Lektion 7: Verhaltensänderung: Dein Schlüssel zur langfristigen Abnahme - Praxis

Neue Gewohnheiten aufbauen: Die Bausteine für nachhaltige Veränderung

1. Wiederholung - Quiz 💡

Achtsam essen, Selbstreflexion und Zielsetzung – alles Prinzipien der Verhaltensänderung! Doch wie genau kannst du sie nutzen, um dein Ziel erreichen?

Die Reise zu einem gesunden Lebensstil ist nicht nur von dem geprägt, was wir essen, sondern auch von unserer Einstellung gegenüber Nahrung und dem bewussten Umgang mit unseren Gewohnheiten.

In dieser Lektion tauchen wir ein in die praktische Anwendung von verschiedenen Achtsamkeitstechniken im Kontext der Ernährung. Von der Selbstreflexion und Zielsetzung über die Planung und Vorbereitung von Mahlzeiten bis hin zur Anwendung kognitiver Verhaltenstechniken – wir erforschen, wie diese Aspekte nicht nur zu einer nachhaltigen Gewichtsabnahme, sondern auch zu einer positiven Veränderung unserer Beziehung zum Essen beitragen können.

2. 7 Achtsamkeitstechniken für bewusstes Essen

Achtsamkeit in der Natur

Die Kunst des bewussten Essens ist ein zentraler Bestandteil einer gesunden Ernährung. In diesem Abschnitt werden sieben wirkungsvolle Achtsamkeitstechniken vorgestellt, die dir helfen, eine tiefere Verbindung zu deiner Nahrung herzustellen und bewusster zu genießen.

2.1 Atemfokussierung

  • Atemfokussierung beinhaltet die bewusste Lenkung der Aufmerksamkeit auf den Atem, um innere Ruhe zu schaffen.
  • Beispiel: Atme tief ein und aus, konzentriere dich auf den Atemrhythmus.
  • Anwendung: Vor dem Essen tief durchatmen, um eine ruhige Essatmosphäre zu schaffen.

2.2 Visualisierung

  • Visualisierung nutzt die Vorstellungskraft, um positive Bilder im Kopf zu erschaffen.
  • Beispiel: Stelle dir vor, wie du bewusst und genussvoll isst.
  • Anwendung: Visualisiere vor dem Essen eine positive Esserfahrung, um bewusstes Essen zu fördern.

2.3 Dankbarkeitspraxis

  • Dankbarkeitspraxis betont das bewusste Schätzen von positiven Aspekten im Leben.
  • Beispiel: Notiere täglich drei Dinge, für die du dankbar bist.
  • Anwendung: Vor dem Essen Dankbarkeit für die Nahrung ausdrücken und aufschreiben.

2.4 Klangmeditation

  • Klangmeditation nutzt Klänge, um die Achtsamkeit zu vertiefen und den Geist zu beruhigen.
  • Beispiel: Lausche bewusst auf Klänge in der Umgebung.
  • Anwendung: Leise Hintergrundmusik beim Essen für eine entspannte Atmosphäre.

2.5 Geschmacksmeditation

  • Bei der Geschmacksmeditation liegt der Fokus auf der bewussten Wahrnehmung der Geschmacksempfindungen.
  • Beispiel: Nimm bewusst kleine Bissen, spüre den Geschmack intensiv.
  • Anwendung: Verwende bewusst kleine Portionen, um den Geschmack zu genießen.

2.6 Pausenmeditation

  • Pausenmeditation betont kurze Achtsamkeitsmomente im Alltag.
  • Beispiel: Nutze kurze Pausen, um tief durchzuatmen und den Moment zu erfassen.
  • Anwendung: Kurze Pausen zwischen den Bissen und Gängen, um den Fokus zu bewahren.

2.7 Selbstmitgefühl

  • Selbstmitgefühl beinhaltet freundliche Selbstzuwendung und Akzeptanz.
  • Beispiel: Sprich liebevoll zu dir selbst, besonders in stressigen Momenten.
  • Anwendung: Selbstmitgefühl, wenn du von deinem Ernährungspfad abweichst, anstatt selbstkritisch zu sein.

