Cellulite bekämpfen - 6 Tipps und Tricks für einen straffen Körper
- Was ist Cellulite?
- Was ist der Grund für Cellulite?
- Cellulite: Daran erkennst du sie
- Lipödem oder Cellulite?
- Wie kann ich Cellulite bekämpfen? 6 Tipps, um Cellulite loszuwerden
- Was fördert Cellulite?
- Cellulite bekämpfen: Es gibt keine Wundermittel
- Welche Cellulite Behandlung hilft wirklich? Kosmetische Therapieansätze
- Akzeptanz der Cellulite
- Fazit – Unsere Do’s and Dont’s gegen Orangenhaut
- Häufige Fragen & Antworten
- Quellen
Cellulite, Orangenhaut oder Dermopanniculosis deformans: Die unliebsamen Hautdellen sind fast jeder Frau ein Begriff.
Aber was verbirgt sich wirklich hinter diesen Dellen? Welche Methoden gibt es, diese zu reduzieren? Wie erfolgreich sind diese Methoden? Eine Antwort auf diese und noch viele weitere Fragen findest du in diesem Artikel!
Was ist Cellulite?
Zuerst einmal vorweg: Cellulite ist keine Krankheit. Sie ist also gesundheitlich völlig unbedenklich und stellt ein rein ästhetisches Problem dar. Als Cellulite bezeichnet man Dellen an der Hautoberfläche beziehungsweise vermeintlich unschöne Hautveränderungen an Po, Oberschenkeln, Bauch und Hüften. Aufgrund ihres Aussehens wird Cellulite auch Orangenhaut genannt.
Was ist der Grund für Cellulite?
Cellulite entsteht, wenn Fettzellen sich ausdehnen und gegen das Hautgewebe drücken. Dieses wird vom Bindegewebe mit der darunterliegenden Muskulatur verbunden, sodass es in den Zwischenräumen dieser Verbindung zu Vorwölbungen kommt. Je mehr Fett in den Zellen gespeichert wird und sich die Zelle so ausdehnt, desto stärker kommt die Cellulite zum Vorschein.
98% aller Frauen entwickeln im Laufe ihres Lebens Cellulite.
Warum haben nur Frauen Cellulite?
Bei Frauen ist die Struktur vom Bindegewebe anders aufgebaut als bei Männern: Während die Bindegewebsfasern bei Männern ein dichtes Netz bilden, so verlaufen die Fasern bei Frauen parallel und senkrecht zur Hautoberfläche, ähnlich wie Säulen. Die Zwischenräume sind dehnbar, sodass wachsende Fettzellen bei Frauen leichter Richtung Oberfläche gedrückt werden können als bei Männern. Zusätzlich zum schwächeren Bindegewebe haben Frauen zudem eine dünnere Haut als Männer, weshalb sich Wölbungen bei ihnen deutlicher zeigen.
Bei Frauen ist das Bindegewebe anders aufgebaut, da es die Aufgabe hat, sich den Veränderungen des Körpers in der Schwangerschaft anpassen zu können. Das rein kosmetische Problem haben Frauen also dem Wunder des Lebens zu verdanken.
Cellulite: Daran erkennst du sie
Du möchtest wissen, ob oder wie stark du von Cellulite betroffen bist? Anhand der folgenden Schweregrade, lässt sich dies ganz einfach feststellen:
Stufe 0: Keine sichtbaren Dellen im Stehen oder Liegen. Beim Zusammenkneifen der Haut entstehen Falten, aber keine Dellen.
Stufe 1: Glatte Haut im Stehen und im Liegen. Dellen treten jedoch auf, wenn die Haut zusammengekniffen wird.
Stufe 2: Glatte Haut im Liegen, im Stand sind Dellen zu erkennen.
Stufe 3: Sichtbare Dellen im Liegen und im Stehen.
Lipödem oder Cellulite?
Lipödeme sind Fettverteilungsstörungen, die ebenfalls fast ausschließlich Frauen betreffen. Im Gegensatz zur Cellulite handelt es sich hierbei jedoch um eine Krankheit.
Die Fettgewebszellen verändern sich, sodass Arme und Beine voluminöser werden, während Hände, Füße und die Körpermitte unverändert sind. Betroffene klagen über starke Schmerzen in betroffenen Körperregionen und eine eingeschränkte Lebensqualität.
Im Anfangsstadium dieser Krankheit ist es oftmals sehr schwierig festzustellen, ob es sich um ein Lipödem, Adipositas oder Cellulite handelt. Lipödeme haben allerdings nichts mit der Kalorienaufnahme oder der Ernährung zu tun, diese Krankheit entwickelt sich unabhängig davon.
