Heringsfilet in Tomatensoße 2
                  Thunfisch in Öl 1,9
                  Fischstäbchen 2
                  Rollmops, Bismarckhering 1,6-2,1

                  Soßen

                  Lebensmittel Energiedichte
                  Salatsoße 0,3-4,5
                  Cocktailsoße 2

                  Fast Food

                  Lebensmittel Energiedichte
                  Hamburger 2,4
                  Döner 2,1

                  Süßes und Sonstiges

                  Lebensmittel Energiedichte
                  Milchreis 1,6-2,6

                  Lebensmittel mit hoher Energiedichte (High Energy)

                  Cheatday Diät sündigen

                  Diese Lebensmittel solltest du nur sehr selten verzehren. Dazu zählen alle Lebensmittel mit einem Wert von über 2,5 kcal/g.

                  1. Obst
                  2. Getreide und Getreideprodukte
                  3. Milch, Milchprodukte, Käse
                  4. Fleisch und Wurstwaren
                  5. Fisch
                  6. Fette und Öle
                  7. Soßen
                  8. Brotaufstrich
                  9. Süßes und Sonstiges

                  High Energy Obst

                  Lebensmittel Energiedichte
                  Trockenobst (durchschnittlich) 2,7
                  Oliven, schwarz 3,5

                  High Energy Getreide und Getreideprodukte

                  Lebensmittel Energiedichte
                  Weißbrot 2,5
                  Brötchen 2,7
                  Knäckebrot 3,2
                  Croissant 4,3
                  Blätterteiggebäck 3,3
                  Rührkuchen 3,6
                  Sahnetorte 3,7
                  Müsli 3,1-4,4
                  Bagel 2,5
                  Baguette (Ciabatta) 2,5
                  Laugenbrötchen 2,8
                  Fladenbrot 2,5
                  Weizentoast 2,6
                  Pommes (Friteuse) 2,9
                  Kroketten 3

                  High Energy Milch, Milchprodukte, Käse

                  Lebensmittel Energiedichte
                  Mozzarella 2,5
                  Frischkäse 60% Fett 2,9
                  Camembert 45% Fett 2,9
                  Gouda, Edamer 45% Fett 3,5
                  Mascarpone 4,6
                  Sahne 30% Fett 2,9
                  Crème fraiche 3,8
                  Crème double 4
                  Feta 45% Fett 2,7
                  Gorgonzola 3,3
                  Parmesan 3,9

                  High Energy Fleisch und Wurstwaren

                  Lebensmittel Energiedichte
                  Hackfleisch, gemischt 2,6
                  Schweineschnitzel, paniert 3,2
                  Gans 3,4
                  Landjäger 4,6
                  Wiener Würstchen, Weißwurst 2,8
                  Leberwurst 3
                  Bratwurst 3,1
                  Salami 3,7
                  Leberkäse 3
                  Mortadella 3,5
                  Parmaschinken 2,5
                  Speck, fett 3,5-8

                  High Energy Fisch

                  Lebensmittel Energiedichte
                  Fisch, paniert 3,2

                  High Energy Fette und Öle

                  Lebensmittel Energiedichte
                  Öle (alle Sorten) 9
                  Butter 8
                  Margarine 3,7
                  Halbfettbutter/-margarine 3,7

                  High Energy Soßen

                  Lebensmittel Energiedichte
                  Sauce Hollondaise 4,4-5,7
                  Pesto 3,6-5,8
                  Mayonnaise 7,4

                  High Energy Brotaufstrich

                  Lebensmittel Energiedichte
                  Honig 3,3
                  Marmelade/Konfitüre 2,7
                  Nussnougatcreme 5,2
                  Erdnusscreme 6,5

                  High Energy Süßes und Sonstiges

                  Lebensmittel Energiedichte
                  Schokolade, Vollmilch/Weiß 5,4
                  Schokolade, dunkel 5,3
                  Marzipan 4,9
                  Tiramisu 2,6
                  Mousse, Schoko/Vanille 3,3
                  Salzstangen 3,5
                  Popcorn 3,7
                  Reiscracker 3,8
                  Kartoffelchips 5,3
                  Nüsse 5,7-7
                  Müsliriegel/Fruchtriegel 3,2-4,2
                  Gummibärchen 3,4
                  Milchschnitte 4,2

                  Lebensmittel Tabelle: High Energy

                  Hier findest du eine Tabelle aller Lebensmittel mit hohem Energiegehalt. Damit sind Lebensmittel gemeint, die eine hohe Energiedichte, also viele Kalorien auf wenig Masse haben. Diese Lebensmittel solltest du meiden oder nur in Maßen genießen, da du mit ihnen viele unnötige Kalorien mit nur wenig Essen zu dir nimmst.

                  Nutze die Filteroptionen und sortiere unsere Lebensmitteldatenbank, um die passenden Lebensmittel für deine Bedürfnisse zu finden:

                  Alle Angaben beziehen sich auf 100 g; Tabelle filter- und durchsuchbar.


                  Energiedichte bei Getränken

                  dental care: sour foods may harm your teeth

                  Gerade Getränke schlagen oft ins Gewicht. Dabei werden sie viel zu oft außer Acht gelassen, wenn es um das Thema Abnehmen geht. Viele wundern sich, warum die Kilos auf der Waage nicht purzeln, obwohl sie sich rundum gesund ernähren. Einige Getränke haben eine Menge Kalorien und machen sich stark bemerkbar,, wenn man sie ohne Bedacht verzehrt.

                  Hinzu kommt, dass der Körper in punkto Sättigung nicht zwischen Wasser und kalorienhaltigen Getränken unterscheidet. Jede durch ein Getränk aufgenommene Kalorie ist dementsprechend eine überschüssige Kalorie. Deshalb ist es wichtig, Getränke auszuwählen die kalorienfrei sind. Schau mal in unseren Tabellen nach. Dort findest du Getränke, die du ohne Bedenken verzehren kannst und eben die, die du nur in Maßen genießen solltest. Das gilt im Übrigen auch für Menschen, die an Gewicht zunehmen wollen, da kalorienhaltige Getränke häufig stark gezuckert und somit ungesund sind.

                  Getränke mit niedriger Energiedichte

                  Getränk Energiedichte
                  Wasser 0
                  Soft Drinks: Cola light/zero, Eistee light 0
                  Tee pur: ohne Zucker, Milch 0
                  Kaffee pur: ohne Zucker, Milch 0

                  Getränke mit hoher Energiedichte

                  Getränk Energiedichte
                  Milch 1,5% Fett 0,5
                  Milch 3,5% Fett 0,6
                  Fruchtsaft 0,5
                  Limonade 0,4
                  Cola 0,6
                  Bier 0,4
                  Bier, alkoholfrei 0,3
                  Wein, rot/weiß 0,8
                  Sekt 0,8
                  Likör 2,4
                  Whiskey 2,4

                  Perfekte Einkaufshilfe

                  Hast du diese Übersicht immer beim Einkaufen dabei, erspart dir das viel Zeit und du kaufst trotz alledem die optimalen Lebensmittel für dich ein. Einfach ausdrucken und direkt starten. Falls du noch Ideen benötigst, was du mit diesen Lebensmitteln anstellen kannst, schau doch mal bei unseren leckeren Rezepten vorbei.


                  Clever ausgewählt - Wie du Lebensmittel mit hoher Energiedichte umgehen kannst und trotzdem auf nichts verzichten musst

                  Statt Lebensmittel pauschal auszuschließen, kannst du dir besser eine gesunde Alternative suchen. Ein paar Beispiele und ein Rezept für proteinreiche und leicht sättigende Proteinballs als gesunde Alternative für Süßigkeiten findest du hier:

                   

                  Ausgangsprodukt Alternative Tipps
                  Kuchen aus Rührteig z.B. Marmorkuchen, Schokokuchen Obstkuchen auf Hefeboden z.B. Zwetschgenkuchen, Apfelkuchen Je mehr ungesüßtes Obst ein Kuchen enthält, desto weniger Zucker oder Fett im Kuchen, desto geringer die Energiedichte
                  Croissant Vollkornbrötchen Hoher Ballaststoffgehalt, wenig Fett = niedrigere Energiedichte und sättigt länger
                  Eistee gekauft Selbstgemachter Eistee Weniger/gar kein Zucker = niedrigere Energiedichte
                  Milcheis z.B. Schokolade Sorbet z.B. Zitronensorbet Weniger Fett und Zucker = niedrigere Energiedichte
                  Hartkäse z.B. Cheddar Frischkäse 10% Fett Je weicher der Käse, desto höher sein Wassergehalt, desto geringer seine Energiedichte
                  Trockenobst z.B. Apfelringe Frisches Obst z.B. Apfel Durch die Trocknung, wurde dem Apfel Wasser entzogen. Wenig Wasser = höhere Energiedichte. Immer auf die frische Obst Variante zurückgreifen
                  Pommes Backofenkartoffeln Weniger Fett = niedrigere Energiedichte
                  Salami Kochschinken, luftgetrockneter Schinken Weniger Fett = niedrigere Energiedichte

                  Vegane und schnelle Energyballs - Der perfekte Snack


                  Fazit

                  Je weniger Fett und Zucker und je mehr Ballaststoffe und Wasser ein Lebensmittel enthält, desto niedriger ist die Energiedichte und desto mehr kannst du davon essen. Versuche das Prinzip zu verstehen und es auf jegliche Lebensmittel anzuwenden, die auf deinem Speiseplan stehen. So bekommst du ein Gefühl dafür und findest vielleicht sogar schon selbstständig deine optimalen Alternativen. Du hast keine Lust den ganzen Tag Kalorien zu zählen? Mach es dir leicht mit deinem individuellen Ernährungsplan von Upfit. Hast du trotzdem mehr Kalorien durch energiedichte Lebensmittel zu dir genommen, oder steht ein Geburtstag vor der Tür, kannst du durch sportliche Aktivitäten deinen Kalorienbedarf erhöhen. Sichere dir jetzt die kostenlosen Trainingspläne oder kostenlosen Laufpläne und starte durch.


                  Häufige Fragen und Antworten

                  Je mehr Fett und Zucker ein Lebensmittel enthält, desto höher ist seine Energiedichte. So erscheint es dir wahrscheinlich logisch, dass du diese Lebensmittel auswählen solltest, um an Gewicht zuzunehmen. Doch auf Dauer wird das nicht gesund sein. Du solltest darauf achten, dass du eine gesunde Mischung aus Lebensmitteln mit niedriger, mittlerer und hoher Energiedichte auswählst. Wie du gesund zunehmen kannst, erfährst du in unserem Artikel über gesundes Zunehmen. Schau doch mal vorbei!

                  Eine Gewichtszunahme kommt zustande, wenn du mehr Kalorien zu dir nimmst, als du verbrauchst. Das bedeutet du solltest im Kalorienüberschuss sein. Dafür müsstest du natürlich wissen, wie dein Gesamtkalorienbedarf aussieht. Dafür kannst du unseren kostenlosen Kalorienrechner verwenden. Alles was an Kalorien über deinem Bedarf liegt, ist also gut, damit du an Gewicht zulegen kannst. Pauschal sagt man immer plus 500 kcal zusätzlich zu deinem Gesamtenergiebedarf. Ein Richtwert, der dir Orientierung gibt, den du aber individuell austesten musst.

                  Je mehr Wasser und Ballaststoffe ein Lebensmittel enthält und je weniger Fett und Zucker, desto niedriger ist die Energiedichte. Lebensmittel wie Gemüse, Obst, Milchprodukte und Vollkornprodukte sind häufig in diese Kategorie einzuordnen. Schau oben doch mal in die Tabelle “Lebensmittel mit niedriger Energiedichte”. Dort findest du Konkrete Beispiele und sie gibt dir eine kleine Orientierung.


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                  Alleskönner Bein Training

                  Bein training Übungen abnhemen

                  "Never skip legday" - Wahre Worte ?

                  Diesen Satz hat bestimmt jeder von uns schon einmal gehört. Jeder hat seine Problemzonen und bei vielen sind hierbei die Beine betroffen. Kurz vorweg: Manch einer wird erstaunt sein, wie effektiv das Bein Training tatsächlich ist!

                  Ein optimales Bein Training, im englischen der Leg-day, kann dich schneller zu deinen körperlichen Zielen bringen, als du vermutest. Es gibt immer noch zahlreiche Mythen und widersprüchliche Aussagen rund um das Thema Bein Training. Die einen setzen alles auf ihren Leg-day und die anderen vermeiden ein anstrengendes Training der Beine aus Angst vor Muskelbergen komplett. Die Wahrheit über den Effekt eines guten Beintrainings, was du alles damit erreichen kannst und welche Übungen am besten sind, erfährst du hier. Zusätzlich kannst du dir deinen kostenlosen Bein Trainingsplan von Upfit sichern. 


                  Bein Training - Diese Muskelgruppen werden trainiert

                  Du solltest nicht ohne Plan in dein Beintraining starten, sondern dir einmal den anatomischen Aufbau der menschlichen Beine genauer ansehen. Die Beine eines Menschen bestehen aus verschiedenen Muskelgruppen, die miteinander kooperieren. Heruntergebrochen werden bei einem Beintraining die folgenden Muskelgruppen besonders angesprochen:

                  • Vordere Oberschenkelmuskel
                  • Hintere Oberschenkelmuskel
                  • Waden
                  • Pomuskulatur (Hüftstrecker)
                  • Rückenstrecker
                  • Bauchmuskulatur

                  Die Übungen in einem Beinworkout trainieren meistens sogar gleichzeitig den Gesäßmuskel (Gluteus Maximus) mit. Dieser gehört zu den größten Muskeln des menschlichen Körpers. Das heißt: Ein gutes Beintraining hilft dir auch einen durchtrainierten Po zu erreichen, ohne ein isoliertes Training absolvieren zu müssen.

                  Die Voraussetzung für den maximalen Erfolg deines Beintrainings, ist die Auswahl der richtigen Übungen und eine saubere Ausführung. Wenn du noch ein Anfänger bist, lass dich zu Beginn unbedingt von einem kompetenten Trainer bei der richtigen Ausführung der Übungen unterstützen.


                  Warum ist das Bein Training so wichtig?

                  Bein training Übungen zum abnehmen

                  Die Beine regelmäßig zu trainieren, hat viele Vorteile und kann dich in jeder Hinsicht schneller an dein körperliches Ziel bringen. Die Beine und der Gesäßmuskel der automatisch mittrainiert wird, ergeben zusammen den größten Muskelanteil in deinem Körper, was viele Vorteile mit sich bringt. Jetzt bekommst du einige schlagkräftige Gründe, die für ein regelmäßiges Beintraining sprechen:

                  Vorteile vom Beintraining

                  Extreme Hormonausschüttung

                  Wie schon gesagt sind die Beinmuskulatur und die Rückenmuskulatur die größten Muskeln des menschlichen Körpers. Wenn du trainierst schüttet der Muskel Wachstumshormone aus, um den Aufbau neuer Muskulatur zu ermöglichen. Umso größer der trainierte Muskel ist, desto mehr Wachstumshormone schüttet dieser aus. Das bedeutet, dass dein Körper bei jedem Beintraining deutlich mehr Wachstumshormone ausschüttet, als bei einem Bizepstraining beispielsweise. Da Wachstumshormone unspezifisch wirken, sorgt dies für einen erhöhten Muskelaufbau im gesamten Körper.

                  Trainiert nicht nur deine Beine!

                  Die meisten Übungen, die in ein Beintraining gehören, fordern deine Grundkörperspannung. Kniebeugen, Ausfallschritte und Co sprechen die Muskulatur im gesamten Körper , insbesondere die Bauch- und Rückenstreckermuskeln, an. Ein Beintraining ist also gleichzeitig ein Ganzköprertaining, welches die Grundkörperspannung trainiert.

                  Bein Training steigert deinen Kalorienverbrauch!

                  Da große Muskel viel Sauerstoff benötigen, muss der Körper erhöht Energie aufbringen, um diesen durch den Körper zu transportieren. Gut trainierte Beinmuskeln verbrauchen im Training, aber auch im Ruhezustand und bei jeder Alltagsbewegung, vermehrt Energie. Das steigert deinen Kalorienbedarf. Studien haben bewiesen, dass ein Beintraining den Stoffwechsel anregt. Außerdem konnte der sogenannte Nachbrenneffekt der Beinmuskeln festgestellt werden. Dieser beschreibt einen höheren Kalorienverbrauch durch die beanspruchte Muskulatur nach dem Training.

                  Mit Bein Training zum Sixpack!

                  Deine Fettverbrennung wird angeregt und du kannst deinen Körperfettanteil verringern. Damit deine Muskeln sichtbar werden, musst du einen geringen Körperfettanteil haben. Du kannst einen Fettverlust durch “hungern” erreichen, das ist jedoch ein sehr ungesunder Weg und meist folgt der Jojo-Effekt schnell. Kombinierst du aber eine gesunde, proteinreiche Ernährung mit einem guten Beintraining, erreichst du dein Ziel dauerhaft und auf einem angenehmeren Weg. Das Trainieren deiner Beine kann dir also helfen, endlich dein Sixpack sichtbar werden zu lassen.

                  Forme deinen Körper gleichmäßig durch richtige Beinübungen!

                  Besonders bei Männern kann man häufig das Symptom der Storchenbeine beobachten. Oben hui unten pfui oder wie man sagt. Das passiert, wenn nicht ausgeglichen trainiert wird und jedes Training ein Oberkörpertraining ist. Frauen hingegen kann das Beintraining helfen, die Beine zu Formen und die Haut zu straffen. Du solltest als Frau keine Angst vor riesigen muskulösen Oberschenkeln durch Beintraining haben. Das Training formt deine Schenkel und verringert bei einem gleichzeitigen Kaloriendefizit nach und nach den Fettanteil und damit den Umfang deiner Beine. Die Straffung lässt sie sofort schmaler wirken und hilft gegen Cellulite. Hab keine Angst, deine Beinmuskeln zu fordern.

                  Steigert deine Kraft in jeder Übung!

                  Die Beine und das Gesäß helfen dir bei allen Kraftübungen. Hast du einen gut trainierten Unterkörper, kannst du durch mehr Stabilität und Spannung, Kraftsteigerungen in allen Körperbereichen feststellen.

                  Verbessert deine Haltung durch ein stabiles Becken!

                  Das Becken wird von dem Gesäßmuskel und dem hinteren Oberschenkelmuskel aufrecht gehalten. Durch die Stärkung dieser Muskeln wird ein Hohlkreuz verhindert, indem dein Becken gegen das Kippen gesichert wird. Dein Bauch wirkt optisch automatisch flacher, da dieser nun nicht mehr nach vorn hängt, sondern samt Becken Richtung Rücken stabilisiert wird.

                  Bein Training stärkt deinen Willen!

                  Ein anstrengendes Bein Training verlangt natürlich Muskelkraft, aber extrem wichtig ist deine mentale Stärke. Du kannst deine Beine trainieren und gleichzeitig deine Willenskraft steigern, denn ein intensives Bein Training ist hart und braucht einen starken Willen, um bis zum Schluss alles zu geben.

                  Bein Training stabilisiert den Blutzucker!

                  Durch das Auspowern der Beine und das Leeren der großen Energiespeicher in den Muskeln, gewinnt unser Körper für mehrere Stunden eine erhöhte Insulinsensitivität. Das ist gut für unseren Stoffwechsel und hilft nebenbei auch noch beim Abnehmen.

                  Manchmal kann es jedoch vorkommen, dass du trotz regelmäßigen Trainings keine Erfolge mehr siehst. Erafhre in unserem Artikel, woran das liegen könnte und was die häufigsten Trainingsfehler sind.


                  Gesunder Caesar-Salad - Rezept

                  Leinsamen-Eneryballs - Rezept

                  Cashew-Bananen-Milch - Rezept

                  Sixpack durch Squats? Abnehmen mit Bein Training

                  Bein training Übungen zum abnehmen

                  Sport und Bewegung ist bei dem Wunsch abzunehmen einer der wichtigen Erfolgsfaktoren. Besonders das Krafttraining der Beine wird oft unterschätzt oder auf Grund bestehender Mythen gemieden. Das Beintraining sollte bei Frauen sowie bei Männern, die abnehmen möchten auf keinen Fall fehlen. Die folgenden Mythen möchten, wir einmal kurz aufklären und dir damit ein “Go!” für dein Beintraining geben.

                  Top 3 Mythen des Beintrainings

                  Mythos 1

                  “Ein hartes Bein Training lässt gezielt das Fett an deinen Oberschenkeln schmelzen.”

                  Der Fettabbau findet nur ganzheitlich im gesamten Körper und nicht isoliert an einer bestimmten Stelle statt. Das heißt: Dein Körperfett sinkt bei einem Kaloriendefizit nur am gesamten Körper. Wo genau das die Fettreserven zuerst abgebaut werden, ist bei jedem Menschen unterschiedlich und kann nicht beeinflusst werden. Ein großer Muskelanteil im Körper steigert deinen täglichen Kalorienverbrauch und unterstützt damit deinen Fettabbau. Es ist einfacher für dich, in ein Kaloriendefizit zu kommen. Da besonders deine Beine einen großen Anteil deiner Muskulatur ausmachen, ist das Bein Training sehr hilfreich, um den deinen Kalorienverbrauch zu erhöhen.

                  Mythos 2

                  “Durch Bein Training werden die Oberschenkel noch dicker.”

                  Der unter Frauen wohl bekannteste Mythos ist, dass die Oberschenkel von einem regelmäßigen Beintraining schnell wie die eines Bodybuilders aussehen. Gerade Frauen meiden deshalb oft, ihre Beine intensiv zu trainieren. Wir können aber Entwarnung geben, denn um Beine wie Arnold Schwarzenegger zu bekommen, ist ein langer und spezieller Weg des Bodybuildings notwendig. Im Gegenteil hilft das Beinmuskeltraining diese zu formen. Wie schon erwähnt hilft das Training den Körperfettanteil zu verringern und früher oder später wird auch das ungeliebte Fett der Oberschenkel weniger, wenn du gleichzeitig auf deine Ernährung achtest. Auch gegen Cellulite ist ein Krafttraining der Beine das beste Mittel. Diese entsteht nämlich unter anderem durch das Ablösen der Fettschicht vom darunter liegenden Muskelgewebe bei zu wenig Bewegung, denn der Körper baut Muskeln, die nicht genutzt werden ab. Durch Krafttraining kannst du dieser unliebsamen Erscheinung entgegenwirken.

                  Mythos 3

                  “Je mehr extra Gewicht auf der Stange zum Kniebeugen, desto besser ist das Training.”

                  Das stimmt nicht ganz. Viel Gewicht hilft natürlich, die Intensität des Trainings zu steigern und den Muskeln immer einen neuen Reiz zu geben. Jedoch sollte dieQualität der Ausführung immer an wichtigster Stelle stehen. Besser ist es, auf eine korrekte Ausführung zu achten und wenn dafür nötig, das Zusatzgewicht zu reduzieren. Nicht nur die Intensität des Trainings ist entscheidend, auch das Volumen, also die Gesamtanzahl der Wiederholungen, kann dir zum Erfolg verhelfen. Das German Volume Training beispielsweise ist eines der erfolgreichsten Trainingskonzepte zum Aufbau der Beinmuskulatur, obwohl du hier nur mit 60% deines maximalen Gewichts arbeitest. Dafür musst du aber auch 10 Sätze mit je 10 Wiederholungen tiefe Kniebeugen absolvieren.

                  Bein Training in der Diät und der Definitionsphase

                  Eine Diät oder Definition fordert immer ein Kaloriendefizit. Erst dann nimmt der Körper die Energie für den Alltag und das Training aus den Fettreserven. Allerdings ist dein Körper derart klug, dass er in Phasen eines Kaloriendefizits bemüht ist, weniger Energie zu verbrauchen. Bei einer Diät passt dieser deinen Kalorienverbrauch an die Menge der Energie an, die er bekommt. Dafür werden Strukturen abgebaut, die keine notwendige Funktion übernehmen. Nun verbraucht Fett keine nennenswerte Energie, Muskeln dafür jede Menge. Das bedeutet gerade in einer Diät solltest du deinem Körper zu verstehen geben, dass er die Muskulatur benötigt, indem du sie regelmäßig nutzt. Du solltest also darauf achten, dass du durch Training kombiniert mit einer ausreichenden Proteinaufnahme besonders deine großen Muskelpartien schützt. Das Muskeltraining der größten Muskelgruppen Beine und Gesäß benötigt viel Energie und hilft dir, in der Diät deinen Kalorienverbrauch zu steigern und nicht zu verringern. Du wirst in einem Kaloriendefizit keinen bemerkenswerten Muskelaufbau erreichen. Dein Ziel in der Diät sollte es sein, die vorhandenen Muskeln zu erhalten und die Energie aus den Fettreserven zu nutzen, um Körperfett zu verlieren und die Muskeln, die schon da sind, sichtbar zu machen. Das Beintraining bietet dir beim Abnehmen also eine gute Alternative zum Lauftraining.

                  Bein Training im Muskelaufbau

                  In der “Massephase” wie man es unter Sportlern häufig hört, geht es darum, Masse aufzubauen. Im Idealfall handelt es sich bei dem Großteil um Muskelmasse. Dieses Phänomen tritt nur dann ein, wenn du in einem Kalorienüberschuss bist. Das bedeutet nicht, dass du wie wild alles in dich hineinstopfen solltest. Die Ernährung sollte bedacht aus qualitativ hochwertige Proteine, guten Kohlenhydraten und gesunden Fetten bestehen. Die überschüssige Energie in Form von Kalorien, verwertet der Körper dann für den Muskelaufbau, wenn regelmäßig hohe Muskelwachstumsreize durch Krafttraining gesetzt werden. Besonders ein intensives Beintraining trainiert den gesamten Körper und benötigt viel Energie. Das Training im Muskelaufbau sollte auf weniger Wiederholungen mit höheren Gewichten und entsprechend größeren Satzzahlen basieren, solange die Ausführung stimmt.


                  Der optimale Bein Trainingsplan

                  Bein training Übungen zum abnehmen

                  Du solltest jetzt aber nicht einfach losrennen und irgendwie deine Beine trainieren. Wichtig ist es, mit einem genauen Plan an das Beintraining heran zu gehen, um das beste aus jeder Einheit für dich herausholen zu können.

                   

                  Tipp: Führe ein“Trainingstagebuch” und schreibe deine Übungen tageweise untereinander auf. In dem Tagebuch kannst du pro Training und Übung eintragen, wieviele Sätze du mit welchem Gewicht geschafft hast. So kannst deinen Fortschritt tracken. Starte direkt durch und sicher dir deinen kostenlosen Bein Trainingsplan von Upfit.

                   

                  Wichtig: Erwärme deine Muskeln, Bänder und Sehnen vor jedem Training optimal. Das kannst du zum Beispiel, indem du einige Wiederholungen der Übung nur mit deinem Körpergewicht oder einem um 50% reduzierten Arbeitsgewicht durchführst.

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                  Auf diese Bein Übungen solltest du nicht verzichten!

                  Kniebeugen / Squats

                  Die Königsübung des Kraftsports ist die Kniebeuge, im englischen Squat. Diese sehr komplexe Übung trainiert besonders die vorderen Oberschenkelmuskeln, den Po und die Rückenstreckermuskulatur. Allerdings ist die Kniebeuge eine perfekte Übung, um den gesamten Muskelapparat zu trainieren. Um die Übung optimal ausführen zu können, wird eine gute Grundkörperspannung verlangt. Qualität vor Quantität ist hier gemeint. Du solltest immer auf eine saubere Ausführung achten, bevor du das Gewicht steigerst. Falscher Ehrgeiz kann schnell gefährlich werden.

                  Ausführung: Ausgangsposition ist ein schulterbreiter Stand und die Langhantelstange liegt auf Höhe deiner oberen Schultermuskulatur am Nackenansatz.  Dein Oberkörper bleibt ebenfalls die gesamte Zeit in einer natürlichen Aufrichtung. Nun gehst du langsam in der Abwärtsbewegung in die Hocke. Versuche das Gewicht auf dem gesamten Fuß auszubalancieren und den Oberkörper aufrecht, mit dem Blick nach vorne zu halten. Der Po soll Richtung Boden gebracht werden.

                  Eine ausführliche Berschreibung darüber, was du bei der Kniebeuge beachten und vermeiden solltest, welche Muskelgruppen besonders beansprucht werden und welche Variationen es gibt, findest du in unserem Artikel über die Kniebeuge.

                  45° Hyperextentions

                  Gerade für Anfänger ist diese Übung eine optimal Ergänzung zu den Kniebeugen. Du trainierst deinen Rückenstrecker, den Gesäßmuskel und den Beinbizeps.

                  Ausführung: Du stellst die Hyperextension Maschine so ein, dass diese eine Stützfläche für deine Oberschenkel ist. Deine Füße sind unten fixiert. Kreuze die Hände vor der Brust und halte deinen Rücken mit Körperspannung in einer geraden Position. Der Kopf ist in Verlängerung der Wirbelsäule. Deine Beine bilden mit deinem Oberkörper eine gerade Linie. Du senkst deinen Oberkörper gestreckt ab, bis dieser in einem 90° Winkel zu deinem Beinen steht. Dann wieder in der Aufwärtsbewegung die Körperspannung beibehalten, bis dein Rücken in der Ausgangsposition ist.  Du kannst die Übung variieren, indem du ein Gewicht vor deiner Brust hälst.

                  Für Fortgeschrittene kann anstelle der 45° Hyperextensions Übung auch das rumänische Kreuzheben mit der Kniebeuge kombiniert werden.

                  Beinbeuger (Maschine)

                  Um deinen Beinbizeps (hintere Oberschenkelmuskulatur) und die Sehnen zu trainieren  eignet sich die Beinbeuger Maschine sehr gut.

                  Ausführung: Du legst dich mit dem Bauch auf die Maschine. Stelle die Maschine so ein, dass sich deine Kniegelenke auf höhe des Drehkopfes befinden. Halte dich an den Griffen fest, um sicherzustellen, dass du die gesamte Zeit mit deinem Oberkörper das Polster berührst. Bewege das Gewicht mit deinen Fersen indem du diese an zu deinem Po bewegst. Nach kurzen verharren führst du den Rückweg sauber und kontrolliert durch.

                  Ausfallschritte / Lunges

                  Last but not Least sind die Lunges oder Ausfallschritte eine super Ergänzung in jedem guten Beintraining. Bei dieser Übung wird eine gewisse Koordination verlangt. Genauso wie bei der Kniebeuge benötigst du auch hier eine gute Körperspannung und deine Körpermitte wird gestärkt.

                  Ausführung: Die Ausgangsposition ist ähnlich der Kniebeuge, mit der Langhantel auf den Schultern. Aus dem hüftbreiten Stand gehst du mit einem Fuß nach vorn in eine Schrittstellung. Dabei hebt die hintere Ferse ab. Nun das vordere Knie beugen, bis das hintere kurz vor dem Boden ist.Achte darauf, dass dein Schritt nicht zu klein ist.. Durch Druck des vorderen Fußes wird die Kniestreckung und damit der Rückweg eingeleitet, bis die Ausgangsposition wieder erreicht ist.

                  Informier dich genauer und schau dir unsere Seite zu dem Thema Lunges (Ausfallschritte) an.

                  Bein Training für Zuhause

                  Natürlich kannst du Kniebeugen und Ausfallschritte auch Zuhause ohne Gewichte durchführen. Allerdings ist es sinnvoll deinen Muskeln immer einen neuen Reiz zu setzen.  Im Fitness Studio kannst du die Gewichte erhöhen. Wenn du nun aber keine Langhantel und passende Hantelscheiben zufällig Zuhause hast, schaffen wir Abhilfe mit ein paar Variationen, die ohne zusätzliches Gewicht die Übungsintensität erhöhen.

                  Einbeinige Kniebeugen

                  Die Königsübung des Beintrainings ist auch für Zuhause unschlagbar. Hast du die Ausführung mit deinem Körpergewicht optimal darauf, kannst du die Kniebeuge einbeinig versuchen. Auch bekannt unter Pistol Squat. Dabei wird dein Gleichgewichtssinn beansprucht und gleichzeitig mehr Gewicht auf ein Bein gebracht. Ein neuer Trainingsreiz ist gesetzt.

                  Ausführung: Zu Anfang kannst du gern eine Erhöhung zur Erleichterung der Übung nutzen, oder dich zum Beispiel an einem Türrahmen festhalten. Die Ausgangsposition ist ein gerader Stand auf einem Bein, das andere nach vorne ausgestreckt. Deine Arme helfen dir, die Balance zu halten indem du sie nach vorn ausstreckst. Nun gehst du langsam und kontrolliert wie bei einer normalen Kniebeuge tief.

                  Sprung Kniebeugen

                  Besser bekannt als Jumping-Squats sind die gesprungenen Kniebeugen. Diese trainieren ebenfalls deine Sprungkraft und sind besonders im Intervalltraining beliebt, da sie die Kraftausdauer der Beine beanspruchen.

                  Ausführung: Ausgangsposition ist die tiefstmögliche Stelle der Kniebeuge. Aus dieser Position heraus erfolgt ein schnellkräftiger Sprung nach oben in die Streckung. Dabei solltest du versuchen so hoch wie möglich zu springen. Nutze deine Arme. Direkt aus dem Sprung landest du in der Ausgangsposition. Wenn du die Kraftausdauer deiner Beine trainieren möchtest, versuche möglichst wenig Pause zwischen den Sprüngen einzubauen. Achte darauf immer in den gebeugten Knien zu landen. Dann kannst deine Landung kontrollieren.

                  Anleitung Bein Übungen

                  Hier einmal eine Liste aller Bein Übungen, die wir dir mit Anleitung und Tipps zur Verfügung stellen, damit du unsere kostenlose Trainingspläne ohne Probleme absolvieren kannst:


                  Warum Qualität vor Quantität geht

                  Bein training Übungen zum abnehmen

                  Stelle dir einen individuellen Trainingsplan zusammen und baue unsere Top Beinübungen ein.  

                  Wie oft du in der Woche ein reines Bein Training einbringst, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum einen ist dein Trainingslevel entscheidend. Bist du ein Anfänger oder trainierst du schon seit ein paar Jahren regelmäßig? Was ist dein Trainingsziel? Wie sieht dein Trainingsplan aus? Teilst du deinen Plan in Oberkörper- und Unterkörper Training auf oder trainierst du lieber ein Ganzkörpertraining. Wie oft die Woche machst du Sport?

                  Die optimale Ausführung im Bein Training ist das A und O. Die Grundübungen können bei falscher Ausführung und zu viel Gewicht schnell gefährlich werden. Bevor du extra Gewicht in dein Training einbaust, solltest du deine Ausführung von einem erfahrenen Trainer überprüfen lassen.

                  Bein Training - nur wie oft?

                  Jeden Tag Beine zu trainieren macht auch keinen Sinn. Deine Muskeln brauchen je nach Trainingsstand zwischen 24 und 48 Stunden, um zu regenerieren. In der Regenerationsphase wächst der Muskel. Den optimalen Trainingsreiz setzt du nach einer ausreichenden Regeneration. Wenn du jeden Tag versuchst schwere Kniebeugen auszuführen wirst du merken, dass du dein Gewicht nicht steigern kannst, da deine Beine in ein Übertraining geraten werden. Die Folgen des Übertrainings sind unter anderem Erschöpfung und ausbleibender Trainingserfolg.

                  Stelle dir einen individuellen Trainingsplan zusammen und baue die Top 3 der der Beinübungen ein.

                  Wie oft du in der Woche ein reines Beintraining einbringst, hängt von verschiedenen Faktoren ab.

                  • Wie ist dein Trainingslevel?
                  • Bist du ein Anfänger oder trainierst du schon seit ein paar Jahren regelmäßig?
                  • Was ist dein Trainingsziel?
                  • Wie sieht dein Trainingsplan aus? Teilst du deinen Plan in Oberkörper- und Unterkörper Training auf oder trainierst du lieber ein Ganzkörpertraining.
                  • Wie oft die Woche möchtest du trainieren?

                  Die richtige Ernährung im Training

                  Ernährungsumstellung gesund essen und abnehmen

                  Ernährung und Training arbeiten Hand in Hand. Das bedeutet du unterstützt dein Training durch eine gute Ernährung, um das bestmögliche aus dir herauszuholen. Wenn du ein bestimmtes Ziel wie den Aufbau neuer Muskeln oder der Reduktion von Körperfett, solltest du nicht ohne Plan an deine Ernährung herangehen. Dabei ist es wichtig zu wissen, dass deine Muskeln Proteine brauchen um zu überleben. Das bedeutet nicht,dass du Unmengen an Magerquark und Hähnchen in dich hinein stopfen sollst. Die Nährstoffverteilung sollte auf dein Ziel angepasst werden. (Tipp: Deinen optimalen Nährstoffbedarf kannst du ganz einfach mit unserem BMI Rechner bestimmen) Du kannst durch einen individuellen Ernährungsplan der auf dich und dein Ziel abgestimmt ist, in Bestzeit dein Training steigern und letztendlich dein körperliches und sportliches Ziel erreichen.


                  Häufige Fragen und Antworten

                  Nein, ganz im Gegenteil. Eine gut trainierte Beinmuskulatur lässt die Beine straff und schlank wirken. Die Oberschenkel werden geformt. Ein gutes Beintraining wirkt außerdem Cellulite entgegen.

                  Ein Beintraining trainiert nicht nur die Beine. Du beanspruchst bei den  Grundübungen eins guten Beintrainings deinen ganzen Körper. Besonders der Gesäßmuskel und die Bauchmuskeln werden mitbeansprucht.

                  Nein. Auch Frauen sollten Krafttraining betreiben. Dabei ist die Angst vor Muskelbergen, welche viele Frauen zurückhält, unbegründet. Frauen haben viel weniger Testosteron im Körper, sodass sie es viel schwerer haben Muskeln aufzubauen, als Männer. Krafttraining definiert und strafft den Körper. Außerdem hat Krafttraining viele positive gesundheitliche Aspekte.

                  Weitere spannende Beiträge

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                  Eine breite Brust, davon träumen wohl eher die Männer. Aber auch die Frauen kommen mit dem Brust Training auf ihre Kosten und können die Problemzone bekämpfen. Die Brust wird gestrafft und bekommt eine schöne Form. Doch für viele Kraftsportler ist es eine echte Herausforderung, Brustmuskeln aufzubauen. Erfahre hier, wie du deine Brustmuskeln optimal in Szene setzen kannst.


                  Darauf solltest du nicht nur als Anfänger beim Brust Training achten

                  Oberste Priorität: “Nicht übertreiben!”. Die richtige Übungsausführung ist viel wichtiger als schwere Gewichte. Natürlich solltest du immer wieder neue Reize setzen, doch dann hole dir lieber von deinem Trainingspartner Unterstützung und lasse dir bei deinen letzten Wiederholungen mit schweren Gewichten helfen.  Außerdem solltest du deine Rückenmuskulatur nicht vernachlässigen, sonst bildet sich durch dein Muskelungleichgewicht auf Vorder- und Rückseite ein Buckel. Unterstütze dein Brust Training zum Beispiel mit dem kostenlosen Rücken Trainingsplan


                  Gibt es "Die Eine" Übung beim Brust Training?

                  Ganz klar, Nein! Beim Training deiner Brust ist Vielfalt gefragt. Du musst zwischen deinen Übungen variieren, um möglichst viele Muskelfasern zu erreichen. Außerdem erhöht es gleichzeitig den Spaßfaktor, wenn dein Training nicht jedes mal gleich ausfällt. Egal, ob im Fitnessstudio oder zu Hause, deine Brust wird die Abwechslung lieben.


                  Dehnen nicht vergessen: Warum es so wichtig ist seine Brustmuskulatur zu dehnen

                  Jojo Effekt Abnehmen Diät Ernährung

                  Eine verspannte Brustmuskulatur kann zu Rücken- und Nackenbeschwerden führen. Der verstärkte Zug ist das Resultat erhöhter Grundspannung vor allem in den Faszien und eines massiven Ungleichgewichts von Brust- und oberer Rückenmuskulatur. Diese bewirken einen verstärkten Zug der Schultergelenke nach vorne und das bedeutet “Fehlhaltung”. Folgende Dehnübungen helfen dir dabei, entspannt durchs Training zu gehen.

                  Dehnübungen für deine Brust

                  Führe Dehnübungen für die Brust nach dem Training und/ oder an trainingsfreien Tagen durch. Hauptsache ist, dass du diese Übungen einbaust, um auch bei intensivem Training beschwerdefrei zu bleiben.

                  Du solltest folgende Übungen jeweils 30 Sekunden pro Seite halten!

                  1. Armstrecken: Stelle dich  schulterbreit auf und bleibe Aufrecht. Deine linke Hand legst du an deine Hüfte. Deinen rechten Arm streckst du schräg nach oben und ziehst ihn leicht nach hinten bis du eine Dehnung in der Brust spürst. Wechsel die Seite!
                  2. Brustdehnen mit gestreckten Armen an der Wand – Beidarmig: Stelle dich schulterbreit vor eine Wand. Strecke deine Arme schräg nach oben und lege deine Hände an die Wand. Beuge deinen Oberkörper so weit vor, bis du eine Dehnung in der Brust spürst.
                  3. Brustdehnen mit angewinkeltem Arm an der Wand – Einarmig: Stelle dich in Schrittstellung  mit der linken Körperseite vor eine Wand, sodass der linke Fuß vorne steht. Beuge deinen Ellenbogen im rechten Winkel und drücke deine Handfläche und den Ellenbogen gegen die Wand. Deine rechte Hand legst du an die Hüfte. Drehe deinen Oberkörper leicht nach rechts, bist du eine Dehnung in der Brust spürst. Wechsel die Seite!
                  4. Seitliches Armstrecken im Knien: Knie dich auf den Boden. Beuge dabei deinen Oberkörper soweit vor, bis dein Kopf fast den Boden berührt. Beuge deinen linken Arm und stütze dich mit deiner Hand auf dem Boden ab, sodass deine Fingerspitzen in Richtung Kopf zeigen. Dabei streckst du deinen rechten Arm so weit es geht zur Seite und drückst deine Schulter Richtung Boden, bis du eine Dehnung in der Brust verspürst. Wechsel die Seite!

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                  Welche Übungen sind die besten für dein Brust Training?

                  Wie du oben schon gelesen hast, gibt es nicht “Die Eine” Übung für dein Brusttraining. Jede Übung eignet sich bestens für dein Brust-Workout. Abwechslung ist hier das Zauberwort. Dabei kannst du sogar innerhalb einer Übung variieren. Trainierst du beispielsweise mit Kurzhanteln, kannst du deine Handgelenke abwechselnd nach innen und außen drehen. Arbeitest du lieber mit der Langhantel, wechselst du einfach zwischen der Griffbreite. Du siehst es ist garnicht so schwer Abwechslung in deinen Traningsalltag einzubauen.

                  1. Brustpresse
                  2. Schrägbankdrücken mit Kurzhanteln
                  3. Schrägbankdrücken mit Langhanteln
                  4. Flys am Kabelzug

                  Manchmal kann es jedoch vorkommen, dass du trotz regelmäßigen Trainings keine Erfolge mehr siehst. Erafhre in unserem Artikel, woran das liegen könnte und was die häufigsten Trainingsfehler sind.

                  Brustpresse

                  Setze dich und fasse die Bügel im Obergriff. Stelle das Gerät so ein, dass deine Ellenbogen leicht hinter dem Körper und deine Hände neben der Brust sind. Achte darauf, dass dein Kopf und Rücken vollständig am Polster liegen. Drücke die Bügel kontrolliert nach vorne, bis deine Arme gestreckt sind. Dort hältst du kurz und gehst anschließend langsam in deine Ausgangsposition zurück, ohne das Gewicht abzulegen. Achte in der gesamten Übungsausführung auf gleichmäßige Bewegungen.

                  3 Sätze – 8 Wiederholungen

                  Schrägbankdrücken mit Kurzhantel

                  Lege dich mit dem Rücken auf eine Schrägbank. Achte darauf, dass während der gesamten Übung deine Füße auf dem Boden bleiben. In jeder Hand hältst du eine Kurzhantel im neutralen Griff. Zu Beginn befinden sich die Hände dicht neben dem Körper, die Oberseite der Hantel berührt das Schultergelenk. Strecke deine Arme nach oben, bis sich die Hanteln lotrecht über Deinen Schultern befinden. Anschließend beugst du deine Ellenbogen und führst die Kurzhanteln auf Brusthöhe. Dort hältst du kurz und drückst deine Arme kontrolliert wieder in die Streckung.

                  4 Sätze – 6 Wiederholungen

                  Schrägbankdrücken mit Langhantel

                  Lege dich mit dem Rücken auf eine Schrägbank. Achte darauf, dass während der gesamten Übung deine Füße auf dem Boden bleiben. Nehme die Langhantel schulterbreit im Obergriff auf und strecke deine Arme senkrecht nach oben. Senke die Hantelstange langsam nach unten, bis sie fast deinen Brustkorb mittig berührt. Halte die Position kurz und drücke die Stange wieder nach oben.

                  4 Sätze – 6 Wiederholungen

                  Flys am Kabelzug

                  Nehme in jeder Hand einen Seilzug im neutralen Griff auf. Stelle dich nun in Schrittstellung in die Mitte der beiden Kabelzugtürme. Dabei strecken sich deine Arme automatisch. Halte kurz die Spannung. Anschließend ziehst du deine Arme diagonal vor deinen Bauch nach vorne.

                  3 Sätze – 12 Wiederholungen

                  Hier einmal eine Liste aller Brust Übungen, die wir dir mit Anleitung und Tipps zur Verfügung stellen, damit du unsere kostenlose Trainingspläne ohne Probleme absolvieren kannst:


                  Brust Training für Frauen - Warum gerade die weibliche Brust nicht vernachlässigt werden sollte

                  Brust Frau Training Übungen Sport

                  Im Laufe des Alters fängt die weibliche Brust an, immer mehr zu hängen. Aber es gibt gute Nachrichten für die Frauen: Die Brust ist über Bänder mit den Brustmuskeln verbunden. Durch Training der Brustmuskulatur, kann die Brust stabilisiert werden und sie sieht selbst im Alter noch gut aus.

                  Keine Angst vor schweren Gewichten beim Brust Training!

                  Wähle das Gewicht so aus, dass du 12-15 Wiederholungen pro Satz gerade so schaffst. Konzentriere dich auf deine Brustmuskeln, nur so kannst du sie effektiv trainieren und auch spüren. Langsame Übungsausführung ohne Schwung sind dabei ideal vor allem das herablassen des Gewichts (exzentrische Phase) sollte für den Muskelaufbau langsam und kontrolliert über mindestens 3 Sekunden erfolgen. Abhängig von dem Ziel das du verfolgst, ist die Häufigkeit deines Brusttrainings. Im Durchschnitt solltest du sie 2x pro Woche trainieren. Ob du dabei in ein Fitnessstudio gehst oder lieber zu Hause trainierst, ist ganz dir überlassen. Starte dein Training doch einfach mit dem kostenlosen Brust Trainingsplan.


                  Brust Training im Fitnessstudio

                  Brust Muskeln Training Definition Muskelaufbau Übungen

                  Zunächst heißt es aufwärmen. Beginne mit zwei Aufwärmsätzen mit leichtem Gewicht. Anschließend erhöhst du dein Gewicht so, dass du 3 Sätze à 12-15 Wiederholungen schaffst. Als Übung bietet sich das Flachbankdrücken an, da sie besonders den unteren und mittleren Teil der Brust anspricht, was die weibliche Brust optimal unterstützt. Natürlich kannst du auch andere Übungen an einem der Brustgeräte ausführen, die du in deinem Studio findest. Wichtig ist nur, dass du eine Übung auswählst, bei der du das Gewicht leicht nach vorne unten drückst.

                  Als zweite Übung bietet sich der Butterfly an. Führe die Übung nicht zu schnell aus, sondern konzentriere dich auf deine Brustmuskulatur und halte an der vordersten Position einige Sekunden deine Spannung. Dann gehst du langsam in deine Ausgangsposition zurück. Achte dabei darauf, dass du deine Brust dabei nicht überdehnst.


                  Home-Workout: Übungen für dein Brust Training zu Hause

                  Liegestütze Training Übungen Muskelaufbau Abnehmen Brust

                  Die perfekte Brustübung für zu Hause sind die Liegestützen. Beginne mit 3 Sätzen à 12-15 Wiederholungen. Sind dir die normalen Liegestütze zu schwer, dann setze deine Knie ab. Achte darauf, dass dein Rücken dabei nicht durchhängt, halte ihn gerade und auf Spannung. Achte außerdem darauf, dass der Winkel im Schultergelenk kleiner als 90° ist. Führst Du die Arme zu weit nach außen gibt es schnell Schulterschmerzen. Sind dir die normalen Liegestütz zu leicht, erhöhst du den Schwierigkeitsgrad, indem du deine Füße zum Beispiel auf einen Stuhl abstellst. So liegt mehr Gewicht auf deinem Oberkörper und deine Brustmuskulatur muss stärker arbeiten.

                  Eine weitere Übung kannst du mit dem sogenannten “Ballooning Ball” ausführen. Er ersetzt praktisch die Butterfly Übung aus dem Fitnessstudio. Dazu hältst du den Ball mit angewinkelten Ellenbogen vor deine Brust. Nun presst du deine Hände gegeneinander, sodass du einen maximalen Druck auf den Ball ausübst. Diese Spannung hältst du für 5 Sekunden und löst sie anschließend wieder. Diese Übung führst du mit 3 Sätzen à 15 Wiederholungen aus.

                  Weißt du nicht, wo du anfangen sollst? Dann hilft dir der kostenlose Brust Trainingsplan.


                  Die 4 häufigsten Fehler im Brust Training

                  Fehler Erklärung
                  Übertraining Ganzheitliches Training ist der Schlüssel. Fokussiere dich nicht zu sehr auf eine Muskelgruppe. Gerade eine starke Brust bedarf gleichzeitig eines starken Rückens. So kannst du Fehlhaltungen vermeiden.
                  Bankdrücken, Bankdrücken, Bankdrücken Eine gut trainierte Brust entsteht nicht ausschließlich aus Bankdrücken. Damit du alle Muskelfasern erreichst solltest du verschiedene Varianten des Brusttrainings ausführen und zwischen deinen Übungen wechseln. Nur so kannst du deine Brust optimal ins Szene setzen. Auch die Übung Bankdrücken selber kannst Du vielfältig variieren, zum Beispiel durch die Lage (flach, 30°, 45°), das Trainingsgerät (Langhantel, Kurzhanteln), die Griffvariante (breit, eng, proniert, neutral) und die Ausführung (pausiert unten / oben, mit 1 ¼ Bewegung).
                  Vernachlässigung der oberen Brust Trainierst du nur die untere Brust wird dein Ergebnis nicht zufriedenstellend sein. Baue bei Gelegenheit das Schrägbankdrücken mit ein. Damit trainierst du deine obere Brust und optimierst dein Ergebnis.
                  Bewegungsausführung bleibt auf der Strecke Bei Training mit hohen Gewichten kommt es oft dazu, dass die Bewegungen nicht bis zum Ende ausgeführt werden. Das Ausnutzen des gesamten Bewegungsausmaßes ist aber für die Funktionalität der Muskulatur enorm wichtig und sollte nicht unter der Wahl eines zu hohen Gewichts leiden – damit betrügst du dich nur selber. Finde zudem eine Balance zwischen schweren Grundübungen und Isolationseinheiten, wo du den gesamten Bewegungsablauf nur in der Zielmuskulatur durchführst. Eine Isolationsübung wäre beispielsweise die oben beschriebene Übung “Butterfly” am Gerät, statt am Kabelzug.

                  Fett weg, damit du Muskeln siehst

                  Ernährung gesund abnehmen Ernährungsplan

                  Natürlich kann man nicht gezielt an einer Stelle des Körpers Fett abbauen. Doch durch eine gezielte Ernährung mit einem Energiedefizit kannst du generell dein Körperfett reduzierensodass du an deiner gewünschten Stelle ebenfalls Fett verlierst. So kommen deine hart antrainierten Muskeln auch an der Brust ordentlich zur Geltung.

                  Die optimale Ernährung nach dem Brust Training

                  Protein Eiweiß Lebensmittel Ernährung gesund abnehmen

                  Verspürst du direkt nach dem Training Hunger, dann lass dich nicht aufhalten und versorge deinen Körper mit ausreichend Nährstoffen. (Tipp: Deinen optimalen Nährstoffbedarf kannst du ganz einfach mit unserem BMI Rechner bestimmen) Zu dieser Zeit ist er am Aufnahmefähigsten, was dies anbelangt. Wähle Lebensmittel oder Gerichte aus die fettarm und eiweißreich sind, damit dein Körper neue Muskelfasern bilden und dein Muskel wachsen kann. Unsere kostenlosen Ernährungspläne geben dir einen Einblick, wie du deinen Tag bezüglich der Mahlzeiten gestalten kannst. Ist dir das zu allgemein, stelle dir doch einfach deinen individuellen Plan zusammen, der perfekt auf dich zugeschnitten ist.

                  >Diese Lebensmittel könnten in deinem Post-Workout-Meal stecken:

                  1. Hühnerfleisch
                  2. Fisch
                  3. Hülsenfrüchte
                  4. Haferflocken
                  5. Eier
                  6. Joghurt
                  7. Milch

                  Damit du auch im Alltag immer perfekt vorbereitet bist, bietet es sich an, dass du dir dein Essen vorbereitest. Nützliche Tipps dazu, findest du in unserem Meal Prep Artikel.

                  Fazit

                  Egal ob Mann oder Frau. Ein Training der Brust lohnt sich allemal. Sei es die gewünschte breite Brust beim Mann oder die wohlgeformte Brust der Frau. Gestalte dein Brust Training abwechslungsreich, sodass du möglichst viele Muskelfasern erreichst und alles aus deiner Brust herausholen kannst.


                  Häufige Fragen und Antworten

                  Nein. Durch das Training der Brust wird das Fettgewebe nicht beeinflusst. Lediglich das darunter liegende Muskelgewebe verändert sich, indem der Muskel wächst. Dadurch wird die Brust eher etwas größer, wobei das auch nicht signifikant auffällt, da Frauen von Natur aus keine “Muskelberge” aufbauen können. Etwas straffer wird die Brust dadurch auch. Bei den Frauen aus der Fitnessbranche, an die du jetzt denkst und die deiner Meinung nach eine “männliche Brust” entwickelt haben ist häufig eine starke Reduktion des Körperfettanteils und die Einnahme männlicher Hormone zur Unterstützung des Trainings die Ursache. Das wirkt sich natürlich auch auf das Fettgewebe in der Brust aus, wodurch diese eben kleiner wird. Ernährst du dich jedoch ausgewogen und gesund, wird das Brusttraining nur positive Auswirkungen auf dich haben.

                  2 Einheiten pro Woche genügen. Vorausgesetzt deine Technik ist sauber und du nutzt den vollen Bewegungsumfang aus. Sonst kann es schnell passieren, dass du deine Kraft nicht aus der Brustmuskulatur holst, sondern sie durch andere Muskelgruppen kompensierst. Und das bringt dich nicht zu deinem gewünschten Erfolg. Um Masse aufzubauen solltest du zu Beginn 4 Sätze mit max. 12 Wiederholungen und 120 Sekunden Pausen dazwischen durchführen. Wenn du die Brustübung mit einer Übung für den oberen Rücken, z.B. Latzug, abwechselst, reicht eine Pause von 60 Sekunden zwischen den Übungen. Schaffst du mehr als 12 Wiederholungen, solltest du dein Gewicht erhöhen. Übertreibe es nicht. Viel hilft nicht viel. Du solltest dir ausreichend Ruhephasen gönnen, denn dein Muskel wächst nur wenn er sich erholen kann. Gönne deiner Brust 72 Stunden lang Pause und starte dann wieder voll durch. Nach 6 – 12 Trainingseinheiten, spätestens wenn Du keinen Fortschritt beim bewegten Gewicht mehr erreichst, solltest Du sowohl das Satz – Wiederholungsschema, als auch die Übungen variieren.

                  Abwechslung Abwechslung Abwechslung. Um deine maximale Anzahl an Muskelfasern zu erreichen, musst du alle Bereiche deiner Brust aus verschiedenen Winkeln trainieren. Beispielsweise kannst du Bankdrücken einmal auf der flachen und schrägen Bank ausführen. Damit trainierst du, obwohl es quasi die gleiche Übung ist, einmal die untere und einmal die obere Brust. Mische zwischen deine typischen Brustübungen auch Übungen für Schulter und Trizeps. Diese arbeiten eng mit der Brust zusammen und ermöglichen dir, weitere Bereiche deiner Brust zu trainieren.

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                  Po Training ist essentiell für den Wunsch vieler Frauen: nämlich ein knackiger, runder Po. Damit dieser Wunsch in Erfüllung geht, ist eine trainierte Muskulatur an Beinen und Po ein Muss. Sie gibt deinem Po die richtige Form, strafft und festigt ihn. Dafür sollte dir klar sein, dass dich Cardiotraining nicht zum Ziel führt. Du musst gezielt Muskulatur aufbauen und das geht eben nur durch Krafttraining. Doch keine Sorge, du brauchst dafür nicht ins Fitnessstudio gehen und schwere Gewichte stemmen. Es gibt zahlreiche Übungen mit dem eigenen Körpergewicht, die du auch ganz einfach zu Hause ausführen kannst.

                  6 Übungen für ein erfolgreiches Po Training

                  1. Olympische Kniebeuge
                  2. Lunges
                  3. Hip Lift
                  4. Leg Raises
                  5. Box Jumps
                  6. Kurze Sprints

                   

                  Jeweils 3 Sätze à 15 Wiederholungen!