3. 5 Beispiele für Selbstreflexion und Zielsetzung

Zielsetzung Gewichtsabnahme

Selbstreflexion und Zielsetzung sind keine abstrakten Konzepte, sondern mächtige Werkzeuge, die durch konkrete Techniken und Strategien in der Praxis umgesetzt werden können. Wichtig ist dabei immer die Suche nach Auslösern (Selbstreflexion) und das Setzen SMARTer Ziele (spezifische, messbare, erreichbare, relevante und zeitgebundene Ziele).

Ein Beispiel aus der Praxis

  • Anna führt ein Ernährungstagebuch und erkennt, dass sie oft dann nascht, wenn sie gestresst ist.
  • Nach der Identifizierung dieses Auslösers setzt sie sich das Ziel, alternative Bewältigungsstrategien zu entwickeln.
  • Ihr SMART-Ziel lautet: “In den nächsten vier Wochen werde ich in stressigen Momenten auf gesunde Snacks wie Obst oder Nüsse zurückgreifen und meine Emotionen anders bewältigen, ohne auf ungesunde Naschereien zurückzugreifen.”
  • Durch diese Kombination von Selbstreflexion und klaren Zielsetzungen gelingt es Anna, bewusster mit ihrem Stress umzugehen und ihre Gewohnheiten positiv zu verändern. Die Praxis dieser Techniken führt nicht nur zu einem besseren Verständnis ihrer Essgewohnheiten, sondern legt auch den Grundstein für einen nachhaltigen Weg zur Gewichtsabnahme.

Im Folgenden zeigen wir dir, wie du bestimmte Verhaltensweisen durch Selbstreflexion und Zielsetzung ändern kannst.

3.1 Emotionales Essverhalten identifizieren

  • Selbstreflexion: Notiere in einem Tagebuch, wann du zu ungesunden Snacks greifst. Analysiere deine Gefühle in diesen Momenten.
  • Zielsetzung: Setze dir das Ziel, alternative Wege der Stressbewältigung zu finden, z.B. durch Meditation oder Spaziergänge.

3.2 Mahlzeitenbewusstsein entwickeln

  • Selbstreflexion: Mach dir bewusst, ob du aus Hunger oder aus Langeweile isst. Notiere diese Gedanken.
  • Zielsetzung: Setze dir das Ziel, nur dann zu essen, wenn du wirklich hungrig bist, und finde alternative Aktivitäten für Langeweile.

3.3 Portionskontrolle verbessern

  • Selbstreflexion: Beachte, wie groß deine Portionen sind und ob du oft alles aufisst, auch wenn du satt bist.
  • Zielsetzung: Setze dir das Ziel, kleinere Portionen zu wählen und bewusst aufzuhören zu essen, wenn du dich zufrieden fühlst.

3.4 Essauslöser/Gewohnheiten erkennen

  • Selbstreflexion: Identifiziere bestimmte Orte, Situationen, Gewohnheiten oder Emotionen, die zu übermäßigem Essen führen.
  • Zielsetzung: Setze dir das Ziel, Strategien zu entwickeln, um diesen Auslösern zu widerstehen oder alternative Reaktionen zu finden.

3.5 Motivation durch Meilensteine steigern

  • Selbstreflexion: Reflektiere regelmäßig deine Fortschritte und die Hindernisse auf dem Weg zu deinem Ziel.
  • Zielsetzung: Setze dir das Ziel, kleine Meilensteine zu definieren und dich für das Erreichen jedes Ziels zu belohnen.

Diese praktischen Anwendungsbeispiele zeigen, wie Selbstreflexionstechniken in Kombination mit klaren Zielsetzungen individuell angepasst werden können, um eine bewusste und gesunde Ernährung zu fördern. Indem du deine eigenen Muster erkennst und klare Ziele setzt, legst du den Grundstein für nachhaltige Veränderungen.

4. Planen und Vorbereiten: Das A und O für eine gesunde Ernährung

Meal Prep Bowl

Die Schlüssel zum Erfolg bei der Gewichtsabnahme liegen oft in einer klugen Planung und effektiven Vorbereitung. In diesem Abschnitt werden verschiedene Techniken und Strategien vorgestellt, die dir dabei helfen, deine Mahlzeiten zu planen und vorzubereiten, um bewusstere Essgewohnheiten zu fördern und gesunde Ernährungsziele zu erreichen.

