Lektion 10 - Gesundes Koch- und Einkaufsverhalten erlernen (Theorie)

Gesunde Ernährung verstehen: Grundlagen für bewusstes Kochen und Einkaufen

1. Wiederholung - Quiz 💡

Wenn du dich mit Diäten auskennst, dann kennst du auch ihn: Den Jojo-Effekt. Was genau ist das und was kann man dagegen nochmal tun?

Standest du auch schon einmal an der Supermarktkasse und hast beim Auflegen gemerkt, dass du mehr gekauft hast, als du eigentlich wolltest? Das Sortiment im Supermarkt ist heutzutage fast endlos. Und man weiß vor lauter Angeboten nicht, was man braucht und was man will. Umso wichtiger wird dabei das Bewusstsein für eine gesunde Ernährung – vom Einkaufen bis zum Kochen.

Doch wie können wir die gesündesten Kochtechniken auswählen? Was beeinflusst eigentlich, was wir kaufen? Welche subtilen, oft unbewussten Strategien nutzen Unternehmen, um uns zum Kauf bestimmter Produkte zu verleiten? Und wie entziffern wir die Informationen auf den Verpackungen, von Nährwertangaben bis zum Nutri-Score?

Erfahre in dieser Lektion, wie du bessere Entscheidungen für deine Gesundheit triffst.

2. Gesunde Kochtechniken: Die Wahl der richtigen Zubereitungsmethode

Die Auswahl der richtigen Kochtechnik beeinflusst nicht nur den Geschmack, sondern auch die Nährstoffe deiner Mahlzeiten. Hier sind verschiedene Kochtechniken im Überblick:

Die richtige Kochtechnik zu wählen, kann dazu beitragen, den Nährstoffgehalt deiner Mahlzeiten zu maximieren und gleichzeitig den Geschmack zu bewahren.

3. Warum kaufen wir, was wir kaufen?

Unser Kaufverhalten wird von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst, die von persönlichen Präferenzen bis zu sozialen Trends reichen. Hier werfen wir einen detaillierten Blick auf die psychologischen Aspekte des Konsumverhaltens und beleuchten, warum wir genau das kaufen, was wir kaufen.

Persönliche Vorlieben und Bedürfnisse

Hier spielen persönliche Geschmacksvorlieben, Allergien, ethische Überlegungen und der individuelle Lebensstil eine entscheidende Rolle. Zum Beispiel greift jemand, der sich vegan ernährt, vermehrt zu pflanzlichen Produkten.

Emotionale Einflüsse

Die Art und Weise, wie ein Produkt vermarktet wird, kann starke emotionale Reaktionen auslösen und den Kaufprozess beeinflussen. Beispielsweise können Lebensmittel, die mit positiven Emotionen wie Freude oder Nostalgie verbunden sind, bevorzugt werden.

Soziale Trends und Druck

Das Streben nach Zugehörigkeit und das Bedürfnis, den neuesten Trends zu folgen, beeinflussen unsere Kaufentscheidungen erheblich. Produkte, die als “trendy” gelten, können eine höhere Anziehungskraft haben. Zum Beispiel können soziale Medien und Influencer einen erheblichen Einfluss darauf haben, welche Produkte als beliebt und begehrenswert gelten.

Markenloyalität

Unsere Beziehung zu bestimmten Marken kann stark von Gewohnheit und Identifikation geprägt sein. Menschen neigen dazu, Produkte von Marken zu kaufen, die sie kennen und denen sie vertrauen. Marken mit einer positiven Assoziation haben oft eine höhere Kundenloyalität.

Kaufimpulse durch Werbung

Kreative und ansprechende Werbekampagnen können Impulskäufe auslösen und das Interesse an einem Produkt wecken.

Preis und Wirtschaftlichkeit

Rabatte, Sonderangebote und der wahrgenommene Wert für das Geld können das Kaufverhalten stark beeinflussen.

Diese Hintergründe werden oft in Werbestrategien angesprochen. Durch das Verständnis dieser psychologischen Aspekte deines Konsumverhaltens kannst du lernen, bewusster einzukaufen und Entscheidungen zu treffen.

