Adipositas - Das sind die Ursachen, Folgen und Behandlung

Adipositas - Ursachen, Folgen und Behandlung

Immer mehr Menschen in Deutschland und der Welt erkranken an Adipositas. Doch was genau steckt hinter der Krankheit? Wie erkennst du, dass du adipös bist? Und was kannst du dagegen machen? Die Antwort zu diesen und zu weiteren Fragen findest du in diesem Artikel.


Was ist Adipositas?

Adipositas ist eine chronische Stoffwechselkrankheit, die sich durch die krankhafte Ansammlung von Körperfett und starkes Übergewicht kennzeichnet. Umgangssprachlich werden häufig auch die Begriffe Fettleibigkeit und Fettsucht verwendet.

Adipositas ist kein kosmetisches Problem, sondern eine ernstzunehmende Erkrankung.

Außerdem ist sie zugleich ein Risikofaktor für weitere Krankheiten wie 


So entsteht Adipositas: Ursachen und Risikofaktoren

Übergewicht oder Fettleibigkeit entsteht, wenn über einen längeren Zeitraum eine positive Energiebilanz vorliegt. Das bedeutet, dass du mehr Energie zu dir nimmst, als dein Körper verbraucht. Das kann z.B. durch unachtsames Essen oder eine Essstörung passieren. Es kann auch sein, dass du  gar nicht im Übermaß isst, jedoch dein täglicher Energieverbrauch herabgesetzt ist, zum Beispiel durch zu wenig Bewegung oder eine Schilddrüsenunterfunktion. Häufig treten mehrere Ursachen und/oder Risikofaktoren gleichzeitig auf.

Du siehst, es gibt viele mögliche Auslöser für die Entstehung der Adipositas. Hier haben wir dir nochmal die häufigsten Ursachen, Risikofaktoren und Hintergründe aufgelistet:

Faktor Auswirkung
Unachtsames Essen Zu hohe Kalorienzufuhr
Bewegungsmangel Geringer Kalorienverbrauch
Familiäre Prädispositionen Erbgut mit Tendenz zum Übergewicht kann weitervererbt werden
Schilddrüsenerkrankungen wie eine Schilddrüsenunterfunktion Verlangsamter Stoffwechsel, wodurch der Körper weniger Kalorien verbraucht
Eine gestörte Darmflora Bestimmte Darmbakterien können schwer verdauliche Kohlenhydrate aufspalten, wodurch mehr Energie aus der Nahrung gezogen und somit mehr Kalorien aufgenommen werden
Bestimmte Medikamente wie Antidepressiva, Betablocker, Insulin und Cortisol Beispiel Antidepressiva: Patienten erlangen ihren Hunger wieder zurück
Beispiel Betablocker: Senken die Wärmeproduktion und somit den Grundumsatz und Energieverbrauch
Schwangerschaft Allgemeine Gewichtszunahme und häufig erhöhtes Hungergefühl
Nikotinverzicht Vermehrter Hunger und höhere Kalorienzufuhr, da durch das Nikotin sonst das Hungergefühl gezügelt wurde
Stress, Schlafmangel und negative Umwelteinflüsse Hohe Cortisolwerte, wodurch mehr Insulin ausgeschüttet wird und u.a. den Abbau von Fett hemmt
Kann zusätzlich Heißhunger auslösen: erhöhte Kalorienaufnahme
Psychische Erkrankungen wie Depressionen Geringer Kalorienverbrauch und häufig werden zusätzlich Antidepressiva eingenommen, die eine Gewichtszunahme ebenfalls begünstigen (siehe oben)
Essstörungen wie das Binge-Eating- oder das Night-Eating-Syndrom Zu hohe Kalorienzufuhr

Wann gilt man als adipös?

Meistens wird der Body-Mass-Index (BMI) bei Erwachsenen verwendet, um zu bestimmen, ab wann man adipös ist. Berechnet wird dieser durch das Verhältnis von Körpergewicht (in kg) zur Körpergröße (in m) zum Quadrat. Berechne deinen BMI direkt hier:

Was ist der Unterschied zwischen Übergewicht und Adipositas?

Nicht alle Rechtecke sind Quadrate, aber alle Quadrate sind Rechtecke. Genauso ist es bei Übergewicht und Adipositas.