4.1 Wöchentliche Mahlzeitenplanung

  • Plane jede Woche deine Hauptmahlzeiten im Voraus.
  • Setze dich einmal in der Woche hin und überlege, welche Mahlzeiten du essen möchtest.
  • Beachte dabei eine ausgewogene Ernährung, die alle notwendigen Nährstoffe enthält.
  • Dies ermöglicht nicht nur eine gesunde Ernährung, sondern erleichtert auch das Einkaufen der benötigten Lebensmittel.

4.2 Einkaufsliste erstellen

  • Erstelle eine Einkaufsliste basierend auf deinem Mahlzeitenplan.
  • Nachdem du deine Mahlzeiten geplant hast, notiere alle Zutaten, die du benötigst.
  • Beim Einkaufen halte dich strikt an diese Liste, um Spontaneinkäufe von ungesunden Lebensmitteln zu vermeiden.

4.3 Gesunde Snacks vorbereiten

  • Halte vorportionierte gesunde Snacks bereit.
  • Schneide Gemüse in handliche Portionen.
  • Stelle Nüsse in Snacktüten bereit.
  • Portioniere Obst in kleine Behälter.
  • Diese vorbereiteten Snacks sind perfekt für unterwegs und helfen, Heißhungerattacken mit gesunden Optionen zu bekämpfen.

4.4 Meal Prep

  • Bereite Mahlzeiten im Voraus zu.
  • Nutze einen Teil deines Wochenendes, um größere Mengen von gesunden Mahlzeiten zu kochen.
  • Portioniere sie in Einzelportionen und friere sie ein.
  • Dies spart nicht nur Zeit, sondern stellt sicher, dass du immer eine gesunde Option zur Verfügung hast.

4.5 Gesunde Optionen griffbereit halten

  • Stelle sicher, dass gesunde Lebensmittel leicht zugänglich sind.
  • Platziere gesunde Lebensmittel wie Joghurt, Gemüsesticks oder hartgekochte Eier auf Augenhöhe im Kühlschrank.
  • Dies erleichtert die Auswahl gesunder Optionen, wenn der Hunger kommt.

4.6 Themenorientierte Tage

  • Führe themenorientierte Tage für die Mahlzeitenplanung ein.
  • Integriere Abwechslung, indem du bestimmten Tagen Themen zuweist, wie zum Beispiel einen “Fleischlosen Montag”.
  • Dies macht die Planung interessanter und fördert die Vielfalt in der Ernährung.

Durch bewusste Entscheidungen und strukturierte Vorbereitung schaffst du eine Umgebung, die deine Gewichtsabnahmeziele unterstützt und positive Essgewohnheiten fördert.

5. Veränderung passiert im Kopf: 5 Methoden, um ungesunde Verhaltensweisen loszuwerden

Die folgenden kognitiven Verhaltensänderungstechniken bieten dir eine vielfältige Palette von Werkzeugen, um positive Veränderungen in der Ernährung und Gewichtsabnahme zu fördern.

Lass uns einen genaueren Blick darauf werfen, wie diese Techniken praktisch angewendet werden können, um deine Ziele zu erreichen.

5.1 Selbstregulation durch Belohnung

Belohnung

Diese Technik basiert auf der Belohnung positiver Verhaltensweisen, um die Motivation und das Durchhaltevermögen zu stärken.

Beispiel: Nach einer Woche gesunder Ernährung belohne dich mit einer kleinen, nicht lebensmittelbezogenen Freude, wie einem Wellnessabend.

5.2 Einstellungsänderung

Diese Methode beinhaltet die Überprüfung und Anpassung von Einstellungen und Überzeugungen im Zusammenhang mit Ernährung und Körperbild.

Beispiel: Ersetze den Gedanken “Ich muss perfekt sein” durch “Es ist in Ordnung, gelegentlich kleine Ausnahmen zu machen”.

5.3 Selbstwirksamkeitserwartung stärken

Fokussiere dich auf die Überzeugung, dass du in der Lage bist, deine Ernährungsziele zu erreichen, selbst wenn Hindernisse auftreten.

Beispiel: Betone deine Erfolge und erinnere dich daran, wie du bereits in der Vergangenheit Herausforderungen bewältigt hast.

5.4 Kognitive Ablenkung

Lenke deine Aufmerksamkeit bewusst weg von negativen Gedanken hin zu positiven oder neutralen Inhalten.