4. Werbestrategien bei Lebensmitteln: Hinter die Kulissen schauen

Die Lebensmittelindustrie setzt geschickt verschiedene Werbestrategien ein, um Aufmerksamkeit zu erregen und den Verkauf ihrer Produkte zu steigern. Nur wenn man diese kennt, kann man auch nicht in diese Werbefallen hineintappen.

4.1 Produktplatzierung

Produkte werden gezielt in Szene gesetzt, um ihre Sichtbarkeit zu erhöhen. Dies kann in Fernsehsendungen, Filmen oder auf Social-Media-Plattformen erfolgen.

Beispiel

In der TV-Serie “Stranger Things” wird beispielsweise viel Coca-Cola gezeigt, was die Marke direkt mit der Nostalgie der 1980er Jahre und den beliebten Charakteren der Serie verknüpft.

4.2 Gesundheitsbegriffe und -symbole

Diese Strategie beinhaltet die Verwendung von Begriffen wie “natürlich”, “gesund” oder Symbolen wie Herzchen und Blättern auf der Verpackung.

Beispiel

Müsliriegel, die auf ihrer Verpackung den Proteingehalt hervorheben, ohne einen tatsächlich hohen Proteingehalt zu haben. Dies suggeriert dir einen gesundheitlichen Vorteil, da der Fokus auf dem hohen Proteingehalt liegt. Oft haben diese Riegel aber auch einen hohen Zuckeranteil – natürlich nicht sehr gesund.

4.3 Farbenfrohe Verpackungen

Bestimmt hast du im Supermarkt auch schon einmal etwas in den Wagen gelegt, was du gar nicht wolltest – aber die Verpackung hat dich einfach so angesprochen, oder? Damit bist du nicht allein! Farbenfrohe und bunte Verpackungen sollen unsere Aufmerksamkeit erregen und dich dazu verleiten, die Produkte doch mal auszuprobieren und mitzunehmen.

Beispiel

Frühstücksflocken wie “Froot Loops” setzen auf knallige Farben und verspielte Formen, um vor allem bei Kindern Interesse zu wecken und den Eindruck von Spaß beim Essen zu vermitteln.

4.4 Marketing mit Influencern

Marketing mit Influencern

Bekannte Persönlichkeiten oder Influencer werden bezahlt, um Produkte auf ihren Profilen in den sozialen Medien zu präsentieren. Wenn ein Fitness-Influencer regelmäßig einen bestimmten Proteinriegel zeigt und betont, wie lecker und gleichzeitig gesund er ist, kann dies bei den Followern den Wunsch wecken, dasselbe Produkt zu konsumieren, um dem Vorbild zu folgen.

Beispiel

Viele Marken im Fitnessbereich setzen sehr auf das Marketing mit Influencern. Auf den sozialen Plattformen wie Instagram, TikTok oder Facebook findet man sehr schnell eine ganze Reihe an Männern und Frauen, die Werbung für diese Marken auf ihren Kanälen machen.

4.5 Limitierte Auflagen und Sonderangebote

Begrenzte Verfügbarkeit oder zeitlich begrenzte Sonderangebote schaffen einen Druck zum sofortigen Kauf.

Beispiel

“Limited Edition” Geschmacksrichtungen von Snacks oder Getränken, die einen Hype um ihre Einzigartigkeit erzeugen und die Nachfrage steigern – wie die Cola Y300, die zusammen mit einer Künstlichen Intelligenz entwickelt wurde.

4.6 Cross-Promotion mit beliebten Figuren

Cross-Promotion Minions

Diese Strategie beinhaltet die Kooperation mit bekannten Persönlichkeiten, Zeichentrickfiguren oder Superhelden, um Produkte zu bewerben. Durch die positive Wahrnehmung der Persönlichkeit oder Figur überträgt sich diese auf das beworbene Produkt, insbesondere bei jungen Zielgruppen.

Beispiel

Ein Beispiel hierfür ist die Zusammenarbeit zwischen McDonald’s und beliebten Filmfiguren wie Minions oder Superhelden.