Alle Adipösen sind übergewichtig, aber nicht alle Übergewichtigen sind auch im gleichen Maße adipös.

Menschen mit einem BMI über 25 sind übergewichtig. Ab einem BMI von über 30 gilt man als adipös.

Adipositas Grad Einteilung Tabelle (nach BMI)

Kategorie BMI in kg/m² Risiko für Begleiterkrankungen
Untergewicht < 18,5 Niedrig *
Normalgewicht 18,5 – 24,9 Durchschnittlich
Übergewicht 25,0 – 29,9 Gering erhöht
Adipositas Grad 1 30,0 – 34,9 Erhöht
Adipositas Grad 2 35,0 – 39,9 Hoch
Adipositas Grad 3 / Adipositas per magna > 40,0 Sehr hoch

* Jedoch ist das Risiko für andere klinische Probleme erhöht.

Die Fettverteilung (Taillenumfang)

BMI und Fettverteilung bei Adipositas

Aber nicht nur das Gewicht, sondern auch die Fettverteilung spielt eine wichtige Rolle. Diese wird grob durch die Messung des Taillenumfangs bestimmt. Wieso genau an dieser Stelle gemessen wird, hat einen einfachen Grund: Fett am Po oder den Oberschenkel wird von vielen Leuten zwar nicht als schön empfunden, ist aber gesundheitlich weniger bedenklich. 

Das Fett im Bauchbereich hingegen ist stoffwechselaktiv und kann so Entzündungsreaktionen und Stoffwechselerkrankungen (wie Diabetes mellitus) begünstigen. In der folgenden Tabelle siehst du, wie der Taillenumfang eingeteilt wird.

Normal Erhöht Stark erhöht
Frauen < 80 cm 80 – 88 cm > 88 cm
Männer < 94 cm 94 – 104 cm > 104 cm

Die Fettverteilung zu berücksichtigen, macht durchaus Sinn. Denn der BMI berücksichtigt nicht, woher das Gewicht stammt. So haben z.B. Sportler, wie Bodybuilder oder Handballspieler, häufig einen BMI von über 25, obwohl sie trainiert sind. Muskeln sind nun mal schwerer als Fett.

Nicht nur das Gewicht, sondern auch die Fettmasse und Fettverteilung spielen eine wichtige Rolle.


Folgeerkrankungen der Adipositas

Adipositas ist nicht nur eine eigenständige Krankheit, sondern ebenso ein Risikofaktor für andere Erkrankungen. Dazu gehören unter anderem 

  • Diabetes mellitus Typ 2
  • Bluthochdruck
  • Arteriosklerose
  • Gicht sowie 
  • psychische Erkrankungen. 

Auch orthopädische Komplikationen, wie Arthrose und Schmerzen an Knochen und Gelenken, treten als Folgeerkrankungen auf. So sinkt die Lebenserwartung und -qualität der Betroffenen.

Adipositas ist zugleich eine eigenständige Erkrankung und ein Risikofaktor für die Entstehung anderer Krankheiten.

Metabolisches Syndrom

Vom Metabolischen Syndrom ist die Rede, wenn diese vier Krankheiten gleichzeitig auftreten: 

  1. Adipositas
  2. Bluthochdruck
  3. Diabetes mellitus Typ 2 
  4. Fettstoffwechselstörungen (“zu hohe Cholesterinwerte”)

Das metabolische Syndrom “beginnt” meist mit dem Übergewicht bzw. zu viel Bauchfett. Dadurch entsteht dann meist die Insulinresistenz (= Diabetes mellitus Typ 2). Diese führt dann ebenfalls zu Bluthochdruck und den Fettstoffwechselstörungen.

Was hat Übergewicht mit Diabetes zu tun?

Was hat Übergewicht mit Diabetes zu tun?

Diabetes Mellitus Typ 2 ist eine erworbene Stoffwechselerkrankung, bei der eine Insulinresistenz vorliegt. Das bedeutet, dass die Körperzellen nicht mehr richtig in der Lage sind, den Zucker aus dem Blut aufzunehmen und weiterzuverarbeiten.

Laut WHO sind 90 % der Typ 2 Diabetiker adipös oder übergewichtig.