Beispiel: Wenn negative Gedanken auftauchen, lenke deine Aufmerksamkeit auf etwas Positives. Denkst du z.B. viel darüber nach, was dich an deinem Körper stört? Dann versuche, diese Gedanken umzulenken: Was magst du an dir?

5.5 Affektive Bildung

Der Fokus liegt darauf, Emotionen im Zusammenhang mit Nahrung zu erkennen und zu verstehen, um bewusstere Entscheidungen zu treffen.

Beispiel: Frage dich, welche Emotionen du fühlst, bevor du isst, und überlege, ob es Hunger oder emotionales Essen ist.

Bewegung - alltäglich und unverzichtbar!

Bewegung im Alltag ist von entscheidender Bedeutung für die körperliche und mentale Gesundheit. Durch regelmäßige Bewegung können positive Effekte wie verbesserte körperliche Fitness, gesteigertes Wohlbefinden und Stressabbau erzielt werden. Kleine Schritte, wie kurze Spaziergänge, bewegte Pausen oder die bewusste Entscheidung gegen Bequemlichkeiten wie den Aufzug, können bereits einen erheblichen Unterschied machen. Die Überwindung des inneren Schweinehunds und die Schaffung von Gewohnheiten sind der Schlüssel für langfristigen Erfolg.

Erinnere dich daran, dass jede Bewegung zählt und positive Veränderungen im Alltag machbar sind. Beginne klein, finde Freude an der Bewegung und erlebe, wie selbst kleine Schritte einen großen Unterschied für deine Gesundheit machen können!

Das Wichtigste in Kürze

Achtsamkeitstechniken für bewusstes Essen

  • Atemfokussierung: Durch bewusstes Lenken der Aufmerksamkeit auf den Atem wird innere Ruhe geschaffen, besonders vor dem Essen.
  • Visualisierung: Die Nutzung der Vorstellungskraft, um positive Bilder von bewusstem und genussvollem Essen zu erschaffen, fördert eine bewusste Esserfahrung.
  • Dankbarkeitspraxis: Das bewusste Schätzen von positiven Aspekten im Leben, einschließlich Dankbarkeit für die Nahrung, trägt zu bewusstem Essen bei.
  • Klangmeditation: Die bewusste Wahrnehmung von Klängen in der Umgebung, zum Beispiel durch leise Hintergrundmusik beim Essen, vertieft die Achtsamkeit.
  • Geschmacksmeditation: Die bewusste Wahrnehmung der Geschmacksempfindungen, indem man bewusst kleine Bissen nimmt, fördert eine intensivere Genusserfahrung.
  • Pausenmeditation: Die Betonung kurzer Achtsamkeitsmomente im Alltag, wie das tiefe Durchatmen zwischen den Bissen, unterstützt dabei, den Fokus zu bewahren.
  • Selbstmitgefühl: Freundliche Selbstzuwendung und Akzeptanz, insbesondere in stressigen Momenten oder bei Abweichungen vom Ernährungspfad.

Planung und Vorbereitung für eine gesunde Ernährung

  • Wöchentliche Mahlzeitenplanung: Durch die im Voraus geplante Auswahl ausgewogener Mahlzeiten wird nicht nur eine gesunde Ernährung gefördert, sondern auch der Einkauf erleichtert.
  • Einkaufsliste erstellen: Notieren aller benötigten Zutaten gemäß dem Mahlzeitenplan, um Spontaneinkäufe von ungesunden Lebensmitteln zu vermeiden.
  • Gesunde Snacks vorbereiten: Vorportionierte gesunde Snacks wie Gemüse, Nüsse und Obst helfen, Heißhungerattacken mit gesunden Optionen zu bekämpfen.
  • Meal Prep: Vorbereitung von Mahlzeiten im Voraus, Portionierung und Einfrieren für Zeitersparnis und ständige Verfügbarkeit gesunder Optionen.
  • Gesunde Optionen griffbereit halten: Platzierung gesunder Lebensmittel in greifbaren Bereichen erleichtert die Auswahl gesunder Optionen.

