Bitterstoffe zum Abnehmen – Wundermittel für die Diät?

Bitterstoffe Zitrusfrüchte

Wann hast du das letzte Mal etwas wirklich Bitteres zu dir genommen? Und wir reden nicht von Medizin, sondern von natürlichen Lebensmitteln in deiner täglichen Ernährung. Falls du dich schon gar nicht mehr daran erinnern kannst, überhaupt mal etwas Bitteres gegessen zu haben, ist es höchste Zeit die Bitterstoffe (wieder) in deine Ernährung aufzunehmen.

Das gilt vor allem, wenn du dich gerade in der Diät befindest und abnehmen möchtest. In der richtigen Kombination können Bitterstoffe auch richtig lecker sein. Welche positiven Auswirkungen Bitterstoffe auf deine Gesundheit und deinen Abnehmerfolg haben können, zeigen wir dir in diesem Artikel!


Was sind Bitterstoffe?

Bitterstoffe Grapefruit

Bitterstoffe kommen in fast allen Pflanzen vor – dabei bilden sie für die Pflanzen einen natürlichen Schutz vor Fressfeinden, denn der pure Geschmack ist nahezu ungenießbar.

Da liegt auch schon der Grund, warum Bitterstoffe heutzutage kaum noch in Lebensmitteln enthalten sind: Die Lebensmittelindustrie hat die Bitterstoffe zugunsten eines angenehmeren Geschmacks fast vollständig und systematisch aus kultivierten Gemüse- und Obstsorten “herausgezüchtet”, um die Lebensmittel für die breite Masse genießbarer zu machen.

Da unsere Geschmackssinne, durch das was wir essen, trainiert werden können, sind die meisten Menschen heutzutage gegenüber Bitterstoffen sehr empfindlich. Denn unsere Geschmacksrezeptoren bekommen den bitteren Geschmack so gut wie nie durch unsere tägliche Nahrung zu schmecken.

Bitterstoffe wurden aus Lebensmitteln “herausgezüchtet”.

Unsere Geschmacksnerven haben sich, aufgrund immer stärker verarbeiteter Inhaltsstoffe und geschmacklich manipulierter Zusätze unserer Lebensmittel, verändert. Beispiele dafür sind Geschmacksverstärker wie Glutamat oder künstliche Süßstoffe und Zuckerersatzstoffe, die unsere Geschmackswahrnehmung verändern.

Die Süßstoffe werden uns zwar als vermeintlich “gesündere Alternativen”  untergejubelt, machen uns aber trotz eingesparter Kalorien auch automatisch süchtig nach dem immer süßeren Geschmack. In diesem Upfit Coach Artikel liest du alles über gesunde und ungesunde Zuckeralternativen für deine Diät und welche dir wirklich beim Abnehmen helfen können.

Sind Bitterstoffe giftig?

Bitterstoffe giftig

Ein anderer Grund dafür, warum Bitterstoffe kaum noch in Lebensmitteln vorkommen: Viele der Bitterstoffe sind tatsächlich giftig, sodass sie aus vielen Pflanzen herausgezüchtet werden. Das hat, anders als die Geschmackssinn-Manipulation, dann auch durchaus seine logische Berechtigung, damit wir Menschen die Pflanzen überhaupt konsumieren können.

Keine Sorge, heutzutage findest du kein Lebensmittel im Supermarkt, das irgendwelche giftigen Bitterstoffe enthält. Also Mut zum Griff nach Chicorée, Rucola und Endivien – welche Lebensmittel dir noch die richtigen Bitterstoffe liefern, erfährst du von uns!


Die 5 Geschmacksrichtungen des Menschen

Bitterstoffe in Lebensmitteln

Unsere Zunge kann 5 Geschmäcker unterscheiden: Bitter, Sauer, Süß, Salzig und zu guter Letzt, jüngst entdeckt und erst in den 2000er-Jahren erforscht, die Geschmacksrichtung “Umami”. Übersetzt heißt “Umami” soviel wie Schmackhaftigkeit und wird von den Geschmacksknospen auf unserer Zunge als herzhaft, intensiv, fleischig oder deftig geschmeckt.

Warum schmeckt zu viel "Bitter" nicht?