Bei einer Adipositas wird mehr Fett viszeral (= im Bauchraum zwischen den Organen) eingelagert. Die Fettzellen werden größer und dehnen sich, wie bei einem Luftballon. Durch diese Ausdehnung reagieren die Fettzellen schlechter auf Insulin und es entsteht auf Dauer die Insulinresistenz.

Ohne eine Therapie ist der Blutzucker dadurch dauerhaft erhöht, was sich wiederum negativ auf weitere Organe, wie die Augen, Nerven und Nieren, auswirkt.

Bluthochdruck

Der Bluthochdruck bei Adipositas entsteht durch die Insulinresistenz. Bei einer Insulinresistenz ist nicht nur der Blutzucker zu hoch, sondern eben auch der Insulinspiegel im Blut. Dieses “zu viel” an Insulin sorgt dafür, dass:

  • Sich die Zellen der Gefäße stärker vermehren und sich somit die Gefäße verengen
  • Ein Elektrolyt-Ungleichgewicht entsteht
  • Unser Nervensystems stärker auf gefäßverengende Hormone reagiert
  • Mehr Natrium und Wasser im Körper bleiben

Durch diese Faktoren steigt der Blutdruck.

Fettstoffwechselstörungen

Fettstoffwechselstörungen entstehen dadurch, dass bei einer Adipositas viele, sogenannte freie Fettsäuren vorhanden sind. Diese freien Fettsäuren sammeln sich in der Leber und werden dort zu Triglyceride umgewandelt. Die Leber will diese natürlich loswerden und “verpackt” sie daher im VLDL (very low density lipoprotein). Der VLDL-Spiegel = Triglyceridspiegel steigt also. 

Da die Leber auch schon “voll” mit freien Fettsäuren ist, kann sie keine “neuen” Fettsäuren aus dem LDL (low density lipoprotein) aufnehmen oder verstoffwechseln. Der LDL-Spiegel bleibt also ebenfalls erhöht. Beide Faktoren stören so den Fettstoffwechsel.

Psychische Erkrankungen

Psychische Erkrankungen bei Adipositas

Adipositas ist nicht nur eine Belastung für den Körper, sondern auch für die Psyche. Oft sind Betroffene Diskriminierungen und Stigmatisierung im Alltag ausgesetzt. Sie leiden unter Schamgefühlen und einem geringen Selbstbewusstsein, was häufig zu Depressionen, Angstzuständen und sozialer Isolation führt.


Adipositas behandeln - Die 3 Therapiemöglichkeiten

Wenn du adipös bist, sprich am besten mit deinem Arzt. Es ist wichtig, den Auslöser für das Übergewicht zu finden und somit das Problem von der Wurzel aus zu behandeln. Außerdem sollte zusammen mit einem Arzt entschieden werden, welche Art von Behandlung angemessen ist. Dabei kann die Basis-, medikamentöse oder chirurgische Therapie zum Einsatz kommen.

Das Ziel ist immer das gleiche: die Gewichtsabnahme und Verbesserung der Gesundheit!

Zur Basistherapie bei Adipositas gehören drei Elemente:

  1. Lebensstil-Umstellung,
  2. Bewegungs- und
  3. Ernährungstherapie.

Lebensstil

Lebensstil bei Adipositas

Aspekte wie dein soziales Umfeld, Stressmanagement, Lebenseinstellung, Schlafqualität und -quantität haben, auch wenn oft unterbewusst, einen starken Einfluss auf dich. Auf der anderen Seite sind dies Aspekte, die du ebenso lenken und verändern kannst.

Im Podcast verrät dir Till, wie Schlaf und Abnehmen zusammenhängen:

Unsere Top 5 Tipps für einen gesunden Lebensstil

  1. Schlaf ausreichend. Empfehlenswert sind 6 – 9 Stunden Schlaf pro Nacht.
  2. Tu die Dinge, die du magst und tue sie oft.
  3. Achte auf dein inneres Wohlbefinden und reduziere Stress.
  4. Geh öfter mal raus an die frische Luft.
  5. Umgib dich mit Menschen, die dir gut tun und dich unterstützen.

Bewegung

Regelmäßige Bewegung kurbelt den Stoffwechsel an und beeinflusst das Körpergewicht positiv.

Und die gute Nachricht: Das heißt nicht unbedingt, dass du jeden Tag 2 Stunden Sport machen musst!