Bei schmerzenden Gliedmaßen und Blutergüssen, die sich schon bei leichtem Druck entwickeln, solltest du unbedingt einen Arzt aufsuchen.
Wie kann ich Cellulite bekämpfen? 6 Tipps, um Cellulite loszuwerden
Jetzt stellt sich natürlich die alles entscheidende Frage: Wie kann ich die unliebsamen Dellen loswerden? Dir sollte von vornherein bewusst sein, dass Cellulite nicht ,,heilbar” ist, sondern dass man sie mit verschiedenen Methoden reduzieren kann. Im Folgenden bekommst du Tipps und Tricks, wie du Cellulite loswerden kannst!
Tipp 1: Sport! Aber welcher Sport hilft am besten gegen Cellulite?
Wenn du bis jetzt noch keinen Sport getrieben hast, um etwas gegen Cellulite zu tun, solltest du damit anfangen!
Die Kombination aus Ausdauer– und Krafttraining ist dabei ideal, denn es wird nicht nur Fett verbrannt, sondern auch Muskelgewebe geschaffen, an dem das Bindegewebe ansetzen kann. Wer Muskelmasse aufbaut, strafft also gleichzeitig seine Haut!
Daher hilft vor allem eine Kombination aus intensivem Intervalltraining, bei dem in kurzer Zeit mehrere Kalorien verbrannt werden, und strukturiertem Krafttraining, bei dem durch Belastung ein Reiz zur Bildung neuer Muskelmasse gesetzt wird.
Cellulite an Beinen und Po wirkst du am besten entgegen, indem du deine Beinmuskulatur und Pomuskulatur trainierst.
Probiere es gleich aus und trainiere mit einem unserer kostenlosen Trainingspläne:
Tipp 2: Gesunde Ernährung gegen Cellulite
Du fragst dich, wie du Cellulite besonders wirksam bekämpfen kannst? Eine gesunde und nährstoffreiche Ernährung ist die Antwort. Schnelle Gewichtsreduktionen wie durch Crash-Diäten lassen den Körper vermehrt Muskelmasse abbauen und verringern damit die Ansatzpunkte und Stabilität des Bindegewebes. Somit verstärkt sich das Problem, sobald Fettzellen neu befüllt werden.
Damit es zu keinem Cellulite-Jojo-Effekt kommt, solltest du lieber durch eine ausgewogene Ernährung das Gewicht langsam aber nachhaltig reduzieren. Wie eine nachhaltige Ernährungsumstellung klappt, erklärt dir unser Till im Podcast:
Vorab: Wie immer ist es wichtig, auf die richtige Zusammensetzung von Nährstoffen zu achten, denn auch eine ausreichende Zufuhr von Vitaminen kann dabei helfen, das Bindegewebe zu stärken.
Tipp: Deinen optimalen Nährstoffbedarf kannst du ganz einfach mit unserem BMI Rechner bestimmen.
Bestimmte Nährstoffe und Vitamine spielen eine besondere Rolle in diesem Zusammenhang:
Tipp 3: Welche Lebensmittel sind gut gegen Cellulite?
Welche Rolle die Ernährung im Kampf gegen die Cellulite spielt, hast du eben bereits erfahren. Die wirksamsten Mittel gegen Cellulite findest du also nicht in der Parfümerie, sondern im Supermarkt! Welche Lebensmittel dir dabei helfen, dein Bindegewebe zu stärken und deine Haut zu straffen, erklären wir dir im Folgenden:
Lebensmittel | Wirkweise |
---|---|
Obst, Gemüse und Vollkornprodukte | Geben der Haut und dem Bindegewebe die benötigten Nährstoffe |
Gemüsepaprika, Schwarze Johannisbeeren, Zitronen und Kiwis | Helfen aufgrund ihres hohen Gehalts an Vitamin C beim Aufbau des Bindegewebes |
Eier | Erhöhen die Kollagenproduktion, welches Hauptbestandteil des Bindegewebes ist |
Fisch, wie z.B. Lachs oder Thunfisch, Leinsamen, Walnüsse | Die enthaltenen Omega-3-Fettsäuren sind an lebensnotwendigen Funktionen im Körper beteiligt und verbessern u.a. die Stabilität der Zellmembranen |
Avocados | Das enthaltene Kalium wirkt Wassereinlagerungen entgegen. Glutathion schwemmt Gifte aus dem Körper |
Dir fehlt die Inspiration, wie du die oben genannten Lebensmittel in deinen Speiseplan integrieren kannst? Kein Problem! Im Folgenden findest du einige Rezeptideen, dir dir helfen, deine Cellulite ein für alle Mal loszuwerden.
