Ungesunde Lebensmittel ganz einfach ersetzen (mit Tabelle)
Gesunde und ungesunde Lebensmittel
Bei den meisten Lebensmitteln ist uns eigentlich bewusst, dass es gesündere Alternativen gibt. Die meisten Menschen sind Gewohnheitstiere und möchten nur selten etwas ändern. “Das schmeckt nicht!” & “Das bringt doch eh nichts” hören wir in dem Zusammenhang häufig. Falsch! Upfit stellt euch Alternativen vor, die mindestens genauso gut schmecken oder neue leckere Gerichte ergeben. Wir haben gesunde und ungesunde Lebensmittel für dich in einer Tabelle zusammengetragen. So sparst du Kalorien und Zeit, tust etwas für deine Gesundheit und kommst deinem optimalen Gewicht immer ein Schritt näher.
Tipps für die Zubereitung
Zusätzlich gibt es auch im Kochvorgang selbst Möglichkeiten, Fett und Kalorien einzusparen. Im Gegensatz zum Braten in der Pfanne, bildet der Grill eine fettsparende Alternative, da das Fett abtropfen kann und sich das Fleisch damit nicht vollzieht. Solltest du doch mal etwas anbraten, nutze lieber ein gesundes und hochwertiges Öl aus Sonnenblumen oder Leinsamen, anstatt Butter. Davon brauchst du in der Regel weniger und diese Öle enthalten mehr hochwertige Fettsäuren.
Es lohnt sich ebenfalls das angebratene Fleisch oder Gemüse auf etwas Küchenpapier zu legen oder es damit abzutupfen. Damit kannst du überschüssiges Fett ganz einfach abfangen.
Dampfen und Dünsten ist eine besonders gesunde und kalorienarme Art des Kochens. Frittierte Speisen, egal ob zu Hause oder unterwegs, solltest du nahezu komplett vermeiden. Die in den frittierten Speisen und Backwaren verwendeten Transfette sind sehr hochkalorisch und wirken sich negativ auf deine Gesundheit aus.
Achte auf deine Lebensmittel
Auch bei der Auswahl der Lebensmittel lohnt es sich oft zweimal hinzuschauen. Wenn du kannst, versuche immer auf möglichst frische und unverarbeitete Lebensmittel zurückzugreifen. Frisches Gemüse hat oft einen natürlicheren Geschmack, ist billiger und in der Regel frei von Geschmacksverstärkern und Zusatzstoffen. Je verarbeiteter ein Produkt ist, desto mehr Zeit solltest du dir nehmen, um einen Blick auf die Inhaltsstoffe zu werfen. Vor allem Lebensmittel, welche mit ihrer ursprünglichen Erscheinungsform wenig zu tun haben, wie zum Beispiel eine Wurst, enthalten viele unerwünschte und vor allem vermeidbare Zusatzstoffe. Insbesondere vermeintlich gesunde Fertigprodukte sind in der Regel angereichert mit Haltbarmachern, Konservierungs- sowie Farbstoffen oder Stabilisatoren. Auch wenn sie kein akutes Gesundheitsrisiko darstellen, verzerren sie die Ernährungskultur und das Empfinden des Eigengeschmacks vieler Zutaten.
Einige der folgenden Zusatzstoffe werden Lebensmitteln häufig zugesetzt:
- Emulgatoren: Hilfsstoffe um nicht mischbare Stoffe (z. B. Öl und Wasser) zu einer sogenannten Emulsion zu vermengen.
- Farbstoffe: Werden genutzt um das Produkt ansprechender zuzubereiten oder einzufärben. Entstammen entweder natürlichen oder synthetischen Prozessen (bspw. E 142 für grüne Produkte)
- Konservierungsstoffe: Erhöht die Haltbarkeit von Lebensmitteln.
- Geschmacksverstärker: Sollen den Geschmack des Produkts verbessern. Darunter zählen auch Süßungsmittel für Lightprodukte wie Aspartam.
Einige Süßstoffe oder Zusatzstoffe wurden im Laufe der letzten Jahre verboten. Trotz strenger Qualitätskontrollen, sind die gesundheitlichen Risiken einiger Zusatzstoffe noch ungeklärt oder noch nicht hinreichend erforscht. Ein Verzehr dieser Stoffe stellt zwar für viele Menschen kein unmittelbares Risiko dar, sie deuten jedoch auf ein industriell verarbeitetes Produkt hin und sollten mit Vorsicht behandelt werden. In unserer Tabelle zeigen wir dir, dass gesunde Alternativen nicht schwer zu finden sind. So lässt sich fast jedes ungesunde Lebensmittel ersetzen.
"Fixe" Würzmischungen
Vor allem fertige Würzmischungen für Lasagne, Soßen & Co. sind aufgrund des sehr intensiven Geschmacks sehr beliebt. Durch beispielsweise Verdickungsmittel, viel Salz und Zucker wird der eigentliche Geschmack des Gerichts sehr stark verdrängt. Dabei sind diese Gewürzmischungen häufig weder billiger, noch schneller in der Zubereitung als die klassische Variante. Leider entgeht uns dadurch ein wenig der Sinn für die verschiedenen Aromen und Geschmäcker von frischen Gewürzen und Lebensmitteln.
