Vegan ernähren - So fällt dir die Umstellung leichter

Pflanzlich ernähren - Tipps & Tricks zu Veganismus

Vegane Ernährung ist hoch im Trend. Immer mehr Menschen setzen sich mit ihrer Ernährung auseinander und verzichten auf den Konsum von tierischen Produkten meist aus ethischen und gesundheitlichen Gründen. Dies zeigt sich auch in Statistiken. Seit Jahren gehen Fleischproduktion und -konsum in Deutschland langsam, aber kontinuierlich, zurück und der Anteil vegan lebender Menschen steigt. Oft scheint der Umstieg auf eine vegane Ernährung jedoch anfangs nicht einfach. Mit folgenden Tipps und Tricks kann die Ernährungsumstellung aber deutlich leichter umgesetzt werden. Sich vegan zu ernähren ist nämlich gar nicht so schwierig, wie es auf den ersten Blick vielleicht erscheinen mag. 

Fleischkonsum rückläufig

Tipp 1: Motivation - was spricht dafür, vegan zu werden?

Die Umstellung von Mischkost auf Veganismus scheint anfangs für die meisten gar nicht so einfach. Alte Essgewohnheiten abzulegen, nur um sich vegan zu ernähren, fällt vielen Menschen schwer, weshalb der Umstieg rasch nach einigen erfolglosen Versuchen aufgegeben wird. Daher sollte jede Person vor der Entscheidung gut überlegen, was hinter diesem Wunsch steht. Erfolgreiche VeganerInnen bevorzugen eine pflanzenbasierte Ernährung nicht nur aus Tierschutz- und Umweltgründen, sondern auch, um die positiven Effekte der pflanzlichen Nahrung auf die menschliche Gesundheit zu genießen. Einige ForscherInnen fanden bereits heraus, dass eine vegane Ernährungsweise das Konzentrationsverhältnis von Plasmalipiden, den Blutdruck und Blutglukosewerte positiv beeinflussen und gemeinsam mit einem auch ansonsten gesunden Lebensstil Atherosklerose entgegenwirken kann. Vegan essen kann – wenn man auf eine ausgewogene Ernährung achtet – also auch viele Vorteile mit sich bringen. Die Möglichkeit einer pflanzenbasierten Ernährung, im Ausdauersport zu einer verbesserten sportlichen Leistung und beschleunigten Regeneration beizutragen, beruht auf ihren Effekten auf Blutfluss, antioxidatives Potential, systemische Inflammation und Glykogenspeicherung. So hatten beispielweise in einer Studie, an der 56 sportliche Frauen teilnahmen, die sich vegan Ernährenden ein höheres maximales Sauerstoffvolumen und eine bessere Ausdauer als die Teilnehmerinnen, die sich omnivor ernährten. Dass vegan lebende Menschen im Leistungssport keinen Nachteil gegenüber Fleischessern haben, zeigte Patrik Baboumian im Jahr 2011 als er den Titel “Stärkster Mann Deutschlands” gewann. Wie Betway Sportwetten auf ihrem Blog erwähnen, sind mittlerweile einige weitere ProfisportlerInnen seinem Beispiel aus guten Gründen gefolgt.

Tipp 2: Recherche und Planung - Worauf sollte bei einer veganen Ernährung geachtet werden?

Ist die Entscheidung erstmal gefallen, sollten offene Fragen bezüglich Nährstoffen und Nahrungsergänzungsmitteln beantwortet werden. NeueinsteigerInnen müssen darüber im Bilde sein, welche Nährstoffe der Körper braucht und in welchen pflanzlichen Lebensmitteln diese zu finden sind. Denn wie bei jeder anderen Ernährungsweise, sollte auch hier auf eine ausgewogene Zufuhr aller Makro- und Mikronährstoffe, Mineralstoffe und Vitamine geachtet werden. Die meisten davon sind durch eine vollwertige pflanzliche Ernährung in ausreichendem Maße zuführbar, doch ein paar Punkte sollten beachtet werden.

Besonders auf eine ausreichende Vitamin B12-Versorgung sollte bei veganer Ernährung geachtet werden. Nach aktuellem Kenntnisstand ist diese nämlich nur durch die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln möglich. 

Potenziell kritische Nährstoffe sind zudem auch ausreichend Protein bzw. unentbehrliche Aminosäuren und langkettige n-3 Fettsäuren (Eicosapentaensäure [EPA] und Docosahexaensäure [DHA]) sowie weitere Vitamine (Riboflavin, Vitamin D) und Mineralstoffe (Jod, Zink, Calcium, Eisen, Selen). Hier ist es allerdings auch möglich, bei konsequenter Planung eine gute Versorgung sicherzustellen. 

Nahrungsergänzungsmittel

Tipp 3: Aller Anfang ist schwer - Bleib am Ball und stay team vegan!

Trotz hoher Motivation und guter Vorplanung braucht die Umstellung auf Veganismus oft seine Zeit. Rückschläge sind weitverbreitet: Neben der Umstellung beim Einkaufen, veganen Kochen und pflanzlichen Backen wird auch manchmal bei Restaurantbesuchen die Konsequenz getestet. Ein Glück, dass die Supermarktregale heutzutage fast alle erdenklichen pflanzlichen Alternativen bieten und man sich als VeganerIn nur noch in den wenigsten Wirtschaften zwischen Salat und Pommes Frites entscheiden muss. Weiterhin werden manche Freunde und Bekannte die Entscheidung mit einem Augenverdrehen kommentieren. Doch jeder sollte bedenken, dass eine Ernährungsumstellung ein Prozess ist, der mehrere Wochen oder auch Monate dauert, und die Schwierigkeiten auf dem Weg mit Gelassenheit hinnehmen. Am Anfang muss nichts perfekt verlaufen. Weiterhin ist es sinnvoll, den Umstieg in Etappen einzuteilen. Erst kann zum Beispiel das Fleisch weggelassen werden, dann die Eier und schließlich die Milchprodukte. Diesen Weg sind die meisten Menschen gegangen, die sich heute vegan ernähren. 

Wer sich gut informiert und sich seine Motive hinter dem Umstieg verinnerlicht hat, sollte demnach nicht zögern, durchzustarten. Mit Willen und Recherche lässt sich erfolgreich auf eine vegane Ernährungsweise umstellen – versuch’s doch auch mal! 

Vielleicht überzeugt dich ja unser Rezept von dieser Süßkartoffel-Grünkohl-Pfanne:

Süßkartoffel Grünkohl Pfanne

*WERBUNG* Dieser Artikel ist in Kooperation mit Betway entstanden.

Weitere spannende Beiträge