Tipp 4: Viel trinken!
Ein Tipp, den du vermutlich schon unzählige Male gehört hast. Aber auch gegen Cellulite kann viel trinken Wunder wirken. Das Wasser unterstützt den Körper beim Abbau von Giftstoffen und hilft bei der Hautstraffung. Achte also darauf, täglich mindestens 2,5 bis 3L Flüssigkeit zu dir zu nehmen. Unser Getränke-Guide gibt dir einen Überblick darüber, wie viel und was du trinken solltest.
Tipp 5: Kollagen stärkt das Bindegewebe
Kollagen ist ein Protein, welches der Körper selbst herstellt und vor allem im Bindegewebe zu finden ist. Es ist wissenschaftlich belegt, dass die tägliche Einnahme von 2,5 Gramm Kollagen Peptiden eine signifikante Verbesserung des Hautbildes herbeiführen.Dennoch ist auch hier wichtig: ohne gesunde Ernährung, Bewegung und niedrigen Körperfettanteil hilft auch Kollagen nicht.
Tipp 6: Massagen
Es gibt Anti-Cellulite Massagen, die durch bestimmte Griffe und Druckausübung Cellulite reduzieren können. Wenn neben der Cellulite auch Wassereinlagerungen auftreten, können Lymphdrainagen besonders wirksam sein. Massagen und Lymphdrainagen bringen den Blut- und Lymphfluss in Bewegung und helfen, den Stoffwechsel anzuregen. Der Effekt ist jedoch nur kurzzeitig zu sehen und klingt schnell wieder ab. Das bedeutet, dass regelmäßige Massagen nötig sind, um die Haut straff zu halten. Das geht ziemlich ins Geld – außerdem bestimmt auch der Stärkegrad und die Genetik, wie effektiv die Massagen sind.
Was fördert Cellulite?
Cellulite ist vor allem genetisch bedingt, aus diesem Grund kämpfen auch viele schlanke und sportliche Frauen gegen die Celulite. Dennoch gibt es Faktoren, die Cellulite verstärken oder ihre Entstehung begünstigen.
Rauchen
Durch das in Zigaretten enthaltene Nikotin verengen sich Blutgefäße und der Stoffwechsel wird gestört. Außerdem kann Nikotin das Bindegewebe angreifen. So können sich Fettpolster deutlicher von der Haut abzeichnen.
Rauchen verursacht einen Abbau von Kollagen. Die Haut verliert an Elastizität und Spannung.
Gewichtszunahme
Auch schlanke Frauen haben oftmals Cellulite. Aber ein hoher Körperfettanteil begünstigt die Erscheinung von Cellulite deutlich. Bei Übergewicht dehnt sich die Haut aus und mehr Fett wird in den Zellen gespeichert, so können sich die Hautunebenheiten ausweiten und intensivieren.
Auch schnelle Gewichtsreduktionen wie durch Crash-Diäten schwächen die Fasern und verstärken das Problem, sobald Fettzellen neu befüllt werden. Damit es zu keinem Jojo-Effekt kommt, sollte lieber durch eine ausgewogene Ernährung das Gewicht langsam aber nachhaltig reduziert werden.
Ungesunde Ernährung
Insbesondere Alkohol, Softdrinks, Milchprodukte, Kaffee und Zucker können Einfluss auf Cellulite haben. Diese führen zu Wassereinlagerungen, verengten Blutgefäßen und geschädigtem Bindegewebe. Milchprodukte können zudem Hormone enthalten, die Cellulite begünstigen.
Cellulite bekämpfen: Es gibt keine Wundermittel
Da fast alle Frauen betroffen sind, hat die Schönheitsindustrie in den letzten Jahren eine große Menge an Kundschaft gewinnen können, die von den unwillkommenen Dellen befreit werden wollte. Ob spezielle Anti-Cellulite-Cremes, Tees, Pulver, Strumpfhosen, Körperöle und Massagegeräte – die Auswahl ist riesig. Natürlich immer ganz schnell und mühelos.
Schöne Cremes und Öle mögen zwar die Haut pflegen, erreichen aber nicht das Bindegewebe in der Unterhaut. Geschwächte Hautstrukturen können durch durchblutungsfördernde Maßnahmen wie Bürstenmassage zwar wieder gestärkt werden, doch komplett los von der Cellulite kommt man davon nicht.