Das bedeutet nun ganz und gar nicht, dass du komplett auf deine Lieblingsgerichte verzichten musst! Häufig kannst du die ungesunden Lebensmittel ersetzen, z.B. mit einem gesünderes Pendant. Schweinefleisch kann zum Beispiel mit dem mageren Hühnchen ersetzt werden. Reis sollte z. B. in seiner Urform als Naturreis gekauft werden. Bei Backwaren sollten Vollkornprodukte präferiert werden. Das helle Weizenmehl eignet sich zwar hervorragend zum Backen, enthält aber viele kurzkettige Kohlenhydrate, welche im Dünndarm zu Zuckermolekülen verarbeitet werden. Dadurch steigt unser Blutzucker sehr stark an, flacht aber auch schnell wieder ab, ähnlich wie bei Softdrinks. Das sorgt häufig für Heißhunger und ein vermindertes Sättigungsgefühl.
Die folgende Liste ist ein guter Überblick, wenn du ungesunde Lebensmittel aus deiner Küche austauschen möchtest.
Die "Anstelle von" - Lebensmittel Liste
Lebensmittel | Alternative gesündere Lebensmittel |
---|---|
Fleisch: Schweinebauch, Bratwurst, Gans, Ente | Fleisch: Wild, Pute, Hähnchen, Ente (ohne Haut), Kalbfleisch |
Wurst: Speck, Salami, Lyoner, Mortadella, Leberwurst | Wurst: Gekochter/ Geräucherter Schinken, Lachsschinken, Putenbrust |
Fisch: Fischstäbchen, Hering, Makrele | Fisch: Gedünsteter/ Geräucherter Fisch, Seelachs, Kabeljau, Schellfisch |
Reis (weiß) / Couscous | Quinoa, Blumenkohl (geraspelt), Naturreis, Hirse |
Weizennudeln, z.B. Spaghetti | Zucchini- oder Kürbisnudeln (Zubereitung), Vollkornnudeln |
Pommes, Bratkartoffeln, Kroketten | Pellkartoffeln, Ofenkartoffeln, Folienkartoffeln |
Herkömmliche Panade bzw. Paniermehl (auf Weizenbasis) | Sesam-Panade |
Croissant, Weißes Gebäck, Weißes Toast | Vollkorngebäck, Dinkelgebäck, Vollkorntoast |
Fertige (Salat-)Sauce, Light Sauce, Mayonnaise | Öl, Essig, Senf, Soja, Salz, Pfeffer und Wasser oder nur Balsamico und ein wenig Öl verwenden |
Limonade, Fruchtsaft | Wasser mit Beeren, Zitronenwasser, Tee, schwarzen Kaffee |
Bier | Radler, Alster (mit zuckerfreier Limonade), Weinschorle |
Kaffee mit Milch und Zucker | Kaffee schwarz (ohne Milch und Zucker) |
Erdnussbutter | Cashewmus, Mandelmus (Vorsicht: hoher Fettgehalt, viele Kalorien) |
Erdnüsse | Mandeln |
Schokolade | Früchte, Schokolade (100% Kakao) |
Herkömmliches Kakaopulver | Rohkakao |
Nussnougat-Aufstrich | 100% Marmelade |
Chips, Salzstangen, Flips | Gemüsesnacks, Gemüsesticks (Geschnittene Möhren/Paprika) |
Sahneeis / Milcheis | Frozen Yogurt, Wassereis, Sorbet |
Milchprodukte (Vollfett) | Milchprodukte (fettarm), pflanzliche Milch |
Crème fraîche (40% Fett) | Saure Sahne (10% Fett) |
Mascarpone (47,5% Fett) | Körniger Frischkäse (2,9% Fett) |
Margarine, Saure Sahne | Fettreduzierter Frischkäse & Kräuterquark, Tomatenmark, Körniger Frischkäse |
Industriezucker / Rohrzucker | Birkenzucker (Xylit), Erythrit (wenn möglich komplett verzichten) |
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Gesunde Rezepte in deinem Ernährungsplan
Du möchtest mehr als nur einige Lebensmittel ersetzen? Du möchtest gesund und langfristig abnehmen? Dann hilft dir dein personalisierter Ernährungsplan von Upfit auf dem Weg zum Wunschgewicht. All deine Bedürfnisse werden bei der Erstellung deines Ernährungsplans berücksichtigt. Ob mit Fleisch, vegetarisch oder vegan – du kannst in nur wenigen Minuten deinen maßgeschneiderten Ernährungsplan erstellen. Neben Lebensmittelintoleranzen oder Allergien wird auch berücksichtigt, welche Lebensmittel du nicht magst und gezielt auf deine Bedürfnisse eingegangen.
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Häufige Fragen und Antworten
Solltest du dich nicht von dieser Mahlzeit lösen können, ist dies auch kein Problem. Allerdings sollte sie nur möglichst selten auf deinem Essensplan stehen. Probier doch mal aus, Lasagne selbst zuzubereiten – So hast du einen Überblick über die Inhaltsstoffe und wirst merken, dass dir die “Homemade” Variante viel besser schmecken wird!
Kalorienärmere Zubereitungsarten sind das Grillen, Dampfen oder Dünsten. Möchtest du nicht auf das Braten verzichten, bietet es sich an anstelle der Butter ein gesundes, hochwertiges Öl zu verwenden – von diesem benötigt man in der Regel weniger und es enthält zudem wichtige Fettsäuren. Nach dem Braten kannst du außerdem – wenn es sich anbietet – das Angebratene mit einem Küchenpapier abtupfen.
Versuche, den Verzehr von solchen Produkten zu reduzieren, in denen Emulgatoren, Farbstoffe, Konservierungsstoffe oder Geschmacksverstärker enthalten sind.