                  Olympische Kniebeuge - Die wohl beste Übung für dein Po Training

                  Kniebeuge Training Po

                  Stelle dich schulterbreit auf. Dann setzt du dich zurück und zwar so tief, dass die Rückseite der Oberschenkel deine Waden möglichst komplett bedeckt. Das Knie muss bei der Kniebeuge über die Zehenspitzen geschoben werden. Je aufrechter du bei der Kniebeuge bleibst, desto weniger Kompression für deine Wirbelsäule. Möchtest du mehr über die Kniebeuge wissen, kannst du dir unseren Artikel über die Kniebeuge durchlesen. Darin erfährst du zum Beispiel, worauf du besonders achten musst, welches Gewicht wir empfehlen und welche Variationen es gibt. Eine andere gute Grundübung für den Po ist auch das Kreuzheben. Du trainierst damit gesamte hintere Beinmuskulatur sowie den Rücken.

                  Lunges

                  Lunges Übung Training Po Ausfallschritte

                  Begebe dich in Schrittstellung. Achte darauf, dass beide Fußspitzen nach vorne zeigen. Lasse deinen Oberkörper aufrecht. Nun beugst du deine Beine, sodass der vordere Oberschenkel parallel zum Boden steht. Achte darauf, dass dein vorderes Knie nicht über deine Ferse hinausgeht. Der Rücken bleibt gerade.

                  Hip Lift - Die Geheimübung für dein Po Training

                  Hip Lift Schwangerschaft Übung Training Sport

                  Lege dich auf den Rücken und stelle deine Füße hüftbreit auf. Anschließend hebst du deine Hüfte an, bis deine Oberschenkel und Rücken eine Linie bilden. Dabei ist es wichtig, dass du deinen Po fest anspannst und deine Fersen in den Boden drückst.

                  Leg Raises

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                  Gehe in den Vierfüßlerstand und lege deine Unterarme angewinkelt ab. Anschließend hebst du dein Bein im rechten Winkel an, bis dein Oberschenkel eine Linie mit deinem Rücken bildet. Danach senkst du dein Bein wieder.

                  Achtung! Das Bein wird nicht abgesetzt. Achte zusätzlich darauf, dass du kein Hohlkreuz bildest.

                  Eine ähnliche Isolationsübung für den Po ist der Cable Pull Through.

                  Box Jumps

                  Box Jump Training Übungen Sport

                  Stelle eine Box oder eine andere stabile Erhöhung auf den Boden. Die Höhe der Box ist abhängig von deinem aktuellen Leistungsniveau. In der Regel beginnst du in Höhe der Knie. Stelle dich zu Beginn schulterbreit vor die Box. Welche Entfernung für dich am Besten geeignet ist, wirst du nach ein paar Versuchen herausfinden. Beuge nun deine Beine und hole mit den Armen nach hinten aus Schwung. Anschließend schwingst du deine Arme wieder nach vorne und springst gleichzeitig explosionsartig auf die Box. Versuche mit gebeugten Knien mittig auf der Box zu landen. Hast du einen stabilen Stand, richte dich auf. Dann springst du wieder von der Box und wiederholst den Vorgang erneut.

                  Kurze Sprints

                  Sprint Training Übungen Sport

                  Laufe dich 5 Minuten ein. Es folgen 2 Steigerungsläufe über ca. 80 Meter, dann 5×20 Meter Sprint. Deine Pause ist das jeweilige Zurückgehen an den Start. Anschließend folgt eine 5 Minütige lockere Joggingpause. Dann wieder 5×20 Meter sprinten (ggfs. noch 1x oder 2x wiederholen). Zum Schluss Auslaufen, um deine Muskulatur zu lockern.

                  Hier einmal eine Liste aller Po Übungen, die wir dir mit Anleitung und Tipps zur Verfügung stellen, damit du unsere kostenlose Trainingspläne ohne Probleme absolvieren kannst:


                  Tipps für ein effektiveres Po Training

                  1. Wärme die gesamte Bein- und Hüftmuskulatur auf
                  2. Spanne deinen Po bei jeder Übung bewusst an
                  3. Lockere deine Hüftmuskulatur mit Faszientraining

                  Wenn du nicht weißt, wo du starten sollst, hilft dir der kostenlose Po Trainingsplan von Upfit.

                  Manchmal kann es jedoch vorkommen, dass du trotz regelmäßigen Trainings keine Erfolge mehr siehst. Erafhre in unserem Artikel, woran das liegen könnte und was die häufigsten Trainingsfehler sind.


                  Optimale Ergänzung zum Po Training - Eiweißreiche Ernährung

                  Paleo Ernährungsplan Kochplan

                  Das beste Po Training bringt dir jedoch nichts, wenn du dich schlecht ernährst. Damit du Muskeln aufbauen kannst, musst du sie mit ausreichend Energie und Nährstoffen versorgen. Besonders wichtig dabei ist, dass du genügend Proteine zu dir nimmst. Diese versorgen deine Muskulatur mit wichtigen Baustoffen und lassen sie wachsen. Mit 1,5g pro kg Körpergewicht ist sichergestellt, dass alle Reparatur-, Aufbau und Stoffwechselprozesse gut ablaufen können. Unser BMI Rechner hilft dir dabei, deinen  Nährstoffbedarf zu errechnen.


                  Omelett mit Kartoffeln und Lachs

                  Perfekt nach dem Po Training - Dieses Gericht lässt deinen Po garantiert wachsen!

                  20 Min. Zubereitungszeit · Upfit Redaktion

                  Omelett Rezept gesund Ernährung Abnehmen

                  Rezept Zutaten für 1 Person

                  • 2 Stück Eier (ca. 120 g)
                  • 50 g Kartoffeln
                  • 15 ml Milch (fettarm 1,5% Fett)
                  • 1 EL Frischkäse
                  • 70 g Lachs Scheiben
                  • 1 EL Olivenöl
                  • 1 Prise Jod-Salz
                  • 1 Prise Pfeffer (schwarz)
                  • 1 Prise Petersilie

                  Rezept Zubereitung

                  1. Lachs in Stücke schneiden und ein bisschen für die Garnitur beiseitelegen.
                  2. Kartoffel kochen und dann mit einer Gabel zerdrücken.
                  3. Öl in eine Pfanne geben und erhitzen.
                  4. Die Eier mit dem Frischkäse, den Kartoffeln und der Milch verquirlen und nach Geschmack mit Salz, Pfeffer und Petersilie würzen.
                  5. Den Lachs in die Eimasse geben.
                  6. Die Eimasse bei mittlerer Hitze in die Pfanne geben und die ersten 2 min. mit einem Pfannenheber Löcher in die Eimasse reißen, damit noch etwas der flüssigen Eimischung auf den Pfannenboden läuft.
                  7. Dann bei geringer Hitze und geschlossenem Deckel die Eimasse 5 min. stocken lassen.

                  Top 5 Eiweißlieferanten

                  Lebensmittel Eiweißgehalt auf 100g
                  Harzer Käse 30g
                  Thunfisch 22g
                  Putenfleisch 21g
                  Eier 13g
                  Magerquark 10,8g

                  Weshalb du für dein Po Training nicht auf Kohlenhydrate verzichten solltest

                  Wie du eben schon erfahren hast, sind Proteine die Baustoffe für deinen Körper. Aus ihnen wird nur unter gewissen Umständen Energie gewonnen. Als Hauptenergielieferant dienen jedoch die Kohlenhydrate. Besonders für das Gehirn und das Nervensystem, sind Kohlenhydrate essentiell, da sie nur aus ihnen Energie gewinnen können. Der Körper benötigt 100g Kohlenhydrate, um diese Energiebereitstellung zu gewährleisten. Werden dem Körper zu wenig Kohlenhydrate zur Verfügung gestellt, wie beispielsweise bei einer kohlenhydratreduzierten Ernährung (Low Carb) oder Mangelernährung, nutzt er Aminosäuren (kleinste Bestandteile der Proteine) zur Energiegewinnung. In Folge dessen, kommt es zum Muskelabbau und das wäre beim Aufbau deines Pos natürlich kontraproduktiv.


                  Besonders geeignete Kohlenhydratquellen

                  • Haferflocken
                  • Süßkartoffeln, Kartoffeln
                  • Vollkornprodukte wie Reis, Brot, Nudeln
                  • Hülsenfrüchte wie Erbsen, Linsen
                  • Obst

                  Fett macht nicht fett

                  Der Mythos das Fett nur dick macht ist in aller Munde. Doch das stimmt so nicht. Wichtig ist dabei die Unterscheidung zwischen “gutem” Fett und “schlechtem” Fett. Während du auf die schlechten Fette in Gebäck, Pommes, Chips und Co weitgehend verzichten solltest, sind die guten Fette umso bedeutender. Sie haben viele wichtige Funktionen in unserem Körper, die auch dem Muskelaufbau zugute kommen. Dazu zählen unter anderem Rapsöl, Olivenöl, Avocados, Nüsse und Lachs.

                  Hier ein paar Rezeptvorschläge:

                  Avocado Bananen Schnitte

                  Avocado Mozzarella Salat

                  Pasta mit Orange – Lach Sauce

                  Paleo Nuss Müsli

                  Lust auf mehr? Weitere Rezepte findest du hier!


                  Fazit

                  Krafttraining in Verbindung mit einer proteinreichenkohlenhydrat deckenden Ernährung sind der Schlüssel für den Muskelaufbau. Durch gezielte Übungen kannst du den Fokus auf deinen Po legen und er wird knackiger und straffer. Die oben vorgestellten Übungen helfen dir dabei, dein Ziel schneller zu erreichen. Fang am besten direkt an und starte noch heute – denn etwas zu tun, ist besser als nichts zu tun! Wenn du noch unsicher bist, unterstützt dich der kostenlose Po Trainingsplan und zeugt dir den Weg. Bist du noch nicht so richtig motiviert, dann schau mal bei unserem Motivations-Guide vorbei. Achte aber darauf, dass du den gesamten Körper trainierst und nicht nur den Po. Dabei helfen dir die kostenlosen Trainingspläne von Upfit dabei, deine Problemzonen loszuwerden.


                  Häufige Fragen und Antworten

                  Die Po Muskulatur gehört zu den großen Muskelgruppen. Deshalb kannst du dein Po Training durchaus 2-3x pro Woche durchführen. Gerade bei schwach ausgeprägter Po Muskulatur ist es durchaus sinnvoll, mehrmals die Woche Reize zu setzen. So gelangst du schneller an dein Ziel – ein straffer, knackiger Po mit effektivem Po Training.

                  Die Po Muskulatur ist ein komplexes Muskelfasergebilde. Jeder Bereich spricht auf andere Übungen an. Deshalb ist es wichtig, dein Po Training abwechslungsreich zu gestalten. Trotzdem sollten die Squats als Grundübungen nach Möglichkeit zu deiner Auswahl zählen.

                  Jein! Durch zu viel Gewicht leidet oft die Übungsausführung innerhalb deines Po Trainings und diese ist essentiell für deinen Muskelaufbau – egal an welcher Stelle deines Körpers. Natürlich ist die regelmäßige Erhöhung deines Trainingsgewichts wichtig für den Muskelaufbau. Doch ist deine Technik unsauber, versuchen andere Muskelgruppen den “Fehler” auszugleichen und deine Po Muskulatur wird nicht voll ausgereizt. So erzielst du nur geringe Fortschritte in Bezug auf die Entwicklung deines Pos. Achte also vor allem auf eine saubere Übungsausführung. Sitzt sie perfekt, kannst du dein Gewicht anpassen und steigern.

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                  Die wohl bekannteste Problemzone ist der Bauch. Eine Kombination aus Ausdauertraining, gezieltem Bauch Training und Ernährung ist der Schlüssel, der dich zum Erfolg führt.
                  Gerade letzteres wird häufig unterschätzt. Denn die hart antrainierten Bauchmuskeln sollen ja auch zum Vorschein kommen. Eine bewusste, fettarme Ernährung hilft dir dabei, das überschüssige Bauchfett zu verlieren. Du möchtest lieber einen auf dich zugeschnittenen Ernährungsplan? Kein Problem, wir bieten auch individuelle Pläne an, die all deine Bedürfnisse berücksichtigen.

                  Ausdauertraining wie Joggen (Kostenlose Laufpläne), Schwimmen, Fahrrad fahren regen deinen Fettstoffwechsel an und du verbrennst mehr Kalorien. Das erleichtert dir das Abbauen von Bauchfett enorm. Doch das hilft alles nichts, wenn du deinen Bauch nicht trainierst.

                  Mit dem Bauch Training werden gezielt deine Bauchmuskeln angesprochen. Das stärkt nicht nur deine Körpermitte, sondern lässt sie wachsen und dich gut aussehen. Wenn du dir unsicher bist, unterstützt dich der kostenlose Bauch Trainingsplan von Upfit auf deinem Weg zum Sixpack.


                  Der Weg zum sichtbaren Bauchmuskel - Bauch Training macht es möglich!

                  Bauch Muskeln Training Abnehmen Definition Sixpack

                  Erfolge entstehen natürlich nicht von heut auf morgen. Deshalb ist Durchhaltevermögen sehr wichtig. Regelmäßiges Bauch Training lässt deine Bauchmuskeln wachsen. Wie schnell sie wachsen, hängt natürlich von deiner Trainingsintensität und deinem Körperfettanteil ab.
                  Je intensiver du trainierst und je niedriger dein Körperfettanteil, desto schneller wirst du deine Bauchmuskeln zu Gesicht bekommen.
                  Anfänger brauchen ungefähr 6 Wochen, um die ersten Erfolge zu sehen.
                  Außerdem solltest du dir ständig neue Trainingsreize setzen und deine Übungen an dein Trainingsniveau anpassen. Du weißt nicht, wo du anfangen sollst? Sichere dir den kostenlosen Bauch Trainingsplan oder einen anderen der kostenlosen Trainingspläne und starte heute noch durch.

                  Manchmal kann es jedoch vorkommen, dass du trotz regelmäßigen Trainings keine Erfolge mehr siehst. Erfahre in unserem Artikel, woran das liegen könnte und was die häufigsten Trainingsfehler sind.


                  Doch wie oft soll ich meinen Bauch nun trainieren?

                  Zunächst reicht es, wenn du deine Bauchmuskeln 2-3 mal die Woche trainierst. Dein Bauch Training sollte 1-2 Bauchübungen mit jeweils 2-3 Sätzen à 10-20 Wiederholungen beinhalten.
                  Regeneration ist dabei genauso wichtig wie das Training selbst. Die Bauchmuskeln benötigen 24 Stunden um sich zu erholen. Deshalb lege zwischendurch eine Trainingspause ein, damit deine Bauchmuskeln wachsen können.

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                  Top 10- Bauch Training für Zuhause mit denen du garantiert Bauchfett verlierst

                  Kombiniere diese Übungen in deinem Bauch Training immer wieder neu. Das stärkt nicht nur deine Motivation, sondern beansprucht auch verschiedene Bereiche deiner Bauchmuskulatur. So steht einem schönen Bauch nichts mehr im Weg!

                  Crunches

                  • Lege dich auf den Rücken und winkel deine Beine an, sodass Beide Füße auf dem Boden stehen
                  • Nun rollst du deine oberen Rücken ein, während du deine Brust in Richtung Knie bewegst
                  • Deine Schultern heben dabei nur minimal vom Boden ab und dein Kopf ist immer in Verlängerung der Wirbelsäule zu halten
                  • Halte kurz die Kontraktion und senke deinen Oberkörper langsam wieder ab
                  • Achtung! nicht vollständig absinken, sondern kurz vor dem Boden halten
                  • Darauf folgt direkt der nächste Crunch

                  Russian Twist

                  • Setze dich auf den Boden und winkle die Beine leicht an
                  • Nun lehne dich leicht zurück und hebe die Beine etwas an, sodass du dich in einer Waageposition halten kannst – nur dein Po hat noch Kontakt zum Boden
                  • Halte deine Hände zusammen und rotiere sie langsam auf eine Seite deines Körpers – dabei tippst du immer leicht den Boden neben deiner Hüfte an
                  • Im Anschluss rotierst du zurück in die andere Richtung
                  • Führe diese Übung bis zum Muskelversagen durch – beginne mit 3 Sätzen à 15 Wiederholungen
                  • Passe deine Trainingsintensität kontinuierlich an, du wirst dich schnell steigern und deine Bewegungsabläufe werden immer schneller und stabiler

                  Mehr Informationen, beispielsweise welche Muskeln genau beansprucht werden und welche Fehler du unbedingt vermeiden solltest, findest du in unserem Artikel über den Russian Tiwst.

                  Plank

                  • Lege dich auf den Bauch und stütze deinen Oberkörper auf die Unterarme
                  • Deine Ellenbogen befinden sich auf Schulterhöhe und deine Unterarme liegen parallel zueinander
                  • Deine Füße berühren den Boden nur mit den Zehen
                  • Du befindest dich nun in einer Schwebeposition und dein Körper steht unter Spannung
                  • Achte dabei darauf das dein Rücken nicht durchhängt und eine Linie mit deinen Beinen und Schultern bildet

                  Wenn du mehr über Planks wissen möchtest, kannst du dir unseren ausführlichen Artikel über Planks durchlesen.

                  Seitstütz

                  • Lege dich auf die linke Seite
                  • Stütze dich auf den linken Unterarm
                  • Der Ellenbogen befindet sich unter der Schulter
                  • Lege deine Beine übereinander – nur das linke Bein berührt den Boden
                  • Hebe das Becken an, damit dein gesamter Körper eine Gerade bildet
                  • Nur der Unterarm und die Außenkante des linken Fußes berühren den Boden

                  Klappmesser

                  • Setze dich auf deinen Po und winkle deine Beine an
                  • Hebe deine Beine vom Boden ab und strecke sie aus, sodass sie in einem Winkel von 45 Grad zum Boden halten
                  • Neige deinen Oberkörper nach hinten, dein Rücken ist gerade
                  • Strecke deine Arme nach vorne aus
                  • Nun führst du deine Hände und deine Knöchel zusammen, indem du deine beine anhebst und zeitgleich deinen Oberkörper aufrichtest
                  • Anschließend begibst du dich langsam in deine Ausgangsposition zurück

                  Reverse Crunch

                  • Lege dich auf den Rücken
                  • Deine Hände berühren mit den Fingerspitzen links und rechts deine Schläfe am Kopf
                  • Deine Beine stehen eng nebeneinander
                  • Winkle deine Beine an, sodass deine Oberschenkel aufrecht nach oben zeigen und die Unterschenkel im rechten Winkel dazu in der Luft schweben
                  • Hebe deinen Oberkörper vom Boden ab und krümme ihn in Richtung deiner Knie
                  • Zeitgleich führen deine Knie in Richtung Brustkorb
                  • Anschließend senkst du deinen Oberkörper wieder in Richtung Boden sowie deine Knie wie nach vorne zurück in die Ausgangsposition
                  • Lege deinen Oberkörper aber nicht völlig ab, sondern halte deine Muskelspannung im Bauch

                  Schere

                  • Lege dich auf den Boden
                  • Dein Kopf liegt ebenfalls auf dem Boden und hebt sich während der ganzen Übungsausführung nicht vom Boden ab
                  • Lege deine Arme ausgestreckt neben deinen Körper
                  • Deine Handflächen liegen flach auf dem Boden
                  • Hebe deine Beine in die Luft in einem 30 Grad Winkel und halte sie beinahe gestreckt, sodass deine Knie leicht gebeugt sind um deine Gelenke zu schonen
                  • Beginne mit einer Scherenbewegung der Beine – das eine Bein bewegst du nach unten, während du das andere nach oben bewegst
                  • Deine Beine bleiben dabei in der Streckung
                  • Führe kleine kontrollierte Bewegungen durch

                  Mountain Climber

                  • Du beginnst in der klassischen Liegestütz-Position
                  • Handflächen sind etwas weiter als Hüftbreit auf dem Boden und deine Arme sind gestreckt
                  • Deine Beine sind nach hinten ausgestreckt und stehen auf Zehenspitzen
                  • Dein Rücken ist gerade und hält die Spannung
                  • Nun ziehst du das rechte Knie zum rechten Ellenbogen
                  • Knie und Ellenbogen müssen sich nicht berühren, kommen sich nur sehr nahe
                  • Anschließend bewegst du das rechte Bein wieder in die Ausgangsposition und gleichzeitig ziehst du das linke Knie nach vorne – während das eine Knie nach vorne geht, wandert das andere nach hinten
                  • Diese Bewegung führst du abwechselnd mit dem rechten und linken Bein durch

                  Mehr Informationen, beispielsweise welche Muskeln genau beansprucht werden und welche Fehler du unbedingt vermeiden solltest, findest du in unserem Artikel über den Mountain Climber.

                  Bicycle crunch

                  • Begebe dich in Rückenlage
                  • Deine Beine stehen angewinkelt auf dem Boden und deine Füße sind hüftbreit
                  • Lege deine Hände in den Nacken, sodass sich deine Fingerspitzen berühren, dabei sind deine Ellenbogen angewinkelt
                  • Hebe nun deinen Oberkörper ein kleines Stück vom Boden ab
                  • Drehe deinen Kopf und Schulterbereich leicht nach links und ziehe gleichzeitig den rechten Ellenbogen und das linke Knie an
                  • Begebe dich nun in deine Ausgangsposition zurück, ohne dich ganz abzulegen
                  • Diese Bewegung führst du abwechselnd mit dem rechten und linken Bein bzw. linken und rechten Ellenbogen durch

                  Hüftheben

                  • lege dich auf den Rücken und strecke deine Arme seitlich aus
                  • Deine Beine streckt du ebenfalls aus und hebst sie in die Luft
                  • hebe deine Hüfte an und strecke gleichzeitig deine Beine in die Höhe
                  • führe diese Bewegung ohne Schwung und langsam durch
                  • anschließend gehst du langsam in deine Ausgangsposition zurück, indem du deine Hüfte senkst

                  Hier einmal eine Liste aller Bauch Übungen, die wir dir mit Anleitung und Tipps zur Verfügung stellen, damit du unsere kostenlose Trainingspläne ohne Probleme absolvieren kannst:


                  Erfolgreiches Bauch Training

                  Do’s Dont’s
                  Fokus:
                  Konzentriere dich auf deine Bauchmuskeln
                  Übertraining:
                  Tägliches Training deiner Bauchmuskeln führt nicht zu schnellerem Erfolg – denke an Pausen um deinem Muskel die Chance zum Wachsen zu geben
                  Fließende Bewegung:
                  Sind zwar anstrengender, bringen dir aber auch mehr als kurze hektische Bewegungen
                  Zu schnelle Übungsausführung
                  Langsame Bewegung sind viel effektiver – sie halten deinen Muskel länger unter Spannung und sind einem größeren Reiz ausgesetzt
                  Atmen nicht vergessen:
                  Ausatmen bei Muskelanspannung, einatmen bei Muskelentspannung
                  Geringe Intensität:
                  Trainiere lieber intensiv mit wenigen Übungen, als mit vielen Übungen und vielen Wiederholungen auf “Sparflamme”

                  Bauchfett abbauen - Gut aussehen und dabei auch noch gesund bleiben

                  Richtig gelesen, denn das Reduzieren von Bauchfett hat neben der optischen Komponente auch positive Effekte auf deine Gesundheit. So sinkt das Risiko für zahlreiche Erkrankungen wie Diabetes, Arteriosklerose, Bluthochdruck und beugt einen Herzinfarkt oder Schlaganfall vor. Es lohnt sich also durchzuhalten und Bauchfett zu verlieren.

                  Fazit

                  • Jeder hat Bauchmuskeln
                  • Bauchfett verdeckt dein Sixpack
                  • Bauchmuskeln müssen aufgebaut werden, damit es sichtbarer wird
                  • Dein Körperfettanteil muss gesenkt werden, um dein Sixpack zum Vorschein zu bringen

                  Gezielt am Bauch Fett abbauen geht jedoch nicht. Vor allem nicht nur durch gezieltes Bauch Training. Trainiere deinen gesamten Körper für optimale Ergebnisse. Du weißt nicht, wie du das anstellen sollst? Sicher dir die kostenlosen Trainingspläne von Upfit und starte durch. Abgesehen von den gezielten Bauchmuskelübungen kannst du auch gut Grundübungen wie Bankdrücken, Kreuzheben oder Squats in deinen Trainingsplan integrieren. Diese Übungen trainieren gleichzeitig sehr viele Muskelgruppen und helfen dir generell Kalorien und Fett zu verbrennen.


                  Häufige Fragen und Antworten

                  Das ist individuell und hängt neben genetischen Faktoren auch von deiner Ausgangslage ab. Bist du schlank aber untrainiert wirst du einige Monate ins Krafttraining investieren müssen. Hast du einen hohen Körperfettanteil bist aber schon gut trainiert wirst du einige Wochen mit einem strikten Ernährungsplan abnehmen müssen. Bist du untrainiert und hast zu viel Körperfett, dann beginnst du zunächst mit dem Muskelaufbau in Form von Krafttraining und führst darauf aufbauend eine angepasste Ernährung durch, um abzunehmen, ohne deine Muskulatur abzubauen.

                  Im Durchschnitt hast du als Mann mit 12% Körperfett die Schwelle erreicht, an der dein Sixpack sichtbar ist. Bei einer Frau kann dies schon mit unter 20% möglich sein: bei Frauen ist der Gesamtanteil des Körperfetts stark von der Oberweite und der Hüftknochenbreite beeinflusst, welche beide den Körperfettwert beeinflussen, aber keinen direkten Einfluss auf das Bauchfett haben, unter dem sich das Sixpack verbirgt. Als Faustregel gilt: je trainierter du bist (im Bereich Krafttraining und Fitness), desto früher werden die Konturen deiner Bauchmuskulatur sichtbar. Als sehr gut trainierter Mann kannst du also auch bereits mit 15% Körperfett eine sichtbare Bauchmuskulatur haben. Auf der anderen Seite ist eine sehr schwach ausgeprägte Bauchmuskulatur bei 10% Körperfett möglicherweise nicht zu erkennen (“skinny fat”). Da es bei Frauen mehr Einflussfaktoren auf den Körperfettwert gibt (die sich nicht auf das Sixpack auswirken), ist es für Frauen schwieriger Durchschnittswerte zu benennen und der Trainingszustand bekommt einen noch größeren Einfluss. Wichtig ist das richtige Werkzeug: benötigst du eine Ernährung und ein Training zum Abnehmen (Körperfettreduktion), zum Muskelaufbau oder Definition (von beidem etwas)?

                  Hast du eine entsprechend ausgeprägte, trainierte Bauchmuskulatur und einen durch Ernährung und Training niedrigen Körperfettanteil ist das Geschlecht letztlich egal.
                  Da Frauen ein größeres Reservoir an notwendigen Fettpolstern haben, ist es für sie etwas schwieriger auf gesunde Weise einen entsprechend niedrigen Körperfettanteil zu erreichen. Auch ist der Zugang zu einem geeigneten Training leider oftmals schwieriger. Männer haben zudem einen Vorteil durch einen hormonell bedingt schnelleren Muskelaufbau. Das heißt allerdings nicht, dass Frauen kein Sixpack bekommen können! Meistens scheitert dieses Vorhaben an einem falschen Training: eine formschöne und solide Bauchmuskulatur ist das Ergebnis von Krafttraining mit Gewichten oder schweren Kraftübungen mit dem eigenen Gewicht. Weder Situps noch Dauerläufe bringen dich diesem Ziel näher, sondern Kniebeugen, Klimmzüge und Bankdrücken.


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                  Jeder von uns kennt sie – die Problemzonen. Die meisten Menschen bezeichnen ihren Bauch als die größte Baustelle ihres Körpers. Der Sommer naht und das treibt viele Leute alljährlich dazu an, das Beste aus ihrer Körpermitte herauszuholen. Der Kampf gegen die unerwünschten Röllchen ist nicht leicht und oft erfolglos. Das deprimiert enorm. Besonders, wenn man sich eine gewisse Zeit im Fitnessstudio mit Sit-ups gequält hat und die Diät strengen Verzicht forderte. Aber warum ist das Bauchfett so hartnäckig? Schon mal darüber nachgedacht, ob du einfach immer mit dem falschen Ansatz an dein Ziel herangegangen bist? In diesem Artikel zeigen wir dir, wie du dein Bauchfett endlich bekämpfen kannst!


                  Was ist Bauchfett?

                  Der Körper kann Fett auf verschiedene Arten einlagern. Hört sich erstmal schlimm an, ist aber ganz normal. Eine dieser Arten ist das Innere Bauchfett, das wohl unbeliebteste und gleichzeitig ungesündeste Fett für den Körper. Einer der Gründe dafür ist, dass es nicht immer auf den ersten Blick zu erkennen ist. Das liegt daran, dass Fett sich um die inneren Organe herum ansetzt und nicht direkt unter der Haut. Dadurch ist es möglich, dass auch optisch sehr schlanke Menschen gefährliches inneres Bauchfett besitzen. Die Rede ist von “skinny fat”.

                  Bauchfett ist deshalb so gefährlich, weil es einzelne Fettbestandteile in das Blut abgibt und dadurch der Cholesterinwert im Blut erhöht wird, was unter anderem zu einem Herzinfarkt führen kann. Bauchfett vermindert die Funktion der betroffenen Organe, erhöht die Entzündungswerte im Körper und begünstigt damit viele Krankheitsbilder. Außerdem sind Fettzellen an der Ausschüttung des Sättigungshormons Leptin beteiligt. Je höher dein Körperfettanteil also ist, desto mehr Leptin ist auch in deinem Blut vorhanden.

                  Eigentlich müsste das ja bedeuten, dass Übergewichtige schneller satt sind – und somit besser abnehmen sollten, oder? So leicht ist es leider nicht. In diesem Fall spricht man analog zur Insulin-Resistenz von einer Leptin-Resistenz. Das heißt, dass Leptin von den Fettzellen zwar ausgeschüttet wird, aber das Gehirn nicht richtig auf das Sättigungssignal reagiert. So haben Übergewichtige häufig sehr hohe Leptin-Spiegel und fühlen sich dennoch nicht satt.


                  Warum entsteht Bauchfett?

                  Körperfett verlieren Körperfettanteil und Übergewicht

                  Ganz klar kann man sagen, dass jeder Mensch individuell Fett ansetzt. Wo es sich vermehrt anlagert, ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Alles, was den Hormonhaushalt beeinflusst, wirkt sich auch auf die Fettverteilung aus. Besonders das Geschlecht, die Ernährung, die alltägliche Bewegung und das Fitnesslevel spielen hier entscheidende Rollen. Aber auch Schlafqualität und der Lifestyle – vor allem Stress – können beachtliche Auswirkungen haben.

                  Körperfett-Verteilung und Körperformen

                  Körpertyp “Apfel” Körpertyp “Birne”
                  Merkmale: schmale Hüfte, runder Bauch Merkmale: schmaler Oberkörper, weite Hüften
                  Meistens beim männlichen Geschlecht vertreten Meistens beim weiblichen Geschlecht vertreten
                  Fetteinlagerung findet besonders stark in der Körpermitte statt (Bauchregion) Fetteinlagerung findet besonders stark an den Oberschenkeln und der Hüfte statt

                  Biologischer Ursprung von Bauchfett

                  Grundregel: Bauchfett entsteht in erster Linie durch eine zu hohe Energiezufuhr. Wenn du deinem Körper mehr Energie zuführst, als er verbraucht, dann wird diese überschüssige Energie in Form von Fettzellen für “schlechte Zeiten” eingespeichert.
                  Hier kannst du deinen Energieverbrauch errechnen lassen.

                  “Das Speichern von überschüssiger Energie ist ein Urphänomen des menschlichen Körpers, um in Hungerphasen zu überleben”

                  • Bauch als Fettspeicher: Der Bauch ist ein bevorzugter Ort für Fetteinlagerungen, da es dort zusätzlich als Schutz der Organe gegen Kälte und physische Gewalteinwirkung dient.
                  • Industriell verarbeitete Lebensmittel: Heutzutage sind industriell verarbeitete Lebensmittel sehr nährstoffarm, gleichzeitig aber sehr energiehaltig. Aufgrund der fehlenden Nährstoffe äußert dein Körper Hunger trotz genügend Kalorien. Die Gefahr, zu viel Energie aufzunehmen, ist somit stark erhöht. (Tipp: Deinen optimalen Nährstoffbedarf kannst du ganz einfach mit unserem BMI Rechner bestimmen.)
                  • Stress im Alltag: Der stressige Alltag vieler Menschen erschwert es ihnen, täglich frisch und gesund zu kochen, daher greifen sie oft zu verarbeiteten Lebensmitteln mit geringer Nährstoffdichte. Das schnelle Frühstücksbrötchen vom Bäcker, der Bohneneintopf aus der Mikrowelle und der Kirschjoghurt als Dessert: All diese täglichen Snacks und Mahlzeiten fördern den Aufbau von Bauchfett. Hier erfährst du, wie du auch unterwegs gesund essen kannst.

                  Psychischer Ursprung von Bauchfett- Alles Kopfsache

                  Neben der Ernährung spielt auch die Psyche eine große Rolle:

                  • Stress: Der Alltag ist im Laufe der Jahre immer stressiger und anstrengender geworden. Menschen hetzen von einem Termin zum nächsten, müssen Deadlines einhalten, stehen im Stau und erledigen nebenbei noch Hausarbeit und den täglichen Einkauf.
                  • Die ständige Erreichbarkeit: Durch das omnipräsenten Smartphone, sowohl privat als auch beruflich, und der allgegenwärtige Vergleichsdruck durch die Nutzung selbstdarstellerischer sozialer Medien. Dieser löst oft den Wunsch nach allgemeiner Perfektion aus, dem man realistisch gesehen nicht gerecht werden kann.
                  • Verbesserten Lebensbedingungen und größere Auswahlmöglichkeiten: In fast allen Lebensbereichen sorgen diese für erhöhten Stress: Nahrungsmittel, Urlaub, Technik, Partnersuche, Berufswahl, Informationen und vieles mehr ist in einer Menge und Vielfalt verfügbar, wie nie zuvor. Das Gefühl, etwas zu brauchen oder tun zu wollen, aber nicht zu wissen, was genau, zehrt an den Nerven. Die Qual der Wahl sozusagen: die Kehrseite des Überflusses.

                  “Noch schlimmer ist es, wenn eine große Diskrepanz zwischen dem besteht, was wir zu brauchen glauben und dem, was wir bekommen. Dieser Druck und Stress bewirkt, dass der Körper Unmengen an Cortisol ausschüttet”

                  • Cortisol und Adrenalin: Sie blockieren die Insulinrezeptoren, die für einen geregelten Stoffwechsel notwendig sind. In der Folge verlieren diese ihre Funktionsfähigkeit, mit starken Auswirkungen auf unseren Blutzucker, unseren Energiestoffwechsel und die damit verbunden anderen Körpersystemen. Das metabolische Syndrom oder sogar Diabetes Typ II können die Endstationen dieser Reise sein und treten dementsprechend immer häufiger auf.

                  Wann ist Bauchfett ungesund oder gefährlich?

                  Bauchumfang messen und Bauchfett verlieren

                  Viszerales Bauchfett ist sehr gefährlich, da es sich direkt um deine Organe herum sammelt. Diabetologen bezeichnen das Bauchfettgewebe als sehr stoffwechselaktiv, denn es setzt um die 200 Botenstoffe frei. Neben dem Leptin-Kreislauf verstärkt der freigesetzte Botenstoff Interleukin-6 schädliche Entzündungsvorgänge in deinem Körper. Zudem stimuliert er die Produktion von CRP (C-reaktives Protein), das einer der stärksten Indikatoren für Krankheiten wie z.B. Diabetes, Arteriosklerose oder Bluthochdruck ist.

                  Hast du ungesundes Bauchfett? - Der Speed-Test

                  Wenn du dich nun fragst, ob du bereits ungesundes Bauchfett hast, kannst du zunächst selbst einen Speed Check machen. Es ist ganz einfach, schnapp dir ein Maßband und los gehts!

                  Anleitung – So misst du dein Bauchfett richtig:

                  • Am besten morgens auf nüchternen Magen messen
                  • Nimm dir ein Maßband und führe es zwischen der untersten Rippe und der oberen Kante deines Hüftknochens einmal um deinen Körper herum
                  • Orientiere dich dabei an deinem Bauchnabel
                  • Versuche, dich nicht selbst zu betrügen und entspanne deine Bauchmuskeln
                  • Einmal ein- und wieder ausatmen, dann den Messwert nehmen. Dein Ergebnis sollte als Mann unter 102 cm und als Frau unter 88 cm sein. Dann kannst du erstmal beruhigt sein.

                  Ist dein Wert über dem Optimum? Dann solltest du aktiv werden und deine Lebensweise verändern, denn ein erhöhter Bauchfettwert steigert das für Risiko Herz-Kreislauf Erkrankungen und Erkrankungen des Stoffwechsels um Einiges. Die individuellen und maßgeschneiderten Ernährungspläne von Upfit helfen dir dabei, dein ungesundes Bauchfett für immer loszuwerden.

                  "Schlechte Gene" oder schlechte Ernährung?

                  Oft hört man die Sätze “Ich hab’ halt schlechte Gene” oder “Mach ich halt täglich mal 100 Situps, dann ist wieder alles gut”. Ganz so schnell sollte man das Thema aber nicht abhaken, dafür steht gesundheitlich zu viel auf dem Spiel. Viele Menschen wissen sich oftmals nicht weiterzuhelfen, wenn es um ihr hartnäckiges Bauchfett geht. Besonders der erfolglose Abbauversuch kann auf Dauer sehr demotivierend sein. Warum ist Bauchfett so hartnäckig?

                  Einfach erklärt enthält Bauchfett andere Rezeptoren als zum Beispiel dein Fett an deinen Füßen. Diese sind im Grunde normales Subkutanfett, allerdings mit einer ungünstigen Verteilung von Insulin-, Alpha- und Betarezeptoren. Kurz gesagt: Zu wenige Betarezeptoren, an die Katecholamine (Adrenalin & Noradrenalin) andocken, um die Fettzelle zu leeren. Insulinrezeptoren öffnen den Weg nach innen und blockieren den Weg nach außen, Alpharezeptoren setzen zwar Glukose frei, blockieren aber die Lipolyse. Was also tun: Kohlenhydrate massiv reduzieren, um die Produktion und damit das Andocken von Insulin zu vermindern plus viel intensiver Sport, um mehr Katecholamine auszuschütten und die Beta Oxidation zu stimulieren. Aber Aufgeben ist keine Option. Auch wenn es sich  nach einem hoffnungslosen Fall anhört, kannst du dein Bauchfett loswerden! In unserem Upfit Shop findest du eine Vielzahl an Guides, Ebooks und Trainingsplänen, die dein Wissen erweitern und dir eine große Hilfe sein können.


                  Gezielt Bauchfett verlieren - Ist das möglich?

                  bauch trainieren Training Übungen Sixpack bauchfett verlieren

                  Die Antwort ist ernüchternd: Aber nein, du kannst nicht gezielt nur am Bauch Fett verlieren. Dir helfen keine 300 Situps am Tag oder 15 Minuten Unterarmstütz am Stück, um gezielt am Bauch Fett zu verlieren. Leider gibt es zu diesem Thema immer noch unzählige bestehende Mythen und Theorien, die besagen, wie “einfach” es sei, in 2 Wochen ein Sixpack zu erreichen. Wir klären die Top 3 Mythen um das Bauchfett auf:

                  Top 3 Sixpack Mythen

                  1. Situps lassen dein Bauchfett verschwinden!

                  Nein, leider nicht ganz. Jeder Mensch besitzt ein Sixpack – Du brauchst es, um zu stehen, zu gehen und deine Haltung zu bewahren. Allerdings liegt das Sixpack bei den meisten Menschen tief vergraben. Es ist einfach zugedeckt von einer Schicht aus Fett.

                  2. Ich bin einfach ein Pechvogel und hab extrem schlechte Gene vererbt bekommen. Ein Sixpack zu erreichen ist bei mir nicht möglich!

                  Natürlich gibt es genetische Einflüsse, die man nicht verändern kann. Darunter liegt deine Körpergröße oder deine Augenfarbe. Allerdings kann jeder mit entsprechender Ernährung und Training einen flachen Bauch erreichen.

                  3. Der Umstieg von Vollfett auf Light Produkte ist sehr wichtig beim Abnehmen. Fett macht fett!

                  Früher dachte man das tatsächlich, aber heute wissen wir, dass darauf ankommt, welches Fett man konsumiert. Fett kann dir auf deinem Weg zu einem flachen Bauch sogar helfen. Natürlich hat Fett auch viel Energie, sodass ein großer Anteil Fett in der Nahrung schnell zu einem Kalorienüberschuss und damit zur Zunahme führen kann.

                  Doch lass dich dadurch nicht abschrecken, denn auch du kannst dein Bauchfett verlieren: Durch einen auf dich angepassten Definitionsplan kannst du deinen Körperfettanteil verringern und deine Muskeln sichtbar werden lassen. Körperfett an einer speziellen Stelle zu verlieren ist nicht möglich, aber ist es nicht auch viel schöner, den gesamten Körper auf einmal zu definieren?


                  Bauchfett verlieren leicht gemacht

                  bauchfett verlieren durch Ernährung

                  Mach dir keine Sorgen. Wir unterstützen dich auf deinem Weg zum Traumbauch und geben dir ausreichend Tipps und Tricks an die Hand, um dein Bauchfett loszuwerden :

                  Gezielte und gesunde Ernährung

                  Lies dich in das Thema ein. Entwickle Interesse für Ernährung, die dir gut tut und dich glücklich macht. Du wirst einen Unterschied spüren, dich besser fühlen. Merke, dass gesunde Ernährung nicht schwer ist und sich super in deinen Alltag integrieren lässt, dir Stress nimmt und deinen Geldbeutel schont. Mit einer kohlenhydratarmen Ernährung und ausreichender Aufnahme von Proteinen und gesunden Fetten kannst du deinen Körper beim Bauchfett verlieren unterstützen.

                  Filterbare Tabelle: Low Carb Lebensmittel

                  Bauchfett verlieren mit Low Carb? Hier findest du eine Tabelle aller Low Carb Lebensmittel. Damit sind Lebensmittel gemeint, die wenig Kohlenhydrate beinhalten. Diese Lebensmittel eignen sich also zum Abnehmen, da du eine größere Menge von ihnen essen kannst, ohne viele Kohlenhydrate zu dir zu nehmen.

                  Nutze die Filteroptionen und sortiere unsere Lebensmitteldatenbank, um die passenden Lebensmittel für deine Bedürfnisse zu finden:

                  Filterbare Tabelle: High Protein Lebensmittel

                  Bauchfett verlieren mit Protein? Hier findest du eine Tabelle aller High Protein Lebensmittel. Damit sind Lebensmittel gemeint, die viele Proteine auf wenig Masse beinhalten. Diese Lebensmittel kannst du in deine Ernährung einbauen, wenn du deine Proteinzufuhr einfach erhöhen möchtest, ohne viel mehr Nahrung essen zu müssen.

                  Nutze die Filteroptionen und sortiere unsere Lebensmitteldatenbank, um die passenden Lebensmittel für deine Bedürfnisse zu finden:

                  Mehr Bewegung

                  Versuch dich, in deinem Alltag mehr zu bewegen. Damit ist aber nicht nur das Training gemeint. Es sind die unbedachten und alltäglichen Bewegungen, die du machst. Nimm das Rad und nicht die Bahn. Ignoriere den Fahrstuhl und nimm die Treppe. Geh zu Fuß zum Einkaufen. Bau einen kleinen Spaziergang in deine Mittagspause ein. So kannst du quasi nebenbei Bauchfett verlieren.

                  Motivation

                  Bleib am Ball! Eine Veränderung  – wie Bauchfett verlieren – passiert nicht von Heute auf Morgen, sie braucht Zeit. Freu dich über kleine Etappenziele. Ein langer Weg bedeutet langfristiger Erfolg. Denk daran, dass dein Körper keine Maschine ist. Gib dir Zeit und entspann dich. Stress dich nicht, das verlängert nur deinen Weg. Vertrau deinem Körper. Denk nicht an das was dir fehlt, sondern an das, was du schon erreicht hast. Mach dir klar, dass du stolz sein kannst an deinem Ziel zu arbeiten! Lies dir gerne unseren Motivations Guide durch und lass dich inspirieren.

                  Training

                  Versuch es mit einem gezielten Ganzkörpertraining, das dir Spaß macht. Ein isoliertes Bauchtraining ist einseitig und wenig sinnvoll. Du kannst deinen Körper nicht steuern und gezielt an einer Stelle Fett abbauen. Einseitig trainierte Muskulatur sorgt zudem für eine schlechte Körperstatik und damit häufig Rücken- oder Nackenschmerzen. Starte mit Muskeltraining und steigere mit mehr Muskeln deinen täglichen Kalorienbedarf. Muskeln verbrauchen auch im Ruhezustand viele Kalorien, was dir dabei hilft, dein überschüssiges Fett abzubauen, ganz ohne weniger zu essen. Auch als Frau solltest du keine Angst vor Muskeltraining haben und dich ruhig an die Hanteln trauen.

                  Mach es dir doch einfach mal ganz leicht und sicher dir die kostenlosen Trainingspläne von Upfit für Bauch-Beine-Po Training, Brust Training oder Rücken Training. Egal ob für Anfänger oder Fortgeschrittene, mit Equipment oder ohne Equipment – Finde deinen kostenlosen Trainingsplan für deinen Traumkörper.


                  Bauchfett adé - So erzielst du dauerhafte Erfolge

                  Das wichtigste ist es, die Reduktion von Bauchfett nicht als ein isoliertes Ziel anzusehen. Du kannst dein Bauchfett verlieren, wenn du dir Definition deines gesamten Körpers als dein Oberziel stellst. Konzentriere dich nicht nur auf deine Problemzone Bauch. Sei dir immer bewusst, dass du dein Ziel nicht mit einer Hungerkur erreichen kannst, sondern eine dauerhafte Veränderung deiner Lebensgewohnheiten der richtige Weg ist. Hört sich nach einer unüberwindbaren Aufgabe an? Lass dich unterstützen durch einen auf dich angepassten Ernährungsplan und es kann so einfach sein.

                  Bleib immer motiviert und am Ball, aber vergiss nie, dass der flache Bauch nicht das wichtigste im Leben ist. Bleib entspannt und verkrampf dich nicht, denn Stress erschwert dir deinen Weg nur unnötig. Versuch dich an dem Erfolgsplan zu orientieren und die vier einfachen Grundlagen zu beachten.

                  Der Erfolgsplan - Deine Checkliste für einen perfekten Bauch-Weg-Tag

                  • Trinke nach dem Aufstehen ein Glas Wasser mit Zitrone:
                    Das regt deinen Stoffwechsel an und bringt deine Verdauung in Schwung. Außerdem ist der Körper nach dem Schlafen dehydriert.
                  • Iss ein gesundes Frühstück, um energievoll in den Tag zu starten und Heißhunger zu vermeiden. Wie wäre es mit einem leckeren Bananen-Blaubeer-Porridge ?
                  • Rege deinen Stoffwechsel am Morgen weiter mit einer Tasse grünen Tee oder schwarzen Kaffee an! Tipp der Redaktion : Grüner Tee Vanille
                  • Trinke über den Tag verteilt 2 bis 3 Liter Wasser. Du kannst dein Wasser aufpeppen indem du Limetten – oder Orangenscheiben hinein gibst.
                  • Vergiss nicht, ein ausgewogenes Mittag zu essen! Keine Zeit? Keine Ausrede! Meal Prep ist einfach und hilft dir, dich auch im stressigen Alltag und unterwegs gesund und ausgewogen zu ernähren.
                  • Heute schon 10.000 Schritte gegangen? Denk an die Alltagsbewegung.
                  • Schonmal ein HIIT Training gemacht? Du brauchst nicht länger als eine halbe Stunde um ein effektives Training zu absolvieren.
                  • Gesundes Abendessen ist das A und O, um deinen Tag perfekt abzurunden und gut zu schlafen. Versuch doch mal ein feuriges Chili con Carne . Davon kannst du sogar gleich mehrere Portionen kochen und eine am nächsten Tag noch mit ins Büro nehmen. Lust auf noch mehr leckere Rezepte?
                  • Heute früh ins Bett? Auf jeden Fall! Denk dran: Dein Körper braucht Schlaf, um sich zu erholen und zu regenerieren. 7 bis 9 Stunden sind optimal und maximieren deine Erholung!

                  Fettkiller Getränke & Lebensmittel - So kannst du den Fettabbau am Bauch beschleunigen

                  Meal-Prep-Rezepte essen vorkochen bauchfett verlieren

                  Der Sommer kommt und du willst so schnell wie möglich dein Bauchfett verlieren? Endlich einen flachen und schlanken Bauch haben? Natürlich gibt es keine Lebensmittel oder Getränke, die das Fett einfach schmelzen lassen. Jedoch wirken sich manche Lebensmittel positiv auf den Fettstoffwechsel aus. Diese Produkte können dir mit ihrer Wirkung beim Kampf gegen dein gefährliches Bauchfett und anderen typischen Problemzonen helfen.
                  Downloade dir kostenlos einen unserer Gratis Guides und Pläne zum Fettabbau:


                  Häufige Fragen und Antworten

                  Versuche stark fetthaltige Lebensmittel zu vermeiden. Koche immer frisch, gesund und mit wenig industriell verarbeiteten Produkten. Wenn du keinen Trainingstag hast, kannst du deine Kohlenhydratzufuhr etwas minimieren. Ein kompletter Verzicht auf Kohlenhydrate fördert meistens nur Heißhunger.

                  Wie so oft ist die goldene Mitte der richtige Weg. Durch ein intensives Ausdauertraining kannst du zusätzliche Fette abbauen. Ein generelles Muskelaufbautraining hilft dir deinen Grundumsatz zu erhöhen und auch in Ruhephasen deinen Energiebedarf zu erhöhen.

                  Eine generelle Antwort ist auch hier wieder schwierig. Wer jedoch möglichst effektiv vorgehen möchte, sollte auch hier eine Kombination bevorzugen. Suche dir am besten eine Sportart oder ein klassisches Ausdauer/Krafttraining und passe deine Ernährung an. Indem du die Kohlenhydrate und die Fette reduzierst gleichzeitig deinen Grundumsatz erhöhst, kannst du deine Fettverbrennung signifikant erhöhen. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung sollte aber unabhängig vom Ziel angestrebt werden. Wenn dir die Zeit oder das Know-how fehlt, dann lasse dir doch einfach vom Upfit Team einen maßgeschneiderten Ernährungsplan erstellen!

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                  Meal Prep - Weniger Stress im Alltag

                  Keine Zeit, zu viel Stress, zu müde, leerer Kühlschrank? Es gibt viele Gründe im Supermarkt zum nächstbesten Fertiggericht zu greifen und auf dem Weg nach Hause schnell bei einem Fastfood Restaurant Halt zu machen ist doch allzu bequem.

                  Vielleicht hast du selber schon einmal etwas vorgekocht, hast schon einmal etwas von Meal Prep gehört, oder der Begriff ist ganz neu für dich. Sicher ist jedoch, dass Meal Prep die Lösung für jeden ist der wenig Zeit hat:
                  Du entlastest dich im Alltag und kannst trotzdem deine gesteckten Ziele erreichen. Im folgenden Artikel erfährst du, was Meal Prep ist. Außerdem wirst du Tipps, Inspirationen und Meal Prep Rezepte finden.


                  Was ist Meal Prep?

                  Meal Prep (deutsch: Mahlzeiten Vorbereitung) bezeichnet den Prozess des Planens und Vorkochens von Gerichten. Das Konzept steckt beim Meal Prep also bereits im Namen: Meal heißt auf deutsch Mahlzeit, Prep ist die Kurzform vom englischen Preparation und bedeutet Vorbereitung . Schlicht und einfach versteckt sich dahinter also Vorkochen. Es ist keine neuartige Erfindung oder komplizierte Wissenschaft, dennoch wahnsinnig spannend und vorallem praktisch, wenn man erst einmal weiß wie’s geht.

                  Im Prinzip nimmst du dir bei der klassischen Meal Prep Version einen Tag in der Woche Zeit und kochst für die folgenden Tage – meist mit einem ganz bestimmten Ziel. Dabei bleibt dir natürlich selbst überlassen, ob du für drei Tage vorkochst, für fünf, oder eben ganz anders. Es soll sich ja schließlich bestmöglich in deinen Alltag integrieren und keine nervige Pflicht sein. Du kannst zum Beispiel nur Frühstück, Mittag- oder Abendessen vorkochen, oder aber einfach jeden Abend eine doppelte Portion zubereiten, um den Rest am nächsten Mittag zu essen.

                  Wichtig: Meal Prep lebt von Überschneidungen. Wenn du Montag zum Beispiel eine Gemüsepfanne mit Reis und Hähnchen isst, kochst du direkt eine größere Menge. So kannst du am Mittwoch zum Beispiel einen Wrap mit Reis, Gemüse und Hähnchen essen. So ersparst du dir, jeden Tag den Kochlöffel zu schwingen und hast an den jeweiligen Folgetagen deine Ruhe.

                  Zusammengefasst überlegst du dir also, was du wann in welcher Menge essen möchtest, notierst alles auf deiner Einkaufsliste und kaufst dementsprechend ein. Dann planst du nur noch deine Kochtage und schon gibt es keine Ausreden mehr.


                  Für wen ist Meal Prep geeignet?

                  • Du hast wenig Zeit und möchtest dich trotzdem ausgewogen und gesund ernähren, oder vielleicht Muskeln aufbauen?
                  • Dich nerven die täglichen Gedanken darum, was du essen kannst, wann du kochst und wann du einkaufst?

                  Bodybuilder in der Wettkampfvorbereitung nutzen die Meal Prep Methode schon seit Ewigkeiten erfolgreich mit Reis, Brokkoli und Hähnchen. Mittlerweile wissen wir, dass Meal Prep sinnvoll für jeden von uns ist. Du hast deine Nährwerte selbst im Blick und verzichtest auf versteckte, ungesunde Zutaten in gekauften Mahlzeiten. Übrigens: Neben deinem Body-Mass-Index hilft dir unser BMI Rechner dabei, deinen optimalen Nährstoffbedarf zu bestimmen.

                  Sicherlich kommt dir folgendes Szenario bekannt vor: Du hetzt morgens aus dem Haus. Um Zeit zu sparen holst du dir schon zum Frühstück etwas beim Bäcker. Bei der Arbeit sitzt du viel zu lange, bist gestresst von Meetings und Telefonaten und willst abends einfach nur noch deine Ruhe haben. Oder du bist Schichtarbeiter und froh, wenn du überhaupt weißt welcher Tag gerade ist.Neben Job, Familie und Freunden vergisst du gerne mal, auf dich selbst zu achten. In diesen Fällen greifst du zu Fertiggerichten oder bestellst bei dem Lieferdienst deines Vertrauens. Belegte Brötchen vom Bäcker, Pizza, Döner, Sandwiches und co. sind meist nicht nur Produkte mit unzureichenden Nährstoffen, die dich nicht satt machen, sondern gleichzeitig auch Kosten- und Kalorienfallen.

                  Meal Prep ist ein perfekter Weg für jeden von uns, der diesen Fallen gerne entgehen möchte. Denn wer möchte nicht ganz easy Zeit und Stress im Alltag sparen und sich trotzdem gut ernährenSportler, Gesundheitsbewusste, Eltern, Schichtarbeiter, Bodybuilder, Schüler, Abnehmwillige usw. – für jeden gibt es eine perfekte Meal Prep Variante.


                  Meal Prep Vorteile

                  Sicherlich fragst du dich nun, warum auch du mit Meal Prep beginnen solltest und wie genau es dir beim Erreichen deiner Ziele helfen wird. Hier findest du die Vorteile auf einen Blick:

                  • vorgekochte Mahlzeiten verhindern Heißhungerattacken und wahlloses Essen nebenbei
                  • du sparst Zeit beim Kochen (einmal eine größere Menge kochen geht schneller als jeden Tag eine kleine Menge)
                  • du hast die Zutaten und Nährwerte immer im Blick (kein versteckter Zucker, keine ungewollten Geschmacksverstärker etc.)
                  • deine Unverträglichkeiten (Gluten, Fructose, Lactose etc.) können optimal berücksichtigt werden
                  • du musst dein Essen nach Feierabend, Sport oder während der Arbeit nur noch warm machen
                  • du sparst Geld, da du alle Lebensmittel verbrauchst die du kaufst, nicht bestellst und nichts unterwegs kaufen musst
                  • du bist nicht auf Kantinen- oder Mensaessen angewiesen
                  • du fragst dich nie wieder “was kann ich heute essen?”

                  Wie geht Meal Prep?

                  Meal-Prep Vorkochen Abnehmen Gesund

                  Meal Prep wird grundlegend in die Planung und das eigentliche Kochen unterteilt. Die einzelnen Schritte erkläre ich dir im Folgenden.

                  Meal Prep Planung

                  Bevor du mit dem eigentlichen Vorkochen beginnst, brauchst du unbedingt einen guten Plan. Die richtige Planung ist bereits die halbe Miete und absolute Voraussetzung für jeden Meal Prepper.

                  Schritt 1: Plane deine Woche

                  Verschaffe dir einen Überblick über alles, was du die kommende Woche vorhast. So kannst du zum einen entscheiden an wie vielen Tagen du kochen möchtest, aber auch einplanen, an welchen Tagen dein Kalorienbedarf erhöht ist, weil du z.B. zum Sport gehst.

                  Wichtig ist auch, dass du dir überlegst an welchen Tagen du überhaupt vorgekochtes Essen brauchst. Wenn du dich Freitag zum Abendessen planmäßig mit deinen Freunden verabredet hast, benötigst du für diesen Tag abends kein vorgekochtes Essen. Wenn du jeden Tag zuhause frühstückst, reicht es zum Beispiel auch wenn du für mittags und abends vorkochst. Du machst die Regeln selbst, sodass es für dich persönlich eine Erleichterung wird!