Die Wirksamkeit von Anti-Cellulite-Cremes & Co. kann wissenschaftlich meist nicht belegt werden.
Stiftung Warentest hat einige Produkte, die gegen Cellulite helfen sollen getestet. Alle ,,Wundermittel” fielen jedoch durch. Unabhängig von Preisklasse und Marke konnten keinerlei Verbesserungen festgestellt werden. Folgende Produkte wurden getestet:
- Anti Cellulite Gels
- Massage Roller
- Anti Cellulite Pflaster
- Reizstromgeräte
Auch spezielle Stoffwechsel-Diäten und sogenannte Detox-Programme sind im Bezug auf Cellulite sinnlos. Eine Gewichtsreduktion ist zwar hilfreich um Cellulite den Kampf anzusagen, Detox Tees und ähnliche Produkte haben aber keinen Einfluss auf die Orangenhaut.
Warum weder die Wundergeräte, noch Detox Programme oder Gels wirklich funktionieren hast Du weiter oben bereits gelesen. Sie alle sorgen nicht für weniger Körperfett und mehr Muskulatur und stellen damit im Kampf gegen die Cellulite höchstens ein kleines zusätzliches Helferlein dar.
Welche Cellulite Behandlung hilft wirklich? Kosmetische Therapieansätze
Dermatologen und Schönheitschirurgen bieten unterschiedlichste Therapien gegen Cellulite an. Die sind oftmals sehr kostspielig und der Erfolg ist nicht garantiert oder durch Studien bewiesen. Dazu kommt, dass meistens mehrere Sitzungen nötig sind und Ergebnisse kaum sichtbar sind. Außerdem reagiert jeder Patient anders auf die Therapie, eine Verschlimmerung der Cellulite kann nicht ausgeschlossen werden.
Therapie | Anwendung | Erfolg |
---|---|---|
Laser-Lipolyse | Zerstörung von Fettzellen und Straffung des Bindegewebes, Verdickung der Haut | Langwierig, sichtbare Ergebnisse erst zwischen 6 und 12 Monaten. Oftmals sind Ergebnisse nicht zufriedenstellend |
Subcision | Durchtrennung der Bindegewebsstränge durch Einführung von Nadeln unter die Haut | Ergebnisse halten bis zu 2 Jahre an, auch hier ist die Studienlage nicht eindeutig |
Endermologie | Hautfalten werden massiert, sodass Lymph- und Wasserabfluss unterstützt werden. | Keine genaue Studienlage, es ist also nicht bewiesen, dass diese Therapie langfristig Wirkung zeigt |
Kryolipolyse | Zerstörung der Zellmembran der Adipozyten | Noch sehr unerforschte Methode, bei der der Erfolg noch nicht bewiesen ist |
Liposuktion (Fettabsaugung) | Fettabsaugung an spezifischen Körperstellen | Cellulite kann durch den Eingriff verschlimmert werden, zudem ist der Eingriff mit Risiken verbunden |
Mesotherapie | Injektion von verschiedenen Substanzen (unter anderem Hormone, Koffein) | Keine bewiesene Besserung, außerdem werden häufig unangenehme Nebenwirkungen festgestellt |
Radiofrequenz | Erhitzung des Gewebes und Kombination von Laser, Fettabsaugung und Massage | Sehr viele Sitzungen für geringe Verbesserung |
Akzeptanz der Cellulite
Cellulite ist genetisch bedingt und gehört zum weiblichen Körper dazu. Interessant ist zum Beispiel, dass sie vor einigen Jahrhunderten sogar noch als Schönheitsideal galt. Die Hautverformung wurde als Zeichen für Fruchtbarkeit und Weiblichkeit gewertet.
Dieses Ideal hat sich geändert, die Genetik hingegen nicht. Du musst dir auch bewusst machen, dass Cellulite etwas ganz Normales ist. Auch die Haut von Models, Schauspielerinnen und Instagram-Influencerinnen ist nicht perfekt. Bilder in Zeitschriften und in sozialen Medien werden bearbeitet und retuschiert, auch wenn es sich einfach sagen lässt: Vergleichen darf man sich mit solchen Bildern nicht.
Wie in so vielen Lebensbereichen gilt es auch hier auf dich selbst zu schauen: Wie kannst du es schaffen, dich wohler zu fühlen und die Cellulite etwas zu reduzieren? Die Antwort ist einfach: Tu mehr von den Dingen, die gegen Cellulite helfen und weniger von jenen, die Cellulite verstärken.