4.7 Emotionale Verbindung durch Storytelling

Hierbei wird versucht, eine emotionale Verbindung zu Verbrauchern herzustellen, indem Geschichten rund um das Produkt erzählt werden. Storytelling ermöglicht es, eine Marke oder ein Produkt mit bestimmten Werten, Erfahrungen oder Lifestyle-Aspekten zu verknüpfen. Durch solche Geschichten können sich Verbraucher besser identifizieren und eine persönliche Beziehung zum Produkt aufbauen.

Beispiel

Die Lindt-Schokoladen-Werbung ist über alle Generationen gut bekannt.

In der Werbung wird vor allem zu Weihnachten und Ostern eine Geschichte von Familien erzählt, die zusammen Feste feiern und die gemeinsame Zeit genießen. Diese Anblicke kennen wir selber oft gut und fühlen uns so mit dem Produkt verbunden.

4.8 Social-Media-Challenges und -Wettbewerbe

Diese Strategie beinhaltet die Initiierung von Herausforderungen oder Wettbewerben in sozialen Medien, um virale Aufmerksamkeit zu generieren. Die Interaktion von Verbrauchern mit dem Produkt, sei es durch das Teilen von Inhalten oder die Teilnahme an Wettbewerben, verbreitet die Markenbotschaft schnell und effektiv in sozialen Netzwerken.

Beispiel

Ein Beispiel hierfür ist die “Hot Chip Challenge”, bei der Menschen dazu aufgefordert werden, besonders scharfe Snacks zu probieren und ihre Reaktionen zu teilen. Diese Herausforderungen verbreiten sich viral und ziehen Aufmerksamkeit auf bestimmte Produkte oder Marken im Snack-Bereich.

Es gibt nicht nur einen Faktor, der uns darin beeinflusst, was wir essen und trinken – und vor allem kaufen wollen. Vielmehr gibt es verschiedene Faktoren, die uns in unseren Entscheidungen beeinflussen können.

Vielleicht fragst du dich jetzt – zu Recht! – ob es denn eine objektive Möglichkeit gibt, die gesündere Alternative zu erkennen. Und ja: die gibt es. Die Nährwertkennzeichnung!

5. Nährwertkennzeichnungen im Überblick: Entschlüssele die Informationen auf Lebensmittelverpackungen

Lebensmittelrückseite lesen

Nutri-Score, Nährwerttabelle, Tortendiagramme – auf der Verpackung kannst du einiges über das Lebensmittel erfahren. Wichtig ist dabei, diese Kennzeichnungen und Darstellungen nicht nur zu kennen und verstehen, sondern sie auch richtig einzuordnen. Nur so kannst du eine informierte Entscheidung treffen.

5.1 Nährwerttabelle: Umfassende Information auf einen Blick

Nährwerttabelle

Die Nährwerttabelle ist eine verpflichtende Kennzeichnung auf verpackten Lebensmitteln in der EU. Diese tabellarische Darstellung liefert detaillierte Informationen über den Energiegehalt sowie die Mengen der sechs Hauptnährstoffe:

  • Fett
  • gesättigte Fettsäuren
  • Kohlenhydrate
  • Zucker
  • Eiweiß und
  • Salz.

Die Angaben erfolgen pro 100 g bzw. 100 ml und ermöglichen einen direkten Vergleich zwischen verschiedenen Produkten. Manche Hersteller ergänzen die Pflichtangaben um freiwillige Informationen pro Portion.

Vorteile

Die Nährwerttabelle ermöglicht es dir, auf einen Blick die ernährungsphysiologische Zusammensetzung eines Produkts zu verstehen. Es unterstützt dich dabei, informierte Entscheidungen zu treffen und Produkte auf Basis ihres Nährstoffgehalts zu vergleichen.

Nachteile

Ohne ein gewisses Basiswissen (“Wie viel Fett pro 100 g ist zu viel?”,“Wie viel Energie sollte ich pro Tag essen?”) sind die Nährwerttabellen schwer für den eigenen Fall anzuwenden.

5.2 GDA-Kennzeichnung: Orientierungshilfe für den täglichen Bedarf

GDA-Kennzeichnung

Die Guideline Daily Amounts (GDA) sind eine zusätzliche Kennzeichnungsmethode, die freiwillig auf Lebensmitteln erfolgt. Die Angaben beziehen sich auf Referenzmengen für die tägliche Zufuhr von Energie und ausgewählten Nährstoffen. Sie können sowohl pro 100 g/ml als auch pro Portion angegeben werden und dienen der Orientierung im Rahmen der täglichen Ernährung.