                  Schritt 2: Plane deinen Einkauf

                  Für deinen Einkauf brauchst du natürlich erst einmal Rezepte. Kontrolliere dafür zunächst welche Lebensmittel du noch zuhause hast und verwenden kannst. Bedenke außerdem die Haltbarkeit der verschiedenen Lebensmittel. Schwierig wird es zum Beispiel, wenn du frisches Obst, Magerquark und Hähnchen für Freitag einplanst, aber schon Sonntag vorkochst. Denke außerdem daran, dass Meal Prep von Überschneidungen lebt. Du hast nichts davon, wenn du Sonntag kochst, Montag Spaghetti Bolognese essen willst, Dienstag Kartoffelsuppe, Mittwoch Curry mit Reis, Donnerstag Ofenkartoffeln und Freitag Couscous-Salat. Besser ist es, wenn du die Gerichte zwar abwandelst, aber trotzdem bei den gleichen Grundzutaten bleibst. Besonders, wenn du ein bestimmtes Ziel verfolgst, ist es essentiell, dass du zudem deine Kalorien im Blick behältst. Hier findest du leckere Low Carb Rezepte zum Abnehmen.

                  Mit dieser Grundlage kannst du dir deine Einkaufsliste schreiben. Beachte auch, dass du nur das kaufst, was du wirklich benötigst und verarbeiten wirst. So musst du am Ende nichts wegschmeißen und kommst nicht in Versuchung von deinem sorgfältig ausgearbeiteten Plan abzuweichen.

                  Upfit könnte dir außerdem den Schritt des Planens vollkommen ersparen, sodass du nur noch einkaufen und kochen musst!

                  Vorkochen

                  Wenn du alles eingekauft hast, kannst du mit dem eigentlichen Kochen beginnen.

                  Schritt 3: Lege dir alles bereit

                  Lege alles, was du benötigst auf deine Arbeitsfläche. So hast du einen guten Überblick.

                  Benötigte Küchenutensilien:

                  • Große Pfannen und Töpfe für die Zubereitung großer Mengen
                  • Schneidebretter
                  • verschiedene Messer
                  • Meal Prep Boxen
                  • ggf. Mixer, Standmixer, Pürierstab etc.

                  Schritt 4: Zubereitung

                  Nun kannst du überlegt vorgehen: Nudeln, Reis oder Kartoffeln kannst du kochen während du nebenbei Packungen aufmachst, Gemüse schneidest oder Wasser einer Dose abtropfen lässt.

                  Schritt 5: Einpacken

                  Fülle Fertiges direkt in eine Box und stelle es ans Fenster zum Abkühlen. Wenn alles fertig ist, füllst du alle Mahlzeiten nach Plan in deine Meal Prep Boxen.

                  Sobald alles komplett abgekühlt ist verschließt du die Boxen und stellst sie sortiert in den Kühlschrank. Wenn du dein Mittag- und Abendessen für 5 Tage vorkochst, kannst du mit ca. 2 Stunden Kochaufwand rechnen.


                  Meal Prep Tipps und Tricks

                  bauchfett verlieren durch Ernährung
                  • Milchprodukte (Quark, Joghurt etc.) kannst du aufgrund der Haltbarkeit nur für den nächsten Tag einplanen.
                  • Wenn du viele Gemüsepfannen etc. isst, kannst du an einem Tag eine große Menge an frischem Gemüse auf einmal schneiden und einfrieren. So ersparst du dir das Schnippeln an jedem einzelnen Kochtag und musst nur noch das vorbereitete Gemüse auftauen.
                  • Tiefkühlgemüse ist nicht schlechter als frisches Gemüse. Es wirkt nach dem Auftauen lediglich oft nicht so knackig, was aber nichts an den Nährwerten ändert.
                  • Parallelen finden: Als Meal Prep Anfänger ist es sinnvoll, sich die Zubereitung der Gerichte einmal so detailreich wie möglich und auch mit Zwischenschritten zu notieren. So kannst du erkennen wo es Parallelen gibt.
                  • Für die Haltbarkeit ist es wichtig, dass alles vernünftig abgekühlt ist, bevor du es luftdicht verschließt. Es wird nicht alles 100% gleichzeitig fertig sein. Deshalb ist es sinnvoll, wenn du alles fertig gekochte auch zwischendurch direkt zum Abkühlen ans Fenster stellst. So geht der gesamte Abkühlprozess am Ende schneller.
                  • Wenn du für mehrere Tage vorkochst, kannst du mit den Boxen schnell durcheinander kommen. Beschrifte deine Boxen am besten mit kleinen Klebenotizen. So ersparst du dir die Suche!
                  • Oft verlieren Gerichte durch die Lagerung etwas an Würze. Daher ist es praktisch, wenn du immer etwas Salz/Pfeffer an deinem Arbeitsplatz bzw. in deinem Rucksack hast.
                  • Mit vielfältigen Gewürzen und Saucen kannst du deine Mahlzeiten abwechslungsreicher gestalten. Auch wenn es an zwei Tagen Hähnchen gibt, wird es vollkommen anders schmecken, wenn du es an einem Tag mit Sojasauce und Curry marinierst und am nächsten Tag klassisch mit Salz und Pfeffer isst.

                  Essen mitnehmen: Meal Prep Boxen

                  Meal-Prep-Rezepte essen vorkochen bauchfett verlieren

                  Beim Kauf einer perfekten Meal Prep Box sind diese Eigenschaften unerlässlich:

                  • luftdicht verschließbar
                  • auslaufsicher
                  • schadstofffrei

                  Vorteile bieten außerdem diese Merkmale:

                  • mikrowellengeeignet
                  • gefrierfest
                  • spülmaschinenfest

                  Zudem gibt es mehrteilige Boxen. Diese halten Lebensmittel getrennt, sodass du deine Zutaten frisch vermischen kannst. Auch deine Snacks geraten so nicht durcheinander. Ob du lieber Dosen aus Kunststoff oder Glas verwendest, bleibt dir überlassen. Kunststoff ist natürlich deutlich leichter in der Tasche. Verzichten solltest du aber auf Alu-, Schaumstoff oder Pappboxen, damit du nicht unnötig Müll produzierst.


                  Lebensmittelhaltbarkeit: Wie lange hält sich welche Zutat?

                  1. Eiweißlieferanten

                  Fleisch(-ersatz) Haltbarkeit
                  Rindersteak (gebraten) 4 Tage
                  Rinderhack (gut durchgebraten) 3 Tage
                  Hähnchen/Pute (gut durchgebraten) 3 Tage
                  Schnitzel (gebraten) 3 Tage
                  Bacon (gebraten) 3 Tage
                  Tofu (zubereitet) 4 Tage
                  Seitan (zubereitet) 7 Tage

                   

                  Fisch Haltbarkeit
                  Garnelen (gegart) 2 Tage
                  Thunfisch (geöffnete Dose) 4-5 Tage
                  Lachsfilet (gebraten) 2 Tage
                  Lachs (geräuchert) 3-4 Tage
                  Forelle (geräuchert) 3-4 Tage

                   

                  Milchprodukte Haltbarkeit
                  Eier (gekocht) 7 Tage
                  Naturjoghurt (zubereitet) 1 Tag
                  Magerquark (zubereitet) 1 Tag
                  Hüttenkäse (zubereitet) 1 Tag
                  Fetakäse 3 Tage
                  Mozarella 3 Tage

                  2. Kohlenhydrate Quellen

                  Getreide usw. Haltbarkeit
                  Reis 5 Tage
                  Nudeln 4 Tage
                  Quinoa 2 Tage
                  Bulgur 2 Tage
                  Couscous 2 Tage
                  Süßkartoffeln 3-4 Tage
                  Kartoffeln 3-4 Tage

                   

                  Hülsenfrüchte Haltbarkeit
                  Kichererbsen (Dose) 2 Tage
                  Kidneybohnen (Dose) 2 Tage
                  Edamame 4 Tage
                  Linsen 3 Tage
                  Grüne Bohnen 3 Tage
                  Erbsen 3 Tage

                  3. Obst und Gemüse

                  • Gekochtes Gemüse ist ungefähr 3-4 Tage haltbar.
                  • Bei Frischem Obst und Gemüse solltest du dich auf deine Sinne verlassen. Einige Obst- und Gemüsesorten schmecken auch noch nach über einer Woche einwandfrei.
                  • Meal Prep geeignete Gemüsesorten zum Kochen sind z.B.: Tomaten, Brokkoli, Möhren, Paprika, Blumenkohl, Aubergine, Zucchini, Mais, Kürbis, Zuckerschoten, Spargel
                  • Zum roh Snacken eignen sich z.B.: Möhre, Gurke, Radieschen

                  4. Meal Prep Snacks

                  • Gut geeignete Snacks für zwischendurch sind z.B.:
                    Nüsse, Studentenfutter, Oliven, Mixed Pickles, Gewürzgurken, Beef Jerky

                  Meal Prep Must-Haves

                  Jeder kennt diese Tage, an denen man einfach keine Zeit oder Lust hat einzukaufen. Damit du dennoch deinen Meal Prep Plan erfolgreich umsetzen kannst, gibt es einige basic Lebensmittel, die du immer im Haus haben solltest.
                  Diese Lebensmittel werden dich retten, wenn dein Kühlschrank wieder fast leer ist und du es gerade nicht in den Supermarkt schaffst.

                   

                  • Vollkornprodukte
                    Vollkornprodukte wie Naturreis, Quinoa oder Vollkornpasta sind einfach zu lagern und lange haltbar. Sie sind außerdem schnell zuzubereiten und machen sich perfekt als Beilage eines Gerichts. Zudem liefern sie essentielle Nährstoffe wie Vitamin B, Proteine und Ballaststoffe. Du kannst Gemüse und eine Proteinquelle
                  • Gefrorenes Gemüse
                    Wenn du keine Zeit hast frisches Gemüse zu kaufen und dir dieses schnell schlecht wird, kann gefrorenes Gemüse ein echter Helfer für dich sein. So kannst du dir sicher sein, dass du nichts wegschmeißen musst und zudem ist gefrorenes Gemüse viel leichter portionierbar. Es ist eine ideale Last-Minute-Zutat für jedes Gericht und liefert vor allem viele Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe. Dass durch Einfrieren Nährstoffe verloren gehen, ist übrigens ein Irrglaube!
                  • Hülsenfrüchte (aus der Dose)
                    Bohnen sind sehr nährstoffreich haben einen überdurchschnittlichen Anteil an pflanzlichem Eiweiß (ca. 20g pro 100g). Sie sind ebenfalls lange haltbar und vielseitig einsetzbar. Somit können sie in großen Mengen gekauft werden, um immer griffbereit im Schrank zu stehen. Du kannst sie z.B. in Salate mixen, Burgerpatties daraus machen, oder aber Chilis und Curries damit ergänzen.
                  • Haferflocken
                    Haferflocken haben zwar relativ viele Kalorien, punkten dafür aber mir komplexen Kohlenhydraten und Ballaststoffen. Sie sorgen für einen konstanten Blutzuckerspiegel und können so Heißhungerattacken verhindern. Zudem sind sie sehr günstig  (500g ca. 40ct), was sie z.B. als Grundlage für Frühstück oder Snack ideal macht. Sie eignen sich nicht bei einer Low Carb Ernährung, dafür aber ideal beim Muskelaufbau. 
                  • Eier
                    Eier sind ebenfalls sehr vielfältig verwendbar. Sie halten sich relativ lange und sind sehr schnell zubereitet. Du kannst zum Beispiel ein Omelett, ein Spiegelei-Sandwich oder einfach gekochte Eier essen und hast 3 komplett unterschiedliche Mahlzeiten. Sie sind zudem z.B. eine proteinreiche Ergänzung für Salate und Bowls.
                  • Vielseitige Gewürze
                    Vielseitige Gewürze sind ein Must-Have für dich, wenn du Meal Prep betreibst. Da Meal Prep von Überschneidungen lebt, sind Gewürze notwendig, um die Abwechslung, Aroma und Geschmack zu garantieren.
                    Wie dir Gewürze auch noch beim Abnehmen helfen können, erfährst du hier.
                  • Brühe
                    Egal ob Hühner-, Rinder- oder Gemüsebrühe: Brühe ist nicht nur bei der Grippe im Winter ein Wundermittel. Du kannst sie entweder selber zubereiten und einfrieren oder fertig kaufen. Brühe ist die Grundlage für viele Rezepte und sollte deshalb immer vorrätig sein.

                  Fehler beim Meal Prep

                  • Zu frühes Einkaufen
                    Auch wenn du motiviert bist, dein Vorhaben umzusetzen und dich direkt an den Großeinkauf machen willst, denke daran, dass einige Zutaten nicht lange frisch bleiben. Aus diesem Grund ist es am besten wenn du einen Tag vorher, oder sogar genau an dem Tag einkaufen gehst, an dem die Mahlzeiten zubereitet werden sollen.
                  • Einkaufen “nach Gefühl”
                    Um das Wegwerfen von Lebensmitteln zu minimieren und den Einkauf möglichst günstig und effizient zu gestalten, ist eine genaue Planung essentiell. Notiere, welche Gerichte du in welcher Menge zubereiten willst und schreibe dir eine entsprechende Einkaufsliste.
                  • Zu komplexe Rezepte
                    Dieser Fehler gilt insbesondere für Anfänger: Vermeide ausschließlich neue, anspruchsvolle Rezepte mit vielen, unbekannten Zutaten zuzubereiten. Wenn dein Gericht nicht gelingt, wirst du schnell enttäuscht sein und läufst Gefahr, dass gleich mehrere Mahlzeiten nicht gut schmecken. Das kostet zu viel Zeit und ist demotivierend. Deshalb ist es besser, wenn du mit einfachen, bekannten Rezepten startest, bis du dich an die Meal Prep Abläufe und das Kochen in größeren Mengen gewöhnt hast. Dann kannst du nach und nach komplexere Rezepte ausprobieren.
                  • Zu wenig Vorbereitungszeit
                    Fang niemals an “mal schnell zwischendurch” deine Mahlzeiten vorzubereiten. Wenn du unter Zeitdruck stehst machst du dir selber unnötigen Kochstress. Also suche dir im vorhinein immer einen Tag aus, an dem du ausreichend Zeit hast.
                  • Unaufgeräumte Küche
                    Vermeide Chaos! Du bist schneller und entspannter, wenn du alle nötigen Utensilien bereitstellst und somit griffbereit hast. So ersparst du dir das Zusammensuchen während des Kochens. Zudem ist es unerlässlich, dass deine Messer, Bretter etc. sauber sind. Wird z.B. ein Brett für Fleisch und roh verzehrte Zutaten gemeinsam verwendet, begünstigt das das Wachstum von Bakterien. Die Bakterien, die dann auf die nicht erhitzten Zutaten gelangen, können dich krank machen.

                  Mit Meal Prep abnehmen

                  Meal Prep, Essen vorkochen und abnehmen

                  Grundsätzlich eignet sich Meal Prep auch perfekt zum Abnehmen. Wie bereits anfänglich erwähnt, hängt der ausbleibende Abnehmerfolg häufig damit zusammen, dass du über den Tag verteilt zu viele ungeplante Dinge nebenbei isst und am Ende keinen Überblick mehr über deine Kalorien hast. Egal, ob du dir schnell was beim Bäcker holst, einen Riegel zwischendurch snackst oder beim Lieferdienst deines Vertrauens bestellst: Du wirst am Ende des Tages keinen Überblick mehr haben. Das ist fatal, denn eine negative Kalorienbilanz ist essentiell für den Abnehmerfolg. Wenn du  deinen Kalorienbedarf kennst und dich an deinen eigenen Plan hältst, kommst du nicht mehr so leicht in Versuchung, ungeplante Mahlzeiten oder Snacks zu dir zu nehmen.

                  Beim Abnehmen mit Meal Prep solltest du folgende Tipps beachten:

                  • Koche viele Gemüsepfannen, verwende mageres Fleisch, fettarmen Fisch  oder ähnliches als Proteinquelle.
                  • Wenn es z.B. dein größtes Problem ist, dass du es nicht lassen kannst statt zuhause morgens schnell unterwegs was zu essen, kannst du probieren, nur dein Frühstück für die Woche vorzubereiten.
                    Wenn du z.B. abends häufig bestellst, weil du zu müde bist, kannst du probieren nur dein Abendessen für die Woche vorzubereiten.
                  • Du musst nicht komplett auf Süßes verzichten und kannst dir auch mal was gönnen. Lass dir täglich ein paar Kalorien offen, um dir in Maßen Schokolade o.Ä. zu erlauben. Auch hier gilt: Die Menge macht das Gift. Es schadet deinem Erfolg nicht, wenn du mal einen Schokoriegel oder  ein Eis isst – solange eben deine Kalorienbilanz stimmt und alles in Maßen passiert.

                  Wie viel musst du essen
                  um abzunehmen?

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                  Low Carb Meal Prep

                  Low Carb bezeichnet eine Ernährungsweise, bei der die tägliche Kohlenhydratzufuhr auf ein Minimum reduziert wird. Wie erwähnt, macht es gerade beim Meal Prep häufig Sinn Low Carb Gerichte einzubauen, wenn du abnehmen möchtest. Hier findest du eine Auswahl an Low Carb Lebensmitteln:

                   

                  Low Carb Milchprodukte Kohlenhydrate auf 100g
                  Magerquark 4,1g
                  Skyr 4,0g
                  Hüttenkäse 3,0g
                  Harzer Käse 0,1g
                  Parmesan 0,0g
                  Fetakäse 1,0g

                   

                  Fisch/Fleisch/Fleischersatz Kohlenhydrate auf 100g
                  Hähnchen 0,0g
                  Fisch 0,0g
                  Rind 0,0g
                   Scampi 0,5g
                  Putenbrust 0,0g
                  Tofu 0,0g

                   

                  Gemüse Kohlenhydrate auf 100g
                  Salat 0,8g
                  Avocado 3,6g
                  Blumenkohl 2,0g
                  Zucchini 2,2g
                  Champignons 0,6g
                   Spinat 0,6g
                  Brokkoli 2,7g

                   

                  Früchte Kohlenhydrate auf 100g
                  Himbeeren 4,8g
                  Zitronen 3,2g
                  Erdbeeren 5,4g
                  Wassermelone 8,3g
                  Granatapfel 16,7g

                   

                  Nüsse Kohlenhydrate auf 100g
                  Walnüsse 6,0g
                  Macadamia 14,0g
                  Mandeln 5,7g

                   

                  In unserem ausführlichen Low Carb Guide erfährst du außerdem mehr über die Anwendungsbereiche der Low Carb Ernährung und wie du diese selbstständig umsetzt.


                  Muskelaufbau mit Meal Prep

                  Vegetarisch Muskelaufbau

                  Professionelle Bodybuilder haben Meal Prep schon lange für sich mit Brokkoli, Reis und Hähnchen perfektioniert und sind das beste Beispiel dafür, dass Meal Prep ebenfalls perfekt zum Muskelaufbau geeignet ist.

                  Egal ob du Hobbyathlet, Bodybuilder oder einfach nur jemand bist, der zunehmen möchte – das Prinzip ist für jeden das gleiche: Wenn du Muskelmasse aufbauen möchtest, ist es neben dem richtigen Training essentiell, dass du genügend Kalorien zu dir nimmst. Die Regel ist ganz einfach: ohne Kalorienüberschuss kein Muskelwachstum. Mit dem Kalorienrechner kannst du deinen Kalorienbedarf für den Muskelaufbau ganz einfach errechnen. Oft schaffst du es nicht, über den Tag verteilt deine errechnete Kalorienmenge zu dir zu nehmen. Zum Beispiel weil du nicht genügend Zeit hast, nicht genügend dabei hast oder du das Volumen nicht schaffst, weil die Kaloriendichte der Lebensmittel zu niedrig gewählt ist. Abends ist es dann fast unmöglich die offenen Kalorien auf einmal in sich hineinzuschaufeln. Aus diesem Grund ist Meal Prep die optimale Lösung um die Kalorien sinnvoll über den Tag zu verteilen. Du weißt: Wenn du deine vorbereiteten Mahlzeiten geschafft hast, hast du die optimale Menge an Kalorien zu dir genommen.

                  Aufgepasst: Kalorien sind nicht gleich Kalorien! Um dein Ziel zu erreichen und dabei vor allem gesund und fit zu bleiben, solltest du neben dem reinen Kalorienüberschuss auch auf eine angemessene Verteilung der Mikro und Makronährstoffe achten. Isst du jeden Tag 3 Pizzen, hast du zwar viele Kalorien zu dir genommen, lebst jedoch nicht gesund, sodass das langfristig nicht funktionieren wird. Wenn du Meal Prep betreibst, gehst du der Gefahr unüberlegt  und zwischendurch qualitativ minderwertige Lebensmittel zu essen leicht aus dem Weg.

                  Diese Tipps solltest du beim Meal Prep im Muskelaufbau beachten:  

                  1. Lass das Frühstück nicht aus. Das größte Problem im Aufbau ist es wie erwähnt, seine Kalorien möglichst clean zu sich zu nehmen. Wenn du bereits eine Mahlzeit am Tag auslässt, müsstest du Mittags und Abends riesige Portionen essen.
                  2. Plane Snacks wie z.B. Nüsse, Obst oder kleinere Mahlzeiten für zwischendurch ein.
                  3. (Protein)shakes sind eine gute Ergänzung zu deiner Ernährung. Zusätzlich kannst du noch Zutaten wie z.B. Haferflocken, Nüsse oder Banane hineinmischen. Solche Shakes sind hochkalorisch und somit gut für den Aufbau geeignet.
                  4. Plane insbesondere nach dem Training größere Mahlzeiten mit schnell wirkenden Kohlenhydraten und hochwertigem Protein ein. Nach einem intensiven Training wirst du erstens Hunger haben und zweitens sind deine Muskeln nach einer Trainingseinheit besonders aufnahmefähig für Nährstoffe.
                  5. Muskeln bestehen aus Eiweiß, daher ist es wichtig, dass du deinen Körper beim Muskelaufbau ausreichend mit Eiweiß versorgst. Während dir normal vielleicht schon 1g pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag ausreicht, sollten es für den Muskelaufbau eher 2g sein.


                  Meal Prep Wochenplan und Meal Prep Rezepte

                  Das war jetzt natürlich alles sehr viel Theorie. Für Inspirationen und damit du dir ein Bild davon machen kannst, wie so ein Plan in der Realität aussieht, findest du hier einige geeignete Rezepte zu unterschiedlichen Zielen und Ernährungsweisen zum kostenlosen Download zur Verfügung. Du interessierst dich auch für Informationen und Inspiration bezüglich deiner Getränke? Dann ist unser Getränke Guide genau das richtige für dich!

                  Die Nährwerte und Kalorienangaben sind natürlich noch nicht optimal an deinen Körper und dein Ziel angepasst, da jeder einen ganz individuellen Bedarf hat. Die Mengenangaben kannst du deshalb ganz einfach mithilfe des Nährstoffrechners und Kalorienrechners nach deinen eigenen Bedürfnissen anpassen.

                  Unser Tipp für Meal Prep: Hähnchen Curry mit Pfirsich


                  Häufige Fragen und Antworten

                  Du sparst Zeit und Energie, da du nicht mehr täglich kochen und dir auch nicht den Kopf über die nächste anstehende Mahlzeit zerbrechen musst. Durch die damit verbundene Einkaufsplanung hast du die Nährwerte besser im Blick und sparst zudem Geld, da du keine unnötigen Produkte kaufst.

                  Das ist natürlich abhängig von der Verderblichkeit der Lebensmittel. Gerichte mit Ei oder Milchprodukten kannst du zum Beispiel nicht für die gesamte Woche vorkochen. Außerdem sollte sich der Meal Prep an deinen Alltag anpassen. Wenn für dich das Vorkochen für 2 Tage besser passt, brauchst du dich nicht mit einem Vorkochtag für die gesamte Woche zu stressen.

                  Vorkochen kann dich bei deinem Abnehmziel unterstützen. Da du durch das Meal Prepping einen genauen Überblick über Kalorien und Nährwerte der einzelnen Mahlzeiten hast, kannst du diese deinem Ziel anpassen. Integriere also viele Gemüsepfannen, achte auch die Verwendung möglichst unverarbeiteter Lebensmittel. Beispielsweise eigenen sich Low Carb-Rezepte zum Vorkochen und Abnehmen sehr gut.


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                  Der Sommer naht, die Lieblingsjeans passt nicht mehr oder man fühlt sich einfach ein wenig unwohl: es gibt unzählige Gründe weshalb man vielleicht ein wenig Fett verbrennen möchte. Was als Baby noch überlebenswichtig ist, wird in späteren Jahren häufig eher als Last empfunden: die Fettpolster.


                  Wofür brauchen wir eigentlich Fett?

                  Fett wird heutzutage oft verteufelt, schließlich macht es ja auch dick und sorgt dafür, dass unser Waschbrettbauch nicht sichtbar wird oder die Hose scheinbar über Nacht enger geworden ist. Das Fett sammelt sich dabei an ganz unterschiedlichen Stellen an, beispielsweise entweder subkutan, also direkt unter der Haut, oder viszeral, also im Bauchinneren. Viszerales Fett per Definition ist also das Fett, welches sich vorrangig in der Bauchhöhle, um unsere Eingeweide und um die Verdauungsorgane ansammelt.

                  Warum einige Menschen eher Fett unter der Haut einlagern und andere mehr viszerales Fett ansetzen, ist noch nicht hinreichend geklärt. Das vermehrte Anlagern von Fett im Bauchraum scheint aber zu einem großen Teil genetisch bedingt zu sein.

                  Sicher ist jedoch, dass Fett im Bauchinnenraum wesentlich gesundheitsschädlicher ist und sich negativ auf den Stoffwechsel auswirkt. Fett wird jedoch von jedem Menschen benötigt, denn der Makronährstoff übernimmt viele wichtige Funktionen in unserem Körper.

                  Kalorienbedarf und
                  ideale Rezepte berechnen

                  Zum kostenlosen Kalorienrechner

                  Fett in unserer Nahrung

                  Unsere tägliche Nahrung enthält verschiedene Arten von Fetten. Einige von ihnen haben wichtige gesundheitsrelevante Funktionen und sollten daher Bestandteil einer gesunden Ernährung sein. Es gibt jedoch auch Fette, die vermehrt Gesundheitsrisiken mit sich bringen, wie zum Beispiel Transfette. Eine große Übersicht über alle Fetttypen und ihre Eigenschaften, findest du in unserem ausführlichen Artikel über Fette.

                  Es gibt einige Vitamine, welche ausschließlich fettlöslich sind. Sie müssen also für eine ideale Verwertung in unserem Körper an Fett gebunden sein. Weiterhin ist eine geregelte Fettaufnahme wichtig für den HDL (High-Density-Lipoprotein) und LDL (Low-Density-Lipoprotein) Spiegel unseres Körpers.

                  Fett in unserem Körper

                  In unserem Körper wird Fett ganz unterschiedlich verstoffwechselt. Fett ist zwar ein sehr energiereicher Makronährstoff, es dauert aber wesentlich länger bis diese Energie dem Körper zur Verfügung steht. (Tipp: Deinen optimalen Nährstoffbedarf kannst du ganz einfach mit unserem BMI Rechner bestimmen.)

                  Das Fett in unserem Körper lässt sich grob in zwei Typen gliedern, das braune Fett und das weiße Fett. Braunes Fett ist für die Thermogenese zuständig. Das bedeutet, dass aus diesem Fett hauptsächlich Wärmeenergie gewonnen wird. Vor allem für Säuglinge ist dies wichtig, in der Tierwelt vor allem für Tiere, welche Winterschlaf halten.

                  In den späteren Jahren des Lebens bereitet uns jedoch hauptsächlich das weiße Fett Probleme. Dieses lagert sich unter der Haut und um unsere Organe an. Diese Fettzellen heißen in der Fachsprache Adipozyten. Sie dienen dem Körper als körpereigenes Energiedepot. Mit 9,3 kcal pro Gramm, ist Fett der energiereichste Makronährstoff.


                  Was geschieht beim Fettabbau?

                  Fettabbau durch Training

                  Fett wird in den Körperzellen in Form von sogenannten Triglyceriden gelagert. Das eingelagerte Fett, ganz allgemein auch Lipide genannt, kann jedoch wieder zu Energie umgewandelt werden. Diesen Vorgang nennt man Lipolyse und er wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst und angeregt. Zum Beispiel:

                  • Diät
                  • andauernde, sportliche Belastungen
                  • Stress
                  • Krankheiten

                  Ein im Körper vorherrschender Energiebedarf bewirkt über Hormone (Botenstoffe) eine Anregung des Fettstoffwechsels. Mithilfe diverser Enzyme entstehen nach mehreren Schritten aus den Triglyceriden vor allem Fettsäuren sowie Glycerin. Diese Stoffe können nun in anschließenden Prozessen zu nutzbarer Energie im Muskel verstoffwechselt werden.


                  Fett verbrennen

                  Das Fett hat sich nun angesammelt und soll wieder zu Energie werden, aber wie? Wie schon kurz erwähnt, kann der Fettstoffwechsel über verschiedene Wege stimuliert werden. Ernährung und Training bildet dabei (wie so oft) eine gute Symbiose, wenn Fett verbrannt werden soll.

                  Fettabbau durch Ernährung

                  bauchfett verlieren durch Ernährung

                  Besteht ein Kaloriendefizit, also nimmt der Körper weniger Kalorien zu sich als er verbrennt, starten verschiedene abbauende Prozesse im Körper um die nötige Energie zu gewinnen. Durch eine Diät, also eine gesunde, ausgewogene Ernährung mit einem Kaloriendefizit, können diese Prozesse beschleunigt werden. Vor allem Low-Carb Diäten zielen darauf ab, mit einer verminderten Kohlenhydratzufuhr kann Fettabbau gefördert werden. Studien zeigen, dass eine adäquate Verminderung von Kohlenhydraten und Fetten häufig effektiver ist, als ein genereller Verzicht auf beispielsweise nur Kohlenhydrate.


                  Fett verbrennen durch Training

                  “Krafttraining lässt Muskeln wachsen, Ausdauertraining Fett schmelzen.” Diese Grundregel hört man in fast jedem Fitnessstudio. Sehr grob vereinfacht stimmt das auch. Doch auch beim Muskelaufbau findet Fettabbau statt, lediglich zu einem viel geringeren Teil, da schnell verfügbare Energie priorisiert wird. Generell ist es aber durchaus sinnvoll, Muskelaufbau und Fettabbau zusammen zu betrachten, anstatt nur eins von beiden zu bevorzugen und das andere zu vernachlässigen. In unserem Muskelaufbau Guide findest du noch mehr Infos & Tipps zu diesem Thema.

                  Um den Gedanken der Fettverbrennung etwas genauer zu verstehen, ist ein kleiner Exkurs in die Energiebereitstellung nötig. Sobald eine körperliche Aktivität startet, benötigt der Körper mehr Energie. Woher er diese Energie bezieht, hängt stark von der Intensität und Dauer der körperlichen Belastung ab.

                  Energiebereitstellung des Körpers Fettverbrennung

                  Die obige Abbildung beschreibt grob die Energieverteilung und Bereitstellung bei intensiven körperlichen Belastungen über einen längeren Zeitraum. Sobald eine sehr intensive Belastung startet, muss sofort Energie bereitgestellt werden.

                  • Grüne Kurve: Die am schnellsten verfügbare Energie liegt als ATP (Adenosintriphosphat) direkt im Muskel vor und kann den Muskel in der Regel nur für einige Sekunden mit Energie versorgen. Mithilfe von Kreatinphosphaten wird kurzfristig neues ATP produziert.
                  • Orange Kurve: Die Kohlenhydratspeicher werden geleert und versorgen den Muskel weiterhin mit Energie.
                  • Rote Kurve: Dauert die Belastung an, werden weitere Energiequellen benötigt, genau dort erhöht sich die anteilige Fettverbrennung mit andauernder Belastung.

                  Für eine optimale Verbrennung sollte das Training also so ausgelegt sein, dass der Fettabbau die Hauptenergiequelle darstellt. Dies wird erreicht, indem die sportliche Tätigkeit zwar intensiv und andauernd ist, aber nicht so anstrengend, dass andere Energiequellen vorzeitig versiegen und es zur Erschöpfung kommt. Für das Joggen beispielsweise, ist es hilfreich die eigene Atmung zu kontrollieren. Sobald eine stark erhöhte Atemfrequenz auftritt und man sich nicht mehr unterhalten könnte, sollte das Tempo verringert werden. Unsere kostenlosen Laufpläne helfen dir dabei, deine Ausdauer gleichmäßig aufzubauen und deine Leistung zu verbessern. Die vermehrte Atmung ist ein Indiz für die Laktatansammlung im Blut, welches ein Nebenprodukt der Energiegewinnung durch Kohlenhydrate ist und zur Erschöpfung führt.

                  Ein ebenfalls effektiver Ansatz ist die Erhöhung des Grundumsatzes. Ein progressives Muskeltraining sorgt für eine Erhöhung der Muskelmasse. Diese Muskelmasse benötigt zusätzliche Energie, selbst wenn keine sportliche Aktivität stattfindet. Eine ideale Kombination aus forderndem Ausdauertraining und Muskelaufbau bietet daher eine gute Grundlage für einen effektiven Fettabbau.


                  Fazit Fettabbau

                  Ausdauertraining Laufen Joggen Training Sport Abnehmen

                  Um eine optimale Fettverbrennung zu erreichen, sollten also verschiedene Ansätze kombiniert werden. Zu Beginn sollte die Ernährung angepasst werden. Mit dem Kalorienrechner kannst du deine benötigten Kalorien bestimmen. Nutze möglichst frische, gesunde Lebensmittel, vermeide stark verarbeitete Industrieprodukte sowie ungesunde Fette. Hast du wenig Zeit zum Kochen? Dann plane deine Mahlzeiten sorgfältig und koche vor. Im Endeffekt spart das oft Zeit, Geld und ist noch zudem gesünder als Fast-Food. Gerne übernehmen wir die Erstellung eines individuellen Ernährungsplans zum Fettabbau für dich.

                  Passe dein Training an deine Bedürfnisse an. Mit der richtigen Intensität und etwas Disziplin solltest du schnell deine Fettpolster reduzieren können. Aber nicht vergessen: hab Spaß! Das beste Workout bringt nichts, wenn du nach zwei Wochen die Lust daran verlierst. Such dir vielleicht einen Trainingspartner, einen Verein oder eine Sportart, die dir auch langfristig Spaß macht.


                  Häufige Fragen und Antworten

                  Versuche stark fetthaltige Lebensmittel zu vermeiden. Koche immer frisch, gesund und mit wenig industriell verarbeiteten Produkten. Wenn du keinen Trainingstag hast, kannst du deine Kohlenhydratzufuhr etwas minimieren. Ein kompletter Verzicht auf Kohlenhydrate fördert meistens nur Heißhunger.

                  Wie so oft ist die goldene Mitte der richtige Weg. Durch ein intensives Ausdauertraining kannst du zusätzliche Fette abbauen. Ein generelles Muskelaufbautraining hilft dir deinen Grundumsatz zu erhöhen und auch in Ruhephasen deinen Energiebedarf zu erhöhen.

                  Eine generelle Antwort ist auch hier wieder schwierig. Wer jedoch möglichst effektiv vorgehen möchte, sollte auch hier eine Kombination bevorzugen. Suche dir am besten eine Sportart oder ein klassisches Ausdauer/Krafttraining und passe deine Ernährung an. Indem du die Kohlenhydrate und die Fette reduzierst gleichzeitig deinen Grundumsatz erhöhst, kannst du deine Fettverbrennung signifikant erhöhen. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung sollte aber unabhängig vom Ziel angestrebt werden. Wenn dir die Zeit oder das Know-how fehlt, dann lasse dir doch einfach vom Upfit Team einen maßgeschneiderten Ernährungsplan erstellen!


                  Quellen

                  • Hall, K. D., Bemis, T., Brychta, R., Chen, K. Y., Courville, A., Crayner, E. J. et al. (2015). Calorie for Calorie, Dietary Fat Restriction Results in More Body Fat Loss than Carbohydrate Restriction in People with Obesity. Cell metabolism, 22 (3), 427-436. doi: 10.1016/j.cmet.2015.07.021.
                  • Klöting, N., Stumvoll, M. & Blüher, M. (2007). Biologie des viszeralen Fetts. Der Internist, 48 (2), 126-133. doi: 10.1007/s00108-006-1781-x.
                  • Knechtle, B. (2002). Belastungsintensität und Fettverbrennung–Theoretische Grundlagen und praktische Uberlegungen. Praxis, 91 (21), 915-919. doi: 10.1024/0369-8394.91.21.915.
                  • McArdle, W. D., Katch, F. I. & Katch, V. L. (2015). Exercise physiology. Nutrition, energy, and human performance (Eighth edition). Philadelphia: Wolters Kluwer Health/Lippincott Williams & Wilkins.
                  • Tobias, D. K., Chen, M., Manson, J. E., Ludwig, D. S., Willett, W. & Hu, F. B. (2015). Effect of low-fat diet interventions versus other diet interventions on long-term weight change in adults: a systematic review and meta-analysis. The Lancet Diabetes & Endocrinology, 3 (12), 968-979. doi: 10.1016/S2213-8587(15)00367-8.

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                  Intro

                  Profisportler legen ihren Fokus nicht nur auf das Training, sondern achten auch gezielt auf gesunde Ernährung.

                  Anna und Lisa Hahner, die “Hahner Twins”, haben mit 18 Jahren ihre absolute Leidenschaft entdeckt und leben nun erfolgreich ihren Traum als Marathonläuferinnen. Auch die beiden konnte Upfit mit der ausgewogenen Ernährung und dem Training überzeugen. Heute stellen wir euch die sympathischen Zwillinge Lisa und Anna vor.

                  Hallo Anna und Lisa! Wer seid ihr und welchen Sport treibt ihr?

                  Wir sind Marathonläuferinnen. Das klingt wie eine Identität und als Läuferin ist es auch ein bisschen so. Laufen ist zwar unser Beruf doch viel mehr ist es unsere große Leidenschaft.


                  Was treibt euch an?

                  Jeden Tag besser zu werden, mit einem Lächeln aufzustehen und mit einem Lächeln ins Bett zu gehen.


                  Wie bereitet ihr euch auf Wettkämpfe vor? Habt ihr Vorbilder?

                  Wichtig bei der Vorbereitung auf einen Wettkampf ist eine gute Planung. Das übernimmt unser Trainer. Das ist wie bei der Ernährung, wenn man ein klares Ziel hat, dann hilft es, einen klaren Plan zu haben. Das gibt Sicherheit und ein guter Wettkampf ist dann kein Zufallsprodukt.


                  hahner twins joggen

                  Ist der Körper oder der Geist der wahre Endgegner?

                  Als Gegner würden wir die beiden nicht bezeichnen. Denn nur im Einklang mit beiden können wir Spitzenleistungen erzielen.


                  Wie sieht ein typischer Trainingstag bei euch aus?

                  Morgens um 6.15 Uhr aufstehen, 30 min Yoga, Frühstück, Haupttrainingseinheit, Mittagessen, am Nachmittag zweite Trainingseinheit mit oft noch Krafttraining im Anschluss, am Abend öfters Sauna oder Physio und dann früh ins Bett.


                  Woher kommt euer Kampfgeist? Habt ihr Tipps, die euch nach vorn gebracht haben?

                  Wir lieben es uns zu duellieren, das liegt wahrscheinlich auch an unserem Zwillingsdasein. Ein Tipp ist, keine Angst vor Niederlagen zu haben, denn auch diese bringen einen weiter.


                  Hahner Twins Olympia Freude

                  Was sind eure nächsten Ziele?

                  Das Hauptziel ist, gesund zu bleiben. Denn das ist die Voraussetzung um gute Leistungen zu erzielen. Das nächste große Ziel sind die Olympischen Spiele 2020 in Tokio.


                  Habt ihr Tipps für Menschen, die auch so erfolgreich werden wollen wie ihr?

                  Sich wagen zu träumen und sich dann durch Rückschläge nicht zurückwerfen lassen, sondern diese als Herausforderung ansehen. Das ist wie im Marathon, es gibt Höhen und Tiefen und wichtig ist, immer daran zu glauben, dass es wieder besser wird.


                  Besonders als Sportler sind gesunde Ernährung und Fitness das A & O. Habt ihr
                  irgendwelche Unverträglichkeiten oder verfolgt ihr eine bestimmte Ernährungsweise?

                  Wir hören auf unsere Körper. Wir sind überzeugt davon, dass jeder Körper individuell ist und es daher auch nicht DIE perfekte Ernährung gibt. Der Körper sagt einem schon was er braucht; die meisten Menschen haben nur verlernt, ihm zuzuhören. Das Wichtigste für uns ist, dass wir frische Zutaten nutzen und wenn wir Fleisch essen, dann achten wir auf die Herkunft.


                  Warum Upfit? Was gefällt euch besonders gut daran?

                  Die Kreativität bei den Rezepten und die Individualität, die möglich ist. Wir lieben Kochen und Backen und denken uns oft selbst Rezepte aus. Bei Upfit haben wir das Gefühl, dass die Rezepte und die Philosophie dahinter perfekt zu uns passen.


                  Ob in Neuseeland, Tokio oder Äthiopien - gelaufen seid ihr schon fast überall. Was nehmt ihr von all den Reisen mit?

                  Beim Laufen sind alle Menschen gleich. Laufen verbindet über Sprachen und Kulturgrenzen hinaus.


                  Wir danken euch beiden für euer Vertrauen, die Empfehlungen und für das nette Gespräch! Wir wünschen euch nur das Beste für die Zukunft und freuen uns auf unsere gemeinsame Zeit bei Upfit!

                  Ihr wollt mehr über Anna und Lisa erfahren? Dann schaut mal bei ihren Social Media Kanälen vorbei!

                  Instagram: hahnertwins
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                  Einleitung

                  Lerne hier beispielhaft zwei typische Personen kennen, die Upfit nutzen, um ihre Ernährung umzustellen und nachhaltig gesünder zu werden und dabei auch noch Zeit und Geld zu sparen. Wir skizzieren ihre Lebenssituationen und die Einstellungen, die sie für ihren individuellen Ernährungsplan getroffen haben. Danach führen wir durch ihren Alltag.


                  Übersicht Personas

                  Nicole (43 Jahre)

                  Upfit Funktionen im Alltag

                  Ziel: Abnehmen
                  Ernährung: Vegetarisch
                  Intoleranz: Laktose
                  Sportaktivität: 1 x pro Woche
                  Mag nicht: Kohl und Sellerie
                  Infos: Arbeitet halbtags, snackt gerne
                  Programm: 3 Monate Abnehmen + Training
                  Ziele: 9 kg Gewichtsverlust, fitter werden, gesunde Ernährung verinnerlichen

                  Phillip (24 Jahre)

                  Upfit Funktionen im Alltag

                  Ziel: Muskelaufbau
                  Ernährung: Normal
                  Intoleranz: Keine
                  Sportaktivität: 3-4 x pro Woche
                  Mag nicht: Fisch
                  Infos: Student, unregelmäßiger Alltag
                  Programm: 6 Monate Muskelaufbau
                  Ziele: 5 kg Zunahme (am besten hochwertige Muskelmasse), fit bleiben und das Maximum aus dem Training holen


                  Nicole und Upfit

                  Nicoles Situation und Einstellungen im Detail

                  • Alter: 43 Jahre
                  • Größe: 168cm
                  • Gewicht: 73kg
                  • Wunschgewicht: 65kg
                  • Plan: 3 Monate Abnehmen + Trainingsplan (zuhause)
                  • Aktivitätsniveau: 55 (mittel)
                  • Arbeitsalltag: Arbeitet halbtags und hat einen geregelten Tagesablauf
                  • Essverhalten: Vegetarisch
                  • Mahlzeiten: 3 Mahlzeiten + 2 Snacks
                  • Kochen: Abends
                  • Vorkochen: Nein
                  • Einkaufen: Premium
                  • Intoleranz / Allergie: Laktose

                  Motivation: Nicole hat schon viele Diäten ausprobiert, erlag aber immer dem Jojo-Effekt und möchte nun endlich langfristig die Fettpölsterchen loswerden und ihre Ernährung dauerhaft umstellen

                  Nicoles Tagesablauf

                  Morgen

                  • 07:00 Uhr: Nicole steht auf und macht sich ein schnelles Frühstück ohne kochen (Shakes, Smoothies, Müsli).
                  • Da sie morgens nicht viel Zeit hat, hat sie angegeben, dass sie morgens nicht kochen kann, sondern nur abends.

                  Vormittag

                  • 10:00 Uhr: Auf der Arbeit isst Nicole zwischendurch einen kleinen Obst-Snack. Um den Hunger vorzubeugen, hat Nicole 3 Mahlzeiten + 2 Snacks ausgewählt. Einen vormittags und einen nachmittags.

                  Mittag

                  • 12:00 Uhr: Für die Mittagspause hat Nicole sich eine schnelle, kalte Mahlzeit vorbereitet (Salat, Wrap, Sandwich).

                  Nachmittag

                  • 15:30 Uhr: Nach der Arbeit nimmt Nicole den zweiten Snack zu sich.
                  • 16:00 Uhr: Sie plant die gesamte Woche durch und stellt sich mit Hilfe des Meal-Switchers (dieser kann genutzt werden, um das vorgeschlagene Gericht durch 1 aus 3 optimierten Alternativen zu ersetzen) ihre perfekte Woche zusammen. Die Einkaufsliste passt sich an die ausgewählten Gerichten an. Da Nicole nicht immer online nachgucken möchte, druckt sie sich den Plan als PDF aus und hängt ihn sich an den Kühlschrank.
                  • 17:00 Uhr: Mit der ausgedruckten Einkaufsliste geht Nicole dann für die gesamte Woche einkaufen.

                  Abend

                  • 18:00 Uhr: Nach dem Einkaufen kocht sie ihr Abendessen.
                  • Sie hat eine Frage zur Zubereitung des Gerichts und sie wendet sich online an den Experten-Live-Chat. Ihre Frage wird direkt beantwortet.
                  • Nicole mag das Gericht sehr gerne und markiert es als Lieblingsgericht mit dem Herz-Symbol. Somit wird ihr das Gericht öfters vorgeschlagen oder als Alternative angezeigt.
                  • 19:30 Uhr: Nicole führt Dienstag und Donnerstag den Trainingsplan für zuhause durch (30 Min. Ganzkörpertraining).

                  Eine Woche später: Nicole fängt sich leider einen Grippevirus ein und kann ihren Plan für eine Woche nicht durchführen. Sie nutzt die Pause-Funktion und unterbricht den Plan für eine Woche. Anschließend macht sie da weiter, wo sie vor der Krankheit aufgehört hat.

                  Tageszeiten ausschließen wann man nicht kochen kann
                  Jedes Gericht hat 3 leckere Alternativen so dass man Mahlzeiten jederzeit flexibel wählen bzw. tauschen kann
                  Einkaufsliste digital auf dem Handy nutzen oder ausdrucken und mitnehmen
                  Live-Chat mit Ernährungsexperten ist immer für dich da und betreut dich wo du es brauchst
                  Lieblingsgerichte können einfach als Favoriten abgespeichert werden
                  Ernährung und Training für beste Resultate beim Erreichen deines Gewichtziels

                  Phillip und Upfit

                  Phillips Situation und Einstellungen im Detail

                  • Alter: 24 Jahre
                  • Größe: 183cm
                  • Gewicht: 80kg
                  • Wunschgewicht: 85kg
                  • KFA: 15%
                  • Plan: 6 Monate Muskelaufbau
                  • Aktivitätsniveau: 80 (hoch)
                  • Arbeitsalltag: Stressiger, unregelmäßiger Alltag als Student und abends Job in einer Bar
                  • Sportaktivität: 3-4x die Woche
                  • Schlafdauer: 6-7 Stunden
                  • Mahlzeiten: 3 Mahlzeiten
                  • Kochen: Morgens + Vorkochen
                  • Einkaufen: Preiswert
                  • Intoleranz / Allergie: keine
                  • Mag nicht: Fisch + Meeresfrüchte
                  • Nahrungsergänzung: Ja

                  Motivation: Phillip möchte gerne fitter sein und Muskeln aufbauen. Er hat jedoch oft Stress und wenig Zeit im Alltag und möchte daher einen strikt vorgeschriebenen, individuellen Plan, damit er die Zeit effektiv nutzen kann und ihn beim Muskelaufbau und Training unterstützt.

                  Phillips Tagesablauf

                  Morgen

                  • 09:30 Uhr: Phillip steht relativ spät auf und frühstückt ausgiebig (Eier, Omlette, Pancakes). Er weiß, dass seine Freundin morgen mitfrühstückt, also stellt er das morgige Frühstück auf zwei Portionen und die Einkaufsliste passt sich an. So kauft er später die richtigen Mengen für ein Frühstück zu zweit ein.

                  Mittag

                  • 13:00 Uhr: Mittags in der Uni wärmt er sich sein vorgekochtes Gericht auf.

                  Nachmittag

                  • 15:00 Uhr: Nach der Uni geht Phillip zum Sport.
                  • Anschließend nimmt er einen Protein-Shake zu sich.

                  Abend

                  • 17:00 Uhr: Er hat keine Zeit, vor der Arbeit noch nach Hause zu fahren. Er lässt eine Mahlzeit aus und isst auswärts.
                  • 18:00 Uhr: Auf dem Weg zur Arbeit möchte er dann noch schnell einkaufen gehen. Leider hat er nur seine Sporttasche dabei und kann deshalb nur wenig Lebensmittel transportieren. Deshalb nutzt er spontan über sein Handy die Funktion “Tageweise einkaufen” und wählt den nächsten Tag aus. Die Einkaufsliste passt sich automatisch an und zeigt nur die benötigten Lebensmittel für morgen an und Phillip kann entspannt einkaufen.
                  • Da er weiß, dass er morgen länger trainieren möchte, schaut er sich die morgigen Menüs nochmal an und ersetzt das Mittagessen anhand der Makronährstoff-Angaben durch eine proteinhaltigere Mahlzeit aus den Alternativgerichten.
                  • Im Supermarkt hakt er die Lebensmittel bequem Stück für Stück ab bis sie alle in der Einkaufstasche sind.

                  Zwei Wochen später: Phillip möchte gerne in den Urlaub fahren und weiß, dass er sich dort nicht an den Plan halten kann. Er nutzt die “Pausieren”-Funktion und hält den Plan somit für eine Woche an. Nach dem Urlaub kann er dann einfach weitermachen, wo er aufgehört hat.

                  Änderbare Anzahl der Portionen, um weitere Personen beim Kochen integrieren zu können
                  Bequem Mahlzeiten auslassen wenn man auswärts oder eingeladen ist
                  Einkaufsliste ermöglicht bestimmte Tage auszuwählen für die man einkaufen möchte
                  Lebensmittel direkt bequem beim Einkaufen abhaken
                  Plan flexibel pausieren wenn man verreist oder krank ist

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                  Fett abbauen und Muskeln aufbauen, geht das?

                  Bestimmt kennst du das Problem: Der Sommer steht bald vor der Tür und beim Blick in den Spiegel, bist du noch nicht so ganz zufrieden. Hier und da ein Pölsterchen zu viel und ein Sixpack lässt sich nur erahnen. Du wünschst dir einen definierten, muskulösen Körper – und das am liebsten so schnell wie möglich. Doch geht das überhaupt, Muskeln aufbauen und gleichzeitig Körperfett verlieren?


                  Der physiologische Hintergrund - Muskelaufbau und Fettverlust

                  Biologisch betrachtet ist das zunächst schwierig. Möchtest du Muskeln aufbauen, spricht man von einem anabolen, also einem aufbauenden Prozess. Dazu werden zusätzliche Kalorien und ein hartes Krafttraining benötigt. Beim Fettabbau handelt es sich um einen katabolen, also einen abbauenden Prozess. Dazu ist hingegen ein Kaloriendefizit erforderlich. Das heißt, du musst mehr Kalorien verbrennen, als du zu dir nimmst. Empfohlen wird ein Defizit von ca. 200-500 Kalorien, je nach Umsatz. Reduzierst du deine Mikro- und Makronährstoffaufnahme jedoch zu stark und verlierst somit schnell Gewicht, geht das sehr häufig mit Verlust der Muskelmasse einher und der Jo-Jo-Effekt droht einzusetzen. Letztlich kann das sogar deinem Stoffwechsel schaden. Beide Prozesse sind also sozusagen gegenläufig und scheinen nicht miteinander vereinbar. Das bedeutet aber nicht, dass du dein Ziel nicht erreichen kannst!


                  Gleichzeitig Muskeln aufbauen und Fett verlieren – Die Lösung

                  Dennoch gibt es eine Methode, mit der du langfristig Muskeln aufbauen und überschüssiges Fett loswerden kannst. Dazu unterteilen wir in eine Muskelaufbau– und eine Definitionsphase. Beide Phasen sollten mindestens 3 Monate andauern, um optimale Trainingseffekte zu erzielen.

                  Die Aufbauphase – Muskeln aufbauen

                  In der Aufbauphase sollst du, wie der Name schon verrät, möglichst effektiv Muskeln aufbauen. Häufiges Krafttraining und eine kalorien- und eiweißreiche Ernährung sind hierfür essentiell. Durch die Neubildung von Muskelmasse steigt der Bedarf an Proteinen. Daher solltest du versuchen deine tägliche Eiweißzufuhr auf 1-2 Gramm pro Kilo Körpergewicht hochzuschrauben. Für die richtige Menge der Nährstoffe ist ein Ernährungsplan zum Muskelaufbau ein optimaler Leitfaden. Diese kannst du mit unserem BMI Rechner bestimmen. Der Vorteil des Muskelaufbaus ist, dass sie nicht nur gut aussehen, sie spielen auch eine entscheidende Rolle in unserer Kalorienverbrennung. Jedes Kilo Muskelmasse verbrennt zusätzliche Kalorien. Das hilft wiederum beim Abnehmen. Je mehr Muskelmasse du dir also aneignest, desto höher wird auch deine Fettverbrennung.
                  Starte noch heute durch und downloade dir hier deinen kostenlosen Trainingsplan!

                  Die Definitionsphase – Fett abbauen

                  Während der Definitionsphase steht nun der Fettabbau im Vordergrund. Dafür ist, wie bereits erwähnt, ein Kaloriendefizit von ungefähr 500 Kalorien am Tag notwendig. Mithilfe des Kalorienrechners kannst du dir deinen Bedarf ganz einfach ausrechnen. Zudem solltest du deine eiweißreiche Ernährung und dein Krafttraining beibehalten. So kannst du deine hart erarbeiteten Muskeln besser erhalten. In der Definitionsphase wirst du jedoch keine zusätzlichen Muskeln aufbauen. Für die richtige Menge der Nährstoffe ist ein Ernährungsplan zur Körperdefinition ein optimaler Leitfaden. Viele entscheiden sich in dieser Phase für eine Low-Carb Diät. Spannend ist, dass ein gleichzeitiges Ausdauertraining im Hinblick auf den Muskel- und Krafterhalt eher kontraproduktiv ist. Dem Körper fällt es schwer, sich an die gegensätzlichen Anforderungen anzupassen. Denn durch die ausdauernde Aktivität wird ein Reiz zum Muskelabbau gesendet. Möchtest du also gerne Muskeln aufbauen und Fett abbauen, solltest du die Ziele zeitlich trennen.

                  Erfahre hier, was besser ist für dein Ziel: Ausdauertraining oder Krafttraining.

                  Ein Fettabbau hat viele Vorteile. Einerseits natürlich die Ästhetik: ein definiertes Sixpack oder schlankere Oberschenkel sind nur zwei Gründe für den Fettverlust. Auch gesundheitlich lohnt es sich Fett zu verlieren. Zur Risikominimierung von Krankheiten ist es besonders sinnvoll, viszerales Fett abzubauen. Dies ist das Fett im Bauchraum und gilt als Risikofaktor für viele Erkrankungen. Da ein gezielter Fettabbau nicht möglich ist, ist eine gesunde Ernährung und ein ganzheitliches Training der optimale Weg.


                  Trainingsempfehlung hinsichtlich beider Phasen

                  Für welche der Phasen du dich zuerst entscheidest, hängt von deinem Hauptziel ab. Möchtest du vor allem mehr Muskeln aufbauen und dein Körperfett ist im Normalbereich? Dann ist es empfehlenswert, sich zuerst der Aufbauphase zu widmen. Wenn du möglichst schnell und gesund Fett verlieren willst, solltest du dich an die Prinzipien der Definitionsphase halten und erst im Anschluss gezielt deine Muskeln aufbauen.

                  Unser 60 Sekunden Expertenvideo liefert dir eine gute Zusammenfassung:


                  Das Fazit zum Muskelaufbau und Fettverlust

                  Zusammengefasst kann man sagen, dass Fett abbauen und Muskeln aufbauen gleichzeitig nicht möglich ist. Jedoch kannst du mit einem gezielten Training und einer ausgewogenen und angepassten Ernährung langfristig einen schlanken und gleichzeitig muskulösen Körper erlangen. Upfit kann dir dabei helfen, so schnell wie möglich zu deinem Ziel zu gelangen. Individuell an deine Bedürfnisse angepasst, erstellen wir dir einen individuellen Ernährungsplan. Starte noch heute und der Wunschfigur steht nichts mehr im Weg!


                  Häufige Fragen und Antworten

                  “Krafttraining lässt Muskeln wachsen, Ausdauertraining Fett schmelzen.” Diese Grundregel hört man in fast jedem Fitnessstudio. Sehr grob vereinfacht stimmt das auch. Doch auch beim Muskelaufbau wird Fett verbrannt, lediglich zu einem viel geringeren Teil, da schnell verfügbare Energie priorisiert wird. Generell ist es aber durchaus sinnvoll, Muskelaufbau und Fettabbau zusammen zu betrachten, anstatt nur eins von beiden zu bevorzugen und das andere zu vernachlässigen.

                  Wie so oft ist die goldene Mitte der richtige Weg. Durch ein intensives Ausdauertraining kannst du zusätzliche Fette abbauen. Ein generelles Muskelaufbautraining hilft dir deinen Grundumsatz zu erhöhen und auch in Ruhephasen deinen Energiebedarf zu erhöhen.

                  Eine generelle Antwort ist auch hier wieder schwierig. Wer jedoch möglichst effektiv vorgehen möchte, sollte auch hier eine Kombination bevorzugen. Suche dir am besten eine Sportart oder ein klassisches Ausdauer/Krafttraining und passe deine Ernährung an. Indem du die Kohlenhydrate und die Fette reduzierst gleichzeitig deinen Grundumsatz erhöhst, kannst du deine Fettverbrennung signifikant erhöhen. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung sollte aber unabhängig vom Ziel angestrebt werden. Wenn dir die Zeit oder das Know-how fehlt, dann lasse dir doch einfach vom Upfit Team einen maßgeschneiderten Ernährungsplan erstellen!