Bewegung im Alltag ist genauso wichtig, wenn nicht sogar wichtiger als Sport. Denn durch die regelmäßige Bewegung werden Glückshormone ausgeschüttet, womit dein Wohlbefinden steigt und Stress besser abgebaut werden kann. So schaffst du es, mehr Bewegung in deinen Alltag zu bringen:

Unsere Top 5 Tipps, wie du mehr Bewegung in deinen Alltag bringst

  1. Steige eine Station früher aus dem Bus oder Bahn aus
  2. Lass das Auto stehen und gehe zu Fuß oder fahr mit dem Rad
  3. Nimm die Treppe und nicht den Aufzug
  4. Triff dich statt zum Binge-Watching deiner Lieblingsserie zu einem Spaziergang
  5. Finde die passende Sportart für dich und übe sie regelmäßig aus

Denn Sport unterstützt dich zusätzlich dabei, Gewicht zu verlieren. Dafür kannst du jede Sportart machen, die dir Spaß bringt. Es empfehlen sich aber eher Sportarten, die die Knochen und Gelenke wenig belasten, wie: 

  • Fahrrad fahren
  • Schwimmen
  • Aqua-Jogging
  • Hula-Hoop und 
  • Nordic Walking. 

Schon 20-30 Minuten am Tag reichen aus, um Erfolge zu erzielen.

Bewegung ist keine Option.

Wieso das so ist, zeigt dir Till in unserem Podcast:

Ernährung

Ernährung bei Adipositas

Um abzunehmen und ein gesundes Leben zu führen, ist eine ausgewogene Ernährung das A und O. Eine Ernährungsumstellung ist daher unumgänglich. Hier gibt es vor allem zwei Stellschrauben, die optimiert und beachtet werden müssen:

  1. Wie viel und 
  2. Was wir essen. 

Denn unser Körper benötigt die Energie aus der Nahrung, jedoch auch nicht zu viel, da dies sonst in Form von Fett eingelagert wird. Außerdem muss unser Organismus regelmäßig und ausreichend mit Vitaminen und Mineralstoffen versorgt werden, um richtig funktionieren zu können. 

Welche Lebensmittel unbedingt in deiner Ernährung enthalten sein sollten und wie du es schaffst, weniger zu essen, zeigen wir dir hier.

Lebensmittel zum Abnehmen Tabelle

Das solltest du (unbedingt) essen Darauf verzichtest du besser
Wasser und ungesüßte Tees Gesüßte und alkoholische Getränke
Unverarbeitete Lebensmittel Verarbeitete Lebensmittel
Kräuter Zu viel Salz
Reichlich Obst und Gemüse Zucker
Pflanzliche Produkte (Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte) Zu viele tierische Produkte
Gute Fette (Omega-3-Fettsäuren) Ungesunde Fette (Trans-Fette)
Frisch gekochtes Essen Fertigprodukte

Unsere 10 Tipps für eine gesunde Ernährung

Du möchtest gesünder essen, aber weißt nicht wie? Du hast ständig Heißhungerattacken? Dann haben wir hier 10 Tipps, mit denen du dich besser ernähren kannst:

  1. Iss zu regelmäßigen Uhrzeiten
  2. Trink genügend Wasser und ungesüßten Tee über den Tag verteilt
  3. Iss mehr Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, gesunde Fette und pflanzliche Produkte (siehe Tabelle
  4. Geh nicht hungrig einkaufen
  5. Belohne dich nicht in Form von Essen
  6. Lege dir keine Lager mit Süßigkeiten und ungesunden Snacks an
  7. Iss von kleineren Tellern, so kommen dir die Portionen größer vor
  8. Vermeide Snacking
  9. Führe ein Ernährungstagebuch
  10. Mache keine Crash-Diäten, sondern stelle deine Ernährung nachhaltig und langfristig um

Medikamente und bariatrische Eingriffe

Medikamente und bariatrische (gewichtsreduzierende) Operationen werden häufig bei sehr starkem Übergewicht und vielen Begleiterkrankungen vorgenommen. Bei der medikamentösen Therapie kommt am häufigsten Orlistat zum Einsatz. Das Medikament bewirkt, dass weniger Fett aus der Nahrung aufgenommen und der Blutzuckerspiegel gesenkt wird.