Vorteile

Die GDA-Kennzeichnung bietet dir eine praktische Orientierung, wie viel Energie und bestimmte Nährstoffe ein Lebensmittel im Kontext des täglichen Bedarfs liefert. Dies unterstützt eine bewusste Ernährung im Einklang mit allgemeinen Ernährungsempfehlungen.

Nachteile

Die Kennzeichnung erfordert eine zusätzliche Kalorienangabe pro 100 g/ml bei Angabe pro Portion.

5.3 Nutri-Score: Gesundheitsbewertung durch Farben

Nutriscore-Kennzeichnung

Der Nutri-Score ist ein weiteres System der Nährwertkennzeichnung, das auf der Vorderseite von Lebensmittelverpackungen angebracht wird. Diese Bewertung erfolgt mittels der Buchstaben A bis E, die von grün bis rot eingefärbt sind. Der Nutri-Score basiert auf einem Algorithmus, der verschiedene Nährstoffe und Bestandteile des Lebensmittels berücksichtigt. Viele ungesunde Bestandteile sorgen dabei für einen roten Nutri-Score, viele gesunde dagegen für einen grünen.

Außerdem zieht der Nutri-Score immer einen Vergleich zu anderen Produkten der gleichen Kategorie: Eine Pizza mit Dinkelboden, fettarmen Käse und viel frischem Gemüse kann dabei einen grünen Score erzielen, eine konventionelle Fertigpizza dagegen einen roten Score.

Vorteile

Der Nutri-Score bietet eine einfache Möglichkeit, die gesundheitliche Qualität eines Lebensmittels auf einen Blick zu bewerten. Die Farbkodierung erleichtert die Einordnung und ermöglicht eine schnelle Auswahl von gesünderen Optionen.

Nachteile

Obwohl der Nutri-Score eine hilfreiche Orientierung bietet, ist es wichtig zu beachten, dass er nicht alle Aspekte der gesundheitlichen Wirkung eines Lebensmittels abdecken kann. Er ersetzt nicht die detaillierte Nährwerttabelle. Ohne weitere Aufklärung würde man als Verbraucher denken, dass man sich gesund ernährt, wenn man nur Lebensmittel mit dem Nutri-Score A zu sich nimmt. Das stimmt natürlich nicht (weil dann würden wir alle glücklich jeden Tag Gemüsepizza essen). Genauso werden auch gesunde Lebensmittel (Olivenöl) mit schlechteren Scores bewertet. Ohne Hintergrundwissen zur gesunden Ernährung ist der Score nicht sehr hilfreich.

Nährwert- und gesundheitsbezogene Angaben: Vertiefte Einblicke in die gesundheitlichen Wirkungen

Nährwert- und gesundheitsbezogene Angaben sind freiwillige Informationen, die Hersteller auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse machen dürfen, z.B. der Zusatz “proteinreich” oder “Quelle für Ballaststoffe”. Diese Angaben zeigen schnell die ernährungsphysiologischen Eigenschaften eines Produkts. Sie können sowohl Nährwerte als auch positive gesundheitliche Effekte umfassen.

Vorteile

Diese Angaben ermöglichen dir eine umfassendere Bewertung der Lebensmittel und geben zusätzliche Informationen über deren potenzielle gesundheitliche Vorteile. Dies fördert eine bewusstere Auswahl während des Einkaufs.

Nachteile

Zwar dürfen Unternehmen nährwert- und gesundheitsbezogene Angaben auch nur wirklich dann machen, wenn es wissenschaftlich bewiesen ist und die richtige Menge im Lebensmittel ist.

Aber oft arbeiten Lebensmittelhersteller auch um diese Vorgaben: Produkte, für deren Hauptzutat die gesundheitsbezogene Angabe nicht genutzt werden darf, werden nun mit Stoffen ergänzt, für die die gewünschte Angabe erlaubt ist. Ein Joghurt mit ‘probiotischen’ Bakterien, der nicht mehr mit ‘Stärkung des Immunsystems’ beworben werden darf, wird einfach mit Vitamin C angereichert und darf wieder auf das Immunsystem hinweisen – in Verbindung mit diesem Vitamin.

