Dein Ernährungsplan, der deine Intoleranz oder Allergie berücksichtigt

Ein individueller Ernährungsplan, angepasst an deine Intoleranzen und Allergien

Intoleranz Allergie Unverträglichkeit Ernährungsplan

Der Begriff der Intoleranz umschreibt den Zustand, bei dem der Körper gewisse Stoffe, die mit der Nahrung aufgenommen werden, nicht vollständig verarbeiten kann. Der häufigste Grund hierfür sind Enzymdefekte. Ein Mangel an Enzymen im Magen macht es dem Menschen nicht möglich, Produkte, die z.B. Laktose oder Fruktose enthalten, komplett zu verarbeiten und zu verdauen. Unangenehme Reaktionen, wie beispielsweise Krämpfe und Übelkeit, sind die Folge dieses Mangels.

1. Die Unterschiede zwischen Intoleranz und Allergie

Der wichtigste Unterschied zwischen Intoleranz und Allergie sind vor allem die Reaktionen. Nur wenige Intoleranzen sind so stark, dass die sogenannte “pseudoallergische Reaktionen” hervorrufen. Diese Reaktion, wie beispielsweise Schwellungen, Atemprobleme oder Hautausschläge werden von den gleichen Zellen ausgelöst, die auch bei Allergien verantwortlich für die allergischen Schocks sind.

Die Beschwerden der meisten Intoleranzen begrenzen sich jedoch auf die Mangelerscheinung von Enzymen im Magen. Die typischen Reaktionen sind Übelkeit, Krämpfe und Verdauungsprobleme und schränken das Leben nicht lebensbedrohlich, aber trotzdem tiefgreifend ein. Somit kann man sagen, dass Personen mit einer Allergie sehr viel penibler auf die Nahrung achten sollten, als Personen mit Intoleranzen, da die Lebensbedrohung bei Allergien sehr viel höher ist.

1.1. Symptome von Lebensmittelintoleranzen

Vielen Menschen ist ihre Lebensmittelintoleranz gar nicht bekannt. Die Symptome sind chronisch und werden nicht mehr als solche, sondern als alltäglich angesehen. Wenn dir die folgenden Symptome bekannt vorkommen, ist eine Intoleranz nicht auszuschließen:

Symptome

  • Blähbauch/Blähungen
  • Verdauungsprobleme
  • (krampfende) Bauchschmerzen
  • Heißhungerattacken
  • Brennen auf der Zunge
  • Herzrasen
  • Kopfschmerz
  • Müdigkeit/Schlaflosigkeit

1.2. Histaminintoleranz

Die Histaminintoleranz (Histaminose) ist eine von Umweltfaktoren und körperlichen Komponenten beeinflusste, angeborene oder erworbene Stoffwechselstörung, die sich allerdings nicht auf das Immunsystem auswirkt. Die betroffene Person ist nicht mehr in der Lage, die Menge an Histamin auf einem Sollwert zu halten. Dies bedeutet einerseits, dass der Körper der Person mit Intoleranz Probleme hat, das körpereigene Enzym Histamin abzubauen, wenn dieses übermäßig aus Speicherzellen freigesetzt wird. Zusätzlich können wir durch Nahrung weiteres Histamin aufnehmen und dadurch die Menge an überschüssigem Histamin noch weiter steigern. Dadurch, dass der Enzymabbau in der Darmflora gestört ist, kann es zu allergie-, vergiftungs- oder erkältungsähnlichen Reaktionen kommen. Menschen, die unter einer Histaminunverträglichkeit leiden, wissen oft nichts davon und leben sehr lange mit der Unverträglichkeit, ohne die Ernährung umzustellen und dadurch die Lebensqualität zu steigern. Nachfolgend findest du eine Auswahl an Lebensmitteln, die bei einer Histaminintoleranz nicht auf deinem Speiseplan stehen sollten.

 

Betroffene Lebensmittel Verträglichkeit *
Fisch geräuchert Rot
Fisch (Konserve) Rot
Avocado Rot
Sauerkraut Rot
Hartkäse (Bergkäse,Parmesan) Rot
Weichkäse (Brie, Camembert) Rot
Schnittkäse (Edamer, Gouda) Rot
Spinat Rot
Rindfleisch Rot
Essig Rot
Weine und Sekt Rot
Weizenbier Rot
Tomaten Rot
Zitrusfrüchte Orange
Früchte (Erdbeeren, Ananas, Kiwi, Orange,
Birne, Banane, Himbeeren)
Orange
Schokolade Orange
Weizenkeime Orange
Meeresfrüchte Orange
Champignons Orange
Nüsse Orange
Hülsenfrüchte Orange