Evolutionsbedingt finden wir den Umami-Geschmack besonders lecker: Umami entsteht vor allem durch Prozesse des Zerfalls von Proteinen, der Körper benötigt viele Aminosäuren – deshalb schmecken uns die eiweißhaltigen Lebensmittel mit Umami-Geschmack besonders gut.

Wir wollen immer schmackhaftere Nahrungsmittel: mehr Süße, mehr Salz, mehr Umami – aber mehr “Bitter”? Diese Geschmacksrichtung verliert gegen Umami ganz klar das Rennen, danach verzehren wir uns nicht. Daher mundet der bittere Geschmack den meisten Menschen heutzutage nicht mehr im Essen.

Bitterer Geschmack als Überlebensvorteil

Das liegt womöglich schon tief in unserer Evolution verankert: Neueste genetische Untersuchungen deuten darauf hin, dass der menschliche Instinkt schon in der Steinzeit durch das Schmecken von “Bitter” darauf programmiert wurde, giftige oder verdorbene Nahrung zu erkennen. Menschen mit einem deutlich ausgeprägteren “Bittergeschmack-Gen” hatten also einen klaren Selektionsvorteil, da sie so beim Verzehr giftiger Substanzen gewarnt wurden.

Bitterer Geschmack warnt uns vor giftigen Inhaltsstoffen.

Ob nun durch die Evolution, Lebensmittelindustrie oder persönliche Präferenz bedingt, eines ist ganz klar: Viele Menschen nehmen so gut wie gar keine Bitterstoffe mehr auf. Dabei haben essbare Bitterstoffe ausschließlich positive Auswirkungen auf unsere Gesundheit. Im nächsten Kapitel erfährst du, welche guten Einflüsse Bitterstoffe auf deinen Körper und deinen Abnehmerfolg haben können.


Was machen Bitterstoffe im Körper?

Salat abnehmen

Der Gewinn für unsere Gesundheit, den wir aus dem Konsum von Bitterstoffen ziehen, ist groß:

  • Bitterstoffe wirken verdauungsfördernd und anregend für Verdauungssäfte und -enzyme.
  • Bitterstoffe verbessern die Verwertung von Nährstoffen aus der Nahrung.
  • Bitterstoffe unterstützen die Entgiftungsfunktion der Leber.

Jedoch sind Bitterstoffe allein nicht das Allheilmittel für die Körpergesundheit. Nur eine ausgewogene und gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung durch Sport und im Alltag, sichern langfristig die Gesundheit deiner Organe und ein starkes Immunsystem.

Bitterstoffe fördern die Verdauung

Die positiven Effekte von Bitterstoffen treten schon in dem Moment ein, in dem sie mit den Geschmacksknospen auf unserer Zunge in Berührung kommen. Die Geschmacksnerven senden Signale an unser Zentrales Nervensystem und geben sozusagen dem Magen-Darm-Trakt den Startschuss, sich auf die kommende Nahrung vorzubereiten.

Bitterstoffe geben dem Verdauungsapparat das Signal zu arbeiten. 

Somit haben Bitterstoffe eine herausragende Wirkung auf die Produktion von allen möglichen Verdauungssäften und -enzymen in unserem Körper, wie Magen- und Gallensaft. Sie wirken verdauungsfördernd und unterstützen unseren Verdauungsapparat bei wichtigen Aufgaben.

Das hat einen sehr viel größeren Einfluss auf unseren Abnehmerfolg, als die meisten Menschen vermuten. Denn in der Verdauung geschehen all die wichtigen Schlüsselprozesse, die darüber entscheiden, wie gut die Nährstoffe aufgenommen, verarbeitet und weitertransportiert werden, sodass sie ans richtige Ziel gelangen.

Bitterstoffe unterstützen die Entgiftung

Auch Giftstoffe und Stoffwechselendprodukte werden über eine intakte Verdauung aus dem Körper ausgeschieden – wenn die Verdauung nicht richtig funktioniert, bleiben diese Stoffe im Körper und sammeln sich in unseren Organen, wie der Leber. Bitterstoffe entgiften unseren Körper und sind daher sehr zu empfehlen, denn ein “defekter” Verdauungstrakt kann unser allgemeines Wohlbefinden und langfristig auch die Gesundheit ernsthaft verschlechtern.