Gesund kochen und einkaufen - Dafür muss man sich auskennen!

Es klingt nämlich einfacher als es ist. Du musst dich erst einmal im Etiketten und Werbespruch-Dschungel zurechtfinden. Und das ist schwieriger, als man auf den ersten Blick denken würde!

Die verschiedenen Nährwertkennzeichnungen sind zwar alle – zumindest in der Theorie – hilfreich und können dich dabei unterstützen, eine gesündere Auswahl zu treffen. Du musst dafür nur wissen, wie man diese Nährwertkennzeichnungen interpretiert. Und wie man diese Lebensmittel dann auch noch gesund zubereitet? Das lernen wir alles in der nächsten Lektion!

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Wahl der richtigen Zubereitungsmethode beeinflusst nicht nur den Geschmack, sondern auch den Nährstoffgehalt der Mahlzeiten. Dämpfen, Grillen, Schmoren, Braten, Frittieren, Dünsten und Blanchieren sind verschiedene Kochtechniken mit Vor- und Nachteilen.
  • Dein Kaufverhalten wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, darunter persönliche Vorlieben, emotionale Einflüsse, soziale Trends, Markenloyalität, Werbung und Preise.
  • Unternehmen nutzen Produktplatzierung, Gesundheitsbegriffe, farbenfrohe Verpackungen, Influencer-Marketing, limitierte Auflagen, Cross-Promotion und Storytelling, um die Aufmerksamkeit der Verbraucher zu gewinnen und den Verkauf zu steigern.
  • Die Nährwerttabelle, GDA-Kennzeichnung und Nutri-Score liefern Informationen über den Nährwert von Lebensmitteln. Es ist wichtig, diese Kennzeichnungen zu verstehen, um fundierte Entscheidungen beim Einkaufen zu treffen.
  • Durch das Verständnis der Einflussfaktoren und der verschiedenen Kennzeichnungen kannst du bewusstere Entscheidungen beim Einkaufen treffen und deine Ernährung verbessern.

5 einfache Dinge, die du umsetzen kannst

  1. Setze dich mit den verschiedenen Kochtechniken auseinander und wähle bewusst Methoden aus, die den Nährstoffgehalt deiner Mahlzeiten maximieren, ohne den Geschmack zu beeinträchtigen. Experimentiere mit gesünderen Zubereitungsmethoden wie Dämpfen, Schmoren oder Grillen.
  2. Nimm dir Zeit, um dein eigenes Kaufverhalten zu reflektieren. Beachte, welche Faktoren deine Entscheidungen beeinflussen, sei es persönliche Vorlieben, emotionale Einflüsse oder soziale Trends.
  3. Sei aufmerksam gegenüber Werbestrategien in der Lebensmittelindustrie. Hinterfrage Produktplatzierung, Gesundheitsbegriffe, farbenfrohe Verpackungen und Influencer-Marketing. Lerne, Werbetricks zu erkennen, um weniger anfällig für Impulskäufe zu sein.
  4. Vertiefe dein Verständnis für Nährwertkennzeichnungen wie die Nährwerttabelle, GDA-Kennzeichnung und Nutri-Score. Lerne, wie man diese Informationen interpretiert und vergleicht, um fundierte Entscheidungen bei Lebensmitteleinkäufen zu treffen.
  5. Sei kritisch gegenüber nährwert- und gesundheitsbezogenen Angaben auf Lebensmittelverpackungen. Verstehe, dass diese Angaben zwar informative Elemente sind, aber auch von Lebensmittelherstellern taktisch genutzt werden können. Informiere dich über die Lebensmittel, die du kaufst, und verlasse dich nicht ausschließlich auf diese Angaben.

Deine Hausaufgabe (Aufwand: 30 Minuten)

Schau dir einmal deinen Wocheneinkauf oder die Verpackungen von Lebensmitteln in deinem Vorratsschrank an. Notiere, welche Faktoren deine Kaufentscheidungen beeinflusst haben, sei es Werbung, soziale Trends oder persönliche Vorlieben. Überprüfe, ob du Muster erkennst und überlege dir, wie du bewusstere Entscheidungen treffen kannst.