1.3. Laktoseintoleranz

Wie der Name bereits beschreibt können von der Intoleranz betroffene Menschen keine Laktose, also Milchzucker aufspalten und somit auch nicht verdauen. Laktose setzt sich aus Glukose (sogenannter Traubenzucker) und Galaktose zusammen und bildet somit einen Zweifachzucker. Für die Aufspaltung von Laktose in ihre beiden Bestandteile benötigt der Körper Laktase im Dünndarm. Die Darmschleimhaut kann keine Laktose, aber Glukose und Galaktose aufnehmen und somit bildet der Laktasemangel im Dünndarm das Problem der Intoleranz. Der Körper ist mit Hilfe von Darmbakterien auch fähig ohne Laktase (bzw. mit sehr wenig Laktase) den Milchzucker zu zersetzen. Die bekannten Symptome sind das Resultat dieser Zersetzung. Die bei der Zersetzung entstehenden Gase, wie Wasserstoff, Kohlenstoffdioxid und Methan bedingen die Folgen, wie Blähbauch, Blähungen und krampfende Magenschmerzen.

 

Betroffene Lebensmittel Laktose in g / 100g Verträglichkeit *
Buttermilch 3,5-4,0 Rot
Kefir 3,5-6,0 Rot
Sahne/Schlagsahne 2,8-3,6 Rot
Creme Fraiche 2,0-3,6 Rot
Butter 0,6-0,7 Orange
Molke 2,0-5,2 Rot
Speisequark 2,0-3,8 Rot
Schmelzkäse 2,8-6,3 Rot
Fertigdesserts (z.B. Pudding) 3,3-6,3 Rot
Milch-Eiscreme 5,1-6,9 Rot
Frischkäse 2,0-3,8 Rot
Hüttenkäse 2,6 Rot
Joghurt 3,5-6,0 Rot
Kaffeesahne 3,8-4,0 Rot
Kondensmilch 9,3-12,5 Rot
Magerquark 4,1 Rot
Ziegenmilch 4,0-4,2 Rot
Schafmilch 4,4-4,7 Rot
Kuhmilch 4,7 Rot
Milchpulver 38,0-51,5 Rot
Käsezubereitungen 0-0,4 Orange

1.4. Fruktoseintoleranz

Ähnlich, wie bei Laktose haben Personen mit einer Fruktoseintoleranz Probleme damit den Einfachzucker Fruktose zu verdauen. Menschen sind nicht abhängig von Fruktose, da unsere Körper auch Glukose in Fruktose umwandeln können. Fruktose wird allgemein für die Energiegewinnung, sowie für Fettanlagerungen genutzt. Hierbei wird in drei verschiedene Intoleranzen unterschieden.

Fruktosämie oder auch Fruktosurie bilden hierbei eine Intoleranz, die nicht behandlungsbedürftig ist und meist nur zufällig diagnostiziert wird. Der Ausfall von Fruktokinase, einem Leberenzym, kann eine Anhäufung von Nahrungsfruktose im Blut (Fruktosamie) und Harn (Fruktosurie) hervorrufen.

Wenn umgangssprachlich von Fruktosintoleranz gesprochen wird, beziehen ich die Personen meist auf die Fruktosemalabsorbation. Hierbei handelt es sich um eine Störung im transportsystems des Darms. Eine Störung der Transportproteine hat zur Folge, dass der Darm keine Fruktose aufnehmen kann. Der menschliche Körper kann auch mit Hilfe von Bakterien Fruktose zersetzen und abtransportieren. Wie bei Laktose sind die bekannten Symptome das Resultat dieser Zersetzung. Gase wie Wasserstoff, Kohlenstoffdioxid und Methan bedingen die Folgen, wie Blähbauch, Blähungen und krampfende Magenschmerzen.

Die hereditäre Fruktoseintoleranz ist eine erbliche Stoffwechselerkrankung und bildet die gefährlichste (Fruktose-)Intoleranz. Bei einer geschätzten Häufigkeit von 1:20.000 stellt sie die zwar eine sehr seltene dar, sollte aber unbedingt medizinisch betreut werden, da es zu Vergiftungen kommen kann.

 

Betroffene Lebensmittel Fruktose in g / 100g Verträglichkeit *
Apfel 5,7 Rot
Ananas 2,6 Orange
Wassermelone 3,9 Rot
Banane 3,6 Rot
Birne 6,7 Rot
Bohnen (dick) 2,2 Orange
Beeren 1,3-4,1 Orange-Rot
Datteln/ Rosinen 31,3 Rot
Weintrauben 7,6 Rot
Paprika (rot) 3,7 Rot
Grapefruit 2,5 Orange
Zwiebeln 1,1 rOrangeot
Weißkohl / Kraut 1,9 Orange
Honig 37,5 Rot
Kirschen 6,2 Rot
Kiwi 4,4 Rot
Kohlrabi 1,1 Orange
Kürbis 1,6 Orange
Mandarine 1,3 Orange
Orange 2,9 Orange
Pflaume 2 Orange