Bitterstoffe mit heilender Wirkung

Der Glaube an die heilende Wirkung von Bitterstoffen hat eine jahrhundertelange Tradition. In der Heilpraktik, ayurvedischen Medizin, aber auch in der Schulmedizin haben sich Bitterstoffe als gängiges Mittel bei Magen- und Darmbeschwerden etabliert.

Symptome wie Sodbrennen, Darmwinde oder Blähungen sind nicht selten, auf lange Sicht können chronische Magen-/ Darmbeschwerden die Folge sein. Solltest du häufig oder chronisch an solchen Beschwerden leiden, empfehlen wir dir einen ärztlichen Rat einzuholen. Möchtest du es erstmal auf eigene Faust durch eine Ernährungsumstellung versuchen, kannst du Bitterstoffe in Kombination mit Schonkost versuchen. Das kann eine gute Entlastung für deinen Verdauungsapparat sein.


So helfen Bitterstoffe beim Abnehmen!

Bitterstoffe in Lebensmitteln

Vor allem bei Diäten mit einseitigem Speiseplan spielen Bitterstoffe eine herausragende Rolle. Sie übernehmen aber natürlich nicht die Fettverbrennung für dich: Zum Abnehmen benötigst du ein Kaloriendefizit. Ohne eine diättaugliche Anpassung deiner Ernährung und sportliche Aktivität, wirst du mit Bitterstoffen allein keine Abnehmerfolge feiern können.

Bitterstoffe unterstützen deine Verdauung in der Diät. 

Stimmen die Rahmenbedingungen deiner Diät durch Kaloriendefizit und Training, geben Bitterstoffe durch ihre bereits genannten, vielfältig positiven Eigenschaften deinem Verdauungstrakt genau die Unterstützung, die er vor allem in einer kalorienreduzierten Diät gebrauchen kann. Es werden Magensäfte und Substanzen produziert, die für die Aufnahme und Nährstoffverwertung deines Körpers elementar sind.

Deine Abnehm-Rezepte langweilen dich oder dir fehlt die Inspiration für leckere und einfache Gerichte zum Abnehmen? Dann findest du hier bei Upfit in unserer konstenlosen Rezeptdatenbank eine leckere Auswahl an Rezepten für deine Diät. 

Appetithemmung durch Bitterstoffe

Neben der unterstützenden Wirkung auf den Verdauungsapparat, kann man sich die Reaktion auf Bitterstoffe gezielt zu Nutze machen: Erkennen unsere Geschmacksrezeptoren den Geschmack “Bitter”, wird automatisch ein Signal an unser Großhirn gesendet. Folge: Wir rechnen mit giftigen Inhaltsstoffen bei unserem Essen. Dann kann eine appetitregulierende Wirkung eintreten und etwaige Heißhungerattacken werden gemindert. Aus diesem Grund sind Bitterstoffe auch ein idealer natürlicher Appetitzügler.

Im Gegensatz dazu heizt Süßes deinen Hunger erst richtig an und macht Lust auf mehr – dazu kommt die Konsistenz der Nahrung. Man glaubt es kaum, aber es ist tatsächlich so: je süßer und cremiger die Konsistenz deines Gerichts, desto mehr Appetit bekommst du. Wo der Heißhunger noch herkommt und wie du ihn bekämpfen kannst, erfährst du in unserem Upfit Coach Artikel über Heißhunger. 

Kaloriendefizit durch Bitterstoffe

Da bitterstoffhaltige Lebensmittel wie Gemüse natürlich sehr viel kalorienärmer sind, als Zucker- oder Fetthaltiges, ist ein weiterer toller Nebeneffekt, dass du automatisch weniger Kalorien zu dir nimmst. Eine große Salatschüssel, mit reichlich bitterstoffhaltigem Gemüse tut also nicht nur deiner Verdauung gut und schürt deinen Heißhunger, sondern hilft dir zusätzlich deinem Abnehmziel ein ganzes Stück näher zu kommen. Leckere und kalorienarme Sommersalate mit Bitterstoffen zum Abnehmen findest du in unserer kostenlosen Rezeptdatenbank.

Trickse deinen Körper doch das nächste Mal einfach aus: Greife bei Süßhunger statt zu Müsli, Pudding oder Brot nach einem Gericht der etwas anderen Art: Radicchio, Artischocken oder Rosenkohl in einem knackigen Salat oder dieses leckere Kohlrabi Hähnchen Ragout werden deinen Heißhungerattacken den Kampf ansagen und dich schneller satt machen!