                  Quellen

                  • vgl. Kieser, W. (2016). Ein starker Körper kennt keinen Schmerz: gesundheitsorientiertes Krafttraining nach der Kieser-Methode. Heyne Verlag.
                  • vgl. Eichhorn, C., & Hauner, H. (2015). Abspecken – Aber richtig! MMW-Fortschritte der Medizin, 157(3). p. 54-61.
                  • vgl. Steinegger, M. Gezielter Muskelaufbau und gezielter Fettabbau in Form eines Selbstversuches. p. 15-23.
                  • vgl. Trebing, J. (2013). Die Notwendigkeit von Proteinshakes beim Muskelaufbau.
                  • vgl. Feil, W., Oberem, S., & Reichenauer-Feil, A. (2005). Ihr Ernährungs-Coach-Mehr Leistung im Sport: Mehr Muskeln, weniger Fett-Nie wieder Schwachstellen an Sehnen, Muskeln und Gelenken-Für mehr Spaß und Erfolg. Georg Thieme Verlag. p. 31.
                  • vgl. Zatsiorsky, V., & Kraemer, W. (2016). Krafttraining: Praxis und Wissenschaft. Meyer & Meyer Verlag. p. 258.)

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                  Kalorienarmes Porridge Rezept

                  Es ist schon lang kein Geheimnis mehr, dass Haferflocken dem Körper die nötige Energie liefern und einen hohen Sättigungseffekt besitzen. Das Bananen-Porridge ist ein leckeres und gesundes Rezept zum Abnehmen, das dich gut in den Tag starten lässt. In wenigen Minuten hast du eine gesunde Mahlzeit, deren kurze Zubereitungszeit sich perfekt für Berufstätige eignet.

                  Zutaten für dein Porridge Rezept

                  • 1 Banane
                  • 50g Haferflocken (Vollkorn)
                  • 100ml Mandelmilch oder Hafermilch
                  • ½ EL Honig oder Agavendicksaft
                  • Eine Hand voll Blaubeeren zum Garnieren

                  So wird dein Porridge Rezept zubereitet

                  • Zerdrücke zunächst die Banane in einer Schüssel.
                  • Haferflocken, Milch und 150ml Wasser in einem Topf bei starker Hitze kurz aufkochen lassen. Gut durchrühren, um Anbrennen zu vermeiden.
                  • Anschließend bei niedriger Hitze kurz quellen lassen. Zum Schluss das Porridge zu dem Bananenmuß geben. Mit Honig oder Agavendicksaft sowie Blaubeeren garnieren.

                  Guten Appetit!


                  Weitere Rezepte zum Abnehmen

                  Du möchtest gesund und langfristig abnehmen? Unsere Upfit Ernährungspläne helfen dir auf dem Weg deiner Zielerreichung. Ob mit Fleisch, vegetarisch oder vegan – all deine Bedürfnisse werden bei der Erstellung deines maßgeschneiderten Ernährungsplans berücksichtigt. Neben Lebensmittelunverträglichkeiten oder Allergien gehen wir auch darauf ein, welche Lebensmittel du nicht magst und welche Präferenzen du beim Kochen hast.


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                  Ein Sixpack zu bekommen sollte doch eigentlich ganz einfach sein. Eine einfache Trainingslogik ergibt schließlich: wenn du muskulösere Arme möchtest, musst du Bizeps und Trizeps trainieren. Folglich müsste Bauchmuskeltraining zu stärker hervortretenden Bauchmuskeln und einem Sixpack führen. Ein flacher Bauch verwandelt sich jedoch leider nicht nur durch einfaches Bauchtraining in einen Waschbrettbauch.

                  Das Sixpack, also die mehrfache Unterteilung der Bauchmuskulatur, ist anatomisch vorgegeben. Das bedeutet, dass jeder Mensch, egal ob Mann oder Frau, Bauchmuskeln besitzt, die in Form eines Sixpacks unterteilt sind. Ob sie sichtbar sind, hängt vor allem vom jeweiligen Körperfettanteil ab. Die exakte Form der Aufteilung der Bauchmuskeln kann sehr unterschiedlich aussehen, wobei das Grundgerüst das Gleiche ist. Mit reinem Bauchmuskeltraining ist jedoch kein Sixpack möglich. Wer nur unermüdlich Sit-ups und Crunches macht, riskiert eine Volumenzunahme des Bauches. Das liegt daran, dass die Muskeln unter der Fettschicht wachsen und der Bauch sich dadurch nach vorne wölben kann. Das Fettpolster über den Muskeln verschwindet in dem Fall aber nicht automatisch.

                  Das richtige Sixpack Training besteht also nicht ausschließlich aus Bauchmuskelübungen. Stattdessen sollte das Training aus Übungen bestehen, die insgesamt gut für deine Körperkomposition – also das Verhältnis von Muskelmasse zu Körperfett – sind. Diese Übungen sorgen dafür, dass du deine Muskeln aufbauen und dein Körperfett reduzieren kannst. Wo am Körper du Fett abbaust, kannst du nicht bestimmen. In der Regel tritt der Prozess der Körperfettreduktion global, also auf den Körper verteilt auf und läuft phasenweise ab. Je mehr Muskulatur du aufbaust, desto mehr Energie kannst du verbrennen und Fettpolster abbauen.

                  Sixpack - So erreichst du dein Ziel

                  “Vergiss die Sit-ups!” – Stimmt, denn Situps werden viel zu oft nicht korrekt ausgeführt und führen leicht zu Rückenbeschwerden. Außerdem wird  häufig die Hilfsmuskulatur mehr beansprucht, als der Zielmuskel. Hier sind es der Hüftbeuger und die Rückenmuskulatur, die sich bereits nach wenigen Wiederholungen einschalten. Bei der Zusammenstellung der Bauchmuskelübungen ist es wichtig, so vielseitig und funktional (der eigentlichen Funktion entsprechend) wie möglich zu trainieren. Dadurch werden die verschiedenen Bauchmuskeln ganzheitlich und im Zusammenspiel trainiert. Deshalb solltest du unbedingt in vielen verschiedene Varianten trainieren (z.B. mit und ohne Gewicht, schräg und gerade sowie dynamisch und statisch). Wird der Organismus immer wieder unterschiedlich gefordert, entwickelt er keine Fehlstellungen. Das ist nicht nur effektiver, es macht auch aufgrund anspruchsvoller Übungen mehr Spaß. Obendrein spart es auch noch Zeit.

                  Du wirst in deinem Leben nur wenige Glückspilze treffen, die ausschließlich mit Bauchmuskelübungen oder durch einen Bauch Beine Po Kurs zu einem Sixpack kommen. Wenn du dich aufmerksam umschaust, wirst du bemerken, dass die meisten sich ein Sixpack über intensives Krafttraining mit schweren Übungen, Sprints und Sprüngen oder durch komplexe Sportarten wie Turnen, verbunden mit einer entsprechenden Ernährung, erarbeiten. Die effizienteste Methode bietet dabei ein strukturiertes Krafttraining. Dein Sixpack Trainingsplan sollte deshalb nicht ausschließlich aus Bauchmuskelübungen bestehen. Stattdessen solltest du insbesondere Grundübungen aus dem Krafttraining berücksichtigen und auch auch die Rückenmuskulatur mit beanspruchen. Dabei solltest du immer ein Augenmerk auf die großen Muskelgruppen, wie z.B. Gesäß- und Beinmuskulatur oder die obere Rückenmuskulatur legen. Weitere Information hierzu findest du unter “Sixpack Training Booster”.

                  Welche Übungen verhelfen dir zu einem Sixpack?

                  • Crunches sind für die Flexion des Oberkörpers deutlich sinnvoller als Sit-Ups. Damit sie auf Dauer nicht zu einseitig werden, solltest du Variationen einbauen (z.B. mit und ohne Gewicht, schräg und gerade sowie dynamisch und statisch). Im Gegensatz zu den Sit-Ups hebst du bei Crunches nicht den gesamten Oberkörper an, sondern bewegst die Brust in Richtung Hüfte. Deine Beine sollten dabei angewinkelt und die Hände hinter dem Kopf sein.
                  Sixpack Crunches Situp Training Bauch Übung
                  • Gut geeignet sind auch statische Bauchmuskelübungen wie Planking: Im Unterarmstütz bei geradem Rücken werden alle Bauchmuskeln gleichzeitig statisch (ohne Bewegung) trainiert. Für Fortgeschrittene kann Planking auch mit dynamischen Elementen wie z.B. das Abheben je eines Beines oder Armes versehen werden.
                  Sixpack Plank Training Bauch Übung
                  • Ähnlich wie die gerade Bauchmuskulatur können auch die seitlichen Bauchmuskeln statisch und dynamisch trainiert werden. Im Seitstütz mit dem eigenen Körpergewicht lässt sich der Schwierigkeitsgrad einfach mit dynamischen Elementen steigern (z.B. gleichzeitiges Anheben des oberen Beines und Armes).
                  Sixpack Seitstütz Bauchmuskeln Training
                  • Um die seitliche Bauchmuskulatur sowie den unterhalb des Bauchnabels quer verlaufenden Transversus zu trainieren, eignet sich eine Torso-Rotations-Übung. Besonders wirkungsvoll ist die Torso-Rotation am Kabelzug mit ausgestreckten Armen und statischer Hüftposition. Diese Übung lindert übrigens auch Beschwerden im unteren Rücken.
                  • Viele Grundübungen aus dem Krafttraining wie Kniebeugen, Klimmzüge oder Bankdrücken sind nicht nur gut für den Muskelaufbau in der belasteten Hauptmuskulatur. Sie trainieren gleichzeitig effizient die Rumpfmuskulatur sowie auch die Bauchmuskulatur mit. Zusätzlich dazu verbrennen sie viel Energie. So kannst du mit dem Fokus auf wenige Übungen dein Körperfett reduzieren, stärker werden und gleichzeitig ein richtig gutes Bauchmuskeltraining durchführen – und das ganz ohne ständig Übungen zu machen, bei denen du die Wirbelsäule einrollst – diese Bewegung ist nämlich ganz und gar unfunktionell. Im Fitnesstraining ist eine der besten Übungen zur Fettverbrennung die Kniebeuge.  Die Kniebeuge ist ideal, um am gesamten Körper Fett abzubauen, da sie im Vergleich zu den meisten anderen Übungen sehr viel Energie verbraucht.
                  Kniebeuge Training Po

                  Ergänzendes Sixpack-Training am Ende des Workouts

                  Zum Ende des Trainings kannst du stets ein paar Bauchmuskelübungen einbauen. Diese sollten alle Anteile der Bauchmuskulatur im Sinne ihrer Funktion belasten. Ein gutes Beispiel bilden hier Planks, Rotationsübungen oder Beckenheben. Gleichzeitig solltest du auch immer die Rückenstrecker-Muskulatur mittrainieren, um eine einseitige Belastung und damit Fehlhaltungen zu vermeiden.

                  Die eigentliche Funktion der Bauchmuskulatur ist die Stabilisierung und Aufrichtung – und eben nicht das Einrollen – des Rumpfes durch Ausbildung eines Muskelkorsetts, sowie der Schutz der inneren Organe und der Wirbelsäule. Daran beteiligt sind neben der geraden Bauchmuskulatur (lat. rectus abdominis), die maßgeblich das sogenannte Sixpack formt, noch insgesamt 6 weitere Muskeln der vorderen, hinteren und seitlichen Bauchwandmuskeln. Diese ergeben zusammen unsere Bauchmuskulatur. Generell arbeiten diese Muskeln in Gruppen zusammen und sollten daher nicht, außer wenn es aus medizinischen Gründen notwendig ist, nur isoliert trainiert werden. Ein isoliertes Training nur eines Bewegungsbereiches führt bei der Bauchmuskulatur, wie auch bei anderen Muskeln am Körper, zu Dysbalancen. Das bedeutet, dass es zu einem Ungleichgewicht in Stärke und Spannung und damit zu Haltungsschäden, Schmerzen und Verletzungen kommt.

                  Positive Nebeneffekte von einem Sixpack Training

                  Eine Schwäche unserer Rumpfmuskulatur, also unserer Bauchmuskeln und des Rückenstreckers, ist oftmals die Ursache für ein weit verbreitetes Leiden: Rückenschmerzen. Bewegungsmangel und langes Sitzen führen zur Verspannung der Rücken- und Hüftmuskeln und zur Abschwächung der Bauchmuskulatur. Die Folgen sind Schmerzen im Bereich der Lendenwirbel, verursacht durch eine permanente Fehlhaltung der Wirbelsäule. Im schlimmsten Fall werden dadurch bei unbedachten Bewegungen die Bandscheiben in Mitleidenschaft gezogen und es kann zum Bandscheibenvorfall kommen.

                  Viele versuchen ihren Bewegungsmangel durch gelegentliches Jogging auszugleichen. Das trägt jedoch nur geringfügig zu dem dringend benötigten Aufbau der Rumpfmuskulatur bei. Oft verschlimmert Jogging ohne zusätzliche Kraftübungen sogar Schmerz und Fehlhaltungen der Wirbelsäule. Das Training der Rumpfmuskulatur, über Grundübungen aus dem Krafttraining und ergänzende Bauchmuskelübungen und Rückenübungen, verhilft uns also nicht nur zu einem trainierten Sixpack. Zusätzlich stärkt es auch gleichzeitig unsere Wirbelsäule und verhindert Fehlhaltungen.

                  Sixpack Food - Die wichtigsten Ernährungstipps zum Erfolg

                  Ein Sixpack Trainingsplan funktioniert nur mit der richtigen Ernährung. Es kommt darauf an, Muskulatur aufzubauen und gleichzeitig Fett schmelzen zu lassen. Wird der richtigen Ernährungsweise zu wenig Aufmerksamkeit gewidmet, kann das Sixpack nie sichtbar werden, da das Bauchfett hartnäckig die Konturen verdeckt. Wichtig ist also die richtige Kombination aus Training und Ernährung. Für das Verfolgen deiner Ernährungsgewohnheiten kann unser Ernährungstagebuch eine hilfreiche Grundlage bieten. In Kombination mit diesem hilft dir Meal Prep bzw. Vorkochen dabei Zeit zu sparen und deine Woche zu strukturieren.

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                  Tipp 1: Die richtige Nahrungszusammenstellung

                  Für eine definierte Körpermitte stehen beim Sixpack Ernährungsplan in erster Linie Proteine (unser BMI Rechner bestimmt dir zusätzlich deinen Bedarf) auf dem Speiseplan, da diese für den Muskelaufbau benötigt werden. Doch auch Fette und Kohlenhydrate sind essentiell für deinen Erfolg. Im Folgenden erfährst du mehr über die drei Makronährstoffe sowie deren Wirkung und Einsatz im Sixpack Ernährungsplan.

                  Kohlenhydrate

                  Sixpack Kohlenhydrate Abnehmen Definition

                  Für den Sixpack Trainingsplan von Upfit sind Kohlenhydrate natürlich erlaubt. Allerdings solltest du diese nur mit Achtsamkeit genießen. Hierbei kommt es insbesondere auf den Zeitpunkt der Mahlzeit, die Art der Kohlenhydrate und die Menge an. Überschüssige Kohlenhydrate, die nicht von der Muskulatur als Energie verbraucht werden, wandern schnell auf die Hüften. Generell gilt: je mehr du dich bewegst und je mehr Muskelmasse oder Körperfett du besitzt, desto größer darf die Menge an Kohlenhydraten sein, die auf den Tisch kommt. Solange noch gar kein Ansatz deiner Bauchmuskulatur zu sehen ist, solltest du Kohlenhydrate nur nach dem Training zu dir nehmen, um verbrauchte Energiereserven wieder aufzufüllen. Um eine optimale Fettverbrennung zu erreichen, verzichtest du ansonsten auf Kohlenhydrate und zwingst deinen Körper damit auf die Energiereserven in deinem Körperfett zurückzugreifen. Einen weiteren Schub für eine schnelle Fettreduktion kann dir das intermittent fasting geben. Dabei unterteilst du jeden Tag in eine Phase des Essens von acht Stunden und eine Phase des Fastens von sechzehn Stunden. In dieser ist nur Wasser, ungesüßter Tee und Kaffee erlaubt (z.B. 12h – 20h normal Essen, 20h – 12h des Folgetages nur Wasser, Tee und Kaffee). In Kombination mit einer eiweißreichen, kohlenhydratreduzierten Ernährung führt dies zu schnellen Sixpack Erfolgen.

                  Für schnelle und besonders effektive Ergebnisse bei der Körperfettreduktion sollte komplett auf einfache Kohlenhydrate (Zuckerhaltige Lebensmittel, Weißmehlprodukte, Süßigkeiten, Limonaden, Fruchtsäfte etc.) verzichtet werden. Kohlenhydrate in Form von Vollkornprodukten, Kartoffeln, Reis oder  anderen Lebensmitteln mit niedrigem glykämischen Index (Maß zur Bestimmung der Wirkung eines kohlenhydrathaltigen Lebensmittel auf den Blutzuckerspiegel) sind hingegen erlaubt. Wie oben beschrieben solltest du diese vor allem nach dem Training zu dir nehmen. Gemüse sollte über den ganzen Tag ausreichend, also in großen Mengen verzehrt werden, da die enthaltenen Mikronährstoffe wichtig für den Organismus und auch für den Erfolg beim Abnehmen sind. Idealerweise sollten täglich fünf Portionen Gemüse gegessen werden. Obst ist ebenfalls erlaubt, da es viele Vitamine enthält und die Lust auf Süßigkeiten stillt. Aufgrund des hohen Fruchtzuckergehalts solltest du Obst nur in geringeren Mengen zu dir nehmen, zwei Stücke pro Tag können es sein, vorzugsweise auch nach dem Training.

                  Fette

                  Sixpack Fette Abnehmen Definition

                  In den neunziger Jahren glaubte man noch, dass Fette für Übergewicht verantwortlich sind. Heute weiß man, dass dies ein Mythos ist. Gesunde Fette sind notwendig, um den Organismus gesund zu halten und machen keinesfalls dick. Bei der Wahl der Fette kommt es vor allem auf das Verhältnis von gesättigten, einfach- und mehrfach ungesättigten Fettsäuren an. Besonders wichtig für unsere Gesundheit sind Omega-3-Fettsäuren. Omega 3 hat nicht nur einen positiven Einfluss auf unser Herz-Kreislauf-System, sondern ist auch beteiligt an der Hormonproduktion, der Eiweißsynthese, dem Zellstoffwechsel und schützt zudem vor Entzündungen. Entscheidend ist das richtige Verhältnis von Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, damit die positiven Gesundheitseffekte eintreten können. Dieses liegt bei 2:1 und sollte nicht größer als 5:1 sein. Öle wie Raps, Lein- und Olivenöl haben einen hohen Omega-3-Fettsäuren Anteil und sind besser geeignet als beispielsweise Sonnenblumenöl.

                  Einen Großteil der Fettsäuren beziehen wir aus Ölen, Kernen und Nüssen, aber auch aus tierischen Produkten. Deshalb lohnt es sich hier auf die Qualität und die Haltung zu achten. Während Weiderind ein gutes Fettsäureverhältnis aufweist, gilt dies für Rinder aus Stallhaltung mit konventioneller Fütterung ganz und gar nicht. Einen großen Bogen solltest du um sogenannte Transfette machen. Diese sind oft versteckt in fettigen Backwaren, Fastfood oder Knabbereien. Transfette sind nicht nur schlecht für die Gesundheit, sie fördern zudem ungewollte Fetteinlagerungen. Auch mit gesättigten Fettsäuren aus fettem Fleisch, Butter, Sahne und Co. solltest du es nicht übertreiben.

                  Proteine

                  Sixpack Proteine Definition Fett Abnehmen

                  Beim Sixpack Trainingsplan bilden Proteine die Grundlage. Im Gegensatz zu Kohlenhydraten sind Snacks auf Proteinbasis durchaus erwünscht. Eine ausreichende Eiweißzufuhr ist nicht nur notwendig für den Muskelaufbau, sie kurbelt auch den Stoffwechsel und damit den Energieverbrauch anBesonders eiweißhaltig sind vor allem magere Fleischsorten wie Hühnchen, Fisch oder Rinderhüfte, sowie Eier und fettarme Milchprodukte wie Hüttenkäse, Harzer Roller oder Magerquark. Doch auch vegetarisch oder vegan lebende Menschen brauchen sich keine Sorgen zu machen: auch pflanzliche Produkte können den Proteinbedarf ausreichend decken. Besonders proteinhaltig sind hier Nüsse, Kerne, Hülsenfrüchte, Sojaprodukte und Algen wie zum Beispiel Spirulina. Letzteres ist sogar ein wahres Eiweißwunder. Bei Nüssen hingegen solltest du etwas sparsamer sein, da diese viel Fett enthalten und damit wahre Energiebomben sind. Mehr als zwei handvoll am Tag sollten es nicht sein. Unser Kalorien-und Nährstoffrechner berechnet deine Mikro-und Makronährstoffzusammensetzung sowie deinen Kalorienverbrauch.

                  Tierische Eiweißlieferanten - Top 10:
                  Lebensmittel je 100g Eiweiß in g Kohlenhydrate in g Fett in g Kcal
                  Beef Jerky 48 2,7 5,5 240
                  Harzer Käse 30 0 0.7 126
                  Rinderhüftsteak 28 0,3 12,6 229
                  Thunfisch 25 0 0,8 107
                  Putenbrust 24,6 0 1 107
                  Lachsfilet 23 0 7 159
                  Krabben 18,6 0,7 1,4 91
                  Hüttenkäse 13,3 3,3 1,4 81
                  Magerquark 13 4 0,2 75
                  Eier 12 1 12 158
                  Pflanzliche Eiweißlieferanten - Top 10:
                  Lebensmittel je 100g Eiweiß in g Kohlenhydrate in g Fett in g Kcal
                  Spirulina getrocknet 59,8 20,2 4,1 367
                  Süßlupine 33 6,3 5,9 292
                  Sojabohnen 36 30 20 446
                  Sonnenblumenkerne 26,1 34,7 26,3 590
                  Hanfsamen 33 12 44 587
                  Mandeln 24 5,7 53 611
                  Chiasamen 17 42 31 486
                  Natto 17,7 1,8 11 176
                  Quinoa 14,7 62 4 355
                  Tofu 8,1 1,9 4,8 81

                  Tipp 2: Das richtige Timing

                  Der richtige Zeitpunkt der Nahrungsaufnahme spielt vor allem bei Kohlenhydraten eine entscheidende Rolle. Kohlenhydrate sind primäre Energieträger für unseren Körper und werden durch Muskelarbeit und Organe verbraucht. Isst du Morgens und Mittags viele Kohlenhydrate und sitzt anschließend den ganzen Tag im Büro, hat dein Körper keine Verwendung für diese Energie und speichert sie als Körperfett ab. Sind jedoch keine Kohlenhydrate im Körper, verwendet dieser zum Decken seines Energieverbrauches vornehmlich Fette und beginnt die entsprechenden Reserven zu mobilisieren. Wenn du hart trainierst, nutzt dein Körper im Training die Kohlenhydrate, die in der Muskulatur und Leber gespeichert sind. Sind diese Speicher leer, verwendet der Körper eingehende Kohlenhydrate umgehend, um diese Speicher wieder aufzufüllen. Nach dem Training setzen Kohlenhydrate also schon einmal nicht an und bringen sogar noch einen Trumpf mit. Sie versetzen den Körper in einen aufbauenden Zustand, sodass schneller mehr Muskelmasse aufgebaut wird.

                  Gerade zu Beginn deines Sixpack Trainings, wenn die Bauchmuskulatur noch nicht sichtbar ist, solltest du jedoch die Menge an Kohlenhydraten auch nach dem Training noch gering halten. Das führt dazu, dass dein Körper sich möglichst viel Energie aus den Fettreserven zurück holt. Verzichte aber keinesfalls komplett auf Kohlenhydrate, denn ohne sie wirst du dich nach einigen Tagen kraftlos fühlen. Proteine und gesunde Fette können zu jeder Tageszeit konsumiert werden. Für das Verdauungssystem ist es jedoch empfehlenswert auch hier Pausen von mindestens drei Stunden zwischen den Mahlzeiten einzuhalten, da diese beiden Nahrungsbestandteile länger benötigen, um verdaut zu werden.

                  Tipp 3: Richtig trinken

                  Ohne ausreichende Flüssigkeitszufuhr wird auch der beste Sixpack Trainingsplan nicht funktionieren. Unbedingt zu vermeiden sind kalorienhaltige Getränke wie Säfte, Schorlen, Limonaden und vor allem Alkohol. Alkohol sorgt wie auch die bereits erwähnten Transfette (in Backwaren, Knabberkram, Fertiggerichten und Süßigkeiten) nicht nur für eine zu hohe Energieaufnahme, sie fördern auch beide das Ansetzen von viszeralem Fett im Bauchraum und sind damit ein Killer für einen flachen Bauch – der Verzicht auf das Sixpack Bier bringt das Sixpack Bauchmuskeln.

                  Idealerweise solltest du je nach Aktivitätslevel 2,5 bis 3,5 Liter Wasser am Tag trinken. Wenn du etwas mehr Geschmack im Glas bevorzugst, eignen sich ungesüßte Tees oder Wasser mit ein paar Spritzer Zitronen oder Limettensaft hinzu. Sehr erfrischend kann auch Gurke oder Minze im Wasser sein. Kaffee ist erlaubt, wenn auf den Zucker verzichtet und zusätzlich Wasser getrunken wird.


                  Bauchmuskeln und Bauchfett: Genetische Voraussetzungen beim Sixpack

                  Leider gibt es immer wieder Fälle, bei denen trotz richtiger Ernährung und intensiven Trainings das Sixpack nicht sichtbar werden will. In der Regel liegt es daran, dass viele von uns genetisch festgelegte Fettdepots haben. Frauen haben diese Fettdepots häufig am Gesäß und an den Oberschenkeln, während Männer in erster Linie in der Bauchregion ansetzen. Leider können wir nicht bestimmen, wo am Körper das Fett am schnellsten schmilzt. Deshalb kommt es nicht selten vor, dass gerade das Bauchfett sich hartnäckig über dem Sixpack hält. Zwei wesentliche Einflussfaktoren für dieses Problem sind schlechter Schlaf und ein hohes Stresslevel. Gerade Menschen, die berufsbedingt viel Reisen oder im Schichtdienst arbeiten, tun sich häufig schwer damit, ihr Bauchfett loszuwerden.

                  Um das Sixpack freizulegen, müsste die jeweilige Person so viel an Gewicht verlieren, dass der Rest des Körpers bereits ungesund unterernährt wäre oder anderweitig gesundheitliche Risiken in Kauf nehmen. Ein wesentlich sinnvollerer Ansatz ist in solchen Fällen Strategien für Schlaf, Ernährung, Trainingsplanung und Zeitmanagement zu entwickeln. Damit kann der Körper überhaupt erst in die Lage zu versetzt werden das Bauchfett abzubauen. Kleine Hilfen bieten hier auch Magnesium und Vitamin D3, an denen es häufig mangelt und die wichtige Aufgaben im Signalsystem des Körpers bezüglich Stress übernehmen. Deine optimale Nährstoffzusammensetzung berechnet dir unser Kalorien-und Nährstoffrechner.

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                  Tipps für deine Trainingsmotivation zum Sixpack

                  • Definiere ein klares, realistisches Ziel!
                  • Formuliere Teilziele! Dabei solltest du möglichst nicht dein Gewicht als Maß nehmen, da du nie genau vorhersagen kannst, wie sich Muskelmasse und Körperfett entwickeln. Stattdessen ist es ratsam beispielsweise Körperumfänge zu verwenden. Brustumfang und Bauchumfang auf Bauchnabelhöhe sind schnell gemessen und ein wesentlich besserer Gradmesser als das reine Gewicht.
                  • Während sich einige selbst gut motivieren können, erreichen andere ihr Ziel schneller mit Fremdmotivation. Ein Freund, Familienmitglied oder der eigene Personal Trainer können hierbei eine tragende Rolle spielen. Teile diesen Personen dein Ziel mit!
                  • Wenn du den Wettkampf liebst, suche dir einen Trainingspartner mit gleicher Zielsetzung und startet gemeinsam einen Battle.
                  • Mache wöchentliche Fotos von dir, die zu einer Entwicklung aufgereiht werden. Auf diese Weise hast du häufiger Erfolgserlebnisse und vermeidest eine lange Durststrecke bis zum Erfolg.
                  • Hänge ein Bild, welches deiner Zielvorstellung entspricht, an deinen Kühlschrank. Das erinnert dich mehrmals täglich an dein Ziel und verhindert Frustplünderungen.

                  Sixpack Booster: So kommst du noch schneller an dein Ziel

                  Sixpack Mann und Frau Erfolg Training Definition

                  Um noch schneller zum Sixpack zu gelangen, haben wir einige Sixpack Booster zusammengestellt. Mit Hilfe dieser Tipps ist der Sixpack Trainingsplan noch effektiver und die Resultate werden schneller sichtbar.

                  Booster Nr. 1: Ausdauertraining

                  Idealerweise solltest du an den Tagen zwischen den Muskelaufbautrainings intensive Ausdauereinheiten (z.B. Intervallläufe, Ballspiele oder wiederholte Sprints) einlegen. Die Ausdauertrainings sollten in einem Wechsel aus hoher Intensität und niedrig intensiven Pausen bei einem Umfang von etwa 30 Minuten durchgeführt werden. Unsere kostenlose Laufpläne helfen dir dabei, dein Cardiotraining intensiv zu gestalten und gleichzeitig deine Ausdauer zu verbessern.

                  Wer keine Zeit an den Tagen zwischen den Sixpack Trainingseinheiten hat, kann das Cardiotraining auch im Anschluss an das Krafttraining machen. Ungünstig ist es, das Ausdauertraining vor dem Krafttraining zu machen, da dies einen negativen Einfluss auf die Leistung während des Krafttrainings hat und damit die Effekte mindert. Die Glykogenspeicher in den Muskeln sind bereits aufgebraucht und eine maximale Trainingsleistung dann nicht mehr möglich.

                  Booster Nr. 2: Proteine nach dem Sport

                  Sowohl nach dem Muskelaufbautraining als auch nach den Ausdauereinheiten empfiehlt es sich proteinreiche Snacks oder Shakes zu konsumieren. Proteine nach dem Sport sind notwendig, um einerseits zu verhindern, dass der Organismus die eigene Muskelmasse angreift und andererseits, um neue Muskulatur aufzubauen. Außerdem kurbeln Proteine den Stoffwechsel an und begünstigen den erhöhten Kalorienverbrauch.

                  Näheres zu Protein-Shakes nach dem Training erfährst du in unserem Experten-Video:

                  Booster Nr. 3: Muskelaufbau der großen Muskelgruppen

                  Es mag vielleicht ungewöhnlich klingen, aber um ein Sixpack zu bekommen, müssen – wie bereits erwähnt – insbesondere die großen Muskelgruppen intensiv trainiert bzw. aufgebaut werden. Intensiv bedeutet im Bereich 1 – 15 Wiederholungen pro Satz, zu Beginn also beispielsweise ausbelastend im Bereich 12 – 15 Wiederholungen. Dabei sollte das Gewicht so gewählt werden, dass die letzten drei Wiederholungen im maximalen Kraftbereich liegen. Das Gewicht musst du also immer deinem aktuellen Leistungsstand anpassen.

                  Nach jeweils 6 – 8 Trainingseinheiten variierst du die Übungen und den Wiederholungsbereich (z.B. 12 – 15 -> 6 – 8 -> 10 – 12 -> 4 – 6), so schaffst du immer wieder einen neuen Trainingsreiz um Muskulatur aufzubauen. Je mehr Muskelmasse aufgebaut wird, desto höher der permanente Kalorienverbrauch und damit die Fettverbrennung. Dies gilt 24 Stunden am Tag, denn sogar im Schlaf wird bei mehr Muskelmasse auch mehr Fett verbrannt. Wer also beispielsweise gut ausgeprägte Bein- und Gesäßmuskeln hat, erhöht die Chance auf ein sichtbares Sixpack deutlich.

                  Booster Nr. 4: Zirkeltraining

                  Sixpack Frau Bauch Muskeln Definition Abnehmen Training

                  Zirkeltraining spart nicht nur Zeit, es führt außerdem zu einer konstant erhöhten Herzfrequenz während des Trainings und daraus resultierend einem gesteigerten Energieverbrauch. Zwischen den Bauchmuskelsätzen kannst du beispielsweise Gesäß- und Beinmuskeln trainieren oder Rückenübungen machen. Eine sehr effiziente Zirkelvariante für das Sixpack Training ist die Arbeit mit mehreren kleinen Zirkeln aus drei bis vier Übungen. Damit wird die Zeit bis zur erneuten Belastung der gleichen Muskulatur gerade ausreichend und nicht zu lang gehalten.

                  Alternativ kannst du in einen Zirkel aus 6 Übungen beispielsweise 2 Übungen für die Beinmuskulatur, 2 für die Bauchmuskulatur, 2 für die Rückenmuskulatur stecken und die Muskelgruppe nach jeder Übung wechseln. Mache zwischen den Übungen keine Pausen. Die vorher belastete Muskelgruppe erholt sich während eine andere trainiert wird. Zirkeltraining kannst du auf Zeitbasis (z.B. beginnend bei 20s je Übung und nach und nach steigern) oder auf Wiederholungsbasis (z.B. 12 – 15 Wiederholungen je Übung) durchführen, es sollte aber in jedem Fall anstrengend sein.

                  Booster Nr. 5: Variiere die Trainingsform und Übungen

                  Für die Trainingsform gilt: je variantenreicher, desto besser. Gewöhnt sich der Körper an eine Trainingsform, muss er sich nicht mehr anpassen und es kommt folglich zum Wachstumsstillstand. Wechsel also die Trainingsform am besten alle 6 bis 8 Wochen. Beginne mit einem Zirkeltraining im Kraft-Ausdauer-Bereich und ändere danach die Trainingsform in eine intensivere Variante mit Einsatztraining oder Supersätzen. Achte auch darauf, nicht immer die gleichen Übungen zu machen. Übungen, die der Körper nicht kennt, zwingen ihn sich erneut anzupassen und die betroffenen Muskeln besser auszubilden. Oftmals spürt man das in Form von Muskelkater.


                  Häufige Fragen und Antworten

                  Im Durchschnitt hast du als Mann mit 12% Körperfett die Schwelle erreicht, an der dein Sixpack sichtbar ist. Bei einer Frau kann dies schon mit unter 20% möglich sein: bei Frauen ist der Gesamtanteil des Körperfetts stark von der Oberweite und der Hüftknochenbreite beeinflusst, welche beide den Körperfettwert beeinflussen, aber keinen direkten Einfluss auf das Bauchfett haben, unter dem sich das Sixpack verbirgt. Als Faustregel gilt: je trainierter du bist (im Bereich Krafttraining und Fitness), desto früher werden die Konturen deiner Bauchmuskulatur sichtbar. Als sehr gut trainierter Mann kannst du also auch bereits mit 15% Körperfett eine sichtbare Bauchmuskulatur haben. Auf der anderen Seite ist eine sehr schwach ausgeprägte Bauchmuskulatur bei 10% Körperfett möglicherweise nicht zu erkennen (“skinny fat”). Da es bei Frauen mehr Einflussfaktoren auf den Körperfettwert gibt (die sich nicht auf das Sixpack auswirken), ist es für Frauen schwieriger Durchschnittswerte zu benennen und der Trainingszustand bekommt einen noch größeren Einfluss. Wichtig ist das richtige Werkzeug: benötigst du eine Ernährung und ein Training zum Abnehmen (Körperfettreduktion), zum Muskelaufbau oder Definition (von beidem etwas)?

                  Das hängt davon ab, an welchem Punkt du startest. Bist du bereits sehr schlank, hast aber keine ausgeprägte Bauchmuskulatur, dann wirst einige Monate in ein intensives Krafttraining investieren müssen und dich in dieser Zeit von langen Cardioeinheiten fernhalten müssen. Bist du gut trainiert, hast aber einen zu hohen Körperfettanteil, wirst du einige Wochen mit einem strikten Ernährungsplan abnehmen müssen (Bodybuilder in den letzten Wochen vor dem Wettkampf sind ein Paradebeispiel dafür). Bist du untrainiert und hast zu viel Körperfett, solltest du mit Krafttraining starten und darauf aufbauend eine angepasste Ernährung durchführen, um abzunehmen, ohne Muskulatur abzubauen. Je weiter du von deinem Ziel entfernt bist, desto länger wird es dauern, also fang besser heute als morgen an und berechne in wenigen Sekunden den optimalen Kalorienbedarf für dein Ziel.

                  Theoretisch ja, praktisch nein. Da Frauen ein größeres Reservoir an notwendigen Fettpolstern haben, ist es für sie etwas schwieriger auf gesunde Weise einen entsprechend niedrigen Körperfettanteil zu erreichen. Auch ist der Zugang zu einem geeigneten Training leider oftmals schwieriger. Männer haben zudem einen Vorteil durch einen hormonell bedingt schnelleren Muskelaufbau. Das heißt allerdings nicht, dass Frauen kein Sixpack bekommen können! Meistens scheitert dieses Vorhaben an einem falschen Training: eine formschöne und solide Bauchmuskulatur ist das Ergebnis von Krafttraining mit Gewichten oder schweren Kraftübungen mit dem eigenen Gewicht. Weder Situps noch Dauerläufe bringen dich diesem Ziel näher, sondern Kniebeugen, Klimmzüge und Bankdrücken. Hast du eine entsprechend ausgeprägte, trainierte Bauchmuskulatur und einen durch Ernährung und Training niedrigen Körperfettanteil ist das Geschlecht letztlich egal.


                  Quellen

                  • Breitenstein, B. (2014). Definierte Bauchmuskeln: Training. Ernährung. Psychologie.
                  • Lauren, M. & Clark, J. (2017). Fit ohne Geräte: Trainieren mit dem eigenen Körpergewicht.

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                  Veganer Muskelaufbau – unmöglich?

                  Ein Muskelaufbau wird schnell mit viel Eiweiß assoziiert. Nach dem Training soll es ein Protein-Shake sein und jeden zweiten Tag gibt es Pute und Reis. Wer sich entscheidet vegan zu leben, hat Schwierigkeiten Muskeln aufzubauen, so heißt es. Dennoch beweisen jeden Tag tausende Spitzensportler das Gegenteil. Wir erklären dir, wie veganer Muskelaufbau auch für dich möglich wird!

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                  Was ist Eiweiß überhaupt?

                  Eiweiß ist der umgangssprachliche Begriff für Protein und neben Kohlenhydraten und Fetten eines der drei Makronährstoffe, die wir mit unserer täglichen Nahrung aufnehmen. Eiweiße bestehen aus Aminosäuren, die sich in Ketten zusammensetzen und je nach Reihenfolge unterschiedliche Proteine bilden. Es kommen 20 verschiedene Aminosäuren in der Natur vor, welche die Bausteine für alle wichtigen Stoffwechselprozesse darstellen – auch zum Muskelaufbau. Wir können Proteine nicht direkt durch die Nahrung aufnehmen. Diese müssen vorerst in Aminosäuren zersetzt werden, damit unser Körper sie anschließend absorbieren kann. Wir benötigen jedoch nicht jede Aminosäure in gleichen Mengen. Es existieren Aminosäuren, welche der Körper selbst herstellen kann (nicht-essentielle Aminosäuren) und welche, die er nicht selbst herstellen kann und deswegen durch die Nahrung aufgenommen werden müssen (essentielle Aminosäuren).

                  Jedes proteinhaltige Lebensmittel hat seine eigene Zusammensetzung aus Aminosäuren und damit eine eigene „biologische Wertigkeit“, mit der unser Organismus das Eiweiß unter anderem zum Muskelaufbau verwerten kann. Der Richtwert – sozusagen 100 % biologische Wertigkeit – stellt dabei das Vollei dar, ein festgelegter Wert, der bei Molkepulver oder durch Lebensmittelkombinationen auch die 100 % überschreiten kann. In der Regel haben pflanzliche Lebensmittel eine geringere biologische Wertigkeit als tierische, da wir evolutionär mit der Kuh näher verwandt sind als mit einer Sojabohne. Jedoch überschreitet der Deutsche seinen täglichen Proteinbedarf  in der Regel mehrfach. Veganer Muskelaufbau ist demnach auch durch Zufuhr von pflanzlichen Lebensmitteln problemlos machbar. Eine clevere, vegane Ernährung passt also sehr wohl zum Muskelaufbau!


                  Vegan Muskeln aufbauen – Mythos Eiweiß

                  Eiweiß ist wichtig. Es gibt viele, die sich mit Muskelaufbau, Fitness oder Ernährung intensiv beschäftigt haben. Diese Menschen glauben oft, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Mittlerweile wurden jedoch viele Mythen, die sich um Eiweiß ranken, durch die Praxis oder der Forschung widerlegt. Wir fassen die wichtigsten Eiweiß-Mythen zusammen.

                  “Eiweiß macht Muskeln”
                  Keiner hat bisher durch die Einnahme von Eiweißshakes dicke Muskeln bekommen. Die Wahrheit ist, Training mit den richtigen Reizen, genügend Regeneration und der richtige Ernährung lässt Muskelberge wachsen. Eiweiß ist natürlich ein wichtiger Faktor zum Muskeln aufbauen, ist jedoch nur ein Teil davon.

                  “Je mehr Eiweiß, desto besser”
                  Dieser Mythos setzt nahtlos an den vorhergehenden an. Oft liest man Mengen von 2,0g-2,2g Protein pro kg Körpergewicht für optimalen Muskelaufbau. Unser BMI Rechner berechnet neben deinem Optimalgewicht auch deine perfekte Menge an Protein. Fakt ist, man ist sich in der Forschung nicht ganz einig, welche Menge optimal ist. In dem “Jornal of the International Society of Sports Nutrition” wurde eine Studie veröffentlicht, welche zu dem Ergebnis kam, dass es keinen signifikanten Unterschied beim Kraftaufbau gab, wenn Athleten 1,6g oder über 2,0g Protein pro kg Körpergewicht zu sich genommen haben. Die optimale Menge an Eiweiß scheint ein sehr individueller Wert zu sein. Hat der Körper die richtigen Trainingsreize erfahren, wird dieses Eiweiß zum Muskelaufbau genutzt – überschüssiges wird dann entweder als Energieträger verbrannt oder zu Hüftgold.

                  “Maximal 30g Eiweiß pro Mahlzeit”
                  Der Körper soll diesem Mythos nach nicht mehr als 30g Eiweiß pro Mahlzeit aufnehmen können. Häufig sind sogar die empfohlenen Mengen in Eiweißshakes und anderen Zusatzprodukten an diese Zahl angepasst. Die Wissenschaft ist sich jedoch an diesem Punkt ziemlich einig. Es macht für den Muskelaufbau keinen Unterschied ob wir 30g Eiweiß in mehreren, kleineren Mahlzeiten oder durch größere Portionen auf einmal zu uns nehmen. Der Stickstoffgehalt in unserem Blut (sozusagen der Marker für die Eiweißaufnahme) ist in beiden Fällen gleich.

                  “Tierisches Eiweiß ist ungesund, aber besser als pflanzliches”
                  Dieser Mythos ist eine Kombination aus mehreren Missverständnissen. Zum einen wird tierisches Eiweiß ganz einfach mit tierischem Fett verglichen und deswegen als ungesünder abgestempelt. Zum anderen wird gesagt, dass es eine höhere biologische Wertigkeit hat und deswegen besser für den Körper ist. Wie jedoch bereits erklärt, ist die Eiweißaufnahme kein limitierender Faktor.

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                  Veganer Muskelaufbau – jetzt mal Tacheles

                  Immer mehr Leistungssportler machen vegan Muskeln aufbauen vor. Ob Strongman Patrick Baboumian, Leichtathlet Carl Lewis oder die Tennisschwestern Serena und Venus Williams. Sie alle haben sich für eine vegane Ernährung entschieden. Sie haben sich in dieser Zeit nicht nur mit der Weltspitze gemessen, sondern auch oft den Ton angegeben. Veganer Muskelaufbau ist also nicht nur möglich, sondern kann anscheinend sogar Vorzüge mit sich bringen. Natürlich nicht nur zum Muskelaufbau, auch sportliche Leistungsfähigkeit generell. Wieso sich aber die Mühe machen, seine Ernährung so drastisch umzugestalten? Die zwei häufigsten Antworten auf diese Frage sind ethischer und gesundheitlicher Natur.

                  Im Leistungssport Bereich spielt die psychologische Komponente oft eine entscheidende Rolle. Nur wer fit im Kopf ist und sich wohl in seinem Körper fühlt, kann die zu erwartende Leistung erbringen. Für viele bedeutet das, sich mit seiner Umwelt im Einklang zu fühlen und sich nicht in Widersprüche verwickeln zu müssen. Wer Tiere liebt und es ethisch nicht verantworten kann, ihnen Leid anzutun, befreit seinen Kopf und tut gleichzeitig der Umwelt etwas gutes, wenn man sich für einen veganen Lebensstil bzw. veganen Muskelaufbau entscheidet.

                  Der zweite Grund ist ein medizinischer. Tierische Lebensmittel sind oft mit einer höheren Verdauungszeit und ungesunden Fetten verbunden, was das Training beeinflusst. Mit vollem Magen trainiert es sich einfach nicht so gut. Eine ballaststoffreiche, vegane Kost regt außerdem das Immunsystem an und verbessert die allgemeine Gesundheit. Auch diese Faktoren sprechen für den veganen Muskelaufbau.


                  Welche Nahrung hilft uns beim veganen Muskelaufbau?

                  Hülsenfrüchte in Form von Linsen, Erbsen, Bohnen oder Soja (auch als Tofu), Reis, Weizeneiweiß in Vollkornprodukten oder Seitan, Nüsse oder allerlei Gemüse wie Brokkoli oder Kohl. Ein veganer Speiseplan sollte vor allem eins sein: bunt und abwechslungsreich. Im Notfall können mittlerweile auch Eiweißshakes aus Erbsen-, Reis-, Hanf- oder Lupineneiweiß zum veganen Muskelaufbau herangezogen werden. Der Markt für vegane Produkte boomt momentan. Fast in jedem Supermarkt liest man “Vegan Protein”, “Vegan Snack” oder “Vegan Food”. Die Auswahl an Alternativprodukten steigt stetig, doch sollte auch bei vermeintlich gesunden, veganen Produkten genauer hingeschaut werden. Teilweise sind diese so stark verarbeitet, dass doch lieber auf frische Produkte zurückgegriffen werden sollte. Vegane Rezepte zum Muskelaufbau findest du außerdem in unseren Ernährungsplänen.

                  Veganes Porridge mit Beeren - Das perfekte Fitness-Frühstück


                  Veganer Ernährungsplan

                  Mit der richtigen Ernährung ist die Antwort ein ganz klares „Ja!“. Voraussetzung ist jedoch, wie bei jedem Ernährungstyp, eine abwechslungsreiche Kost und ein hartes Training. Dabei wollen wir dich unterstützen. Mit unserem Ernährungsplan-Konfigurator kannst du dir ganz leicht deinen deinen persönlichen (veganen) Ernährungsplan erstellen. Dabei unterstützen wir dich auf deinem Weg zum Wunschgewicht und berücksichtigen deine Ernährungsform zu 100 %.


                  Häufige Fragen und Antworten

                  Ja! Manche pflanzliche Lebensmittel strotzen regelrecht vor Proteinen, wie beispielsweise diverse Hülsenfrüchte, Sojaprodukte, Nüsse und Gemüse.
                  Dabei sollte man aber nicht vergessen, dass die Proteinaufnahme nicht ausschlaggebend für den Muskelaufbau sind – Training und Regeneration sind neben der Ernährung genauso wichtig.

                  Dass das erfolgreiche Betreiben von Leistungssport auch im Rahmen einer Veganen Ernährung durchaus möglich ist, beweisen verschiedene Sportler wie Lewis Hamilton, Carl Lewis oder die Williams-Zwillinge.

                  Neben der ethisch-psychologischen Komponente, dass keine Tiere für diese Ernährungsform leiden mussten, ist auch der medizinische Aspekt nicht zu vernachlässigen: Pflanzliche Lebensmittel enthalten weniger ungesunde Fette als tierische und werden schneller verdaut. Zudem regen sie das Immunsystem an.


                  Quellen

                  1. vgl. Georg Löffler (Hrsg.) Petro E. Petrides (Hrsg.) Peter C. Heinrich (Hrsg.) Biochemie und Pathobiochemie
                  2. vgl. Hoffmann et al (2006): Effect of Protein Intake on Strength, Body Composition and Endocrine Changes in Strength/Power Athletes

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                  Mit Motivation den inneren Schweinehund besiegen

                  Ziele wie Abnehmen, Muskelaufbau oder die Definition deines Körpers sind wie das Erklimmen eines steilen Berges. Am Anfang eines jeden Aufstiegs steht das Erkennen des eigenen Ziels, denn es wäre ja sinnlos einen Berg hinauf rennen zu wollen, wenn das Ziel in der Talsohle liegt. Um deinen Weg festlegen zu können, musst du also zunächst einmal das Ende der Reise und wenn möglich kleinere Etappenziele definieren. Das Ziel erscheint anfangs fern, ist aber gleichzeitig zum Greifen nah. Es geht aufwärts, es geht abwärts und manchmal muss man auf dem Weg unvorhersehbare Hindernisse überqueren oder sogar die Route ändern. Das kann lang und beschwerlich sein, macht dich aber gleichzeitig stärker. Natürlich kann man den Aufstieg alleine wagen, manchmal nimmt eine helfende Hand jedoch den Ballast von den eigenen Schultern, denn der persönliche Rucksack erscheint oftmals schwer genug. Mit dem Upfit Motivations-Guide möchten wir dir smarte Methoden und Tipps an die Hand geben, die deine persönliche Bergbesteigung bis auf den Gipfel führen werden.

                  Was bringt mir dieser Guide meiner Motivation?

                  Du wagst dich an eine Ernährungsumstellung oder möchtest besser trainieren, hast bereits diverse Versuche gestartet und bist bisher immer wieder gescheitert? Wir werden dir helfen, dein Ziel zu erreichen und begleiten dich auf deinem persönlichen Weg, indem wir dich mit Wissen, Tipps und vor allem der nötigen Motivation versorgen. Schon die Tatsache, dass du diese Zeilen liest, ist ein gutes Zeichen. Es zeigt, dass die Schuhe geschnürt sind und deine Expedition starten kann.

                  Bei der Erstellung dieses Leitfadens haben wir uns die 3 wichtigsten Fragen gestellt:

                  1. Warum scheitern die meisten Ernährungsumstellungen?
                  2. Was kann man tun, um das Scheitern zu verhindern?
                  3. Wie geht es weiter, wenn man sein Ziel erreicht hat?

                  Wie benutze ich den Guide zur Motivation?

                  1. Zunächst definierst du dein Ziel nach ein paar einfachen Regeln, die wir dir weiter unten erläutern werden. Ohne diesen vorab Schritt wirst du orientierungslos bleiben, denn das Ziel definiert den Weg. Möchtest du zum Beispiel durch eine Ernährungsumstellung abnehmen und dich so besser fühlen? Perfekt, dann dient dir Schritt 1 vorrangig dazu, dass du es schaffst, dich auch tatsächlich zum “Loslegen” zu motivieren, dein Ziel zu setzen und die ersten Planungen vorzunehmen.
                  2. Zu Beginn und während deiner Ernährungsumstellung hilft dir Schritt 2 beim “Durchziehen” und steht dir bei Bedarf mit hilfreichen Checklisten und Kontrollfragen zur Seite.
                  3. Nach Beendigung deiner Ernährungsumstellung wird in Schritt 3 gezeigt, wie du das “Dranbleiben” meisterst und somit selbst dafür sorgst, dass deine Erfolge nachhaltig sind.

                  Besonders wichtig ist es, dass du den Guide aufmerksam liest. Frag dich beim Lesen immer selbst, ob du die Inhalte auch wirklich beherzigst oder nicht. Wir alle unterscheiden uns und lassen uns von verschiedenen Dingen motivieren. Schreibe dir während des ersten Durchlesens die Dinge auf, die dich motivieren oder die du besonders gut in deinen Alltag integrieren kannst. Starte also jetzt aktiv mit der Zusammenstellung deines “Werkzeugs”! Zusätzlich werden wir dich mit motivierenden Sprüchen und Ausrufen versorgen. Dir gefällt einer besonders gut? Drucke ihn aus und klebe oder platziere ihn an eine Stelle, die du häufig siehst, wie z.B. an deinem Kühlschrank oder an deinem Arbeitsplatz. Egal wie, rufe dir die Sprüche immer wieder ins Gedächtnis. Das hat erwiesenermaßen einen positiv verstärkenden Effekt.

                  Du solltest außerdem einen Blick auf die hier angeführten Hilfsmittel werfen und mindestens eines davon (bspw. Checkliste, Kontrollfragebogen oder die “3 gute Dinge” -Methode) ausprobieren. Sie dienen nicht nur dazu, dass du dein eigenes Verhalten kontrollieren und verbessern kannst, sondern helfen dir auch dabei, dich gut zu fühlen. Zu einer erfolgreichen Bergbesteigung gehört schließlich immer das passende Equipment.

                  Tipps: Besorge dir ein Buch, in das du deine Erfahrungen hinein schreibst. Wie hast du dich den Tag oder die Woche über körperlich und psychisch gefühlt? Hast du gesündigt und fühlst dich deswegen schlecht? Welche Erfolge hast du erzielt? Du kannst auch hilfreiche Details über deine Ernährung reinschreiben, z.B. was und wie viel du gegessen hast und wie es auf dich gewirkt hat. Schreibe einfach alles hinein, was dich beschäftigt und was dir dabei hilft, deinen Weg zu kontrollieren und dein Ziel zu erreichen.

                  Auch für Lesemuffel mit wenig Zeit. Du hast wenig Zeit oder keine Lust, dir den ganzen Guide durchzulesen? Dann springe direkt zur Checkliste. Darin werden die Kernaussagen der Texte zusammengefasst.

                  Weshalb die meisten Ernährungsumstellungen scheitern

                  Bevor man sein Ziel in Angriff nehmen kann, sollte man sich für eine passende Strategie entscheiden. Klingt einfach, ist es aber oft nicht. Das scheinbar unendliche Angebot an Programmen, Konzepten und Ratgebern rund um Ernährung verbreitet häufig mehr Unsicherheit, als eine klare Lösung für individuelle Probleme.

                  Ein regelrechter Informationsüberfluss, der häufig von Widersprüchen medialer Botschaften geprägt ist, wie z.B. “Kohlenhydrate am Abend machen dick” oder “Fett macht Fett”. Durch diese sogenannte “Consumer Confusion” (zu deutsch: Verbraucher-Verwirrung) fällt es vielen schwer, sich für das “Richtige” zu entscheiden. Problematisch wird es, wenn man sich von dem Überangebot so sehr verunsichert fühlt, dass man die gesamte Motivation verliert und gar nicht erst loslegt.

                  Der Berg kann von verschiedenen Seiten bestiegen werden, jedoch kannst du durch smarte Planung die einfachste Route für dich ausfindig machen. Doch woher soll man wissen, welcher Weg der “richtige” ist? Ganz einfach: finde heraus was dir wichtig ist, setze Prioritäten und suche nach einem Konzept, das in deinen Alltag integrierbar ist. Die Bestimmung deines BMIs und deiner optimalen Nährstoffverteilung kann hier ein erster Anfang sein. Am besten ist zudem ein Programm, bei dem du möglichst wenig Kompromisse machen musst und das dir viel Arbeit abnimmt. Verwende ein Ernährungsprogramm, das deine persönlichen Bedürfnisse berücksichtigt und individuell auf deine Wünsche eingeht. Fakt ist, dass die Erfolgswahrscheinlichkeit einer individuellen und alltagstauglichen Lösung sehr viel höher ist, als bei einem Eins-für-alle-Ernährungskonzept von der Stange.

                  Du bevorzugst eine gewisse Ernährungsweise? Du hast eine bestimmte Intoleranz? Du bist berufstätig und hast wenig Zeit zum Kochen oder magst gewisse Lebensmittel nicht? Die maßgeschneiderten Ernährungspläne von Upfit z.B. gehen zu 100% auf all diese Kriterien ein und nehmen dir viel Planung, Zeit und Arbeit ab, damit du dich auch voll und ganz auf deine persönliche Bergbesteigung konzentrieren kannst.

                  Sobald du dich für einen passenden Weg entschieden hast, folgen 3 Schritte, die das Erreichen deines persönlichen Ziels aus dem Gleichgewicht bringen könnten:

                  • Schritt 1: Loslegen
                  • Schritt 2: Durchziehen
                  • Schritt 3: Dranbleiben

                  Jeder einzelne dieser Schritte hat aufgrund seiner Wichtigkeit ein eigenes Kapitel in unserem Guide verdient. Eines haben sie alle gemeinsam: die Selbstmotivation als stärkste Antriebskraft spielt die elementare Rolle, ist trainierbar und führt langfristig zu mehr Zufriedenheit.

                  Grundsätzlich wird Motivation in 2 wesentliche Bereiche unterteilt: Ein Mensch kann intrinsisch, also von innen heraus motiviert sein und extrinsisch, also von außen heraus, motiviert werden. Jemand der eine hohe extrinsische Motivation benötigt, tut etwas, weil er oder sie eine Belohnung, wie bspw. Anerkennung anderer Personen für ein gutes Aussehen oder bessere sportliche Leistung dafür bekommt.

                  Ein intrinsisch motivierter Mensch hingegen tut etwas, weil er oder sie ein persönliches Interesse bzw. Spaß an etwas hat und die Belohnung in der Sache selbst sieht (z.B. ein höheres Leistungsvermögen, ein leckeres neues Gericht kennen lernen oder die eigene Gesundheit fördern).