1.5. Zöliakie (Glutenintoleranz)

Die Zöliakie ist eine teilweise vererbte Glutenunverträglichkeit und weist sowohl Merkmale von Allergien, als auch einer Autoimmunerkrankung auf. Es ist eine chronische Erkrankung des Darms, welche aus die Unverträglichkeit des Klebereiweißes Gluten bzw. Gliadin entspringt. Gluten und Gliadin sind vor allem in den Getreiden Dinkel, Gerste, Hafer und Weizen aufzufinden. Betroffene sind meist angehalten komplett auf Gluten zu verzichten und ihre Nahrung dahingehend auszurichten. Die Folgen eine chronisch Entzündeter Darmschleimhaut sind weitreichend. Akute Symptome, wie Verdauungsprobleme, Blähbauch, wie auch Blähungen sind nur der Anfang. Wenn es zu einer stetigen Entzündung der Darmschleimhaut kommt, kann es zu Problemen bei der Nährstoffaufnahme kommen, da der Darm eine elementare Rolle bei der Nährstoffverarbeitung und Transport einnimmt. Personen die unter einer solchen Intoleranz leiden, sollten besonders schnell handeln und ihre Ernährung umstellen, bevor es zu Langzeitschäden kommen kann.

 

Betroffene Lebensmittel Verträglichkeit *
Dinkel Rot
Weizen Rot
Bier Rot
Gerste Rot
Roggen Rot
Hafer Rot
Grieß Rot
Couscous Rot
Bulgur Rot
Brot / Brötchen Rot
„normale“ Nudeln Rot
Saucen (mit Mehl verdickt) Rot
Pizzateig Rot
Kuchen Rot
Kekse Rot
Zwieback Rot
Malz Rot
Graupen Rot
Hartweizen Rot
Gebäck (Waffeln, Brezeln) Rot
Getreidemehl Rot

* Orange = ggf. in geringen Mengen verträglich; Rot = nicht verträglich, es sollte komplett darauf verzichtet werden


2. Wie hilft dir Upfit, mit deiner Intoleranz zu leben?

Du dachtest Abnehmen mit deiner Intoleranz sei unmöglich und würde nur mit Hungern und Sport bis zur Erschöpfung funktionieren? Wir haben eine Alternative für dich entwickelt.

Mit Upfit erstellst du innerhalb weniger Minuten deinen individuellen Ernährungsplan, der genau auf deine Intoleranz zugeschnitten ist. Zusätzlich gibst du uns an, welche Zutaten du gerne ausschließen möchtest, damit du deine neuen Gerichte in vollen Zügen genießen kannst! Neben dem erhaltenen Ernährungsplan stehen dir unsere Experten für den Umgang mit deiner Intoleranz stets zur Verfügung. 


3. Beispieltag in deinem Ernährungsplan

Beispieltag im Upfit Ernährungsplan (optimiert auf alle Endgeräte)

Wir machen es dir leicht! Mit unserem Ernährungsplan ist gesund Essen nicht nur kinderleicht, sondern auch lecker, vielfältig und vor allem nachhaltig.

Ein personalisierter Ernährungsplan für gesunde Ernährung hilft dir den ersten Schritt und später den ganzen Weg zu gehen, indem er dir jedes To-Do genau vorgibt. Vom wöchentlichen Einkaufszettel für alles, was du für deine Mahlzeiten benötigst, über genaue Vorgaben wann und wie du die leckeren und nahrhaften Gerichte zubereitest, bis hin zu Tipps für die Gestaltung deines Lebens rund um das Ziel Gesundheit, findest du alles, was du benötigst. Weitere Details siehst du beispielhaft im obigen Bild. Alternativ kannst du dir weitere Beispielfunktionen des Plans auch hier ansehen.

Übrigens: Wusstest du, dass über 90 % der Upfit Rezepte in maximal 20 Minuten zubereitbar sind?

4. Beispielgerichte aus deinem Ernährungsplan

5. Kundenstimmen zu Upfit

Upfit Bewertung Philippe U.

Philippe U.

Super Pläne, super Service, perfekte Beratung! Vielen Dank! Kann man nur weiterempfehlen.

Upfit Bewertung Tine S.

Tine S.

Ich habe in 12 Wochen 20 kg abgenommen. Pläne sind einfach und kostengünstig einzukaufen…

Upfit Bewertung Anna Y.

Anna Y.

In 8 Wochen konnte ich schon 5kg Abnehmen und habe nicht das Gefühl, dass ich eine Diät verfolgen musste.

Upfit Bewertung Philipp W.

Philipp W.

Individuell, praktisch und preisgünstig. Vor allem wenn man die Leistung ins Verhältnis setzt.