In welchen Lebensmitteln sind Bitterstoffe enthalten?

Bitterstoffe in Lebensmitteln

Bitterstoffe findest du reichlich in Kräutern, als auch in Gemüse und bestimmten Obstsorten. Wir geben dir hier einen Überblick, wo die Bitterstoffe für deine normale Ernährung und zum Abnehmen am meisten vorkommen:

Kräuter & Gewürze mit Bitterstoffen  Gemüse mit Bitterstoffen  Obst mit Bitterstoffen 
Löwenzahn Endivien Grapefruit
Beifuß Chicorée Rhabarber
Baldrian Rosenkohl und Brokkoli Zitrusfrüchte
Grüner Tee Artischocke Pomelo
Hopfen Mangold Kumquat
Ingwer Rucola Blutorangen
Pfefferminze Kohlrabi

Du weißt nicht, was du aus diesen Lebensmitteln zaubern sollst? Wir geben dir Inspiration, wie dein Beispieltag für bitterstoffhaltige Mahlzeiten zum Abnehmen aussehen könnte – Abnehmen mit Bitterstoffen kann so einfach sein:

Morgens: Wie wäre es mit einem leckeren Upfit Grapefruit-Rezept mit Honig oder Agavendicksaft – vitaminreicher und erfrischender Energiekick für den Tag!

Mittags: Ein vollmundiges Upfit Brokkoli Rezept mit Geflügel und Ei – hält dich tagsüber gesättigt und versorgt dich mit reichlich Eiweiß.

Abends: Wir servieren dir einen lecker leichten Upfit Rucolasalat mit Speck – mit vielen Bitterstoffen die beste Nährstoffversorgung für deinen Körper.


Müssen Bitterstoffe supplementiert werden?

Bitterstoffe Konzentrate Abnehmen

Bitterstoffe gibt es als Konzentrate in der Apotheke oder Online zu erwerben. Sie sind natürlich weitaus hochkonzentrierter, als die typischen bitterstoffhaltigen Kräuter, Gemüse- und Obstsorten. Wenn du dringend Bitterstoffe konsumieren möchtest, aber keine Lust auf bittere Salatschüsseln oder Beilagen hast, dann kannst du natürlich auch zu solchen Konzentraten greifen.

Bitterstoff-Konzentrate helfen gegen Heißhunger. 

Für eine Heißhungerattacke sind die Bitterstoff-Supplements aber natürlich hervorragend geeignet. Sie sind praktisch für “On the Go” und du kannst sie einnehmen, wenn du gerade mal keinen Strunk Chicorée zur Hand hast.

Ein bekanntes Bitterstoff-Konzentrat ist das sogenannte “Kräuterbitter”. Es enthält Bitterstoffe aus vielfältigen Quellen, die in Alkohol gelöst werden und ist somit eine nährstoffreiche Bitterstoff Bombe mit diesen Zutaten:

  • Angelikawurzel
  • Enzianwurzel
  • Kardamomsamen
  • Kurkuma
  • Zimtrinde
  • Galgant
  • Ingwer
  • Artischocke
  • Mariendistelkraut

Was muss man bei der Einnahme von Bitterstoffen beachten?

Gurke und Limette enthalten Bitterstoffe

Es ist nicht sinnvoll, sich nun mit allerlei bitterstoffhaltigen Lebensmitteln vollzustopfen. Dennoch solltest du deine Ernährung einmal grundlegend überdenken und das ein oder andere Bitterstoff-Lebensmittel in deinen Alltag einbauen, vor allem, wenn du dich in einer Diät befindest. Dazu kommt die Regelmäßigkeit: Versuche am besten 3x täglich Bitterstoffe in deine Ernährung einzubauen.

Einnahme von Bitterstoff-Supplementen

Hast du dich für ein Bitterstoff-Konzentrat entschieden, gilt ein anderes Timing zur Einnahmeempfehlung, als bei normalen Lebensmitteln. Da Bitterstoffe die Verdauung so stark positiv beeinflussen, ist es empfehlenswert 10-15 Bitterstoff-Tropfen ca. 15 Minuten vor der Mahlzeit einzunehmen, um den Verdauungsapparat auf die folgende Mahlzeit vorzubereiten. Versuche die Tropfen am besten so lange wie möglich im Mund zu behalten. Du wirst dann schon merken, wie stark deine Speichelproduktion angeregt wird – stell dir vor, das gleiche passiert in deinem Magen und Darm.