                  Beispiele für intrinsische Motivation:

                  • Lust auf gesunde Ernährung
                  • Spaß am Sport
                  • Freude am Kochen leckerer Gerichte
                  • Erkennen positiver Veränderungen, wie z.B. eines höheren Energielevels

                  Beispiele für extrinsische Motivation:

                  • Bestätigung durch Freunde oder den Partner bekommen wollen
                  • Ein gewisses Aussehen erlangen wollen oder einem Standard gerecht werden wollen
                  • Eine gewisse Reaktion beim Erstkontakt auslösen wollen
                  • Arztkosten einsparen wollen

                  Man kann zur gleichen Zeit intrinsisch als auch extrinsisch motiviert sein. Ein Nachteil ist es jedoch, wenn man weder intrinsisch noch extrinsisch motiviert ist. Kurz gesagt, wenn einem komplett die Motivation und damit der “Motor des Erfolgs” fehlt. Eine fehlende Motivation wird dementsprechend auch einer der Hauptfaktoren sein, wenn du dein Ziel nicht erreichst. Daher ist es wichtig, dass du dir darüber im Klaren wirst, was dich motiviert und was dich demotiviert. Was hat dich dazu motiviert, den Motivations-Guide bis hierhin zu lesen? Was hat dich dazu motiviert, etwas zu verändern? Nimm dir jetzt 5 Minuten und schreibe dir auf, was dich intrinsisch und was dich extrinsisch motiviert. Schreib diese Dinge gerne schon in dein Buch, um immer wieder darauf zurückgreifen zu können. Sobald du alle Motivationsansätze zusammen gesammelt hast, ordne diese nach deiner persönlichen Wichtigkeit. Rufe dir diese Gründe später immer wieder ins Bewusstsein und mache dir ganz spezifisch und in verschiedenen Situationen klar, warum du dies machst.

                  Du wirst sehen, dass einige Vorteile und Motivationsansätze mit fortschreitender Zeit und in unterschiedlichen Situationen hinzukommen oder eine andere Wichtigkeit bekommen. Vergiss nicht, diese ebenfalls in diese Liste mit aufzunehmen und dich somit kontinuierlich mit den Vorteilen einer möglichen Ernährungsumstellung oder deines persönlichen Ziels auseinander zu setzen. Dein Ernährungsziel kann noch so löblich sein – wenn du keine Motivation zur Umsetzung aufbringen kannst, ist deine Ernährungsumstellung zum Scheitern verurteilt. Damit dir das nicht passiert, gehen wir in diesem Guide besonders intensiv auf dieses Thema ein und fördern dich dabei, dich selbst zu unterstützen.

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                  Schritt 1: Loslegen - Entdecke deine Motivation

                  “Wer kein Ziel hat, kann auch keines erreichen.”
                  – Laozi, Chinesischer Philosoph

                  Aller Anfang ist… gar nicht so schwer. Jedenfalls nicht mit den folgenden 6 Tipps. Fokussiere den Gipfel und laufe los!

                  1. Fang an!

                  Du hast Angst davor zu scheitern? Du bist jedoch bereits gescheitert, wenn du es gar nicht erst probierst. Starte heute mit deiner Planung! Denn etwas zu tun, ist besser, als nichts zu tun. Du willst eine Veränderung? Dann musst du auch etwas verändern. Am besten gehst du dabei einen Schritt nach dem anderen. Du musst nicht alles auf einmal machen. Das würde dich möglicherweise überfordern und dir das Gefühl geben, dass dir alles über den Kopf wächst. Hauptsache ist, du beginnst mit einem ersten Schritt in die richtige Richtung. Wenn du die ersten Zwischenetappen erreicht hast und zurückblickst, welchen Weg du bereits gegangen bist, wird die Motivation umso größer, den Gipfel endlich zu erklimmen!

                  2. Behalte Dein Ziel vor Augen

                  Was willst du erreichen – Abnehmen, Muskelaufbau, Körperdefinition oder willst du dich einfach nur gesund ernähren? Bis wann willst du es erreichen? In einem Monat, in drei Monaten oder in einem halben Jahr? Warum möchtest du genau dieses Ziel erreichen? Schreibe es dir auf um dich immer wieder daran zu erinnern. Sei konkret in dem, was du dir aufschreibst.

                  Sobald du einen tieferen Sinn in einer Tätigkeit erkennst, wirst du noch motivierter und zielstrebiger an diesem Ziel arbeiten. Das Visualisieren von Zielen, z.B. durch alte Fotos von dir in Topform oder einem anderen Vorbild, wird hierbei eine besonders starke Motivation zugeschrieben. Visualisiere deine Ziele also so oft es geht und stell sie dir so lebhaft wie möglich vor. Was fühlst du? Was siehst du? Was sagen andere Menschen zu dir? Was sagst du dir selber? Wichtig ist hierbei vor allem, dass du dir realistische Ziele setzt. Zu hohe Ziele sind schwerer zu erreichen, wodurch die Wahrscheinlichkeit steigt, dass man scheitert. Um zu vermeiden, dass ein zu hoch gesetztes Ziel demotivierend wirkt, empfehlen wir dir, Zwischenziele und Etappen zu formulieren. Möchtest du bspw. vom Bierbauch zum Sixpack, solltest du als Zwischenziel eine Gewichtsreduktion von x Kilo in y Wochen anstreben, bevor du dich dem Muskelaufbau zu wendest.

                  3. Setze Zwischenziele

                  Extrem motivierend ist es, sich kleinere und einfacher erreichbare Zwischenziele, sog. “Plateaus”, zu setzen. Ziele zu erreichen macht nämlich Spaß und erhöht das Selbstbewusstsein. Außerdem kann es dich stolz machen, etwas erreicht zu haben, was du dir vorgenommen hast. Dabei ist es egal, wie “banal” diese Ziele auch scheinen mögen. Konzentriere dich dabei vor allem auf die positiven Gefühle, die du hast, wenn du ein Ziel erreichst und vergegenwärtige es dir immer wieder. Nimm dir hierzu alle Hilfsmittel (bspw. Bilder, Waage, Maßband, Rückmeldungen des sozialen Umfeldes uvm.), die du finden kannst. Diese Hilfsmitteln kannst du auch gerne in dein Erfolgstagebuch notieren, um wieder zurückblättern zu können. Denn genau wie beim Bergsteigen auch, wirst du manchmal anspruchsvolle Hindernisse überqueren müssen, die dich für deinen weiteren Weg bis auf den Gipfel nur weiter bestärken werden.

                  Diese Dinge sind zu beachten:

                  • Formuliere deine Ziele positiv und attraktiv: “Ich will wieder in meinen meine alte Hose passen” vs. “Ich passe nicht mehr in meine alte Hose :-(”
                  • Setze dir realistische Ziele: „Ich will in drei Monaten wieder in meine alte Hose passen“ vs. „Ich will in einer Woche wieder in meine alte Hose passen“
                  • Reflektiere: Nimm dir wöchentlich dein Buch zur Hand und stelle Fragen wie: „Habe ich diese Woche meine Teilziele erreicht? Was lief gut und was kann ich nächste Woche besser machen?“
                  • Wenn du ein Ziel verpasst, lass den Kopf nicht hängen sondern denke darüber nach, was dir im Wege stand und kämpfe gegen die Widerstände an! Deine Erfahrungen werden es dir in Zukunft einfacher machen, dein Ziel zu erreichen.

                  Tipp: Schreibe deine Ziele und Zwischenziele auf und notiere hinter jedes von ihnen eine angemessene Belohnung, wie z.B. ein Kinobesuch, der Kauf eines schönen Kleidungsstücks oder die Massage durch einen Profi.

                  4. Ungesundes Essen raus

                  Eine schlechte Ernährung torpediert dein Ziel, egal ob es Abnehmen, gesunde Ernährung, Definition oder Muskelaufbau ist. Um die Verfügbarkeit von verführerischen aber ungesunnden Lebensmitteln zu vermeiden, ist es sinnvoll, alle Lebensmittel, die dich zum Sündigen verführen könnten aus der Vorratskammer und den “Nasch-Verstecken” zu verbannen. Ungesundes Essen in greifbarer Nähe zu haben ist Ballast und macht es dir nur unnötig schwer. Aus diesem Grund solltest du es schleunigst loswerden.

                  5. Gesundes Essen rein

                  Schnapp dir deine Einkaufsliste und sorge dafür, dass du alles hast, was du zum Loslegen brauchst. Indem du die gesunden Lebensmittel, die z.B. in deinem maßgeschneiderten Upfit Ernährungsplan vorgesehen sind, für den Start einkaufst, bist du bestens vorbereitet. Gute Vorbereitung gibt dir ein gutes Gefühl und stärkt das Durchhaltevermögen sowie die Selbstwirksamkeit.

                  6. Mache ein Vorher-Bild

                  Stell dich in ein gutes Licht, ziehe dir Unterwäsche oder Badesachen an und zeige dich wie du bist. Stell dich gerade hin, verrenke dich nicht, zieh den Bauch nicht ein und fotografiere dich von allen Seiten (vorne, seitlich, hinten). Warum? Damit du das Vorher-Bild mit späteren Nachher-Bildern vergleichen kannst. Wenn man sich jeden Tag im Spiegel sieht, gewöhnt man sich schnell an körperliche Veränderungen und sie fallen kaum mehr auf. Durch den Vergleich jedoch, wird die positive Veränderung sehr viel deutlicher und gleichzeitig zur Motivation. Zusätzlich ist es empfehlenswert, den Umfang z.B. deiner Hüfte, Beine oder Taille mit einem Maßband zu messen.

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                  Schritt 2: Durchziehen

                  “Sei groß genug, um zu deinen Fehlern zu stehen, klug genug, um von ihnen zu profitieren und stark genug, um sie zu korrigieren.”
                  – John C. Maxwell, Pastor, Autor und Redner

                  Ernährung

                  Eine Ernährungsumstellung ist für viele eine Herausforderung, da dieses Thema alle Lebensbereiche betrifft. Im Gegensatz zum Training findet Ernährung eben nicht nur ein paar mal pro Woche, sondern täglich statt. Das bedeutet auch, dass man am Anfang einer Umstellung  jeden Tag mehrere Male mit sich zu kämpfen hat, die Regeln der Ernährungsumstellung auch wirklich einzuhalten. Dem Einen fällt das etwas leichter, dem Anderen wiederum nicht. Du wirst während deiner Ernährungsumstellung vielleicht an deine Grenzen geraten und es kann auch passieren, dass du einige Fehler machst. Bewusstes reflektieren und eine Pause auf deinem Weg einzulegen, kann dir helfen. Wichtig ist jedoch, dass du trotzdem nicht aufgibst und auch nach Rückschlägen die Reise wieder aufnimmst! Jeder hat diesen inneren Schweinehund in sich, der einen dazu bringt, sich mit faulen Ausreden vor wichtigen Aufgaben zu drücken und sich stattdessen mit unwichtigen Dingen zu beschäftigen. Die folgenden 5 Punkte werden dir dabei helfen, den Kampf gegen den inneren Schweinehund zu gewinnen.

                  “Wenn du die Absicht hast, dich zu erneuern, tu es jeden Tag.”
                  – Konfuzius, Chinesischer Philosoph

                  1. Trenne Dich von ungesunden Essgewohnheiten

                  Du sitzt abends auf der Couch und guckst deine Lieblingsserie. Die Macht der Gewohnheit ruft nach einer Tüte Chips oder Süßigkeiten. Die Versuchung ist zu groß und du kannst nicht widerstehen. Eine Situation, in der sich so ziemlich jeder schon mal befand. Was also tun, damit sowas nicht passiert?

                  An dieser Stelle schaue dir nochmal den vierten Punkt aus Schritt 1 an: “Ungesundes Essen raus”. Es ist wichtig, sich von ungesunden Essgewohnheiten generell zu trennen. Das Schnitzel mit Pommes in der Firmenkantine, die Tüte Chips beim Fernsehen oder das obligatorische Feierabendbierchen. Egal, was deine ungesunden Ernährungsgewohnheiten sind: werde dir darüber klar und gewöhne sie dir ab. Wie? Finde gesunde Alternativen, die dir trotzdem schmecken, z.B. in der Upfit Rezeptdatenbank. Weiterhin gibt es für einen gemütlichen Fernsehabend gesunde Snack-Alternativen, die lecker und leicht zubereitbar sind. Die einfachste Variante ist, sich viel Gemüse, wie bspw. Gurke, Karotte, Paprika, Tomate, Radieschen, Kohlrabi und Sellerie knabbergerecht vorzubereiten. Sie können bedenkenlos in großen Mengen gesnackt werden. Das sorgt für gesunde Sättigung, du brauchst dir keine Gedanken über die Kalorien zu machen und hast eine negative Gewohnheit durch eine positive ersetzt. Ebenso können kleine Änderungen an den Zutaten bereits großen Einfluss auf das Hungergefühl sowie die Kaloriendichte haben. Beispielsweise kann durch die Verwendung von Vollkornprodukten ein längeres Sättigungsgefühl erreicht und durch die Wahl von Magerquark statt Vollfett-Quark deutlich an Kalorien gespart werden.

                  2. Setze Prioritäten und sage “Nein”

                  Um dein Ziel zu erreichen, wirst du des Öfteren vor Willensentscheidungen gestellt. Gehst du jetzt an deiner Lieblings-Currywurstbude vorbei, ohne schwach zu werden oder kannst du nicht widerstehen? Allein der Gedanke an fettiges und süßes Essen sendet unserem Gehirn eine sofortige Belohnung in Form eines Geschmackserlebnisses. Die negativen Konsequenzen des ungesunden Essens hingegen, wie das Zunehmen oder das anschließende Müdigkeitsgefühl, sind zwar wesentlich schwerwiegender, werden uns aber leider oftmals erst später bewusst. Du solltest also Prioritäten setzen und dich stets fragen, ob dir der gute Geschmack eines Essens wichtiger ist, als das gute Gefühl, dein Ziel erreicht zu haben und gesund zu leben. Genauso solltest du dich jedes mal selbst loben und motivieren, wenn du es geschafft hast, an der Currywurstbude vorbei zu gehen oder besonders verführerische Lebensmittel abgelehnt zu haben. “Sehr gut gemacht. Das nächste Mal mache ich es genauso!” Das Schöne hierbei: Je häufiger du erfolgreich “Nein” gesagt hast, desto einfacher wird es! Denn du wirst merken, dass du dich mit gesunder Ernährung besser fühlen wirst.

                  3. Lerne mit Fehlern umzugehen

                  Kein Mensch ist perfekt und macht uns nicht genau das auch menschlich? Wir werden alle ab und zu schwach und es kann immer etwas dazwischen kommen. Sind wir mal ehrlich, wer schafft es schon an Weihnachten auf das üppige Traditionsessen zu verzichten? Auch im Alltag werden zahlreiche Situationen geboten, in denen die Gefahr besteht zu “sündigen”. Wenn du also wirklich nicht anders kannst und es dazu kommt, dass du sündigst, ist es wichtig, wie du damit umgehst. Ist es unvermeidbar, solltest du Strategien entwickeln, wie du den “Schaden” verringern kannst. Lege z.B. eine extra Sporteinheit ein, greife beim Restaurantbesuch lieber zum Salat statt zur Pizza und vermeide zuckerhaltige sowie alkoholische Getränke. Lerne mit Fehlern umzugehen. Es bringt nichts, wenn du dich deswegen selber fertig machst. Geh aus deinen Fehlern und Misserfolgen gestärkt heraus, indem du deine Einstellung änderst. Einen Fehler zu begehen ist nicht schlimm, aber man sollte ihn nicht zweimal machen. Finde also heraus, wie es dazu gekommen ist und verhindere, dass es ein zweites Mal passiert. Das Wichtigste ist jedoch: Lass dich von Rückschlägen nicht aufhalten! Nur weil es mal einen Tag abwärts geht, solltest du niemals von deinem eigentlichen Ziel – der Bergspitze – abkommen. Fehler machen ist menschlich, doch aufzugeben ist keine Option! Lerne stattdessen aus ihnen.

                  “Wer einen Fehler macht und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten.”
                  – Konfuzius, Chinesischer Philosoph

                  4. Suche Dir ein Vorbild

                  Motiviere dich selber, indem du dich von anderen inspirieren lässt. Es gibt viele Menschen, die unglaubliche Transformationen hinter sich haben. Unter ihnen sind sicherlich auch welche, die ähnliche Ziele formuliert haben wie du. Suche dir ein Idol heraus, bei dem dich die Geschichte und der Weg zum Ziel begeistert. Orientiere dich an deinem Vorbild und sage dir selbst immer wieder: „Ich schaffe das auch!“ Du kannst dir auch ein Bild dieser Person aufhängen und es dir als täglichen Motivationsschub ansehen. Lasse dich gerne auch von den verschiedensten Upfit Erfahrungsberichten inspirieren.

                  5. Nehme auch kleine Erfolge wahr

                  Der Weg zum Ziel kann einem sehr steinig und lang vorkommen. Man reist durch Berge und Täler und merkt gar nicht wie viel man schon geschafft hat. Daher die Empfehlung: genieße doch einfach mal die Aussicht, egal wie klein der Berg oder das Zwischenziel auch ist! Übersetzt heißt das, dass du auch kleine Erfolge wahrnehmen, würdigen und dich vor allem dafür belohnen solltest. Messe zwischendurch deinen Fortschritt. Egal ob mit dem Maßband, der Lieblingshose, anhand von Fotos (Vergleich mit Vorher-Bild) oder mit der Waage. Hauptsache ist, du erkennst eine Entwicklung und bist stolz darauf, dass sie in die richtige Richtung geht. Formuliere deine Gedanken bewusst optimistisch, denn das wird dich aufbauen und deine Denkmuster positiv lenken. Achtung: Das bedeutet aber nicht, dass du dich jeden Tag wiegen sollst! Das kann einen gegenteiligen Effekt erzielen, da das Gewicht, beispielsweise durch Veränderungen des Körperwassers, stark variieren kann.

                  Tipp: Verwende die “3 gute Dinge”-Methode, aufgeführt am Ende des Artikels, um deinen Fokus auf die positiven Erlebnisse zu lenken.

                  “Große Ergebnisse erfordern großen Ehrgeiz.”
                  – Heraklit, Philosoph

                  Sport

                  Es ist bekannt, dass Sport eine positive Wirkung auf Körper und Seele hat. Aber weshalb genau ist das so? Zum einen hat körperliche Aktivität nicht nur auf die körperliche Gesundheit positive Effekte, sondern auch auf die psychische. Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass Sport unsere Stimmung verbessert, Angst reduziert, Depressionen verringert und das Selbstwertgefühl steigert. Zudem werden bei körperlicher Aktivität durch die Freisetzung körpereigener Betäubungsmittel, sogenannte Opiate, Schmerzen gelindert, was beim Sport die Gelenke entspannt und dadurch das Gefühl von Anspannung reduziert. Zum anderen wird durch Sport und Bewegung nicht nur dein Stoffwechsel angekurbelt und somit die Fettverbrennung aktiviert, sondern es werden, primär beim Krafttraining, auch anabole (muskelaufbauende) Prozesse in Gang gesetzt, die deinen Körper zu einem Hochleistungsmotor machen. Um mehr zum Thema Sport und Sportlerernährung zu erfahren, lies dir gerne diesen Beitrag durch. Wie du siehst, ist Sport alles andere als Mord. Daher bekommst du von uns 5 Tipps, die dir helfen werden, vom Sofa aufzustehen.

                  1. Hab Spaß

                  Zuallererst solltest du dir einen Sport aussuchen, der dir Spaß macht. Wie bereits in dem Kapitel “Weshalb die meisten Ernährungsumstellungen scheitern” erklärt, stellt Spaß am Sport eine intrinsische Motivation dar. Aufgrund ihrer Beständigkeit ist diese sehr viel effektiver als die extrinsische Motivation. Suche dir deshalb eine Aktivität aus, auf die du dauerhaft Lust hast. Die Wahrscheinlichkeit, dass du diese dann auch wirklich (weiter)machst, ist sehr viel höher. Wie wäre es denn beispielsweise mit Bergsteigen?

                  2. Finde deine Routine

                  Eine Woche ist schnell verplant, vor allem wenn es noch viele andere Dinge zu erledigen gibt. Deshalb ist es wichtig, dass du den Sport in deinen wöchentlichen Alltag integrierst und feste Tage zum Trainieren einplanst. Stichwort: Routine! Du wirst dadurch deine restlichen ToDo’s und Wanna-Do’s automatisch um deine festen Sportzeiten herum planen. Auch hier kann das Erfolgstagebuch eine Hilfe sein, um deine feste Routine zu notieren. Das Ziel dabei ist, dass du nicht mehr sagen kannst: “Ich habe keine Zeit für Sport” oder “Ich bin zu erschöpft für Sport”. Denn diese Ausreden werden irgendwann selbst zu einer Routine und um sie zu verhindern, nimm diese Ausreden gar nicht erst in deinen Alltag auf. Pack stattdessen an festen Wochentagen deine Sporttasche, wähle ein nahegelegenes Fitnessstudio oder einen Sportverein (bspw. zwischen Arbeit und Zuhause) und suche dir einen Sportbuddy, mit dem du dich in schwierigen Momenten wechselseitig motivierst. Unsere kostenlosen Laufpläne können dir dabei helfen, eine wöchentlich Sportroutine zu finden und sie verbessern gleichzeitig deine Ausdauer & Leistung.

                  Zusatztipp: Auch positive Morgenrituale haben eine nachgewiesen effektive Wirkung. So erhältst du z.B. durch das allmorgendliche Hören deiner Lieblingssongs, die dich an schöne Momente erinnern, direkt nach dem Aufstehen einen kleinen positiven Kick für den ganzen Tag.

                  3. Bring a friend

                  Gemeinsam trainieren macht noch mehr Spaß als allein! Wenn der Sparringspartner in Sportmontur vor der Tür steht, ist es wesentlich schwieriger seinem Schweinehund nachzugeben und den Sport ausfallen zu lassen. Suche dir einen Trainingspartner, der im Idealfall ähnliche Ziele hat wie du. So könnt ihr euch gegenseitig pushen. Am besten plant ihr direkt feste gemeinsame Trainingstermine ein. Somit entsteht automatisch eine “Win-Win-Situation” für euch beide. Zusätzlich entsteht positiver Druck, wenn eine Person mit gepackten Sachen vor der Tür steht oder auf dich wartet. Nutze auch die sozialen Netzwerke, um neue motivierte Menschen in deiner Nachbarschaft kennenzulernen und dich gemeinsam mit ihnen zu Laufgruppen, Yoga- oder Trainingsgruppen zusammenzuschließen.

                  4. Lieber kurz als gar nicht

                  Es wird doch mal eng mit der Zeit? Kann passieren. Dennoch gilt: Besser kurz trainieren als gar nicht! Keine Zeit ist keine Ausrede. Es wurde wissenschaftlich untersucht, dass kurze und intensive Trainingseinheiten ebenso effektiv sein können wie langer Ausdauersport. Für diese Fälle gibt es bereits bekannte und beliebte Trainingsmethoden, wie z.B. das HIIT (High Intensity Interval Training).

                  5. Gewinn die Kontrolle

                  Fitnesstracker haben sich als sehr hilfreich zur Selbstkontrolle erwiesen, da sie zur Dokumentation des Aktivitätsniveaus im Alltag und beim Sport dienen. Die meisten Tracker messen die verbrannten Kalorien und Trainingserfolge. Außerdem dienen sie als Motivator, da sie den Nutzer z.B. daran erinnern, dass er sich nicht ausreichend bewegt. Bei manchen Fitnesstrackern gibt es sogar spielerische Funktionen, bei denen unter den Nutzern Wettbewerbe ausgetragen und Erfolge gemeinsam gefeiert werden können. Auch hier spielt Spaß als motivierender Faktor wieder eine große Rolle, denn gerade der Wettbewerb zwischen Freunden ist oft besonders reizvoll. Durch die gegenseitige Kontrolle und den Vergleich miteinander werden wir gereizt uns selbst und unsere Freunde zu übertrumpfen und somit unsere Erfolge zu vergrößern. Wer für einen Fitnesstracker kein Geld ausgeben möchte, kann auf die kostenlosen Tools wie z.B. die Schrittzähler-Apps von Google Fit oder NikePlus zurückgreifen.

                  “Erfolg hat nur, wer etwas tut, während er auf den Erfolg wartet.”
                  – Thomas Alva Edison, Erfinder


                  Schritt 3: Dranbleiben - langfristige Motivation

                  “Erfolg dauert nie ewig und Misserfolg ist nie endgültig.”
                  – Mike Ditka, Football-Spieler

                  Besonders diesem Schritt wird häufig zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Das wollen wir ändern. Was bringt es dir, Monate lang für ein Ziel zu kämpfen, es zu erreichen und dann nach kurzer Zeit wieder in der ursprünglichen oder einer noch schlechteren Verfassung zu enden? Genau das wollen wir verhindern. Es ist wichtig, dass du dein Ziel nachhaltig erreichst. Wie du das schaffst? Indem du eine langfristige Verhaltensänderung vollziehst! Klingt erstmal kompliziert, ist es aber nicht. Wenn du langfristig dranbleiben willst, brauchst du vor allem 3 Dinge: Kontinuität, Geduld und Nachhaltigkeit. Besonders, wenn du einen Weg finden willst, mit dem du dich gut fühlst. Einen Weg, mit dem du ein Leben lang dranbleiben kannst. Die folgenden Tipps dienen dir als Hilfe zum “Dranbleiben”.

                  1. Erfolge verinnerlichen

                  Hoffentlich hast du den Tipp im Schritt 1 “Loslegen” befolgt und hast ein Vorher-Bild von Dir gemacht. Wenn nicht, ist das auch nicht weiter schlimm, denn du hast sicherlich noch das ein oder andere Bild von dir, auf dem dein “Vorher-Ich” zu sehen ist. Nach dem gleichen Prinzip machst du jetzt das hart erarbeitete Nachher-Bild und vergleichst die beiden miteinander. Siehst du eine Veränderung? Hast du dein Ziel erreicht? Höre mal ganz allein auf dich. Fühlst du dich nicht auch viel besser als früher? Wenn ja: Herzlichen Glückwunsch! Und falls du bisher “nur” Zwischenziele erreicht hast ebenfalls: Herzlichen Glückwunsch! Jeder noch so kleine Schritt in Richtung Gipfel erhöht die Wahrscheinlichkeit das persönliche Ziel zu erreichen.

                  2. Erfolge feiern

                  Gehen wir davon aus: Du hast eine Veränderung erzielt oder sogar dein Ziel erreicht. Genieße diesen Erfolg! Sei stolz auf das, was du erreicht hast! Auch wenn du vielleicht noch nicht ganz da bist, wo du sein wolltest, hast du einen Fortschritt gemacht und bist diesem ein Stück näher gekommen. Zeige deine Freude und teile dein neues Körpergefühl mit deinem Umfeld, besonders wenn du auf einmal von Freunden und Bekannten auf deine tolle Leistung angesprochen wirst. Deinen Erfolg auch auf Sozialen Medien zu teilen, kann dich noch stolzer fühlen lassen und deine Motivation festigen. Du bist nun ein Vorbild!

                  3. Neue Ziele setzen

                  Ruh dich nicht auf deinem Erfolg aus! Ein Fehler, den leider viele begehen und der reine Einstellungssache ist, an der gearbeitet werden sollte. Für manche ist es nämlich eine Art Belohnung für die “harte Arbeit” wieder in alte Verhaltensmuster zurückzufallen und zu “sündigen”. Ganz nach dem Motto: “Jetzt darf ich ja wieder!”. Was dich davor bewahrt diesen Fehler zu machen? Setze dir neue Ziele! Es kann auch ein Ziel sein, seine Leistung zu halten und z.B. eine ausgewogene und gesunde Ernährungsweise auch in Zukunft zu manifestieren. Somit willst du den Berg nicht nur besteigen, sondern – weil dir der Ausblick so gut gefällt – auch deine Zelte dauerhaft aufschlagen und dort verweilen. Bei Upfit z.B. gibt es hierfür aufeinander aufbauende Ernährungspläne, die dich Schritt für Schritt vom Abnehmen über den Muskelaufbau bis hin zur Körperdefinition begleiten.

                  4. Niemals aufgeben

                  Du hast dein Ziel nicht erreicht? Nicht aufgeben. Dranbleiben! Es gehört zum Leben dazu, auch mal zu scheitern. Kein Mensch ist perfekt. Es kann viele Gründe dafür geben, warum du keine Fortschritte gemacht hast. Vielleicht gab es ein kritisches Lebensereignis, du hattest sehr viel Stress oder du hast dich einfach nicht motivieren können? Egal was es ist, werde dir dessen bewusst und probiere es wieder. Wahrscheinlich scheiterst du dann nicht mehr, weil du aus deinen Fehlern gelernt hast!

                  “Suche nicht nach Fehlern, suche nach Lösungen.”
                  – Henry Ford, Unternehmer und Erfinder


                  Motivations-Guide: Das Fazit

                  Unbestritten und seit Langem bekannt ist, dass “Über- und Fehlernährung” als Folge für Gewichts- und Gesundheitsprobleme in unserer Gesellschaft verantwortlich ist. Inzwischen ist jeder zweite Bundesbürger übergewichtig, jeder fünfte fettleibig. Nur wenige können sich damit langfristig gut fühlen und noch weniger erfreuen sie sich langfristig guter Gesundheit. Du möchtest nicht zu diesen Menschen gehören, sondern hast dich dazu entschieden, deine Ernährung zu ändern? Sehr gut! Aber seien wir ehrlich: Eine Ernährungsumstellung bedeutet Veränderung, Disziplin und oftmals auch viel Arbeit. Die gute Nachricht ist jedoch, dass du dir diese Arbeit stark vereinfachen kannst. Zum einen, indem du die Tipps dieses Motivations-Guides beherzigst und zum anderen, indem du dir den Großteil der Arbeit durch eine geeignete Maßnahme zur Ernährungsumstellung abnehmen lässt. In unserem Interview mit den Hahnertwins erfährst du, wie sich die beiden Olympionikinnen täglichen motivieren.

                  Für eine so anspruchsvolle Exkursion wie diese, die du vor dir hast, brauchst du handliche Werkzeuge, wie einen Kompass, Sicherungsseile und eine Karte. In einem Ernährungs- oder Trainingsplan von Upfit sind die wichtigsten Aspekte dieses Guides bereits inbegriffen und nehmen dich während deiner Reise an die Hand. Ein maßgeschneiderter Ernährungsplan richtet sich ausschließlich nach deinen Zielen, Wünschen und Bedürfnissen und wird zu 100% auf dich maßgeschneidert. Die Erstellung jedes einzelnen Plans geht bis in die Mikronährstoffebene und berücksichtigt dein persönliches Essverhalten (vegetarisch, vegan, Paleo uvm.), Allergien und Intoleranzen (Laktose, Gluten, Histamin, Nüsse uvm.), sowie deine persönlichen Vorlieben (kurze Kochzeiten, Vorkochen, geringes Lebensmittelbudget, Ausschlussfunktion von Lebensmitteln uvm.).

                  Durch die smarten Einkaufslisten und die Auswahl der für dich optimalen Gerichte und Portionsgrößen sparst du wöchentlich mehrere Stunden Plan- und Zubereitungszeit. Somit wird mit Upfit das Erreichen deines Ziels – sei es Abnehmen, Muskelaufbau, Körperdefinition oder die gesunde Ernährung – sehr viel einfacher. Schreibe jetzt deine eigene Erfolgsgeschichte und mache es wie tausende vor dir!


                  Tipps Selbstmotivation

                  Checkliste

                  Die Checkliste dient dir als Übersicht über die wichtigsten Themen dieses Guides. Es ist kein “Muss”, alle Punkte der Checkliste mit einem Häkchen zu versehen. Vielmehr geht es darum, zumindest einige der Punkte zu befolgen und diejenigen zu finden, die für dich am besten funktionieren. Du wirst sehen, dass sie dir enorm helfen werden, dein Ziel zu erreichen. Drucke die Liste aus und arbeite dich Schritt für Schritt zu deinem persönlichen Gipfel.

                  Loslegen

                  • Fang an!
                  • Behalte dein Ziel vor Augen
                  • Setze dir klare, erreichbare Zwischenziele
                  • Ungesunde Lebensmittel beseitigen
                  • Gesunde Lebensmittel einkaufen
                  • Mache ein Vorher-Bild

                  Durchziehen (Ernährung)

                  • Trenne dich von negativen Gewohnheiten
                  • Setze Prioritäten
                  • Lerne mit “Sünden” umzugehen
                  • Suche dir ein Vorbild
                  • Nehme Erfolge wahr und würdige sie

                  Durchziehen (Sport)

                  • Mache Sport, der dir Spaß macht
                  • Trainiere zu festen Zeiten
                  • Trainiere mit Gleichgesinnten zu zweit oder in Gruppen
                  • Trainiere lieber kurz als gar nicht
                  • Gewinne die Kontrolle

                  Dranbleiben

                  • Mache ein Nachher-Bild
                  • Genieße deinen Erfolg
                  • Setze dir neue Ziele
                  • Ziel nicht erreicht? Nicht aufgeben. Wieder versuchen. Dranbleiben!

                  Kontrollfragebogen

                  Der Kontrollfragebogen hilft dir dabei, dein eigenes Verhalten zu kontrollieren. Wichtig ist es, dass du ehrlich zu dir selbst bist. Es nützt dir nichts, wenn du dir etwas vormachst. Der Fragebogen besteht aus drei einfachen Ja/Nein-Fragen. Ein Zeitmangel ist hierbei also keine Ausrede. Es ist völlig ausreichend, wenn du den Kontrollfragebogen 1x wöchentlich durchgehst. Du kannst ihn jedoch auch täglich verwenden. Die Fragen prüfen deinen sogenannten “Ist-Zustand”, also wie du dich tatsächlich verhältst. Indem du die Fragen mit “Ja” oder “Nein” beantwortest, vergleichst du deinen “Ist-Zustand” automatisch mit deinem “Soll-Zustand”, also wie du dich eigentlich Verhalten solltest. Du kannst nicht alle Fragen mit einem “Ja” beantworten? Finde heraus wieso und wie du das “Nein” zu einem “Ja” machen kannst.

                  • Habe ich mich an die Vorgaben meiner Ernährungsumstellung gehalten? Ja/Nein
                  • Habe ich so viel Sport gemacht, wie ich machen wollte? Ja/Nein
                  • Bin ich meinem Ziel ein Schritt näher gekommen? Ja/Nein

                  Tipps: Den Kontrollfragebogen kannst du auch ergänzend zu deinem Ernährungs- und Erfolgstagebuch führen. Einfach Fragen notieren, wöchentlich das Buch aufschlagen und Verhalten bewusst beobachten.

                  Kalorienbedarf und
                  ideale Rezepte berechnen

                  Zum kostenlosen Kalorienrechner

                  Die "3 gute Dinge"-Methode

                  Du wirst während deiner Ernährungsumstellung höchstwahrscheinlich auch Tage erleben, an denen du unzufrieden mit deiner Leistung bist und auch mal negative Erfahrungen machst. Beispiel: Du schaffst es mal nicht, dich an die Vorgabe deiner Ernährungsumstellung zu halten, weil du Feiern warst oder dich mit Freunden zum Essen getroffen hast. Oft hat man das Gefühl, dass die schlechten Dinge überwiegen, weil man ihnen einen größeren Wert beimisst. Das wirkt sich letztendlich negativ auf dich und deine Stimmung aus. Die Folge: Du bist gestresst, demotiviert und unglücklich. Durch die “3 gute Dinge”-Methode verschiebst du deinen Fokus auf die positiven Ereignisse in deinem Leben, indem du jeden Tag vor dem Schlafengehen 3 Dinge aufschreibst, die du selber als positiv bewertest, z.B.: “Ich bin stolz auf mich, dass ich mich heute an die Regeln meiner Ernährungsumstellung gehalten habe.” oder “Nachdem ich heute beim Sport war, habe ich mich richtig gut und fit gefühlt.”. Die Ereignisse können noch so klein sein, hauptsache sie helfen dir dich auf die schönen Dinge im Leben zu fokussieren und dich damit positiv zu “programmieren”.


                  Häufige Fragen und Antworten

                  Zunächst ist es wichtig, sich ein konkretes Ziel zu setzen und sich eine passende Strategie zu überlegen – wichtig hierbei: Die Strategie sollte mit möglichst wenigen Kompromissen einhergehen, denn dies erleichtert es, am Ball zu bleiben. Um dein Ziel langfristig verfolgen zu können, solltest du dich vorher fragen, ob das Ziel wirklich deine Wunsch entspricht oder eventuell nicht doch durch dein Umfeld eingegeben wurde. Eine intrinsische Motivation ist bei der Zielerreichung sehr wichtig!

                  Es ist wichtig, dass du dir keine unrealistischen oder zu vage definierte Ziele setzt, denn solche führen auf Dauer zu Frustration. Außerdem ist es von Vorteil, sich Zwischenziele zu setzen und auch kleine Erfolge zu feiern. Oftmals verliert man auch das bisher Erreichte aus den Augen – hier helfen deshalb Vorher-Nachher-Fotos.

                  Nein, es geht eher um Balance. Ein kompletter Verzicht ist selten vorteilhaft, da dadurch der Heißhunger auf das “Verbotene” umso stärker wird. Versuche allerdings, den Konsum einzuschränken und in Maßen zu genießen – so lernst du, zu Versuchungen auch Nein sagen zu können und stattdessen gesunde Snacks einzubauen. Auch Sport als Ausgleich ist eine gute Idee, da dieser nicht nur auf der physisch, sondern auch auf der mentalen Ebene positive Effekte hat.


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                  Makronährstoff Nr. 1: Kohlenhydrate

                  Makronährstoff Nummer eins sind die Kohlenhydrate. Kohlenhydrate sind für unseren Körper in erster Linie Energieträger. Das heißt, wir nehmen sie auf, um sie in Energie umzuwandeln. Es gibt Kohlenhydrate in unterschiedlich langen Ketten, von sehr kurzen, also von einzelnen Molekülen, bis zu sehr langen Ketten. Je länger eine solche Kette ist, desto länger dauert es in der Regel für unseren Körper diese Kette aufzuspalten und sie in den Blutkreislauf und damit in unseren Energiekreislauf aufzunehmen. Wir haben einen Speicher für diese Kohlenhydrate in unserem Körper. Das heißt, wir haben vor allem in der Muskulatur für unsere Bewegung eine gewisse Speichermenge, die uns ermöglicht, dass wir uns auch ohne ständige Kohlenhydratzufuhr weiter bewegen können. Ebenso haben wir in der Leber einen gewissen Speicher, der dafür sorgt, dass unser Blutzuckerspiegel konstant bleibt. Außerdem gibt es einen sehr kleinen Speicher, der immer vorhanden ist um den Glukosehaushalt aufrecht zu erhalten. Der menschliche Körper besitzt also verschiedene Speicher, um Makronährstoffe zu bewahren. Mehr zum Thema Kohlenhydrate findest du unter lang- und kurzkettige Kohlenhydrate.

                  Bedeutung der Kohlenhydrate

                  Kohlenhydrate sind nicht essentiell, was heißt, dass wir theoretisch auch ohne sie überleben könnten, denn unser Körper kann im Zweifelsfall auf die Gluconeogenese zurückgreifen. Durch diese erstellt er selbst Kohlenhydrate oder kann alternativ auf Ketone zurückgreifen, die eine alternative Energiequelle für den Körper darstellen.

                  Erfahre in unserem kostenlosen Low-Carb Guide alles über die Bedeutung von Kohlenhydraten in der Ernährung und wie du sie gekonnt reduzierst und in die ketogene Ernergiegewinnung umstellst.

                  Wo finde ich Kohlenhydrate?

                  Es gibt viele Lebensmittel, die Kohlenhydrate enthalten. Vor allem Mehlprodukte sind dafür bekannt, denn sie enthalten in der Regel einen hohen Anteil an Kohlenhydraten. Aber auch in Kartoffeln, Reis, verschiedenes Gemüse im niedrigeren Anteil und vorallem in Süßigkeiten und Softdrinks findet man viele Kohlenhydrate. Die Kohlenhydrate aus Süßigkeiten und Softdrinks bestehen aus sehr kurzkettigen Kohlenhydraten, die schnell den Blutzuckerspiegel ansteigen lassen. Kurzkettige Kohlenhydrate sind Makronährstoffe, die lieber in Form von verdünnten Schorlen direkt vor oder während des Sports getrunken werden sollten. Kartoffeln, Reis und Gemüse hingegen enthalten sättigende, langkettige Kohlenhydrate, die dich lange mit Energie versorgen.


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                  Makronährstoff Nr. 2: Eiweiße

                  Eiweiße sind Makronährstoffe, die vor allem im Körper Bausubstanz für alles, was wir so haben sind – das reicht von Haaren, über Nägel,  Haut und Muskulatur. Teilweise übernehmen Eiweiße zudem im  Immunsystem eine sehr wichtige Funktion, sodass sie für unseren Körper ständig benötigt werden. Unser Körper befindet sich in einem ständigen Auf- und Abbau von einzelnen Zellen. Von Eiweißen haben wir keinen besonders großen Speicher im Körper, sondern es ist vielmehr so, dass unsere Muskulatur den Speicher bildet. Das bedeutet, dass wenn wir über einen längeren Zeitraum sehr wenig Eiweiß zu uns nehmen und keine Eiweiße verfügbar haben, wird der Körper dazu übergehen, die Muskulatur abzubauen um die Eiweiße daraus für zellerneuernde Prozesse zu verwenden. Mithilfe einer gesunden, ausgewogenen Ernährung wird Bedarf jedoch ohne Probleme gedeckt. Mehr zum Thema Eiweiße findest du im Artikel Grundlagenwissen über Eiweiße.

                  Wo finde ich Eiweiße?

                  Eiweiße sind ganz klassisch in tierischen und pflanzlichen Produkten vorhanden. Beim Menschen werden die Eiweiße eingesetzt, um die Muskulatur zu bilden. Das ist bei Tieren natürlich nicht anders, weshalb in Fleisch- und in Fischprodukten ein hoher Anteil an Eiweiß mit einem sehr guten Aminosäureprofil zu erwarten ist. Von den Aminosäuren gibt es neun, die essentiell sind, die also unser Körper nicht selbst herstellen kann und die wir uns deshalb selbst zuführen müssen. Man kann natürlich auch über pflanzliche Produkte seinen Eiweißbedarf decken, wobei man dort clever kombinieren muss, denn unterschiedliche Pflanzen enthalten unterschiedliche Anteile von diesen Aminosäuren, die wir von außen zuführen müssen. Merke dir grundsätzlich: in tierischen Produkten sind Eiweiße in einem guten Profil enthalten, aber auch pflanzliche Produkte dienen uns dazu, unseren Eiweißbedarf zu decken.

                  Nochmal zusammengefasst: Eiweiße solltest du regelmäßig essen. Der Bedarf an Eiweiß richtet sich nach deinem Ziel und der Quelle des Eiweiß: Tierische Produkte, aber auch Pflanzen wie Hülsenfrüchte und Nüsse enthalten Eiweiß. Wenn du wissen möchtest wie viel Eiweiß du brauchst, lass unseren Nährstoff- und BMI Rechner für dich rechnen.


                  Makronährstoff Nr. 3: Fette

                  Fette sind sowohl Energieträger, als auch Baustoff für gewisse Teile im Körper. Zudem übernehmen Fette noch ein paar andere Funktionen, welche die anderen Makros nicht übernehmen. Fett ist also ein sehr vielfältig einsetzbarer Makronährstoff. Mehr zum Thema Fett findest du im Artikel typische Fett-Fallen beim Grillen.

                  Fett als Energiespeicher

                  Im Bereich Energie ist Fett unser größter Speicher. Alles, was wir so an Fettpölsterchen an Bauch, Hüfte oder den Beinen haben, ist ein riesiger Energiespeicher. Dort wird alles eingelagert, was wir an überschüssiger Energie im Körper haben, die im Gegenzug aber auch wieder mobilisiert werden kann. Selbst unter der Fußsohle hat der durchschnittliche Mensch mehr Energie gespeichert, als in seinen Muskeln.

                  Fett als Baustoff

                  Die zweite Funktion bezieht sich auf die Zellebene. Vor allem Zellmembranen bestehen aus Fetten, das heißt überall im Körper werden Fett gebraucht, um Zellen herzustellen. Fette sind auch Bestandteil verschiedener Hormone und Neurotransmitter und damit für unser Signalsystem im Körper ein sehr wichtiger Faktor. Zudem gibt es noch Vitamine, die ausschließlich fettlöslich sind und deshalb Fette benötigen, um im Körper aufgenommen und weiterverarbeitet zu werden. Das heißt: Fette haben sehr viele verschiedene Funktionen und dementsprechend muss auch der Pool an Fetten, den wir zu uns nehmen, extrem vielfältig sein.

                  Wo finde ich Fette?

                  Vor allem pflanzliche Produkte, wie beispielsweise Öle, enthalten verschiedene Fette, aber auch Avocados und Nüsse. Tierische Produkte können ebenfalls relativ gute Fette enthalten, allerdings kommt es hierbei auf eine gute Qualität an. Beim Fleischkonsum beispielsweise entscheidet die Qualität des Fleisches darüber, wie gut die Fette sind und wie gut die Verteilung der unterschiedlichen Fettsäuren in dem Fleisch ist. Vermeide zu viel rotes Fleisch wie Schwein oder Rind. Wenn doch, achte darauf, dass es möglichst mager ist. Pflanzliche Fette sind in der Regel die bessere Alternative, brate also lieber mit Rapsöl statt Butter oder Schmalz. Außerdem sollten gehärtete Fette oder Transfette in Fertigsoßen oder Fastfood möglichst vermieden werden.


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                  Man hört es in der Fitnessszene immer wieder: Es wird den kalten Winter über fleißig trainiert, um im kommenden Strandurlaub schöne Erinnerungsfotos mit Bikinifigur und Sixpack schießen zu können. Doch damit die hart erarbeiteten Muskeln auch glänzen können, muss der Körperfettanteil gesenkt und somit die Muskeln definiert werden. Wie das funktioniert? Upfit zeigt dir die 5 wichtigsten Tipps, wie du deine Muskeln sichtbar machst.

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                  1. Muskeln aufbauen

                  Man kann keine Muskeln definieren, die nicht vorhanden sind. Daher gilt: erst der Muskelaufbau, dann die Muskeldefinition. Auch, wenn das die Grundlage eines jeden Trainingsplans sein sollte, scheinen es dennoch viele vergessen zu haben. Egal ob durch Halbwissen oder Studioweisheiten, man lässt sich schnell verrückt machen. Möglichst viel Gewicht auf die Stange zu packen, nach dem Motto “viel hilft viel”, ist nicht unbedingt die beste Lösung. Wichtig ist vor allem die richtige Auswahl an Übungen,  die Ausführung und das Setzen der richtigen Trainingsreize. Gefährlich wird es, wenn man diese Faktoren nicht beachtet, denn die Folgen sind nicht zu unterschätzen. Neben der Ernährung solltest du demnach viel Wert auf das richtige Training legen. Ein wichtiger Tipp ist weiterhin, dass du den Fokus bei deinem Muskelaufbautraining auf Grundübungen wie Kniebeugen, Bankdrücken und Kreuzheben oder ihren Eigengewicht-Pendants setzt, bevor du dich auf Isolationsübungen konzentrierst. Warum? Diese trainieren die meiste Muskelmasse und die größten Muskelpartien und stellen somit die Basics dar, wenn du deine Muskeln definieren möchtest.


                  2. Fett abbauen

                  Du hast es geschafft, durch das richtige Trainingsprogramm Muskeln aufzubauen? Glückwunsch! Der erste Schritt ist getan. Der zweite Schritt heißt nun: Muskeln definieren. Denn es bringt dir herzlich wenig, wenn der Winterspeck noch über den hart erarbeiteten Muskeln liegt und man nichts von ihnen sieht. Es muss also aus dem Waschbärbauch ein Waschbrettbauch werden. Um Muskeln zu definieren, wird ein bestimmter Körperfettgehalt im Körper angestrebt. Ganz konkret heißt das, dass ein kalorisches Defizit geschaffen werden muss, damit dein Körperfett reduziert werden kann. Das erreichst du, indem du mehr Energie bzw. Kalorien im Alltag und durch Sport verbrennst, als du durch deine Ernährung zu dir nimmst. Klingt alles ganz einfach, oder? Hier steckt jedoch der Teufel im Detail.

                  Ständiges Kalorienzählen ist für viele nicht nur zeitaufwendig, es macht auch schlichtweg keinen Spaß. Das Ganze geht wesentlich leichter von der Hand, wenn die Mahlzeiten im Vorhinein vorgeplant oder sogar vorbereitet sind. So ist man dem stressigen Alltag immer einen Schritt voraus. Du hast keine Lust lange Einkaufslisten zu schreiben und dir jeden Tag voraus zu planen? Kein Problem, wir übernehmen an dieser Stelle gerne die Arbeit für dich. Die Ernährungsexperten von Upfit stellen dir in kürzester Zeit einen individuellen Ernährungsplan zur Körperdefinition zusammen, wobei auch noch Ernährungsweisen, Unverträglichkeiten, Kochzeiten uvm. berücksichtigt wird. Somit hast du wieder Platz für Wichtigeres im Kopf und verlierst dein Ziel „Muskeln definieren“ dennoch nicht aus den Augen.


                  3. Nährstoffe während der Definitionsphase

                  Neben der Frage, wie viel du isst und wie viel Energie du zu dir nimmst, ist ein weiterer entscheidender Punkt die Art der Nahrung. Da der Bedarf jedoch von Person zu Person unterschiedlich ist, ist es zudem sehr wichtig, dass man weiß, was man braucht. Abgesehen von den Mikronährstoffen, spielen für das Muskeln definieren besonders die drei Makronährstoffe KohlenhydrateFette und Proteine eine wichtige Rolle. Wenn du Muskeln definieren und dabei vermeiden möchtest, dass sich dein Körper durch Ketogenese und Gluconeogenese Energie aus deinen Muskeln holt und somit abbaut, ist eine ausreichende Proteinaufnahme das A & O. Hierbei sind deine Hauptziele, wie erwähnt, Muskelaufbau und Fettreduktion. Proteine (vor allem BCAAs) nehmen dabei eine Art Schutzfunktion ein. Sie verhindern, dass bei einem kalorischen Defizit, Muskelabbau stattfindet. Darüber hinaus dienen Proteine als Grundbausteine, wenn es um Muskelaufbau geht. Deshalb sind sie für dich unabdingbar, wenn du deine Muskeln definieren möchtest. Dabei ist es egal ob vegetarischvegan oder Paleo – Upfit hält für jeden Ernährungstyp die richtigen Rezepte und Ernährungspläne bereit und achtet darauf, dass du die richtigen Makronährstoffe in der richtigen Dosis zu dir nimmst, damit das Muskeln definieren wie am Schnürchen klappt.

                  Mehr zum Thema Makronährstoffe findest du außerdem in unserem Experten-Video:


                  4. Muskeln definieren durch HIIT - Ran an den Speck

                  Lange Zeit galten extensive Dauerläufe als der Goldstandard, wenn es um Fettreduktion und Definition ging. Doch im letzten Jahrzehnt ist ein hochintensives Intervalltraining immer mehr in Mode gekommen. Ein kurzes, aber trotzdem forderndes Training, wie beispielsweise Tabata, bringt deinen Körper so richtig in Schwung und verbraucht dabei gleich die Energie aus einer halben Mahlzeit. Diese Trainingsmethode soll einen sogenannten „Nachbrenneffekt“ auslösen, der deinen Grundumsatz auch nach dem Training noch erhöht. Man muss jedoch dazu sagen, dass die wissenschaftliche Beweislage hierzu noch nicht eindeutig ist. Du bleibst trotzdem lieber bei den dir bekannten Sportarten? Kein Problem. Nicht nur neuere Trendsportarten können hochintensiv sein. Sportarten wie Badminton, Squash, Fußball oder einfach nur Sprints in kurzen Intervallen sind durch extrem schnelle und intensive Belastungsphasen gekennzeichnet. Sie alle bilden super Alternativen, wenn du deine Muskeln definieren möchtest und neben dem Muskelaufbautraining noch eine Sportart zum konditionellen Auspowern suchst.

                  5. Höre auf deinen Körper

                  Egal ob du das richtige Trainingsprogramm hast, deine Ernährung dem Lehrbuch entspricht oder du auch sonst alles richtig machst – wenn du Muskeln definieren möchtest, ist vor allem eins von Nöten: Durchhaltevermögen. Deswegen hör auf deinen Körper und lass gegebenenfalls deinen Ernährungsplan zum Muskelaufbau von uns neu anpassen. Wer seinem Körper viel abverlangt, muss ihm auch etwas zurückgeben – und das am besten in Form von Regeneration. Sowohl zwischen den einzelnen Trainingssessions, als auch in Form von ausreichend Schlaf und Erholung durch z.B. Meditation, Sauna und Entspannung. Tu dir und deinem Körper etwas Gutes und denk immer daran: 90% des Weges sicher zu gehen, bringt dich näher ans Ziel, als auf den ersten Metern zu viel zu geben und dann abzubrechen.


                  Geheimtipp: Chili, Zimt und kalte Duschen

                  In der Fitnessszene kursieren immer wieder Trends und Halbweisheiten, wenn es um Muskeldefinition geht. Ein Jeder scheint auf seinen „Geheimtipp“ zu schwören, der ihm oder ihr verholfen haben, den Traumkörper zu erreichen. Zimt, scharfe Lebensmittel und Koffein sollen den Stoffwechsel ankurbeln, eiskalte Duschen hingegen sollen das Wachstum von braunem Fettgewebe (dem sogenannten Babyspeck) begrenzen und somit den Grundumsatz steigern. Für einige dieser Tipps gibt es wissenschaftliche Indizien, dass etwas dran ist, andere entpuppen sich nur als Mythen. Doch für alle dieser Geheimtipps gilt das Gleiche: sie sind keine Wundermittel und ersetzen weder Disziplin, noch die richtige Planung. Dennoch machen sie Spaß und geben uns das Gefühl das „Richtige“ zu tun bzw. das Letzte aus uns rauszukitzeln. Solange sie nicht schaden und nicht vom Wesentlichen ablenken, können sie auch ruhig als zusätzlicher Motivator genutzt werden, den ersten Schritt zu gehen oder auf dem Weg zum Ziel durchzuhalten. Also würzt eure Gerichte ordentlich mit Zimt und Chili, schnibbelt den Ingwer in den grünen Tee und ab unter die kalte Dusche.


                  5 Tipps für die Definitionsphase – Fazit

                  Willst du Muskeln definieren, kämpfst du an zwei Fronten. Auf der einen Seite möchtest du Muskelaufbau, auf der anderen Fettreduktion. Das richtige Training und die richtige Ernährung sind deine zwei Verbündeten auf diesem Weg. Schaffe ein kalorisches Defizit mit ausreichend Proteinen und trainiere intensiv, um dein Ziel zu erreichen. Dann steht deinem Erfolg nichts im Wege und du kannst zeigen, aus welchem Holz du geschnitzt bist.


                  Häufige Fragen und Antworten

                  Das kann verschiedene Gründe haben: Falsches oder zu unregelmäßiges Training, eine unvorteilhafte Ernährung oder möglicherweise haben sich sogar Muskeln aufgebaut, sind aber aufgrund der darüber liegenden Fettschicht noch nicht sichtbar.

                  Essentiell hierfür ist ein Kaloriendefizit. Damit allerdings die Muskeln in dieser Phase nicht wieder abgebaut werden, sollte auf eine ausreichende Zufuhr von Proteinen geachtet werden. Abseits der Ernährung bieten sich vor allem HIITs oder Sportarten mit kurzen, intensiven Belastungsphasen für eine Förderung der Fettverbrennung an.

                  Das hängt natürlich von deiner aktuellen Trainingshäufigkeit und -intensität ab. Wichtig für einen guten Muskelaufbau ist neben dem Training die Regeneration. Gönnst du deinem Körper keine Pause, stagniert der Muskelaufbau und es kann sogar zu einem Abbau von Muskulatur kommen.


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                  Makronährstoff Protein Eiweiß (Protein) – Warum sind sie für deine Ernährung so wichtig?

                  Eiweiß (Protein) - Warum sind sie für deine Ernährung so wichtig?

                  Was genau ist Eiweiß?

                  Eiweiß, auch Protein genannt, ist neben Kohlenhydraten und Fetten eines der drei MakronährstoffeProteine sind Ketten von Aminosäuren. Es gibt zwanzig Aminosäuren, von denen neun sogenannte essentielle Aminosäuren sind. Essentiell heißt, dass der Körper diese Aminosäuren nicht selber produzieren kann und sie zugeführt werden müssen. Darüber hinaus gibt es 3 semi-essentielle Aminosäuren, die wir nur zu bestimmten Zeiten, wie beispielsweise als Säugling oder bei Verletzungen, dringend von außen zuführen müssen.

                  Die nicht essentiellen Aminosäuren können vom Körper aus den essentiellen Aminosäuren gebildet werden. Jede dieser Aminosäuren kann unterschiedlich kombiniert werden, sodass es insgesamt um die zehntausend Zusammensetzungen gibt. Jede dieser Zusammensetzungen hat eine andere Funktion. Nehmen wir Lebensmittel auf, wandern die Aminosäuren in unseren Darm, in dem sie zu einzelnen Aminosäuren aufgespalten werden. Die einzelnen Aminosäuren werden dann in der Leber weiterverarbeitet und im Anschluss ihren Aufgaben zugeteilt.


                  Biologische Wertigkeit von Eiweiß

                  Im Fokus der Ernährung sollten also die essentiellen Aminosäuren liegen. Doch woher weiß ich, in welchen Lebensmitteln ich die essentiellen Aminosäuren finde?