Beispiele für bariatrische Operationen sind:

Bezeichnung Vorgehen Wirkung
Magenverkleinerung (auch: Schlauchmagen-OP) Entfernung eines Teils des Magens Verringerung des Magenvolumens, wodurch weniger Nahrung aufgenommen werden kann.
Magenband Bei dieser Methode wird der Magen durch ein Band in einen Vor- und Restmagen unterteilt. Förderung des Sättigungsgefühls.
Magenbypass Bei diesem Verfahren wird der Verdauungsweg der Nahrung verändert, wodurch der Großteil des Magen- und Dünndarmtraktes umgangen wird. Die Patienten verspüren schneller ein Sättigungsgefühl und können weniger Nährstoffe aus der Nahrung aufnehmen.
Magenballon Hierbei wird ein Silikonballon in den Magen eingesetzt. Das Sättigungsgefühl setzt bereits bei geringer Nahrungsaufnahme ein.

Fazit

Übergewicht ist kein kosmetisches Problem, sondern eine Krankheit. Deshalb sollte sie auch entsprechend behandelt werden. Wer an Adipositas leidet, hat oft nicht nur mit sich selbst und seinem Körper zu kämpfen. Denn Übergewicht kann auch zu einer Reihe an Folgeerkrankungen führen, wie:

  • Diabetes
  • Bluthochdruck
  • Fettstoffwechselstörungen
  • Fettleber
  • Gicht
  • Rheuma

Aber: Adipositas lässt sich behandeln! Mit einer Verhaltens-, Ernährungs- und Bewegungstherapie lässt sich der Lebensstil umkrempeln und das starke Übergewicht bekämpfen. Eine gesunde Ernährungsumstellung sowie ausreichend Bewegung sind dabei wichtig. Gerne unterstützen wir dich auf deiner Abnehmreise. Erstelle dir jetzt deinen persönlichen Abnehmplan!

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Häufige Fragen und Antworten

Welcher Sport ist am besten bei Adipositas?

Generell kannst du jede Sportart ausüben, die du magst. Jedoch empfehlen sich eher Sportarten, die deine Knochen und Gelenke schonen. Dazu zählen Fahrrad fahren, Schwimmen, Aqua-Jogging, Hula-Hoop oder Nordic Walking.

Ist Adipositas eine anerkannte Krankheit?

Ja, im Jahre 2000 wurde Adipositas von der World Health Organization und 20 Jahre später vom Deutschen Bundestag als eigenständige Krankheit anerkannt.

Was sind Merkmale und Folgen der Adipositas?

Merkmale der Adipositas sind unter anderem:

  • BMI über 30 kg/m²
  • Krankhafte Vermehrung des Körperfetts
  • Erhöhter Taillenumfang.

Folgen der Adipositas sind beispielsweise

  • Diabetes mellitus Typ 2
  • das metabolische Syndrom
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Fettstoffwechselstörungen
  • psychische Erkrankungen und 
  • Gelenkschmerzen.

Quellen

  1. World Health Organization (2021). Obesity and overweight.
    https://www.who.int/news-room/fact-sheets/detail/obesity-and-overweight
  2. Deutsche Adipositas Gesellschaft (2014). Definition von Übergewicht und Adipositas.
    https://adipositas-gesellschaft.de/ueber-adipositas/definition-von-adipositas/
  3. Deutsche Gesellschaft für Ernährung (2023). Vollwertige Ernährung.
    https://www.dge.de/ernaehrungspraxis/vollwertige-ernaehrung/
  4. IFB Adipositas Erkrankungen (2023): Konservative Behandlung.
    https://www.ifb-adipositas.de/behandlung/konservative-behandlung
  5. Robert Koch-Institut (2017): Übergewicht und Adipositas bei Erwachsenen in Deutschland. https://www.rki.de/DE/Content/Gesundheitsmonitoring/Gesundheitsberichterstattung/GBEDownloadsJ/FactSheets/JoHM_2017_02_Uebergewicht_Adipositas_Erwachsene.pdf?__blob=publicationFile
  6. Charité – Universitätsmedizin Berlin (2023). Adipositaschirurgie.
    https://interdisziplinaeres-adipositaszentrum.charite.de/fuer_patienten/therapie/operativ/adipositaschirurgie/

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