Einnahme von Lebensmitteln mit Bitterstoffen

Lebensmittel mit Bitterstoffen

Wenn du dir vorgenommen hast, die Bitterstoffe ab jetzt in Form natürlicher Lebensmittel in deinen Ernährungsplan einzubauen, empfiehlt es sich Wert auf die Saisonalität von Gemüse und Obst zu legen. Bitterstoffe werden vom Körper viel besser aus frischen Lebensmitteln aufgenommen, als aus verarbeiteten und konservierten.

Frische Lebensmittel sind bessere Bitterstoff-Lieferanten. 

Schau auf jeden Fall beim Einkauf einmal genauer hin: Handelt es sich bspw. bei dem von dir gewählten Brokkoli-Produkt, um eine stark verarbeitete Tiefkühlgemüse-Mischung mit extra cremiger Sahnesoße? Dann ist das wohl eher kein guter Griff, wenn du mehr Bitterstoffe konsumieren willst. Dieses Produkt schreit nach Konservierungsstoffen, Geschmacksverstärkern und du kannst stark davon ausgehen, dass aus dem Brokkoli so gut wie alle Bitterstoffe herausgezüchtet wurden.

Bedien dich lieber an der frischen Gemüse- und Obst-Theke und finde für dich heraus, welche Bitterstoff-typischen Lebensmittel dir am besten schmecken.


Fazit

Bitterstoffe bieten also eine super Unterstützung bei der Diät! Durch ihre positiven Effekte auf die Verdauung und die Entgiftung können sie dir helfen, dein Ziel schneller zu erreichen. Trotzdem gilt auch hier wie bei jedem kleinen “Wundermittel”, dass es kein Ersatz für eine ausgeglichene, gesunde Ernährung ist, sondern lediglich ein Helfer. Ergänzt du sie also auf natürliche Weise oder als Supplement zu deiner täglichen, gesunden Ernährung können sie dir viele Vorteile bringen!


Häufige Fragen und Antworten

Bitterstoffe kommen in fast allen Pflanzen vor. Sie bilden für diese einen natürlichen Schutz vor Fressfeinden, denn der pure Geschmack ist nahezu ungenießbar. Die Lebensmittelindustrie hat die Bitterstoffe, zugunsten eines angenehmeren Geschmacks, fast vollständig und systematisch aus kultivierten Gemüse- und Obstsorten “herausgezüchtet”, um die Lebensmittel für die breite Masse genießbarer zu machen.

Die positiven Effekte von Bitterstoffen treten ein, sobald sie mit den Geschmacksknospen auf unserer Zunge in Berührung kommen. Die Geschmacksnerven senden Signale an unser Zentrales Nervensystem und geben sozusagen dem Magen-Darm-Trakt den Startschuss, sich auf die kommende Nahrung vorzubereiten. Bitterstoffe wirken somit verdauungsfördernd, verbessern die Nährstoffverwertung und unterstützen die Leber bei der Entgiftung.

Stimmen die Rahmenbedingungen durch ein Kaloriendefizit und ausreichend Bewegung, unterstützen Bitterstoffe deinen Verdauungstrakt in der Diät. Außerdem können Bitterstoffe den Appetit hemmen und etwaige Heißhungerattacken vermindern. Bitterstoffhaltige Lebensmittel wie Gemüse sind zusätzlich sehr viel kalorienärmer, als Zucker- oder Fetthaltiges. Dadurch nimmst du automatisch weniger Kalorien zu dir.

Kräuter & Gewürze mit Bitterstoffen  Gemüse mit Bitterstoffen  Obst mit Bitterstoffen 
Löwenzahn Endivien Grapefruit
Beifuß Chicorée Rhabarber
Baldrian Rosenkohl und Brokkoli Zitrusfrüchte
Grüner Tee Artischocke Pomelo
Hopfen Mangold Kumquat
Ingwer Rucola Blutorangen
Pfefferminze Kohlrabi

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