Kognitive Verhaltenstechniken zur Verhaltensänderung

  • Selbstregulation durch Belohnung: Belohnung positiver Verhaltensweisen, wie einem Wellnessabend nach einer Woche gesunder Ernährung, stärkt Motivation und Durchhaltevermögen.
  • Einstellungsänderung: Überprüfung und Anpassung von Einstellungen und Überzeugungen im Zusammenhang mit Ernährung und Körperbild, um realistischere Ziele zu setzen.
  • Selbstwirksamkeitserwartung stärken: Fokussierung auf die Überzeugung, dass man in der Lage ist, Ernährungsziele zu erreichen, auch wenn Hindernisse auftreten.
  • Kognitive Ablenkung: Bewusste Lenkung der Aufmerksamkeit von negativen Gedanken zu positiven oder neutralen Inhalten, um eine positive Denkweise zu fördern.
  • Affektive Bildung: Erkennen und Verstehen von Emotionen im Zusammenhang mit Nahrung, um bewusstere Entscheidungen zu treffen.

5 einfache Dinge, die du umsetzen kannst

  1. Achtsamkeitstechniken ausprobieren: Nimm dir für die folgende Woche vor, an jedem Tag eine neue Achtsamkeitstechnik auszuprobieren. Starte zum Beispiel am Montag mit der Atemfokussierung. Setze dich vor jeder Mahlzeit hin und atme 10x tief ein und aus.
  2. Meal Prep: Einen großen Teil der Arbeit im Sinne von Mahlzeitenplanung und Einkaufslisten-Erstellung nimmt dir unser Programm bereits ab. Probiere doch einmal aus, ob du den Plan noch verbessern kannst, indem du noch mehr vorkochst oder dir Themen-Tage einrichtest.
  3. Teste kognitive Verhaltensänderungstechniken: Suche dir für die kommenden Wochen eine der Methoden aus, die dich am meisten anspricht. Wie wäre es mit Belohnung? Setze dir ein Ziel, z.B. bei perfekter Einhaltung deines Plans gönnst du dir einen Trip in die Therme und schau, wie du damit zurecht kommst.
  4. Entwicklung von Stressbewältigungsstrategien: Identifiziere Stressauslöser und entwickle alternative Bewältigungsstrategien. Dies kann die Integration von Entspannungstechniken, wie Atemübungen oder kurzen Pausen, in stressigen Situationen umfassen.
  5. Soziale Unterstützung suchen: Teile deine Ziele und Fortschritte mit Freunden oder Familienmitgliedern. Die soziale Unterstützung wirkt motivierend und hilft, Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen.

Deine Hausaufgabe (Aufwand: 15 - 30 Minuten)

Erinnerst du dich noch an dein SMARTes Ziel aus der letzten Lektion? Jetzt wird es Zeit, einen Plan zu entwickeln, damit du dieses erreichst. Dafür nutzen wir die WOOP-Methode. Am besten schreibst du alles auf und hängst deinen “Abnehmplan” an einem gut sichtbaren Platz auf.

1. Wish (Wunsch)

  • Formuliere einen klaren und positiven Wunsch im Zusammenhang mit deiner Gewichtsabnahme.
  • Zum Beispiel: “Ich möchte in den nächsten vier Wochen gesündere Essgewohnheiten entwickeln und zwei Kilogramm abnehmen.”
  • Das ist dein SMARTes Ziel aus der letzten Lektion.

2. Outcome (Ergebnis)

  • Beschreibe lebhaft die positiven Ergebnisse, die mit der Erfüllung deines Wunsches einhergehen.
  • Visualisiere, wie sich diese Veränderungen auf dein Wohlbefinden, deine Energie und deine Selbstzufriedenheit auswirken könnten.

3. Obstacle (Hindernis)

  • Identifiziere potenzielle Hindernisse oder Herausforderungen, die dich daran hindern könnten, dein Ziel zu erreichen.
  • Sei ehrlich und spezifisch.
  • Beispiel: “Die Versuchung von Snacks während stressiger Momente.”

4. Plan (Plan)

  • Entwickle konkrete Strategien, um diese Hindernisse zu überwinden.
  • Erarbeite einen detaillierten Plan, wie du mit den identifizierten Herausforderungen umgehen wirst.
  • Beispiel: “Wenn Stress aufkommt, werde ich stattdessen eine kurze Atemübung machen oder einen gesunden Snack vorbereiten.”