                  Getestet wird dies mit der sogenannten biologischen Wertigkeit. Dieser Test prüft, wie viele Aminosäuren ein jeweiliges Lebensmittel enthält. Als Richtwert der biologischen Wertigkeit dient das Hühnerei, da man damals davon ausging, dass das Ei und dessen Profil die idealen Werte hat. Das Ei hat dementsprechend eine Wertigkeit von 100. Tierische Lebensmittel haben in der Regel eine höhere biologische Wertigkeit als pflanzliche Produkte, was an der Ähnlichkeit der tierischen Lebensmittel zu den Menschen liegt. Aber auch pflanzliche Produkte haben eine hohe Menge an Eiweißen und eine hohe biologische Wertigkeit. Gute Beispiele für diesen Fall sind Nüsse, Kerne und Samen. Diese sind die einzigen pflanzlichen Produkte, die in der Regel einen größeren Protein- als Kohlenhydratanteil haben. Andere pflanzliche Proteinquellen, wie Hülsenfrüchte oder Weizen, enthalten deutlich mehr Kohlenhydrate als Eiweiß.


                  Eiweißaufnahme verbessern: Aminosäuren kombinieren

                  Wir können und sollten Lebensmittel kombinieren, um verschiedene Aminosäuren in Kombination zu uns nehmen zu können. Dies fördert die biologische Wertigkeit der Mahlzeit. Eine gute Kombination für die biologische Wertigkeit sind beispielsweise Eier mit Kartoffeln. Hierbei muss man nur bedenken, dass Kartoffeln auf 100 g gerade mal ca. 1,5 g Eiweiß haben. Wähle also, wenn du Muskeln aufbauen oder abnehmen möchtest, bei dieser Kombination einen höheren Ei-Anteil als Kartoffelanteil.

                  Eine weitere Kombination ist Rindfleisch mit Kartoffeln. In diesem Fall macht das Fleisch ⅔ der Mahlzeit aus, die Mahlzeit ist also eine wahre Proteinquelle. Solange man beim Fleisch aufpasst, dass es nicht zu fettig ist, sind Fleisch mit Kartoffeln eine ideale Mahlzeit. Vor allem in einer Diät macht es Sinn, das Rinderfilet oder die Hähnchenbrust der Wurstware und dem Speck zu bevorzugen. Auch in der pflanzlichen Ernährung gibt es Kombinationen, die eine gute biologische Wertigkeit fördern. Ein Beispiel wäre eine 50/50 Mischung aus Bohnen und Mais. Um stetig verschiedene essenzielle Aminosäuren aufnehmen zu können, ist es wichtig, eine vielfältige Ernährung zu haben. (Tipp: Deinen optimalen Nährstoffbedarf kannst du ganz einfach mit unserem BMI Rechner bestimmen) Im Folgenden findet ihr die wichtigsten tierischen und pflanzlichen Eiweißlieferanten:

                  Tierische Eiweißlieferanten Top 10:

                  Lebensmittel je 100g Eiweiß in g Kohlenhydrate in g Fett in g Kcal
                  Beef Jerky 48 2,7 5,5 240
                  Harzer Käse 30 0 0.7 126
                  Rinderhüftsteak 28 0,3 12,6 229
                  Thunfisch 25 0 0,8 107
                  Putenbrust 24,6 0 1 107
                  Lachsfilet 23 0 7 159
                  Krabben 18,6 0,7 1,4 91
                  Hüttenkäse 13,3 3,3 1,4 81
                  Magerquark 13 4 0,2 75
                  Eier 12 1 12 158

                  Pflanzliche Eiweißlieferanten Top 10:

                  Lebensmittel je 100g Eiweiß in g Kohlenhydrate in g Fett in g Kcal
                  Spirulina getrocknet 59,8 20,2 4,1 367
                  Süßlupine 33 6,3 5,9 292
                  Sojabohnen 36 30 20 446
                  Sonnenblumenkerne 26,1 34,7 26,3 590
                  Hanfsamen 33 12 44 587
                  Mandeln 24 5,7 53 611
                  Chiasamen 17 42 31 486
                  Natto 17,7 1,8 11 176
                  Quinoa 14,7 62 4 355
                  Tofu 8,1 1,9 4,8 81

                  Aufgaben von Eiweiß

                  Eiweiß hat viele Aufgaben. Der Körper baut aus Eiweißen Zellen, wie z.B. Muskel-, Haar- oder auch Hautzellen, aber auch die Antikörper unseres Immunsystems bestehen aus Proteinen. Eiweiße sind an jedem Prozess im Körper beteiligt, da sie Enzyme bilden, die dann wiederum benötigt werden, um Stoffwechselprozesse in Gang zu bringen. Grob gesagt, hängt alles, was im Körper passiert, davon ab, wie viele Eiweiße vorhanden sind, um ausreichend Enzyme bilden zu können. Eiweiße können darüber hinaus sogar als Energieträger dienen. Anders als bei den Kohlenhydraten gibt es allerdings keinen richtigen Speicher für die Eiweiße. Der Aminosäurepool zirkuliert stetig, da wir ständig Zellen auf- und abbauen. Der eigentliche Proteinspeicher ist alles, was vorher aus Eiweißen gebaut wurde, also vor allem die grundlegende Muskulatur im Körper. Da diese am schnellsten verfügbar und verzichtbar ist, werden Muskeln bei einem Energiedefizit schnell abgebaut, wenn der Körper Eiweiße benötigt.


                  Wie viel Eiweiß sollte ich essen?

                  Um Muskelverlust zu vermeiden, empfiehlt das deutsche Ernährungsinstitut 0,8 g Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht am Tag. Wenn du allerdings das Ziel hast, Muskeln aufzubauen, solltest du die Menge an Protein auf bis zu 2 g pro Kilogramm Körpergewicht erhöhen. Aus diesen Eiweißen werden durch die Proteinsynthese unter anderem Muskeln gebildet. Je besser dein Trainingszustand ist, desto erhöhter ist die Proteinsynthese, du kannst also mehr Protein verstoffwechseln.

                  Wie viel du zu dir nehmen solltest, hängt von deiner Aktivität, deinem Trainingsziel und deiner Ernährungsform ab. Wie hoch der Eiweiß-Kalorien-Anteil an deinem Grundumsatz sein sollte, entscheidet u.a. ebenfalls dein Trainingsziel. Bei einer erhöhten Eiweißzufuhr muss immer darauf geachtet werden, dass du genug trinkst, denn im Eiweißstoffwechsel fallen Harnstoffprodukte an. Die Harnstoffprodukte werden über die Nieren im Urin ausgeschieden und daher ist es sinnvoll, dass der Körper genügend Wasser zur Verfügung hat, um diese Stoffe auszuspülen und Ablagerungen zu verhindern. Du solltest darauf achten, dass dein Eiweißbedarf auf mehrere Mahlzeiten verteilt ist. So vermeidest du, dass deine Nieren einem zu hohen Harnstoffgehalt ausgesetzt werden und versorgst gleichzeitig deinen Aminosäurepool ständig mit Nachschub.

                  Im Allgemeinen ist es empfehlenswert, viel Eiweiß zu sich zu nehmen, denn nur eine geringe Menge kann als Fett oder im Muskelglykogen eingelagert werden. Grundsätzlich gilt: Anders als Kohlenhydrate und Fett fördert Eiweiß keine schnelle Gewichtszunahme. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass eine erhöhte Eiweißzufuhr positive Effekte auf Muskelaufbau, Hormone und Gesundheit hat.


                  Fazit zu Eiweiß

                  Protein besteht aus Aminosäuren, die als Baustoffe für alle wichtigen Funktionen im Körper nötig sind. Bei ausreichender Wasserzufuhr und dem Ziel, Muskulatur aufzubauen, ist es empfehlenswert eine Menge von ca. 2 g Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht am Tag zu sich zu nehmen. Zudem ist es wichtig, auf eine hohe biologische Wertigkeit der Lebensmittel zu achten. Je mehr essentielle Aminosäuren man zu sich nimmt, desto besser für unseren Körper.

                  Du fragst dich, welche Lebensmittel viel Eiweiß haben und bist auf der Suche nach eiweißreichen Rezeptideen? Dann schau dir unsere leckeren Upfit Rezepte zum Muskelaufbau und Abnehmen einmal genauer an und versuche deine Lieblingsrezepte in deinen Alltag einzubauen.


                  Häufige Fragen und Antworten

                  Protein ist letztlich eine andere Formulierung für Eiweiße. Diese bestehen aus Ketten von Aminosäuren, wobei hier zwischen essentiellen und nicht essentiellen Aminosäuren unterschieden wird. Die essentiellen sind nicht vom Körper selbst produzierbar und müssen folglich über die Nahrung aufgenommen werden.

                  Diese gibt an, wie viele essentielle Aminosäuren in dem Lebensmittel bzw. der Mahlzeit enthalten sind. Als Referenz-Nahrungsmittel dient dabei das Hühnerei mit einer Wertigkeit von 100.

                  Hierfür gibt es keinen pauschalen Wert, da dies von mehreren Faktoren abhängt – unter anderem deinem Grundumsatz, deinem Aktivitätslevel, der Ernährungsform und deinem Ziel. Insbesondere für den Muskelaufbau solltest du mehr Eiweiß zu dir nehmen. Im Allgemeinen wird empfohlen, täglich mindestens 0,8 Gramm Proteine pro Kilogramm Körpergewicht zu dir zu nehmen, beim Ziel “Muskelaufbau” steigt dieser auf ungefähr 2 Gramm.


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                  Intro

                  Das Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages. Deswegen enthält dieses Paleo Powerfrühstück alle wichtigen Mikro- und Makronährstoffe die du für den Tag brauchst und lecker ist dieser Shake natürlich auch. Probiert ihn einfach mal aus!

                  Diese Zutaten brauchst du für den Paleo-Protein-Shake

                  • 100 ml Kokosmilch
                  • 20 g Blattspinat
                  • 2 EL Mandelmus
                  • 60 g Preiselbeeren
                  • 0,5 Banane
                  • 2 Eier
                  • Mixer

                  Und so bereitest du dein Powerfrühstück zu:

                  Die Eier weich kochen: In lauwarmes Wasser geben und auf den Herd stellen. Ab dem Zeitpunkt, wenn das Wasser kocht, 6:30 Minuten stoppen.

                  Abkühlen lassen und schälen.

                  Den Spinat waschen und abtropfen lassen, die Bananen schälen, die Preiselbeeren waschen.

                  Alle Zutaten gemeinsam in den Mixer geben und solange pürieren bis die gewünschte (sämige) Konsistenz entsteht.

                  Bei Bedarf etwas Kokosmilch dazu geben. Einfach genießen!


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                  Möchtest du gesund und langfristig abnehmen? Dann hilft dir ein Ernährungsplan von upfit.de auf dem Weg zum Wunschgewicht. All deine Bedürfnisse werden bei der Erstellung deines Ernährungsplans berücksichtigt. Ob Fleischesser, Vegetarier oder Veganer – du kannst in nur wenigen Minuten deinen maßgeschneiderten Ernährungsplan erstellen. Neben Lebensmittelunverträglichkeiten oder Allergien wird auch berücksichtigt, welche Lebensmittel du nicht magst und gezielt auf deine Bedürfnisse eingegangen.


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                  Was können Kohlenhydrate wirklich?

                  Kohlenhydrate sind ein Makronährstoff und haben grundlegend zwei Funktionsweisen: Einerseits liefern Kohlenhydrate dem Körper schnelle Energie, da sie direkt verbrannt werden, andererseits kann der Körper Kohlenhydrate jedoch auch in der Muskulatur als Glykogen abspeichern und sie dienen somit als Energiereserve. Auch im Fettgewebe können Kohlenhydrate als Energieträger gelagert werden. Das passiert, wenn in der Leber Glukose- und Fruktose-Überreste zu Triglyceriden umgebaut und anschließend in Fettdepots eingelagert werden. Deshalb ist ganz wichtig: Die Menge und Art der Kohlenhydrate sowie der Zeitpunkt der Einnahme bestimmen, ob du die Kohlenhydrate positiv nutzen kannst oder ob du an Fett zunimmst.

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                  Die drei Arten der Kohlenhydrate

                  Kohlenhydrate können in drei unterschiedlichen Arten auftreten: Als Einfachzucker, wie zum Beispiel Glukose und Fructose, als Zweifachzucker, wie Saccharose (Haushaltszucker), Laktose und Maltose und dem so genannten Vielfachzucker (Polysaccharide), also lange Zuckerketten. Stärke, Pektin und Cellulose sind Vielfachzucker, die vor allem in Kartoffeln und Getreidekörnern vorkommen.


                  Fructose in Maßen

                  Die Fructose wird in der Industrie häufig zum Süßen verwendet, da Fructose deutlich süßer ist als beispielsweise Dextrose. Beim häufigen Verzehr von Fructose solltest du jedoch aufpassen, da Fructose von der Leber aufgenommen und zu Glukose umgebaut wird. Überschüssige Glukose wird dann wiederum zu Triglyceriden umgebaut und kann dort also als Fett angelagert werden. Außerdem kann es bei sehr hohem Konsum von Fructose ohne genügend Bewegung zu einer nicht-alkoholischen Fettleber kommen. Fructose kann zudem bei Menschen mit Fructoseunverträglichkeit zu Magen- und Darmbeschwerden führen. Fertige Smoothies und Fruchtsäfte enthalten in der Regel viel Fructose, ebenso Agavendicksaft. Obst, das man schnell mit Fructose assoziiert, enthält einmal mehr, einmal weniger – getrocknete Früchte, wie beispielsweise Feigen, enthalten viel Fructose. Falls du also dachtest, Trockenfrüchte seien ein guter Ersatz für frisches Obst, ist das falsch. Selbst die wasserlöslichen Vitamine sind in Trockenfrüchten nicht mehr enthalten. Greife also immer lieber zur frischen Frucht und iss Trockenfrüchte in Maßen. Fructosearmes Obst sind dagegen Bananen und Aprikosen. Auch Gemüse enthält kleine Mengen Fructose. Magst du es süß, möchtest aber deine Fructose- und Glucoseaufnahme einschränken, haben wir hier eine Liste alternativen Süßungsmittel für dich.


                  Die Wirkung von Kohlenhydraten auf Insulin

                  Essen wir Kohlenhydrate, sorgt dies für einen Anstieg des Blutzuckerspiegels. Damit der Körper die Kohlenhydrate zur Energiegewinnung verwenden kann und der Blutzuckerspiegel wieder gesenkt wird, wird Insulin ausgeschüttet. Insulin hat verschiedene Aufgaben, öffnet beispielsweise die Körperzellen für die Glukose. Muskeln und Leberzellen können folglich Glukose aufnehmen und speichern oder direkt zur Umwandlung in Energie verwenden. Insulin fördert des Weiteren die Triglyceridsynthese und sorgt also dafür, dass wir Fett einlagern. Hinzu kommt, dass Insulin der stärkste Fettabbau-Bremser ist, den wir im Körper haben. Gleichzeitig ist es jedoch auch ein überlebenswichtiges Hormon in unserem Körper, das den Blutzuckerspiegel regelt. Ohne diese Regelung des Blutzuckerspiegels käme es zu Gefäß- und Zellschäden, weshalb sich Menschen mit Diabetes Insulin auf anderem Wege zuführen müssen. Insulin ist zudem ein Botenstoff, der die Proteinsynthese anfeuert und dementsprechend wichtig für den Muskelaufbau ist.

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                  Wann sollte ich Kohlenhydrate essen?

                  Möchtest du abnehmen oder Muskeln aufbauen? Dann ist nach dem Sport ein guter Zeitpunkt, Kohlenhydrate zu essen, denn dann sind die Muskeln ausgepowert, die Energiereserven leer und die Kohlenhydrate können als Glykogen eingelagert werden. Wir können diesen Mechanismus also nutzen, um das Muskulaturwachstum zu fördern. Nach sehr intensivem Sport kannst du es dir sogar erlauben, etwas “unsaubere” Kohlenhydrate zu essen. Wenn dein Blutzuckerspiegel sehr stark absinkt, was in Folge einer hohen Insulinausschüttung passiert, reguliert der Körper das Insulin wieder stark herunter und Faktoren wie Adrenalin und Cortisol (Stresshormon) werden erhöht, die dem Ganzen entgegenwirken. Sie sorgen dafür, dass der Blutzuckerspiegel wieder hochgetrieben wird, indem die Reserven angegriffen werden oder Hunger erzeugt wird. Dieser Vorgang kann für Heißhunger sorgen, der wiederum dafür sorgen soll, dass unser Blutzuckerspiegel wieder steigt. Essen wir zu viel Zucker, laufen wir Gefahr, unseren Blutzuckerspiegel in eine Art Achterbahnfahrt zu befördern. Dies kann im schlimmsten Fall zu Übergewicht und Diabetes Typ 2 führen. Beim Abnehmen und Muskelaufbau solltest du also stark auf deine Kohlenhydratzufuhr achten.


                  In welchen Lebensmitteln befinden sich Kohlenhydrate?

                  Wenn Kohlenhydrate, dann wähle lieber welche, die den Blutzuckerspiegel nicht zu stark ansteigen lassen. Die besten Kohlenhydratquellen sind kohlenhydratarme Früchte wie Beerenfrüchte und Gemüse. Diese beiden liefern auch wichtige Spurenelemente, die Kohlenhydratquellen wie Brot und Süßigkeiten nicht liefern. Verzichte auf Kohlenhydrate aus Süßigkeiten, Softdrinks und Weißmehlprodukten, denn sie enthalten kurzkettige Kohlenhydrate, die den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen lassen und wenige bis gar keine Nährstoffe. Wähle lieber Vollkornprodukte, da sie deutlich mehr Nährstoffe und Ballaststoffe enthalten. (Tipp: Deinen optimalen Nährstoffbedarf kannst du ganz einfach mit unserem BMI Rechner bestimmen)

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                  Wie viele Kohlenhydrate sollte ich essen?

                  Wie viele Kohlenhydrate du täglich brauchst, hängt wie immer von deinem Gewicht, Geschlecht und Alter, aber auch von deinen Zielen und deinem Verbrauch ab. Generell sollten Kohlenhydrate zwischen 40 % und 50 % der täglich konsumierten Makronährstoffe ausmachen. Wenn du Fett abbauen möchtest, kannst du deine Kohlenhydrataufnahme auch auf 20 % senken. Wenn du jedoch viel Sport treibst, brauchst du auch viele Kohlenhydrate um, wie bereits beschrieben, die Glykogenspeicher wieder aufzufüllen. Nutze den Kalorienrechner, um genau zu bestimmen, wie viele Kohlenhydrate du brauchst.


                  Sind Kohlenhydrate am Abend gesund?

                  Es kommt grundsätzlich darauf an, welche Kohlenhydrate du zu dir nimmst. Natürlich sind Chips und frittierte Pommes am Abend ungesund, das sind sie aber auch vor 18 Uhr. Vollkornbrot und Obst hingegen sind keine Dickmacher am Abend. Wenn du auf deine Tagesbilanz achtest und es gesunde Lebensmittel sind, dann sind sie nicht ungesund und machen auch nicht dick. Generell solltest du nicht zu spät essen. 2-3 Stunden vor dem Schlafengehen sind in Ordnung. Wie schon erwähnt, kommt es viel mehr auf die Menge und die Art deiner Nahrung an. Wenn die Verteilung der Makronährstoffe stimmt und du nicht zu viele Kalorien zu dir nimmst, steht nichts mehr zwischen dir und deinem Wunschgewicht.


                  Makronährstoff Kohlenhydrate - Das Fazit

                  Kohlenhydrate sind wichtige Energielieferanten, die entweder direkt verbrannt oder gespeichert werden. Je aktiver du bist, desto mehr Kohlenhydrate kannst und solltest du also zu dir nehmen. Ohne einen sehr aktiven Lebensstil solltest du den Verzehr von Kohlenhydraten in Grenzen halten. Das betrifft vor allem den Verzehr von kurzkettigen Kohlenhydraten, also Einfachzuckern wie Glukose und Fructose.


                  Häufige Fragen und Antworten

                  Das A und O ist der Blutzuckerspiegel, der durch Insulin reguliert wird. Je nach Wahl der Kohlenhydrate steigt dieser unterschiedlich stark und schnell an. So führen kurzkettige Kohlenhydrate, wie Einfachzucker, zu einem schnellen Anstieg und schnellen Abfall. Das wiederum fördert Heißhungerattacken. Stattdessen kannst du auf Beerenfrüchte, Gmeüse und Vollkornprodukte zurückgreifen – diese enthalten mehr Nährstoffe und lassen den Blutzuckerspiegel langsamer ansteigen.

                  Optimal ist es, nach dem Sport oder einer anderweitigen anstrengenden Tätigkeit Kohlenhydrate zu dir zu nehmen. So werden die leeren Energiereserven schnell wieder aufgefüllt und zudem der Muskelaufbau gefördert.

                  Entscheidend ist nicht die Uhrzeit, sondern die Tagesbilanz. “Ungesunde Kohlenhydrate” sind natürlich nicht nur nach, sondern auch vor 18 Uhr schon ungesund. Achte lediglich darauf, nicht allzu spät zu essen, also möglichst 2 bis 3 Stunden vor dem Schlafengehen.


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                  Intro

                  Warum ist die Banane krumm? Weil keiner in den Urwald zog und die Banane gerade bog! Die Frage wäre geklärt, aber was macht sie dann zur Superfrucht? Stell dir eine Sporttasche vor. Schuhe, Hose, Handtuch, Wasser und (mindestens) eine Banane. Aber woher kommt es, dass Tennisgrößen während eines Spiels eine Banane essen und andere Früchte dort eher selten zu sehen sind? Und ist die Banane auch gut für meine Sportlerernährung als Amateur oder allgemein als Sportmuffel?


                  Die Banane ist eine große Beere!

                  Ja du hast richtig gelesen. Biologisch gehört die Banane zu den Beeren. Und eine sehr leckere ist sie dazu auch noch. Die Banane ist vielseitig verwendbar. Wir essen sie, roh, gekocht, gegrillt, zermatscht, warm, kalt, angereift und grünlich, reif und gelb, sowie überreif in einem nicht gerade schmeichelhaften Braunton. Sie lässt sich auch wunderbar in Form von Nektar, Smoothie oder Milchshake zu Getränken verarbeiten. Ob morgens, mittags oder abends, als Sportlerernährung, Babynahrung oder als Snack zwischendurch, die Banane wird quer durch die Gesellschaft gegessen. Mache dir hier auch einen Eindruck von unseren leckeren Bananen-Rezepten. Wer Gewicht verlieren oder seine Sportlerernährung umstellen möchte, sollte die getrocknete Banane meiden. Durch das Entziehen des Wassers steigt der Zuckergehalt in der Banane rasant an und mit ihm auch die Kalorien (100 g getrocknete Banane bis zu 300 kCal).


                  Inhaltsstoffe in 100 g Banane

                  • Ballaststoffe 2,6 g
                  • Kohlenhydrate 23 g
                  • Protein (Eiweiß) 1 g
                  • Fett 0 g
                  • Kalorien 91 kCal

                  Wichtige Mineralstoffe


                  Die Frucht der Sportlerernährung

                  Überall werden mittlerweile verschiedene Pulverzusammensetzungen für die Sportlerernährung beworben. Es werden Eiweißshakes und Proteinriegel, sowie Nahrungsergänzungsmittel empfohlen. Aber warum sollte ich in meiner Ernährung als Sportler chemische Zusammensetzungen nutzen, wenn ich auch auf ein leckeres natürliches Gut zurückgreifen kann.
                  Kalium und Magnesium nehmen wichtige Funktionen im Muskel- und Nervenaufbau ein und sind auch für die Energiegewinnung und den Elektrolythaushalt wichtig. Laut der deutschen Herzstiftung kann ein Mangel dieser beiden Mineralstoffe dazu führen, dass Herzzellen sich verändern und dadurch vermehrte Herzrhythmusstörungen auftreten können. Im besten Fall würde dies einen harmlosen Extraschlag (Extrasystole) mit sich bringen. Im schlimmsten Fall kann dies zum Herzinfarkt führen.
                  Durch vermehrtes Training und Schwitzen wird mehr Magnesium und Kalium im Körper verbraucht. Die Banane sollte also, egal ob Profi oder Amateur, einen wichtigen Teil in der Sportlerernährung einnehmen.

                  Ist die Banane eine Superfrucht?

                  Mittlerweile wird alles mögliche als Superfood gekennzeichnet. Leider stimmt dies in den seltensten Fällen. Paradoxerweise scheint die Banane zumindestens in einer Hinsicht eine Superfrucht zu sein. Wir Menschen verdauen die reife (gelbe) Banane besonders gut. Einerseits hilft ihr hoher Anteil an Pektin dem Darm Flüssigkeit zu binden, andererseits regt Pektin auch die Verdauung an und hilft somit, “superfruchtig” bei allen möglichen Problemen mit der Verdauung. Zu beachten ist hierbei, dass keine un- bzw. überreife Bananen benutzt werden. Dank ihres hohen Wasseranteils und Fruchtzuckergehalts wird sie auch als Energiebombe bezeichnet.


                  Bananen-Erdnuss-Shake - Rezept

                  Bananen-Blaubeer-Porridge - Rezept

                  Grüner Bananen-Smoothie Rezept - vegan

                  Greif zur Banane!

                  Darf ich denn auch beim Abnehmen Bananen essen? Absolut! Oft verrufen als Kalorienbombe, empfehlen moderne Ernährungsexperten die Banane ausdrücklich. Sie ist zu gesund um darauf zu verzichten. Sie trägt viele Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe die der Körper benötigt. Beispielsweise reguliert Magnesium auch die Energieaufnahme des Körpers. Ein Mangel hingegen, kann zu Problemen im Stoffwechsel führen. Egal ob auf Diätplänen, bei der Sportlerernährung, Beratung zu gesunder Ernährung oder als einfacher Snack, darf die Banane nie fehlen.
                  Also, anstatt das nächste mal zum Diätriegel zu greifen, schnapp dir einfach ein natürliches “Superfood”. Unsere gute alte krumme Banane. Die Banane findest du auch in unseren individuellen Ernährungsplänen zum Abnehmen.


                  Häufige Fragen und Antworten

                  Wir distanzieren uns davon, Lebensmittel grundsätzlich als „gesund“ oder „ungesund“ zu bezeichnen. Bananen sind eine sehr gute Quelle für kurzkettige Kohlenhydrate und somit schnell verfügbare Energie. Sie eignen sich demnach super z.B. als Snack vor deinem Workout.

                  Entscheidend für einen Gewichtsverlust ist eine negative Kalorienbilanz – du solltest also weniger Kalorien zu dir nehmen, als du verbrauchst. Ob du dabei mehr Kohlenhydrate, Fette oder Proteine zu dir nimmst ist vorerst nebensächlich. Also ja, du kannst auch ohne Probleme während einer Diät Kohlenhydrate essen!

                  Eine durchschnittlich große Banane hat ca. 100 Kalorien. 


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                  Funktionen von Fett

                  Fett ist neben Eiweiß und Kohlenhydraten einer der drei Makronährstoffe und hat im menschlichen Körper viele Funktionen. Die wichtigste Funktion ist, dass Fette dem Körper als Energiereserven dienen. Fette liefern dem Körper zweimal so viel Energie wie Eiweiß und Kohlenhydrate. Die Fettverbrennung findet permanent statt, da der Körper den Fettstoffwechsel nutzt, um Energie durch den Körper zirkulieren zu lassen und ihn so stetig mit Energie versorgt. Eine weitere Funktion ist das Lösen der Vitamine A, D und K, die nur in Fett gelöst in den Körper gelangen und dort weiterverarbeitet werden können.

                  Fett dient darüber hinaus auch als Baustoff für Zellen, vor allem für die Zellmembran. Hierbei handelt es sich ebenfalls um einen kontinuierlichen Prozess, was zeigt, wie wichtig eine konstante Zufuhr von Fetten ist. Überschüssige Fette werden, ähnlich wie Kohlenhydrate, in den Energiereserven eingelagert. Auch das Fett in den Fettdepots hat wichtige Funktionen, denn in Notsituationen kann sich der Körper bis zu vierzig Tage am Stück von den Fettreserven ernähren. Ein solcher Notfall entsteht, wenn über eine lange Zeit keine fetthaltige Nahrung zugeführt wird und Fettzellen als Energielieferant verbrannt werden müssen. Zusätzlich dient das Fett zur Wärmeisolation, um eine Unterkühlung des Körpers zu vermeiden.

                  In welchen Lebensmitteln befindet sich Fett?

                  Fette finden wir in der Nahrung sowohl in tierischen als auch in pflanzlichen Produkten. Bei Tieren ist die Funktion und die Art der Lagerung des Fettes sehr ähnlich zu der des Menschen, denn Tiere haben ebenfalls eine Fettschicht unter der Haut. Für Tiere gilt: Viel Bewegung, gesunde Ernährung und eine artgerechte Haltung korrelieren mit einem niedrigeren Fettanteil. Pflanzliche Produkte, die viel gesunde Fett enthalten, sind hauptsächlich Kerne, Nüsse und Samen. Eine Ausnahme bilden Avocados, denn auch sie enthalten viel pflanzliches Fett, das wiederum einen hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren enthält.


                  Gesättigte und ungesättigte Fettsäuren

                  Fette, die wir über Nahrung aufnehmen, kommen in unterschiedlicher Form vor. In der Regel sind diese Fette Triglyzeride und enthalten Fettsäuren, die sich in kurz-, mittel- und langkettige Fettsäuren aufteilen lassen. Diese lassen sich dann wiederum unterteilen in einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren, sowie gesättigte Fettsäuren. Diese Fettsäuren unterscheiden sich vor allem in ihrer Funktion. Gesättigte Fettsäuren sind einfach zu verarbeiten und können somit zügig in den Blutkreislauf gelangen, die sogenannten Blutfette. Sie können z.B. antibakteriell und gegen Pilzinfektionen wirken. Die einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren wirken positiv auf den Energie- und Fettstoffwechsel. Auch auf den Kohlenhydratstoffwechsel wirken sie sich positiv aus, indem die Insulinsensibilität verbessert wird. Beides sind wichtige Faktoren, wenn man abnehmen und fit sein möchte.

                  Darüber hinaus haben gesättigte Fettsäuren eine positive Wirkung auf den Blutdruck und schützen die Zellmembran. Mehrfach ungesättigte Fettsäuren sind essentiell, das heißt der Körper kann diese Fettsäuren nicht selbst herstellen, sondern muss diese über die Nahrung zu sich nehmen. Diese sind zum Beispiel enthalten in fettigem Fisch wie Seelachs, der viele Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren enthält. Auch hier gilt, dass die Fettsäurekonfiguration, also die Verteilung der Fettsäuren, auf die Art der Tierhaltung zurückzuführen ist. Solang du also auf die Qualität des Fleisches/Fisches achtest, kannst du bei moderater Zufuhr eine gute Menge an Omega-3 Fettsäuren abdecken.

                  Mehrfach ungesättigte Fettsäuren bekommen wir zudem auch aus pflanzlichen Ölen. Jedes Öl hat dabei verschiedene Fettanteile. Der absolute “Blockbuster” unter den Ölen ist das Leinöl, da es besonders viele Omega-3-Fettsäuren enthält. Auch Hanf- und Rapsöle haben ein gutes Verhältnis von Omega-3 zu Omega-6 Fettsäuren. Während Omega-3 Fettsäuren viele gesunde Vorteile z.B. für das Herz-Kreislauf System haben, können Omega-6 Fettsäuren negative Folgeerscheinungen hervorrufen wie z.B. Entzündungen. Fleisch aus Massentierhaltung oder bearbeitete Wurstwaren enthalten eine hohe Menge an Omega-6 Fettsäuren und sollten gemieden werden. Mit dem BMI- und Nährstoffrechner kannst du ganz einfach berechnen wie viele Fette zu am Tag zu dir nehmen solltest.


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                  Transfette und Cholesterin

                  Es gibt nur wenige Fettsäuren mit negativen Eigenschaften. Wirklich verzichten sollten wir daher nur auf eine von ihnen, die Transfettsäuren, also chemisch veränderte Fettsäuren. Transfette werden genutzt, um Nahrungsmittel zu härten, die eigentlich flüssig sind. Transfettsäuren findet man oft in frittierten Speisen wie Pommes, paniertem Hähnchen, in Schokolade, Margarine und Chips. Nahrungsmittel, die Transfette enthalten, sollten also nur in geringem Maße genossen werden. Cholesterin ist eigentlich kein Fett, sondern eine fettähnliche Substanz. Grundsätzlich ist das Cholesterin wichtig, da es eine Grundform von vielen Vitaminen ist und für die Gallensäure sowie für verschiedene Hormone eine wichtige Rolle spielt. Der sogenannte Cholesterinspiegel soll Cholesterin im Körper stets verfügbar halten. Viele Menschen wollen ihren Cholesterinspiegel senken. Dabei gibt es zwei Arten von Cholesterin, HDL und LDL. Ähnlich wie bei Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren, ist es sehr wichtig, dass das Verhältnis stimmt.

                  Der Klassiker für Lebensmittel, die Cholesterin enthalten, ist sicherlich das Ei. Obwohl es lang das Gerücht gab, haben mittlerweile viele Studien belegt, dass Eier und andere Lebensmittel das Cholesterin im menschlichen Körper nicht erhöhen. Unser Körper kann kaum Cholesterin von außen aufnehmen, es sei denn, der Cholesterinspiegel ist sehr niedrig. Das pure Cholesterin in Reinform spielt also weniger eine Rolle. Ungesättigte Fettsäuren hingegen haben einen größeren Einfluss auf den Cholesterinspiegel, denn einfach ungesättigte Fettsäuren verbessern die Balance des Cholesterinspiegels, während die mehrfach gesättigten Fettsäuren den Gesamtspiegel absenken. Transfettsäuren erhöhen das LDL, also das Cholesterin, das als “negativ” verschrien wird und verringern das HDL, also das “positive” Cholesterin. Beide Arten von Cholesterin sind allerdings weder gut noch schlecht. Sollte dein Cholesterin zu hoch sein, schaue auf das Verhältnis und die anderen Blutfette sowie ihre Werte. Eine genaue Auskunft darüber kann dir jedoch nur ein Arzt geben.

                  Erfahre hier alles zum Thema Cholesterin und wie du den Cholesterinwert senken kannst – ganz natürlich.

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                  Wie viel Fett brauche ich?

                  Wie viel Fett eine Person zu sich nehmen sollte, liegt wie bei den anderen Makronährstoffen am Gesamtumsatz. Eine gute Grundregel ist, 25-30% der Nahrungsenergie über Fett zu erlangen. Bei Sportlern kann dieser Anteil auch bis auf 40% steigen. Verschiedene Ernährungsformen wie die Low Carb Diät oder vegane Ernährung propagieren unterschiedliche Mengen an Fett. Wichtig ist, dass man genug Fett zu sich nimmt, damit die nötige Grundversorgung gedeckt ist. Wer zu viel Fett zu sich nimmt, führt sich auch eine große Menge an Energie zu, die dann wiederum in den Fettdepots eingelagert werden kann. Wichtig ist aber, dass man bedenkt, dass Fett nicht nur durch fettiges Essen, sondern vor allem durch überschüssige Kohlenhydrate eingelagert wird. Da Fett oftmals direkt verbrannt wird und Kohlenhydrate hingegen reine Energieträger sind, ist ein Überschuss an Kohlenhydraten deutlich leichter zu erzielen und somit auch die Einlagerung von überschüssige Kalorien in das Fettdepot.


                  Fazit zu Fett und Fettsäuren

                  Fett ist ein wichtiger Energielieferant und wird zudem zur Herstellung von Zellmembranen, zur Aufnahme von Vitaminen und dem Schutz von Organen gebraucht. Da Fett der energiereichste Makronährstoff ist, muss darauf geachtet werden, sich nicht zu viel Fett zuzuführen. Sowohl gesättigte, als auch ungesättigte Fettsäuren sind wichtig für den Körper und sollten täglich verzehrt werden. Verzichten sollte man allerdings auf Transfette, da diese zum Beispiel einen negativen Einfluss auf den Cholesterinspiegel haben.


                  Häufige Fragen und Antworten

                  Lebensmittel mit einem hohen Fettgehalt sind zum Beispiel Samen, Nüsse, Avocados, fettreicher Fisch und jegliches Öl, wie beispielsweise Kokosöl.

                  Es wird empfohlen ca. 25-30 % seines täglichen Energiebedarfs aus Fett zu beziehen. Das kann jedoch individuell abweichen, je nachdem welche Ernährungsform man befolgt, wie aktiv man ist oder auch, wie gut man Fett verträgt.

                  Grundsätzlich entscheidend für einen Gewichtsverlust ist ein Kaloriendefizit. Solang du weniger Kalorien zu dir nimmst, als du verbrennst, wirst du langfristig abnehmen – unabhängig davon, ob du die Energie vermehrt aus Kohlenhydraten, Fetten oder Eiweißen beziehst.


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                  Einführung ins Thema

                  Lenkt dich mal wieder ein Wadenkrampf vom Sport ab? Was kannst du dagegen tun? Ein häufiger Rat ist: „Nimm eine Magnesiumtablette!“ – Aber ist das wirklich die einzige Lösung? Wir gehen der Sache auf den Grund!


                  Was ist Magnesiummangel?

                  Bevor wir uns mit dem Mangel an Magnesium beschäftigen, müssen wir erst verstehen, was Magnesium ist und wozu unser Körper es braucht. Magnesium ist ein Mikronährstoff. 60 % des im Körper enthaltenen Magnesiums (ca. 20 bis 30 g) befindet sich in den Knochen, 30 % in den Muskeln und nur 1 % im Blut. Magnesium wird für viele Stoffwechselvorgänge in unserem Körper benötigt, wie zum Beispiel dem Energie- und Muskelstoffwechsel und auch im Nervensystem – all diese Vorgänge spielen besonders beim Sport eine große Rolle. Bei einem Magnesiummangel kann es daher zu schwerwiegenden Funktionsstörungen kommen. Doch warum brauchen gerade Sportler das Magnesium? Magnesium wird gebraucht, um Energie aus den Energiespeichern freizusetzen, damit wir sie für Bewegungen nutzen können. Es ist zusätzlich an der Muskelfunktion beteiligt: ohne Magnesium kann sich eine Muskelfaser nicht anspannen und wieder entspannen, daher ist ohne Magnesium keine Bewegung möglich. Auch um neue Proteine aufbauen zu können, ist der Körper auf Magnesium angewiesen.


                  Wie entsteht Magnesiummangel?

                  Magnesiummangel beim Sport tritt dann auf, wenn entweder zu wenig Magnesium aufgenommen, zu viel ausgeschieden wird oder der Bedarf so erhöht ist, dass die „normale“ Zufuhr nicht mehr ausreicht. Letzteres ist häufig die Ursache für Magnesiummangel beim Sport, da die Stoffwechselaktivitäten im Körper stark erhöht sind. Symptome für Magnesiummangel können sehr unterschiedlich intensiv sein und sehr unterschiedlich drastische Folgen haben. Von lokalen Muskelschwächen und Krämpfen und besonders lang andauernden Muskelkatern bis hin zu dauernder Müdigkeit, Kopfschmerzen und Herzrhythmusstörungen. Mehr zur Entstehung des Magnesiummangels erfährst du in diesem Artikel.

                  Wie verhindere ich Magnesiummangel?

                  Je nach Alter und Geschlecht solltest du ca. 300 bis 400 mg Magnesium am Tag aufnehmen. Mit dieser Menge halten wir den Magnesium-Plasma-Spiegel auf einem Niveau von etwa 0,76-1,10 mmol/l. Oder einfach ausgedrückt: Mit dieser Konzentration stellen wir dem Körper ausreichend Magnesium für alle nötigen Stoffwechselvorgänge beim Sport zur Verfügung.


                  Welche Lebensmittel enthalten Magnesium?

                  Nüsse, Kürbis- und Sonnenblumenkerne sind reich an Magnesium und anderen Mineralstoffen. Empfehlenswert ist der tägliche Verzehr von Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten wie Soja, Kichererbsen und Linsen, sowie grünem Gemüse, zum Beispiel Salat, Brokkoli und Spinat. Gerade als Sportler sollte man darauf achten, genügend Gemüse, Nüsse und Hülsenfrüchte in seiner täglichen Ernährung integriert zu haben, um einen Magnesiummangel beim Sport zu verhindern.

                  Wenn du sichergehen willst, dass du alle nötigen Nährstoffe – und damit auch die ausreichende Menge an Magnesium – zu dir nimmst, empfehlen wir dir einen Upfit Ernährungsplan, der zu 100% auf deine Ziele und die, für deinen Körper notwendigen, Nährstoffe, auf dich angepasst ist. Schaue dir doch einfach mal unsere Funktionsbeispiele an und überzeuge dich selbst.


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                  Intro

                  Mit Upfit zum Erfolg. Wir möchten euch heute die Erfolgsgeschichte von Julia K. (29) vorstellen. Lernt Julia kennen und lasst euch von ihrer Erfolgsgeschichte motivieren denn ihr schafft es auch!

                  Wir danken dir, dass du dich bereit erklärt hast deine Geschichte mit uns zu teilen. Würdest du dich einmal kurz vorstellen?

                  Ich bin Julia, 29, aus Hamburg Eppendorf und arbeite als Erzieherin und Sprachtherapeutin in einer Kita & Schule in einem Brennpunktviertel in Hamburg.


                  Wieso wolltest du Gewicht verlieren?

                  Als ich mich eines Morgens auf die Waage stellte und im Spiegel anguckte dachte ich bis hier und nicht weiter. Meine Arbeit ist sehr energieraubend. Ich habe bemerkt, dass ich mit steigendem Gewicht keinen Elan und keine Ausdauer mehr hatte. Als körperliche Schmerzen, wie beispielsweise in den Knien hinzu kamen, wurde mir bewusst, dass ich etwas ändern musste. Ich habe ja auch in meiner Ausbildung gelernt wie wichtig Gesundheit ist. Außerdem wollte ich den Menschen mit denen ich zusammenarbeite ein Vorbild sein.


                  Das ist ein sehr löblicher Ansatz. Wie sehen deine aktuellen Erfolge aus und wie hast du diese erreicht?

                  Bis zum heutigen Tag habe ich 15 kg an Körpergewicht verloren, davon 13 kg während meines 12 Wochen Plans. Da ich mittlerweile auch viel Sport betreibe, habe ich auch Muskeln aufgebaut, aber weiß leider nicht genau wie viel Muskelmasse hinzugekommen, bzw. wie viel Fett ich abgebaut habe. Zuerst wollte ich gar nicht meine Ernährung ändern, sondern nur mit Sport abnehmen. Dann bin ich auf Upfit gestoßen. Im Live-Chat habe ich meine Probleme geschildert. Dort wurde mir dann erklärt wie wichtig die Ernährung im Abnehmprozess ist. Überzeugt hat mich vor allem, dass ich nicht Hungern musste. Ich buchte mir zu dem Ernährungsplan noch einen Trainingsplan für zuhause, falls ich es mal nicht ins Studio schaffe. Die angenehme Situation zuhause mit wenig Aufwand und zu jeder Zeit kostengünstig trainieren zu können überzeugte mich sofort! Diese Kombination aus Ernährung & Sport und die nette Beratung, sowie Motivation durch das Upfit Team haben mir sehr dabei geholfen.


                  Julia Transformation

                  Und was ist aus den geschilderten Problemen geworden?

                  Ich habe viel mehr Ausdauer, kann mit den Kids wieder herumtoben und habe viel mehr Spaß mich zu bewegen. DIe Gelenkschmerzen haben sich mit dem Gewichtsverlust aufgelöst. Ich fühle mich viel vitaler und gesünder! Und hinzu kamen weitere Dinge, die ich vorher gar nicht als Problem wahrgenommen hatte. Meine Haut (vor allem im Gesicht) ist viel reiner geworden. Das Lebensgefühl ist einfach ein anderes, wenn man sich im eigenen Körper gut fühlt, strahlt man dies auch direkt aus.


                  Das freut uns sehr! Und was hast du gemacht, um nach den 12 Wochen nicht einen Jojo Effekt zu erleiden?

                  Ich habe während der 12 Wochen viel über mich, meinen Körper und über Ernährung gelernt und habe diese Erfahrungen weiter genutzt. Die Sporteinheiten für zuhause sind so praktisch, dass sie heute immer noch zusätzlich durchführe. Ich versuche jetzt einfach immer noch schneller zu werden oder mehr Wiederholungen durchzuführen. Meine Ernährung habe ich um einige Rezepte erweitert, aber koche immer noch gerne die Rezepte aus dem Ernährungsplan und erweitere diese selbstständig, da ich selber gerne koche.


                  War es das erste Mal, dass du probiert hast deine Ernährung umzustellen?

                  Nein, aber das erste Mal so, dass ich nicht hungern musste. Ich koche und esse auch heute noch sehr gerne und umso mehr hat es mich gefreut, dass ich nie das Gefühl hatte auf etwas verzichten zu müssen. Im Vergleich zu vorherigen Diäten, habe ich bei Upfit einen voll durchstrukturierten Plan bekommen. Die Rezepte und Einkaufslisten machten es mir besonders einfach mich an die Diät zu halten und die Portionen waren so auf mich zugeschnitten, dass ich immer satt durch den Tag gekommen bin und trotzdem abgenommen habe. Das habe ich bei anderen Diäten vorher noch nie erlebt!


                  Was würdest du anderen raten, die auch abnehmen möchten?

                  Steckt euch Ziele und Zwischenziele! Mir hat es immer sehr geholfen, wenn ich eine weitere Etappe erreicht hatte. Egal ob es verlorene Kilos waren oder sportliche Erfolge (das erste mal 50 Lunches am Stück und den anschließenden Muskelkater im “Aller-Wertesten” werde ich wohl nie vergessen). Und ganz wichtig, macht immer Bilder von euch in gewissen Zeitabständen um euren Erfolg auch visuell zu sehen, die Waage ist nicht immer ausschlaggebend! Ich lade diese auch des Öfteren bei Instagram hoch. Wenn du andere Menschen an deinem Erfolg teilhaben lässt und sie dir damit Zuspruch geben, ist es sehr ermutigend auch in Zeiten wo es mal nicht so gut läuft wieder neu anzugreifen und weiter zu machen.


                  Du hast auch eine Erfolgsgeschichte?

                  Du hast auch tolle Ergebnisse erzielt und möchtest deine Upfit-Erfolge mit anderen teilen? Dann wende dich an unseren Live-Chat oder schicke uns eine Email an info@upfit.de, um andere Menschen mit deiner Geschichte zu inspirieren. Hier geht es zu weiteren Erfolgsgeschichten.


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                  Es ist ein bekanntes Problem: Man möchte kräftiger werden, bestimmte Muskelpartien entwickeln oder allgemein an Muskulatur zulegen und startet mit intensivem Training. Nach Wochen und Monaten der harten Arbeit sind die Fortschritte jedoch nicht wie erhofft. Grund hierfür ist in den meisten Fällen eine für den Körper nicht optimale Muskelaufbau Ernährung.

                  Für einen erfolgreichen Muskelzuwachs ist neben der Qualität der Lebensmittel vor allem das optimale Verhältnis von Mikro- und Makronährstoffen in deiner Ernährung von Bedeutung. Das optimale Verhältnis kannst du mit unserem BMI Rechner bestimmen. Im Folgenden zeigen wir dir, welche Aspekte es bei deiner Ernährung zu beachten gilt, um dein hartes Training mit den bestmöglichen Ergebnissen zu belohnen.

                  Muskelaufbau Grundlagen

                  Um Muskulatur aufzubauen, beachte diese 3 wichtigen Faktoren:

                  1. Krafttraining, das dir konstante Fortschritte ermöglicht
                  Andere Trainingsformen können Muskelwachstum ebenfalls stimulieren, aber gezielt und effizient funktioniert vor allem Krafttraining. Jede Muskelgruppe, die du aufbauen möchtest, sollte 2 mal die Woche gefordert werden.

                  2. Ausreichende und sinnvolle Regeneration
                  Dein Körper benötigt Zeit, um die Signale, die er durch das Training bekommen hat, in den Aufbau neuer Muskelfasern umzusetzen. In der Regel benötigt eine Muskelgruppe 1-2 Tage, um sich zu erholen. Diese Zeit hängt auch davon ab, ob du deine Regeneration unterstützt (gesunde Ernährung, guter Schlaf, Stress minimieren) oder boykottierst (Alkohol, übermäßiges Feiern, Junkfood). In der Zeit, in der sich eine Muskelgruppe regeneriert, kannst du eine andere allerdings problemlos trainieren.

                  3. Die richtige Ernährung
                  Dein Körper benötigt für die Bildung von neuen Muskelfasern das richtige Baumaterial: viel Eiweiß für die Zellstruktur – etwa 2g pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag – und etwas gutes Fett für die Zellmembranen. Fette benötigst du zudem, um genügend Rohstoff für Neurotransmitter zu haben. Diese sind die Signalstoffe in deinem Körper, die die Botschaft „Muskelaufbau“ verbreiten. Kohlenhydrate zur richtigen Zeit, das heißt im Normalfall direkt nach dem Training, sorgen für eine schnellere Regeneration und erhöhen den Ausstoß des Signalstoffs für Muskelaufbau. Während du vor dem Training und an trainingsfreien Tagen auf komplexe Kohlenhydrate setzen solltest, die den Blutzuckerspiegel langsamer ansteigen lassen, kannst du nach dem Training gerne zu „schnellen“ Kohlenhydraten greifen. Um einen kleinen Einblick in eine ausgewogenen Ernährung beim Muskelaufbau zu bekommen, empfehlen wir dir unseren kostenlosen Ernährungsplan zum Muskelaufbau.

                  Zu guter Letzt: Wer größer werden möchte, muss Überschusskalorien zu sich nehmen, da ansonsten alles für den normalen Tagesbedarf verbraucht wird! Grobe Faustformel ist ein Kalorienüberschuss von 20% deines Grundumsatzes. Du kennst deinen Grundumsatz nicht? Die Benedict-Harris-Formel zeigt dir, wie du deinen Grundumsatz recht gut bestimmen kannst:

                  Grundumsatz bei Männern (Kalorien pro Tag): 66,47 + (13,7 x Körpergewicht in kg) + (5 x Körpergröße in cm) – (6,8 x Alter in Jahren)

                  Grundumsatz bei Frauen (Kalorien pro Tag): 655,1 + (9,6 x Körpergewicht in kg) + (1,8 x Körpergröße in cm) – (4,7 x Alter in Jahren)

                  Etwa 20% von dem Ergebnis deiner Rechnung solltest du zusätzlich pro Tag zu deinem Tagesbedarf zu Dir nehmen.

                  Auch deinen Tagesbedarf kannst du mittels der Benedict-Harris-Formel berechnen. Das ist die Kalorienmenge, die du in etwa benötigst, um deinen aktuellen Status zu erhalten:

                  Deinen Grundumsatz multiplizieren mit:

                  • 1,4 – bei hauptsächlich sitzender Tätigkeit und wenig bis keiner Aktivität (z.B. Büroarbeit, Couchpotato)
                  • 1,6 – bei moderat anstrengender, wechselnd sitzender, stehender und gehender Tätigkeit / Aktivität (z.B. Studieren, Fließbandarbeit) oder sitzender Tätigkeit mit gelegentlicher sportlicher Aktivität
                  • 1,8 – bei Tätigkeiten mit hohem körperlichen Aufwand (z.B. Kellner, Handwerker) oder sitzender Tätigkeit und häufiger sportlicher Aktivität
                  • 2,0 – bei körperlich anstrengender Arbeit (z.B. Möbelpacker, Bauarbeiter, Fitnesstrainer) oder moderat anstrengender Tätigkeit und häufiger sportlicher Aktivität
                  • 2,2 – bei Tätigkeiten mit hohem körperlichen Aufwand und häufiger sportlicher Aktivität (z.B. Profisportler)

                  Keine Lust das alles selbst nachzurechnen? Kein Problem: In unserem Kalorienrechner erfährst du wie viele Kalorien und welche Nährstoffe du täglich idealerweise benötigst, um gesund und nachhaltig Muskeln zu bilden.

                  Zum kostenlosen
                  Upfit Kalorienrechner

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                  Eiweiß in der Muskelaufbau Ernährung

                  Protein / Eiweiß

                  Wer sich schon einmal mit Muskelaufbau Ernährung befasst hat, dem wird die Bedeutung einer ausreichenden Eiweißaufnahme bekannt sein. Warum aber sind ausgerechnet Eiweiße für den Muskelaufbau so immens wichtig? Prinzipiell lassen sich Proteine als die Grundbausteine der menschlichen Zellen bezeichnen. Sie übernehmen in deinem Körper zahlreiche Funktionen, wie z.B. den Transport von Sauerstoff oder Stoffwechselprodukten. Als Actin und Myosin bilden spezielle Proteintypen den Hauptbestandteil deiner Muskelfasern.

                  Das Eiweiß in der Nahrung liefert Aminosäuren, die zum Aufbau körpereigener Eiweißstoffe dienen. Je besser dich deine Muskelaufbau Ernährung also mit Protein versorgt, desto eher wird dein Training mit Erfolgen belohnt. Denn es gilt das gleiche Prinzip, wie beim Bau eines Hauses: Selbst der beste Architekt ist nutzlos, wenn nicht ausreichend Baumaterial vorhanden ist. Protein ist jedoch nicht gleich Protein. Wie du das beste aus ihnen herausholst und deine Muskeln am optimalsten versorgen kannst, erfährst du in dem Artikel zu dem Thema Biologische Wertigkeit.

                  Wie viel Eiweiß benötigst du in der Muskelaufbau Ernährung?

                  Viel hilft nicht zwangsläufig viel, denn dein Körper ist nur in der Lage eine bestimmte Menge an Eiweiß tatsächlich zu verwerten. Für den „Otto Normalverbraucher“ liegt die tägliche Empfehlung bei etwa 0,8 Gramm Protein pro Kilogramm Körpergewicht. Es gilt jedoch zu beachten, dass der Eiweißbedarf bei zunehmender Belastungsintensität steigt. Für eine effektive Muskelaufbau Ernährung empfehlen wir dir daher, etwa 1 bis 1,5g Protein pro Kilogramm Körpergewicht zu dir zu nehmen. Wiegst du also 75kg und trainierst regelmäßig, solltest du täglich zwischen 75 und 112,5g Eiweiß zu dir nehmen.

                  Welche Lebensmittel sind die besten Eiweißlieferanten?

                  Im Folgenden findest eine Auswahl an Lebensmitteln, die dir dabei helfen können, deinen Tagesbedarf an Eiweiß zu decken:

                  Proteinreiches Fleisch

                  Produkt Protein / 100 g Eignung *
                  Hähnchenbrustfilet 23 g Sehr hoch
                  Rinderhüfte (Irisches Rind) 22 g Sehr hoch
                  Hirschsteak 22 g Sehr hoch
                  Schweinefilet 22 g Hoch
                  Lammfilet 20 g Hoch
                  Entenbrust ohne Haut 19,5 g Hoch
                  Wagyu Burger 18 g Hoch

                  Fisch & Meeresfrüchte als Eiweißlieferanten

                  Produkt Protein / 100 g Eignung *
                  Thunfisch 24 g Hoch
                  Regenbogenforelle 22 g Sehr hoch
                  Lachs 21 g Hoch
                  Zander 20 g Sehr hoch
                  Dorade 19 g Sehr hoch
                  Scampi 15 g Hoch
                  Shrimps 15 g Hoch

                  Andere tierische Produkte

                  Produkt Protein / 100 g Eignung *
                  Feta 17 g Mittel
                  Büffelmozzarella 14 g Mittel
                  Eier gekocht 13 g Mittel
                  Hüttenkäse 12 g Hoch
                  Magerquark 12 g Mittel
                  Skyr 11 g Mittel
                  Kaviar 11 g Mittel

                  Pflanzliche Eiweißquellen

                  Produkt Protein / 100 g Eignung *
                  Sonnenblumenkerne 26 g Mittel
                  Mandeln 24 g Mittel
                  Tempeh (Tofu Alternative) 17 g Hoch
                  Chia Samen 17 g Mittel
                  Tofu 13 g Mittel
                  Amaranth gepufft 13 g Niedrig
                  Quinoa gekocht 4 g Niedrig

                  * Die Eignung einer Proteinquelle richtet sich nach der biologischen Wertigkeit des enthaltenen Proteins, dem Anteil von Protein an den Gesamtkalorien des Nahrungsmittels und gesundheitsrelevanten Eigenschaften.

                  Erfahre mehr über die Biologische Wertigkeit und wie du deine Muskeln optimal mit Proteinen versorgen kannst in unserem Artikel zu dem Thema Biologische Wertigkeit.


                  Fette in der Muskelaufbau Ernährung

                  Fette und Fettsäuren

                  Du benötigst etwa 1g Fett pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag, um deinen Bedarf zu decken. Grob betrachtet sind gesättigte Fettsäuren Energieträger, einfach ungesättigte Fettsäuren regulieren die Blutcholesterinwerte und mehrfach ungesättigte Fettsäuren dienen als Bausubstanz für Zellmembranen, Vitamintransporter und Signalstoffe. Wichtig ist, dass du neben gesättigten Fettsäuren, die in vielen Nahrungsmitteln zu finden sind, auch einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren in ausreichendem Maße zuführst, da diese wichtige Aufgaben in Deinem Stoffwechsel übernehmen. 5 – 10g aus ungesättigten Fettsäuren sollten täglich den Weg auf deinen Teller finden. Iss dazu einfach eines oder mehrere Lebensmittel aus dieser Liste. Viele Lebensmittel, die einfach ungesättigte Fettsäuren enthalten, haben auch einen kleinen Anteil mehrfach ungesättigter Fettsäuren.