Cellulite ist ein natürlicher Hautzustand – keine Krankheit.
Fazit - Unsere Do's and Dont's gegen Cellulite
Cellulite ist eine dellenförmige Hautveränderung an Po, Oberschenkeln, Bauch und Hüften. Sie entsteht, wenn Fettzellen sich ausdehnen und gegen das Hautgewebe drücken. Fast alle Frauen sind von ihr betroffen. Da sie genetisch bedingt ist, ist das beste Mittel gegen diese, sie selbstbewusst zu akzeptieren. Dennoch gibt es ein paar Dinge, die du beachten kannst. Im Folgenden haben wir noch einmal unsere Do`s and Dont`s gegen Orangenhaut zusammengefasst:
Do`s | Dont`s |
---|---|
Ernähre dich gesund und ausgewogen | Vermeide eine ungesunde Ernährung – insbesondere Produkte wie Softdrinks, Milchprodukte, Kaffee und Zucker |
Sport ist wichtig – insbesondere Krafttraining | Verzichte auf Zigaretten und Alkohol |
Trinke täglich mindestens 2 Liter Wasser (ungesüßten Tee), um Wassereinlagerungen zu vermeiden | Lass die Finger von Crash-Diäten |
Rege mithilfe von Massagen deinen Stoffwechsel an |
Häufige Fragen und Antworten
Kann Cellulite wieder verschwinden?
Ganz verschwinden wird Cellulite niemals, man kann lediglich ihr Erscheinungsbild verändern. Es gibt eine Vielzahl an Methoden, die versprechen, Cellulite zu vermindern. Darunter fallen unter anderem Anti-Cellulite-Cremes, Lasertherapien, Fettabsaugung, oder Bindegewebsmassagen. Vermeintliche Erfolge dieser Therapiemaßnahmen sind jedoch nicht wissenschaftlich belegt. Aktuell gibt es keine geprüfte Behandlungsmaßnahme, die dauerhaft Cellulite bekämpfen kann. Sport und eine gesunde Ernährung können jedoch bewirken, dass die Dellen weniger sichtbar werden.
Wie wird man Cellulite wirklich los?
Wenn du erfolgreich Cellulite bekämpfen möchtest, solltest du auf eine gesunde Lebensweise achten: Lass die Finger von Zigaretten, Alkohol, Softdrinks und Fast Food! Auch eine ständige Gewichtszunahme oder -abnahme fördert die Entstehung der ungeliebten Dellen. Stattdessen ist eine nährstoffreiche Ernährung wichtig, um dein Bindegewebe zu stärken..
Bevorzuge zudem eine langsame und nachhaltige Gewichtsreduktion. Durch schnelle Gewichtsabnahmen baut der Körper nämlich vermehrt Muskelmasse ab, wodurch die Ansatzpunkte und Stabilität des Bindegewebes sich verschlechtern. Auch Sport, insbesondere Krafttraining, ist eine wirksame Methode gegen Cellulite. Um Wassereinlagerungen zu vermeiden solltest du zudem darauf achten, viel zu trinken.
Was fehlt dem Körper bei Cellulite?
Ob du von Cellulite betroffen bist, oder nicht, ist oftmals genetisch bedingt. Sie kann somit auch bei schlanken Personen entstehen, und das ganz ohne das Auftreten eines Nährstoffmangels.
Fest steht aber, dass ein schwaches Bindegewebe dafür verantwortlich ist, wenn die Dellen auf der Haut sichtbar werden. Kollagen ist Hauptbestandteil des Bindegewebes und sorgt somit dafür, dass dieses die umliegenden Hautschichten stützt und strafft. Wenn du also betroffen bist, ist es sinnvoll, auf eine ausreichende Versorgung des Körpers mit Kollagen zu sorgen.
Auch Mikronährstoffe, wie Vitamin C und Vitamin E können dabei helfen, dein Bindegewebe zu stärken und auf diesem Weg Cellulite bekämpfen.
Quellen
- Bolke L., Schlippe G., Gerß J., Voss W.: A Collagen Supplement Improves Skin Hydration, Elasticity, Roughness, and Density: Results of a Randomized, Placebo-Controlled, Blind Study. Nutrients. 2019; 11(10)
- https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7515470/Bass L.S., Kaminer M.S.: Insights Into the Pathophysiology of Cellulite: A Review. Dermatologic Surgery. 2020; 46(1): S77–S85.
- https://www.springermedizin.at/dermatologische-therapieverfahren/im-kampf-gegen-die-hautdellen-ein-stueckchen-weiter/17420818