                  Lebensmittel mit guten gesättigten Fettsäuren

                  Produkt Gesättigte Fettsäuren / 100 g Wertigkeit
                  Kokosfett 85 g Sehr hoch
                  Palmkernfett 78 g Hoch
                  Kakaobutter 59 g Hoch
                  Butter 50 g Hoch
                  Sheabutter 46 g Hoch
                  Frischkäse 22 g Mittel
                  Kürbiskernöl 20 g Hoch

                  Lebensmittel mit einfach ungesättigten Fettsäuren

                  Produkt Einfach ungesättigte Fettsäuren / 100 g Wertigkeit
                  Olivenöl 71 g Sehr hoch
                  Macadamia Nuss 57 g Sehr hoch
                  Haselnuss 52 g Hoch
                  Pekannuss 45 g Sehr hoch
                  Sesamöl 41 g Sehr hoch
                  Mandel 34 g Sehr hoch
                  Avocado 8 g Sehr hoch

                  Lebensmittel mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren

                  Produkt Mehrfach ungesättigte Fettsäuren / 100 g Wertigkeit
                  Walnussöl 68 g Hoch
                  Leinöl 67 g Hoch
                  Kürbiskernöl 52 g Hoch
                  Sesamöl 43 g Hoch
                  Hering 11 g Hoch
                  Lachs 11 g Hoch
                  Makrele 11 g Hoch

                  Kohlenhydrate in der Muskelaufbau Ernährung

                  Kohlenhydrate / Carbs

                  Kohlenhydrate sind Energieträger, fördern aber auch den Muskelaufbau. Grundsätzlich kommen Kohlenhydrate in unzähligen Formen in den verschiedensten Lebensmitteln vor. So sind sie als kurzkettige Kohlenhydrate in Obst oder Haushaltszucker und als langkettige Kohlenhydrate z.B. in Kartoffeln, Reis und Vollkornprodukten vorhanden. Nach dem Essen wandelt dein Körper sie in das für ihn nutzbare Glykogen um, welches als Energieträger dient. Kohlenhydrate liefern dir demnach die nötige Energie für dein Workout. Ergo: Ohne Kohlenhydrate hast du also auch weniger Power zum Trainieren. Welche Kohlenhydrate sind aber für deine Muskelaufbau Ernährung die richtigen und welche dagegen versteckte Dickmacher?

                  Muskelaufbau mit komplexen Kohlenhydraten

                  Komplexe Kohlenhydrate, die langsamer ins Blut aufgenommen werden, lassen den Blutzucker auch langsamer ansteigen. So verhinderst du den Aufbau von Fettpolstern. Ein hoher Anteil an Ballaststoffen und Mikronährstoffen (Vitamine, Mineralstoffe) in den Kohlenhydratquellen ist in der Zeit vor dem Training sinnvoll, um Blutzuckerschwankungen zu vermeiden und dem Körper wichtige Vitalstoffe zuzuführen. Gemüse, Hülsenfrüchte, Früchte, Samen und Vollkornprodukte enthalten viele Ballaststoffe, die in regelmäßiger Zufuhr deinen Tagesbedarf von 30-50g decken. Eine vielfältige Nutzung dieser Lebensmittel versorgt dich gleichzeitig mit wichtigen Mikronährstoffen.

                  Produkt Kohlenhydrate / 100 g Wertigkeit
                  Haferflocken roh 59 g Mittel
                  Basmati Reis gekocht 27 g Mittel
                  Bulgur gekocht 25 g Mittel
                  Quinoa gekocht 19 g Hoch
                  Linsen gekocht 17 g Hoch
                  Kartoffeln gegart 14 g Mittel
                  Süßkartoffel gebacken 14 g Mittel
                  Heidelbeeren 8 g Hoch

                  "Schnelle" Kohlenhydrate beim Muskelaufbau

                  Nach dem Krafttraining sind die Kraftstoffreserven in deiner Muskulatur erschöpft und müssen mit Kohlenhydraten wieder aufgefüllt werden. In diesem Fall es aus 3 Gründen sinnvoll auf „schnelle“ Kohlenhydrate zu setzen:

                  1. Deine Speicher werden schneller wieder voll und du verkürzt deine Regenerationszeit.

                  2.„Schnelle“ Kohlenhydrate lassen deinen Körper mehr Insulin, also den Signalstoff für Muskelaufbau, ausschütten. Normalerweise möchtest du keine hohen Insulinausschüttungen, da Kohlenhydrate in Fett umgewandelt werden, wenn deine Energiespeicher im Muskel voll sind. Nach dem Training jedoch gehen die Kohlenhydrate direkt in den Muskel (Speicher werden aufgefüllt) und der zweite Effekt des Insulins – der Muskelaufbaureiz – setzt ein.

                  3. Das Training sorgt zudem dafür, dass die Insulinauschüttung sehr schnell wieder heruntergeregelt wird, was eine spätere Einlagerung von Fett verhindert. Dein Körper lagert also nach dem Training kein Fett ein, sodass die Kohlenhydrate keine „Gefahr“ darstellen. Je nach Trainingszustand sind 100 – 400g Kohlenhydrate nach dem Training sinnvoll.

                  Tipp: Wenn du doch Fett an Bauch oder Hüfte ansetzt, ist die Menge an Kohlenhydraten nach dem Training zu hoch.

                  Produkt Kohlenhydrate / 100 g Wertigkeit
                  Datteln getrocknet 66 g Mittel
                  Mango getrocknet 60 g Mittel
                  Sonnenblumenkerne 35 g Hoch
                  Banane frisch 18 g Hoch
                  Ananas frisch 13 g Mittel
                  Honigmelone frisch 13 g Hoch
                  Nektarine frisch 12 g Hoch

                  Porridge mit Beeren - Energielieferant beim Muskelaufbau


                  Gemüse in der Muskelaufbau Ernährung

                  Ernährung Muskelaufbau

                  Du solltest darauf achten, täglich ausreichend Obst und Gemüse zu dir zu nehmen, um deinen Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen während deiner Muskelaufbau Ernährung zu decken. Hier sollten es mindestens 5 Portionen Gemüse und 3 Portionen Obst pro Tag sein. Dabei ist die Farbe des jeweiligen Gemüses häufig ein Anzeichen dafür, welche Mikronährstoffe in ihm vorwiegend vorhanden sind.

                  Um also viele verschiedene sekundäre Pflanzenstoffe aufzunehmen, sollte auf deinem Teller ein möglichst bunter Obst- und Gemüse-Mix landen. Hinzu kommt, dass Gemüse meist nur wenige Kalorien hat, was bedeutet, dass du dich nach Lust und Laune daran satt essen kannst. Versuche nach Möglichkeit einen Mix aus den 5 aufgeführten Gemüsegruppen in deine alltägliche Ernährung zu integrieren:

                  • Grünes Blattgemüse
                  • Pilze
                  • Kohlgemüse
                  • Wurzel- und Knollengemüse
                  • Hülsengemüse

                  Der Wasser- und Elektrolythaushalt spielt für unsere geistige und körperliche Leistungsfähigkeit eine sehr große Rolle. Trinke mindestens 3 Liter pro Tag, wenn Du regelmäßig trainierst.


                  Häufige Fragen und Antworten

                  Proteine lassen sich als die Grundbausteine der menschlichen Zellen bezeichnen. Das Eiweiß in der Nahrung liefert Aminosäuren, die zum Aufbau körpereigener Eiweißstoffe dienen. Je besser dich deine Ernährung während des Muskelaufbaus mit Protein versorgt, desto eher wird dein Training mit Erfolgen belohnt.

                  Fleisch ist eine gute Eiweißquelle, da es ca. 20 g Protein auf 100 g hat. Fisch enthält je nach Sorte genau so viel oder etwas weniger Protein. Vegetarische Alternativen sind Magerquark, Feta, Mozzarella oder Sonnenblumenkerne.

                  Cardiotraining ist sehr gut für das Herz-Kreislauf System, es kann Muskelwachstum ebenfalls stimulieren, aber gezielt und effizient funktioniert vor allem Krafttraining. Jede Muskelgruppe, die du aufbauen möchtest, sollte 2 mal die Woche gefordert werden. Beachte dabei eine ausreichende Regenerationszeit.

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                  Plane jede Woche

                  Mache dir immer einen Plan für die jeweilige Woche, in dem du deine Arbeit, dein Training, das Essen und auch Freizeit sowie Schlaf berücksichtigst. Wenn du dir einen solchen Ablaufplan erstellst hast, fällt es dir deutlich leichter, eine Struktur beizubehalten und auch die Tipps zur Traumfigur umsetzen zu können.

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                  Das richtige Training

                  Um gut auszusehen und fit zu sein brauchst du selbstverständlich Training. Hole immer das Beste aus deinem Training raus. Kniebeugen sind die beste Übung, wenn es darum geht, kurzfristig den Körper zu optimieren. Sie sorgen für straffe und starke Beine und einen knackigen Po. Abgesehen davon haben sie einen Einfluss auf den Körperfettwert, da sie eine der besten Fitnessübungen sind, wenn es darum geht, viele Kalorien zu verbrennen. Für eine gerade, selbstbewusste Haltung sind auch Übungen für den Rücken sinnvoll. Sie werden dir helfen, nicht nur eine gute Figur zu haben, sondern auch eine gute Figur zu machen.


                  Die richtige Ernährung

                  Das harte Training lohnt sich kaum, wenn die passende Ernährung fehlt. Versuche dich immer “Lean, Clean and Green” zu ernähren. Achte also stets darauf, dass deine Nahrungsmittel fettarm und unverarbeitet sind, keine Zusatzstoffe oder Zucker enthalten und zu einem Großteil aus Gemüse bestehen. Auch die Ernährung ist Teil des Planes. Um sichergehen zu können, solltest du vorher deine Kalorien ausrechnen und deinen BMI bestimmen. Der kostenlose Upfit Kalorienrechner hilft dir dabei. Im Anschluss kannst du dir weitere Tools anschauen, die du verwenden kannst, um deine Mahlzeiten zu tracken. Sollte dir dies zu kompliziert sein, kannst du auch auf einen gut strukturierten Plan wie den Abnehmplan von Upfit zurückgreifen.


                  Verzichte auf Süßigkeiten, Alkohol, Gluten und Milchprodukte

                  Ein Klassiker unter den Tipps zur Traumfigur: Süßigkeiten sind Dickmacher und durch viel Fett und Zucker sehr schlecht für die Haut. Bei Alkohol ist das sehr ähnlich, er sorgt für die Einlagerung von Organfett. Bei Gluten- und Milchprodukten ist es eine andere Situation. Zudem gibt viele Anzeichen dafür, dass Menschen, die über eine längere Zeit auf Milch und Gluten verzichten, sich deutlich besser fühlen und bessere Leistungen abrufen können. Es macht also Sinn, kurz vor einer Hochzeit auf die erwähnten Lebensmittel zu verzichten. Mehr zum Einfluss von Alkohol auf das Abnehmen.


                  Trinke viel Wasser

                  Eine ausreichende Wasserzufuhr ist unfassbar wichtig, um sowohl unsere geistige als auch unsere körperlichen Fähigkeiten am Laufen zu halten. Die Leber und die Nieren müssen regelmäßig durchgespült werden. Je öfter das passiert, desto besser können Schadstoffe aus dem Körper gespült werden.


                  Schlafe mindestens fünf Einheiten am Tag

                  Ein Tag hat 24 Stunden, eine Einheit Schlaf sind jeweils 90 Minuten. Am besten ist es, die siebeneinhalb Stunden durchzuschlafen. Wenn uns aber am nächsten Morgen eine oder zwei Einheiten fehlen, können wir diese auch am Folgetag nachholen. Wenn du über den Tag müde bist, musst du umso mehr Energie aufwenden, um die Vorgaben deines Planes einzuhalten. Hinzu kommt, dass wir bei mangelndem Schlaf noch eher den Drang nach Süßigkeiten verspüren. Achte also jeden Tag darauf, auf ausreichende Menge an Schlaf zu kommen.

                  Entkopple dich von deinem Alltag

                  Hierfür kannst du dich massieren lassen, das Spa besuchen, zum Yoga gehen oder meditieren. Wichtig ist, dass du dir die Zeit aktiv nimmst, sie also also Bestandteil in deinen Plan einbaust.


                  Der Geheimtipp: Der morgendliche Powerdrink

                  Für den Powerdrink zum einen idealen Start in den Morgen brauchst du ein großes Glas Wasser, etwas Limette (entweder frisch gepresst oder als Direktsaft), einen viertel Teelöffel Himalayasalz, etwas Kurkuma, Cayennepfeffer und Ingwer. Die Limette regt die basischen Stoffe an, das Salz versorgt die Nebenniere. Kurkuma hilft gegen freie Radikale und fördert den Stoffwechsel, ähnlich wie es auch der Ingwer macht, der unserem Körper Wärme und ihm damit den nötigen Schub in den Tag gibt. Das Rezept findest du hier: Morgendlicher Powerdrink


                  Die Beauty Allzweckwaffe Kokosöl

                  Kokosöl kann man in den verschiedensten Bereichen einsetzen. Man kann es als Spülung für die Haare nutzen, um Spliss vorzubeugen und Schuppen raus zu bekommen. Zudem kann man das Öl auch als Gesichtscreme, Bodylotion, als Lippenpflege und als Anreicherung für das Bad nutzen. Das Kokosöl sorgt für eine weiche und vitale Haut und wird dadurch zur Allzweckwaffe für den perfekten Hochzeitslook.


                  Baue dir ein Team auf

                  Die beste Möglichkeit, den stressigen Planungen zu strotzen, ist die Bildung eines Teams. So musst du dich nicht mit den organisatorischen Abläufen alleine fühlen, sondern suchst dir Leute, die zum Beispiel ebenfalls Lust haben, Sport durchzuziehen oder mit dir auf eine gesunde Ernährung zu achten.


                  Fazit

                  Bedenke bei all der Planung deiner Hochzeit immer, dass du deinen Spaß haben und dich vor allem freuen solltest. Befolge diese Tipps zur Traumfigur und du wirst großartig aussehen – und dich auch so fühlen! Dieser Tag wird auf endlosen Fotos festgehalten und wird dich immer an deine Erfolge erinnern! Wenn das keine Motivation ist…


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                  Intro

                  Mit Upfit zum Erfolg. Wir möchten euch heute die Erfolgsgeschichte von Christine S. (50) vorstellen. Lernt Christine kennen und lasst euch von ihrer Erfolgsgeschichte motivieren, denn auch ihr könnt es schaffen!


                  Wir danken dir, dass du dich bereit erklärt hast deine Geschichte mit uns zu teilen. Würdest du du uns kurz deine Daten zu Beginn deiner Ernährungsumstellung nennen?

                  Aber gerne doch. Meinen BMI habe ich zuerst mit dem Upfit BMI Rechner bestimmt. Ich habe 99 kg begonnen und habe mittlerweile 81,1 kg erreicht! Das ist echt super, aber ich will die letzten 10 Kilos auch noch loswerden. Für die ersten 18 kg habe ich euren 12 Wochen-Plan genutzt, ich durfte alles essen und habe nichts ausgeschlossen. Ich habe mich strickt daran gehalten!


                  Wieso wolltest du Gewicht verlieren?

                  Da ich eigentlich schon immer Sport gemacht habe, habe ich es dieses Jahr sehr schleifen lassen. Ich habe mich gehen lassen. Statt gesunde Ernährung und Sport habe ich das ganze umgedreht. Kein Sport und nur noch Essen – und das weit weg von gesund und ausgewogen. Ich war nicht satt zu kriegen. Dafür bequemer. Ich war sehr unzufrieden mit mir und meinem Leben und das Dicksein gab mir noch den Rest.

                  Das klingt nicht gerade erfüllend. Wann ist für dich der Punkt gekommen, dass du etwas ändern wolltest?

                  Dann kam der Sommer – Badezeit. Wie peinlich es war… Kleidung hatte ich kaum. Denn ich bin rausgewachsen. Dann der Urlaub zuhause. Schwimmen ist meine Leidenschaft. Und die kam zurück. 2000 Meter in einer Stunde, war ja letztes Jahr auch zu schaffen, aber leider fiel es mir viel schwerer. Aber mein Wille wurde geweckt! Dann kam dazu, dass meine Tochter im Urlaub nicht zu Hause war, so konnte ich meine Ernährung umstellen. Über das Internet kam ich zu Upfit. Ich probierte erst die Tage herum und dann fing ich an und bin seither mit Freude und Willen dabei.


                  Upfit success Christine S.

                  Was hat dir besonders an Upfit gefallen?

                  Zusammengestellter Tagesplan. Ich geh einkaufen und koche nach. Ich selbst brauche nichts zusammen stellen. So wie der Plan ist wird gekocht. 12 Wochen Plan mit jeweiligen Wocheneinkaufsplan – was will ich mehr? Ich muss nicht alles abwiegen: ein Apfel, 2 Scheiben Brot etc.

                  Die Pläne sind abwechslungsreich und dennoch brauche ich nichts wegzuwerfen, da die Zutaten sich wiederholen. Es beschränkt sich auf eine überschaubare Zutatenliste. Und es sind preiswerte Zutaten. Die Gerichte sind schnell und leicht nach zu kochen.


                  Uns freut es sehr, dass dich unser Plan so gut gefallen hat! Was hast du gemacht, um nach den 12 Wochen nicht einen Jojo Effekt zu erleiden?

                  Da ich noch 10 Kilo verlieren möchte mache ich weiter mit Upfit. Da es mir bisher so gut geschmeckt hat, werde ich sicher auch danach weiterhin die Rezepte kochen und nicht mehr mit Sport aufhören, da ich jetzt merke wie viel Spaß mir Schwimmen bringt!


                  Was sind deine Lieblingsrezepte?

                  ach ja es ist alles so lecker gewesen, da könnte ich alles aufzählen.

                  Currysteak
                  Lachsfilet mit Pesto
                  Lachsfilet mit Honig
                  couscous Bratlinge
                  Fisch in der Rolle
                  Kichererbsen Lauchsuppe
                  Hackfleischgerichte


                  Was würdest du anderen raten, die auch abnehmen möchten?

                  Bleibt bei einem Plan und haltet euch dran. Struktur im Tag hilft! Essen kaufen für die Woche und einfach kochen ohne Gedanken darüber machen was es heute gibt. Kein Stress macht das Abnehmen viel einfacher!

                  Ich bin sehr dankbar, dass ich Euch gefunden habe und verbleibe mit freundlichen Grüßen und Empfehlungen,

                  Christine S.


                  Du hast auch eine Erfolgsgeschichte?

                  Du hast auch tolle Ergebnisse erzielt und möchtest deine Upfit-Erfolge mit anderen teilen? Dann wende dich an unseren Live-Chat oder schicke uns eine Email an info@upfit.de, um andere Menschen mit deiner Geschichte zu inspirieren. Hier geht es zu weiteren Erfolgsgeschichten.


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                  Nahrungsergänzung beim Muskelaufbau

                  Supplemente sind auch bekannt als Nahrungsergänzungsmittel. Dabei spricht der Name für sich: Sie dienen als Ergänzungen zu unserer alltäglichen Ernährung. Genauer gesagt sind sie dazu gedacht, fehlende Nährstoffe zu ergänzen und somit Lücken zu schließen und Mangelerscheinungen vorzubeugen. Mit unserem BMI Rechner kannst du zusätzlich deinen Nährstoffbedarf berechnen.

                  Wichtig ist dabei, dass Supplemente nicht als Ersatz für eine gesunde und ausgewogene Ernährung genutzt werden. Sie sind kein Freifahrtschein, sondern unterstützen dich dabei, deine Ziele zu erreichen. Dein Ziel ist bei der richtigen Auswahl der Supplemente von großer Bedeutung, um zu wissen wo der Bedarf besteht: Möchtest du abnehmen, möchtest du Muskeln aufbauen oder möchtest du einfach nur einen ernährungsbasierten Nährstoffmangel ausgleichen? Wir sagen dir welche Supplemente sinnvoll sind und welche Supplemente du vor, während oder nach der Trainingsphase einnehmen solltest.
                  Hier findest du die 3 Supplement Basics, welche dich speziell beim Muskelaufbau unterstützen:


                  Nahrungsergänzung mit BCAA's

                  BCAA’s sind Proteine, die nicht mehr von der Leber verstoffwechselt werden müssen. Dadurch stehen sie deinem Körper und deinen Muskeln sofort zur Verfügung und eignen sich vor allem während und nach dem Training, um deine Kraftreserven wieder aufzufüllen. Die Inhaltsstoffe Leucin, Isoleucin und Valin stimulieren die Proteinsynthese und haben somit einen großen Effekt auf den Muskelaufbau. Sie dienen dem Schutz der Muskelmasse und sorgen dafür, dass du während einer Diät-Phase weniger Muskeln einbüßen musst. BCAA’s sollten jedoch nur dann supplementiert werden, wenn der Bedarf durch die alltägliche Ernährung oder einen Proteinshake nicht gedeckt wird. Empfohlen wird dabei eine Dosierung von ca 10-20g/Tag.

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                  Kreatin als Supplement

                  Kreatin spielt vor allem im Muskelaufbau und -erhalt eine wichtige Rolle. Er ein körpereigener Stoff, welcher in der Muskulatur gespeichert ist und diese mit Energie versorgt. Durch verschiedene Gründe wie z.B. eine vegetarische oder fleischarme Ernährung und sehr viel intensiven Sport, kommt es zur Abnahme der Kreatin-Speicher in den Muskeln. Daher macht es dann Sinn, Kreatin zusätzlich zu dir zu nehmen. Dieses Supplement eignet sich also am besten während intensiven Trainingsphasen zum Muskelaufbau aber auch in z.B. verletzungsbedingten Ruhephasen zur Muskelerhaltung. Die empfohlene Dosierung beträgt dabei 3g/Tag, wenn du langfristig supplementieren möchtest und 20g/Tag in sehr kurzen Einnahmephasen. Wenn diese Dosis überschritten wird, kann es zu Wassereinlagerungen kommen.


                  Muskelaufbau mit Whey Protein

                  Der Klassiker unter den Supplements Muskelaufbau: der Eiweißshake. Whey Protein wird aus Milcheiweiß gewonnen und bietet die komplette Palette an Aminosäuren, einen hohen BCAA-Anteil und steht dem Körper schnell zur Verfügung. Daher ist es als Shake nach dem Krafttraining optimal geeignet und füllt die Kraftreserven wieder auf. Es unterstützt dich beim Muskel- und Kraftaufbau. Die empfohlene Dosierung beträgt 30g Pulver/ Shake. Gemischt werden kannst du es mit Milch oder natürlich mit Wasser als kalorienarme Alternative. Doch nicht jedes Whey Protein ist zu empfehlen: Durch die große Vielfalt gibt es auch extreme Qualitätsunterschiede. Achte also beim Kauf am besten auf die Qualität, Löslichkeit und lasse dich nicht unbedingt von Tiefpreisen verführen.


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                  Gelenkschmerzen gesunde Ernährung Nie wieder Gelenkschmerzen – Prävention durch gesunde Ernährung

                  Nie wieder Gelenkschmerzen - Prävention durch gesunde Ernährung

                  Gelenkschmerzen gesunde Ernährung

                  Prävention für Gelenkschmerzen durch Ernährung

                  140 Gelenke sorgen dafür, dass wir uns aktiv bewegen können. Beim Laufen, beim Tennis spielen oder auch beim Schreiben sorgen deine Gelenke für einen reibungslosen Ablauf. Hast du beim Sport oder bei der Bewegung Gelenkschmerzen? Bist du in der Bewegung eingeschränkt?

                  Das muss nicht sein. Im Folgenden wirst du alles über den Einfluss der gesunden Ernährung auf Gelenkschmerzen, aber auch auf Gelenkerkrankungen wie Arthrose und Arthritis, erfahren.


                  Echte Gelenke vs. unechte Gelenke

                  Die Gelenke zählen zum passiven Teil unseres Bewegungsapparates. Unterteilen kann man diese in echte und unechte Gelenke. Echte Gelenke weisen eine Unterbrechung zwischen den Knochenverbindungen auf, dem sogenannten Gelenkspalt. Im Gegensatz dazu besitzen unechte Gelenke eine Kontinuität, welche ihnen aber gleichzeitig eine eingeschränkte Beweglichkeit verleiht. Beispiele sind hier Kreuzbein und Steißbein. Unser Hüftgelenk, Kniegelenk sowie das Sprunggelenk, welche besonders mit zunehmendem Alter Gelenkschmerzen verursachen können, gehören zu der Klasse der echten Gelenke.



                  Gelenke und ihre Funktionen

                  Der menschliche Organismus umfasst ein breites Spektrum an Gelenkarten. Das Sattelgelenk findest du in der Verbindung zwischen deiner Hand und dem Daumen. Um Beuge- und Streckbewegungen zu ermöglichen, gibt es ein Scharniergelenk in deinem Ellenbogen. Das Kugelgelenk kommt in deiner Hüfte vor und lässt Bewegungen in 6 verschiedene Richtungen zu. Wie du merkst, sind Gelenke für all unsere Bewegungen unerlässlich. Besonders die Pflege unserer Gelenke ist daher wichtig um schmerzfreie Bewegungen garantieren zu können. Warum Gelenke verkalken, abnutzen oder schmerzen kann verschiedene Gründe haben. In der Regel nehmen alle schützenden Bestandteile der Gelenke wie zum Beispiel der Meniskus oder die Muskulatur mit zunehmendem Alter ab, weshalb ein Verschleiß leider nie komplett zu vermeiden ist. Eine gesunde Ernährung beugt jedoch Schmerzen vor und ist eine ideale, präventive Maßnahme.


                  Gelenkverschleiß und Ernährung

                  Man unterscheidet zwischen verschiedenen Stadien der Prävention, also der Vorbeugung von Krankheiten. Dies ermöglicht auch eine gesunde Ernährung: Prävention in Form von gesunden Lebensmittel senkt das Risiko für viele Erkrankungen, bevor sie entstehen. Man spricht hier von einer primären Prävention. Doch auch wenn schon erste Begleiterscheinungen der Krankheiten auftreten, lohnt sich eine sekundäre und tertiäre Prävention um die Beschwerden zu lindern und Folgeerkrankungen zu vermeiden.

                  Durch tägliche Beanspruchungen verschleißen unsere Gelenke – das ist ganz natürlich. Es verwundert nicht, dass mit zunehmendem Alter auch die Gelenkbeschwerden zunehmen. Doch auch junge Menschen leider vermehrt unter Gelenkproblemen: wissenschaftliche Studien belegen, dass mittlerweile jede zweite Person zwischen 20-40 Jahren unter Gelenkschmerzen leidet. Übergewicht und Adipositas sind die häufigste Ursache für Gelenkschmerzen in jungen Jahren. (Hier kannst du deinen BMI berechnen) Schlechte Ernährung und eine zu geringe körperliche Aktivität sind der Hauptgrund für die Gewichtszunahme. Jedes Pfund zu viel wirkt sich negativ auf die Gelenke aus und begünstigt Krankheiten wie beispielsweise Arthrose.

                  Gelenke brauchen Bewegung. Doch Vorsicht: Eine Überbelastung der Gelenke wie etwa durch Leistungssport oder durch Ausführungsfehler bei Trainingsübungen können die Gelenke schädigen. Deshalb ist es wichtig für die regelmäßige Entlastung der Gelenke zu sorgen. Auch für die Nährstoffverarbeitung ist eine Entlastung der Gelenke notwendig. Sind sie nicht hinreichend entlastet, können Nährstoffe nicht richtig aufgenommen und später verarbeitet werden. Also gönn‘ ihnen ab und zu eine Pause, etwa durch gelenkschonende Sportarten wie Radfahren, Schwimmen oder einen Trainingsplan zum Abnehmen, bei dem du nur mit deinem Körpergewicht und ohne Geräte trainierst.


                  Aufbau und Nährstoffversorgung der Gelenke

                  Wovon ernähren sich unsere Gelenke? Die sogenannte Gelenkflüssigkeit ist dafür zuständig, unsere Gelenke mit Nährstoffen zu versorgen. Fehlen den Gelenken die notwendigen Mikro- und Makronährstoffe, treten langfristig Beschwerden auf, denen durch gesunde Ernährung vorgebeugt werden kann. Hier lohnt es sich, die Bausteine der Gelenke kennen zu lernen: Glykosaminoglykane, Chondroitin, Hyaluronsäure und Kollagen. Hört sich erst einmal kompliziert an – lässt sich aber in einfachen Worten erklären.

                  Kollagen ist ein Faserprotein, dass du zusätzlich auch in deiner Haut, den Haaren, Nägeln und Knochen findest. Dieser Eiweißbaustein macht im Knorpel 70% seiner Masse aus und speichert dort die Flüssigkeit, welche Gelenke elastisch hält. Damit die Kollagenbildung stattfinden kann, ist eine gesunde Ernährung notwendig. Glykosaminoglykane sind biochemisch gesehen Kohlenhydrate, die den Gelenken eine hervorragende Stoßdämpfung bieten. Immer häufiger begegnet man dem Begriff Hyaluronsäure zum Beispiel bei Kosmetika. Die Hyaluronsäure dient als Schmiermittel, ähnlich wie Öl in einem Motor. Wie auch Kollagen, ist die Hyaluronsäure ebenso dazu fähig, riesige Mengen an Wasser zu binden. Chondroitin wirkt dem Verschleiß der Gelenke entgegen und hat ebenfalls eine wasserbindende Eigenschaft. Chondroitin und die Hyaluronsäure gehören zu der Gruppe der Glykane.

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                  Tipps gegen Gelenkschmerzen und zum Gelenke stärken

                  Eine gesunde Ernährung ist, neben ausreichender Bewegung, das Lebenselixier der Gelenke. Denn nicht nur Übergewicht, sondern ebenso Nährstoffunterversorgung, kann die Funktionalität eines Gelenks negativ beeinflussen. Besonders die Mikronährstoffe, das heißt Mineralstoffe, Vitamine und Spurenelemente, sind unentbehrlich und leisten ihren Beitrag für einen schmerzfreien Bewegungsapparat. Von diesen Mikronährstoffen haben manche eine besonders hohe Bedeutung für die Gelenke und der Bereitstellung der Bausteine, die du im vorigen Abschnitt kennen gelernt hast. Um die Gelenke zu stärken, ist es wichtig, dass du deinem Körper gesunde Lebensmittel zuführst, die eine entzündungshemmende Wirkung besitzen. Omega 3 Fettsäuren verfügen über diese Wirkung. In zahlreichen wissenschaftlichen Studien konnte die entzündungshemmende Eigenschaft vielfach nachgewiesen werden. Einen positiven Effekt haben auch Fisch, Leinöl und Chia-Samen. Des weiteren hemmen Zwiebeln, Knoblauch, Nüsse und frisches Gemüse wie etwa Brokkoli Entzündungen und tragen außerdem dazu bei, Gelenkerkrankungen vorzubeugen.

                  Diese Lebensmittel sind fester Bestandteil einer gesunden Ernährung. Allerdings solltest du beachten, dass eine Nährstoffüberversorgung ebenfalls nicht förderlich ist. Ein gesunder Ernährungsplan nimmt sich diesem Problem an: Gesunde Rezepte, die deinen Körper jederzeit mit den richtigen Nährstoffen versorgen. So kannst du durch eine gesunde Ernährung Krankheiten vorbeugen! Zudem ist es für dich wichtig, dass du ausreichend Flüssigkeit zu dir nimmst, denn das tut deinen Gelenken gut. Wasser und Mineralwasser enthalten Calcium, Magnesium und Kalium. Diese Mineralstoffe verhelfen beim Aufbau der Knochen und sind grundlegend für eine gesunde Ernährung. Zudem werden Stoffwechselprodukte, die sich in den Gelenken sammeln und diese belasten können, mit der Zufuhr von Wasser weggespült. Zu einer gesunden Ernährung gehören also nicht nur Lebensmittel, die unseren Hunger stillen, sondern auch jene, die den Durst stillen.

                  Weitere Tipps zur gesunden Ernährung und damit für deine Gelenkgesundheit haben wir in unserem Experten-Video für dich:


                  Arachidonsäure - Auslöser für Gelenkschmerzen

                  Gleichzeitig gibt es auch eine Reihe von Lebensmitteln, die ein Risiko für die Gesundheit darstellen und insbesondere Gelenkkrankheiten und Gelenkbeschwerden begünstigen. Besonders gefährlich ist die Arachidonsäure, die als Gegenspieler der Omega 3 Fettsäuren bekannt ist und Entzündungen auslösen kann. Zum Großteil findet man sie in tierischen Fetten. In einigen Lebensmitteln ist sie in sehr hoher Konzentration enthalten: Insbesondere Schweineschmalz und Leber enthalten große Mengen an Arachidonsäure. Aber auch Fertigprodukte und Fast Food sollten nur selten auf deinem Speiseplan stehen, denn sie enthalten kaum Nährstoffe und bieten deinen Gelenken nur wenig Nutzen. Für eine gesunde Ernährung sind diese Speisen fehl am Platz. Auch der übermäßige Verzehr von rotem Fleisch, Alkohol und Meeresfrüchten kann negative Folgen haben. Sie erhöhen das Risiko für Gicht und eine Hyperurikämie, also einen Anstieg der Harnsäure im Blut.


                  Der gesunde Ernährungsplan zur Prävention

                  Du siehst: eine gesunde Ernährung ist nicht nur im Hinblick auf dein Wohlbefinden relevant. Für die Gesundheit von Knorpel und Gelenken ist eine ausgewogene Ernährung mit leckeren Lebensmitteln unerlässlich. Die zweite Komponente ist dein Körpergewicht. Die Gewichtsreduktion bei Übergewicht ist eine der besten Maßnahmen zur Prävention von Gelenkbeschwerden. Durch eine Gewichtsabnahme kannst du zum Beispiel einer Arthrose vorbeugen. Eine Ernährungsumstellung schafft das Problem vielleicht nicht komplett aus der Welt, aber sie minimiert das Risiko.

                  Wie bei den meisten Krankheiten, können die Ursachen für eine Erkrankungen sehr divers sein. In jedem Fall ist es jedoch ratsam, schon vor Auftreten der Erkrankung das Risiko zu minimieren. Der effektivste Weg ist ein ganzheitliches Konzept aus einer gesunden Ernährung und ausreichender körperlicher Betätigung. Für beides ist ein Ernährungs- und Trainingsplan eine ideale Methode zur Vorbeugung von Schmerzen und Gelenkproblemen.


                  Häufige Fragen und Antworten

                  Die häufigste Ursache ist Adipositas, wobei eine schlechte Ernährung und mangelnde körperliche Aktivität die Grundlage hierfür bilden. Das Übergewicht belastet die Gelenke zusätzlich.
                  Auch eine Überbelastung der Gelenke aufgrund von Leistungssport oder dem fehlerhaften Ausführen von Bewegungen kann zu einem frühzeitigen Verschleiß führen. Nicht zu vernachlässigen ist zudem die mangelhafte Versorgung mit Mikronährstoffen (Mineralstoffe, Vitamine, Spurenelemente), die für die Geschmeidigkeit und den erhalt der Gelenkstruktur essentiell sind.

                  Neben Schwimmen und Radfahren ist auch der Stepper aufgrund der geführten Bewegung bei Gelenkschmerzen geeignet. Zudem sollten eher moderate Trainingseinheiten mit dem eigenen Körpergewicht und ohne Geräte durchgeführt werden.

                  Natürlich ist eine gesunde Ernährung hilfreich. Hierbei sind insbesondere Omega-3-Fettsäuren, Fisch, Leinöl, Chisamen, Nüsse und Gemüse gut für die Gelenke. Demgegenüber sollte einer übermäßiger Verzehr von arachidonsäurehaltigen Lebensmitteln, wie rotem Fleisch, Fertigprodukten, Fast Food und Alkohol vermieden werden.


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                  Intro

                  Profisportler werden darauf geschult auf ihre Ernährung und ihre Fitness zu achten und vor allem die beiden Themen miteinander zu vereinen.

                  Jannik Freese, Basketballprofi der EWE Baskets Oldenburg, wurde im Laufe seiner Karriere von vielen Ernährungsexperten und Fitnesstrainern gecoacht und weiß wie gesunde Ernährung aussieht. Auch Ihn konnte Upfit mit seiner ausgewogenen Ernährung und seinem Fitnessprogram überzeugen. Heute stellen wir ihn euch vor.

                  Hallo Jannik. Wie sieht ein typischer Wochentag in der Saison bzw. in der Sommerpause bei dir aus?

                  Ein typischer Wochentag von mir sieht folgend aus: Ich stehe gegen 8:30 auf um zu frühstücken. Danach folgt die erste Trainingseinheit um 10:30 die aufgeteilt ist in Kraft bzw. Athletiktraining und in Individuell bzw. Wurftraining. Die zweite Einheit Abends beinhaltet ein kurzes Videostudium und dann ein ca. zweitstündiges Teamtraining.

                  Im Sommer versuche ich mein Basketball bzw. Krafttraining schon gegen 6:00 Uhr anzufangen, damit ich dem Berufsverkehr aus dem Weg gehe. Danach mache ich einen Mittagschlaf und gehe je nachdem wie ich mich fühle nochmal zu einem zweiten Training. Zwischen den Einheiten brauche ich etwas Abwechslung. Während meiner Ausbildung und meines Studiums habe ich diese Zeit genutzt um zu lernen. Jetzt befasse ich mich mit ein paar Business Ideen bzw. Plänen.


                  Wie bist du zu deinem Sport gekommen?

                  Ich bin mein ganzes Leben lang Skateboard gefahren bis ich mit ca. 15 das erste Mal mit meinen Freunden auf den Freiplatz gekommen bin. Dort bin dann einfach “hängengeblieben”.


                  Wie bereitest du dich auf Spiele vor und hast du Rituale?

                  Durch die Reiseintesität pflege ich keine “starren” Rituale vor einem Spiel. Rituale können einen schnell aus der Konzentration bringen, wenn man beispielsweise während einem Championsleague Spiel in Russland nicht auf die Nahrung Zugriff hat, welche man normalerweise konsumiert. Ich versuche immer mich mit den lokalen Nahrungsmitteln ausgewogen zu ernähren, viel Wasser zu trinken und einen kurzen Mittagsschlaf zu machen.


                  Jannik Freese im Upfit Interview

                  Was war dein bisher größter sportliche Erfolg und was sind deine sportlichen Ziele?

                  In meiner Profilaufbahn habe ich mit Oldenburg das Finale in der BBL erreicht, in der europäischen Eurochallenge im Final 4 teilgenommen und mit Berlin am Final 4 des Pokals teilgenommen. In der High School in Washington D. C. haben wir die Meisterschaft gewonnen. Für die Zukunft möchte ich fit bleiben und mit den EWE Baskets Oldenburg, sowohl in der Meisterschaft, als auch in allen anderen Wettbewerben oben mit spielen.


                  Wie oft Trainierst du in der Woche (Teamtraining, Fitnesstraining)?

                  An den (maximal 2) Spieltagen in der Woche habe ich morgens eine Trainingseinheit im Team.  Abgesehen von einem freien Tag in der Woche trainiere ich 2 mal täglich. Meist eine individuelle und eine Teameinheit. Individualtraining kann sehr unterschiedlich aussehen. Fitness-, Ausdauer-, Bewegungs- oder Wurftraining stehen hier meist auf dem Plan. Zusammen kommt man so auf ca. 10 Einheiten pro Woche.


                  Wie wichtig sind deine Ernährung und dein Fitnesstraining für deine Karriere?

                  Ernährung und der Fitnessstand bilden das A und O meiner Karriere! Ohne ausgewogene Ernährung und ausreichend Schlaf bzw. dem richtigen Trainingslevel wäre es gar nicht möglich täglich Top Leistung abzurufen. Dies bezieht sich nicht nur auf die Karriere, sondern auch auf meinen Alltag. Sport und Ernährung vereinfachen alle Aspekte meines Lebens.


                  Hast du irgendwelche Intoleranzen oder besondere Ernährungsweisen?

                  Ich esse bereits mein Leben lang schon kein Schwein und verzichte neuerdings auf alle Milchprodukte.


                  Warum Upfit?

                  Weil ich von Upfit überzeugt bin! Ich habe es selbst ausprobiert und im nachhinein für sehr gut empfunden! Ich denke, dass es ohne sonderlichen Mehraufwand zu der richtigen Ernährung und dem perfekten Fitnesslevel führt.


                  Wem würdest du Upfit empfehlen?

                  Jedem der gezielt seine Vorhaben zum Thema Ernährung erreichen will. Die Menschen, die ein allgemein gesundes Lifestyle pflegen wollen und sich mit Hilfe von strukturierten Essenplänen an ihr Idealgewicht herantasten wollen, sowie ein gesundes Wohlbefinden erreichen wollen.


                  Zum Abschluss; Du lebst mehrere Monate im Jahr in New York. Wie kommt das und was macht New York bzw. die USA so lebenswert für dich?

                  Ich bin in den USA (Washington D.C. zur Schule gegangen und habe dementsprechend dort noch viele Freunde. Da New York schon seitdem ich ein Kind bin meine absolute Lieblingstaft ist, verbringe ich nun jede Offseason dort und mache mich fit für die Saison. Ich finde dort mit den Trainingsmöglichkeiten an der Columbia University sehr gute Trainingsmöglichkeiten für mein Training.


                  Wir danken dir für dein Vertrauen, die Empfehlungen und für das nette Gespräch! Wir wünschen dir nur das Beste für deine Zukunft und freuen uns auf unsere gemeinsame Zeit bei Upfit!

                  Ihr wollt genauer wissen, wer Jannik Freese eigentlich ist?
                  Dann schaut euch mal seine Social Media Kanäle an und unterstützt ihn bei seinem sportlichen Werdegang. Upfit tut’s!
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                  Low Carb und Sport?

                  Immer mehr Sportler sind Verfechter der Low Carb Ernährung und reduzieren den Anteil der Kohlenhydrate in ihrer Nahrung, um ihre sportliche Leistung zu verbessern. Die Annahme der Befürworter von Low Carb ist, dass durch die reduzierte Kohlenhydratzufuhr bei gleichzeitiger Erhöhung der Fettzufuhr, die Fettoxidation verbessert wird. Diese Verbesserung des Fettstoffwechsels soll schließlich zu einer Leistungssteigerung bei Ausdauerleistungen dienen. Doch ist der Nutzen durch Low Carb Ernährung hinsichtlich einer Leistungssteigerung tatsächlich gegeben? Oder ist Low Carb und Sport eher kontraproduktiv? Um für Aufklärung zu sorgen, haben wir uns dieser Frage angenommen und wissenschaftliche Fakten bezüglich der Low Carb Ernährung im Sport überprüft.

                  Was genau bedeutet Low Carb Ernährung?

                  Bei der Low Carb Ernährung handelt es sich um eine kohlenhydratreduzierte sowie fett- und eiweißbetonte Ernährungsform. In der Regel werden weniger als 20% des täglichen Kalorienbedarfs durch Kohlenhydrate gedeckt. Der restliche Bedarf wird über Proteine und Fette ausgeglichen. Wichtig bei der Low Carb Ernährung ist, dass es nicht in erster Linie um die Reduktion der Kalorien geht, sondern der Bedarf lediglich über eine andere Zusammensetzung der Makronährstoffe gedeckt wird. Dies kann je nach Zielsetzung für eine Gewichtsreduktion, Gewichtsstabilisierung oder Gewichtszunahme gelten. Neben der Bestimmung deines optimalen Körpergewichts hilft dir unser BMI Rechner auch dabei, deine persönliche Nährstoffverteilung zu berechnen.


                  Hintergrund der Low Carb Ernährung

                  Stephen Phinney, Jeff Volek und Tim Noakes sind drei große Vertreter der Low Carb Ernährung im Sport und kritisieren, dass sich Sportler zu stark vom Kohlenhydratstoffwechsel als Hauptenergiequelle abhängig machen. Der Körper könne unter einer stark kohlenhydratreduzierten Ernährung die Fettoxidation verbessern und so verstärkt auf die körpereigenen Fettreserven zurückgreifen. Der Vorteil der Fettreserven im Vergleich zu den Glykogenspeichern in Muskulatur und Leber, ist die Größe bzw. die gespeicherte Energie der Fettreserven. Diese entleeren sich aber in erheblichem Maße langsamer als die Glykogenspeicher.

                  Vor allem aber stützen sich die drei genannten Befürworter der Low Carb Ernährung auf die Evolutionsgeschichte und die Zeit der Jäger und Sammler, in der Fett der wichtigste Energieträger war. Die anfängliche Müdigkeit, Schwäche und Kraftlosigkeit der Anpassungsphase ohne Kohlenhydratzufuhr sei nach 2-3 Wochen vorüber. Low Carb Ernährung könne somit auch im Ausdauersport eine Strategie sein, um die Leistungsfähigkeit und Erholung zu steigern. Unbestritten ist zumindest, dass es zu einer Verbesserung der oxidativen Kapazität und einer vermehrten Bildung von Fettsäuretransportern, sowie Mitochondrien (Kraftwerke der Zellen – in den Mitochondrien läuft die aerobe Energiegewinnung ab) kommt.

                  Alles über die Low-Carb Ernährung erfährst du hier in unserem kostenlosen Low-Carb Guide:

                  Formen der Energiegewinnung

                  Es ist wichtig, zwischen den Formen der Energiegewinnung zu unterscheiden, um zu verstehen, in welchen Situationen welcher Makronährstoff im Energiestoffwechsel von Bedeutung ist. Der Körper kann sowohl unter aeroben Bedingungen, als auch unter anaeroben Bedingungen Energie gewinnen. Beide Begriffe leiten sich von dem altgriechischen Wort „ἀήρ“ (=aer) ab, welches “Luft” bedeutet. Aerob heißt, dass Sauerstoff an der Energiegewinnung beteiligt ist, also unsere Atmung und der Lungenkreislauf ihren Teil dazu beitragen, während der anaerobe Stoffwechsel ohne Sauerstoff auskommt.

                  Da der Stoffwechsel langsamer wird, je mehr Prozesse beteiligt sind, liegt es auf der Hand, dass die aerobe Energiebereitstellung langsamer ist, als die anaerobe. Schließlich braucht sie zusätzlich Sauerstoff. Kurz gesagt, je mehr sich Herzschlag und Atmung beschleunigen, desto schneller benötigen wir Energie, der Körper versucht schneller Sauerstoff ins Blut zu pumpen. Reicht der Sauerstoff nicht aus, muss weitere Energie ohne Sauerstoff Beteiligung bereitgestellt werden.

                  Sowohl unser Trainingszustand, als auch unsere Ernährung, haben einen starken Einfluss darauf, wann wir uns in welchem Stoffwechselbereich befinden. Während einige schon beim Treppengehen Schnappatmung bekommen und sich im anaeroben Stoffwechsel befinden, machen andere einen Ironman Triathlon.

                  Was passiert während der Energiegewinnung?

                  Muskeln bewegen sich nicht einfach so, sondern sind auf eine Art Treibstoff angewiesen, damit sie sich zusammenziehen können. Dieser Treibstoff heißt ATP (Adenosintriphosphat) und ist in sehr geringer Menge im Muskel gespeichert. Durch Abspalten eines Phosphatrestes entsteht Energie sowie die Zerfallsprodukte ADP (Adenosindiphosphat) und organisches Phosphat. Könnten wir nur auf die ATP Speicher in unseren Muskeln zugreifen, hätten wir Energie, die für etwa 2 Sekunden reicht. Der Körper muss bei Aktivität also ständig neues ATP herstellen. In erster Instanz greift der Stoffwechsel dafür auf das ebenfalls gespeicherte KP (Kreatinphosphat) zu, mit dem wir weitere etwa 10 Sekunden überbrücken können. Doch schon bevor diese Speicher leer sind stellt unser Körper beide Stoffe ständig neu her, um eine dauerhafte Energieversorgung zu gewährleisten. Diese Herstellung, die Resynthese von ATP und KP erledigen der aerobe und anaerobe Energiestoffwechsel.

                  Aerober Energiestoffwechsel

                  Beim aeroben Energiestoffwechsel werden Kohlenhydrate sowie Fette unter Verbrauch von Sauerstoff verbrannt und so Energie bereitgestellt. Die aerobe Energiegewinnung nimmt bei einer Belastungsdauer, die über etwa 1 Minute hinausgeht, eine zunehmend dominierende Rolle ein, wobei der Körper zunächst auf Kohlenhydrate (Glykolyse) zugreift, während die Fettverbrennung (Fettsäureoxidation) erst nach etwa 15 – 30 Minuten auf Hochtouren läuft. Dies ist jedoch von der Belastungsform abhängig. Es ist wichtig zu verstehen, dass der aerobe Energiestoffwechsel, wie auch der anaerobe, ständig aktiv ist, da er uns auch in Ruhephasen mit Energie versorgt, zum Beispiel die Fingermuskulatur, wenn wir einen Text tippen. Die in unserem Blut zirkulierende Glukose versorgt uns dabei ständig mit ein wenig Energie.

                  Der aerobe Stoffwechsel stößt aber vor allem in der Geschwindigkeit der Energiebereitstellung an seine Grenzen. Das bedeutet, je intensiver du arbeitest, zum Beispiel ein Sprint im Vergleich zum lockeren Joggen (Hier findest du unsere kostenlosen Laufpläne), desto mehr Energie braucht dein Körper in sehr kurzer Zeit und desto geringer ist der Anteil, den der aerobe Stoffwechsel abdecken kann. Dabei arbeitet die aerobe Glykolyse (Kohlenhydrat Verbrennung) noch etwas schneller, als die Fettsäure-Oxidation. Der Grund, warum wir ein für uns schnelles Joggingtempo nicht so lange durchhalten, wie ein langsames, ist also die Größe des Energiespeichers. Wenn wir schneller laufen, muss ein Großteil der Energie aus der aeroben Glykolyse stammen, der Speicher an Glykogen reicht aber nur für etwa 45 – 90 Minuten, je nach Trainingszustand. Anschließend klappen wir aber nicht komplett zusammen, sondern können uns langsamer weiterbewegen, dem Fettstoffwechsel sei Dank, der uns wesentlich länger mit Energie versorgen kann, aber eben nicht so schnell.

                  Anaerober Energiestoffwechsel

                  Wenn wir nicht joggen möchten, sondern sprinten (oder Krafttraining mit schweren Gewichten), reicht die Geschwindigkeit der aeroben Glykolyse nicht aus. Der Sauerstoff muss aus der Energiegewinnung entfernt werden, um sie schneller zu machen. Wir benötigen unseren aneroben Stoffwechsel, das bleibt aber nicht ohne Folgen. Bei der anaeroben Energiegewinnung differenziert man zwischen anaerob alaktazid und anaerob laktazid. Bei der anaeroben alaktaziden Energiegewinnung zu Beginn einer intensiven sportlichen Betätigung verwendet der Körper seine Speicher der energiereichen Phosphate ATP (Adenosintriphosphat) und KP (Kreatinphosphat). Wie oben bereits erwähnt, sind diese Speicher aber sehr klein und müssen ständig aufgefüllt werden. Braucht der Körper nun sehr schnell Energie, greift er auf die anaerobe Glykolyse zurück. Diese anaerobe laktazide Energiegewinnung stellt bei allen intensiven Belastungen, bei denen unzureichend Sauerstoff zur Verfügung steht, den primären Energiegewinnungsprozess dar. Sie ist nicht ganz so schnell wie die anaerob alaktazide Energiegewinnung, aber deutlich schneller als beide aerobe Wege.

                  Dieser Mechanismus stellt die Energie für sehr intensive und maximal mögliche Leistungen für weitere 20 – 40 Sekunden zur Verfügung. Dabei wird die aus dem Blut und anschließend dem Muskelglykogen (Speicherform von Glucose im Muskel) stammende Glucose, unvollständig verbrannt. Dabei entsteht Laktat (Salz der Milchsäure). Das Laktat wird anschließend im aeroben Stoffwechsel wiederverwertet, dieser ist jedoch wie erwähnt langsamer, wodurch sich in der beanspruchten Muskulatur das Laktat bei fortschreitender hoher Belastung anhäuft. Es kommt zu einer metabolischen Azidose (stoffwechselbetreffenden Übersäuerung). Diese Azidose ist schließlich leistungslimitierend, da sie Enzyme des glykolytischen Stoffwechsels hemmt, was wiederum diesen zum Erliegen bringt. Folglich können wir also keine weitere Energie mehr aus Glucose gewinnen und unser Stoffwechsel wird dementsprechend deutlich langsamer, unsere Leistungsfähigkeit nimmt deutlich ab. In extremen Belastungen übersäuert der Körper so sehr, dass es zu Erbrechen kommen kann.

                  Vorteile der Kohlenhydrate gegenüber den Fetten

                  Mit dem Verständnis der verschiedenen Energiegewinnungsprozesse sind zwei wesentliche Vorteile der Kohlenhydrate gegenüber der Fette im Belastungsstoffwechsel hervorzuheben. Zunächst können Kohlenhydrate anaerob etwa 5 mal und aerob immer noch 2 – 3 mal schneller freigesetzt werden als Fette. Sie besitzen somit eine höhere Energieflussrate. Darüber hinaus liefern Kohlenhydrate pro Liter aufgenommenen Sauerstoff im Durchschnitt 8,6 % mehr Energie als die Oxidation aus freien Fettsäuren. Daraus ersichtlich wird, dass je weniger Sauerstoff dem Körper zur Verfügung steht und je höher die Leistung, die pro Zeiteinheit geleistet werden soll, die Bedeutung von Glucose bzw. Kohlenhydraten steigt und selbst bei niedrigen Intensitäten diese gegenüber den Fetten zwei wesentliche und funktionelle Vorteile aufweisen. Schnelle Low Carb Rezepte findest du übrigens in unserer Rezeptdatenbank.


                  Was passiert wenn wir gar keine Kohlenhydrate zur Verfügung haben?

                  Sportler, die auch intensive Leistungen erbringen wollen, benötigen also Kohlenhydrate, oder doch nicht? Und unser Hirn kann ohne Kohlenhydrate doch gar nicht arbeiten, oder? Der menschliche Körper ist extrem anpassungsfähig, also gibt es auch für diese Situation eine Lösung und wir bewegen uns nicht dauerhaft in Zeitlupe, wenn wir Kohlenhydrate komplett weglassen.

                  Des Rätsels Lösung nennt sich Ketose und beschreibt eine weitreichende Veränderung unseres Stoffwechsels, wenn komplett auf Kohlenhydrate in der Nahrung verzichtet wird. In einer Anpassungsphase, die etwa zwei bis drei Wochen dauert und innerhalb der unser Körper seine Kohlenhydratspeicher restlos leert, “lernt” der menschliche Körper statt Kohlenhydraten sogenannte Ketonkörper als Energieträger zu verwenden. Diese werden unter Glucagon Einfluss in der Leber aus Fettsäuren hergestellt und können Kohlenhydrate im Stoffwechsel komplett ersetzen. Der kleine Rest an Kohlenhydraten, der etwa zur Speichelbildung verwendet wird, kann aus Eiweiß selber hergestellt werden über einen Prozess, der sich Glukoneogenese nennt.

                  Die Leistungsfähigkeit bei einer ketogenen Ernährung ist vergleichbar mit einer normalen Ernährung, da sich der etwas langsamere Stoffwechsel mit der etwas höheren Energie, die Ketonkörper liefern, ausgleicht. Medizinisch betrachtet sind ketogene Diäten, wie z.B. die Atkins Diät auch über einen längeren Zeitraum ohne Risiken durchführbar, sie liefern sogar einen Lösungsansatz bei Alzheimer, Diabetes, Epilepsie und anderen Krankheiten, bei denen in unserem Kohlenhydratstoffwechsel ein “Fehler” vorliegt. In der Durchführung ist eine ketogene Diät wiederum als schwierig einzustufen, muss man doch dauerhaft unter einer Grenze von etwa 50g Kohlenhydraten pro Tag bleiben. Insgesamt erfordert eine ketogene Ernährung extrem viel Disziplin und ist für die meisten wenig alltagstauglich.

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                  Mögliche Risiken durch Low Carb Ernährung

                  Wenn man sich für eine Low Carb Ernährung entscheidet, ist es sehr wichtig, diese richtig durchzuführen. Bei Einhaltung einer längeren, nicht adäquaten Low Carb Ernährung kann die Leistungsfähigkeit, Regeneration und die Immunfunktion beeinträchtigt werden. Damit einhergehende Symptome sind allgemeine Leistungsschwäche, Müdigkeit, Abgeschlagenheit sowie eine erhöhte Verletzungs- und Krankheitsanfälligkeit. Darüber hinaus kann es zu einer Beeinträchtigung der Signalsysteme im Körper, namentlich Hormone und Neurotransmitter kommen.

                  Entscheidend für den Erfolg einer Low Carb Ernährung ist die richtige Menge und das richtige Timing der Nährstoffe – die erste Frage muss immer lauten: “Was braucht der Körper jetzt?”. Die Idee, dass ein Körper mit vollen Glykogenspeichern in Muskeln und Leber am Morgen vor allem Kohlenhydrate benötigt, ist längst überholt. Durch den Anstieg des Blutzuckers und die anschließende Insulinantwort bringen wir unseren Blutzuckerspiegel auf eine Achterbahnfahrt über den Tag, die uns Energie raubt und unseren Stoffwechsel beeinflusst. Auch die Idee, nach einem harten Training besser auf Essen zu verzichten macht nur selten Sinn: die Energiespeicher sind leer und wollen aufgefüllt werden, damit der Körper sich schneller regenerieren kann und möglichst bald wieder leistungsfähig ist. Eine richtige Low Carb Ernährung gibt dir also nicht nur vor, wie viel du von welchem Makronährstoff essen darfst, sondern auch, wann und aus welchen Quellen du die Nährstoffe am besten beziehst. Wenn du näheres wissen möchtest schau doch mal in unseren Low Carb Guide.


                  Fazit und Empfehlungen hinsichtlich der Low Carb Ernährung im Sport

                  Klar ist, der Fettstoffwechsel kann durch eine kohlenhydratarme Ernährung verbessert werden. Jedoch ist die leistungsfördernde Wirkung einer Low Carb Ernährung im Sport vor allem davon abhängig, wie du diese durchführst. Vor dem Hintergrund der physiologischen Gesetzmäßigkeiten solltest du somit deine Ernährung an der Art deiner sportlichen Betätigung messen und gestalten.

                  Belastungsnormative wie Trainingshäufigkeit, -umfang, -intensität und -dichte sind entscheidende Parameter und Faktoren, die Einfluss auf den Anteil und das Timing deiner Kohlenhydratzufuhr haben sollten. Trainierst du sehr häufig, intensiv, umfangreich und mit kurzen Regenerationszeiten (Aktivitätsniveau über 90 von 100), raten wir dir von einer rigiden Low Carb Ernährung ab und eher dazu, den Kohlenhydratanteil – vor allem nach den Trainingseinheiten – in einer Low Carb Ernährung Sport an deinen Bedarf anzupassen. Hierbei kann dir unsere kostenloser Low Carb Ernährungsplan behilflich sein. Ansonsten wird mittelfristig deine Leistung stagnieren und langfristig winkt das Übertraining inklusive Leistungseinbruch. Bist du jedoch im normalen Bereich sportlich aktiv (Aktivitätsniveau unter 90 von 100), ist für dich eine Low Carb Ernährung mit gelegentlichen Cheat meals zum Auffüllen der Speicher wie geschaffen.

                  Um den Geschmack musst dir bei dieser Ernährungsweise keine Gedanken machen. Die Ernährungsexperten haben für dich leckere Low Carb Rezepte in die Pläne integriert. Probier es einfach aus und erstelle dir deinen individuellen Low Carb Ernährungsplan. Worauf wartest du noch?


                  Häufige Fragen und Antworten

                  Kohlenhydrate können zur Energiebereitstellung viel schneller freigesetzt werden als Fett. Außerdem liefern sie mehr Energie

                  Grund dafür ist die Ketose: Darunter ist eine umfassende Veränderung des Stoffwechsels zu verstehen, bei der sich dieser nach 2 bis 3 Wochen ohne Kohlenhydrat-Aufnahme an die Verwendung von energiereichen, aus Fettsäuren gewonnenen Ketonkörpern anpasst. Der Fettstoffwechsel wird somit verbessert, die damit verbundene Ernährungsform wird als ketogene Ernährung bezeichnet.

                  Insbesondere bei einem hohen Trainngspensum mit häufigem, intensivem, umfangreichem Training und kurzen Regenerationszeiten ist Low Carb nicht geeignet. Die richtige Menge und das richtige Timing der Nährstoffe ist bei einer ketogenen Ernährung essentiell. Ansonsten kann es zu einer Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit, Regeneration und Immunfunktion kommen.


                  Quellen

                  • Burke, LM. (2015). Re-Examining High-Fat Diets for Sports Performance: Did We Call the Nail in the Coffin‘ Too Soon? Sports Med. S. 33-49.
                  • Stackpole, EA. (1965). The long arctic search: The narrative of lieutenant Frederick Schwatka. New Bedford, MA: The Marine Historical Society. 1965.
                  • Volek, JS., Noakes, T., Phinney, SD. (2014). Rethinking fat as a fuel for endurance exercise. Eur J Sport Science. S.79: 1-8.
                    Weineck, J. (2010). Sportbiologie (10., überarbeitete und erweiterte Auflage). Balingen: Spitta Verlag GmbH & Co. KG. S.49-56.
                  • Konopka, P. (2013). Sporternährung. Grundlagen – Ernährungsstrategien – Leistungsförderung (14. Auflage). BLV Buchverlag GmbH & Co. KG. S.55.
                  • Gleeson, M. (2015). Immunological aspects of sport nutrition. Immunol Cell Biol. S.94: 117-123.
                  • Andreas Hohmann, Martin Lames, Manfred Letzelter: Einführung in die Trainingswissenschaft. Limpert, Wiebelsheim 2007, ISBN 978-3-7853-1725-9
                  • Stipanuk MH, Caudill MA. 2013. Biochemical Physiological and Molecular Aspects of Human Nutrition. Dritte Aufl. Philadelphia: Elsevier Saunders, 379-381.
                  • Eric C Westman: Is dietary carbohydrate essential for human nutrition? American Journal of Clinical Nutrition. Band 75, Nr. 5, Mai 2005, S. 951–953
                  • R. D. Feinman, W. K. Pogozelski, A. Astrup, R. K. Bernstein, E. J. Fine, E. C. Westman u. a.: Dietary carbohydrate restriction as the first approach in diabetes management: critical review and evidence base. In: Nutrition. Band 31, Nr. 1, 2015, S. 1–13

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                  Diese Zutaten brauchst du für das Diät-Rezept:

                  • ¼ Zwiebel
                  • 65g Tofu
                  • ¼ Paprikaschote
                  • 30g Champignons
                  • 1 Prise Jod-Salz
                  • 1 Prise Pfeffer (schwarze)
                  • 2 Prisen Currypulver
                  • 1TL Kräuter (gemischt)
                  • ½ TL Sonnenblumenöl
                  • 1 Toastbrot (Vollkorn)

                  Und so kochst du das Diät-Rezept:

                  Du gibst zunächst ½ TL Sonnenblumenöl in eine Pfanne und erhitzt sie.

                  Dabei kannst du den Tofu mit der Hand in die Pfanne bröseln, die Stücke dürfen allerdings nicht zu klein werden.

                  Dann lässt du den Tofu solange anbraten, bis er goldgelb ist.

                  Währenddessen kannst du die Paprikaschote, Champignons und die Zwiebel klein schneiden.

                  Du kannst den Tofu dann mit etwas Currypulver würzen, sodass dieser die Farbe eines Rühreis annimmt.

                  Das kleingeschnittene Gemüse gibst du mit in die Pfanne und lässt es gemeinsam mit dem Tofu anbraten.

                  Das Ganze noch ein wenig pfeffern und salzen und schließlich die gemischten Kräuter untermischen. Schon ist dein Rührei servierbereit. Dazu schmeckt ein Vollkorntoast.

                  Guten Appetit!


                  Leckere Rezepte in deinem Ernährungsplan zum Abnehmen

                  Möchtest du gesund und langfristig abnehmen? Dann hilft dir ein Ernährungsplan von Upfit auf dem Weg zum Wunschgewicht. All deine Bedürfnisse werden bei der Erstellung deines Ernährungsplans berücksichtigt. Ob Fleischesser oder Vegetarier – du kannst in nur wenigen Minuten deinen maßgeschneiderten Ernährungsplan erstellen. Neben Lebensmittelunverträglichkeiten oder Allergien wird auch berücksichtigt, welche Lebensmittel du nicht magst und gezielt auf deine Bedürfnisse eingegangen. Auch kannst du dich bei uns über weitere Fleischalternativen informieren.


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                  Ja, wir raten zu einem Einweiß- bzw. Proteinshake nach dem Training, vor allem wenn du Muskeln aufbauen möchtest. Training bringt dich in einen katabolen Zustand, das ist ein hormoneller Zustand, bei dem der Körper auf Abbau gestimmt ist. Wenn nun also wieder aufbauen und nach deinem Training die Regeneration fördern möchtest, musst du die Proteinsynthese wieder anregen und das ist durch einen Proteinshake sehr einfach möglich. Die Proteine aus dem Shake sorgen aber nicht nur dafür, dass du Muskeln aufbaust, sondern auch, dass du die Schäden, die durch das Training entstanden sind, schnell wieder reparieren kannst. Durch das Training ist zudem die Verdauung etwas gehemmt, da unser Blut in den Muskeln ist. Auch aus dem Grund ist es empfehlenswert, flüssige Nahrung zu sich zu nehmen, die leichter resorbiert werden kann. Wenn du unter 10% Körperfett hast, kannst du den Proteinshake auch mit ein paar schnell verdaulichen Kohlenhydraten ergänzen, damit deine Glykogen-Reserven noch schneller wieder aufgefüllt werden, was den Muskelaufbau zusätzlich fördert.


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                  Gestern wieder einen zu viel getrunken? Was passiert dann in deinem Körper? Wenn du alkoholisiert bist, scheidest du mehr Wasser aus, als du durch die alkoholischen Getränke zu dir nimmst. Das bedeutet, dass dein Körper dehydriert, was unter anderem für die fiesen Kopfschmerzen sorgt. Die erste Lösung gegen den Kater ist daher viel Wasser zu trinken. Am besten ist es natürlich, bereits während der Party zwischendurch Wasser zu trinken, um deinen Wasserhaushalt zu normalisieren. Zudem hemmen fettreiche Speisen die Aufnahme von Alkohol. Zucker und Kohlensäure dagegen beschleunigen die Aufnahme von Alkohol. Am besten greifst du also auf stilles Wasser zurück. Ist der Alkohol aber erstmal im Körper, gibt es zwei Möglichkeiten, ihn aus dem Körper zu befördern: Durch das Schwitzen und durch die Blase. Das heißt, du kannst dir durch moderates Training mit viel Flüssigkeitszufuhr helfen, den Alkohol schneller aus dem Körper zu bringen.


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                  Abnehmen mit einer süßen gebratenen Honigbanane? Dein Ernährungsplan von Upfit macht es möglich und zeigt dir, wie du leckere Rezepte in deine Ernährung einbauen und damit dein Wunschgewicht erreichen kannst. Ein gesunder und leckerer Snack zum Abnehmen, der vor allem in der vegetarischen und (leicht abgewandelt mit Kokosöl und Agavendicksaft) veganen Küche Fuß gefasst hat. Auch während deiner Zielerreichung musst du bei Upfit nicht auf Snacks verzichten!

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                  Die Zutaten für das süße Rezept zum Abnehmen

                  • 1 Banane
                  • 2 EL Kokosflocken
                  • 1 EL Honig oder Agavendicksaft
                  • 1 TL Butter oder Kokosöl
                  • 1 TL Limettensaft
                  • Eine Handvoll Walnüsse

                  So bereitest du deinen süßen Snack zum Abnehmen zu

                  • Zuerst Kokosflocken und Walnüsse in einer Pfanne ohne Fett anrösten.
                  • In der Zwischenzeit Banane schälen und längs halbieren.
                  • Kokosraspeln und Walnüsse aus der Pfanne nehmen und abkühlen lassen.
                  • Bananenhälften mit Butter von beiden Seiten ca. 2 Minuten anbraten.
                  • Honig oder Agavendicksaft und Limettensaft hinzufügen.
                  • Gebratene Banane auf einem Teller mit Kokosflocken und Walnüssen bestreuen.

                  Guten Appetit!


                  Leckere Rezepte in deinem Ernährungsplan zum Abnehmen

                  Möchtest du nachhaltig und gesund abnehmen? Ein Ernährungsplan von Upfit hilft dir auf dem Weg zum Wunschgewicht. All deine Bedürfnisse werden bei der Erstellung deines Ernährungsplans berücksichtigt, egal ob mit Fleisch, vegetarisch oder vegan. Du kannst in nur wenigen Minuten deinen individuellen Ernährungsplan konfigurieren, bei dem neben Lebensmittelunverträglichkeiten oder Allergien auch berücksichtigt wird, welche Präferenzen du beim Kochen hast und welche Lebensmittel du nicht magst.


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                  kurzkettige und langkettige Kohlenhydrate Kurzkettige und langkettige Kohlenhydrate: Was du wissen musst!

                  Kurzkettige und langkettige Kohlenhydrate: Was du wissen musst!

                  kurzkettige und langkettige Kohlenhydrate

                  Was sind Kohlenhydrate?

                  Kohlenhydrate bilden zusammen mit Fetten und Proteinen die Gruppe der Makronährstoffe. Sie sind die drei Grundbausteine unserer Ernährung und haben damit eine große Bedeutung beim Abnehmen. Während Fette und Proteine teilweise bzw. hauptsächlich als Baustoff im Organismus dienen, sind Kohlenhydrate vor allem ein Energielieferant. Die Energiebilanz – also das Verhältnis von durch Nahrung aufgenommener Energie und durch Grundbedarf unseres Körpers und Bewegung verbrauchter Energie – ist eines der verlässlichsten Mittel, um ein gesundes Abnehmen zu ermöglichen. Daher kommt den Kohlenhydraten beim Thema Abnehmen eine große Rolle zu. Bei der Berechnung deines optimalen Gewichts kann dir unser BMI Rechner helfen.

                  Immer wieder erhalten wir Fragen zum Thema kurzkettige und langkettige Kohlenhydrate. Daher wollen wir in möglichst einfachen Worten Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen liefern. Wir verzichten im Artikel bewusst auf die Beschreibung biochemischer Prozesse im Zusammenhang mit der Energiegewinnung durch Kohlenhydratverarbeitung, sondern konzentrieren uns auf die Eigenschaften der Kohlenhydrate, die für das Thema Abnehmen von entscheidender Bedeutung sind.

                  Interessiert dich der Stoffwechsel-Prozess hinter der Kohlenhydratverarbeitung, erfährst du hier alles rund um das Thema.


                  Das sind kurzkettige und langkettige Kohlenhydrate

                  Der Makronährstoff Kohlenhydrat ist für unseren Körper ein Energielieferant und wird folgendermaßen zusammengefasst:

                  • Monosaccharide (auch “Einfachzucker”) und Disaccharide (auch “Zweifachzucker”) werden als kurzkettige Kohlenhydrate bezeichnet. Diese sind z.B. in Süßigkeiten und Obst enthalten.
                  • Oligosaccharide (auch “Mehrfachzucker”) werden als langkettige Kohlenhydrate bezeichnet. Diese finden sich z.B. in Kartoffeln und Hülsenfrüchten.

                  Alle Kohlenhydrate werden vom Körper in Form von Glukose oder Glykogen verwendet. Zunächst muss der Körper dazu die Kohlenhydratketten aufspalten und wenn nötig die einzelnen Kettenglieder zu Glukose umbauen. Diesen Aufgabenbereich teilen sich Darm und Leber. Das Endprodukt Glukose, ein Monosaccharid (also “Einfachzucker”), wird dann ins Blut abgegeben, von wo aus es als Energieträger oder als Energiereserve zur Verfügung steht.

                  Kurzkettige Kohlenhydrate kann dein Körper schneller verarbeiten als langkettige Kohlenhydrate, da es weniger Kettenglieder aufzutrennen gibt. Kurzkettige Kohlenhydrate, die schnell verarbeitet werden, lassen den Blutzuckerspiegel in der Regel schneller ansteigenDurch die schrittweise Verarbeitung der langkettigen Kohlenhydrate bist du länger gesättigt und dein Blutzuckerspiegel steigt nur langsam an.  Der Blutzuckerspiegel gibt an, wie viel Zucker sich in deinem Blut befindet – je mehr Kohlenhydrate du also zu dir nimmst und je schneller diese ins Blut gelangen, desto höher steigt dein Blutzuckerspiegel.


                  Der Einfluss lang- und kurzkettiger Kohlenhydrate auf den Blutzuckerspiegel

                  Wie schnell die Kohlenhydrate ins Blut gelangen, hängt aber nicht nur von der Kettenlänge, sondern auch von dem Gehalt an weiteren Nährstoffen ab, die mit den Kohlenhydraten in deinen Körper gelangen und ebenfalls verarbeitet werden wollen. Außerdem spielt der Grad der Verarbeitung des Ursprungsproduktes eine Rolle. Weißbrot und andere Weißmehlprodukte, wie z.B. Nudeln bestehen aus Getreide, das im Ursprung viele Nährstoffe enthält. Das Endprodukt enthält jedoch sehr wenige bis keine Nährstoffe mehr. Deine Verdauung muss nun also keine Kohlenhydrate mehr aufspalten und sie können direkt ins Blut gelangen. Dadurch steigt der Blutzuckerspiegel auch rapide an. Viele Früchte hingegen enthalten kurzkettige Kohlenhydrate und haben trotzdem nur einen geringen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel, weil sie zusätzlich Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe enthalten, die Kapazitäten in der Verdauung belegen.  

                  Neben der Zuckerart und dem Verarbeitungsgrad des Lebensmittels sind die anderen enthaltenen Makronährstoffe – Fette und Eiweiße – entscheidend für die Einwirkung auf den Blutzuckerspiegel deines Körpers. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass unverarbeitete, nährstoffreiche Lebensmittel den Blutzucker nur gering beeinflussen.

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                  Glykämischer Index und Glykämischer Load

                  Um zu wissen, welche Auswirkung ein kohlenhydrathaltigen Lebensmittel auf den Blutzucker hat, kannst du den glykämische Index (GI) heranziehen. Dieser Wert gibt dir an, wie schnell der Blutzuckerspiegel durch den Kohlenhydratgehalt eines Lebensmittels ansteigt. Je niedriger der GI, desto “langsamer” die enthaltenen Kohlenhydrate. Der Glykämische Load (Last) (GL) berücksichtigt dazu auch noch die Menge an Kohlenhydraten in einem Lebensmittel pro einhundert Gramm. So ist zum Beispiel der GI einer normalen Möhre recht hoch, da sie aber nur drei Gramm Kohlenhydrate auf einhundert Gramm enthält, steigt der Blutzucker trotzdem nicht merklich an – es sei denn, du isst kiloweise Möhren.

                  Was hat Abnehmen mit dem Blutzucker zu tun? Machen wir es einfach: wenn der Blutzuckerspiegel schnell stark ansteigt (z.B. durch viele kurzkettige Kohlenhydrate, wie in einem Stück Kuchen) dann löst das ein Signal aus, auf das der Körper reagiert, indem er den Muskeln und der Leber sagt sie sollen den Zucker im Blut als Glykogen speichern. Wenn diese Speicher nun aber schon voll sind, baut der Körper den Zucker im Blut kurzerhand zu Triglyceriden um und speichert sie in den Adipozyten – ganz genau, das sind unsere Fettzellen. Kohlenhydrate zu essen, die unseren Blutzuckerspiegel schnell ansteigen lassen, darf man sich beim Abnehmen also nur erlauben, wenn man vorher durch sportliche Betätigung seine Speicher in den Muskeln geleert hat – ansonsten enden sie als Körperfett.


                  Liste kurz- und langkettiger Kohlenhydrate

                  Liste an Lebensmitteln, in denen kurzkettige Kohlenhydrate enthalten sind

                  • Süßigkeiten
                  • Backwaren
                  • die meisten Müsli Sorten
                  • Milchprodukte
                  • Honig, Agavendicksaft, Ahornsirup
                  • Haus-, Malz-, Rohr-, Trauben- und Rübenzucker
                  • in vielen Obst- und einigen Gemüsesorten (in Form von Fruchtzucker)

                  Liste an Lebensmitteln, in denen langkettige Kohlenhydrate enthalten sind

                  • Haferflocken, Vollkornprodukte, Vollkornbrot
                  • Kartoffeln, Vollkornnudeln, Naturreis
                  • Nüsse & diverse Hülsenfrüchte (z.B. Linsen)
                  • einige Obstsorten
                  • Gemüse

                  Vieles, was du zum Thema gesunde Lebensmittel schon einmal gehört hast, trifft auch auf kurzkettige und langkettige Kohlenhydrate zu. Ungesalzene Nüsse sind z.B. ein besserer Snack als Süßigkeiten, Vollkornbrot ist besser als Weißbrot, Wasser trinken ist besser als Softdrinks zu sich zu nehmen.

                  Obst ist zwar in beiden Listen enthalten, du kannst es aber ohne bedenken in Maßen essen, die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt beispielsweise zwei Stücke Obst am Tag (also zwei “handvoll”, das können zwei Äpfel sein, aber auch zwei Portionen Heidelbeeren). Durch viele Vitamine und einem niedrigen Glykämischen Index oder Load, eignet sich Obst als gesunder Snack, gerade für diejenigen unter euch, die ab und zu nach einem süßen Geschmack verlangen.

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                  Abnehmen mit Low Carb Ernährung

                  Ein vielversprechendes Ernährungskonzept zum Abnehmen bietet eine Low Carb Ernährung, die die Gesamtmenge der täglich aufgenommenen Kohlenhydrate reduziert und dafür auf Eiweiß und gesunde Fette setzt. Essen ohne Kohlenhydrate quasi. In der Wissenschaft hat sich dieser Ansatz bereits vielfach als nachhaltige Methode zum Abnehmen erwiesen und ist damit den zahlreichen Diäten, die in Frauenmagazinen oder Internetforen kursieren um mehr als einen Schritt voraus. Einer der Gründe, warum diese Diät funktioniert ist der Blutzuckerspiegel: bei einer Low Carb Diät kommt es nicht zu starken Anstiegen im Blutzucker, die für ein schnelles Einlagern von Körperfett verantwortlich sind. Dafür wird durch das Plus an Eiweiß die Muskelmasse erhalten, die in den meisten konventionellen Diäten zusammen mit dem Körperfett abgebaut wird. Das ist insofern wichtig, weil die Muskulatur einen starken Energieverbraucher darstellt und der Erhalt unserer Muskulatur somit einen wichtigen Beitrag dazu leistet, dass wir das Gewicht nach einer Abnehmphase auch halten können. 

                  Du möchtest mehr erfahren? Downloade dir hier unseren kostenlosen Low-Carb Guide:


                  Häufige Fragen und Antworten

                  Wenn du abnehmen möchtest, solltest du vor allem auf langkettige Kohlenhydrate setzen, da diese dich länger sättigen und deinen Blutzuckerspiegel nicht so schnell ansteigen lassen, wie kurzkettige Kohlenhydrate. Du musst deswegen aber nicht vollkommen auf kurzkettige Kohlenhydrate verzichten!

                  Wir distanzieren uns davon, Lebensmittel(-gruppen) grundsätzlich als “gut” oder “schlecht” zu bezeichnen. Kurzkettige Kohlenhydrate haben wenige Vorteile, wenn du Abnehmen möchtest, jedoch musst du deshalb nicht komplett auf sie verzichten!

                  Entscheidend für einen Gewichtsverlust ist eine negative Kalorienbilanz – du solltest also weniger Kalorien zu dir nehmen, als du verbrauchst. Ob du dabei mehr Kohlenhydrate, Fette oder Proteine zu dir nimmst ist vorerst nebensächlich. Also ja, du kannst auch ohne Probleme während einer Diät Kohlenhydrate essen!


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                  Grundumsatz: Nährstoff- und Kalorienrechner

                  Den Grundumsatz berechnen ist nicht immer ganz leicht. Auch wenn du deinen Kalorienbedarf berechnen möchtest, musst du verschiedene Faktoren berücksichtigen. Damit du dir sicher sein kannst mit jedem Nährstoff versorgt zu werden, nutze einfach unseren Nährstoff- und Kalorienrechner. Möchtest du dir die Zeit sparen passende Rezepte zu suchen, sind die Upfit Ernährungspläne ein umfassendes Gesamtkonzept zur Erreichung deines Ziels.

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                  Es gibt viele verschiedene Ansätze, die einen schnellen Muskelaufbau versprechen. Einige davon sind sehr umstritten, andere hingegen mittlerweile wissenschaftlich belegt. Dieser Trainingsguide liefert dir die wichtigsten Informationen zum Thema Muskelaufbau Training. Zusammen mit der richtigen Ernährung steht einem schnellen Muskelaufbau nichts mehr im Wege.

                  Nicht jeder besitzt die gleichen Voraussetzungen für einen Muskelaufbau. Neben Stoffwechselprozessen, bezieht sich dies vor allem auf die Muskelfaserverteilung. Die reguläre Skelettmuskulatur unterscheidet sich in zwei verschiedene Muskelfasern: Typ 1 und Typ 2.

                  Typ 1 Muskelfasern sind langsam zuckende Fasern. Sie sind vor allem wichtig für ausdauernde Belastungen wie joggen oder lange Fahrradtouren. Sie sind nicht in der Lage ihren Querschnitt zu vergrößern, also zu hypertrophieren! Die längeren, ausdauernden Belastungen verbrennen mehr Fett als kurze, explosive Bewegungen. Deine Ausdauer ist zu einem großen Teil von der Sauerstoffversorgung abhängig. Deine maximale Sauerstoffaufnahme ist zum Beispiel ein limitierender Faktor deiner ausdauernden Fähigkeiten.

                  Typ 2 Muskelfasern sind schnell zuckende Fasern, verantwortlich für explosionsartige Bewegungen und den klassischen Muskelaufbau. Dieser Muskeltyp ist in der Lage sein Volumen zu erhöhen. Die Hauptenergiequelle für diese kurzweiligen Bewegungen sind das im Muskel eingelagerte Adenosintriphosphat sowie Kreatinphosphat. Diese Muskelgruppe ermüdet wesentlich schneller.


                  Tipps für den Muskelaufbau - schnell und effektiv Muskeln aufbauen

                  Gerade zum Beginn der Sommermonate wünschen sich viele Menschen einen wohlgeformten und durchtrainierten Körper. Um dieses Ziel zu erreichen, muss einerseits der Körperfettanteil gesenkt und andererseits Muskelmasse aufgebaut werden. Muskeln sind schon seit der Antike ein Zeichen von Stärke und Ästhetik. Doch sie können noch viel mehr: Muskeln sind gesund! Zum einen halten sie unseren Bewegungsapparat instand und sorgen für Stabilität, das ist vor allem im Alter wichtig. Zum anderen wirken sie präventiv auf viele Krankheiten oder deren Verläufe, wie zum Beispiel Diabetes Mellitus.

                  Muskelaufbau Tipp 1: Regelmäßiges Krafttraining

                  Dieser Punkt mag vielleicht trivial und selbstverständlich klingen, ist aber der ausschlaggebende Faktor für einen gezielten und schnellen Muskelaufbau. Ein Krafttraining mit dem eigenen Körpergewicht oder Zusatzgewichten bewirkt einen Reiz auf deine Muskulatur und zerstört einen Teil der Muskelstruktur. Um in Zukunft besser auf neue Belastungen vorbereitet zu sein, reagiert der Muskel mit einer Anpassung in Form eines Dickenwachstums. Hierbei vergrößert sich der Muskelquerschnitt (Hypertrophie) und der Muskel wird insgesamt leistungsfähiger.

                  Bleibt ein Reiz jedoch über längere Zeit aus, stagniert das Muskelwachstum. Im schlimmsten Fall reagiert der Körper sogar mit Atrophie – also der Rückbildung von Muskelmasse – um langfristig Energie einzusparen. Für einen schnellen Muskelaufbau ist also ein konstantes Krafttraining von zentraler Bedeutung. Dabei sollte jede große Muskelgruppe des Körpers mindestens ein bis zwei Mal pro Woche trainiert werden.


                  Muskelaufbau Tipp 2: Progressive Steigerung

                  Der menschliche Körper ist ein wahres Anpassungswunder, weshalb die progressive Steigerung der Intensität eines Krafttrainings ein weiterer wichtiger Teil zu einem effektiven und schnellen Muskelaufbau ist. Wie bereits erwähnt, erfolgt das Muskelwachstum als Reaktion auf einen einwirkenden Reiz. Wirkt nun der gleiche Reiz erneut auf den hypertrophierten Muskel ein, so wird dieser nur noch einen geringeren Anpassungseffekt hervorrufen können. Der Muskel passt sich an die wachsenden Belastungen an, auch Adaption genannt.  Um den Muskel wieder einer höheren Belastung auszusetzen, muss die Intensität des Trainings gesteigert werden. Zum einen lässt sich dies durch eine Erhöhung des Gewichts erreichen. Zum anderen kann eine Belastungssteigerung auch durch eine höhere Wiederholungs- oder Satzzahl erreicht werden.

                  In der Praxis wäre eine Möglichkeit zum schnellen Muskelaufbau, das Gewicht einer Übung so zu wählen, dass du damit 8-12 Wiederholungen pro Satz absolvieren kannst. Um einen Muskelaufbau zu gewährleisten, solltest du also mit diesem Gewicht so lange trainieren, bis du 12 Wiederholungen pro Satz schaffst und das Gewicht anschließend so weit erhöhen, dass du wieder mindestens 8 Wiederholungen stemmen kannst. Ein Eiweißshake nach dem Training lässt sich vom Körper leicht aufnehmen und versorgt ihn mit wichtigen Proteinen. Deine optimale Proteinmenge für dein Muskelaufbau Training kannst du mit unserem BMI Rechner bestimmen.


                  Muskelaufbau Tipp 3: Variation der Übungen

                  Das Prinzip der Variation der Trainingsübungen hängt unmittelbar mit dem vorherigen Thema zusammen. Der Körper passt sich nicht nur extrem schnell an die Trainingsintensität, sondern auch an bestimmte Bewegungsabläufe an. Er lernt mit der Zeit bestimmte Bewegungen ökonomischer durchzuführen, ohne dabei mehr Muskelkraft aufwenden zu müssen. Um diesen Effekt zu verhindern und deinen Körper weiterhin zu einem schnellen Muskelaufbau zu animieren, solltest du alle 6 bis 8 Wochen einige Übungen aus deinem Trainingsplan durch gleichwertige ersetzen. So beugst du Stagnation vor, erhöhst die Effektivität deines Krafttrainings und erzielst somit auch einen schnellen Muskelaufbau im Training. Die Ernährungspläne beinhalten Trainingspläne, passend zu jedem Niveau – egal ob Anfänger oder Fortgeschrittener.


                  Muskelaufbau Tipp 4: Nährstoffe für deine Muskeln

                  Das schnelle Muskelaufbau Training ist zu einem ganz wesentlichen Teil an deine Ernährung geknüpft. Möchtest du Muskelmasse aufbauen, sollte dein Fokus dabei insbesondere auf einer ausreichenden Zufuhr an Proteinen liegen, das durch die Proteinsynthese als Bausubstanz für deine Muskulatur dient. Etliche Studien zeigen, dass Sportler mit einer erhöhten Proteinzufuhr deutlich besser Fortschritte im schnellen Muskelaufbau erzielen können, als mit einer geringeren Eiweißzufuhr. Die Empfehlungen variieren dabei zwischen 1 und 2 Gramm Protein am Tag pro Kilogramm Körpergewicht. Gleichzeitig kann eine erhöhte Proteinzufuhr in der Ernährung auch Muskelabbau vorbeugen.

                  Doch nicht viel hilft auch viel. Solltest du deinen Bedarf bereits mit deiner Nahrung decken, kann eine Überversorgung auch zu unerwünschten Nebenwirkungen führen. Mit einem Ernährungsplan zum Muskelaufbau von Upfit gewährleistest du die optimale Versorgung deines Körpers mit Mikro- und Makronährstoffen für den schnellen Muskelaufbau im Training. Weiterhin solltest du auch auf genügend Kohlenhydrate in deiner Ernährung achten. Diese liefern dir während des Trainings Energie und sorgen dafür, dass dein Körper noch effektiver Muskeln aufbaut. Wenn du dir unsicher bist welche und wie viele Nährstoffe du zu dir nehmen sollst, hilft dir unser Nährstoffrechner.

                  Erfahre mehr über Proteine und wie du diese optimal für den Muskelaufbau einsetzen kannst in unserem Artikel zum Thema Biologische Wertigkeit von Proteinen.

                  Kalorienbedarf und
                  ideale Rezepte berechnen

                  Zum kostenlosen Kalorienrechner


                  Muskelaufbau Tipp 5: Achte auf eine ausreichende Regeneration

                  Du schläfst in der Regel pro Nacht nur 5 bis 6 Stunden und fragst dich, warum trotz des vielen Trainings der schnelle Muskelaufbau ausbleibt? Eine fehlende Regeneration kann die Ursache sein. Denn entgegen der Vermutung vieler, wächst ein Muskel nicht während des Trainings, sondern in der Ruhephase danach. Nach einem Training ist der Muskel vorerst geschwächt. Erst in den anschließenden Ruhephasen erholt er sich über das Ausgangsniveau heraus. Das Ergebnis ist ein stärkerer Muskel.

                  Ist dein Alltag besonders stressig oder schläfst du wenig, produziert dein Körper größere Mengen des Stresshormons Cortisol. Dieses wirkt katabol und steht einem schnellen Muskelaufbau im Wege. Im schlimmsten Fall kann es sogar eine muskelabbauende Wirkung haben. Um optimale Voraussetzungen für einen schnellen Muskelaufbau im Training zu schaffen, solltest jede Nacht idealerweise zwischen 7 und 9 Stunden schlafen. Außerdem sollte dein Alltag so stressfrei wie möglich sein. Auch Yoga, Massagen und verschiedene Entspannungstechniken können hier wahre Wunder wirken.


                  In welchem Alter kann ich mit dem Training beginnen?

                  Trainingsguide für Muskelaufbau

                  Die weitverbreitete Annahme, dass Krafttraining im Kindes- und Jugendalter mit einer hohen Verletzungsrate oder Wachstumsstörungen einhergeht, ist heute nicht mehr gängig. Lediglich der Fokus muss hierfür etwas verändert werden. Wenn du also noch etwas jünger bist und noch wenig Erfahrung mit Krafttraining besitzt, solltest du einige Grundsätze beachten. Zunächst einmal – und das ist der Hauptaspekt – sollte die Qualität deiner Bewegung oberste Priorität haben. Sie ist zu Beginn dem Ziel des schnellen Muskelaufbaus überzuordnen. Gerade Jugendliche neigen häufig dazu, sich selbst zu überschätzen.

                  Die Folge ist eine mangelhafte Technik, die auf Dauer zu einem erhöhten Verletzungsrisiko führt. Gleichzeitig sinkt die Effektivität der Trainingsübung, was einem schnellen Muskelaufbau im Wege steht. Wenn du also gerade erst mit dem Krafttraining beginnst, lohnt es sich, zuerst die korrekte Bewegungsausführung deiner Trainingsübungen zu erlernen. Beherrschst du die Technik, kannst du das Gewicht Stück für Stück steigern und schnell Erfolge feststellen. Abgesehen davon hat Sport im Jugendalter sehr viele positive Effekte, welche sich dein ganzes Leben lang auszahlen! Probiere einfach alles aus und du wirst merken, was dir am meisten Spaß bringt.


                  Wie lange sollte man trainieren?

                  Während manche Leute vorwiegend zum Smalltalk ins Muskelaufbau Training gehen, wirst du andere beobachten, die sich über Stunden derart auspowern, dass sie buchstäblich auf allen Vieren das Studio verlassen. Wie lange sollte aber eine effektive Trainingseinheit dauern, um einen möglichst schnellen Muskelaufbau zu gewährleisten? Idealerweise verteilst du deine Trainingseinheiten auf mehrere Tage in der Woche. Je nach Trainingshäufigkeit und Leistungsniveau, ist eine Dauer von 30 bis 60 Minuten sinnvoll. Bei Fortgeschrittenen kann eine Einheit auch schon einmal 90 Minuten dauern. Ausschweifende Trainingseinheiten von über 2 Stunden machen für einen schnellen Muskelaufbau dagegen wenig Sinn. Grund dafür ist die progressive Ermüdung. Darunter leidet letztlich die Technik und somit auch die Effektivität der Übungen. Zusätzlich steigt bei extremer Ermüdung die Verletzungsgefahr. Egal wie lange dein Training geht, wärme dich immer ausreichend auf! Das beugt Verletzungen vor und bereitet deinen Muskel auf die Belastung vor.


                  Welchen Einfluss hat die Genetik auf einen schnellen Muskelaufbau?

                  Jeder kennt sie, jeder beneidet sie. Manche Menschen müssen eine Hantel nur ansehen und bauen Muskeln auf. Du dagegen rackerst dich täglich im Fitnessstudio ab und kannst von einem schnellen Muskelaufbau nur träumen? Nicht jeder Mensch besitzt das gleiche Verhältnis von Typ 1 und Typ 2 Muskelfasern. Aus diesem Grund fällt es einigen Personen deutlich leichter Muskeln aufzubauen, da sie mehr schnell zuckende Muskelfasern besitzen. Doch keine Sorge: Diese genetische Komponente ist nur eine von vielen und sollte dich nicht zu stark beeinflussen.  Die Basis für einen schnellen Muskelaufbau stellt nach wie vor das Training, die Ernährung und die Regeneration dar. Beachtest du diese Faktoren, wirst du unter Garantie Erfolge verzeichnen. Versuche nicht besser als jemand anderes zu sein, sondern hole das Beste aus dir raus.

                  Doch Vorsicht: natürlich gibt es verschreibungspflichtige Mittel, die das Muskelwachstum beeinflussen. Anabolika oder Testosteron, sofern nicht wegen einer Erkrankung vom Arzt verordnet, können viele schädliche Nebenwirkungen haben. Ein natürlicher Körper ist nicht nur gesünder, sondern sieht auch besser aus.  


                  Supplemente und Nahrungsergänzungsmittel

                  Trainingsguide für Muskelaufbau

                  Der Markt für für Fitnessprodukte boomt momentan. In fast jedem Fitnessstudio werden verschiedenste Wundermittel angeboten. Neben dem klassischen Eiweißpulver reicht das Sortiment von Kreatin bis hin zu Aminosäuren oder Proteinriegeln. Eine gesunde Ernährung und ein intensives Training sind jedoch in jedem Fall nicht zu ersetzen. Bevor du also Unmengen an Geld in Nahrungsergänzungsmittel investierst, arbeite zunächst an deiner Ernährung und deinem Muskelaufbau Training.


                  Übertraining – Kann man auch zu viel trainieren?

                  Die ganz klare Antwort ist: Ja! Ein Training sollte strukturiert sein. So verhinderst du zu oft, zu viel oder zu lange zu trainieren. Typische Anzeichen des sogenannten Übertrainings sind Motivations- und Appetitlosigkeit bis hin zur Depression. Eine gute Regeneration ist Teil eines jeden guten Trainings, das heißt sowohl die Pausen während des Trainings, als auch die Pausen bis zum nächsten Training sollten gut durchdacht sein. Denn: mehr bringt nicht immer mehr. Du solltest immer versuchen an deine Grenzen zu gehen, aber gleichzeitig auf die Signale deines Körpers hören und deine persönlichen Limits kennen. Wenn du Letztere überschreitest, können auch schwerere körperliche Verletzungen folgen.


                  Das Muskelgedächtnis

                  Fast jeder kennt die Bilder von Schauspielern, die sich für eine Rolle extrem herunterhungern können und nur einige Monate danach als muskelbepackter Kraftprotz eine andere Rolle schmücken. Profisportler, wie beispielsweise Boxer, können scheinbar spielend schnell Muskeln aufbauen, um in eine höhere Gewichtsklasse zu gelangen. Du fragst dich sicher nun: Wie machen die das? Neben hartem Training und einer disziplinierten Ernährung machen sich Profisportler und Schauspieler den Effekt des sogenannten Muskelgedächtnisses zunutze. Dabei handelt es sich um einen Mechanismus des Körpers, der es ihm erleichtert, nach einer längeren Trainingspause durch schnellen Muskelaufbau wieder in die Ursprungsform zu gelangen. Falls du also krankheits- oder verletzungsbedingt länger nicht trainieren kannst: Keine Sorge. Der schnellere Muskelaufbau wird dich ruck zuck wieder in Form bringen.


                  Schnell Muskeln aufbauen – Zusammenfassung

                  Wie du siehst, orientieren sich die Empfehlungen für einen effektiven und schnellen Muskelaufbau an einigen grundlegenden Trainingsprinzipien. Dabei sind sie gleichermaßen, sowohl für Anfänger, als auch für Fortgeschrittene gültig und nahezu universell anwendbar. Berücksichtigst du diese Grundregeln, so steht dem schnellen Muskelaufbau und deinem Traumkörper nichts mehr im Wege. Die Upfit Ernährungspläne berechnen automatisch alle Nährstoffe die du benötigst. Du bekommst für jeden Tag leckere Rezepte die dich deinem Ziel ein wenig näher bringen. 


                  Häufige Fragen und Antworten

                  Trainiere regelmäßig, das heißt mehrmals die Woche für 30 bis 90 Minuten. Steigere schrittweise die Reizintensität und ersetze deine Übungen aller 6 bis 8 Wochen durch  gleichwertige. Damit dein Training auch effektiv ist, solltest du einen hohen Proteinanteil in deine Ernährung integrieren und auf ausreichend Regeneration achten, da die Muskeln nur in Ruhephasen wachsen.

                  Gene haben zwar einen gewissen Einfluss, da sie das Verhältnis von schnell und langsam kontrahierenden Muskelfasern bestimmen, allerdings ist dies keine alleinige Ursache. Training, Ernährung und Regeneration stellen die Hauptkomponenten deines Muskelaufbaus dar.

                  Im Zuge der Verletzung wird sicherlich Muskelmasse verloren gehen, aber keine Sorge! Durch das Muskelgedächtnis wirst du den Wiederaufbau deutlich schneller realisieren können.


                  Quellen

                  • Stoppani, J. 2016. Krafttraining. Die Enzyklopädie. 1. Auflage. München: riva-Verlag
                  • Wirth, K.; Schlumberger, A.; Zaweja, M.; Hartmann, H. 2013 Krafttraining im Leistungssport. 2. Auflage. Köln: Sportverlag Strauss

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                  Du bist mit deiner Figur an sich zufrieden, würdest aber gerne „shredded“, also definiert aussehen? Du möchtest, dass man die Konturen deiner Muskulatur deutlich erkennen kann? Oder der Tag deiner Traumhochzeit steht bald bevor und du möchtest nun noch deine Ziele realisieren? Dann solltest du dir diesen Ernährungsguide aufmerksam durchlesen.

                  Training und Definition – So kannst du Muskeln definieren

                  Definiert auszusehen ist für viele, die regelmäßig trainieren, ein lang gehegter Traum. Es braucht viel Aufwand in Training und Ernährung, um Kraft und Muskulatur aufzubauen – die Muskeln deutlich sichtbar zu machen, ist aber noch mal ein anderes Thema. Auch hier geht es um die richtige Ernährung aber vor allem auch um die richtige Kombination verschiedener Trainingsmethoden. Während für den Muskelaufbau ein reines Krafttraining den größten Erfolg verspricht, ist beim Muskeln definieren eine Kombination aus Krafttraining und anderen hoch intensiven Trainingsformen wie Sprints oder Sprüngen am erfolgversprechendsten. Zudem musst du für dieses Ziel in der Ernährung deutlich strenger sein.


                  Low-Carb Ernährung bei der Definition?

                  Zum Definieren deiner Muskulatur solltest du in der Regel nachmittags oder abends trainieren (bei 2 Einheiten an 1 Tag sollte eine der beiden abends sein). Bis zu deinem Training, aber auch bei einem morgendlichen Training bis zum Abend, verzichtest du auf Kohlenhydrate und ernährst dich dementsprechend nahezu No-Carb oder Low-Carb. Sogar bei Gemüse achtest du darauf, dass der Kohlenhydratanteil sehr gering ist. Bis vor dem Training sollten es maximal 50g sein, die du an Kohlenhydraten konsumierst.

                  Die Makronährstoffverteilung sollte in dieser Phase bestenfalls bei etwa 50% Protein, 50% Fett liegen, also viel mageres Fleisch, Fisch, Nüsse, Öle und Gemüse, verteilt auf 4 – 5 Mahlzeiten. Da Fett etwa doppelt so viel Energie pro Gramm liefert wie Eiweiß, ist die mengenmäßige Aufteilung 1/3 Fett zu 2/3 Protein. Eier und Milchprodukte sind als Teil dieser Ernährungsphase nur teilweise geeignet (da auch sie Kohlenhydrate enthalten). Das Resultat: Vor dem Workout verbrennt dein Körper so seine Fettreserven zur Energiegewinnung, da keine Kohlenhydrate in den Kreislauf kommen. Keine Lust selbst nachzurechnen wie deine Kalorien- und Närstoffverteilung aussehen sollte? Kein Problem: In unserem praktischen Kalorienrechner erfährst du mit wenigen Klicks genau das.

                  TOP 100 Low Carb Lebensmittel


                  Das Aufladen während der Definition

                  Es folgt ein intensives Training und darauf schließlich das „Aufladen“ der Muskeln. Während des Trainings leert der Körper die Glykogenspeicher in der Muskulatur. Diese müssen wieder mit Kohlenhydraten aufgefüllt werden, damit du leistungsfähig bleibst und dein Körper nicht anfängt, Muskulatur abzubauen. Nach dem Training bekommt dein Körper also vor allem “schnelle” Kohlenhydrate (s. Seite 21 im E-Book), um seine Speicher aufzufüllen, den Muskelaufbau zu stimulieren und die Muskeln praller aussehen zu lassen. Zudem noch mehr Eiweiß und Fett, die den Regenerationsprozess mit Bausubstanz und Signalstoffen unterstützen. Je trainierter und definierter du bist, desto weniger Gedanken musst du dir über das Essen nach dem Training machen. Bei einer gut ausgeprägten Muskulatur und unter 10% Körperfett weißt du selbst genau, was dein Köper braucht. Unser kostenloser Ernährungsplan für Definition und Fettabbau unterstützt dich bei deinen Zielen.

                  Durch diese Form der Ernährung bist du vor dem Training unterkalorisch. Da du bis Abends nur etwa die Hälfte deiner Tageskalorien zu dir nimmst und baust so Körperfett ab. Durch das intensive Training abends und die richtigen Nährstoffe baust du Muskeln auf und erhältst diese. (Tipp: Deinen optimalen Nährstoffbedarf kannst du ganz einfach mit unserem BMI Rechner bestimmen) Dieser Weg funktioniert für die meisten sehr gut, um eine gute Definition zu erreichen. Sollte bei dir der Effekt auf sich warten lassen, bietet das „Intermittierende Fasten“ eine gute Alternative für dich.

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                  Vor dem Training

                  Vor dem Training ernährst du dich von kohlenhydratarmen Gemüse,  gesunden Fetten und Eiweiß. Iss regelmäßig, also ca. 4 – 5 kleinere Mahlzeiten vor dem Training. Es ist entscheidend für deinen Erfolg, dich möglichst diszipliniert an die folgende Ernährungsempfehlung zu halten, wenn es dein Ziel ist, deinen Körperfettanteil zu senken und einen ästhetischen Körper aufzubauen.


                  Kohlenhydrate vor dem Training

                  Gesund ernähren mit Gemüse

                  Die folgenden Gemüsesorten sind für deine kohlenhydratarme Pre-Workout Ernährung bestens geeignet:

                  Gegartes Gemüse

                  Produkt Kohlenhydrate / 100 g Eignung *
                  Blattspinat <1 g Sehr hoch
                  Champignons <1 g Sehr hoch
                  Sauerkraut natur 1 g Hoch
                  Brokkoli 2 g Sehr hoch
                  Schwarzwurzel 2 g Sehr hoch
                  Zucchini 2 g Sehr hoch
                  Spargel (weiß oder grün) 2 g Hoch
                  Aubergine 2,5 g Hoch
                  Kohlrabi 3 g Hoch

                  Proteine

                  Protein / Eiweiß

                  Folgende Eiweißquellen sind für deine Pre-Workout Ernährung zu empfehlen:

                  Fleisch

                  Produkt Protein / 100 g Fett / 100 g Eignung *
                  Entrecôte (Irisches Rind) 22 g 8 g Sehr hoch
                  Roastbeef 22 g 5 g Hoch
                  Schweinenacken 21 g 10 g Hoch
                  Lammfilet 20 g 4 g Hoch
                  Hähnchengeflügel 18 g 10 g Mittel
                  Entenbrust mit Haut 18 g 17 g Mittel
                  Wagyu Burger 18 g 23 g Mittel

                  Fisch & Meeresfrüchte

                  Produkt Protein / 100 g Fett / 100 g Eignung *
                  Lachsfilet 22 g 10 g Sehr hoch
                  Forelle 21 g 5 g Hoch
                  Sardine 21 g 5 g Hoch
                  Karpfen 20 g 4 g Hoch
                  Hering 18 g 15 g Mittel
                  Rotbarsch 16 g 3 g Hoch
                  King Prawns 12 g 1 g Mittel

                  Andere tierische Produkte

                  Produkt Protein / 100 g Fett / 100 g Eignung *
                  Ziegenkäse 22 g 33 g Mittel
                  Feta light 20 g 9 g Hoch
                  Büffelmozzarella 14 g 24 g Mittel
                  Eier gekocht 13 g 11 g Mittel
                  Quark (20% Fett) 12 g 4,5 g Hoch
                  Hüttenkäse 12 g 4 g Hoch

                  Pflanzliche Proteine

                  Produkt Protein / 100 g Fett / 100 g Eignung *
                  Seitan 28 g 2,5 g Niedrig
                  Mandeln 24 g 53 g Mittel
                  Tempeh (Tofu Alternative) 17 g 9 g Hoch
                  Chia Samen 17 g 31 g Mittel
                  Wallnusskerne 17 g 65 g Mittel
                  Tofu 13 g 7 g Mittel
                  Quorn Hack (Eigenmarke) 13 g 1,5 g Niedrig

                  * Die Eignung einer Proteinquelle richtet sich nach der biologischen Wertigkeit des enthaltenen Proteins, dem Anteil von Protein an den Gesamtkalorien des Nahrungsmittels und gesundheitsrelevanten Eigenschaften.

                  Fette

                  Fette und Fettsäuren

                  Die folgenden Nahrungsmittel bieten dir einen hohen Anteil an gesunden Fetten für deine Pre-Workout Ernährung. Etwa 10 – 12g der Fette, die du über den Tag aufnimmst, sollten aus einfach und mehrfach ungesättigten Fetten zusammensetzen.

                  Lebensmittel mit guten gesättigten Fettsäuren

                  Produkt einfach ungesättigte Fettsäuren / 100 g Wertigkeit
                  Kokosfett 85 g Sehr hoch
                  Palmkernfett (kein Palmöl) 78 g Hoch
                  Kakaobutter 59 g Hoch
                  Butter 50 g Hoch
                  Frischkäse 22 g Mittel
                  Kürbiskernöl 20 g Hoch

                  Lebensmittel mit einfach gesättigten Fettsäuren

                  Produkt einfach ungesättigte Fettsäuren / 100 g Wertigkeit
                  Olivenöl 71 g Sehr hoch
                  Macadamia Nuss 57 g Mittel
                  Pekannuss 45 g Mittel
                  Sesamöl 41 g Sehr hoch
                  Mandeln 34 g Mittel
                  Avocado 8 g Sehr hoch

                  Lebensmittel mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren

                  Produkt mehrfach ungesättigte Fettsäuren / 100 g Wertigkeit
                  Walnussöl 68 g Hoch
                  Leinöl 67 g Hoch
                  Kürbiskernöl 52 g Hoch
                  Sesamöl 43 g Hoch
                  Hering 11 g Mittel
                  Lachs 11 g Hoch
                  Makrele 11 g Hoch

                  Nach dem Training

                  Direkt nach dem Training nimmst du einen Post-Workout-Shake mit 1g Whey Protein pro Kilogramm fettfreier Körpermasse ein. Fortgeschrittene mit <12% Körperfett ergänzen 1-2g Maltodextrin pro Kilogramm Körpergewicht und 4g BCAA’s. Wähle hier ein BCAA Produkt mit dem Verhältnis 4:1:1 oder 8:1:1 Leucin:Isoleucin:Valin. Wenn du deinen Körperfettwert nicht kennst, solltest du ihn über eine Hautfaltenmessung oder eine Körperfettwaage mit Fuß- und Handmessung ermitteln. Die meisten Fitnessstudios bieten eine oder beide Varianten an. Eine einfache Entscheidungshilfe bietet der Blick in den Spiegel: Kann man die Konturen deiner Bauchmuskulatur (Six- oder Eightpack) nicht deutlich erkennen, hast du in der Regel einen Körperfettwert von über 12%!

                  In der darauf folgenden Mahlzeit kannst du ordentlich „reinhauen“: Reis, Kartoffel- oder Süßkartoffelspalten, Hülsenfrüchte und dazu ein ordentliches Stück Fleisch oder Fisch sollten mit einer guten Portion Gemüse auf dem Teller landen. Als Nachtisch gibt es Früchte oder auch mal ein Eis. Je definierter du bist, desto mehr Kohlenhydrate aus Beilagen und Nachspeisen kannst du positiv verstoffwechseln. Setze auf einen Mix aus einfachen und komplexen Kohlenhydraten. Beginne mit etwa 2g pro Kilogramm Körpergewicht und steigere die Menge, wenn du konstant definierter wirst. Solltest du nach 2 Wochen keinen Effekt bemerken, senke die Menge an Kohlenhydraten. Die wichtigste Regel für diese Mahlzeit lautet: Wenn du den Tisch verlässt ist die Mahlzeit vorbei. Es geht nicht darum sich den ganzen Abend vollzustopfen, sondern darum, eine ausgiebige und kohlenhydrathaltige Mahlzeit zu sich zu nehmen.

                  Hähnchen Pfirsich Curry - Definition leicht gemacht

                  Kombiniert mit einer Beilage aus Reis, Kartoffeln oder Hülsenfrüchten ist dieses Rezept eine fruchtige Ergänzung zu einem erfolgreichem Training.


                  Kohlenhydrate nach dem Training

                  Kohlenhydrate / Carbs

                  Lebensmittel mit komplexen Kohlenhydraten

                  Produkt Kohlenhydrate  / 100 g Wertigkeit
                  Basmati Reis gekocht 27 g Sehr hoch
                  Bulgur gekocht 25 g Hoch
                  Quinoa gekocht 19 g Mittel
                  Haferflocken gekocht 59 g Hoch
                  Süßkartoffel gebacken 14 g Sehr hoch
                  Kartoffel gekocht 14 g Hoch

                  Lebensmittel mit "schnellen" Kohlenhydraten

                  Produkt Kohlenhydrate  / 100 g Wertigkeit
                  Dattel getrocknet 66 g Hoch
                  Mango getrocknet 60 g Hoch
                  Sonnenblumenkerne 35 g Mittel
                  Banane frisch 18 g Hoch
                  Ananas frisch 13 g Mittel
                  Honigmelone frisch 13 g Mittel
                  Nektarine frisch 12 g Mittel

                  Weitere Tipps für Definition

                  Ein Espresso vor und/oder zur Mahlzeit nach dem Training kurbelt die Fettverbrennung zusätzlich an und kann damit helfen, dein Ziel schneller zu erreichen. Warum Espresso? Ein Espresso enthält pro Portion weniger Koffein als Filterkaffee oder Kaffee aus dem Automaten. Dein Körper kommt mit einem dauerhaften, moderaten Koffeinlevel (2-3 Espressi pro Tag) besser klar, als mit einer einzelnen oder mehreren großen Koffeinportionen. Solltest du trotz des Guides noch Probleme haben, lasse dir einfach einen individuellen Ernährungsplan inklusive Trainingsplan zur Definition erstellen. Mache dir um beides keine Gedanken mehr und überlasse die Planung uns.


                  Häufige Fragen und Antworten

                  Optimal ist eine Kombination aus Krafttraining zum Muskelaufbau und hochintensiven Einheiten (z.B. Sprints, HIIT) zum Fettabbau.

                  Um deinen Körperfettanteil zu senken, solltest du dich vor dem Training möglichst Low Carb ernähren, deine Mahlzeiten sollten zu 2/3 aus Eiweißen bestehen. Nach dem Training gilt es, ordentlich Kohlenhydrate zu sich zu nehmen, um in Folge des Trainingsreizes keine Muskulatur abzubauen. Hierbei kannst du dich als Richtwert an 2 Gramm Kohlenhydraten pro Kilogramm Körpergewicht orientieren.

                  Oftmals enthalten die Mahlzeiten, die du vor dem Training zu dir nimmst, doch mehr Kohlenhydrate als du dachtest – versuche hier, möglichst konsequent zu sein.  Selbst Gemüse, wie beispielsweise Bohnen, kann kohlenhydrathaltig sein.
                  Auch sollte es nicht das Ziel sein, sich Abends mit Unmengen vollzustopfen. Der Fokus sollte eher darauf liegen, sich eine ausgiebige, kohlenhydratreiche Mahlzeit zuzuführen.


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                  Der Upfit Zucker Guide

                  Zucker ist in den letzten Jahren ein sehr dominantes Thema in der Ernährung. Experten aus verschiedensten Bereichen melden sich zu Wort, um neue oder alte Fakten zum Thema Zucker an den Mann und die Frau zu bringen. Dabei ist es schwer zu überblicken welche Interessen hinter diesbezüglichen Aussagen und Studien stehen. Während die Werbung reine Dextrose zur Steigerung der Denkleistung anpreist und Kohlenhydrate – also verschiedene Zuckerformen – in immer höheren Mengen unter verschiedenen Decknamen in Lebensmitteln zugesetzt werden, hat nach bleibendem Druck durch wissenschaftliche Erkenntnisse die DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) ihre Verzehrempfehlung für Zucker auf 25-30g pro Tag deutlich reduziert. Das entspricht auch der Empfehlung des internationalen Pendents WHO (World Health Organisation).

                  Und so sieht dein Zucker-Guide aus

                  Zucker Guide Leseprobe
                  Zucker Guide Leseprobe
                  Zucker Guide Leseprobe

                  Der Upfit Supplement Guide

                  Supplements – zu deutsch Nahrungsergänzungsmittel – sind genau das, was ihr Name vermuten lässt: Ergänzungen zu unserer alltäglichen Ernährung. Sie sollen gezielt Lücken schließen, Mangelerscheinungen vorbeugen oder unsere Leistung verbessern. Die wichtigste Information steht bei den meisten Supplements auf ihrer Packung: Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene, gesunde Ernährung. Und auch nicht jedes Produkt ist eine sinnvolle Ergänzung für Deine Ernährung. Supplements sollten dort zum Einsatz kommen, wo ein konkreter Bedarf besteht. Dieser kann z.B. durch einseitige Ernährung entstehen, einschränkende Ernährungsformen wie Veganismus oder auch Unverträglichkeiten bestimmter Nahrungsmittel, ein hohes Sportpensum oder ungesunde Umwelteinflüsse entstehen.

                  Und so sieht dein Supplement-Guide aus

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                  Supplement Guide

                  Der Upfit Ernährungs-Guide fürs intermittierende Fasten

                  Intermittent fasting (intermittierendes Fasten oder auch Intervallfasten) ist so etwas wie der kleine Bruder vom Heilfasten, das seit den 70er Jahren recht bekannt ist. Während Heilfasten in der Regel über mehrere Wochen in einer spezialisierten Klinik unter Aufsicht durchgeführt wird, ist intermittierendes Fasten eine Form der Dauerernährung, bei der im Wechsel gefastet und gegessen wird. Es gibt unterschiedliche Ansätze zu den Zeitvorgaben des Fastens und auch zu den Inhalten der meist sehr simpel gehaltenen Ernährung während des Fastens.

                  Und so sieht dein Ernährungs-Guide fürs intermittierende Fasten aus

                  intermittierendes Fasten Guide
                  intermittierendes Fasten Guide
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